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Alpenland
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Pagina 1 di 8
Data: 02.06.1923
Descrizione fisica: 8
noch als die äußere Form im Wandel der «Geschlechter „facht von Ort zu Ort Ecken" und, zuerst vielleicht un- merklich, dann aber deutlich den Vorstellungsge lalt, den sie lausdrücken und im Hörer erwecken follen, mit einem ianders gearteten — sei es an schaulicheren oder abgeblaßteren, Edleren oder ge meineren, stofflicheren öder geistigeren — vertau schen. Vor allem «werden bei «Goethe und Schiller zahlreiche Wörter, die wir heute fast nur noch bildlich gebrauchen, in ihrem ursprünglichen Sinne verwandt

. „U n terstützun g" hat bei uns fast ausschließlich den «Sinn für Hilfe, beson ders geistiger oder geldlicher angenommen; bei Goethe ist noch im eigentlichen Sinne des Wortes von der „Unterstützung" eines Hauses «durch Balken bie Rede. „Ent «wickeI n" oder „E n t w ick - lung", diese beiden beliebten Schlagwörter der letzten Jahrzehnte, gebrauchen wir «heute im Sinne des Ueberleitens oder Hervorgehens eines Zustan des in oder aus einem andern; bei «Goethe wie bei Schiller finden sie sich noch überwiegend

im alten, wörtlichen «Sinne von „Herauswickeln" aus einem verworrenen Knäuel oder auch in dem Sinne ge braucht, den wir heute mit „entwirren" zu bezeich nen pflegen. Bei „entzücken" denken wir heute kaum noch daran, daß es mit „zucken" zusammen hängt und eigentlich ein „emporreißen" bedeutet; doch gebraucht Schiller dies Wort im Vorspruch zum „Wallenstein" noch in diesem alten Sinne: „Ein ebler «Meister stand auf diesem Platz, Euch in die heitern Höhen «seiner Kunst Durch seinen Schöpfergenius

, daß er den Mund besonders weit aufgemacht, sondern er bedeutungsvoll gesprochen habe. So findet sich auch das Wort „ungeheuer", das wir fast nur noch im Sinne „riefengroß", „unermeßlich" gebrauchen, bei den Dichtern noch in feinem älte ren und eigentlichen Sinn, nämlich statt „nnheim- «lich" verwendet, was nur durch den Gegensatz zu „geheuer" deutlich als seine ursprüngliche Bedeu tung erwiesen wird: „In der ungeheuren Weite — Reget keine Welle sich". So wird auch „Elend" bei ihnen noch im ursprünglichen

Sinne von Aus lande oder Fremde, „mit)" «im früheren Sinne von „freigebig", „gemein", das heute fast aus schließlich im «Sinn eines sittlichen Borwurfs üb lich ist, noch im ursprünglichen Sinn von „gemein sam" bei ihnen verwendet, allerdings auch mitun ter in einer Nebenbedeutung, die zu dem heute üblichen Sinn «ohne weiteres überleitet; ähnliche Wandlungen «der Wortsinne lassen sich in großer Zahl aufzeigen. In der Frage der Fremdwörter spiegelt sich im Sprachgebrauch unserer Dichter

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 10 di 10
Data: 04.12.1920
Descrizione fisica: 10
beabsichtigt den Bau eines Wasserkraftwerkes am Dorferbachl in Prä- graten zur Erzeugung elektrischer Energie für Beleuchtungs- und Kraftanlagen und hat im Sinne des W.-R.-G. bezw. der G.-O. eine dies bezügliche Eingabe um die Verleihung eines Wasserbenützungsrechtes am Dorferbachl bzw. um die Bewilligung zur Anlage der erforderlichen Wafferwerke und Betriebsanlagen eingerercht. Die Anlage sieht die Wafferfassung mittels eines Holzbaues auf G.-P. Nr. 1049 des Josef Berger vor, von wo die Rohrleitung

Steinkanal, teil weise mittelst Holzkeudelruust und zwar durch die G.-P. Nr. 1071, 1070 des Anton Steiner, durch die G.-P. 1095, 1094 des Urban Kra tzer, ferner durch die G.-P. Nr. 1116 der Frak tion St. Andrst. Ueber diese Eingabe wird die kommissionelle Erhebung und Verhandlung an Ort und Stelle im Sinne des § 83 des W. N.-G. bezw. im Sinne des § 29 Ls der G. O. auf Donnerstag den 9. Dezember d. I. anberaumt, bei welcher, wenn nicht schon früher schriftlich, die allfälligen Einwendungen bei Vermeidung

für Beleuchtungs- und Kraft anlagen und hat im Sinne des W.-R.-G. bezw. der G.-O. eine diesbezügliche Eingabe um die Ver leihung eines Wasserbenntzungs-Rechtes am Mühl bachl bezw. um die Bewilligung zur Anlage der erforderlichen Wasserwerke und Betriebsaulagen eingereicht. Mit der projektierten Anlage wird die Aus nützung einer Gcfällsstufe am Mühlbachl, eines linken Seitenbüchlein der Jsel bei Prägraten be absichtigt. Die Gefällsstufe erstreckt sich von der nächst dem Weg gelegenen untersten Mühle ca. 150

(Gasser); 648 Rosina Gröfler (Unter winkl) ; 651 Alois Berger (Außerwinkl). Ueber diese Eingabe wird die kommissionelle Erhebung und Verhandlung an Ort und Stelle im Sinne des § 83 des Wasserrechtsgesetzes bezw. des 8 29 ff der Gewerbeordnung auf Donners tag den 9. Dezember d. I. auberaumt, bei welcher, wenn nicht schon früher schriftlich, die allfälligen Einwendungen bei Vermeidung der Fol gen des § 82 des W.-R.-G., vorzubringen sind. Insbesondere wird hervorgehoben, daß bei Unter lassung

, am 23. November 1920. Der Amtsleiter : Dr. Kneutzl. Nr. II-1970/2. Kundmachung. Johann Hofmann, Bauer am Köckberg in Arnbach, beabsichtigt ca. 500 fm. Gruudholz über den Tödlerbach zur Ablieferung zu bringen und hat um die diesbezügliche Bewilligung bei der gefertigten Bezirkshanptmannschaft angesncht. Diese findet im Sinne des § 24 und 25 des F.-G. die kommissionelle Begehung und Verhand lung für den 7. Dezember 1920 anzuberaumeu. Die Kommission tritt am genannten Tage nach Ankunft des Frühzuges von Lienz

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 12 di 12
Data: 17.05.1929
Descrizione fisica: 12
. 652 Der Bezirkshauptmann: Kundratitz. Zl. 598|6. ©enmndewabUn in 8t. Jakob i. D. Kundmachung. Der BersassungÄgerichtshof hat mit Erkennt nis vom 22. März l. 2. der Anfechtung der Gemeindewahl in St. Jakob i. D. durch die Partei der Bauern u. Gewerbetreibenden statt- geAben und diese Wahl, beginnend mit der Veröffentlichung der Parteilisten aufgehoben. Zn den Entscheidungsgründen wurde aus geführt, daß die Gemeindewahlbehörde einen Wahlvorschlag, der durch ihr Eingreifen im Sinne des § 20, Abs

Hufbeschlagskurs gehört zu ha ben, ein Zeugnis ihrer Befähigung zur Aus übung des Hufschmiedegewerbes erlangen wollen, findet bei der hiezu bestellten Prüfungskommission in Innsbruck im Sinne des tz 4 der Min. Vdg. vom 27. August 1873, Nr. 140, in der ersten Hälfte des Monates Juli 1929 statt. Der Tag der Prüfung wird seinerzeit den zur Prüfung zugelafsenen Hufschmieden bekannt ge geben werden. Die-Anmeldung zu dieser Prüfung hat schriftlich bis längstens 15. Juni 1929 beim Amte der Tiroler Landesregierung

in Innsbruck zu erfolgen. Bei der Anmeldung ist das Zeugnis über das ordnunggemäß erlernte Hufschmiedege werbe (Lehrbrief,) sowie der Nachweis über eine wenigstens dreijährige Verwendung als Hufschmied gehilfe beizulegen. Im Sinne des § 14 des Gesetzes vom 5. Februar 1907, R.-G.-Bl. Nr. 26, haben Lehr- zeügnis (Lehrbrief) und Arbeitszeugnisse von der zuständigen Innung der Hufschmiede bestätigt zu sein. Bezirkshauptmannschast Lienz, am Mai 14. 1929. 653 Der Bezirkshauptmann: Kundratitz. Gesch. Zl. Jv. 333

Nörsach im Verstei gerungswege zu vergeben. Ausrufspreis per Festmeter 23 Schilling, Schleifholz per Meter 10 Schilling. Nähere Bedingun gen liegen beim Häßler in Nikols dorf auf. Die Versteigerung findet am 26. Mai 1929 um 2 Uhr nach mittags im Gasthof Häßler in Nikolsdorf statt. m Für die Fraktion: Etzelsberger. Herausgeber, Eigentümer und Verleger- Osttiroler Preßvereinigung; Drucker: I G. Mahl (Hans Mahl); Schriftleiter: Andrae Piller; verantwortlich im Sinne des Preßgefetzes- Sekretär Jakob

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 12
Data: 20.06.1928
Descrizione fisica: 12
erfährt, wodurch eine auf ein bestimmtes Ziel eingestellte Bewegung gehemmt oder in eine falsche Richtung abgedrängt werden kann. Deshalb muß jede Bewegung, soll sie Sinn und Zweck haben und ihr Ziel erreichen, von berufener Seite wahrgenommen und in die richtige Bahn geleitet werden. Jene, die berufen sind, diese Funktion auszu- üben, oder einem eigenen Impulse folgend, diese Aufgabe zu übernehmen, nennen wir Führer. Jede Bewegung in sozialem Sinne ist mit dem Führertum unzertrennlich verbunden

auch erfüllt und erreicht werden kann. Die Be einflussung kann sich sogar zum Zwang steigern, verpflichtend werden, wenn sich der Durchführung des Planes Hindernisse entgegenstellen. Nur auf diese Weise können gemeinsame Zwecke und Ziele erreicht werden. ko.mr bestehen. Gottes Wille, sein Weltschöpfungswille, erreicht werden. Wer nun diese leitende Funktion ausübt, ist Träger der Autorität. Die Autorität in engerem Sinne ist also eine ge sellschaftliche Institution, deren Repräsentanten das Recht zusteht

— Autoritäten kann es Autoritäten im weiteren Sinne geben, in dem Sinne nämlich, daß sie durch irgendwelche Eigenschaften oder Mittel imstande sind, Menschen auf einem bestimmten Gebiete oder in einer bestimmten Lebenslage nach ihrem Willen zu beeinflussen, zum Beispiel ein Reicher gegen über einem Armen, ein Gebildeter gegenüber einem Ungebildeten. Ihr Einfluß, ihr Wille, ist jedoch für den betreffenden nicht verpflichtend, nicht bindend. Bei aller Anerkennung der gottgewollten welt lichen Autoritäten

. Je nachdem die eine oder andere Gruppe von Men schen innerhalb des Gesellschaftsganzen davon be rührt wird, entsteht unter diesen eine Gärung, es wird das Abwehrbewutztsein wach und die Be troffenen fühlen sich in dieser Abwehrstimmung untereinander solidarisch, gewillt, mit vereinten Kräften das Unrecht zu beseitigen. Es entsteht eine einheitliche Geistesrichtung, die im normalen Leben sich gewiß nicht entwickelt hätte. Das ists, was wir im landläufigen Sinne „d a s E r w a ch e n der Volksseele" nennen

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Alpenland
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Pagina 7 di 10
Data: 17.12.1925
Descrizione fisica: 10
, dort wo Adolf Pichler durch Jahrzehnte gewirkt hatte, unter dem Vorsitze des Herrn Universitätsprofessors Dok tor Klebelsberg eine sehr zahlreich besuchte Besprechung aller der Kreise, welche sich für das tirolische Geistesleben im Sinne Adolf Pichlers interessieren, statt und wurde einmütig die Grün dung einer Adolf Pichleri'Geminde beschlossen. Unter dorr Anwesenden befanden sich neben Bür germeister Dr. Eder, L a n d t a g s a b g e-: ordner Dr. Strassner, Univerfitäts

- und' Mittelschulprofessoren und Gemeinderäte, die Tochter Adolf Pichlers, zahlreiche Tiro-j ler Schriftsteller und Dichter, ein Vertreter der j Stadt Kufstein (Dir. Tafatscher) sowie Vertreter, der Bürgerschaft. Ein von Schriftsteller Paulin! vorgelegter Satzungsentwurf wurde genehmigt und j die gründende Versammlung der narren Gemeinde! für Mitte Jänner festgesetzt. Dieselbe soll ein Sammelpunkt aller deren sein, die stei von jeder' einseitigen, parteimäßigen Einstellung im Sinne d;s großen Dichters, Gelehrten und Meisen

, der sich jederzeit als aufrichtiger Sohn des deutschen Volkes, als Vorkämpfer für Geistssteiheit, als Wahrheitssucher erwiesen hat, für die geistigen Belange in Tirol Sinn und Verständnis haben und in diesem Sinne wirken wollen. Als erstes Ziel der neuen Gemeinde wurde eine billige Volksausgabe der bedeutendsten Werke Adolf Pichlers bezeichnet und wird mit den diesbezüglichen Vorarbeiten sofort begon nen werden. Möge die neue Gemeinde, die ttro- lische Heimatsgedanken im besten Sinne des Wor tes zu pflegen

aller Völler — ein unge- ahnter Aufstieg Deutschlands zu kraftvoller äuße rer Machtentfaltung — ein neuer großer Krieg, unser Krieg gegen eine ganze Wett — und dann das furchtbare Ende: All das war nicht imstande, die großen Massen rmseres Vottes „national" zu machen in dem Sinne, wie jeder Engländer, jeder Franzose, jeder Tscheche sich vor allem anderen als Sohn seines Vottes fühlt und dann erst So zialist oder Liberaler, Freigeist odejr Ullrarnon-' taner ist. Kein Zweifel: Gneisenaus mahnende Worte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 11.03.1921
Descrizione fisica: 16
.) (Fortsetzung.) Wie schon früher bemerkt, fielet das Gesetz die unter I und ll angeführten Arten der Enteig nung vor. Die unter I genannte An das ist die Wie derbesiedlung im engeren und eigentlichen Sinne, wird in Tirol, wie schon jetzr wit ziemlicher Sicherheit vorausgesagt werden kann, eine Sel tenheit bleiben. Bisher sind nur drei solcher Fälle, hievon zwei im Gebiete der Gemeinde Eben, und einer im Gebiete der Gemeinde Thiersee für die Einlei tung des Verfahrens in Betracht gekommen, ob- rvohl

anzukaufen und dieselben ihrer Selbständigkeit zu berau ben oder sonst völlig ihrem eigentlichen Zwecke zu enrziehen, daß heißt eine „Bauernlegung" im wahren Sinne des Wortes herbeizuführen, ist diese traurige Erscheinung in Tirol glücklicher weise nur in ganz vereinzelten Fällen zu be obachten. Man wird nicht fehl gehen, die Erklärung die ser hocherfreulichen Tatsache darin zu suchen, daß der Tiroler Bauer von je her zu viel Liebe zur eigenen Scholle, zu viel Verständnis für deren wirtschaftlichen Wert

über die Wiederbesiedlung tm engeren Sinne für Tirol geringe Bedeutung, weshalb dieselben in diesem Aufsatze nur in Umrissen wiedergegeben werden, während auf die Bestimmungen über die Rückgewinnung ehemaliger Bestandteile von Bau erngütern und Anteilrechten näher eingegangen .werden soll.. . : Güter, hitz für die Wicherbesiedlung in Frage kornmen, sind vorläufig tV em Verzeichnis auff ^unehmen und hievon die Eigentümer dieser Güter, die gegen die Ausnahme Beschwerde er heben können, zu verständigen. Aus Grund

, die Agraroberkßehörde im BundesrRinisterium für Landtz und Forstwirtschaft rekurieren. , Dtzs ist kurz dargestellt das Verfahren bei der Äiederbesie-lung im engeren Sinne. An dieser Stelle soll noch bPjionders festbestellt werden, daß das WiederbesietIungsgesetz in sei nem ganzen. Umfange gegen »Ausländer ebenso Anwendung findet, wie gegen Inländer und daß der Friedensvertrag von St. Germain auch hin sichtlich der Angehörigen der Ententestaaten hieran nichts geändert hat. (Schluß folgt.) DungeMlen: Tüngclsrätten

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 12 di 16
Data: 04.09.1925
Descrizione fisica: 16
für die Errichtung einer Venetianer-Gattersäge auf Gp..406 und 407 K. G. Dölsach angesucht. Die Säge soll elek trisch betrieben werden. Hierüber rckrd ini Sinne des Paragraphen 25 ff der Gewerbeordnung, R. G. Bl. Nr. 199 ex 1907 die Kommissionelle Verhandlung für 23. September 1925 mit dem Zusammen- ' tritte an Ort und Stelle um ^4 Uhr nach mittags angeordnet. Alle Interessenten und Anrainer werden eingeladen, bei dieser Verhandlung zu er scheinen und allfällige Einwendungen vorzu bringen. Der Ausführung

erliegenden Plä nen ersichtlich. Hierüber wird im Sinne des Paragraphen 83 ff. des Tiroler Wasserrechtsgesetzes vom 28. August 1870, L. G. Bl. Nr. 64, die Kommissionelle Verhandlung für 1. Oktober 1925 mit dem Zusammentritte an Ort und Stelle um 10 Uhr vormittags angeordnet. Alle Interessenten und Anrainer werden eingeladen, bei dieser Verhandlung zu erschei nen. Bei dieser Verhandlung sind die nicht schon früher mündlich oder schriftlich geltend ge machten Einwendungen vorzubringen, widri- gens

Erklärungen bei der amtlichen Ver handlung zu versehen, weil etwaige Vorbehalte nachträglicher Erklärungen bezw. Genehmi gungen im Sinne der bezogenen Paragraphen unzulässig sind. Die Projektspläne samt technischem Bericht liegen bis zum Verhandlungstage bei der Be zirkshauptmannschaft Lienz, Zimmer Nr. 4 und in der Gemeindekanzlei in Anras wäh rend der Amtsstunden zur öffentlichen Einsicht auf. Bezirkshauptmannschast Lienz, am 25. August 1925. Der Bezirkshauptmann: Dr. Kneußl. E. 78/24. Verpeigemn

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 12
Data: 23.08.1923
Descrizione fisica: 12
und beauftragt die Vertrauensmänner, in diesem Sinne bei Aus stellung der Kandidaten Einfluß zu nehmen. Dagegen fordert er, daß, sobald es die allgemeinen wirtschaftlichen Verhält nisse einigermaßen ermöglichen, sofort im Sinne des christ lichen Arbeiterprogrammes die Sozialversicherung durch Einführung der Alters- und Invaliditäts- Versicherung zum Abschluß gebracht werde. Hinsichtich des Abbaues der Mieterschutzgesetz- g e b u n g kann die Zustimmung nur zu solchen Maßnahmen erteilt

werden, welche auf die Zahlungskraft der Mieterschaft volle Rücksicht nehmen. Einem Abbau des Mieterschutzes im Sinne der Aufhebung der Kündigungsbeschränkung kann bei Fortdauer der bestehenden Wohnungsnot nicht zugestimmt werden. Gegenüber dem von monarchistischer Seite unter nommenen Versuche, auch in die Reihen der Arbeiterschaft die Streitfragen über die Staatsreform zu tragen, nimmt der Reichsverbandstag entschiedenst Stellung und for dert alle Angehörigen der christlichen Arbeiterorganisationen aus, überall derartigen

Arbeiter bewegung! kein leerer Schall, die christliche Arbei terbewegung werde leben und auch dem ganzen deutschen Volke Oesterreichs Leben und Kraft spen den. Stürmischer Beifall folgten den markigen Schluß worten Kunschaks. Die Tagung wurde hieraus um 4 Uh^ nachmittags geschlossen. Die Tagung ist zu Ende, die Arbeit be ginnt. Es ist eine Lebensnotwendigkeit der Ver eine im Sinne der Linzer Tagung zu arbeiten. Frisch voran für Gott und unser Recht. <1. B. „Nie wieder Krieg!" Don

Menschen am Galgen enden mußten. Weit gefehlt! Vor unseren Augen entrollt sich ein grauenhaftes Bild. Der russische Jude Uritzki Moses hat die Organisation der Tscheka geschaffen. Diese Tscheka besteht nur aus den zweimal gesiebten roten Gesinnungsge nossen; das müssen Vollblutbolschewiken im voll sten Sinne des Wortes fein. Diesen Leuten ist der „Schutz" der roten Republik gegen den Umsturz anvertraut. Während tausende armer unschuldi ger Kinder buchstäblich vor den Augen der roten Machthaber

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 9 di 12
Data: 01.04.1927
Descrizione fisica: 12
den Erklärungen oder abzuschließenden Ver gleiche, endlich in Ansehung der Verpflichtung der Rechtsnachfolger, die behufs Ausführung der geschaffenen Rechtslage anzuerkennen, die Bestimmungen des vorangeführten Gesetzes in Wirksamkeit. Innsbruck, am 15. März 1927. Vom Amte der Tiroler Landesregierung: Dr. Pockels. Zl. 20 16. “ ' Nationairatswablen. Kundmachuna. Die Kreiswahlbehörde in Innsbruck hat im Sinne des § 17 des Gesetzes vom 11. Juli 1923. B.-G.-Bl. Nr. 367 (Wahlordnung für die Nationalratswahl

des Bezirkes Lienz. Unter Hinweis auf die Bestimmungen des Art. 2 des Gesetzes vom 16. Dezember 1926, B.-G.-Bl. Nr. 7 27, wonach einlangende Bau gesuche der Bezirkshauptmannschaft zur Be gutachtung vorzulegen sind, werden die Herren Bürgermeister eingeladen, dafür Sorge zu tra gen, daß die Baugesuche von den Parteien jeweils im Sinne des § 45 des Gesetzes vom 15. Oktober 1900, L.-G.-Bl. Nr. 1 1901 (Lan desbauordnung) gehörig instruiert werden. Insbesonders müssen die in 2facher 'Ausfer tigung vorzulegenden

und um die wasserrechtliche Genehmigung für dieses Pro jekt angesucht. Hierüber wird im Sinne des § 83 ff des Tiroler Wasserrechtsgesetzes vom 28. August 1870, L.-G.-Bl. Nr. 64, die Kommissionelle Verhandlung für Mittwoch den 13. April 1927 mit dem Zusammentritte bei der Eisenbahn brücke in Nörsach um 11 Uhr vormittags an geordnet. Alle Interessenten und Anrainer werden ein geladen, bei dieser Verhandlung zu erscheinen. Die Projektspläne samt technischem Bericht liegen bis zum Verhandlungstage

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Alpenländer-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 04.11.1928
Descrizione fisica: 16
ihm fern. Rosegger sieht Gott in der Allnatur, anderseits schil dert er ihn aber auch als persönliche Erscheinung. Rosegger erklärt demgegenüber: wo Gott anwesend ist, soll man ihn erfassen. Der Heilige Geist ist für Roseg ger Begeisterung für eine Sache im altruistischen (hilfs bereiten) Sinne. Beim Ablatz der Sünde legt Rosegger nur auf die sühnende Lebensart Wert, nicht aber auf AeUßerliches, auf Sakramente, was man ihm von klerikaler Seite auch zum Vorwurf machte. An die Auferstehung des Fleisches

im eigentlichen Sinne glaubt Rosegger nicht, weil die Naturwissenschaft da gegen spricht. Die Frage: Wie wird es im Himmel fein? beantwortet Rosegger dahin: Jeder wird den Himmel finden, den er sich auf Erden wünscht. Er meinte, wenn Gott allmächtig und allwissend sei. würde er im Himmel das geben, was dem Menschen schon auf dieser Welt im ethischen Sinne erwünscht sei. Rosegger wendet sich auch dagegen, daß man glauben müsse; er meint, jeder kann eben nur glauben. Er meint, daß der Mensch zu Gott ein rein

und Theologe zu sein. Es ist immer geraten, über Dinge, die man nicht versteht, bescheiden zu schweigen, wenn man sich nicht blamieren will. In Theologie war Rosegger jedenfalls ein Un wissender. Gerade ihm hätte gründliches Studium des Katechismus sehr not getan. Religiös in dem Sinne, wie das freisinnige Grazer Blatt den Dichter Rosegger darstellt, ist einmal nicht religiös im Sinne des apo- ftoliidttn Glaubensbekenntnisses, eher im Sinne des Gefühlstheologen Schleiermacher. Religiös sind auch die Hindus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 18 di 18
Data: 30.03.1929
Descrizione fisica: 18
- der Meister die . gesamten Versicherungsbeiträge zu /leisten hat. Entgelt für Wöchnerinnen. L. F. in K. Frage: Kann eine Wöchnerin nach der Entbindung Ent- Mt im Sinne des 8 1134 b erhalten? ' Darüber bestehen'verschiedene entgegengesetzte Entscheidungen. TaS -La-ndesgericht Wien i>,t entschieden, daß der durch die Ent bindung entstandene Zrfflaiid im Sinne des 8 1154 b als Krankheit arMsehen und daher entschäDigungspflichtig ist. Wir halten diese Entstheidlurg für richtig, da der Begriff Krankheit

nicht nur im uredizmischen' Sinne aufgefaßt'werden kann. Arbettsbewilligung für Ausländer. >• Frage:' Welche Vorschriften bestehen für die Arbeits- «i.yr«chüie von Ausländern in Oesterreich? Jeder Unternehmer, der einen ?lutz!öni«r anstelle« will, nruß värher die Genehmigung des Wanderungsamtes einholen. An suchen suid an die Industrielle Bezirkskommi sfionen .gi richten, für Tirol an die Industrielle Bezirkskommission in Innsbruck. Herren. Pässe 2. Ausläuver, die sich feit 1. Jänner 1923 entweder ununter brochen

. daß nach $ 1a teS Urlaubsgesetzes der Urlaub ein ununterbrochener sein muß. Tiefe Bestinmmng ist nach Z 5 dieses Gesetzes zwingender Natur und kann durch Vereinbarung nicht abgednngen werden. Es ist daher ohiie jede Ä'deutuug. ob der Kläger mit der ratenweise,, Gewäh rung des Urlaubes einverstanden war. Dieser dem Kläger in meh reren. Teilen gegebene Urlaub ist nicht als Urlaub im Sinne deS Gesetzes anzufehen und ist die Sache so zu verstehen, al4 ob der Kläger in dein betreffenden Jahre feilten Urlaub erhalten

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 16.07.1921
Descrizione fisica: 8
gegenwärtig auch im poli- i tischen Bezirke Lienz seine Arbeiten durch. Die Gemeinden werden aufgefordert im Sinne des Art. 32 des Vertrages von St. Ger main (St.-G.-Bl. Nr. 303 von 1920) dem ge- ] nannten Grenzregelungsausschuß in allem behilf lich zu sein, was die zur Ausführung seiner , Ausgabe nötigen Transporte, Bequartierung, Ar beitskräfte und Materialien betrifft. Die Eigentümer der für die Grenzregelnng in Betracht kommenden Grundstücke sind im Grunde des § 1 des Gesetzes vom 1. Oktober 1920

im Sinne der Vorschrift der aufgeho benen ErsatzlebenSmittelverordnung gemachten An gaben (Zulassungsnummer, Kleinhandelspreis etz.) soweit sie sich auf eine Genehmigung des Bun desministeriums für Volksernährung beziehen, nur so lauge noch beibehalten werden dürfen, als diese Produkte nicht nur im Preise, sondern auch in der Qualität (der genehmigten Zusammenset zung) keine Asndernng erfahren. Bezirkshauptmannschast Lienz (Bezirkswirtschast- amt) G.-Zl. 183/48. Girrsteitungs schein» Anstel lung fuv

auszufertigen ist, da der letztere allein als „Ausweis" über das Vorliegen der Voraussetzungen des § 2 des Gesetzes zu gelten hat und die Ausstellung des Einstellungsscheines im Gesetze keineswegs auf arbeitslose, bezw. arbeitssuchende Kriegsbeschä digte beschränkt erscheint. § 2, Absatz 1 des genannten Gesetzes lautet: Kriegsbeschädigte im Sinne dieses Gesetzes sind jene, welche in gewerblichen Betrieben aller Art, Bergwerksbetrieben und Betrieben der staat lichen Monopolverwaltung, ferner in land

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 31.05.1929
Descrizione fisica: 8
ist. Und auch möglich, daß langsam die Erkennt nis von der Gefahr ausdämmert, die durch die Schaffung anarchistischer politischer Zustände für die Heiligkeit des Eigentums, des höchsten bürgerlich-kapitalistschen Ideals, entstehen könnte. Jedenfalls sind die „schweren" Straskarten so mancher Heimatwehrführer sehr überzeugende Argu mente, daß diese zweifelhaften Elemente in ganz anderem Sinne Bewunderer der gottgewollten kapitalistischen Ord nung sind. Wenn sogar das führende Kapitalistenblatt die Gefährlichkeit

„Volks-Zeitung" bei der Aufnahme des Aufsatzes „Wenn zwei dasselbe tun, so ist es nicht dasselbe." in der Nummer 90 der genannten Zeitung vom 18. April 1929, dessen Inhalt das Vergehen gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der 88 488 und 491 StG. be gründet, jene Aufmerksamkeit vernachlässigt, bei deren pflichtgemäßer Anwendung die Aufnahme dieses strafbaren Inhaltes unterblieben wäre. Er hat hiedurch die Uebertretung im Sinne des 8 80 Preßgesetz begangen und wird hiesür gemäß

, die geeignet sind, ihn in der öffentlichen Meinung herab zusetzen. Sie erfüllen deshalb, da durch eine Druckschrift be gangen, den Tatbestand des Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der 88 488 und 491 StG- Als der den Gegenstand der Privatanklage bildende Ar tikel in der „Volks-Zeitung" erschien, war der Angeklagte verantwortlicher Schriftleiter dieses Blattes. Anläßlich sei ner Vernehmung als Beschuldigter gab er an, den Aussatz weder verfaßt, noch zum Drucke befördert, sondern ihn erst

nach seiner Veröffentlichung gelesen zu haben. Da mit aber erscheint seine Verantwortlichkeit wegen Unter lassung der. pflichtgemäßen Obsorge gemäß 8 80 Preßgesetz begründet und er war daher im Sinne dieser Gesetzesstelle schuldig zu sprechen.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 27.06.1925
Descrizione fisica: 16
GRgläkÄer über die Avfch!stz- bewegung. (Korrespondenz aus London.) Die „Anschlußfrage" ist im unmittelbaren polnischen Sinne in diesem Augenblick gewiß nicht aktuell, alles diplo matische Interesse der Entente und Deutschlands ist in die sem Moment auf die Probleme der Entwaffnung, Sicherheit und des deutschen Völkerbund-Eintrittes gerichtet und wenn nicht alles täuscht, so stehen wir damit in der zweiten Etappe der Liquidierung der Kriegserbschaft, wenn man die Lon doner Konferenz

der offiziellen Anschlußpolitik der Alliierten ab hängig zu machen. Ist somit das österreichische Problem auch nicht im unmittelbaren Sinne der Tagespolitik brennend, so ist es doch in einem weiteren Sinne von fortdauernder Aktualität, worin es voraussichtlich bis zu seiner natürlichen Lösung, dem Ausgehen Oesterreichs an Deutschland ver harren wird. Denn es ist doch ganz offenbar eine Naivität, von der sich auch Seipel erst unlängst wieder in einer Diskussion mit Schweizer Journalisten nicht freigehalten

sei allerdings — und das ist für das Verständnis der britischen Haltung nicht ganz bedeutungs los —, daß hier überhaupt nur von der Einstellung der poli tisch im engeren Sinne interessierten und unterrichteten Kreise die Rede sein kann. Für das Bewußtsein weiterer Schichten des englischen Volkes, das sich für die Probleme im eigenen Haufe, wie Indien und Aegypten, für die für das Empire schlechthin entscheidende Frage des Erwachens der „Schwarzen Völker" unbegreiflich wenig interessiert, besteht

tragen) nicht auch noch eine kapitale Dummheit gemacht habe. England steht also der Anschlußfrage als einzige euro päische Großmacht „neutral" gegenüber, das heißt aber nach der inneren Gesetzlichkeit der europäischen Politik Groß britanniens, daß England im Falle Akutwerdens der An- schlußsrage — und zwar ganz unabhängig davon, ob Deutschland und Oesterreich juristisch korrekt oder im Sinne des Friedensvertrages illegal Vorgehen — nach reinen Zweckmäßigkeitsgründen operieren wird. Hierbei ergibt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 06.03.1926
Descrizione fisica: 16
Drahtnachrichten. Ir. Benesch Wer aktueLe psliLrsche Fragen. W 1 e n, 6. März. Der tschechoslowakische Außenminister Dr. Benesch empfing heute in der tschechoslowakischen Ge sandtschaft die Vertreter der in- und ausländischen Presse und gab ihnen Erklärungen ab, in denen er unter Hinweis auf den heute unterschriebenen tschechoslowakisch-öfterreichi- schen Schiedsvertrag betonte, daß dieser dem Geiste der Ver träge von Locarno entspreche. Der Minister habe seit Jahren im Sinne Locarnos

realWscke Methode die einzig richtige ist und auch für die Zukunft sein wird, um zu einem definitiven Frieden 1 und einer allgemeinen Konsolidierung Mitteleuropas zu kommen. In diesem Sinne wurde der Vertrag mit Oesterreich unterschrieben und in diesem Sinne werden wir weiter un sere gemeinsame Politik mit Oesterreich und mit den anderen , Nachbarstaaten führen müssen, und zwar im Geiste von Lo- . carno und im Sinne der Völkerbundpolitik. Der Minister beantwortete sodann Anfragen, die ihm • aüs

Presteprozeß ist keineswegs geeignet, auch nur eine dieser Fragen beruhigend zu regeln. Pallavicini verweigert bei der Polizei jede Zeugenaussage. B u d a p e st, 5. März. (UTKB.) Abg. Markgraf Palla vicini erschien heute vormittags aus der Polizei, wo er im Beisein der französischen Polizeibeamten einvernommen werden sollte. Markgraf Pallavicini erklärte jedoch, daß er jede Zeugenaussage verweigere und verlas eine Erklärung, in der er aussührt, daß er im Sinne des Jmmunitätsrechtes für seine im Parlament

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Der Arbeiter
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Pagina 4 di 10
Data: 06.05.1925
Descrizione fisica: 10
, redet aber gleich „von dem Recht des Arbei te r s auf den vollen Arbeitsertrag", (worunter er an scheinend nur den entlohnten Betriebarbeiter im landläufi gen Sinne versteht) und findet diesen Grundsatz „dem mar xistischen Programme entlehnt und mit dem Grundsatz der Achtung des privaten Eigentums schlechthin unvereinbar." tzuoä erat äamonstranäum! l ) Diese Leichtfertigkeit, die Begriffe zu vertauschen, offen bart sich sofort aus der Gegenüberstellung des Art. II I: Dieser beginnt

mit dem Bekenntnis zur christlichen Lehre und anerkennt ausdrücklich das Eigentum, ver langt aber den richtigen Gebrauch desselben im Dienste der Gemeinschaft nach christlichen Grundsätzen. Hätte sich der Herr 1. Landeshauptmannstellvertreter trotz feiner Bielbeschäftigkeit im Amte, als Bankpräsident und mehrfacher Verwaltungsrat der Mühe unterzogen, die be rühmte Arbeiter-Enzyklika des großen Papst Leo XIII. zu studieren, so hätte er unschwer den Begriff von Arbeitsertrag und Arbeitslohn im christl. Sinne

festzustellen vermocht?) Und wenn der Herr Doktor die Güte hätte, nicht nur das Linzer Programm, sondern auch die Erläuterungen dazu von Dr. K. Lugmayr einer eingehenden Lesung zu unterzie hen, dürfte er leicht den Unterschied zwischen der Auffassung von Eigentum, dessen Gebrauch, Ertragsgebühr, also Arbeits lohn im Sinne dieses auf der Basis der Arbeiter-Enzyklika aufgebauten Programmes und jenen der Herren Juristen ge mäß § 534 Bürg. Gesetzbuches erkennen und finden, daß diese Erläuterungen mit unzähligen

und Maiandachl. Obwohl der erste Mai schon vorüber ist, geben wir nach stehend mit Einverständnis des Verfassers eine prächtige Skizze wieder, die am besten beweist, wie sehr die christ liche Arbeiterschaft recht hat. wenn sie den ersten Mai rm christlichen Sinne als einen Standes- und Volksfeiertag begeht. Die Ausführungen stammen von Pfarrer Josef Böhm in Ferlach (Kärnten), dem Herausgeber und Schriftleiter der „Ferlacher Heimatklänge". dem origi nellsten und volkstümlichsten Pfarrblatte Oesterreichs

und er wird gefeiert werden, weil das weltliche Gesetz es vor- fchreibt und, weil die Beobachtung von Gesetzen, die Menschen Ruhe und Unterhaltung gebieten, im allge meinen nicht gar schwer fällt. Zu einem Volks- f e i e r t a g im wahren Sinne des Wortes würde der 1. Mai erst werden, wenn die K i r ch e den Staatsfeier tag zu einem allgemeinen kirchlichen Feiertag erwei tern und erheben würde, und wenn ich der Papst wäre, so würde ich mich keinen Augenblick besinnen, es zu tun. Weil aber für mich bis auf weiteres

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 30.06.1923
Descrizione fisica: 16
zugesicherten gesetzlichen Kinderversici-erung; rasche Novellierung der übrigen Sozialversiche- rnngsgesetze, insbesondere der Unfallversicherung. Pensir-nsversicherung. Einführung der Einheits kassen im Sinne der seit Jahren aufgestellten For derungen der Arbeiter und Angestellten; Ausdehnug aller auf die Verhältnisse der Land- und Forstwirtschaft anwendbaren Schutzgesetze auf die österreichischen Land- und Forstarbeiter, vor allem Gleichstellung mit den Industriearbeitern in Bezug aus die Kränkelt

-, Alters-, Invaliden- und Kinderversicherung und Einbeziehung in die Ar beitslosenversicherung: Einführung eines umsassendep Arbeitsvermitt lungsgesetzes, insbesondere zur Regelung der Or ganisation der Arbeits- und Lehrstellenvermittlung im Sinne der Einführung von öffentlich-rechtlichen, obligatorischen, paritätischen Vermittlungen; den Bedürfnissen entsprechende Novellierung des Arbeitslosenversicherungsgesetzes, insbesondere der Bestimmungen über die produktive Arbeitslosen- sürsvrge

der Hoheitsverwaltung. Der Gewerkschaftskongreß erwartet, daß seine den dringenden Bedürfnissen der österreichischen Arbeiter und Angestellten entspringenden Forde rungen in kurzer Zeit der erwünschten Verwirk lichung zugeführt werden. Telegraphischer Vorbericht. Wien, 29. Juni. In der gestrigen Schlußsitzung des Kongrestes wurde im Sinne des Referates des Abg. Dr. Ellenbogen über gemeinwirtschaft liche Organisationen eine Resolution einstimmig angenommen, in welcher erklärt wird, daß der Ge werkschaftskongreß

. S ch i e g l tritt gleichfalls für den Antrag Alina ein. Berichterstatter Dr. Gürtler bemerkt gegen über dem Abg. Alina, es handle sich eigentlich nicht um das Begünstigungsgesetz im strengsten Sinne des Wortes, vielmehr sei das Gesetz nur eine Kon sequenz der eigenartigen österreichischen Aktien gesetzgebung. Tie Besteuerung der Fusionen ent stand nur dadurch, daß das österreichische Aktien recht die Fusion als Liquidierung zweier bestehen der und die Neugründung einer Gesellschaft behan delte. Das Gesetz macht

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