Hermann Hesse (1877 - 1962) nel 40° anniversario della morte : XXIV Simposio Internazionale di Studi Italo-Tedeschi = Hermann Hesse (1877 - 1962) zur 40. Wiederkehr des Todestages.- (Studi italo-tedeschi ; 24 )
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Autore:
Cotteri, Roberto [Red.] ; Hesse, Hermann ; Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien (24 : 2002 : Meran) ; Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) / [ed. curata dall'Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto la dir. di Roberto Cotteri]
Luogo:
Merano
Editore:
Accademia di Studi Italo-Tedeschi
Descrizione fisica:
XIX, 263 S.
Lingua:
Deutsch; Italienisch
Commenti:
Beitr. teilw. ital., teilw. dt. ; Literaturangaben
Soggetto:
p.Hesse, Hermann ; f.Kongress ; g.Meran <2002><br>s.Multimedia ; s.Kommunikation ; s.Solidarismus ; s.Gewalt ; f.Kongress ; g.Meran <2002><br>s.Anthropozentrismus ; f.Kongress ; g.Meran <2002>
Segnatura:
II 341.267
ID interno:
611989
Linienfiihlens, ich laufe in einer schönen, fremden Landschaft keineswegs der Kultur davon, sondem iibe und liebe und genieBe lauter Kultur, indem ich meine Sinne und Gedanken an der Landschaft erprobe. Damm kehre ich auch immer wieder dankbar und willig zu den Kiinsten zuriick, damm gewâhrt mir ein kiihner Bau, eine schön bemalte Wand, eine gute Musik, eine wertvolle Zeichnung schlieBlich doch mehr GenuB, mehr Befriedigung dunklen Suchens, als das Beobachten der ungemeisterten Natur
.” 67 So ist auch Hesses Umzug in das Bodenseedorf Gaienhofen nach dem Erfolg des Peter Camenzind kein Rückzug in die Idylle im Sinne Camenzinds, sondem eher eine Umsetzung der Lebensreformbewegung der Jahrhundertwende. “Die Gedanken und Ideale, die uns dabei fuhrten”, schreibt Hesse im Rückblick, “waren ebenso verwandt mit denen Ruskins und Morris’, wie mit denen von Tolstoi.” 68 In Italien suchte Hesse die Einheit von Kultur und Natur und fand dort wohl am Reinsten und Ausgepràgtesten vor, was er “das Menschliche
. Die erwâhnte Betrachtung Italienischer Reisetag schlieBt mit den Worten: “wenn ich in zehn und zwanzig Jahren mit anderen Ansichten, anderen Erfahmngen, anderem Lebensgefuhl als heute durch die Welt reisen werde, so wird es schlieBlich doch im selben Sinne geschehen wie heute, und es wird mir, über alle Verschiedenheit und reizvoile Gegensâtzlichkeit der Lànder und Völker hinweg, immer mehr und immer klarer der einheitliche Sinn alles Menschentums entgegentreten.” 69 108