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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 15.09.1898
Descrizione fisica: 8
, der wieder dem Mädchen nachlaufen wollte, dann schritt er mit einem Zug von Mißvergnügen im Gesicht in da- Weichert'sche Haus. (Fortsetzung folgt.) beim k. k. Kreisgericht als Schwurgerichtshof Bozen folgende Straffälle zur Verhandlung: I. Am 19. September 1898 Vormittags 9 Uhr Josef Sartori 19 Jahre alt, von Pfatten gebürtig und dorthin zuständig, ledi ger Bahnarbeiter, wegen: 1. des Verbrechens des Diebstahles im Sinne der 17 l. 17Z und 174II d. Stg., 2. des Vergehens im Sinne des Art. I. des kaiserlichen Patentes

vom 18. Jänner 1818. II. Am 20. Septem ber 1893 Vormittags 9 Uhr Josef Gasser. 20 Jahre alt, von Siffian am Ritten gebür tig und dorthin zuständig, lediger Bauern knecht, wegen des Verbrechens des Raubes im Sinne der §Z 19l), 192 und 194 Stg. lll. Am 20. September 1893 Nachmittags 4 Uhr Alois Amrein 16 Jahre alt, von Nieder dorf gebürtig und dorthin zuständig, lediger Taglöhner, wegen: 1. des Verbrechens der Nothzucht im Sinne des § 127 Stg., 2. des Verbrechens der Schändung im Sinne des § 128 Stg

. IV. Am 21. September l898 Vormittags 9 Uhr Emanuel Ulrich, 25 Jahre alt, von Budweis gebürtig und dorthin zu ständig. ledig. Redakteur in Tetschsn. wegen Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der 487, 488 und 489 Stg V. Am 21. September 1898 Nachmittags 4 Uhr. Olioa Zardini 18 Jahre alt, von Kortina d'Ampezzo gebürtig, und dorthin zuständig, ledige Lehramtskandidatin, wegen Verbrechens des Diebstahls im Sinne der §§ 171, 172, 173 und 174 II ä Stg. VI. Am 22. Sep tember 1898 Bormittags 9 Uhr Johann

M a- rinelli vulgo Titofola 37 Jahre alt. von Mal«5 gebürtig und dorthin zuständig, lediger Taglöhner, wegen des Verbrechens der Brand legung im Sinne der ZZ 166 und 167 litt, e und t' Stg. VII. Am 23. 24. und 25. Sep tember 1898 a Valentin Eomino 67 Jahre alt, von Buja, Bezirk Gernona Provinz Udine gebürtig, verehlicht. Ziegelbrenner, we gen Verbrechens des Betruges im Sinne der Ktz 197 und 200 Stg. bezw. 8 Stg. I>. Ma thias Dipoli 6K Jahre alt. von -Kurtatsch gebürtig und zuständig, verehl. Kleinhäusler

in Rain bei Kurtatsch wegen des Verbre chens des Betruges i. S. d. 8,197 u. 200 Stg. VIII. Am 26. September 1898 Vormittags 9 Uhr: a. Johann Herbst. 36 Jahre alt. von Unterfennberg gebürtig und nach Kur tatsch zuständig, verehelicht. Kleinhäusler in Margreid wegen des Verbrechens der Noth zucht im Sinne des § 127 St.-G. und des Verbrechens des Betruges im Sinne der §§ 197, 199 lit. a St.-G.; k. Valentin Herbst, 34 Jahre alt. von Unterfennberg gebürtig und nach Kurtatsch zuständig, wegen Verbrechens

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 24.11.1899
Descrizione fisica: 6
sein wird! Erhöhung der Civillifte. In Budapester politischen Kreisen ist das Gerücht verbreitet, daß die Kosten der ungarischen Hofhaltung um mehr als eine Million erhöht werden. Die beiderseitigen Regierungen haben bereits diesbezüglich von competenter Stelle die nothwendigsten Weisungen erhalten. Im Sinne des Gesetzes wird die Höhe der Civillifte stets für zehn Jahre bestimmt. Das im Jahre 1889 geschaffene Gesetz bestimmt, daß die Jahrescivilliste bis Ende Dezember 1899 4,650.000 fl. auszumachen

72. Im Sinne des Hausgesetzes der kaiserlichen Familie erhält jeder für großjährig erklärte Erzherzog eine Jahresappanage von 50.000 fl. Letzterer Umstand wird als Argument für die Erhöhung der Civillifte betrachtet. — Die Erzherzoge haben zum größten Theil gut bezahlte Chargen in der Armee inne und erfreuen sich alle großer Besitztümer. Die Lehrer in Oesterreich hungern; es fehlen Schulen und Schulbücher. 20 Millionen verlangt der Kriegs minister zur Anschaffung neuer Schnellfeuer geschütze

Nach folgen wird — Bilder, die den Namen Kunstwerk im vollsten Sinne des Wortes verdienen. Marx und Engels liegen im Bild vor uns. Es sind vortrefflich gelungene Kupferradierungen und die ähnlichsten, lebensgetreuesten aller bis jetzt vorhandenen Dar stellungen der zwei Schöpfer des wissenschaftlichen Socialismus. Wir können diese Kunstwerke umso wärmer empfehlen, als der Preis im Vergleiche zum Werth ein außerordentlich geringer ist. Diese Kunstblätter in Kupferradierung aufchine sischem Papier

Principalität eine analoge Erklärung abgegeben werde. Nachdem durch die Sitzung der Reichsverbandsleitung die Berliner Intervention in dem Sinne angenommen wurde, daß durch dieselbe die Par teien zu neuen Verhandlungen zusammen geführt würden, richtete der Verband der Vereine der Buchdrucker und Schriftgießer im Sinne der Berliner Weisung ein Schreiben an den Präsidenten des Reichsverbandes mit dem Vorschläge, zunächst eine persönliche Besprechung zu dem Zwecke zu veranlassen, die Möglichkeit und Art

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 06.12.1902
Descrizione fisica: 16
. Bei der am 9. d. hier beginnenden vierten Schwur gerichtssession werden folgende Fälle zur Verhandlung ommen: 1. am 9. um 9 Uhr vormittags Johann Hilb, geboren 1867 zu Epfendorf (Württemberg), zorthin zuständig, katholisch, ledig, Müllergehilse, uletzt in Rorschach, wegen des Verbrechens des Diebstahls im Sinne der ZZ 171, 173, 174, 176 StG.; 2. am 9. um 4 Uhr nachmittags Johann Pfrauuer, geboren 1865 zu Kältern, dorthin zustän- iig. katholisch, ledig, Taglöhner in Kältern, wegen des Verbrechens der Notzucht, des Verbrechens

der Schändung im Sinne der §§ 127 und 123 und derZUebertretung gegen die öffentliche Sittlichkeit im Sinne des § 516; 3. am 10. um 10 Uhr vormittags CoelejUn Oß»Pinter, geboren 1862 zu Vignola bei Pergine, dorthin zuständig, atholisch, ledig, zuletzt Taglöhner in Per gine, wegen der Uebertretung des Diebstahls m Sinne der 171 und 460, wegen des Verbrechens der Notzucht im Sinne des § 125 und wegen der Uebertretung der öffentlichen Sitt lichkeit nach § 516; 4. am 10. um 4 Uhr nachmit tags Michael Dandrea

, geboren 1882 zu Campo Ampczzo), dorthin zuständig, katholisch, ledig Tisch- lergehilfe in Bozen, wegen des Verbrechens der ver suchten Notzucht im Sinne der §§ 8 und 125 und wegen der Uebertretung gegen die öffentliche Sitt lichkeit nach § 516; 5. am 11. um 9 Uhr vormit tags Martin Köll, geboren 1886 zu Tabland, dort bin zuständig, katholisch, ledig, Bauernsohn in Tab» land, wegen des Verbrechens der Notzucht nach § 127 und wegen des Verbrechens der Schändung nach Z 128; 6. am 11. um 3 Uhr nachmit

des Verbrechens der Veruntreuung im Amte nach 3 181 und wegen Mißbrauchs der Amtsgewalt nach § 101; — 8. am 15. um 9 Uhr vormittags Michael Aardun, geboren 1866 zu Friedelberg (Ba den), zuständig nach Speyer (Bayern), evangelisch, ledig, Schuhmacherqehilfe, vazierend, und Friedrich Brinker, geboren 1883 zu Forsthausen (Westfalen) und zuständig nach Dortmund (Preußen), katholisch, ledig, Stukkaturarbeiter, ebenfalls vazierend, wegen des Verbrechens des Diebstahls im Sinne der §§ 171 nnd 174 und wegen

des Verbrechens des Rau bes im Sinne der 190 und 194; — 9. am 16. um 9 Uhr vormittags Karl Gimpetti, geboren 1876 zu Vallio bei Brescia, zuständig nach Brescia, katho lisch, ledig. Barbier, zuletzt vazierender Handlanger, wegen des Verbrechens des Raubes nach § 190, we gen des Verbrechens des Diebstahls im Sinne der §§ 171, 173 und 174, wegen des Verbrechens des Betruges im Sinne der 197 und 199, wegen einer Uebertretung gegen die öffentlichen Anstalten und Vorkehrungen nach Z 320, einer Uebertretung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 06.06.1901
Descrizione fisica: 8
der Locomotive. Schwurgerichtsrepertoir. Bei der am 10. Juni 1901 vormittags 9 Uhr beginnenden II. ordentlichen Schwurgerichtssession kommen, soweit bis jetzt bekannt, folgende Straffälle zur Verhandlung: Am 10. Juni vormittags 9 Uhr gegen AloiS Nieolussi, 22 Jahre alt,-in Wew, Bezirk Laupheim in Württemberg, geboren und nach Luserna, Bezirk Levico, zuständig, lediger Taglöhner, zuletzt in Bozen, wegen Verbrechens der Brandlegung im Sinne der §§166,167s St.-G.— Am 10. Juni nachm. 4 Uhr gegen Maria Werner

, 20 Jahre alt, von Dentschuofen gebürtig nnd dorthin zuständig, ledige Dienstmagd, zuletzt in Kardaun, wegen Verbrechens des Kinds mordes im Sinne des § 139 St.-G. Am 11. Juni vormittags 9 Uhr, gegen Josef Küen, 48 Jahre alt, von Schönna gebürtig und dort hin zuständig, lediger Taglöhner, wegen 1. Verbrechens der Nothzucht im Sinne des § 127 St.-G., 2. Ver brechens der Schändung im Sinne des § 126 St.-G., 3. der Uebertretung gegen die öffentliche Sittlichkeit im Sinne des § 516 St.-G. . Am 12. Juni

vormittags 9 Uhr, gegen Carl Aichinger, 42 Jahre alt, von Wien gebürtig und dorthin zuständig, verehelicht, verantwortlicher Re dacteur des „Tiroler' in Bozen, wegen Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der §§ 488, 491 St.-G. (Privatankläger: Dr. Fritz Schöppl, Director der Verlagsgesellschä'st „Austria' in Graz.) Am 12. Juni nachmittags 3 Uhr, gegen Roman Mair, 30 Jahre alt, geboren zu Meränsen und dort hin zuständig, lediger Knecht, zuletzt ohne bestimmten Aufenthalt, wegen

1. des Verbrechens des theils voll brachten, theils versuchten Betruges im Sinne der §§ 8, 197, 200, 203 St.-G.; 2. Uebertretung der Falschmeldung im Sinne des § 320o St.-G.; 3. Ueber tretung der Landstreicherei im Sinne des § 1 des Ge setzes vom 24. Mai 1885, Nr. 89 R.-G.-M. Am Z 3. Juni, vormittags 9 Uhr, gegen a) Wil helm und b) Valentin Dignös, aä » 23 Jahre alt, von Tramin gebürtig und nach Kurtatsch zuständig, ledigen Müller wegen Verbrechens des Betruges im Sinne der §§- 197, 200, 201 e, 203

St.-G.; b 58 Jahre alt, in Fennberg geboren und nach Kurtatsch zuständig, verehelichter Müller in Tramin wegen Verbrechens des Betruges, sowie jenes der Mitschuld am Betrüge im Sinne der §§ 197, 200, 20 l e, 203 St.-G. Am 14. Juni, vormittags 9 Uhr, gegen Magda- lena Seiwald, 25. Jahre alt, von Kufstein gebürtig und nach St. Johann in Tirol zuständig, ledige Näherin, zuletzt in Bozen wegen Verbrechens des Diebstahles im Sinne der §§ 171, 173, 176 I, II a und o St.-G. Tiroler! Fordert und verbreitet

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 10.06.1898
Descrizione fisica: 8
, wie ein Gruß von ihr, hier bei seiner Arbeit, die sie nie mehr theilen, nie mehr genießen durste? Es sah ihr so ähnlich . . . Einen Augenblick tauchte er mit einem trüben Lächeln, das seinem lebensvollen Ge sicht fremd genug stand, sein Antlitz in dies Blütenmeer, ließ dessen kühle Wellen darüber hinschmeicheln und den berauschenden Dust auf seine Sinne wirken . . . unmittelbar da rauf nahm er die gewaltige Vase mit gewal tige Vase mit beiden Händen, trug sie in die „Totenkammer,' den großen Raum neben

gebürtig und dorthin zuständig, ledige Dienstmagd, wegen Verbre chens des Kindsmordes im Sinne des § 139 St.-G. Am 13. Juni 1898 um 4 Uhr nachmittags: Johann Kofler, 36 Jahre alt, von Weitenthal gebürtig, nach Nieder- Vintl zuständig, lediger Taglöhner, wegen 1. des Verbrechens des Gewöhn Heits-Dieb- stahles im Sinne der §Z171, 173,174116, 176 I und Ila St.-G.; 2. der Uebertretung der Entziehung aus d^r Polizei aufsicht im Sinne des § 6 und 3. jener der Landstreicherei im Sinne des § 1 des Gesetzes

die Tochter, stand dicht neben ihr, blickte aber von der Mutter und dem Christusbilde fort, dem Beschauer entgegen. (Fortsetzung folgt.) Freitag, den 10 Juni 1898. alt, von Grafendorf gebürtig, nach Gaimberg zuständig, lediger- Taglöhner. wegen 1. des Verbrechens des Raubes im Sinne des Z 190 St.-G.; 2. der Uebertretung gegen die öffentlichen Anstalten und Vor kehrungen im Sinne des § 318 St.-G.; 3. der Uebertretung gegen die körperliche Sicherheit im Sinne des § 431 St.-G. Am 15. Juni 1898 um 9 Uhr

vormittags: David Martischnig, 28 Jahre alt, von Gußnigberg. Gemeinde Stall in Körnten ge bürtig' und dort zuständig, lediger Bahnarbeiter, wegen Verbrechens desTodtschlages im Sinne des Z 140 St.-G. Am 16. Zum 1898, 9 Uhr vormittags: Franz Wälder, 48 Jahre, von Außervillgraten gebürtig und dorthin zuständig, verehelichter Viehändler, wegen 1. des Verbrechens der versuchten Ver leitung zur Verfälschung öffentlicher Kreditpapiere, im Sinne der ZZ 9, 1<Z6, 110 St.-G.; 2. des Vergehens des Verschuldens

im Konkurse im Sinne des Z 486 St.-G. Am 16. Juni 1898, halb 4 Uhr nachmittags. Vinzenz Grand egg er, 16 Jahre alt. von Lienz gebürtig, nach St. Magdalena, Gemeinde Zwölfmalgreien zu ständig, lediger Fütter, wegen 1. des Ver brechens der Brandlegung; 2. der Ueber tretung des Diebstahles. Am 17. und 18. Juni 1898, um 9 Uhr vormittags: Moritz Strauß, 34 Jahre alt, von Sobodist, Komitat Neutra in Ungarn gebürtig und dorthin zu ständig, verehelicht, Lebensversicherungsagent, wegen des Verbrechens des Betruges

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 02.08.1939
Descrizione fisica: 6
Wellen und zum anderen der Sinn für Orientierung, der überhaupt alle Tieren mehr oder weniger eigen ist. Dieser Umstand legt die Frage nahe, ob nur die Tiere diese Vorzüge besitzen. Die Natur hat ihre Gaben und Anla gen gerecht verteilt, jedes Wesen ist in seiner Art vollkommen in die Welt hin eingesetzt. Etwa fehlende Sinne, wenn man so sagen darf, find durch andere ersetzt. Betrachten wir vor allen Dingen den Menschen. Von den Naturvölkern wis sen wir, daß sie verschärfte Sinne haben, so hören

sein. In besonders hartnäckigen Fällen kann das Verfahren noch einmal wiederholt werden. Aber nicht vergessen, liebe Haus frau: die Finger dürfen dabei keinerlei, auch nicht die geringfügigste Verletzung haben! der Naturmensch in gewisser Hinsicht doch besser daran als dà' Kulturmensch? Kei neswegs! Beiden ist das gegeben, dessen sie zur Erhaltung ihres Lebens bedürfen, dem ersten Verschärfung der Sinne und Ausbildung gewisser innerer Sinne, wäh rend der letztere vornehmlich auf seine äußeren fünf Sinne

angewiesen ist. Aber nicht alle Menschen sind im Besitz der wichtigen fünf Sinne. Den Blinden geht der wichtigste Sinn verloren. Und trotzdem vermögen Blinde sich gut zu orientieren. Der Blinüe vermag bald die Geräusche zu unterscheiden, nach ihrer Art auf der Straße die Gattung des rollenden Ma terials zu erkennen und nach der Stärke des Lärms abzuschätzen, ob ihm der Übergang über die Straße noch möglich wird. Ferner kommt die Schallwirkung beim Gehen in Betracht. Sie verrät ihm sogar

mit keinem der uns bekannten fünf Sinne aufgenommen werden können, muß es für uns noch neue eigenartige Sinne geben, deren Ent stehung und Bildung wir uns nicht von ungefähr aus dem Nichts zu erklären, sondern bereits als Anlage im Menschen amunehmen haben. Diese Behauptung ist schon lange durch den Versuch erhärtet. Es sind genau fünfzig Jahre her, feit das Vorhandensein eigenartiger Sinne und damit einer Emp fänglichkeit für feinste Strahlungen von dem Psycho-Physiognomiker Carl Huter nachgewiesen wurden. Huter

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 03.03.1898
Descrizione fisica: 8
, von Lappach, Bez. Täufers gebürtig und dort zu ständig, ledig, GutspSchter in Lappach, wegen des Verbrechens des Todschlags im Sinne des § 140 St.-G. 2. Am 8. März Vormittag 9 Uhr Alois Taffer, 19 Jahre alt, von Mühlbach, Bez. Taufers gel ürtig nach Rei- fchach. Bez. Bruneck zuständig, lediger Tag- löhner, wegen Verbrechens gegen die Sittlich keit im Sinne des § 127 St.-G. 3. Am 8. März Nachm. 4 Uhr Johann Schmid, 40 Jahre alt von Reischach bei Bruneck ge bürtig nach St. Lorenzen zuständig, lediger

Bergarbeiter und Bauernknecht wegen a) Ver brechens der Sittlichkeit im Sinne der 8 und 127 St.-G. und d) Uebertretung des Diebstahls im Sinne des § 46V St.-G 4. Am 9. März Vorm. 9 Uhr Jakob Heinrich, 49 Jahre alt, von Trient gebürtig und dahin zuständig, verehelichter Taglöhner, wegen Ver brechens der Brandlegung im Sinne der KZ 166, 1V7 lit. k. St.-G. 5. Am 10. März Vorm. 9 Uhr Rosa Hub er, geb. Oswald 45 Jahre alt, von Taufers im Vintfchgau ge bürtig nach Kaisers Bez. Landeck zuständig, verehelicht

, wegen a) Verbrechens der Brand legung im Sinne der §§ 166 und 167 lit. o und l' St.G. k) Uebertretung des Dieb stahls im Sinne des § 360 St.-G. 6. Am 11. März Vorm. 9 Uhr Peter Gobbi, 30 Jahre alt, von Leisers gebürtig und dort zu ständig, verehel. Taglöhner, wegen Verbrechens: a) der Theilnehmung am Diebstahle im Sinne der 185 u. 186 lit. a St.-G. d) des Diebstahls i. S. des § 5,171,173, 174 II b n. ä St.-G. 7. Am 12. März 1898 9 Uhr Vorm. Johann Schennach 27 Jahre alt, von Ehrwald ge bürtig

und dahin znständig, ledige Besitzers tochter in Ehrwald, wegen Verbrechens: a, des Kindsmordes im Sinne der 134 und 139 und d. der versuchten Verleitung zur Mitschuld an Verbrechen im Sinne der §§ 9, 5 und 144 St.-G. Die Verhandlungen leitet der Schwurgerichts-Präsident. Jetzt weiß man 's, zu welchem Zwecke und wann Zola verurtheilt wurde. Ein klerikales Blatt in Belgien gibt die Antwort auf diese Fragen. Es schreibt: „Zola ist ver urtheilt worden am 23. Februar 1898. Ge nau vierzig Jahre vorher

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 20.10.1905
Descrizione fisica: 12
, welche im Laufe der letzten Jahrhunderte an ein fremdes Volkstum we nigstens sprachlich verloren gegangen sind. Wenn ich von Tirolern, im geschichtlichen Sinne des Wortes oder wenn ich von den geschichtlichen tiro- lischen BoVstümern spreche, so meine ich damit zwei Völker, vor allem natürlich die Deutschen. Die Deutsche« Tirols. Die Deutschen Tirols Kahlen nach der letzten Volkszählung vom 31. Dezember 1900 461.000, also ungefähr 56 v/g der gesamten Bevölkerung Tirols. Den größeren Teil dieser 461.000

einen noch viel höheren. Die Ladwer. Das zweite Volkstum Tirols im geschichtlichen Sinne des Wortes sind bekanntlich die Ladiner. Es ist eure Unterlassungssünde, welcher man sich in Deutschtirol sehr lMfig schuldig Macht, daß man das Bvlkstum der Ladiner sowohl in Be- Mg auf die Zahl, wie auf die geschichtliche Be deutung unterschätzt, namentlich ckber aUch die Tat sache unterschätzt, daß das ladimsche Volkstum im Bunde mit dem Deutschtums gegen gleiche, gemeinsame Gefahr ein höchst wertvoller Bun desgenosse ist. Tie

, also jener Rhäter, von denen römische Geschichtsschrerber und Ge schichtsdichter so viel unfreundliche Dinge zu er zählen wissen. Die Ladiner sind ein VoÄ im vollen Sinne des Wortes, ein Rassenviolk in dem Sinne, in welchem Forscher wie Gobineau, Chiun- berlain und eine Anzahl deutscher Forscher «den Begriff Rasse auffassen, in demselben Sinne, in dem die Teutschen ein Rassevolk sind. Sie sind also ein ursprüngliches Volkstum, kein Misch- volk, wie etwa die Italiener es sind. Jene 75—80.000 Ladiner

Drittelnder Bevölkerung. Und das letzte Drittel der Bevölkerung Tirols gehört nun einem Volkstume an oder, richtiger ge sagt, gehört Volkstümern an, welche heute italienisch als Umgangssprache reden. Ich sage mit Absicht: heutzutage! Wer aber etwa nun sagen wollte, dies letzte Drittel das seien Ita liener, der würde sich eines' groben Irrtums oder -einer ethnographischen Fälschung schuldig machen. „Italiener' im geschichtlichen und ethnographi schen Sinne stich bekanntlich die Bewohner jener Halbinsel

vom Fuße der AZPen bis hinab zu <Ä- Men und den benachbarten Inseln, jenes Volk, das aus mehreren Dutzend von Volksspittern des Altertums und des Mittelalters entstanden ist, ein Mischvolk im vollsten Sinne t»es Wortes oder, wie der englische Geschichtsschreiber Chamberlain sich ausdrückte, „eines jener minderwertigen Me stizen-Völker, welche mit Vorliebe die minder guten Eigenschaften der Volksteile in sich fort pflanzen, aus welchen sie entstanden sind'. Ich berufe mich mit VorlÄbe in derlei

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 04.03.1898
Descrizione fisica: 8
, das sie dann zu ihrem Verdruß mit schlechter Ausbeute auf selbigem Wege verlassen haben dürften. ' I. Schwurgerichts'Sefsion. Vom 7. bis einschließlich 12. MÜH 1898 kommen beim k. k. Kreisgerichte Bozen folgende Straf-Fälle zur ^Verhandlung: I. Am 7. März 1898 Vorm. 9 Uhr S e b a st i a n Volgger, 30 Jahre alt, von Lappach, Bezirk Taufers gebürtig und dort zuständig, ledig Gutspächter in Lappach, wegen des Verbrechens des Todtschlages im Sinne des L 140 St.-G. II. Am 3. März 1898, Vorm. 9 Uhr Alois T ä s s e r, 19 Jahre

alt, von Mühlbach, Bezirk Taufers, gebürtig, nach Reischach, Bezirk Bruneck zuständig, lediger Taglöhner, wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit im Sinne des §127 St.'G. III. Am 8. März 1898, Nachm. 4 Uhr, I oh ann S ch m i d, 40 Jahre alt, von Reischach bei Bruneck gebürtig,, nach St. Lorenzen zuständig, lediger Bergarbeiter und Bauern-' knecht wegen: v) Verbrechens gegen die Sittlichkeit im Sinne der §§ 8 u. 127 St.-G. und d) Übertretung des Diebstahls im Sinne des § 460 St.-G. IV. Am 9. März

1898, Vorm. 9 UhrIakobHe i n. ri ch, 49 Jahre alt, von Trient gebürtig und dorthin zuständig, verehelicht, Taglöhner, wegen Verbrechens der Brandlegung im Sinne des §§ 166, 167 M. k. St.-G. V. Am 10. März 1898, Vorm. 9 Uhr R o s a H u b e r, geb. Oswald, 45 Jahre alt, von Taufers im Vintschgau gebürtig, nach Kaisers, Bezirk Landeck zuständig, verehelicht, wegen: a) Verbrechens der Brandlegung im Sinne der HZ 166 u. 167 M. o u. k St.-G. d) Übertretung des Diebstahls im Sinne des § 460

St.-G. VI. Am 11. März 1898,Morm. 9 Uhr, Peter G o b b i, 30 Jahre alt, von Leifers gebürtig und dort zuständig, ver ehelicht, Taglöhner, wegen Verbrechens: s) der Theilnehmung am Diebstahle im Sinne der LS 185 u. 186 Lt. a St.-G. ^ - b) des Diebstahls im Sinne der §§ 5, 171, 173, 174 H. du. ü. SL.-G. VII. Am 12. März 1898, Vorm. 9 Uhr Ioha n n a S ch e n n u ch, 27 Jahre alt, von Ehrwald gebürtig und dahin zuständig, ledige Besitzerstochter in Ehrwald wegen Verbrechens: / g.) des Kindsmordes im Sinne der 134 u. 139

und d) der versuchten Verleitung zur Mitschuld am Verbrechen im Sinne der §§ 9, 5 u. 144 St.-G. Die Verhandlungen leitet der Schwurgerichts-Präsident. Vom Kampenner Kirchsteig. Vor etlichen Wochen haben wir in Kürze den Lesern die Mittheilung gemacht, daß mit Bewilligung der Südbahndirection und unter Befürwortung Vonseite der Gemeinde 12Malgreien der sog. Kampenner Kirch steig unter der eisernen Eisakbrücke zu Loreto in einen prakti kableren Stand gesetzt wird und zwar durch Aufführung einer soliden Mauer hart

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.01.1936
Descrizione fisica: 6
F Mittwoch, ösn 15. Jänner LsZK-xiV >srpenz«lrilng' Seile? er Mensch hat 15 Sinne Schon seit vielen Jahren ist die alte Lehre von fünf menschlichen Sinnen gründlich überholt, '^rend viele Laien immer noch glauben. , » -nsch besitze nur die fünf Sinne: Gesicht. Tehor, ,?M Geruch und Geschmack, entdecken die Wis- àftlec M alljäMch einen neuen „Sinnl ^bisher nur der Beobachtung entgangen war. früher zum. Beispiel betrachtete man die Haut . einheitliches Sinnesorgan des „Gefühls, il.rend

Schwierigkeiten, als man och nicht genau weiß, welche Nummer man ihm eben soll. In letzter Zeit sind durch die Physiolo gen und psychologischen Forschungsergebnisse w ganze Reihe neuer Sinne zu den „klassischen' às hinzugekommen: bei manchen ist Man sich lchr klar, ob man sie als besondere „Sinne' an rennen soll oder nicht: man kann den Haut- 'Nhlensinn jedoch ohne zu übertreiben, als den IS. mn bezeichnen. Ein weiterer Sinn, auch erst in neuster Zeit àckt und noch viel umstritten, der Zeitsinn

diese beiden zuletzt genannten Sinne eine Rolle gespielt. Nun ist auch klar geworden, daß diese beiden Sinne von einander abhängig find. So erklärt man die Schwindelansälle und die Übelkeit bei der See krankheit heute nicht nur durch eine Störung des Gleichgewichtssinnes, sondern auch durch eine Störung des Muskelsinnes, die dadurch entsteht, daß unseren Füßen zum Beispiel beim „Stamp fen' des Schiffes der Boden plötzlich entzogen wird, und wir erst durch eine entsprechende Bewegung den gewohnten

, dem Gehirn und Rük- kenmark, relativ unabhängig. Es wird in zwei ihrer Funktion nach entgegengesetzt wirkende Teil systeme, das sympathische und das parasympathi sche, untergeteilt, und veriäust. meist mit den Ner ven des zentralen Systems zusammen, durch alle Teile des Körpers. Beide Teilsystems w>>-ken auf den Spannungszuftand der glatten Muskeln, Tonus genannt, das eine im Sinne einer ver mehrten, das andere im Sinne einer verminderten Spannung. Ein Beispiel: die Schlagadern, Arterien, sind elastische

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 13.12.1911
Descrizione fisica: 8
aus Wigstadl in Schlesien, zuletzt in Brixen, wegen deS Ver brechens der Notzucht im Sinne des § 27 deS öffentlichen Gewalttätigkeit durch Erpressung im Sinne des § 98 b und der Uebertretung gegen die öffentliche Sittlichkeit im Sinne der §§ 501 und 516 St.-G. — Der Angeklagte wurde heute DienStag nach vierstündiger Verhandlung zu einer Woche Arrest verurteilt. Am gleichen Tage um Uhr nachmittags: David Pinggera, 44 Jahre alt, verehelichter Malermeister aus Meran, wegen des Verbrechens der Notzucht

und Schändung im Sinne der 127 und 128 St.-G. und Uebertretung gegen die öffent liche Sittlichkeit des § 516 St.-G. Am 13. Dezember, vormittags 9 Uhr: Anton Sigmund, 32 Jahre alt, ledig, aus Karlsbad, gewesener Sekretär der Gastwirtsgenossenschaft deS Kurbezirkes Meran, wegen Verbrechens der Verun treuung im Sinne des § 183 St.-G. Am selben Tage um 3 Uhr nachmittags: Otto Goserich, 15 Jahre alt, Hoteldiener aus Prakowitz in Böhmen, zuletzt in Sigmundskron, wegen der Verbrechen deS Diebstahls im Sinne

der §§ 171, 174 Ho, 176 IIa und 179 und deS versuchten Betruges im Sinne der §Z 8, 197, 199 a St.-G. Am 14. Dezember, S Uhr vormittag und fol gende Tage:. Franz Rudorfer, 47 Jahre alt, verehelicht, nach Bozen zuständig, k. k. Postosfizial in Pension und gewesener Polizei-Inspektor, wegen der Verbrechen der Amtsveruntreuung im Sinne deS § 181 und der versuchten Verleitung zum Ver- brechen der Vorschubleistung im Sinne der HZ 9 und 214 St.-G- Die Anklage wird im letzten Falle vom Staats anwalt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 29.11.1935
Descrizione fisica: 6
, die in der Mundhöhle beim Kauen zurückgeblieben sind und sich durch gewöhn liches Mundspülen nicht entfernen lassen. Da auch eine Reinigung des Gebisses mit Zahnpaste und Mundwasser den Geruch nicht beseitigt, hat man in dem Laboratorium der Vale Universität einen „Geruchsentferner' gesucht und ihn in einer Chlo« raminlösung gefunden, die beim Gurgeln freie» Chlor abspaltet und dadurch jode weitere Geruchs entwicklung beseitigt. keMge und MaMrfMse er hat die schärMe» Sinne — Der kurzsichtige Atsch, ver

massenhafter Vernichtung, trotz der Hilflosigkeit der jungen Brut. Bei desi freilebenden Landtieren macht man die etwas merkwürdige Entdeckung, daß ihre Haupt sinne nicht, gleichmäßig ausgebildet sind; einer oder auch zwei zeigen sich meist viel schärfer als die anderen. Demgemäß unterscheidet man Au gen-, Ohren- und Nasentieren. Der Schluß liegt nahe, daß der schärfste Sinn für das betreffende Tier der wichtigste ist. Ein sehr deutliches Beispiel bietet der Hase, das Muster eines Ohrentieres

ein Aber em leises Zischen, ja das Scheuern des Är mels am Rock treibt ihn sofort in die Flucht. Die anderen Sinne des Hafen sind geradezu schwach zu nennen. Mit dem Gesicht erkennt er den stillsitzenden Jäger nicht, ja es kommt oft ge nug vor, daß er dicht neben ihm sein Männchen macht. Etwas besser ist wohl seine Nase. Des halb vermeidet es der Jäger, sich so anzusetzen, daß der im Walde herankommende Hase in seinen Windschatten gerät. Die Fähigkeiten der Kaninchen sind ähnlich, aber etwas schwächer

; er riecht sogar beim langsamen Dahintrotten die in der Erde streckenden Würmer und gräbt sie aus. Bei Hirsch und Reh, die ihrer Größe und Wehr losigkeit wegen besonders gefährdet sind, ist das Gesicht sehr schwach entwickelt. Das Reh schreitet dicht am Jäger vorbei, ohne ihn zu erkennen, wenn er sich nicht durch eine Bewegung verrät Erst unter Wind meldet dem Tier seine Nase die Gefahr. — Man darf allerdings nicht vergessen, daß die Sinne der Tierwelt ursprünglich von der Natur nicht auf die Gefahren

, die ihr jetzt vom Menschen drohen, eingestellt sind, sondern auf Feinde, die ihre Beute erhaschen müssen. Um sich gegen diese zu schützen, reicht das scharfe Gehör und die feine Nase der Hirschtiere aus, gegen den von fernher schießenden Menschen bewähren sie sich nicht mehr. Die Sinne der Raubtiere müssen naturgemäß schärfer sein als diejenigen der Arten, aus denen sie sich ihre Opfer holen. Die Sinne des Meisters Reineke sind ziemlich gleichmäßig ausgebildet, aber, weil keiner die andern übertrifft, nicht besonders

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.11.1920
Descrizione fisica: 8
kann, einver» nehmlich mit den Militärbehörden, den Fremden den Aufent- halt in bestimmten Gemeinden oder Oertlichkeiten unter sagen. und zwar aus Gründen der militärischen Ordnung. Solche Verbote können durch die Ortsbehörden oder durch öffentliche Kundmachungen verlautbart werden. Die Fremden, die dem Verbote nicht innerhalb der vor geschriebenen Frist Folge leisten, können von den Sicher- heitsorganen entfernt werden. Art. 14. Von jeglicher Erklärung im Sinne gegenwär tiger Verordnung

sind die Retchsitaliener und jene Personen befreit, die im Sinne des Frtedensvertrages von St. Ger- main, der von Italien mit kgl. Dekret vom 6. Oktober 1910 Nr. 1804 ratifiziert wurde, von rechtswegen die italienisch« Staatsbürgerschaft erlangen werden: nämlich jene, die in dem von der Waffensttllstandslinie begrenzten Gebiete ge boren sind od«r in diesem Gebiete vor dem 24. Mai 1915, und nicht durch ihre amtliche Stellung, die Zuständigkeit er langt haben. Hingegen haben der Meldepflicht im Sinne der vorher

- gehenden Artikel und in der dort angegebenen Weise nach zukommen jene Personen, denen, wenn sie auch nicht als Fremde, betrachtet werden, die Berechtigung eingeräumt ist, für die italienische Staatsbürgerschaft im Sinne der Art. 71, 72 und 80 des vorerwähnten Friedsnsvertrages zu optieren. Es sind dies: a) jene, die in den Gebieten innerhalb der Waffenftill- standslinte heimatberechtigt, jedoch nicht dort geboren find,- d) jene, die in diesen Gebieten das Heimatrecht nach dem 24. Mai 1915 erworben

und dort nach Raste und Sprache von der Mehrheit der dortigen Bevölke rung verschieden sind. Für Ehefrauen gelten, insoweit es sich um die Anwen- dung obiger Bestimmungen handelt, die Rechtsverhältnisse des Mannes und kür Kinder unter 18 Jahren jene der Eltern. Als Fremde m eigentlichen Sinne des Wortes und im Sinne gegenwärtiger Verordnung werden unterschiedslos alle jene betrachtet, die nicht unter den in den beiden vorher- öehenden Absätzen aufgezählten Personen inbegriffen sind. Art. 15. Sicheryeitsbehörden

im Sinne dieser Verord nung sind der Questor für die Stadt Trient und deren Ge- dwt: die Zivilkommissäre der politischen Bezirke der Vene- tia Tridentina: die Funktionäre des Sicherheitswesens in jenen Orten, wo örtliche Sicherheitsämter aufgestellt worden sind: in den übrigen Gemeinden die Offiziere und Unter offiziere der kgl. Karabinieri. Art. 13. Uebertretungen der Bestimmungen dieser Ver ordnung werden polizeilich mit Geldstrafen bi« zu 200.— L. belegt oder mit Arrest bis zu 14 Tagen bestraft. Art

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 12.12.1911
Descrizione fisica: 8
' oder Sinnesverwirrung be gangen habe, nnd nicht wisse, was vorgesallen sei. Die weiteren Fälle. Am 12. Dezember, Uhr vormittags: (5 r u ü Christ, Iii Jahre alt, Taglöhner ans Wigstadl in Schlesien, zulevt in Brixen, wegen des Verlnechens der Notzucht im Sinne des 5 127 der önentlichen f>iewalttätigleil durch Erpressung im Sinne des Lb nnd Ueberrretuiiji gegen die öffentliche Sittlichkeit im Sinne der .'>!N nnd Sl.-O'. Am gleichen Tage um >->.'! Uhr naelnniltags: David Pinggera, I'> Jahre alt, verehelichter

Malermeister aus Merau, wegen des Verbrechens den Ä^otzucht und Schändung im Sinne der k-'7 und l2>^ St.-G. und Ueberkretung gegen die öneni liche Sittlichkeit des 5 St.-G. Am k>'!. Dezeinber, vormittags !» Uhr: Anton Sigm n n d, L2 Jahre aZt, ledig, aus Karlsbad, ge wesener Sekretär der Gastwirtegenossenschaft des Knrbezirkes Äieran ivegen Verbrechens der Benin- treunng im Sinne des 5 I^:z St.-G. Am selben Tage nm Uhr nachmittags: Ltto !>> o s e r i ch, !.'> Jahre alt, Horeidiener anc. Pra- koivin

in Böbinen, znlel.n in Zigniundskron, wegen der Verbrechen des Diebstahls im Sinne der 55 l71, !?:>, !7! >i I7r> 1> a nnd I7!> nnd des versuchten Be, lrnge-7 im Sinne der 55 >. I!>7, a St.-<>). ^lni >! De-ember, Ubr vormittags nnd fol gende Tage: ^ r a nRudorfer ,!7 Jahre alt, vereUeiiäü, nach Bozen zuständig, k. k. Postossizial iii Pen'ion n>id gewesener Polizei-Inspektor, wegen der Verbrechen der Amrsvernnireuung im Sinne des 5 nnd der versinch?en Verieitiing zum Verbrechen der Vorsebuoleinung im Sinne

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 09.03.1901
Descrizione fisica: 10
beginnenden ersten ordent lichen Schwurgerichtssesfion kommen folgende Straf fälle zur Verhandlung: I. Am 11. März, vormittags 9 Uhr, gegen Anton Kers ch b a um er, 20 Jahre alt, in Gries bei Bozen geboren und dorthin zuständig, lediger Tischlergehilfe, wegen Verbrechens des Diebstahls im Sinne der §§ 171, 173, 174 II.. 6, 179 St.-G. II. Am 11. März, nachmittags 4 Uhr, gegen Alois Mai er, 16 Jahre alt, von Wiesen bei Sterzing und dorthin zuständig, Hirte, wegen 1. Verbrechens der Nothzucht im Sinne

deS § 127 St.-G, 2. Ver brechen der Schändung im Sinne des § 128 St.-G. III. Am 12^ März, vormittags .9 Uhr, gegen Friedrich Holzknecht, 16 Jahre alt, in Untermais geboren und nach Tramin zuständig, Bäckerlehrling, wegen 1. Verbrechens der Brandlegung im Sinne der §§ 166, 167 St.-G., 2. Übertretung theils des vollbrachten, theils versuchten Diebstahls im Sinne der §§ 8, 171, 460 St.-G., 3. des Betruges im Sinne der §§ 197, 461 St.-G. IV. Am 13. März, vormittags 9 Uhr, gegen Victor Levic, 30 Jahre alt

, in Laibach geboren und nach Stein zuständig, Witwer, Eomptoirist, wegen 1. Übertretung des Betruges im Sinne der §§ 197, 461 St.-G. 2. Verbrechens des Diebstahls im Sinne der §§ 171, 173, 174 II <1 179 St.-G. V. Am 13. März, nachmittags 4 Uhr, gegen Josef Mayr, 48 Jahre alt, von Lienz und dort hin zuständig, lediger Schmiedgehilfe, wegen des l Verbrechens des Betruges im Sinne der §§ 197, 199» und k, 200, 203 St.-G. Koncert. Sonntag, den 10. März abends LMr findet im Hotel Greif ein Concert statt

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Pagina 10 di 45
Autore: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Segnatura: IV 93.306
ID interno: 495369
gekostet und Tristan, Hatte Minne schon sich eingestellt. Sie, die zu schaffen macht der Welt, Die nach allen Herzen pflegt zu stellen, In die Herzen schlich sie den Gesellen Und liess, von Beiden tingesehn, Schon ihre Siegesfahne welin: Sie zog sie ohne Widerstreit Unter ihre Macht und Herrlichkeil. Da wurden eins und einerlei Die zwicfalt waren erst und zwei : Nicht mehr entzweit war jetzt ihr Sinn, isoldens Hass war ganz dahin. Die Sühnerin, Frau Minne, 1 R § II § CS s § g II II § Hatte Beider Sinne

sich wacker lang' im Streit. Der Getreue halt ein doppelt. Leid, Eins wie das andre gieng ihm nah. Wenn er ihr in die Augen sah Und ihm die süsse Minne Das Herz und die Sinne Begann zu versehren, So gedacht er slats der Ehren; Mit ihrer Hülfe siegt' er dann; Alsbald doch fiel ihn wieder an Sein ererbtes Leid, die Minne, Die benahm ihm gleich' die Sinne. Wie gross auch seine Scheue Vor Ehre war und Treue, So scheut' er mehr die.Minne je; Die that ihm weher noch als weh: Sie that ihm mehr zu Leide Als Ehr

und Minne. Nicht anders war es mit Isot, Sie versucht' es auch mit grosser Noth, Der alle Freude verschwand, Als sie den Leim halt erkannt Der verlockenden Minne Und sah, dass ihre Sinne Darin befangen waren. Sic wollte sich noch wahren Und strebte los aus ihrem Bann: So klebte sluts der Leim ihr an Und zog sie wieder nieder. Die Schöne stritt dawider Und sträubte sich noch Schritt für Schritt; Gar ungern folgte sie mit. In mancher Weise Heng sies an, Mit Fussen jetzt, mit Händen dann: Sie wehrt

' und sperrte.sich gar sehr, Und versenkte so nur mehr Die Hände und die Fiisso In die verfangende Süsse Des Mannes und der Minne. Die festgeleimten Sinne. Mochten .'•ich nicht mehr bewegen, Seis zu Brücken, scis zu Stegen Mit halbem Fuss noch halbem Schritt, Dass nicht die Minne folgte mit. Was auch Isot gedachte Und sich Gedanken machte, So war nicht diess noch-das daran Als Minne nur und Tristan; Und geschah das all verschwiegen. Doch sehr im Streite liegen Mussten Herz und Augen dort: Trieb die Scham

die Augen fort, Die Minne fand das Herz bereit. Dieser Paare Widerstreit, Magd und Mann, und Scham und Minne, Es verwirrt' ihr gar die Sinne, Die Magd begehrte den Mann, Und warf die Augen hinan; Da Scham nur wollte minnen, Dass es Niemand würde innen. Was mocht es helfen? Scham und Magd, Wie alle Welt es weiss und sagt, Die sind gar ein schlüpfrig Ding, Von Ausdauer sn gering, Dass sie nicht lange widersteh». Isot liess sich den Krieg vergeh» Und that nach ihrer Sache Stand: Sieglos ergab sie allzuhand

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 03.10.1879
Descrizione fisica: 4
, daß dies auch bei unseren Lesern der Fall sein wird. Lokale» m»ck Provinzielle». Bozen, 3. Oktober. Sammete?« nml Ä^enmnneto-flanll» ?«<»» ». Oct. Z. Lct. S'tt z Uhr Nachm. » » ilbaid» 7 . SrüS A»ro«itnr l» 7l0.1 7«.S «l.S »»ch 5 21.0 ^ lS.7 » tZ.7 Alls dem Gerichtssaale. Ergebnisse der beim k. k. Kreisgerichte Bozen im Monate September ds. IS. stattgehabten Hauptver handlungen. Mit Urtheil vom 5. September wurde 1. Joies Bernhard, von Latsch, 28 Jahre alt, verehl. Fuhrmann, wegen Verbrechens der Veruntreuung im Sinne

dir ZZ. 183 und 184 St. G.-B. zum Kerker von sechs Wochen, verschärft mit einem Fasttag» alle 14 Tage. 2. Johann Rogger von Sexten, 18 Jahre alt. led. Hutmacker, wegen des Verbrechens des Diebstahls im Sinne der ZZ 171. 173. 176 II d St.-G.-B. zum Keiler von 3 Wochen, 3. Johann Wiedenhofer von Laienried. 41 Jahre alt. led. Taglöhner, wegen Verbrechens deS DiebstahlS im Sinne der ZZ 171, 173 II ä 176 II a und d St.-G. B. zu schwerem Kerker vyn 8 Monaten, ver« schärft mit einem Fasttage alle 14 Tage

, verurlheilt. Mit Urtheil vom 11. September wurden 4. Georg Weithaler von SchnalS. 42 Jahre alt, led. Baucrnknecht, von dem Verbrechen des DiebstahlS im Sinne der M 171. 174 II ä 176 II d St.-G.-B. und 5. Jgnazio Ghezze von Ampezzo, 24 Jahre alt, led. Tischler, von dem Verbrechen des Betruges im Sinne der ZZ 197 und 199 a St.-G.-B. durch Ablegung eines falschen Eides freigesprochen; dagegen 6. Johann Wegleiter von Meran, 38 Jahre alt, verehl. Metzger, wegen Vergehens nach Z 436 St.-G.-B. zum strengen

Arreste von 3 Wochen verurtheilt. Mit Urtheil vom 12. September wurden 7. Peter Pintersteiner von Pfalzen. 17 Jahre alt, led. Taglöhner. wegen Verbrechens des Diebstahls im Sinne der ZZ 173. 174 II ä St.-G.-B. zum schweren Kerker in der Dauer von 6 Wochen, verschärft mit einem Fasttage alle 14 Tage, und 8. Karolina Ulm von Kurtinig. 1? Jahre alt, led. Dienstmagd, wegen^des Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens nach Z-3Z5 St.-G.B zN. strengem Arreste von 6 Wochen verurtheilt. Mit Urtheil

vom 13. September wurde 9. Maria Scheider von Pflersch. 35 Jahre alt, verehl. Wirthin, wegen Verbrechens des Diebstahls im Sinne der ZK 171, 173. St.-G.-B. zu schwerem Ker ker in der Dauer von zwei Monaten, verschärft mit einem Fasttage in jedem Monate verurtheilt. Mit Urtheil vom 17. September wurde 10. Gottfried Ganner von M^ls. 49 Jahre alt, verehelichter Weber, von der Anklage wegen Verbre chens der öffentlichen Gewaltthätigkeit durch gefährliche Drohung nach Z 99 St, G.-B. freigesprochen. Mit Urtheil

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 11.06.1926
Descrizione fisica: 8
^Fortsetzung. — Siche Nr. S7 und Nr. 72.) Ms Gebühren und Abgaben im enden Artikels werden über «Art. 19 Sinne des vorhergehe Vorschlag des Ministers für Volkswirtschaft und im Einvernehmen mit dem Finanzminister durch tgl. «Dekret angeordnet. Die Abgaben unter den 'Buchstaben c) und d) des vorhergebenden Artikels «werden >in der Weiss und «mit den Begünstigungen des Gesetzes für «die Einhebung der direkten Steuern einge hoben«. Die Beschwerden «gegen die Einhebung der Ab gaben

werden von den Gerichtsbehörden «nach den «gewöhnlichen Normen der «Kompetenz be urteilt. «Besondere vom Provlnzwlrtschaftsrate be schlossene und vom Ministerium für Volkswirt schaft im Einvernehmen mlit dem königlichen Finanzministerium genehmigte Bestimmungen werden die Anwendung der Ratssteuern «und »Gebühren im Sinne des «vorhergehenden Ar tikels regeln. Art. 2V. Das «Dekret, welches die Steuer nach Buchstabe c) des Art. 18 einführt, bestimmt die von der Steuer befreiten Mindesteinkommen und ebenso den Höchststeuersatz

- raii wie bei den Gemeindesteuern auf Grund des Artikels 5 >des königlichen Dekretes vom 18. No-vember 1923, Nr. 25K8, erfolgen. Falls die Gemeinden mit der «Einschätzung in Verspätung sein sollten, «wird der. Wirtschastsrat sMshW^à vorrnchme». Die Prooinzwirtschaftsräte sind ermächtigt, auch jene Einkommen Ms Gewerbe, Hand el und Landwirtschaft zu besteuern, welche nicht «in den EMommoNsteuerlisten auffchleinon, die aber von der Gemeinde besteuert wurden, «im Sinne des Art. 6 des «angeführten tgl

. 21. Die Steuerrollen zu Buchstabe c) des Art. 18 werden nach Genehmigung durch den Ausschuß durch acht Tage an der Gemeindetasel angeschlagen «und dann zur Einhebung «weiter gegeben. Gegen die Eintragungen in «die Steuerrollen ist der Rekurs an den Ausschuß des Wirtschafts rates zulässig, und zwar innerhalb eines Monats nach der Verlautbarung und nur wegen Unter schieden in der Eintragung «in diese «Rollen von jenen in dm staatlichen Stvuerrollen «im Sinne «des vorhergehenden «Artikels wogen Eintragung

nicht steuerbarer Einkommen «oder wegen mate rieller Fehler. Für die direkt vom Wirtschaftsrate «im Sinne des drittletzten Abschnittes des vorhergehenden Artikels können die Steuerträger ebenfalls in nerhalb eines «Monats an den Ausschuß reku- rreron. Gegen die Entscheidung desselben kön nen sie «an den Rat returieren. Ueber die von dm «Steuerträgern vorgelegten Rekurse entscheidet der Ausschuß innerhalb eines Monats nach ihrer Einbringung. Die Entschei dung wird den Interessenten durch «dm Ge- meindediener

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 28.05.1872
Descrizione fisica: 6
dem HanvelSstande bei den Handelsgerichten und A-^iHandelSsenaten geregelt wurde, in der Weise inter« /»» n/pretirt wurde, daß nur Kaufleute im engeren Sinne v°A.!deS Wortes, d. i. nur als Handelsleute besteuerter 6-^ GeschästSunternehmnngen zum handelsgerichtlichen A ^Beisitzeramt als qualifizirt angesehen wurden. so hat k's-; der Herr Handelsminister Dr. BanhanS in erfreulich 7-i5!richtiger Würdigung des Institutes der Handels- I?AgerichtSbeisitzer, um eine derartig- irrthümliche AnS- ß^ilegung

für die Zukunft hintanzuhalten und, wie er 84Njfagt, „einen gleichmäßigen, den Intentionen der Ge- s ss setzgebung entsprechenden Borgang bei allen Handels- ^ »Klammern zu erzielen.' die Kammer in Kenntniß gesetzt, ->iv2odaß „der Begriff' Kaufleute im Sinne deSHandels- !0/i2^s'gesetzbucheS, somit in der Weise aufzufassen ist, daß -jx. Zl lauch Gewerbetreibende, welche Waaren nach vor- !a«nommener Verarbeitung und Bearbeitung ver- äußern, als urner diesen Begriff fallend zu betrach teten sind. Die treffliche

den, so konnte hiebet nur der Begriff eines Kauf mannes im Sinne der Artikel 4, 271 uud 272 *) des Handelsgesetzbuches zu Grunde gelegt worden sein. Für eine andere Auffassung des Begriffes „Kauf leute' ist in der Ministerial-Verordnung kein An- haltSpunkt gelegen, sowie auch für eine solche ab» weichende Auffassung, insbesondere aber für die Ka- thegorie der Kaufleute im engeren Sinne eine gesetz liche Grundlage überhaupt nicht zu finden ist, so bald nur in daS Handelsregister eingetragene Fir- men

in Betracht kommen. Für die Auffassung deS Begriffes „Kaufleute' im Sinne deS Handelsgesetz buches, wornach auch Gewerbetreibende, welche Waa ren nach vorgenommener Bearbeitung und Verar- li.i2jbeitung veräußern, mitbegriffen sind, spricht auch ^ ^ die Anordnung des Punktes I derMinisteral-Verord- nung, daß die Wahl von der Hanbels- und Gewerbe- k. 2', 8.20 8.42 L.5V S. !) k>x? V. !l. 6 1v v 2L 6.41 7. 7.14 7.40 L.3S S.- 0.2 9.44 10. v 10,4,' X. ZI 12. 7 12,33 1.20 1 38 1.51 2.11 2 32 2,50 3 7 3 25 3.33

4,20 5.4V V.— Art. 4. Als Kaufmann im Sinne dieses Gesetz buche« ist anzusehen, wer gewerbemätzig Handelsgeschäfte betreibt. Art. 271. Handelsgeschäfte sind: 1. DerKauf oder die anderweitige Anschaffung von Waa ren oder andern beweglichen Sachen, von Staatepapicren, Aktien oder andern für den Handelsverkehr bestimmten Werthpapicreu, um dieselben weiter zu veräußern; eS macht keinen Unterschied, ob die Waaren oder andern be weglichen Sachen in Natur oder nach einer Bcaibeitung oder Verarbeitung

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