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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 06.06.1901
Descrizione fisica: 8
der Locomotive. Schwurgerichtsrepertoir. Bei der am 10. Juni 1901 vormittags 9 Uhr beginnenden II. ordentlichen Schwurgerichtssession kommen, soweit bis jetzt bekannt, folgende Straffälle zur Verhandlung: Am 10. Juni vormittags 9 Uhr gegen AloiS Nieolussi, 22 Jahre alt,-in Wew, Bezirk Laupheim in Württemberg, geboren und nach Luserna, Bezirk Levico, zuständig, lediger Taglöhner, zuletzt in Bozen, wegen Verbrechens der Brandlegung im Sinne der §§166,167s St.-G.— Am 10. Juni nachm. 4 Uhr gegen Maria Werner

, 20 Jahre alt, von Dentschuofen gebürtig nnd dorthin zuständig, ledige Dienstmagd, zuletzt in Kardaun, wegen Verbrechens des Kinds mordes im Sinne des § 139 St.-G. Am 11. Juni vormittags 9 Uhr, gegen Josef Küen, 48 Jahre alt, von Schönna gebürtig und dort hin zuständig, lediger Taglöhner, wegen 1. Verbrechens der Nothzucht im Sinne des § 127 St.-G., 2. Ver brechens der Schändung im Sinne des § 126 St.-G., 3. der Uebertretung gegen die öffentliche Sittlichkeit im Sinne des § 516 St.-G. . Am 12. Juni

vormittags 9 Uhr, gegen Carl Aichinger, 42 Jahre alt, von Wien gebürtig und dorthin zuständig, verehelicht, verantwortlicher Re dacteur des „Tiroler' in Bozen, wegen Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der §§ 488, 491 St.-G. (Privatankläger: Dr. Fritz Schöppl, Director der Verlagsgesellschä'st „Austria' in Graz.) Am 12. Juni nachmittags 3 Uhr, gegen Roman Mair, 30 Jahre alt, geboren zu Meränsen und dort hin zuständig, lediger Knecht, zuletzt ohne bestimmten Aufenthalt, wegen

1. des Verbrechens des theils voll brachten, theils versuchten Betruges im Sinne der §§ 8, 197, 200, 203 St.-G.; 2. Uebertretung der Falschmeldung im Sinne des § 320o St.-G.; 3. Ueber tretung der Landstreicherei im Sinne des § 1 des Ge setzes vom 24. Mai 1885, Nr. 89 R.-G.-M. Am Z 3. Juni, vormittags 9 Uhr, gegen a) Wil helm und b) Valentin Dignös, aä » 23 Jahre alt, von Tramin gebürtig und nach Kurtatsch zuständig, ledigen Müller wegen Verbrechens des Betruges im Sinne der §§- 197, 200, 201 e, 203

St.-G.; b 58 Jahre alt, in Fennberg geboren und nach Kurtatsch zuständig, verehelichter Müller in Tramin wegen Verbrechens des Betruges, sowie jenes der Mitschuld am Betrüge im Sinne der §§ 197, 200, 20 l e, 203 St.-G. Am 14. Juni, vormittags 9 Uhr, gegen Magda- lena Seiwald, 25. Jahre alt, von Kufstein gebürtig und nach St. Johann in Tirol zuständig, ledige Näherin, zuletzt in Bozen wegen Verbrechens des Diebstahles im Sinne der §§ 171, 173, 176 I, II a und o St.-G. Tiroler! Fordert und verbreitet

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 02.08.1939
Descrizione fisica: 6
Wellen und zum anderen der Sinn für Orientierung, der überhaupt alle Tieren mehr oder weniger eigen ist. Dieser Umstand legt die Frage nahe, ob nur die Tiere diese Vorzüge besitzen. Die Natur hat ihre Gaben und Anla gen gerecht verteilt, jedes Wesen ist in seiner Art vollkommen in die Welt hin eingesetzt. Etwa fehlende Sinne, wenn man so sagen darf, find durch andere ersetzt. Betrachten wir vor allen Dingen den Menschen. Von den Naturvölkern wis sen wir, daß sie verschärfte Sinne haben, so hören

sein. In besonders hartnäckigen Fällen kann das Verfahren noch einmal wiederholt werden. Aber nicht vergessen, liebe Haus frau: die Finger dürfen dabei keinerlei, auch nicht die geringfügigste Verletzung haben! der Naturmensch in gewisser Hinsicht doch besser daran als dà' Kulturmensch? Kei neswegs! Beiden ist das gegeben, dessen sie zur Erhaltung ihres Lebens bedürfen, dem ersten Verschärfung der Sinne und Ausbildung gewisser innerer Sinne, wäh rend der letztere vornehmlich auf seine äußeren fünf Sinne

angewiesen ist. Aber nicht alle Menschen sind im Besitz der wichtigen fünf Sinne. Den Blinden geht der wichtigste Sinn verloren. Und trotzdem vermögen Blinde sich gut zu orientieren. Der Blinüe vermag bald die Geräusche zu unterscheiden, nach ihrer Art auf der Straße die Gattung des rollenden Ma terials zu erkennen und nach der Stärke des Lärms abzuschätzen, ob ihm der Übergang über die Straße noch möglich wird. Ferner kommt die Schallwirkung beim Gehen in Betracht. Sie verrät ihm sogar

mit keinem der uns bekannten fünf Sinne aufgenommen werden können, muß es für uns noch neue eigenartige Sinne geben, deren Ent stehung und Bildung wir uns nicht von ungefähr aus dem Nichts zu erklären, sondern bereits als Anlage im Menschen amunehmen haben. Diese Behauptung ist schon lange durch den Versuch erhärtet. Es sind genau fünfzig Jahre her, feit das Vorhandensein eigenartiger Sinne und damit einer Emp fänglichkeit für feinste Strahlungen von dem Psycho-Physiognomiker Carl Huter nachgewiesen wurden. Huter

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 04.03.1898
Descrizione fisica: 8
, das sie dann zu ihrem Verdruß mit schlechter Ausbeute auf selbigem Wege verlassen haben dürften. ' I. Schwurgerichts'Sefsion. Vom 7. bis einschließlich 12. MÜH 1898 kommen beim k. k. Kreisgerichte Bozen folgende Straf-Fälle zur ^Verhandlung: I. Am 7. März 1898 Vorm. 9 Uhr S e b a st i a n Volgger, 30 Jahre alt, von Lappach, Bezirk Taufers gebürtig und dort zuständig, ledig Gutspächter in Lappach, wegen des Verbrechens des Todtschlages im Sinne des L 140 St.-G. II. Am 3. März 1898, Vorm. 9 Uhr Alois T ä s s e r, 19 Jahre

alt, von Mühlbach, Bezirk Taufers, gebürtig, nach Reischach, Bezirk Bruneck zuständig, lediger Taglöhner, wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit im Sinne des §127 St.'G. III. Am 8. März 1898, Nachm. 4 Uhr, I oh ann S ch m i d, 40 Jahre alt, von Reischach bei Bruneck gebürtig,, nach St. Lorenzen zuständig, lediger Bergarbeiter und Bauern-' knecht wegen: v) Verbrechens gegen die Sittlichkeit im Sinne der §§ 8 u. 127 St.-G. und d) Übertretung des Diebstahls im Sinne des § 460 St.-G. IV. Am 9. März

1898, Vorm. 9 UhrIakobHe i n. ri ch, 49 Jahre alt, von Trient gebürtig und dorthin zuständig, verehelicht, Taglöhner, wegen Verbrechens der Brandlegung im Sinne des §§ 166, 167 M. k. St.-G. V. Am 10. März 1898, Vorm. 9 Uhr R o s a H u b e r, geb. Oswald, 45 Jahre alt, von Taufers im Vintschgau gebürtig, nach Kaisers, Bezirk Landeck zuständig, verehelicht, wegen: a) Verbrechens der Brandlegung im Sinne der HZ 166 u. 167 M. o u. k St.-G. d) Übertretung des Diebstahls im Sinne des § 460

St.-G. VI. Am 11. März 1898,Morm. 9 Uhr, Peter G o b b i, 30 Jahre alt, von Leifers gebürtig und dort zuständig, ver ehelicht, Taglöhner, wegen Verbrechens: s) der Theilnehmung am Diebstahle im Sinne der LS 185 u. 186 Lt. a St.-G. ^ - b) des Diebstahls im Sinne der §§ 5, 171, 173, 174 H. du. ü. SL.-G. VII. Am 12. März 1898, Vorm. 9 Uhr Ioha n n a S ch e n n u ch, 27 Jahre alt, von Ehrwald gebürtig und dahin zuständig, ledige Besitzerstochter in Ehrwald wegen Verbrechens: / g.) des Kindsmordes im Sinne der 134 u. 139

und d) der versuchten Verleitung zur Mitschuld am Verbrechen im Sinne der §§ 9, 5 u. 144 St.-G. Die Verhandlungen leitet der Schwurgerichts-Präsident. Vom Kampenner Kirchsteig. Vor etlichen Wochen haben wir in Kürze den Lesern die Mittheilung gemacht, daß mit Bewilligung der Südbahndirection und unter Befürwortung Vonseite der Gemeinde 12Malgreien der sog. Kampenner Kirch steig unter der eisernen Eisakbrücke zu Loreto in einen prakti kableren Stand gesetzt wird und zwar durch Aufführung einer soliden Mauer hart

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.01.1936
Descrizione fisica: 6
F Mittwoch, ösn 15. Jänner LsZK-xiV >srpenz«lrilng' Seile? er Mensch hat 15 Sinne Schon seit vielen Jahren ist die alte Lehre von fünf menschlichen Sinnen gründlich überholt, '^rend viele Laien immer noch glauben. , » -nsch besitze nur die fünf Sinne: Gesicht. Tehor, ,?M Geruch und Geschmack, entdecken die Wis- àftlec M alljäMch einen neuen „Sinnl ^bisher nur der Beobachtung entgangen war. früher zum. Beispiel betrachtete man die Haut . einheitliches Sinnesorgan des „Gefühls, il.rend

Schwierigkeiten, als man och nicht genau weiß, welche Nummer man ihm eben soll. In letzter Zeit sind durch die Physiolo gen und psychologischen Forschungsergebnisse w ganze Reihe neuer Sinne zu den „klassischen' às hinzugekommen: bei manchen ist Man sich lchr klar, ob man sie als besondere „Sinne' an rennen soll oder nicht: man kann den Haut- 'Nhlensinn jedoch ohne zu übertreiben, als den IS. mn bezeichnen. Ein weiterer Sinn, auch erst in neuster Zeit àckt und noch viel umstritten, der Zeitsinn

diese beiden zuletzt genannten Sinne eine Rolle gespielt. Nun ist auch klar geworden, daß diese beiden Sinne von einander abhängig find. So erklärt man die Schwindelansälle und die Übelkeit bei der See krankheit heute nicht nur durch eine Störung des Gleichgewichtssinnes, sondern auch durch eine Störung des Muskelsinnes, die dadurch entsteht, daß unseren Füßen zum Beispiel beim „Stamp fen' des Schiffes der Boden plötzlich entzogen wird, und wir erst durch eine entsprechende Bewegung den gewohnten

, dem Gehirn und Rük- kenmark, relativ unabhängig. Es wird in zwei ihrer Funktion nach entgegengesetzt wirkende Teil systeme, das sympathische und das parasympathi sche, untergeteilt, und veriäust. meist mit den Ner ven des zentralen Systems zusammen, durch alle Teile des Körpers. Beide Teilsystems w>>-ken auf den Spannungszuftand der glatten Muskeln, Tonus genannt, das eine im Sinne einer ver mehrten, das andere im Sinne einer verminderten Spannung. Ein Beispiel: die Schlagadern, Arterien, sind elastische

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.02.1922
Descrizione fisica: 8
von Städten mit eigenen Statuten ersetzt werden. lleberrelchung der Dokumente. Artikel?. Die Gesuche zur Erlangung der italie nischen Staatsbürgerschaft im Sinne des Artikels 2 des kgl. Dekretes vom 29. Jänner 1922, Nr- 43, müssen mit den im Artikel 6 dieses Dekretes verlangten Dokumenten adjustiert sein, dann mit jenen Dokumenten, die notwen dig sind, um die in Artikel 8 des kgl. Dekretes vom 3. De zember 1920, Nr. 1890, gestellten Bedingungen nachzu- weisen (Aufenthaltsschein, Auszug aus dem Dolkszah

zugewiiesen wer den. Option« erklärungen. Artikeln. Die Optionserklärungen im Sinne des Artikels 80 des Vertrages von S. Germain und des Artikels 64 des Vertrages von Trianon werden in den annektierten Gebieten der kompetenten politischen Provin- zialbehörde auf Grund des Art. 7 des kgl. Dekretes vom 30. Dezember 1920, Nr. 1890, vvrgelegt, um bezgl. der oorgeschriebenen Bedingungen und der Ordnungs mäßigkeit der Option überprüft zu werden. Die politische Provinzialbehörde wird dieselben dem Bezirks

-Zivilkommisfariate, bzw. der Gemeinde mit eige nen Statuten zur Behandlung weiterleiten. Die Optionserklärungen im Sinne des Artikels 7, Nr. 2, des Vertrages von Rapallo, sind von den Italie nern Dalmatiens beim Zivilkommissariate von Zara, und von den Italienern der Insel Veglia beim Generalzivil, kommissariat für das Julische Venetien einzubringen. Diesen steht es zu, die erforderlichen Feststellungen vorzu nehmen. Die Erklärungen jener, die keiner Gemeinde der annektierten Gebiete imgehören

, welche nicht in diesen Provinzen geboren sind und welche nicht die Absicht haben, ihren Aufenthalt oder ihr Domizil in den genannten Pro- vtptzen aufzuschlugen — werden dem Ministerium des Innern vorgelegt. A r t i k e l 12. Die Gesuche zur Erlangung der italie nischen Staatsbürgerschaft im Sinne des Artikels 2 des kgl. Dekretes vom 29. Jänner 1922, Nr- 46, werden dem Zivilkommissariate des Bezirkes, dem die Gemeinde ange hört, in welcher der Gesuchsteller zuletzt in den annektier ten Gebieten wohnte, vorgelegt

15. Innerhalb 15 Tagen nach Erhall der Verständigung kann der Erklärende Rekurs im Wege der selben Provinzialbehörde, die die Entscheidung fällte, an das Zentralamt für die neuen Provinzen im Sinne des 'Artikels 6 des kgl. Dekretes vom 30. Dezember 1920, Nr. 1890, einbringen. Die endgültige Entscheidung dieses Amtes wird im selben Dienstweg dem Rekurrierenden bekanntgegeben werden. A r t i k e l 16. Die Erklärungen der Zuerkennung der italienischen Staatsbürgerschaft die vor der Veröffent lichung des königl

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 29.11.1935
Descrizione fisica: 6
, die in der Mundhöhle beim Kauen zurückgeblieben sind und sich durch gewöhn liches Mundspülen nicht entfernen lassen. Da auch eine Reinigung des Gebisses mit Zahnpaste und Mundwasser den Geruch nicht beseitigt, hat man in dem Laboratorium der Vale Universität einen „Geruchsentferner' gesucht und ihn in einer Chlo« raminlösung gefunden, die beim Gurgeln freie» Chlor abspaltet und dadurch jode weitere Geruchs entwicklung beseitigt. keMge und MaMrfMse er hat die schärMe» Sinne — Der kurzsichtige Atsch, ver

massenhafter Vernichtung, trotz der Hilflosigkeit der jungen Brut. Bei desi freilebenden Landtieren macht man die etwas merkwürdige Entdeckung, daß ihre Haupt sinne nicht, gleichmäßig ausgebildet sind; einer oder auch zwei zeigen sich meist viel schärfer als die anderen. Demgemäß unterscheidet man Au gen-, Ohren- und Nasentieren. Der Schluß liegt nahe, daß der schärfste Sinn für das betreffende Tier der wichtigste ist. Ein sehr deutliches Beispiel bietet der Hase, das Muster eines Ohrentieres

ein Aber em leises Zischen, ja das Scheuern des Är mels am Rock treibt ihn sofort in die Flucht. Die anderen Sinne des Hafen sind geradezu schwach zu nennen. Mit dem Gesicht erkennt er den stillsitzenden Jäger nicht, ja es kommt oft ge nug vor, daß er dicht neben ihm sein Männchen macht. Etwas besser ist wohl seine Nase. Des halb vermeidet es der Jäger, sich so anzusetzen, daß der im Walde herankommende Hase in seinen Windschatten gerät. Die Fähigkeiten der Kaninchen sind ähnlich, aber etwas schwächer

; er riecht sogar beim langsamen Dahintrotten die in der Erde streckenden Würmer und gräbt sie aus. Bei Hirsch und Reh, die ihrer Größe und Wehr losigkeit wegen besonders gefährdet sind, ist das Gesicht sehr schwach entwickelt. Das Reh schreitet dicht am Jäger vorbei, ohne ihn zu erkennen, wenn er sich nicht durch eine Bewegung verrät Erst unter Wind meldet dem Tier seine Nase die Gefahr. — Man darf allerdings nicht vergessen, daß die Sinne der Tierwelt ursprünglich von der Natur nicht auf die Gefahren

, die ihr jetzt vom Menschen drohen, eingestellt sind, sondern auf Feinde, die ihre Beute erhaschen müssen. Um sich gegen diese zu schützen, reicht das scharfe Gehör und die feine Nase der Hirschtiere aus, gegen den von fernher schießenden Menschen bewähren sie sich nicht mehr. Die Sinne der Raubtiere müssen naturgemäß schärfer sein als diejenigen der Arten, aus denen sie sich ihre Opfer holen. Die Sinne des Meisters Reineke sind ziemlich gleichmäßig ausgebildet, aber, weil keiner die andern übertrifft, nicht besonders

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 07.12.1921
Descrizione fisica: 8
« werden durch das Ministerium für Landwirtschaft durch Dekret er richtet, das in der „Gazzctta ufficiale' zu veröffentlichen ist. Sie haben die Rechte einer juridischen Person. Alle Produzenten und gewerblichen Erzeuger von Weinen, die als Typenweine zu betrachten sind, welche das Ansuchen stellen, sich den Abgabe-Verpflichtungen des gegenwärtigen Gesetzes, der Verord- nung und des Genossenschaftsstatuies unterwerfen, haben das Recht, an der Genossenschaft im Sinne der Verordnung und der Statuten teilzunebmcn. Auf Ansuchen

stehen. Artikel 15. Dis zur Schaffung der notwendigen Fonds im Sinne des vorstehenden Artikels hat das Ministerium für Landwirt» sckiaft fiir den Zentralnusschuß und das technische Amt zu sorgen. Artikel 16. Heber Antrag des Zentralausschusses kann der Minister stör Landwirtschaft die Verwaltung der Genossenschaft auf- lösen, falls schwere Unregelmäßigkeiten oder Verletzungen des Gesetze, vorliegen oder falls nicht wlrchame Aufsicht Im Sinne des Arstkelg 2, Absatz a) durchgeführt

- venienz-Weinmarken handeln. Das italienische Schlagwort lautete wenigstens: „Difefa dclla marca di origine dci vim', was sich eben Im obigen Sinne mit: „Beschirmung der Prooeniengmarken' über setzen ließe. Dies scheint mir im Gesetzentwurf nur schwach im Ar- tikel 2 angedcutet, da Im Gesetzentwurf über etwaige gesetzliche Be- griffe, über die Lagen selbst oder deren gesetzlichen Abgrenzungen gar nichts erwähnt ist, das nach unseren hiesigen Auffassungen eigentlich das Grundlegende fein müßte

! Wie dem nun auch sei, müssen wir ergründen, ob.unsere Wünsche im Rahmen des Gesetzes Erfüllung finden -können oder nicht. Die hie» K , im Entstehen begriffenen Vereinigungen zum Schutze d«r Pro- ! bevorzugter Lagen könnten sich nach Artikel 1 ohne Zweifel In die gesetzlich vorgesehenen Genossenschaften umwandeln. Das heißt, wenn deren Produkte als Typenweine im .Sinne des Artikels 2 zu betrachten sind, was nicht , zu bezweifeln fein wirb, da zum Beispiel der echte „Justlna' wie auch Magdalena, Leitacher

oder bei Fällen unwirksamer Aussicht im Sinne des Artikels 2, Absatz a), durch den Minister.für Landwirtschaft gemäß Artikel 16. Die gegliederte Organisation der Gesetzdurchführung mit dm ver schiedenen Instanzen vom Ministerium, Zentralausschuß, dem techni schen Amt, behördlichen Instituten bis zu den Wetntechnikern und Ge- nossenfchaftsoerwaltungen erscheint uns , weil ungewohnt, wohl be fremdlich, doch wird dies durch die Reichsverhältmsse geboten sein. Nach -allen, scheint der Gesetzentwurf vieles

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Pagina 10 di 45
Autore: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Segnatura: IV 93.306
ID interno: 495369
gekostet und Tristan, Hatte Minne schon sich eingestellt. Sie, die zu schaffen macht der Welt, Die nach allen Herzen pflegt zu stellen, In die Herzen schlich sie den Gesellen Und liess, von Beiden tingesehn, Schon ihre Siegesfahne welin: Sie zog sie ohne Widerstreit Unter ihre Macht und Herrlichkeil. Da wurden eins und einerlei Die zwicfalt waren erst und zwei : Nicht mehr entzweit war jetzt ihr Sinn, isoldens Hass war ganz dahin. Die Sühnerin, Frau Minne, 1 R § II § CS s § g II II § Hatte Beider Sinne

sich wacker lang' im Streit. Der Getreue halt ein doppelt. Leid, Eins wie das andre gieng ihm nah. Wenn er ihr in die Augen sah Und ihm die süsse Minne Das Herz und die Sinne Begann zu versehren, So gedacht er slats der Ehren; Mit ihrer Hülfe siegt' er dann; Alsbald doch fiel ihn wieder an Sein ererbtes Leid, die Minne, Die benahm ihm gleich' die Sinne. Wie gross auch seine Scheue Vor Ehre war und Treue, So scheut' er mehr die.Minne je; Die that ihm weher noch als weh: Sie that ihm mehr zu Leide Als Ehr

und Minne. Nicht anders war es mit Isot, Sie versucht' es auch mit grosser Noth, Der alle Freude verschwand, Als sie den Leim halt erkannt Der verlockenden Minne Und sah, dass ihre Sinne Darin befangen waren. Sic wollte sich noch wahren Und strebte los aus ihrem Bann: So klebte sluts der Leim ihr an Und zog sie wieder nieder. Die Schöne stritt dawider Und sträubte sich noch Schritt für Schritt; Gar ungern folgte sie mit. In mancher Weise Heng sies an, Mit Fussen jetzt, mit Händen dann: Sie wehrt

' und sperrte.sich gar sehr, Und versenkte so nur mehr Die Hände und die Fiisso In die verfangende Süsse Des Mannes und der Minne. Die festgeleimten Sinne. Mochten .'•ich nicht mehr bewegen, Seis zu Brücken, scis zu Stegen Mit halbem Fuss noch halbem Schritt, Dass nicht die Minne folgte mit. Was auch Isot gedachte Und sich Gedanken machte, So war nicht diess noch-das daran Als Minne nur und Tristan; Und geschah das all verschwiegen. Doch sehr im Streite liegen Mussten Herz und Augen dort: Trieb die Scham

die Augen fort, Die Minne fand das Herz bereit. Dieser Paare Widerstreit, Magd und Mann, und Scham und Minne, Es verwirrt' ihr gar die Sinne, Die Magd begehrte den Mann, Und warf die Augen hinan; Da Scham nur wollte minnen, Dass es Niemand würde innen. Was mocht es helfen? Scham und Magd, Wie alle Welt es weiss und sagt, Die sind gar ein schlüpfrig Ding, Von Ausdauer sn gering, Dass sie nicht lange widersteh». Isot liess sich den Krieg vergeh» Und that nach ihrer Sache Stand: Sieglos ergab sie allzuhand

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Alpenland
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Pagina 8 di 14
Data: 04.04.1922
Descrizione fisica: 14
Gm- beziehung jener staatlichen Pensionsparteien, die ihre RnhesBr- svrgungssgenüsse vom österreichischen Staate mrr provisorisch aus- bezahlt schalten, sowie gewisser bosnisch-her^ogovririscher Pensions- Parteien in die Versicherung verlangt. Diese Pensionsparteien werden im Sinne bet erwähnten Entschließung die ganzen Beitrage dieser Versicherung, also auch die sonst vom Dienstgeber zu zahlende Hälfte der Beiträge aus eigenem zu tragen haben. So dev Wortlaut des Gesetzentwurfes und seine Begründmlg

rdnetenversaTnmlun z des Deutschösterreichischen Lehrerbundes bekennt sich neuerdings mit Ernst und Begeisterung zu einer Schulreform im Sinne der Er- ziehung zur sittlichen Tüchtigkeit und staatsbürgerlichen Gesinnung. Darum fordert sie die Einheitsschule, die dem Bildungsbedürfnisse der gesamten Jugend gleich gerecht wird und als Schule der Duld samkeit und Gewissensfreiheit geeignet ist. die Einheit des deutschen Volkes zu pflegen und zu vertiefen. Aus demselben Grunde aber lehnt sie mit aller Entschiedenheit

, daß sie eS war. Die Arme ist fr fronun erzogen worden bei ihrer Tante. Sie bekreuzigt sich bei jedem Blitz während des Gervitters/ „5Wt sie dumm?" «Nein, mix dumm erzogen. Ihr Verstand schläft, ihn Seele schläft, und ihre Sinne schlafen/ „Die Glückliche!" „DaS kann ich nun nicht ftnden — ich halte das eher das Gegenteil/ „Ach wecken Sie nichts aus in ihr. Lassen Sie alles schl« jm. 2Ä bitttz Sie. AM schlaKq

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 09.09.1941
Descrizione fisica: 4
Streitfälle 71; daran interessierte Arbeiter IM. Die Kameraden Andreani, Zoboli, Falcone und Munaretto behandelten in eingehender Weise die Fragen, welche die von ihnen vertretenen Kategorien betreffen. Der Leiter des Fürsorgeamtes Doktor Dossi berichtete über Fürsorgesragcn uno brachte darüber nachstehende Zahlen- Leim Institut für Sozialfürsorge wur den 694 Eingaben gemacht, davon wur den 589 in positivein Sinne erledigt, in negativem Sinne 9. Bei der Prooinzial- krankenkasse wurden 197 Eingaben

ge macht und davon 190 in positivem Sin ne erledigt: beim Werke für Mutterschaft und Kindheit 39, in positivem Sinne wur den 35 erledigt. In 511 Fällen wurde um Unterstützung angesucht, in positivem Sinne wurden 423 erledig. Zivile Ein gaben wurden 543 gemacht und 502 in positivem Sinne erledigt. Militärische Eingaben wurden 161 gemacht und 112 in positivem Sinne erledigt. Ueber den Mitgliedsstand berichtete Kamerad Rossini. Ueber die Arbeisvermittlung berichtete Kamerad Polo in ausführlicher Weiss

— im wahren Sinne des Wortes — sein, um bei ihr Trost und Kraft für sich selbst und des Himmels Schutz für den kämpfenden zu erflehen! Als dann — /erst vor rund zehn Iah ren — die genannte Straßenbahnlinie bis hinab nach Laipes verlängert wurde, damals schon zeichnete sich das heutige große Weltgeschehen in dunklen Umrissen dröhnend am Welthorizonte ab — da haben Hunderttausende in unserer Pro vinz aufgejubelt, denn ihnen allen sollte die Verlängerung dieser Straßenbahnli nien bei Erreichung

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 11.06.1926
Descrizione fisica: 8
^Fortsetzung. — Siche Nr. S7 und Nr. 72.) Ms Gebühren und Abgaben im enden Artikels werden über «Art. 19 Sinne des vorhergehe Vorschlag des Ministers für Volkswirtschaft und im Einvernehmen mit dem Finanzminister durch tgl. «Dekret angeordnet. Die Abgaben unter den 'Buchstaben c) und d) des vorhergebenden Artikels «werden >in der Weiss und «mit den Begünstigungen des Gesetzes für «die Einhebung der direkten Steuern einge hoben«. Die Beschwerden «gegen die Einhebung der Ab gaben

werden von den Gerichtsbehörden «nach den «gewöhnlichen Normen der «Kompetenz be urteilt. «Besondere vom Provlnzwlrtschaftsrate be schlossene und vom Ministerium für Volkswirt schaft im Einvernehmen mlit dem königlichen Finanzministerium genehmigte Bestimmungen werden die Anwendung der Ratssteuern «und »Gebühren im Sinne des «vorhergehenden Ar tikels regeln. Art. 2V. Das «Dekret, welches die Steuer nach Buchstabe c) des Art. 18 einführt, bestimmt die von der Steuer befreiten Mindesteinkommen und ebenso den Höchststeuersatz

- raii wie bei den Gemeindesteuern auf Grund des Artikels 5 >des königlichen Dekretes vom 18. No-vember 1923, Nr. 25K8, erfolgen. Falls die Gemeinden mit der «Einschätzung in Verspätung sein sollten, «wird der. Wirtschastsrat sMshW^à vorrnchme». Die Prooinzwirtschaftsräte sind ermächtigt, auch jene Einkommen Ms Gewerbe, Hand el und Landwirtschaft zu besteuern, welche nicht «in den EMommoNsteuerlisten auffchleinon, die aber von der Gemeinde besteuert wurden, «im Sinne des Art. 6 des «angeführten tgl

. 21. Die Steuerrollen zu Buchstabe c) des Art. 18 werden nach Genehmigung durch den Ausschuß durch acht Tage an der Gemeindetasel angeschlagen «und dann zur Einhebung «weiter gegeben. Gegen die Eintragungen in «die Steuerrollen ist der Rekurs an den Ausschuß des Wirtschafts rates zulässig, und zwar innerhalb eines Monats nach der Verlautbarung und nur wegen Unter schieden in der Eintragung «in diese «Rollen von jenen in dm staatlichen Stvuerrollen «im Sinne «des vorhergehenden «Artikels wogen Eintragung

nicht steuerbarer Einkommen «oder wegen mate rieller Fehler. Für die direkt vom Wirtschaftsrate «im Sinne des drittletzten Abschnittes des vorhergehenden Artikels können die Steuerträger ebenfalls in nerhalb eines «Monats an den Ausschuß reku- rreron. Gegen die Entscheidung desselben kön nen sie «an den Rat returieren. Ueber die von dm «Steuerträgern vorgelegten Rekurse entscheidet der Ausschuß innerhalb eines Monats nach ihrer Einbringung. Die Entschei dung wird den Interessenten durch «dm Ge- meindediener

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 28.05.1872
Descrizione fisica: 6
dem HanvelSstande bei den Handelsgerichten und A-^iHandelSsenaten geregelt wurde, in der Weise inter« /»» n/pretirt wurde, daß nur Kaufleute im engeren Sinne v°A.!deS Wortes, d. i. nur als Handelsleute besteuerter 6-^ GeschästSunternehmnngen zum handelsgerichtlichen A ^Beisitzeramt als qualifizirt angesehen wurden. so hat k's-; der Herr Handelsminister Dr. BanhanS in erfreulich 7-i5!richtiger Würdigung des Institutes der Handels- I?AgerichtSbeisitzer, um eine derartig- irrthümliche AnS- ß^ilegung

für die Zukunft hintanzuhalten und, wie er 84Njfagt, „einen gleichmäßigen, den Intentionen der Ge- s ss setzgebung entsprechenden Borgang bei allen Handels- ^ »Klammern zu erzielen.' die Kammer in Kenntniß gesetzt, ->iv2odaß „der Begriff' Kaufleute im Sinne deSHandels- !0/i2^s'gesetzbucheS, somit in der Weise aufzufassen ist, daß -jx. Zl lauch Gewerbetreibende, welche Waaren nach vor- !a«nommener Verarbeitung und Bearbeitung ver- äußern, als urner diesen Begriff fallend zu betrach teten sind. Die treffliche

den, so konnte hiebet nur der Begriff eines Kauf mannes im Sinne der Artikel 4, 271 uud 272 *) des Handelsgesetzbuches zu Grunde gelegt worden sein. Für eine andere Auffassung des Begriffes „Kauf leute' ist in der Ministerial-Verordnung kein An- haltSpunkt gelegen, sowie auch für eine solche ab» weichende Auffassung, insbesondere aber für die Ka- thegorie der Kaufleute im engeren Sinne eine gesetz liche Grundlage überhaupt nicht zu finden ist, so bald nur in daS Handelsregister eingetragene Fir- men

in Betracht kommen. Für die Auffassung deS Begriffes „Kaufleute' im Sinne deS Handelsgesetz buches, wornach auch Gewerbetreibende, welche Waa ren nach vorgenommener Bearbeitung und Verar- li.i2jbeitung veräußern, mitbegriffen sind, spricht auch ^ ^ die Anordnung des Punktes I derMinisteral-Verord- nung, daß die Wahl von der Hanbels- und Gewerbe- k. 2', 8.20 8.42 L.5V S. !) k>x? V. !l. 6 1v v 2L 6.41 7. 7.14 7.40 L.3S S.- 0.2 9.44 10. v 10,4,' X. ZI 12. 7 12,33 1.20 1 38 1.51 2.11 2 32 2,50 3 7 3 25 3.33

4,20 5.4V V.— Art. 4. Als Kaufmann im Sinne dieses Gesetz buche« ist anzusehen, wer gewerbemätzig Handelsgeschäfte betreibt. Art. 271. Handelsgeschäfte sind: 1. DerKauf oder die anderweitige Anschaffung von Waa ren oder andern beweglichen Sachen, von Staatepapicren, Aktien oder andern für den Handelsverkehr bestimmten Werthpapicreu, um dieselben weiter zu veräußern; eS macht keinen Unterschied, ob die Waaren oder andern be weglichen Sachen in Natur oder nach einer Bcaibeitung oder Verarbeitung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 23.10.1860
Descrizione fisica: 6
, von Mir genehmigten LandeSordnungen und Statute für Meine Herzogthümer Steiermark, Kärnthen, Salzburg und Meine gesürstete Grafschaft Tirol einzuleiten. Wien, am 2V. Oktober 1860. Franz Joseph m. Lieber Freiherr von Vay. Indem Ich im Sinne Meines heute erlassenen Diplomes zur Regelung ver inneren staatsrechtlichen Verhältnisse der Monarchie die verfassungsmäßigen Institutionen Meines Königreichs Ungarn wieder in's Leben rufe, haben Sie Mir über den Zeitpunkt der Einberufung deS Landtages, den Ich möglichst

beschleunigt wissen will, Ihre Anträge zu stellen, da eS Meine Absicht ist, die definitive Regelung der staatsrechtlichen Verhältnisse Meines Königreiches Ungarn je eher im Sinne der Gesetze durch Erlassung eines Diplomes und durch Meine Krönung zu besiegeln. ES hat für die Zukunft der althergebrachte Grundsatz deö Ungarischen SlaalSrechtS, daß die gesetzgebende Ge walt, d. i. daS Rech», Gesetze zu geben, abzuändern, auszulegen oder aufzuheben, nur von dem gesetzlichen LanveSsürsten in Gemeinschaft

, Einführung der Aemtei- und Besitzfähigkeit für alle Klassen ohne Unterschied der Geburt, nach Beseiti gung der bäuellichen Frohnen und Leistungen, ebenso wie im Sinne der Einführung der allgemeinen Wehr und Steuerpflicht, unter den von Mir für den nächsten Landtag provisorisch festzustellenden Bestimmungen, in früherer Zeit nicht wahlberechtigte Klassen Meiner Unter thanen des Königreiches Ungarn an den LandtagSwahlen Theil nehmen zu lassen, indem Ich die diesen Klassen durch die Gesetzartikel

, welche hinsichtlich eines provisorischen Wahlgesetzes für den nächsten Landtag zu lösen find, näher bezeichnen zu lassen. Insbesondere wird sie mit Rücksicht aus die anerkannte Unzulänglichkeit der früheren landtüglichen Stellung der königlichen Freistädte im Sinne wiederholter königlicher Propofitionen und deS LandtagSbefchlusseS vom Jahre 1343/44 schon für den nächsten Landtag ihre Anträge zu stellen haben. Wien, am 20. Oktober 1360. Franz Joseph m. x. Lieber Freiherr von Vay. Indem Ich im Sinne Meiner heute

veröffentlichten Entschließungen die ver fassungsmäßigen Institutionen Meines Königreiches Ungarn und die diesem Lande von AlterSher auf Grundlage mannigfacher Gesetze, Diplome und Zusiche- rungen zukommende politische und Justizverwaltung wiederherstelle und gleichzeitig im Sinne deS Artikels 11, vom Jahre 1741, für die Behandlung und Vertretung der Ungarischen Angelegenheiten durch Ungarn in Mei nem Gesawmt-Ministerium Sorge trage, haben Sie Mir in Betreff der Besetzung der Stellen deS Obersten Landrichters

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 22.04.1921
Descrizione fisica: 12
Kreise ausgefüllt Bewegung, die Gewerbenovelle des Jahres 1907, die das Prinzip des materiellen Befähigungsnachweises insbesondere durch Schafsiing der zwangsweisen Gesellenprüfung und vorläufig^ frei- t der 'Genossenschaften auf die Handhabung der Gewerbeordnung den Behörden gegenüber einerseits, ihren Machtbereich und ihre Macht. Wirkung auf ihre Mitglieder, mit einem Worte die Autonomie der Genossenschaften andererseits im weitesten Sinne ausbaute und ver tiefte. Es ist selbstverständlich

mit Ihrem, sagen wir historischen Unverständnis für gewerberechtliche Fragen davon überzeugen, daß dies ein für uns ungemein wichtiges Gebiet der Gesetzgebung ist? Wie werden wir durchsetzen, daß unsere Gewerbeordnung noch weiter in unserem Sinne ausgebaut werden soll, wo wir doch sehen, daß die Tendenz der italienischen Verwal tung eher dahin geht, sie abzubauen? Schwere Aufgaben stehen uns bevor, meine Herren, aber wir müssen den uns durch Pflicht und Verstand yorgezclchneten Weg furchtlos betreten

in bezug auf die Pflege und Bildung des Gewerbcrechtes, wir können sagen, an letzter Stelle steht. Eine Gewerbegesetzgebung Im wirklichen Sinne fehlt in Ita lien fast vollständig. Die gewerbliche Betätigung Ist höchstens an privatrechtliche Bedingungen geknüpft, sie ist durch Bestimmungen des bürgerlichen oder Handelsgesetzbuches beeinflußt. Das öffentliche Reiht, als welches eben das Gewerberecht Im engeren Sinne gilt, kümmert sich In Italien um dis gewerbliche Tätigkeit nicht. Wo Be- schränkungen

der sonst grundsätzlich schrankenlosen Gewerbefreiheit bestehen, so sind diese aus polizeiliche, finanzielle oder sanitäre Rück- sichten zurückzuleiten, mit Gewerbepolitik im engeren Sinne als Selbstzweck haben sie nicht« zu tun. Wir wollen den Gründen nicht nachspllren, die zu einer lolmen Entwicklung geführt haben, obwohl es immerhin auffallend Ist, daß ein Land, dessen Gewerbestand ln den Tagen der Vorzeit von höchster Bedeutung war und auf glän- zende Leistungen zurückblicken konnte, der sogar in vielen

weiterschaffen, zum Nutzen unserer vielgeprüften Heimat. Ich glaube, ich kann meine Ausführungen nicht besser schließen, als mit den auf unsere Zeit wieder so ganz passenden Wortenaus „Her mann und Dorothea : „Denn der Mensch, der zur schwankenden Zeit auch schwankend gesinnt ist» Der vermehret dar Hebel und breitet er weiter un weiter: Aber wer fest auf dem Sinne behorrt, der bildet die Welt sich. Nicht dem Deutschen geziemt es, die sürchterliche Bewegung Foxtzulelten und auch zu wanken hierhin und dorthin

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Volksbote
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Pagina 11 di 12
Data: 13.08.1925
Descrizione fisica: 12
Weinkonsumsteuer in Bozen. Dovausgeschickt wird, daß im Sinne des Kvnsumstvuevgssetzes die innerhalb der Zoll linie konsumierte Weintraubenmenge ver- zchvmvgsstsuerpfKchtig ist. Zur Regelung der Einhebung dieser Weinkonisumsteuer wird auf Grund des obbezogenen Gesetzes von der Stadtverwaltung ein eigenes RsMlamento erlassen. Unter der Führung des Bvuernbunds- fskretärs tzerm Sieger waren am 10. Aug. die Vertreter der hi esigen Ortsgruppe als die Herren: Obmann Anton Riegler, Stachel, Jofef

daraus aufmerksam gemacht, sich an das selbe zu halten. Das Bauernbundssekretarit (Mühlgosse Rr. 13, 2. St.) steht allen gerne beraterü» und aufklärend zur Verfügung. Dauernbundsortsgruppe Bozen. Nachstehend di« oben angekündigte Gemeinde-Ordnung für die Besteuerung der innerhalb der Zollgrenze der geschlossenen Gemeinde Bozen erzeugten Trauben und über die Ausfuhr von wein und Most. Art. 1 Die innerhalb der Zollgrenze erzeugten Trauben müssen im Sinne der Bestimmun gen des Art. 184 und 185

die Konsumsteuerdirektion dies verlangen sollte, zu bezahlen. Art. 5 Dem Ansuchen ist auch ein Bogen in sieben Abschriften beizulegen, auf welchem die Un terschrift des Gesuchstellers oder der Person, die beauftragt ist, das Ein- und Ausfuhran suchen zu unterschreiben, anzugeben ist. Art. 6 Maßgebend für die Angaben hinsichtlich der Quantität der innerhalb der Zollgrenze erzeugten Trauben ist die im Sinne des Ab satzes I der gegenwärtigen Ordnung gemachte Erklärung. Ark. 7 Rach beendeter Bearbeitung der ekngeführ- ten und als Wein

übernommenen Weintrau ben sind dieselben innerhalb drei Tagen an zumelden, da die notwendigen Eintragun gen ln den Registern jedes einzelnen Erzeu gers zu machen sind. Wer eine verspätete An zeige einbringt, macht sich im Sinne der Be stimmungen des Art. 46 des Konsumabga bengesetzes einer Uebertretung schuldig und ist im Sinne des genannten Gesetzes zu be strafen. Art. 8 Um Trauben von außen oder von den offenen Fraktionen der geschloffenen Ge meinde einzuführen bedarf es eines Einfuhr- gefuchen

, zurückgestellt. Das zweite Original wird zurückbehalten und dem diesbezüglichen beim Zentralamt in Evidenz gehaltenen Ein- und Ausfuhr-Register beigelegt. Hinsichtlich der Ein- und Austragung der ein- bezw. ausgeführten Mengen ist einzig und allein das bei den Konsumabgabeämtern erliegende Originalgesuch maßgebend. Ark. 12 Wird Wein und Most von dem im Sinne dieser Bestimmungen hiezu Berechtigten an deren überlaffen, so ist ein eigenes beim' Zentral-Konfumabgabenamt einzubringendes Gesuch notwendig

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 11.05.1887
Descrizione fisica: 10
zu dem vorliegenden Gesetzentwurf eingehend durchstudirt sei, wurde über motivirten Antrag des Referenten von Zallinger das Eingehen in die Spezialdebatte über §. 1 beschlossen. Referent Zal linger begründet §. 1, welcher nach seinem Antrage gleichlautend mit der Regiemngsvorlage zu lauten habe: Eintheilung der Baugewerbe. §. 1. Die Baugewerbe im Sinne des §. 15 der Gewerbe-Ordnung sind folgende: 1. das Gewerbe der Baumeister, 2. das Gewerbe der Maurermeister, 3. das Gewerbe der Steinmetzmeister, 4. das Gewerbe

, respective Eisenconstructeure ebenso wie die Zimmermeister unter die Baugewerbe im engeren Sinne zu rechnen wären. Er habe im Sinne gehabt, die §§. 1 und 2 in folgender Weise zu beantragen: 1 Eintheilung der Baugewerbe. Z. 1. Baugewerbe im engeren Sinne sind folgende: 1. Das Gewerbe der Baumeister. 2. Das Gewerbe der Maurermeister und der con cessionirten Maurer. 3. Das Gewerbe der Steinmetzmeister und der con cessionirten Steinmetze. 4. Das Gewerbe der Zimmermeister uud der con cessionirten Zimmerleute

. 5. Das Gewerbe der Bauschlosser (Eisenconstructeure.) 6. Das Gewerbe der Brunnenmeister. Baugewerbe im weiteren Sinne sind die baulichen .Hilfsgewerbe (Dachdecker, Tischler, Schlosser, Spängler, Glaser, Töpfer, Anstreicher u. s. w.. sowie die Aus führung von Gasrohrleitungen, Beleuchtungseinricht ungen, Wasserleitungen und dergleichen). Umfang der Berechtigung. §. 2. Der Baumeister ist berechtigt, Hochbauten und andere verwandte Bauten zu leiten und auszuführen. Er hat sich jedoch bei der Ausführung

werden, und daß die Novelle noch zu kurze Zeit in Kraft besteht, um ein entscheidendes Urtheil dar über abgeben zu können, die Gewerbetreibenden finden, man sei eben mit der Reform nicht weit genug gegan gen. Daß das aber der Fall, ist vielfach den Schwie rigkeiten zuzuschreiben, welche die linke Opposition be reitet hat. Uebrigens sind die Klagen aus gewerblichen Kreisen hauptsächlich gegen die Art der Durchführung des Gesetzes gerichtet und dagegen, daß sie von den. Ge werbebehörden vielfach nicht im Sinne des Gesetzes

Kreisen scheint man jetzt nicht mehr die Berechtigungen der baulichen Hilfsgewerbe, sondern nur die der eigent lichen Baugewerbe im Sinne dieses Gesetzes sür sich reklamiren zu wollen. Redner erörtert nun, daß auch das nicht zulässig ist und bemerkt, daß die Zimmer meister schon durch die immer mehr in Anwendung kommenden Eisenkonstruktionen verdrängt werden, um- soweniger könne man die Existenzsähigkeit derselben durch Auslieferung ihrer Agenden an die Baumeister in Frage stellen. Da übrigens

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 08.08.1884
Descrizione fisica: 6
hat, als ein Bündnis der In teressen und Bedürfnisse, nämlich ein Bündnis der Ueberzeugungen und der Gesinnung. In diesem Sinne haben die Völker Oesterreichs stets den er lauchten Gast ihres kaiserlichen Herrn auf österrei chischem Boden begrüßt und in diesem Sinne bringen sie dem greisen Monarchen auch heute dankbar und freudig die Huldigungen dar, auf welche er als der treueste Freund und Bundesgenosse Oesterreich-Ungarns Anspruch erheben darf.' Auch die Blätter des deuschen Reiches sprechen sich in gleichem

Sinne aus. So schreibt die „Neue Preu ßische Zeitung': „Die Völker der beiden Reiche haben die deutsch-österreichische Allianz von jeher mit Freu den begrüßt; sie seiern in jedem Jahre und auch diesmal wieder die Begegnung ihrer geliebten Herr scher als ein frieden- und glückverheißendes Ereignis. Nach außen hin aber ist die Kaiser-Zusammenkunft ein Zeichen, dass die machtvolle Verbindung der zwei Kaiserreiche Mitteleuropas eine dauernde und unzer störbare ist.' Die Münchner „Allgemeine Zeitung

hier hat sich das kunstsreundliche Pnblicum durch die von ihr im kön. Odwn veran staltete, von mir bereits erwähnte Gemälde-Ausstellung zu Dank verpflichtet. Gegenwärtig führt sie uns den Bildercyklus des Meisters der Coloristik, Hans Makarts „Die fünf Sinne' vor. Die fünf Bilder, aus welchen derselbe besteht, sind durch photographische Reproduktion so ziemlich Gemeingut aller Welt ge worden; aber es gibt kaum einen Maler, dessen Eigenstes so bedeutend in der photographischen Wieder gabe verliert, als Hans Makart

, denn seine Stärke liegt eben in der Herrschaft der Farbe. Die Zeich nung darf man nicht mit der streng-kritischen Brille betrachten; bekanntlich kommt es dem nur im großen wirkenden Wiener Matador auf einen etwas zu langen L-'rm oder eine unmögliche Positur nicht gcnan an: wirkt nur der Mangel schön, dann ist er im Gebiete der Herrschaft des Schönen eben schon kein Mangel mehr. „Die fünf Sinne' sind wohl auch in diese.' Beziehung die reinste der Schöpfungen ») Wegen Mangel,an Raum verspätet. D. R MakartS, ganz

. Hier wird das paradoxe Wort „mit den Augen hören' klar und begreiflich. Bei solchen Kunstwerken, zumal wenn sie, wie MukartS „Fünf Sinne', schon der Anlage nach un trennbar zusammengehören und sich gegenseitig er gänzen, sagen zu wollen, welches das schönste sei, ist eigentlich zwecklos und nebensächlich. Immerhin hat Makart selbst der mittelsten der fünf Gestalten, näm lich derjenigen, welche das Gesicht repräsentiert, den vollsten Liebreiz auch im Antlitz, gleichsam symbolisch, aufgedrückt; das Gefühl

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Volksrecht
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Pagina 2 di 6
Data: 19.11.1920
Descrizione fisica: 6
bürgerlicher Regierung mit Riesenschritten dem Abgrund zu! Ministerium Earlon de Wlarl. Wie di« Blätter aus Belgien melden, istesEartondeWiart gelungen, zwischen den Liberalen und der Sozialistischen Partei eine Verständigung über das Re- girrunqsprogramm herbeizusiihren. Die Frage der Militärdienslzeit, die Ursache der Schwierigkeiten, scheint im Sinne einer Dienstzeit von 10 Monaten gelöst zu sein. Gegen die Annexion Betzarabiens. Die Regierung der Ver einigten Staaten protestiert gegen die 'Annexion

ist, da er sich allem An- scheine nach auf die bevorstehende Optionserklärung be zieht. Wir bringen deshalb den Paragraph 14 nachstehend zum Abdruck; „Art. 14. Von jeglicher Erklärung im Sinne gegen wärtiger Verordnung sind befreit die Reichsitaliener und jene Personen, die iin Sinne des Friedensvertrages von Saint Germüin, der von Italien mit kgl. Dekret vom 6. Oktober 1919, Nr. 18004, ratifiziert wurde, von Nechts wegen die italienische Staatsbürgerschaft erlangen werden; nämlich

jene, die in dein von der Waffenstillstandslinie begrenzten Gebiete geboren sind und in diesem Gebiete vor dem 24. Mai 1913, und nicht durch ihre amtliche Stellung, die Zuständigkeit erlangt haben.' Hingegen haben der Meldepflicht im Sinne der vor hergehenden Artikel und in der dort angegebenen Weise nachzukommen jene Personen, denen, wenn sie auch nicht als Fremde betrachtet werden, die Berechtigung eingeräumt ist, für die italienische Staatsbürgerschaft im Sinne der Art. 71, 72 und 600 des vorerwähnten Friedensvertrages zu optieren

deren Nach kommen ; e) jene» die obwohl italienischer Nationalität, in einem zur ehemaligen österr.-ungar. Monarchie gehörigen Gebiet heimatberechtigt und dort nach Rasse und Sprache x Nr. 87 von der Mehrheit der dortigen Bevölkerung verschieden sind. ‘ ~ Für Ehefrauen gellen, insoweit es sich um die 'An wendung obiger Bestimmungen handelt, die Rechtsver hältnisse des Mannes und für Kinder unter 18 fahren jene der Eltern. Als Fremde im eigentlichen Sinne des Wortes und im Sinne gegenwärtiger

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 19.10.1907
Descrizione fisica: 10
Extra-Beilage zu ..Bote für Tirol und Vorarlberg' Air. Amtlicher Teil. Kundmachung. Gemäß Erlasses des k. k. OberlaudesgerichtS- PräsidiumS vom 2. September 1907 Präs. 748ö/5l'l7 wurde im Sinne deS Artikels X Z 4 des Gesetzes vom 17. März 1397. R. G. Bl. Nr. 77. Friedrich Lobenstock. Schulleiter, zum Legal'sator in Grund- buchssachen für das Gebiet der Gemeinde Absam tiestellt. Seine Wirksamkeit beginnt am 20. Oktober 1907. K. k. LandcSgerichtS-Prksidium. Innsbruck, am 14. Oktober 1907. Kürzel

. Knndmachttttg. Gemäß Erlasses des k. k. Oberlandesgerichte- Präsidiiims vom 2. seplember 1907 Präs. 7486/51^7 wurde im Sinne des Artikels X 8 4 des Gesetzes vom 17. März 1897. N. G. Bl. Nr. 77. Johann Kreidl, Bauer zu Gartloch, zum Legalisator in Grundbuchssachen sür das Gebiet der Gemeinde Kolsaßberg bestellt. Seine Wirksamkeit beginnt am 20. Oktober 1907. K. k. LllNdeSgerilhts-Präsidimii. Innsbruck, am 14. Oktober 1907. Kürzel. Kundmachung. Gemäß Erlasses des k. k. Oberlandesgerichts- Präsidiums

vom 2. September 1907 Präs. 7580j5?/7 wurde im Sinne des Artikels X Z 4 des Gesetzes t-oin 17. März 1397, R. G. Bl. Nr. 77. Franz Meß mer, k. k. Oberosfizial. zum Legalisator in Gtltndbüchssachen sür das Gebiet der Gemeinde Nassereith bestellt. ' Snne Wirksamkeit beginnt am 20. Oktober 1907. -- K. k. Landesgerichts-Präsidium. Innsbruck, am 14. Oktober 1907. Kürzel. Kundmachung. Gemäß Erlasses des k. k. Oberlandesgerichts- Prasidiums vom 4. September 1907 Präs. 7641/5^/7 wurde im Sinne des Artikels

X Z 4 des Gesetzes vom 17. März 1397, R. G. Bl. Nr. 77, Lorenz Knapp zum Legalisator in Grundbuchssachen für das. Gebiet der Gemeinde Ampaß bestellt. Seine Wirksamkeit beginnt am 20- Oktober 1907. K. K. LlMdesgcrichts-Präsidiunl. Innsbruck, am 14. Oktober 1907. ^ Kürzel. ÄundmaHung» Gemäß Erlasses des k. k. Oberlandesgerichts- Präsidiums vom 17. September 1907 Präs. 8174,5^7 wurde im Sinne des Artikels X H 4 des Gesetzes vom 17. März 1897, R. G. Bl. Nr. 77, Franz Heim, Gutsbesitzer, zum Legalisator in Grundbuchs

- sachen für das Gebiet der Gemeinde Kol saß be stellt. Seine Wirksamkeit beginnt am 20. Oktober 1907. K. k. LaiideSgerichts-Präsidiuiil. Innsbruck, am 14. Oktober 1907. Kürzel. Kundmachung. Gemäß Erlasses des 'k. k. Öberlandesgerichts- Prasidiums vom 17. September 1907'Präs. «17515x17 wurde im Sinne des Artikels X Z 4 des Gesetzes vom'17. März 1897. R. G. Bl. Nr. 77, Lorenz Prem zum Legalisator in Grundduchssacheu für das Gebiet der Gemeinde Vögelsberg bestellt. Seine Wirksamkeit beginnt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 27.03.1893
Descrizione fisica: 10
«^rtra-Veiloq« ,« „Note für Tirol und Worarlberq' St». Zur Frage der grundbücherlichen BeHand' lnng »es sogenannten „öffentlichen Gutes'. Von den auf die Förde ruilg Realcredites ab zielenden Rcchtsiustituten ist das des öffentlichen Buches im Sinne des Grundbuches insofern das allerwichtigste, als es überhaupt die Grundbedingung jeder anderen Reform auf diesem Gebiete bildet. In der Wissenschaft hat über diesen Punkt nie ein Zweifel bestanden; auch erfreuen sich die meisten Provinzen

schon einmal die Frage aufgeworfen, ob die gesetzliche Entscheidung dieses Punktes zur Eompetenz der Reichs» oder der Landesgesetzgebung gehöre. Und sie wurde im ersteren Sinne beant wortet. Thatsächlich aber ist dieser Punkt schon längst im letzteren Sinne entschieden. Das allgemeine Grund buchsgesetz vom 25. Juli. 1371, Nr. 95 R.-G.-Bl., enthält über die bücherliche Behandlung des öffent lichen Gntes keine ausdrückliche Bestimmung; und auch das Gesetz gleiche» Datums über die Richtig stellung

in das Grundbuch eingelegt werden; aber die Aufnahme in dieses Verzeichnis hat keine materiellrechtliche Wirkung, dient nur zur Evidenzhaltnng und als Grundlage für mögliche künftige Veränderungen der Qualität des Gutes, gibt auch keinen Ausschluss über besondere daran begründete Rechtsverhältnisse. Von welchen Gesichtspunkten soll sich also unsere Landesvcrtretnng bei Entscheidung dieser Frage leiten lassen? Denn in der Wissenschaft ist dieselbe noch keineswegs im Sinne der erwähnten Laudesge>etz- gebnngen

, so hat hier der Begriff der rt-s puliliono eine sehr große Ausdehnung. Im weiteren Sinne werden dazn selbst die durch ihre natürliche Beschaffenheit der ausschließlichen Privatrechtsherrschasr überhaupt entzogenen, aber dem allgemeinen Gebrauche dien lichen Sachen (rv3 eomuiuuos oinnium) gezählt. In einem engeren Sinne aber bezeichnet jener Ausdruck die durch menschliche Bestimmnng dem Geiiieinge- branche gewidmeten Gegenstände, ,ros iu pu- dlioo nsu liadontnr*. Diese werden gegenübergestellt den ,re3 popnli vvl

eivitütiz' (ebenfalls im weiteren Sinne res publieav), sie werden als rvs nullius iu bonig, als rvs vxtra ooiniiilireiuin bezeichnet. Die gegenwärtig herrschende Ansicht geht aber schon für das römische Recht daliin, dass an diesen Sachen des öffentlichen Gebrauches wirkliches Eigen thum des Staates begründet sei (,ipsius oniin eivi- tntis esse vitiontui-i), dass diese Sachen wohl, solange ihre Bestimmnng für den Gemeingebranch dauert, dem privatrechtlichen Verkehre entzogen seien, dass

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 05.08.1932
Descrizione fisica: 8
und der Geheimnisse der Umwelt, nicht der Glaube in dogmatisti'«»!? Sinne, sondern die feste Zu versicht. daß die Entschleierung — wenn auch uur teilweise — der Wahrheit im Laufe der Zeit immer mehr gelingen wird. Die Quelle aller Wissenschaft uud Erkenntnis ist die per sönliche Erfahrung: in der physikalischen Welt gelangen mir dazu durch unsere Sinne. Was wir hören, sehen, fühlen, ist unmittelbare und sichere Wirklichkeit. Es erhebt sich d'e Frage: Ist die Aufgabe der Physik erfüllt, wenn wir lediglich

!s ist im vergleich zu dem unermeßlichen Kos mos. dessen Gesetze unabhängig sind von dem. was ein winziges menschliches Hirn erdenkt: sie herrschte« lange vor der Geburt der Mensch heit. und sie werden noch bestehen, wenn der letzte Gelehrte die Erde verlassen ha^. Vom Standpunkt der intuitiven. Vernunft gesehen ist die vermehrte Kenntnis des Alls das Ideal und das höchste Ziel der Physika« tischen Wissenschaft. Die Kraft unserer Sinne und unserer beobachtenden Instrumente reicht jedoch

nicht aus. um die unendlich fernen Wel ten zu erreichen. Zu tiefem Ziel vermögen wir nur durch mittelbare Methoden zu gelan gen. ähnlich denen des Sprachforschers, der das in einer unbekannten Sprache geschriebene Do kument zu entziffern hat. Die letzte Phase der wissenschaftlichen Entwicklung ist durch das 'Streben nach Abstraktion gekennzeichnet. Cn, kann die heutige Optik in der Tat die Sinne ausschalten. Der Positivismus besitzt eine aefunde. aber zu schmale Grundlage. Das höchste Ziel der Wissenschaft

kann nur erreicht werden, wenn diese Grundlage eine Erweiteruua erfährt und über das Zufällige und Persönliche hinaus geschoben wird. Dies jedoch läßt sich niemals durch formale Logik erreichen, sondern nur durch einen Sprung in das Gebiet der Meta-, Physik. Wir müssen von der Annahme aus gehe», daß es noch eine andere wirkliche Welt gibt, die wir durch unsere Sinne und Beob- achtungsinftrumentc nicht direkt erreichen kön nen. Wir dürfen nun fragen: Iaat die Wis senschaft einein Phantom

nach, wenn sie einem Ziel zustrebt, das niemals vöW erreicht wer den kann? Nein. Große Ergebnisse lassen sich nur durch Forscher erzielen, die keine Hin- , dcrnisse scheuen; denn das Suchen nach der Wahrheit gibt aus die Dauer größere Besrie-, digliug als der Besitz selbst. Eiue vollkommene Theorie würde die denkbar innigste Verein!-! gung der wirklichen fernen Welt und der Be-> obachtuNg uusercr Sinne herstellen. Die wich tigste Voraussetznna für solch eine Theorie ist,! daß sie keine logischen Widersprüche enthält

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