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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 19.11.1866
Descrizione fisica: 4
) zu stehen. Aus dem Gerichtssaale. Bozen, 16. Nov. (Verbrechen der schwe ren körperlichen Verletzung). Vorsitzender K.-G. Präses Zerin, St. A.-Substilut Dr. v. Ec- cher, Vertheidiger Dr. v. Larcher. Aus der Anklagebank sitzen heute 3 Angeklagte, Franz. Johann und Karl Sinn. Am 3l. Dezember v. I. gerieth Franz sinn, gewesener Oberjäger im Kaiserjäger-Regimente in einein Wortwechsel mit dem Moermacher Pernstich in Oberplauitzing, und es kam soweit, daß dem genannten Pernstich ein Zahn aus- geschlageu, zwei

andere aber wackelig wurden, so daß er die tetztern heule nicht mehr recht brauchen kaini. Bei diesem Ranshandel waren aber noch Johann und Karl Sinn betheiligt. Keiner der Angeklagten will den Rädermacher ins Gesicht geschlagen haben, und keiner weiß wie derselbe zu Boden si.l. Der Beschädigte selbst erzählt haar klein den ganzen Hergang, allein er weiß nicht, wer ihn geschlagen, er weiß nur, daß er zu Boden siel, dann bcwußilos liefen blieb, und als er ausstand aus dem Munde blutete und deu Verlust eines Zah nes

, in diesem Falle die med.-chir. Fakul tas in Innsbruck um ihr Gutachten zu befragen, in zwischen aber die Verhandlung zu vertagen. Gegen letztere Ansicht spricht sich Dr. v. Larcher aus und der hohe Gerichtshof nimmt die Verhandlung wieder auf. Der Staatsanwalt stellt den Antrag Franz Sinn zu 4 und Karl Sinn zu 2 Wochen Arrest zu verurtheilen, Johann Sinn aber ad instanti» frei zusprechen. Der Bertheidiger Dr. v. Larcher meint, der indi rekte Beweis, daß Franz Sinn dem Jod. Pernstich einen Zahn eingestoßen

und zwei wackelig gemacht, sowie, daß er ihm ewige leichte Verletzungen beige- bracht, sei nicht hergest ellt In der Voruntersuchung hahe Pernstich angegeben „ganz bestimmt wisse er es nicht , öd Franz Sinn ihm den Zahn eingeschlagen,' erst heute nach 10 Monaten will er wissen, daß er schon vor dem Fallen von Franz Sinn einen Stoß mit der Faust auf den Mund bekommen. Dr^v. Lärche? beweist nun, daß der Sloß auf den Ännd nicht jene Wirkung gehabt haben könne, da Pernstich nicht augeben kau

», ob er dadurch den Zahn verloren l'abe, also eine direkte Beschuldigung uicht existire, dazu komme noch, daß kein Zeuge eine andere Thät lichkeit iah, als daß Franz Sinn den Pernstich an der Bru>'t gepackt habe. Dr. v. Larcher hebt ferner hervor, daß die B.schäoiguug in einer Rauferei zuge fügt wurde, er beruft sich aus das Zeugniß der G'- richtsärzte, ans die bereits geleistete Entschädigung nn? ersnchl den hohen Gerichtshof, da hier besonsere berücksichliguugswüroige Milderuugsgrüude vorliegen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 26.02.1868
Descrizione fisica: 6
/. ja vom Hiingertode. Ganze-Länder- streclen in drei Welttheilen, Europa, Afrika und Zlmerika, j sind vom, schrecklichsten Elende heimgesucht. Nebenbei hören wir von nichts öfter, als vom Kriege »nd den furchtbarsten Kriegöriistungen. .ES bereitet sich, wenn, 'nicht alle Anzeichen täuschen, ein furchtbares Gottesgericht -vor. Der Thurm menschlichen Hochmuthes, dessen Sinn- jblid in alter Zeit ans dem Felde von Babylon, stand, - strebt immer kühner zu den Wolken empor. ^ Darum spricht Gott der Herr

- zeitSmal der Liebe mit der in der Buße gereinigten Seele. Er'macht ihr ein doppeltes Brautgeschenk am himmlischen Sinn und am himmlischen Frieden. Der himmlische Sinn macht ihr alle Gebote deS Herrn leicht. Sie begreift das Wort deS Herrn, wenn er sprach: „Mein Joch ist süß, und meine Bürde leicht.' Mit ihrem Heilande spricht ^.°rn himmlischen Sinn beherrschte Christensecle: „Von mir ist geschrieben, daß ich deinen Willen thue, -o Gott: Ja, Herr, ich will es, und dein Gesetz in der Mitte meines Herzens

. Wir haben also eine landwirthschastliche Zeitschrift in Tirol;.sie ist die einzige, sie ist klein und sie ist endlich sehr billig' und doch ist sie in Gefahr, einzugehen. Dies ist sehr traurig; deuu man ist versucht, daraus den Schluß zu ziehen, daß für eine landwirthschastliche Lektüre im Lande kein Boden sei. DieS aber wäre ein recht großes Gebrechen. Denn entweder ist im Lande kein Sinn unter der bäuerlichen Bevölkerung etwas von ihrem Gewerbe zu lesen, also kein Bedürfniß, kein Sinn für einen Fortschritt, für einen Ideenaustausch

, für eine Kenntniß dessen, was außer dem eigenen be schränkten Hofräume vorgeht/ Oder es ist auch kein Sinn für eine solche Lektüre nnter den Gebildeten, wozu wir Schullehrer, Förster, Aerzte, Geistliche, Beamte, Vorsteher uüd auch Kaufleute auf dem Lande zählen müssen, also unter den Organen deS Volkes, denen mau doch wenigstens zum Theil ein derartiges Interesse eine wissenschaftliche Liebe und Neugierde zu trauen sollte, und die dnrch Wort, Beispiel, Einfluß und namentlich durch Konversation viel: anregen

könnten und sollten, kein Beoürfuiß eiuer landwirth schaftlichen Lektüre kein Sinn für den Fortschritt, für Mittheilung für eine geistige Thätigkeit. Oder end lich es ist die Haltung der landwirthschaftlichen Blät ter eine so schlechte, daß ihr Inhalt keine Leser zu fesseln vermag, keine praktischen Anwendungen auf die Landwirthschaft bietet, daher Niemanden zn verargen wäre, auch nur daö kleine Opfer von einem Gulden im Jahre dafür zn bringen. (Schluß folgt.) Kirchliche Nachrichten. Brixeu. Versetzt

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Tiroler Stimmen
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Pagina 3 di 4
Data: 24.10.1870
Descrizione fisica: 4
wirklich dieser Sinn untergelegt werden kann, so muffen wir selbst stutzig werden, wenn wir bemerken, daß die von Christus gegründete Kirche gar so bald den Grundsatz ihres göttlichen Stif ters vergessen und einem andern, dem ersten gerade entgegengesetz ten gehuldigt hat, dem nämlich: E; sei nützlich, ja ganz nothwen dig, daß der römische Papst zugleich auch weltlicher Fürst sei. — Aber zu unserer Beruhigung finden wir, daß die Gegner der weltlichen Herrschaft des Papstes den angeführten Worten

durch eine — ihnen freilich sehr geläufige — Verdrehung einen in der That ganz falschen Sinn unterzulegen verstehen. Denn, daß Christus ge sagt hat: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt" in dem Sinne nämlich, daß dieses sein Reich nicht weltlichen Ursprunges sei, geben wir um so lieber zu, weil gerade dieser Sinn es ist, den jene Worte für sich haben, und kein anderer. — Daß man aber, statt zu sagen, „von dieser Welt", auch eben so gut „in dieser Welt" lesen könne, scheint uns zum allerwenigsten

seiner Autorität, keineswegs aber den Ort bezeichnen, an welchem diese seine Autorität ausgeübt werden sollte. Dieses er hellt am besten aus den Worten, welche unmittelbar darauf folgen, in denen ganz der gleiche Sinn wiederkehrt: „wenn mein Reich aus dieser Welt wäre" . .. und wiederum: „mein Reich ist nicht von hier — bei welchen Worten man deutlich bemerken kann, daß Christus von dem Ursprünge seiner Machtvollkommen heit und nicht von dem Orte der Ausübung derselben spricht. Und dieses darf um so weniger

, um die Unhaltbarkeit und den auffallenden Widerspruch obiger Annahme darzuthun. Aber gewisse Leute geben sich erst zufrieden, wenn es ihnen 30 gelungen, irgend einem Schrifttexte, den sie vielleicht anfänglich mißverstanden, einen falschen Sinn unterzulegen, um sofort einen ““ neuen Einwurf gegen die Kirche daraus zu formen. So macht man »- es eben auch mit dem angeführten Ausspruch Christi, als hätte er sagen wollen, sein Reich („seine Kirche") habe überhaupt nicht auf dieser Erde in die Erscheinung zu treten

; indeß der wahre Sinn seiner Worte nur der sein kann, daß die Machtvollkommenheit, sein Reich zu regieren, ihm nicht von den Menschen, sonoern von iw seinem himmlischen Vater geworden sei, daß somit sein Reich allerdings geistlicher Natur sei, aber doch immerhin die Bestimmung habe, alle Menschen auf Erden zu umfassen. Nun, mag man vielleicht der Richtigkeit unserer Auslegung beistimmen, so wird man doch mit der Frage nicht zögern: „Wenn nun auch Christus sein Reich in diese Welt gesetzt

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 25.06.1864
Descrizione fisica: 8
kein Verständniß hat, auch nicht einmal fähig ist, einen guten Rath zu empfangen. Diese Erfahrung werden Alle schon gemacht haben, welche je fähig und in der Lage waren, gute Räthe zu ertheilen. Es ist nicht blos für die Tiroler gesagt, was der Bozener Vorstand hierüber bemerkt: „Wenn nicht der Sinn sür Kunst und wenigstens einige Umsicht zc. aus ihrem Gebiete vorhanden ist, so ist es nicht blos sehr schwer, sondern oft geradezu unmöglich, daß Alles gnt gelinge. Es ist nicht immer der rechte Meister gleich

bei der Hand, der Alles ordne und leite, und zwar gerade in dem, was man so gern als Kleinigkeit ansieht. Die Bücher legen sich nicht im Augenblicke selbst aus. Die Muster sind oft nicht so detaillirt, die Arbeit wird manchmal von einem Handwerksmann im Orte geliefert, der in seiner Art recht tüchtig sein kann, aber nicht in stylgerechten Formen gebildet, sie soll oft schnell gefertigt sein, da wird nothwendig manches mißlingen. Wenn ferner dieser Sinn für Knnst nicht vorhanden ist, so denkt man schon oft

gar nicht daran, daß etwas nicht recht sein könnte, es gilt dann blos ein gewisses Augenmaß und das Kundin) eaxiti eervleem u. dgl. kommt in betrübender Weise zum Vorschein, oder anch was das Schlimmste ist, wer diesen Sinn und einige Bildung hierin nicht besitzt, dem sind die wahren Grundsätze der kirchlichen Kunst gar oft wie spanische Dörfer, man sträubt sich gegen deren Einführung als vor Grillen und hält sich ans Altgewohnte, der läuft mit der Äkode, als wäre die Kirche eine Zofe

französischer Eitelkeit! Wenn aber dieser Sinn geweckt und gebildet werden soll, so fällt diese Bildung nicht vom Himmel, sondern man muß lesen und eine möglichst gründliche Kenntniß sich anzueignen suchen; wie oben bemerkt ward, ist aber auch schon das Streben, ja selbst der aufrichtige Wunsch nach dem Rechten etwas werth. Wer nur ein Auge selbst öffnet, dem kommt die Freude von selbst auch das zweite zu öffnen, und ich wette, ein Seelsorger, der einmal den wohlthuenden, erbauenden und harmonischen

Ausdruck empfindet, den eine in allen ihren Theilen und Gerätschaften kunstgerecht geordnete Kirche auf ihn hervorbringt, wird nicht ruhen, bis daß er die seinige nach und nach so viel als möglich also zu Stande bringe. Wo aber jenes Streben fehlt oder gar aller Sinn abhanden gekommen ist, da geht es leider wie in einem bekannten Seitenthale des Eisalthales, wo man erst vor Kurzem die „alten Heiligen' verbrannte, welche nach sichern Nachrichten noch der Er haltung und Restauration werth gewesen wären

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 13.12.1861
Descrizione fisica: 6
. Nachtrag. Lon d vn, 10. Dez. „Daily-News' erinnert daran, daß die Pariser Conferenz das Prinzip angenommen hatte, daß künftig Staaten, welche in Cvnflikt mit einander gerathen, die guten Dienste einer befreundeten , Macht anrufen werden, bevor sie zu den Waffen ihre Zuflucht nehmen. Die vereinigten Staaten haben damals ihre Zustimmung zu diesem Prinzip gegeben. Amerika finde demnach den Weg vorbereitet, auf welchem dessen gesunder Sinn es zu einer ehrenvollen Lösung führen könnte. England und Amerika

ich tan» für niicti iiimd raß Buch. ÄZlir lleissig bin vnd wirer such. So find! icv manche» Name» drin. Der mir nit bald komdl in meine Sinn. A!stan wünsch ich ihm Glück vnd Heyl. Wan cr gleich ist vt>er hlintcrl Mcol. Lebt er dann nir. vnd ist lort. Sprich danncch: gcnad ihm Gott. Darumb komb kcr ein ieder Freund. Der es niit mir i» Trcwcn mepnt. Und schreib seinen ??amen daherem. Laß malilcn anch sein Wappen fei» , Ällch sonst w.'S für Bossen will. Doch überschreit er nir das Zill. Mit rechtem Tauff

, ein erschreckend-treuer Spiegel jener furchtbaren Zeit, in welcher Nohheit, Sittenlosigkeit und Mangel an deutschem Sinn gewissermaßen zur Mode des Tages gehörten, in welcher das schöne Deutschland verwüstet und zerrissen, seine einheitliche Verfassung zerstört oder doch geschwächt, das Vater land selbst vor dem Ausland erniedrigt wurde.' — „Doch nein! (fährt der Herausgeber weiter) der brave, biedere Sinn, die gnte deutsche Sitte waren niemals ganz aus den deutschen Gauen entschwunden, auch damals

, in jenen Tagen, die unserer deutschen Ge schichte die schmachvollsten Blätter geliefert, hatten sie sich vorzugsweise in den Kreisen des Gewcrb- standes erhalten, wie es denn überhanpt der Ge- werb stand ist, der vor Allein tren nnd zäh an den Sitten der Väter gehalten. — Es freut mich, gerade ans jener furchtbaren Zeit Blätter bieten zu können, die diesen braven, biedern Sinn, diese gute deutsche Sitte so treuherzig und zum Theil so poetisch aussprechen.' Was iilln ferner das Stammbnch unsers Buchbinder

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 29.10.1862
Descrizione fisica: 6
, (Zentralismus und ^Konservatismus in Oesterreich. Es liegt im Interesse aller Parteien, vor allem der konservativen—im österreichischen Sinn des Worts, nicht im Sinn der jungkonservativen aus dem NationalitätSlage? — daß. die Aufmerksam keit des denkenden Publikums auf jene Elemente im österreichischen Staätsleben gerichtet werde, welche als lebensfähige Factoren in dem Kreise des politischen Lebens anerkannt zu werden berechtigt sind. Zu diesen im eminenten Sinn berechtigten Factoren gehört

der Dal matiner, Tiroler, Oberösterrclcher »nd Stcyrer, das wackere Benehmen der Deutschböhmen seit den Wirren der Oktober-Patente, der Croaten nicht zu gedenken — alles das sind Momente im Kronlandsleben Oester, reichs, die man nicht hoch genug anschlagen kann. Ueberall wurzelt die heilbringende Wirksamkeit jener Kronländer auf der Verbindung österreichischer Gesin« nung und provincieller Selbstständigkeit. Es wäre ein eben so vergebliches Bemühen, letztere im Sinn eines französischen

Präfektursystems abzuschwächen, als es verderblich, bis zur Vernichtung für Oesterreich ver» derblich wäre, die österreichische Gesinnung in den Kronländern zu Gunsten der modernen Doktrinäre im föderalistischen Sinn zu brechen. Das Bestreben dieser Partei ist zugleich gegen den Provincialismus und den historisch berechtigten Ge- sammtstaat gerichtet. In den Provinzen ist ihr Stre, ben gegen die Selbstständigkeit der Provinz gerichtet. Mähren und Schlesien sollen mit Böhmen consöderirt, der Nüthene

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Tiroler Stimmen
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Pagina 1 di 4
Data: 03.12.1863
Descrizione fisica: 4
herrenlose Zeit im Lande; hätte er Sinn für das Elend und Wehe, welches innerhalb dreier Monate einerseits der Feind durch Raub, Mord und Brand, andererseits drückende Durchmärsche, Einquartierungen, Er pressungen, noch dazu durch diejenigen, die gesandt waren, das Land zu vertheidigen, entsetzliche Geldnoth und nebenbei immer neue Anforderungen zu neuen Opfern über ein ohne hin armes und auSgesogeneS Land und Volk bringen können; hätte er sich nur die Mühe gegeben oder vielmehr die Red lichkeit gehabt

betrachtet und fie nicht dem ganzen Volke als Verbrechen der Untreue und Rebellion aufgebürdet haben. Wer könnte heutzutage, ohne sich als Verrückter oder Erz bösewicht hinzustellen, das ganze Tirolervolk als einen Pack von Dieben und Mördern bezeichnen, weil es in Tirol ein zelne Diebe und Todtschläger gibt? « Zum Schluffe will ich meinen Gegner nicht auf die j Stelle verweisen, mit welcher ich am Ende des XXI. Ab- 1 schoittes S. 414—415 mein Urtheil über Inhalt uyd Sinn des Abschnittes ausgesprochen

habe. Wenn zugegeben wer den muß, daß über den Sinn einer Rede Niemand ein kom petenterer Dollmetsch und Zeuge sei, als der Autor selbst, so hätte mein Gegner einigen Werth auf die dortige Stelle legen können; ich will aber auf dieselbe nicht verweisen, sondern ihm das Urtheil eines der verständigsten und unbe« fangendsten Männer des Jahres 1703 entgegenhalten. Die ses soll ihm beweisen, daß man die Schattenseite des ge nannten Jahres allerdings als eine unvermeidliche Folge desselben beklagte, darum aber Niemand

ein unbefangenes, leidenschaftsloses Gemüth besitzen; man muß ein warmes Herz für sein Vaterland, Sinn für unsere glor reiche Vergangenheit, Pietät für das haben, was unsere Väter ehrenvoll auszeichnete, für ihren tiefen religiösen Sinn, für ihre zum Sprichwort gewordene Treue, für ihre Liebe zum heimatlichen Boden; man muß ein Herz haben für Gott, Kaiser und Vaterland; man muß — Tiroler Charakter haben! Korrespondenze». Innsbruck, 2. Dez. Unsere „Meerumschlungenen" zeigen, wie es scheint, mehr Eifer als Muth

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Tiroler Stimmen
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Pagina 2 di 8
Data: 03.12.1861
Descrizione fisica: 8
1194 f es handelt sich um den Sinn der Wahlsprüche: Nun Ihr diktirk uns in unsere Devise hinein folgenden Sinn: „Werft einmal die gleisnerische Larve deS PharifäerthumS von euch — gebt Gott seine wahre Ehre indem ihr euere Mitmenschen, sein Ebenbild, auS den Fesseln deS Aberglaubens und der gei stigen Knechtschaft erlösen, ihn zu wahrer Gesittung und Huma nität heranbilden helft, sucht den Gesetzen deS Kaisers, so lange sie nicht auf verfassungsmäßigem Wege eine Aenderung er fahren, Achtung

wirklich find, aus Gehorsam gegen Gott unS nicht vergewal- gen lassen; dann führen wir das Volk mit uns auf dem Wege der Freiheit unv de< historischen Rechtes d. h. der naturgemäßen Entwicklung. Sie sehen, wir unterzeichnen Ihre Deutung unseres Wahlspruches; wir sind also gewiß versöhnlich? Umgekehrt stellen wir an Sie die freundliche Auffor derung Ihrer Devise: „Für Wahrheit und Licht, für Freiheit und Fortschritt" diesen Sinn zu unterlegen: Für Wahrheit (daS ewige und geschaffene

Sein und ihr gegenseitiges Verhältniß) und Licht (das Mittel, durch welches wir die SeinSverhält- niffe erkennen, d. h. die christliche Offenbarung in der katho lischen Kirche) für Freiheit (Selbstständigkeit der Individuen im Dienste GotteS gegenüber jeder menschlichen Gewalt) und Fortschritt (unendlichen Fortschritt und Heiligkeit nach dem Vor bilde der göttlichen Heiligkeit.) Wir reichen Ihnen damit, daß wir Ihren Sinn in die Worte unseres Wahlspruches auf nehmen, die Hand der Versöhnung; reichen

Sie nun auch unS Ihre Hand, dadurch daß Sie unsern Sinn in die Worte Ihres Wahlspruches aufnehmen. Dann wären wir ja Ein Herz und Eine Seele. Sollten Sie aber statt der Hand den Handschuh unS geten — je nun, wir werden uns schlagen, bis die Thäler unserer Heimat von Ihrem Drucke befreit sind! Wir sind unS ähnlich und unähnlich im Kampfe. Denn Sie haben das heitere Trio, das ganz Tirol bedeckt, wir haben die heilige Trias, welche Himmel und Erde regiert, darin sind wir uns ähnlich. Unähnlich aber sind wir: wir w ollen

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Bozner Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 02.07.1864
Descrizione fisica: 8
?' „Warum nicht, liebe Anna! Es ist ein kurzer Thrä- nenschauer, der i« Tropfen der Freude sich verwan delt und was ich sinn' ist ein gottgefälliges Werk. Denk Dir einmal, wir nehmen einen Vuben des Hansirers zn uns; bleich, abgemagert, mit Lappen bedeckt und bloßfüfsig führen wir ihn da herein und er schaut hungrig nnd scheu um sich, hat Furcht vor uns Fremden. Du nun käminst seine Haare, nähst ihm ein dlühweißeS Hemd und ich meß' ihm Schuhe an. kauf' ihm Socken dick und warm, wir beide setzen

zum fröhlichen Schuster rückend, indem es die Hand auf feinen Arm legte: „Dein Ged anke, Gottfried, hat mich um alle meine Rnhe gebracht, bis in acht Tagen wird's mir zulange: warum sollen wir aufschieben, was wir gleich thun können? Sag' mir lieber, ob Du schon ein Kind im Sinn hast, das Dir gefiele, das Du zu uns nehmen möchtest?' „Allerdings, und zwar eines von der Singerin ihren eils Kleinen. Sie ist nicht mehr jung, ist seit einem Monat Wittwe, sie hat eine kleine Wirthschaft und die meisten Kinder

auf den Beinen, rüstete sich zur Abreise und trank die Morgensnppe, welche ihm die sorgliche Hausfrau reichte. In bester Laune scherzten beide noch heute über „Bub' und Dirndl' und Anna machte sich allerlei um Gott fried zu thun, ob er warm genug gekleidet sei, ob er nichts vergessen habe und nahm zehnmal Abschied, eben so oft ihn zurückhaltend — sie sollte ihn ja drei lange Tage hindurch nickt sehen: eine kurze Spanne Zeit für Gleichmuth und leichten Sinn, eine Ewigkeit — für ein treues Fraueuherz. Endlich

als eS sonst ihre Art war, blieb sie aber heute nachdenklich und sprach oft mit sich selbst — Gott frieds Plan ging ihr nicht mehr aus dem Sinn; er gefiel ihr immer mehr und es schien ihr unendlich lang, daß sie drei Tage zuwarten sollte, bis er zur Wahrheit geworden. Da es nun einmal sein Wunsch war, so wollte sie ihn je eher — je lieber erfüllen und mit Eins überkam sie der Gedanke: Wie wär' es, wenn ich ihn überraschen wollte? wenn er heimkäme nnd fände schon ein Dirndl oder einen Buben — wie erfreut

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 01.08.1868
Descrizione fisica: 8
an das Faktum folgende Moral: „Unsere Polizei kümmert sich um solche Dinge nicht, und in den Volksschulen wird erst neuester Zeit für die Verbreitung humaner Ansichten ge sorgt, obwohl in diesem PMkte Mch viel zu thun übrig bleibt, und Mier Klerus ein weites Feld hätte, wenn er Sinn für die Matur und Liebe zu den Thieren, welche doch auch Geschöpfe Gotteß ^ind, den Kmdexn einpflallzen wollte. „Der Orientale, obwohl er fem Christ ist, wird niemals ein Thier uunöthigerweife quälen.' Wir wissen

man hier häufige Klagen über die Disciplin und daS Betragen der Realschüler, die doch die humanen Ansichten am besten bethätigen sollten. Unser ClernS hätte aberz meint der Chronist, ein weites Feld, wenn er Sinn für die Natur und Liebe zu den Thieren den Kindern einpflanzen wollte. Aber daS stimmt nicht recht zur neuen Aera. Die Schule muß ja frei werden von, Einflüsse deS Clerus; der Katechet hat seine Reli- gionöstunde zu halten (und in dieser ist das Erste, den Sinn für die Wahrheit des Glaubens

und die Liebe zum Schöpser den Kindern einzupflanzen.) sonst aber geht ihn die Schule ja gar nichts mehr an, das ist alter Zopf, daß sich der Klerus um den ganzen Unterricht und die Erziehung bekümmerte; und daß auch in den andern Lehr» fächern Sinn für die Natur und Liebe zu den Geschöpfen und Werken Gottes eingepflanzt wird, — das ginge schon gar nicht mehr, daö ist ja die abscheuliche Lehrmethode der Jesuiten! — UebrigenS zweifeln wir recht sehr, ob der Chronist wirklich zu beweisen vermag

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 16.05.1868
Descrizione fisica: 8
» grasenamtes, der zum Besuche deS-dentschen BundeSschießenS nach Wien ladet. Wir wollen etwa nicht dem KretShanptschießstande von Meran und seiner Vorstehung nahe treten, wenn wir einer möglichen Interpretation zweier Stellen begegnen, deren eine wegen der kate- Mischen Haltung, die andere wegen der allgemeinen Fassung etwaS Auffällt, nämlich der Stellen: Hinweg mit allen Sorgen und Be denken . . .der deutsche Sinn unseres Kaisers gibt dem Feste die höhere Weihe. DaS ist allerdings bündig gesprochen

, allein der Aufruf möchte doch nicht alle Sorgen nnd Bedenken durch sein ein» saches Kommandowort heben, und der deutsche Sinn des Kais.rS dürfte nicht so unbedingt dem Feste seine höhere Weihe geben. Der Kürze wegen beschranken wir uns nur auf wenige Thatsachen aus dem laufenden Dezennium. Im Jahre 1859 ging nach dem Wortlaute deS kaiserlichen KriegSmanifesteS eine Revolution von den Thronen auS, und Oester reich, mit dem edelsten deutschen Fürsten an der Spitze war es be- Meden, tm't^Geld und Blut

, vor der man noch nicht aufgestanden ist. Solchen deutschen Sinn hat unser Kaiser gewiß nicht; denn wir glauben in der Be hauptung nicht zu irren, daß er in Bezug auf das deutsche Bundes schießen ein Wort gesprochen, das geeignet ist. unsere Sorgen und Be denken ein wenig zu unterstützen, oder wenn man lieber will, sogar zu rechtfertigen. So viel wir uns erinnern, lag im Worte des Kaisers der Gedanke, daß man beim deutschen Bundesschießen Oesterreich und seine Interessen etwa nicht vergessen solle. .. Der deutschem Sinn

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 16.12.1863
Descrizione fisica: 10
, 3. Weg, 4. Gemeindewald, um den herabgesetzten Ausrusspreis pr. 550 fl. Oest. W. in daigcr Amtskanzlei Nr. 6 nach Bekanntgebung der Bedingungen, welche auch früher hier einzusehen sind, vorgenommen werden. Kältern am 5. Dezembcr 1363. v. Chizzali. 2 Edikt» Nr. 1603 Vom k. k. Bezirksamt« Kältern als Gericht wird hiemit bekannt gemacht, daß in der Erekutionssache des Johann Abram'schen Konkursmassa-Verwalters vr. Nußbaumer in Kältern, wider Franziska Abram, geb. Sinn in Feld pcto. 470 fl. 21 kr. Oest. W. die erekutive

Feilbiethung der nachstehen den der Schuldnerin laut Einamwortnng vom 24. Dezember 1SS3 verfacht 11. Jänner 1K54 und Thei, lung vom ll. Februar lSSS Fol. 430 gehörigen Realitäten, als: t. Kat.-Nr. 1537 (15731 Acker und Weinbau in der Rigl Vadleith von 4 Starland, gränzend 1. an Johann Sinn, 2. Michael Franzelin, 3. Anna Ho, fer, 4. Anna Gfchnall, bewerthet das Starland per 145 fl. Oest. W. 2. Kat.-Nr. 772 (l72). Wiese tn der Rigl Kosten von !'/- Starland, gränzend 1. an W. Möltner, 2. Josef Ambach Erben

, 3. Sölva, 4. Franz Sinn, bewerthet das Starland per 250 fl. Oest. W. 3. Das Miteigentum mit Johann Sinn an ein Moosgrnndflnck ans der Hört von S Starland ll Klafter, gränzend 1. an Weg 2. Josef Rottensteiner, 3. Weg, 4. Johann Bertignall, bewerthet ans l20 fl. Oest. W. per Starland am 20. Jänner und nöthigenfalls am 20. Fe bruar 1364 immer um 3 Uhr Nachmittags in daiger Amtskanzlei Nr. 6 gegen Bekanntgabe der Bedingungen abgehalten werden wird. Die Hppothekargläubiger werden zur rechtzeitigen Anmeldnng

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 19.12.1863
Descrizione fisica: 8
d. k. LS. d. Mes. Dezember um 9 Uhr Vormittags km RainschusterhaNse zu Oberndorf vor sich. Die Versteigerungsbedingungen werden vor der Versteigerung bekannt gemacht, und können hier ein gesehen werden. K. K. Bezirksamt als Gericht Kufstein am 1. Dezember 1863. von Lutterotti. 3 C d i k t. Nr. 160S Vom k. k. Bezirksamt? Kältern als Gericht wird hiemit bekannt gemacht, daß in der Erekutionssache des Johann Abram'fchen Konknrsmassa -Verwalters vr. Nußbaumer in Kältern, wider Franziska Abram, geb. Sinn in Feld

pcto. 470 fl. 21 kr. Oest. W. die erekutive Feilbiethung der nachstehen den der Schuldnerin laut Einantwortung vom 24. Dezember 1853 verfacht 11. Jänner 1854 und Thei- lung vom ll. Februar 1855 Fol. 480 gehörigen Realitäten, als: 1. Kat.-Nr. I5S7 (1578) Acker und Weinbau in der Rigl Badleith von 4 Starland, gränzend 1. an Johann Sinn, 2. Michael Franzelin, 3. Anna Ho fer, 4. Anna Gfchnall, bewerthet das Starland per 145 fl. Oest. W. 2. Kat.-Nr. 772 (172) Wiese in der Rigl Kosten von Starland

, gränzend 1. an W. Möltner, 2. Josef stmbach Erben, Z. Sölva, 4. Franz Sinn, bewerthet das Starland per 250 fl. Oest. W. 3. DaS Miteigenthnm mit Johann Sinn an ein Moosgrnndfluck ans der Hört von 8 Starland 11 Klafter, gränzend 1. an Weg 2. Josef Rottensteiner, 3. Weg, 4. Johann Bertigiiall, bewerthet auf 120 fl. Oest. W. per Srarland a-n 20. Jänner und nöthigenfalls am 20. Fe bruar 1864 immer um 3 Uhr Nachmittags in daiger Amtökanzlci Nr. 6 gegen Bekanntgabe der Bedingungen abgehalten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 05.10.1865
Descrizione fisica: 6
. Die Situation und der BeraihunkSge- genfiand des 1365er LanltogeS ist ein anderer, und jenes Prinzip der Konlinuiiär kann nun nicht gelten, weichet im Jahre 1361 allerdings einen Sinn hatte, wo man auch in den kleinsten TetailS die Anhänglich keit an die 13^3er Gesetze darthun wollte. Eine solche Demonstration, ncmenilich in Sachen deS Landtages, hätte keinen Sinn. Drittens, auf dem Landtage von 1365 würden solche Deputirte, welche durch energische Proteste und schöne Diktion glänzen, eher Schaden

hat. Es soll aus dieser allerdings noch nicht vollständigen und schlußreisen allein, wie eS scheint, mit aller gewünschten Unparteilichkeit geführten Unter suchung sich die Hoffnung ergeben, daß der Proceß gegen den Todtfchläger dcS unglücklichen Ott dem Versprechen der preußischen Regierung gemäß geführt und abge urtheilt werden wird. — DaS „Mem. diplomat.' führt die neulichen Be merkungen deS „Abend-Moniteur' über die Art und Weise der Räumung NomS in dem Sinn aus, daß von der französischen Regierung alle Rücksicht

auf die Wünsche deS heiligen VaterS genommen werden solle. Nun hat sich PiuS IX. bis auf diese Stunde nicht davon über- zeugen lassen, daß eS dem Kaiser Napoleon möglich sein werde, seine Truppen zurückzuziehen. Hier wird jede Gelegenh.-it benützt, den Papst daran zu erinnern, daß Frankreich den Septembervertrag ausführen werde, und ein hoher Würdenträger der Kirche ist neulich als Ueber- bringer der bestimmtesten Erklärungen von Drouyn de LhuyS in diesem Sinn nach Rom abgegangen. Der Unterpräsckt von Bayonne

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.08.1864
Descrizione fisica: 8
. bezeichnen wir schlechthin als unwahr und t>em Wortlaut und Sinn des nene» Gesetzes nud den ausdrücklichen Erklärungen der Negierung widerspre- chend, wenn in derselben gesagt ist, daß der Vollzug der bischöflichen Erlasse m Sachsen der katholischen Religion von der Gutheißung der Oberschulbehörde abhängen solle, oder baß der Bischof bei der Aufsicht der Schule un) Lehrer mchtS milzusagcn habe, oder daß die obern Schuld, hörden nicht gesetzlich verpstict ret seien, die katholische Volksschule

, von dort für eben so gewissenhaft und weise gehalten zu wer den. alS vaö katholische, und die Regierung hat allen Grund zu glauben, daö dasselbe chr für die rücksichts volle Behandlung der Kirchen und Konfessionen in dem neuen Gesetz alle Anerkennung zollt. Dem gesunden Sinn der katholischen Bevölkerung deS Landes, welche daS Gesetz in Bälde kennen und schätzen lernen wird, können wir daS Urtheil über die weitern Anklagen, von deren Ungrund Die. welche sie erbeben, selbst durchdrungen sein müssen, getrost

sollte, die katholischen Geistlichen der Schule zu entfremden, (eS wurde auf klerikaler Seite damit ge droht. A. d. Red.) um so mehr bemüht sein, ander weitigen Ersatz zu gewianen. Sie wirv. auch wenn etwa Geistliche sich der Theilnahme am OrtSschulrath enthalten und damit die Schule zu schädigen suchen sollten, dennoch die religiöse Seite der Schule in ächt christlichem Sinn aufrecht zu halten wisse,', und sie wünscht innigst die Erleuchtung derer, welche im ver blendeten Siun den Versuch

, als Ihm sein noch immer stark angeschwol lener Arm und daS nun über den ganzen Leib ver zweigte gichtische Leid gar unerträgliche Schmerzen verursachte, telegrafiren lassen. Bon seinen früheren Anhängern haben ihn in letzterer Zeit nur Mordini, Tamajo und Cipriani wieder besucht. Jedenfalls hat Garibaldi nicht viel Aussicht mehr, in die Geschichte Italiens, aktiv und gewaltig wie früher eingreifen zu können, - Sein Organismus , ist zerrüttet, sein Sinn gebeugt, seine Thatkraft geMmt und gebrochen.. ,

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 26.10.1863
Descrizione fisica: 6
und Be dingungen ausgebolken werden. Nack beendigter Realitäten-Versteigeruig werden auch sämmtliche Fahrnisse und Vorräthe zur licita- tionsweisen Veräußerung gebracht. K. K. Bezirksamt Kitzbühel als Gericht am 21. Oktober 1363. Der k. k. Bezirksvorsteher: Jäger. 1 G d i k t. Nr. 6103 Bom k. k. Bezirksamte Kältern als Gericht wird hiemit bekannt gemacht, daß in der Erekutionssache des Johann Abram'schen Konkursmassa-Verwalters vr. Nußbaumer in Kältern, wider Franz tska Abram, geb. Sinn in Feld pcto. 470

fl. 2l kr. Oest. W. die erekutive Feilbiethung der nachstehen» den der Schuldnerin laut Einantwortung vom 24. Dezember 1353 verfacht 1l. Jänner I3S4 und Thei- lung vom 11. Februar >355 Fol. 48V gehörigen Realitäten, als: t. Kat.-Nr. 1537 (15731 Äcker und Weinbau in der Rigl Badleith von 4 Starland, gränzend 1. an Johann Sinn, 2. Michael Franzelin, 3. Anna Ho fer. 4. Anna Gschnall, bewerthet das Slartand per 145 fl. Oest. W. 2. Kat.-Nr. 772 (172) Wiese in der Rigl Kosten von l'/- Starland , gränzend

1. an W. Möltner, 2. Josef Ambach Erben, 3. «ölva, 4. Franz Sinn, bewerthet das Starland per 250 fl. Oest. W. 3. Das Miteigentum mit Johann Sinn an ein Moosgrustdflück auf der Hört von 3 Starland l> Klafter, gränzend 1. an Weg 2. Josef Rottensteinrr, 3. Weg, 4. Johann Bertignall, bewerthet auf 12V fl. Oest. W. per Starland am 20. Jänner und nöthigenfalls am 20. Fe bruar jL64 immer um 3 Uhr Nachmittags in daiger Amtskanzlei Nr. 6 gegen Bekanntgabe der Bedingungen abgehalten werden wird. Die Hypothekargläubiger

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