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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 12
Data: 04.12.1820
Descrizione fisica: 12
in der Lange. Die Wahl der Vorstellung blieb dem Künstler überlassen, und er wählte dazu daS Erhabenste nnd Schwierigste der Kunst: die großen Momente anS Josephs höchster Geschichte: seineu Abschied vou der Welt, nnd seinen Eintritt in den Him mel, nach der christlichen Vorstellung. Sein Entwurf znr ersten Darstellung deS von hier scheidenden Gerechten zeigt schon den schonen und tiefen Sinn des Meisters. Er wählte nicht den sterbenden From men, der zwar in stiller Nuhe und Nertrcuien i» den Ar nie» Jesu

, und an dem die Blütlie» »och frisch und »»besteckt glänze». A»f diese Gruppe füllt vou ei»er gra» endlosen Höhe ei» Lichtstrom. Dieses ist Licht.-—Mau möchte bei diesem Gemählde wohl auch, wie bei einem EhristuS oou Eorreagio in der Gallerie von Florenz, sage»: -Schließe alle Fenster zu, du wirst noch ^.icht sehen. — Dieses giebt liuS eine» Sinn für die Ausdrücke dcS Glaubens:—Gott wohnt im Lichte. Herr, in deinem Achte werde» wir Licht sehe». Herr, gieb den Verstorbe nen das ewige Licht. — Und in diesem Lichtraume

, und der Welt die Liebe wünscht, ohne seiner alten Brüder uud ihrer Erdeunorh zu verges sen. Diese Freiheit von Furcht und Srauueu in seine« ru higen hingestreckten Armen., dieser Beweis feste«, leben dige» Glaubens, dem nichts unerwartet kömmt, nnd der mit Gott der Liebe durch seine» Sinn schon länge bekannt ist, diese sanfte liebliche Demuth, die, nichts stch nnd alles den« Schöpser verdankend, alles erwartet, und nichts anspricht; nnd dieß ganze Engelgesicht, mit weißem Barte uud Haaren uuuvallt

Gegenstand, als der Olympus dcr Griechen, die Versammlung der Götter und Göttinnen uud der Heroen als Idealen der siuulicheu Schönheit uud Kraft; aber der christliche Himmel, dieß Geisterreich, das keiu Auge sehen kann, wer kann es mir . farbigen Erden darstellen? WaS man gewöhnlich steht, ist ein Wolke» - Amphitheater, mit einem Gedränge von Mäuueru, Weiber», Alte», Juugeii, in dem ' bunte sten Gemische von Kindern, mit Engeln bespickt, ohne Zweck , ohne Handlung, ohne Einheit, ohne Sinn um ein eben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 24.08.1820
Descrizione fisica: 10
> 27 7 20 ,> AZvtten ai ! heiter Ihcitcr Topographie der Stadt Hall. II. Gesang. Die Stadt. (Fortsetzung.) Sich! noch ist sie geweiht die nämliche heilige Gasse Hohem menschlichen Zweck; hier sprach der segnende Kaiser Üntcrsinhet vom Sinn der Ente» wollenden Bürger/ „Hier sey wie ehmal der Sih der Erziehung tommender Mensch- , heit^ — Und er ists. Sich nur! da werden die Waisen der Helden, Sonst ein verlassenes Geschlecht, zu Menschen, und Christen gebildet. Und ihr Vater ist Franz, und Hall die pflegende Mutter

ist hier viel stiller, das Aergerniß seltner, Lockung zur Frömmiglcit viel. — Hoch über alle Gebäude Raget der Wohnsii) empor des guten Hirten der Heerde Wahrlich ein herrliches Werk des alten deutschen Geschmackes, Der den höheren Sinn des Pilgerlevens auf (àrde» ^ Seinen Gedanken von Gott, und seine Sehnsucht zum Himmel Ueberall au-spricht. Und strebt in allen Herzen zu weckeil. Dieses solle» sie noch die spihen dunkeln Gewölbt Und der Säulen Reihe, und die hohen bemahlenen Fenster Zürnend mit Würde, nnd Recht

des tragischen SrielS der blutigenMensch-ngeschichte Aachen macher sie uns die Thorheit -0er'kleineren Srädre Aber Thränen erpreßt das Heer der Laster der großen. Glaube darum ja nicht, daß Kohebuc's lachender Satyr Dom kleinstädtischen Sinn die Originale in Hall fand — Nein! ein hellerer Geist, ein' freiere Ansicht des Leben- Kam mit dein Handel nach Hall, wie über das rohe Euro». BrandenburgsLudwig verlieh derStadt das wichtige Marilrechl, Oeffnend die Quellen deS.LichtS, und des stets wachsend

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 22.02.1821
Descrizione fisica: 12
Lichte der Sonne. — Nasch blüht die Vegetation empor in» erwärmenden Srrnhl— Qorurrheile zerstreuen sich, und eine herrliche Landschaft ^ das gelobte Land wahrer Geistesbil dung und achter Knlrnr hebt stch majestätisch und siegreich au- dem drückenden Dunstkreise der Unwissenheit nnd der Nshheir empor. — Aufklärung! heiliger Name den .Herr schern, die Väter der Völker sind — welch unheilige Lippen haben deinen ehrwürdigen Sinn entweiht! — welche profane Sände haben deinen Sonnenwagen mir dein kühnen

, und bald hinter ihm die Nebel wieder zusammen schloßen. — ES gab Philosophen, die die 5 tur priesen, nnd ihren Schöpfer längnete» — die religiö- Sinn Vornrtheil, und Tilgend Schwärmerei nannten — ankündeten, uud die enannren Naturstande» geselligen Formen den Krieg ankuiideteu, uud die Kolter ,ii die Zngcllosigteit eines sogenannten Naturstande» »unicknihrcir wollten, den sie Freiheit des Geistes und der <!erfa»uiig nannten — die das Idol der gra»esten Selbstliebe ' ubercnilchr mir Sophismen

Feind — Mensch nnd Bruder gegen den beilegten Feind n»d die wehrlose Menschheit ist. — Der Kaufmann, der Artist, der Handwerker, wenn er Sinn für National-Industrie hat, das Vornrtheil für fremde Erzcng- nisse durch Produkte eigener Erfindung und Verbesserung be schämt und vernichtet, und auf die Narioualwohlfahrr und den Nationalreichthum vortheilhaft einwirkt Der Land, mann, der das .Hohe feines Berufs empfindet, zweckmäßige«! Verbenerungen in der Landwirrhschaft ein williges Ohr leiht

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