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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 04.09.1834
Descrizione fisica: 16
) widmen, wer in diesem Bezug etwas Tüchtiges leisten will, der muß die Eigen schaften besitzen, die nöthig sind zum Auffassen der Wissen schaften, zu ihrem Behalten und zu ihrem Verarbeiten. Im er ster» Bezüge zeigen sich als erforderlich: vor Allem Sinn für das Geistig«, dann ausgezeichnete Kraft und Lebendigkeit des höhern Erkenntnißvermögens, Aufmerksamkeit, Beobachtungs gabe, ächter Trieb des Wissens, Fleiß, keine Abneigung gegen die Studien, kelne Neigung, sich ein allzu nahes Ziel' vorzu stecken

, und zeigt sich am Kna ben bloß als Sinn für das Geistige überhaupt; die BeobäH- tungsgab« ist ebenfalls mehr das Resultat der Nebung; ihr Keim zeigt sich im Kinde indem Grade'der Aufmerksamkeit, den «S den äußern umgebenden Gegenständen schenkt u: Wenn wir also uns um die Beantwortung der Frage interessi- ren: Aus welchen erkennbaren Anlägen eines Knaben läßt sich sich «in günstiger Erfolg von dessen Widmüiig für die Wissen schaften erwarten? so dürften vorzüglich folgende als Anhalts- punkt^.-unfere

Aufmerksamkeit aus-sich ziehen: Sinn für das Geizige. Er offenbart sich in der Regel schon früh bei den Kindern, noch deutlicher am weiter vorgerückten Knübtn; der sicherste Wegweiser zu seiner'Erkenntniß ist die Beobach tung des Temperaments des Kindes; iü seinen Spieles offen bart sich diese« zunächst.-Wenig Spieltrieb deutet auf ein Phleg matisches, ein allzuregrr, mitden Eegenständen^ohne Aufhören wechselnder, auf ein flüchtig-sanguinisches Temperament;-— beide aber lassen auf wenig-geistigen Sinn

schließen ^ersteres aus Mangel an Erregbarkeit des innern Sinnes,' letzteres äuö zu schneller Aufeinanderfolge der Eindrücke/wodurch alle Sta bilität derselben verhindert wird. Der Knabe mit geistigem Sinn wird nicht zufrieden seyn, eine Erscheinung anjustüu-- nen, sondern er wird zugleich um das Wie und Warum? d»r^ selben fragen; er wird das, was er sieht und hört', nicht bloß an seinen Sinnen vorüber gehen lassen, sondern er wird'eS in Ernst oder Spiel zu wiederholtn'oder nachzuahmen suchend

In» gewöhnlichen Leben wird dieser Sinn für das Geistige an Kiti- dern Talent genannt. Man erzähle mehrern Kindern eine Ge schichte, besonders eine solche, welche die Phantasie auf mähr- chenhafte Weise in Anspruch nimmt; einige werden sie ohne besondere Erregung anhören, andere werden sie mitThcilnah- me.verfolgen, aber eben so schnell wieder vergessen; talentvol lere werden , wenn ihre Phantasie nicht allzusehr gespannt ist, den Erzähler durch Fragen unterbrechen , und ihn zu Erläu terungen veranlassen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 18
Data: 18.06.1835
Descrizione fisica: 18
; Und über Erd' und Wolken war ihr Geist entrückt. Nur der Beschauung war ihr Sinn erschlossen. Als eine Mackel sie im Vollmondschein erblickt; Si^ sah'S durch zwanzig Tag - und NachteSgleichen, Und stets, nenn sie voll tiefer, heiliger Betrachtung glüht, Erschien bei Tag ihr dieses seltne Zeichen, Tas sich zu deuten fruchtlos stets ihr Geist bemüht. Doch sie voll Weisheit — reich an Demnths- Sinne , Wirft sich im brünstigen Gebeth vor den Altar, Daß sie des Herren Gnad noch mehr gewinne Und er sie lehr

', welch' Sinn in dem Gesichte war. Da lehrte sie der Herr dieß Zeichen deuten: „Der Vollmond seve seiner heil'gen Kirche Bild, Ein fehlend Fest soll jene Mackel dran bedeuten; Fronleichnams Feier werde bald vurch sie erzielt.' Und als sie diese Mahnung hat vernommen, - Da eilt sie, froh der viclivillkomm'nen, heil'gen Pflicht, Der Kirche Hirten meldet sie von Freud entglommen Das ganze ihr so oft erschienene Gesicht. Und dessen Deutung nach des Herren Willen Eröffnet ihm die gottgeliebte Jungfrau

dann, Und flehet ihn, denselben zu erfüllen Nach seinem ganzen Sinn, sobald er kann! Und er verspricht es ihr , daß Christus Ehre Zu mehren keinen Augenblick er säumen wird, Berichtes an Pabst Urban diese Mähre, Der damals würdig Peters Heilgen Stuhl geziert. Und als der heil'ge Vater es vernommen, Und abgewogen hatte in dem engern Kreis Von Männern weisen Sinnes voll und frommen, Befahl dieß neue Fest er, dessen Zeit und Weis'! Und seit dem Jahre ') , da er dessep Feier Verordnet harre in der Christenheit

, War es dem gläubigen und frommen Sinne theuer. Daß Jung und Alt sich seiner dankbar freut! Seht! hell geschmückt im schönsten Feierkleide Eilt jeglicher froh in des Herren Hans, ^Und in der Waffen blitzendem Geschmeide Zieh'n auch der muth'gen Krieger Schaaren ans! Und blumgeschmückt mit Laub und Blüthenzweigen Die Tempel hent, die Pfade hold erprangen, Und Bilder frommer Heiligen sich zeigen. Die frommer Sinn im Lichtschmuck hingehangen. Und mit der Glocken feierlichem Schalle Mischt der Geschütze hehrer Donner

sich. Mir frommer Freude reinem Silberhalle Hcchheil'ger Hvmnen - Chor andächtiglich! Ernst unter gottgeweihten Fahnen schreiten Fromm bethend heul der Christen Schaaren hin, Und wie die Fahnen Wolken an sich breiten Schwebt himmelwärts der Beiher reiner Sinn. Ja, hier erhebet sich mit leichterm S chwnnge Der Christen Herz zur ew'gen, bessern Welt; Und preiset den mit dankerfüllter Zunge ,, Deß Wort und Leib der Erde Nacht erhellt. .» 12<Z4. Denn das gebroch'ne Brod, der segenvolle Wein, Sie schließen ewig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 10.10.1831
Descrizione fisica: 8
! iü 2^» 27 27 2? v » >2Z jSLvlken IZZ «Wollen IWvlkeu IWolken 27 I 6? -7 7j 27 / 7 27 > » >à > 15» Wolken heiter Wolken heiter Litteratur. (Fortsetzung.) Mit wahrhaft kindlichem Sinne wurde Streitberger, dem der Ruf seiner ausgezeichneten Eigenschaften ja wohk lange voraus geeilt war, in Zell empfangen; mit kindlichem Sinne hing diese Gemeinde (welcher dieser Sinn noch gegenwärtig nicht fremd geworden ist) an ih rem neuen Hirten. Wer hätte auch diesem Manne treue Anhänglichkeit und dankbare Liebe versagen

die Verhältnisse waren, so wußte er in seiner liebenswürdigen frommen Herzenseinfalt — mit mnlìerl,after Vorsicht — sich konsequent und seiner Pflicht ireu zu benehmen, daß das Heilige nie gefährdet, sein Ansehen nie kompromitlirt wurde, und seinein Wirken für die gute Sache der Erfolg sicher blieb. Wie auch «treitberger als Prediger, Gewissensrath, Krankenfreund und in andern Beziehungen ausgezeich net seyn mochte; so machten ihn doch seine eigenen Be obachtungen in seiner Jugend, sein kindlicher Fromm» sinn

, daß die Menschen mit einem neuen Begriff, mit einein neuen System noch bei Weitem nicht sogleich Sinn und Gewandtheit er halten, dieses System auch im praktischen Leben geltend zu machen, — wohl berechnend, daß es n i cl> t immer von wohlthätigem Erfolg ist, ein alleres Sy stem ganz außer subjektiver Wirksamkeit zu setzen, bevor ein neueres (auch das beste) Geist und Leben ge worden ist. So glaubte Streitberger, wo er nur etwas Wahres lind GnteS vorfand, dasselbe schonen, ja hegen und pflegen zu müssen

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