168.063 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2000/23_06_2000/NST_2000_06_23_2_object_1777836.png
Pagina 2 di 16
Data: 23.06.2000
Descrizione fisica: 16
der französischen Poma durch das Südtiroler Seilbahnunternehmen Leitner nun offiziell ist . hat die Gruppe bereits die Anstellung von weiteren 130 Personen an gekündigt. Die Leitner-300 Mil- lirden Umsatz und (520 Angestell te - sowie die Poma - 320 Mrd. Umsatz und 010 Angestellte - werden auch weiterhin mit eige nen Namen und Markenzeichen präsent sinn. Um den Aufträgen aber nachkommen zu können, wurde die Aufnahme von 130 neün Angestellten angekündigt, unter ihnen auch 30 Ingenieure. Ritter der Stechuhr

Der Direktor der Abteilung Arbeit beim Land, Helmuth Sinn, ist von Staatspräsident Carlo Azeglio Ciampi zum Cavaliere ernannt worden. Durch die Beamtenschaft im sogenannten Haus der Arbeit ging ein Raunen, weil der Abteilungsdirektor nicht als der arbeitnehmerfreundlichste Vorgesetzte gilt. Von Autuh Oni:i;nori:u D as Telegramm, datieit mit 15. Juni dieses Jahres, liegt seit wenigen Tagen auf dem Arbeitstisch des Direk tors dei - Abteilung Arbeit beim Land, Helmuth Sinn. Ar beitsminister Cesare Salvi teilt

dem hohen Beamten in dem Tele gramm mit, dass Staatspräsident Car lo Azeglio Ciampi, seinem - Salvis - An suchen entsprochen und ihn, Sinn, zum Cavaliere ernannt habe. Die Begrün dung: Abteilungsdi- rektor Helmuth Sinn habe sich um die Re publik Italien ver dient gemacht. „Die entsprechende Ur kunde“, so hat Sinn selbst in Rom erfah ren, „wird mir demnächst zu schicken.“ Die Nachricht über die Verlei hung des ehrenvollen Titels an den Abteilungsdirektor hat in den verschiedenen Ämtern in der Leonardo

-da-Vinci-Straße in Bo zen unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Zumal Sinn den SVP- Arbeitnehmern nahesteht, wurde zunächst der SVP-Kammerabge- ordnete Hans Widmann verdäch tigt, in Rom zugunsten des Abtei lungsdirektors „geschoben“ zu haben. Widmann dementierte ge stern: Wohl könne ein Parlamen- der Arbeit Der frischgeschla gene Ritter genießt in seinem Haus nicht unbedingt den Ruf eines arbeitnehmerfreundlichen Vorgesetzten. Als etwa Landes rätin Luis Gneechi am diesjähri- tarier Empfehlungs

schreiben an die ver schiedenen Minister oder an den Staats präsidenten richten. „Ich war es aber nicht“ Ein Raunen über die Ernennung Helmuth Sinns zum Cavaliere ging denn auch durch die Beam tenschaft im sogenannten Haus Neo-Cavaliere Helmuth Sinn, SVP-Abgeordneter Hans Widmann: „Das hieße, ich müsste bei der Arbeit geweckt werden" gen „Tag der Frau“ (9. März) die Damen im Hause Sinn zu einem Umtrunk lud, wollte der Abteilungsdirektor den Be amtinnen die Kaffeepause (also 15 Minuten

1
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1974/11_04_1974/VBS_1974_04_11_1_object_3159243.png
Pagina 1 di 16
Data: 11.04.1974
Descrizione fisica: 16
und ergriffen zugleich und gab seiner religiösen Über zeugung mit einem Bekenntnis zu Christus Ausdruck. Der Kran ke atmete erleichtert auf und sagte: „Dann ist es recht, so hat das Menschenleben also doch einen Sinn! Ich danke Ihnen!“ Dann sank er zurück und starb. Die heutige Welt ist eigentlich recht sonderbar. Jeder Mensch will wissen, warum und wozu die ses und jenes im öffentlichen wie privaten Leben geschieht. Keiner will zu kurz kommen und ist dar auf bedacht, daß er nicht über vorteilt

und im Trubel des modernen Lebens ist kein Platz für „unnützes, über flüssiges und unrentables Spinti sieren“. „Was geht uns Lebende der Tod an?“ hat einmal ein Phi losoph gefragt. „Solange wir da sind, ist der Tod nicht da, und wenn er kommt, sind wir nicht mehr!“ Nun, so einfach läßt sich die Frage nach dem Sinn des Lebens doch nicht abtun. Wenn man von uns ein Opfer verlangt, wollen wir gleich wissen, ob das wirk lich einen Sinn und einen Zweck hat. Und wenn wir nur ein biß chen weiterdenken, dann drängt

sich die Frage auf: „Hat unser Leben überhaupt einen Sinn und einen Zweck?“ „Ist es ein men schenwürdiges .Vollenden’, oder handelt es sich um ein sinnloses, tierisches .Verenden’?“ Die Naturwissenschaft, welche heute so geräuschvoll, breitspurig und selbstbewußt auftritt, kann uns auf diese Frage keine Ant wort geben. Tatsache ist aber, wie uns die Psychologie bestätigt, daß die gefühlsmäßigen, sittlichen und religiösen Bedürfnisse des Menschen ebenso wirklich und ebenso elementar sind wie Hun ger und Durst

. Das Gefühl und Gemüt prägen vor allem unseren Charakter und machen unser Tun und Trachten, ja unser Leben tief und wahrhaft echt mensch lich. Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist also im Wesen des Menschen begründet. Eine Ver nachlässigung der religiösen und moralischen Bedürfnisse führt zum Verbrechertum und zu Gei steskrankheiten. Alle Religionen haben sich mit der Frage nach dem Sinn des Le bens befaßt. Und alle haben im Fortleben des Menschen nach dem leiblichen Tode eine Erklärung und Antwort

gefunden. Nur dem modernen Materialismus war es Vorbehalten zu behaupten: „Das Universum, alle Dinge dieser Welt, der Mensch selbst mit sei nem Schicksal und seiner Ge schichte haben keinen Sinn und keinen Zweck. Mit allen Mitteln sucht man die Massen abzulenken, daß ja nie mand mehr Zeit findet, über Sinn und Bestimmung des Menschen nachzudenken. Eine wirklich klare und er schöpfende Antwort auf diese letzte Menschheitsfrage gibt nur das Christentum. Zu gewissen Zei ten und aus bestimmten Anlässen

2
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1999/28_10_1999/NST_1999_10_28_1_object_1783098.png
Pagina 1 di 16
Data: 28.10.1999
Descrizione fisica: 16
. Noch Nach den Gasthäusern wird der Obstplatz drankommen, Bozens beliebteste Postkarte, ivo es die schönsten Äpfelpyra- miden Europas gibt, ivo Äpfel im Glanz erstrahlen wie sonst nirgendivo, zum Hineinbeißen. Ja, der Platz, auf den. Goethe blickte und dem er einige Zeilen widmete, wird „extra- kommunitär“ betreut werden, Fortsetzung S. 2 Die Affäre um Roland Atz und den Eisring Sill hat ihr erstes Opfer gefordert. Franz Sinn, Chefredakteur der Sonntagszeitung _ „Zett“, wurde von der Athesia abgesetzt. Mit Jahresende

muß er die Chef redaktion einem anderen übergeben. Von Christoph Franceschini „Das sind alles Gerüchte ohne das geringste . Fundament“, sagt Franz Sinn ruhig. Auch Nachfra gen nützt da nichts: „Wenn es so wäre, dann müßte ich davon wis sen.“ Und Sinn fügt hinzu: „Ich weiß weder von einer Sitzung noch von einem Brief oder einer Entscheidung.“ Schluß und basta. Franz Sinn, seit rund drei Jahr zehnten Journalist, ist ein Prof! Auch dann, wenn es darum geht, eine Story zu dementieren, deren

Hauptperson er selbst ist. „Ich habe als ,Zett’-Chefredakteur ei nen Fünfjahresvertrag und ge denke diesen auch zu erfüllen“, sagt er selbstbewußt. Ablaufda tum des Vertrages: 30. Juni 2001. Zu diesem Zeitpunkt wird Franz Sinn höchstwahrscheinlich im mer noch bei der „Athesia“ sein, der Firma, bei der er vor knapp 32 Jahren seine journalistische Laufbahn begonnen hat - sicher aber nicht mehr als Chefredak teur der Sonntagszeitung „Zett“. Der Verwaltungsrat der „Athe sia“ hat vergangene Woche

den unumstößlichen Beschluß gefaßt, Franz Sinn in der Führungskabi ne der hauseigenen Sonntagszei tung abzulösen. Sinn wird die Zeitung noch bis Jahresende lei ten und danach in einen anderen Bereich des Hauses „Athesia“ überwechseln. Die Entscheidung wurde dem Girlaner Journalisten sowohl mündlich von Athesia- Direktor Michl Ebner selbst wie auch schriftlich mitgeteilt. In der Trennungsabmachung ist auch festgehalten, daß die Nach richt erst in ein oder zwei Mona ten an die Öffentlichkeit kommen darf. Deshalb

sind beide Seiten zu strengstem Stillschweigen verdonnert. Was die Reaktion Franz Sinns verständlich macht. Der Grund für die plötzliche Trennung von Franz Sinn - nach dreieinhalb Jahren als „Zett“- Chefredakteur - ist kein wirt schaftlicher oder journalisti scher. Obwohl die Sonntagszei tung der „Athesia" unter Chef redakteur Franz Sinn nicht ge rade durch journalistische Glanzleistungen glänzte, schien das Konzept des langjährigen Fortsetzung S. 2 INHALT BOZEN Mädchenheim Elisabethinum winizu

3
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2000/01_07_2000/NST_2000_07_01_3_object_1777642.png
Pagina 3 di 16
Data: 01.07.2000
Descrizione fisica: 16
sich für die Die Brennerautobahn, Landeshauptmann Luis Durnwalder: Treffen mit Ministerpräsident Amato beantragt Wege zu stehen. Dazu Durn walder: „TYansportminister Pier luigi Bersani war dafür, der da- Der Sinn heiligt die Mittel Die Verleihung des Cavaliere-Titels an Abteilungsdirektor Helmuth Sinn durch Staatspräsident Carlo Azeglio Ciampi hat ein Nachspiel der peinlichen Art. Der hohe Landesbeamte hat in Rom selbst um den Titel angesucht. Von Artur Oberhofer Z uerst war der SVP-Kam- merabgeordnete Hans Widmann

verdächtigt wor den, im Arbeitsministerium in Rom zugunsten des Direktors der Abteilung Arbeit beim Land, Helmuth Sinn, interveniert zu haben. Widmann aber dementier te: „Ich war es nicht.“ Und Sinn selbst wollte auch nicht verraten, bei wem er in der Schuld stehe. Helmuth Sinns Zurückhaltung wird verständlich, wenn man weit!, wie der hochrangige Lan desbeamte tatsächlich zu sei nem Cavaliere-Titel gekommen ist. Bekanntlich hatte der am tierende Arbeitsminister Ce- sare Salvi dem Abteilungsdirek tor

mittels Telegramm am 15. Juni dieses Jahres mitgeteilt, dass der Staatspräsident ihn, Sinn, zum Cavaliere ernannt habe. Die Begründung: Er habe sich um die Republik Italien verdient gemacht. Cavaliere-Orden ist nicht gleich Cavaliere-Orden. Der Staatsprä sident verleiht jährlich 25 soge nannte große Orden (Cavaliere fiel Lavoro). Ein allseits bekann- fl H tA Abteilungsdirektor Helmuth Sinn: Rom-Reise in eigener Sache ter Träger dieses Ehrentitels ist beispielsweise Oppositionschef Silvio Berlusconi

. Die kleinen, so genannten OMR-Orden (OMR steht für Ordine al merito della Repubblica) sind dagegen den Mitarbeitern in den Ministerien und in den Lokalkörperschaften Vorbehalten. Was gemeinhin nicht bekannt ist: Diese Titel können in Rom schlicht und ergreifend be antragt werden können. Den Weg des Betteins ist - nach gesicherten Informationen der Tageszeitung - auch Abteilungs direktor Helmuth Sinn gegan gen. Die entsprechende Bestäti gung erhielt die Tageszeitung ge stern von einem leitenden Beam ten

im „Ufficio Onorificenze“ in Rom. Demnach sei Helmuth Sinn vor ungefährt drei Jahren im dem fraglichen Büro vorstellig geworden und habe ebendort den Cavaliere-Titel beantragen. „Pan entsprechender, von Herrn Sinn Unterzeichneter Antrag liegt hier bei uns“, so bestätigte der leiten de Beamte. Wer es Helmuth Sinn gleichma chen will, der wende sich an fol gende Adresse: Ministero del Lavoro, Ufficio Onorificenze, II. Divisione Personale, Via Past- rengo 22, Roma. Konzession, hatten die Landes hauptleute

4
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1999/28_10_1999/NST_1999_10_28_2_object_1783100.png
Pagina 2 di 16
Data: 28.10.1999
Descrizione fisica: 16
sich vorm schwarzen Mann? Niemand! Und wenn er kommt? Dann laufen wir da von! Fortsetzung nun S. 1 Sportchefs der „Dolomiten“ aulzu gehen. „Die Leute haben die Nase voll von der Politik und von schlechten Nachrichten“, pflegte Sinn seinen Redakteuren zu sagen, „sie wollen am Sonntag etwas Net tes lesen, einfach einmal good news“. Und genauso machte Franz Sinn auch seine Zeitung. Jeder „Zett“- Chefredakteur hat eine Vorgabe, die er peinlich genau einhalten muß: 25 Prozent der Seiten der Zeitung müssen

Werbung sein. Sinn schaffte diese Vorgabe leicht. Dazu verdiente die „Athesia" vor allem mit Spezialthemen in der „Zett“ eine Stange Geld. Der Ver kauf hielt und ist in den vergange nen Wochen - mit dem Sehnauzer- spiel - noch einmal kräftig ange stiegen. Die Entscheidung, sich von Franz Sinn zu trennen, hat deshalb auch ausschließlich einen politischen Hintergrund. Es ist die Entschei dung von Michl Ebner und seiner Familie. Die Ironie der Geschichte dabei: Ausgerecht Franz Sinn, der immer „good news

nicht angegriffen werden darf Obwohl die „Zett“ ein eigenes Blatt ist, das mit den „Dolomiten“ nichts zu tun hat - wie sich „Dolomiten“-Chefredak- teur Toni Ebner immer wieder beeilt zu sagen - scheint diese Re gel auch in der „Athesia“-Sonn- tagszeitung zu gelten. Die Bande zwischen Roland Atz und der Fhmilie Ebner Schemen so stark, daß Michl Ebner sofort nach dem Erscheinen des Artikels in ei ner Aussprache Franz Sinn mäch tig den Kopf gewaschen hak In den Wochen danach reihten sich Aus sprachen

und Krisensitzungen am Weinbeigweg. Michl Ebner for dert nicht nur, daß Sinn an einer Aussprache mit Atz teilnimmt, son dern indfrekt auch, daß die „Zett“ die Sache „Eisring“ auf Eis legen soll. Dü-ekte Folge der Ebner-In- tervention: Die „Zett“ schreibt kein Wort mehr über die Affäre Eisring, während die „Dolomiten“ zur Verteidigung des Grieser Eis hockeytormanns schritt FVanz Sinn dürfte die journalisti sche Handbremse etwas zu spät gezogen haben. Bereits nach dem Atz-Angriff dürfte Michl Ebner die Entscheidung

gelallt haben, sich von seinem alten Jugend freund als „Zett“-Chefredakteur zu trennen. Der Eklat um die „Zett“-Miss-Wahl w T ar dann noch ein willkommenes Zubrot. Obwohl Franz Sinn dabei gänzlich unschul dig ist Denn die Miss-Wahl wird von einer eigenen Firma durchge- führt, die auch die gesamte Verant wortung trägt Franz Sinn wird dennoch im neuen Jahrtausend nicht arbeitslos sein. Da die „Athesia“ auf jeden Fäll sei nen Fünijahresveitrag auszahlen muß, wird er am Weinbergweg blei ben

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/03_03_1923/TIRVO_1923_03_03_9_object_7630911.png
Pagina 9 di 16
Data: 03.03.1923
Descrizione fisica: 16
Beilage zur „Volks-Zeitung" Der Sinn des Lebens. Jeder, der älter geworden ist, hat die düstere Stunde der Frage nach dem Sinn und Zweck des Lebens erlebt; die Stunde, in der wir uns fragen, wozu wir dem: all die Pein und Mühsal des Men schenlebens ertragen. Neligionsstister und Philo sophen und Dichter haben um die Antwort auf die bange Frage gerungen; und jeder, der die Stunde der Frage erlebt hat, sucht in seiner Weise die Ant wort. Fragt den altgewordenen Bauern dort! Er wird euch antworten

mein eigen und stattlichen Besitz habe ich bei meiner Bank hinterlegt. Meinen Sohn konnte ich höhere Schulen besuchen lassen, meiner Tochter stattliche Ausstattung in die Ehe geben. Dafür, dazu habe ich gelebt." Fragt den Dichter, den Künstler, den erfolgreichen Erfinder. Sie weisen aus chr Werk hin: „Das bleibt stehen, wenn mein Körper längst verwest ist. Kindern und Kindeskindern vermittelt in fernen Zeiten noch mein Werk meinen Namen. Das war meines Lebens Sinn und Ziel!" Was soll der Arbeiter

antworten, wenn wir ihn nach Sinn und Ziel, nach Inhalt und Ergebnis seines Lebens fragen? Mühselig arbeitet er vom stützen Morgen dis zum späten Abend. Aber was er schafft, das wird nicht fein Eigen, nicht seiner Kinder Erbe. Was er erwirbt, es reicht gerade zu, ,das Leben zu stiften. Was er heute erspart, er uruß es morgen, wenn das blinde Ungefähr chn ins Elend der Arbeitslosigkeit stürzt, wieder ver zehren. Er bleibt sein Leben lang zu mechanischer, entgeistigter Arbeit unter eines fremden Herrn

und üppigere Speisen essen, nicht das ist es, :vas wir ihnen neiden. Nein! Aber daß uns das fehlt, was ihrem Leben Sinn und Ziel gibt, daß der Proletarier am Ende seines Lebens auf kein Ereignis, kein Werk Hinweisen kann, das seiner Lebensmühsal sichtbare Frucht ist, das ist die wahre Not des Arbeiters. Wo ist der Ausweg aus dieser Not? Zu Bauern imd Bürgern können die Arbeiter nicht werden; daß der überwiegenden Mehrheit der Proletarier kinder wieder Proletarierschicksal harrt, ist un- durchbrechliches

hat, und wird euch vom Singen und Turnen, von Vorträgen und Bibliotheken, vom Wandern und vom Theater erzählen — aber so mannigfaches un sere Alten erzählen werden, alle werden sie leuchten den Auges sagen: „Das haben wir erarbeitet, das haben wir erkämpft. Das ist das Ergebnis, das war der Inhalt und der Sinn und das Ziel unseres Le bens!" Seht, mit einemmal hat das Leben des Pro letariers Sinn und Ziel bekommen! So ergebnis los, so sinnlos das Einzelleben des Proletariers ist, Inhalt und Sinn und Ziel gibt ihm das gemein

6
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1997/19_08_1997/NST_1997_08_19_2_object_1800653.png
Pagina 2 di 16
Data: 19.08.1997
Descrizione fisica: 16
war die ganze Riege ange- I treten: Helnuilh Sinn, Di rektor der Landesableilunp für Arbeit. Helmuth Ladur ner. Direktor der Abtei lung für lnformations- leehnik. Ressortdirektor Karl Manlredi. Alberto Menini, Direktor des Am tes für soziografische In formatik, und der Direk tor des Arbeitsamtes, Ste fan Wälder. Der Anlaß für den peball- ten Aufmarsch war pein lich penup. Am Santstap hatte „Die neue Südtiro ler Tageszeitung“ ent hüllt, daß die Südtiroler Arbeitsämter Zupanp zu hochsensiblen Kranken daten

Aids. Ein Skandal. Ein Skandal, der auf der eilig ein- berufenen Pressekonferenz gar nicht mehr geleugnet wurde. Helmuth Sinn spielte ihn in sei ner Darstellung aufs Bürokrati sche herab: „Wir haben seit dem Anschluß an die Datenbank des Amtes für soziodemografische Informatik einen Überschuß an nehmen, zumal auch die Inps bei spielsweise Zugriff auf die Kran kendaten hat. Sinn nicht ohne Stolz: „Das ist auch ein Beispiel für die Effizienz der Öffentlichen Verwaltung.“ Alberto Menini, Helmuth

Ladurner, Karl Manlredi, Helmuth Sinn und Stefan Wälder (v.r.n. allein nicht auf die Verletzung des Datenschutzes draufgekommen Information und in einigen Fäl len auch kodifizierte Daten über den Gesundheitszustand einer Person." Seit gestern sind diese sensiblen Dat en für die Arbeitsämter nicht mein- greifbar. Das Amt hat rea giert. der Zugriff wurde mit ge strigem Datum unterbunden. Gleichzeitig kündigte Ladurner an, daß die Codes umgeschrieben werden und eine Überprüfung gestartet wird, welche Lan

desämter noch Zugiiff auf die Daten haben. Ein fälliges Unter- Sinn betonte zwar, daß es den Be diensteten auf offiziellem Weg nicht möglich gewesen wäre, den Code zu entschlüsseln, konnte aber auch nicht ausschließen, daß sich irgendeiner die Deko dierungsliste anderweitig be sorgt hat. Ein potentieller Mißbrauch wäre mehr als denk bar. Noch gravierender: Ein sol cher ließe sich an den Terminals des Arbeitsamtes jetzt auch nicht mehr zurückverfolgen (sie he Interviewkasten). Von allein wäre

nicht so dramatisch: „Die Vernetzung ist ein wichtiges In strument beim Bürokratieab bau.“ Daß dabei persönliche Daten in falsche Hände geraten können, ist auf dem Weg zur totalen Ver netzung demnach nur ein Be triebsunfall. „Naivität würde ich nicht sagen“ Der Direktor der Landesabteilung für Arbeit, Helmuth Sinn, über den Datenschutz in seinem Amt. Taues/.eiti’nc: Herr Sinn, ha ben Sie sich etwas vorzuwer fen? Helmuth Sinn: Nein, absolut nichts. Int ersten Moment haben Sie die Vorwürfe des in der Tages zeitung

7
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2002/16_10_2002/NST_2002_10_16_4_object_1782845.png
Pagina 4 di 16
Data: 16.10.2002
Descrizione fisica: 16
Mi 16.10.2002 Nr. 208 Tag eszeitung Die Legalisierung der illegal Beschäftigten Arbeitnehmerinnen aus Nicht-EU-Ländern könnte in Südtirol zum großen Flop werden - weil der bürokratische Aufwand zu groß und die gesetzlichen Vorgaben zu unklar sind. Von Akthk Okkkhokkk H clmulh Sinn, der Direk tor der Landesabteilung für Arbeit, redet erst gar nicht um den Rrei herum: „Es herrscht eine enorme Rechtsunsi cherheit.“ Die Lepalisierunp der illepal heschäl'tipten Arbeitneh mer aus Nicht-El'-Ländern

ge staltet sich in Südtirol schwieriger und komplizierter als zunächst an- penommen. ln der Landesabteiiunp für Arbeit war man urspriinplich davon aus- pepanpen, dass sich in Siidlirol zwischen 2.1)00 und 2.500 Haus- pfleperlnnen aus Nicht-EU-Län- dern von ihren Arbeitgebern lepa- lisieren lieben. „Der derzeitipen Stimmunp nach zu urteilen“, so Abteilunpsdirektor Sinn pepenii- ber der Tapeszeitunp. „werden diese Zahlen wohl nicht erreicht.“ Die vom Gesetzpeber festgelegte Gd-Tage-Frist, binnen

. te Anweisung aus Rom, das Zah lenmaterial geheim zu halten. Die Postverwaltung ist im Besitz der Daten, zumal die Arbeitgeber die Einzahlungen über die Postämter tätigen müssen. Für die Rechtsunsicherheit gibt es verschiedene Ursachen: Einigen Arbeitgebern ist der biirokrati- Problem aber ist: Was geschieht, wenn das Gesuch nicht angenom men wird? Dazu Helmuth Sinn: „Wir können den Leuten nicht sa gen, was in so einem Fall passiert. Daher w’ollen zahlreiche Arbeitge ber kein Risiko eingehen

- verwaltung in Südtirol schickt die Daten zunächst an das EDV-Zen- ti'um nach Rom. Von dort werden die Daten dann weitergeleitet in das EDV-Zentrum des Innenmi nisteriums nach Neapel. Und Neapel retourniert die Daten dann an die einzelnen Regionen oder Provinzen. Abteilungsdirektor Helmuth Sinn bringt die Ängste und Zweifel der Arbeitgeber auf den Punkt: „Zu mal es Monate dauern kann, bis Abteilungs direktor Helmuth Sinn: Verfügt noch über keine Zahlen Arbeitskräfte aus Nicht EU-Ländern

: Wird die Legalisierung ein Flop? FVagen erhalten, gingen, so Hel muth Sinn, zahlreiche Arbeitge ber kein Risiko ein. Beispielswei se befürchten, Arbeitgeber, dass sie - falls denn das Ansuchen ab gelehnt w'ürde - die vom Gesetz vorgesehen Strafe in Höhe von 5.000 Euro pro Arbeitnehmer/in bezahlen müssten. Noch chaotischer ist - immer laut Abteilungsdirektor Helmuth Sinn - die Situation bei den im Gastge werbe, in der Landwirtschaft, in der Industrie sowie im Handel be schäftigten Arbeitnehmern aus Nicht-EU-Ländern

8
Giornali e riviste
Der Standpunkt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DS/1951/28_09_1951/DS_1951_09_28_5_object_2578209.png
Pagina 5 di 16
Data: 28.09.1951
Descrizione fisica: 16
darin, dass sich oft längst vergessene, archa ische oder magische Vorstellungen in unser modernes Denken drängen und dabei oft Un-Sinn und Wider-Sinn zutage treten. In der Tatsache, dass das für eine Generation Sinnerfüllte für eine andere sinnlos wird, liegt ein wesentliches Argument dieses eigenwilligen Deutungsversuches. Wie ein roter Faden durchzieht das Absurde die Welt; besonders unsere Welt, die eine Welt der zerstörten Har monien und geborstenen Traditionen geworden

wird, erscheint leicht alles Neue als absurd. Und in Fortführung dieser Wahrnehmung wer den kaum Unterschiede bestehen zwi schen dem «echt» Absurden, also dem Unsinn, und dem «unecht» Absurden, also dem Widersinn. Der Hang zum Ab surden scheint Jedenfalls eine tief menschliche Eigenschaft zu sein, wes halb das Absurde auch eine besondere (Facette der menschlichen Kunst und Kultur darstellt. Absurdität bedeutet primär Wider sinn. Widersinn äst — so will es die Sprache — Gegensinn, keineswegs Un sinn

. In Ursache und Wirkung ähnlich den von Freud beschriebenen psychi schen Verdrehungsmechanlsmen, tritt der einem bestimmten Ding Irgendein mal unterlegte Sinn gleichsam auf ei ne tiefere Bewusstseinsstufe zurück, wenn seine Zeit abgelaufen ist, um Werbung überbt ückt Grenzen Ihre Anzeige im «Standpunkt» schafft Verbindungen zu Nah und Fern. „DER STANDPUNKT " besitzt einen interessierten und qualifizierten Leserkreis, in dem Exporteure, Importeure, Unter nehmer usw. stark vertreten sind. «na später

unversehens wieder emporzustei gen, «da zu sein», nun aber oftmals ■verwandelt ln seinen Gegen- oder Wi dersinn, als Absurdität, als Gegenspiel der ursprünglichen Interpretation auf zutreten. Rückfall in di« Magi« , Der «Sinn» wird dabei keineswegs etwa nur als «Summe des Erfahrbaren» einem Vorgang, Ereignis oder Ding ver liehen. Der Wilde, der das Idol seines Feindes mit der Lanze durchbohrt, um den realen Widersacher zu töten, wird kaum, es sei denn zufallsweise, die «Er fahrung» gemacht haben, dass

sein ma gisches Vorhaben gelingt oder gelungen ist. Trotzdem, hat es Sinn für ihn. Der gedankliche Prozess ist hier ein sehr primitiver, er wird von einer illusionä ren Strebung bestimmt oder überlagert, von einer Wunschregung vergewaltigt. (Die Vergewaltigung von empirisch für Ueber den alten Limerick: . There was a lady in Niger, Who smiled when she rode on a tiger, They came back from the ride With the lady inside And the smile on the face of the tiger amüsieren wir un6 ob der komischen' Absurdität

9
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2004/04_09_2004/NST_2004_09_04_7_object_1798934.png
Pagina 7 di 20
Data: 04.09.2004
Descrizione fisica: 20
der Schülerin sie aus den Fluten zu Schwer vermittelbare Kunden Leiharbeit, Teil b- Abteilungsdirektor Helmuth Sinn verteidigt sich vom Vonaurf das Arbeitsamt erfülle seine Aufgaben nicht. (tom) Das wäre ja noch schöner. „Wir kassieren nichts für unsere Leistungen.“ Helmuth Sinn," Di rektor der Landesabteilung für Arbeit, ist um Abgrenzung bemüht. Abgrenzung zu den Agenturen für Leiharbeit, die aus „Geschäftsinteresse“, wie Sinn betont, Arbeit vermittelten. Os wald Stimpl von der Agentur Obiettivo Lavoro

hatte in der Ta geszeitung erklärt, einige seiner Kunden würden sein Büro mit ei nem Arbeitsamt verwechseln. Stimpfl selbst sicher nicht: Er kri tisiert, dass das Arbeitsamt sei nen Aufgaben nicht nachkomme und schwer vermittelbare Ar beitssuchende lediglich auf die Leiharbeits-Firmen verweise. „Das ist ein schwerwiegender Vorwurf; den ich so nicht stehen lassen kann“, antwortet Abtei lungsdirektor Sinn. Das Arbeits amt am Sernesiplatz führe alle Arbeitssuchenden in Vermitt lungslisten und die im Internet präsente

Arbeitsbörse garantiere größtmögliche Markttranspa renz. Lediglich als „Zu satzinformation“ würden in den Datenbanken des Arbeitsamtes die Adres sen der Agenturen für Leiharbeit angeführt, be tont Sinn: „Damit die Leu te, wenn sie bei uns nichts bekommen, wenigstens die Chance auf eine zeitweilige Beschäftigung haben.“ Der oberste Arbeitsver mittler im Lande weist auf einen weiteren wichtigen Unterschied hin: Das Ar beitsamt vermittle feste Anstellungen, die Leihar beits-Firmen einen kurz zeitigen

und damit prekären Job. „Unsere Ziel ist ein festes Arbeits verhältnis.“ Ebenso wie Arbeitsver mittler Stimpfl kennt Sinn die Leiharbeiter aus der Garibaldistraße, die am Dienstag in der Tageszei tung über ihre schwierige Lage als Arbeiter auf Ab ruf berichtet haben. „Das sind Kunden von uns, die tatsächlich schwer zu ver mitteln sind." Die fehlende Qualifikation, die unsiche ren Aufenthaltsgenehmi gungen und die geringen Sprachkenntnis.se stellten häufig ein unüberwindbares Hindernis dar, betont Abtei

lungsdirektor Sinn. Das Problem zeige sich auch bei nordafrikanischen Arbei tern, die seit über einem Jahrzehnt bei den Siidtiro- ler Firmen Saniflex und Westan beschäftigt waren - beide gingen heuer in Kon kurs. Auch im Gastgewerbe seien die Aussichten für Einwanderer aus dem ara bischen Raum nur mäßig. Die Betriebe würden osteu ropäisches Personal bevor zugen. Arb«lt(v«rmlttl*r Helmuth Sinn: „Nordafrikaner sind schwer zu vermitten" ziehen. „Ohne die Hilfe der Ein wanderer hätten wir unsere Freundin nie

10
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1941/05_11_1941/InnsbNach_1941_11_05_5_object_7457097.png
Pagina 5 di 10
Data: 05.11.1941
Descrizione fisica: 10
Mittwoch, den 5. November 1941 „Innsbrucker Nachrichten" Nr. 261 Seite 5 kinlodesmeil des Innsbrucker Ssndergmcktes Der Raubüberfall am Skubaiialbahnhof gesühnt — Todesurteil wegen Raubes und zahlreicher Einbruchsdiebstähle — Mittäter anderer Verbrechen zu zwölf Jahren Zuchthaus verurteilt 8p>. Innsbruck, 4.Nov. Das Sondergerichk Innsbruck verurteilte nach halbtägiger Ver handlung den 22jährigen Gotllieb Sinn, land- wirtschaftlicher Hilfsarbeiter, wegen Verbrechen nach der Verordnung

gegen Gewaltverbrecher sowie nach der Verordnung gegen Volksschäd linge, Verbrechen des Raubes und Verbrechen des Diebstahles zum Tode. Der Mitange klagte 27iährige Hilfsarbeiter Hermann Mal ta y e r wurde wegen Verbrechen nach der Ver ordnung gegen Volksschädlinge und des Dieb stahls zuzwölfJahrenZuchthaus ver urteilt. Mit der Verurteilung des Angeklagten Sinn hat der am 13. September d. I. unter Aus nützung der Verdunkelung um 21 Uhr von ten, mehrere Kilogramm Wurst, einen kleinen Be trag Bargeld

und eine Füllfeder erbeuteten. Wäh rend Malloyer im Derkaufslokal den Diebstahl aus- führte, hielt Sinn beim Fenster mit geladener Pistole Vorpaß. Bereits wenige Tage später bewog Sinn den Mal- lotjer neuerdings zü einem Einsteigdiebstahl ins Lebensmittelgeschäft der Iosefine Mayerl in Mühk- a u. Sinn hatte ausfindig gemacht, daß die Oberlichte der Eingangstüre über Nacht stets ossen blieb. Mal loyer stieg,damals etwas mach Mitternacht mit Hilfe Sinns durch die Oberlichte in das Geschäft ein und stahl

eine kleinere Menge Butter, sowie mehrere Butter- und Brotmarken. Zur Enttäuschung der Täter war die unversperrte Geschäftskasse leer. Auch bei dieser Tat war es wieder Sin::, der den Auf passer machte. Wie im ersten Falle auch, wurde die Beute geteilt. ST. ?.Vft »<»--- **-**«- w** kalbahnhofes seine rasche und verdiente Sühne gefunden. Sowohl Sinn als auch Malloyer find zwei bekannte, oftmals we gen Diebstahl und Auflehnung gegen öffentliche Beamte vorbestrafte Gewaltverbrecher, die im heurigen Jahre

in Innsbruck und in ftuf- ftein unter Ausnützung der Verdun kelung mehrere Linbruchsdiebstähle gemein sam verübten, während der Raubüberfall im Stubaitaldahnhof, zu dem Malloyer feine Mit hilfe verweigert hatte, von Sinn mit unglaub licher Kaltblütigkeit allein ausgeführl wurde. Beide Angeklagte legten nach ihrer Verhaftung am 17. September dieses Jahres vor der Kriminal polizei über die ihnen zur Last gelegten Taten ein umfassendes Geständnis ab. Während Malloyer auch in der Verhandlung geständig

11
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1932/06_07_1932/ARBEI_1932_07_06_2_object_7986447.png
Pagina 2 di 10
Data: 06.07.1932
Descrizione fisica: 10
ist für uns die Erkenntnis wichtig, daß die Arbeit nur den einen Sinn hat» Dienerin unseres Le benszieles zu sein. Die Welt von heute weiß von die sem Sinn der Arbeit nichts. Und sie kann nichts von ihm wissen, wo sie doch so lose an der Religion hängt. Denn dieser Sinn der Arbeit ist immer so stark in den Köpfen der Menschen entwickelt, so stark der Sinn des Lebens die Menschen beherrscht. Wenn des Lebens wahrer Sinn in irgend einem Winkel unseres Hirnka stens nur ein kümmerliches Dasein fristet

, dann wird auch der-wahre Sinn der Arbeit sich nicht Bahn bre chen können. Fragen wir die heutigen Menschen um eine Antwort auf das „W a r u m" ihres Schaffens und wir werden gewahr, wie wenig Menschen unserer Zeit sich des wirklichen Zweckes der Arbeit bewußt sind. Nur wer sich losgelöst von allem, was unseren Erden wandel begleitet und das Leben als eine Aufgabe be trachtet und erkennt, der erkennt auch den allein wah ren und sinnvollen Zweck der Arbeit. Damit ist aber noch etwas anderes, etwas für unser irdisches

Wohl ungemein wichtiges verbunden. Weil nämlich die Menschen heute nichts vom Sinn der Arbeit wissen, darum bringt ihnen die Arbeit, die sie leisten, keine Früchte. Denn das Recht des Menschen auf den Er trag seiner Arbeit wird in dem Augenblick verwor ren und gelockert, wo man diesen Sinn der Arbeit verleugnet. Das möge jeder s o z i a l i st i s ch e Arbeiter einmal recht gründlich bedenken. Von wo will er das Recht auf den Ertrag seiner Arbeit ableiten, wenn er den Glauben an den Endzweck

des Lebens verloren hat? Mit was will er den Mächten, denen er sie auslie fert, beweisen, daß der Ertrag seiner Arbeitsleistung ihm allein zukommt? Ja, wenn in den Menschenher zen der Glaube, daß Genuß und Vergnügungen der Sinn des Lebens seien, so verankert wäre wie der Glaube an eine ewige Bestimmung, dann freilich hätte das Recht auf den vollen Arbeitsertrag einen Sinn. Aber dieser Glaube wird in den Menschenherzen nie aufkommen; außer es gingen uns alle Lehren, alle Erfahrungen und Tatsachen

einer mehr als tausend jährigen Menschheitsgeschichte verloren. Wir sind keine Kinder, die nichts wissen von Menschenschicksal und Menschenleid, die nur die Sonnseite des Lebens kennen: und wenn die Menschheit heute auch noch in mancher Hinsicht im Iünglingszeitalter stehen mag, in einer Hinsicht besitzt sie die Erkenntnis des Greisen- alters: daß noch kein Mensch im Genuß den Sinn des Lebens gefunden hat; daß aber umgekehrt noch alle Menschen, die über diese Erde gingen, in einem jen seitigen Reich

12
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1997/20_08_1997/NST_1997_08_20_1_object_1800683.png
Pagina 1 di 16
Data: 20.08.1997
Descrizione fisica: 16
den Mitarbeitern zuzuschieben . Dabei wurden die „Tiket“-Listen ganz offiziell von der Landesvenval- tung an alle Südtiroler Arbeitsämter verteilt Zudem hatte bis Anfang dieser Woche auch das Amt für Wohnbauförderung uneingeschränkten Zugang zu den Daten der Sanitätseinheit. Abteilungsdirektor Helmuth Sinn: „Keine Erklärung über die Codes gegeben" Von Cmiisrorii Fhaxcksciiim D as Rückzugsgefecht des Helmuth Sinn kam in Ra ten. Am Samstag war noch alles „Erfindung” und „Sen sationsjournalismus", am Sonn tag

hieß es dann schon, „ich per sönlich weiß nichts davon, werde aber am Montag sofort der Sache nachgehen“. Am Montag nach mittag dann die Pressekonferenz mit einem klaren Tenor: Stimmt alles, wir entschuldigen uns. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Direktor des Arbeitsamtes längst eine andere Verteidigungslinie aufgebaut. „Wir haben unseren Mitarbeitern nie Erklärungen dafür geliefert, was diese Codes bedeuten“, erklärte Sinn am Montag in einem Interview mit der Tageszeitung. Der Südtiroler

Arbeitsamtchef folgerte daraus: „Deshalb könnte es natürlich sein, daß sich irgendeiner diese Erklärungen woanders besorgt hat“. Gegenüber den „Dolomi ten“ meinte Sinn, daß sich je mand die Liste auf „informellem Wege“ besorgt haben könnte. Nach diesen Erklärungen melde ten sich gestern gleich mehrere empörte Anrufer in der Redakti on der Tageszeitung. „Daß man uns jetzt den Schwarzen Peter zu spielt, ist eine Schweinerei“, är gert sich eine Angestellte eines Fortsetzung S. J KALTERN Verkehrsassessor Toni

13
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1996/06_11_1996/NST_1996_11_06_9_object_1807523.png
Pagina 9 di 16
Data: 06.11.1996
Descrizione fisica: 16
im Ausschuß darüber eingeweiht. Über diese undemokra tische Vorgangsweise empört zeigte sich nicht zuletzt die Bürgerliste „Eppan aktiv - Appiano democratica“, die mit drei Räten in der Ge meinde vertreten ist. Monica Sinn bestätigte gegenüber Tagesprofil, daß ihre Fraktion be reits seit Monaten beim Bürgermeister dahinge hend interveniert habe und eine, laut den Statu ten einmal im Jahr vor gesehene, öffentliche Versamm lung fordert. Dabei gehe es, laut Sinn, nicht in erster Linie um konkrete Probleme

nur die, die es beschlossen haben. Des halb will nicht nur die Bürger liste, sondern die gesamte Oppo sition die Eppaner Bürger und Bürgerinnen mobilisieren und den Kultursaal am Abend mit Menschen füllen. Die Ankündi gung des Bürgermeisters ist dermaßen allgemein gehalten. daß sich Sinn nicht so recht vor stellen kann, was heute eigent lich auf der Tagesordnung steht. Dabei sei diese Versammlung vom Ausschuß bereits am 26. Oktober beschlossen worden. Während der Gemeinderatssit zung am darauffolgenden Tag jedoch

, habe der Bürgermeister - immer laut Monika Sinn von der Bürgerliste - kein Sterbens wörtchen von dem gefaßten Be schluß erwähnt. „Ich als Ge meindevertreterin habe weder eine schriftliche noch eine mündliche Einladung zu dieser Bürgerversammlung erhalten“, beteuert Sinn. Unter diesen Umständen sei eine konstruktive Auseinander setzung auf einer inhaltlichen Basis nicht möglich. Sinn be- ■ klagt ein demokratiepolitisches Defizit von seiten des Aus schußes. Mangelnde, fehlerhaf te oder Nichtinformation seien

ein Phänomen, das in Eppan grassiert, behauptet Sinn. Die Gemeinderätin ist überzeugt, daß der Bürgermeister nach dem Motto vorgeht: Je weniger Menschen kommen, desto bes ser. Doch da will die Opposition im Eppaner Gemeinderat der Regierung einen Strich durch die Rechnung machen. Der No vemberabend im Kultursaal St. Michael verspricht jedenfalls, hitzig zu werden. Kälterer Advent Haltern (<Tj) Dem nahenden Ad vent eine besondere Prägung ver leihen wollen verschiedene Kälte rer Vereine und Organisationen

14
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2001/28_07_2001/NST_2001_07_28_5_object_1814563.png
Pagina 5 di 20
Data: 28.07.2001
Descrizione fisica: 20
vor einer Schlichtungskommissi on des Arbeitsamtes gemacht werden. Vor 1998 war dies noch nicht Pflicht. Arbeitgeber und Arbeitnehmer konnten ihre Kon flikte auch direkt beim Arbeits gericht austragen. „Dort warten die Parteien aber Jahre auf den Ausgang des Prozesses, während die Schlichtungskommission nach" fünf Wochen einberufen wird und, im Schnitt, bereits nach zwei Monaten das Verfah ren zu Ende bringt“, sagt der Abteilungsleiter des Bezirksar beitsamtes Bozen, Helmuth Sinn. Das Ziel ist es also, die Gerichts barkeit

zu entlasten, mehr Effizi enz zu erreichen und damit Büro kratie abzubauen. „Von Abbau der Bürokratie kann deshalb ge sprochen werden, weil die Schlichtungskommissionen eine Möglichkeit bieten, diese Streit fälle außergerichtlich zu lösen“, erklärt Sinn. Die Gerichtsbarkeit wird dadurch maßgeblich entlas tet. Die Effizienz bestätigen auch die Zahlen und Statistiken: In knapp 40 Prozent der Fälle erreicht die Kommission ein positives Ergeb nis. „Das ist ein sehr hoher Pro zentsatz. Wir liegen in Südtirol

oder unterbezahlter Feiertagsarbeit Landesrätin Luisa Gnecchl an die Schlichtungskommission wenden“, antwortet Sinn. Die Schlichtungskommission dient dazu, deren Rechte geltend zu 'machen. Seit 1998 ist es obliga torisch, zuerst einen Antrag an die Schlichtungskommission zu stellen, bevor das Verfahren dann dem Arbeitsgericht übergeben wird. Dieser Fall tritt nur ein, wenn keine Lö sung gefunden werden kann oder die Parteien zu den vor geschriebenen Terminen nicht erscheinen. Die Kommission besteht aus drei

Mitgliedern: einem Ver treter der Arbeitnehmer, ei nem der Arbeitgeber. Den Vor sitz nimmt ein Beauftragter des Arbeitsamtes ein, der eine neutrale Rolle spielen soll. Amtsdirektor Helmuth Sinn: „Mehr Streitfälle" das Urteil volle Rechtswirkung hat. Das heißt, dass das Urteil vor dem Gericht nicht mehr an- gefochten werden kann und da her vollstreckbar wird. „Man kann mit einem solchen Rechts spruch sogar sofort die Pfändung einleiten", erklärt Sinn. Seitdem seit 1998 der Antrag

an die Schlichtungskommission Pflicht ist, konnte dieser beacht liche Erfolg erzielt werden. Vor 1998 war diese Kommission im Zivilgesetzbuch bereits vorgese hen, wirde von den betreffenden Parteien aber nur selten zur Rate gezogen. „Die Tendenz ist steigend“, sagt Sinn, „wir haben im Vergleich zum Vorjahr mehr Streitfälle.“ Insgesamt wurden im vergange nen Jahr bereits l.Jflti Fälle ver handelt , bei 551 konnte eine Ei nigung erzielt werden. Auch die Landesrätin Luisa Gnecchi hat gestern, in einer Pressekonferenz, die Schlieh

15
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1938/16_01_1938/ALABO_1938_01_16_1_object_8278209.png
Pagina 1 di 16
Data: 16.01.1938
Descrizione fisica: 16
durch d. Verwaltung in Innsbruck und alle Anzeigenbüros. Schrittleitung in Innsbruck, Andreas-Hofer-Stratze 4, Tel. 741, Postfach 146. Dorthin sind alle Nachrichten und Berichte einzusenden. Verwaltung Innsbruck, Maximilianstr. 9. Tel. 742. An diese sind alle Bestellungen, Geld» sendungen u. Beschwerden wegen NZchl» zustellung des Blattes zu richten. Post» sparkastenkonto Wien v-28.925. Rr. 2 Innsbruck, Sonntag, i«. Jänner 1838 2». Jahrgang Der Sinn des 11. Juli In der letzten Zeit ist den vaterländischen

Oesterreichern hie und da etwas unbehaglich zumute gewesen. Man hat nicht mehr recht gewußt, wo es jetzt hinaus soll. Schon das Abkommen vom 11. Juli haben manche mit Mißtrauen ausgenommen. Der Wortlaut und Sinn des Abkommens war zwar eindeutig und klar, aber man weiß ja, heute hat der deutsche Spruch „Ein Mann ein Wort" in der Politik seine Bedeutung verloren. Entweder werden Ver träge ganz einfach ignoriert und gebrochen oder man deu tet so lange daran herum, bis nichts mehr vom ursprüng lichen Sinn übrig

bleibt. Wenigstens viele österreichische Nationalsozialisten haben von vornherein den Sinn des Juli-Abkommens ins Ge genteil verkehrt. Sie sahen darin einen Sieg ihrer Sache. Sie glaubten, jetzt könnten sie sich wieder offener heraus getrauen. Unter dem Vorwand und im Zusammenhang mit dem 11. Juli haben sie sich manches Stücklein geleistet. Ich brauche nur zu erinnern an die Demonstrationen bei der Olympiafeier in Wien, an die Kundgebung in Wels, an den Empfang des deutschen Außenministers v. Neurath

und an einzelne Demonstratiönchen auch in den Bundesländern, unlängst wieder in Villach, wo sie aus dem Bahnhof — frei lich vergebens — den Propagandaminister Dr. Goebbels auf seiner Durchreise begrüßen wollten. Selbstverständlich sind auch bei allen möglichen Gelegenheiten Flugschriften verbreitet, in denen ganz offen das Abkommen vom 11. Juli anders ausgelegt wird, als der Wortlaut und Sinn des Vertrages lauten. Nur eine Probe aus so einer Flugschrift: „Will der Führer, daß nach dem 11. Juli der Kampf

bei ihnen der österreichische Anstrich geht. Auch sie reden oft vom 11. Juli, aber immer nur dann, wenn es gilt, für die Nationalsozialisten etwas her auszuschlagen. Auch sie betrachten den 11. Juli nicht als Garanten für ein unabhängiges, christlich-deutsches Oester reich, sondern insgeheim als allmähliche Vorbereitung für eine kalte Gleichschaltung mit Hitler-Deutschland. So wird der Sinn des Juli-Abkommens in Oesterreich umgedeutet. Aber auch in Deutschland halten viele am ursprünglichen Sinn des Vertrages nicht fest

16
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2006/24_02_2006/NST_2006_02_24_2_object_1811964.png
Pagina 2 di 16
Data: 24.02.2006
Descrizione fisica: 16
- und Kunstläufer, die Short-Traek-Läu- fer und die Curling-Spieler be treut Beide nationalen Verbände sind absolut gleichwertig, mit dem klei nen, aber feinen Unterschied, dass dem Eissportverband ein Südtiroler vorsteht. Der frühere DC-Landesrat und HCB-Präsi- denten Giancarlo Bolognini ist seit vielen Jahren FISG-Präsi- dent Einer der Vizepräsidenten ist der „Zett“-Chefredakteur Franz Sinn. Nach den drei Me daillen des Eisschnellläufers En rico Fabbris ist Bolognini einer der gefragtesten Interviewpart- Gute

und damit die 100., Olympiamedaille für Italien holten, kam der Präsi dent des Eissportverbandes etwas verspätet Genau während der Dumwalder-Rede. Hier aber begann das ganze Di lemma. Die SMG-Regie hatte für Bolognini keinen Sitzplatz vorge sehen. Während am Präsidiums tisch Coppi, dessen Tbchter, einige Generäle und einige Landesräte saßen, musste FSIG-Vizepräsi- dent Franz Sinn an einem der Ne bentische aufstehen, um Bolognini einen Platz anzubieten. Das war dem alten Bozner Politha- sen zuviel. Aus Protest

wollten er und Sinn sofort gehen. Sie hatten bereits die Mäntel an, da holte sie der Landeshauptmann höchstper sönlich zurück. Durnwalder, aber auch Copi entschuldigten sich bei Bolognini Die SMG-Führung spricht jetzt im Nachhinein von einem Missver ständnis, „da man nicht gewusst habe, dass Bolognini kommen wer de“. So stimmt das aber keines wegs. Denn Ftanz Sinn hatte gleich zu Beginn des Empfangs Christoph Engl persönlich darauf hingewiesen, dass Giancarlo Bolo gnini etwas verspätet kommen

würde. Sinn bat den SMG-Chef deshalb, einen Stuhl für den Ver bandspräsidenten am Präsidiums tisch frei zu halten. Was dieser aber prompt nicht tat. Als Sinn deshalb nochmals nachfragte, wimmelte ihn Engl ab. Bolognini solle sich eben an einen der Nebentische set zen. Der FISG-Präsident trank letztlich mit dem Landeshauptmann ein Glas Wein und verabschiedete sich dann zur Siegesfeier in die „Casa Italia“. „Ich bin verbittert über die Respektlosigkeit, die man mir und den Funktionären Franz Sinn

17
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2003/31_10_2003/NST_2003_10_31_12_object_1791685.png
Pagina 12 di 20
Data: 31.10.2003
Descrizione fisica: 20
Fr/Sa/So 3I.1Q./1./2.11.2003 Nr. 220 Ta geszeitung 12 : M :'Lv A N I) UBERETSCH - UNTERLAND Von Vekena Girardi „Es kommt mir alles ein bisschen spanisch vor“, kommentiert der Kälterer Umweltassessor Robert Sinn das geheimnisvolle Abster ben mehrerer jahrhundertealter Bäume im Di-Paoli-Park in Kal tem. Drei Sequoia gigantica, über hundert Jahre alte Mam mutbäume, sind in den letzten Jahren zuerst erkrankt und dann abgestorben. Einer dieser Bäu me, der zusätzlich vom Blitz ge troffen worden

war, musste im vergangenen Frühjahr gefallt werden. Dass es sich hierbei nicht um ein normales Baumsterben handelt, beweist die Anzeige gegen Un bekannte, welche von Seiten der Gemeinde Kaltem erstattet wurde. Sinn vermeidet zwar noch, Hypothesen oder gar Ver dächtige zu nennen, nachdem die Gemeinde jedoch einige Pro ben aus dem Boden des Parks genommen hatte, bleibt nur mehr eine plausible Erklärung für das mysteriöse Baumster ben übrig: Die Bäume wurden mit hoher Wahrscheinlichkeit vergiftet. Von wem und warum

? Auf diese Fragen kann und wäll Urmveltassessor Sinn noch kei ne Antworten geben. Aus einer Probe der Analysen er schien es bereits klar, dass im Bo den ein erhöhter Hermizit-Wert gefunden wurde. Hermizit ist ein Wurden Kälterer Bäume vergiftet? Im Di-Pauli-Park in Kaltem sind in den letzten Jahren mehrere jahrhundertealte Bäume abgestorben. Bas Baumsterben könnte laut Umweltassessor Robert Sinn auf Giftspuren, die im Boden gefunden ivurden, zurückzuführen sein. Der letztbefallene Baum musste im Frühjahr

vom Menschen in den Boden gespritzt worden sein. Sinn gibt sich vorerst vorsichtig: „Es sind ziemlich alte Bäume und einer der Bäume wurde zudem auch von einem Blitz getroffen, es können folglich auch natürlich Ursachen zur Verantwortung herangezogen werden, wie die Trockenheit der letzten Jahre“, schätzt er. Trotzdem könnte aber das gefundene Gift für den Tod der Bäume ausschlaggebend ge wesen sein. „Es ist natürlich schade, dass diese Bäume ster ben und wir werden auch neue setzen, bis sie jedoch wachsen

, dauert es Jahre“, bedauert Sinn. Auch über eventuelle Verdachte gibt er sich zugeknöpft- „Ich wüs- Dl-Paull-Park In Kaltem, Umweltrelerent Robert Sinn: „Es kommt mir alles ein bisschen spanisch vor" ste nicht, wer Interesse haben könnte, die Bäume zu vergiften; wir sind der Sache auf jeden Fall nachgegangen und haben eine Anzeige gegen Unbekannte er stattet.“ Obwohl Botaniker und Gärtner den Kälterer Umweltassessor auf die Unwahrscheinlichkeit verwiesen haben, dass Bäume dieses Ausmaßes mit einem sol

18
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1921/25_01_1921/TIWAS_1921_01_25_15_object_7952387.png
Pagina 15 di 24
Data: 25.01.1921
Descrizione fisica: 24
selbst, verständlicher, ihr eigentliches Ziel in der Produktion von Weltanschauungen zu erblicken. Ein großer Künstler, dessen Kunst nicht eine Weltanschauung bildet, ist heute fast ein wi dersprechender Begriff geworden. Das ist der eine Sinn. d>>m das Wort „wollen" in der Frage» stellung „was will der Künster mit feiner Kunst" gewöhnlich hat. Wir wollen die Weltanschauung auch mit Worten benannt haben, die in der Kunst des Mannes lebendig geworden. Und in diesem Sinn kann ick nur erklären, daß ich mit meiner Kunst

Sinn, in dem die Frage: „was willst du mit deiner Kunst", verstanden werden kann. Wenn deine Kunstwerke schon keine Weltanschauung sind — all right, das ist vielleicht ganz originell, aber ein Programm müssen sie doch haben, wozu wären sie denn sonst da? Darauf kann ich nur antworten: nein, auch in diesem Sinne des Wortes „wol len", will ich mit meiner Kunst absolut nichts. Und jetzt kann ich nur noch hinzufügen, in welchem Sinn des Wortes „wollen" ich mit meiner Kunst

etwas will. Da ich. wie ich eben erklärte, ein Theist bin, bin ich über zeugt, daß dieses Große, Mannigfaltige, zum größten Teil mein Verstehen weit Uebcrragende, das meine Psyche seit den ältesten Zeiten meiner Erinnerung umgibt, und mit Eindrük- ken des Schmerzes und der Freude, des Irrtums und Erken- nens unaufhörlich speist, nicht ein sinn- und zweckloses Ehaos ist, sondern daß es etwas soll, im kategorischen Sinn des Wortes, so daß dieses „Sollen" eine reale Tatsache wäre und bliebe, wenn auch kein einziger

19
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1998/19_02_1998/NST_1998_02_19_6_object_1796721.png
Pagina 6 di 16
Data: 19.02.1998
Descrizione fisica: 16
Schneeschmelze sind in Bulgarien mehrere Stauseen und Flüsse über die Ufer getreten. Hierbei wurden zwei Menschen getötet und mehrere verletzt. Außerdem wurden durch zahlrei che Erdrutsche viele Straßen und Staudämme beschädigt. Hunderte von Gebäuden und 4700 Hektar Ackerland stehen mittlerweile un ter Wasser. Doch die Meteorolo gen können noch keine Entwar nung geben, da die Temperaturen in den nächsten Tagen noch weiter steigen werden. Sinn Féin geht vor Gericht London (adnk/dpa) Der nord- irsche

Friedensprozeß wird noch komplizierter. Die Entscheidung, ob Sinn Fein, der politische Arm der nationalistischen Unter grundorganisation IRA, von den Allparteiengesprächen ausge schlossen wird, liegt nun nicht mehr allein bei den Politikern, sondern beim Obergericht in Dublin. Sinn Fein beantragte dort gestern eine einstweilige Verfügung gegen einen mögli chen Ausschluß. Sinn Fein argumentiert, für eventuelle Morde der IRA an Protestanten nicht verantwort lich zu sein. Außerdem seien die Beweise der Londoner

Verdächtige fest genommen worden sind und es sich somit um ein schwebendes Verfahren handelt. Sollte der Richter zugunsten von Sinn Féin entscheiden, ergibt sich eine poli tisch und juristisch ver zwickte Situation. Die Verhand lungen sind nur für drei Tage von Belfast nach Dublin verlegt wor den. Ab Montag wird wieder in Nordirland verhandele das außer halb der Dubliner Gerichtsbarkeit liegt. Sinn Féin müßte also dort ein neues Verfahren anstrengen. Nach einer einstweiligen Verfü gung müßte in Dublin

auch noch das Hauptverfahren stattfinden, dessen Dauer völlig offen ist. In irischen Regierungskreisen er wartet man eine Ablehnung des Sinn-Féin-Antrages. Es wird ar gumentiert, die Gespräche basier ten auf einem politischen Be schluß, dem alle Parteien zuge- stimmt hätten. Zudem sei Sinn Féin noch gar nicht ausgeschlos sen. Unionisten haben angedroht, den Verhandlungstisch zu verlas sen, falls Sinn Féin nicht suspen diert werde.

20
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2004/25_11_2004/NST_2004_11_25_12_object_1800949.png
Pagina 12 di 16
Data: 25.11.2004
Descrizione fisica: 16
12 EISACKTAL - WIPPTAL WERBUNG EISACKTAL GERRYLAND fullservice agency Tel. 0474/531381, www.qerrYland.it REDAKTION EISACKTAL Erna Egger e-mail: erna@tageszeitung.it „Dann kräht kein Hahn mehr danach“ Der SVP- Wirtschaftsausschuss Wipptal läuft Sturm gegen die geplante Schließung des Arbeitsamtes in Sterzing. Beim Amt für Arbeit stößt dieser Protest auf Unverständnis. Es werde nur rationalisiert, da es im Arbeitsamt Sterzing für zwei Personen zu wenig Arbeit gibt, heißt es dort Helmuth Sinn

einen bürgernahen und bisher äußerst gut funktio nierenden Dienst verlieren. Wir betrachten gerade eine gut funk tionierende Stellenvermittlung’ für ein strukturschwaches Gebiet wie das Wipptal als sehr wichtig“, unterstreicht der SVP- Wirt schaftsausschuss. Im Amt für Arbeit stößt dieser Protest auf Unverständnis. „Wir haben diesbezüglich überhaupt keine Bedenken. Protestiert wird immer schnell und dann kräht kein Hahn mehr danach“, wehrt Hel muth Sinn, Abteilungsdirektor im Amt für Arbeit ab. Das ganze Land

schreie nach Ra- Fritz Karl Messner: „Die für die Schließung vorgebrachte Begründung der Einsparung von Kosten kann nicht geteilt werden“ tionalisierung und Beamtenab bau. „Wenn dann einer ernst macht, dann sprechen sich alle dagegen aus“, wundert sich Sinn. Das Arbeitsamt werde weder ge schlossen noch aufgelassen. „Die Dienstleistung des Arbeitsamtes wird nur konzentriert, auf zwei bis drei lüge in der Woche. Und das ist nur eine Frage der Ge wohnheit“, ist Sinn der Meinung. Der Grund

für die Rationalisie rung: „Mit dem Rückgang der An- und Abmeldungen von Ar beitsverhältnissen ist die Tätig keit nicht mehr so umfangreich. Zudem nehmen die elektroni schen Dienstleistungen bei uns permanent zu“, erklärt Sinn. Des halb sei es nicht gerechtfertigt zwei Bedienstete permanent die ganze Woche über zu beschäftigen. „Wir können uns als gute Verwal ter nicht leisten, einen Dienst die ganze Woche über zu gewährlei sten, wenn der Dienst nur zwei bis drei lüge die Wbche ausgelastet ist“, fasst Sinn

21