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Libri
Anno:
[ca. 1884]
Rätische Ortsnamen
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Pagina 6 di 90
Autore: Birlinger, Anton / Birlinger
Luogo: Freiburg im Breisgau
Descrizione fisica: S. 209 - 296
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Alemannia ; 12,3. - Titelblatt fehlt!
Segnatura: II 103.214
ID interno: 338631
Fumag. 342 u. Crespiniano ib. 343. 13 LAYEN b. Klausen, a. 1143 Lajanum Sinn. 3, 418; ent weder aus einfachem Laius, wie Lajano bei Pisa u. Benevent, oder aus Laliano vom lat. PN Lalius, Lallius, der wol auch im berg. vicus Lalio, Lallio (Lupi 1, 871 u. 721) vorligt. 14 LANA, a. 1178 Lewnan Horm. 1, 2, 350; a. 1210 Leo- nano Sinn. 4, 172 = Leonianum, 15 MEAN, a. 1277 Mejanum FRA. 5, 403, aber a. 844 noch richtig Milliano, Horm. 1, 2, 12. Zu disem Namen gehören Millen b. Seben, a, 892 Millana Horm

wegen des Erdbrucha am Berge von Meran aus mara Erdbruch her, wofür aber die Analogie mit Eppan, Mean, Glatze etc. keines wegs spricht. Überdiß ist noch nicht bewisen, daß es ein welsches Wort mara = Erdbruch gibt. Ich halte dafür Merano stehe für Merlano — Mariano oder MßMriano. Lezteres in Analogie mit Meransen, alt Moransen (= Maurantian-) u. Terlan = Torilan s. u. 17 PRTSSIAN, a. 844 Prissianum Horm. 1, 2, 12; vüleicbt ans Brixianum, wie dort ein Ort bei Sinn. 1, 245 heißt. Vgl. Fasiliano neben

Basiliano Fumag. p. 529 u. 355. 18 RIFFIAN, a. 1269 Ruffian Horm. 1, 2, 252 = Rufianum. 19 SIFIAN, a. 985 Suffana Horm. 1, 1, 151; a. 1160 Sufifan FRA. 34, 29 = Supianum. Vgl. (a. 1061) Supano bei Soana. Murat. A. It. 5, 255. Sih unter Läfis S. 222. 20 SILLIAN, a. 1155 Silano FRA. 5, 23; a. 1210 Sellano, Segiano ib. 5 , 195 u. 198; a. 1208 Seano ib, 181; a. 1313 Silian ib. 34, 218 aus dem Gentilnamen Silius. Ber Bach Siligana in * seiner Nähe (a. 1140 Sinn. 3, 450) ist wol als aqua Silijana, Bach

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Libri
Anno:
1907
Witterungen der Seele.- (Gesammelte Werke ; 8)
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Pagina 174 di 537
Autore: Stolz, Alban ; / Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: 534 S.. - 6. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: I 60.356/8
ID interno: 218041
«üb sinkt das Herz in f§teitbe und Wehmuth, wieder quellt die Thräne aus dem Auge und frommer Entschluß aus der Brust. Ach ©oil! so war es auch an Ostern des vorigen Jahres, so freudig und hoffnungsvoll wie im Frühling und eine Knospe im Sonnenschein. Und was ist daraus geworden? Wohl habe ich gearbeitet, und wer weiß, vielleicht hat auch die Arbeit dieses Jahres viel und weit genügt — aber ich selbst bin weichlicher, behaglicher geworden — mein Sinn ist nicht mehr mit solchem Ernst aus Gott

hinaus. Es war mir sröhlich zuMuth. als ich über das Morgenthal dahw ichaute Da siel mir ein: Die Natur ist nun so herrlich und wonnevoll vor meinen Augen ausgebreitet - aber die wenigsten Menschen haben Sinn dasür, sondern gehen Voruber wie die Kuh aus der Weide. Ebenso ist es in der Geisterwelt — nm daß hier vorzugsweise Leute aus den gebildeten Stünden die Bauern sind. Wie groß und wunderbar ist die Religion des Lebens Jesu; und wer erkennt eè. wer hat Sinn dasür? Ost bat es ein Bauer

oder eine Bäuerin, die vielleicht keinen Sinn Kit die Natur haben — und doch ist Christus unsere wahre und eigentliche Natur. Dann stieg ich in die hugelthäler hinab, eine sanste, aber auch sehr ernste Melancholie lagerte sich über der Seele Es wühlten sich aus ihrem Innern ties religiöse Gedanken heraus. Ich begehrte wieder mit Christus zu gehen und in ihm Ruhe und Krast zu finden. Namentlich schaute ich

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