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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 15.06.1913
Descrizione fisica: 16
Trauertage, in denen Mich Gottes Fügung an die Spitze der Armee stellt, und cs ist in der Tat ein tief bewegtes Herz, aus welchem Ich das erste Wort an Meine Armee richte. Die Zrwcrsicht aber, mit welcher Ich an die Stelle trete, in die Mich Gottes Wille berief, ist unerschütterlich fest, denn ich weiß, welchen Sinn für Ehre und Pflicht Meine glorreichen Vor fahren in die Armee gepflanzt haben, und Ich weiß, in wie hohem Maße sich dieser Sinn immer und zu allen Zeiten be währt hat. In der Armee

und die Ehre der Armee abzulegen haben werde. Schll ß Friedrichskron, den 15. Juni 1888. Wilhelm. Die Zeit ernster und wahrhafter Treue stärkt und festigt aber den Sinn und die Herzen der Menschen, und so wollen wir, das Bild Meines Großvaters und Meines Vaters treu im Herzen haltend, getrost in die Zukunft sehen. Die Marine weiß, daß es Mich nickt nur mit großer Freude erfüllt hat, ihr durch ein äußeres Band anzugehören, sondern daß Mich seit frühester Jugend in voller Uebereinstimmung mit Meinem lieben

Bruder, dem Prinzen Heinrich von Preußen, ein lebhaftes und warmes Interesse mit ihr ver bindet. Ich habe den hohen Sinn für Ehre und für treue Pflicht erfüllung kennen gelernt, der in der Marine lebt. Ich weiß, daß jeder bereit ist, mit seinem Leben freudig für die Ehre der deut schen Flagge einzustehen, wo immer es sei. Und so kann ich es in dieser ernsten Stunde mit voller Zuversicht aussprechen, daß wir fest und sicher zusammenstehen werden, in guten und in bösen Tagen, im -Sturm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 10.07.1946
Descrizione fisica: 8
ist. Hören wir, was er einen Monat vor seinem Tode darüber gesagt hat: „Im Grunde aber sind wir alle kollektive Wesen, wir mögen uns stellen wie wir wol len; denn wie weniges haben und sind wir, das wir im engsten Sinn unser Eigentum nennen, wir müssen alle empfangen und ler nen sowohl von denen, die vor uns waren, als von denen, die mit uns sind. Selbst das größte Genie würde nicht weit kommen, wenn es alles seinem eigenen Innern verdan ken wollte."- Hier haben wir die ersten Anklänge

einer Gesellschaftsauffassung, die später von den Lehrmeistern des wissenschaftlichen Sozia lismus begründet wurde. Goethe lehrt uns den Sinn des Lebens begreifen Das Erhabenste aber, das junge Sozia listen Goethe verdanken, ist die Tatsache, daß er uns gelehrt hat, unserem Leben einen Diesseitssinn zu geben, und zwar durch Ar beit für die Gemeinschaft. Die alten Religionen haben das tiefe Be dürfnis der Menschen, ihrem Leben einen Sinn zu geben, dadurch gestillt, daß sie ihnen die Unsterblichkeit der Seele verspro chen

ge Zusammenwirken von Theorie und Praxis, von Denkern und Kämpfern. Denn gerade die Ent wicklung der Arbeiterbewegung ist ein Beweis da für, daß der Denker Kämpfer und der Kämpfer Denker sein muß. Die Persönlichkeiten; die für den Kampf um den Sozialismus Bedeutendes lei steten und leisten, waren oder sind kämpfende Würden überschüttet, mit Reichtümern ge segnet, aber er ist nicht glücklich; denn er fühlt, daß sein Leben keinen Sinn hat. Aber als ganz alter Mann, da er schon erblindet ist, entzündet

für die Menschheit der Zukunft. Da aber durchströmt ihn fieberhaftes Glücksgefühl, da erkennt er, was dem Leben einzig und allein Sinn geben kann: Arbeit für die Gemein schaft, Arbeit, Fe uns überlebt, Arbeit, die fortwirkt, auch wenn unser kleines armes Ich längst in alle Winde verstreut ist. Und in dieser Erkenntnis spricht Faust die letzten Worte seines Lebens, die wir auch als das große Lebensbekenntnis Goethes auf fassen dürfen: Ein Sumpf zieht am Gebirge hin, Verpestet alles schon Errungene; Den faulen

mit der Wirklichkeit verbunden, entspringen dem wirk lichen Leben und suchen diesem neue, bessere Wege zu weisen. Sind doch alle bedeutenden Werke der wissenschaftlichen und schöngeistigen Literatur beseelt vom Sinn für das Ganze, eine Darstellung und Verarbeitung von Erfahrungen Wir sind das Bauvolk der kommenden Welf wir sind der Sämann, die Saat und das Feld. Wir sind die Schnitter der kommenden Mahd, wir sind die Zukunft und wir sind die Tat. Herren der Fabriken, ihf Herren der Welt, endlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 19.10.1937
Descrizione fisica: 8
die vielfältigsten Möglichkeiten. Neben den 150 Millionen Men schen, die ihr Leben versichert haben, gibt es 40 Millionen Menschen, welche die 'seltsamsten Versicherungsverträge ab geschlossen haben und manche von ihnen verdanken es le diglich dem Zufall und einer guten Idee, wenn sie in den Besitz einer reichlichen Versicherungssumme kamen. Jeder Mensch hat einen sechsten Sinn London, 18. Oktober. An der Dnke-Universith in Nord-Carolina unternehmen, wie der „Daily Herald" mel det, Professor D. I. R. Rhine

eigen ist, sondern jedem normalen und' gesunden, nicht ermüdeten und von Sorgen nicht belasteten Menschen innewohnt. Mit Training und Konzentration könne jeder durchschnittlich begabte Mensch diesen sechsten Sinn überraschend stark entsalten. Rhine hat zahlreiche Versuche in dieser Hinsicht unternommen, wobei die strengste wissenschaftliche Kontrolle angewandt wurde, am alle Fehler- und Täuschungsguellen auszuschalten. Diele Versuche haben die Theorie Rhines voll bestätigt. Man har auch Blinde

geprüft und dabei sestgestellt, daß sie einen be sonderen Sinn für „indirektes Sehen" haben, gewisser maßen einen Kompensationssinn' für den fehlenden Sehsinn. Man hat auch Versuche mit zwei jungen Mädchen unter nommen, die etwa 260 Meilen entfernt waren. Eines der Mädchen hielt in der Hand eine Karte, die aus jeder Seite eine Abbildung trug. So vft das Mädchen die Karte um wandte, gab im gleichen Augenblick das andere Mädchen be kannt, welche Seite der Karte nach oben liegt. Diese Ver suche wurden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 06.02.1937
Descrizione fisica: 16
Demokratie". Von wirklicher Volksherrfchaft aber kann man, wenn -dem Wort ein Sinn entsprechen soll-, nur -dann reden, wenn -das Volk -wesentlichen Ein fluß auf -die Führung der Staatsreg ierung hat; zu einem solchen wesentlichen Einfluß gehört Auto nomie der Gesetzgebung, Steuerbewilligungsrecht, freie Mei nungsäußerung der Volksvertretung in den Vertvetungs- körperschaften und freie Kritik in der Beurteilung der Re gierungshandlungen. Eine Demokratie setzt auch gewisse persönliche Grund rechte

der einzelnen Staatsbürger voraus, sie mutz die persönliche Freiheit des einzelnen gegen Regierungs- Willkür schützen. Demokratie in diesem Sinne finden wir schon .in der frühe sten Geschichte indogermanischer Völker; auch in den ältesten Anfängen germanischen Le'bens finden wir schon Volksherr- schaft in -diesem Sinn. Die freien Mitglieder der Völker schaften bildeten eine große Genossenschaft, die im Thing zusammentrat und in dieser Versammlung aller freien Volksgenossen wurde über Krieg und Frieden

Verfassungen sind zwar in -den meisten deutschen Ländern im Spätmittelalter und in der Neuzeit wie überhaupt in Mittel- und Westeuropa aufgekommen, aber in den wenigsten dieser Länder ist die ständische Ver fassung im demokratischen Sinn ausgestaltet worden. Was die demokratische Ständeverfassung Tirols und ebenso jene Englands auszeichnet und -hier wie dort eiae Voltsherr- schaft ermöglicht, ist der Umstand, daß die Masse der freien Volksgenossen in den ständischen Vertretungskörper Auf nahme faud

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