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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 11.11.1944
Descrizione fisica: 8
daliiniließenden verstan- desinäßigen Rede“ mfiiri : h oder niinde stens verzeihlich erscheinen lassen, daß aber, wie er seib.M zuge,.e.icn hat. sinn widrige Betonungen aus/umerzen sind und Abweichungen (lieh: bis zum Un sinn gehen dürfen. Der Schauspieler muß von allen Deutschen verstanden werden .und daher auf manche land schaftliche Eigenheiten verzichten, die weit schwerer abzuiegen sind als un richtige Betonungen. Jedenfalls irrt aber Dr. Becker, wenn er sich auf die Klassiker als Zeugen für die Tonschie

aus Chamissos „Fnuenliebe und -leben': „Hast meinem Blick erschlos sen des Lebens unendi'chen Wed* Wie wundersam sinn- und kunstvoll hat die ser Vers geklungen, als Lola Miithel im sonntäglichen „Scliatzkästlein' des Rundfunks dies un-, ohne es über Ge bühr zu dehnen, mit sehr stimmhaftem „n' schwingen ließ und daran die nur etwas weniger hervorgehobene Stamm silbe -end- fügte! Und immer öfter hört man jetzt von denkenden Schauspielern oder Spre chern solche vernünftige, verständliche Betonung

, nicht den Dichtern zum Trotze, sondern zu Liebe, und auch fm Rundfunk wird die „Unsterbliche Mu sik deutscher Meister' fast immer auf der entscheidenden Vorsilbe betont. Sie empfinden eben, wie reizvoll dies sinn gemäße Abweichen vom stur herabge leierten Vers ist wie etwa eine Ver zögerung oder Verschiebung das „mtata' den Walzer anfeuernd belebt. Ich wäre glücklich., wenn* meine grund sätzlichen Darlegungen ein wenig zu dieser Erkenntnis, beigetragen hätten, zu diesem wichtigen Schritt auf dem Wege

, die restlichen neunundneunzig Teile. Holzhauer, 1 Kriegstreiber. Grimmelshausen u. a. Auf unrichtige Satzbetonungen kann ich nicht eingehen, aber mir scheint, als ob auch hier unsere norddeutschen Brüder das, was sie sprechen, noch weniger .bedächten, als wir es, leider, tun. Wir Bewohner der ehemals öster reichischen Alpen- und Donauländer be tonen die Sätze in der .Regel so, wie man sie betonen muß. wenn man ver standen werden will, also richtig sinn gemäß, wie es auch Siebs und alle Sprachlehren verlangen

gelegt. Dife österreichi schen Dichter wie Grillparzer. Raimund ii. a. haben wiederum, wenn nicht der Sinn es ausnahmsweise anders ver langte oder ein — oft nur gedachter — Gegensatz hervorgelioben werden sollte, das Fürwort auf die Hebung ge legt und diesem so die stärkere Beto nung gesichert. Wie soll man nun die beiden Betonun gen vereinen, damit wir auch hier zur allgemein gewünschten einheitlichen gemeindeutschen Betonung kommen? Die bloße Mahpung. den Ton gleich mäßig über beide Wörtchen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 05.02.1942
Descrizione fisica: 8
, daß Maria im wahren und eigentlichen Sinn Mutter Gottes ist. Während des Kon-il« b-elt er die berühmteste Marienvrcdigt des christli chen Altertums. Maria zu lieben und -u preisen — sei allezeit auch mein Sinn! — Anostonia, Jungfrau. Märtyrin unter Dezius. Patronin gegen Zahnweh. Dienstag, zg. Februar Scholastika, Aebtissin, leibliche Schwester des hl. Benedikt, gest. um 5-12. Auf Eheglück »nd den Reichtum. Kinder ,y besi'-en. hot ste ver- nchtct um eines höheren Dienstes willen. Fröh lichen Sinnes

von Ihm begonnene Werk von den Deutsch-Ordensrittern >u Ende geführt. — Kon- rad. selig, bayrischer Herzogssohn. Zisterzienser, gest. 1151. Der Seele Handwerkzeug Don Dr. Heinrich Waschgker. fFortfetzung.) Der T a st s i n n. Man wird vielfach der Meinung sein, der einfachste, uninteressanteste von unfern siinf Sinnen der Sinn, über den sich am wenigsten sagen ließe fei der Tastsinn. Doch ist das kaum richtig, wie sich zeigen wird. Tastsinn nennt man. wie jedermann weiß, die mehr odtr weniger über den ganzen

Futter beschäftigt sind, den Hinterleib schwor beschädigt oder gar entfernt. nicht aufhören voni Fressen, ßtSjytrftäfi« reichen. aber auch l«4r sein, ^AM«Muduckysi» fft’rv ck - sinn). Wenn man jemandem die Augen ver bindet und legt ihm behutsam auf die Spitze des ausgcstreckten Zeigefingers ein Gcwichtchcn von einem Dreißigstel Gramm, dann nimmt er's eben noch wahr swcun man das Ecwichtchen fallen ließe oder die Perlon zusieht, würde noch viel weniger wahrgenommen). An Wangen. Schläten

. dem der Schmied leelenruhig die halb alühenden Hufnägel in die Hand oab. mit denr Demerken, sie seien halt noch ein bißchen warm! Das ist lange nicht der ganze Tastsinn! Zwar einen Sinn für elektrische Wellen haben anschei nend weder wir noch andere Lebewesen, sonst mußten die Taulende von Kilowatt, die dia Großsender allstündlich in den Weltenraum schleudern, traendwo einen merkbaren Aukrubr Hervorrufen. Aber ein anderer Zweig des Taft» sinn« ist der G e l e n k k i n n. durch den ich — »nabbängia vom Sehen

— merke, wie sich meins Gelenke und Glieder b-weaen. ferner der w«n- denkbaren G l e i ch g e w i ck t s l i n n. der zum Si-ben «nd nötig ist. Seinen Sitz hat er nicht an der Körneraberkläcke. ländern >m log. Knöchernen Labyrinth des Obres, mesb-kh die Taubstuwwey. bet denen diele Teile kein sind mit ne>cklolle--^n A''en ün-reßllch nur lckwer stoben können. Dieter Sinn ist Eck, «er» keinerungsräbia. wie seder siehr. der in kvkzer Zeit das Rndsabren lernt. Dann der O'-t», sinn am Körper

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 2 di 8
Data: 05.02.1942
Descrizione fisica: 8
im wahren und eigentlichen Sinn Mutter Gottes ist. Während des Konzils hielt er die berühmteste Marienprcdigt des christli chen Altertums. Maria zu lieben und zu preisen — fei alle-eit auch mein Sinn! — A»sllonia, Jungfrau. Märtyrin unter Dezius. Patronin gegen Zahnmoh. Dienstag, ly. Februar Scholastika, Aebtisirn, leibliche Schwester des hl. Benedikt, gest. um 542. Auf Eheglück und den Reichtum, Kinder zu kiesigen, hat sie vor-, zichtet um eines höheren Dienstes willen. Fröh lichen Sinnes eilte

werden.' Der Seele Handwerkzeug Von Dr. Heinrich Waschgler. (Fortsetzung.) Der Tastsinn. Man wird vielfach der Meinung sein, der einfachste, uninteressanteste von unfern fünf Sinnen der Sinn, über den sich am wenigsten sagen ließe sei der Tastsinn. Doch ist das kaum richtig, wie sich zeigen wird. Tastsinn nennt man. wie jedermann weist, die mehr odir weniger über den ganzen Körper hin verteilti- Fnhigkeit. inahrzimchmen, wie etwas Körper liches beschaffen ist. das wir bcrübren. Ob uns eine Fliege auf der Hand

schwer beschädigt oder gar entfernt, nicht aufhören vom Fresse», folg»-:» ne* «i» LeLenrkrW« reichen. KBÄSf MH, sinn). Wenn man jemandem die Augen ver bindet und legt ihm behutsam auf die Spitze des ausgestreckten Zeigefingers ein Gewichtchrn von einem Dreißigstel Gramm, dann nimmt er's eben noch wahr (wenn man das Eewichtchen fallen ließe oder die Perlon zusteht. würde noch viel weniger wabrqenommen). An Wangen. Schlafen ist die Druckempfindlichkeit ungleich höher. Wo die Haut durch Arbeit verhornt

alühendcn Hufnägel in die Hand «ab. mit dem Bemerken, sie seien halt noch ein bißchen warm! Das ist lange nicht der ganze Tastsinn! Zwar einen Sinn für elektrische Wellen haben anschei nend weder wir noch andere Lebewesen, sonst mußten die Tausende von Kikowatt, die dio Großsender allstiindlich in den Wektenraum schleudern, iraendwo einen merkbaren Anfrubr bervorrnfen. Aber ein anderer Zweig des Tast sinn« ist der Gekenksinn. durch den ich — iinahbängia vom Sehen — merke, wie sich meine Gesenke

und Glieder b»weaen. ferner der wun derbare G l e i chg e w i ch t sli n n. der zum St-beii und G-M» nötig iss. Seine» Sitz hat er n'ckit an der Körneroberkläche, sondern im sog. KnöGern-n Labnrlnth des Obres, wesb'lb die Taubstummen, b-i denen diele Teile krank sind mit «esckiloss-'en Au«en ctn-rebsich nur schwer stoben können. Dieser Sinn iit sebi vor« feinerungssähia. wie jeder siebt, der in kurzer Zeit das Radfahren lernt. Dann der Orts< sinn am Körper, durch den rch jeden Retzjl auf der richtigen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 26.02.1868
Descrizione fisica: 6
/. ja vom Hiingertode. Ganze-Länder- streclen in drei Welttheilen, Europa, Afrika und Zlmerika, j sind vom, schrecklichsten Elende heimgesucht. Nebenbei hören wir von nichts öfter, als vom Kriege »nd den furchtbarsten Kriegöriistungen. .ES bereitet sich, wenn, 'nicht alle Anzeichen täuschen, ein furchtbares Gottesgericht -vor. Der Thurm menschlichen Hochmuthes, dessen Sinn- jblid in alter Zeit ans dem Felde von Babylon, stand, - strebt immer kühner zu den Wolken empor. ^ Darum spricht Gott der Herr

- zeitSmal der Liebe mit der in der Buße gereinigten Seele. Er'macht ihr ein doppeltes Brautgeschenk am himmlischen Sinn und am himmlischen Frieden. Der himmlische Sinn macht ihr alle Gebote deS Herrn leicht. Sie begreift das Wort deS Herrn, wenn er sprach: „Mein Joch ist süß, und meine Bürde leicht.' Mit ihrem Heilande spricht ^.°rn himmlischen Sinn beherrschte Christensecle: „Von mir ist geschrieben, daß ich deinen Willen thue, -o Gott: Ja, Herr, ich will es, und dein Gesetz in der Mitte meines Herzens

. Wir haben also eine landwirthschastliche Zeitschrift in Tirol;.sie ist die einzige, sie ist klein und sie ist endlich sehr billig' und doch ist sie in Gefahr, einzugehen. Dies ist sehr traurig; deuu man ist versucht, daraus den Schluß zu ziehen, daß für eine landwirthschastliche Lektüre im Lande kein Boden sei. DieS aber wäre ein recht großes Gebrechen. Denn entweder ist im Lande kein Sinn unter der bäuerlichen Bevölkerung etwas von ihrem Gewerbe zu lesen, also kein Bedürfniß, kein Sinn für einen Fortschritt, für einen Ideenaustausch

, für eine Kenntniß dessen, was außer dem eigenen be schränkten Hofräume vorgeht/ Oder es ist auch kein Sinn für eine solche Lektüre nnter den Gebildeten, wozu wir Schullehrer, Förster, Aerzte, Geistliche, Beamte, Vorsteher uüd auch Kaufleute auf dem Lande zählen müssen, also unter den Organen deS Volkes, denen mau doch wenigstens zum Theil ein derartiges Interesse eine wissenschaftliche Liebe und Neugierde zu trauen sollte, und die dnrch Wort, Beispiel, Einfluß und namentlich durch Konversation viel: anregen

könnten und sollten, kein Beoürfuiß eiuer landwirth schaftlichen Lektüre kein Sinn für den Fortschritt, für Mittheilung für eine geistige Thätigkeit. Oder end lich es ist die Haltung der landwirthschaftlichen Blät ter eine so schlechte, daß ihr Inhalt keine Leser zu fesseln vermag, keine praktischen Anwendungen auf die Landwirthschaft bietet, daher Niemanden zn verargen wäre, auch nur daö kleine Opfer von einem Gulden im Jahre dafür zn bringen. (Schluß folgt.) Kirchliche Nachrichten. Brixeu. Versetzt

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1924/1925
¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)
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Pagina 476 di 580
Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 566 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925
Soggetto: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500
Segnatura: II Z 92/7
ID interno: 104570
10 ) Brixen Kap.-Arch.: Prot. I. fol. 23% 27. 11 ) Bozen Staatsarchiv: Brix. Arch. TJrk. 11. 933. — Als Pfarrer genannt z. B. 1494 (Sinn. VII. 82; Ruf, Fuehsmagen 104), 1496 Febr. 14 (TR. II. 370). 12 ) Bozen Staatsarchiv: a. a. 0. n. 934; Innsbruck Staatsarchiv: Libri Praes, I. fol. 10'. — Talle die Angabe bei TR. II. 370 richtig ist, müßte die Resignation zwischen 14. und 15. Fe bruar erfolgt sein. — Die Angaben bei Straganz, Hall I. 379, nach denen auf Pfarrer Bestenheit 1489—1493 Rasperger

und dann Christof von Sehr, gefolgt wäre, sind doch wohl irrig; Valentin Rasperger finde ich 1501 und 1502 als Pfarrer (AB. III. 193 und Seite 61). 13 B Sinn. VII. 28; Schneller II, 48; Atz-Schatz ITT . 250. 14 ) Brixen Kap.-Areli.: Prot. I. fol. 30; Sinn. VII. 56. 1B ) A. a. 0. 16 ) Bonelli, Mon. 291, 336; Sinn. VII. 43, 56; Kirch© d. hl. Vig. 276 f.; Alberti-Gar 392; Lechleitner, Kampf 51. 17 ) Innsbruck Staatsarchiv: Libri Praes. I. fol. 10; Sinn. VII. 39 f.; TR. IV. 66. 15 ) TR. IX. 717

. 19 ) A. a. O, 20 ) Innsbruck Staatsarchiv: Mb. Praes. I. fol. 10. 21 ) Sinn. VII. 43. Bozen Staatsarchiv: Brix. Arch. TJrk. n. 84, 85, 86 , 87, 88 89, 90; Sinn. VII. 43 f., 56—59; Kapp 4. 23 ) Bonelli, Mon. 336; Schneller I. 558, 559; Lechleitner, Kampf 51. 24 ) Sinn. VII. 117 ff., 177 f.; Rapp, Statuten 4. 313. Oswald, Domherr. Bruder des Christoph. 1498 August 21 verleiht ihm Bischof Melchior die durch Resignation des Christoph von Schrofenstein erledigte Pfarre Kästelnd 1 A; hat sie wohl bis zum Tode iime. 1495

Dezember 3 verleiht ihm das Kapitel, auf preces primariae der römischen Königin Blanka Maria von 1494 April 11 hin, das durch Tod des Stefan Stainhorn erledigte Kanonikat mit Präbende und erteilt Ihm Posseß 2 ). 1496 Februar 19 wird er von Kaiser Maxi milian für die durch Resignation seines Bruders Christoph erledigte Pfarre Hall präsentiert 8 ). Stirbt im Herbst 1497, vor Oktober 5; am genannten Tage erhält Georg von Neideck sein Kanonikat mit Prä bende 4 ). 1 ) Sinn. VII. 28; Schneller II. 48; Atz

-Sehatz III. 250; Santi- faller, Kastelruther Turm. (Schiern II. 1921) 40. — Als solcher noch genannt 1495 Dez. 3. Vgl. Brix. Kap.-Prot. I. f. 38'; Sinn. VII. 38. s ) Brixen Kap.-Arch.: Prot. I. fol. 38', 39; Santifaller, Docu menti n. 73; Sinn. VII. 38 f. -— Sein Prokurator in Biixen ist Nikolaus von Palaus. Die preces primariae werden noch außerdem unterstützt durch Bitten der Bischofs von Brixen, Paul von Liechtenstein-Marschall, Domherrn Christoph von Wolkenstein, N. von Tunn, Bartholomeus Kasler

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 2 di 8
Data: 12.02.1942
Descrizione fisica: 8
von Orleans, gest. 738. Samstag, 21 . Februar German, Abt in der Schweiz, gest. um 677. Er hat viel geleistet zur religiösen und kultu rellen Hebuna des Münstertalos in der Schweiz. Die Mönche zählten zu den ersten und grösiten Kulturträgern der Weltgeschichte. Wer Sinn hat für Kultur, musi schon deswegen grösite Achtung haben vor dem Mönchtum der katbalisihen Kir che. — Eleonova. Königin von England, gest. 1201. Rach dem Tode ihres Ermahls, des Kö nigs Heinrich III., zog sic sich in ein Kloster '»rück

, die einen ernsibaften Ernelier erschrecken. Anderen fällt bic öUeutlickc G'ka1lsuckt d''nee Töchtcrlcins auf: diese herausfordernde Klei dung. diele berechneten NinaeUöckchen um das iunae G-iickt. Dieses unruhige Suchen nach sinn licher Relustignna. O Mutter, hast, du denn keine Annen? Ge» »um Auaenarrt! Bitte ihn: ...Herr, gib, dasi ick sehend werde!' Vergebens! In dem durch Asche im Jahre 70 nach ChrUtus zerstörten Pompey fand man bei den Aus grabungen auch folgendes: In einem Gemach des Tempels war ein riesiges

, dann der Kältcsinn. dann der Wärme sinn und zuletzt der Druckst»» und dasi sie beim Erwachen in umgekehrter Reihe sich wieder ein- stellen. Aus dem innigen Zusammenwirken der ein zelnen Fähigkeiien kommen die Gesamtempfin- dungen des' Tastens: fest, weich, rund, eckig, körnig, schlüpfrig, rauh, glatt, feucht,,trocken usw. Glücklich, wer diesen Sinn nicht so nötig hat wie der Blinde, dem aber gerade er, zum treuen und unerwartet leistungsfähigen Diener wird. Die taubstummblinde Amerikanerin Helene Keller

, der Mensch misibrancht diesen Sinn zwar genugsam, aber er übt ihn kaum, ansicr etwa die Haus frau oder Köchin, die mit der Zunge untrüglich unterscheiden lernt, ob dies oder' jenes Nah- rungsmittcl noch frisch ist oder nicht. Der Ge ichmack kennt nach dem Urteil aller Psychologen nur vier Slrten: siisi, sauer, bitter, salzig sund deren Mischungen natürlich). Slber schon die Alten wnsiten, dasi die Empfindungen des Geschmacks wie die keines anderen Sinnes ab hängig sind vom augenblicklichen

einem, der ein heftiges Katarrh hat und deshalb nichts riecht, die Speisen anders schmecken. Ja die Forscher gehen so weit und lagen: man verbinde sich die Augen, klemme die Nase zu und veisie abwechselnd in einen Slpfel und eine Zwiebel, und wird dann nicht unterscheiden können, was man gerade in den Mund nimmt. So wenig versteht der Geschmack- sinn, wenn er allein gelassen wird. So kommt es auch, bare der Gast im Wirtshaus brummt: „Das R'udfleisch schmeckt heule mio in Tinte ge kochtes Sohlenleder!' — Der Wirt

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.11.1934
Descrizione fisica: 4
und im vol len Umfange bewußt, wenn wir uns Rechenschaft geben über drei Dinge: Ueber den Begriff Oesterdeich, über Geburt und Entstehungsweis« unseres neuen Staates und seiner Verfassung und über Sinn und Geist dieser Verfassung 1934. Wollte man diese drei Gebiete nur einiger maßen ausführlich behandeln, so müßte man viele Stunden zur Verfügung haben. Da dies nicht dor Fall ist, und vor allem das bezügliche Erkennen und Verstehen gerade

, ebenso Ivichtig und bedeutungsvoll wie die erste alte ehrwürdige Ostmark und wie sie Boll werk und Schild des Christentums und deutsclier, abendländischer Kultur gegen alle Stürme und Angrisse. Alle diese bewegten Jahrhunderte hindurch steht ans Oesterdeichs Ehrenschild geschrieben: Kampf und Opfer, Verteidigung und Treue, L>ckd und Heldentum, Sieg und heldenhaftes Dulden, Tapserkeit und Ausdauer, Verstehen und Hilfs bereitschaft und immer und stets und zu allen, auch den bösesten Zeiten Sinn sür

uns der Geist, welcher der neuen Verfassung Pate gestair- den ist, und der Sinn, welcher derselben zugrunde- liegt, mit flammender Begeisterung. Wir alle, die sÄt Jahren gegen die Zersetzung unseres Volkes durch den marxistischen Klassenkampf und die liberal - kapitalistische Wirtschastsgestalkung ge kämpft haben und die Oesterreich von Grund auf e-rne-ue'tn wollten, begrüßen es mit aufrichtiger, dankbarer Freude, daß nun dem Sinn« dor Enzyklika „Quadragesimo anno' gemäß eiwe starke Staatssührung darangeht

und schwer, doch wird sie bestimmt dann leichter und sicherer zu lösem sein, wenn wir stets der drei besprochen Dinge ein gedenk bleiben, die da sind: Oesterreich, die Mei lensteine am Weg zum heutigen Tage, Sinn und Geist der neiren Verfassung. In jedem Zweisel finden wir da stets Rat und Richtung sür unser Denken, für unser Fühücn, sür un,s>e-r Wollen., für unser Handeln. Wir dürfen mcht die geringsten Zweisel an den endgültigen Ersolg unserer neuen Versafsung und der Bundesgesetzgebung auskommen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 12.07.1936
Descrizione fisica: 8
«Gonntag. -1, »tllpeniektunqà Seite Wsnàerungen àurch ^KMU àie Täler àes Hochetfch ' Mi-ß in das Herz mit einem flüchtigen BNck auf die Tou-Sinn ist wehmütig UN?, ihre Gesänge erinnern an FLte erfaßt die Höhen von Scia- die langgezogenen, tief ins Herz greifenden Melo- ?! und Rodengo mit jener von Spinga seit Bs. dien der italienischen Bauern des Trentino, so daß ^nn der Völkerzüge durch unser Land und in un- rem Gebiete eine strategische Rolle gespielt ^a- ken müssen, denn sie schieben

Sinn kennt keine Bedenken vor Mülien, ihr Benehmen ist selbstbewußt, ohne Ueberhebung und zugleich frei, das Gemüt klar, auch ein wenig träumerisch, wie das aller Gebirgsbewohner, der Sinn entgegen kommend und der Blick klar, so wie der Morgen- Himmel. Gegen den Fremden sind sie zuvorkom mend, was die lange Tradition als Fremdenstadt mit sich gebracht hat und von einer Höflichkeit, die aus dem Herzen kommt. Der Fremdenverkehr wird wohl auch viel dazu beigetragen haben. d.,ß man in Straßen

flankiert werden. Ueber ihnen grüßt der Engel der Verkündigling der Jungfrau und hoch zwischen beiden verdäm mernd schon im Gewölbe des Chores, Gottvater, letzter Sinn und Grund alles dessen, was unten sich abspielt. Um diese Hauptfiguren spielen in dem schlanken, luftigen Aufbau der Bekrönung die Ge stalten der Heiligen Margaretha, Katharina, Odi lia und Scholastika. Im Sockel dieses hochstreben den Aufbaus aber ist die Anbetung des Kinde? durch die Drei Könige dargestellt. Ganz einheitlich

aus dem Schaffen riß den 1433 geborenen Meister der Tod, zwischen dem 7, Juli und dem 24. August 1498 ist er gestor ben. Nur in Trümmern sind seine Werke außer de nen von Gries und St. Wolfgang auf uns gekom» men. Aber reich ist der Abglanz seiner Kunst in dem vielen, was uns sonst Bildschnitzerei aus je nen Jahrzehnten erhalten ist. Kunst im besten Sinn des Wortes, obwohl die sührende Persönlichkeit in einem Punkte den Großen der italienischen Re» naissance gleicht: Wie Leonardo und Michelan gelo

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 02.03.1944
Descrizione fisica: 4
an btt Mauer. Und dies alles hatte fene unselige Lchtvatzhaftigleit bewirkt, di« — harmlos gemeint — b«m Gegner wichtige Fingerzeige für feine militärischen Operationen gab. 26 Handelsschiffe rrtft 744 )65 Brt. im Februar Versenkt Wieder steht das deutsche Doll im Kriege, diesmal im härtesten Ringen um Tod und Leben des ganzen Volles, und wieder bereiten sich große Entscheidungen vor. Wer möchte die schwere Schuld sinn- los vergossenen Blutes auf sich nehmen? Wohi niemand unter uns. Deshalb: Schweige

und gehen, woge gen »ir die elementare Weisheit der Sprichwörter gleich ewig gültigen, unge schriebenen Gesetzen bei den Wurzeln ihrer Sprache, ausdauern sehen. Ein Beispiel: »Wehe, wenn sie losge- lafsen!' ist ein'„Geflügeltes Wort', aber kemes von Sprichwortwert: an sich fast ohne Sinn gewinnt es diesen zunächst durch Rückführung in die ursprünglich« Situation und in den Zusammenhang, aus dem es entstanden ist: so dann ge winnt es einen Sinn jedesmal aufs neue dort und dann wo und wann

werden, als es im Verband des Ganzen war. sofern es nämlich «in Kristallifa» tlonskern war. der Schönheit und Sinn von allen Seiten aufnahm und in viel- fälligen Brechungen wlderfpiegelte. Zu seiner vollen Wiedergeburt wird ein sol ches Zitat nur im Munde des Berufenen und im Ohr des wahrhaft Begreifenden gelangen, wenn es. in neuen Sinnzusam menhang gestellt, in seinen ursprünglichen Tiefen aufzuglänzen, in der kaleidoskopl-' schen Buntheit poetilcher Weltschau zu leuchten anhebt. f Zehn Jahre vor Goethes Tode wurde

Klassik (neben solchem aus der Antike, der Lutherblbel und dem auberüeutschen abendländischen Kultur- kreis) erschlossen wurde, daß zugleich aber durch die mundgerechte Form der Dar bietung außerhalb des großen, echte Bil dung erst schaffenden .Sinn- und Gestalt zusammenhanges dem Verbrauch und Verschleiß dieses Gutes durch die Hälb- und Scheingebildeten Borschub geleistet wurde. Zu Beginn sener Epoche sehen, wir einen Schopenhauer (Neben ihm manchen anderen) in souveräner Wisscnovollmacht

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 15.12.1909
Descrizione fisica: 10
christkatholisch glauben?' so schließt er daraus, daß auch im Namen „Christlich sozial' die katholische Gesinnung seiner Partei genug Ausdruck finde. Dr. Schöpfer verwechselt da aber manche-Begriffe, waS ihm als Theologiepro- fesior freilich sehr übel ansteht. Das Wort „christlich' hat nämlich, wie viele andere Worte, einen doppelten Sinn, einen weiteren und engeren Sinn. Im weiteren Sinn umfaßt das Wort „christlich' alles, was noch an Christus glaubt, also nicht bloß die Katholiken, nicht bloß die katholische

?' nicht zu nehmen, sonst wäre eS nicht mehr ein katholischer Katechismus, sondern im Katechismus ist daS Wort „christlich' im engeren Sinne genommen und da hat eS ganz die gleiche Bedeutung wie christkatho lisch, nur daß das Wort „katholisch' auch noch den Sinn von „allgemein' hinzufügt. Der Katechismus lehrt ja nur die Wahrheiten der katholischen Kirche, von den andern sogenannten christlichen Konfessionen aber will er nichts wissen. Wohl aber nimmt die Wiener christlichsoziale Partei das Wort „christlich

und damit sind wir vollkommen einverstanden, aber christlich im Sinne der christlichsozialen Partei, das bedeutet nur das Christentum im weiteren Sinn, worin alle möglichen Sekten Platz finden, und dieses „Christentum' wollen wir nicht. Umsonst also hat Herr Doktor Schöpfer, ich möchte sagen eine sast kindische Freude darüber, daß im neuen Katechismus nur mehr „christlich' glauben steht und nicht mehr „christkatholisch glauben'. Die Bi schöse haben wohl aus keinem anderen Grund diese Aenderung vorgenommen

, als weil der Sinn doch vollständig gleich bleibt und weil eS auch in anderen Katechismen bloß „christlich' heißt, z. B. im De- harbyschen. Umsonst fordert er seine Parteisreunde aus, „in ähnlichen Fällen immer aus den Katechis mus zu verweisen und dabei eigens zU betonen, daß der neue Katechismus das Werk des öster reichischen Gesamtepiskopates ist'. (Hört, hie Und da kann Dr. Schöpser die Bischöse auch brauchen.) Wenn er weiterS ausführt, „christlichsozial' ist der Name, den sich eine politische Partei

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 03.05.1916
Descrizione fisica: 16
Seite 2. Nr. 18. konnte, die Wehrpflicht für Unverheiratete in Irland zur Einführung zu bringen. Oeffentlich im Parlament mußte die englische Regierung eingestehen, die allgemeine Wehrpflicht könne nicht auf Irland ausgedehnt werden. Wolke man den Versuch machen, so würde das die „Anwen dung eiu^ sehr beträchtlichen Gewalt' bedingen und den Ausbruch einer Rebellion in Irland zur Folge haben. Die Sinn-Feins haben nämlich trotz der Schwierigkeit des Krieges ihr Freiwilli genheer verstärkt

war (am Ostermontag) ruhiger als je. Es waren nur viele Leute auf den Straßen, die auf dem Wege zum Wettrennen waren. Kurz vor 12 Uhr sah der Augenzeuge ungefähr 100 Mitglieder der Sinn-Fein, die bewaffnet durch die Straßen zogen. Sie hatten die Ba jonette auf.ihren Gewehren. Kurz darauf hörte er einen oder zwei Schüsse und bemerkte, daß das Postamt geschlossen und verbarrikadiert wurde. Sinn-Feiner standen mit geladenem Gewehr vor dem Postamt. Die Aufständischen besetzten viele große Gebäude und zahlreiche

ihm, die Aufständischen hätten von den Dächern der Ge- bände einen Soldaten niedergeschossen. Verschie dene Aufständische benützten die Gelegenheit, um auf Soldaten und Matrosen zu schießen. Am 3 Uhr nachmittags sah man zwei Fahnen der Sinn-Fein und eine gelbe, auf welcher stand: „Irische Republik.' Die Aufstandischen begrüß ten die Fahne mit stürmischer Freude. Im Laufe des Tages tvurde nur .dann und wann gefeuert. Die Polizei wurde von den Straßen zurückge zogen, !vährend die Soldaten Befehl erhielten, Deckung

nur diese Irreführung- Manöver im Auge. Während die Soldaten dort hin zur Niederwerfung der Revolte entsandt wurden, führten die Sinn-Feiner ihren Haupt angriff im Zentrum aus. Im Hauptpostamte entspannen sich rasende Kämpfe zwischen Iren und Regierungssoldaten. Das Gebäude war drei- bis viermal in der Nacht erobert und wieder zu rückerobert. In den Kellern der Liberty Hall be fanden sich irische Munitionslager. Viele englische Geschästsläden wurden gestürmt und geplündert. Die meisten Klubräume wurden von den Iren

Mann stark, davon sind 10.000 Sinn-Feiner. Die Regierung läßt über Stand und Größe des Aufsta.ides keine Nachrichten ins Ausland gelangen: >^5 geht aber aus allem hervor, daß er sich fast uver das ganze Land ausgebreitet hat.! Wie ernst man in englischen Regierungskreisen die Ereignisse in Irland einschätzt, beweist am schlagendsten die umfassende Tätigkeit, die von ^ der Regierung entfaltet wird, um so schnell als / irgend möglich wieder Ruhe zu schaffen. Nach den ' letzten Berichten aus Irland

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 22.07.1944
Descrizione fisica: 10
in seinem Geburtsort. Marieney im Jahre 1903 ein Denkmal. Die Melodie des Knebelsbergerschen Hofer- liebes wurde auch für Marsche (im Trio) ver- wendet, so von Karl Komzak, Gustav Mahr, Karl Mühlberger, E. Pitschmann, Hugo Mo- rauletz u. a. Vorn Sinn des Kampfes So sehen deutsche Dichter den Krieg - Von Dr. Wilhelm Schoo! Wo immer in Deutschland es um große Schick- jalsentjcheidungen geht, da steht der Dichter wie ein Priester am Altar seines» Volkes. Bald spornend und begeisternd, bald mahnend und rügend, bemüht

, das hoher ist als du selbst? Das Gesetz aber ist unbekannt. Es offenbart sich nicht tm Schlacht sturm, es kommt wie der Geist im Pfingstrviiü) zu dem, den es erwählt. Und der wird dann der Welt den Frieden, die Gerechtigkeit und die Liebe bringen und den Sinn des Krieges erfüllen.' Er zieht aber einen Trennungsstrich gegen die Lauen. Ewiggestri gen, die von dem Sturmhauch großen Volksgesche hens unberührt bleiben: „Wir willen, daß unser Tod nicht den Lumpen gilt, den Leichtsinnigen und Wankelmütigen

, den Händlern und Verrätern.' Wie Wehner als Kriegsfreiwilliger des ersten Weltkrieges aus dem Erlebnis einer im Trommel feuer zusammengeschmiedeten Kameradschaft die Kriegsnöte kennengelernt hat, so haben andere deutsche Dichter aus dem Kriegserlebnis Heraus.um den tiefen Sinn des Krieges gerungen. Allen voran steht Theodor Körner, der fein Leben für das opferte, was er besang. Cr hat den tiefen Sinn des Frey hettskampfes und Soldatentodes in die Worte ge faßt: „Das Leben gilt nichts, wo die Freiheit fällt

'. . . Soll ich in feiger Begeisterung meinen siegenden Brüdern meinen Jubel nachleiern. Soll ich Komödien schreiben auf dem Spotttheater, wenn ich den Mut und die Kraft mir zutraue, auf dem Theater des Ernstes mitzü- prechen. Wer in einer solchen Zeit abwartend best eite steht, der ist in seinen Augen „ein ehrloser, »ärmlicher Wicht'. . ' .Auch Walter Flex, dem es als Kriegsfreiwilligen des ersten Weltkrieges vergönnt war. dichterisches Werk und Soldatenleben zur Einheit zu bringen, hat dem Glauben an den tiefen Sinn

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 2 di 6
Data: 19.03.1942
Descrizione fisica: 6
sich heute von der Wissenschaft genau erklären. Liber —, gerade iit den wichtigsten und ent- scheideiidsten Fragen dieses Lebens bleibt uns die Wissenschaft die Antwort schuldig. Woher kommt diese ganze Welt? Woher kommt vor allem der Mensch, und wo geht er hin? Was ist denn der Sinn dieses Lebens? Haben wir Menschen eine unsterbliche Seele? Gibt es ein Jenseits oder ist mit dem Tode alles aus? Wo her kommt denn der Unterschied zwischen gut und bös? Warum — wie einmal ein Kind ge fragt hat — warum fällt

sich nur durch Kraft und Stoff; Geist und Seele gibt es überhaupt nicht. Airdere wieder behaupten, es gibt überhaupt keinen Stoff und keine kör perlichen Dinge: das einzige, was wirklich exi stiert, ist nur der Geist. Wer hat nun Recht, »nd wein sollen wir glauben? Den Materia listen öder den Idealisten? Oder am besten kei nen von beiden! Und der Sinn des Lebens? Da gibt es Philojopben, die letzren: „Genies; und stirb!' Last cs dir gut gehe». sagt Epikur: man lebt ja nur so kurz und ist so lange tot. Das Höchste

und Letzte für den Mensche», ja das einzige, was Sinn hat. ist der Eenutz. — Und dann koiv' 'i'ont. ein anderer PhiloGvh. und sagt: Da' ?e für den Menschen ist die Pflicht. — U net andere, man nennt sic Pessimisten, t en rund heraus, das Men- ichenleben hat . rhanpt keinen Sinn und lei nen Zweck: je eher man cs hinter iicb bat, umso besser, und wenn cs gar zu arg wird ober gar zu lange dauert, dann macht am besten diesem sinnlosen Dasein durch Selbstmord ein Ende. Sa widersprechend, so einander

: dein andern setzt der Zorn arg zu oder die Sinn lichkeit. So viele Leidenschaften und böse Triebe! Ja. an Rat fehlt es nicht auf dieser Welt. Mo aber Hilfe finde»? - Etwa bei Geld und Gut, Lei Macht und Einfluss? Alexander der Große halte eine halbe Welt erobert, nie mand konnte ihm widerstehen. Eine Lungenent zündung hat seinem Leben und seiner Macht in jungen Jahren ein rasches Ende bereitet. Ein Fürst, dessen Neickitümer schier, unermesslich sind, empfängt einen Besuch. Elegant gekleidet sitzt der Fürst

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.11.1931
Descrizione fisica: 8
und die Seidenzändel sie sich aus den Trümmern in neuer Pracht er- fielen den Kirchen zu und die zwei wollenen . . . hoben, wenn im Laufe der Generationen der Bartücher wurden unter die Stadtarmen ver- Land sucht, auà in Runkelstein ein und ver- kriegerische Geist durch schöpferischen Sinn, der teilt. gißt für ein Stündchen den nüchternen Alltag, ävcsr« Und seit 50 Jahren kehrt jeder Fremde, der auf seiner Reise nach dein Siìden in der Talfer- stadt einen Tag sich aufhält oder in Herbst- u. Frühlingstagen

. Und so bei auch eine Portion romantischen Sinn be- wie die Mauern der stolzen Burg langsam av- saß, das immer mehr vernachlässigte Schloß bröckelten, so verfiel auch das vielgerühmte Ge- und dieser Besuch hat die alten Fresken aus schlecht das darauf hauste. 1S20 wurde der der Vintlerzeit der Gegenwart erhalten, denn letzte der Wanga zur ewigen Ruhe bestattet, der Kaiser gab dem Maler Friedrich Lebenba- Verschiedene andere Geschlechter erhielten hier- cher aus Bressanone den Auftrag die Fresken auf den Burgstall

des Gebietes bedroh waren dle Vintler das reichbegüterste Geschlecht ten, so mußte Runkelstein auch einen prakti- m jeder ihrer Phase verfolgt, welch letztere durch ihren Sinn dein Publikum die empfindlichsten Seiten des Gefühls und der Leidenschaft be rühren wird. Die Handlung hier zu erzählen, würde zu weit führen; man muß den Film sehen und ihn miterleben. Die Liebe eines jungen Kompo nisten zu einein Mädchen, das durch M. Cri stians Kunst seine rührende Verkörperung sin- der Burg und den feurigen Wein

ein. Sie Aber auch danach war der Sinn der Lehens- besaßen nicht nur das nötige Geld um sie mit träger nicht dergestalt, daß sie den Kunstwert festen Mauern Türmen und Wällen zu verse- der Fresken einschätzen konnten. hen, sondern auch reichen Kunsinn, um die In- Es folgten drei graue Jahrhunderte für das 0^ nenräume, wo schöne Frauen, heldenhafte Rit- Schloß, das in dieser Zeit vollständig zur P0iig<.liiriie^ ter und begeisterte Minnesänger weilen sollten, Ruine herabsank. Die Dachbalken verfaulten, Zwangsstellungen

kunstvoll zu schmücken. Damals wurde Runkel- die Mauern stürzten, die kostbaren Fresken Von den Agenten der kgl. Quästur wurden stein die Wartburg des Alpenlandes genannt, waren den Unbilden der Witterung ausgesetzt, gestern aus Sicherheitsgründen zwangsge- denn alles was ritterlichen Sinn. Geist und ja sogar die Grundfesten der Burg begannen stM: Maria Dangili 27 Jahre alt aus Ver- Kunstgeschmack hatte, traf sich auf der Burg zu in dieser Epoche, unverantwortlicher Gleich- ona, Enrico Perina. 18 Jahre

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 10.11.1906
Descrizione fisica: 10
Dr. v. Lobenwein, 45 Jahre alt, gestorben. — Das 40jährige Erinnerungs- sest der 66er Veteranen ist gestern recht patriotisch und gemütlich gefeiert worden. Unter Vorantritt unserer Musikkapelle wurde von Windegg (dem An sitze des verstorbenen Hauptmanns Baron Anton Di Pauli) mit der alten Kriegerfahne unter dem Kommando des Oberleutnants Franz Sinn zur Pfarrkirche marschiert, wo hochw. Herr Dekan Hueber eine hl. Messe um 10 Uhr zelebrierte, bei welcher die beiden Veteranen Josef Roschatt und Franz Pugneth

1866 bis zum Einrücken am 7. Sep tember 1866 an, was den Veteranen jene Zeit so recht vor Augen führte und manche Träne ent lockte. Die kaiserliche Menage schmeckte allen sehr gut und die lieblichen Weisen unserer Musikkapelle während der Menage stimmten die 25 erschienenen 66er Veteranen ganz patriotisch. Den Kaisertoast brachte Oberleutnant Sinn aus, der mit einem donnernden „Hoch!' aufgenommen wurde. Die Musikkapelle intonierte eine Strophe der Volks hymne und den Kaiser Franz Joses-Marsch. Zugs

führer Johann Dissertori ließ den Herrn Ober leutnant Sinn hoch leben. Oberleutnant Sinn brachte auch ein „Hoch!' auf die beiden Barone Sternbach und Rüdiger v. Biegeleben aus. Das Scheibenschießen brachte große Heiterkeit und alten Soldatengeist. Bestgewinner waren 1. Unterjäger Simon Morandell, Kaltern; 2. Zugsführer Bartelli, Kurtatsch; 3. und 4. Sparer und Spitaler aus Eppan; 5. Josef Mair aus Kaltern. Nachdem auch die Musikkapelle ihre Menage eingenommen und noch mehrere Stücke zu Gehör gebracht

hatte, wurde unter dem flotten Erzherzog Albrecht-Marsch wieder zurüst zum Marktplatze marschiert, womit das in schönster Harmonie verlausene Fest seinen Abschluß fand. Um das Zustandekommen dieser 66er Feier haben sich die beiden Veteranen Johann Andergassen und Franz Sinn große Mühe gegeben, was ihnen auch den Dank der Kameraden eintrug. Eine photographische Ausnahme am Schießstande wurde durch Baron Nepomuk Di Pauli vorge nommen. Kaltern, 8. November. Jnsolge starken Regens fand eine kleine

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