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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 16.01.1938
Descrizione fisica: 16
durch d. Verwaltung in Innsbruck und alle Anzeigenbüros. Schrittleitung in Innsbruck, Andreas-Hofer-Stratze 4, Tel. 741, Postfach 146. Dorthin sind alle Nachrichten und Berichte einzusenden. Verwaltung Innsbruck, Maximilianstr. 9. Tel. 742. An diese sind alle Bestellungen, Geld» sendungen u. Beschwerden wegen NZchl» zustellung des Blattes zu richten. Post» sparkastenkonto Wien v-28.925. Rr. 2 Innsbruck, Sonntag, i«. Jänner 1838 2». Jahrgang Der Sinn des 11. Juli In der letzten Zeit ist den vaterländischen

Oesterreichern hie und da etwas unbehaglich zumute gewesen. Man hat nicht mehr recht gewußt, wo es jetzt hinaus soll. Schon das Abkommen vom 11. Juli haben manche mit Mißtrauen ausgenommen. Der Wortlaut und Sinn des Abkommens war zwar eindeutig und klar, aber man weiß ja, heute hat der deutsche Spruch „Ein Mann ein Wort" in der Politik seine Bedeutung verloren. Entweder werden Ver träge ganz einfach ignoriert und gebrochen oder man deu tet so lange daran herum, bis nichts mehr vom ursprüng lichen Sinn übrig

bleibt. Wenigstens viele österreichische Nationalsozialisten haben von vornherein den Sinn des Juli-Abkommens ins Ge genteil verkehrt. Sie sahen darin einen Sieg ihrer Sache. Sie glaubten, jetzt könnten sie sich wieder offener heraus getrauen. Unter dem Vorwand und im Zusammenhang mit dem 11. Juli haben sie sich manches Stücklein geleistet. Ich brauche nur zu erinnern an die Demonstrationen bei der Olympiafeier in Wien, an die Kundgebung in Wels, an den Empfang des deutschen Außenministers v. Neurath

und an einzelne Demonstratiönchen auch in den Bundesländern, unlängst wieder in Villach, wo sie aus dem Bahnhof — frei lich vergebens — den Propagandaminister Dr. Goebbels auf seiner Durchreise begrüßen wollten. Selbstverständlich sind auch bei allen möglichen Gelegenheiten Flugschriften verbreitet, in denen ganz offen das Abkommen vom 11. Juli anders ausgelegt wird, als der Wortlaut und Sinn des Vertrages lauten. Nur eine Probe aus so einer Flugschrift: „Will der Führer, daß nach dem 11. Juli der Kampf

bei ihnen der österreichische Anstrich geht. Auch sie reden oft vom 11. Juli, aber immer nur dann, wenn es gilt, für die Nationalsozialisten etwas her auszuschlagen. Auch sie betrachten den 11. Juli nicht als Garanten für ein unabhängiges, christlich-deutsches Oester reich, sondern insgeheim als allmähliche Vorbereitung für eine kalte Gleichschaltung mit Hitler-Deutschland. So wird der Sinn des Juli-Abkommens in Oesterreich umgedeutet. Aber auch in Deutschland halten viele am ursprünglichen Sinn des Vertrages nicht fest

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 15.08.1917
Descrizione fisica: 8
" des Postgebäudes mit ihren hochaufragenden kahlen Mauern guckt sie mit ihren leeren Fensterlöchern gleich toten Augen über das Feld der Verwüstung. Keck flatterte auf der Spitze der Ruine eine grün- loeiß-orange Fähnlein, die Farben der irischen Re publik, wie Anhänger Sinn Fe ins stolz erklären. Diesen Farben begegnet man überall. Jünglinge und Mädchen tragen sie herausfordernden Blickes. In den Armeleutvierteln wehen sie als Fähnlein aus den Fenstern. Ferner sieht man allenthalben die Porträts der Helden

und Märtyrer des Auf standes: Poaose, Macdonagh und C o - n o l l y In der Woche, bevor wir in Dublin ankamen, war die Stadt in höchster Begeisterung gewesen aus Anlaß der Rückkehr Der aus den Gefängnissen ent lassenen Sinn Feiner. Bekanntlich hat die Regie rung die Gefangenen vorn Osteraufstand in Frei heit gesetzt, hoffend, daß dadurch die Stimmung verbessert würde für die Konferenz, der die Rege lung der Homerulesrage übertragen wurde. In der Behandlung Irlands — sei es mit Strenge oder Milde

— ist aber die englische Regierung nun ein mal nicht glücklich. Die standrechtlichen Hinrichtun gen im vorigen Jahre haben die Sinn Feiner — zuvor ein kleines Häuflein von Extremisten ohne festem Anhang im Volke — zu Nationalhelden ge macht. Sie kam zu spät und zu auffallend kurz vor Zusammenkunft der Konferenz — und oben drein erst nach langem Für und Wider in der eng lischen Presse —, als daß nicht der Eindruck beim irischen Volke entstehen mußte, daß sie das Resultat von Wankelmut und Schwäche sei. In Dublin wurden

liebe gebracht. Er hat all die weitverbreitete, aber untätige und ziellose Ungeduld, die Unzufriedeni- heit mit der schwächlichen Vertretung der Volksin teressen durch Redmond zuhau' getrieben um das Fähnlein der Sinn Feiner. Die frischen U n i o n i st e n haben sich nach wie vor dieser Bewegung ferngehalten. Doch sprechen selbst sie nicht ohne Achtung von den „Aufrührern". Jedenfalls mit mehr Achtung As von Redmond und 'nen Freunden. Die von Redmond geführte offi,....e nationalistische Partei

absolut achtbare Katholiken blei ben ihr noch treu, weil sie zurückschrecken vor der ungezähmten Draufgängerei der Sinn Feiner, von deren praktischen Politik sie glauben, daß sie sich nur in blutigen Revolten erschöpfe. Die große Masse des Volkes aber hat, wie gesagt, seine Wahl ge troffen. Was die intellektuellen Führer der Nation betrifft, die Dichter und Schreiber, die der irischen Bewegung so viel Glanz verliehen und deren Ehrgeiz es ist, dem stillen Sehnen ihres Volkes Ausdruck zu geben

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 04.07.1923
Descrizione fisica: 8
in Bozen der Bauer Richard Sinn, ge boren 1888 in Oberplanitzing, nach Koltern zustän dig, wohnhaft in Oberplanitzing wegen vorsätzlicher' Tötung und dessen Bruder, der Vauernsohn An ton Sinn/geboren 1899 in Oberplanitzing, dort- selbst wohnhaft, wegen Beihilfe zu dieser Tat zu verantworten. Am 24. Oktober 1922 nachmittags lenkte An ton Sinn ein Ochsengespann durch die Ortschaft Kaltern und begegnete hiebei dein bei Baron Dipauli in Kaltern bediensteten Knecht Anton Haßl, welcher einen mit'Pferden

bespannten, mit Holz beladenen Wagen führte. Bei dieser Begegnung gab es zwischen den beiden wegen des Ausstellens. einen kurzen Wortwechsel; zu Tätlichkeiten kam es nicht. Gegen 4 Uhr nachmittags fuhr Anton Sinn — er war mit seinen: Fuhrwerke in Plantatsch gewesen — wieder heimwärts nach Oberplanitzing. Bei der Schmiede des Kasparat in Kaltern machte er Halt, um dort einen in Reparatur gewesenen Pflug und eine Deichsel auf seinen Wagen zu verladen. Hiebei ließ er sein Fuhrwerk so stehen

, daß die dort befind liche Toreinfahrt zum Teile abgesperrt war. Bald nachher kam der Knecht Haßl mit einer Fuhre Holz zur besagten Toreinfahrt, fand aber die Durchfahrt durch das Ochsengespann des Anton Sinn verstellt. Deshalb gab es zwischen Haßl und Anton Sinn einen neuerlichen Wortwechsel, weil Anton Haßl forderte, daß Sinn sein Fuhrwerk etwas zurück schiebe, während Sinn bemerkte, daß ein Abrücken nicht notwendig sei. Wie die Zeugen des Vorfalles aussagen, hat Haßl sein Begehren in ruhigem Tone gestellt

und erst als er sah, daß Anton Sinn ihm nichts zu Gefallen tue, habe er selbst die Ochsen des Sinn etwas zurückgeschoben. Hierauf ging Anton Haßl wieder zu seinem Fuhrwerk zurück, um ein Pferd, welches über die Stränge getreten war, in Ordnung zu.bringen. Mittlerlveile hatte Anton Sinn ein Zugscheit von seinen Wagen genommen und ging, dasselbe zum Schlage erhoben, gegen Haßl. vor. Haßl zog sich gegen eine Mauer zurück und hielt sein Nebmesser abwehrbereit in der Hand. Beide standen sich nun kampfbereit

gegenüber, jeder mit seiner Waffe, aber keiner von ihnen wollte zum An griff schreiten. In diesem Augenblick kam Richard Sinn, der schon früher in Begleitung seines Bruders Anton gewesen war, aber in einer nahen Tabaktrafik einen Einkauf zu besorgen hatte, zur Stelle. Er näherte sich dem Anton Haßl von rückwärts und versetzte diesem einen derben Fauststoß in den Nacken und einen Fußtritt gegen den Fuß. Infolge dieser Schläge war Haßl zu Boden gekommen. Nun for derte Richard Sinn von seinem Bruder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 09.12.1914
Descrizione fisica: 4
anständiger, vernünftiger und zum Teil hochgelehrter Menschen hüben und drüben aus den gleichen Worten und Sätzen einen ganz verschiedenen Sinn herauslesen werden, und die Welt wird davon nichts als einen neuen Beweis für die selbstverständliche Wahrheit haben, daß man im Schlachtenlärm nicht über Recht und Unrecht diskutieren kann. Zum kritischen Urteil gehört, was im Krieg am wenigsten vorhanden sein kann: vollkommene Lei denschaftslosigkeit des Denkens. Heute aber sind alle Völker

von dem leidenschaftlichen Wunsche erfüllt, ihre ekgsr eöerlage zu verhindern. Und von die sem Wunsch wird ihr ganzes Denken und Fühlen ge leitet. Die Zensur wacht überall mit strengen Augen darüber, daß keine Aeußerung in die Oeffentlichkeit kommt, die die notwendige Einheitlichkeit des Wil lens stören könnte. Welchen Sinn und Zweck soll es unter solchen Umständen haben, Druckzeilen unter die Lupe zu nehmen und Texte zu vergleichen? Nehmen wir einmal den psychologisch undenkbaren Fall an, ein ganzes Volk käme mitten

sind, ihr eigenes Lebens recht zu verteidigen und weder Zeit noch Neigung haben, wirklichen oder vermeintlichen Fehlern ihrer Diplomatie mit gewissenhaftem Eifer nachzuspüren. Auch die Franzosen sollten sich — ebensogut wie alle übrigen Völker — sagen, daß sie ihr Recht zur Ver teidigung nur in der Tatsache des Krieges selbst, nicht aber in dicken Aktenbündeln zu suchen haben. Es hat gar keinen Sinn, sich jetzt gegenseitig mit Papierballen zu beschießen und einander Beweis stücke an den Kopf zu werfen

sich jetzt um die englische Regierung scharen, sondern um die extreme Opposition innerhalb des nationalistischen Lagers, die die Führerschaft Redmonds und seiner Freunde bitter bekämpft, um die Sinn-Feiner, wie auch um die syndikalistisch angehauchte Arbeiterbewe gung Dublins. Die jetzige Propaganda erinnert in der Tat in manchen Beziehungen an die Dubliner Streikbewegung unter Führung Larkins. Die Kraft der Bewegung, die ohne Zweifel aus irisch-amerika nischen Quellen finanziell subventioniert wird, ist nicht leicht

eines Iren namens Montleith, der ein Ka pitän der Sinn-Fein-Abteilung des irischen Frei willigenheeres -ist, zu protestieren. Ein bewaffnetes Kontingent der irischen Freiwilligen war anwesend. Einer der Redner, John Milroy, sagte: „Man sagt euch, euer König und euer Vaterland brauchen euch, aber ihr habt keinen König und ihr habt kein Vaterland außer Irland. Das Reich, dem wir jetzt

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 10
Data: 04.07.1923
Descrizione fisica: 10
in Bozen der Bauer Richard Sinn, ge boren 1888 in Oberplanitzing, nach Kalter« zustän dig, wohnhaft in Oberplanitzing wegen vorsätzlicher Tötung und dessen Bruder, der Bauernsohn An ton Sin n, geboren 180!» in Oberplanitzing, dort- selbft wohnhaft, wegen Beihilfe zu dieser Tat zu verantworten. Llm 24. Oktober 1022 nachmittags lenkte An ton Sinn ein Ochsengespann durch die Ortschaft Kaltern und begegnete hiebei dem bei Baron Dipauli in Kaltern bediensteten Knecht Anton Haßl, welcher einen mit Pferden

dort befind liche Toreinfahrt zum Teile abgesperrt war. Bald nachher kam der Knecht Haßl mit einer Fuhre Holz zur besagten Toreinfahrt, fand aber die Durchfahrt durch das Ochsengespann des Anton Sinn verstellt. Deshalb gab es zwischen Haßl und Anton Sinn einen neuerlichen Wortwechsel, weil Anton Haßl forderte, daß Sinn sein Fuhrwerk etwas zurück schiebe, während Sinn benierkte. daß ein Abrücken nicht notwendig sei. Wie die Zeugen des Vorfalles ausfagen, hat Haßl sein Begehren in ruhigem Tone gestellt

und erst als er sah, daß Llnton Sinn ihm nichts zu Gefallen tue. habe er selbst die Ochsen des Sinn etwas zurückgeschoben. Hierauf ging Llnton Haßl wieder zu seinem Fuhrwerk zurück, um ein Pferd, welches über die Stränge getreten, war, in Ordnung zu bringen. Mittlerweile hatte Llnton Sinn ein Zugscheit von seinen Wagen genommen und ging, dasselbe zum Schlage erhoben, gegen Haßl vor. Haßl zog sich gegen eine Mauer zurück und hielt sein Rebmesser abwehrbereil in der Hand. Beide standen

sich mm kampfbereit gegenüber, jeder mir seiner Waffe, aber keiner von ihnen wollte zum Lln- griff schreiten. In diesem Augenblick kam Richard Sinn, der schon früher in Begleitung seines Bruders Anton gewesen war, aber in einer nahen Tabaktrafik einen Einkauf zu besorgen hatte, zur Stelle. Er näherte sich dem Anton Haßl von rückwärts und versetzte diesem einen derben Fauilftoß in den Nacken und einen Fußtritt gegen den Fuß. Infolge dieser Schläge war Haßl zu Boden gekommen. Nun for derte Richard Sinn

von seinem Bruder das Zug scheit und sagte hiebei, ich werde schon fertig werden mit ihm. Als Anton Sinn mir der Übergabe des Zngscheires etwas zögerte, riß es ibm Richard Sinn ans der Hand und versetzte damit dem gerade int Aufsrehen vom Boden begriffenen Llnton Haßl zwei wuchtige Hiebe auf den .Kopf und gegen die Schulter. Haßl fiel sogleich zu Boden und blieb bewußtlos liegen; Richard Sinn lief davon; Llnton Sinn fuhr mit feinem Ochsengespann heimwärts. Llnton Sinn hat den Anton Haßl während des Auftrittes

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Alpenland
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Pagina 1 di 18
Data: 19.06.1920
Descrizione fisica: 18
hat es sich um rein kirchliche Feiern gehandelt, um alte, überlieferte Feste, die dem frommen SinN des Volkes entsprachen, die in keiner Weise geg^n Ita lien gerichtet waren, nicht dagegen gerichtet sein konn ten, weil der Tiroler seine Religion zu hoch hält, um sie für politische Demonstrationsumzüge zu mißbrau chen. Und trotzdem ist Herr Credaro gegen die Deutsch- südtiroler in einer Weise vorgegangen, die der öster reichischen „Regierungsmethode" in den Märztagen des Jahres 1948 bedenklich nahe kommt und dafür

ist der Sinn Und deutsch sind Wort und Mienen, So braust's die Etsch, so raUscht's der Inn, So donnern's die Lawinen. Die rote Ros' wohl glüht und lockt. Doch welkt sie schon im Maien, Mer sich errang ein Edelweiß, Der mag sich fang dran freuen. Die rote Ros' iN Düsten heiß, Die mag der Welschmann haben, Das stolze treue Edelweiß Gleicht dem Tiroler Knaben. Deuffch ist das Herz, deutsch ist der Sinn ' Und deutsch sind Wort und Mienen, So braust's die Etsch, so rauscht's der Inn, So donnern's die Lawinen

.: All' herbe Rot uns ward gesandt, Der Feinde Heere nahten» Wer brach uns da den Bruderschwur, Wer hat uns da verraten? Wer fing die unbesiegte Schar Durch welsche Tück' und Schläue, Wer aber hielt mit schlichtem Sinn Die Nibelungentreue? Deutsch ist das H!erz, deutsch ist der Sinn Und deutsch sind Wort und Mienen, So braust's die Etsch, so rauscht's der Iün, So donnern's die Lawinen. Wie's Edelweiß zu Schnee und Eis Zieht's nordwärts unsere Seelen, Hoch von Karwendel bis Salurn Klingt's deutsch

aus deutschen Kehlen Ob Bauer oder Edelherr, Ob 'Hüterbub, ob Pater, Ob Handelsmann, ob fteier Burse ! In Innsbruck's alma mater. — Deutsch fft das Herz, deutsch ist der Sinn Und deutsch sind Wort und Mienen, So braust's die Etsch, so rauscht's der Iün, So donnern's die Lawinen. Innsbruck, .Sonnwendfeier 1920. Sonnwendtag. Von Josef Außer Hofer. Strahlendes Licht, Mg aus, steig auf! Sonne, höher den Siegeslauf! Es wird ein Tag, wie er nimmer loht, Bezwinge die Schmach', bezwinge die Not, Denn grüßend winken

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 05.11.1941
Descrizione fisica: 4
hatten sich der 22jährige Gottlieb Sinn und der 27jäh- rige Hermann Malloy er, beide mehrfach vorbestraft, zu verantworten. Sie hatten unter Ausnutzung der Verdunklung in Innsbruck und Kufstein mit unerhörter Kaltblütigkeit und Skrupellosigkeit mehrere Einbruchs diebstähle begangen, wobei Sinn stets der Anstifter war. Anfang September verübten sie zwei Einbruchsdiebstähle mit geringer Beute im Innsbrucker Stadtteil Mühlau. In der Nacht zum 5. September schleppten sie aus dem Betriebsbüro des Stubaitalbahnhofes eine 300

Kilo gramm schwere Panzerkasse fort und brachten sie auf einem Eisenroller in die Werkschlosserei, wo Sinn sie mit einem Schweitzapparat öffnete. Fast das gesamte Bar geld von mehr als 1100 RM. war aber verbrannt, so datz den Tätern nur 60 RM. Hartgeld in die Hände fiel. Am 10. September entwendeten sie aus einem Kleider haus mehrere Anzüge. In Kufstein brachen sie nachts in eine Schlosserei ein, stahlen dort Werkzeuge und ver schafften sich in der gleichen Nacht Eingang in ein Kauf haus

, in dem sie Herrenbekleidung und Schuhe im Werte von über 800 RM. stahlen. Am 13. September drang Sinn allein mit Gesichtsmaske und vorgehaltener Pistole in den Kassenraum des Stubaitalbahnhofes und for derte den allein anwesenden Fahrdienstleiter auf, die Kasse zu öffnen. Damals fielen dem Räuber 1293 RM. und mehrere Depositen, wie Uhren. Halsketten und Hand täschchen, in die Hände. Er zerschnitt die Fernsprechleitung, fuhr mit einem Fahrrade nach dem Dorfe Zirl und ver steckte dort seine Beute. Die beiden Täter wurden

dann am 17. September verhaftet, wobei Sinn, der stets die geladene Pistole bei sich trug, sich.der Verhaftung durch Anwendung der Schutzwaffe zu entziehen versuchte. Im ersten Verhör legten die Verbrecher ein umfassen des .Geständnis ab. Während nun Malloyer auch in der Verhandlung geständig war und Reue zeigte, widerrief Sinn sein Geständnis, gebrauchte plumpe Ausflüchte und legte ein schlechtes Benehmen an den Tag. Die Gesamtbeurteilung der Angeklagten ergab, datz sie als gefährliche

Gewohnheitsverbrecher anzusehen sind. Nach halbtägiger Verhandlung und völliger Ueberführung Sinns durch Zeugenaussagen und durch die bei ihm ge fundenen Gegenstände — die 1293 RM. vom Stubaital- bahnhof konnten sichergestellt werden — wurde Sinn zum Tode, Malloyer zu 12 Jahren.Zuchthaus verurteilt. Auswirkung dieses Ringens in der Heimatftont. Wir in der Heimat haben Opfer zu leisten, um dadurch auch unseren Teil zum Siege beitragen zu können. Nur'durch Opfer kann etwas errungen werden, was von Bestand sein soll. Lang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 24
Data: 24.12.1938
Descrizione fisica: 24
seine Feste aut leine eigene Art und mit eigener tieferer Sinngebung. So hat such das We-H- nachtssest als das große Fest der Chri stenheit im deutschen Volk besonderen Sinn und besondere Bedeutung erlangt. Es ist das Sinnbild des brennenden Lich terbaumes. das unserer deutschen Weih nacht den eigenartigen Glanz der stillen Freude und des Friedens verleiht. An dere Völker feiern Weihnacht anders. Das deutsche Weihnachtsfest atmet den Hauch des Tannendustes, es erglänzt im trau lichen Schein der Kerzen

des Erdballes und eon nun ab in immer steiferem Winkel über unserer Weit erscheint. Ter Som mersonnenwende steht das Julsest gegen- über. Hosfnungssroh und von neuer Kraft erfüllt. schreitet die Welt des Le benden wieder auswärts, um nach wei teren sechs Monaten Höhepunkt und Wende zum winterlichen Stillstand zu gewinnen. Es ist der ewige Kreislauf des Lebens, der in diesen immer gleichen und s-nnvollen Zeiträumen sich wiederhock. Es ist letzter Sinn von Leben und Ster ben. Wenn wir so dem Sinne der Feste

- verträgen und blutigem Terror gehaltene Grenzen gefallen. Mit unendlichem Glücksgefühl feiern wir 1938 die deutsche Weihnacht, von der Nordsee und der Ostsee bis zu den Alpen, vom Rhein bis Donau ein Volk. * Die deutsche Weihnacht findet schönste Erfüllung in dem gemeinsamen Sinn des Volkes zu einer Hilfsbereit schaft. die sich so schön von Almosen und Unterstützung unterscheidet und zu einem stolzen Denkmal der Volksge meinschaft erhebt. In diesem nationalsozialistischen Deut- schen Reich

nach dem großen Reich und dem einigen Volk, dem auch sie angehören. Und sie wissen, daß auch Misere Ge danken zu ihnen eilen. Wir wissen um ihren Kamps und chre Treue. Wenn man die deutsche Weihnacht bei einem deut schen Volksstamm in diesem Jahre unter nichtigem Vorwand unterdrückte, so steht unser Sinn an diesem Fest nur um so stärker und gefestigter bei unseren deut». schen Volksgenossen jenseits der Grenzen. Es ist trotz allein eine frohe Weihnacht, die erste Weihnacht im Großdeutschen Reich

gegen die Kälte schützen. Jedes Volk feiert Weihnachten aus seine besondere Art. Vergleichen wir unser großes stolzes Jahr mit den Kümmer nissen der Welt, dem Jammer der Millionen Arbeitsloser, dem Elend verstoßener Menschen, dann dürfen wir nnt 'rohem Herzen und neuer Zuversicht, fest im Glauben auf die Zukunft, das deuts-cke Weihnachtssest begehen, das den K ' :, * ! ert Sinn unseres Staates versinnbildet: die dent'cke Volksgemeinickiast.

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 8
Data: 14.03.1915
Descrizione fisica: 8
können die Stimmen etlicher deutsch freundlicher Zeitungen nicht hinwegtäuschen, nicht die ehrlichen und treuen Geständnisse einzelner Geister, wie Sven Hedin, Frithjof Nansen, Knut Hamsun, Pe ter Nansen und Aage Madelung. Nein, es ist kein Verständnis für uns in der Welt, nicht für uns und unsere Not, unseren Sinn und unser Recht. Verein samt, wie das in sich beschlossene Schicksal des Wei sen, ragt unser Treu- und Pflichtkampf aus dem Chaos der kleinen Neidschaften, ein Mythos von Licht- und Dunkelmächten

, ein Nibelungenkampf der Heiligkeit gegen den giftigen Dunst aus Niefelheim. Für Gold gaben sie Eisen, uin Kram schufen sie Gram, um Prozente der jährlichen Handelsbilanz brüllt die Erde vom Aral bis zu Erins grüner Insel. Kein freund licher gerechter Sinn forscht unserem guten Trachten nach. Einsamkeit inmitten Europas verwirrt uns den Menschheitsglauben, aber steift uns auch den Nacken. Romanisches Explosivblut, angelsächsisches Profitblut prallt von dem deutschen Geist ab. Näher stünde uns der russische Slawe

Chi nese, zwischen Amerikanisinus und der Lottrigkeit des eigenen Pöbels eingezwängt, ahnt gar wohl, von wel chem Sinn wieder Sinn in die stehengebliebene Ma schine des 400-Millionen-Reiches kommen kann. Nur deutsche Organisationskraft kann hier opferwillig, lie bevoll Altes erneuern. Deutscher, Türke und Chinese schützen den Geist wider den Ungeist. Daheim verra ten, findet das Deutschtum Verständnis und warmes Vertrauen allein bei den alten Kulturrassen des Orients, an den Strömen Konfutses

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 10
Data: 25.07.1928
Descrizione fisica: 10
ist die unvergängliche Wahrheit unseres katholischen Chri stentums. Unsere Kraft ist die Liebe zur Gerechtig keit, unsere Zuversicht der Glaube an den göttlichen Sinn auch unserer Zeit der Technik und der Zivili-' sation. Der katholische Gedanke in der Arbeiterbewe gung ist weit und groß. Er hat die Landesgrenzen längst überschritten. Er wird die Katholiken aller Län der ergreifen und ihre soziale Kraftentsaltung be flügeln. R M« Ser Wm«M I« MW unii WWl. Rede von Bernhard Letter haus, Arbeitersekretär und L.-Abg

eingestellte kapita listische Geist hat den Sinn der Arbeit, der Wirtschaft und des Lebens ins Gegenteil gewandelt. Nicht um des Gewinnes und des Erwerbes willen ist die Welt und die Wirtschaft da, sondern des Menschen wegen, und die Menschen sind Gottes wegen da. Im schärfsten Gegensatz zu der Selbstzweckbestim- mung der Wirtschaft hat die Kirche konsequent von der Entstehung der kapitalistischen Produktionsweise an bis auf unsere Tage den Menschen, das Ebenbild Gottes, in den Mittelpunkt gerückt

und Erlösung suchen, steht jetzt die entscheidende Frage nack dem Sinn der Arbeit, nach dem Sinn der Wirtschaft. Es kann alles nur einen und nur den Sinn haben, den Willen Gottes zu erfüllen. An seinem Schöpfungs werke mitzuwirken, mitzugestalten, die Erde dem Menschen untertan zu machen und durch Arbeit, Hin gabe und Opfer der Menschheit zu dienen, ihr zu hel fen, daß die Erreichung ihres höchsten Menschheitszieles überhaupt möglich ist. Heute sind wir vom Dienstge danken. dieser höchsten

Wirtschaftsgesinnung, noch weit entfernt. Der Glaube daran, daß wir diesen Instand erreichen können, muß aber in uns allen lebendig sein Es handelt sich in allererster Linie um die Gesin nungen der Menschen. Auch in einem nicht privat- kayiLalistisel>en, in einem irgendwie gearteten sozia listischen Wirtschaftssystem kann der Sinn des Wirt- schaftens und des Arbeitens zerstört und kann der Berdienstgedanke den Dienstgedanken überwuchern. Eine weitere Ursache der Unruhe in der Arbeiter schaft ist darin zu suchen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.08.1917
Descrizione fisica: 4
. ® „Dublin ist — heißt es da — ganz von der irischen Frage erfüllt. Die Pfingst-Revolution. vom vorigen Jahre beherrscht alles Denken und Empfinden noch völlig. Die! zusammengeschossenen Gebäude und der nur halb wegge-' räumte Schutt erinnern lebhaft an das> was vorgegcmgev^ ist. Der Hauptfchauplatz des Kampfes,' das Postgebäudej liegt da wie eine gewaltige Leiche und die^ Fensterrahmen' in den leeren Mauern wirken wie tote Augen. Eine Fahrm in grün-werß-orange — die Farben von Sinn-Fem

oder^ wie die Sinn-Feiner selber sagen, der i r i ßch e n .R ep u * b l i k — weht herausfordernd von der Spitze Herab5 Der-? gleichen Kundgebungen sind nach dem Herzen des Dub- liners. Die republikanischen Farben sieht man überall Jungen und Mädchen tragen sie mitJkeck übermütigem Blick.iJn den ärmeren Gegenden sieht man die Sinn-Fein- Flagge aus den Fenstern wehen. Und) auf: Sc^itt^uich Tritt stößt man auf die Bilder der HeVen und Märtyrer der Revolution. In armseligen Läden hängen schmucklose bunte Porträts

von Pearfe, Macdonagh und Corwlly in den Schaufenstern. In den Buchläden Mehl man7 regel mäßig ihre Namen auf besonders, ins? Auge fallendew Stellen: Macdonaghs ^ Gedichte, Conollys „Labour : in Jreland".' ! ' 7: - . . -7 - " Als ich in Dublin ankam, stand die 'Stäot im Zeichen' einer unbeschreiblichen Begeisterung wegen der Rückkehr? der Sinn-Fein-Gefangenen. Man weißJdaß die englische; Regierung die Gefangenen freigelaffen hatte in der Hoff-^ nung, daß die Freilassung günstig auf die'.Stimmung

der; Irländer einwirken würde. Aber die Freilassung hat-kei-j neswegs versöhnend gewirkt; im Gegenteil. Sie war zu' spät gekommen, sie war in einem langen Pressefeldzug zu^ oft gefordert worden, und als sie endlich kam,, sah in ihr ^ das irische Volk nichts anders als ein Zeichen der Schwäche. Die Verurteilungen vom vergangenen .Jahre; machten aus den Sinn-Feiners, die bis dahin nur ein klei-j nes Häuflein von Extremisten gewesen waren, ohne festen? Fuß bei dem Volke, nationale Helden. Und heute

ist jeder,) der in dem vergangenen Jahr in dem Postgebäude oder nn Stephans Green gekämpft hat, für das trifte Volks- Bewußtsein ein Märtyrer der irischen Freiheit. k V- j Die Pfingst-Revolution hat mächtig auf die Phantasie des Jrenvolks gewirkt; sie hat ihm eine Flagge, eine Le^ gende, ein Ideal von Heldenhaftigkeit und Vaterlandsliebe gegeben. Sie hat all bi? weitverbreitete, aber tatenlose Un geduld, all die Unzufriedenheit mit der matten Vertretung durch Redmond um die Fahne von Sinn-Fein, versam melt. Die offizielle

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 12
Data: 19.03.1902
Descrizione fisica: 12
des Papstes erst genauer erschlossen und umschrieben werden. Solche stehen aber zur Ver- sügung. In einer Ansprache an die Cardinäle äußerte sich Bonifaz im August 1302 mit Berufung auf sein langjähriges Studium des Kirchenrechtes: er wisse wohl, dass Gott zwei Gewalten angeordnet habe; darum habe ihm die Thorheit (Fatuitas) gar nicht in den Sinn kommen tonnen, den König von Frankreich als seinen Vasallen zu betrachten. Er wolle in keinem Stücke die Rechte (juridi- cationcm) des Königs

schmälern. Dagegen könne auch der König nicht in Abrede stellen, dass er dem Papste unterworfen sei ratione peceati, d. h. mit Rücksicht auf die sittliche Erlaubtheit oder Unerlaubtheit seiner Regierungshandlungen. Im Zusammenhalte mit dieser Aeußerung müssen wir den Sinn der bewegten Entscheidung etwa so um schreiben: Auch rein weltliche, öffentliche Angelegen- heiten sind gebunden an das göttliche Gesetz, auch die Politik hat sich zu halten an das Sittengesetz und darf daher zur Erreichung

ihrer Zwecke nicht sünd hafte Mittel anwenden, darf nicht Ziele erstreben, welche unvereinbar sind mit der natürlichen und göttlichen Ordnung. Wenn dies dennoch geschehe, so habe der P a p st als o b e r st e r Wächter des göttlichen Gesetzes das Recht, es zu ver- urtheilen, und inso ferne der Fehlende auch thatsächlich als Katholik unter seiner Jurisdiction st e h e, auch durch kirchliche Strafen es zu ahnden. Durch das „thatsächlich" suchen wir nicht den Sinn der Bulle einzuschränken

, denn dieselbe berücksichtigt in ihrer allgemeinen Fassung nur die objective Pflicht jedes Menschen, der Kirche Christi anzugehören und so unter die Jurisdiction des Papstes sich zu stellen. Dies und kein anderer konnte der Sinn der rednerischen Ausführungen Dr. Jehlys sein, wenn er den Papst als den obersten Gesetzgeber und Richter, dessen Urtheil sich der Katholik zu unter werfen habe, bezeichnet. Hätte Dr. Jehly seine Worte in einem anderen Sinne genommen, hätte er, wie Dr. Wahrmund ihm unterstellt, sagen

Volk der Berge, hatten die Kette, womit der allgewaltige Eorse sie fesseln wollte, klirrend über ihre Berge geworfen; Germania, in Sclavenfesseln, sah dies erhebende Beispiel. Das Volk stand auf, wie ein mächtiger Frühlings sturm brausten die Freiheitskämpfe über das deutsche Land. Patriotismus und Religion erwachten in den Geistern gegenwärtigen politischen Kämpfen einen viel um fassenderen Sinn Hütten. Wir gestehen ehrlich, dass dies der schwache Punkt in unserer Ausführung ist, insoweit

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 23.04.1932
Descrizione fisica: 6
Ende mit dem von Kreuger erhaltenen Geld beginnen wird. Aber immerhin — er könnte ja Dritten, vielleicht einem geliebten Weib oder anderen ihm nahe stehenden Personen die Summe überlassen haben. Es war, wie schon gesagt, zu erwarten, daß derartige Legenden und Phantastereien auftauchen würden. Man ist At umsonst der mächtigste Mann eines Erdteiles und die Welt will sich doch einen ungefähren Begriff davon machen wnnen, was das Ganze für einen Sinn gehabt hat! Denn der ^ersuch einer Sinngebung

drückt sich in diesen Legen den um Kreuger aus. Der Menschenverstand weigert sich ein fach, zu glauben, daß der Sinn eines so gehetzten, so von ewiger Unsicherheit belasteten Lebens gewesen sein könnte, Meßlich die Liquidation mit dem Revolver vorzunehmen. M klein bißchen Romantik möchte man doch wenigstens noch J diesem beispiellosen Leben finden können. So greift die Phantasie zu Legenden, wie sie noch jedesmal entstanden stvd, wenn mächtige Männer auf merkwürdige Weise von der -oühne verschwanden

.) Nach wochenlangen Verhandlungen zwischen den einzelnen Ressorts werden in den nächsten Tagen neue Bestimmungen über den Auslandsreiseverkehr ergehen. Ueber ihren Inhalt kann nur so viel gesagt werden, daß an eine generelle Aenderung der 200-Mark-Grenze — so viel darf man jetzt auf Auslandsreisen mitnehmen — nicht gedacht wird. Der Sinn der neuen Bestimmungen ist der, daß verhindert werden soll, daß die schon jetzt bestehenden Bestimmungen umgangen werden und dazu ist nach Ansicht der Regierung

der Provokateure und Brandstifter des Krieges wächst in der letzten Zeit. Die Be teiligung der herrschenden imperialistischen Cliquen gewisser Auslandstaaten an der Organisierung dieser Provokationen ist unsererseits wiederholt entlarvt worden. Wir müssen in dieser Beziehung noch wachsamer und noch aktiver sein. Nicht nur die Arbeiter der Sowjetunion, sondern auch die werktätigen Massen aller Länder erkennen immer mehr den wahren Sinn solcher Organisationen wie des Völker bundes, der angeblich dazu geschaffen

ist, die friedlichen Beziehungen zwischen den Staaten zu befestigen. Es genügt, auf die Arbeit der vom Völkerbund geschaffenen Abrüstungs konferenz zu verweisen, um den wahren Sinn der Politik der imperialistischen Mächte zu unterstreichen. Bisher hat diese Konferenz die Sache der Abrüstung um keinen Schritt vorwärts gebracht. Alles spricht dafür, daß man durch das Gerede von Abrüstung lediglich die wirklichen Tatsachen, die Steigerung der Rüstungen, die Zuspitzung der Gegensätze im imperialistischen Lager

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 28.01.1935
Descrizione fisica: 8
und als innenpolitische Folgewirkungen das Aufeinanderangewie sensein und das Zusammenleben der Nationen andererseits auslöst. Die Förderung des Wirtschaftslebens Europas kann nur in einer bestimmten Planmäßigkeit liegen, die einer seits den Bedarf seststellt und andererseits den Sinn der Produktion erfüllt. Dieser Sinn der Produktion besteht erstens in der Be darfssteigerung, das heißt in der Vergrößerung der Kon sumbasis, zweitens, daß nicht Produktionsstätten geschaffen oder erhalten werden, deren Existenz

zur Folge haben kann, anstatt jene Verflechtung des Wirt schaftslebens Europas herbeizusühren, die schon aus rein materiellem Interesse eine Störung des Friedens ver hindert. Und dieser Donauraum ist ein Wirtschastsbegriff. Dieser Donauraum als Wirtschaftseinheit verliert seinen Sinn, wenn sich die Staaten des Donauraumes wirtschaft lich autark orientieren. Dieser Donauraum ist aber auch die Brücke zwischen West und Ost, Nord und Süd. Es ist eine wirtschaftliche Tatsache, daß, statistisch ge sehen

den Donauraum in | lene Form der wirtschaftlichen Beziehung bringen, die eine j Aussicht auf Reduzierung der Arbeitslosigkeit. Europas zu- ! Der Sinn einer Gemeinschaft von Nationen kann aber nur darin liegen, daß die Lebenshaltung jedes ein. ; Seinen auf einer solchen Höhe stabilisiert wird, daß man sie im wahrhaft europäischen Sinn kulturell nennen kann. ! D a i r e n, 26. Jänner. (-) Wie verlautet, tverden japanische Kräfte in Chailar zusammengezogen, um eine Offensive gegen die sowjetruffisch

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 10
Data: 10.07.1935
Descrizione fisica: 10
. Der Weg sollte aber etwa nicht auf friedliche Weise durch ein Bündnis mit Rußland geöffnet werden. Dieses Bündnis lehnt Hitler ab und schreibt dabei ausdrücklich: „Ein Bündnis, dessen Ziel nicht die Absicht zu einem Krieg umfaßt, ist sinn- und wertlos." Diese Auffassung Hitlers muß man sich also wohl vor Augen halten, wenn man seine Außenpolitik gegen über Polen betrachtet. Im Jänner 1934 ist zwischen Warschau und Berlin ein sogenannter Nichtangriffsvertvag abgeschlossen worden, der 10 Jahre Gültigkeit

von amtlicher deutscher Seite erklärt, daß der Wunsch Hitlers, den er bei seiner Reichstagsrede am 21. Mai aussprach, nach Dauerhaftigkeit des deutsch-polnischen Abkommens in Polen starken Widerhall gefunden habe. Auch auf polnischer Seite sei der aufrichtige Wunsch nach immer größerer Vertiefung der freundschastlich-nachbarlichen Beziehun gen vorhanden. Wenn wir den Sinn aus diesen diplo matischen Redewendungen herausheben, so heißt das soviel, daß Hitler nach einem Bündnis mit Po len strebt, das freilich

heute noch nicht so ohnewei- ters verwirklicht werden kann, weil Polen vorläufig an Frankreich gebunden ist. Andererseits ging die polnische Außenpolitik bis heute dahin, eine Groß macht zu sein, die sich an keine Seite bindet. Durch den Abschluß des französisch-russischen Bündnisses ist allerdings Polen mehr oder weniger zu einer Ent scheidung gezwungen. Deutschland aber bewirbt sich, Polens Entscheidung für die Hitlerpolitik herbeizufüh ren. Das ist der Sinn der letzten Berliner Bespre chungen

. In diesem Sinn schreibt ja der Parteiführer Hitler: „Nicht West- und nicht Ostorientiecung darf das künf tige Ziel unserer Außenpolitik sein, sondern Ostpoli tik im Sinn der Erwerbung der notwen digen Scholle für unser deutsches Volk. Da man dazu Kraft benötigt, der Todfeind unse res Volkes aber, Frankreich, uns unerbitt lich würgt und die Kraft raubt, haben wir jedes Opfer auf uns zu nehmen, das in seinen Fol gen geeignet ist, zu einer Vernichtung der französischen HegemoniebestrebungLn in Europa

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 10 di 14
Data: 21.07.1928
Descrizione fisica: 14
! 4 1 ( 8 5 6 7 2 | H 3 t 6 y 2 3 6 . ä 3 ^ 4 V V y 2 9 r™ 1 H 8 V y V 4 $ 8 5 V y \i \ Y y 7 6 ( V V y 4 ?——i 1 4 '5' ä e y %••• ■■■■ * y i . f ' 8' \ i y h- ä ' 2 ' 1 — i y Diese Zahlen sollen Ihnen beweisen, ob Sie geschickt 'inid oder nicht, ob Ihr Sinn für Zusammenhänge gut oder schlecht ausgebildet ist. Versuchen Sie in einem Zuge (also ohne abzusetzen!) entweder die ungeraden oder die geraden Zahlenselder über die runden Eckpunkte hinweg miteinander zu verbinden. Wollen Sie es mit den geraden Feldern versuchen, so dürfen Sie kein ungerades Feld berühren; wollen Sie die ungeraden Felder mitein ander verbinden, so dürfen Sie kein gerades Feld berühren Aber weder

in dem einen noch in dem andern Fall dürfen Sie ein bereits verbundenes Feld zum zweiten Mal be rühren. Je mehr Zeit Sie zur Lösung der Aufgabe ge brauchen und je öfter Sie Ihren Versuch erneuern müssen, desto weniger geschickt sind Sie bezw. desto weniger gut ist Ihr Sinn für Zusammenhänge ausgebildet. Es gibt meh rere Lösungen. ♦ Das geheimnisvolle Alter. Wieder einmal hatte eine Behörde einen Fragebogen verschickt. Eine alleinstehende Dame bemühte sich, die un zähligen Fragen gewissenhaft zu beantworten

. Als sie aber an die Spalte „Wie alt sind Sie?" kam, stutzte sie. Warum den Hausbewohnern, durch deren Hände der Fragebogen ging, ihr stets ängstlich verschwiegenes Alter verraten? Kurzerhand schrieb sie in die Spalte folgendes: „Meine Mutter hat mich am Ende ihres 20. Lebensjahres geboren. Ihr Alter, in Jahren ausgedrückt, mit dem wei nigen multipliziert, übertrifft unser beider Alter zusam men um 2500." Wie alt war die alleinstehende Dame? ♦♦♦ AWilg der DeMusBen aus voriger Nummer: Eine Blitzrechnung. Der Sinn

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 01.02.1929
Descrizione fisica: 8
wie z. B. das ganze Gebiet der sozialen Fürsorge fehlen, Anstellung im Staats- oder Ge- memdedienst in der gegenwärtigen Lage überhaupt fast in Südlirol. gar nicht in Frage kommt. Auch in den Städten Bozen und Meran, die aus diesem Gesamtbild etwas herausfallen, ist die Frau nicht berufstätig im engeren Sinn, sie arbeitet vielmehr im eigenen oder ihres Mannes Geschäft tatkräftig mit, und das gibt ihrer Betätigung einen ganz anderen Charakter. Daneben freilich haben die größeren Orte Südtirvls eine Schicht

ganze einen gewaltigen Vorteil, denn die Erziehung der Kinder erfordert heute in Südtirol den ganzen Menschen und ungeteilte Kraft. Nur dadurch ist es möglich, das Kind vom ersten Atemzug an so mit deutschem Sinn und deut scher Kraft zu umgeben, daß in seinem Wesen die Art der Väter erstarkt und unbewußte Abwehr gegen das Fremde wach wird. Was für das Kind innerhalb der Grenzen Deutschlands und Oesterreichs so selbstverständlich ist, daß man ihm oft gax keine Bedeutung mehr schenkt, muß

ihren Söhnen ein Betätigungsfeld bieten kann. Diese Tatsache hat wiederum im Hinblick auf das Volks- ganze für die heiratsfähigen und heranreifenden Mädchen Bozen von einsl und von heute. Bozen: Der neue Bahnhof. Bozen: Blick von der Talferbrücke. Wenigen Städten ist es wie Bozen beschieden gewesen, auch aus den Zeiten schlimmster Stilverwirrung im 19. Jahrhundert sein geschlossenes Architekturbild zu retten. Der Heimat zugewandter Sinn, Achtung vor dem Ererbten und Liebe zu den noch immer lebendigen

zu den stillen Schönheiten des Landes fehlt, verraten sogleich 'ure Bauten: Theaterarchitektur, brutaler Aufwand ohne tieferen Sinn, innerlich haltlos jaus vielfachen einander fremden Elementen zusammengeleimt, ohne Spur jener schlichten Größe, die jeder in sich gefestigten Kultur eignet. — Größerer Gegensatz von bodenverwurzeltem Sein und aufgeregt übersteigertem Geltungsdrange ist nicht zu enken. Seht euch das Bauen eines Volkes an, dann werdet ihr fein Wesen erkennen!

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Tiroler Wastl
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Pagina 11 di 20
Data: 10.03.1921
Descrizione fisica: 20
WIDERHALL RUNDSCHAU UND GLOSSEN. Italienische Kultur ohne Gewähr nach Emil Thieben f (Mailand). „Die Italiener sind eigentlich ein sehr kultiviertes Volk, nur ist leider die Zahl der Analphabeten in Italien er schreckend groß. Im italienischen Volk liegt eigentlich viel Schönheits sinn verborgen, er wird aber leider nur selten geweckt. Auch dem gemeinsten Italiener ist eigentlich die Hoch achtung vor den Schätzen der Kunst angeboren, nur hat man in Italien die Reste antiker Bauwerke leider

meistens als Steinbrüche verwendet. Die Italiener erziehen eigentlich ihre Kinder ausge* zeichnet, nur gibt es leider nicht bald irgendwo so uner zogene Kinder, wie in Italien. Ter Italiener gibt eigentlich viel auf seinen äußern Men schen, nur vernachlässigt er ihn leider sehr. Der Italiener entwickelt eigentlich einen erfreulich ge sunden politischen Sinn, der nur leider zu unerfreulich un gesunder Entartung der italienischen Politik geführt hat. Der Italiener ist eigentlich humaner als der Franzose

völlig decken, und durch die meine Teilnahme aufs heftigste erregt wurde. Ich kann nur hoffen und wünschen, daß die Völker dieser Erde endlich Männer zu ihren Führern wählen, werden, die nicht alle Schlechtigkeit bei den anderen sehen und die für die Leiden ihrer Mitmenschen Verständnis und Mitgefühl auf- bringen. Ohne einen solchen völligen Umschwung sehe ich keine Möglichkeit einer Besserung. Ihre freundlichen Zeilen haben mir den Mur gegeben, in diesem Sinn zu schreiben, und ich hoffe

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