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Bozner Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 30.05.1876
Descrizione fisica: 8
kundgemacht der Hyporbtka'gläubiger b steigciung unberührt. K. l. Bezirks-Gcr am 20. Me Der k. k. Amisleiter: Und ehe Simon ein Wort gesprochen, sind die Stiefletten in ihren Händen, und sie erfaßt seine rechte braune Hand, und hat sie mit Küssen bedeckt, ohne daß er'S verhindem koim. Für das, was Simon in diefemAugenblicke fühlte, gibteS in keinem Wörterbuche einen Ausdruck. Es dauerte nicht lauge, so waren sie bekaunl, uud in weniger als zwei Stunden hatte die kleine Coralie Simon ihre ganze Ge schichte

da, der mit seinem Weibe im Schuhwaaren-Atelier von Jcffus arbeitete und er hatte die wundervollen blauen Atlas stiefelchen für Coralie zu ihrem Debüt gemacht, mit der Ueberzeugung, daß an jenem Abende keine schöneren auf der Bühue zu seheu sein werden. Coralie holt Monsieur Alphonse und stellt ihn Simon vor, welch' Ersterer aber mit den Leistungen seiner Schülerin ziemlich unzufrieden ist. »Ick 'aben gehabt viel Mühe, aber die Demoifelle können uckt tanzen;n mein' Zufriedenheit', sagte er wiederholt

. Und nun ist Simon trotz der Warnung feiner Großmutter in Gesellschaft mit e ncr Tänzerin und einem Geiger von Niblo'S Theater, und er weiß, daß die Groß mutter das ganze Theater, besonders aber das Ballet für ein Werk Satans hält. Aber die „schwarzen Augen' haben es ihm angethan, er sieht sie täglich durch die nächste Woche, und denkt kaum mehr an den pateutirten neuen Pflug. Der Abend der ersten Darstellung des neuen Ballets kömmt, und Simon hat von Monsieur Alphonse eine Karte erhalten, die ihm daS Recht

verleiht, auf der Bühue von Niblo'S Theater hinter den Coulissen zu erscheinen, den er spielt bereits die Rolle eines Beschützers Coralie's. Wenn die Großmutter das wüßte! Ihr Enkelkind mitten unter den Künsten des SalanS! WaS Simon fühlte, als er sich in dieser Wildniß von Stricken, Holzlatten uud bemalter Leinwand befand, als er beim Anblick der kurzen Spitzenröckchen der Koryphäen erröthete, wollen wir nicht zu beschreiben versuchen. Und als Coralie gar eine Piroutte vor ihiu ausführte, glaubte

er einen Augenblick, seine Weste sei ihm an der Herzseite in Brand geratheu. Die Musik beginnt. Die jueuüöro vai,6v»--e kommt auf die Scene uud findet eincu enthusiastischen Empfang. Dann wirbelt sie zuerst auf einer Zehenspitze des rechten, dann auf einer des linken Fußes, und schließlich auf beiden. Sie fliegt rückwärts und vorwärts und rund herum, sie wogt dahin in Curven und Kreisen und hüpft und springt, bis Simon jeder Knochen im Leibe wehe thut, aus Theil nahme für sie. Endlich hat die erste Tänzerin

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.05.1876
Descrizione fisica: 8
Mütter ^ür Unterhaltung Wochen-Laleuder. Mittwoch, ZI. Angela, Pet. Donuerkag, 1 Simon B. I- und gemeinnützige Interessen. Wochen - Kalender. Fre.tag, ?. EraSmu«, B. SamSt.ig. 3. 1° Ilotilde Scilage zu Nr. 123 der „const Sozner Zeitung' vom 30. Mai 1876. Ohne Rast und Ruh'. 1870. ch lehne gedrückt in die Ecke Und schaue begierig empor, AuS jenen Fenstern dringen Viel lachende Stimmen hervor. Es fallen hellschimwernde streifen Heraus in die lichtlose Nacht,' Die haben, die haben im Herzen

Ein Feuer mir angefacht. Ich sah sie im Scheine des Lichtes Am Fenster, sie lauschte herab — Dort oben, dort ist das Leben, Hier unten ist das Grab. Du hast mir die Ruhe genommen Und scherzest beim Lampenscheiu, Ich schleiche durch Nacht und Nebel, Wie Brudermörder Kain Max Stichlb erg er. Mane Mas-Stiefletten. (AuS dem New-Hocker Leben) Sie hatten einander gegenüber einige Zeit in einem Tramway- Waggon gesessen, das ärmlich gekleidete kleine Mädchen mit den sanften, schwarzen Augen, und Simon Holt

, der junge Farmer von Ducktow», der nach New-Aork gereist war, um einen neu patentirteu Pflug zu suchen, mit welchem er aus seiner Farm Versuche anstellen wollte. Kling! ertönte die Wagenglocke, eine Bewegung unter den Passa- gieren folgte, und daS ärmlich gekleidete kleine Mädchen war ver schwunden. Aber ans ihrem Sitze lag ein Päckchen, in braunes Papier gehüllt. Simon erfaßte es, stürzte aus dem Wagen, und befindet sich an einer Straßenecke, aber kein ärmlich gekleidetes, kleines Mädchen ist in Sicht

, jund Simon weiß nicht, wo er die Eigenthümerin des kleinen Päckchens suchen soll. Er geht eine halbe Stunde aus der Straße hin und her, und sucht bei jedem hübschen Frauenzimmer, daß 'ihm begegnet, die sanften schwarzen Augen. Die Gassenjungen sangen an, ihm Gesichter zu schneiden, die Polizeimänner betrachten ihn mit Verdacht, ein Be trunkener stößt mit ihm zusammen und frägt ihn, warum er wie ein Laternenpfahl auf der Straße stehe, und endlich geht er unzu frieden zurück nach seinem bescheidenen

, die Dir entgegentreten, sorge, daß das Kins christlicher Eltern, die in dem Herrn ruhen, nicht auf Abwege geführt werde. Ich bleibe wie immer Deine liebende Großmutter PriSeilla N. Hol t.' Simon blickt auf die Stiefelchen und erröthet. Er Senkt, was wohl die fromme Großmutter zu diesem Beweise von der Eitelkeit dei Wett sagen würde. In diesem Liomente füllt eines der Stiefelchea wegen des zierlichen, schmalen Absatzes um, und wie Simon eS auf richtet, sieht er auf der Innenseite des Läppchens neben den Schnür

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 30.06.1877
Descrizione fisica: 6
des öffntlichen Unterricht, Brun et, erwie- dert: Die Hauptfrage ist die, wie die Ursachen des Zwiespalts beseitigt werden können. Diese Ursachen sind Ihnen vom Präsi denten der Republik dargelegt worden. Sie vernahmen dann das Wort eines loyalen Soldaten und die Antwort des Herzogs Broglie. Frankreich wird entscheiden, wenn es noch nicht entschie den hat. (Lebhafte Unterbrechungen; Jules Simon ruft: das verlange ich auch, aber ich gebe keinem das Recht, meine Worte anzuzweifeln. Der Präsident d'Audiffret

-Pasquier stellt fest, daß gestern Niemand Jules Simon unterbrochen hat. Challemel-La- cour: Jules Simon hat gestern auch Niemanden beleidigt. Der Präsident d'Audiffret-Pasquier: Ich habe heute keine Beleidigung eines Kollegen vernommen.) Brunet fährt fort: Ich habe nicht ein Wort Simon's angezweifelt. Ich habe nur gesagt, daß man zwischen dem Worte des Marschalls und demjenigen Simones entscheiden würde. Das halte ich aufrecht. (Jules Simon: Meine Ehre ist im Spiel! Ich werde keinen Zweifel daran

. Der Minister Brunet fährt fort: „Ihre Unterbrechungen liefern mir den Beweis, daß Sie über den Ausgang der Verhandlungen sehr beunruhigt sind! Testelin von der Linken: „Sie sind Theilnehmer der gemisch ten Kommissionen gewesen!" Brunet: „Sie verlangen Auf schlüsse. Ich bin genöthigt, Dinge zu sagen, die Ihnen nicht gefallen. Alle Konservativen waren über die Fortschritte der Radikalen erschreckt und fragten, bis wie weit der Präsident gehen werde." Brunet beschuldigt nun Simon, er sei nicht frei

gewesen. I. Simon erhebt Protest und es erfolgt ein heftiger Auftritt. „Ja, der wahre Präsident des Konseils war Gambetta!" (Heftige Szene.) Der Präsident des Senats nimmt für Brunet Partei. Brunet behauptet, Simon habe die Würbe des Präsi denten Mac-Mahon gefährdet. (Unruhe auf der Linken; man ruft: „Das ist unerträglich!") Der Präsident des Se nats: Tch kann nicht dulden, daß der Redner sagt, der frühere Minister habe die Würde des Präsidenten der Republik gefährdet. Der Minister Brunet: Da berief

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 17.06.1880
Descrizione fisica: 4
', das Berdict. TaS» selbe lautet bezüglich des Simon Winkler bejaheno mit ellen Stimmen (3 mit dem Beisatze, daß der Schaden 25 fl. überflieg), hinsichtlich der Filomena Wink'.er Ja mit 9 Glimmen und dem Beisätze, daß der Schaveu 25 fl. überstieg. In Folge diese? Berdic- tes erkennt der Gerichtshof die Angeklagten für schul dig und verurtheilt den Simon Winkler unter Anwen dung des § 333 St.-P.-O. zum schweren und ver schärften Kerker in der Dauer von 15 Monaten, die Filomena zu 3 Monaten. Der am 6. Juli

v. I. errichtete Kaufvertrag wird gleichzeitig für nichtig erklärt. Die ll. Schwurgerichtssession ist hiemit abgeschlossen. Loöate» unä Provinzielle». Bozen, 17. Juni. Barometer- aaä Tl>ermom«terstm»ck. Alls dem Schwurgerichtssaale. Dozen, 16. Juni. Gelegentlich der ersten diesjährigen Schwurgerichts fession beim hiesigen k. k. Kreisgerichte wurde am 12. März die Verhandlung Wider die Eheleute Simon und Filomena Winkler, Airschnerhosbesitzer von Wangen, welche Beide unter der Anklage des Verbrechens

deS Betruges standen, durchgeführt. Die Geschwornen hat ten die den Simon Winkler betreffende Schuldfrage mit 9 gegen 3, jene aus Filomena Winkler lautende mit 8 gegen 4 Stimmen bejaht, der Gericht-Hof in Folge dieses Verdictes das Schuldig gesprochen und den Mann zu 13, seine Ehegattin zu 12 Monaten schweren Kerkers verurtheilt. Dagegen hotte der Herr Vertheidiger Dr. Julius Perathoner die Nichtigkeitsbeschwerde eingereicht und der Oberste Gericht-Hof als Cassationshof derselben statt- gegeben

fl. für Decorationen, 35.000 st. sür die GaS» und Wasserleitung und 10 000F. für einen eisernen Vorhang, l Der Landesausschuß beantragt, der Hauptstadt Prag die Bewilligung zur Ausnahme eines AnlehenS von zwei Millionen Gulden zu Schulbauzwecken zu er» theilen. Hubertusjäger auZzuspüttl» und ihn,, sowie seinen Ge nossen Simon Ranger in Völs in Untersuchungshaft ^ zu ziehen. Die Unterfnchung hat ergeben, daß Preyer ' Stiychnin besaß und'! daß die verendeten Hunde mit Strychnin versetzte Würsteln gefressen

. ein»» Ministerium» de^Rechten- - ^ untee-Graf Tmffe'se Vegid»» gehen? dringend'vetdächtigen^ Mann in der Person des I So große Hoffnungen die Fractionen d«v Rechten aus Gutsbesitzers Georg Preyer von Zirl, ehemaligen j eine ihnen günstige Entwicklung^der politischen Verhält nisse der Zukunst My mögend gehen ße.sich doch keiner Täuschung hin, dasein« Partei-Wi-tznlWder riKlet, daß, falls sie den Simon MnkVer wirkliH i>eS MrbrechenS deS AeMsM WNÄSW-n sollten, sie doch. kzügllch, FilMeM.Wsnkler .^ ein jectiv

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.08.1871
Descrizione fisica: 8
, weil sie da rin eine Sicherung der gegenwärtigen Regierungsform erblicken, und die Rechte ist, wie der „TempS' be- ManneS. Und doch hinderte sie diese innige Liebe für Bystram nicht, auch diesem untreu zu werden. Fünf Jahre war sie kaum mit ihm zusammen, als sie, von der Schweiz nach GreifSwald zum Besuch ihrer Mutter reisend, sich in einen Mann verliebte, den sie auch in ihrem Roman „Aus der Gesellschaft' zeichnete. ES war Heinrich Simon, der später als Revolutionär und Mitglied der Nationalversammlung

zu lebenslänglichen Gefängniß verurtheilt ward und als Flüchtling im Wallensee beim Baden ertrank. Heinrich Simon war damals Assessor beim GreifS- walder ApellationSgericht, ein schöner Mann mit ruhigen kalten GesichtSzügen, aber ebenso liebenswür dig im Umgang. Gräfin Jda sah ihn und liebte ihn. „Der Mensch sieht aus wie ein Mensch, nicht wie eine Puppe', schrieb sie von ihm. Und Simon erwiderte wirklich diese Leidenschaft, bis er fühlte, daß sie ihm verhängnißvoll werde, und er sich von ihr loSriß

, um sich seiner Carriere zu widmen. Simon hatte damals das seltene Glück, von zwei Frauen geliebt zu werden, von zwei Schriftstel lerinnen , denn auch Fanny Lewald schenke ihm ihr Herz. Simon hatte in dem seinigen indeß nur Platz für Eine, und auch von dieser trennte er sich gewalt sam. wie oft sie ihn auch wieder in ihre Arme zurück zuführen suchte. Inzwischen büeb Bystram, dieser edle Charakter, seiner Jda treu. Er kannte ihre Leidenschaft für Simon und verzieh dieselbe! Welch' ein uneigennützi ger Edelmuth, welch

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.05.1877
Descrizione fisica: 6
vub!ic«st. Bureau, Wien. ?tau^e»ite«nqune 7 Notizen und ltomv., W^en, l. ^tiemerga^e, IT. ^ 115. Dienstag, den 22. Mai 1877 Die Abdankung des Ministeriums Jules Simon. Die Geschichte der Demission des französischen Mini steriums wird folgendermaßen erzählt. ..Am 16. Mai Vormittags erhielt I. Simon der Ministerpräsident folgendes Schreiben Mac - Mahon'S : „Herr Conseils- Präsident ! Ich habe so eben in der „AmlSztg.' den Bericht über die gestrige Sitzung gelesen. Ich habe mit Erstaunen gesehen

hat, welcher nöthig ist um seinen Anschau ungen Geltung zu verschaffen. Eine Auseinandersetz ung über diesen Punkt ist unerläßlich ; denn wenn ich nicht, wie Sie, vor dem Parlament verantwortlich bin, so habe ich eine Verantwortlichkeit vor Frankreich, um die ich mich heute mehr als je bekümmern muß. Ge nehmigen Sie Herr Conseilspräsident, die Versicherung meiner Hochachtung. Der Präsident der Republik: Marschall de Mac Mahon.' Die .Hranz.Corresp.' meldet: IuleS Simon ha» den Brief des Marschalls auf der Stelle

mit einem Schreiben beantwortet, in welchem er zunächst seine Ent lassung gibt und dann zur Sache erklärt: er habe hinsichtlich der Gemeinderathssitzungen dem Ausschuß für die zweite Lesung der Vorlage Stelldichein gegeben, hinsichtlich des Preßgesetzes von 1875 aber sich zu nichts verpflichtet, wie es ihm denn auch bedenklich geschienen habe auf der Tribüne den Artikel betreffend die Belei digungen fremder Souvereine zu diScutireu, Nach dem Austausch dieser Briefe hatte Hr. Jules Simon noch eine kurze

Unterreimng mit dem Marschall. der ihm, wie der „Temps' erfährt, auf's neue eröffnete, er fühle sich von der Linken mehr als ihm sein Gewissen erlaubt fortgerissen, zumal er von den konservativen ans Ruder gebracht worden sei. Als der Siegelbewah rer Martel von dem Briefe des Marschalls Kenntniß erhielt, erklärte er. daß er ebenfalls seine Entlassung gebe, und wenige Stunden darauf entschlossen sich die übri» gen Minister nach einer kurzen Unterredung mit Hrn. Jules Simon zu dem nämlichen Schritte

. Um halb 11 Uhr Morgens empfing der Marschall den Herzog d'Audiffret-Pasqnier und beklagte sich bei ihm, daß Herr Jules Simon die conservative Seite seines Programms nicht genügend zur Geltung gebracht habe, und daß ' dieses Cabinet der Linken, welches an die Stelle eines i Cabinets des linken Centrums getreten sei. in Wahr- > heit nur der Gefangene der radikalen Linken sei. Da l der Herzog d'Audriffret - Pasquier sich um 11 Uhr zu dem Begräbniß Ernest Picards begeben mußte, war die Unterredung

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 03.12.1878
Descrizione fisica: 4
ich nicht mehr aus,' sagte der Schneider Simon zu seinem Pfarrer, „seit ich Bräutigam bin und mir Hochwürden das heilige Sa krament der Ehe zu studiren aufgegeben haben, bin ich so in den Katechismus, in die Bibel und in allerlei andere Bücher hineingerathen> daß ich schier möcht verrückt wer den. — Da stimmt's mir gleich bei der Erschaffung der Welt nicht zusammen.' „Oho!' rief der Pfarrer, „ich denk, das müßt der Meißer Simon ddch gut sein lassen. Die Welt steht ja da! Du und ich hätten

sie nicht erschaffen.' .Wohl,. wohl, Hochwürhen, sie steht steinbumfefi da und wir zwei hätten sie leicht kaum zuweg gebracht, 's ist ein Musterstuck von unserem Herrgott, aber lernen möcht Eins davon und da streiten sich die Leut und die Bücher gottes lästerlich herum, wie er's angefangen hat. So steht's in der Bibel: Im Ansang war das Wort, und der Doktor Faust, ein rechtschaffen gescheidter Mynn, sagt: Im An fang war die That. — Jetzt frag' ich, ob da ein Mensch nicht dumm werden soll?' »Meister Simon!' drohte

der Pfarrer mit dem Zeige finger, .Meister Simon heb' mir nicht zu spintisiren an! Ich den?, das heilige Buch wird Dir glaubwürdiger sein, als der saubere Doktor Faust, den ja der Teufel ge holt hat.' „Wohl, wohl. Hochwürden, aber wenn der Floh einmal im Ohr fitzt, was kann man dafür? und so könnt' man schier auf die Meinung kommen, im Anfang müßt' die That gewesen sein und dann erst das Wort, denn will ich über etwas sprechen, so muß erst etwas da sein.' Der Pfarrer fing aus seiner Tabaksdose eine Prise

her» vor und dann sagte er: „Der Meister Simon will also in den heiligen Ehestand treten?' „Wohl, wohl, Herr Pfarrer, am nächsten Sonntag ist ja schon die Hochzeit!' „Aber Sappermosthosen, wie hast denn das eingefädelt, daß eS. so plötzlich geht?' „Je, das wissen Hochwürden doch!' rief der Meister Simon, , „ich bin schon so, wenn ich was will, so mach' ich nicht viel Umstände. Theresel, hab' ich zum Mädel gesagt, jetzt red': magst mich oder magst mich nicht? Ja, sagt sie und richtig ist's

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 04.10.1872
Descrizione fisica: 6
und Franz Mahr in Eppan; eine bronzene Medaille: Josef Wegscheider in Montan und Franz Tschurtschen- thaler in Bozen. L. Für die gleiche Kathegorie weißer Trester- Weine. *) Z. Für den besten Merkantil-Rothwein, der nach rationeller Art gekrezert die größte Haltbarkeit be sitzt: Erster Preis eine silberne Staatsmevaille uns 2 Dukaten: Franz Simon v. Fritz in Bozen; eine silberne Medaille: Franz Tschurtschenthaler in Bozen. 4. Für Meikantil Weißweine gleicher Bereitung: Erster Preis eine silberne

StaatSmedaille und 2 Du katen: Dr. Josef von Braitenberg in Bozen; eine silberne und eine bronzene Medaille: Andrä Kirch- ebner in Bozen. 5. Für die besten rothen Flaschenweine aus ein heimischen Reben gezogen, mit Angabe der Pro- duktionölage: Erster Preis eine silberne StaatS- medaille und 2 Dukaten: Franz Tschurtschenthaler in Bozen; eine silberne Medaille: Franz Simon v. Fritz in Bozen. Exc. Ritter v. Toggenburg in Bozen. Dr. Karl v. Heppcrger in Gries. Franz Tschurtschen thaler in Bozen. Exc. Nitler

v. Toggenburg in Boze»; eine bronzene Mevaille: Franz Tschurtschenthaler in Bozen; zwei bronzene Medaillen: Josef Perger in Bozen; eine bronzene Medaille: Exc. Ritter v. Toggen- bürg in Bozen, Gras Lodrou von Frendenstein, Franz Simon v. svritz in Bozen. 6. Für weiße Flaschenweine aus einheimischen Ne. ben gezogen: Erster Preis eine silberne StaatS medaille und 2 Dukaten und eine silberne Medaille: Franz Tschurischenthaler in Bozen; eine silberne Me daille Exc. Ritter v. Toggenburg in Bozen; eine bronzene

Medaille Franz Tschurtschenthaler in Bozen. 7. Für den besten, hier ans fremden (Rhein) Ne- Ven am Pfahlbau gezogenen rothen oder weißen Wein : Erster Preis eine silberne Staatsmevaille und 2 Du katen: Franz Simon v. Fritz in Bozen, eine silberne Medaille: Exc. Ritter v. Toggenburg in Bozen, Franz Simon v. Fritz in Bozen, Jakob Thaler in NalS, eine bronzene Meda lle: Graf Lodron v. Freudenstein, Dr. Josef v. Braitenberg in Bozen. Verschiedenes. Kaiserin Charlotte. Man schreibt der „Lütticher Zeitung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 02.05.1877
Descrizione fisica: 8
. Baldele Jofcf von Brire» 362. — Bamberger Jakob von Absam 223. — BlaaS Josef in Haid 186. Franzelin Katharina von Kältern 52L. Ganser A> na von Schwendt 362. — Gayr AloiS in KcMatcn 60. — Gruber Johann von Toblach 238. — Gruber Simon von Wildschönau 238. Hochschwarzer Katbarina von Rattenberg 326. — Hofer Elise Von Lienz 186. — Huber ThereS von Jenbach 22. JSchl Franz von Hart 154. Kirchrr Anna von St. Leonhart 436. — Künz Her mann von Meran 362. Lackner Barbara in Kitzbichl 228. — Langes Rostna

in Eppan 267. Ludwig Josef in Wiesing 318. Maaß Johann von Kauserberg 22. — Mair Joses von Ried 243. — Mair AloiS von Zirl 346. — Mair Hi'acint von Zirl 346. Oberhofer Simon von Achornach 338. Peer Simon in Bozen 43. Nimml M. Anna von Piller 326. Schanung Josef von St. Martin 22. — Somweber LucaS von Ehrwald 333. — Stricker Peter von Golvrain 436. Tappeiner Magdalei'a in Goldrain 346. Urthaler Marianna von PufelS 107. Viertler Johann von Haselsberg 238. 5. Erledigte Stellen» AmanuensiSstelle

346. — Beikircher Georg in Oberrasen 108. — Binder Joses in Niederau 63. — BlaaS Mathias zu Neumarkt 346. 364. Chiochetti Josef in Bozen 267. 346. — Constantini AloiS und Josef von Mason 147. Doblander Paul in Tumpen 103. — Dellatorre Karl in GrieS 114. — Dorfner Franz in Untermais 202. Eichner Lorenz zu Lienz 60. — Eisendle Johann in ThuinS 177. Fäckl Peter in Deutschnosen 212. — Fenner Adalbert v. in Neumarkt 154. —- Filzer AloiS in Kössen 1K2. — Fink Simon in GasterS 250. — Fioresi Florian

in Neumarkt 177. — FranzeSkt Mathias von Campo 324. — Fritz Simon in AlbeinS 5K2. Götter Josef zu Anraß 54. — GroneS Zofef von Varda 107. — Gruber Maria in Ainet 336. — Grünauer Sara in Fließ 103. Hagele Josef zu Pfassenhofen 432. — Hatzer Jakob in Obermauern 318. — Hengg Benedikt in VilS 37. — Hofer AloiS in Obertilliach 154. — Hofer AloiS in Deutfchuofen 212. Jörg Franz in Paznaun 103. 511. Kabron Christian in Prembach 54K. — Klammer Michel in Kartitsch 211. — KSgl Michael in Ro senhelm 114. — Kraps

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 16
Data: 24.12.1874
Descrizione fisica: 16
in 5 Akten und einem Vorspiel in 1 Akt. ^ Aus Zell erhallen wir folgenden ausführlichen Bericht über caS Brandunglück auf dem Emberg: Äm verflossenen Sonntage nach dem Nachtessen saß noch die gesammte Familie des Simon Schiestl in der Wohnstube seines Hauses zu Blaiken am Kalten- bacher-Emberge, eine leichte Stunde oberhalb dem Doife Kaltenbach gelegen, im gemüthlichen Kreise beisammen. Diese Familie bestand aus dem vorge nannten Bauersmanne Simon Schiestl, 35 Jahre alt, seiner Bänrin Anna Rieder

und Beinkleid brannten an ihm hell auf. Der Knecht crgriss ein Wasserschaff, das zufällig zur Hand war, schöpfte augenblicklich Wasser ans dem Brunnen und goß es über seinen Dienstgeber. Im Schi ecken zitierte er aber so sehr, daß er nicht im Stande war, die brennenden Kleider vollends zu löschen. Erst der eilends herausgesprungene Nachbar löschte sie vollends und führte den Bauern in das weite, entfernte NachbarshauS, Labner genannt, hinab, wo man dem über und ><ber mit Brand wunden bedeckten Simon

, wenige kleine ausgebrannte Knochenreste, weshalb zu vermuthen steht, daß Simon Schiestl erst an dieser Stelle seine 3 Kinder fallen gelassen habe, und in der Mitte der ehemaligen Wohnstube fand man größere Knochenreste, woraus sich eben falls vermuthen läßt, daß die Bäurin mit dem kleinen Kinde die Schlafkammer nicht mehr habe verladen können, daß beide darin verbrannten und beim Hinab fallen deS ganzen Gebälkes auch auf die Erde der darunter befindlich gewesenen Wohnstube gefallen seien

. Von den beiden Mägden konnte aber nicht einmal ein Knochenrest vorgefunden werden. Simon Schliestl blieb noch einige Stunden am Leben und verschied erst Nachmittags. Mit ihm war somit seine ganze Familie erloschen. Im stalle hatten sich 12 Schafe befunden, welche ebenfalls im Feuer um kamen, wovon aber bedeutende Ueberreste ersichtlich blieben. —- Die EntstehungSÜrsache des Feuers kennte nicht mehr ermittelt werden, da der Bauer hierüber gar nichts zu sagen wußte und alle jene, welche viel leicht

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Pagina 3 di 6
Data: 12.03.1880
Descrizione fisica: 6
Mng der Witwe, die Unthätigkeit Bachlechners beim Brand« und >em Widerwillx.gegen daS RettungS- und Mchwerk zeigen zugleich.' daß bei den Bewohnern Bachgart'S entschieden kein Gedanke vorherrschend war, etwas zu retten. Bezüglich Schneivers sucht der Staats- anmalt nachzuweisen, daß derselbe ein Alibi nicht er» bracht, daß er nicht? dargethan Habs, wo er sich au jenem 3V, Dez. befunden habe. Es sei kein Zweifel, daß Schneider nirgends anders als am Brandorte selbst gewesen ist. Simon Huber

sein, daß er die Brandfackel in das Futterhaus von Bachgart ge schleudert. Redner bespricht den Leumund seines Clien ten, der trotz der Schilderung des Vertreters der Staatsbehörde ein guter genannt werden müsse; er vertheidigt ihn sehr warm gegen die Angriffe» als sei das Herumziehen Schneiders von Mühlbach. Bozen und Lüsen ein verdächtiges gewesen. Der Vertheidiger erwartet die Verneinung der Fragen. Bertheidiger des Simon Huber Dr, Putz: Gegen seinen Clienten liege nur ein Zeuge vor, jener Brunner, der möglichst

; derselbe lautet bezüglich der Maria Kantschieder Hauptsrage I nein mit allen Stimmen. Eventualfrage I einstimmig ja. Bei Eduard Bachlechner Hauptfrage II nein mit allen Stimmen. Eventualfrage II 11 Stimmen ja. 1 Stimme nein. Bei Jo>es Schneider Hauptsrage III. nein mit allen Stimmen. Eventualfrage III 9 Stimmen j a, 3 Stim men nein. Bei Simon Huber IV. Hauptfrage 11 Stimmen ja, 1 Stimme nein. V. Hauptfrage ja mit allen Stimmen. In Folge dieses WahrfprucheS erklärte der Gerichts hof die Maria Kantschieder

, den Ed. Bachlechner und Josef Schneider des Verbrechens des Betruges durch Mitschuld im Sinne der AH 170 und 5 St. G. und den Simon Huber außerdem des Verbrechens im Sinne des Z 9 St.-G. schuldig und verurtheilt die Maria Kantschieder zu 6 Jahren, den Ed. B a ch- lechner zu 15 Monaten, den Josef Schneider zu 13 Monaten und den Simon H u b e r zu 7 Jah ren schweren und verschärften Kerker. Von Seite der Vertheidigung ist die Nichtigkeitsbe schwerde angemeldet worden. Lokale« unä Provinzielle». Bozen, 12. März

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 16.03.1880
Descrizione fisica: 8
will sie von der Schwägerin des Dichters bekommn! Aus dem Schwurgerichte. Innsbruck, 10. März. Prozeß gegen Simon Dallabona (Schluß.) Der zweite Theil der Anklage betrifft den schon er wähnten Artikel aus Dallabona's Feder, den er An fangs Jänner d. Js. in dem Blatte „Arena' ver öffentlichte. Er erzählt in demselben den Hergang der bei ihm gepflogenen Hausdnrchfnchung und führt unter Anderem Folgendes an: In der Nacht des 1. Jänner 1330 zwischen 9 und 10 Uhr sei ein Kommissär nnd ein Wachmann gekommen, als er schon

. Nach einer kurzen Replik und Dnplik gibt der Herr Präsident in seinem reich doknmentirten Rcsumö einen Ueberblick der Ergebnisse der Verhand lung. der Gründe, die gegen nnd snr den Angeklag ten vorgebracht wnrden, woranf sich die Geschwornen zurückzogen, deren Verdikt ihr Obmann . Herr Son- viko, verkündete, dahin lautend, daß beide Fragen einstimmig bejaht wurden. Auf Grund dieses Ver diktes nun verurtheilte der hohe Gerichtshof nach den ZZ. 65, 800 und 54- St.-G.-B. Simon Dalla bona zum schweren Kerker

in der Dauer von 6 Monaten, zum Ersatz der Untersuchungs- und Strasiwllzugskosten uud sprach zugleich die Vernich tung aller 25 Exemplare aus, mit Ausnahme von einem, das bei den Akten verbleibe. 5*5 Vor dem Schwurgerichte in Bozen hatten sich am 10. und 11. ds. Maria Kantschieder, Be sitzerin des Bachgart-Badls im Pusterthale wegen Verbrechens der Brandlegung und der 43jährige Zimmermaler Eduard Bachlechner, der Schmied von Mühlbach Josef Schneider vnlgo Preuß und Simon Huber, Klellslschneidcr in Bachgart

zu haben. Die Angeklagten wurden schnldig befunden und der Ge richtshof erklärte die Maria Kantschieder, den Eduard Bachlechner, und Josef Schneider des Verbrechens des Betruges durch Mitschuld im Sinne der ZZ 170 und 5 St.-G. und den Simon Huber außerdein des Verbrechens im sinne des tz 9 St.-G. schuldig und verurtheilte die Maria Kantschieder zu 6 Jahren, den Eduard Bachlechner zu >5 Monaten, den Josef Schneider zn !3 Monaten und den Simon Huber zu 7 Jahren schweren und verschärften Kerkers. Von Seite

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.06.1880
Descrizione fisica: 8
handlung wider die Eheleute Simon und Filo- mena Winkler, Kirschnerhofbesitzer von Wangen, welche Beide unter der Anklage des Verbrechens des Betruges standen, durchgeführt. Die , Ge schwornen hatten die den Simon Winkler be treffende Schuldfrage mit 9 gegen 3. jene auf Filomena Winkler lautende mit 8 gegen 4 Stimmen bejaht, der Gerichtshof in Folge dieses VerdicteS daS Schuldig gesprochen und den Mann zu 15, seine Ehegattin zu 12 Monaten schweren Kerkers verurtheilt. Dagegen hatte der Herr Ver

, nur noch jene Daten zu geben, die geeignet sind, diesen Fall den ge ehrten Lesern in'S Gedächtniß zurückzurufen. Der Besitzer deS KirfchnerhofeS, Simon Winkler, fand sich im vorigen Jahre arg von seine» Gläubigern bedrängt. Um alle Calamität mit einem Streiche abzuwenden, ließ Winkler «inen Vertrag errichten, womit er seiner Frau den Hof sammt den sahr- «rissen um 4K64 st 33 kr. käuflich übertrug, zu einem Betrage, der genau derHöhe feineS schulden» standeS entsprach, anderseits aber viel niederer

verkündet der Obmann der Geschwornen, Herr Dr. Earli, daS Verbiet. Dasselbe lautet bezüglich-deS Simon Winkler bejahend mit alle» Stimmen (3 mit dem Beisatze, daß der Schaden 25 fl. überstieg), hinsichtlich der Filomena Winkler Ja mit 9 Stimmen und dem Beisatze, daß der Schaden 25 fl. überstieg. In Folge dieses Ver dicteS erkennt der Gerichtshof die Angeklagten für schuldig und verurtheilt den Simon Winkler unter Awendung deS Z 333 St. -P. -O. zum schweren und verschärften Kerker in der Dauer

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 25.09.1872
Descrizione fisica: 6
und 2 Dukaten: Andrä Kirchebner in Bozen, eine silberne Medaille: Graf Anton Brandts in Lana und Franz Mayr in Eppan, eine bronzene Medaille: Josef Wegscheider in Montan und Franz Tschnrtschenthaler in Bozen 2. Für die gleiche Kathegorie weißer Tresterweine*) 3. Für den besten Merkantil Rothwein, der nach rationeller Art gekrezert. die größte Haltbarkeit besitzt; I. Preis eine silberne StaatSmedaille und 2 Dukaten: Franz Simon von Fritz in Boz:n, eine silberne Medaille: Franz Tschurtschenthaler in Bozen

. 4 Für Merkantil - Weißweine gleicher Bereitung; I. Preis eine silberne StaatSmedaille und 2 Dukaten: Dr. Josef von Braitenberg in Bozen, eine silberne und eine bronzene Medaille: Andrä Kirchebner in Bozen. 5. Für oie besten rothen Flaschenweine aus einhei mischen Reben gezogen, mit Angabe der ProductionS. läge, I. Preis eine silberne StaatSmedaille und 2 Dukaten: Franz Tschurtschenthaler in Bozen; eine silberne Medaille: Franz Simon v. Fritz in Bozen, Exc. Ritter v. Toggenburg in Bozen. Dr. Carl v. Hepperger

in GrieS. Franz Tschurtschenthaler in Bozen, Excellenz Ritter v. Toggenburg in Bozen; eine bronzene Me daille: Franz Tschurtschenthaler in Bozen ; zwei bron zene Medaillen: Joses Perger in Bozen; eine bron zene Medaille: Excellenz Ritter v. Toggenburg in Bozen, Graf Lodron von Freudenstein, Franz Simon v. Fritz in Bozen. 6 Für weiße Flaschenweine aus einheimischen Reben gezogen, I. Preis eine silberne StaatSmedaille und 2 Dukaten und eine silberne Medaille: Franz Tschurtschenthaler in Bozen

; eine silberne Medaille: Excellenz Ritter ».Toggenburg in Bozen; eine bron zene Medaille: Franz Tschurtschenthaler in Bozen. 7. Für den bestm, hier aus fremden (Rhein-Meben am Pfahlbau gezogenen rothen oder weißen Wein I.Preis eine silberne StaatSmedaille und 2 Dukaten: Franz Simon v.Fritz in Bozer, eine silberne Medaille : Exzel» lcnz.Ritter v. Toggenburg in Bozen, Franz Simon o. Fritz in Bozen. Jakob Thaler in Nals, eine bronzene Medaille: Graf Lodron von Freudenstein, Dr. Josef v. Braitenberg in Bozen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 23.05.1877
Descrizione fisica: 4
. Mittwoch, den 23. Mai 1877 Aus Frankreich Der plötzliche Ministerwechsel in Frankreich hat alle Welt in nicht geringe Aufregung versetzt. Obwohl es den Republikanern keineswegs fremd war, daß insge heim alle Hebel thätig waren, das Ministerium Jules Simon zu stürzen und ein den Jesuiten wohlgefälliges an dessen Stelle zu setzen, kam ihnen die AuSsührung dieses Planes doch zu überraschend. Die geheime Pro paganda war eben einflußreicher bei dem alten Knaben Mac Mahon als das leitende Kabinet

. Das Cabinet Simon suchte anfänglich den Ausschreitungen der Bischöfe durch vertrauliche gütliche Porstellungen zu steuern, schließlich sah es sich aber doch der Kammermajorität gegenüber genöthigt, eine strengere Miene anzunehmen und den Bischöfen mit der Anwendung der Gesetze zu drohen. Die Ultrainontanen ließen sich jedoch nicht im minde sten einschüchtern; sie wußten wohl, daß die Minister schließlich doch im Elysöe auf Hindernisse stoßen wür den. wenn sie im Ernst von der Regierungsgewalt vollen

Gebrauch machen wollten. Jules Simon, der Anfangs gezögert hatte, wurde so immer weiter ge drängt. und als er letzthin in der Kammer bei der Interpellation wegen der Mißbrauche des lZlerus sich Ioweit Verstieg, von der Tribüne herab zu erklären, daß es eine Unwahrheit, oder wenigstens Uebertreibung sei. wenn der Papst als ein „Gefangener' bezeichnet werde, schlug er damit dem Faß den Boden auS. Nun war es ausgemacht, daß er so rasch als möglich beseitigt werden müsse: die Municipal

- und Preßangelegenheiten mußten als Vorwano herhalten, Jules Simon daS Mißvergnügen des Präsidenten der Republik bekannt zu geben, und Jules Simon that, was er unter solchen Umstanden nicht lassen konnte: er schnürte sein Bündel und verließ das Ministerhotel. Bald nach seinem Gehen fand eine stürmische Scene in der Deputirtenkammer statt. Als der Präsident dem neuen Minister deS Innern. Herrn Fourtu daS Wort gab. uud daraufhin die Linke murrte und zischte, schrie Paul de Eassagnac: „Werden die Aufwiegler

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 05.06.1872
Descrizione fisica: 6
des Nohrnetz.-ö in Kurzem beginnen wird einem längst gehegten Bedürfnisse nach Licht ab geholfen haben. — (Sparkasse.) Am vorigen Montag Vormittag dü'U der hiesige Sparkasse-Verein «nter dem Voi sjpe des Herrn Simon Thalguter, Magistrats,.^ »nd l^iiisbesitzer hier, seine Iahreö Genrr.i>v,>ui>i>»>l!!iig im grobem Nazhhauöi'aale vb. Nachdem die Beschlußfähigkeit im Sinne der Statuten durch den anwesenden Herrn k. k, Statthaltereirath und BeznkShauptma>.:n Zos Klingler als landesfürstlicher Comniisfär

, den Herrn Franz Putz Bürgermeister in Vertretung des Magistrates und Herrn Simon Thalzuter alk Sparkasse-Vorstand coustatirt war, wurde zur Erledigung der Tagesordnung geschritten. Ale neue Mitglieder wurden aufgenommen: Hr. Dr. Bumharter k. k. Notar,Buchdli>ck->r J.B.Stock- havsen und Hr. Commnnal-Controllor Pete Ladnrner. Hieran» gab der Vorsitzende den Jahresbericht über den Geschäftsgang im zweiten Äertmltungsjahre bekannt, und li.ß den Nechnungs- ' Abschluß nach seine» einzelnen Posten

durch den Rechnu»gsmhrer I. G. Husterer verlesen. Dieser AbschluHzeigt ein Aktivum von 314,623 fl.19 kr. ein Passivum von 311,190 fl. 16 kr. und einen Neservefond von 3433 fl. 3 kr. Zur Prüfung des Abschlusses wurde» die Herren Heinrich Kirch iechner,Ai.ton Plant und PeterLaduruer gewählt Dann wurde zur Wahl der Direktoren geschritl ten und mit Akklamation wieder gewählt die Herren: Simon Tbalguter, Anton Baumgartner, Johann Hechenberger, Carl Jandl, Franz von Sölder, Daniel Biedermann; für den verstorbenen

Herrn Christof Möjer neugewählt Hr. Simon Delago. AIS Censoren wurden gewählt: die Herren vr. A. v. Hellrigl, Anton Möderle, An Plant, Alois Ladnrner und Jof. Hartmann. -— Die Anstellung von 2 Cassebeamten wurde be schlössen und der bisherige Rechnungsführer Joh Georg Husterer als Buchhalter mit einem Jahres geholte von Ivvv Gulden aufgenommen; für die Besetzung der CafsiersteUe mit vorläufig 500 f. Gehalt soll der Concurs ausgeschrieben werden. — Der jährliche Lohn der VereinSdienerin wurde

von 60 fl. auf 72 fl. erhöht, sowie das Gesuch teS bisherigen RechnnngSführers um eine Remune ration von S0^ einstimmig bewilligt. Schließ lich drückte der landesfürstliche Cvmnüssär nebst dens Bürgermeister t>en Herren . Direktoren und namentlich dem Vorstand Hn Simon Thalguter, welche auch im abgelaufenen Jahre' mit vollstes Äneigennütztgkeit ihres zeiträubxnden Amtes wal. teten und für die Hebung und Verwaltung' dsS Institutes thätig waren^. den Dank derV'erjamm- luy^ aüS,. wozu sä^mtliä>e Anwesende

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Tiroler Stimmen
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Pagina 3 di 4
Data: 17.12.1874
Descrizione fisica: 4
in der politischen Welt Aufsehen machen. Im Bericht Nr. 10 vom Jahr 1872 schil- dert Graf Arnim in einem politischen Feuilleton die große Szene zwischen Thiers und der Nationalversammlung. In einem Schreiben an Balan berichtet Arnim über die deutsche Journalistik in Paris. Ein Hauptvermittler für alle Beziehungen zwischen der deutschen und französischen demokrati schen und fortschrittlichen Presse ist ein gewisser Simon Deutsch (ein Jude), der schon unter dem Kaiserreiche die radikale Partei mit Geldmitteln

unterstützte. Während des Krieges war Simon Deutsch in Wien, wo er die öffentliche Meinung zu Gunsten Frankreichs zu bearbeiten suchte. Im Februar 1871 nach Paris zurückgekehrt, war Simon Deutsch (ein besonders thätiges Mit glied der Internationale) Rathgeber der Kommune und finan zielles Faktotum des Finanzministers Jourde. Nach dem Falle der Kommune wurde Simon Deutsch verhaftet, auf Verwen dung der österreichischen Botschaft freigelassen und aus Frank reich ausgewiesen. Kurze Zeit darauf dürfte

er jedoch, Dank der Intervention des Abg. Laurier. des Alter ego des Herrn Gambetta, nach Frankreich zurückkehren. Er ist bei dem Gam- betta'fchen Blatte „Republique Fran;aise" mit 50,000 Frcs. betheiligt und auch mit dem Redakteur der „N. Fr. Pr.", Herrn Etienne, sehr liirt, namentlich seit der Zeit, wo Simon Deutsch als Agent des egyptisch-türkischen Prinzen Mustapha Fazyl-Pascha über bedeutende Geldmittel verfügte. Ein ge wisser Hirsch (wieder ein Jude), zuletzt in Chemnitz bei dorti gen

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Tiroler Stimmen
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Pagina 3 di 4
Data: 12.09.1871
Descrizione fisica: 4
" enthält einen Protest gegen einen Antrag, welchen Simon Florent bei der General-Versammlung der hiesigen Stadtreprä sentanz in der Richtung eingereicht hatte, daß selbst in den kon fessionslosen Schulen, — denn wir sind auch mit dem Unsinn bescheert worden, — die Religionsübungen, so wie der Unter richt der Religion, einer behördlichen Aufsicht unterworfen wer den. Um die Sache besser zu erklären, muß ich Ihnen mit theilen, daß Herr Simon Florent eine Art graubärligen Nuß knackers ist, der seine lange

". Dies sollten sich wohl Herr Simon Florent und Komp, denen es um einen wohlfeilen Ruhm zu thun ist, fest in's Gedächtniß prägen. Der erwähnte Protest lautet: „Die bei der Behörde vorschriftmäßig ange zeigte und am 3. Sept. d. I. in den Lokalitäten des katholisch politischen Kasinos in der Theresienstadt zu Pest abgehaltene Katholrken-Versammlung erwählte Herrn Josef Schwach, Bür ger und Hauseigenthümer in Pest, zum Präsidenten, und Herrn Georg Lukatsik, Lehrerkandidaten, zum Schriftführer, worauf das Bureau

konstituit und die Sitzung eröffnet erklärt wurde. Herr Karl Viola (der vom 1. Okt. des Jahres angefangen, ein katholisches Organ in deutscher Sprache erscheinen lasten will, unter dem Namen „Das katholische Preßburg," welches um den Preis von 4 st. jährlich vorläufig im Monate dreimal erscheint, was wir dringend anempfehlen. Der Korresp.) er wähnte das Verhalten Herrn Simon Florents und beantragte folgende Resolutionen, die auch einstimmig angenommen wur den: 1) <ie Katholikeil protestiren

gegen den Simon Florent'- schen Antrag, da er eine grobe Beleidigung des 8 57 des XXXVIII. Gesetzartikels vom Jahre 1868, welcher die betref fenden Kirchengemeinden verpflichtet, in den Privatstunden für den Religions- und Sitten-Unterricht der Schüler zu sorgen. Die Religions gemeinde kann eine Usurpation ihrer Rechte keines wegs, umsoweniger durch ein konfessionsloses Organ zulassen. 2) Protestiren wir gegen jede Außerachtlassung des kanonischen Rechtes, welchem der Kirchenpatron der Stadt Pest wider

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 31.12.1879
Descrizione fisica: 6
Steinach, Josef Fritz, 27 I. alt, Dauerssohn aus Oberhofen, Simon Klotz, 45 Jahre alt, Hausbesitzer in Oberhofen, Rostna Braun, 34 I. alt, Wirtschafterin bei Klotz, Heinrich Braun, 24 I. alt, Taglöhner aus Rietz, Alois Klotz, 29 Jahre alt und Anton Waldhart, 26 Jahr alt, Bauernburschen aus Oberhofen, endlich Therese Sternbaum und Maria Wiefer aus Oberhofen bildeten ein nettes Diebskonsortium. WaS die einen stalen, das verhandelten und verheimlichten die andern. So wurden in der Nacht

vom 3. auf den 4. Dezem. der von Steidl, Alois Klotz und Heinrich Braun dem Eduard Buelacher 10 Zaunstangen gestolen, dem Simon Klotz ins Haus gebracht und dort im Haushalt verwendet. Josef Fritz entwendete feinem Dienstgeber Engelbert Hohenegger in mehreren Angriffen und in Gesellschaft des Walbhart einige Star Türken, die wieder von Simon Klotz und seiner Wirtschafterin verwerthet wurden. Therese Sternbaum hat dem Johann Etschmann, dem Franz Trenkwalder u. dem Johann Pöham Türken u. dem Joh. Scheiring Holz

entwendet. Den Türken hat Maria Wiefer zu ver- werthen gewußt. Alle Angeklagten, mit Ausnahme der Maria Sternbaum, sind anwesend, bekennen ihre Verbrechen mit Gleich gültigkeit ein, ja können sich häufig des Lachens kaum enthalten Es wurden verurtheilt: Steidl unv Simon Klotz zu 8 Monaten schweren Kerkers, Josef Fritz zu 4 Monaten Kerkers, Rosina Braun zu 6 Monaten schweren Kerkers, Heinrich Braun zu 2 Monaten Kerkers, Alois Klotz und Anton Waldhart zu je 14 Tagen DÄrrest, Therese Sternbaum

anfeuchtender alt alle anderen, des. als die sog. Malzbonbon (ohne Malzextrakt) und mit den Hoffschen nicht zu verwechseln. Auf IT Ausstellungen prämiier*) Gegen Husten, Heiserkeit, Verschleimung j pr. Carton flO kr. > feiner, in Büchsen 6« und 40 kr., in Dosen 21 ke . Anerkennung. Triest, 2. Nov. 1871. Da mir Ihre WilhelmSdorser Malzvrodukte sürmetne nervöse Schwäche gut thun, so Dr. Eh eriate«. Zn Innsbruck bei: Simon Tschurtschentbaker. Diechtl u. Frank, Karl Wtldlrng (MuseumSstraße), Zos. Leipftnger

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Tiroler Stimmen
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Pagina 1 di 4
Data: 04.03.1880
Descrizione fisica: 4
^4. Miliz 1880. Die Rede JuleS Simons. Nach einer banalen Rede de? JesuitenfrcsserS Bertauld für Ferry's Gesetzvorlage nahm JuleS Simon bei lautloser Stille da? Wort gegen dar freiheitswidrige Elaborat und erklärte: Auf die Rede Bertauld antworte ich nicht; jeder macht Geschichte nach seiner Art. Ich spreche auch heute nicht vom Artikel 7 , daS wird seiner Zeit geschehen, sondern nur vom Ganzen deS Gesetzes. Die Frage ist für mich die: Will die Republik die Freiheit des Unterrichts anerkennen

kann die Freiheit seinem Gegner verweigern. Sodann kritisirt Simon Ferry's Gesetz. Dasselbe unterdrück absolut das Wort „frei" und kennt nur einen Privatunterricht. ES unterdrückt den Namen der katholischen Fakultäten und Universitäten. Den besten Beweis für die Freiheitswidrigkeit der Vorlage liefert der Artikel 7. Barthclemy St. Hilaire sagt, daß das Recht, Unter richt zu ertheilen, ausschließlich dem Staate zustehe. Damit ist die Freiheitsbeschränkung zugestanden. Man will namentlich die Jesuiten vertreiben

, das irgend eine Konfession unterdrückt. In einem Lande, wo sich unter 34 Millionen Einwohnern 30 Millionen Katholiken befinden, sollte ich diesen nicht das Recht zuerkennen, ihre Schulen zu besitzen? Darin erblicke ich eine große Gefahr für die Republik, die sicher lich noch der Stärkung bedarf. Legt sich die Republik erst auf's Zerstören, dann naht auch ihre Zerstörung. Nachdem die Sitzung auf eine Stunde vertagt war, fuhr JuleS Simon fort: Man hat von dem Recht des Staates gesprochen. Ich erkenne

eine vernünftige Freiheit stets gelassen hat. Allerdings dursten die Gesetze und die Prinzipien der Moral nicht angegriffen wer den. Der Redner geht auf die Lage der Universität ein. Diese ist ganz an den Minister ausgeliefert. Der neue Unterrichtsrath wählt nicht mehr seine Mitglieder, der Minister ernennt sie. Ein atheistischer und materialistischer Minister wird nur Leute seiner Farbe anüellen. Dann vertheidigt Simon die Freiheit der Familienväter. Die Universität hat durch den Wetteifer

, können Sie die Republik sicher stellen. Machen Sie Frank reich zu einer liebenswürdigen Wohnstätte, dann wird Jeder dort gern wohnen. Kaum hatte JuleS Simon geendet, als man eiligst die Generaldiskussion schloß. Die Regierung geruhte nicht, auf die schweren Anklagen gegen sie zu antworten. Der Aufruf Loriö-Melikow s Der telegraphisch angezeigte Aufruf, welchen General Loris» Melikow bei der Uebernahme seines Postens als Haupt-Chef der Exekutivgewalt an die Bewohner Petersburg richtete, ist in dem heute eingetroffenen

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