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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 31.08.1950
Descrizione fisica: 10
Simon INoosbuchners bessere k,ülste „Heut wirst wohl wieder zur ,Post ! gehn, heut habt’s ja eure Versammlung, der Partenner, der Hackl und du“, sagt die Maria Moosbuchner zu ihren Mann Simon; als er nichts dergleichen tut, fährt sie fort: „Mir ist so ungut heut, der kalte Wind alleweil, U nd i mag gar nit allein sein die halbe Nacht, wo unser Häusl doch so weit außer dem Ort ist. Konntest nit doch einmal daheim bleiben?“ Der Simon rückt die Zeitung höher vor seine rote Nase, dann meint

er: .Aber grad heut, wo wir a ganz a schneidige Kegelpartie ausgmacht haben — i kann dir ja auch nix helfn mit dein Ischias —" Die Maria tut einen tiefen Schnaufer. Der Simon steht, unschlüssig auf, er weiß gar nicht, was er tun soll, etwa gar daheim bleiben, wirklich — die Maria schaut nicht gut aus, — aber der Partenner und der Hackl warteten ja und ohne ihn ging’s einfach nit und außerdem, die Jammerei der Alten — „Ich werd nit lang ausbleiben heut, weil’s eh schon gleich ist“, verspricht der Simon, nimmt

den Hut und geht. Es war natürlich ziemlich spät, als der Simon in einer finsteren Nacht heimwärts ging. Teufl, heut hatte er wieder ein bißl zu viel derwischt, aber das ließ sich schwer vermeiden; vom Kegeln wird einem heiß und da muß der Mensch halt was trinken. Der Weg zog sich an den letzten Häusern entlang; über den Bach führte ein Steg, dieser Steg hatte ihm schon öfters Schweißtropfen ge kostet, denn er war schmal, und wenn auch im Bachbett kein Wasser war, so war doch, der Gra ben recht tief

. Der Simon ging aber dann doch gefaßten Mutes drauf los. Er hörte seine Schuhe auf dem Brett klappern, seine Hand tastete nach dem Geländer, aber da zeigten sich gleich ein paar Stangen in der Luft herum, wie die Beine einer großen Spinne. Verdammt, er konnte das richtige Bein nicht erwischen, er beugte sich sehr weit hinaus, aber die Spinne zog ihr Bein noch näher an sich. Plötzlich drehte sich sein Kopf, es tat einen dumpfen Fall, gelbe und rote Kugel - sterne sprühten auf, es saß einer im Bachbett

und hatte — Was war denn das! Dort drüben saß ja noch einer, genau hier auch unter dem Steg, genau zu dieser Stunde, da der Mond manchmal aus den schnell dahinziehenden Wolken geisterte. Si mon tastete sich ab, er versuchte genauer zu sehen, ja, es war nicht der viele Wein: da — saß jemand ihm gerade gegenüber, wie ein Schatten; zuerst hatte er wirklich Angst, der Simon, dann, als er seinen ersten Schrecken überwunden hatte, rückte er näher. Schließlich, in einer solchen Lage fühlte man sich doch irgendwie verbunden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 20
Data: 09.05.1924
Descrizione fisica: 20
«gase TS, Äkr. TS, -•^CTröTct WEtg, Verr F. MNk"wsr., Kr die ernste Bäurin. Hat schon ein Mensch deine Mutter lachen sehen, Simon? Hat der Vater einmal gesagt, er wollt wohl gern wissen, was müßt iÄmnren, daß die SonneggbSurin nwllt lachen, so hell mrd lustig, wie meine Mutter hat gelacht, bevor sie ist krank geworden. Simon, Last dn bciite Mutter schon einmal lachen sehen?" „Nein, Marie," sagte der Bub. Seine Stimme klang ruhig. Er nahm d<vz Dirndl bei der Hand und zog es hinter sich her

: „Komm jetzt' Marie; wir gehen heimzu." — Die beiden Kleinen waren nicht niehr zn sehen. «WKacht nichts; die finden heim," tröstete der Simon. Mit glühenden Backen gingen sie nun einträchtig nebeneinander 'her, den Berg hinan. Immer weiter und freier breitete sich die Ebene vor ihnen aus. Drunten im Trü'e, hart an den Sulmrand hingerückt, ragte ein Hügel ans den Mefenflächen. So plötzlich hob er sich ans den junggrünen Saatfeldern empor, daß man ihn sehen mußte, ohne ihn zu suchen. Ein paar (Gebäude

können, mit der Marie, aber ann hätte er müssen ein Essen kaufen, nach dem weiten Weg und tmA inan sonst noch braucht, wenn Marktbuden strHen vor der 'Kirchentüre. Der 'junge Simon Sonnegg- hoser hatte aber einen schmälen Beutel; mußte jeden DxAZer, den ryM fein Vater gab, mit allerlei Extra- gängen verdienen und hatte nicht der Großvater Kohl bauer dem Bilden manchmal schmunzelnd ein Münze! in die Hand gedrückt: die Geldschachtel des Simon, die im Wandschrein neben dein Herrgottswrnket stand, iväre recht leer

geblieben. Der Vater Matthias kam des Weges und mischte sich in das Gespräch von Mütter und Sohn. Könnte sich die Mutter schon einmal einen Rasttag vergönnen, meinte er, tät sich genug Plagen, das ganze, lange Iaht über. Des Simon Augen Huben an zu strahlen. Dann ging der Vater gar zu dem Wandschrank hin, in nulchem der Simon nichts zu kun hatte, und, nachdem er ihn wieder geschlossen hatte, legte er zwei Gu'lden auf den Tisch. Sollten sich nur nichts lassen abgehen, die Mutter w*b der Simon

der Tag und der Simon war schon früher mmtter als sonst und stand in seinem schnmckcn Sonntagsgwandl in der großen Stube, als die Mutter hereinkam und das Frühstück richtete. Auch die Sonuegg- hoferiu hatte ihren Kirchenstaat angelegt und ihr Ge sicht sah weniger streng aus als sonst. Dann kam die Marie herübergelanfen, in ihrem besten Kleide, lachte den Sonnegghofer Leuten schon von weitem entgegen und freute sich auf das Gehen. Der Sonnegghofer rief den Dreien nach: „Kormnts gstmd zurück" und wandte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 20
Data: 16.05.1924
Descrizione fisica: 20
'der Marie richtig imb ging wieder seiner Wege, nachdem er die Leiter an der Giebelseite unter dem bezeichnten Fenster nieder- zelegt und stnt eirc paar zufällig in der Nähe hermn- liegendeir Brettern teilweise bedeckt hatte. Die Marie ging wieder zu ihren: Waschtrog, wusch mit Feuereifer, freute sich auf das Ereignis und mußte daran denken, daß der Simon wirklich^ immer ettvas Neues wisse. Dieser Dag war länger als alle Tage; der Simvn und die Marie hatten noch keinen Tag erlebt, der so gar kein Ende

nehmen wollte. Endlich faßen sie beim Großbauern und in der NachbaMerrscheu beim Abendbrot und dort und da wa- ixu zwei junge Menschenkinder nicht mit ihrer Seele Sein: Herrgott droben, da ihre frischen, lebensroten Lip pen das Mendgebet Machen und dort und da hatten vom Leben gepeitschte, arbeitsmüde Menschen nicht acht dar auf, daß der Bub hier und das Mädel dort schier die Schlafenszeit. nicht erwarten konnten. Der Simon Haide sein Lager in der klemm Kammer auf dem Dachboden, seit er nicht mehr

hervor, so daß der Henftcrplaß völlig in: Dunkel lag. Ob das ganz recht wlrr, wußte der Sinwu nicht, denn der Anton hatte gesagt, mnn der Mvnd dem Di rudert ins Gesicht tat sch«merk, das isär sv viel lieb. ! Es mußte auch so gehen. — Und M ging. ' ^ Der Simon stieg hinauf, pochte leise aus Ferister; die Maria öffnete, lachte dein Simou entgegen; er nahm ihre HaNV, hielt sie und überlegte, ob er ihr nicht sollt ein Bussel geben, weit 'der Anton gesagt hatte, das war das allerschölffte. Etwas rüttelte

zum Trotze ein Geräusch verursacht, so daß der Jäger- jirgl wissen wollte, was vorging, draußen. Die Ver teidigung des' Simon: „der Anton hat gesagt, das Fen sterln sei so vielfchön rmd da haben sie es halt wollen auch einmal probieren", diese Verteidigung bekanr ein Sie gel, das heiß und schwer auf des Simon Wange klatschte und des Jägerjirgls Stimme klarrg gar nicht nach Spaß, als er dem Buben zuricf: „Das kannst ndch einmal probieren, wenn du es' magst. Und tvenn du nicht weißt, was Besseres zu tun

, bann kannst drüben bleiben auf denrem Sonneggrimd. Und das Dirndl, die Marie, die werd ich Noch fragen, ob sie wohl alle zehn Gebote hat gelernt in der Schul." Wütend ging er mR Haus hinein und stieß die Türe hinter sich zu. Gesenkten Hauptes schlich 'Simon zu sei nem Seil, kletterte in seine Kammer. Ob die Eltern etwas erfahren, hatten von seinem Erlebnis, das wußte er nicht. Sie sprachen nichts dar über. Die Marie wich 'ihm aus und als'er einmal wieder versuchte, sie hinter den Häselstrauch

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 12.04.1919
Descrizione fisica: 8
ihr das er- haltene Geld, 200 Kr. ein, damit sie es im gemein samen Haushalte verwende. Am Morgen des 5. Dezember 1918 wurde die Kuh vori Oberrauch und Apollonia geschlachtet und das Fleisch und Fell verwertet. Simon Mayr, Besitzer in Quirain, der von den Viehkäufen seines Bruders Kenntnis hatte, forderte den Hausknecht Stanislaus Aichner auf, mit dem Unbekannten, der die Ochsen bringe, zu kommen, er möchte auch billiges Fleisch haben. Aichner führte den Fischer bald darauf zum Simon Mayr. Dieser bewirtete

, weil er diese in seinem Keller gleich verarbeiten könne. Durch diese Besprechung wurde Leopold Fischer notwendig zu neuen Diebstählen angeregt und er teilte das Gespräch mit Simon Mayr auch gleich dem Josef Gallmetzer viit. In dieser Zeit wurde Leopold Fischer mit Franz Vitzany, der bei Anton Mayr wohnte, bekannt. Am 19. Dezember 1918, abends kam Fischer, Gall metzer und Vitzany in der Wohnung der Ruedl zusammen und verabredeten dort einen Diebstahl lür die kommende Nacht, um das gestohlene Vieh dem Simon Mayr zu bringen

. Die drei^ Burschen begaben sich um Mitternacht zum Stall des Philipp Rosenthal, Köselegut in Gries, erbrachen die Stall tür und entwendeten die zwei schönsten Kühe, die 6000 Kr. wert waren. Eine 6 Jahre alte, weiß-graue Kuh war seit sieben Monate trächtig. Beide Kühe trieben sie zum Aichbergerhof, wo Fischer den Simon Mayr durch „Klopfen am Fenster' weckte. Simon Mayr führte die beiden Kühe, die noch die Stallhtte trugen, so gleich in den Siall. Er fragte hierauf den Fischer, was er für die Kühe

verlange und woher sie seien, worauf Fischer erklärte, „von. Sarntal'; den Vitzany forderte er auf mit Mayr zu verhandeln. Vitzany sagte dem Simon Mayr, woher die Kühe eigentlich seien und verlangte als Kaufpreis 1500 Kr. Mayr sagte hierauf, er würde die Kühe gern nehmen, er habe aber keinen Platz hiefür, da die Waschküche wegen Wäsche nicht frei sei, im Stalle könne er die Kühe nicht einstellen, weil sie sonst von der fremden Fütterin gesehen würden und diese Wirde dann Lärm

machen, wenn der Viehoiebstahl in die Zeitung kommt. Simon Mahr führte Fischer und' Vitzany w ein Zimmer — Gallmetzer wart.te vor dem Hause — gab ihnen Schnaps und zu rauchen und machte ihnen den Vorschlag, sie sollten die beiden Kühe zu seinem Bruder Franz Mayr bringen und sagte ihn«m> welchen Weg sie einschlagen müßten. Dort könnte man die Tiere schlachten und verschwinden lassen. Er selbst hätte am liebsten Schweine. Die orei Diebe, denen der Weg zu Franz Mayr zu be schwerlich war, ließen Simon Mayr beim Glauben

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 19.04.1934
Descrizione fisica: 16
bis zum Ende mit. Er kehrte mit einem unheilbaren Fuhleiden aus dem Feld« heim. — Am 13. April wurde Simon Adler, Gastwirt zum Hagen in: Walde, von seinen Karneraden im Schützenkleide zu Grabe getragen. Eine tückische Lungenentzündung raffte den rüstigen Mann im Alter von 66 Jahren aus dem Kreise der Seinen. Die Gattin und drei erwachsene Töchter trauern um ihn. Simon Wler, als Gastwirt und Bauer beliebt und geschätzt, trat bald nach der Sterzinger Bundesgründung dem Bauernbunde als treues Mitglied

bei. Er war auch Ehrenmitglied der Gemeindefeuerwehr. Simon Adler aber war neben dem Meisterschützen Franz Ritzl zu Fügen im Zillertale seinerzeit wohl nicht bloß in Tirol, sondern im ganzen deutschen Lande einer der treffsichersten Schützen gewesen. Er war Ehrenmitglied vieler auswärtiger Schützenvereine. Biel und weit war er zu größeren Schießen im damaligen Oesterreich, in Deutschland und in der Schweiz gereist. Biele erste Preise und Beste brachte er nach Haus«. In heißen Schützenkampf trat er an: 20. Juli 1906 beim

15. allg. deutschen Bundesschießen in München mit Ritzl aus Fügen im Zillertale. 4969 Schützen nahmen teil. Trug auch Ritzl die Würde eines Schützenkönigs mit 934 Kreisen davon, so blieb doch Simon Wler mit 913 Kreisen ehrenvoller Zweiter. Es führte zu weit, wollte man heute über seine Tätigkeit alles be richten. Bei nächster Gelegenheit wird in einem eigenem Aufsatz eine Schilderung seines Schützenlebens in der ,Mauernzeitung" erscheinen. Zu seinem Begräbnis am 13. April fanden

Tod den Lorbeerkranz, mit dem er so oft aus weiter Ferne heimkehrt, um ein schlichtes Holzkreuz auf seinem frischen Grabhügel gewunden. Simon Wler und Max Rainer, sie ruhen in Frieden! Achenkirch. (EigenartigerUnsall) Me schon seit Jahren, so führte der Autofrächter Konvad aus Schwaz auch am 9. April mit seinem schweren Saurer wagen Rundholz aus dem Achental nach Jenbach zur Bahn. Auf der Rundholzfuhr saß ein Arbeiter aus Achen kirch. Als Konrad in Jenbach ankam und das Rundholz abladen

in Achental zeigte sich dafür wenig Jnteresie. Den Jagdpacht übernahm daher bis auf weiteres wieder der bisherige Jagdpächter Oskar Wedekind aus Berlin um den Pachtschilling pro Jahr 1006 8. — In den Stand der Ehe treten dieser Woche folgert zwei Paare: Simon Meßner, Bauernsohn beim Oberkirchl in Achenkirch, mit Franziska Mörl, Private in Kirchbichler- boden. Engelbert Meßner, Bauernsohn von Oberhaus, mit Notburg Lettinger, Bauerntochter beim Lenterer, beide am Achensee. — Zum Oberschützenmeister

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 17.08.1910
Descrizione fisica: 8
Hs.-Nr. 33, Gemischt warenhandel Benjamin Zobernig Langkampfen Hs.-Nr. 38, Boten gewerbe Alois Huber Langkampfen Morsbach beim Stundl- bauern, Krämerei mit Ausschluß des Detail verschleißes von Zucker, Kaffee, Tee, Gewürzen, Mineralölen, Material- und Farbwaren sowie des Detailhandels mit gebrannten geistigen Getränken Simon Scherenthanner R.-Wörgl Hs.-Nr. 46, Vieh handel hinsichtlich der Schweine mit Beschränkung auf solche tirolischer Provenienz Emil Metzner, Inhaber der Firma Panzer L Metzner, Kufstein

Hs.-Nr. 172, Handel mit technischen Papieren, Zeichen- und Bureauartikeln Simon Kroißenbrunner Kufstein Hs.-Nr. 108, Handel mit geselchtem Pferdefleisch Sebastian Höpperger Kufstein Hs.-Nr. 16, Gemischt warenhandel. Erteilung von Gewerbe befugnissen des handwerksmäßigen Gewerbes: Franz Gwercher jun. Brandenberg Hs. - Nr. 26, Schuhmacher Eduard Mück Wildschönau Hs.-Nr. 103, Grob- und Wagenschmied Johann Troger Walchsee Hs.-Nr. 12, Maler und Anstreicher Johann Hörmann Niederndorf. Bäcker Martin Obwaller Erl

), Erlöschungen von Gewerben durch den Tod des Inhabers sowie Zurücknahme und Ent ziehung von Gewerbeberechtigungen: Franz Pagitz Witwe Maria (Johann Praßnitz Stcll-. Vertreter) Kusstein Oberer Stadtplatz, Schuh machergewerbe Theresia Schwarz Rattenberg Hs.-Nr. 80, Obst- und Gemüsehandlung Alois Klingler Wildschönau, Krämerei Benjamin Zobernig Kufstein, Botengewerbe Simon Pfeifer Ellmau Hs.-Nr. 15, Schneider Maria Leo Kufstein (Weiffach), Gemischtwarenhandel mit Bier in handelsüblich verschloffenen Flaschen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 8
Data: 25.07.1925
Descrizione fisica: 8
Wagner-Thierberg, Jos. Gaffer sen.- Kufstein, Simon Emberger-Wörgl, Josef Zingerle, Lstd Thalcr- Häring. — Schlecker: Herbert Laad-Thierberg, Mich. Riedl- Kufstein, Christ. Gaffer sen.-Langkampsen, Joses Sonnendorser- Thiersee, Michael Juifinger, Simon Emberger-Wörgl Georg Fischer, Klaus Kapfinger-Thierberg, Seb. Gasteiger-Häring, Franz Eock-Thierberg, Thomas Sappl-Kusstein. Ludw. Sohler» Langkampsen, Alois Seißl-Thierberg, Jos. Gaffer sen.-Kuistein, Egid Thaler-Häring, Jos. Mark! Kusstein, Jos

. Anker-Thier berg, Hans Ströber-Kusstein, Josef Zingerle-Wörgl, Joses Ellmerer. Kirchbichl. — Fünfer-Serie: Georg Fischer Wörgl, Simon Emberger-Wörgl, Herb. Laad-Thierberg, Mich. Riedl» Kusstein, I. Zingerle. Wörgl, F. Eock-Thierberg, H Ströber» Kufstein, Franz Danek-Wörgl, Thomas Sappl-Kufstein. Joses Gaffer sen -Kufstein, Seb. Gasteiger-Häring, Ludwig Sohler- Langkampfen, OSkar Piechl-Kuwein. Joses Kapfinger-Lang- kampsen, Christian Gasser sen.-Lengkampfen. — 15er-Serie: Herbert Laad-Thierberg

, Georg Fischer-Wörgl, Simon Em berger-Wörgl. Joses Zingerle-Wörgl, Sebastian Gasteiger- Häring, Thomas Sadpl-Kusstein, Joses Gaffer sen.-Kufstein, Michael Riedl-Kusstein. — Festscheibengewinner: Georg Fischer- Wörgl. Franz Sock-Brixlegg. Srrctzsrsctzcrlr und SctzmfttuiN. Alle Bücher. Zeitschriften. Musikalien sind rasch und billigst durch die Buchhandlung Ed. Lippott in Kufstein ru beziehen. iTiroler Heimatblätter.) Diese Monatsschrift für Geschichte, Natur» und Volkskunde, begründet von Prof. Rud

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Alpenländer-Bote
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Pagina 8 di 16
Data: 17.09.1916
Descrizione fisica: 16
übergeführt wo er bald darauf starb. Auf fast gleiche Weise verunglückte auf der Mar auf dem Gute bei St. Marein der 57jährige Simon Stanaler. Der Gastwirtssohn Anton Pinter von St. Le onhard entfloh der langen Kriegsgefangenschaft in Rußland. In inonatelanger Flucht erreichte er neutrales Land und von dort endlich die Heimat. Nun ist er wieder zur Armee eingerückt. Er sagte: wohl jeder Kriegsgefangene denke sich: „Wenn ich noch zehnmal aufs Schlachtfeld komme. Gefangener ? werde ich nicht mehr

und Pater Alfred Kobald von Seckau, zwei Deutsch-Kärntner. Aus dem Mrichts faal. Fleischnot und bequeme Abhilfe. Die in Unterdrau- burg stationierten Kohlenarbeiter Franz Koller und Oberbauarbeiter Simon Adam, sowie der Aushilfs heizer Franz Arrasch in Fettengups stiegen kürzlich in die der Frau Margaretha Ocko in Goritzenberg ge hörige Fleischkammer und entwendeten dort Selch fleisch im Wertbetrage von 400 Kronen. Bei den Be schuldigten wurden noch 21 Kilogramm Selchfleisch, vier Kilogramm Speck

und neun Würste vorgefunden. Etwa vier Kilogramm Fleisch und zwölf Würste hatten sie mit ihren Familienmitgliedern Maria Koller, Maria und Jakob Adam und Marie Arrasch bereits verzehrt. Das Urteil lautete wegen Verbrechens des Diebstahls bezw. Diebstahlsteilnahme gegen Franz Koller auf zwei Monate, Simon Adam auf einen Monat, Franz Arrasch auf sechs Wochen, Maria Koller und Marie Adam auf je v r e r z e h n Tage Kerker u. gegen Maria Arrasch wegen Uebertretung der Dieb stahlsteilnahme auf zwei

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 4
Data: 09.04.1919
Descrizione fisica: 4
wurde: der Kaufpreis betrug 5W k. Brunner eilte nach Hause, erzählte der Judith Huber den Erfolg des Diebs- Zanges und händigte ihr das erhaltene Geld, 200 LI, ein, damit sie es im gemeinsamen Haushalte ver wende. Am Morgen des 5. Dezember 1918 wurde die Kuh von Oberrauch und Apollonia geschlachtet und das Fleisch und Fell verwertet. Simon Mayr, Besitzer in Quirain, der von den Metzkausen seines Briü>ers Kenntnis hatte, forderte den Hausknecht Stanislaus Aichner auf, mit dem Unbekannten

, der die Ochsen bringe, zu ihm zu kommen, er möchte auch billiges Fleisch haben. Aichner führte den Fischer bald darauf zum Simon Mayr. Dieser bewirtete die Weiden und es wurde nun ausgemacht, daß Fischer Vieh bringen soll und daß er, wenn er damit komme, nur am rückwärtigen Fenster zu Klopfen brauche. Mayr zeigte dem Fischer das Fenster, es war an der Rückseite des Hofes. Fischer mußte aber versprechen, daß er früher Botschaft sende, bevor er Vieh bringe, es müsse rasch gehandelt werden, weil er, Mayr

, eine fremde Person zum Melken habe, die nichts wissen dürfe. Sie sollen etwas Gescheidtes bringen, fette Minder, am liebsten wären ihm Schweine, weil er diese in seinem Keller gleich verarbeiten könne. Durch diese Besprechung wurde Leopold Fischer not wendig zu neuen Diebstählen angeregt und er teilte das Gespräch mit Simon Mayr auch gleich dem Josef Gallmetzer mit. In dieser Zeit wurde Leopold Fi scher mit Franz Bitzany, der bei Anton Mayr wohnte, bekannt. Am 19. Dezember 1918, abends, kam Fi scher

, Gallmetzer und Vitzany in der Wohnung der Ruedl zusammen und verabredeten dort einen Diebstahl für die kommende Nacht, um das gestoh lene Bieh dem Simon Mayr zu bringen. Die drei Burschen begaben sich um Mitternacht zum Stall des 'Philipp Rosenthal, Köfelegut in Gries, erbrachen Äie Stalltür und entwendeten die zwei schönsten Kühe, die 6000 X wert waren. Eine 6 Jahre alte, weiß-graue Kuh war seit sieben Monate trächtig. Beide Kühe trieben sie zum -Aichbergerhof, wo Fischer den Simon Mayr durch „Klopfen

am Fenster' weckte. Simon Mayr führte die beiden Kühe, die noch die Stallkette trugen, so gleich in den Stall. Er fragte hierauf den Fischer, was er für die Kühe verlange und woher sie seien, worauf Fischer erkläret, „von Sarntal': den Vitzany forderte er auf mit Mayr zu verhandeln. Vitzany sagte dem Simon Mayr, woher die Kühe eigentlich seien und verlangte als Kaufpreis 1500 L. Mayr sagte hierauf, er würde die Kühe gern nehmen, er habe aber keinen Platz hiefür, da die Waschküche we gen der Wäsche

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 12
Data: 05.12.1925
Descrizione fisica: 12
zeigte die zahlreiche Be teiligung aus nah und fern, wie beliebt das Jubel paar allseits ist. Mögen dem Paare noch viele Jahre glücklichen Beisammenseins vergönnt sein! w Kirchbichl. (E ltern v er s a m m lu n g.) Am 28. November um 8 Uhr abends fand im Ober reitersaal eine Elternversammlung statt, die über Antrag der sozialdemokratischen Fraktion vom Ortsschulrate einberufen wurde. Der Vorsitzende des Ortsschulrates, Vizebürgermeister Simon Parth, begrüßte die Versammelten und ersuchte den Herrn

bringen. b Kunvl. (Die Musikkapelle) hielt am 22. November eine wohlgelungene Cäcilienseier wie im Vorjahre ab. Um 10 Uhr vormittags war Got tesdienst, hernach Frühschoppenkonzert und abends Cäcilienball im Theatersaal zur „Post". — Am 28. November fand die Generalversammlung der Kapelle statt. Der Tätigkeitsbericht über das ab gelaufene Vereinsjahr ergab 74 Proben, insgesamt 38 Ausrückungen und einen Kassaertrag von 500 Schilling. Aus der Neuwahl gingen hervor: Ka pellmeister Simon Rabl

, Brauereibeamter; dessen Stellvertreter Josef Ellinger, Kaufmann; Kassier Simon Edenstraßer, Bahnangestellter, und Archi var Ernst Brunner, Wagnermeister. — Am 29. November brachte die Kapelle dem ireugewählten Bürgermeister, Herrn Josef Brugger, vor seiner Wohnung ein Stündchen. n Kunvl. (Gemeindevorstandswahl.) Als gewählt erscheinen nach dem Verhältniswahl- recht: Bürgermeister Josef Brugger, Besitzer beim Zimmermeister, als Stellvertreter Josef Enthol- zer, Besitzer beim Lettenbichler, während des Krie ges

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 10.04.1919
Descrizione fisica: 12
in deren Wohnung beim Diembauern Georg Riegler in St. Peter ein Paar Ochsen zu stehlen, als Zeit der Ausführung des Diebstahles wurde die Nr. LZ Nacht vom 28. aus den 29. Dezember 1918 bestimmt. Die Ochsen sollten bei Anton Mayr eingestellt und dann an Franz Mayr oder Simon Mayr weiter ver äußert werden. Sie begaben sich deshalb zu Anton Mayr, um diesen von ihrem Vorhaben zu verstän digen, trafen aber denselben nicht an, weshalb sie Mit den Hausknecht Stanislaus Aichner verhandel ten. Auch Franz Mayr

von einem Diebstahl stammen, suchten tzun den Metzger Leopold Neulichedl aus Welschnofen, der in Bozen anwesend und ihnen bekannt war. auf und boten diesem deil Ochs zum Kaufe an. Dieser kauste den Ochs um 2999 X und ließ ihn nach Eggental treiben. Simon Mayr. der die Ochsen ebenfalls, besichtigt hatte und auch wußte, woher dieselben stammen — am Wochenmarkt wurde der Ochsendiebstahl bereits lebhaft besprochen —> fagte zu Franz Vitzany, er solle die Ochsen zum Hütterbauer bringen, sie — die^ Diebe — bekommen

hiefür 5999 15. In der Nacht zum 29. Dezember 1918 brachten Fischer und Vitzany den zweiten Ochsen auf den Hütterhof und erhielten von Franz Mayr auf den Kaufpreis von 1999 X eine Rate von 599 15 ausbe zahlt. In der Nacht zum 3V. Dezember 1918 führt Franz und Simon Mayr den Ochs in den Keller Und schlachteten ihn^dort. Theres Mayr war hiebei durch Leuchten, Wassertragen usw. behilflich. Die Haut wurde vergrabeil, das Fleisch im Kellet verwahrt. Einen kleineren Teil davon erhielt Simon Mayr

und dessen Frau. Am 29. Dezember 1918, abends, wollten Fischer und Ruedl den Simon Mayr benach richtigen, daß sie in der kommenden Nacht Vieh brin gen, weil sich Simon Mayr diese Benachrichtigung ausbeduugen hatte. Mayr war zur selben Zeit beim Ochsenschlachten am Hinterhofe, weshalb die Ver ständigung unterbleiben mutzte. Mit den Abendzug fuhren dann Fischer, Ruedl, Vitzany und Huber nach Eppan, um in Oberplanitzing bei Josefa Sölva einen schon seit längerer Zeit geplanten Viehdiebstahl aus zuführen

? Sie schlichen sich durch die Weingärten zum Hofe der Sölva, sprengten das Stallschloß und entwendeten einen Ochsen, 5999 X wert, und eine Kuh nn Werte von 1599 X. Das Vieh trieben sie in der Nacht nach Gries zum Aichbergerhof und stellten es dort im Pferdestall ein. Simon Mayr war in der Nacht, wie vor erwähnt, am Hinterhofe uud des halb verhandelte dessen Frau Theres Mayr mit den Dieben, als diese an das bewußte Fenster klopften, wegen der Einstellung der Rinder. Als am 39. De zember. 8 Uhr morgens, Simon

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 17.06.1905
Descrizione fisica: 10
wie leichtfimtigodieTchristlich sozialem Blätter mit der Ehre ihrer katholischen Mitmenschen umgehen. Mstelruth, 13/Juni.. (Todessall.) Un erwartet schnell verschied hier im 33. Lebensjahre! Frau Amalia Romagna, k. k. Gendarmeriewacht meisters-Gattin, die letzten Winter eine schwere Erkrankung überstmiden hatteM I/M Schwurgericht. Am Samstag stand Simon Sanin, Lohn dienerinMtzran, wegem Verbrechens des» zwei fachetwMmckss; vom den» Geschwornen. Den - Vorsitz i führte Kreisgerichts-Vizepräsident Dr. Spath, Bei- s fitzer

waren die Landesgerichtsräte v. Ferrari und Noldin; die Anklage vertrat- Staatsanwaltsubstitut Dr.« Christanell, die Verteidigung führte Dr. Kraut schneide?. Der Anklageschrist entnehmen wir: Simon Sanin ist'im Jahre 1855 geboren. Anfangs der- 1880er Jahre ging er nach Amerika und kehrte 1885 wieder zurück. Er heiratete dann eine AnnaMair undl verdiente sich seinen Lebens unterhalt als Lohndiener, im Winter in Meran/ im Sommer in Berchtesgaden. Seine Frau starb- ihm 1892. Die beklagte sich Nachbarinnen

einer Bierhalle in Salurn und dann chegann^ er wieder- in Meran seine frühere Arbeit als^ Lohndiener, in welcher er seither verblieb. Mit der. zweiten Frau fuhr er besser und war in der Familie Frieden: Im Angust 1904 kam Simon Sanin? das? erstemal mW demn späteren Opfer seiner Rache, Josef Konrad, zusammen. Dieser, gut be leumundet, aber: als Großsprecher, Aufschneider und als : ein Mann bekannt, der: seiner spitzigen Zunge gerne freien Lauf ließ, war. damals Aushilfsdiener beim k. k. Hauptsteueramte i Meran

und' brachte seine Klage vor. Da er sich bereit zeigte, auf einemVergleich einzugehen, lud das k. k. Bezirksgericht Meran den Simon Sanin vor und. erschienen zu dem Termine? auch August Spitaler- und (Josef Konrad.' Simon Sanin- gab unumwunden zu/ die beleidigende Aeußerung getan zu haben und erklärte sich bereit/seine Abbitte zu Protokoll' feststellen zu laffen, womit sich August Spitaler zufrieden gab. Dcv mischte! sich I. Konrad ein und zwar aus sehr heftige Art^ und saM er lasse sich die Sache

. Das k. k. Haupt steuemmt Meran stellte ihm ein lobendes Zeugnis aus und gibt der. Vorstadt dieserr Behörde als Zeuge an, daß Konrad keineswegs/ öfters Anzeigen erstattet habe und' daß gegen ihn Klagen wegen taktlosen Benehmens nicht vorgebracht worden seien. Simon Sanin erkrankte anv: 4. November 1904 an einer schweren Magenblutung und war infolge dessen und wegen nachträglicher' Jnstuenza laut ärztlichen Zeugnisses bis Mitte Februar 1905 größtenteils arbeitsunfähig. Wegew verzögerter Zahlung der Beiträge

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 01.09.1938
Descrizione fisica: 6
: Hörspiel: 21.10: Sinsonie- konzert; 22.50: Tanzmusik. Luxemburg. 20: Schallplatten: 21.30: Sym phoniekonzert: 22.S0: Tanz. Varls, 20.30: Konzert. Prag. 19.30: Dalibor', Oper von Smetana. Sottens, 20.30.- Großes Konzert,- 22.30: Tanz musik. Warschau. 21.10: Bunte Musik: 22: Polnische Kammermusik SiMM SiW«; Tragödie Bor einigen Tagen ist die berühmte französische Film-Schauspielerin Simone Simon nach jahrelanger überaus erfolg reicher Tätigkeit in Hollywood nach Paris zurückgekehrt

und hat hier den Reportern wenig schmeichelhafte Dinge über die Sit ten und Gebräuche in der Hauptstadt der Filmwelt gesagt, wobei sie mit Bitterkeit hinzufügte, daß sie eher ihre ganz Film karriere aufgeben würde, als jemals in das furchtbare Hollywood zurückzukehren. Aber als man in sie drang, Einzelheiten zu berichten, zuckte sie nur die Achseln. Das Abenteuer, das Simone Simon in Hollywood erlebte, ist weit über den Ein zelfall hinaus charakteristisch für die ame rikanische Mentalität, und wenn sich Fräulein Simon

diesem Schicksal erlegen, zur Zeit wird eine Kampagne gegen May West durchgeführt, die mög licherweise katastrophal für die Künst lerin ausgeht, und zu gleicher Zeit began nen die Angriffe gegen Simone Simon. Die Ursache dieser letzten Kampagne liegen in einem Prozeß, den die franzö sische Film-Diva gegen ihre Sekretärin führte, weil diese während ihrer Abwesen heit die hübsche Summe von 11.001) Dol lar unterschlagen hatte. Die Prozeßver Handlung ergab ein sonderbares Schau spiel, freilich nur für d:n

, der nicht die amerikanischen und insbesondere die Hol lywooder Sitten kennt: aus der Ange klagten wurde die Anklägerin, und Si mone Simon wurde unversehens die mo ralisch Angeklagte. Die Sekretärin gab nämlich unumwunden zu. die 11.000 Dol lar genommen zu haben, jedoch sei sie dazu im guten Recht gewesen, denn sie sei zugleich die private Vertraute der Di va und habe für diese eine Reihe sehr delikater Aufträge durchgeführt, so z. B. die Bestellung von zwei goldenen Schlüs seln, im Werte von je 7W Dollar. Diese beiden

Schlüssel, mit denen man die Tür zu der Villa Simone Simons hätte öff nen können, hätten Freunde Simone Si mon's ausgehändigt bekommen, auch sonst habe sie Geschenke für bestimmte Persön lichkeiten besorgen müssen usw. Wer die besondere Hollywooder Atmo sphäre kennt, kann sich ausmalen wie hei diesen Mitteilungen der Angeklagten die Zuhörer und Reporter die Ohren spitzten, zumal Simone Simon sichtlich in Verle genheit kam, und sich weigerte, die Frage des Vorsitzenden, wie die beiden Personen hießen

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