17.486 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1925/11_06_1925/VBS_1925_06_11_4_object_3120179.png
Pagina 4 di 12
Data: 11.06.1925
Descrizione fisica: 12
Donnerstag. 11. Juni 1925. GeSe 4. — Nr. 24. Die Judenbuche. Stttengomälde aus dem gebirgigen Westfale» von Annette Freiin o.Droste»Hülshoff. (Fortsetzung.) „Simon, bist du La?' sagte sie urü» zitterte, daß sie sich am Stuhle halten mußte. „Willst du sehen, wie es mir geht und meinem schmutzigen Jungen?' — Simon betrachtet« sie ernst und rechte ihr die Hand. „Du bist alt geworden, Margaret!' — Margaret seuzte: „Es ist mir derweil so bitterlich gegan gen mit allerlei Schicksalen.' — „Ja. Mäd

chen, zu spät gefreit, hat immer gereut! Jetzt bist du alt, und das Kind ist klein. Jedes Ding hat seine Zeit. Aber wenn ein altes Haus brennt, dann hilft kein Löschen.' Ueber Margarets vergrämtes Gesicht flog eine Flamme so rot wie Blut. „Aber ich höre, dein Junge ist schlau und gewichst,' fuhr Simon fort. — „Ci nun, so ziemlich, und dabei fromm.' — „Hum, 's hat mal einer eine Kuh gestohlen, der hieß auch Fromm. Aber er ist still und nachdenklich, nicht wahr? Cr läuft nicht mit den andern Buben

, er hat gerade Glieder.' — „Me sieht er aus?' fuhr Simon fort. — „Er hat o el von dir, Simon, viel.' Simon lachte: „Ei, das muß ein rarer Kerl fein; ich werde alle Tage schöner. An der Schule soll er sich wohl nicht verbrennen. Du läßt ihn die Kühe hüten? Ebenso gut. Es ist doch nicht halb wahr, was der Magister sagt. Aber wo hütet er? Im Telgengrund? im Koderholze? im Teutobur ger Wald? auch des nachts und früh?' — „Die ganzen Nächte durch: aber wie meinst d.-> das?' Simon schien dies zu überhören: er reckt

zuzuraunen; denn, sie kannte seine störlsche Natur, und Simons Weise war ihr heute einschüchternder vorgekommen als je. Doch ging alles über Erwarten gut; Fried rich zeigte sich weder verstockt noch frech, viel mehr etwas blöde und sehr bemüht, dem Ohm zu gefallen. So kam es denn dahin, daß nach einer halbstündigen Unterredung Simon eine Art Adoption des Knabm in Vorschlag brachte, vermöge deren er denselben nicht gänzlich der Mutter entziehe, aber doch über den größten Teil seiner Zelt verfügen

gegen den Knaben zu sein. , „Er ist gut,' sagte st«, „aber ich bin eine einsame Frau; mein Sohn ist nicht wie einer, über den Äaterhand regiert hat.' Simon nickte schlau mit dem Kopfe: „Laß mich nur gewähren: wir wollen uns schon vertragen. Und weißt du was? Gib mir den Jungm gleich mit; ich habe zwei Säcke aus der Mühle zu holen; der kleinste ist ihm gerade recht, und so lernt er mir zur Hand gehm. Komm» Fritzchm, zieh deine Holzschuh' an!' — Und bald sah Margaret den beiden nach, wie sie fortschrltten, Simon

1
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/12_04_1919/SVB_1919_04_12_4_object_2526872.png
Pagina 4 di 8
Data: 12.04.1919
Descrizione fisica: 8
ihr das er- haltene Geld, 200 Kr. ein, damit sie es im gemein samen Haushalte verwende. Am Morgen des 5. Dezember 1918 wurde die Kuh vori Oberrauch und Apollonia geschlachtet und das Fleisch und Fell verwertet. Simon Mayr, Besitzer in Quirain, der von den Viehkäufen seines Bruders Kenntnis hatte, forderte den Hausknecht Stanislaus Aichner auf, mit dem Unbekannten, der die Ochsen bringe, zu kommen, er möchte auch billiges Fleisch haben. Aichner führte den Fischer bald darauf zum Simon Mayr. Dieser bewirtete

, weil er diese in seinem Keller gleich verarbeiten könne. Durch diese Besprechung wurde Leopold Fischer notwendig zu neuen Diebstählen angeregt und er teilte das Gespräch mit Simon Mayr auch gleich dem Josef Gallmetzer viit. In dieser Zeit wurde Leopold Fischer mit Franz Vitzany, der bei Anton Mayr wohnte, bekannt. Am 19. Dezember 1918, abends kam Fischer, Gall metzer und Vitzany in der Wohnung der Ruedl zusammen und verabredeten dort einen Diebstahl lür die kommende Nacht, um das gestohlene Vieh dem Simon Mayr zu bringen

. Die drei^ Burschen begaben sich um Mitternacht zum Stall des Philipp Rosenthal, Köselegut in Gries, erbrachen die Stall tür und entwendeten die zwei schönsten Kühe, die 6000 Kr. wert waren. Eine 6 Jahre alte, weiß-graue Kuh war seit sieben Monate trächtig. Beide Kühe trieben sie zum Aichbergerhof, wo Fischer den Simon Mayr durch „Klopfen am Fenster' weckte. Simon Mayr führte die beiden Kühe, die noch die Stallhtte trugen, so gleich in den Siall. Er fragte hierauf den Fischer, was er für die Kühe

verlange und woher sie seien, worauf Fischer erklärte, „von. Sarntal'; den Vitzany forderte er auf mit Mayr zu verhandeln. Vitzany sagte dem Simon Mayr, woher die Kühe eigentlich seien und verlangte als Kaufpreis 1500 Kr. Mayr sagte hierauf, er würde die Kühe gern nehmen, er habe aber keinen Platz hiefür, da die Waschküche wegen Wäsche nicht frei sei, im Stalle könne er die Kühe nicht einstellen, weil sie sonst von der fremden Fütterin gesehen würden und diese Wirde dann Lärm

machen, wenn der Viehoiebstahl in die Zeitung kommt. Simon Mahr führte Fischer und' Vitzany w ein Zimmer — Gallmetzer wart.te vor dem Hause — gab ihnen Schnaps und zu rauchen und machte ihnen den Vorschlag, sie sollten die beiden Kühe zu seinem Bruder Franz Mayr bringen und sagte ihn«m> welchen Weg sie einschlagen müßten. Dort könnte man die Tiere schlachten und verschwinden lassen. Er selbst hätte am liebsten Schweine. Die orei Diebe, denen der Weg zu Franz Mayr zu be schwerlich war, ließen Simon Mayr beim Glauben

2
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/06_11_1938/AZ_1938_11_06_3_object_1873979.png
Pagina 3 di 8
Data: 06.11.1938
Descrizione fisica: 8
. ..' I „Du wirst wohl das Gegenteil mei» nen?' „Nein, nein, ich habe jetzt Nachtschicht!^ Man war gerade für den großen Emp» fang gerichtet! io Eine Geschichte von F. F. Ob erhau ser Ciner der tüchtigsten Führer in die Dschungel war Simon. In allen Kam- Pongs kannte man ihn, und wenn eine Jagdgesellschaft in den Urwald wollte, dann holte man Simon, denn keinem war das geheimnisvolle Leben auf Sumatra so vertraut wie ihm. Antje Krög sah ihn schweigsam vor sei ner Hütte sitzen. Seit drei Tage wartete die kleine

Jagdgruppe auf den Aufbruch. Aber Simon zögerte. Er war immer wie- der nach einer kurzen Ausschau zurück gekehrt und hatte die Jagd auf den näch sten Tag verschoben. Es war unange nehm, aber die Leute verließen sich auf den Führer. Keiner sprach mit ihm. Seit Iahren umgab ihn etyzas wie ein Ge heimnis. Niemand wußte zu sagen, wo- her er kam. Er war eines Tages da. Al-_ lein. Er streifte durch die Dschungel, brach te Wild, säuberte die Wälder rings um die Plantagen von den wilden Elefanten und vertrieb

noch etwas tun konnte, fühlte sie die starken Arme eines Mennes. k?ie hoben He hoch und trugen sie fort. Aber nach wenigen Schritten blieb Simon stehen, das Fräulein Krög blickte in das harte, überleuchtete Gesicht des Mannes, und sah den großen Blick aus seinen dunklen Augen. Dann stellte Simon dos Mädchen langsam zu Boden. Antje Krög empfand den beißenden Geruch eines wilden Tie- res. Und als sie aufblickte, sah sie in die glühenden großen Augen eines Tigers, der über die zusammengefallene Hütte

seinen Weg in die Dschungel nehmen wollte. Er zuckte zurück. Simon bückte sich, ^.er Tiger setzte zum Sprunge an. Er hatte den runden, mächtigen Schädel nach unten gedrückt. Simon hielt einen Dolch in der Hand, aber er zückte ihn nicht. Noch immer wartete der Tiger. Warum sprang er nicht? Antje Krög sah in das Gesicht Simons. Seine Lider waren fast ganz geschlossen. Der Blick hing dann wie der weit an dem Gebiß des Tigers. Die Eckzähne blinkten in einem mächtigen Quadrat. Nur einer der Zähne, links oben, war dunkel, fast

blau. Es war, als liefe ein Beben durch den mächtigen Kör per Simons. Im nächsten Augenblick er dröhnte ein einzelner Laut, dann ver schwand der Tiger nach einer kurzen Wendung hinter den Gebüschen. Eine kurze Weile stand Simon regungslos. Dann wendete er sich an Antje Krög. Er hob das Mädchen wieder hoch und trug es an den Rand der Wasser. Die Hindus hatten inzwischen das Feuer gelöscht. Die dunkle durchlärmte Nacht kehrte wieder. „Ich kann nicht schlafen', sagte Antje Krög. „ich habe etwas Angst

3
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/08_11_1910/BRC_1910_11_08_3_object_146602.png
Pagina 3 di 8
Data: 08.11.1910
Descrizione fisica: 8
Jnsignien des hohen Verblichenen. Traurig-ernst zog nun der Leichenwagen vorüber, der die sterbliche Hülle des Bischofs Simon ent hielt, rechts und links von Klerikern und De kanen mit Kerzen und dem Ehrenspalier der Reservisten begleitet. Hinter dem Sarge schritten die Verwandten sowie die langjährigen und treuen Diener des Verstorbenen und in langen Zügen die Honoratioren aus Reich, Stadt und Land. Groß wie die Beteiligung des Klerus und Volkes war auch die Teilnahme der Be hörden, Beamtenschaft

kompanien, Zünfte usw. Spalier. Am Dom- Portale wurde der Sarg dem Leichenwagen entnommen und in die Kirche getragen. Erz bischof Simon hielt seinen Einzug in die Dom kirche, die er so oft segnend durchschritten, in der er so oft das Wort Gottes von der Kanzel verkündet, in der er so viele Kleriker zu Priestern geweiht, in die Domkirche, deren Schmuck und Prachtausstattung seinen Namen, seinen Eifer für die Zierde des Haufes Gottes verewigt. Ein Sonnenstrahl beleuchtete die Kathedrale, als der Einzug

Frei herr v. Spiegelfeld und die übrigen schon oben aufgeführten Honoratioren. Der Trauer gottesdienst begann um 9 Uhr mit der Ansprache des hochwürdigsten Herrn Fürstbischofs Dr. Josef Altenweisel. Mit äußerst tief empfundenen Worten schilderte der hohe Redner die Persönlich keit und die Bedeutung des verstorbenen Erz- bischofs. Me rrauerreäe. Se. Exzellenz Fürstbischof Dr. Jos.Altenweisel hielt bei der Beisetzung des Erzbischofs Simon Aichner am 7. November im Dom zu Brixen solgende Leichenrede

: Andächtige Christen! Am ersten Tage des laufenden Monates hat die große Glocke von Neustift zu früher Morgenstunde eine überaus traurige Kunde in das Land hinausgerufen: Erzbischof Simon Aichner ist nicht mehr in unserer Mitte. Kirche und Reich, Land und Volk und ganz besonders die Diözese Brixen haben einen großen und herben Verlust erlitten. Es war ein langes Leben, das der edle Verblichene gelebt, es war ein schönes Leben, an Arbeit und Verdiensten reich; die 94 Jahre, welche er gelebt

Schrift sage: kaews est ssreFis ex animo (I. Petr b, 3), er ist ge wesen das leuchtende Vorbild seiner Herde, ein Ideal für Volk und Priester. Erzbischcf Simon war ein Vorbild für das gläubige Tiroler Volk, er war ein idealer Tiroler. Ihn zeichneten aus fester Glaube und nie wankendes Gottvertrauen. Die Religion war der bewegende Mittelpunkt seines Lebens, die immer sprudelnde Quelle seiner Tugenden, der feste Grunv seines Gotwertrauens, die erwärmende und verklärende Sonne seines Pflichtgefühls. Erz

4
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1931/28_03_1931/DOL_1931_03_28_13_object_1144355.png
Pagina 13 di 20
Data: 28.03.1931
Descrizione fisica: 20
Meran o: Egger Josef fun.. erano: Burgauner H.. Castelrotto: Weithaler rns. Tel: Alber Josef, Merano: Eusler Josef. Leonardo: Winkler Josef. Tesimo; Äußerer atth.. Appiano: Haller Hans jun, Merano; ifoaler Simon, Bolzano: Somvi Simon, rolo: Pichler Alois. S. Martins: Dessen« rter Martin. Merano: Pardatscher Jos.. Cor- iano: Mairhofer Jakob. Riscone; Sattler iton, Castelrotto: Ungericht Josef, Tirolo: cgerer Hans. Cornaiano: Math» Anton. Me- no; Frl. Aukenthaler. Merano; Naffelner cns. Merano

: Sattler Anton. Castelrotto; Bauer Karl. Tirolo: v. Dellemann Luis. An» driano: Ehthaler Hans. Merano; Riva Luis, Merano: Gessenharter Martin. Merano; Straf fer Hans. Bolzano; Haller Hans jun. Merano; Somvi Simon. Tirolo; Ehthaler Ferd. Merano; Celli Rudolf. Castelrotto; Pristinger Franz. Merano: Mairhofer Jak. Riscone; Egger Josef fen.. Merano; Mittersteiner Ant.. Lana; Farck-er Alois. Parclnes: Grüner Sebastian, Senales; Meßner Hans. Bolzano: Eufler Joh.. S Martina; Frl. Aukenthaler. Merano: Mores

Albert. Lana; Ladurner Franz. Plars; Kurz Ludwig Merano: Haller Hans len Merano; Frau Haller Anna. Merano; Nutzerer Hans, Cornaiano: Bartolin) Franz. Merano: Pichler Alois. S Martina: Zöggeler Josef, Merano; Tbeiner Joses fun.. Merano: Kuen Johann. Scenna: Pardatscher Josef. Eornaiano; Gusler Jcstes S Leonardo; Mntha Anton, Merano; Ungrrich't Joles. Tirols,- Lafogler Simon Bol zano: Schwarz Anton. Lana: Zanatti Guido, Merano; Lo>»rner Mlckl. Merano; Prader An, ton. L-'ian: Theiner Josef fen.. Merano

; Thaler Jo'ef. Eric» T i e s s rb n si s ch e i b e ..Josefi'; ». Delle- mann Luis; Egger Josef fun..: Gessenharter Marti»; Ladurner Albert; Langer Anton; Heiner Otto; Zöooeker Josef: Prader Anton; Pichler Aloin; Bartolini Franz; Wagger Michl fen.- Pardatsch'er Josef; Kleon Johann: Lochmann Andreas: Forcher Alois. Lana: Colli Nadel?: Gufler Josef; Prünstrr Hans; Wagger Mich-! fun - Haller Hans fen.; Lafogler Simon: O'titrnfcr Ferdinand, Winkler Josef: Theiner Jcstef sen.; Somvi Simon; Doller Josef

; Gessenharter Mart.; Prünster Hans; Holznrr Otto; Colli Rudolf: Kleon Johann; Weist Battista; Wagger Michl jun; Somvi Simon; Theiner Josef len.; Postier Alois; Bauer Johann; Egger Jofef en.: Mader Johann; Burgauner Hugo; Wirser Hans; Prader Anton. Serien zu 3 Schuß: Mairhofer Jakob; Wagger Michl fen - Bartolini Franz; Lajimler Simon; Zöggeler Josef; Etzthaler Hans: Lan ger Anton, Egger Josef tun.; v. Dellemann Luis; Ungericht Jofef: Gessenharter Martin; Haller Hans sen.: Zöggeler Luis; Eufler Jofef

5
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1910/05_11_1910/BRG_1910_11_05_1_object_777812.png
Pagina 1 di 22
Data: 05.11.1910
Descrizione fisica: 22
man nur an die Administration de» »Burggräfler- Meran, Berglaubcn Rr. »», zu richten. — Inserate nach Daris. — Delephon-Rusnummer 242. Nr. 89. Meran, Samstag, am 5. November 1919. XXYIII. Jahrgang. Kalender Samstag. 5. Emerich ft., Martiana I. — Sonntag, 6., Seelensonntag, Leonhard E. — Montag, 7., Engelbert B. — Dienstag, S., 4 gelr. Brüder, Gottftied B. In der Prälatur Neustift bet Brirrn, dieser Stiftung des seligen Hirtmann, ist am Feste Aller heiligen um V»2 Uhr früh Se. Erzellenz, der hoch- würdtgste Herr Dr. Simon

Aichner. resignierter Fürstbischof von Briren. Erzbischof oon Theodostopel, Thronaffistent und Hausprälat Sr. päpstlichen Heilig keit, Sr. k. u. k. opost. Majestät wirklicher Geheimer Rat, Ritter des Ordens der Eilernen Krone I Klasse, Großkceuz des kais. öftere. Franz Josef-Ordens, Doktor der Theologie, Senior der Diözese Briren usw. usw, in die Ewigkeit hinübrrgegangen. Die Krankheit war kurz Eine Influenza führte zu all gemeiner Entkräftung. An seinem Namenstage (Simon und Juvatag) empfing

früh sanft. Es war Hrrz'ähmung eingetreten. Ein langes, tatenreiches Leben und verdienstvolles Wirken für die Ehre Gottes und das Heil der Seelen, für Kirche und Vaterland ist damit er loschen. Die Kunde hievon weckt nicht nur in der Stadt und in der Diözese Bdren, sondern in ganz Tirol und darüber hinaus innigste Teilnahme. Erzbischof Simon Aichner wurde am 19. Oktober 1816 zu Terenten im Pustertal geboren. In seinem Vaterhause herrschten die bescheidensten Verhältnisse, aber kernhafte Frömmigkeit

erledigt wurde, bestieg Simon Aichner über päpstliche und kaiserliche Berufung den Stuhl des hl. Kassian. Er war damals 67 Jahre alt. Der Kaiser hatte die Ernennung zuge- sagt mit der Befürchtung: „Wenn er nur nicht zu alt ist!' Und doch regierte Simon die Diözese noch fast 20 Jahre. Als Fürstbischof entfaltete Simon eine sehr er folgreiche und gesegnete Tätigkeit. Die ganze Diö zese wurde visitiert, die dabei gesammelten Erfahr ungen und Befunde bildeten die Grundlage für die Satzungen

trotz zunehmenden Alters mit größtem Elfer und be wunderungswürdiger Ausdauer. Fürstbischof Simon war von Jugend auf ein Kränkler, ein Magenleidender. Trotzdem wurde er über 94 Jahre alt und arbeitete rüstig bis ins hohe Alter. Eine außergewöhnliche Mäßigkeit verlieh ihm Frische, Rüstigkeit, Zähigkeit und Ausdauer, die all seits Staunen erregten. Kirchliche Funktionen, dle oft bis Mittag dauerten und jüngere Kräfte ermüdeten, nahm er noch immer auf sich, als er schon die 8l Jahre

6
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1876/30_05_1876/BZZ_1876_05_30_8_object_430533.png
Pagina 8 di 8
Data: 30.05.1876
Descrizione fisica: 8
kundgemacht der Hyporbtka'gläubiger b steigciung unberührt. K. l. Bezirks-Gcr am 20. Me Der k. k. Amisleiter: Und ehe Simon ein Wort gesprochen, sind die Stiefletten in ihren Händen, und sie erfaßt seine rechte braune Hand, und hat sie mit Küssen bedeckt, ohne daß er'S verhindem koim. Für das, was Simon in diefemAugenblicke fühlte, gibteS in keinem Wörterbuche einen Ausdruck. Es dauerte nicht lauge, so waren sie bekaunl, uud in weniger als zwei Stunden hatte die kleine Coralie Simon ihre ganze Ge schichte

da, der mit seinem Weibe im Schuhwaaren-Atelier von Jcffus arbeitete und er hatte die wundervollen blauen Atlas stiefelchen für Coralie zu ihrem Debüt gemacht, mit der Ueberzeugung, daß an jenem Abende keine schöneren auf der Bühue zu seheu sein werden. Coralie holt Monsieur Alphonse und stellt ihn Simon vor, welch' Ersterer aber mit den Leistungen seiner Schülerin ziemlich unzufrieden ist. »Ick 'aben gehabt viel Mühe, aber die Demoifelle können uckt tanzen;n mein' Zufriedenheit', sagte er wiederholt

. Und nun ist Simon trotz der Warnung feiner Großmutter in Gesellschaft mit e ncr Tänzerin und einem Geiger von Niblo'S Theater, und er weiß, daß die Groß mutter das ganze Theater, besonders aber das Ballet für ein Werk Satans hält. Aber die „schwarzen Augen' haben es ihm angethan, er sieht sie täglich durch die nächste Woche, und denkt kaum mehr an den pateutirten neuen Pflug. Der Abend der ersten Darstellung des neuen Ballets kömmt, und Simon hat von Monsieur Alphonse eine Karte erhalten, die ihm daS Recht

verleiht, auf der Bühue von Niblo'S Theater hinter den Coulissen zu erscheinen, den er spielt bereits die Rolle eines Beschützers Coralie's. Wenn die Großmutter das wüßte! Ihr Enkelkind mitten unter den Künsten des SalanS! WaS Simon fühlte, als er sich in dieser Wildniß von Stricken, Holzlatten uud bemalter Leinwand befand, als er beim Anblick der kurzen Spitzenröckchen der Koryphäen erröthete, wollen wir nicht zu beschreiben versuchen. Und als Coralie gar eine Piroutte vor ihiu ausführte, glaubte

er einen Augenblick, seine Weste sei ihm an der Herzseite in Brand geratheu. Die Musik beginnt. Die jueuüöro vai,6v»--e kommt auf die Scene uud findet eincu enthusiastischen Empfang. Dann wirbelt sie zuerst auf einer Zehenspitze des rechten, dann auf einer des linken Fußes, und schließlich auf beiden. Sie fliegt rückwärts und vorwärts und rund herum, sie wogt dahin in Curven und Kreisen und hüpft und springt, bis Simon jeder Knochen im Leibe wehe thut, aus Theil nahme für sie. Endlich hat die erste Tänzerin

7
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/10_04_1935/AZ_1935_04_10_1_object_1861173.png
Pagina 1 di 6
Data: 10.04.1935
Descrizione fisica: 6
der anderen Länder, die außer Deutschland am meiste!! an diesem allge meinen Plan des europäischen Friedens interes siert sind? Welches wird schließlich die Haltung . Italiens, Frankreich und Englands, nicht bloß gegenüber dem besonderen Falle der deutschen Wiederaufrü stung, sondern auch gegenüber den weniger klaren Tendenzen und den weniger beruhigenden Even tualitäten sein, die der Zukunft Europas bevor stehen? Bezüglich der Feststellungen, die Simon und Eden auf ihren Crknndigungsreisen machen konn ten

, oder aber, wenn dieser Versuch mißglückt, sich auf ein Erdbeben vorzubereiten, das in einigen Jahren, vielleicht aber schon in einigen Monaten, unausbleiblich wird.' Am Borabend der Konferenz von Stress MacSonald, Simon, Mandl« und Laval reisen heule zur historischen ArMndw?agung nach Italien ab Paris, 9. April Der französische Ministerrat trat heute nachmit tags im Elyseum unter dem Vorsitze des Herrn Lebrun zusammen. Der Ministerrat war aus schließlich der Überprüfung der Fragen gewidmet, die bei der Konferenz von Stresa

und bei der Sit zung des Völkerbundrates zur Behandlung kom men. Ministerpräsident Flandin und Außenminister Laval werden dabei die französische Regierung vertreten. , Flandin und Laval werden morgen früh um 9.30 Uhr nach Stresa abreisen. Wenn die. atmosphärischen Verhältnisse es ge statten, werden MacDonald und Sir John Simon morgen um 13.40 vom Flughafen Hendon nach Paris abfliegen und von dort die Reise per Eisen bahn, nach Stresa um 19.40 .Uhr fortsetzen. IS Me Erklärungen Simon . im englischen Unkerhaus

L o n d o n, 9. April. Im Unterhaus gab heute Sir John Simon die erwarteten Erklärungen über das Ergebnis der jüngsten Besuche der britischen Minister ab. Er stellte fest, daß diese Besuche zu dem Zwecke unter nommen worden sind, um den Gesichtspunkt der verschiedenen Regierungen im Zusammenhang mit der Konferenz von Stresa kennen zu lernen. Er sagte, daß er sich darauf beschränken wolle, die Haltung der besuchten Länder kurz znsammen- zn fassen und daß er noch keine Erklärung über die Politik der britischen

Regierung machen könne. Was den Ostpakt betrifft, sagte Simon, daß Hitler klar zu verstehen gegeben habe, daß Deutsch land nicht gewillt sei, einen Pakt zu unter schreiben, der es zu einer gegenseitigen Hilfe leistung verpflichte. Insonderheit ist Deutschland nicht gewillt, mit Rußland einen Pakt gegenseitiger Hilfeleistung abzuschließen. Anderseits erklärte Hitler, daß Deutschland einem Nichtangriffspakte unter den an den Fra gen Osteuropas interessierten Ländern mit der Klausel der Konsultation

8
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1914/10_07_1914/LZ_1914_07_10_7_object_3308412.png
Pagina 7 di 20
Data: 10.07.1914
Descrizione fisica: 20
. Festscheihe: 1. Johann Ladstätter 73'/- T., 2. Franz Klieber, 3. Franz Klieber (mit Freischütz), 4. Johann Prast. 5. Simon Rieger und 6. Johann Ladstätter (mit Freischuß >. Schlecker scheibe: 1. Franz Klieber, 2. Johann Prast, 3. Johann Ladstät ter, 4. Simon Rieger, 5. E. Stemberger, 6. Franz Ortner. Schleckerseriezu 15 Schuß: 1. Simon Rieger 118, 2. Johann Prast 117, 3. Johann Lad stätter 116, 4. E. Stemberger 94, 5. Leonhard Lad stätter 9V, 6. Franz Ortner 64, 7. Franz Klieber 8V Kreise

. ArmeescheibeTiefschuß: 1. Simon Rieger, 2. Franz Klieber, 3. Johann Prast, 4. Josef Grimm, 5. E. Stemberger, 6. Leonhard Ladstätter. Armeegewehr-Serie- 1. Simon Rieger 63, 2. Johann Prast 63. 3. E. Stemberger 6», 4. Franz Klieber 52. 5 Leonhard Ladstätter 49.6. Joses Grimm 45, 7. Joses Erlsbacher 37 Kreise. Srbleckerschuß- prämie. 1. Johann Ladstätter, 2. Franz Klieber, 3. Simon Rieger. Schleckernummerprämien: 1. Johann Ladstätter, 2. Simon Rieger. 3. Johann Prast. Armeegewehrschußprämien: 1. Hranz Klieber, 2. Johann Prast

, 3. Leonhard Ladstätter. Armeegewehrnummernprämien: 1. S imon Rieger, 2. Franz Klieber. 3. Johann Prast. Tages prämien: Franz Ortner, Simon Rieger, Johann Prast, Simon Rieger, Franz Klieber, Simon Rieger, Johann Prast. Simon Rieger, Johann Ladstätter und Simon Rieger. 4 schön gezierte Beste auf der Festscheibe, dann 4 Beste auf der Schleckerscheibe, 1 Best auf Schleckerserien. 2 Beste auf Armeegewehr tief und 1 Best auf Armeegewehrkreis fanden trotz günstigen Schießen keine Gewinner. Schützenzahl

9
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/05_11_1910/BRC_1910_11_05_1_object_146528.png
Pagina 1 di 12
Data: 05.11.1910
Descrizione fisica: 12
. Brixen, Samstag, den 5. November l9l^- XXIII, Jahrg. Trauerkilndgedungek M Lrzdilchsf vr. Simon Alchner. In der Sitzung des Tiroler Landtages vom Z. November gedachte der Landeshauptmann Freiherr von Kathrein Sr. Exzellenz des ver storbenen Erzbischoss Dr. Simon Aichner mit folgendem Nachrufe: Meine Herren! Am 1. November ist in Neustift bei Brixen der hochwürdigste Erzbischof Simon Aichner gestorben. Nahezu 20 Jahre stand er als Fürstbischof dieser Diözese vor. Er leitete dieselbe mit Um sicht

. Wir bewahren ihm stets ein gutes Andenken. Die Rede wurde von den Abgeordneten stehend angehört. crauerkunckgebung Ses chrMllchkoÄalen LSlIÄtagSklilbS. Der christlichsoziale Landtags- klub hat am 2. November abends eine Sitzung abgehalten. Am Beginne derselben gedachte der Obmann Dr. v. Guggenberg des verstorbenen Erzbischoss Simon in warmen Worten. Der Klub beschloß, dem hochwst. f. b. Domkapitel in Brixen den Ausdruck der Teilnahme zu über mitteln. Die Kundgebung hat folgenden Wortlaut: Hochwürdigstes

für st bischöfliches Domkapitel! Der christlichsoziale Landtagsklub gibt an läßlich des Hinscheidens Sr. Exzellenz des hoch würdigsten Herrn Erzbischoss Simon Aichner, resignierten Fürstbischofs von Brixen, seine auf richtige Teilnahme zum Ausdruck. Hat zwar der hohe Verstorbene die letzten Jahre seines Lebens ganz zurückgezogen in stiller Ruhe und Einsam keit verlebt und wurde er deshalb durch den Tod in so hohem Alter nicht mehr einem fegen- und arbeitsvollen Wirken entrissen, die Erinnerung an seine rastlose

Tätigkeit für Kirche und Staat und besonders für das Land Tirol, dessen religiöses und irdisches Wohl ihm so am Herzen lag, die Erinnerung an seine vielen Verdienste und die allgemeine, unbeschränkte Verehrung gegen ihn sind so tief in die Herzen aller eingeprägt, daß der Verlust dennoch auf das tiefste empfunden wird. Da der hochseliae Erzbischof Simon so lange Jahre Oberhirt der Diözese Brixen und zugleich Mitglied des Tiroler Landtages war, nehmen wir an der allgemeinen Trauer ganz besonders teil

: o?. Otto von Sllggevberg. Obmann. Zolef SchraM, vr. Kem. 5choepfe?, Obmannstellvertreter. rkauer-LeMchtaiS-SitMSg. Donnerstag, den 3. November 1910, abends Punkt 5 Uhr, ver sammelte sich der Bürgerausschuß, der Stadt Brixen fast vollzählig in schwarzer Kleidung, um der Trauer um das Hinscheiden des ehemaligen geliebten Fürstbischofs Doktor Simon Aichner geziemend Ausdruck zu verleihen. Der Vorsitzende Herr Vizebürgermeister Pius Wiesthaler (der Herr Bürgermeister weilt in Innsbruck im Landtag) hielt

10
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/29_08_1906/SVB_1906_08_29_2_object_2532981.png
Pagina 2 di 8
Data: 29.08.1906
Descrizione fisica: 8
sollte mittags um 12 Uhr gehängt werden. Theodor blickte schon seit einiger Zeit sinnend zu dem hohen Turmkreuz von St. Jean empor. „Das Kreuz soll uns ja bestrafen!' rief er lachend. „Es war eigentlich ein großes Wagnis, wieder hieher zurückzukehren. Was tut man indessen nicht alles für seinen Freund!' Simon ging schweigend neben Theodor einher. Er überlegte, mit welchen Worten er seinem Vater die Wahrheit gestehen sollte. Sein Vater konnte vorgeben, er habe fein Geld wieder erhalten und die Diebe hätten

sich nach Amerika eingeschifft. Der Vater konnte dem Richter sogar mitteilen, daß Simon und Theodor die Diebe entdeckt hätten. Es war ein trüber Märztag. Ein heftiger Sturm erhob sich, als Simon mit Theodor die Stadt betrat. Der Himmel war mit düsteren Wolken bedeckt, welche der Orkan vor sich herjagte. Der Sturmwind suhr heulend um die Dächer und be streute die Straßen mit Dachziegeln und Ziegel steinen. Die wenigen Passanten hüllten sich sröstelnd in ihre Mäntel und Tücher. Der Orkan wehte die beiden Freunde

nieder. Theodors Körper wurde mitten durchgeteilt, und er sagte nur noch: „Sie hatte recht!' und gab seinen Geist aus. Der schwerverletzte Simon lebte noch. Zwei Domherren eilten herbei, um ihm die Tröstungen der Religion zu bringen. In ihrer Gegenwart gestand er vor der versam melten Menge, daß Barbara unschuldig sei. Mau legte Simon aus eine Bahre neben der Leiche seines Freundes und trug die beiden Verunglückten dem jammernden Vater ins Haus. Simon wiederholte in Gegenwart seines Vaters

Frankreichs angelangt war. „Sie amüsieren sich hier,' sagte der Kaufmann' „während Ihr Vater einen großen Kummer hat.' „Welchen Kummer?' fragte der junge Mann errötend. „Was, Sie wissen das nicht? Man hat Ihren Vater bestohlen und seine Haushälterin wird als Diebin an den Galgen geknüpft.' Simon wich erschrocken zurück bei diesen Worten. Der Kausmann tröstete ihn und bat ihn, am nächsten Tage zu seinem Vater zu reisen. Die jungen Leute hatten schon die Hälfte der geraubten Summe vergeudet. Da sie hofften

, diesen Verlust noch decken zu können, versuchten sie noch einmal ihr Glück im Spiel. Sie verloren in der letzten Nacht fast ihre ganze Barschaft und Simon erklärte, er werde am nächsten Morgen heim kehren, sich seinem Vater zu Füßen werfen und ein umfassendes Geständnis ablegen. Sein Freund willigte ein, ihn zu begleiten, nachdem Simon mit feierlichem Schwur gelobt hatte, sich als alleinigen Täter zu bekennen. Theodor wußte, daß Balthasar ein immenses Vermögen besaß und hegte vielleicht schon andere Pläne

11
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/21_12_1929/DOL_1929_12_21_7_object_1153396.png
Pagina 7 di 24
Data: 21.12.1929
Descrizione fisica: 24
Brockhaus neu von A-Z. Buchhandlung Vogelwekfer Bolzano Die Seschichfe von Simon Mnkopp M. Herbert hat für die Hausfchatz-Dücherei (Nr. 13) einige, meist kürzer« Novellen ge schrieben, «in« unter dem Titel „Krigsruhm'. Di« Dichterin führt uns durch die uralte Kramgasse einer bayrischen Donaustadt, wo die Althändier ihre Sachen feilbieten, zuletzt in das Haus des ergrauten Simon Uhlen- kopp, der, mehr Sammler als Händler und vorzüglicher Kenner der Altertümer, feine Räume gefüllt hat mit Kunstwerken

auf und will Sammlerfreuden genießen. Cr steht und bewundert die' Schönheit der einzelnen Gestalten urt& die Harmonie des Ganzen. Sein Blick sagt uns! aber deutlich, daß keine Freude und kein«! Ruh« in ihm ist. Und wie er weitere Figuren aus der. Kiste nimmt, fällt ihm «in Liederblatt in keine; Hände. Cs ist das Stabat mater gaudiofa! von Giacopon« da TM (bekannt Äs Der-' faffer des Stabat mater dolorosa). Simon,' hat das Lied in der Jugend . mit seinerj Mutter gesungen, und nun steigen alte Er-! tnnerungen

auf und treffen den Greis wie! Hiebe und Stiche, besonders das letzte Wort! seiner Mutter: „Simon, verhärte dein Herz! nichtl' Es reißt den Mann aus den! Sammler, und Handle rtaumel. In seinem! Imiern beginnt ein heftiges Kämpfen und! Streiten. Und es ist, Äs würden divj Krippenfiguren lebendig und wollten die! Partei der warnenden Mutter ergreifen.! Simon zittert, er muß das Attfstellen der! Krippe auf geben, Cr erwehrt sich nimmer,! «g geschieht ein Wunder, ein größeres, Äs der Gottesmann in der Wüste

gewirkt, da er aus dem Felsen Wasser geschlagen. Cs schmilzt dag Eis, der Äein wird weich. Simon wird von Mitleid erfaßt, es treibt ihn in das Haus der beraubten Witwe. Ihr händigt er «in« große Stimme Geldes ein und den Kindern gibt er di« Krippe wieder, von der sie sich weinend hatten trennen müs sen. Nun ist Simon «in Kinderfreund und wahrer Krippensreund, er ist wieder «in Mensch geworden. II. Die Frage „Was steckt in der Fabel?' kann jedermann ohne Mühe selber beon't-j warten. Doch bitte

ich di« Leser noch um ein! wenig Geduld. Man kann etwas auch zwei-' mal sagen, man muß mitunter etwas zwei»! mal sagen, manches kann man nicht oft! genug sagen. Und etwas der Art enthält! die Geschichte. Ich gestehe, daß ich im ersten Teile ab-, sichtlich das, was ich für die Hauptsache hielt, übergangen habe, um es jetzt umso mehr heroorheben zu können. Ich muß die Erzählung ergänzen und zu Ende führen. Als Simon sich anfchickte, die Krippe aufzu stellen und dann der heiße Seelenkampf be gann

12
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/09_04_1919/BZN_1919_04_09_3_object_2460032.png
Pagina 3 di 4
Data: 09.04.1919
Descrizione fisica: 4
wurde: der Kaufpreis betrug 5W k. Brunner eilte nach Hause, erzählte der Judith Huber den Erfolg des Diebs- Zanges und händigte ihr das erhaltene Geld, 200 LI, ein, damit sie es im gemeinsamen Haushalte ver wende. Am Morgen des 5. Dezember 1918 wurde die Kuh von Oberrauch und Apollonia geschlachtet und das Fleisch und Fell verwertet. Simon Mayr, Besitzer in Quirain, der von den Metzkausen seines Briü>ers Kenntnis hatte, forderte den Hausknecht Stanislaus Aichner auf, mit dem Unbekannten

, der die Ochsen bringe, zu ihm zu kommen, er möchte auch billiges Fleisch haben. Aichner führte den Fischer bald darauf zum Simon Mayr. Dieser bewirtete die Weiden und es wurde nun ausgemacht, daß Fischer Vieh bringen soll und daß er, wenn er damit komme, nur am rückwärtigen Fenster zu Klopfen brauche. Mayr zeigte dem Fischer das Fenster, es war an der Rückseite des Hofes. Fischer mußte aber versprechen, daß er früher Botschaft sende, bevor er Vieh bringe, es müsse rasch gehandelt werden, weil er, Mayr

, eine fremde Person zum Melken habe, die nichts wissen dürfe. Sie sollen etwas Gescheidtes bringen, fette Minder, am liebsten wären ihm Schweine, weil er diese in seinem Keller gleich verarbeiten könne. Durch diese Besprechung wurde Leopold Fischer not wendig zu neuen Diebstählen angeregt und er teilte das Gespräch mit Simon Mayr auch gleich dem Josef Gallmetzer mit. In dieser Zeit wurde Leopold Fi scher mit Franz Bitzany, der bei Anton Mayr wohnte, bekannt. Am 19. Dezember 1918, abends, kam Fi scher

, Gallmetzer und Vitzany in der Wohnung der Ruedl zusammen und verabredeten dort einen Diebstahl für die kommende Nacht, um das gestoh lene Bieh dem Simon Mayr zu bringen. Die drei Burschen begaben sich um Mitternacht zum Stall des 'Philipp Rosenthal, Köfelegut in Gries, erbrachen Äie Stalltür und entwendeten die zwei schönsten Kühe, die 6000 X wert waren. Eine 6 Jahre alte, weiß-graue Kuh war seit sieben Monate trächtig. Beide Kühe trieben sie zum -Aichbergerhof, wo Fischer den Simon Mayr durch „Klopfen

am Fenster' weckte. Simon Mayr führte die beiden Kühe, die noch die Stallkette trugen, so gleich in den Stall. Er fragte hierauf den Fischer, was er für die Kühe verlange und woher sie seien, worauf Fischer erkläret, „von Sarntal': den Vitzany forderte er auf mit Mayr zu verhandeln. Vitzany sagte dem Simon Mayr, woher die Kühe eigentlich seien und verlangte als Kaufpreis 1500 L. Mayr sagte hierauf, er würde die Kühe gern nehmen, er habe aber keinen Platz hiefür, da die Waschküche we gen der Wäsche

13
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1911/23_05_1911/BZZ_1911_05_23_6_object_361727.png
Pagina 6 di 8
Data: 23.05.1911
Descrizione fisica: 8
» Dover Expreßzuges machte Herr Simon Macken zie wieder einmal seine Morgenrunde. Er hatte noch nicht lange die weibliche Korrektionszelle betreten, um dort in seiner Art nach dem Rechten zu sehen, als ein Junge mit einein Telegramm erschien. Herr Simon riß den Umschlag auf, die Anordnungen, die er für die Behandlung der Armen vielleicht gegeben hätte, hatte er in diesem Augenblick schon ganz > crgessen. List, Habgier und Grausamkeit schienen einander die Herrschaft über seine Züge streitig

als der reine Tatbestand berichtet, die Namen der Verletzten und Getöteten aber blieben unerwähnt. Sie hatte keinen Anhalts punkt dafür, ob das unheilvolle Ereignis, fei es nun durch Zufall oder durch ein Verbrechen entstanden, ihre eigenen Angelegenheiten be einflußt habe — genug, um ihre Neugier noch mehr anzustacheln und die Flammen ihre? wahnsinnigen Eifersucht auf Käthe Milborne ßioch höher auflodern zu lassen. . Allgemein war die Annahme, daß die Kranken, die als „harmlos' zu be,>?icn Simon beliebt

»»»» in eine» tz»»,. Aug et»»»l b«MtM hatte, ! Pflegten. —-7--. Jetzt wandte sich Sie Elmslie zornig dem Jungen zu, der sie in ihren Versuchen, eine ruhige alte Dame zu ärgern, die sich für die Königin von Saba hielt, gestört hatte. Nor Jahren, als die arme Frau von einem skrupel- > losen Schwiegersohn der Anstalt übergeben i worden war, war sie nicht weniger bei Ver nunft gewesen als Käthe Milborne, aber Simon Mackenzie hatte bei ihr sein „System der Suggestion', wie er es nannte, angewandt

vor Neugier und doch voll Angst, das Schlimmste zu erfahren, eilte die Elmslie zur weiblichen Korrektionszelle hinauf, und seine ei sten Worte schon ließen erkennen, daß ihre Sorge berechtigt war. „Wo ist Fräulein Milborne?' fragte er. „Sie ist eben von dem Morgenspaziergange im Hose nach dem Krankensaal zurückgekehrt,' erwiderte Emma, indem sie sich bemühte, ihre Erregung gewaltsam zu verbergen. „Seit einiger Zeit läßt mir der Gedanke an diese Patientin keine Ruhe,' fuhr Simon fort. „Ich habe sie genau

werden. So betrat sie denn aufrechten Ganges und hocherhobenen Hauptes den Korridor, in dem- Simon Mackenzie sie erwartete. Kaum wurde er ihrer ansichtig, als er sich auch schon in 5 eine künstliche Wut hineinsteigerte, um sich Mut zu machen und den festen Blick aus ihren ! furchtlosen Augen, die ihn nicht einmal eines Vorwurfes würdigten, besser zu ertragen. „Sehen Sie, meine Liebe, Sie haben sich < doch nicht gebessert, wie ich mir habe sagen lassen. Ich kann Sie daher auch nicht länger mehr bei den harmlosen

14
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/15_12_1933/AZ_1933_12_15_1_object_1855856.png
Pagina 1 di 4
Data: 15.12.1933
Descrizione fisica: 4
folgender maßen: Piemont 88.301, Ligurien 31.742, Lom bardei 239.219, Venezia Tridentina 17.341, Venezia Euganea 153.086, Venezia Giulia und Lara 42.727, Emilia 163.967, Toscana 74.266. March« 13.K3I, Umbrien 7359, Latien 39.265, Abruzzen und Molise 10.180, Campanien 44.751, London, 14. Dezember. Mit Bezugnahme auf die gestrige Kabinetts sitzung berichten die Blätter, daß der englische Außenminister Sir John Simon seine Weih nachtsferien benützen werde, um sich nach Roma, Paris, Genf und wahrscheinlich

auch nach Berlin zu begeben, um einen letzten Rettungsversuch der Abrüstungskonferenz zu wagen. Wie die Blätter melden, sei die Weihnachtsreise Simons vom gestrigen Ministerrat beschlossen worden. Sir Simon wird die Weihnachtsferien in Italien verbringen und wird versuchen, aus den bisherigen diplomatischen Befprechungen konkrete Resultate herauszuholen. Simon wird auch, immer den englischen Blättern zufolge, mit Mussolini in Roma oder an einem anderen Ort eine freund schaftliche Aussprache haben. Der „Daily

Herald' schreibt dazu, daß diese Begegnung mit Mussolini der Hauptzweck der ganzen Reise sei. Der Duce und Simon würden über die beiden wichtigsten Probleme sprechen, und zwar, wie Frankreich und Deutschland einander näher gebracht werden können, und über die ita lienischen Vorschläge zur Reform des Völker bundes. Die Verhandlungen zwischen Frankreich und Deutschland seien an einem vollkommen toten Punkt angelangt. Man hofft, daß Mussolini seinen Einfluß auf Hitler geltend

Deutschlands als Ver handlungsbasis anzunehmen. Unter diesen Um ständen habe sich Simon für eine Reise nach dem Kontinent entschlossen und in erster Linie gelte sein Besuch dem Duce, der eine große Rolle in der Lösung des Bölkerbundsproblemes spiele und der auch unter Umstünden seinen Einfluß auf Deutsch land geltend machen könne. Die übrigen Blätter berichten ähnliches und u. a. auch, daß Simon auf seiner Rückreise von Roma nach Paris und auch nach Berlin fahren werde, wo er mit Hitler und v. Neurath

zusammentreffen werde. Wenn diese Besprechungen ein günstiges Resultat ergeben würden, könnte Simon, ohne vorher' nach London zurückzukehren, zur Siyung des Völkerbundes sogleich nach Genf fahren. Zur gestrigen Kabinettssitzung veröffentlicht die „Times' eine Note, in der es heißt, daß das Mriistungsproblem in erster Linie zur Debatte gestanden sei. Simon habe über die Konversatio nen berichtet, die zwischen der Foreign Office und den Außenämtern von Paris,. Berlin und Roma in Gang seien. Die Minister hätten

15
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/20_10_1934/DOL_1934_10_20_11_object_1188433.png
Pagina 11 di 20
Data: 20.10.1934
Descrizione fisica: 20
Dreierserie: v. Tellcmann Alois, An driano: Soechtenbaufer Max.. Senales: Proh- liner Franz, Bolzano: Ebthaler Johann, Merano: Lafogler Simon. Bolzano: Egger CsoTef zun.. Merano: ZLageler Joses. Merano: Damian Alois. Tires; Bauer Johann. Lana: 'Wallnöfer Anton. Prato allo Stelvio: Langer Anton, Bolzano: Rainer Seb.. Senales: Inner- kofler Josef, Tares: Lageder Alois. Bolzano: Faller Johann sen.. Merano: Mehner Ludw.. Bolzano: Mntler Joses. Tesimo: Egger Joses sen.. Merano: Äußerer Johann

: Enger Josef sen., Merano; Blatter Alois, San Martina: Langer Anton. Bolzano; Zöqgelcr Josef, Merano: Bauer Johann Lana: Gamper Joief, Senales; v. Dellemann Alois. Andriano; Rainer S«b.. Senales: Haller Johann ien.. Merano; Lafogler Simon. Bolzano: Egger Josef jun.. Merano: Fahrner Karl. Merano: Unterlechner Karl. Gries; Gamper Matthias. Senales: Äußerer Johann, Avpiana: Spechten- hanfer Max., Senales: Damian Alois. Tires: Meßner Ludwig. Bolzano; Wallnöfer Anton. Prato allo Stelvio: Schwarz Jobinn

. Caldaro; Bauer Johann. Lana; Kerfchbaumer Eduard. Teiimo: Gritsch Johann. Akerano: Aküller Rudolf. Akerano; Pfeifer Alois, Gries: Riß Thomas. Akerano: Theiner Joief. Lagundo: Ladurner Franz. Laaundo; klügerer Johann. Appiano; Rainer Johann, Merano: Hochw. Jnnerho'sr Franz. Lonelano: Hanger Beruh.. Merano: Reaelc Peter. Ralles: Akenz Joief. Akarlenao: Wieler Anton. Bol ano: Haller Ernll. Merano; Lafa'ler. Simon, Bolzano: Haller Alois. Akerano: Weih Jnhann Batt.. Akerano; Winkler Jolei. Te!imo:^Vichler

Franz, Postal: Lochinann Andreas. Foiana; Bauer Johann fen., Tirolo; Damian Alois. Tires: Leiter Johann. Parcines; Hölzl R'dol?. Rcrano: ErUich Hermann. Akerana; Plankl Alois. San Ecnelio: Fahrner Karl. Akerano. Dritter Teil: Kleinkaliber. Elnzelmelfter: l. Kl.: Spechtenkaufer Mar, Senales. Lalogler Simon. , Bolzano: Egger Iofet jun.. Merano; Bartolini Franz. Merano: Winkler Joief. TeNmo: Gamoer Josef. Senales. — 2. Klasse: Gamper Matth.. Senales; Sonvie Sinrone. Tirolo; Oberhofer Johann jun

., Senales. Grnppcn-Wcttkampf. l. Mannschaft: Sektion Madonna di Se- ales: Soechtenbaufer Max, Gamper Josef, amper Matthias. Mc ifte rfe r ie n zu 15 Schuh: Egger oscf jun.. Merano: Gamoer Josef. Senales: pechtenhauier Mar.. Seirales. Lafogler Simon, olzano: Innerkofler Jolef. Tires; v. Delle- ann Alois. Andriano: Langer Bruno; Bol- >no; Zöaqeler Joief. Merano; Winkler Josef, esimo; Rainer Seb.. Senales; Haller Johann n.. Merano: Langer Anton. Bolzano: Egger ojef, sen.. Merano: Ehthaler Job.. Merano

16
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/10_04_1919/BZN_1919_04_10_2_object_2460041.png
Pagina 2 di 12
Data: 10.04.1919
Descrizione fisica: 12
in deren Wohnung beim Diembauern Georg Riegler in St. Peter ein Paar Ochsen zu stehlen, als Zeit der Ausführung des Diebstahles wurde die Nr. LZ Nacht vom 28. aus den 29. Dezember 1918 bestimmt. Die Ochsen sollten bei Anton Mayr eingestellt und dann an Franz Mayr oder Simon Mayr weiter ver äußert werden. Sie begaben sich deshalb zu Anton Mayr, um diesen von ihrem Vorhaben zu verstän digen, trafen aber denselben nicht an, weshalb sie Mit den Hausknecht Stanislaus Aichner verhandel ten. Auch Franz Mayr

von einem Diebstahl stammen, suchten tzun den Metzger Leopold Neulichedl aus Welschnofen, der in Bozen anwesend und ihnen bekannt war. auf und boten diesem deil Ochs zum Kaufe an. Dieser kauste den Ochs um 2999 X und ließ ihn nach Eggental treiben. Simon Mayr. der die Ochsen ebenfalls, besichtigt hatte und auch wußte, woher dieselben stammen — am Wochenmarkt wurde der Ochsendiebstahl bereits lebhaft besprochen —> fagte zu Franz Vitzany, er solle die Ochsen zum Hütterbauer bringen, sie — die^ Diebe — bekommen

hiefür 5999 15. In der Nacht zum 29. Dezember 1918 brachten Fischer und Vitzany den zweiten Ochsen auf den Hütterhof und erhielten von Franz Mayr auf den Kaufpreis von 1999 X eine Rate von 599 15 ausbe zahlt. In der Nacht zum 3V. Dezember 1918 führt Franz und Simon Mayr den Ochs in den Keller Und schlachteten ihn^dort. Theres Mayr war hiebei durch Leuchten, Wassertragen usw. behilflich. Die Haut wurde vergrabeil, das Fleisch im Kellet verwahrt. Einen kleineren Teil davon erhielt Simon Mayr

und dessen Frau. Am 29. Dezember 1918, abends, wollten Fischer und Ruedl den Simon Mayr benach richtigen, daß sie in der kommenden Nacht Vieh brin gen, weil sich Simon Mayr diese Benachrichtigung ausbeduugen hatte. Mayr war zur selben Zeit beim Ochsenschlachten am Hinterhofe, weshalb die Ver ständigung unterbleiben mutzte. Mit den Abendzug fuhren dann Fischer, Ruedl, Vitzany und Huber nach Eppan, um in Oberplanitzing bei Josefa Sölva einen schon seit längerer Zeit geplanten Viehdiebstahl aus zuführen

? Sie schlichen sich durch die Weingärten zum Hofe der Sölva, sprengten das Stallschloß und entwendeten einen Ochsen, 5999 X wert, und eine Kuh nn Werte von 1599 X. Das Vieh trieben sie in der Nacht nach Gries zum Aichbergerhof und stellten es dort im Pferdestall ein. Simon Mayr war in der Nacht, wie vor erwähnt, am Hinterhofe uud des halb verhandelte dessen Frau Theres Mayr mit den Dieben, als diese an das bewußte Fenster klopften, wegen der Einstellung der Rinder. Als am 39. De zember. 8 Uhr morgens, Simon

17
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/17_06_1905/SVB_1905_06_17_3_object_2530725.png
Pagina 3 di 10
Data: 17.06.1905
Descrizione fisica: 10
wie leichtfimtigodieTchristlich sozialem Blätter mit der Ehre ihrer katholischen Mitmenschen umgehen. Mstelruth, 13/Juni.. (Todessall.) Un erwartet schnell verschied hier im 33. Lebensjahre! Frau Amalia Romagna, k. k. Gendarmeriewacht meisters-Gattin, die letzten Winter eine schwere Erkrankung überstmiden hatteM I/M Schwurgericht. Am Samstag stand Simon Sanin, Lohn dienerinMtzran, wegem Verbrechens des» zwei fachetwMmckss; vom den» Geschwornen. Den - Vorsitz i führte Kreisgerichts-Vizepräsident Dr. Spath, Bei- s fitzer

waren die Landesgerichtsräte v. Ferrari und Noldin; die Anklage vertrat- Staatsanwaltsubstitut Dr.« Christanell, die Verteidigung führte Dr. Kraut schneide?. Der Anklageschrist entnehmen wir: Simon Sanin ist'im Jahre 1855 geboren. Anfangs der- 1880er Jahre ging er nach Amerika und kehrte 1885 wieder zurück. Er heiratete dann eine AnnaMair undl verdiente sich seinen Lebens unterhalt als Lohndiener, im Winter in Meran/ im Sommer in Berchtesgaden. Seine Frau starb- ihm 1892. Die beklagte sich Nachbarinnen

einer Bierhalle in Salurn und dann chegann^ er wieder- in Meran seine frühere Arbeit als^ Lohndiener, in welcher er seither verblieb. Mit der. zweiten Frau fuhr er besser und war in der Familie Frieden: Im Angust 1904 kam Simon Sanin? das? erstemal mW demn späteren Opfer seiner Rache, Josef Konrad, zusammen. Dieser, gut be leumundet, aber: als Großsprecher, Aufschneider und als : ein Mann bekannt, der: seiner spitzigen Zunge gerne freien Lauf ließ, war. damals Aushilfsdiener beim k. k. Hauptsteueramte i Meran

und' brachte seine Klage vor. Da er sich bereit zeigte, auf einemVergleich einzugehen, lud das k. k. Bezirksgericht Meran den Simon Sanin vor und. erschienen zu dem Termine? auch August Spitaler- und (Josef Konrad.' Simon Sanin- gab unumwunden zu/ die beleidigende Aeußerung getan zu haben und erklärte sich bereit/seine Abbitte zu Protokoll' feststellen zu laffen, womit sich August Spitaler zufrieden gab. Dcv mischte! sich I. Konrad ein und zwar aus sehr heftige Art^ und saM er lasse sich die Sache

. Das k. k. Haupt steuemmt Meran stellte ihm ein lobendes Zeugnis aus und gibt der. Vorstadt dieserr Behörde als Zeuge an, daß Konrad keineswegs/ öfters Anzeigen erstattet habe und' daß gegen ihn Klagen wegen taktlosen Benehmens nicht vorgebracht worden seien. Simon Sanin erkrankte anv: 4. November 1904 an einer schweren Magenblutung und war infolge dessen und wegen nachträglicher' Jnstuenza laut ärztlichen Zeugnisses bis Mitte Februar 1905 größtenteils arbeitsunfähig. Wegew verzögerter Zahlung der Beiträge

18
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1905/13_06_1905/BZZ_1905_06_13_5_object_391918.png
Pagina 5 di 8
Data: 13.06.1905
Descrizione fisica: 8
dein Genosscnschaftsobmaune August Spitaler. worauf in der Genossenschafts- versaninrlung beschlossen wlipde, deil Sanin wegen Ehrenbelcidignng zu klagen, sich jedoch mit einer Ehrenerklärung zu begnügen. Spitaler gewann damals den Eiudruck, daß Sanin und Konrad auf schlechtem Fuße zu einander stünden. Der Obnmn.ii! ging zu Gericht und brachte seine Klage vor. Da er sich bereit zeigte, auf einen Ver gleich einzugehen, lud das k. k. Bezirksgericht Me ran deu Simon Sanin vor unÄ erschienen zn dem Terniine mich August Spitaler

und Joses Konrad. Simon Sanin gab unlynwunden zu, die belei digende Aeußerung getan zn haben und erklärte sich bereit, seine Abbitte Kl Protokoll feststellen zn lassen, womit sich August Spitaler zusriedem gab. Da mischte sich jedoch Kourad ein und zwar auf sehr heftige Art und sagte, er lasse sich die Sache nicht gesallen, er sei auch beschwipst worden. Der fnngiereird^ k. k. Auskllltant wies ihm die Türe, da eine Ermahnung znr Ruhe nichts fruchtere und Konrad ossenbar ganz ohne Berech tigung

wegen taktlosen Benehmens nicht vor gebracht worden seien. Simon Sanin erkrankte am 4. November 1904 an einer schweren Magenblutung nnd war infolge- dessen und wegen nachträglicher Influenza laut ärztlichen Zeugnisses bis Mitte Februar l905 größtenteils arbeitsunfähig. Wegen verzögerter Zahlung der Beiträge wei gerte sich die Lohndienergenossenschaft. ihm aus ihrer Krankenkasse etwas zukommen zu lassen. Er war darüber gegen die Genossenschaft sehr ausgebracht. Am 28. Februar 1905 abends begegnete

und ihn gebeten haben, für ihn günstig auszusagen. Auf Grund der gerichtlicl>eu Erhebungen wur de Simon Sanin wegen Verbrechens der Majestäts- beleidignng in Anklagestand versetzt. Die Hailpt- verhandlung gegen ihn war für den 27. April 1905 vor dem k, k. Kreisgerichte Bozen anberaumt. Nicht »veniger als für den Angeklagten, war es für die Zeugen schwer, zu diesem Termine zu erscheinen. Die letzreren, aber insbesondere Kon- radl fürchteten sich vor Simon Za»i», der ja als ein sehr sähzorniger Mann bekannt

, es habe dies Sanin gelan. Die letzten Tage vor der Verhandlnng meinte er. Sanin strebe ihm nach dem Leben und am Tage der Verhand lung noch sagte er. er wäre froh, wenn alles vor über wäre und Sanin straflos ansgehen würde? dann hätte er wohl Rnhe. Es kam jedoch anders. Simon Zanin wnrde am 27. April 1903 vom k. k. Krei-«gerichte Bo;en ans Grund der Zeugen, aussagen des Götsch und Kourad wegen Verbre chens der Majestätsbeleidigung im Zinne des 8 63 St.-G. zu sechs Wochen schweren Kerkers, ver schärft

19
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/17_08_1940/DOL_1940_08_17_4_object_1195292.png
Pagina 4 di 8
Data: 17.08.1940
Descrizione fisica: 8
b Stamms. 17. Nognst. Hent« sa»L in der oberen Kirche die Trauung des Herrn Heinrich Tatzer, 6ulm des Herrn Heinrich Tntzer. Altmesnersiof-Vesitzer. mit Frl. Josefine Hnber statt. Die Kopulation vollzog der Detter des Bräutigams, hoch«. P. Norbert Tntzer O. S. D^ Kooperator in Marlengo. Altvorfteher Simon Tribus mm Ralle» Wo tn Ralle» der Anstieg nach Tefimo be« ginnt, da steht in einem fast schluchtartigen Tal da» behäbig« und gemütlich« Wirtshaus ,^um ffiantercr

allein. Das einnehmend« Wesen diese» Hauses ist ein getreues Spiegelbild der ganzen Art de» alt-Dorftehers Simon Tribus, der am Feste Mariä Himmelfahrt von sechs Priestern, der Ortsfeuerwehr und einer ungewöhnlich gro ßen Schar von Trauergästen aus dem Orte und der Umgebung in Nalles zur ewigen Ruhe ge leitet wurde. Seinen Freunden und Bekannten wird Simon Tribus in Erinnerung bleiben als einer von jenen Männern, deren man sich mehr wünschen möchte, an denen man aber keineswegs Ueberfluß hat. Schon

« gewesen. Bor wir diese» in kurzen Strichen schildern, sei hier eingeschaltet, daß Simon Tribu« im Jahr« 1887 in Nalles geboren wurde als ältester Sohn des Alois Tribu», Gastwirte» „jmn 'Ernsterer' und Fleischhauer». Im Jahre 1902 übernahm er das väterliche An- ,wesen, auf welchem er — Zeit seines Lebens 'Unverehelicht — in schöner Eintracht mit seinen jßefrfnnWcrn lebte. C.'.u i :■ .'iw.r.u.' i).•.!!'.■ er r.:u ’cifiiitjen» .wesen, werchev er »u >e!>iein Wiriu»g^u:iie mit .großem Eifer förderte

. In den neunziger Jahren mar Simon Tstbus bereits Oberschützenmeister. Den Schießstand in Ralle» ließ er modern ein- ,richten. Di« kleine« Schießen und Schützenfeste tu seinem heimatlichen Dorfe wußte er sehr fröhlich und anziehend zu gestalte». Insbesondere aber die jährlichen Freischießen wurden unter Simon Tribus von allen Standschützen aus nah und fern« gern« besucht. All« bekannten Meister schütze« au« dem Oberetsch und au» Tirol, wie Ritzel, Adler. Mauracher, Ruez. Iesiacher, Kreidl waren dem „Simele

' liebe Gäste. Er sorgte nicht nur für fröhliches Scbützentrciben seiner Gäste, sondern auch für ihr leibliches Wohl. 1915 zog Simon Tribus in den Weltkrieg als Stand- schützen-Leutnant keim Bataillon Lana. Di« wichtigste öffentliche Wirksamkeit ent faltete Simon Tribus in der Zeit von 1906 bis 1924. Er war damals Vorsteher von Nalles. In dieser Eigenschaft erbaute er die neue Spritzen halle und darüber die Wohnung für die Barm herzigen Schwestern, welche das Armenhaus be treuen. Ferner baute

20
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/10_11_1910/BRC_1910_11_10_4_object_145848.png
Pagina 4 di 8
Data: 10.11.1910
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. 134. Donnerstag, TMkrkuudgebilngev. welche aus Anlaß des Todesfalles Sr. Exzellenz des hochwürdigsten Herrn Erzbischofs Dr. Simon Aichner an Se. fürstliche Gnaden den hoch würdigsten Herrn Fürstbischof Dr. Josef Altenweisel einlangten: Ii v rns. Santo xrotonäarnents sääowrato ÄsIIa triste noti^ia 6i inorts äsl UsZr. ^.iekner implora gll'^nirna äi lui 1a recMS 6ei Kiusti. (üai-6. Nsirzs äel Val. Der Heilige Vater ist tief betroffen durch die traurige Nachricht vom Tode Msgr

. Aichners und betet für die ewige Ruhe des Verstorbenen. Wien, Burg. Seine k. u. k. Apostolische Majestät haben die Nachricht von dem Ableben Seiner Exzellenz des Herrn Erzbischofs Simon Aichner mit herzlichem Bedauern entgegenge nommen und sprechen Eurer fürstbischöflichen Gnaden sowie dem hochwürdigsten Domkapitel aus diesem schmerzlichen Anlasse Allerhöchstihr wärmstes Beileid aus. Auf Allerhöchsten Befehl: Freiherr von Schießl. Wien. Anläßlich des Ablebens des greisen Erzbischofs Simon Aichner

spreche ich Eurer fürst bischöflichen Gnaden und dem Domkapitel zu Brixen meine wärmste Teilnahme aus. Selbst verhindert, zur Beisetzung zu erscheinen, habe ich den Generalmajor Baron Kirchbach mit einer Vertretung hiebei betraut. Erzherzog Eugen. Wien. Als Vertreter Sr. Kaiserlichen Hoheit des hochwürdigst-durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Eugen bei der Beisetzung des ver storbenen Erzbischofs Simon Aichner wird anstatt des Generalmajors Baron Kirchbach der General major von Tschurtschenthaler

ehrten hochwürdigsten Erzbischofs Dr. Simon Aichner entgegennehmen zu wollen. Fürst und Fürstin von Campofranco. Wien. Anläßlich des Hinscheidens Seiner Exzellenz des Herrn Erzbischofs Dr. Aichner bitte ich Eure fürstbischöfliche Gnaden sowie das hochwürdige Domkapitel, die Versicherung meiner aufrichtigsten Teilnahme entgegen zu nehmen. Bienerth. Wien. Das Ableben Seiner Exzellenz des hochwürdigsten Herrn Erzbischofs Dr. Simon Aichner bietet mir den Anlaß, der hohen Ver dienste zu gedenken

, welche der Verewigte auf dem Gebiete der Wissenschaft und durch die Ver waltung des Oberhirtenamtes der Diözese sich erworben hat. Ich bitte Eure Exzellenz, den Ausdruck meines Beileids und meiner wärmsten Teilnahme entgegen zu nehmen. Stürgkh. Wien. Genehmigen Eure fürstbischöfliche Gnaden den Ausdruck ehrerbietigster Teilnahme aus Anlaß des Ablebens des hochwürdigsten Herrn Erzbischofs Simon Aichner. Sektionschef Husfarek. Klagenfurt. Innigstes Beileid. Bin ver hindert zu kommen. Fürstbischof Kahn. Salzburg

21