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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 11.09.1892
Descrizione fisica: 12
Vorstellung, welche hoffentlich vom Wetter begünstigt sein wird, findet Hause reiten. Adieu, Samanthy. Ich denke die Idee mit den Sommerpensionären ist ganz gut', und nachdem er sich rasch auf sein Pserd geschwungen, sprengte er den Weg ent lang sort, froh, seine arme Cousine vor der Hand los zu sein. Simon blickte dem Verwandten mit seltsamen Gcsichts- ausdrucke nach. „Manche Leute sind zum Glück geboren und manche, um Kinder zu haben', sagte er nachdenklich. „Ich habe ihrer vier

.' „Und ich hatte ihrer drei', sagte die Wittwe. „Aber, Simon, machen Sie die Arbeit nur, wenn Sie es gern wollen; ich weiß, Sie haben eine Menge zu thun.' „Schon gut', sagte Simon. „Was haben Sie da herausgeworfen, Frau Appleby?' — „Kehricht aus den Schubladen meines Miethers', sagte Frau Appleby. „Warum er das ZeugS aushob, weiß ich nicht.' Simon lachte, hob ein paar Stückchen von irgend etwas auf und steckte sie in seine Tasche. Als Frau Appleby wieder hinausschaute, war das Beet fast umgegraben und Simon fortgegangen

. An demselben Abend, als Jedediah zu Hause saß und den Ertrag seiner Heuernte zusammenrechnete, rief hinter ihm eine Stimme: „Herr Twombley, ich habe hier etwas, das ich Ihnen zeigen möchte.' Er wandte sich um. Simon hatte die Worte gesprochen und er hielt in seiner Hand etwas Dunkles und Schwerfälliges. „Sehen Sie her', flüsterte er; „Ich bin meiner Zeit in den Goldminen gewesen, und wenn dieS hier nicht Cold ist, will ich gleich sagen, ich bin verrückt.' „O, man muß sicher gehen, sicher gehen', sagte der alte

Mann, daS Stück aufgeregt betastend. „Wo hast Du's ge funden?' „Im Garten der Wittwe Appleby. Ich grub es aus dem Blumengarten, den sie mir befahlen, umzugraben.' — „Dann ist Gold an dem Platze! Ich habe immer ver muthet, daß da Gold wäre, Hab's immer gesagt!' Simon, mit zwinkernden! Auge, warf ein: „Ich hörte es auch. Nun, was wird das sür ein Glück sein sür die arme Wittwe! Eine Goldmlne auf ihrem Grund und Boden!' morgen von 1V—12 Uhr an der Kasse im Kurhause statt. Die Kassen am Schauspielhaus

zur Verfügung gestellt. Das Führer- wesen findet alle Pflege. Die Führer-Unterstützungs- JedediahS Augen funkelten im Zwielicht. „Still, Simon', flüsterte er, „versprich mir, daß Du es weder ihr, noch sonst Jemand sagen willst. Mit Dir werde ich mich schon einigen. Du wohnst mit Deiner kleinen Familie etwas unbequem fetzt, ich will Dir dos Haus auf dem Hügel für dieselbe Miethe lassen. Mit Frau Appleby bringe ich die Sache auch in's Reine. UebrigenS, am Ende ist es gar kein Gold.' „Vielleicht

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 24.05.1911
Descrizione fisica: 12
Rr. 119 „Bozner Zeitung' (Züdnrvler TaablatN. Mittwoch, den 24. Mai 1911. Dtt DiaAiuit i>:s Nnjiih. Roman a.d. Londoner Äetb-rciienvelt !>0!I H.H ! l !. Frei bearbeitet von .<t-rl '.'l>ic;ust Tjchnk. 22. Fortsetzung. Mchürvck vc>.bc>dn. ..Was??' rief Simon, lind seine listigen Bugen Hafteten bestürzt an dein Sohn. „Du willst doch damit nicht etwa facien ' > ..Mach' dir lieher keine «orge, ivas ich damit sagen will, sondern nimm einfach die Tatsachen zur Kenntnis,' sprach dieser kühl

, - , zu fordern, ihrem Vormund anHeim, vor ogesetzt, daß er ihren Aufenthalt kennt. Sol <ge Percy Milborne noch auf der Ueberweisec-Liste steht, wenn er auch nicht zum Vorschein kommt, können wir den Hamiltons ein Schnippchen schlagenwird aber Percy amt lich für tot erklärt, sind wir ihnen gegenüber Machtlos. Und. wie ich schon gesagt habe, muß diese Todeserklärung in längstens einer oder zwei Wochen erfolgen.' ..Kann aber auch früher sein,' bemerkte Simon mit leisem Flüstern. ..Das ist eben ein Teil unseres

in der ! Hatte erleichterte. Nun darf man aber ja nicht glauben, daß i 'Viktor Mackenzie mehrere Stunden im Hause weilen konnte, ohne daß Emma Elmslie davon 5 erfahren hätte, und als Simon sie jetzt nach ^Käthe befragte und ihr den Befehl erteilte, das Mädchen herunterzubringen, erriet sie, was be- ' absichtigt wurde. „Falls einer von ihren Verwandten sie be uchen will, könnte man da nicht irgend eine lusrede machen?' meinte die Elmslie, die Zeit icwmnen wollte. „Sie sieht nicht sehr enw- fangsfähig aus — nach dem Bad

.' > „Macht nichts: gehen Sie nur und holen kSie das Fräulein,' erwiderte Simon: „ihr Ve^ !«andter nimmt's damit nicht so genau.' So blieb nichts weiter übrig, als zu ge horchen, und die Elmslie erklomm fast gänzlich l ratlos die Stiegen. Bis über die Ohre» ve«» liebt, wie sie in den hübschen Schurken Vitt« vor, hielt sie es für ausgeschlossen, daß Käthe ,ach den Mißhandlungen, deren Opfer sie an diesem Morgen gewesen, noch länger seinen Werbungen widerstehen würde, es sei denn» ein unerwarteter

sicher, daß Käthe lieber alle erdenklichen Leiden über sich ergehen lassen, als nachgeben würde, und was >ene nach ihrer Freilassung tun wollte, das be- lu»'!'.,erte sie wenig. Als sie in jener Nacht den Uauscherposten am Schlüsselloch angetreten lume. hatte sie vernommen, welche Alternative Koche bevorstehe, wenn die Hochzeit nicht zu stande käme. In der Halle wartete Simon auf die beiden, nahm von der Oberpflegerin deren Schützling in Empfang und geleitete ihn dann zum S.:ipfangszimmer

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 09.05.1911
Descrizione fisica: 8
weift hartnäckig die Speisen zurück.' Herr Simon stürzte eilig den Kaffee lsniumer, um sofort mit Emma das Zimmer zu verlassen. „Das Mittel hat also gewirkt!' sagte er wohlgefällig, während sie die grüne .Polstertür passierten, welche die eigentliche An- , ^flait von dem Wohngebäude der Mactenzies sch.eS. und zu der Eintrittshalle des alten Hauses lViinen. Hier lagen auf einer Seite die Emp fangszimmer, genügend elegant ausgestattet, um auf die Verwandten der Patienten einen frenndUchen Eindruck

zu machen. Auf der pnderen Seite lagen diejenigen Säle, in welchen die Kranken, denen eine gewisse Bewegung-: freiheit zugebilligt war, sich tagsüber aufhielten. Von der Elmstie gefolgt, betrat Simon hie.- den für die weiblichen Patienten bestimmte:'. Raum. In der Mitte-desselben tiefen zwei lang? Tische hin, von denen drei nachlässig gekleidet» Dienstmädchen eben das Frühstücksgeschirr — Grützenschalen und hölzerne Löffel — wea. räumten. In seinem Prospekte allerdings spra«-' Herr Mackenzie

Versuche, sich vor seinen Blicken zu verbergen. Nur eine alte Dan,?, diemit einem scharlachroten Schlafrock tieklt-het war und ihr Haar mit bunten Bändern ?ch ,n.. jastisch ' geschmückt hatte, fand den Mu'.. > entgegenzugehen und ihn als „Kaiser von Mads- aasrar'- zu begrüßen. Die Arme kannte Furcht mehr. . .- ? . Simon schobsie gleichgültig bciseite'.ml. schritt dorthin, wd die einsame Patjentin noch immer vor dem Tische saß, bewacht von eine» starkknochigen Frau in der Kleidung

auch mich. Wollen Sie es nicht lieber nochmals probieren? Ausgezeichnet, sage ich Ihnen, ausgezeichnet,' bemerkte er, während er den Teller hochhob und daran roch. „Ich habe mich nicht geweigert^ das Früh stück zu nehmen,' erwiderte Käthe. „Ich habe nur der Oberpflegerin gesagt, es wäre nicht sehr gut, ich würde es aber doch unter zwei Bedingungen essen, deren erste war, Sie her beizurufen.' „Nun, da bin ich ja,' sagte Herr Simon. „Und die andere?' '„Die andere Bedingung,' .fuhr Käthe ge messen fort, „wäre die, daß dies .erlesene

' Ge richt in zwei Portionen geteilt würde und Sie die eine davon äßen. Täten Sie dies, würde ich mich verpflichten, die andere ebenfalls zu essen.' Herr Simon setzte ein böses Lachen auf. Im Grunde gefiel ihm der Mut des Mädchens, da er ihm den Weg zu seinen bösen Absichten ebnete. So verwerflich seine Mittel auch ge wesen waren: Er hatte jetzt unter dem Scheine des Rechts den Vorwand, sie einer unbot mäßigen Handlung zu zeihen, die ihm die Berechtigung gab, zu ernsteren Drohmaßregeln zu greifen. Dahin

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 05.05.1911
Descrizione fisica: 8
, daß Herr Simon tatsächlich eine neup Methode wüßte, die aber in unversöhnlichem Gegensatz zu der Milde stand, mit der er sie entwickelte. Nachdem der Wärter abgetreten war, setzte sich Mackenzie wieder an seine Arbeit, doch.nur um gleich darauf von neuem die Feder aus der Hand zu legen, da er die Räder eines Wagens auf dem Kies der Allee knirschen hörte. Freudig erregt sprang er äüf, denn er erriet, daß e» die Droschke sei, die Viktor von der Bahnstation brachte. Kaum eine Minute da>-nuk trat diele

» Venn auch ein, doch man kann nicht sagen, daß er den Vater übertrieben herzlich begrüßte. Immerhin griff er, nachdem er den Mantel ausgezogen hatte, zu einem Glas Brandy, nickte Herrn Simon zu und leerte es mit dem Rufe „Auf gut Glück'. Dann setzte er sich nieder und zündete sich eine Zigarre an. ..-. ', „Du hast ja einen hocheleganten Rock an,' sprach Mackenzie der Aeltere, der wahrend dieser Vorgänge sich still lächelnd dazu gratuliert hatte, was für ein feiner Mensch' sein Sohn doch geworden sei

,' entgegnete Viktor', »selbstverständlich willige ich spätes wenn die Sache zum Ziele geführt hat, in ein Nach tragshonorar,' beeilte er sich hinzuzusetzen',''als er die Wolke sah, die seines Vaters Stirn 'zu umdüstern begann. „Siehst du, Vic, das ist ein kleiner Schlag für mich,' seufzte Simon nach 'einer nachdenk lichen Pause. „Ich hatte mich schon auf ein recht rundes Sümmchen gespitzt, bei dem auch «ine tüchtige Provision für sich herausspringen sollte. Na aber, so ein findiger Kopf wie du trifft imme

!' ^Das' könnte' ich auch, wenn ich' ÄiöUte,-' ' ;Lenommierle. Herr Viktor Mackensie. -Aber „Bozner Zeitung' (Südtiroler ich yaoe es nur nun einmal in oen Slops ge setzt, just dieses Mädel zu bekommen!' „Ist sonst alles in ° Ordnung?' fragte Simon. ' '' . .' „Der alte Tomkins und Miller haben das Attest bereits unterzeichnet, und da doch d^r Brüder ihr nächster' VeÄandter ist, können wir dem Vormünd, selbst wenn er evsahrtzn sollte, was mit' ihr geschehen ist, getrost, eist Schnippchen schlagen/' Wir iberdeii sie bei der ersten

Gelegenheit entfuhren, vielleicht morgM schon.' - u >>; > . - ' - ?„Dann ist es wohl: am besten, wench ich Wärterin Emma herunterrufe und ihr die. nötigen Instruktionen erteile,' meinte Simon, während er nach einem der GloSenzüge griff. ^Bald danach öffnete sich die Tür, und trat, ein hübsches Mädchen von etwa fünfund zwanzig Jahren mit kecketi Llügen ein, das «an . ihrer Kleidung als Krankenpflegerin eskeüntlich war. Ein rasches Leuchten- flog - üben ih»e Züge, als sie Viktor sah, und sie warf

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 04.01.1934
Descrizione fisica: 6
L. —.SO. im Text das Doppelte. Todesanzeigen ». Dank sagungen L. —.56. Fi nanz L. l.—, Redaktion. Notizen L>re l,5N. Kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigenstenern eigens. Bezugspreise: (Vorausbe,al>lt) Einzelnummer ^6 Cent. Monatlich L. 5,56 Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Zum Abholen Lire 5.—, Ausland jährl. L. I M.— L, ' t.- L ?7— L 52.— monatlich 9. John R o m a, 3. Jänner (Stefani). S. E. der Regierungschef empfing heule nachmittags im Palazzo Venezia den englischen Außenminister Sir John Simon

, mit dem er eine zweistündige freundschaftliche Unter redung hatte. Die beiden Staatsmänner haben be schlossen. ihren Gedankenaustausch morgen nachmittags fortzusetzen. Bankett zu Ehren Sir Simons Roma, 3. Jänner. Heute abends gab S. E. der Regierungschef ein Bankett zu Ehren des englischen Außenmini- sters Sir John Simon im Hotel Excelsior, an dem der englische Botschafter Sir Eric Drummond, hohe Funktionäre der englischen Botschaft, mehrere Mit glieder der italienischen Regierung, der Flügel adjutant S. M. des Königs

und zahlreiche hohe Persönlichkeiten teilnahmen. Sechs Punkte der Bölkerdnndsresorm London/ 3. Jänner. Die hiesige Presse widmet den Besprechungen Mussolinis mit Sir Simon größte Beachtung und hebt besonders die Bedeutung der neuen Defini tion „Revision der Rüstungen' hervor. Das gestern veröffentlichte ossizielle Kommuniques, so betont man, weife deutlich daraufhin, daß Mussolini fei nen Standpunkt mit größter Deutlichkeit klarlegen werde und von Simon ebendasselbe erwarte. Der Korrespondent des „Daily

Telegraph' ver weist darauf, daß Italien und England in der gegenwärtigen Situation eine gemeinsame Ver mittlungsaktion von größter Bedeutung für den Weltfrieden durchführen können. Ein, neues Ele ment in der augenblicklichen Lage stelle das fran zösische Memorandum dar, das eine besonders auf merksame Prüfung durch den Duce und Simon erfordere. Mussolini sei in einem Punkte mit Frankreich einig, daß nämlich die deutschen For derungen, wie sie letzthin Frankreich übermittelt wurden

zur Unterredung Paris, 3. Jänner Die gesamte Oeffentlichkeit erwartet von der Unterredung des englischen Außenministers Sir John Simon mit Mussolini schwerwiegende Ent scheidungen. Man betont, daß die Zusammenkunft von den Diplomaten auf das genaueste vorbereitet worden sei lind dgher sicherlich große Bedeutung haben werde. Man zeigt sich vorläufig sehr zurück haltend und bemüht sich, sich nicht 1>en Anschein zu geben, als ob man diese Besprechungen durch irgend eine Stimmungsmache zu stören versuche

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 06.06.1911
Descrizione fisica: 8
. „Das wird sie locken,' sagte er schließlich Zu sich selbst und verschloß den Briefumschlag. 3V. Kapitel. Ein Souper zu zweit. Käthes Blick war klar, ihr Benehmen ruhig und sicher, als die Elmslie in ihr Zimmer trat, um die Morgeninspizierung vorzunehmen. Die Unruhe, die am vorhergegangenen Tage das ist an jenem Tage, der Lotties mitter nächtlichem Ausfluge folgte — an ihr wahrzu nehmen gewesen war, schien nun ganz ge schwunden, und die Wärterin, die im geheimen Ivm die persönliche Aufmerksamkeit wußte, die „Simon

unter die Speise mischte. Ein doppeltes Quantum, tat er überdies eben tn ihr Frühstück, und sie ist frisch und munter wie ein Fisch im Wasser.' Die Elmslie fand Herrn Simon in seinem Bureau, als er gerade einen Brief las, der mit der ersten Post angelangt war. Beim Ein tritte der Oberpflegerin blickte er neugierig auf. Da er nicht die Absicht hatte, ihr den Inhalt des Briefes bekannt zu geben, wollen wir ihm über die Schutter sehen und uns so einige Aufklärung verschassen. Er lautete ganz einfach „Seit

Herr Simon notgedrungen heraus. „Sie scheint vollkommen erholt; ja, fast Muß ich annehmen, daß ich mich gestern geirrt Habe, denn heute ist sie unbedingt bei bestem Wohlbefinden,' war die Antwort, wobei die Sprecherin ihren festen, bis in die tiefsten Ab- - gründe der Seele dringenden Blick auf ihm ruhen ließ, der zusammen mit der unerwarteten ! Nachricht den verruchten alten Mann an allen , Alledem erbeben lieb. Er wußte nicht..ob er Erleichterung oder Furcht empfinden sollte — Erleichterung

er sich nur vor, noch eine doppelte Dosis aus Tomtins' Flasche dem Mittags mahle der Patientin beizumengen, und hoffte mit Furcht im Herzen, daß die Sache diesmal besseren Erfolg haben würde. Als Emma die Halle durchschritt, fand sie den für sie bestimmten Brief und nahm ihn mit auf ihr Zimmer, um sich dort der Lektüre ungestört hingeben zu können. Er war etwas länger, als der, den Herr Simon erhallen hatte, und gleich die erste Zeile ließ ihr Herz höher schlagen. „Teuerste Emma,' so begann der Brief, „willst Du nach der Stadt

.' - Herr Simon war selbst in seinem tiefen Kümmer noch schlau genug, noch allerhand Scheingründe gegen den Urlaub bis zum andern Morgen vorzubringen, als sie eine Stunde später darum einkam, aber schließlich gab er mit gut geheucheltem Wohlwollen nach und war ' ^ '»-INN beknral. dak Viktor die Beband- Uing vieler Spionin übernehme, vag er sog«4 die gebrechliche Kutsche anspannen ließ, die sie^ zum Bahnhof bringen sollte. ! Bevor Emma Elmslie die Anstalt verliebt betrat sie noch einmal Käthes Zimmer

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 29.05.1911
Descrizione fisica: 8
. „Und das Graue Haus, Gerrards Eroß, Besitzer Simon Mackenzie?' fragte Fred, als er sich so weit gesammelt hatte, um diesen Namen gelassen auszusprechen. „Die Gegend ist, soviel ich weiß, reizend.' Daß Dr. Harbottle aber keinen seiner Patienten im Grauen Hause wissen wollte, sab er !e?>r deutlich zu verlieben. „Sn die>e Anstalt ist keinen Augenblick zu denken,' sagte er mit Entschiedenheit. „Herrn Simon Mackenzie möchte ich nicht einmal einen Hund anvertrauen.' Fünf Minuten später befand sich der . fesche

. Er fuhr daher am Morgen nach dem Tage, an dem er jene vertrauliche Unterredung mit Tomkin» gepflogen, sehr zeitig nach London zurück. Der kleine Doktor mußte zurückbleiben, um die Rolle des „Anstaltsarztes' zu spielen, doch nahm ihm Viktor das Versprechen ab, das Gift im Laufe des Tages in seinem Bureau in de? City für ihn zu hinterlegen. Herr Simon befand sich vor und nach diesen behördlichen Besuchen immer in schlechter Laune, obwohl er während der Inspizierung selbst für jeden Insassen des Asyls

, das er mit zwei Insassen seines Hauses vorgenommen hatte, und zwar war die eine der beiden Bewohnerinnen des Grauen Hauses seine Tochter Lottie, die andere Köche Milborne. Die schöne Lottie hatte sich durch das Versprechen, ein neues Seidenkleid zu erhalten, bestechen lassen und eingewilligt, ihren Stolz zu vergessen und eine Kranke zu spielen, solange die Richter in der Anstalt weilten, die sie im Notfalle mit gewissen er» dichteten,, ihr von Simon sorgfältig bei gebrachten Angaben irreführen

'sollte. Doch nichts konnte sie dazu bringen, sich zu diesem Zwecke in Käthes Zimmerchen aufzuhalten. Ihr schauderte vor dem von den Patienten bewohnten Teil des Hauses, und Simon mußte sich ihr in diesem Punkte fügen. Sie sollte also in einem kleinen Räume im Erd geschosse des Privat-Flügels den Besuch der Richter empfangen. Herr Simon prägte ihr aus das Bestimmteste ein, daß sie bis zu dem Augenblick, da die unwillkommenen Gäste die Anstalt endgültig verlassen hätten, für jeden, der sie anreden sollte, Käthe Milborne

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.11.1910
Descrizione fisica: 8
, nach ihrer Ansicht aber zu tadellosem Sitz abge ändert werden könne. Und so entschied der Richter, )aß die Klägerin das Kleid dieser Aenderung un- erziehen solle. Echt englisch! — Nachrichten aus Tirol. Fürstbischof Dr. Simon Aichner f. Der Titular- erzbischof von Theodofiopolis und frühere Fürst bischof von Brixen, Dr. Simon Aichner, ist Diens tag morgens halb 2 Uhr früh im Kloster Neustift an Herzlähmung gestorben. Dr. Simon Aichner — der ein Alter von 93 Jahren erreichte —war der Sohn eines Schmiedes

im Pustertaler Bergdörfchen Terenten am Fuße der wildromantischen Eidechs spitze. Zum Priester geweiht, erklomm er bald Stufe um Stufe. Er wurde Theologieprofessor in Brixen, Seminarregens. Generalvikar von Feld kirch und endlich — nach dem Tode Johannes von Leiß — Fürstbischof von Brixen. Ein weiter Weg! Vom armen Schmiedhäuschen in die Purpurgemä cher der Hofburg. Fürstbischof Simon Aichner, der als Verfasser des bekannten kirchenpolitischen Wer kes „Compendium iuris canonici' auch in wissen schaftlichen

Kreisen hochgeschätzt war, erfreute sich allgemeiner, großer Beliebtheit. Vom Herzen fried lich, mischte er sich nie in politische Streitigkeiten. Als der Kampf zwischen den Konservativen und Christlichsozialen entbrannte, war es Fürstbischof Dr. Simon Aichner, der mehrere Friedenskonfe renzen anregte und leitete. Und als sie resultat los verliefen, als der Streit immer ärger und er bitterter wurde, da ertrug er die Bürden seines Amtes nicht länger. Er verzichtete auf den Stuhl des heil. Kassian

, wurde vom Papste — der ihm schon früher das Pallium übersandt hatte — zum Titularerzbischof von Theodofiopolis ernannt und von den staatlichen Behörden mit Auszeichnungen überhäuft. Er aber zog sich in seine stille Klause im Kloster der Augustinerchorherren in Neustift zurück, um dort ein stilles, wohltätiges Leben zu führen. Am 18. September 1904 hielt fein Nach folger Dr. Josef Altenweisel seinen feierlichen Ein zug in Brixen — vergessen aber ward sein Vorgän ger nie und nimmer. D. Simon Aichner

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 01.06.1935
Descrizione fisica: 16
. Außenminister Sir John Simon sprach zum Lufpakt und bezeichncte cs als einen sehr glücklichen Umstand, daß öne hochwichtige und fruchtbare Zusammenkunft »er britischen und der französischen Minister cs der Idee eines Lustpaktes ermöglichte, ans Licht zu kämmen und eine endgiltige Gestalt zu erhal'en. Verschiedene Staaten hätten bezüglich des Lust- Paktes Ratschläge erteilt und er hasse, England werde sehr bald in der Lage sein, in der ge eignetsten Weise einen Gedänkcnanstansch über alle diese Ratschläge

zu pflegen. Dies sei auch die Meinung der französischen Regierung. Es ist van wesentlicher Wichtigkeit, sagte Simon, daß der Pakt von den Locarno Groß- niächte» geschloffen werde und non der Art sei. daß er zu einer genaueren Feststellung der Ver pflichtungen van Locarno führe. Das ist wichtig, fuhr Simon fort, denn der Vorschlag wird, wenn angenommen, einen neuen Beitrag seitens ge wisser Mächte, zum Beispiel seitens Frankreichs, herbeiführen. die gleichzeitig für ihr eigenes Wahl handeln

würden. Da der Vorschlag zu einem Lustpakt' in den Rahmen van Locarno eingeschkossen ist. so bringt er einige neue Tat sachen non großer Wichtigkeit mit sich. Auf alle Fälle muß der Vorschlag unter Mitwirkung der. anderen Teilnehmer und unter Berücksichtigung ihrer Interessen sowie ihrer Schwierigkeiten ge prüft werden. Weiters bemerkte Simon, während Italien und Großbritannien bisher aus dem Vertrage von Locarno für stck selbst keinen besonderen Nutzen gezogen hätten, würde der Lustpakt diesen beiden Ländern Vorteile

bringen. Die Lösung der Frage der Einpassung des Vertrages von Locarno und des Luftpoktes in «ine allgemeine Regelung sei einer späteren Zeit Vorbehalten. Mit Bezug auf die kommende Donau-Kon« ! «renz in Rom erklärte Simon, der Umstand, »aß England sich durch einen Beobachter ver treten lassen werde, bedeute keine Abschmächung des britischen Interesses für dieselbe. England wolle durchaus nicht abseits stehen, sondern seine vollste Mitwirkung leihen. Zu der Anregung, die Verstärkung der briti schen

Luftwaffe einzustellen, weil es besser wäre, zuerst über eine Beschränkung zu verhandeln, erklärte Simon, er hatte eine solche Politik nicht für praktisch. Die anderen Völker, sagte er. stellen ihre Rüstungen auch nicht ein und infolge dessen wäre die Einstellung der unsrigen nicht gerechtfertigt. Immerhin erhoffe England viel von der Konferenz von Rom. Alle Machte müß ten zum Erfolge der Verhandlungen über den Luftpakt beitragen und England sei bereit, seinen Teil zu leisten. Er sei glücklich darüber

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 02.06.1911
Descrizione fisica: 8
unter Lache» hervor und drohte dem feschen Fred mit seinem dicken Finger. Dann aber fiel ihm etwas ein, und er lachte so herzlich, daß ihm die Tränen über die Wangen rollten. „Was würde mein Sohn Dick dazu sagen — der wirkliche Dick Talgarth ?' kicherte er. „Vertreten durch Herrn Alfred Sprigg als „erkrankt'! Es ist nur gut, daß er in Kanada frisch und munter auf der Jagd nach Elentieren ist und wahrscheinlich vor einem Jahr nicht heim kehren wird!' 28. Kapitel. Der närrische Edelmann. Als Herr Simon

einer gewissen Patientin hatte fallen lassen. „Ich glaube, Viktor kommt aus der Stadt heraus, daß du so gut aufgelegt bist,' sagte Lottie, als ihr Bater sich niedergelassen hatte und den Brief, den er neben seinem Teller auf dem Tische ausgebreitet, während des Essens anstarrte. Diese Anspielung ließ Herrn Simon einen Augenblick die Stirn runzeln, da gerade jetzt Viktor sich von der Anstalt fern hielt, damit ein gewisses Risiko, das mit jenen Tropfen im Zusammenhang stand, nicht aus ihn zurückfalle

. Aber so vielvermögend war der Brief, daß er auch dieses Stirnrunzeln niederzwang und Herr Simon bloß den Kops schüttelte. „Dann ist es ein neuer Patient,' fuhr die neugierige Tochter fort. „Das ist es und merke wohl auf meine Worte — wir werden uns noch das königliche Wappen zulegen müssen, wenn es so fort geht,' entgegnete Simon mit eindringlichem Tone. „Das Graue Haus gelangt auch bei den erstklassigen Spezialisten zu Ansehen. Ueber kurz oder lang wird es ein fashionabler Zu fluchtsort für erkrankte noble Leute

ist und ihm daher ! so viel Freiheit gewährt werden möge, al» mit den Regeln Ihres Institutes irgend ver einbar ist. Er wird in Begleitung der Aerzt» ° morgen vormittag gegen halb zwölf Uhr in. ! Ihrer Anstatt eintreffen. Ihr ergebener j / Haverstock. H - Herrn Simon Mackenzie, Wohlgeboren.' Simons Augen waren selbstverständlich j während der Lektüre lediglich auf den Brief ge» ! richtet, sonst hätte er gesehen, wie Lottie ver- I zückt die Hände zusammenschlug. So jedoch > schrieb er die merkliche Erregung

ihrer Stimm» z oem gleichen Stolze zu, der auch sein böse». ! alles Herz erfüllte. „Vater,' rief sie. .Du verdienst das. Aber, sage mir, wirst du, — wirst du ihm auch jene Freiheit gewähren, von der der alte Lord' spricht ? Ich — ich würde mich schrecklich - fürchten, wenn ein Wahnsinniger frei hier! - berumginge, selbst wenn er der Sohn eine»! Pairs wäre. Aber vielleicht ist das etwa«' l anderes.' i Als Herr Simon in die spannungsvollen. ^ Züge seiner verblühten Tochter blickte, veyog > er das Gesicht

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 20.03.1935
Descrizione fisica: 8
. Unter den gegenwärtigen Umständen wünscht Ne aber sicher zu sein, das, die deutsche Reoiernng immer noch bereit ist, diesem Besuch die Bedeutung und Ziel setzung zu geben, wie Ne ursprünglich sestgclcgt war.' Die Antwort Neuraths. Am Schlullc der Note ist die Frage wiederholt, ab die Neichsregicrnng bereit sei. anlässlich des Besuches von Eir Job» Simon in Berlin die im Londoner Kommnniguce vom 3. Februar k I. enthaltenen Punkte zu erörtern. Ter Reichs minister des Auswärtigen hat diese Anfrage im bejahenden Sinne

beantwortet. Somit ist zu er warten. das, Simon und Eden kommende Mache an dem bereits vereinbarten Tage — dem 24. ds. — in Berlin eintrefken werden. Das deutsche Heer. Paris. 10. März. In Paris wird die neue deutsche Armee von 40 Divisionen — das Jvünffoctic der im Bertraa von Bersuillcs voraesehenen Hccrcsstärke — als Ergebnis eines Planes betrachtet, der _ auf General v. Seerkt zurückacht und von den Leitern der Reichswehr unablässig verkolgt wurde durch alle Wechselfälle der internationalen Politik

der terri toriale» Bestimmuilge» des Vertroaes niemals durch eine einseitige Verfügung vorgenoinmc» werden kann.' Diplomatische Tätigkeit London. 19. März. Nach Rücksprache mit Simon sehte sich de» sranzöllsche Londoner Botschafter Dienstag tele graphisch mit Paris In Verb'ndung. Nachm!' tags batte er wieder eine Unterredung mit der Auhenminister. Der lowsetrullische Botichas' besuchte den Lvrdsiegelbcwahrcr Eden im Anne'- amte. Auch der >ta'e»Ische Botschafter Gran' unterhielt sich mit Simon

des deutschen Beschlusses über die Wiedcreinfübrung der allgemeinen Wehrpslicht zurück Die Grundlagen, auf denen über das englilch-franzölllche Kommuniauee oom !!. Fe bruar zu verhandeln fei. seien nicht zerstört, sondern geklärt morden. Die Berliner Be- ivrechunge» mit Simon würden die Gelegenheit bieten, über eine internationale Regelung der Rüstungen zu reden sowie über die andcrn Punkte des Kommuniguees vom :>. Februar. Der Pariser Berichterstatter der „Frankfurter Zeitung' verzeichnet ein kehr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 04.10.1872
Descrizione fisica: 6
und Franz Mahr in Eppan; eine bronzene Medaille: Josef Wegscheider in Montan und Franz Tschurtschen- thaler in Bozen. L. Für die gleiche Kathegorie weißer Trester- Weine. *) Z. Für den besten Merkantil-Rothwein, der nach rationeller Art gekrezert die größte Haltbarkeit be sitzt: Erster Preis eine silberne Staatsmevaille uns 2 Dukaten: Franz Simon v. Fritz in Bozen; eine silberne Medaille: Franz Tschurtschenthaler in Bozen. 4. Für Meikantil Weißweine gleicher Bereitung: Erster Preis eine silberne

StaatSmedaille und 2 Du katen: Dr. Josef von Braitenberg in Bozen; eine silberne und eine bronzene Medaille: Andrä Kirch- ebner in Bozen. 5. Für die besten rothen Flaschenweine aus ein heimischen Reben gezogen, mit Angabe der Pro- duktionölage: Erster Preis eine silberne StaatS- medaille und 2 Dukaten: Franz Tschurtschenthaler in Bozen; eine silberne Medaille: Franz Simon v. Fritz in Bozen. Exc. Ritter v. Toggenburg in Bozen. Dr. Karl v. Heppcrger in Gries. Franz Tschurtschen thaler in Bozen. Exc. Nitler

v. Toggenburg in Boze»; eine bronzene Mevaille: Franz Tschurtschenthaler in Bozen; zwei bronzene Medaillen: Josef Perger in Bozen; eine bronzene Medaille: Exc. Ritter v. Toggen- bürg in Bozen, Gras Lodrou von Frendenstein, Franz Simon v. svritz in Bozen. 6. Für weiße Flaschenweine aus einheimischen Ne. ben gezogen: Erster Preis eine silberne StaatS medaille und 2 Dukaten und eine silberne Medaille: Franz Tschurischenthaler in Bozen; eine silberne Me daille Exc. Ritter v. Toggenburg in Bozen; eine bronzene

Medaille Franz Tschurtschenthaler in Bozen. 7. Für den besten, hier ans fremden (Rhein) Ne- Ven am Pfahlbau gezogenen rothen oder weißen Wein : Erster Preis eine silberne Staatsmevaille und 2 Du katen: Franz Simon v. Fritz in Bozen, eine silberne Medaille: Exc. Ritter v. Toggenburg in Bozen, Franz Simon v. Fritz in Bozen, Jakob Thaler in NalS, eine bronzene Meda lle: Graf Lodron v. Freudenstein, Dr. Josef v. Braitenberg in Bozen. Verschiedenes. Kaiserin Charlotte. Man schreibt der „Lütticher Zeitung

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 10
Data: 17.09.1904
Descrizione fisica: 10
, die' für. mich gebetet haben. Ich werde nie unter lassen, für meine ehemaligen Diözesanen zu beten. Fahret auch ihr fort, für mich zu beten, besonders nach meinem Tode und zwar längere Zeit hindurch. Der Segen des dreieinigen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des hl. Geistes sei und bleibe bei euch für Zeit und Ewigkeit. Amen. Brixen» am 1. September 1904. -j- Simon, apostolischer Administrator. VviUtir, 15. Sept. Nachdem Erzbischof Simon schon am Schluß der Priesterexerzitien von seinem Klrru» Abschied genommen

, empfing in der folgenden Woche Hochberselbe in der Hofburg viel Abschieds besuche. Am 18. ds. verabschiedeten sich da» Dom kapitel, die Theologieprofefforen und Dombeuefiziaten. AIS- Sonntag der Abschiedshirtevblief im Dom ver lesen wurde, war der Oberhirte zugegen. — An 1t. dS. stattete Erzbischof Simon dem Vinzentinum einen Abschiedsbesuch ab und dankte den anwesenden Herren für alle Bemühungen und erteilte dem Hause den Segen. — Am Freitag abevd« übersiedelt Erzbischof Simon nach Neustift

, 12. September. Bei der heutigen Pferdeausstelluug hier wurden, prämiert: Für Mutterstuten: Theiner Josef, Mals, 60 Kr. und silberne Staatsmedaille, Schweiger Joses, Tanas, 40 Kr. und silberne Staatsmedaille. Tafatsch Simon, Tschengels 30, Waschgler Johann, Schluderns 25, Parth Josef, Tanas 20, Plattner Johann, Schlu derns 20, Sagmeister Alois, Glurns 20, Tumler Peter, Lichtenberg 15, Telser Anton, Burgeis 10, Wegmann Karl, Glurns 10, Schöpf Jsidor, Glurns 10, Telser Franz, Mals, 10 Kr. Für Jungstuten

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.11.1900
Descrizione fisica: 8
, nunmehr meine Angele genheiten selbst in die Hand zuneh men, nicht im Bunde mit Hussiten und polnischen Schlachzizen, son dern mitmeinenbäuerlichenVolks- genossen aus allen deutsche nLan- den Oesterreichs! Am politische« Schauplätze, Inland. Wähler - Versammlungen. Der deutschfreiheitliche Wahlwerberum das Mandat der 5. Kurie Deutschsüd- und Osttirols, Herr Weingutsbesitzer Simon Zeiger aus Tramin wird sich heute abends den Wählern in Bru- neck, morgen nachmittag in Lienz vorstellen und sein Programm

der deutschen arbeitenden Nährstände kräftig ver trete, und als einen solchen Herrn Simon Zeiger aus Tramin empfahl, forderte er zur Wahl eines Vorsitzenden auf. Diese Wahl fiel auf Herrn Tränkel aus Bozen, der den Vorsitz übernahm und Herrn Simon Zelger das Wort zur Entwicklung seiner leitenden politischen Grundsätze ertheilte. Herr Zelger erklärte, es sei an der Zeit, daß der Bauernstand einen Mann aus seiner Mitte wähle, der vom klerikalen Einfluß un abhängig die nationalen und wirtschaftlichen

Entschließung mit allen gegen eine Stimme annahm: „Die am 9. November 1900 in St. Michael in Eppan im Gasthofe zur ^Sorine' versam melten Wähler sind der Ueberzeugung, daß' die nationalen und wirtschaftlichen Interessen ihres Wahlbezirkes die Wahl von unabhän gigen deutsch gesinnten Männern erfordern und begrüßen es auf das Freudigste, daß sich Herr Simon Zelger zur Annahme dieser Wahl bereit erklärt hat und geben der Hoffnung Ausdruck, daß derselbe als Abgeordneter aus der Wahl hervorgehen

werde. Die Versam melten erklären es als eine Pflicht aller deutsch gesinnten Wähler des Wahlkreises, einmüthig für die Wahl des Herrn Simon Zelger ein zutreten.' Zm Kriege in China. Berichten aus Canton zufolge ist im Zu sammenhange mit der Explosion im Damen der Reformer Ridzikan zum Tode verurtheilt worden. Ein anderer wurde ebenfalls verhaf tet. Andere Verhaftungen stehen in Aussicht. Der amerikanische Monitor „Montrey' ist nach Canton abgegangen. Nach einer Pekinger Drahtung soll das europäische Konzert

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 23.05.1877
Descrizione fisica: 4
. Mittwoch, den 23. Mai 1877 Aus Frankreich Der plötzliche Ministerwechsel in Frankreich hat alle Welt in nicht geringe Aufregung versetzt. Obwohl es den Republikanern keineswegs fremd war, daß insge heim alle Hebel thätig waren, das Ministerium Jules Simon zu stürzen und ein den Jesuiten wohlgefälliges an dessen Stelle zu setzen, kam ihnen die AuSsührung dieses Planes doch zu überraschend. Die geheime Pro paganda war eben einflußreicher bei dem alten Knaben Mac Mahon als das leitende Kabinet

. Das Cabinet Simon suchte anfänglich den Ausschreitungen der Bischöfe durch vertrauliche gütliche Porstellungen zu steuern, schließlich sah es sich aber doch der Kammermajorität gegenüber genöthigt, eine strengere Miene anzunehmen und den Bischöfen mit der Anwendung der Gesetze zu drohen. Die Ultrainontanen ließen sich jedoch nicht im minde sten einschüchtern; sie wußten wohl, daß die Minister schließlich doch im Elysöe auf Hindernisse stoßen wür den. wenn sie im Ernst von der Regierungsgewalt vollen

Gebrauch machen wollten. Jules Simon, der Anfangs gezögert hatte, wurde so immer weiter ge drängt. und als er letzthin in der Kammer bei der Interpellation wegen der Mißbrauche des lZlerus sich Ioweit Verstieg, von der Tribüne herab zu erklären, daß es eine Unwahrheit, oder wenigstens Uebertreibung sei. wenn der Papst als ein „Gefangener' bezeichnet werde, schlug er damit dem Faß den Boden auS. Nun war es ausgemacht, daß er so rasch als möglich beseitigt werden müsse: die Municipal

- und Preßangelegenheiten mußten als Vorwano herhalten, Jules Simon daS Mißvergnügen des Präsidenten der Republik bekannt zu geben, und Jules Simon that, was er unter solchen Umstanden nicht lassen konnte: er schnürte sein Bündel und verließ das Ministerhotel. Bald nach seinem Gehen fand eine stürmische Scene in der Deputirtenkammer statt. Als der Präsident dem neuen Minister deS Innern. Herrn Fourtu daS Wort gab. uud daraufhin die Linke murrte und zischte, schrie Paul de Eassagnac: „Werden die Aufwiegler

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 29.12.1933
Descrizione fisica: 16
geeignet, an der Lösung ^de» Sagrproblems mitzuwirken. Die Materielle Auseinandersetzung wegen des GtuLeNbesttzeS stellt den schwierigsten Teil der Saarfrage dar. Die Vereinbarung darüber ist laut.Versailler Vertrag, wie schon gesagt, letzten Endes den Deutschen uyd Franzosen allein über lassen. Simon in Barts , v hten traf der englische Außenminister Simon in Paris ein Uno pflog dort Besprechungen mit Paul-Bon- cour.'Mch den Berichten zu urteilen, scheint es Am Donnerstag vor nm ihm gelungen

oder die Teil nahme Deutschlands Unter den heutigen Ver hältnissen denkt, schweigt sich die Mitteilung allerdings aus. obwohl man allen Grund hat, anzunehmen, daß Simon gerade über diesen Punkt m Paris etwas zu sagen hatte. Die Be sprechungen scheinen im übrigen unter dem Ge sichtspunkte geführt worden zu sein, daß die Wiederherstellung des europäischen Vertrauens und nicht die ausschließliche Erfüllung der Sonderwünsche eines Staates die rechte Ausgabe sei. Das ist ein Standpunkt

Und nicht die Wiederaufrüstung im Auge hat. Tat sächlich aber hat ste mit Berlin über regulierte Aufrüstung verhandelt. Von Paris hat stch Simon mit seiner Frau nach Cavri begeben, wo er seinen Weihnachtsurlaub verbringt. „ .. , mit den Sturmscharen. Jn Wirklich keit blieb alles beiM ölten. Die Austragung des ' ''tes zwischen T ^ )tt der Reglern Sturmscharen. wehren, deren Drohung einer Annäherung an die Nationalsozialisten nicht ernst genommen .wird. Die Folge ist, daß der Zeitpunkt, an dem m- J : ■ •///■ am ' Zlm Prozeß

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 5
Data: 03.11.1910
Descrizione fisica: 5
Die lkhten Tage und Stunden des Erzbischofs Simon. Auf unsere persönlichen Erkundigungen in Neustift nach den letzten Tagen und dem Hin scheiden des allgeliebten Erzbischofs wurden uns folgende Mitteilungen gemacht. Die Krankheit war eine Art Influenza oder fing wenigstens mit einer solchen an und führte zu einer allgemeinen Entkräftung. Am Freitag empfing der Kirchen- fürst, wie schon tünchtet, die heiligen Sterbe sakramente. Hernach fühlte er sich etwas wohler. Die zwei folgenden Tage

über den Dahin geschiedenen gesprochen und fast jede Familie wußte über einen liebevöüen Herzenszug des geliebten Bischofs Simon zu erzählen. Sofort nach Eintreffen der schmerzlichen Nachricht hatten die städtischen Gebäude Trauerflaggen gehißt, um der Trauer über den dahingegangenen Ehren bürger der Stadt nach anßenhin Ausdruck zu geben. Ihrem Beispiele sind im Lause des Tages die geistlichen und Bürgerhäuser gefolgt. In vielen Geschäften sind Bildnisse des ver storbenen Kirchenfürsten ausgestellt

, die eine weh mütige Erinnerung in dem Beschauer erwecken. Pietätvoll rückt uns Herr Anton Mayr in einem Schaufensterarrangement die edlen Züge sowie das Geburtshaus des Verewigten vor Augen. Schmerzlich und trauererfüllt rüstet ganz Brixen, um seinen einstigen allbeliebten Bischof in die Gruft seiner Vorgänger zu geleiten. LrMschof Simon uns Sie St. Vin?en2konferen2. Durch das Hinscheiden des beliebten Kirchen fürsten hat der Vinzenzverein seinen Protektor und großen Gönner verloren. Der hochselige

für den ver storbenen hochwst. Herrn Erzbischof Dr. Simon Aichner. 2. Politische Rundschau. — Zu zahl reichem Besuch ladet hiemit ein Die Vorstehung. KÜrgerausschllsMaung. Donnerstag, 3. No vember, abends V26 Uhr, findet eine Bürger ausschuß-Sitzung statt. Auf der Tagesordnung stehen Anträge des Magistrats betreffend den Straßenausschuß .der Mittelgebirgsstraßen-Kon kurrenz, Anträge des Armenrates, des Rechts komitees wegen Aufnahme in den Heimatsverband und Grundbuchsangelegenheiten, Anträge

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