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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 20
Data: 16.05.1924
Descrizione fisica: 20
! . . ." In demselben Augenblick stieß der Simon die Marie an: „Du schau! Dort ist der Tod!" Neugierig spähte die Marie nach der gewiesenen Richtung. „Je! Der ist schön!" gab sie raunend Antwort. „Schau, Sinwn, die Perlen und die Spitzen und die Ringe!" Ober dem einen Seitenaltare lag in einem Glassarge das Gerippe eines Heiligen, seit langer Zeit von durchsichtigen, köstlichen Geweben umhüllt, mit Geschmeide geziert, daß das fahle Grau der Gebeine als ein um so trüberes Bild der Ver gänglichkeit hervorstarrte aus all

dem Glanze, den Ver ehrung und Schmuckfreudc gesponnen Hatten um diese armen Reste eines Lebens. Als sie die Kirche verließen, wollte der Sinwn Umschau halten, was es zu kaufen gäbe; aber die Marie hatte keinen Sinn für Buden und bunte Dinge; auf den Friedhof wollte sie, sehen, ob hier der Tod überall so schön sei, wie in der Kirche ober dem Altäre. Dem Simon war das recht. Er fragte die Mutter, ob sie auch mitginge. Die Sonneggbäurin wollte aber lieber *) llnjer Roman „Sonnegghof" von Jda Mama Deschmann

lft im Oesterreichrschen Schulbücherverlage in Wien, I., Schwär- ^nbergstraße 5, in Buchform erschienen. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen. v ; ^ ■ v s, ^ w hier stehen bleiben und hören, was es Zu erfahren gäbe von den Leuten, die da sprachen und kauften und sie mahnte die beiden, bald wieder zu kommen, daß sie könnten ins Gasthaus gehen, etwas essen und trinken. Der Simon fragte einen Mann nach dem Wege zum Friedhof. Gleich da über die Stiegen hinunter und nach vorn zu, dann seien sie schon

auf der Wiese umher- Kinder, die feinere Kleider trugen als die Dorfbewohner und wohl zum Schulhause gehören mochten, zwei Knaben und ein Mäd chen, neckten es mit langen Rispengräsern und freuten sich an seinen Sprüngen'. Der Friedhofszaun war hoch und darum stieg die Marie auf einen Grabhügel, um besser sehen zu können. Der Simon kletterte aus den Sockel eines Eisenkreuzes und rüttelte zum Spaß 'mit beiden Händen an der Querstange des Kreuzleins, zu sehen, ob es fest stünde. Das Lämmchen im Obstgarten

blökte, die Kinder lachten und die Marie und der Simon lachten vom Herzsn mit. „WerdS gleich eine Ruh geben! Ihr!" schimpfte ^eine Stimme hinter ihnen. Erschrocken drehten sich beide um. In einiger Entfernung hinter ihnen stand ein Mann und schaufelte ein Grab. Die Stelle mußte schon einmal belegt gewesen sein; alte Holzstücke und Fetzen eines Stoffes waren der empor geworfenen Erde vermischt. Mit großen, ängstlichen wird gegen für günstige* eingetauscht und zu höchsten Fabrikspreisen angekauft

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 20
Data: 09.05.1924
Descrizione fisica: 20
nicht leicht die Kinderhände leer. Namentlich die Marie war der Liebling der Bäurin. Das stille Kind hätte etwas in seiner weichen, träumerischen Art, was so gar nicht dem kraftvollen Ernste der Bäurin glich und es drängte die Tresl oft, diesem lieben, scheuen Kinde die Hand zu bieten, ihm zu helfen, dort, wo auch eine Mutter geholfen hätte. Sagte dann die Marie zum Simon: „Du, deine Mutter ist so. viel gut zu mir" und er zähle dem Buben, was die Bäurin ihr hatte zuliebe getan. Schüttelte der Simon

den Kopf: „Mir hat das die Mutter nie tan; aber wenn sie's 'nur dir tut, Marie, dann ists schon recht." Nun gingen sie schon zu viert zur Schule in den Markt hinab. Der Hans und die Hannerl trugen ihre Aufgabensorgen und ihre Schulstreiche in übermütigen Sprüngen, wohl gelegentlich auch gesenkten Hauptes und schleppenden Schrittes bergab und bergauf und die beiden Großen, der Simon und die Marie mußten auf die Kleinen auspassen. *) Unser Roman „Somiegghos" von Jda Maria Deschmann

ist im Oesterreichischen Schulbücherverlage in Wien, I., Schwar zenbergstraße 6, in Buchform erschienen. Zu blieben durch alle Buchhandlungen« Dann kam die Zeit nahe, wo die beiden Großen sollten ihren letzten Schiilgang t'.in. Sie wurden schweig samer; dem Simon wollte schon gar kein Spaß nrehr in den Sinn kommen und die Marie hielt den Kotß zur Erde geneigt, grad als war ihr ein Leid widerfahren^ Diesmal wollte ihnen der Frühling keine rechte FreHe: geben; er nahm ihnen viel: er nahm ihnen ihr treuM, frohes

waren, das war wohl schon, aber ... / : „Marie," sagte der Simon einmal, als sie hinter den zwei Kleinen her, 'die Straße entlang wanderten: „Marie, gehst jetzt' wohl in die Stadt hinein; nach Graz gar?" Die Marie sah ihn urit großen Augerr an: „Wie meinst denn das, Simon?" „Na, meine Mütter hat halt gesagt zu deinem Vater — ich Habs gehört —- hat sie gesagt, wenn der Vater wollt, daß du sollst nach Graz hinein kommen, sie wollt schon ein gutes Wort reden deswegen urit dem Herrn Pfarrer und mit den Nonnen

." Lachte das Dirndl hell auf: „Dälketer Bub du; fort werd ich gehen! Vom Vater weg! Wo der Vater gar nimmer hat erwarten können, daß ich ihm sollt fest helfen! Hat müssen lang genug allein arbeiten, der Vater." Nickte der Simon: „Ist schon wahr sv: ist schon gut." Jetzt hüb das Dirndl an: „Aber du Simon: du wirst hält müssen Weggehen vom Hof; du wohl." Mächte der Simon ein erstauntes Gesicht. „Warum soll ich müssen Weggehen von daheim? Warum!?" „Hat es dir dein Vater noch nicht gesagt?" fragte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 04.07.1924
Descrizione fisica: 16
auch tzu und als der Bauer schwieg, nickte sie ihm freundlich jp: „Hast ihn gehört, den Vater? Bub! Merk dir's, dein ÄLtag lang. Und setzt kannst halt gehen imd reden imit dem Jägerjirgl und'der Herrgott schenk dir seinen Segen." Sie stand aus und zeichnete dem Stnt’tm das Kreuzes zeichen auf die Stirne'und tzüch 'der Bauer kam heran und legte segnend die Hand auf das Haicht fernes Kin des. — Die Nachricht, daß der Simon Sonnegghoser habe -angehalten um den Jügerjirgl seine Marie ging rasch von Hans

zu Hans. Es war wohl "schon lange die M einung nur gegangen, daß es' so kommen werde, aber nun es gekommen war, gab es deswegen dennoch viel des Hin- und Herredens. Hatte auch manche ein gering- schätziges'MorL für den Simon, der sich 'tat erniedrrgen fit so einer .Heirat und wußte manche, die Marie hätte Vs schon rechtschaffen verstanden, dem Simon die Suppe 'ernzubrvcken, daß er sie nun mußt auslöffeln, ob es ihm tät passen oder nicht. — Droben ans dem Sonneggyofe und auf' seinem Nach bargrunde

ziehen, wenn sem Nettester wird wirtschaften heroben aus dem Sonnegghof rmd er selber und seine Marie noch zu viel.Kraft werden haben fürs Austragstübel"'. . $ j Der Kohlbauer schüttelte wohl zuerst den Kopf zu all dem, was beschlossen worden war, droben aus dem Sonnegghof. Aber er sagte nichts gegen die Marie. Nur so, als müsse er seine Nachgiebigkeit vor sich selbst entschuldigen, redete er vor sich hin: „Der Simon, der laßt sich nichts dreinreden in sein Sach. Hats vom Großvater

Bauern glitten durch y Fenster hinaus, über die Wiese hin, zu dem VieWtem. hinter dessen schiefgestellten, schlanken Baumstämmen fa Wald dämmerte; der Wald auf dem Sonneggrund. '5k, scheu den Stämmen zog der Weg hinan, % hinauf. Und der Alte sann vor sich hin und dann schüttelte er wieder den Kopf und seine fleischlosen, inj, den Hände suchten einander. „Mein "Herrgott," murmch er, „ich Habs dem Dirndl gur vermeint." — i. Am Leihkaufstag ging der Simon hinunter tn btn Markt, einen Knecht zu dmgen

, an Stelle des LM Der Vater solle mitkommen, hatte der Simon gemeint aber der Vater hatte geantwortet, müsse der Sinm ohnehin bald allein wirtschaften auf dem Höf, soll g sich auch allein die Leute aussuchen, die er brauch, Ging also der Simon allein in den Markt hinunter uni dingte den Knecht. Zu Neujahr trat der Loisl in die Stube mit seinem Bündel in der Hand und nahm Der Bauer reichte ihm die Hand und der Simon ... n und weil gerade der neue Knecht hereinkam bei dem Ho^ tore, ging der Simon

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 18
Data: 30.05.1924
Descrizione fisica: 18
zu, noch einnral zurückblickend! Ms den bunten Baum; da trat der Jägerjirgl airs der Türe. Auch er blieb plötzlich stehen und schaute den Baum an, von oben bis unten; dann ging er nahe hinzu, mrter- ,suchte die Rindenreste, spähte hinauf nach der Krone und blickte dann hinüber zur Marie, die unwillkürlich stehen Mieben war und füll und gespcumt den Vater beob achtete. Auch dem Simon pochte das Herz, daß es nur jo pumperte — das nmr aber jetzt nicht Freude und Glück; bas war so ähnlich wie damals

und als die Märie nochmals aus dem Stalle hervorspähte, faßte gerade der Vater die Stücke! alle zusammen, in einen 'Weidenkorb hinein. Der Simon stieg behutsam vom Kirschbaume herab und sein Gesicht war sehr ernst. Den Antou erbarmte der blutjunge Bursch, dem drc Maibaumfreude so arg gestört worden war und er erzählte niemand von der Begebenheit am Matmorgen und drüben beim Jägerjirgl hatte der Vater verlangt, daß die Aststücke samt den' Mindern sollten beim Kochen gleich verbrannt loerden; er wollt

hatte, war nicht sestzustellen; sie sprach niemals über jenen Maimorgen. Der Solirmer ging dahin, ohne daß der Simon jemals rechtschaffen mit der Marie zusammen gewesen wäre. Bei 'der Arbeit mußte er ihrer gedeiiken und das Kegelschieben im Markte freute ihn heuer gar nicht reckst, denn von den Burschen drunten hatte jetzt schon fast jeder, sein Mädel, sogar der Toni wußte viel von einem Dirndl zu erzählen, das irgendwo am Sulmüferm einem kleinen Hüttlein hauste rmd die Burschen prahlten mit ihr er| Liebsten und lachten

den Simon aus, daß ^er nichts berichtete von der seinigen. Heimlich trug der Simon di«! Ueberzeugung, keine von allen den Dirndln käme der, Marie gleich, aber es gab halt doch Augenblicke, wo es ihn ärgerte, daß er, wenn er es recht bedachte, ein DirnÄ' hatte und trotzdem eigentlich keines hatte. Wenn er so mürrisch im Hofe umherMNtz. und nicht genug Arbeit finden konnte, da hatte en oft eine eigene Art, den Gebärden und Worten seiner Mutter nach- znspähen und ohne, daß er es sich deuten konnte, wtesv

solches geschah, lag es ihm manchmal im Sinne, die Mutter sei schuld an der eigenen, fonneiMim Attteits- haft auf dem Sonneggtzose. i lUhsc- W* An einem Tage des Frühherbstes, als"'eben die ersten Aepfel anhuben, ihre Stiele vom Aste zu lösen, hörte der Simon frenide Stimmen im HäuWure. Vom rückivärtigen Tore aus lugte er hinein und sah gerade, wie die Mutter aus der großen Stube trat imd dem' Herrn Pfarrer die Hand reichte urck neben dem Herrn Pfarrer standen zwei Frauenspersonen in städtischen Kleidern

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 05.06.1937
Descrizione fisica: 12
verloren. „Und raten Sie mir — helfen Sie mir!" bat Simon Körner. Der Inhaber der Detektei „Argus" schnalzte nachdenklich mit den Fingern. „Sie haben mich hier in eine äußerst peinliche Lage gebracht, Herr Körner. Einesteils bindet mich meine j Berufsschweigepflicht..." ; Der Getreidehändler seufzte erleichtert auf. „Andererseits aber habe ich doch die Pflicht, jetzt wo ich den Fall übernommen habe, auch meiner anderen Klientin, der - Städtischen Rundfunk A.-G. gerecht

zu werden und kann diese ! wichtige Spur, die Sie mir da gebracht haben, auf keinen Fall außer acht lassen." Simon Körner war wieder in dumpfes Brüten versunken. „Woher die Kerle das nur wissen —" murmelte er, „nicht ein mal Ihre Beamten konnten wissen —" , „Auch wenn meine Herren, die Ihre sogenannten Bücher nach Belgrad brachten, auf Ihren Schmuggel draufgekommen mären, so könnten Sie überzeugt sein, daß sie diese Tatsache nur Air gemeldet hätten. Ich hätte Ihnen natürlich sofort diese Nnsaubere Geschäftsverbindung gekündigt

. Mir ist es auch voll- Itändig rätselhaft, woher der Sender Wind von Ihren Schmug geleien bekommen hat. Haben Sie irgend jemand ins Ver bauen gezogen?" „Niemanden —" antwortete der Getreidehändler, „nur mein I jugoslawischer Kompagnon wußte natürlich —" ■ „Vielleicht bläst von dort der Wind. Tja, man kann nicht wissen. Die Leute müssen über eine fabelhafte Organisation verfügen. Fürwahr — ein mir ebenbürtiger Gegner!" Pathe tisch warf sich van der Mus in die Brust. „Das ist ja jetzt nebensächlich —" begann Simon

Körner wieder zu jammern, „sagen Sie mir nur, was ich tun soll, um meinen Namen, meine Ehre zu retten!" „Zahlen", sagte van der Mus lakonisch. „Was! Zahlen? Das sagen Sie mir? Das ist Ihr Rat?" schrie der Getreidehändler. Da stand van der Mus langsam auf. „Ich werde Ihnen etwas sagen, Verehrtester. Wir können ja gleich mit Ihrem Drohbrief zur Polizei gehen. Das ist mir viel lieber —" Simon Körner wehrte erschrocken ab. „Na sehen Sie. Das wollen Sie nicht. Anderseits wollen Sie nicht blohgestellt

eines Verdachtes fällt. Ich werde das Cafo Nordstern überwachen lassen und mich dann diesem mysteriösen Herrn Rasteiger auf die Fersen heften!" Lange saß Simon Körner stumm. Dann zuckte er seufzend die Achseln. „Es wird wohl das Vernünftigste sein —" mur melte er. „Ich glaube, Sie werden wegen der sechstausend Schillinge nicht verhungern", meinte van der Mus liebenswürdig, „und wenn Sie die BaHde in Sicherheit wiegen, können wir sie viel eher fasten! Wenm es das Schicksal will, sind Sie das letzte Opfer

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 4
Data: 22.09.1923
Descrizione fisica: 4
eine Anzeige des Bürgermeisters zugrunde lag. Nachforschungen des Lehrers Steinle ergaben dann, daß gegen ihn seitens des Bürgermeisters Andrä Laichner bei der Vorgesetzten Behörde die Anzeige gemacht worden war, Steinle habe eine ihm von dem Reitmayerbauer Simon Viertl in Rinn anver traute Kiste oder mehrere Kisten erbrochen und beraubt. Bei der ersten Verhandlung war Simon Viertl nicht geladen, darum mußte die Verhand lung verschoben werden. Dienstag fand nun vor dem Bezirksgericht Hall die zweite

Verhandlung statt, bei welcher Viertl anwesend war. Bürgermeister Laichner verantwortete sich damit, daß er als Bürgermeister von dieser an geblichen Tat Kenntnis erlangt habe, und sich als solcher verpflichtet fühlte, die Anzeige an die Oberbehörde zu erstatten, damit untersucht werde, ob das Gerücht wahr sei. Die Mitteilung sei ihm von einem Gemeinderat und zwar vom Metzger meister Simon Angerer gemacht worden. Simon Angerer gibt als Zeuge an, er habe dem Bürgermeister um Lichtmeß 1923 die Mitteilung

gemacht, daß ihm Viertl im Jahre 1917 anläßlich eines Besuches erzählt habe, er hätte Kisten bei Lehrer Steinle in Aufbewahrung gehabt, und daß ihm Sachen weggenommen wor den seien. Jetzt könne er nichts machen, aber nach dem Kriege werde er schon abrechnen mit Steinle. Der Hauptzeuge Viertl Simon, vom Richter befragt, erklärt, nie etwas Derartiges gesagt zu haben. Es habe auch nichts aus den Kisten gefehlt. . Die Frau des Simon Viertl gab schriftlich an, daß dieses Gerücht daher stammen könne

, weil die Viertl an Frau Steinle Wäsche anstatt Geld abgab und die Merkzeichen vielleicht von der Wäscherin so ausgelegt worden seien, als ob die Wäsche gestohlen wäre. Der Richter stellte nun die beiden Zeugen Smon Angerer und Simon Viertl gegeneinander und fragte, ob sie es beeiden könnten, was sie sagten. Beide blieben Angesicht zu Angesicht bei chrer Aussage, der Eine, daß er nichts gesagt habe, der Andere, daß es ihm von Viertl gesagt wurde. Dr. Fritz beantragt namens seines Klienten Abtretung des Aktes

bei diesem furchtbaren Verbrechen an einem wehrlosen Volke. Dieses Buch sollte so massenhafte Verbreitung finden, daß die Frage über die wahren Welt friedenstörer weit und breit endlich richtige Be antwortung fände. Auch dem schmählich verführten Teile unseres armen betrogenen Volkes wird es die Augen öffnen und ihm den Weg zur Umkehr finden lassen. Zu haben bei Jeggle in Hall. GlSMeinskalender 1924, zugleich ein Jahrbuch für Krippenfreunde, herausgegeben von P. Simon Reider O. F. M. Kartoniert 9000

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 6 di 8
Data: 11.04.1930
Descrizione fisica: 8
i vor mehreren Tagen hingen chtet, nicht ohne schon vor i der Guillotine stehend, den frommen Wunsch auszu- . sprechen: „Ich Hoffe, daß mir noch viele Nachfolgen ! werden"), ereignete sich die sonderbare und furchtbare ' Geschichte mit dem Heizer Simon. Zu der Affäre Hau burtin sei noch folgendes hinzugefügt: Unter den Neu gierigen, die sich in früher Morgenstunde angesannnckt ! hatten, um d:u Deliquenten zum Schafott schreiten zu j sehen, befand sich auch die Mutter der beiden Mädchen

I hatte ihn seine Tochter verständigt, daß die Mutter ge storbnen sei und daß sie, Marie, sich in der Gegend von Rennes im Dienst befinde. Simon hatte ihr geant wortet, und den Wunsch geäußert, sie zu sehen und versprochen, ihr zu schreiben, wenn das Schiff in Quim= port einlaufen würde. Um sicher zu sein, daß sie käme, legte er einen Fünfzig-Francs-Schein für die Reife frei. \ Drei Wochen später, an einem Samstag, erhielt Marie Simon die Verständigung, daß ihr Vater sie Sonn- j tags erwarte. Er würde auf die Bahn

kommen und einl Taschentuch in der Hand halten, damit sie ihn erkenne. Das Mädchen kani, fand den Vater aus der nicht allzu zahlreichen Menge heraus, umarmte ihn und Simon be-! schloß, man müsse diese Begegnung bei einem Glas wein feiern. Die Sitzung im Gasthanse „Zum Wellenbrecher" dauerte gute zwei Stunden und Simon trank Grog und f Schnaps und wein in fröhlichem Durcheinander, gefiel sich darin, dem Mädchen Schauergeschichten von sein?« I Fahrten zu erzählen, ihr, die das Meer noch nie gesehen

hatte, von seinen Gefahren zu berichten, und als er er fuhr, daß sie gar keine Vorstellung hatte, wie ein Schiff aussehe, lud er sie ein, mit ihm auf den Segler „Admiral Tlouet" zu kommen, damit er ihr die Kajüten, seine: Hängematte und die Heizkessel zeigen könne. Als sie dein Stand zu gingen, sah Marie Simon zum ersten Male das Meer und gleich znm ersten Male j als ein brüllendes, schäumendes, erregtes Ungeheuer, j das die Boote wie Papierschiffchen in die Höhe warf. Ein; paar hundert Meter weiter sah man Menschen

-nassen zusammengedrängt, um das Bootshaus geschart, denn ein Kutter hatte Notsignale gegeben und die Hilfsmann- schaft machte sich zur Ausfahrt bereit. Simon ging mit seiner Tochter bis zur Mole, be ruhigte die ängstlich Gewordene zärtlich und versprach j ihr, nachdem sie das Schiff besucht haben würde, sogleich | wieder ins Gasthaus zurückzukehren. Der „Admiral Tlouet" lag etwa hundert Meter von der Mole verankert, so daß die beiden in ein Ruderboot steigen mußten, um bis zum Segler zu kommen

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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 16
Data: 13.03.1910
Descrizione fisica: 16
die Tr au e r f e i e r lich kei r eu und das Lei chenbegängnis des Wiener Bürgermeisters im Bilde vorgeführt. Es wird gewiß niemand verfehlen, sich diese interessanten Darbietungen auzusehen. Das Leiden LbristL oder Vas passionsspiel. Die Cragödie von der Grlöfung in zwölf Hufzügen und zwei stummen Bildern von IRitboIf Cbrtftop Zenny. (Fortsetzung.) 1. Simon: Bon Kyrene stammend Simon ist mein Name — komm' ich oft hierher und weiß darum, daß Eure Liebe nicht geringer ist als unsere. Doch eben darum, daß dies recht

zum Ausdruck komme, bin ich ihm vorausgeeilt, Euch seine Ankunft kund zu tun. Alle: Wacker Simon! Sei bedankt dafür. Simon: Kein Wort von Tank. Gelingts, daß sich des Herrn Einzug in die Stadt durch meine Bot schaft festlicher gestaltet, bin ich überreich belohnt Nun aber auf, Ihr' alle! Tragt die frohe Kunde eilends durch die ganze Stadt. Einer: Ich nehme den Weg zum Tor von Gol gatha. i Alle: Ich dahin! Dorthin ich! Und hierhin ich! Joseph: Halt, halt! Ein Wort noch. Alles soll in Feierkleidern kommen

und sich mit Teppichen und Stoffen rüsten, den Straßengrund damit zu decken. Simon: Das ist wohlgetan, doch sputet Euch; er kann im nächsten Augenblick schon da sein. Alle: Auf und ihm entgegen! Bürger Jerusa lems! Jesus von Nazareth ist von den Toren! Heda! Heraus aus Tür und Tor! Jesus von Nazareth ist da! Einer: Ich will die Inwohner des düsteren Hauses dort zur Freude wecken. Ein anderer: Laß ab! Mühl Dich nicht, ans feste Tor zu pochen; es hat für Freude und für arme Leute keine Angeln. Joseph (ruft zum Fenster

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 27.06.1924
Descrizione fisica: 16
in der Arbeitsstund, aber für eine kleine Weile darfst wohl kommen: grad für eine kleine Weile." — Mit einer heftigen Bewegung wandte sie sich ab. Um das Haus herum kam der Simon gegangen. Sie fühlte den Blick des Sohnes. Wieder stieg ihr die Scham auf und der Zorn. Rasch drehte sie sich noch einmal nach dem Loisl um und rief ihm zu: „Wird schon recht sein; hat der Bauer erst jetzt gesagt, das Astwerk soll zerhackt werden. Tuts nicht leiden, der Bauer, kenn keine Ordnung nicht ist im Hof draußen

waren. Und dann ging es ihr, wie droben im Walde, daß sie vermeinte, sie müsse jetzt rasch davonlauftn oder sie müsse schnell die Türe absperren; — aber sie rührte sich nicht und es war. wie wenn etwas still stünde in ihr. Die Schritte näherten sich der Türe und dann waren wieder Schritte zu hören in der großen Stube. „Loisl!" Das klang draußen in der großen Stube. „Was tust du da, Loisl? Wo willst hingchen?" Leichen blässe überzog das Gesicht der Tresl. Der da draußen fragte, das war ihr Bub, der Simon. Der Loisl

schwieg. Wieder sprach der Simon und ein wilder Grimm brach hervor aus dem Ton seiner Worte: ,^habs wohl gewußt, daß du hast gepaßt, bis bk Mutter P Mein inl HmS. MM Mnz gut gemerkt, daß die Mutter dir hat ein Zeichen gegeben. Weiß es schon lang, daß du tust den Stolzen spielen, weil du tust meinen, war meine Mutter grad gut für dich. Aber ich sag dirs, Loisl: nicht einen Schritt kommst du mir hinter diese Tür da hinein. Ob der Vater hat keine Augen ini Kopf,, weiß ich nicht; aber das weiß

ich, daß er der Mutter tut glauben. Aber die Mutter ist heut eine alte Frau worden'bei der Arbeit und bei der Sorg um den Hof und hat mehr Dummheit behalten in ihrem Sinn als wie ein junges Dirndl, das die Augen hat auftan im Leben. Und wenn du glaubst, daß du die Mutter in deine Fallen kriegst, du Hundsschuft, du ver dammter: dann hast nicht mit mir gerechnet, mit den: Simon Sonnegghoser." — „Hör auf, mit deinein Schreien, du Bub, du junger," erwiderte der Loisl und er bemühte sich, ruhig zu sprechen: „was schreist

denn so herum wie ein Besessener? Ich Hab nur wollen die Bäurin fragen, wo der Bauer ist. Ich hätt eine Frag an den Bauern." Gellend scholl die Lache des Simon: „Frag mich! Ich bin auch ein Bauer. Werd wohl die Antwort wissen auf deine Frag. Kannst sie gleich hören, die Antwort: wenn die Mutter nicht denkt an die weißen Haar, die sie am Kopf hat, so werd ich dichs weisen, wie du sollst eine Achtung haben vor einer alten Frau; vor meiner Mütter!" — Die rosa Pelargonie sank von dem Gewände der Bäurin

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 7 di 22
Data: 24.10.1930
Descrizione fisica: 22
mir selber am meisten leid, bekennen zu müssen, daß mir selten in meinem Leben eine ähnliche Enttäuschung zuteil geworden; die Persönlichkeit des Herrn Simon Abram hot durch diesen flüchtigen Kontakt, den eine Wählerversammlung vermittelt, bereits soviel verloren, daß ich keine Sehnsucht darnach, ver spüre, mit diesem Mann in nähere Bekannt schaft zu treten. Vor meinem Aufenthalt in Lienz war ich meh rere Wochen in Innsbruck gewesen. Die Gele genheit wollte es, daß ich dort mit verschiedenen Volkskreisen

in Fühlung kam. Fch könnte daS von Herrn Simon Abram, dem Volksvertreter, bei der Lienzer sozialdemokratischen Versamm lung gewonnene Bild nicht besser charakterisie ren, als wenn ich jage: der Herr hat die „koatlacklerische" Klausur gesprengt und ist nach Lienz geeilt, um nach Möglichkeit hier eine ähnliche Niederlassung ins Leben zu rufen. Es fragt sich jnur, ob er einen geeigneten Boden vorfindet, was ich nicht glauben kaum. Alles, was ich bisher in Oesterreich, an zweckent sprechenden Einrichtungen

eS mich mehr als Wunder nimmt, wieso das> österreichische Volk, gleichviel welcher Partei es sich verschrieben hat/solche Volksvertreter nicht längst über Bord geworfen hat. Ein Simon Abram als Vertreter des Volkes scheint mir für die Geistesari mindestens eines Teiles des Volkes kein gutes Zeugnis zu sein. Würde ich von Herrn Simon Abram Rückschlüsse auf ^rne Partei ziehen, dann würde daraus tat sächlich ein Beweis sich! ergeben, daß! in der sozialdemokratischen Partei Oesterreichs Kräfte am Werke

, sich selbst zerfleischt Und der wirtschaftlichen und kulturellen Kata strophe zustrebt. Herr Simon Abram: einen Volksvertreter, der die wirklichen Fnteressen des Volkes wahrnimmt, den stellt man sich bei uns zulande anders vor! Auf eines muß ich noch' ausführlich! zurück kommen. Auf das beispiellose Schimpfen ge gen Geistlichkeit und Kirche. Fch! bin nicht Katholik. Fch bewege mich nicht im verengten Kreis „klerikaler" Eedankengänge, wie Herr Abram es bezeichnen würde. Auf dem Heimweg von der sozialdemokratischen Ver

Sozialdemokratie nicht, ich bin erst vor kurzem österreichischer Staatsbürger geworden. Scheinbar hat dieses einfache Weib auS dem Volk die Wahrheit gesprochen: diese Partei geht, wie die Dinge beweisen, geheim und nun anscheinend auch- öffentlich! daran, dem' Volk sen Gottesglauben zu nehmen. Denn über Nacht können solche Dinge nicht geworden sein, wie sie Herr Simon Abram sich geleistet hat. Wo aber bleiben die Führer, die dieses Volk vor einer unabsehbaren Gefahr warnen und die ihm deutlich vor Augen führen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 01.03.1935
Descrizione fisica: 10
ii London, 27. Februar. (TR.) Die Sowjetregierung hat die englische Regierung eingeladen, einen der Minister nach Moskau zu entsenden, um über die Frage des Ost paktes zu verhandeln. Gleichzeitig sind in London ähn liche Einladungen aus Prag und Warschau eingelangt. Man glaubt, daß Sir John Simon und Unterstaatssekre tär Eden gemeinsam nach Berlin reifen werden. Während Simon von Berlin nach London zurückkehrt, dürfte Unter staatssekretär Eden seine Reise nach Moskau sortsetzen und auf der Rückreise

Warschau und Prag besuchen. Wie ver lautet. hat der englische Ministerrat bereits über diese Rei sen konkrete Beschlüsse gefaßt. Während seines Aufenthaltes in London hat Bundes kanzler Dr. Schuschnigg Sir John Simon auch nach Wien eingeladen. Die Blätter glauben nicht, daß es Simon der zeit möglich sein wird, dieser Einladung Folge zu leisten, weil der englische Außenminister bereits andere Disposi- tonen treffen mußte. * Die Berliner Reise Simons London. 27. Februar. (TR.) In volitifchen Kreisen

glaubt man. daß die Reiie des Außenministers Simon nach | Berlin zwischen dem 5. und 7. März erfolgen wird Hin- fytt ' ,'1 '1 interessante Unterredung von internationaler Bedeurung. Es wurde die Frage der territorialen Rechte in der Antark tis ausgeworckn und von Admiral Byrd die Versicherung abgegeben, daß die Vereinigten Staaten keine Lust hätten, die von ihm entdeckten Gebiete in Besitz zu nehmen. Er er klärte weiters, er glaube nicht, daß die Vereinigten Staa ten irgend welche Forderungen geltend

und der Auffüllung der Reserven zu lösen. Die allgemeine poli tische Entwicklung könnte gegen das Jahr 1949 eine andere Lösung gestatten. Gegenwärtig aber müsse die militärisck)e Wiederaufrichtung verwirklicht werden. Dieser Zeitpunkt sei durch die Forderungen der Sicherheit Frankreichs festgesetzt. London eingetroffen sichtlich des geplanten Besuches von Moskau, Warschau und Prag ist kein definitiver Beschluß gefaßt worden. Simon in Frankreich Le Bourget. 28. Februar. (Ag. Hav.) Der britische Staatssekretär

des Aeußeren, Sir John Simon, ist :m Flug zeug aus London hier eingetroffen. Die Besprechungen Simons in Paris Paris, 28. Februar. (AN.) Ter englische Außen minister Sir John Simon trifft heute mittags mit dem Flugzeug in der französischen Hauptstadt ein. Er ioird sich vom Flughafen direkt in die englische Botschaft begeben, wo er anläßlich eines Frühstücks mit dem französischen Außenminister La Val Zusammentreffen soll. Nach dem Dejeuner werden beide Außenminister ihre Besprechungen fortsetzen, denen

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Tiroler Post
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Pagina 14 di 20
Data: 17.06.1904
Descrizione fisica: 20
der sozialdemokratischen Organi sationen mehren sich in einer Weise, die nachgerade zum — Konkurse führen muß. Die Genossenschaften hatten mit der Streik blamage von neulich nicht genug, sie wollten eine Neu-Auflage. Und die zweite Blamage wurde viel schlimmer als die erste. In der Tischlerei Simon übernahm ein vor längerer Zeit aus Feldkirch hie- her gekommener Arbeiter, der, obwohl Streik brecher, bis auf letzten Samstag Mitglied der hiesigen sozialdemokratischen Holzarbeiterorganisation sein durfte, Akkordarbeiten

, die in diesem Fach verpönt sind. Darob kam es zu einem Konflikt zwischen dem Arbeitgeber Simon und den übrigen Arbeitern, die erklärten, mit dem Akkordarbeiter nicht länger arbeiten zu wollen. Erwähnt muß hier werden, daß der große Freund der Akkordarbeit, Herr Simon, einst sozial demokratischer Gehilsenobmann, also eine Art sozial demokratischer Führer, war. Herr Simon nun nahm zunächst den Kampf auf, denn ihm, dem ehemaligen Soziführer, konnte die Schwäche der Arbeiterorganisationen, welche durch die blöde

Streiktaktik der Genossen jüngst so offen zu Tage trat, nicht verborgen geblieben sein. Und nun geschah etwas ganz Unglaubliches. Herr Simon, dem natürlich ein allgemeiner Streik viel angenehmer gewesen wäre als ein Streik in seiner Werkstätte allein, wußte andere Mitglieder der Genossenschaft zu bewegen, ihm „beizustehen". Dieser „Beistand" wurde einfach so inszeniert, daß die Helfer des Herrn Simon etliche ihrer eige nen Arbeiter zwingen wollten, in der Werkstätte des Herrn Simon zu arbeiten. Im Falle

der Weigerung wurde mit Entlassung gedroht. Unter diesen merk würdigen Helfern des Herrn Simon befand sich auch der Jude Brüll, der vom sozialdemokratischen „Juden- wastl" ja schon wiederholt als das wahre Ideal eines Arbeitgebers» hingestellt wurde. Die Gewerbebehörde versagte natürlich dieser unglaublichen und gesetzwidrigen Arbeiterverschache- rung ihre Zustimmung, und diesem Umstande ist es zu verdanken, daß auch diesmal ein allgemeiner Tischlerstreik nicht eintreten durfte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 02.03.1935
Descrizione fisica: 16
, hängen aber von der Höhe des Lebens niveaus ab, in der sich jedes einzelne Mitglied dieser"Ge-, amtheit bervegt. Paris, 1. März. ('AN.) Die Pariser Presse erörtert eingehend die Besprechungen, die der englische Außenmini ster Sir John Simon am Donnerstag mit Außenminister Laval und Ministerpräsident Flandin hatte. Die Blätter stellen übereinstimmend fest, daß sich die englische und fran zösische Regierung über die Untrennbarkeit der verschiedenen ' in London ausgestellten Abkommensvorschläge

, wenn sie aus ihrem Standpunkt be- harrten. Pertinax fügt seinen Ausführungen hinzu, daß die französische Regierung diese Absicht bereits in ihrer Note vom 26. November an die englische Regierung angedeutet habe. Simon über das parlamentarische Regime Englands Paris, 1. Mürz. (AN.) Gestern fand unter den Auspi zien der Pariser Zeitung „TeinpS" ein Vortrag des engli schen Außenministers Sir John Simon über das parlamen- tarische Regime in Großbritannien statt. Sir John Simon legte die Grundzüge der englischen Verfassung dar

englische Außen minister Sir John Simon begibt sich am 5. März nach Ber lin, wo er etwa zwei Tage verweilen dürfte. Der Minister rat hat den Beschluß gefaßt, daß Simon in Berlin keine Verhandlungen über etwaige Abkommen führen soll; sein Berliner Aufenthalt gilt nur Informationen über alle Fra gen, die bereits zwischen Frankreich und England besprochen wurden. Simon soll den Standpunkt der deutschen Regie rung zu diesen Angelegenheiten seststellen. Englische Konservative gegen eine Reise nach Moskau

Berti u. 28. Februar. (TR.) Der Berliner Besuch des englischen Außenministers Sir John Simon soll nach deut scher Auffassung im wesentlichen der Klärung folgender vier Fragen dienen: 1. Sollen' die Gegensätze, die zwischen Deutschland und Polen' einerseits und Rußland andererseits in Verbindung mit dem vorgeschlagenen Sicherheitssystem für'Osteuropa entstanden sind, geklärt und darüber hinaus versucht wer den, inwieweit es möglich sein wird, eine für alle drei Mächte annehmbare

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.02.1935
Descrizione fisica: 8
für bk aus wärtigen Angelegenheiten Berger-Waldenegg, die einen Höflichkeitsbesuch in London abstatteten, wurden von dem englischen Ministerpräsidenten Macdonald, vom Schatzkanz ler Neville Chamberlain und vom Staatssekretär für Aeutze- res, Sir John Simon, empfangen. Bundeskanzler Doktor Schuschnigg und Bimdesminister Berger-Waldenegg haben die englische Regierung über die gegenwärtige Lage in Oesterreich sowie über die jüngsten Besprechungen mit der französischen Negierung informiert. Sie benützten den An laß

Warschau, 23. Februar. (-) Die Warschauer Regie- rungspresse meldet aus London die vermutlichen Grund züge des Bermittiungsvorschlages, den der britische Außen minister Sir John Simon auf seiner Reise nach Berlin, Warschau und Moskau in der Frage des Ostpaktes ver treten wird. Danach sollen die bestehenden Nichtangriffspakte zwischen Deutsch land, Polen lind der Sowjetunion die Basis eines zu künftigen osteuropäischen Sichcrheitsgebäudes bilden, das dann durch weitere zweiseitige Nichtangriffspakte

Außenministers erfolgen, doch darf man Voraus sagen, daß eine derartige Umbildung des Ostpaktes hier freundliche Aufnahme finden würde, da den wichtigsten Bedenken der maßgebenden Warschauer Politiker gegen die ursprüngliche russisch-französische Paktkonstruktion Rech nung getragen würde. Simons Reife nach Moskau London, 26. Februar. (Reuter.) Die „Times" schrei ben, es könne nunmehr fast als sicher angenommen werden, daß Sir John Simon nach Moskau und wahrscheinlich auch nach Warschau und auf der Rückreise

möglicherweise auch nach Prag reisen werde. Ein so ausgedehntes Reisepro gramm erscheine ohne weiteres gerechtfertigt, wenn man die gegenwärtige außergewöhnliche Wendung in der britischen Geschichte in Betracht ziehe, in welcher der britische Einstuß sehr weitgehend ist und möglicherweise eine entscheidende Rolle spielen kann bei der Vereinigung aller Länder auf den im anglo-französischen Communique entworfenen Plan. Simon fährt nach Paris Paris, 26. Februar. (Hav.) Der englische Außenmini ster Sir John

Simon wird am 28. Februar hier eintreffen und auf der englischen Botschaft mit Außenminister Laval ein intimes Dejeuner einnehmen. Simon und Laval werden dabei einen Gedankenaustausch über die Londoner Abkom men pflegen. Sir John Simon wird Freitag nach London zurückkehren. Simons Berliner Besuch London, 26. Februar. (AN.) Wie das Reuterbüro meldet, wird Staatssekretär des Aeußeren Sir John Simon wahrscheinlich Ende der nächsten Woche nach Berlin reisen. Rom, 25. Februar. (-) De Vorbereitungen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 11.07.1924
Descrizione fisica: 16
hatte; sie ging nicht hinaus zu dem Hof. Der Matthias war wohl schon einigemale droben gewesen und hatte gute Nachricht gebracht. Sie wußten es sich einzurichten, die jungen _ „ t _ c rr Leute und war schier nicht zu begreifen, wo sie die Zeit fich vom Laub der Baume. Der von den Engerlingen « erfanden zu so viel Uebermut und Fröhlichkeit. Meinte m Tiro! angerichtete Schaden war rm Vorjahre em ibcr Matthias, der Simon täts noch arger treiben wie ganz gewaltiger, besonders deshalb, weck das Jahr. 1923^ un5

talzu, mit Armkörben beladen und Buckelkraxen und dann fuhr gar ein Gefährt, von Ochsen mühsam gezogen, vorsichtig den steilen Wald weg herab. Sollte in kurzem Hochzeit sein droben aus dem Sonnegghose und an demselbigen Tage, da das junge Bauernpaar Einzug sollte halten in dem Hose an der Sonnenecke; cm diesem gleichen Tage wollten der Mat thias und die Tresl Abschied nchmen dort droben und zu wirtschaften anheben ans dem neuen Gütel. Hatten wohl der Simon und die Marie gebeten, die Eltern möchten

ihn und seine Kinder. Die Marie weinte vor Freude und vor Leid'und der Simvn trat neben feine Braut beide baten recht schön, es möchten die Eltern halt oft heraufkonrmen und auch schauen, ob sie alles uchtig täten auf dem Hof. ^ Aber der Matthias schüttelte den Kopf: „Ist der Hof überschrieben worden auf dich, Simon, und auf oeme Braut und mußt jetzt schon selber wissen, was und gut. Werd wohl kommen, euch heimsuchen, u^nn grad kerne Arbeit ist zu tun bei 'euch heroben und bei Er drunten; aber dreinreden werd

ich 'nicht m eure Wirtschaft. Nicht ein Wort)", - Und die Tresl nahm die Braut bei der Hand und küßte sie auf die Stirne: „Bleib'halt schön brav, Marie, und tu dem Simon sein Sach gut Zusammenhalten. Und kommst halt auch fleißig zur Mutter hinunter und erzählst, wies geht und steht heroben. Und wentts euch gar nimmer will Zusammengehen; gar nimmer: dann könnts die Ntutter herauf rufen. Dann werd ich herauf kommen aus den Sonnegghof. Kann euch drunten sehen. Brauch nicht herauf steigen. Ist besser

und Witze und er Neckte die junge Bäurin Marie Sonnegghofer, daß ihr das Gesicht glühte vor freudiger Erregung. Und der Herr Wirt kam heraus'und die Frau Wirttn und die Tante Teres und dann spielte die Musik aus und der Simon führte sein junges Weib zum Tanz. Er lief; sie gar nicht mehr aus'seinen Armen, daß ein großes Aufbegehren anhub, um das Recht der anderen, mit der Braut einen herumzutanzen. Und als em lustig Durcheinanderwirbeln war und ein Lachen und ein Fröh lichsein: da traten der Matthias

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.03.1935
Descrizione fisica: 8
. Ein Angeklagter wurde sreigesprochen. Die Verteidi gung hat von den ihr zustehenden Rechtsmitteln Gebrauch gemacht. Simons Besuch in Berlin Berlin, 2. März. (-) Im Einvernehmen mit der Reichsregierung wurde beschlossen, daß Außenminister Sir John Simon am Donnerstag, den 7. März, im Flugzeug nach Berlin reist. Ter folgende Freitag und der Samstag, werden Besprechungen mit Reichskanzler Hitler und den Mitgliedern der Reichsregierung gewidmet sein. Sir John Simon wird am 10. März nach London zu rückkehren

, einem bekannten Vertrauensmann Doktor Gvbbels, konferierte. Nach der ganzen Sachlage scheint es sich um Quertreiberein der reichsdeutschen nationalsozialisti schen Stellen zu handeln, die auch in der C. S. R. geheime l Orgamsationen zu gründen beabsichtigen. Simon über die englW-französische Freundschaft Paris, 1. Mürz. (TR.) Dem gestrigen Vortrag des englischen Außenministers Sir John Simon über den Par lamentarismus im britischen Reich wohnte Ministerpräsi dent Flandin, zahlreiche Diplomaten

und Parlamentarier bei. Simon erklärte eingangs seines Vortrages, die An wesenheit Flandins sei ein Beweis des engen Freundschasts- bandes zwischen England und Frankreich, deren Einigung immer mehr an Herzlichkeit zunehme. Flandin antwortete später auf diese Begrüßung, indem er sagte, daß das fran zösisch-englische Zusammenarbeiten die Wolken am politi schen Horizont zerstreuen werde. Die Vorschläge an Deutschland — imteilbar Wie man in diplomatischen Kreisen erfährt, sind die Vorschläge, - die Sir John Simon

die Bedenken der russischen Regierung, daß Frankreich und England irgend welche Modifikationen bei dem Ostpakt vor genommen haben und daß Simon in Berlin ans Kosten des russischen Standpunktes Vorschläge machen wird, um Deutschland für den Ostpakt zu kaptivieren. Berlin akzeptiert den Mitteleuropa-Pakt Französische Quellen behaupten, daß Deutschland den Mitteleuropa-Pakt voll akzeptiere und auch der Tschecho slowakei ein Garantieangebot machen werde, den Ostpakt lehne aber Berlin beharrlich ab. Ter König

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 12
Data: 02.10.1926
Descrizione fisica: 12
rauh — Ja nuar flau. Für einzelne Tage: 16. Oktober. Muß Gallus Butterträger sein — Jst's ein böses Zeichen für den Wein. Galle — Ernt' die Rüben alle. Nach St. Eall treib' die Kuh iistn Stall. Ist St. Gallus nicht trocken — Folgt ein Sommer mit nassen Socken. Am St. Eallustag den Nachsommer erwar ten mag. Auf St. Eallustag — Muß jeder Apfel in den Sack. 21. Oktober. An Ursula muß das Kraut herein, — Sonst schneien Simon und Juda drein. 28. Oktober. Simon Jude — Wirft uns Schnee auf die Bude. Simon

u. Juda — Ist kein Wind und Regen da — Bringt ihn erst Cäcilia. Wenn Simon und Juda vorbei — So rückt der Winter herbei. Wenn Si mon und Juda im Sturm einherwandeln — So wollen sie mit dem Winter verhandeln. « ¥ stürz hinge mit dem früheren Bergwerk zusam men, das einst am Heinzenberg betrieben worden ist. Schon im Jahre 1506 wurde nämlich hier nach Gold gegraben. Dieses Goldbergwerk warf einen ziemlichen Ertrag ab — es wurde zu 99 Prozent rein geschürft —, was Anlaß gab zu einem im Jahre 1628

: Steinbacher Egid, Schwoich- Emberger Simon, Breitenbach. — Haupt: Simet Peter- Hofrat Leop. Rauch, Innsbruck: Ströber Hans: Sappl Thomas: Riedl Michael: Piechl Oskar: Huber Johann, Schwoich: Dittmar Franz: Faller Ludwig. — Schlecker: Hofrat Rauch Leopold, Innsbruck: Schmid Anton jun.: Gasser 2osef sen.: Laad Herbert: Köhle Wilhelm jun.- Emberger Simon, Breitenbach: Simet Peter: Mühlbichler Andrä, Thierberg: Sappl Thomas: Riedl Michael: Faller Ludwig: Lackner Anton: Ströber Hans: Schien; Rudolf: Fehringer

Hermann, Iungsch. — 5er-Serie: Simet Peter- Gasser Josef sen.: Hofrat Rauch Leopold, Innsbruck: Laad Herbert: Kapfinger Josef, Langkampfen: Riedl Michael: Faller Ludwig: Ströber Hans: Emberger Simon. Breiten bach. Sappl Thomas. — Würger: Simet Peter: Faller Ludwig: Gasser Josef sen.: Emberger Simon, Breitenbach: Laad Herbert: Ströber Hans: Riedl Michael: Hofrat Rauch Leop., Innsbruck: Sappl Thomas: Huber Joh., Schwoich: Sachsenmaier Hans: Piechl Oskar: Schmid Anton jun.: Mark! Josef: Knoflach Hans

Mayerhofer, Thiersee: Josef Gasser sen., Kufstein: Michael Juffinger, Oberschützenmeister. Thiersee: Josef Kapfin ger, llnterlangkampfen: Franz Kühlechner, Landl: Anton Bichler sen., Landl. Schleckerscheibe: Josef Gasser sen., Kufstein: Michael Juffinger, Thiersee: Dionis Eruber, Hinter thiersee: Simon Mayerhofer, Thiersee: Andreas Rangger jun., Landl: Faller Ludwig. Kufstein: Riedl Michael, Bun desoberschützenmeister, Kufstein: Gösch Karl, Schliersee: Josef Mayerhofer, Thiersee: Andreas Werlberger

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 13.02.1938
Descrizione fisica: 16
Unternehmen handelt. Dem Gastwirt Feuerstein wurde die Gastgewerbekonzes- fion entzogen. Primiz in Babenberg Babenberg, Brasilien, Seelenzeit 1937. Vor kurzem ward im „Tiroler Volksboten" die erfreu- liche Schilderung gebracht, wie „unser" Neupriester Simon Moser in seiner Geburtsheimat Thierbach-Wilüschönau bei seiner Primiz geehrt worden ist. (H. H. Moser hat im Seminar von San Leopolds, Brasilien, das im Canifianum in Innsbruck begonnene Theologiestudium fortgesetzt, an dieser letzteren Anstalt jedoch

abgeschlossen und demnach auch in der alten Heimat die hl. Priesterweihe empfangen.) Aber auch wir Auswanderer bemühten uns, den von ed lem Missionsgeist erfüllten und gerne unser Los teilenden Neupriester zu ehren, schon einmal der hohen Würde sei nes jungen Priestertums wegen, dann auch aus innerer Dankbarkeit heraus, daß er wieder aus der schönen Heimat in die österreichische Auslandssiedlung zurückge kehrt ist. Am 26. September brachte H. H. Simon Moser in Drei zehnlinden sein erstes feierliches

sein, war sie doch herzlich und auch eindrucksvoll und wir alle gingen mit dem innigen Wunsch auseinander, der auch im erwähnten Gedicht ausgesprochen worden war: daß der Einzug des Neugeweihten ihm und uns allen recht zum Segen werden möge für alle Zukunft! Heimattreue Grüße allen Lesern von Ella G r a n d e r. totste Stunde Im Judenland liegt unter vielen anderen stillen Dör fern der kleine Flecken Kapharnaum. Dort hat der Fischer Simon ein bescheidenes Haus, wo er zufrieden und glück lich mit seinem Weibe lebt

und arbeitet. Wo es friedlich hergeht, ist auch Gott nicht weit weg. Darum kommt der Messias gerne in diesen lieblichen Ort und kehrt bei Si mon ein. Dort lehrt er auch und wirkt sogar Aufsehen er regende Wunder. Das ganze Städtchen kommt in Aufruhr. Neugierig strömt das Volk vor dem Hause des Simon zu sammen, ja es wird sogar Mode, wenigstens einmal dort gewesen zu sein und den sonderbaren Mann aus Nazareth gehört zu haben. Simon bekommt viel ab vom Glanze des Heilandes. Auch er wird populär

und sein Fischergeschäst hebt sich zusehends. In glücklicher Ehe, ein gutes Einkom men, angesehen, was fehlt noch zum vollen Glück? Eines Tages kommt Christus wieder zu ihm und sagt mit ernster Stimme: „Simon, komm, verlasse alles und folge mir nach!" Simon erstarrt vor Schrecken. Sein Mund öffnet sich zu banger Gegenfrage: „Was? Das alles soll ich verlassen, was mein Glück war und fein wird?" Zwei Rie senmächte ringen in ihm. Die Welt auf der einen Seite und auf der anderen Gott, der ihn beruft. Es ist eine harte

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 01.10.1905
Descrizione fisica: 16
.-Waidring (Jungschütz), Georg Aigner- Kirchdorf, Georg Kramer-Kossen (Jungschütz), Josef Marcher- Kirchdorf, Jos. Landegger-Hopfgarten, Blas. Aigner-Kirchdorf, Alois Glätzle-Fieberbrunn, Joh. Eder sen.-Waidring, Simon Schlechter-Fieberbrunn, W Klingler-Brixen im Tal, Joh. Aschaber-Brixen im Tal. Karl Lugmaier-Waidring. Jung schützen : Georg Loferer-Kirchdorf, Stefan Wörgötter-Kirchdorf, Engelb. Kerschbaumer-St. Johann, Alfred Brunner-St. Jo hann. Schlecker: Jos. Landegger-Hopfgarten, Simon Schlechter

. Jungschützen: Georg Kramer-Kössen, Adolf Aigner Kirchdorf. Joh. Zimmermann- Jochberg, Stefan Wörgölter Kirchdorf, Georg Loferer-Kirchdorf. Würger: Joh. Lanvegger-Hopfgarten, Simon Schlechter-Fieber brunn, Joh. Aschaber Brixen im Tal, Georg Höck-Kitzbühel, Al. H. Sthr Kirchdorf, Joh. Gschwentner-Going, Ant. Gratt- St. Johann, Jakob Sapelza-Kitzbühel. Gedenkscheibe: Georg Mitterer-Jochberg Anton Mauerlechner Jochberg, Io). Egger- Kitzbühel, Johann Mieser St. Johann. Kladtpfarre Kitzl,ritzet. Geborene

- Arbeiter und der Maria, geb. Gutensohn. Monat September. Josef, des Andrä Obernauer, Bauer zu Rüdler und der Getraut», geb. Hechenberger. Wolfgang, des Wolfgang Pusterer, Oberbauarbeiter und der Elise, geb Kasperer. Johann Sebastian, des Johann Höck, Holz- Arbeiter und der Maria Stainer. Simon, des Lorenz Monitzer, Haus besitzer und der Kathi, geb. Hacker. Ein fast, neues Flobert-Gewehr ist billig zu verkaufen. Näheres in der Verwaltung d. Bl. Kundrrrcrchirrrg. Es wird hiemit zur allgemeinen Kenntnis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 28.01.1916
Descrizione fisica: 8
. Von eitler Erhöhung der Steuern wurde Abstand genommen. Großherzige Spende. Aus M e r a n berichtet man: Brauereibesitzer Herr Hans Fuchs spendete für die Aruten des Kurbezirkes 50.000 Kilogramm Briketts, die demnächst zur Verteilung gelangen. Migenofien, linte«! eure Presse! MBmmmmmmmammm&wms&sssBmmgBEsaBa Verschiedene Nachrichten. Der Enkel Bebels gestorben. In Jena ist der Enkel August Bebels, der Student der Medizin Werner Simon, am 21. ds. im Alter von 22 Jah ren plötzlich gestorben

. Seine Feuerbestattung fand Montag in Jena unter Beteiligung der Uni versität und im Beisein der Angehörigen statt. Werner Simon, der ebenso wie sein Großvater am 22. Februar zur Welt kam, wuchs in Zürich auf, wo sein Vater, Dr. Ferdinand Simon, als praktischer Arzt wirkte. Er war der einzige Enkel Bebels, für den der Junge die Freude seines Al ters gewesen. Stundenlang beschäftigte er sich mit ihm, machte, so oft er in Zürich war, allein mit Werner weite Spaziergärige. Vor zwei Jahren begann Werner Simon

Simon, der wie sein Vater und Groß vater von unbändigem Wissens- und Arbeitsdrang beseelt war, im Oktober 1915 nach Jena, unt seine Studien fortzusetzen. Dort ist der eltergische, ruhig und klar denkende junge Mann, von dem wohl manche Leistung auf wissenschaftlichem Ge- r biete zu erwarten war, plötzlich verschieden. Ein ungeheuer tragisches Geschick suchte seine Mutter, Frida Simon, das einzige Kind Bebels, heim. In wenigen Jahren hat sie alle ihre Angehörigen ver loren, sie, deren ganzes

entsetzlichen Krankheit im klaren Bewußtsein, daß sein Leben nicht zu retten sei, als Opfer der Wis senschaft. Im August 1913 reiste sie mit ihrem Vater nach Bad Passug in Graubündten, wo er sich erholen lollte. Am Morgen des 13. August fand sie August Bebel, als sie ihn zum Frühstück wecken wollte, tot im Bette auf. Alle ihre Sorge und Liebe wendete sie nun dem einzig Uebrigge- bliebenen, ihrem Werner, zu. Nun ist auch er da. hingegangen und alle, die sie kennen, wünschen Frida Simon, daß sie das namenlos

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 25.04.1929
Descrizione fisica: 8
Donnerstag. Seit 25. April 1929. «.Neueste ZeitungE Nr. 96. Seite 5. i MM '«WW^WZMSMx Die Abenteuer der schönen Rastorstochter. Marietta Iohanny als Schachfigur. — Liebe «ab Politik. - in Schwierigkeiten kam. Wie der Budapest« Börseaköaig Budapest, 24. April. Gin offizielles Communiqu« teilt über die Schwierig keiten des Budapester Börsenkönigs Simon von Krausz mit, daß in dem MajoritütsVerhältnis der Schweizer Hol ding-Gesellschaft „Ofa", Holzindustrie-A.-G., eine bemer kenswerte Aenöerung

erfolgte. Zu den bisherigen Majo ritätsparteien ist ein neuer Partner hinzugetreten, die Ungarisch-Italienische Bank. Wenn Simon von Krausz auch weiterhin im Berwaltungsrat des Unternehmens verbleibt, so ist es doch kein Geheimnis, daß er den Groß teil seines Aktienbesitzes an die genannte Bank ab tre ten mußte, die dafür die Regelung seiner Börsenver bindlichkeiten durchführt. Es ist eine Kapitulation, wie sie in den letzten Jahren, früher oder später, so ziemlich alle Finanzmatadore über sich ergehen

lassen mußten, die als Frondeure gegen das konservative Bankkapital ausgezogen waren. Was dem Fall Simon von Krausz jedoch eine beson dere Note gibt, ist der Umstand, daß die Schwierigkeiten nicht in einer verfehlten Spekulation, nicht in einem Plötzlichen Umschwung der Konjunktur begründet sind, sondern daß rein persönliche Momente den Fall herbeigeführt haben. Wie so oft im Leben, gilt auch hier der Satz: oüeroüeL la femme! Die Frau, die diesmal im Mittelpunkt der Ereignisse um Simon von Krausz

, fast ständig im Ausland, insbeson dere in Paris, und vor Jahresfrist hieß es, daß sie die Gattin des Herzogs von West min st er werden solle. Doch bewahrheitete sich dieses Gerücht offenbar nicht. Durch Simon von Krausz hatte nun Marietta Iohanny vor einiger Zeit die Bekanntschaft des steinreichen ameri kanischen Bankiers Ralph Beaver Straßbonrger ge macht, dessen Vermögen aus dreißig bis vierzig Millionen Dollar geschätzt wird. In wenigen Monaterl soll Straß- bourger für die Iohanny ungefähr

eine halbe Million Dollar verausgabt haben. In geschäftlicher Beziehung entwickelte sich allerdings die Bekanntschaft für Simon von Krausz sehr günstig, denn Stratzbourger investierte große Beträge in dessen ungarischen Konzernunterneh mungen. Er war es auch, der das Konsortium führte, das vor kurzer Zeit einen weiteren großen Posten Ofa-Aktien von Simon von Krausz unter der Voraussetzung erwarb, daß die Aktien an der Pariser Börse kotiert würden. Vor einiger Zeit brachte die Pariser Polizei in Erfah

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