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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 29.03.1935
Descrizione fisica: 8
Staatsmänner Gelegenheit gehabt haben, die Auf fassung des Reichskanzlers Hitler über die aktuellsten europäischen Fragen kennen zu lernen. Der Eindruck, den Sir John Simon und Antony Eden von Berlin gewonnen haben, war, wie es scheint, nicht so günstig, wie man deutscherseits erwartet hatte. Die Frage der Pakte ist kei nen Schritt vorwärts gebracht worden. Das Urteil im Kownoer Prozeß wurde dem Reichs kanzler während seiner Besprechungen mit den englischen Staatsmännern gemeldet und bot ihm einen Anlaß

bekämpften Versailler Vertrages bilden. Details der Konferenz Pari s, 27. März. (-) „Information" meldet Einzel heiten über die Verhandlungen zwischen Hitler und Simon und behauptet, daß bei den gestrigen Nachmittagsverhand lungen die Diskussion stellenweise überaus heftigen Charakter angenommen habe. Hitler habe mehrmals mit der Faust auf den Tisch geschlagen. In der Umgebung der britischen Delegation wird dem Blatt zufolge erklärt, daß noch niemand Simon, der für gewöhnlich äußerst ruhig

und phlegmatisch sei. derart er regt gesehen hätte. Gestern abends nach Konferenzschluß, als Simon bereits in sein Hotel zurückgekehrt war. habe sich ein Vertreter Hitlers zu dem britischen Staatsmann begeben, um ihn zu ersuchen, Berlin heute noch nicht zu verlassen, was Simon jedoch abgelehnt habe. Die Vertreter Frankreichs, Italiens und Belgiens wurden informiert Berlin. 27. März. (-) Wie jetzt bekannt wird, emp fing der englische Außenminister Sir John Simon im An schluß au das ihm zu Ehren

vom Reichskanzler veranstaltete Diner gestern abends noch eine Reihe ausländischer Diplo maten. und zwar den französischen Botschafter Francois- Poncet. den italienischen Geschäftsträger Marchese Diana (der italienische Botschafter Cerru.ti weilt gegenwärtig we gen des Todes seiner Mutter in Italien) und den belgischen Gesandten Graf de Kerghoven. lieber den Inhalt der Unter redungen verlautet nichts. Es ist jedoch anzunehmen, daß ^ir John Simon die ausländischen Diplomaten über den Gang der Besprechungen

informierte. Eine offizielle englische Erklärung London. 27. März. (-) In Towriingsireet wird be tont, daß der im „Daily Telegraph" erschienene Bericht über territoriale Forderungen Deutschlands im Osten wohl im Tone, nicht aber in allen Details zutreffend sei. Die briti schen Minister seien in eine Diskusson über territoriale Fra gen nicht eingegangen. Unterredung Simons mit dem König London. 28. März. (Reuter.) Außemnmister Sir- John Simon hatte heute vormittags im Buckinghampalais mir dem König

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 02.03.1935
Descrizione fisica: 16
, hängen aber von der Höhe des Lebens niveaus ab, in der sich jedes einzelne Mitglied dieser"Ge-, amtheit bervegt. Paris, 1. März. ('AN.) Die Pariser Presse erörtert eingehend die Besprechungen, die der englische Außenmini ster Sir John Simon am Donnerstag mit Außenminister Laval und Ministerpräsident Flandin hatte. Die Blätter stellen übereinstimmend fest, daß sich die englische und fran zösische Regierung über die Untrennbarkeit der verschiedenen ' in London ausgestellten Abkommensvorschläge

, wenn sie aus ihrem Standpunkt be- harrten. Pertinax fügt seinen Ausführungen hinzu, daß die französische Regierung diese Absicht bereits in ihrer Note vom 26. November an die englische Regierung angedeutet habe. Simon über das parlamentarische Regime Englands Paris, 1. Mürz. (AN.) Gestern fand unter den Auspi zien der Pariser Zeitung „TeinpS" ein Vortrag des engli schen Außenministers Sir John Simon über das parlamen- tarische Regime in Großbritannien statt. Sir John Simon legte die Grundzüge der englischen Verfassung dar

englische Außen minister Sir John Simon begibt sich am 5. März nach Ber lin, wo er etwa zwei Tage verweilen dürfte. Der Minister rat hat den Beschluß gefaßt, daß Simon in Berlin keine Verhandlungen über etwaige Abkommen führen soll; sein Berliner Aufenthalt gilt nur Informationen über alle Fra gen, die bereits zwischen Frankreich und England besprochen wurden. Simon soll den Standpunkt der deutschen Regie rung zu diesen Angelegenheiten seststellen. Englische Konservative gegen eine Reise nach Moskau

Berti u. 28. Februar. (TR.) Der Berliner Besuch des englischen Außenministers Sir John Simon soll nach deut scher Auffassung im wesentlichen der Klärung folgender vier Fragen dienen: 1. Sollen' die Gegensätze, die zwischen Deutschland und Polen' einerseits und Rußland andererseits in Verbindung mit dem vorgeschlagenen Sicherheitssystem für'Osteuropa entstanden sind, geklärt und darüber hinaus versucht wer den, inwieweit es möglich sein wird, eine für alle drei Mächte annehmbare

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 28.03.1935
Descrizione fisica: 8
* Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester» reich4Schilling,fürDeutsch» land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postfach 202 Postzeitungsliste 523 <Br.78 Innsbruck, Donnerstag den L8.M8rz1S3S 43. Jahrgang Simon hat nichts mitzuteilen ten und alles unterstützen, was zu einer Stärkung der Frie London. 27. März. (Reuter.) Außenminister Sir John Srmon

ist mittels Flugzeuges um 15 Uhr 45 im Lon doner Flughafen eingetroffen. Er erklärte, er habe nichts mitzuteilen. Simon und Eden vor den Auslands journalisten Berlin, 26. März. (-) Im großen Empfangssaal der britischen Botschaft warteten heute abends etwa hundert Auslandsjournalisten das Ergebnis der deutsch-englischen Besprechungen ab. Sie wurden im Gegensatz zu gestern nicht enttäuscht, da der britische Außenminister Simon in Be gleitung Edens vor ihnen erschien. Nach einer herzlichen Begrüßung

der beiden Staatsmänner verlas Simon das amtliche Kommuniquee, das über die Konferenz ausgegeben wurde. Sodann gab ein Vertreter der britischen Außenpolitik eine Erklärung ab. in der unter anderem auseinandergesetzt wurde, daß die britischen Staatsmänner nach Berlin ge kommen seien, um sich über Deutschlands Standpunkt in der Frage des Londoner Paktes zu informieren. Es seien in Berlin daher selbstverständlich keinerlei Bindungen getroffen worden, der Abschluß irgendwel cher einseitiger deutsch

offenbaren mußten. Ile Abreise Sir Simons Berlin. 27. März. (AN.) Der englische Außenmini ster Sir John Simon hat heute vormittags Berlin wie der verlassen. Gegen %10 Uhr begab sich Sir John Simon vom Hotel Adlon aus zu Fuß nach dem englischen Bot schaftsgebäude. um sich hier zu verabschieden. In Beglei tung des englischen Botschafters Sir Eric Phipps trat Sir John Simon dann die Fahrt zum Berliner Zentrakflug- hasen an. der Flaggenschmuck angelegt hatte. Wenige Mi nuten vor 10 Uhr trafen der englische

, und Ministerialdirektor Dieckhoff. Nach kurzen Worten der Verabschiedung bestie gen Sir John Simon und seine Begleiter das startbereit liegende Sonderflugzeug „Delia" der „Imperial Airways". Eden in Warschau eingetroffen Warschau, 27. März. (PTA.) Heute 9 Uhr früh ist Lordsiegekbewahrer Eden in Begleitung des sowjetrussischen Botschafters in London auf dem Weg nach Moskau in Warschau eingetroffen. London wartet ab London. 27. März. (Reuter.) Die heutigen Londoner Blätter bringen nur wenige Kommentare zu den Berliner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.02.1935
Descrizione fisica: 8
für bk aus wärtigen Angelegenheiten Berger-Waldenegg, die einen Höflichkeitsbesuch in London abstatteten, wurden von dem englischen Ministerpräsidenten Macdonald, vom Schatzkanz ler Neville Chamberlain und vom Staatssekretär für Aeutze- res, Sir John Simon, empfangen. Bundeskanzler Doktor Schuschnigg und Bimdesminister Berger-Waldenegg haben die englische Regierung über die gegenwärtige Lage in Oesterreich sowie über die jüngsten Besprechungen mit der französischen Negierung informiert. Sie benützten den An laß

Warschau, 23. Februar. (-) Die Warschauer Regie- rungspresse meldet aus London die vermutlichen Grund züge des Bermittiungsvorschlages, den der britische Außen minister Sir John Simon auf seiner Reise nach Berlin, Warschau und Moskau in der Frage des Ostpaktes ver treten wird. Danach sollen die bestehenden Nichtangriffspakte zwischen Deutsch land, Polen lind der Sowjetunion die Basis eines zu künftigen osteuropäischen Sichcrheitsgebäudes bilden, das dann durch weitere zweiseitige Nichtangriffspakte

Außenministers erfolgen, doch darf man Voraus sagen, daß eine derartige Umbildung des Ostpaktes hier freundliche Aufnahme finden würde, da den wichtigsten Bedenken der maßgebenden Warschauer Politiker gegen die ursprüngliche russisch-französische Paktkonstruktion Rech nung getragen würde. Simons Reife nach Moskau London, 26. Februar. (Reuter.) Die „Times" schrei ben, es könne nunmehr fast als sicher angenommen werden, daß Sir John Simon nach Moskau und wahrscheinlich auch nach Warschau und auf der Rückreise

möglicherweise auch nach Prag reisen werde. Ein so ausgedehntes Reisepro gramm erscheine ohne weiteres gerechtfertigt, wenn man die gegenwärtige außergewöhnliche Wendung in der britischen Geschichte in Betracht ziehe, in welcher der britische Einstuß sehr weitgehend ist und möglicherweise eine entscheidende Rolle spielen kann bei der Vereinigung aller Länder auf den im anglo-französischen Communique entworfenen Plan. Simon fährt nach Paris Paris, 26. Februar. (Hav.) Der englische Außenmini ster Sir John

Simon wird am 28. Februar hier eintreffen und auf der englischen Botschaft mit Außenminister Laval ein intimes Dejeuner einnehmen. Simon und Laval werden dabei einen Gedankenaustausch über die Londoner Abkom men pflegen. Sir John Simon wird Freitag nach London zurückkehren. Simons Berliner Besuch London, 26. Februar. (AN.) Wie das Reuterbüro meldet, wird Staatssekretär des Aeußeren Sir John Simon wahrscheinlich Ende der nächsten Woche nach Berlin reisen. Rom, 25. Februar. (-) De Vorbereitungen

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 8
Data: 09.09.1931
Descrizione fisica: 8
. So sagt er u. a.: „Tex sogenannte christliche Sozialismus ist nichts anderes als eine große Heuchelei, Mißbrauch der Religion für weltlichen Zweck und darum ein Greuel vor Gott!" Bischof Simon Aichner und die LhrMichsozialen. Im weiteren Verlaufe der Schrift schildert Dekan Wassermann das Verhältnis des seinerzeitigen Fürstbischofs Aichner zur christlichsozialen Partei und zum christlichsozialen Klerus: „Im Jahre 1904 hielt der hochwürdigste Fürstbischof Simon an einem Dekanalamt seine letzte

Visitation, wozu sich der Dekanaisklerus wie gewöhnlich s>o vollzählig als möglich eingefungen hatte. Nach aufgehobener Mittags tafel fing der Bischof an, bitterlich zu weinen mit dem schmerzlichen Ausruf: „Man folgt mir nicht mehr, mein Klerus folgt mir nicht mehr!" Kurze Zeit darauf sah fich Bischof Simon genötigt zu resignieren» teils wegen der un leidlichen Verhältnisse, teils auch wegen starker Abnahme der Sehkraft und hohen Alters. Er zog sich in das nahe Kloster Neustift zurück

, wo er bis zu seinem Ende am 1. November 1910 betete, litt und sühnte. Aus dieser Zeit ist die Stelle eines Briefes an einen höher gestellten Geistlichen bekannt und sehr verbreitet worden, worin Bischof Simon die Christlichsozialen fol gendermaßen charakterisiert: „Sie lügen — sie verdrehen — sie vertuschen — sie verleumden, kein Mittel ist ihnen zu schlecht, ihren Zweck zu erreichen!" Nach der Resignation des Fürstbischofs Simon kam Josef AI t e n w e i s e l, Theologieprofessor in Salzburg, auf den Thron

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 11.07.1924
Descrizione fisica: 16
hatte; sie ging nicht hinaus zu dem Hof. Der Matthias war wohl schon einigemale droben gewesen und hatte gute Nachricht gebracht. Sie wußten es sich einzurichten, die jungen _ „ t _ c rr Leute und war schier nicht zu begreifen, wo sie die Zeit fich vom Laub der Baume. Der von den Engerlingen « erfanden zu so viel Uebermut und Fröhlichkeit. Meinte m Tiro! angerichtete Schaden war rm Vorjahre em ibcr Matthias, der Simon täts noch arger treiben wie ganz gewaltiger, besonders deshalb, weck das Jahr. 1923^ un5

talzu, mit Armkörben beladen und Buckelkraxen und dann fuhr gar ein Gefährt, von Ochsen mühsam gezogen, vorsichtig den steilen Wald weg herab. Sollte in kurzem Hochzeit sein droben aus dem Sonnegghose und an demselbigen Tage, da das junge Bauernpaar Einzug sollte halten in dem Hose an der Sonnenecke; cm diesem gleichen Tage wollten der Mat thias und die Tresl Abschied nchmen dort droben und zu wirtschaften anheben ans dem neuen Gütel. Hatten wohl der Simon und die Marie gebeten, die Eltern möchten

ihn und seine Kinder. Die Marie weinte vor Freude und vor Leid'und der Simvn trat neben feine Braut beide baten recht schön, es möchten die Eltern halt oft heraufkonrmen und auch schauen, ob sie alles uchtig täten auf dem Hof. ^ Aber der Matthias schüttelte den Kopf: „Ist der Hof überschrieben worden auf dich, Simon, und auf oeme Braut und mußt jetzt schon selber wissen, was und gut. Werd wohl kommen, euch heimsuchen, u^nn grad kerne Arbeit ist zu tun bei 'euch heroben und bei Er drunten; aber dreinreden werd

ich 'nicht m eure Wirtschaft. Nicht ein Wort)", - Und die Tresl nahm die Braut bei der Hand und küßte sie auf die Stirne: „Bleib'halt schön brav, Marie, und tu dem Simon sein Sach gut Zusammenhalten. Und kommst halt auch fleißig zur Mutter hinunter und erzählst, wies geht und steht heroben. Und wentts euch gar nimmer will Zusammengehen; gar nimmer: dann könnts die Ntutter herauf rufen. Dann werd ich herauf kommen aus den Sonnegghof. Kann euch drunten sehen. Brauch nicht herauf steigen. Ist besser

und Witze und er Neckte die junge Bäurin Marie Sonnegghofer, daß ihr das Gesicht glühte vor freudiger Erregung. Und der Herr Wirt kam heraus'und die Frau Wirttn und die Tante Teres und dann spielte die Musik aus und der Simon führte sein junges Weib zum Tanz. Er lief; sie gar nicht mehr aus'seinen Armen, daß ein großes Aufbegehren anhub, um das Recht der anderen, mit der Braut einen herumzutanzen. Und als em lustig Durcheinanderwirbeln war und ein Lachen und ein Fröh lichsein: da traten der Matthias

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 27.06.1924
Descrizione fisica: 16
auf die Arme und sie schluchzte laut. Der Bauer ging zur Tür. „Simon!" rief er hinaus. „Und der Loisl soll auch mitkommen, herein." Er schritt wieder dem Tische zu. Gleich darauf stand der Simon vor seinen Eltern. Er sah 'die Mutter weinen und da kam es ihm vor, als würge auch ihn etwas an der Kehle. Hinter ihm betrat der Loisl die Stube und schloß die Türe. Auch der Loisl warf einen röschen Blick aus die Bäurin, die nicht ausschaute und ihr Ge sicht vergraben hatte. „Simon," sagte der Bauer, „deine Mutter

hat ge tan, was sie nicht hat sollen tu::. Wie sie's wird ab machen mit ihrem'Herrgott, das ist ihre Sache. Unrecht tun, ist eine Sund, aber die Sund rechtschaffen be reuen: das ist eine harte Strafe und du darfst nicht die Ehrfurcht verlieren vor deiner Mutter, weil sie hat gesündigt. Und mußt nicht herumreden in der Freund schaft rmd Bekantrtschaft von der Matter 'ihrer Sünd. Mußt aber beten zun: Herrgott, daß er dich soll gnädig bewahren vor allem Unrechttun." Es kam dem Simon vor, als täte der Vater

wach sen, da er so sprach und ganz klein kam er sich vor mit seinein heimlichen Zorn, den er hatte im Herzen ge tragen gegen die Mutter. „Hast mich verstanden, Sr- nlvn?" „Ja, Vater," antwortete der Simon. „Kannst wieder gehen!" sagte der Vater. „Ich geh auch, Bauer!" Hub der Loisl an. „Hab nicht wollen dem Bauer Schand bringen in das Haus. Und ich tat den Bauer bitten, daß er mich freigibt aus seinem Dienst." Einen Schritt näher trat der Bauer dem Knechte. Fest faßte er ihn in das Auge, so fest

." Da schrie die Tresl auf und es war eine wilde» Ver zweiflung in dem Schrei: ,Häbs ja immer gewußt, daß ich werd das Unheil bringen über den Sonnegghvs." Und da geschah, was noch nie geschehen war. Per Bauer ging hin zur Bäurin und griff nach ihrer Hand- „Wirst es nicht bringen, das Unheil, Tresl: jetzt nim mer. Der Herrgott wird drr verzeihen, so wie ich dir tu verzeihen. Wollen schon zusammenhelfen, du und ich und der Simon, daß kein Unheil kann kommen über den Sonnegghof." Die Tresl hob

waren, so daß in heimlicher S'tallecke einer von den Knechten allerlei Witze erfand über die jungen Eheleute, die nimmer fertig werden konnten vor lauter Lieb. Und der Simon sah mit ern sten, aber nicht finsteren Augen drein und der Loisl arbeitete fleißig mit den anderen, lachte aber nicht und sang auch nicht. Etwas war vorgcgangen; nur Genaues wußte nie mand. — Dann ließ eines Tages der Kohlbauer durch den Simon sagen, die Mutter solle himmterkommen zu ihrem Vater; sei schon lang nimmer drunten gewesen im Vater haus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.03.1935
Descrizione fisica: 8
. Ein Angeklagter wurde sreigesprochen. Die Verteidi gung hat von den ihr zustehenden Rechtsmitteln Gebrauch gemacht. Simons Besuch in Berlin Berlin, 2. März. (-) Im Einvernehmen mit der Reichsregierung wurde beschlossen, daß Außenminister Sir John Simon am Donnerstag, den 7. März, im Flugzeug nach Berlin reist. Ter folgende Freitag und der Samstag, werden Besprechungen mit Reichskanzler Hitler und den Mitgliedern der Reichsregierung gewidmet sein. Sir John Simon wird am 10. März nach London zu rückkehren

, einem bekannten Vertrauensmann Doktor Gvbbels, konferierte. Nach der ganzen Sachlage scheint es sich um Quertreiberein der reichsdeutschen nationalsozialisti schen Stellen zu handeln, die auch in der C. S. R. geheime l Orgamsationen zu gründen beabsichtigen. Simon über die englW-französische Freundschaft Paris, 1. Mürz. (TR.) Dem gestrigen Vortrag des englischen Außenministers Sir John Simon über den Par lamentarismus im britischen Reich wohnte Ministerpräsi dent Flandin, zahlreiche Diplomaten

und Parlamentarier bei. Simon erklärte eingangs seines Vortrages, die An wesenheit Flandins sei ein Beweis des engen Freundschasts- bandes zwischen England und Frankreich, deren Einigung immer mehr an Herzlichkeit zunehme. Flandin antwortete später auf diese Begrüßung, indem er sagte, daß das fran zösisch-englische Zusammenarbeiten die Wolken am politi schen Horizont zerstreuen werde. Die Vorschläge an Deutschland — imteilbar Wie man in diplomatischen Kreisen erfährt, sind die Vorschläge, - die Sir John Simon

die Bedenken der russischen Regierung, daß Frankreich und England irgend welche Modifikationen bei dem Ostpakt vor genommen haben und daß Simon in Berlin ans Kosten des russischen Standpunktes Vorschläge machen wird, um Deutschland für den Ostpakt zu kaptivieren. Berlin akzeptiert den Mitteleuropa-Pakt Französische Quellen behaupten, daß Deutschland den Mitteleuropa-Pakt voll akzeptiere und auch der Tschecho slowakei ein Garantieangebot machen werde, den Ostpakt lehne aber Berlin beharrlich ab. Ter König

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.03.1935
Descrizione fisica: 8
Phipps hat heute mchmittags den Reichsminister des Auswärtigen aufge sucht und ihm die Note überreicht, in der die Einwendungen der englischen Regierung gegenüber dem Reichsgesetz über den . Ausbau der Wehrmacht vom 16. März enthalten sind. Am Schlüsse dieser Note ist die Frage wiederholt, ob die Reichsregierung bereit sei, anläßlich des Besuches von Sir John Simon in Berlin die im Londoner Kommuniquee vom 3. Februar enthaltenen Punkte zu erörtern. Der Reichsminister hat diese Anfrage in bejahendem

eine Antwort erteilt hat, die London als zufriedenstellend betrachtet, wird die Berliner Reise des englischen Außenministers stattsinden. London, 18. März. (-) Eden berichtete heute in einer Rede in Strasord on Avon über die Ueberreichung der bri tischen Note in Berlin und fügte hinzu, daß aus Grund der Antwort der deutschen Regierung Simon und er am Sonn tag planmäßig nach Berlin abreisen würden. Franröfischer Ministerrat Paris, 18. März. (-) Der Ministerrat wird am 20. März eine Sitzung abhalten

und dem ita- lienischen Außenministerium anderseits wird der engste Kontakt aufrechterhalten, doch sind bisher, wie es scheint, keine konkreten Beschlüsse gefaßt worden. Der englische Bot schafter Sir Eric Drummond überreichte heute dem.Unter staatssekretär Suvich eine Kopie der heute von Simon im Unterhaus abgegebenen Erklärung. Der Vorschlag, die drei Westmächte mögen eventuell gemeinsam mit den Vereinig ten Staaten wirtschaftliche Sanktionen gegen Deutschland anwenden, wurde von autorisierter Seite

einer Wieder aufnahme des Krieges ähnelt, der im November 1918 zu Ende gegangen ist. Ich hoffe und glaube noch, daß dies werde beschworen werden können, aber die Situation ist viel schlimmer als im Jahre 1914 und es könnte seiii. daß sie unhaltbar wird. Wir sind durch die Entwicklung des Luftweiens die am leichtesten verletzbare Nation geworden. Churchill verlangte schließlich ein Luitwesen, daß äem mäch tigsten gleichwertig ist. Unterredung des französischen Botschafters mit Simon London, 19. März. (Reuter.) Ter

französische Bot schafter hatte heute vormittags eine Unterredung mit deni Außenminister Sir John Simon, woraus, er sich telegra phisch mit Paris in Verbindung setzte und nachmittags eine zweite Unterredung mir Sir John Simon hatte. Der sowjetrussische Botschafter stattete dem Lord-Großsiegel bewahrer Eden im Außenamt einen Besuch ab. Der ita lienische Botschafter hatte gleichfalls eine Unterredung mit Sir John Simon. rer, die sich weigerten, den Revers zu unterschreiben, wur den verhaftet. Sie erhielten

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 12
Data: 02.10.1926
Descrizione fisica: 12
rauh — Ja nuar flau. Für einzelne Tage: 16. Oktober. Muß Gallus Butterträger sein — Jst's ein böses Zeichen für den Wein. Galle — Ernt' die Rüben alle. Nach St. Eall treib' die Kuh iistn Stall. Ist St. Gallus nicht trocken — Folgt ein Sommer mit nassen Socken. Am St. Eallustag den Nachsommer erwar ten mag. Auf St. Eallustag — Muß jeder Apfel in den Sack. 21. Oktober. An Ursula muß das Kraut herein, — Sonst schneien Simon und Juda drein. 28. Oktober. Simon Jude — Wirft uns Schnee auf die Bude. Simon

u. Juda — Ist kein Wind und Regen da — Bringt ihn erst Cäcilia. Wenn Simon und Juda vorbei — So rückt der Winter herbei. Wenn Si mon und Juda im Sturm einherwandeln — So wollen sie mit dem Winter verhandeln. « ¥ stürz hinge mit dem früheren Bergwerk zusam men, das einst am Heinzenberg betrieben worden ist. Schon im Jahre 1506 wurde nämlich hier nach Gold gegraben. Dieses Goldbergwerk warf einen ziemlichen Ertrag ab — es wurde zu 99 Prozent rein geschürft —, was Anlaß gab zu einem im Jahre 1628

: Steinbacher Egid, Schwoich- Emberger Simon, Breitenbach. — Haupt: Simet Peter- Hofrat Leop. Rauch, Innsbruck: Ströber Hans: Sappl Thomas: Riedl Michael: Piechl Oskar: Huber Johann, Schwoich: Dittmar Franz: Faller Ludwig. — Schlecker: Hofrat Rauch Leopold, Innsbruck: Schmid Anton jun.: Gasser 2osef sen.: Laad Herbert: Köhle Wilhelm jun.- Emberger Simon, Breitenbach: Simet Peter: Mühlbichler Andrä, Thierberg: Sappl Thomas: Riedl Michael: Faller Ludwig: Lackner Anton: Ströber Hans: Schien; Rudolf: Fehringer

Hermann, Iungsch. — 5er-Serie: Simet Peter- Gasser Josef sen.: Hofrat Rauch Leopold, Innsbruck: Laad Herbert: Kapfinger Josef, Langkampfen: Riedl Michael: Faller Ludwig: Ströber Hans: Emberger Simon. Breiten bach. Sappl Thomas. — Würger: Simet Peter: Faller Ludwig: Gasser Josef sen.: Emberger Simon, Breitenbach: Laad Herbert: Ströber Hans: Riedl Michael: Hofrat Rauch Leop., Innsbruck: Sappl Thomas: Huber Joh., Schwoich: Sachsenmaier Hans: Piechl Oskar: Schmid Anton jun.: Mark! Josef: Knoflach Hans

Mayerhofer, Thiersee: Josef Gasser sen., Kufstein: Michael Juffinger, Oberschützenmeister. Thiersee: Josef Kapfin ger, llnterlangkampfen: Franz Kühlechner, Landl: Anton Bichler sen., Landl. Schleckerscheibe: Josef Gasser sen., Kufstein: Michael Juffinger, Thiersee: Dionis Eruber, Hinter thiersee: Simon Mayerhofer, Thiersee: Andreas Rangger jun., Landl: Faller Ludwig. Kufstein: Riedl Michael, Bun desoberschützenmeister, Kufstein: Gösch Karl, Schliersee: Josef Mayerhofer, Thiersee: Andreas Werlberger

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 02.11.1923
Descrizione fisica: 16
, Z.-G. Gallzein, Johann Grießenböck, Z.-.G. Jenbach, Joses Sattler, Z.G. Jenbach Konrad Molk, Z.-G. Jen bach Johann Riedmüller, Z.-G. Gnadenwald, Johann M<dl, Z.-G. Wiesing, Andrä Kirchmair, Z.-G. Schwaz. 3. Klasse: Matthias Rcrenwser, Z.-G. WiesinA Si- rnon Raimr, Z.G. Jenbach Hans Köchler, Z.-G. Buch, Heinrich Schallhart, Z.-G'. Terfens, Johann Arnold, Z.- G. Terfens, Oswald Klingler, Z.-G. Terfens, Konrad Mölk, Z.-G. Jenbach Simon Tonaner, Z.-G. Acheirkirch, Georg Pöll, Z.-G Grmdenwald (dreimal), Josef

Gasser. Z.-G- Wieiftm. B. Altstiere. 1. Klasse: Larrdw. Schule Rocholz, Lud wig Dandler, Z.-G. Achenkirch. 2. Klasse: Z.-G. Wiesing. Jakob Eder, Z.-G. Gall- zekn, Z.-G. Bnrck, Simon Rainer, Z.-G. Jenbach 3. Masse: Eberhard Euzeuberg, Z.-G. Schwaz. C. Kalbinnen. 1. Klasse: Alois Graus, Rotholz (zwei mal), Rudolf Kirchmair, Z.-G. Buch (zweimal), Landw. Schicke Rotholz (viermal), Ludwig Kaufmann, Z.-G. Buch, Alois Weber, Z.-G. Jenbach, Konrad Mölk, Z.-G. Jen bach, In genuin Schösser, Z.-G. Bruck, Simon

Johann Madl, Z.G. Wiesing, Josef Tanzl, Z.G. Wiesing- Peter Leitinger, Z.-G. Ach.enkirch (dreimal), Joses Schrattcnthalcr, Z.-G. Achen kirch (zweimal), Fränz Eder, Z.G. Buch Landw. Schule Rotholz (viermal), Alois Weber, Z.G. Jenbach Georg Pöll, Z.G. Gnadenwald, Andrä Kirchmair, Z.-G. Schwaz, Nikolaus Hechenblaikner, Z.G. Bruck, Matthias Rere- moser, Z.-G. Mesing, Alois Pvanll, Z.G. Jenbach Franz Pirchner, Z.G. Jenbach Konrad Mölk, Z.-G. Jenbach (viermal), Simon Rainer, Z.G. Jenbach, Jo hann

Grießenböck, Z.G. Jenbach, Rudolf Kirchmair, Z.G. Buch (dreimal). 3. Kjasse: Witwe Orgler, Z.G. Buch, Josef Schall hart, Z.-G. Terfens, Johann Madl, Z.-G. Wiesing, Joses Knapp, Z.G. Buch Gottfried Tanzl, Z.-G. Wiesing, Josef Kallenhauser, Z.G. Buch Witwe Huhl, Z.G. Wie sing, Jakob Wer, Z.G. Gallzein, Franz Eder, Z.G. Gallzein (zweimal), Stanislaus Nail, Z.G. Gnaden wald (zweimal), Andrä Kirchmair, Z.G. Schwaz (zwei mal), Simon Treichl, Z.G. Schwaz (zweimal), Johann Grießenböck, Z.G. Jenbach Nikolaus

Leitner, Z.G. Straß, Anton Prantner, Z.G. Straß, Johann Haas, Z.G. Schwaz, Rudolf Kirchmair, Z.G. Buch, Alois Eder, Z.G. Buch. Berbarrdsausstellrmg in Rattenberg. Prämiiert wurden: Jung stiere in'der 1. Klaffe: Johann Kögl, Zg. Münster, Peter Baunmnn, Zgj. Münster, Vinzenz THa ler, Zg. Kramsach Pius Arzberg, Zg. Radseld, Andrä Bramböck, Zg Kramsach; in der 2. Klasse: Johann Bramböck, Zg. Unterangerberg, Vinzenz Thaler, Zg. Kramsach Zeindl, Zgi. Münster, Simon Moser, Zg. Kramsach Johann Dengg

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 05.11.1910
Descrizione fisica: 20
haben; denn damit werden sich die einzelnen Kronländer Ober- und Niederösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg wieder wie früher nähern. Aber auch Europa bedarf der Linie, denn sie stellt die nächste Ver bindung zwischen Konstantinopel und Paris einer seits und St. Petersburg und Italien andererseits ; dar. So wäre denn mit Freuden zu begrüßen, wenn auch in den anderen Ländern für diese ; neue internationale Bahn Propaganda gemacht würde. Erzbischof Dr. Simon Aichner ch. Se. Exzellenz, der Hochwürdigste, Hochgeborne Herr, Herr Simon

Simon Aichner wurde am 19. Oktober 1816 zu Terenten geboren. Die Verhältnisse im Vaterhause waren überaus bescheidene, von patriarchalischer Einfach heit und Kernhastigkeit. Ebenso hatte die Studien laufbahn des Verewigten nichts Außergewöhnliches. Aus dem Priesterseminar von Brixen trat er 1840 als neugeweihter Prister in die Seelsorge, wo er von der Pike aus diente und als Hilsspriester, Kooperator und Kurat reiche Erfahrungen sammelte. Gleichzeitig erwarb er sich durch regelmäßiges

Simon Alchnec über päpstliche und kaiserliche Berufung den Stuhl des heiligen Kassian. Die Diözesan-Regierung des Fürstbischofs Simon war in vieler Beziehung eine höchst erfolgreiche und glänzende. Die ganze Diözese wurde visitiert und die auf diesen Visitationen gesammelten Er fahrungen und Befunde gesichtet und vom Fürst bischof zu den Satzungen der Diözesansynode v. r- arbeitet. Ueber Anregung und unter Beihilfe des Fürstbischofs wurde durch gründliche Umarbeitung des Manuale

und Schöpf ungen ging die klaglose Verwaltung einer großen Diözese, welcher Aufgabe sich der Fürstbischof trotz seines zunehmenden Greisenalters mit größtem Eifer und bewunderungswürdiger Ausdauer widmete. Fürstbischof Simon war Zeit seines Lebens von schwacher Gesundheit. Trotzdem ist er mehr als 94 Jahre alt geworden und bis in sein hohes Greisenalter hat er rüstig gearbeitet. Der Fürst bischof lebte außergewöhnlich mäßig und war für seine Person von einer rührenden Anspruchs- und Bedürfnislosigkeit

. Fürstbischof Simon war von bezaubernder Liebenswürdigkeit und Leutseligkeit. Eine Stunde in seiner Gesellschaft zu verbringen, war ein Ge ber, der Komponist des Freischütz. Am Abend des 4. Juni 1826 bat er in London seine zärtlich um ihn besorgten Freunde: „Nun laßt mich schla fen !" Am folgend.n Morgen fand man ihn tot in seinem Bette. Alban Stolz ging mit einem herzlichen „Vergelt's Gott für alles!" ins Jenseits hinüber. Tilly, im Leben wie im Tode ein Vorbild edler Tugend, hauchte seine Seele

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Pagina 2 di 6
Data: 05.09.1931
Descrizione fisica: 6
bischof Dr. Simon Aichner von Brixen, der damals ge schrieben habe: „Der Herz-Jesu-Bund wurde von der revo lutionären Geistlichkeit Tirols einseitig gebro chen und der Bundesherr a b g e s e tz t! Das Volk hat — ge ködert durch materielle Versprechungen — diesen Bruch mit überwältigender Mehrheit sanktioniert!" „Die politische Mission des Klerus." Interessant sind die Ausführungen des Verfassers über die politische Mission, mit der damals der junge Klerus in das Land hinaus gesandt wurde. Er schreibt

schuldig! Aber nicht bloß das, jeder junge Herr, der kaum noch die Eierschalen der Weihe abgeworfen hatte, maßte sich an, nicht bloß über seinen Pfarrer, sondern auch über den Bischof zu Gericht zu sitzen und dessen Anordnungen zu tadeln, wenn sie ihm nicht behagten. Deshalb wurden alle Amtshandlun gen des Bischofs genau kontrolliert. Ars uv rm ^ayre iaui vom hochw. Fürstbischof Simon al< Dekan nach S ch waz berufen wurde, um die notwendige Re staurierung der dortigen Stadtpfarrkirche durchzuführen

, wurde: ihm deshalb von christlichsozialer Seite heftige Vor würfe gemacht. war kaum drei Wochen in Schwaz, als mir der hochw Fürstbischof Simon schrieb, er habe von zwei christlich sozialen Herren Briefe erhalten, worin ihm vorgewor fen werde, daß er mich, einen fanatischen Konservati v e n, als Dekan nach Schwaz berufen habe. Auf diesen Poster tauge nur ein ruhiger, parteiloser Herr, der die Gegensätze zu ver söhnen wisse und den Frieden aufrecht erhalte. Ein solcher war nach Ansicht der Schreiber

chrrstlichsoziale Herren als Kooperatoren an die Seite gestellt, die mich Tag und Nacht zu beobachten hatten. Darunter hatte ich das Meinige zu leiden, so daß ich mich einmal nicht mehr enthalten konnte, bitter zu weinen mit dem Ausruf: „So viel wird wohl noch kein Dekan in Schwaz von seinen Kooperatoren zu leiden gehabt haben, wie ich!" Bischof Simon Aichner und die Christlichsozialen. Im weiteren Verlaufe der Schrift schildert Dekan Wasser mann das Verhältnis des seinerzeitigen Fürstbischofs Aich ner

zur christlichsozialen Partei und zum christlich, sozialen Klerus: «Im Jahre 1904 hielt der hochwürdigste Fürstbischof Simon an einem Dekanalamt seine letzte Visitation, wozu sich der Dekanats klerus wie gewöhnlich so vollzählig als möglich eingefunden hatte. Nach ausgehobener Mittagstafel sing der Bischof an, bitterlich zu wemen mit dem schmerzlichen Ausruf: „Man folgt mir nicht mehr, mein Klerus folgt mir nicht mehr!" Kurze Zeit darauf sah sich Bischof Simon genötiqet zu r e s i g n r e r e n, teils wegen

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Pagina 4 di 12
Data: 05.06.1937
Descrizione fisica: 12
nach Bayern eingerichtet werden. Außer täglichen Fahrten von Innsbruck nach München wird auch eine täglich dreimalige Verbindung von Innsbruck über Reutte nach Hinde- Ansehen und Geschäft zu retten! Es war gut, daß er gleich in das Detektivinstitut gegangen war; er hatte van der Mus eine wichtige Fährte gebracht; der würde sie schon fassen und der verdienten Strafe zu führen, diese gemeinen Erpresser! 6000 Schillinge erpreßt. Simon Körner hatte gleich am nächsten Tage mittels Zweier Postanweisungen

, diese Summe unter „Ungenannt und doch bekannt" in ihrem Spendenausweis zu veröffentlichen. Vier blanke, blaue Tausenderscheine aber tat er in einen festen undurchsichtigen Umschlag, schrieb darauf „Erich Rasteiger, Cafe Nordstern. Wird abgeholt", gab ihn mit möglichst harm losem Gesicht seinem Geschäftsdiener und sagte: „Ach Karl, geben Sie doch den Brief am Heimweg im Cafe Nordstern an der Kaffe ab!" und überrreichte ihm einen Schilling. Als Karl gegangen war, seufzte Simon Körner zweimal tief

Verkehrsstraße nach einem äußeren Bezirk begann. Es lag im ersten Stock. Als Simon Körner die Stiege hinaufging, begegnete er einem Dienstmann. Herzklopfend stieß er die Drehtüre auf. Kaffeehausgeräusche und lieblicher Mokkaduft umfingen ihn. Ein paar Billardtische waren besetzt, ältere Herren saßen still in Ecken und lasen. Vergebens äugte Simon Körner nach van der Mus. Aha! Wahrscheinlich war jener Herr, der so auffallend knapp neben der Kasse saß, ein Beamter von „Argus"! Jetzt hieß es schlau

sein. Unbemerkt bleiben und möglichst harmlos. Vielleicht aber war die Sitzkaffierin eine Komplicin? Sie sah nicht danach aus.- Sah so aus, wie alle Sitzkaffierin- nen. Immer lächelnd, Wange mit Rougeauflage, blondes Haar, klapperte mit manikürten Fingernägeln mit Löffelchen und stellte Zuckerplättchen auf blanke, kleine Metallscheiben. Simon Körner trat entschlossen zu ihr hin. „Bitte, liebes Fräulein — ist nicht ein Brief für Rasteiger abgegeben worden?" „Gerad den Moment abgeholt worden! Von einem Dienst

mann! Sie müssen ihm begegnet sein!" Simon Körner hastete hinaus. Seine Augen liefen unten flink Straße auf, Straße ab, und — wirklich, er hatte Glück. Dort oben an jener Ecke sah er unter der Menge die rote Mütze des Dienstmannes schaukeln. Er blickte sich um. Nichts Auf- fallendes. Da ging er dem Dienstmann, der um die Ecke gebogen war, nach. Er kam gerade noch zurecht, um zu sehen, daß der Dienst mann einen weißen Briefumschlag — seinen Brief jedenfalls — in das offene Fenster einer Limousine

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 12 di 12
Data: 11.09.1926
Descrizione fisica: 12
: Putz Albert, Lienz: Vergeiner Andrä, St. Johann i. W.: Rosenzopf Valentin, Ferlach: Zakober Hans, Lienz: Pacher Peter. Lienz: Schaffer Zosef, Lienz: Duregger Zakob, Abfaltersbach; Maier Leo, Lienz: Theuerl Johann, Aßling: Ember- ger Simon, Breitenbach: Oberlöhr Zosef. Kais: Vergeiner Lorenz, St. Zustina: Leng- auer Zosef, Lienz: Schneeberger David, Mat- rei i. Q.; Harritzer Peter, Döllach; Samitz Robert, Hermagor: Wilhelm Anton, Sillian; Lukasser Zosef. Aßling: Dorfmann Franz, Lienz: Gurker Zakob

, Hermagor: Mayrl Zoh., Abfaltersbach; Schwarzer Johann, Epp an: Schöpfer Franz, Lienz: Amraser Peter, Kals; Weiß Andrä, Lienz: Wibtner Alfons, Matrei: Hüter Sebastian, Kals; Trost Josef, Matrei. Zagdscheibe (Stehbock): Schaffer Zosef, Lienz: Schöpfer Franz, Lienz: Gurker Zakob, Hermagor: Bodner Hans, Sillian: Emberger Simon. Breitenbach: Putz Albert, Lienz: Weiß Andrä, Lienz: Lukasser Bartl, Aß ling: Vergeiner Lorenz, Sankt Zustina; Samitz Robert, Hermagor; Zakober Hans, Lienz: Maier Leo. Lienz: Pacher

Sebastian. Kals; Maier Leo, Lienz; Duregger Zakob, Abfaltersbach: Putz Albert, Lienz; Trost Zosef, Matrei; Bodner Hans, Sillian: Zakober Hans, Lienz; Gfaller Peter, Birgen; Wibmer Zosef, Matrei; Dorf mann Franz, Lienz; Gasser Hans, Hermagor; Schöpfer Franz, Lienz: Emberger Simon, Breitenbach: Samitz Robert, Hermagor. 3er Serie: Rosenzopf Valentin, Ferlach; Maier Leo, Lienz; Pacher Peter, Lienz; Putz Albert, Lienz; Vergeiner Andrä, St. Zohann; Lukasser Bartl, Aßling: Schaffer Zosef, Lienz; Hüter

Sebastian, Kals; Theuerl Zohann. Aß ling; Weiß Andrä, Lienz; Emberger Simon, Breitenbach: Schneeberger David, Matrei- Wilhelm Anton, Sillian; Lukasser Zosef. % ling: Oberlohr Zosef, Kals; Zakober Lienz: Angermann Anton, Lienz: Mayrl Job' Abfaltersbach: Bodner Hans, Sillian: Trost Zosef, Matrei. 30er Serie: Vergeiner Andrä, St. % Hann; Rosenzopf Valentin, Ferlach: Putz Al bert. Lienz: Lukasser Bartl. Aßling: Ober, lohr Zosef, Kals; Theuerl Zohann. Aßling- Bodner Hans, Sillian; Emberger Simon Breitenbach

Lienz; Hüter Sebastian, Kals; Weiß Andrif Lienz; Samitz Robert, Hermagor; Bodner Hans, Sillian: Emberger Simon. Breiten, bach; Schöpfer Franz, Lienz; Trost Zosef Matrei: Gurker Zakob, Hermagor; Zakober Hans, Lienz; Wilhelm Anton, Sillian; Aig. ner Zosef, Abfaltersbach; Dorfmann Franz Lienz. Prämien für die 3 besten 30er Serien: Vergeiner Andrä, St. Zohann - Rosenzopf Valentin. Ferlach: Lukasser Bart! Aßling. Erste Nummern: am 21 ., 22 . und 28. August Maier Leo, am 29. August Gurker Zakob

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Pagina 2 di 6
Data: 01.03.1935
Descrizione fisica: 6
ein stimmig angenommen. Außenminister Simon in Paris. Paris, 28. Febr. (A. %) Der englische Außenminister Sir John Simon trifft Donnerstag mittags mit dem Flugzeug ! in der französischen Hauptstadt ein. Er wird sich vom Flug- ? Hafen in die englische Botschaft begeben, wo er anläßlich eines Frühstücks mit dem französischen Außenminister Laval I Zusammentreffen soll. Nach dem Dejeuner werden beide ! 2lußenminister ihre Besprechungen fortsetzen, denen man nach dem Pariser und Londoner Besuch

der österreichischen Minister unter Voraussetzung der Reise des englischen Außenministers : nach Berlin in diplomatischen Kreisen besondere Bedeutung beimißt. In diesem Zusammenhang berichtet der Londoner Kor respondent des „Matin" aus unterrichteten englischen Kreisen, Sir John Simon werde Hitler eine Reihe von Vorschlägen unterbreiten, vorausgesetzt, daß diese vorher die Zustirn' m u n g der französischen Regierung erfahren haben. Sir John Simon reist Freitag mit dem ersten Flugzeug ! wieder nach London zurück

. 3 Der Berliner Besuch Simons. ! r. Berlin, 28. Febr. Der Besuch des englischen Außen- g Ministers Simon in Berlin beschäftigt die „Times", deren parlamentarischer Korrespondent schreibt, es /verde er wartet, daß Simon in Begleitung des Lordsiegelbewahrett ! Eden nach Berlin reisen werde. Simon werde nach Beendi' , gung der Berliner Besprechungen nach London zu"".kkehren, j um dem Kabinett ausführlich darüber zu berichten. Zn der : Zwischenzeit solle einer Anregung zufolge Lord Eden War- l schau und Moskau

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Tiroler Wastl
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Pagina 5 di 12
Data: 16.09.1906
Descrizione fisica: 12
widerhallen wie folgt: „Vor kurzem gelangten wir zur Kenntnis eines eigen artigen behördlichen Uebergrisfes, den 'wir der Oeffentlichkeit nicht vorenthalten können, da einerseits an dem Betroffenen noch heute ein Unrecht gut zu machen ist and anderseits der Begriff „Rechtsstaat" hiebei eine zeitgemäße Beleuchtung er fährt. — Es war unmittelbar vor Weihnachten des ver gangenen Jahres, da kam in die schöne Eisackstadt Bozen in Tirol der Geschäftsreisende Simon P. aus Graz und ge dachte von dort direkt

, ihm durch Vorstreckung des Fahrgeldes aus der Verlegenheit zu hel fen; das Geld werde ehestens zurückgestellt werden. Der Stadtrat wußte jedoch nichts Besseres zu tun, als Herrn P. als b e st i m m u n g s l o s zu erklären, der kein Einkommen und keinen erlaubten Erwerb Nachweisen könne. Erbarmungs los wurde er nun in den Arrest gesteckt mit der Be stimmung der Abschiebung in seine Heimatsge meinde. Soweit uns Herr .Simon P. die Beweise vorgelegtz hat, entbehrt dieses Vorgehen jeder Rechtfertigung, da Herr! Simon

, daß der löbliche Magistrat in Bozen, wenn er schon früher in die Zuverlässigkeit. der Angaben einen Zweifel gesetzt hatte, nunmehr alles 'aufbieten würde, um den un schuldig Inhaftierten freilassen zu können, aber die Behör den ließen ihn nicht mehr los. .Der Amtsschimmel war von seinem Rekurswege nach Innsbruck noch nicht zurück gekommen ;,H<err Simon P. mußte daher im Arrest wei tersitzen, bis die Rekurserledigung eintraf. Auch scheint dia veränderte Situation nicht an die Statthalterei in Innsbruck

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Unterinntaler Bote
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Pagina 5 di 10
Data: 14.02.1896
Descrizione fisica: 10
. Brandenberg, 8. Februar. Gestern, Freitag 7. Feb. morgens ist Simon Huber, Neuwirt, Bäckerei- und Grund besitzer und Viehhändler, ehemaliger Gemeindevorsteher dahier nach Empfang der hl. Sterbsakramente im 63. Lebensjahre in Folge von Herzwassersucht aus diesem Leben geschieden. Durch seinen Viehhandel war er weit außerhalb seines Heimatsthales bekannt geworden. Der knochigen Hünenge- gestalt Simon Huber's — er war einer der höchstgewachse nen und einstmals einer der allerstärksten Männer Branden- berg's

— entsprach sein markiges, derbes Wesen. „Heut ist's frisch!" konnte man von ihm begrüßt werden, wenn er an einem der strengsten Wintermorgen bei grimmiger Kälte mit offener Brust des Weges kam. Seine Meinung sagte er einem Jeden, nicht blos Seinesgleichen, gerade heraus, und diese seine Geradheit steigerte sich in der Aus drucksweise nicht, selten zur Derbheit und flößte gar Man chem, welcher den Simon Huber nicht näher kannte, sogar Furcht ein, so daß einmal bei einer Forsttagsatzung in Rattenberg

er mit dem Sammelnamen „Giggl Gaggl" zu be zeichnen. Bei all' seiner Urwüchsigkeit ließ sich aber mit ihm auch ganz gemüthlich plaudern, besonders wenn man ihm auf seinem Lieblings-Ruheplätzchen an Sonntag-Nachmit tagen oder an Werktagsabenden Gesellschaft leistete, nämlich bei oder auf der Rastbank am herrlichen, hinter seinem Anwesen gelegenen Rain, von wo sich eine prachtvolle Rund sich auf Berg und Thal bietet. Unter Simon Huber's rauhem Äußern, unter seiner groben Brandenberger Loden joppe schlug ein edles

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 13 di 16
Data: 20.12.1924
Descrizione fisica: 16
.. Kufstein Anton Pigg Georg Fischer. Mich! Riedl, Kurstein. — Haupt: O. Müller. I R gner sen. M;chl Riedl, Kutstein. Simon Emberger. Breitenbach. Josef Gaffer sen., Kufstein. Josef Baumgastlinger. Matth. Huber Langkampsen. Anton Pigg. Joser Gaffer jun., Kuf stein Rudock Danek. - Ech'ecker: Georg Fischer. Otto Müller. Michl Riedl. Kufstein. Alois Morantal. Josef Zingerle. Matth. Huber, Langkampsen. Josef Regner sen. Joses Gaffer sen., Kufstein. Franz Ehrenstratzer, Lang- kampfen. Egid Tbaler, Häring

» Joses. Brixlegg. Rupprechter Josef, Kramsach. Laimgru« der Michael. Brixlegg. Gschwentner Simon, Kramsach. Haupt Ferdinand. Angerer Joses. Unterladstätter Engel bert, Brixlegg. Lutterotti Emil. Staudacher Franz. — Hauptscheibe: Guggenbichler Josef jun.. Lutterotti Emil. Laimgruber Michael, Brixlegg. Etaudacher Franz. Rup- Prechter Joses. Kramsach. Wöll Ernst, Brixlegg. Guggen bichler Joses sen. Malaun Joses. Brixlegg. — Schlecker scheibe: Rupprechter Joses. Kramsach. Laimgruber Mich.. Malaun Joses

Brixlegg. Schüler Joses. Kramsach. Stau- dacher Franz, Mölgg Anton. Schlapp AloiS. Brixlegg. Guggenbichler Joses sen. Wöll Alfons, Brixlegg. Huipt Ferdinand. Wöll Ernst, Brixlegg Lutterotti Emil. Gfchwem- ner Simon, Gang Hans, Kramsach. Angerer Josef, Thur, ner Franz. — 15 er. Serie: Guggenbichler Joses sen. Rup prechter Joses. Kramsach. Guggenbichler Joses jun. Ma laun Joses. Brixlegg. B'chwe> tner Simon, Kramsach, — 5er-Eerie: Guggenbichler Joses sen. Laimgruber M-chael, Brix'egg. Gugpenbichler Josef

jun. Wöll Ernst Brixlegg. Gschwentner Simon, Kramsach. - 1. Nummer: Rup prechter Josef, Kramsach. Sch app Alois, Bnx'egg — 2 Nrn.: Guggenbichler Josef jun. Wöll Ernst, Brixlegg. — Vorletzte Nummern: Thurner Franz, Haupt F-rd. — Letzte Nummern Guggenbichler Josef sen. Angerer Joses. Suchsrschcru unö Schrifttum. Alle Bücher. Zetttchrttten, Mustkalien find rasch und billigst durch die Buchhandlung Ed. Lrppott m Kufstein zu beziehen. Lach'n iS Trumpf. Lustige G'schichten von Lud wig Weg. Verlag

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 19.08.1938
Descrizione fisica: 8
aus Lyon zusammen. Hie durch erlitt der Kraftradfahrer einen Bruch des linken Ober schenkels und offene Wunden an der Stirne. Der Lenker des Personenwagens brachte den Verletzten in.das Spital nach Wörgl. An Nazi wirb gejagt. Episode au- Oesterreichs Vergangenheit. Eintönig sangen die Näder ihr eiliges Lied durch das Schweigen der Nacht. Simon Patscheller hatte den Kopf an die Holzwand gelehnt und schaute durch das Fenster seines verdunkelten Abteils ins Freie hinaus. Grau und leer lag der kleine

ein Schaffner. Der Fahrdienstleiter zuckte lächelnd mit den Achseln, holte seine Uhr wieder hervor und wies nach ihr. Ehe er aber 'sprechen konnte, fuhren von der Straße her drei Gendarmen, keuchend und staubbedeckt, auf Zweirädern in den Bahnhof ein. Grüßend legten sie die Finger an den Mützenschirm. Der Beamte trat stumm zur Seite und hob zum andernmal die Schultern. Ietzt blieb er ernst dabei. Der Fremde wandte sich um und schritt mit den Gendarmen geradewegs auf den Wagen zu, worin Simon Patscheller saß

nach der dem Bahnhof abgekehrten Seite aus dem Zuge. Niemand hatte auf ihn acht, alle schliefen. In wilden Sätzen jagte er über die Gleise, stürzte die niedere Böschung hinab und floh querfeldein in das Dunkel. Hinter einer Hecke am Ackerrain hielt er schwer atmend an. Drüben stand noch immer der Zug. Hinter den erhellten Fenstern hastete geschäftiges Leben, auf den Bahnsteigen flammten alle Lampen auf, und sogar über die Dächer der Wagen irrte ein suchendes Licht. Simon Patscheller horchte aufmerksam

, wußte von einem Vater, für den er Gruß und Abschied seines Sohnes bei sich trug. Allmählich sank der dunkle Mantel um Simon Patscheller. Fahle Striche flössen durch die Schwärze und malten schwer und langsam struppige Weiden und schlanke Erlen in die Leere. Schilf säumte öen stillen Pfad, und hinter dem Röhricht rauschte der Fluß. "Altwässer schnitten durch die Au und die Luft roch mach Schlamm und Fischen. Ietzt brachen hoch oben die Sterne funkelnd durch die Wolken, die der Abend zwischen Himmel

abfallende Fels wand ins Tal hinunter. Bei einer Scheune rastete er und blickte ernst auf das flache Feld, das keine Deckung und kein Versteck bot. Ein Bildstock neben dem Wiesenweg und die Bäume zu Seiten der Landstraße, mehr stand nicht auf bis zu Strauchwerk und Schilf weitab am Ufer und bis zu dem Hag, der Pradiller Grund zu 'unifrieden begann. Simon Patscheller zögerte nicht. Er zog den Hut tief ins Gesicht und ging schräg über das Ackerland auf das schützende Dickicht am Flusse

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