". unter der er auch im 17. Jahr hundert vorkommt. Schupfhof. Dieser abseits von den übrigen Sonnenberger Höfen vereinsamt im Schlandernauntale liegende Hof erscheint 1417 zum erstenmal in den Urkunden. Aus den Händen der Annenberger und der Gräfinnen Barbara, Dorothea und Anna von Schlanders- berg sowie derer v. Pellendorf ging er 1442 durch Kauf an den Deutschordenskomtur zu Silandro und die dortige Gemeinde über. 1446 prozessiert Konrad Schupfer, „gesessen in dem Tal Slandrawn", mit der Nachbarschaft am Sonnenberg wegen

der Viehweide. 1461 tragen Sigmund Graf Hendl, Richter zu Silandro, Hans an der Töll uns Albrechi Rosenbach einen wegen der mit dem Schupfhofe in Verbindung f iewefenen Alpe im Schlandernauntale ent- tandenen Streit der Gemeinde Silandro und Corzes aus. Die Überlieferung erzählt, ein Zeuge habe an Ort und Stelle unter Eid er klärt: „So wahr der Schöpfer ober mir ist, stehe ich auf Schlanderser Erde!" Er hatte ungesehen vorher seinen Eßlöffel (den Schöpfer) auf dem Kopfe unter dem Hut versteckt und Erde

von Schlanderser Grund in seine Schuhböden ge geben. Die Sage läßt den alten Schupfhofer — um diesen handelt es sich wohl — heute noch seine schauerlichen nächtlichen Fahrten über Stock und Stein im Schlandernauntale unternehmen. Der Schupfhof, der Gemeinde Silandro gehörig, wurde bis vor ungefähr 50 Jahren Pächtern überlasten, bildet heute aber einen kaum be achtenswerten Bestandteil der im Schlander nauntale befindlichen Almen. Zerminighof. 1288Lehenerin undCove- lerin auf Zirminig. 1302 stiftet Konrad Gan

Ausschreibung ist dieser Hof „ein sehr hoches, stickhles und felsiges Ort". Er ist der höchstgelegenste der Sonnenberger Höfe. Im Jahre 1909 erwarb ihn käuflich die Ge meinde Silandro und ließ ihn auf. Gampphof. Laut einem Zinsbuch vom Jahre 1334 bezog die Deutschordenskommende zu Silandro Einkünfte von diesem Hofe, der „ebenfalls sehr stickhl und steinig, allwo Äcker und Wiesen sehr in Gefahr der Stein und Greben, allwo man zu nassen Zeiten mit dem Bich nir vom Haus fahren kann", geschildert wird. 1687

Hans Tester, Inhaber des Eampphofs. 1779 Anton Kaaserer, Inhaber des Eampphofs. Dieser Hof gelangte 1912 in den Besitz der Schlandernaunbach - Jnterestentschaft und ist heute eine Ruine. Ereuthof. 1450 Eerewthöffli, 1532 Ee- reitt, 1550 Ereytthof. Seit Mitte des 16. Jahr hunderts saßen die Tappeiner am Ereuthofe. 1570 Georg Tappeiner, 1731 Hans Tappeiner, 1779 Jakob Tappeiner und dessen Nachkommen bis zum Verkauf des Hofes an die Gemeinde Silandro 1923, die ihn aufließ. Dieser gleich Gampp

di linea. La vendita e gli abbonamenti del presente foglio si fanno esclusivamente presso la Casa Edi trice F. Apollonio & C. f Bolzano - Via Portici N. 10 - ai seguenti prezzi: - Per oeni numero separato cent. 6 la pagina stampata. Per abbonamento L. 25.— all'anno. Per i comuni della Provincia l'abbonamento è obbligatorio e gratuito. -Annunzi A PAGARiEllTO imiìlEDIATO 175 A PAGAMENTO Estratto per inserzione R. Pretura di Silandro Cön verbale redatto nella cancelle ria di questa Pretura

il di ' 19 agosto 1837-XV la signora Anna Schüler nata Stricker ha dichiarato di accettare l'e redità, col beneficio d' inventario, di Schüler Luigi deceduto in Laces il 6 ottobre 1936. Silandro, 30 agosto 1937-XV Il Cancelliere Ivanovich (13) 176 A PAGAMENTO Estratto per. inserzione R. Pretura del Mandamento di Silan dro Con verbale redatto nella Cancel leria della R. Pretura di Silandro avan ti il Cancelliere Capo :dd. 14-8-1937-XV il sig, Kappellèr Giovanni Giuseppe fu Cristiano di Tubre ha dichiarato

di accettare col beneficio dell' Inventario a sensi di legge l'eridità lasciata mo rendo dal Kappeller Francesco fu Cri stiano al suo figlio minorenne kappel ler Francesco di Giovanni Giuseppe per il quale figlio esso -padre e di chiarante risulta legale rappresentante. Silandro, addì 27 agosto 1937-XV Il Cancelliere Firma illeggibile (19) 177 A PAGAMENTO Estratto per l'inserzione - R. Pretura di Silandro Con verbale redatto nella cancelle ria di questa Pretura il di 20 agosto 1937 il signor Heinisch

Antonio ha di- ~ chiarata di accettare la eredità con beneficio d'inventario, di Tschoggfrei Maria ved. Heinisch, deceduta à Mazia il 5 dicembre 1936. Silandro, 30 agosto 1937-XV Il Cancelliere; Ivanovich (13) 169 A PAGAMENTO Il.a pubblicazione Estratto di bando . Con sentenza del Tribunale civile e penale di Bolzano 15-3 e 17-3-1937 notificata al 30 marzo 1937 venne au torizzata la vendita della casa di abi tazione in Bolzano, via Mulini n.'22 di piani cinque, con . annessa una costru zione

man eine Zither. Daneben haben sie viel natürliche Anlage für die Holzschnitzerei. Ein weiterer hervorragender Zug der Schnalser ist ihre Sparsamkeit. Des halb waren sie einst die Geldgeber des Vinsch- gaus bis hinauf nach Silandro. Gelegentlich des Landsprachmarktes in Eoldrano (St.-Gertraudi- Tag) haben sie dann von den Schuldnern die Zinsen eingehoben. Das taten sie aber in einer ungemein anmutigen Art. Sie rückten dem Schuldner etwa mit den Worten zu Leibe: „Wie isch nach'r huir 's Plentl g'rotn

(1298 Latschinie), Laces (1209 Lafchis), Tarres (1257 Tarres), Eoldrano (1170 Colruna), Morter (1290 Mor ia er), Silandro (1077 Slanderes). Corzes (931 Chorces). Covelano (1290 Gevelon), Alliz, Lafa (1209 Laz), Oris (1290 Evrs). Cengles (1186 Zengels). Tanas (1293 Tanaus), Sluderno und so weiter. In der römischen Zeit schritt die Kultur der Gegend vor durch Rodungen der Wälder auf den Höhen, z. B. auf dem Sonnenberg der Parnuihof (1437 Partnern), Gamp, Laggar (1290 Calcaur), Patsch (1325 Campetsch

), sowie durch Urbarmachung sumpfiger Auen, z. B. im Gebiete der Gemeinde Ciardes nahe der Etsch der Pedruihof (1277 Praderiva) und Tschant- schafron (1355 Hainricus de sancto Severano). Merkwürdig ist das Verzeichnis der Hofnamen der Berggemeinde Sonnenberg bei Silandro. Dieselben lauten Rimpf, Falegg, Matatsch, Gmar, Gsal. Walhental, Parnui. Forra. Inder eggen, Außereggen. Stadl. Tobl, Schmied, Talatsch, Hausen, Gorfer, Schupfhof. Zamini, Gamp, Greut. Tapein, Mittereben. Laggar. Zuckbüchl, Patsch

. Von P. E a m p e r. Nordwärts vom Markte Silandro ziehen sich stundenweit die kahlen Steilhänge des Schlan derser Sonnenberges hin mit den zahlreichen Hofsiedlungen, die bis in die letzte Zeit eine selbständige Gemeinde bildeten, jetzt aber der Gemeinde Silandro angegliedert sind. Von den einstigen 30 Sonnenberger Höfen sind nicht weniger als 13 aufgelasien worden. Die meisten davon schauen heute als Ruinen zu Tal. Der mangelnde Schutz des Waldes, verderbliche Murgänge, Dienstbotenmangel und manche andere Ursachen

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um und stellen so possierliche Figuren vor". I. Schöpf erwähnt in seinem 7) Rach Adolf Pichlers Angabe stammt der Spieltext „Artus und Hirlanda" des Tiroler Landesmuseums aus Glorenza. In Malles fand eine Hirlanda-Borstellung 1783 statt, in Tarces wurden 1791 „Die sieben Tod sünden" und „Liebrecht und Hörwalt oder So geht es zuweilen auf dem Lande", desgleichen „Die von Christo belehrte und büßende Magdalena", in Glorenza 1781 ein Bauernspiel, 1790 „Das Leben des hl. Pankraz", in Silandro 1768 „Sedecias

zu erwehren hatten. So wurden beispielsweise im Jahre 1784 vier Wölfe erlegt, wosür für jeden Wolf ein Schußgeld von 18 kr. ausbezahlt wurde. Im selben Jahre sah sich der Sonnenberger Gemeindevorsteher veranlaßt, den Gang zum Eerichtsausschuß zu machen wegen notwendig gewordener Veranstaltung einer Bärenjagd. Für den hierauf Zerlegten Bären wurde ein Schußgeld von 30 kr. ausgefolgt. Zahlreich schauen auch von dem den Sonnen berger Höfen gegenüberliegenden Rörderberge im Süden des Marktes Silandro die Höfe

auf eigene Kosten in Leipzig drucken und geriet dadurch in der Kriegszeit in Armut und Not. Doch fand er Unterstützung bei den Verwandten seiner Frau und anderen guten Freunden. Er starb als Hofrat am 15. Dezember 1924 ln Niederösterreich. Ein Freund des Volksliedes und ein Mann ernster Wissenschaft war auch Hofrat Professor Dr. Josef Wackernell, geboren in Covelano bei Silandro am 22. November 1880. Seine Eltern waren arme Kleingütler daselbst. Da der Knabe gute geistige Anlagen verriet, fanden

Talstufe bis zur nächsten durch den Tarscher Schuttkegel gebil deten Talstufe, nämlich bis in das Marillen paradies von C a st e l b e l l o. Der Unter- vinschgau reicht dann bis zur Tel. Beide Sied lungsräume stellen auch eigene Trachtengebiete dar. Silandro ist der Hauptort des Mittelvinsch- gaus. Er war feit alters mit verschiedentlich^ Obrigkeiten begabt und mft einem etwas lenden lahmen Landadel begnadet, der im Weichbild« auf bröckelnden Edelsitzen hauste. Aus diesen Gründen hastet