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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 25.10.1921
Descrizione fisica: 8
die Vorgang vor der Abreise des Exkönigs werden noch folgende Ein zelheiten bekannt: Vor etwa einer Woche machst cm Mitglied der Luzern er Regierung in Hertenftein einen Informationsbesuch. Karl habe hiebei unter Tränen den Dank für die Schweizer Gastfreundschaft ausgesprochen und betont, wie glücklich er sei, einstweilen hier bleiben zu können. Nachdem der Bundesrat durch die Wiener Meldung von der Ankunft in Oedenburg erfuhr, fragst er telepho nisch in .Hertcnsstin an und erhielt die Antwort- König Karl

sei zur Feier seines Hochzeittages abgercist. Diese absolute Lügenhaftigkeit, die der Habs burger an den Tag legte, beweist, daß die pfäf- fische Erziehung durch den heutigen Weihiöifchof Dr. Waitz Früchte gebracht hat. Karl darf nicht mehr in die Schweiz zurückkehren. Me Schweizer Blätter bezeich!nen es als aus geschlossen, daß der Exkönig nach seinem Wort bruch noch einmal in die Schweiz zurückkehren könne. Sogar die katholischen Zeitungien verur- teilen auf das schärfste die Lügenhaftigkeit

, die der Habsburger Schweizer Behörden gegenüber an den Tag gelegt hat. Wie der Habsburger spekulierte. Paris, 23. Okt. (Ag. Hav.) Der Genfer Be richterstatter des „Matin" nnterhielt sich mit den Vertrauensleuten des Exkaisers, die ihm erklär- / ten, daß Karl ohne Hoffnung auf Rückkehr abge reist sei, denn er wisse sehr genau, daß er weder nach der Schweiz noch nach einem anderen euro päischen Lande zurückkehren könne. Seit einigen Tagen sei er von Ungarn mit immer dringende ren Bitten bestürmt worden

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Giornali e riviste
Alpenland
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Pagina 11 di 12
Data: 25.10.1921
Descrizione fisica: 12
Folge 504, Seite 8. Dienstag, den 25. Oktober 1021. „AIPenland" — Abendblatt. Pslksrvirtfchaft. Die «irtschastliche Lage der Schweiz. H. Zürich, im Oktober 1921. Unlängst ist ein Fall eingetreten, den wohl niemand erwartet hat; Dollar der Vereinigten Staaten ist unter die Parität des Schweizer r. n f en § herabgesunken. Der Dollar, der zeitweilig bis.zu 6.10 Fronten Miete sank bis ans 5.18: der Schweizer Franken genießt sonst den sür ns in vieler Hinsicht zweifelt) stten Vorzug, den höchsten

Stand aller Mbrungen einzunehmen. -Es liegt nahe, daß inan nach dem Grunde hi(^4 Erscheinung sorscht. Alan oeriteht. daß der Franken der deut- -^c» Reichsmark und noch mehr der österreichischen Kcvne oder der wlnischcn Mark gegenüber sehr hoch steht. Wie ist es aber mög.ich. daß amerikanische Dollar unter den Schweizer Franken sinken konnte? Die Schuld an dieser Erscheinung wird der Flucht vor der Mark rd der ssione zugeschrieben^ Bei' dem dauernden Sinken der Valuten der mitteleuropäischen Staaten

werden zu spekulativen Zwecken große aus- Lndische Guthaben in Schweizer Franken angelegt. Wenn nan unsere wirtschaftliche Lage betrachtet, sindet man, daß der Schweizer Franken un bedingt überwertet wird. Während in srüheren Jahren zur Zeit hes Herbstverkehrs die Bun desbahnen immer Mühe hatten, die nötigen Wagen zur öulerb- sördernug .EUbringen, während früher Tausende von Wagen ß.hlten. st Heuer jj t im Herbst ein ebenso großer Wageuübersluß wie in anderen Jahren ein Wagenmangel festzustellen. Es zeigt sich eben

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 25.10.1921
Descrizione fisica: 8
! Die Ueberraschung in der Schweiz. Aus Genf wird gemeldet: Die Nachricht von der Abreise des Exkaisers hat sowohl die amtlichen als auch die. übrigen Schweizer Kreise überrascht. Die mit seiner Ueberwachung be trauten Organe hatten keinen Auftrag, seine Bewegungsfreiheit zu hindern, so daß die Fahrt nach Zürich kein Aufsehen verur sachte. Auch die dem Exkaiser ohne Abneigung gegenüber- stehenden Schweizer Kreise weisen darauf hin, daß diesmal der offene Bruch des von ihm gegebenen feierlichen Versprechens

rücksichtslos gegen den Exkaiser vorgehen müsse, ohne sich von a'ßenpolitischen Rücksichten beeinflussen zu lassen. — Bei der Deurteilung^der Abreise des Exkaisers wird darauf hin- gewiesen, daß er sich dem Schweizer Volke gegenüber eines doppelten Vertrauensbruches schuldig machte. Cr habe nickst nur die Vervklichtung nicht eingehalten, seine Abreise dem Biindes- rat anzukündigen, sondern habe überdi^ diesem erst kürzlich Mitteilen lassen, daß er sein Versprechen streng einhalten wer^e: außerdem sei

ihm bekannt gewesen, daß sich die Schweiz ange sichts der ablehnenden Haltung der übrigen Staaten, ihn anf- zu nehmen, mit seinem Verbleiben abgefnnden hatte. Um die Tänsckmng zu vollenden, sei kürzlich mit der Einrichtung ^ea Schlosses Herlenklein für den Winter begannen worden. All->>- das fassen die Schweizer dahin zusammen, daß der Exkaiser für die Schweiz von ihrem Standpunkt aus erledigt sei. In- dessen wird jedoch darauf hingewiesen, daß die europäischen Mächte ebenso wie das frühere Mal versuchen

könnten, das auf dem Spiele stehende Friedensinteresse geltend zu macken, um die Schweizer zu veränlassen, dem Exkaiser neuerlich ein Asyl zu gewähren. Gegen einen solchen Versuch würde sich das Schwei zer Volk einmütig wehren. Ein Geheimabkommen zwischen Italien und Ungarn? .Das „Deutsche Volksblatt' in Neusatz veröffentlicht folgende Meldung der „Telegraphenagentur Wojwodtna': Wie ans sehr verläßlicher Quelle gemeldet wird, hat-Italien auf der Konferenz von Venedig seine Zustimmung gegeben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 25.10.1921
Descrizione fisica: 8
, sondern vielmehr in der Blume und Zartheit des edlen Produktes. Nun hat sich der Schweizer in den Kriegsiahren, ^!s dort kein Tiroler mehr eingeführt werden konnte, an die vollen alkoholreichen französischen und be sonders spanischen Weine gewöhnt. Zum Unglück waren die ersten Jahrs nach dem Kriege in Tirol wohl quantitativ aber nicht qualitativ sehr befrie digende Lesen unl» es ist nur zu begreiflich, daß aus allen diesen Gründen der Tiroler nicht wie sonst befriedigte, um so mehr, als auch mit den Benen

- den waren, wurden in der Kriegszeit (1917) die Normen aus ganz lokal schweizerischen Gründen, ohne Rücksicht auf das Ausland geändert. So wur de der Mindestgehalt an zuckerfreiem Extrakt im Schweizer Lelvnsmittelbuch von bisher 17 auf 13 Gramm im Liter für Weins unbestimmter Her kunft erhöht, verlangt. Aber auch die amtliche Be- si!mmun?sm-thode wurde derart geändert, d?ß eine weitere Erhöhung von 1 Gramm !. L. resultiert. Unsere eo ipso extrakt- und sämearmen Ueber- etscher und speziell Kälterer Weine

aus geringen Lagen und Jahren müssen durch Ver schnitt mit heimischen Qualitätsweinen entsprechend gehoben werden.) 2. Rote Tischweine dürfen nicht weniger als 9 Vol.-Prozent Alkohol. 17 Gramm zul?>rfreien Extrakt im Liter haben. Von sogenannten Spezial- weinen wird eine wirklich bessere Qualität, wenig stens 19 Vol.-Prozent Alkok'?l und 18 G:a:u?n zuk- kkrfreier Extrakt im Liter gefordert. sEnrattbe- ftimmunz indirekt nach Schweizer Methode.) 3. Bezüglich der Benennung genügt den Schwei zer Aintschemiksrn

die verschie denen Schwierigkeiten der Weinexporte in der Nach kriegszeit. Es wurde, wie er berichtete, eine gewisse Anzahl von unzweifelhaft echten Tiroler Naturwei- nen unter den verschiedensten Titeln seitens der Schweizer Amtschemiker beanständet. Die Versuchs station. unterstützt durch Kellereiinspektor Becke, klärte jeden bekannt gewordenen Einzelfall durch amtliche Erhebungen. Analysen von Kontrollpro ben usw. auf. Ing. Gramatica berichtete wiederHoll den Schweizer Amtsstellen an Hand von Kontroll

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