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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1862
Descrizione fisica: 8
Offizianten hatten sich von Portici angefunden; zehn Karabinieri waren in der Hermitage postirt. und zum Ueberfluß — natürlich bloß zufällig — befanden sich etwa ZW1 Bersaglieri auf dem Berg, um ihre Manöver einzu studieren. Die nackte Wahrheit ist, daß die Behörden ihre Bedenken wegen der Räuber hatten die erst vor zwei Monaten den Vesuv in üblen Ruf gebracht haben. Die Leistungen der Schweizer und der Tiroler auf dem Frankfurter Schützenfeste. Unter dieser Aufschrist bringt die A, Ztg

. einen längern Artikel aus Innsbruck, welcher vie Angaben eines Schwei- zerblatteS, das die Leistungen der Tiroler gegen jene der Schweizer in den Schatten zu stellen sucht, zu berichtigen sich vomimmt. Wir entnehme» daraus folgendes: Nach Ausweis des offiziellen Verzeichnisses erhielten auf den vier gemeinsamen Standfestscheiben LM Schweizer mit 2200 Schuß 277 Gaben; also eine Gabe auf 7,^ Schuß, unv 29t Tiroler (hier, wie sonst, mit Einschluß der Vor- arlberger, da vaS Verzeichnis beide zufammenge'aöt

) mit tIK4 Schuß 142 Gaben; also eine Gabe auf 8.'^- Schuß. Auf den vier gemeinsamen Feldfestscheiben erhielten 517 Schweizer mit 2083 Doppelschuß 223 Gaben; also auf Schuß eine Gabe, und 236 Tiroler mit 944 Schuß 150 Gaben, also eine Gabe auf 6.^ Schuß. Nach diesem einzig zuverlässigen Maßstabe stehen sich demnach die Leistungen der Schweizer und Tiroler so gut wie gleich. Genauer ergibt sich auf der nahen Distanz das Verhältniß 31: 32 zu Gunsten der Schweizer; dage gen auf der zweiten Distanz

49: 48 zu Gunsten der Tiroler Rechnen wir die Schüsse aus beiden Distanzen zusammen, so kommt eine Gabe auf 7,'^ Schweizer, auf 7,'^ Tiroler Schuß, also ein ganz unbedeutendes Uebergewicht der Schweizer, welche danach mit 2LL Schuß so viel geleistet haben würden als die Tiroler mil 28ö. Weisen wir nun noch darauf hin, daß die Waffen der Tiroler schlecht waren, die Distanzen ihnen nngewohnt, wie die ganze Einrichtung des Schießens nach schweizeri schem Muster, daß den Schweizern bei der Haltung wesent liche

Vortheile nach ihrem Brauch gestattet waren, die dem Tiroler seine Schießordnung, welche durchaus freie Haltung verlangt, untersagt, von denen er demnach auch keinen Gebrauch machen konnte, so werden wir schwerlich einem Widerspruch begegnen, wenn wir behaupten, daß die Lei stungen der Tiroler denen der Schweizer mindestens voll« kommen ebenbürtig waren. Ueber das hier sehr maßgebende Moment der geringeren Güte der Tiroler Waffe bestand zu Frankfurt kein Zweifel Gerade dieses sucht der Artikel im „Bunde

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 9
Data: 07.04.1868
Descrizione fisica: 9
, fan den dort Unruhen statt, es dauerte der Kampf, durch fünf Tage. General FloreS wnrde ermordet und sein Leich nam durch die Straßen geschleift; die Ruhe ward wieder hergestellt, nachdem der Rcbcllcnführer Eerro von dein noch treuen Theile der Bevölkerung erschossen worden war. Zum dritten deutschen Bundcsschießen in Wien. DaS Eentral - Eomitö deö schweizerischen Schützen- Vereineö für 1867 bis 1809 zu «chwhz hat in Folge un seres Aufrufes an die Schweizer Schützen unterm 20. März mit folgenden

anerkennenden und schwungvollen Mannesworten geantwortet: „Hochgeehrte Herren, deutsche Schützen! Dem mit begeisterten! Jubel aufgenommenen Gruße, den die deutsche Kaiser- und Schützenhauptstadt Wien den Schweizerschützen an ihrem letztjährigcn Feste in Schwyz geboten, haben Sie Aufruf und Einladnng zum Besuche deS großen deutschen Schützenfestes, welches am 26. Juli d. IS in Wien beginnt, in freundlichster Weise folgen lassen. ^ Wir verdanken die bierdurch den Schweizer-Schützen wie dein Schweizer-Lande

erwiesene Ehre. ES frent nnS, konstatiren zu können, daß der Rus aus der altberühmten Donaustadt in den Herzen nicht nur der Schweizer-Schützen, sondern deS ganzen Schweizer-Volkes den freudigsten Wiederhall wachgernfen hat. Dieser Wiederhall ist unS Bürge, daß die Schweizer- Schützen in zahlreichem, festlichem Zuge dnrch lebhafte Theilnahme die an sie ergangene Einladnng zu ehren wis sen werden. DaS unterzeichnete Eentral-Comitö hat sei nerseits die ihm zustehenden Einlcitnngen unverweilt an Handen

genommen. Deutsche Schützenfrennde! Wenn der Schweizer-Schütze daheim und auswärts sich in seiner Waffe übt, so weiß und will er, daß ihm die selbe nie zn Angriffen deS UebermnthS, sondern nnr znm Schutze seiner durch Jahrhunderte gewahrten Freiheit nnd Unabhängigkeit dient. Um so nnbesangener, zutrauenS- voller und freudiger tritt er in den Kreis der übrigen Völkerschaften, denen er allen mit- nnd nebeneinander Glück und Wohlfahrt unter den Segnungen deö Friedens auS ganzem Herzen wünscht. Dem Rufe

nach dem drit ten dcntschen Bundeöschießen in Wien aber, wo der Puls schlag Gesammt - Deutschlands aus'S Neue sich kräftigt, wird der Schweizer - Schütze mit um so größerer Freude folgen, als alte Bande deS Stammes, der Nachbarlichkeit und Freundschaft ihn mächtig dahin ziehen und die Be weise brüderlicher Theilnahme an den dentschen Schützen tagen in Frankfurt und Bremen dem ganzen Schweizer- Volke nnvergeUich sind. Auf Wiedersehen—auS den Alpen — an der Donaul Der Präsident: G. Styger, Nationalrath

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Tiroler Stimmen
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Pagina 5 di 6
Data: 26.09.1861
Descrizione fisica: 6
Beilage zu de« „Tiroler stimmen" m 144. ©Je XIII. General-Versammlung der katholischen Vereine Rede Graf Theodor SchererS aus Solothurn: „Aus einem Lande, dessen Gebirge von ewigem Eis und Schnee starren, in dessen Volkes Brust aber ein warmes Herz für alles katholische Leben schlägt, auS dem Schweizerlande bringe ich Ihnen Gruß und Handschlag. (Bravo.) Dem freund lichen Rufe nach München zahlreich folgend haben wir Schweizer hier im Baierland vorerst eine Pflicht der Pietät zu erfüllen

hat, wir haben seinen Geist wieder gefunden. — Die Pflicht der Pietät ist erfüllt. Nun nach Schweizerart frischweg zur Sache. — Mag eS auch in den Felflnklüften stürmen, toben und tosen, un'ere Hirten auf den Alpen sie haben Gottvertrauen, fröhliches Gemüth, sie fingen und jodeln ibr Lied. — Erlauben Sie, daß ich hier in dieser ernsten Zeit von ernsten Sachen sprechend nach meines Volkes Sitte dennoch den fröhlichen Sinn nicht lasse. Im Namen des Schweizer-PiuövereineS solle ich hier einen Protest einlegen, einen Protest

z. B. Jesuitenchloroform, eS gibt Ultramontanenchloroform, eS gibt Konkordatschloroform und in neuester Zeit haben sie noch ein anderes erfunden, daS Nationalchloroform. Gegen dieses Nationalchloroform Protestiren wir Schweizer in erster Linie. (Bravo.) — Hochverehrte Herren, deutsche Männer! Was Jahrhunderte zusammengefügt haben, das wollen die Weltver besserer jetzt trennen, ausscheiden nach den Sprachen. Sie wollen Sprachen-Nationalstaaten gründen; warum, um dann auch Nationalkirchen einzuführen

, um damit der katholischen Kirche, welche über alle Nationalitäten erhaben ist, und alle Nationen in sich schließt, daS Grab zu graben. (Bravo.) — Ohne Einheit der Sprache kein Nationalleben? Vor wenigen Wochen haben wir Schweizer getagt zu Freiburg in der Schweiz. 118 Sektionen des Schweizer -PiusvereinS waren vereinigt. *) Das Chlororform oder Schwefeläther werden die wenig sten Leser des Volksboten auf dem Lande draußen kennen, obwohl's in neuerer Zeit von den Wundärzten sehr oft angewendet wird. Um jemanden

zu „chloroformiren", wird ihm dieser Geist zum Ein- athmen unter die Nase gehalten; derselbe steigt in's Gehirn und betäubt den Patienten so, daß ihm alle Sinne schwinden, so zwar, daß der Doktor ihm Arme und Beine abnehmen oder die sonst schmerzhaftesten Operationen vollziehen kann, ohne daß der Chloro- formirte irgend etwas davon fühlt. Akkurat so suchend die geistigen Chloroformirer zu machen. ES waren französische Schweizer, es waren deutsche Schweizer, eS waren italienische Schweizer

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.08.1862
Descrizione fisica: 4
Hohenegger ven auf ihn gesetzten Erivarruiige» entsprochen, haben seine glä»zenden Erfolge bewiesen. Hohenegger wurde allgemein als der erste dentsche Schütze erklärt. Er schoß am erste» Tage 36. am zweiten 37. am dritten 79, am vierten 116, am fünften 196 Nummern. Holieuegger halte bald nur einen einzigen Gegner, ven Schweizer Knuvi auS Bern. Beide kämpften mit unglaublicher Bravour und Ausdauer. Die schlicßliche Entscheidung war zweifelhaft. Knudi war Ho henegger zwar an Nummerzahl voraus

, aber letzterer schoß vou Tag zu Tag schärfer. Da kam der Schweizer Schützen könig und bot in sehr nobler Weise einen Vergleich an. Der Aulrag wurde nach mündlichem Uebereinkommen dahin formulirt: Die Schügeu Knndi und Hohenegger, sich ge genseitig als ebenbürtig erkennend, stellen ihr Feuer ein. Knndi erhält die ausgesetzte Prämie für die meisten Num mern. dagegen stellen die Schweizer einen zweiten, dem ersten gleichstehenden Preis, welcher Hohenegger zufällt. Der Antrag wurde sowohl von Hohenegger

als der Schützen- vorstehung von Innsbruck nm so frei.viger angenommen, als er von einem Schweizer Schützen und zwar wie ge sagt i» nobler Weise gestellt wnrde. Wir erblickten in dem freundschaftlichen Ausgleiche der beiderseitige» besten Schützen eine weitere Bekräftigung der schützenfreundli chen Beziehungen zwischen den Schweizern und Tirolern überhaupt. Nach geschehenem Uebercinkommen sah man die beide» viclbcwundertct, Schützen gemüthlich beim Schützenweine sich unterhalte»; sie bliebe» unzertrennliche

voraussehen konnte», sondern nm ves hohen Inte resses wegen, daß ein solcher Kamps bätte haben müssen. Hiebei hätten wir sicher nicht mit neidischem Auge auf Knuvi und seine Kollegen geblickt, wenn letzterer ven Sieg davon getragen hätte, wie wir überhaupt gegeu die Be hauptung auswärtiger Blätter, als ob wir die Schweizer um ihre Erfolge beim Schieße» beneidet hätte», feierlich proteftiren müssen. Wir Tiroler Schützen hatten ersten» keine Ursache irgend Jemand um seiner glücklichen Erfolge wegen

zu benciven, ven» wir hatten uns selbst Erfolge zu erfreuen, mit denen wir. namentlich mit Rücksicht auf un sere uiljurcichenveii Waffe» vollkommen znfrieven sein konn ten »nv was den angeblichen Neid gegen vie Schweizer Schützen anbelangt, so wiederholen wir hier »nr was Un- terschützenmrister Schönherr Herrn Knuvi m der Festhalte erklärte, nämlich, daß sein Angebot gerade deswegen an genommen werde, da eS von einem Schweizer Schützen gemacht werde, wogegen wir im gerechten Vertrauen auf den Arm und vie

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 25.08.1868
Descrizione fisica: 4
Jsidor für Fondo, Banzetta Anton für Buchenstem, MotteS Leopold für Fassa. Eme kmze Antwort a»f die JunSbrucker Eorrespondenz in Nr. 18k der „Bozner Zeidwg.' Am 7. August wurde aus Ju»Sbruck der „Grazer Tagespost' geschrieben, wie beschämt und katzenjäm- merlich die Tiroler Schütze» vo» Wie» zurückgekom men »ad wie traurig und beschämend eS sei, daK nicht ei» einziges erste» Best nach Tirol gelangt nnd wie man alle Schuld auf die guten Schweizer Stutze» wälzt (als wäre mit denselben alles erobert

worden). > Auch meint der Correspondent, wen» das nicht ge wesen wäre, so würde der Wiener Wind Schuld ge wesen sein. Ich kann diesem Herrn zur Beruhigung, sagen, daß von den Tiroler Schießprügeln größere Beste erobert wurden, als vo» den langen und weit tragende« Schweizer Stutze« und er wird doch nicht ei» gar so kurzes Gedächtniß haben, daß er schon vergessen habe» sollte, wer den ersten Becher heraus geschossen. ES war dies Herr Oberlieutenant Hohenegger, also em Moler, welcher jedenfalls

we niger Schüss? dazu beyöthigt habe» muß, als die Schweizer. Denn daß die Schweizer Schützen im schnellen Schießen den Tirolern gewiß nicht nach stehen, ist eme allbekannte Thatsache. Ich habe zwar alle Achtung vor den Schweizer Schützen und ihren .Gewehren, allein, daß wir uus wegen schlechten Lei- stungen und Resultaten beim Wiener BuadeSschieße» zu schämen hätte», dem muß ich geradezu und zur Wahrung der Tiroler Schützenehre widerspreche». ES mag seiu, daß sich unsere Schweizer Brüder verhält

- nißmäßig mehr Becher „erschossen' haben; aber das kommt daher, weil die Schweizer keine Mühe und Anstrengung, auch keiue Geldopfer scheuten, bis sie de» Becher hatte», was bei »»S Tirolern, wenigstens bei vielen, »icht der Fall war, denn die Leute a»S bessere» Stände» wollte» sich »icht so lange plage», »m sür theures Geld einen Becher zu gewinne». Sagte» doch die meiste»Tiroler Schütze»: auf Becher schieße ich nicht, ich weiß »icht warum ich mich pla ge» soll »ud so lauge n. Will der Eorrespoodeat

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 07.08.1868
Descrizione fisica: 10
, «X» Umiimcm für dir >«»«» Aettaag «hma» «tgeg» z i» Za-uHa» land« Dass» a.A wgra»>f»r«. Haas»»^»t» -ad B»glr ia WIea «,d Vnwlfmt uud >. O?P«Nr W WIo,. wolltet!» »i. >^180» Einzelne ?lr. « kr. Donnerstag, dm 7. Angust. Einzelne Nr. « kr. 1868. Das Schützenfest und die Schweizer Schütze». (Original-Corresp. der ..Bozner Zeitung'.) ? Wie« 3.. August. Ein großer Theil unserer Schiitzeugäste ist bereits heimgekehrt. Die braven Tiroler warm biedersten, welche das Signal zur Absaht erschallen ließen „an Siegen

und an Ehren reich'. Bremer und Frank furter sind ihuen gefolgt; endlich auch der Kern der Schweizer, welche sich in der alten Kaiserstadt an der „schönen blauen Donau' wie zu Hause gefühlt und mit schweren Herzen Abschied genommen hatten. Endlich mußte doch geschieden sein und die Braven zogen ab; j?doch nicht ohne nochmals ihren Dank für die gastliche Ausnahme dem gastlichen Wien aus gesprochen zu haben. Die Zahl der Techer, welche sich die Bergsöhne, die tapfern Nachkommen Tell's und Winkelried's

„erschossen' haben, ist eine unge heure. Dle Schweizer oblagen aber auch dem Schie ßen mit einer Ausdauer, die kaum ihres Gleichen finden wird. Mit dem ersten Morgenstrahl standen sie auf dem Stand, während sich noch die städtischen Schützen in den Federn wälzten, und Abends schössen sie poch als die Atzten in's.Schwänze. Interessant ust eS die Schweizer beim „Geschäft' zu beobachten. Mit Vorsicht wird ein dunkelgrüner Ueberwmf über die Kleider gezogen, dann Wind und Wetter geprüft. Das Gewehr erfreut

-Gewehre. Es ist eigenthümlich wie dieses Gewehr von den Schweizer Schützen gehegt und gepflegt, wie eS hoch in Ehren gehalten wird. Sie loben die beinahe primitive Einfachheit dessel ben und die überraschende Sicherheit des Treffens, Die Schweizer schössen abe.r auch aus Martini-Ge wehren nicht nur aus die Schnellfeuer-Scheiben, son dern auch auf die Feld-, Stand- und Wehrmanns» scheiden und überall mit glänzendem Erfolge. Die? besten und berühmtesten Schützen der Schweiz, z, B. die Herren Luzmger

, Bänzinger, Wehrli, ließen das Martini-Gewehr gar nicht mehr auS der Hand und „erschossen' sich damit einen Becher nach dem ande ren. Bemerkenswerth für uns Oesterreicher ist aber der Umstand, daß Martini kein Schweizer, sondern ein Oesterreicher ist. Im Jahre 1853 machte er noch den italienische» Krieg als kaiserlicher Ossi- cier in einem ungarischen Linien - Infanterie- Regi ments mit und ließ sich erst nach dem Friedensschlüsse in Frauenseld im Canton Thurgau, als Techniker nieder

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 22.07.1862
Descrizione fisica: 4
sollen heute die Schweizer geschossen haben, nächst ihnen einige Tiroler und eiu Bayer (Hausser aus RichterSwyl und Streisfluchsänger aus Glarus erhiel ten die ersten Becherpreise für die Standkehrscheibe.) Ka nonenschüsse gaben früh und Nachmittags das Signal zum. Beginn des Schießens, Mittags ruft ein Kanonenschuß zum Mahl. Abends 8 Uhr gebieten deren drei den Feier abend. welcher zugleich die Ablösung der bewaffneten Tnr- nerabtheilungen bringt, denen fortwährend allein die Wah rung

v. Plener hebt den große» Nutzen der Snb- sond rn auch den Dienst für leibliche Stärkung anßeror- deutlich erschweren. Ueber Hereindräuguug Unbefugter, Verdrängung der angemeldeten Gäste. Verwirrungen bei deu Banketten zc. werden viele Beschwerden vernommen. Die von den Schweizer Nationalfesten eingeübten Restau rants selber gestehen ein, daß sie solche Massen eines fort während erneuten PublicnmS noch niemals zu bewirthen gehabt haben. Doch auch hiebei ließen sich bereits Fort- schritte

darauf losgeknallt daß unter blauem Himmel, im lieblichsten Sonnenschein, über die ganze Fest» balle hin nnd über die Umgebung sich eine blaue Wolke hingelagerl hatte. Zwei tiroler Geistliche schössen wacker mit. Gestern deimProbeschießen traf ein blntjnngcr. etwa tljähriger, Schweizer unter vier Schüssen dreimal das Schwarze. Und dabei eine so liebenswürdige Bescheiden heit. Ein Schweizer, erzählte mir mein Tischnachbar. habe ihm erklärt eingestehen zn müssen: die Schweizer fürchteten sich ein wenig

vor der Meisterschaft der Tiroler. Und mir gestand umgekehrt jener Pusterthaler ein: „ja. i glaub halt, geg'S d' Schweizer kommen wir doch nit auf.' Der Werth der Ehrengaben (Preise) hat sich in den letzten fünf Ta ge» so außerorvenilich noch vermehrt daß er von auf etwa tW.tWl) fl. gestiege» ist. Um den großen Zeit aufwand zu decken, müssen aber während der Schießstun- den für Schüsse in jeder Minute 3V fl. einkommen. Ta schendiebe, mit Schützenzeichen und deutscher Cocarde ge schmückt, halten reiche Ernte

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.07.1862
Descrizione fisica: 4
Zahl gemeinsam von hier abziehen, oder doch in größerer Zahl in München sich zusammenfin den. Die Schießerfolge unserer Schützen Werden trotz der schlechten Gewehre denen der Schweizer zum min desten ebenbürtig erscheinen. Die Schweizer selbst er kennen laut unsere Kunst an und bedauern in beschei denster Weise unsere nicht zureichenden Waffen. Hohen- egger gilt als Muster eines Schützen bezüglich der Tüchtigkeit und Eleganz. Frankfurt, 18. Juli. Der Festjubel des gestrigen Tags gieng

Bundesschießens zu sein. Hr. Brönner aus Basel feiert den in der Vereini gung der Schweizer Schützen mit den deutschen Schützen- brüdern triumphirenden deutschen Volksgeist, Hr. Kitz aus Köln das „freie deutsche Heer.' Draußen auf dem Platz wogte eine unermeßliche Menge; ebenso außerhalb seiner Schranken aus dem volksfestlichen Jahrniarkt der Bornheimer Haide. Der Gabentempel, vorgestern hart vom Regen mitgenommen und geschlossen, ist wieder der Anziehungspunkt zahl reicher Besucher. Fast nrehr noch lockt

die eö sich erkämpft. Zu warten nicht bis sich der Herrscher Zwist Versöhnend ende, nein, voranzugehen, , Umfassend alle Bruderstämme, mit ' Verschlungnen Händen hinzutreten als Ein einig Volk von Brudern vor die Throne Der Herrscher, hejschend ein vereinigt Reich. . . Indem die drei nun Hinabziehen wollen zu den Brüdern die sie erwarten, kündet ein herzliches „Grüß Gott!' den Schweizer an. Wenn auch getrennt seit Jahrhunderten vom Mutterstamm , fühlt der Schweizer doch noch seine Verwandtschaft, und freut

, sich - t . . .... ... daß er Sein freies, ein'geö Banner flattern sieht Vereint dem Schwarz-Roth-Goldl O wär' es frei, Das deutsche Banner, herrschend, über all Die Länder deutschet Zunge, jubelnd nahte _ Das weiße Kreuz im rothen Feld ihm zu. - . . . . und wird auch nie' , ' Der Schweizer seiner Eidgenossenschaft ' ^ Kleinod aufopfern, gern doch reicht er euch, Den Stammverwandten seine Bruderhand, Und ruft mit euch: Heil deutschem Vaterland! Gerade der Oesterreicher schlägt am freudigsten ein: Was unsre Fürsten thaten, sei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 12.07.1860
Descrizione fisica: 6
. Ihre eigenen Büchsen «raren nämlich auf den, französischen Zoll amte zurückbehalten morden, und liegen bis aür den heutigen Tag daselbst versiegelt, obgleich die Schweizer sich mit einem Certifikat deS französischen Generalkonsuls in der Schireiz versehen hatten, in welchem der Zweck ihrer Reise und die friedliche Bestimmung ihrer Waffen angegeben ,var. Die französischen Zollbeamten achteten weder auf das Certisikät noch auf die Vorstellungen der Schweizer, und da eS nicht mehr Zeit war,.sich an den Kaiser

zu wenden, mußten sie ohne ihre Waffen herüber kommen. lim den fremden Gästen eine Aufmerksamkeit zu erweisen, ist von Seiten des Herrn Fairbairn eine Whitworih - Büchse als Preis ausgesetzt, um die blos Schweizer unter einander sich beweiben dürfen. Diese haben ihrerseits eine Büchse ihres Landes als Preis für den besten Schützen nnter den englischen Freiwillige» mitgebracht. — 6. Juli. Morgen soll daS nationale Schützenfest geschlossen werden, und gestern ist über mehrere der Preise enischieden

irorden. Das Preiöschießen der Schweizer untereinander war bis jetzt das , waS am meisten Interesse erregt, und ihr Schieße» nach der Scheibe auf IStio Fuß. Distanz am gestrigen Tage soll meisterhaft gewesen sein. Mistreß Coutts nämlich hat einen Preis von 30 Pfund Sterling ausschließlich für die Schweizer ausgesetzt, um den aus Büchsen jeden ^kaliberS, anS freier Hand oder auf festen Unterlagen geschossen werden konnte. Auch bei den» übrigen Festschießen, zumal bei Distanzen von 9W bis 1200 Fnß

, haben sich die schweizer Gäste rühmlichst hervorgethan, während sie beim Schießen auf größere Distanzen ,reuiger glücklich waren. Die meiste» von ihnen bedienen sich der Whitworthbüchfe. Dir S4ste Jahrestag der amerikanischen Unabhängig- keitSerklärnng wurde von den in London angesiedelten Bürgern der Vereinigten Staaten am 4. Juli durch ein Bankett gefeiert. Den Saal zierte ein lebensgroßes Bild der Königin, das sich die Ainerikantr auS dem Palast erbeten hatten, nnd den Vorsitz führte General Campbell

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 02.12.1865
Descrizione fisica: 8
der Geschichte schrieb nicht der moderne Schweizer hinein, sondern der katholische Altschweizer mit seinem Herzblute. ' Ich schiffte daher im heiligen Schweigen der Erinnerung lebend den Vierwaldstätter himb nach Lüzern. und als dies, vielthürmige mittelalterliche Städtchen vor meinen Blicken auftaucht, senkte ich sein lieblich Bild tief in meine Seele. Wie schön lag es da, und 'wie laut geben seine vielen Kirchen mir Zeugniß von'seinüln katholischen Sinn. Ich getraue es mir zu sagen, daß Luzern

hatte. Um auf zuweichen, machte ich einen Umweg. So habe ich auch den Kanton Ticino nie besucht, weil dort der Herd der Revolutionäre ist; und diese Leute ohne Religion, und Herz waren mir immer ein' Dom im Auge. ' , . ' - Von Zürich muß ich auch noch etwas sagen. Man nennt die Zürcher die Herrn Baumwollsäcke. So hörte ich einst einen Baseler in einem Gewühle von Tausenden von Menschen auf der Kleinbaseler- Eisenbahnstation behaupten, als die Schweizer-Schützen zum Schützen feste nach Frankfurt zogen. Ein Zürcher

einer Kirche hatte, 2/4 Theile der Kirche waren verbaut;, es war die katholische Kirche. Kein Glcckchen, kein Thürmchen konnte ich bemerken, die Thüre war zugesperrt;^ es war halb 4.Uhr Nachmitteg. Als ich weiter fragte, ob hier katholischer Nachmittags-Gottesdienst sei, lautete die Antwort: Schon vorbei Herr, um 2 Uhr war er, dann muß gleich wieder zugesperrt werden^ um nicht den höhnenden Pöbel herbeizulocken. Also das ist der vielgepriesene Tolerantismus der Schweizer-Protestanten. Möchten unsere

und Stab wandern nicht mehr durch seine-Ränme/ .nur ?die Leichensteine. der^alten Kirchen prälaten predigen,--stumm^on.. dew Mauerwändeu. herab. eine -andere Zeit. Basel ist sehr französisirt, aber nicht etwa'in Bezug des katho lischen Lebens,, sondern in Bezug auf Handel und, Wandel und Sprache. Einst hüteten die Schweizer eifersüchtig ihre^ Grenzen gegen.die. west lichen und östlichen, Eindringlinge ; jetzt aber blickt beinahe die ganze West- und Südschweiz beifällig nach dem Manne

an der Seine und tanzt nach seiner Pfeife ; ihre ganze Unabhängigkeit ist nur ein Karten- hälls, das ein leises Lüftchen ans Paris über den Haufen zn werfen im Stande ist. Man nimmt sich zwar die Backen voll zu einem ent setzlichen Gegenwinde, ' aber bald schrumpft der ganze' elende . Blasbalg wieder in ein Nichts zusammen, weil er löcherig ist. - Das Soldaten spielen und Großthuen' in der Schweiz kostet auch viele Batzen, mehr als früher, aber all das Schweizer KanönengerasseluNd Waffengeklirre ist' im Vergleich

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Tiroler Stimmen
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Pagina 3 di 4
Data: 10.09.1866
Descrizione fisica: 4
der Hannoveraner zu ihrem König. A Münsterthal (Schweiz), 5. Sept. (Die be hauptete Neutralitätsverletzung.) Die Schweizer truppen, welche die Grenze am Stilfserjoche bewachten und die Neutralität streng aufrechthieltcn, sind bereits schon in der Mitte August wieder in ihre „Heimat » oenn nach Abschluß des Waffenstillstandes und Einstellung der Feindselig keiten zwischen Oesterreich und Piemont hatten unsere Leute nichts mehr zu thun. Im Anfange waren die Züricher da, welche dann von neun Kompagnien

Graubündtner abgelöst wurden. Die Gebirgsartillerie, welche der Truppe beigegeben war, schien selbst für den tiefsten Frieden ungenügend. Die Schweizer hatten auf den Gebirgen, die nach der Be setzung der Grenze noch lange mit Schnee bedeckt waren, einen schwierigen Dienst. Unsere Grenze rückt bei der Höhe von St. Maria ziemlich nahe an die lombardische Straße heran. Als nun die vortrefflichen Jäger und Schützen von Tirol das erste Mal die Piemonteftn über die Höhen herab nach Bormio sprengten

haben, so treffliche Soldaten sind. DaS neutrale Gebiet wurde nicht verletzt und wurde mit aller Sorgfalt gehütet. Daß die Züricher die Sache Oesterreichs für die bessere und für die gerechte hielten, ist wahr, und ein freier Schweizer, wenn er auch als gemeiner Soldat dient, darf sich jedenfalls ein Urtheil über den Krieg und seine Ursachen bilden. Sympathien konnte sich Piemont im letzten Kriege wahrlich nicht erwerben. Die Züricher wurden abgelöst und es kamen die Graubündtner, die in ihrer großen Mehrzahl

die Sache dcö Kaisers wieder für die gerechte hielten. Die Eristenz der Schweiz beruht nämlich auf Recht und Verträgen, und in Oesterreich sieht man den letzten Schutz der Verträge; daher schreibt sich die in der Schweiz weit verbreitete Sympathie für die Sache Oesterreichs. Die Schwärmerei für den Nationalstaat würde die freie Schweiz in drei Theile zerreißen und die Trümmer an Italien, Frankreich und Preußen verkuppeln. Davon aber will der Schweizer nichts wissen. Die Mailänder Zeitungen setzten

ist eS, daß unsere Schweizer Truppen mit den trefflichen öster reichischen Jägern und Schützen sympathifirten, aber unbe schadet ihrer Bestimmung und ihres Dienstes. Ebenso ist eS wahr, daß nach der Versprengung der Piemontcsen unsere Offiziere von den Oesterreichern aus die Höhe von St. Maria geladen wurden, um bei dem dort eroberten Valteliner mit ihnen sich zu unterhalten. Sind etwa die gefangenen Wein fässer, welche der versprengte Piemontcsc in den Kellern von St. Maria zurücklassen mußte, auch neutrales

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 29.07.1868
Descrizione fisica: 6
, Schützenwehr. Löschmannschaften, welche die Spitze des Zuges bildeten, fanden keine besondere Beachtung. Die berittenen Schützen, die ohne jede Ordnung einhertrabten, erfreuten sich sehr regerTheil nahme. Doch immer waren eö noch einzelne besonders mächtige Stimmen, die Hoch riefen und allseitiges Ge lächter anregten. Erst das Banner, welches die Schweizer ankündigte, sing an das Publikum zu elek- trisiren. Der Zug der Schweizer war allerdings ein sehr langer und die zweite Hälfte desselben befand

sich schon in einem bedeutenden Kreuzfeuer von Hochs und Hurrah's. Die Damen auf der Tribüne waren förm lich aufrührerisch geworden. Alle hatten sich erhoben und winkten rastlos mit den Taschentüchern. Die Sänger stimmten ein Lied an. die Hochrufe pflanzten sich immer weiter fort, die Schweizer suchten mitten durch diesen Lärm ihren Dank laut werden zu lassen. Die Begeisterung, welche die Schweizer erregt hat ten, legte sich nicht mehr, sondern nahm wo möglich noch größere Dimensionen an. Natürlich

diese Sprache nicht versiebt, der schleiche weinend sich auS unserem Bunde. (Lebhafter Beifall.) So seid mir denn gegrüßt viel tausendmal, ihr wacke ren Brüder auS dem großen deutschen Vaterlande; will kommen ihr Schweizer mit eurem ruhmbedeckten Freiheits- banner (lebhafter Beifall)! Gruß und Handschlag euch wackeren Vertretern aller Nationen, die ihr gekommen seid, unser Fest deö Friedens und der Freiheit durch eure Gegenwart zu verherrlichen (allgemeiner Beifall)! Die alte Kaiserstadt am Donaustrande

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 01.09.1862
Descrizione fisica: 4
wieder entziehen, indem sie ein Prachtkabinet im deutsche Hause der Hälfte seiner Söhne versperren. .Weil die Schweizer sich auch so achtenswerth in Frankfurt benommen haben, so wacker geschossen und so freundlich empfangen worden sind, darum müssen sie auch mit der Glaubenseinheit belohnt werden. Und umgekehrt: Daß die Schweizer , mit einer solchen Würde, mit den: imponirenden - Ansehen eines einigen, freien, gebildeten, disciplinirten Volkes auftreten konnten, so daß sie allenthalben darum Bewunderung

erregten, das haben sie keinem andern Umstände zu verdanken, als ihrer Glaubenseinheit. . Daß die Schweizer und die Tiroler so treffliche Schützen sind und so gut gesprochen haben, das thut rein nur . die Glaubenseinheit» Wenn man den Tirolern die Glaubenseinheit nimmt, so werden sie ohne dieselbe beim nächsten deut schen Schützenfeste entweder gar nicht erscheinen können, wie die Schweizer diesmal, oder sie werden nicht mehr die Kraft und den Willen haben, Skandale zu ver hüten, so wie auch diesmal

die Schweizer, eben weil sie nicht einig sind im Glauben, sowohl selbst ein Bild der Zwietracht unter sich boten, als auch Nichts thaten, um drohende Skandale zu verhüten. Kurz und gut — eigentlich hat es das deutsche Fest der Tiroler Glaubenseinheit zu danken', daß es so gut verlief, Deutschland und Oesterreich haben es der Glaubenseinheit zu danken, daß Wildauer gegen das „Metz'sche Jammergewinsel' auftrat, und daß er „Deutschlands und Oesterreichs' Ehre rettete, — und wenn man den Tirolern

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 19.07.1862
Descrizione fisica: 4
, im lieblichsten Sonnenschein, über die ganze Festhalle hin und über ihre Umgebung sich eine blaue Wolke hingelagert hatte. Zwei tiroler Geistliche schössen wacker mit. Sieben sil berne Ehrenbecher sind heute erschossen: von fünf Schweizern und zwei Tirolern. (Nach andern: von fünf Schweizern, einem Tiroler, einem Bayern.) Einer dieser fünf Schweizer zeichnete sich so sehr aus, daß er unter 36 Schüssen, die er that, 27mal. das Schwarze im Centrum traf. Mit rührendem, Enthusiasmus em- pfiengen die Sieger

diese Becher als theure werthe Kleinode. Als der eine ihn empfangen, hob ein Lands mann ihn, den Sieger, hoch in die Luft, und der Sie ger zeigte die blanke Trophäe der dichtgedrängten Menge,' welche in lautesten Jubel, ausbräch. Ein Tiroler war's, der den ersten Becher gewann. Gestern beim Probeschießen traf ein blutjunger, etwa 17jähriger, Schweizer unter vier Schüssen ebenfalls dreimal das Schwarze im Centrum. Und dabei eine so liebenswür dige Bescheidenheit. Ein Schweizer, erzählte

mir mein Tischnachbar, habe ihm erklärt eingestehen zu müssen: die Schweizer fürchteten sich ein wenig vor der Mei sterschaft der Tiroler. Und mir gestand umgekehrt jener Pusterthaler ein: „ja, i glaub halt, geg'n d' Schweizer kommen wir doch nit auf.' — Der Herzog von Co- burg führt heute längere Zeit in der Halle-den Vorsitz einer Abtheilung des Comite's. In dieser Zeit empfieng er eine Menge Zuschriften und Telegramme. Auch ver theilte er heute, als Ehrenvorsitzender, eine Reihe von Ehrenzeichen (Medaillen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 29.07.1868
Descrizione fisica: 6
Konkurrenz dürften die zahlreich erschienenen Schweizer machen. Inzwi schen ergötzten unsere Banden des Abends die Wiener in verschiedenen Lokalen: die Meraner beim Dreher, Katschthaler in der „NeuenWelt.' Letzterer hat, wie wir als Ohrenzeugen wissen, gestern einen glänzenden Erfolg erzielt. D. N5ien» 27. Juli Nachmittags. Das heutige Festbanket war im Vergleich zum gestrigen nur sehr spärlich besucht. Desto eifriger dauert das Schießen fort, ununterbrochen wie ein wohlgenährtes Hecken feuer knattern

die Schüsse der weiten Stände entlang. Unsere „Aergern' lassen sich nach Hohenegger's Sieg einigermaßen Welle — was übrigens nicht verhindert hat, daß Prem von Zillerthal den dritten Becher auf dem Fest auf der Standscheibe gewonnen hat. Auf der Weitscheibe haben wir der unbestritten bessern Waffe der Schweizer gegenüber einen schweren Stand; aber auch hier werden wir zuverlässig gute Resultate erzielen, wenn wir erst anfangen» auch die Feldscheiben eifriger zu beschießen. Vorläufig betrachten unsere

trostlos. Man durfte nur die Waffen der Schweizer sehen, und konnte den AuSgang im Vorhinein bestimmen. Hauptmann P. hielt dem ersten der Schweizer lange Stand, aber er mußte endlich, wie einst Hohenegger in Frankfurt, den äußern Umständen weichen. Eine Stunde nach Hohenegger erwarb den zweiten Preis auf der Wehrmannsscheibe ein Schweizer Na mens Brechbühel von Thun; auch er wurde im Triumphe « von seinen Leuten geleitet, als er sich zur Meldung - an die Kasse verfügte. Der Jubel der Tiroler

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 17.04.1863
Descrizione fisica: 4
aus Warschau vom 12. d.: Der ZKarquis Wielopolski tritt nicht zurück, sondern be arbeitet mit Hrn. v. Berg den Nesormplan der nach Besiegung des Aufstandes in Angriff genommen wer de» soll. Italien. Mailand. 9. April. Der Triester Zeitung schreibt man: Ueber die Vorbereitungen, welche die mazzini- stische Partei im benachbartsn Canton Tcssm gegen Venetien trifft nnd die Verhandlungen der hiesigen «lit der schweizer Negierung bin ich in der Lage, ganz genaue und verläßliche Daten zu bringen. Schon

bei der schweizer Re gierung und erhielt von letzterer die Zusicherung. mau werde nicht dulden. daß vom neutralen schweizer Bo den ein kriegerisches Unteruehmen gegen irgend eine Macht ausgeführt werde und die schweizer Regierung werde schon darüber wachen, daß die daselbst lebenden Italiener von dort aus keinen die Ruhe Europas ge, sahrdenden Schritt unternehmen. Mit dieser Erklär ung mußte sich vorläufig die piemontesische Regierung zufrieden stellen; gleichzeitig benachrichtigte sie jedoch

auch die österreichische Regierung von der ihr drohen den Gefahr, offenbar jedoch in der Absicht, daß auch diese bei der schweizer Regierung ihre Reklamation gegen ein Unternehmen anbringe, welches für Oester reich wohl sehr wenig, für die Regierung Victor-Ema- nuels aber eine sehr große Gefahr birgt. Turin, 41. April. Beunruhigende Gerüchte über die Plane der Actionspartei circuliren in der Stadt. Ein Bataillon Jäger wurde in das Veltlin abgeschickt, die Po- und Minciolinie werden mit Truppen ver stärkt

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 08.08.1868
Descrizione fisica: 4
dieser An schauung für die Tiroler und so viel aus ihren Kreisen verlautet, sehen sie vollkommen ein, daß die alten, wenn auch noch so sorgfältig gearbeiteten Stutzen die Concurrenz mit jenen in keiner Weife be stehen können. Die Schweizer haben es schon längst eingesehen und sie gebrauchen daS alte Gewehr nur noch auf dem Schießstande, weil eS ihnen eme lieb gewordene Gewohnheit ist. Daneben sieht man sie sich am eifrigsten betheiligen aus den Schnellfeuer scheiben. Die Schweizer, die Amerikaner, zwei Schweden

und die Wiener wetteisern hier mit ihrer Schießfertigkeit und mit ihren Systemen. ES kom men da auch merkwürdige Mordwaffen zum Vor scheine; ein Schweizer z. B. producirt ein Rohr, in welches er ein Dutzend Patronen auf einmal hinein steckt und die er dann nach Belieben schneller und langsamer und mit einem erstaunlichen Erfolge ab feuert. Vielleicht das höchste Resultat erlangte ein Ameri kaner, in Anbetracht, daß er sich die Patronen schlecht zur Hand gelegt hatte; derselbe, der Büchsenmacher Morgenstern

auS New-Iort, hatte in drei Minuten 46 Schüsse mit verhältnißmäßig vielen Treffern. Ja derselben Zeit hatte (4. August) der Norweger Larjen 44 Schuß, 27 Treffer, 53 Punkte, mit seinem eigenen System. Der Schweizer Kellerberger (Martini-Sy stem) 23 Schuß, 18 Tr., 45 P., der Schweizer Sonderegger (M. S.) 3l1 Schuß, 15 Tr., 36 P., Herr Ernst aus Baiern (Bötterli-System) 51 Schüsse, 13 Tr., 34 P., Herr Lieutenant StrachowSky (Wien, Wörndl-System) 36 Schüsse, 25 Tr., 53 P., Haupt- mann Thieneseld (Wien

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Tiroler Stimmen
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Pagina 1 di 4
Data: 02.09.1862
Descrizione fisica: 4
sind ungleich aufrichtiger und ehrlicher und suchen ihre Grundsätze bestimmt und klar zu sormuliren. Wir wollen die eigentlichen Grundsätze des modernen Libe ralismus, wie sie von einer bedeutenden liberalen Partei verfochten werden, darlegen. Dr. Schweizer, seit der ersten Ankündigung des Frankfurter Schießens nicht Vortheilhaft bekannt, hat ein Buch: „Der Zeitgeist und das Christen thum" geschrieben und seine Ideen in die Welt fliegen lassen. Seine Ideen sind nicht mehr neu, viele vor ihm haben die selben

: „Kann der Staat, die menschliche Gesellschaft über haupt, ohne Religion bestehen? und wird an die Stelle der untergegangenen alten eine neue treten?" Dr. Schweizer unternimmt es zuerst, die zweite Frage zu beantworten und kömmt zu dem Endergebnis daß „eine neue Offenbarungs religion an die Stelle des Christenthums nicht mehr treten" könne. Dieser Satz wird folgendermassen begründet: Durch die moderne Kutturbewegung wird das Christenthum der Auflösung entgegengeführt; die Kulturbewegung und ihre Faktoren

dauern aber fort, und zwar in erhöhtem Maße, und sie werden und können etwas, was sie zerstört haben, nicht mehr aufkonimen. also eine neue Offen barungsreligion nicht mehr entstehen lassen. — Dr. Schweizer denkt wahrscheinlich an jenen kulturgeschichtlichen Vorgang, nach welchem die griechische Philosophie die heid nische Religion und Götterlehre der Auflösung entgegenge- sührt hat; er scheint aber auch den Grund der heidnischen Götterlehre und des geoffenbarten Christenthums

. Was eine höhere Macht ein- für allemal in den Boden der mensch lichen Gesellschaft gesenkt hat, vermag keine Menschenhand auszureißen; das Christenthum hat die Garantien seines Bestandes unentweglich und positiv in Gott, hat wie in das Innere des Menschen, so in die Geschichte der Menschheit seine Wurzeln getrieben. Nun geht Dr. Schweizer an die zweite Frage, nemlich: „ob der Staat, die menschliche Gesellschaft überhaupt, ohne Religion bestehen könne;" und er beantwortet sich dieselbe und spricht die Ansicht

aus, „daß der Staat ohne Religion unter so außerordentlichen Bedingungen, wie sie die Fort entwicklung der modernen Kultur bieten wird, wohl denkbar sei." Demnach wäre die moderne Kultur im Stande, die Religion vollständig zu ersetzen, oder vielmehr, nachdem sie dieselbe zerstört hat, überflüssig zu machen. Aber Alles dieses, d. h. der moderne Kulturstaat ohne Religion ist nur zu bewerkstelligen „im Staate der Zukunft, — in der Republik." Damit betritt Dr. Schweizer das politische Ge biet und legt

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Tiroler Stimmen
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Pagina 2 di 4
Data: 27.09.1861
Descrizione fisica: 4
zwischen der fränkischen und schweizer Presse gegeben hat. Jedenfalls ist die Thatsache nicht ohne etwelche Bedeutung. Ein französisch- savoyischeS Blatt enthält folgende Darstellung deS Vor falls : Der Streit habe begonnen, daß schweizerische Polizeibe- amte von einem gewissen Pierre Longet, „einem sehr sanften Manne I I" der auf Schweizer Boden eine jener Spielbanken aufgeschlagen, deren sich die französischen Bauern bei ihren Kirchweihen häufig zu erfreuen pflegen, 1 Fr. Platzgebühr ver langt hätten

. Der sehr sanfte Mann aber wollte nicht bezah len, „in Frankreich sei man ja frei?" worauf sich die schwei zerischen Polizeibeamten in das Wirthshaus zurückgezogen hät ten, das auf Schweizer Boden steht. Nachdem später Longet sich ins gleiche Wirthshaus begeben, sei er von der Polizei arretirt worden und zwar in der Weise, daß man ihn unter der Hausthürschwelle schlug und besinnungslos niederwarf. Der Vater des Verhafteten, der seinen Sohn herausforderte, sei in gleicher Weise empfangen worden, worauf

sich eine übliche Scene mit Steinwürfen auf das Haus und die Schweizer Gen darmerie entwickelte. Die Genfer Presse stellte den Skandal anders dar, und die Regierung daselbst hat nun Untersuchung über die Sache angehoben. * Dieser Vorfall, wie einige frühern, so z. B. der Dappen- thalstceit, dann die Fahnengeschichte in Thonon und bei Er öffnung der Rhonebahnlinie in Sitten find geeignet, einige seltsame Andenken über wahre Freundschaft zwischen dem Sire in Paris und dem Schweizer Bunde wach zu rufen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 17.06.1862
Descrizione fisica: 4
hat: ob die Schweizer auch mit ihren Fahnen und als nationale Corps willkommen seien, wurde vom hiesigen Comitee geantwortet: «Gewiß sind Sie mit ihren Fahnen uns willkommen! Denn das wäre ja doch eine seltsame Art von Gastfreundschaft, wenn wir den Gästen, die wir, wie die Schweizer, ausdrücklich eingeladen, das Recht ver kümmern wollten, mit ihren Fahnen und sonstigen nationa len Abzeichen zu erscheinen! Sie werden zudem als be sonders geladene Gäste auch besonders und zwar als Schwei zer von uns empfangen

gerichtet hat. Aus demselben geht hervor, daß in der That zwei Mitglieder des frankfurter Comitee's die HH. Schweizer und Th. Kücken, in drei Schreiben die Versicherung ertheilt hatten, daß die ital. Deputationen in Frankfurt die herzlichste Aufnahme finden würden. Die Mailänder Schützengesellschast hatte nemlich, bevor sie den Beschluß faßte, Abgeordnete nach Frankfurt zu schicken, bei dem dortigen Comitee confidentielle Erkundigungen einge zogen; darauf liefen zwei in amtlicher Form und im Na men

deS Comitee's abgefaßte, von Herrn Schweizer unter- zeichnete Schreiben ein, welche, mit gleichzeitiger Uebersen dung des Programms, die Hoffnung aussprachen, daß die ltal. Schützengesellschaft durch eine möglichst zahlreiche De- zutation in Frankfurt vertreten sein werde. Ein anderes Mitglied deS Comitee's. Herr Kücken, sprach sich in einem Schreiben in ähnlichem Sinne aus. —Aus diesen Auf- !lärungen ergibt sich, daß, wenn bei dieser Angelegenheit Taktlosigkeiten begangen wurden, sie nicht in Mailand

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