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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 01.08.1948
Descrizione fisica: 24
Seuckentagung am 4. Zull 1-48 Gegenbesuch der Schweizer Imker in Tirol Als am 12. April d. I. 30 Tiroler Imker von ihren freundlichen Gast? gebern in der Schweiz Abschied nahmen, riefen sie voll dankbewegten Herzens ein vielstimmiges „Auf Wiedersehen in Tirol!" Seither sind Wochen und Monate vergangen, die aber diesseits und jenseits der Grenze mit zähem Eifer, für die Verwirklichung des Wunsches ausgenützt wurden. Freilich, manchmul schien es beinahe so, als ob die Schwierigkeiten

, die sich einem Ge genbesuch der Schweizer in Tirol entgegenstellten, unüberwindlich wären. Paragraphenzäune und Vorschriftendickicht sperrten die Zufahrtswege nach Innsbruck, und wenn nicht heller Hausverstand und kräftig schlagende Her zen den Aktenplunder aus dem Wege geräumt hätten, dann würden diesseits und jenseits der Grenze auch heute noch immer Fragebögen und Formulare über ern Schweizer-Tiroler Jmkertreffen ausgefüllt werden. Am Sanistag, den 3. Juli, war es aber dann doch so weit, daß zirka 60 Schweizer Gäste

in Innsbruck freudigst begrüßt werden konnten. Die Mühl- aue? Musikkapelle war in schmucker Tracht am Bahnhof erschienen und schmet terte dem einrollenden Zuge den ersten Willkommgruß entgegen, und als die Waggontüren sich öffneten, da gab es ebenso stürmische wie herzliche Be- grüßnnasszenen zu sehen. Jung und alt, Schweizer und Tiroler zogen hier auf znnl Berg Jsel, taten von dort aus zunächst einmal einen kurzen Orien tierungsblick über die Stadt und ihre Umgebung und stärkten sich sodann

durch ein gemeinsames Mittagsmahl. Es galt von vornherein als abgemacht, daß wir den Kalorienaufwand, mit dem uns die Schweizer seinerzeit auf das an genehmste und in nahrhaftester Weise überschütteten, nicht mit ähnlichen Landesprodukten erwidern können, sondern mit Herzenswärme, Blasmusik und Gesang abzngelten versuchen werden. Unter diesem Moto stand denn auch die ganze Seuchentagung. Das Wetter war uns am Samstag nicht besonders hold; um so strahlender tat sich dafiic am Sonntag der Himmel auf und gab dadurch

. Weißgatterer, Herrn Landeshauptmann stell vertret er Dr. Ga m per, unfern Ehrenpräsidenten, Herrn N e g.-N at Gorbach, den Präsidenten der Landwirtschafts kammer, Herrn Landesrat Muigg, Herrn Landesamts direktor Stoll, Herrn Schweizer Konsul Chauvert, den

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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 10.05.1956
Descrizione fisica: 12
Verteidiger der Päpste Schweizer Garde feiert 450. Zur Teilnahme an der Vereidigung von 21 Rekruten der Schweizer Garde, die am Sonntag im Vatikan stattfand, traf ein Schweizer Pilgerzug mit zahlreichen ehemali gen Schweizer Gardisten und offiziellen Ver tretern ‘ von acht Kantonen der Schweiz in Rom ein. Gleichzeitig mit der Vereidigung wurde am Sonntag die äußere Feier des 450. Gründungstages der Schutzgarde des Papstes begangen. Aus Anlaß des Jubiläums hatte der Heilige Stuhl eine besondere

Me daille prägen lassen, die auf der Vorderseite die Porträts des Gründers der Schweizer Garde, Papst Julius II. und des regierenden Papstes Pius XII. sowie auf der Rückseite die Vereidigung der Rekruten zeigt. Der Ursprung der päpstlichen Schweizer Garde geht bis auf das 14. Jahrhundert zu rück, als einige Schweizer Soldaten zusam men mit anderen ausländischen Söldnern im Kirchenstaat Dienst leisteten. Auch im 15. Jahrhundert wurden mehrfach Schweizer Garden als im Dienste der Päpste stehend er wähnt

. Bekannt sind auch Rekrutierungen in den Schweizer Kantonen unter Papst Six tus IV. und die Rekrutierung vom 21. Jän ner 1480. Aber die Idee der Aufstellung eines ständigen und disziplinierten Corps Schweizer Soldaten in direkter Abhängigkeit vom Hei ligen Stuhl und zur unmittelbaren Bewachung des Papstes und der apostolischen Paläste wird Papst Julius II. zugeschrieben. Am 21. Juni 1505 erteilte er den Auftrag. 200 Schweizer Soldaten zu , rekrutieren. Am 21. Jänner 1506 trafen in Rom die ersten 150

Schweizer Soldaten ein. Sie zogen durch die Porta del Popolo zum Petersplatz, wo ihnen Papst Julius II. den Segen erteilte. Dieses Datum wird von der Schweizer Garde als ihr Gründungstag begangen. Im Laufe der Jahrhunderte traten in den Rekrutierungsbestimmungen verschiedene Aenderungen ein. Den letzten Vertrag schloß Papst Leo XII. mit dem Kanton Luzern, den Papst Pius IX. im Jahre 1850 bestätigte und der auch heute noch in Kraft ist. Die Ge schichte der Schweizer Garde ist sehr bewegt. Mehrmals wurden

in der Geschichte der Schweizer Garde ist der „Sacco di Roma“ am 6. Mai 1527, bei dem in schweren Kämpfen 147 Schweizer Gardisten bei der Verteidigung Papst Clemens VII. ihr Leben opferten. Seit her wird der 6. Mai in jedem Jahr als Tag der Vereidigung der Rekruten der Schweizer Garde begangen. Die letzte Reorganisation der Schweizer Garde erfolgte unter Papst Pius X. mit dem Reglement vom 13. März 1914. Danach zählte die Garde 6 Offiziere, unter ihnen der Kom mandant, ein Oberst und der Gardekaplan

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 18 di 24
Data: 19.12.2006
Descrizione fisica: 24
18 DIE NEUE SÜDTIROLER • PUSTERTAL Dienstag. 19.12.2006 Nr. 250 > Redaktion Pustertal: Silke Hinterwaldner - silke@tageszeitung.it Schweizer Pipi-Affäre Beim Spaziergang in den Gadertaler Wäldern hatte Silvan Zurbriggen seine Notdurft verrichtet. Eine Südti rolerin beobachtete ihn dabei. Der Vorwurf: obszöne Handlungen in der Öffentlichkeit. Der Schweizer Skirennläufer soll nun seinerseits gegen die Ordnungshüter rechtlich Vorgehen. von Silke Hinterwaldner E r tat, was er immer tat

. Zwischen einem Rennen und dem nächsten sucht Silvan Zurbriggen Entspannung beim Spaziergang. Am vergange nen Wochenende tat der Schweizer Skirennläufer dies in Alta Badia. Dabei kam es zu einem ungewöhn lichen Zwischenfall, der den Schweizer Rennläufer in die Schlagzeilen katapultiert hat. Ge freut haben dürfte sich Zurbriggen darüber aber ganz und gar nicht. Silvan Zurbriggen und die Pipi-Af- fare: Nicht nur beim Spaziergang wmrde der Skirennläufer beobach tet, sondern auch, während er sei ne Notdurft verrichtete

bei sich hatte, nahmen sie ihn mit auf die Carabinieri-Station, wo sie ihn zur Rede stellten. Der Schweizer Rennläufer war geständig: Er habe gepinkelt. Für den ermitteln den Staatsamvalt Cuno Tarfusser ist bereits jetzt klar: „Es hat keine exhibitionistische Handlung gege ben.“ Ihm bleibt es ein Rätsel, wie es passieren konnte, dass in Zur- briggens Pipi-Affäre das Ermitt lungsgeheimnis nicht gewahrt w’orden sei. Tarfusser: „Es ist eine Frechheit, weil eine solche Mel dung einen Menschen fertig ma chen

erstattet habe, weil diese ihn beleidigt hätten. Dass Zurbriggen seinen Schweizer An walt eingeschaltet hat, ist sicher. Am Sonntagabend schilderte der Beschuldigte die Pipi-Affäre aus seiner Sicht. „Ich bin im Wald spazieren gegangen“, erklärte er in schönstem Schw’eizer-Deutsch, „ich liebe die Natur über alles, sie gibt mit Kraft und Ruhe.“ Nach dieser Einleitung kam Zurbrig gen zum Wesentlichen: „Ich habe Wasser gelöst, und danach habe ich das Geschlechtsteil abge schüttelt, wie das jeder Mann tut

persönlich entrichten. Wie dem Schweizer Sportler das Südtirol-Wochenende in Erinne rung bleiben ward, kann niemand sagen. Ob jene Frau, die Anzeige erstattet hat, tatsächlich empört Markus Larsson hat den Weltcup- Slalom in Alta Badia gewannen. Der Schwede lag bei seinem zwei ten Weltcupsieg vor dem US-Ame rikaner Ted Ligety (+0,19), Ivica Kostelie aus Kroatien (+0,42) und Giorgio Rocca (+0,62). Der Sarner Patrick Thaler holte im zweiten war oder nur für einen Skandal sorgen wollte und deshalb zeit

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 06.05.1998
Descrizione fisica: 16
Tageszeitung Mt 6.5.1998 Nr, 89 N A N D Mord im Gottesstaat Alois Estermann, neuemannter Kommandant der Scfnveizer Garden und seine Frau von einem Gardisten emmordet - Selbstmord des Täters. E in Doppelmord und ein Selbstmord im Staate des sogenannten Stellvertre ters Gottes auf Erden. Vorge stern war der aus einem kleinem Dorf bei Luzern stammende Alois Estermann vom Papst zum Kommandanten der Schweizer Garde ernannt worden. Wenige Stunden nach'der Bekanntgabe der Ernennung dann die Tragö

die. Vorgestern abend, gegen 21.00Uhr, wurde der neuernann- Ihre TVacht, eines der beliebte- . sten Photomotive in Rom, ver rät ihr geschichtliches Alten die Schweizer Garden wurden 1506 von Papst Julius II. gegründet, um ihn vor den „Lanzi chenecchi“, den Landsknechten zu schützen. Christus kam ohne Heer aus, seine Stellvertreter nicht Die wohl erste Darstel lung der Schweizer Garden stammt von Raffael („II miraco lo di Bolsena“, 1512). Daß es Mi chelangelo gewesen sei, der die Tracht entworfen

hat, ist jedoch ein Gerücht Daß die Schweizer Garden noch heute in den alten Klamotten herumlaufen, ist im übrigen nicht nur eine folklori- stische Attraktion, sondern vor allem auch ein Zeichen für die seit jeher geringe Sympathie des Vatikans für Erneuerungen. Im 15. und 16. Jahrhundert hat ten die Schweizer Söldnerheere einen außergewöhnlich guten Ruf Papst Julius II. übernahm von Alexander VI., einem Bor gia, die Idee eines großen Kir chenstaates; dafür mußte der Papst recht unchristliche Mittel ins Auge

. te Kommandant in seiner Woh nung tot aufgefunden; neben ihm die Leiche seiner Frau Gladys Mezza und die des 23jährigen Cedric Tcrnay, Viezkorporal der Schweizer Garden. Unter ihm lag seine Dienstwaffe, eine Sig Sauer P 2 10-2/49, Kaliber 9 mm, die bei der schweizerischen und dänischen Armee in Gebrauch ist. Die Leichen wurden kurz nach 21.00 Uhr von einer Nach barin des Kommandanten gefun- dem Süden und die Franzosen aus dem Norden Italiens ver treiben. Mit Hilfe eines Schwei zer Bischöfe konnte er die Kon

föderation der Kantone dazu be wegen, ihm 150 Soldaten zu überlassen. Ihre Feuertaufe be standen die Schweizer Solda- tenl527 beim Sacco di Roma, als sie Clemens VII gegen die an rückenden Landsknechte ver teidigten und ihm die Flucht in die Engelsburg ermöglichten. Die Schweizer Garden selbst konnten sich nicht retten; sie wurden allesamt umgebracht Dies war am 6. Mai 1527. Seither werden die neuen päpstlichen Soldatan immer am 6. Mai ange lobt um dieser Opfertat zu ge denken. Diesmal wird die Ange

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 04.06.1955
Descrizione fisica: 12
zur Verteidigung ihrer Grenzen aufgeboten. In der Verfassung der Schweizer Eidgenos senschaft heißt es: Jeder Schweizer ist wehrpflichtig. Und ein ungeschriebener Grundsatz lautet: Der Schweizer ist Bürger und Soldat zugleich. Nach diesem Prinzip ist auch die Miliz, das Bundesheer, organi siert. Die Wehrpflicht der Schweizer dauert vierzig Jahre. Jeder Schweizer wird mit dem neunzehnten Lebensjahr auf seine Tauglich keit überprüpft, im zwanzigsten Jahr muß er einrücken. Er dient dann bis zum sechs

unddreißigsten Jahr im sogenannten Auszug (Feldarmee), vom sdebenunddreiißiigsten bis zum achtundvierzigsten Jahr in der Land wehr und vom neunundvierzigsten bis zum sechzigsten Jahr im Landsturm. Jeder Schweizer ist 318 Tage Soldat Nach dem Einrücken wird der junge Schweizer der Rekrutenschule einer Truppe zugewiesen, in der er 118 Tage lang aus gebildet wird. Dann kehrt er in das Zivil leben zurück, muß aber bis zum sechund- dreißigsten Jahr zu acht Wiederholungskur sen von je zwanzig Tagen einrücken

. Diese Kurse dienen der Weiterbildung, die ange sichts der ununterbrochenen Entwicklung der Waffentechnik notwendig ist. Zwischen dem sietoenundreißigsten und dem achtund vierzigsten Lebensjahr muß er an Ergän zungskursen teilnehmen, die zusammen vier zig Tage dauern. Insgesamt macht also jeder taugliche Schweizer 318 Tage zu Ausbil- dun gs zwecken Milizdienst. Dazu kommen weitere und längere Dienstperioden für jene, die Unteroffiziere und Offiziere werden wol len. Das Schweizer

in der Schweiz — als Berufsoffiziere. Jeder Schweizer Wehrmann kann Offizier werden. Die Ernennung ist nicht an die Vorbedingung der Mittel- und Hochschulbil dung und nicht an eine bestimmte Höhe des Einkommens gebunden. Wer Milizoffizier werden will, muß allerdings die Fähigkeiten hiezu und die notwendige charakterliche Eignung haben. Diese Bestimmungen bewir ken, daß auch Arbeiter und Angestellte Of fiziere werden können. Sie demokratisieren das Offizierskorps. In Friedenszeiten hat die Schweizer Armee

keinen General. Nur wenn Krieg droht, wählt die Bundesversammlung (Nationalrat und Ständerat) einen einzigen General, den Oberbefehlshaber der Armee. Die Schweizer Demokratie hat et verstan den, zu verhindern, daß das Bundesheer ein Staat im Staate wird. Es ist ihr Diener und kann sich nicht zum Herrn über den Staat aufschwingen. Das Bundesheer untersteht dem Bundesrat, das ist die Regierung. Ein Bundesrat (in Oesterreich: Minister) wird mit der Leitung des Eidgenössischen Mili tärdepartements

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 07.10.1998
Descrizione fisica: 16
"VP-- E / 1 /?? Frankfurt beginnt heute die Buchmesse. Das diesjähnge Schwei'punktthema ist die Schweiz. Eine gute Gelegenheit, die schönen, falschen Bilder von der Schweiz gegen die ungeschönten auszutauschen, die die Schweizer Literaten liefern. Die Frankfurter Buchmesse: Schriftsteller als Flagellanten auf internationalem Parkett mißbraucht Von Hans Petku Lekchek T oblerone und Swatch, Mat- terhorn und Wilhelm Teil, coole Öhis und fesche Hei- dis, Gotthard-Tunnel und Genfer See

. Auch wir gehören zu Europa. Zur Welt.“ Das Motto der Schweizer ist „Hoher Himmel - Enges Thl“ und ist nach Auskunft der Orga nisatoren als „Ausdruck trotzi ger Selbstbehauptung zu ver stehen, als Zeichen der Ent schlossenheit, aus der Enge und Bedrängnis des Augenblicks zu einem neuen, hohen Hünntel aufzubrechen, nicht in einem to pographischen, sondern einem geistigen Sinne. Es muß gelin gen, deutlich zu machen, daß in den Schweizern so Gel fröhlich anarchisches, kreatives Potenti al steckt

wie in anderen auch und daß es gerade diese Kraft ist, die in eine neue, weltoffene und humane nationale Identität, zu einer neuen, selbstkritischen und selbstironischen Schweiz führen kann.“ Die literarische Szene der Schweiz soll in ihrer ganzen Breite und Vielfalt darge stellt werden. In einer Ausstel lung, gleichsam einer Wanderung durch die Seele der Schweizer Li teratur von der Vergangenheit bis zur Gegenwart, werden vor allem die Schwierigen und die im Abseits Stehenden vorgestellt, die sich in die äußere oder innere

Emigration zurückgezogen haben, bis hin zum „Kloster der Moderne“ (Canetti), der Irrenanstalt Rund 50 Schrift stellerinnen und Schriftsteller al ler vier Landesprachen werden in ihrer Muttersprache lesen. Leicht werden sie es nicht haben - wur den doch in der Schweiz selbst Vorwürfe laut die Schweizer Lite ratur sei nach dem Tod von Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt langweilig, provinziell, am Ende. Und der „Zürcher Tagesanzeiger“ hat unlängst vermutet: „Die Schweiz wird zum Gastspiel als Bergfilm

werden. Beson dere herausgestellt werden soll auch die Mehrsprachigkeit: In der Schweiz existieren vier verschie dene Sprachgruppen innerhalb der Landesgrenzen. Schweizer Li teratur wird geschrieben in Deutsch, R-anzösiseh, Italienisch und Rätoromanisch. Diese Mehrsprachigkeit der Schweiz auf der Frankfurter Buchmesse 1998 darzustellen, ist ein schwieriges Unterfangen, denn außer den Au toren der vier genannten Spra chen kommt auch noch die „fünf te“ Schweiz zu Wort: Die Autoren, die in der Schweiz leben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 17.02.1955
Descrizione fisica: 6
wurden Mittwoch früh Soldaten der Schweizer Armee einge setzt. Die Polizei hatte Truppen anfordern müssen, da sie über nicht genügend Kräfte verfügt, um einem Ersuchen verschiedener osteuropäischer Gesandtschaften in Bern nachzukommen, die eine verstärkte Bewa chung ihrer Gebäude verlangt haben. Im Gebäude der rumänischen Gesandt schaft selbst blieb es die ganze Nacht über ruhig. Vor dem Gebäude versah die Polizei Patrouillendienste, um zu verhindern, daß einer der Flüchtlinge im Schutz der Dunkel

heit entkommen könnte. Zum erstenmal seit der Besetzung der Gesandtschaft betraten Dienstag abend zwei Polizeibeamte das Gebäude; sie haben den fünf rumänischen Emigranten die Versiche rung gegeben, daß ihnen wegen Ermordung des Chauffeurs der Gesandtschaft ein fairer Prozeß gemacht würde, und daß sie, wenn sie sich ergeben, nicht nach Rumänien aus- geliefert werden würden. Die Schweizer Regierung hat mitgeteilt, sie wünsche, daß die Affäre „sobald wie möglich“ ein Ende finde. Die Gesandtschaft

— er ist also nicht geflüchtet —, um den Schweizer Behörden höchst belastende Spionagedokumente zu übermitteln, die er in dem Safe der Ge sandtschaft gefunden hatte. Von maßgebender Seite wird zu dem Fall bemerkt, daß eine Auslieferung der Ein dringlinge an Rumänien nicht in Frage komme, da ihr Verbrechen politischer Natur sei. Die schweizerische Polizei hat die rumäni schen Antikommunisten in einem Ultimatum aufgefordert, sich zu ergeben, andernfalls mit Waffengewalt gegen sie vorgegangen werden wird. Stockholm

, 16. Februar (AFP). Die Polizei hat Vorbeugungsmaßnahmen getrof- fen, um die rumänische Gesandtschaft in Stockholm zu schützen. Verantwortliche Kreise sollen über Informationen verfügen, die ähnliche Zwischenfälle wie in Bern auch in Stockholm und Kopenhagen befürchten lassen. Noten hin und her Die Schweizer Bundesregierung hat in Bu karest die Antwortnote an die rumänische Regierung übermittelt; darin erklärte der Schweizer Bundesrat: „Wir haben mit Be dauern von dem Angriff auf das Gesandt schaftsgebäude

der rumänischen Volksrepu blik durch Unbekannte, die wahrscheinlich rumänischer Nationalität sind, gehört. Wir bedauern den Tod des Gesandtschaftschauf feurs und haben geeignete Maßnahmen er griffen, um die Eindringlinge zu verhaften und das Gebäude dem rumänischen Ge schäftsträger wieder zu übergeben.“ In der Antwortnote heißt es weiter: „Der Bundesrat hat die rumänische Note, die der stellvertretende Außenminister der rumäni schen Volksrepublik dem Schweizer Ge schäftsträger ih Bukarest zu übergeben

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 18 di 20
Data: 26.09.2000
Descrizione fisica: 20
Di 26.9.2000 Nr. 194 Tag eszeitun g tJ- R Wie die Rückseite einer Schweizer Klinik Am Freitag ,den 22. September stellten die Architekten Bischojf und Azzola in einem ,iWerkstattgespräch “ den aktuellen Projektstand der geplanten Universität in Bozen vor. Der Architekt Oswald Zoeggeler, Ordinarius an der Uni Florenz, hat das Gespräch mitverfolgt. Sein Fazit ist vernichtend: Es war nahezu so langweilig, wie da£ Projekt selbst. ,ie Architekten haben uns Izwanzig Minuten lang

so 'etwas wie die Wettbe werbsbedingungen vorgelescn. Es versität hingegen hat keine Fassa den, es sieht von allen Seiten so aus, als wären es zu grobe Rück seiten einer Schweizer Klinik. Die wenigen Aussagen über eine Architektursprache beschränk ten sich auf drei unglückliche Bil der. Das Vorbild für den Umgang mit dem Bestand war die traurige Aufstockung der ETH Zürich, für mich ein sehr negatives Beispiel. Dann zeigte man uns den Palazzo war unverständlich beruhigend. Es war etwas vom langweiligsten

, vor wel chen wir uns hüten müssen. Das alte Spital hat die Würde einer Universität, das Projekt der Uni- „Dieses Projekt kommt aus der calvinistischen Weltanschauung der Buße , der Entsagung und des Leidens es ist sehr brav und ohne jede Emotion von innen nach außen geplant“ Architekt Oswald Zoeggeler, Modell des Uni-Projektes: Bei diesem Wettbewerb ließ sich die Jury von der redegewandten Schweizer Komponente überrumpeln Montecatini in Mailand von Gio Ponti. Der Vergleich mit der dor tigen „dünnen

Außenhaut“ wird aber wegen der tiefliegenden Fenster und der dicken Belon- oder Steinverkleidung der Uni versität gleichzeitig verneint oder unverständlich. In einem dritten Bild zeigten sie dann eine Kirche in grober, rustikaler Steinbau weise und somit war die Konfusi on komplett. Bei diesem Wettbewerb ließ sich die Jury von der redegewandten Schweizer Komponente überrum peln. Magnago - Lampugnani ist zwar ein Berliner Römer mit Süd tiroler Abstammung, unterrichtet aber an der ETH in Zürich und baut

auf unarchitek tonische Weise zerstört und das Schweizer Projekt will das ge samte Dachgeschoss mit einem neuen ersetzen und den Rest des Gebäudes verstümmeln. Die ar chitektonischen Qualitäten, die das Unterdach des alten Spitals hatte, werden in der neuen Uni versität nicht mehr zu finden sein. Das alte Spital war laut Wettbewerbsausschreibung zu erhalten, die Schweizer brechen ihm aber die Flügel und ersetzen das Dach mit einem unpassenden Flachbau, und das nur, weil die sen dummen Fehler schon

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Der Fortschritt
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Pagina 2 di 2
Data: 31.07.1975
Descrizione fisica: 2
vermutlich das Schweizer Fernsehen aufgeben werde, um dafür das zweite Öster relchische Programm "einzufUhren" Sollte dies wahr sein, so wäre damit ein willkürlicher Zensurakt der Landesregierung gegeben, der die schlimmsten Be fürchtungen der Opposition bestätigen würde. Der Verlust des Schweizer Fernsehens wäre für das Land eine deutliche Einschränkung der bisherigen Informa tionsfreiheit und es wäre wohl undenkbar, wenn ein solcher Beschluß ohne Rückfrage bei den Konsumen ten, d.h

. den Fernsehabonnenten unserer Provinz ge troffen werden sollte. Noch schlimmer steht es jedoch um die technische Betreuung der Anlagen. Es häufen sich die Pannen und Ausfälle und es kommt immer wieder vor, daß gewisse Gebiete unserer Provinz über Wochen hin weg bestimmte Programme einfach nicht empfangen. Derzeit ist im Raum Bozen der Schweizer Senderblok kiert. Was aber früher in privater Hand einige Tage andauerte, scheint sich nun zu bürokratischer Land hauszeit auszudehnen, denn dieser Ausfall wird seit

die Anzahl der ausländischen Fernsehka näle für Südtirol reduziert werden müsse. Gleichzei tig wurde berichtet, daß die RAPS beabsichtige, das Schweizer Fernsehen aufzugeben und statt dessen das zweite Österreichische Fernsehen zu übernehmen. Außerdem ist festzustellen, daß sich in den letzen Monaten die Pannen an den technischen Anlagen häufen und daß nunmehr seit zwei Wochen der Emp fang des Schweizer Fernsehens im Raum Bozen unmög lieh ist. Der Unterfertigte erlaubt sich nun, folgende Anfra

besonders das Schweizer Fernsehen von die sen Pannen betroffen? "der fortsch ri 11" 39100 Bozen Wangergasse 12 Tel. 27 6 51 erscheint wöchentlich - S.i.a.p. Gruppo I - bis - Reg. Tri bunal Bozen Nr. 4/66 - vom 26. 8.1966 - Verantwort - lieber ReHak»e*ir? Dr. Eamont Jenny - Druck SKR ) ii; j Ï

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 23.06.1952
Descrizione fisica: 4
" starteten mit einem guten An griffsspiel und Hügi brachte sich schon in der ersten Minute in aussichtsreiche Schußoppo- tion. Er wurde aber an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht und der Strafstoß Eggimanms blieb ohne Erfolg. Die Gäste operierten im allgemeinen viel zu umständlich, so daß die Schweizer Verteidigung stets erfolgreich ab- wehren konnte. Im Verlaufe der ausgegli chenen Partie kamen die Oesterreicher bis zur 27. Minute zu drei Eckbällen. Dann folgte eine leichte Druckperiode der Schweizer

, die zufolge der Schnelligkeit ihrer Aktio nen vor dem Tor eher gefährlich waren als die Oesterreicher, Fatton und Riva setzten sich mehrfach sehr gut durch und Bader fiel einmal mehr als Schwerarbei ter auf, der in Aufbau und Abwehr gleich viel leistete. Einer seiner Schüsse hätte der Schweizer Mannschaft in der 34. Minute bei nahe die Führung verschafft. Das erste Tor erzielten aber die Oesterreicher in der 40. Minute, indem Decker eine gute Vorlage übernahm und einschoß. Kurz darauf kannte die Schweiz

ihren ersten Eckball nicht auswerten. Schon die ersten Spielzüge nach Seiten wechsel ließen erkennen, daß der Ausgleich von den Schweizern angestrebt wurde. Ein Schuß Hügis streifte den Pfosten und ein zweiter erforderte von Schwede eine Pracht parade. Vor dem Schweizer Tor schufen dann Decker und Huber kritische Situationen, wo bei Jucker einmal den Ball fallen ließ, aber Glück hatte. Der Druck der „Rotjacken" ver stärkte sich immer mehr. Hügi jagte das Le der an die Latte und Bader erzwang

, nach dem er drei Gegner überspielt hatte, eine Ecke. Auch Fatton und Pasteur warteten mit einigen gefährlichen Schüssen auf und in der 78. Minute fiel der Ausgleichstreffer. Schwede wehrte zwar den ersten Schuß von Fatton ab, war aber gegen den Nachschuß von Riva machtlos. Der Erfolg feuerte die Schweizer Elf mächtig an und es stellten sich nacheinander Eckbälle ein, die gefähr liche Situationen vor Schwedas Tor schufen. Der österreichische Hüter schlug sich aber glänzend und in der letzten Minute

hatte er auch noch Glück, als ein Schuß Pasteurs an den Pfosten ging. Das Treffen endete mit einem schmeichelhaften Resultat für die Oesterreicher, die mit Glück um eine Nieder lage herumkamen. Die Schweizer Mannschaft zeigte im Gesamten ein sehr zügiges Spiel und die Stürmer schossen wesentlich mehr als ihre Gegner. Bader war weitaus der beste Mann, aber auch die Verteidiger, sowie Fat ton und Hügi spielten sehr gut. Die Hinter mannschaft der Oesterreicher war stark, aber die Verteidiger leisteten sich öfters kleine

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Der Standpunkt
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Pagina 4 di 12
Data: 16.01.1953
Descrizione fisica: 12
Die Armee des Papstes In den ersten Tagen des letztjährigen Mai fand zur Erinnerung an den 425. Jahrestag des Saccheggio di Roma (der Plünderung der Heiligen Stadt) im Ho fe des Belvedere im Vatikan das Fest der Schweizer Garde statt. Zahlreiche Persönlichkeiten, darunter der Stellver treter der Staatssekretariats, Mons. Montini. die Generalstäbe der anderen bewaffneten Einheiten des Vatikans, Di plomaten und Militärattaches und vie le Fotografen und Filmleute nahmen daran teil. Alle Gardisten

Sprache: «Ich schwö re, in Treu und Glauben alles zu befol gen, was jetzt vorgelesen worden ist. Mögen Gott und seine Heiligen mir hel fen !» Nach dieser Zeremonie ordnete sich das kleine Heer von neuem und zog wiederum unter Trommel- und Pfeifen klang in Parade zum Hofe hinaus. Raffael schul die Uniform Die Schweizer Garde trat im Vatikan tum ersten Mal am 9. September 1505 auf Befehl des Papstes Julius II. auf, der den Kanonikus von Lyon, Peter Von Hertenstein, beauftragte, 50 Gardisten im Kanton

Zürich anzuwerben. Diese Massnahme, zu der die damals so zahl reichen politischen Verbrechen rieten, wurde am 23. Januar des folgenden Jah res ratifiziert. Die Schweizer, die, wie es in einem Aufruf Julius’ II. hiess, eine Garde «zum Schutze der Freiheit der römischen Kirche» bilden sollten, nah men an Zahl schnell zu. Die ersten, die in den Vatikan eintraten, kleideten sich noch nach der Mode der Zeit. Unter Ludwig XIV. tauchten die ersten Uni formen auf, und die Waffentragenden fast aller Heere

begannen von dieser Zeit an die Farben der Herren zu tra gen, denen sie dienten. Im Jahre 1527 erschien auf der Titelseite eines Ge dichtes zu Ehren Julius’ II. eine Zeich nung, aus der zu ersehen ist, dass die damalige Uniform der Schweizer Gar de noch nichts Dekoratives und Martia lisches hatte: es war eine Art Toga, viel leicht etwas unbequem, die dazu diente, die Wachmannschaften vom Volk und den Adeligen zu unterscheiden, die den Vatikan besuchten. An eine besondere Uniform hingegen scheint

als erster Raffaello Sanzio gedacht zu haben. Als er in der Sixtinischen Kapelle das Fre sco Julius’ II. inmitten der Schweizer malte, entkleidete er sie ihrer üblichen Tracht und gab ihnen eine Phantasie uniform. Und in der Tat erscheinen die Gardisten auf dieser Zeichnung zum er sten Mal in Kleidern mit gelben, blauen und roten Stoffen, mit den eigentümlich gebauschten Aermeln und der Halskrau se, auf dem Kopf den gold-seidenen « balzo», an dessen Stelle bei bestimm ten Anlässen ein mit Stickereien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 26.06.1954
Descrizione fisica: 12
. Das ist das einzig ge meinsame beider Teams. Oesterreich hat sich sehr schnell in die Reihe der großen Favorite Ungarn, Brasilien und Uruguay geschoben, während die schwererkämpften Erfolge der Schweizer doch überraschend kamen. Die bei- ben bisherigen Partien der Oesterreicher zeig« ten zwei Dinge: Erstens haben die Stürmer wieder gelernt, Chancen blitzschnell zu reali sieren, zweites haben sich die Abwehrspieler — sogar Ocwirk — angewöhnt, etwas konse quenter zu decken. Sollte die Partie gegen die Schweiz

„Als wir (Frühwirt, Ocwirk, Happel) vom Spiel England — Schweiz in Bern zurück kehrten, waren wir alle der Meinung, einen leichten Sieg gegen den Sieger des Entschei dungsspieles Italien — Schweiz erringen zu können", meinte Selektionär Frühwirt. „Nun, diese Ansicht mußten wir am Mittwoch ge hörig revidieren, denn die Schweizer waren um eine Klasse besser und es wird sehr schwer sein, diese Mannschaft zu schlagen. Allerdings begingen die Italiener den Fehler, allzu sehr mit einem leichten Erfolg zu rech nen

. Wir wollen jedenfalls nichts dem Zufall überlassen und unser Team wird taktisch gut vorbereitet in den schweren Kampf gehen". Oesterreich gewann nach Kriegsende nur zwei von fünf Länderspielen Das österreichische Team hat nach Ansicht der ausländischen Fachleute im Viertelfinale mit der Schweiz als Gegner das große Los ge zogen. Jedes andere in Betracht kommende Team gilt als stärker’ wie die Schweizer Mannschaft. Ungarn, Uruguay und Brasilien sind nach wie vor die großen Favorite der Weltmeisterschaft. England

schlug die Schweiz erst am vergangenen Sonntag. Nach Ansicht der Fachleute müßte auch Oester reich die Schweiz sicher besiegen. Die Bilanz der Länderspiele zwischen Oesterreich und der Schweiz nach Kriegs ende ergibt ein anderes Bild. Die Oesterrei cher konnten von fünf Begegnungen nur zwei knapp gewinnen, eine gewannen die Schweizer, zwei Matches endeten unentschie den. 1946 siegte die S hweiz in Bern 1:0. Das einzige Tor schoß drei Minuten vor dem AJbpiff der Linksaußen Fatton. Fatton wird morgen

gegen Oesterreich sein zweiundfünf zigstes Länderspiel bestreiten. 1948 nahm Oesterreich durch einen 3:1-Er- folg in Wien Revanche. 1949 gab es in Lau sanne mit 2:1 Toren den zweiten und bisher letzten Sieg über die Schweiz. Das denkwürdigste Nachkriegsspiel gegen die Schweiz war das 3:3-Unentschieden 1950 in Wien. Oesterreich führte nach einer halben Stunde 3:0 und zur Pause 3:1. Mit einem Male waren die Rollen vertauscht. Der österrei chische Angriff lief sich fest, die Schweizer kamen auf. Drei Minuten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 14.01.1954
Descrizione fisica: 6
Schweizer Fufjballnationalmannschaft will in Innsbruck spielen Wie wir von zuständiger Seite erfahren, richtete der Trainer der Schweizer Fußball- nationalmannschaft Rappan im Aufträge des Schweizer Fußballverbandes vor einigen Tagen an die Landesverbände Tirol, Salzburg und Oberösterreich die Anfrage, ob sie Ende Jän ner und anfangs Februar geneigt wären, die Schweizer Fußballnationaimannschaft zu emp fangen und den Eidgenossen ihre Landesaus wahlen entgegenzustellen. Die Schweiz be trachte

diese geplante Tournee als erste Vor bereitung ihres WM-Kaders für das Fußball championat. Für das Spiel in Innsbruck schlugen die Schweizer den 31. Jänner vor. Der Tiroler Fußballverband teilte dem Schweizer Verband grundsätzlich sein Einverständnis mit, nachdem er von der Stadtgemeinde Innsbruck die Zu sage erhalten hatte, daß der Tivoli-Hauptplatz für diesen Zweck freigegeben und instandge setzt werde. Ein Abschluß konnte noch nicht getätigt werden, nachdem dem Tiroler Verband noch nicht die Bedingungen

der Schweizer be kannt gegeben wurden. Sollten diese für den TFV akzeptabel sein und der Schweizer Fuß- ballverbandn a seiner geplanten Tournee fest- halten, steigt am 31. Jänner das Schlagerspiel Tirol — Schweiz. Arlbergligaauswahl gegen Oesterreichteam Wie bereits berichtet, werden die österrei chische Fußballauswahl B am 5. und das A- team am 6- Juni in Innsbruck gegen Tirol B bzw. gegen Tirol A Probespiele absolvieren» Das letzte Probematch des Nationalteams vor den Weltmeisterschaftssp

Stadt zu einem Großstadion aus, das ihre Bewerbung um die Olympischen Spiele 1960 unterstützen soll. Es thront wie eine Aussichtsterrasse für über 54.000 Zu- schauern, mit Fernblick auf die Alpenkette Savoyens hinter dem jenseitigen französi schen Seeufer und die Bergriesen des von der Rhone durchschnittenen Wallis mit den höchsten Schweizer Gipfeln. Genf, Sitz zahlreicher Weltinstitutionen und des Internat. Roten Kreuzes, erwartet an der westlichen Eingangspforte der Schweiz, am Ausfluß der Rhone

. Am Rhein knie zwischen Jura und Schwarzwald gele gen, hat die traditionsreiche Universitäts stadt ihren geschichtlichen Charakter ge schickt mit der modernen Zeit zu paaren ge wußt und ihren alten Ruf durch die tradi tionelle Schau der Schweizer Mustermesse und ihre chemische Industrie über Länder und Meere erneuert. Auch Zürich, die Industrie- und Han delsmetropole des Landes mit über 400.000 Einwohnern, wird im „Hardturm-Stadion“ des berühmten Grasshoppers-Klubs, auch Spiele der Weltmeisterschaft

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 13.05.1998
Descrizione fisica: 16
Tag eszeitung 12 K U L T U R „Schreiben ist ein unhygienischer Beruf“ Der Schweizer Autor Peter Bichsei über seine Literatur und seine Schwierigkeiten damit, ein Schweizer zu sein. Peter Bichsei TAiiEszr.m'Nc:: Herr Bichsei, hei der Lektüre mancher Ihrer Tex te gewinnt man den Eindruck, datl es nicht eben einfach ist, Schweizer zu sein ... Pkter Bichsel: Ich glaube nicht., daß das so besonders schwierig ist. Fast alle Menschen haben mit ihren Nationen ihre Schwierigkei ten - die darin bestehen

, daß Na tionen zu Dingen verpflichten, die einen ärgern, zu Stolz, Treue, Lie be und was weiß ich was alles. Ich halte Patriotismus, wo und wie und unter was für Umständen auch immer, für ein Verbrechen. Aber in der Schweiz ist er doch besonders ausgeprägt? Ach, er hat dort so eine seltsame Selbstverständlichkeit. Ich glau be, die Ereignisse der letzen Mo nate und Jahre (das jetzt aufge- deekte unkorrekte Verhalten der Schweizer während des Zweiten Weltkriegs; Anmerkung der Re daktion) könnten heilsam

der Gruppe 47 für vier Abschnitte aus „Die Jahreszeiten“. Seit 1968 schreibt er regelmäßig Kolum nen, zunächst für die „Weltwo che“, dann für das Magazin des „Tages anzeigers“ und die „Schweizer Illustrierte“. 1970 erhält er den Deutschen Jugend buchpreis für die „Kinderge schichten“. 1971 Aufenthalt als „writer in residence“ am Oberlin College in Ohio. Von 1974-81 Be rater des Schweizer Bundesrats für Finanzen, Willi Ritschard. 1982 hält er als Gastdozent Poe tikvorlesungen an der Goethe grund

der Ereignisse der letzten Zeit geändert? Vorläufig nicht Was in der letzten Zeit da aufgedeckt worden ist, wußten wir alles schon. Warum wurde es dann trotzdem zur Sensation aufgebauscht? Man hat es bislang irgendwie ge schafft, das alles unter einem Deckel zu halten. Wie war das möglich? Da hat auch das Ausland schuld. Denn es gibt im Grunde kein Schweizbild der Schweizer. Wir haben uns das Bild von uns von den Ausländern machen lassen - seit Schiller. Und die Ausländer wollen nicht davon abgehen

. Auf dieser Literatur-Veranstaltung in Bruneck etwa geht man ja auch davon aus, daß es so was gibt wie die Schweizer Literatur: Ich glau be nicht daran. Universität in Frankfürt/M. 1986 wird ihm der Johann-Feter-He- bel-Preis des Landes Baden- Württemberg verliehen. Ausgewählte Texte: Die Jahreszeiten, 1967 Kindergeschichten, 1969 Geschichten zur falschen Zeit, 1979 Der Leser. Das Erzählen. Frank furter Poetik-Vorlesungen, 1982 Schulmeistereien, 1985 Der Busant Von Trinkern, Poli zisten und der schönen Magelo

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 22.06.1999
Descrizione fisica: 16
S POR T 13 Olympia 2006 : Turin gekürt - Sion verbittert Nach der Kür Turins zum olympischen Winterspielort von 2006, gab es in der Schweiz - insbesondere in Lausanne - gewaltsame Ausschreitungen. Sogar der Schweizer Bundesrat sprach offen von Enttäuschung“. (mo) Maßlose Enttäuschung und offene Wut in der Schweiz: An die 10.000 Menschen haben im schweizerischen Sitten auf das Scheitern der Walliser Olympia kandidatur reagiert. Es herrsch te die ganze Nacht hindurch aus gelassene Vorfreude

des Zorns der Schweizer war das „Olympische Museum“: die Gewalttäter hin terließen einen Ort der Verwü stung. Eine Statue im Museums park wurde enthauptet und in die fünf Ringe auf der Statue das Wort „Mafia“ gesprüht. Nach der Bekanntgabe des Wahlergebnisses schalteten sich mehrere politische Entschei dungsträger in die Diskussion ein. Der Wirtschaftsminister drückte die Gefühle vieler aus, als er den IOC-Entscheid als grotesk und lächerlich bezeich- nete und hinzufügte: „In diesem Milieu entscheidet

um 7.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit verbläffte auch Experten. Mit 36:53 Stimmen fiel die Nie derlage der Schweizer überaus deutlich aus. Sion mußte damit nach den fehl geschlagenen Bewerbungen von 1976 und 2002 schon die dritte Niederlage auf der olympischen Bühne hinnehmen und dürfte STELLUNGNAHMEN Albcrto Tombäs „Entschuld!- - bar war die gung, daß wir gewonnen haben, ' : noch nicht reif Wir sollten ei- ; sage '|i^öeumÄhlji^nehrnen.“i ' Mere Modler (Schweizer IOC- Pietro Marcoun (Bevrer

- NscfieSÄterepllt^ ■ „ _ nse-^ D«r App«lt du IOC-Boita* Jüan Anto nio Samaranch: Rückkehr zu traditionel ler Schweizer Gelassenheit von der Olympia-Landkarte ver schwinden. Jean-Daniel Mudry hatte als Exekutivdirektor des Bewerbungskomitees Sion 2006 immer wieder betont: „Jetzt oder nie. Wenn wir diese Wahl nicht gewinnen, werden wir uns voraussichtlich nicht noch ein mal bewerben.“ Dabei hatte alles auf den Sieg der Schweizer hingedeutet, der Sibirientrip Am Samstag begaben sich Herbert Pardatscher-Bestle

in nächster Zukunft die Möglichkeit haben, ohne großen zeitlichen Aufwand einen Trip in die Ukraine zu ma chen: ab 12. September starten die „Tyrolean Airlines“ die Flug linie Bozen-Wien-Bozen. Bericht der Evaluationskommis sion unter Vorsitz des Japaners Chiharu Igaya sah die Bewer bung aus dem Wallis weit vor Helsinki und Turin. Aber was nützt das schon, wenn das IOC dem Schweizer Marc Hodler nach seiner Enthüllung des größten Bestechungsskandals in der Geschichte einen Denkzettel verpassen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.09.1946
Descrizione fisica: 6
, um ihnen einen Einblick in die gewerkschaftliche und so ziale Lage der Schweizer Arbeiterschaft zu geben. Der Vorsitzende der Landesexekutive Tirol, Kollege Wilberger, widmete dem Gast herzliche Worte der Begrüßung. Er stellte besonders her aus, daß die Schweizer Gewerkschaftsbewegung ihre Solidarität immer durch die Tat bewiesen habe und dankte dem Vertreter der Schweizer Gewerkschaften herzlich für die mannigfache Hilfe (lebhafter Beifall). Der Gewerkschaftsbe wegung sei es Vorbehalten, mitzuhelfen, daß end lich

ein wahrer Friede zustande komme und Oesterreich seine politische und wirtschaftliche Freiheit erhalte. Dann nahm Kollege Schoenenberger das Wort. Einleitend übermittelte er die Grüße des Schweizer Gewerkschaftsbundes. Er sei gekom men, die österreichischen Genossen kennen zu lernen und ihnen ein Bild von der Lage und den* Kämpfen der Schweizer Arbeiterschaft zu geben. Wohl habe sich die Schweiz aus dem Krieg her- aüshalten können und gelte heute als eine Art Paradies. Aber auch an der Schweizer Arbeiter

noch. Obwohl insbesondere wir Sozialisten die Be ziehungen zu Nazi-Deutschland am liebsten so fort abgebrochen hätten, mußten wir einer ande ren Entwicklung aus wirtschaftlichen Gründen leider Zusehen. Die Schweizer Kapitalisten, denen die Demo kratie nur eine Angelegenheit für den Sonntag ist, haben bedenkenlos verdient, während die Arbeiterschaft unter einer sozialen Rückständig keit ohnegleichen schwer zu tragen hat. Ernährungsmäßig gelang es durch eine radi kale Umstellung, Anbau- und Ablieferungszwang

für die Schweizer Arbeiterschaft; alles ist wohl zu haben, aber es fehlt das notwendige Geld. Wir stehen mit aller Schärfe im Kampf gegen den Ka pitalismus. Es ist auch in der Schweiz Zeit für erste Schritte sozialistischen Ausbaues. Wir kennen drüben kein Feriengesetz; unsere be scheidensten Forderungen — 6 Tage nach einem Jahr! — werden von der Gegenseite heftig be kämpft. Statt gesetzlicher Festlegung will man uns Zugeständnisse in Kollektivverträgen einräu men, die dann je nach Wirtschaftslage und Macht

für seine Armee Die Schweizer Patentdemokraten haben ihr ei genes Volk im Stich gelassen und draußen Ge winne geholt, soviel sie nur konnten. Es ist bezeichnend, daß es die Schweizer waren, welche Franco-Spanien als erste anerkannten. Das ist die Schweizer Wirtschaftspolitik, die wir un-r ermüdlich und gründlich bekämpft haben. Wir ver suchten mit einer Forderung von 350 Millionen Schweizer Franken, verteilt auf drei Jahre, für die Arbeitsbeschaffung diurchzukommen. Es ging nicht — man schrie, die Schweizer

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Der Standpunkt
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Pagina 10 di 16
Data: 16.06.1950
Descrizione fisica: 16
Schweizer Musik - europäisches Experiment ■* *■' \ -"f ' •• , y ~-' ■% '* V. f; * *« V ‘ « V V -» V f ,V • *v •* Zum SOjahrigèn .Jübiläumsfest des 1 SchWçizèrisclien'TônkunsllerVereins iü Zürich ; ’ • V.;* ■ - •>, ' '' : >. '' - ’ ' " s .V erTTWDT/tii Im V.. M ] i-»:_ rti r il j. n.i. i «»...11. .1... lliV ««. ZUERIGH, im Juni Ohne Frage ist die Schweiz eine friedli ehe Insel inmitten eines von Geschichts wehen unaufhörlich gepeinigten Europa.’Sie ist aber auch für das Ziel, dem Europa

zu strebt, . ein verhelssungsvolles Beispiel im Kleinen, an dem man vieles lernen kann Die besondere Lage der Schweiz, die nach Gottfried Keller ein «Holzboden , für die Kunst» „ist, spiegelt sich auch im musikali schen Schaffen, das der Schweizerische Ton künstlerverein in einem wohlgelungenen Jubiläümsfest anlässlich seines 50jährigen Bestehens in Zürich in einem Ueberblick kennenzulernen Gelegenheit bot. Ein Rappen pro Kopf Das Schweizer Musikleben ist noch sehr' jung, und man ist mit Recht

sehr stolz darauf, dass es heute fast ganz mit eige nen Kräften bestritten werden kann, wäh rend es noch vor rund. 50 .Jahren nahezu gänzlich in den Händen , von Ausländern lag. Eta Barometer für diese gesunde,, da bei die «Gesamtlage» nie aus. dem Auge lassende Entwicklung bietet die Tätigkeit des Schweizer Tonkünstlervereines,' der al le für die künstlerische Bedeutung des Schweizer Musiklebens wichtigen Schaffen den und Nachschaffenden vereint und da mit — etwa im Sinne des früheren Allge

, die sich auch in der noch immer ansteigenden rapiden Ent wicklung im Schaffen spiegelt,'hat auch aus- sergewöhnliche Schäffensergebnisse zur Fol ge, im Positiven, wie im Negativen. Fast jeder der namhafteren Komponisten der Schweizer Gegenwart konnte in mehreren wichtigen Musikzentren Europas seinen Stu dien nachgehen. (Paris, ; Berlin, Leipzig. München und Wien stehen da an. .erster Stelle). Die Eigenart des Schweizer Musik schaffens . liegt-, dabei - in einer. peuarti-. gen Koordinierung der europäischen Musik charaktere

unter Leitung von S. Baud-Boyy). Honeg ger und Martin sind zwar die eigentlichen Begründer einer alemannischen und wel schen Schweizer Gegenwartsmusik, sie sind aber gerade als «Schweizer Europäer» gleich zeitig Vertreter einer gegenwärtigen Musik situation, die in vielen anderen Komponi sten unserer Tage die «Idee Europa» vdr- wegnimmt. Bei Honegger geschieht dies in einem das europäische Erbe der Musik kraftvoll einenden Stil, bei Martin in einer Erneuerung der von Debussy geschaffenen impressionistischen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 25.11.2004
Descrizione fisica: 16
. Ich hab das schon vor meinem Studium der Geschichte gemacht; etwa auf Flohmärkten alte Thgebücher gekauft Ich mag auch nicht dieses Kategorisieren zwischen journalistischer Reportage, his torischer Arbeit und Belletristik und das Festlegen, wo in dem Dreieck ich mich bewege. Ich bin im „Nomansland“ und mach’ das, was mich interessiert. Das halte ich für bedeutsam. Trotzdem vermitteln Sie auf Ihre Weise Geschichte... Ja, bei „13 wahre Geschichten“, ursprünglich eine Auftragsar beit einer Schweizer Zeitung, schon

wir alle großer Schweizer Firmen. Hin ter jedem Konzern stehen dabei immer Patriarchen, die irgend wann einmal eine zündende Ge schäftsidee hatten, aus der dann der Konzern erwachsen konnte. Von diesem Tag ausgehend er zähle ich dann die Biographie des Firmengründers und die Geschichte der Firma bis heute. Dieses emotionale sich Ein fühlen kann dabei manchmal sehr anstrengend bzw. erschöp fend sein, da mir die beschriebe nen Personen nicht unbedingt immer sympathisch sind. Der Leser

rücktes? Ein Phänomen, das auch mit der reichen Schweiz in Zusam menhang gebracht werden kann? Sie kommen aus Südtirol? Dort gibt es auch viel Geld, hab ich gesehen... Intkkvikw: Mähten Hanni Der Fall Max Waibel (hm) Die Geschichte, die der Schweizer Schriftsteller Alex Capus literarisch nacherzählt, handelt vom Geheimdienstchef Max Waibel, einem „ungehorsa men Soldaten“, dem es im FVüh- jahr 1945 in langen und schwie rigen Verhandlungen gelang - zusammen mit Max Husmann und dem italienischen Baron

und Bild nachgeschlagen werden. Bozen wurde damals sogar zum deutschen SS- und Armee hauptquartier und damit kurz fristig zur Spionagezentrale in Italien. Waibel hatte es damals angeblich unterlassen, seine Schweizer Vorgesetzten über die Vermittlerdienste zu infor mieren - eine Verletzung der Schweizer Neutralität die spä ter der Grund sein sollte, dass seine Aufzeichnungen erst lange nach seinem Tod, in Buchform veröffentlicht werden durften. Der Historiker und Buchautor in Sachen „Operation Sunrise

“, Gerald Steinacher, zweifelt am Bild des „ungehorsamen Solda ten“ als Friedensengel. Beim Gespräch mit dem Autor Capus weiß Steinacher von den „guten Kontakten, die die neutrale Schweiz zwischen Amerikanern, Italienern und den Deutschen pflegte“, zu berichten. Entge gen der Kenntnis des Autors be stätigt der Historiker weiter, „dass der Schweizer Nachrich tendienst genau wusste, was der Leiter des Schweizer Büros des US-Geheimdienstes OSS Allen Dulles machte bzw. welche Deutschen, Italiener und Ame

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