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Tiroler Wastl
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Pagina 11 di 26
Data: 15.04.1921
Descrizione fisica: 26
und Kapital in Kronen w-.niger zu erhalten, als sie eingezahlt haben. Für den ausländischen Zeichner besteht diese Gefahr nicht. Der rechnet in seiner Währung, zahlt zum Beispiel Schweizer Francs ein, und erhält seine Zinsen in Schweizer Francs, wie immer deren Kurs sich auch in Kronen ausdrücken mag. Dieser Einwand gilt auch ganz besonders von der speziellen Konstruktion, die die innere Anleihe nach den bisherigen Vor schlägen des Finanzkomitees angeblich erhalten soll. Sie soll aus Goldkronen lauten

, wobei eine Goldkrone, nach der Frie- densrelation 100 Schweizer Francs gleichgesetzt werden soll. Wir nehmen an, daß die Friedensrelation nicht etwa auch ge genüber allen anderen Währungen, zum Beispiel gegenüber dem französischen Francs, gelten soll; das wäre eine ganz un mögliche Benachteiligung des österreichischen Staates. Selbst gegenüber dem Schweizer Francs ist die Friedensrelation für uns schon unvorteilhaft; denn auch der Schweizer Francs no tiert unter Goldparität. Aber sehen

wir von diesen Unvoll kommenheilen des Vorschlages ab. Der inländische Zeichner müßte also für eine Obligation von 100 Goldkronen 105 Schweizer Francs, das sind rund 13.500 Kronen, einbezahlen. Sollte sich der Kronenkurs in Zürich auch nur auf 2 Centimes heben, so wären die 105 Schweizer Francs nur mehr 5250 Kro nen. Der österreichische Subskribent würde in letzterem Falle zirka 80 Prozent seines eingezahlten Kapitals verlieren. Er kann sich daher unmöglich an der Zeichnung beteiligen, es wäre denn, er glaubte

inländische Anleihe handeln, sondern um eine An leihe, die ungleich im In- und im Auslande auszulegen wäre. Es war dort vorgeschlagen worden, 4 prozentige Schuldtitres auszugeben, die auf Schweizer Francs zu lauten hätten, jedoch in Kronen, und zwar auf Grund eines Züricher Kronenkurses von 2 Centimes einzubezahlen wären. Demzufolge hätte jeder Subskribent für eine Obligation von 100 Schweizer Francs 5000 Kronen einzuzahlen. Da 100 Schweizer Francs derzeit etwa 12.900 Kronen wert sind, würde ein Schweizer

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 9 di 14
Data: 11.12.1925
Descrizione fisica: 14
einem anderen Punktierverfahren nicht zu er warten ist, aber es ist notwendig, unserer oft sehr rückständigen Bevölkerung gewisse tier züchterische Tatsachen, die sich zunächst auf die Betonung der Abstammung und der Milch leistung erstrecken, sehr sinnfällig vor Augen gen zu führen. Das geschieht eben durch das Schweizer Verfahren nicht oder nur unzu reichend. Dem Berichterstatter handelt es sich am allerwenigsten, sich etwa irgendwie be merkbar zu machen oder eine Neuerung über haupt

einzuführen und dergl., sondern bei ihm ist die Ueberzeugung mastgebend, die er sich nicht allein in der tierzüchterischen Praxis, sondern auch als Tierzuchtlehrer im hiesigen Bezirk geholt hat, dast für das Pinzgauer rind das Schweizer Punktierverfahren unzu reichend geworden und .die Methode des Reichsverbandes einzuführen ist. Bei dieser Ge legenheit fühlt er sich auch verpflichtet, sest- zustellen, daß ihn als Lehrer wohl niemand wird zwingen wollen, einer tierzuchttechnischen Einrichtung

, wie es das Schweizer Verfahren darstellt, das für unsere Verhältnisse nicht patzt, das Wort zu reden. Der Berichterstatter empfiehlt das in der Beilage ersichtliche Punktierschema für den An wendungsbereich des Pinzgauerrindes, das nebendem noch die Vorzüge der Klarheit, Übersichtlichkeit und Einfachheit besitzt. (Fortsetzung folgt.) 1325/1 MOZART TORTE. 5 dkg Butter, Fett oder fMargerine rührt man flaumig, gibt hinzu x Dotter, I5 dkg Zucker, 10 Bohnen geriebenen Kaffee, et was Rum, sowie Zitronenschale, 1 Päck

es einen formvollendeten Körper bau gewissermaßen voraus und 2) berücksichtigt es für unsere Rasse viel zu wenig die Leistungszucht und die Abstammung. Es ist vom Landeskutturrat gelegentlich be hauptet worden, dast das Schweizer Punktier verfahren für Tirol deshalb gelten müsse, weil es für die züchterisch hochstehende Schweiz genügt. Diese Behauptung geht der Sache nicht auf den Grund und berücksichtigt vor allem nicht die Verschiedenheit der in Betracht kommenden Rinderrassen. Einige Beispiele worden diese wichtige

Frage näher erklären: besonders wichtig für die Kör- perbeurteilung ist das Becken. Hier fehlt es beim Pinzgauerrind wie bei allen Landrassen in der Regel sehr stark. Das Schweizer Punk tierverfahren sieht hiefür je 2 Punkte vor, eine Zahl, mit der man bei der Pinzgauer- raffe fast gar keine Bewegungsfreiheit beug:. Das Schema des Reichsverbandes faßt das Becken zweckmäßig zu 5 Punkten zusammen und kommt in seiner Beurteilung eigentlich dreimal aus diese wichtige Körperpartie zu rück, nämlich

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.10.1922
Descrizione fisica: 8
, der auf dem Grundsatz der gegenseitigen Meistbegünstigung beruht. Der Vertrag ist für die Schweiz ein sehr vorteilhafter, denn die Schweizer Waren fallen unter die Tarife, die Polen auch dritten bevorzugten Staaten eingeräumt hat, z. B. Frank reich. Frankreich liegt aber mit der Schweiz mehr oder weniger in einer Zoll- und Wirtschaftsfehde, zur grossen Benachteiligung der Eidgenossenschaft. Folglich kann die Schweiz heute Frankreich in Polen starke Konkurrenz in Artikeln machen, die sowohl in der Schweiz

wie in Frank reich hergestellt werden. Die Schweizer Artikel müssen zwar den hohen polnischen Zoll bezahlen, es wird aber der Schweiz von diesem Zoll ein starker Prozentsatz zurück vergütet. Es wird, um ein Beispiel herauszugreifen, der Schweiz vergütet auf: Käse 40 Prozent, Schuhe 35 Proz.. Dampfturbinen 30 Proz., Webereimaschinen 25 Proz., elek trische, und landwirtschaftliche Maschinen 35 Proz., Baum- wollgewebe und Kurzwaren 30 Proz., Parfümerien und Sei fen 35.Prozent des Zolles

in der Arbeitsbelätigung und in den Wirtscliaftsvcrhältnisscn der Schweiz feslzusfcllen. Was den Handel der Schweiz mit Italien angeht, so trifft wohl zu, dass Italien mehr Wa ren nach der Schweiz aiisführt, als cs umgekehrt der Fall ist. Italien führte 1921 nach der Schweiz für 199,600.000 Schweizer Franken aus, während die Schweiz Italiert hur' mit Waren im Werte von 74,200.000 Schweizer Franken ~ belieferte. Von ersterem Betrage aber entfielen 161,820.000 Franken auf landwirtschaftliche Erzeugnisse und Rohpro dukte

und nur 37,780.000 Franken auf Fertigfabrikate. Um gekehrt lieferte die Schweiz an Italien fertige Artikel in Höhe von 65,446.000 Franken, Roh- und landwirtschaft liche Erzeugnisse aber nur bis zu 8,554.000 Schweizer Franken. Es ergibt sich daraus, dass die Schweizer In-, dustrie von Italien stärker beschäftigt wird, als die ita lienische Industrie von der Schweiz. ■ Um das wirtschaftliche Riid, das die Schweiz in die sem Augenblicke bietet, entsprechend abzurunden,. und um zu verstehen, woher die erwartungsvoll

frohe Stimmung in den Schweizer Regicrungskrcisen stammt, möge noch her- yorgehoben werden, dass seit 1916 zum erstenmalc wieder* die Ausfuhr der Schweiz in den ersten sechs Monaten d. J. die Einfuhr übertrifft, und zwar mit 23 Millionen Franken bei einer Gcsamlausfuiir von 876,848.000 Franken. Die Einfuhr belief sich auf 853,504.000 Franken. Geht man je doch die einzelnen Positionen der Ein-’ und Ausfuhr im ersten Halbjahr 1922 durch, so findet man unter der Gruppe Ausfuhr auüh unbearbeitetes Gold

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Tiroler Wastl
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Pagina 11 di 16
Data: 08.08.1928
Descrizione fisica: 16
, daß so mancher Fremdenkurort erst bekannt wurde. Unter den Organisationen muß auch der „Schweizer Alpen klub" Erwähnung finden sowie der „Automobilklub" und „Touringklub". Die Bundesbahnen ihrerseits errichteten nlanchmal geineinsam mit dem „Hotelierverein", Agen turen im Ausland. Vor allem aber übt die 1918 'ge- gegründete „Schweizerische Verkchrszentrale" durch Aus stellungen und umfangreiches Propagandamaterial im Ausland beträchtlichen Einfluß aus. Um unsere vorliegende „Alpenländische Seen-Num- mer" komplett

zu machen, haben wir uns auch an die Schweizerische Berkehrszentrale gewandt, die uns zwar 15 Bilder zur Verfügung stellte, jedoch mit dem Bemerken, daß damit in keiner Weise eine Empfehlung ihrerseits zur Erwerbung von Abonnenten oder Inseraten verbunden ist und der Name der Verkehrszentrale dazu nicht gebraucht werden darf! — Ganz recht, schreibt uns unser Schweizer Vertrauensmann: „Bemühen Sie sich doch nicht um die „A. I." in der Schweiz. Die Leute sind zu engherzig, teils sogar feindlich gegen alles, was aus deutschen Landen kommt

. Im Ausland kennt man nur den Schweizer der Fremdenidustrie, der natürlich den Fremden mit vollen Geldtaschen nett behandelt. Sobald aber diese Fremden, sonderlich der Deutsche, nicht mehr als Zahlender kommt, stößt er auf stärkste Ablehnung. Die Leute werden Ihnen Bilder und Reklameartikel senden, wenn Sie Gratis propaganda inachen wollen ; Dank werden Sie dafür nicht ernten, am allerwenigsten eine Beisteuer. Wenn ich Ihnen als Schweizer raten darf, konzentrieren Sie sich auf Ihr schönes Oesterreich

, dessen Hochländer sind ebenso reich an Naturschönheiten, nur fehlt ihnen die jahrhundertalte Kul tur der Fremdenindustrie; diese aber kann gelernt werden. Ihre Zeitschrift ist wirklich erstklassig und prächtig in Bild und Text; sie kann und wird den Alpenländern viel nützen. Die dortigen Gebirgs- und Alpenseen sind in ihrer Art erfrischender als die großen Schweizer Wasserflächen und darin sind sie noch nicht so abgegrast als die Schweizer Seeufer..." Erfahrungen geben dieser Schweizer Stimme aus der Schweiz

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 17 di 36
Data: 01.03.1926
Descrizione fisica: 36
Auf die im Frühjahr in Erscheinung tretenden Bienen-- und Brut- krankheiten wird aufmerksam gemacht. Wo Rat und Hilfe nötig ist, nicht verheimlichen, sondern dem jeweiligen Vereinsobmann berichten. F. Fußenegger. Eur Vorarlberger Linheitsbeutr. Soll der Ausschuß, der zu dieser Frage bestellt wurde, gründ liche Arbeit leisten, so ist die eifrigste Arbeit aller Imker nötig. Es ist angezeigt, sich nachstende Tasachen gründlich zu überlegen. Die Schweizer Imker sind uns wohl im Durchschnitt

allein schon genug. Nun meine ich, es tut unserem Stolz nichts, wenn wir uns lange Versuche mit allem Möglichen ersparen und am Guten des Nachbars weiterbauen, nicht daß wir kostbare Zeit verlieren. Tatsache ist, daß wir so ziemlich ähnlichste klimatische und geographische Verhältnisse haben wie die Schweizer. Wer bei uns mit Birki Iekerbeuten imkerte, ist überrascht worden, insbesondere beuev im guten Jahre. Wohl sind die Beuten nicht gerade billig, aber mit Zander (50 8) und anderen halten

, aufklappbarem Flugbrett, Fenstern und Wandergitter. Arthur Maier, Bregenz, Belruptstraße 49. Zur Vorarlberger Beutenfrage schreibt Herr A. F. M. aus Bregenz folgenden beachtenswerten Beitrag: Die Deutsch schweizer sind klimatisch und geographisch fast ganz gleich gestellt wie wir. Sie sind ungleich bessere Imker als wir im Durchschnitt. Ihre Bienenrasse ist hochgezüchteter und besser als unsere Misch linge, die wir zum überwiegenden Teile haben. Und eben diese Schweizer Imker sind nach gründlichem Studium

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Alpenland
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Pagina 5 di 8
Data: 27.10.1923
Descrizione fisica: 8
. Das in seinen wirtschaftlichen Inter essen bedrohte Schweizer Volk nahm dagegen in einer Volksabstimmung zu Beginn dieses Jahres einmütig und entschieden Stellung. Nun hat der Wahnsinn Poincarvs über den Willen des Schweizer Volkes hinweg den alten Vertrag mit der Schweiz gebrochen, ungeachtet des bestehenden Vertrages durch ein Dekret die Grenzfrage entschieden. Das freiheitsliebende, aus seine Souvernitätsrechte stolze Schweizer Volk ist durch diesen neuen Rechtsbruch, den Frankreichs Größenwahnsinn verschuldet

hat, bis ins Mark getroffen und wendet sich einmütig und geschlossen — auch die französischen Schweizer sind da eines, Sinnes mit den deutschen Eidgenossen — gegen den Gewaltakt Frankreichs. Der Bundes rat hat eine Erklärung nach Paris gesandt, in der gesagt wird, daß der Faden der Verhandlungen zwischen der Schweiz und Frankreich zerschnitten sei, cr. w»rde die Angelegenheit dem internationalen ständigen Gerichtshof in Haag unterbreiten. Aller dings steht zu befürchten, daß Frankreich sich um dieses Verlangen

wenig kümmern wird. Im Schweizer Volke und auch außerhalb der Schweiz macht sich immer mehr die Ueberzeugung Platz, daß hinter diesen Treibereien Frankreichs nicht das Interesse für wirtschaftliche Vorteile der Savoyaden, wie behauptet wird, zu suchen find, ziehen doch die französischen Anrainer des Genfer Gebietes den cheichen Nutzen aus der gegenseitigen Zollfreiheit wie die Genfer selbst, sondern daß als letzte Beweggründe ganz andere Wünsche und Pläne zu gelten haben. Französische

sich mit aller Wärme für diesen Gedanken ein. Die Beziehungen dieser Kreise zu Paris liegen klar zutage. Wenn man sich dann noch vorhält, was der im knapp neben der Schweizer Grenze lie genden Bellegarde erscheinende „Avenir Regional" im Juni 1916, also noch während des Krieges, schrieb, dann dürste kaum mehr ein Zweifel über die wahren Absichten Frankreichs am Platze sein; „Genfs Größe wäre gewiß, wenn es dem Bei spiele Savoyens vom Jahre 1860 folgend, fran zösisch würde. Genfer, verlangt eine Abstimmung

und stimmt für Frankreich! Wie viel weniger Aergernis gäbe es dann für alle, Franzosen und Schweizer; Genf würde direkt mit Frankreich ver bunden, würde Kopsstation des regionalen Bahn netzes, würde zum wichtigen Markt und würde blühen und gedeihen." Vor acht Tagen fand in Zürich eine große Protestversammlung, veranstaltet vom „Volksbund für die Unabhängigkeit derSchwei z" statt, in der der Wille der Schwei zer, in der Zonenfrage, die für die Souveränität des Schweizer Volkes von grundlegender und wesent

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 31.10.1921
Descrizione fisica: 8
und fesselnd plaudert „Julius", der Mitarbeiter unseres St. Goller Bru. Üerblattes, über die „Himmelfahrt des Schweizer Frankens" und über die gleichzeitig« geradezu gigcm- tische Teuerung in dem mit einer solchen Valuta ge- segneten Lande. So genußreich der Artikel an und für sich zu lesen ist, so aufklärend wirkt er auch auf jene, die da durch falsche und schöngefärbte Darstel lungen verführt, noch heute glauben, unsere Nachbar- republik sei ein Paradies. Wir empfehlen der dieler Gelegenheit

den noch vorhandenen Schweizer An- schlußfreunden in Vorarlberg, bei den Liechtenstei- nern weitere Erkundigungen einzuziehen l Wir geben nun unserem Freunde Julius das Wort: auf irgend einer Insel inmitten irgend eines Ozeans einbruch- und. ausbruchsicher festlegen müssen, damit es mit seinen unpolitisch-politi schen Bocksprün^en nicht noch ein drittesmal den ohnedies auf schwachen Füßen stehenden Welt- ftieden gefährde. Karl will nicht verzichten; er will sich das Recht Vorbehalten, nochmals und immer

des Trianoner Vertrages. Der Schweizer Franken klettert in schwindelnde Höhe: er verschwindet in strahlender Bläue. Hodlers SchnMer und Holzfäller werden zu Konstellationen, die über dem wilden Jäger Orion und den Pleiaden, über Helenens leuchtenden Brüdern metallisch glitzern und schelmisch blinzeln. Und die Schweizer stehen da auf ihrer kleinen Scholle wie einst in Jerusalem die galiläifchen Männer und gaffen in die gestirnte Leere und schauen starr dieser unheimlichen Auffahrt zu. Wohin fliegst

du, o unser Schweizer Franken? Wo bleibst du endlich stehen? Wo hin reißt dich dein ungestümer Drang nach mehr Höhe, mehr Bläue, mehr lichter Herrlichkeit? Excelsior, ex- celsior: unaufhaltsam, unbezwingbar ist der Aufstieg unserer sonst so bescheidenen Mutter Helvetia. Sie steigt wie Henoch, Elias und Herakles, wie Ariadne, wie Kassiope, wie Romulus, wie Caesar, Augustus, Clau dius, Jesus und Maria: sie hat den Mond unter ihren Füßen, die Sonne ist ihr Gewand und 22 Sterne um strahlen ihr kunstvoll geflochtenes

Dir war es aber kaum vergönnt, Abraham zu sehen, und schon lagst du verstümmelt darnieder wie ein zertretener Wurm. Jetzt hat man dir deinen letzten Lebensquell, Oberschlesiens schwere, schwarze Erde, geraubt und gleich zeitig ertönt die rauhe Stimme deiner Gebieter, kre von dir heischen, daß du dich ins Unendliche vermehrest, um ihre leeren Kassen und die Wollstrümpfe ihrer Kleinbür ger zu füllen Der Schweizer Franken, ob Papier, Kupfer, Nickel, Silber oder Gold, ist also der unbestrit tene König aller Franken

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 19.09.1929
Descrizione fisica: 8
Vorsitzender: Wissen Sic, wie viel Gelb Ihr Mann iw Zillertal bei sich hattet Frau Halsmann: Den Gesamtbetrag weiß ich nicht. Mein Mann wollte mir in Ienbach Schweizer Franken znrücklassen, ich sagte aber, ich brauche kein Geld. Ach sah aber, daß er wirklich Schweizer Franken in der Brieftasche hatte. Vorsitzender: Können Sie sich da nicht t ä u s ch e n ? Frau Halsmann: Nein, er stand ganz nahe bei mir. Vorsitzender: Warum sagten Sie von dem S ch w e i z e r Geld nichts in Ginzling

, als Sie vom Gendarmen das Gelb erhielten, das bei Ihrem Mann gefunden wurde? Frau Halsmann: Ich war so aufgeregt, das große Unglück beherrschte mich ganz. Dr. Mahler: Wie lebten Sie denn auf Ihrer Schweizer Reise zusammen? Frau Halsmann: Es war die schönste Reise, die wir je gemacht hatten. Es war so lustig, wir haben nur gelacht und gescherzt. Und dann ist so plötzlich das große Unglück gekommen. Ein ominöser Trmnn. Dr. Mahler: Ihr Mann soll einmal einen ominösen Traum gehabt haben während dieser Reise. Frau

Wo 6 n ;tn g neu ta p e z i cren lasse. Mein Mann sagte scherzhaft: „Wenn ich noch mehr solche Freunde habe, dann kann ich bald von Euch ?l li sch red nehmen." Die Erinnerung an diese Erzählung ist noch immer lebhaft in mir. Dr. Mahler: Können Sie sagen, daß Ihr Mann be stimmt Schweizer Geld bei sich hatte? Frau Halsmann: Ich kann mit ruhigem Ge wi s s c n schwöre n, ganz bestimmt, das weiß ich. Dr. Mahler: Haben Sie das nicht auch dem U u t c r- f uch nn g s r r ch t e i gesagt? Frau Halsmann

in Schweizer Geld, weil er nicht genug Lire hatte: damals hatte er noch ein ganzes Päckchen Noten zu 100 Schweizer Franken. Darnach hat er kein Schweizer Geld mehr ausgegeben, weil wir direkt vom Konsulat zum Bahnhof gingen und sortfuhren. Dr. Mahler: Ist es richtig, daß Philipp das erste Ge l d, das er selbst verdiente, für Geschenke an die Eltern verwendete? Zeugin: Er verdiente in einer Fabrik sechs Pfennig in der Stunde und sparte dieses Geld solange, bis er dem Vater ein Paar Manschettenknöpfe

zur Zeit der Tat noch fremde Valuten im Besitz haben konnte. Der Vor sitzende verlas aus eiuem Notizbuch Halsmanns, das peinlich genau geführte Ausschreibungen über die Ausgaben Halsmanns auf seinen Reisen und Bergtouren enthielt, die Daten über die Geldgebarung Halsmanns, die der Verteidiger Dr. Mahler an Hand eines Kontoauszuges der Rigaer Bank noch genauer detaillierte. Nach diesen Anffteltungen hat Halsmann z» Beginn seiner Reise Geldvorräte rm Gesamtbeträge von 5159.10 Schweizer Franken

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Alpenland
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Pagina 11 di 14
Data: 18.01.1921
Descrizione fisica: 14
umwechseln lassen und für einen Schweizer Franken sage und schreibe achtzig deutsch- österreichische, Kronen bekommen. Er schleuderte durch die Straßen einer größeren Stadt, besah üb Mifmerksam die in den Schaufenstern ausgestellten Lachen und blieb endlich vor der Auslgize eines großen -Schuhgeschäftes stehen. Herren- und Damen-Sonntags', Werktags- und Bergschuhe waren hier in all>m Großen zur Schau gestellt. V . 1 Nab kurzem Ueberlsgen betrat der SÄftveizermann das Geschäft und erkundigte

sich nach dem Preise von ein Paar gelber, tadelloser, hcmdgenähter .Herren-Dergschuhe- ..Awölfhundert Krönest," lmrtete der Bescheid. Ohne ldaß in dem glattrasierten Gesichte des Helvetiers zu le'cn war, was.er über diese Summe denke, zog. er seine Geldtasche heraus und zählte die Mölfhundert Kronen auf den Tisch. Dis Verkäuferin packte die -Schuhe ein, überreichte dem Käufer das Paket und — der Handel war gemacht., Draußen rechnete der Schweizer kur^. U-völfbundert Kronen zu achtzig macht genau Mm'zchn Franken

Schweizer Währung. Bim Strahl, das waren biilrge Schuhe." Sein nächster Gang war in ein . Herrenhutgeschäft.^ Hier fragie er nach dem Preise eines schönen, grünen Delourontes. „Neurchmrdertsechzrg Kronen!^ ^ Also gerade zwölf Franken. Daraufhin kaufte der schlaue Eidgenosse zwei solcher Hüte. Mit ihnen und den Schuhen wandte er sich dann vergnügt dem Land der ,Aromen zu. Am folgenden Tage bot er zunächst den Hut einem feiner Bekannten um vierundzwanzig Franken an. Der grnf na türlich mit Freuden

zu, denn ein ähnlicher Hut kostete in der Schweiz vierzig Franken, also gewann er bei dem Handel -echzobn Franken. Unser Schweizer aber hatte^ seinen Hut, der jedem Deutschösterreicher eine horrende Summe von ncnnhundertfechzig Kronen kostete, vollkommen umsonst. Da? war aber nur so nebenher, das Hauvtgeschäft begann mit den Schuhen. Das Paar Bergschuhe war nämlich als bald um den in der Schweiz üblichen Preis von fünfund- terbzig Franken an den Mann gebracht.^ Unser Schweizer batte alio einen reinen Verdienst

es noch eine Flasche Dein. Auch diese 'Schuhe gingen glatt über die Grenze. Der -Schweizer hatte keine besonders große Mühe, sie zu ver kaufen, sie gingen wie warme SmmiÄ^ao., ^ebe? Paar?,u '"msundsechzig Franken. Drei mal fünfirndsechztg gibt em- n,ndertfünfundneunzig Franken. Und wieder ließ er dieses Geld umwÄbseln. was die ganz rwttc Summe von fünfzehntausend und sechshundert Kronen ^ Als er damit nach Vorarlberg kam. batten die Schuhe abermals cmfgeschlagsn. sie kosteten fetzt schon Me^ehN' hundert Kronen

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 18 di 36
Data: 01.02.1927
Descrizione fisica: 36
wußte Paarung bei Rindern, Pferden, Schafen usw. unter unseren Augen im Stall oder Pferch, leichter erreicht werden kann. Der Beweis für die Zweckmäßigkeit der Leistungszucht ist übrigens erbracht: Die deutschen Schweizer berichten, daß Edelvölker in den letzten Jahren einen jährlichen Mehrertrag von je 3 bis 4"5 kg je Volk brachten und die Erlanger Landesanstalt für Bienenzucht ver zeichnet von gezüchteten Nigravölkern einen durchschnittlichen Mehr- ertrag pro: 1922 von 9°07 kg, 1923 , 1'46

, sondern einem alten Volke zugesetzt wird. Der Bericht Iüstrichs in der „Schweizer Bienenzeitung" über die züchterische Arbeit des Jahres 1926 ist ein wertvoller Leitfaden für jeden Rassenzüchter, denn in diesem wechseln Erfahrungssätze mit be weisenden Zahlen. Trotz der ungünstigen Trachtverhältnisse im vorigen Jahre erreichten die Rassenvölker eine Mehrernte von 2^2 kg im Durchschnitte. Die Deutsche Schweiz besitzt 108 Belegstände mit 926 Züchtern, die 5 °/o der gesamten Imkerschaft stellen. Aufgeführt wur

einigen rechten Völkern eine bedeutende Anzahl von Sterblingen und Zu- lugern." (Meier in der „Schweizer Bienenzeitung".) Dr. Zaiß veröffentlicht in der Deutschen Bienenzucht die Mit teilung eines Finnen, daß die Russen stechlustige Bienen mit einem kleinen Stückchen Wachs besänftigen, das in den brennenden Schmocker gegeben wird. Honig. Der Honig ist die Seele unserer Heimaterde. Wie die Bienen daherkommen, ab und zu, ständig im Sonnentanze ihr Lied summend von der Arbeit in der Blütenfülle unserer Fluren

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 21.05.1922
Descrizione fisica: 12
und 20 Prozent Extrakt pro Liter. Ueber Anregung unserer Ge nossenschaft hat unsere Handelskammer bereits im August] 1921 bei den kompetenten Ministerien Vorstellungen ge macht und haben dieselben seitens der kompetenten Mini sterien auch die wärmste Unterstützung für diese so wich tige Angelegenheit zugesagt.” Unser Export in das Schweizer Absatzgebiet erlitt] infolge der Erhöhung des Einfuhrzolles von 8 auf 32 Schweizer Franken für Fassweine eine wesentliche Ver minderung. Trotz der Bemühungen

der Handelskammer- — im Verein mit jener von Rovereto — konnte diese Zoll erhöhung leider nicht verhindert werden; jedoch hegt man neuerdings die Hoffnung, dass es den Bestrebungen der Schweizer Konsumenten und des dortigen Weinhandels ge lingen wird, eine Reduktion dieses Zolles in allernächster] Zeit herbeizuführen. Dem Schweizer Export stellte sich leider noch ein anderes Hindernis entgegen. Es wurde eine gewisse Anzahl von unzweifelhaft echten Tiroler Na turweinen unter den verschiedensten Titeln seitens

der Schweizer Amtschemiker beanständet. Dank den Be mühungen des Vorstandes der Versuchsstation in S. Mi chele Herrn Ing. v. G r a m a t i c a ist es gelungen, an Hand der langjährigen Analysen nachzuweisen, dass unsere Tiro ler Naturweine sehr häufig den Bestimmungen des Schwei zer Lebensmittelbuches nicht entsprächen, trotzdem sie reine Naturweine sind. Gramatica bereiste daher im Auf träge der italienischen Regierung die Schweiz und bemühte sich, an Hand einer sehr sorgfältig zusammengestellten

Analysentabelle die Schweizer Amtschemiker von der Echtheit zu überzeugen und ist es seinem Eingreifen ge lungen, dass heute die Einfuhrschwierigkeiten behoben sind. Wir können es bei dieser Gelegenheit nicht unterlas sen, unsere Mitglieder zu ersuchen, in die Schweiz nur ausgesuchte, tadellose Weine zum Versandt zu bringen. Die in der Frage der Weinausfuhr nach Deutsch österreich bisher von der Handelskammer Bozen und Rovereto gemachten Anstrengungen zwecks Erleichterung — besonders im Grenzverkehr

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 11 di 24
Data: 01.08.1925
Descrizione fisica: 24
Solange nicht die bewährten Zuchtgrundsätze und eine gewisse Uneigennützigkeit Gemeingut aller strebsamen Imker geworden sind, vermag die Rassenzucht nicht das zu schaffen, zu dem sie berufen ist. Auch ist nötig, daß die Zuchttiere in ihrer späteren Entwicklung genau verfolgt werden, und zwar durch Ausschreibungen, wozu das Zuchtbuch die beste Anleitung gibt. Daß bei einer richtigen Rassenzucht der Dröhnerich eine durchschlagende Rolle spielt, ist heute für uns Schweizer eine feststehende

Tatsache. Auf seine Auswahl muß die größte Sorgfalt gelegt werden. Jeder gute Dröhnerick sollte seine auf viele Jahre zurückreichende Stam mesgeschichte haben; dann erst taugt er auf einen Belegstand. Da der Belegstand eine sehr wichtige Einrichtung ist, sollte er einem Verein und nicht Privaten gehören. Ueber ihre Anlage kann nicht im allgemeinen unterrichtet werden; da spielen zu viele Dinge eine Rolle, und nur beobachtende Erfahrung vermag die Tauglichkeit dar zutun. (Aus dem Lehrgang der Schweizer

Wanderlehrer auf dem Rosenberg.) Das Königinzeichnen ist zwischen dem Deutschen Reiche und Oesterreich einheitlich geregelt worden: 1925 blau, 1926 gelb oder grün, 1927 rot und 1928 weiß. Die Schweizer arbeiten noch mit sechs Farben. („Bienenmütterchen.") Wulff tritt in „Uns' Immen" der künstlichen Weiselzucht ent gegen und redet der natürlichen Weiselzucht das Wort. Eine künstlich erzogene Königin kann unmöglich besser sein wie eine natürlich erzogene, eine Schwarmkönigin, da der Verlauf der Zucht

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 01.07.1921
Descrizione fisica: 16
Der Leiter des Beobachtungsstandes in Altenstadt, Herr Theod. Rudhardt nimmt Stellung gegen die planmäßige Zucht unserer ein heimischen dunklen Bienenraffe, die man gemeinhin deutsche Biene nennt, und redet der Krainer Raffe das Wort. Rudhardt ist ein er fahrener Bienenzüchter der Freudenstein'schen Schule und seine Beob achtungen sind ohne Zweifel beachtenswert. Aber was beweist ein einzelner Stand? Dr. Kramer schreibt in seinem Buche, die Rassenzucht der Schweizer Imker, folgendes

: „Die zuverläffige Rasse, die allen Ver hältnissen sich anpaßt und die schlimmsten Proben erfolgreich über standen hat, ist die braune Landrasse." Und als im Jahre 1907 3400 Schweizer Imker eine Urabstimmung Vornahmen, gaben 76 °/° der ein heimischen Landrasse den Vorzug und nur 5 °/° zogen Krainer, 3 °/° Ita liener und 15 °/° Bastarde vor. % erfahrener Züchter stimmten also geschlossen gegen fremde Raffen. Rudhardt gehört dem unterlegenen an. Für Kärnten und Kram sind Krainer Bienen jedenfalls die beste Rasse

sich auch nicht durch einzelne Stände, sondern nur durch den gehaltvollen Durch schnitt beantworten und da halte ich es unbedingt mit dem Urteil der zuchterfahrenen Schweizer und der deutschen Gruppe um Prof. Dr. Zander, sowie der österreichischen des Lehrers Pachazeck, die unsere einheimische deutsche Biene für die beste halten. Der Aufsatz Rudhardt soll aber zum Austausch der Erfahrungen jedes Bienenzüchters anregen, insbesondere darüber, ob unsere ein heimische deutsche Biene durch Krainer gekreuzt

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Data: 24.02.1923
Descrizione fisica: 10
, wann es Zeit ist, daß sie stürzen. Wir aber, was können wir heute tun ?! Nichts anderes, als festbleiben in der Geduld und im Entsagen und achselzuckend erwidern: „Quand vous voudrez ..." A. S. Die Schweiz und Frankreich. Bedeutsame Zeichen der Zeit. Als mich im Jahre 1918 ein Fronturlaub nach Deutschland führte, traf ich dort einen alten Schweizer Studienkameradeu, den Sohn eines St. Gallener Handlunqshauses, das dirrch den Krieg einigen Schaden gelitten batte. Und so schimpfte denn mein Schweizer

. Die Schweizer waren empört darüber, daß sie französischen zuliebe auf alte ver briefte Rechte verzichten sollten. Dazu kam- daß Genf durch die Aufhebung der Zone in seinem Wirt schaftsleben schwer geschädigt erschien, hatte doch im letzten Friedensjahre die schweizerische Ausfuhr in die Zone den Wert von 39 Millionen, die Einfuhr aus derselben nach Genf den! von über 69 Millionen Franken. Nach erfolgtem Referendum fetzte der Bundesrat die Volksabstimmung über das Abkom men zwischen der Schweiz vom 7. August

1921 auf den 18. Februar 1923 fest. Mit einer überwältigenden Mehrheit von nahezu 498.999 gegen! 92.999 Stimmen verwarf das Schweizer Volk das Abkommen mit Frankreich, was besagt, daß es in nichts von seinem Rechte ablassen will. Das Schweizer Volk hat erkannt, daß es sich hier nicht allein um wirtschaftliche Fragen eines Kan tons, sondern um eine bedeutsame Angelegenheit prinzipieller Natur, die für die Zilknnst seiner po litischen Freiheit von größter Wichtigkeit ist. Man ahnt in der Schweiz

der Schweiz durch Frankreichs Wahnsinn gefährdet wird, ist doch ihr Votum hauptsächlich auf Resignation und auf die Sorge, das gereizte Frankreich möchte mit Repressalien antworten, zu-! rückzuführen. Viel zu diesem, bedeutsamen Ausgang der Ab stimmung hat sicherlich der rücksichtslose und an maßende Ton beigetragen, mit dem in der fran zösischen Kammer vor etwa drei Wochen das Zonen abkommen verhandelt wurde. Die Vorlage im, Sinne des Abkommens wurde dort angenommen, so daß das Schweizer Volk

, «das ja erst in vierzehn Tagen durch die Abstimmung sprechen sollte, in schroffster Weise brüskiert wurde. Das alles sind | Fußtritte gegen d i e Freiheit der, Schweiz und man kann verstehen, daß das frei heitsliebende, nackensteise Schweizervolk schon allein £ aus diesem Grunde mit der Ablehnung des Ab- f kommens antworten mußte. Eines aber ist eine erfreuliche Folge der fran- ! zöfischen Politik, allerdings eine ganz ungewollte: das Schweizer tum steht heute festge- schlossen da, sei es deutsch

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