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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
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Pagina 166 di 369
Autore: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verlag
Descrizione fisica: 367 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Segnatura: D II 58.001 ; II 58.001
ID interno: 200432
Engadin hinreißen und drangen mit 8000 Mann bis Pontalt vor. Sie ver übten schwere Plünderungen, nahmen tausende Stück Vieh und zahl reiche Gefangene mit und verlangten große Summen an Brandschatzun gen. Durch dieses Vorgehen reizten sie aber nur die Schweizer zu einem Rachezug, der unserm Land die schwersten Blut- und Geldopfer auf erlegte. Auf die Kunde von dem Herannahen eines Schweizer Heeres kehrten die Tiroler in ihr Land zurück, und der größte Teil der Truppen verlief sich nach Hause

, Die Schweizer errangen am 20. April bei Frastanz in Vorarlberg mit 17.000 Mann einen glänzenden Sieg über ein 15.000 Mann starkes österreichisches Heer. Auf die Nachricht von dieser schweren Niederlage machte man sich im Etschgebiet auf das Schlimmste gefaßt; in aller Eile beriefen die Bürgermeister von Bozen und Meran einen Landtag nach Meran ein aus Abgeordneten aller Gemeinden von Nauders bis Trient, und dieser beschloß, das Möglichste vorzukehren; denselben Be schluß faßten auch die Bischöfe, Prälaten

aber hatte Ulrich von Habsberg nicht daran gedacht, diese an und für sich gutge wählte Stellung vor Umgehung zu schützen; auch hatte er unterlassen, die Bergübergänge zu bewachen und einige Brücken im Rücken abzubre chen. Den Schweizern, die sich bei Münster gesammelt hatten, lag natür lich daran, möglichst bald loszuschlagen, ehe noch zu den Tirolern neue Aufgebote stoßen konnten, und die Schlacht zu entscheiden, bevor der Kaiser angerückt käme. Am 22. Mai kam eine starke Abteilung Schweizer über einen Bergpaß

den Tirolern bei Laatsch in den Rücken. "Wilde Ge rüchte taten ein Übriges und schätzten diese Abteilung auf 30.000 Mann während es in Wirklichkeit 2000 waren. So zogen sich die Tiroler auf die Schanze zurück. Der Kampf, der sich um diese entspann, war erbittert und für die Tiroler verzweifelt, da sie zwischen zwei Angriffsfronten der Schweizer zu stehen kamen. Als die Schweizer die Vereinigung der bei den Fronten erreicht hatten, war das Schicksal des Tages entschieden und nur eiligste Flucht konnte

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
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Pagina 165 di 369
Autore: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verlag
Descrizione fisica: 367 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Segnatura: D II 58.001 ; II 58.001
ID interno: 200432
des Kaisers, Böhmen und Ungarn an Österreich. d) Der Engadiner Krieg (1499). Die Schweizer wollten schon lange nichts mehr vom deutschen Reich wissen und trachteten, sich unabhängig zu machen. Sie hatten 1497 mit den drei Bünden (dem Oberen, Unteren und Grauen Bund) und dem Bistum Chur einen ewigen Bund geschlossen. Zu diesen hatte sich das Verhältnis Maximilians aus verschiedenen Grün den verschlechtert; es gab Streitigkeiten in bezug auf Jagd, Holzung und Gericht. Den Schweizern waren die Bestimmungen

vom Landsturmaufgebot zu Glums, und schon setzten die ersten Feindseligkeiten um das Frauen kloster im Münstertal ein. Nochmals wurde, diesmal vom Bischof von Konstanz, ein Waffenstillstand vermittelt, den die Innsbrucker Regierung jedoch nicht bestätigte; sie ernannte den untüchtigen Ulrich von Habs berg zum Feldhauptmann. Wenige Tage später brachen am Rhein die Feindseligkeiten offen aus. Der Schwäbische Bund hatte nämlich dem Kai ser Maximilian seine Hilfe zugesagt und die Schweizer Grenze besetzt. Darauf

rüsteten auch die Schweizer und bald entspannen sich schwere, für die Schweizer erfolgreiche Kämpfe zwischen Hard und Maienfeld. Die Tiroler Landstände bewilligten nun im Feber 1499 9000 Mann und die nötigen Geldmittel zu deren Ausrüstung und Unterhalt. Gleich darauf erfolgte der erste Einfall der Schweizer in Tirol bei Nauders und im Mün stertal, den Leonhard von Völs entschieden abwehrte. Durch diesen Er folg und durch die Nachricht vom baldigen Eintreffen des Kaisers kühn gemacht, ließen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
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Pagina 167 di 369
Autore: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verlag
Descrizione fisica: 367 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Segnatura: D II 58.001 ; II 58.001
ID interno: 200432
setzten die Schweizer wutentbrannt nach; sie plünderten und raubten Meran hinunter und brannten alle Dörfer zwischen Laatsch und Schän ders nieder. Es war die schwerste Niederlage, die die Tiroler bisher erlitten hatten. Ihre Verluste wurden mit 5000 Toten beziffert, em J° a A Stadt Meran waren 150 Familienväter gefallen, vom Vmschgau • Kanonen, sieben Feldschlangen, das tirolische Haupt anner un Fahnen fielen den Schweizern in die Hände. Freilich, au eren zählten nach Tausenden. Furcht

Lebensmitteln, und es kam vor, daß alte Wei er ic m wie Vieh auf das Feld trieben, damit sie sich von Gras nährten. Der an- gel an Lebensmitteln zwang auch den Kaiser zum Abzug mitsemen rup pen. Er führte sie über den Arlberg in den stark bedrohten Walgau. Tirol, wieder auf sich allein gestellt, mußte nochmals einen Raubzug der Schweizer erdulden, der bis Kastelbell reichte. Hier fanden sie au Er sten Widerstand und kehrten um, wobei das große Dorf Sdilanders in Flammen aufging. Die darauffolgenden Einfälle

der Tiroier ins Enga m vergalten die Schweizer dadurch, daß sie die Dörfer auf der Malser Heide in Asche legten. Es war der letzte Einfall in diesem verustrei en rieg Am 22. September 1499 wurde endlich der Friede zu Basel abgeschlossen, der die Rückgabe aller Eroberungen, Auslieferung aller Gefangenen, Er laß aller noch nicht bezahlten Brandschatzungen und Rückkehr der sechs Gerichte im Prätigau, die Max durch Kauf erworben hatte, unter seine Herrschaft bestimmte. 1518 schloß der Kaiser

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