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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1862
Descrizione fisica: 8
Offizianten hatten sich von Portici angefunden; zehn Karabinieri waren in der Hermitage postirt. und zum Ueberfluß — natürlich bloß zufällig — befanden sich etwa ZW1 Bersaglieri auf dem Berg, um ihre Manöver einzu studieren. Die nackte Wahrheit ist, daß die Behörden ihre Bedenken wegen der Räuber hatten die erst vor zwei Monaten den Vesuv in üblen Ruf gebracht haben. Die Leistungen der Schweizer und der Tiroler auf dem Frankfurter Schützenfeste. Unter dieser Aufschrist bringt die A, Ztg

. einen längern Artikel aus Innsbruck, welcher vie Angaben eines Schwei- zerblatteS, das die Leistungen der Tiroler gegen jene der Schweizer in den Schatten zu stellen sucht, zu berichtigen sich vomimmt. Wir entnehme» daraus folgendes: Nach Ausweis des offiziellen Verzeichnisses erhielten auf den vier gemeinsamen Standfestscheiben LM Schweizer mit 2200 Schuß 277 Gaben; also eine Gabe auf 7,^ Schuß, unv 29t Tiroler (hier, wie sonst, mit Einschluß der Vor- arlberger, da vaS Verzeichnis beide zufammenge'aöt

) mit tIK4 Schuß 142 Gaben; also eine Gabe auf 8.'^- Schuß. Auf den vier gemeinsamen Feldfestscheiben erhielten 517 Schweizer mit 2083 Doppelschuß 223 Gaben; also auf Schuß eine Gabe, und 236 Tiroler mit 944 Schuß 150 Gaben, also eine Gabe auf 6.^ Schuß. Nach diesem einzig zuverlässigen Maßstabe stehen sich demnach die Leistungen der Schweizer und Tiroler so gut wie gleich. Genauer ergibt sich auf der nahen Distanz das Verhältniß 31: 32 zu Gunsten der Schweizer; dage gen auf der zweiten Distanz

49: 48 zu Gunsten der Tiroler Rechnen wir die Schüsse aus beiden Distanzen zusammen, so kommt eine Gabe auf 7,'^ Schweizer, auf 7,'^ Tiroler Schuß, also ein ganz unbedeutendes Uebergewicht der Schweizer, welche danach mit 2LL Schuß so viel geleistet haben würden als die Tiroler mil 28ö. Weisen wir nun noch darauf hin, daß die Waffen der Tiroler schlecht waren, die Distanzen ihnen nngewohnt, wie die ganze Einrichtung des Schießens nach schweizeri schem Muster, daß den Schweizern bei der Haltung wesent liche

Vortheile nach ihrem Brauch gestattet waren, die dem Tiroler seine Schießordnung, welche durchaus freie Haltung verlangt, untersagt, von denen er demnach auch keinen Gebrauch machen konnte, so werden wir schwerlich einem Widerspruch begegnen, wenn wir behaupten, daß die Lei stungen der Tiroler denen der Schweizer mindestens voll« kommen ebenbürtig waren. Ueber das hier sehr maßgebende Moment der geringeren Güte der Tiroler Waffe bestand zu Frankfurt kein Zweifel Gerade dieses sucht der Artikel im „Bunde

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 07.08.1885
Descrizione fisica: 6
auf den Schiltzenvorstand auszubringen. Hoch! hoch! hoch!' Nach-inttagS concertierten am Festplatze die Feuer wehrkapelle und die die Musikkapelle von Mühlau. Nachmittags um 4 Uhr 50 Min. kamen die Schweizer Schützen mit der Fahne des Schweizer Schützen-Vereines und der Züricher Stadtmusik hier an und zwar in der Gesammtstärke von 520 Mann. Dieselben wurden am Bahnhose von den beiden Prä sidenten des Bundesschießens, Herrn Grafen Wolken stein und Herrn Sonvico, von den Obmännern des Empfangs - Comitcks

, Vicebürgermeister Schumacher und Herrn Oberpostdirector Niederer officiell em pfangen. Auf dem Perron und auf dem Bahnhof platze harrte eine stattliche Menschenmenge auf den schmucken Schützenzug, der von der hiesigen Militär- Musikkapelle in die Stadt geführt wurde. Mit freu digen Rufen und Hüteschwenken wurden die seltenen Gäste vom Publicum, das massenhaft auch die Straßen füllte, begrüßt. Am Portale vor dem Landhause wurde das Schützenbanner der Schweizer zur Aufbewahrung übergeben. Herr Major Stiegler

, auSAarau, Viccpräsident des Schweizerischen Schützen, Vereines, sprach hiebei fordende Worte: „Hochverehrte Schützen und Freunde! Wir bringen Ihnen den Gruß der Schweizer Schützen und die herzlichsten Grüße der gesammten Bevölkerung der Schweiz zu Ihrem nationalen Feste. Als die Kunde von Ihrem Schießen unsere Berge und Thäler durch wehte, widerhallte bis in die entlegensten Orte der Ruf: „Auf nach Innsbruck!' — und heute kommen wir zu Ihnen. Hochverehrte Freunde und Schützen! Schon oft

haben wir uns gemessen, um den Lorbeer gerungen, und ob Tiroler oder Schweizer die Palme davongetragen, kein Mission hat die herzlicyen Be ziehungen zwischen uns getrübt. Freunde! Wir sind da, »m ein paar Tage mit Ihnen den Wettkampf aufzunehmen, und wenn der Sieg da oder dort sein wird, seien Sie überzeugt, die Herzen schlagen für Tirol. Der größte Sieg für uns Schweizer wird der sein, wenn sich unsere Herzen möglichst innig verbin den. Als die eidgenössische Fahne noch vor wenigen Tagen vom Gabentempel

des nationalen Schützen festes zu Bern flatterte, da haben die wenigsten ge dacht, dass das weiße Kreuz im rothen Felde in Innsbruck entfaltet werden wird. Als wir heute Ihre Berge und Thäler durchreisten und als wir Ihre mit Eis bedeckten Firne erblickten, dachten wir: „Wie ists so wohl, so wohl, im schönen Land Tirol!' Ich will Sie nicht länger hier zurückhalten; ich über reiche Ihnen, theure Schützenbrüoer, die eidgenössische Fahne, das höchste Gut der Schweizer, zur Aufbe wahrung während der Tage

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Dolomiten
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Pagina 9 di 16
Data: 08.04.1939
Descrizione fisica: 16
von den bassngeqnerischen Kreisen der Schweiz usw. beeinslusst war. Unterstützung. Man verwies immer wieder auf die Notwen digkeit der Erbauung einer mcterspuriaen Osenbergdahn von Sluderno über Glorenza— Mllnstertal. nach Zernetz im Engadin, man unterstützte zwecklose Schweizer Konkurrenz- Projekte. wie z. B. Malles—Sür En. mit Fort- sctzuna nach Chur. Man schob sogar Interessen des Meraner Fremdenverkehrs vor. da im Winter die Fremden aus dem Engadin von Mcrano ab und in nördlichere Fremdc»- verkehrsaebiete gelenkt

des Rheins von Basel zum Bodensee der Ausbau der Wasser- 'äfte ist. so sollte die Schweiz auch diesen fördern. Der schweizerische Bundesrat hat alle von der Schweiz übernommenen Verpflichtungen in bester Form gehalten und der Ausbau der Wasserkräfte (von 12 auf dieser Strecke zu er bauenden Kraftwerken sind sechs in BetriH. eines (Reckingen) in Bau und eines lSäckin- gen) steht in gut verlaufenden Verhandlungen) schreitet rüstig vorwärts. Es zeigt sich aber anderseits seit einiger Zeit in der Schweizer

Presse eine von Basel ausgegangene Bewegung, die man nur als bedenklich bezeichnen kann. Man erklärt rundweg, der Beitrag vom Jahre 1929 zwischen Deutschland und der Schweiz ver pflichte die, Schweiz in keiner Weise wegen der «treck« Basel—Bodensee: alle sorgfältigen Be rechnungen. die von Schweizer Kreisen an gestellt worden waren und welche den Nachweis erbringen, dass die Kanalisierung des Rheins sich auch für die Schweizer Wirtschaft rentiere, seien falsch (den Beweis dafür erspart man stch

. weil er nicht erbracht werden kann), die Schweizer Bundesbahnen hätten durch die Rheinschiffahrt Basel—Bodepseo einen sähr- uchen Einnahmen-Entgang von 15 Millionen Franken, während genaue Schweizer Be rechnungen zirka drei Millionen Franken er geben. In letzter Zeit will man sogar mili tärisch« Gründe, die Autokonkurrenz und den Heimatfchutz dagegen anfuhren. Demgegenüber ist auf den verpflichtenden Staatsvertrag vom Jahre 1929 hinznweisen. den der Schweizer Bundesrat in seiner Bot schaft vom 6. August 1929

der Eotthardbahn ja der Bundesbahnen überhaupt führen würden, sich nicht mehr zu erinnern, dass das Deutsche Reich snoch als Norddeutscher Bund) im Jahre 1879 über Vorschlag Bismarcks 29 Mill. Mark als Beitrag für den Bau der Eotthardbahn ohne Gegenleistung bewilligte, ^ui Verwirk lichung des internationalen Be dürfnisses' und weil Bismarck glaubte, „damit den Schweizer Interessen einen wesentlichen Dienst geleistet zu haben' und. wie er später einmal er klärte, „die wirtschaftliche Bedeu tung der deutschen

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 6
Data: 10.11.1921
Descrizione fisica: 6
Aufenthalt die Fahrt nach Gibraltar fortgesetzt. Sin Brief des Hptm. Werkmann an die ; „Reuen Zürcher Nachrichten'. ^ Der Hauptmann Karl Weckmann ist während des Krieges Privatsekretär des Kaisers Karl geworden und : als solcher nach dem Thron Verzicht und der Ausweisung ! Karls aus Eckartsau mit seinem Herrn in die Schwei; > übersiedelt. Die Ausweisung des Gefolges Köniz Karls. aus der Schweiz hat auch Hplm. Werkmann betroffen, der nun nach Luremburgs übersiedelt ist. Bor dem Der lassen des Schweizer

Bodens richtete Weckmann unten- ! stehendes Schreiben an die „N. Zürcher Nachrichten', das führende Blatt der Schweizer Christlichsozialen. Dieses Blatt ist feit zwei Fahren stets kraftvoll für ; Karl eirtgetreten, dessen legitimes Königtum in Ungarn ' es prinzipiell und unentwegt gegen die zahllosen ge- : meinen Angriffe der ententefreundlichen Schweizer Blät- ! ter verteidigte. ! Nach der zweiten Reise des Königs tonnten aber : auch die „N. Z. N.' nicht umhin, eine Erklärung ab zugeben

, die wir in unserer Nr. 245 vom 28. Oftober ; verzeichneten: „Das Schweizer Volk öffnete Karl gast- ; freundlich das Schweizer Haus, er hat das Gastrecht ' mißbraucht. Damit tritt Karl für unsere Schweiz und für die Welt von der hochpolitischen Bühicc ab.' 'Der Bruch des königlichen Ehrenwortes konnte schließlich keine andere Beurteilung finden. Hptm. Werkmawc sucht nun mit untenstehendem Brief das Vorgehen König Karls als menschlich begreiflich und oerzerhlich /darzutun und zeigt, wie der den Ungarn ge schworene

Königstreueid gegen das Ehrenmon stand, mit dem sich der König dem Schweizer Bundesrat gegenüber verpflichtet hat. Schloß Herten stein, 5. Nov. >921. Hochgeehrter Herr Chefredakteur! Ich verlasse heute die Schweiz, die mir, der itz vom ersten Tage an das Erik meines Kaisers und Königs geteilt habe, die zweite Heimat geworden ist. ..Ich scheide schwer doppelt schwer, >vci! es eine offene Rechnung zwischen mir und den Eidgenossen gibt: sie haben, seitdem meines Herrn Flug von Dübendorf nach Oedenburg offenbar

ertauben Sie mir. in. dies» schweren Stunde für de» Kaiser ein Wort zu sprechen. Vermag es ihm die Herzen und den Glauben seiner Schweizer Freunde - rein menschlich - wiederzugewinnen. dann kann auch ich unbeschwert von jener trüben Erinnerung ziehen. „Der Kaiser und König hat der Schweiz sei» Wort gebrochen.' Das ist der Vorwurf. Lassen Sie mein Wort dagegen zu Ihrem Herzen sprechen: Der Kaiser ist nach Ostern aus Ungarn nicht aus eigenem Willen in die Schweiz zurückgekehrl: frei von Verpflichtungen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 9
Data: 07.04.1868
Descrizione fisica: 9
, fan den dort Unruhen statt, es dauerte der Kampf, durch fünf Tage. General FloreS wnrde ermordet und sein Leich nam durch die Straßen geschleift; die Ruhe ward wieder hergestellt, nachdem der Rcbcllcnführer Eerro von dein noch treuen Theile der Bevölkerung erschossen worden war. Zum dritten deutschen Bundcsschießen in Wien. DaS Eentral - Eomitö deö schweizerischen Schützen- Vereineö für 1867 bis 1809 zu «chwhz hat in Folge un seres Aufrufes an die Schweizer Schützen unterm 20. März mit folgenden

anerkennenden und schwungvollen Mannesworten geantwortet: „Hochgeehrte Herren, deutsche Schützen! Dem mit begeisterten! Jubel aufgenommenen Gruße, den die deutsche Kaiser- und Schützenhauptstadt Wien den Schweizerschützen an ihrem letztjährigcn Feste in Schwyz geboten, haben Sie Aufruf und Einladnng zum Besuche deS großen deutschen Schützenfestes, welches am 26. Juli d. IS in Wien beginnt, in freundlichster Weise folgen lassen. ^ Wir verdanken die bierdurch den Schweizer-Schützen wie dein Schweizer-Lande

erwiesene Ehre. ES frent nnS, konstatiren zu können, daß der Rus aus der altberühmten Donaustadt in den Herzen nicht nur der Schweizer-Schützen, sondern deS ganzen Schweizer-Volkes den freudigsten Wiederhall wachgernfen hat. Dieser Wiederhall ist unS Bürge, daß die Schweizer- Schützen in zahlreichem, festlichem Zuge dnrch lebhafte Theilnahme die an sie ergangene Einladnng zu ehren wis sen werden. DaS unterzeichnete Eentral-Comitö hat sei nerseits die ihm zustehenden Einlcitnngen unverweilt an Handen

genommen. Deutsche Schützenfrennde! Wenn der Schweizer-Schütze daheim und auswärts sich in seiner Waffe übt, so weiß und will er, daß ihm die selbe nie zn Angriffen deS UebermnthS, sondern nnr znm Schutze seiner durch Jahrhunderte gewahrten Freiheit nnd Unabhängigkeit dient. Um so nnbesangener, zutrauenS- voller und freudiger tritt er in den Kreis der übrigen Völkerschaften, denen er allen mit- nnd nebeneinander Glück und Wohlfahrt unter den Segnungen deö Friedens auS ganzem Herzen wünscht. Dem Rufe

nach dem drit ten dcntschen Bundeöschießen in Wien aber, wo der Puls schlag Gesammt - Deutschlands aus'S Neue sich kräftigt, wird der Schweizer - Schütze mit um so größerer Freude folgen, als alte Bande deS Stammes, der Nachbarlichkeit und Freundschaft ihn mächtig dahin ziehen und die Be weise brüderlicher Theilnahme an den dentschen Schützen tagen in Frankfurt und Bremen dem ganzen Schweizer- Volke nnvergeUich sind. Auf Wiedersehen—auS den Alpen — an der Donaul Der Präsident: G. Styger, Nationalrath

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 21.11.1931
Descrizione fisica: 16
hatten. In der Talenge zwischen der Schanze und der Marengbrücke standen 2000 Tiroler, andere 2000 lagerten auf dem weiten Selbe zwischen Malles, Glorenza und Landes. Hier war auch die Reiterei aufgestellt, welche zum Un glück mit dem Fußvolke zerworfen war. Am Pfingstmontag standen die Schweizer in Tubre. Aus Besorgnis eines plötzlichen An griffes blieben die Tiroler bis Mittwoch bei grimmiger Kälte unter den Waffen auf freiem Felde. Den Schweizern lag alles daran, loszuschlagen, bevor der täglich er wartete Kaiser

Maximilian mit Verstärkung eintraf. Und so kam es mn Mittwoch, 23. Mai, zur blutigen, unglückseligen Schlacht in der Calva. Das verhängnisvolle Versäumnis des Tiroler Oberkommandanten Ulrich v. Habsberg, die wichtigen Iochüber- gänge sicher zu besetzen, sollte die Entschei dung bringen. In der Nacht auf den Mitt woch schlichen 2000 Schweizer in aller Stille durch den Laatscher Wald und Schafberg hoch über der Schanze gegen Laudes. In der ersten Morgendämmerung standen sie plötz lich im Dorfe

und damit im Rücken der - Tiroler. Von den Tünnen in Malles konnte man die herabsteigenden Feinde erspähen. Ein kn Flammen zum Himmel leuchtender , Stadel war das verabredete Signal für die Schweizer in Tubre zum Sturme von vorn j gegen die starke Schanze. Im Rücken warfen - sich die 2000 Schweizer rasch auf die Tiroler i an der Marengbrücke. Dort gab es einen I blutigen Kampf durch volle fünf Stunden j Hätte in diesem kritischen Augenblicke der be- ! rittene Adel, der auf den Feldern von Malles j lagerte, rasch

eingegriffen, so wären die . 2000 Schweizer zweifellos vernichtet worden. - Doch unbegreiflich, der Adel schaute tatenlos , zu, bis es zu spät war! Bereits tobte die * Schlacht vorne an der Schanze selbst. In , zwei 'Abteilungen kamen die Schweizer an- ‘ gerückt, die größere am rechten und die klei nere am linken Ufer des Rambaches, von den • Calva-Wiesen her. Nach vierstündigem mör- i derischem Kampfe wurden die sogenannten ! Neapolitaner trotz verzweifelter Gegenwehr ! geworfen. Nun tobte der Sturm

auf der Schanze selbst mit wechselndem Erfolge. Es i fiel der tapferste Führer der Schweizer, Benedikt Fontana. Seine blutige Leiche enfflammte die Schweizer zur lodern- ! den Rache. Ueber ein grausiges Leichenfeld rasten sie vor, doch die Tiroler hielten Stand, lange schwankte der Ausgang des mörderi schen Ringens. Da ergriffen die cm den Bischof von Chur beeideten,' sogenannten Gotteshausleute plötzlich die Flucht, grenzen lose Verwirrung griff in die Reihen, die Reihen wankten, einige kämpften

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 14
Data: 01.07.1905
Descrizione fisica: 14
werde, welche die Trassierung und die Versassnng des Detailprojektes frischweg bis Landcck erfordert. Heute, kann man ja sagen sind alle berufenen Kreise, ob mit vollem oder geteiltem Sinne überzeugt, daß der Vollausbau bis Landeck erfolgen muß rer Albulabahn es uns zu fühlbar beweisen wird, laß diesem verkehrsableitenden Schweizer Bahn- Unternehmen ein ebenbürtiges unsererseits ent gegengestellt werden muß. Jeder Ausschub und edes sich Sperren und Wehren gegen den Eut- chluß, frischweg bis Landeck auszubauen

, ist ja ein leständiges Unterbinden des Gedeihens der Biusch- baubahn, einerseits dadurch, daß sie sich minder rentieren wird als sie sich rentieren könnte, selbst )en Schweizer Anschluß vorausgesetzt, andererseits aber dadurch, daß sie eine Unzahl von Reisenden und Frachtentransporten von unserem Lande ab- und der Schwel; zuwendet. Wir müssen diese Erkenntnis, daß endlich der Schweizer Anschluß ge macht werden muß, und welche nun all- Kreise von unten bis oben zu beherrschen beginnt, dahin aus bauen

nicht wahrzunehmen. Dabei ist aber die Schweiz der sich freuende Dritte, dem wir auf unsere Unkosten trotz aller uueiii- gestaudenen Erkenntnis des Gegenmittels seine Albulabahn direkt und indirekt kräftigen. Wir dürfen auch nicht vergessen, daß, so sehr wir den Schweizer Anschluß wünschen, wir auch namentlich den Unterengadinern die Chancen unsererseits ver bessern müssen, damit die Bestrebungen eiiles Ein schlusses auch unter dem schweizerischen GesichtS- punte ermutigend erscheinen. Die Schweizer

Dinge mit einander verbinde» soll. Wenn nun die Schweizer an unsere Vinschgaubahn anzuschließen in die Lage kommen sollen, so müsseil wir eine Situation schaffen, welche ihnen genügende wirtschaftliche Werte und Chancen eulgegeiibringt, um auch eine teurere Bahn nicht nur bis L-chnis, sondern auch darüber hinaus bis au ihre Reiche- grenze zu bauen. Diese Situation wird für die Schweizer um so verlockender und ciuladendcr, je mehr es ihnen freisteht, von Engad», aus sowohl nach Süden wie nach Norden

, sondern wir mehren auch die günstig'» Chancen der Untcrengadiner und mit diesen den raschen Anschluß der Schweizer an uns. Wer also voraussehend das Gelingen des Schweizer Bahn anschlusses an Tirol behandelt, der mutz fordern, datz der angesprochene Kredit nicht nur zur Trassierung und Projektversassuug Mals—Rauders—Reichsgrenze, sondern frischweg bisLanderk bewilligt, beziehungck- weise erhöht werde. Man erschwinge sich zu diesem Entschlüsse und lasse es nicht wieder bei den mißlichen Halbheiten bewenden

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.04.1921
Descrizione fisica: 8
in der Anschlutzfrage. H. A. Bregenz, am 7. April 1921. Als Oesterreich vor einigen Monaten dem Völkerbünde bei trat, erklärten schweizerische Zeitungen, daß die Frage des An schlusses Vorarlbergs an die Schweiz damit zu einem gewissen Abschlüsse gelangt sei. Vorarlberg habe bei Deutschösterreich zu bleiben, solange nicht neue besondere Umstände eintreten oder tiefgreifende innere Umwälzungen sich vollziehen. Die ,,Ba Nachrichten' erklärten damals, datz die Schweizer Delegat ler on beim Völkerbünde In Genf eine Art

Hypothek auf Vorarlberg ' eftl anmelden wollte, für den Fall, daß der Kuckuck Oesterreich hole. Trotzdem der Friede von St. Germain die Schweizer Anschluß- frage mit den kurzen Worten erledigt: „Die Grenzen Oester reichs gegen die Schweiz bleiben die bisherigen', geben die An schlußmacher auf beiden Seiten des Rheins keine Ruhe. Am 20. Februar mledete die „Neue Zürcher Zeitung', daß in Vorarl berg ein schweizerisches Konsulat mit dem Sitze in Bregenz er richtet werde. Seither hat man zwar davon

Kümmerly und Frey 10.000 Karten und Führer der auseinanderzusetzen, was damit bezweckt wird, chen erschien^ eine ^eigene neue Zeitschrift Vereinc Schweiz für die Vorarlberger Schulen. Es ist wohl über ' loc _;: ■ ■ ~ n eine eigene neue Zeit , , jereines Pro Vorarlberg Bor zzvet Wo unter dem Titel „Schweizer Bund, Mitteilungen des in Bern und der Schweizer Anscklußfreunde in Vorarlberg'. Das in den Vorarlberger Landesfarben rot-weiß erscheinende Blatt bringt links oben das Schweizer Wappen, das ^weiße

Hilfswerk für die österreichischen Kinder das soge nannte Buchersche Anwesen in Viktorsberg, einen der herrlich sten Sitze im Ländle, käuflich erworben hat, um auf dem An wesen ein Ferienheim für arme Vorarlberger Kinder zu errich ten. Daß dies nur geschah, um armen Ferienkindern des Landes die Wohltat eines Landaufenthaltes zu ermöglichen, wird der jenige niemals glauben, der die geschäftstüchtigen Schweizer kennt. Immerhin wird es niemanden geben, der gegen eine solche Art der Werbetätigkeit Einspruch

erheben würde. Anders verhält es sich mit einem Falle, der soeben aus Zü rich berichtet wird. Die Pressekommission des Schweizer Zentral komitees Pro Vorarlberg veröffentlicht letins' vom 10. März d. I. einen Aufm zum Bau eines neuen Schulhauses in meinde Damüls; der Aufruf schließt m „Also verhelft den Damülfer einem soliden, schmucken Schulhaus, n! der Nr. 3 ihres „Bul- für eine Geldsammlung ier vorarlbergischen Ge- t folgenden Worten: Buben und Mädeln zu darinnen man ihnen von unserer gemeinsamen

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 16.06.1915
Descrizione fisica: 8
. 5^Der Berichterstatter des „B. T.' meldet aus Martinsbruck im Unterengadin: Jeder Paß, jeder kleine Saumweg, jeder bekannte Schmugglerpfad, der von Italien nach der Schweiz sührt, wird von den Schweizer Gcenzschutztruppen, die ihre von Natur aus schon starken Stellungen überall noch durch Feldbefestigungen und halb permanente Befestigungen verstärkt haben, mit größter Ge wissenhaftigkeit bewacht, und zwar bisweilen in Meereshöhen von 3000 und mehr Metern. Ueber die Graubündener Berge hinweg erscheint jede ita

lienische Gefahr sür die Zentralmächte ausgeschloffen. Zudkm führt hier oben einer der tüchtigsten Truppen führer der Schweiz, der kürzlich von den Karpathen zurückgekehrte Oberst Bridler, daS Kommando, dem ganz bedeutende Truppenkörper unterstellt sind. Man scheint auch in der Schweiz und besonders in militärischen Kreisen zu wissen, daß Italien, trotz seiner feierlichen Versicherungen, die Neutralität der Schweiz nicht antasten zu wollen, nicht zu trauen ist. Wohl aus diesem Grunde haben die Schweizer

eine verhältnismäßig sehr starke Grenzwacht ins Bündnerische Münstertal hineingelegt. Das Münster tal springt stark in das italienische Gebiet hinein vor, zeigt auch teilweise italienischen Charakter. In ihrer farbigen Karte über die künftige Grenzberei nigung mit Oesterreich haben die Italiener mit zynischer Dreistigkeit gleich auch dieses Stück Schweizer land zu Italien geschlagen. Am Stilsse? Joch kommt eS, abgelegen von aller Welt, häufig zu Zusammenstößen, die indessen sür die italienischen Alpini

, die hier oben österreichischen Alpenjägern gegenüberstehen, bisher auch ungünstig verlaufen find. Die Italiener beginnen hier oben bereits auch ein äußerst kühnes Spiel zu treiben dem die Schweiz auf die Dauer kaum gleichgültig Wird zusehen können. Nicht bloß, daß sich nur gelegentlich Geschosse über die Grenze hinweg nach der Schweiz verirren, sondern die Italiener richten sogar ihr Feuer nach dieser Seite. Das zeigt fol gendes Vorkommnis, daS uns von einem Schweizer Offizier, der dabei gewesen und eben

aus dem Münster tal zurückgekehrt ist, ehrenwörllich versichert wurde: Eine kleine österreichische Abteilung uruer der Führung rineS einzigen Offiziers stieß auf der Ebene der Quarta Cantoniera am strategischen Stilsser Joch aus eine größere Anzahl italienischer Alpini. Die Oesterreicher, die volltrefflich geschossen hatten, gingen bald zum Angriff über und waren im Be griff, von einer Höhe herunterzusteigen. Die Schweizer Grenzwacht beobachtete wie gewöhnlich hinter schützen der Deckung die Vorgänge und zwei

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 17.09.1904
Descrizione fisica: 12
. Die Stadt war.reich beflaggt. Am Festgottesdienstc beteiligten sich auch Be- zirkshauptmann Baron Frcyberg, Rezirks- kommissär Rossi, Bataillons-Komlnandant Oberstleutnant Hechts Bürgermeister Dr: Wein- bergcr, Vizcbürgcrmeister K. Huber :c. Die Predigt hielt Msgr. Propst Trenkivalder von Bozeu, das Hochamt zelebrierte Msgr. Michele wir dem geehrten Spreeäthener zu bedenken geben, daß die. Schweizer allerdings alle oie gerühmten Fortschritte und ihre größere Abschiedsfcier. Sonntag nach der Maria Namen

- gartcn nahmen 1400 Personen teil, anr Fest essen im Cafe Paris 240 Personen. An- erkennensiverte Leistungen brachte die Tnrner- riege des Lehrlingsvereins „Josefinum' unter derLeitung ihresTurnlchrcrs Herrn Mungcnast zur Schau, rurd zivar sowohl anr Enrpfangs- abend im Saale des Gesellenhauses als auch am Festabend im Marchettigarten; hierselbst hatte mail Gelegenheit, die vortrefflichen Leistungen des Meraner Sängerbundes und der Kurkapelle zu hören. Schweizer und Tiroler. In bekannt freund

etwas die Wasserscheide ins tirotische Binschga». Auch I erleichtert werde. Von feste der Genossenschaft die Bewohner sind von der gleichen Raste, eine aus Romanen mit stark rälischem Schlag und Germanen gemischte Bevölkerung, und sie sind hüben ivie drü ben Alpivirte, Viehzüchter und Waldarbeiter mit wenig Ackerbau. Und dennoch' diese säst unglaub - lichen Unterschiede! Wo in Tirol ein Jiegenvfad , ist, hat der Schweizer einen sauberen Karrcnweg angelegt: >vo drüben ein unbehauener Banmstamm über den Wildbach führt

und des LeibeS : erst ein einziges Mal habe ich, baß gestaunt, einen Tiroler Führer' sich die Hände ivasche» sehen, und das Bad ist , den meisten ei» Greuel: „I tat mi doch schämen, so nackt in's Wasser z'gehen.' Der Schweizer Führer aber ist herb'- und >elbstbewuszt, ein Gentleman, der sich. als Erfahrener anderen Gcntlcinen zur Verfügung stellt; man nennt ihn un- ' willkürlich „Herr', während man den Tiroler bei seinem Vornamen rüst; niemals wird es einem bei- kommc», den Schweizer zu persönlicher

. Bedienung heranzuziehen, ivährend der Tiroler dir als bereit- ivilliqer Kammerdiener die Stiefel auszieht. Und dieser Unterschied gilt nicht nur von den Schweizer Gentle man-Führern, in nnserenc Sinne den Lehrern, För stern rc., sondern auch von Handwerkern nnd Bauern. Es sind eben sämtlich freie Männer, stolz auf ihr Schiveizerbürgertum und ohne Ausnahme von einer im Vergleich mit den Tirolern 'außerordentlich hohen Schulbildung. Sie, kenncii'ihre Verfassung, ihre Rechte und Pflichten trotz

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 29.03.1919
Descrizione fisica: 12
LS. März 1S19. Kaiser Karl in der Schweis, l Ex-Kaiser Karl ist mit der kaiserlichen Familie «m Sonntag abends vo« EckartSau mit ei»em Sonderzug unter Begleitung höherer .englischer Offiziers und einer englischen Schutzeskorte nach der Schweiz abgefahren w und'- hat am Montag, M März, um 3 Uhr nachm. die Schweizer Grenze Hei Buchs pDeri. . ' ' - ' z l Ueber Me iAeise liegen folgende Meldungen «üs der Schweiz vor: ' '' '' : . i - niw ! K,?«. 24. März (nachls). Heute abends M Kaiser Karl

mit Familie und Gefolge auf Schweizer BW» in Buchs im Rheintale angekommen^: Die Meise' vollzog? fich ' unter englischem Schutze; ^iier- Zug bestand - aus fünf Salonwagen und war von höüere» englischen Offizieren begleitet. Der Bahn hof von Buchs war über Veranlassung des Schweizer ? Kommandanten Oberst? Lridler^ für- das Publikum sffm- und -eine zahlreiche I Volksmenge Änahm am' Empfange der kaiserlichen Familtetetl. Die Ver treter des schweizerischen Heeres und der schweizerischem Behörden begrüßten

. . ^ Zürich» 25. März. Karl vou Habsburg hat den reisten Tag aus Schweizer Boden l im Kreise seines Familie zugebracht, i Um 9 Uhr vormittag Mach e er bei herrlichem Wetter mit Kaiserin Zita Und den Kindern einen Spaziergang im Park des Schlosses Wartegg; darauf empfing er einige Besuche, dm unter Graf Berchtold, der mit dem Kronprinz Otto nach Wartegg gekommen. Berchtold wartete mtl oem Krouprisz schon seit einigen Wochen in Luzern. In seinen Gesprächen, die Kaiser Karl gestern in der Station von Buchs

^''./-'- ' ' ' ' Das gleiche Büro veröffentlicht über die Ver handlungen mit der Schweizer Regierung betreffs der' Uebetstedlung Kaiser Karls auf Schweizer Boden folgende Einzelheiten: Die englische Regierung schickte aus e«gener Znittative vor einiger Zeit einen Offizier nach Eckarrsan, um sich persönlich über dit Behandlung des Ex-KaiserS und über / die Sicherheiisoerhältniffe des Landes zu überzeugen. Einige Vorkommnisse i» Gckarlsau, wie z. B. das Auftreten vou zahlreichen Wirderervandeu, die nur durch starkes

Gendarmerieaufgebot vertrieben werden konnte«, wöbet e» zu regelrechten Gefechten mit Totes und Verwundeten . kam, überzeugten den englischen Oderst Strutt, der persönlich seiner Regierung für das Leven Kaiser Karls verantwort lich war, daß die lokalen Stcherheitsverhältuisse sehr prekäre waren. Ohne Wissen des Kaisers ließ Oberst Strutt bei der Regierung in Bern an fragest, ob die Schwerz eventuell geneigt wäre, ein Asyl für de» Kaiser zu bieten. Die Schweizer Regierung gab, wie bekannt, eine bejahende Antwort

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 13.05.1873
Descrizione fisica: 10
nicht zu unterschätzen; frühzeitig wird dadurch in der Kindheit der Schweiz ein gewisses patriotisches Selbstbewußtsein groß ge zogen, und wenn der junge Schweizer das kleine „l' oder das große „G' zu Stande bringt, weiß er bereits, warum er auf fein HeimatSland stolz sein darf. Die hohe Bollendung, welche die Holzschnitzerei, wie die Anfertigung wissenschaftlicher Instrumente aller Art in der Schweiz erlangt haben, steht sicherlich im Zusammenhange mit der so ausnahmslos durchge führten AnschauungSmethode

des Unterrichts. Das Auge wird von früher Jugend auch daran gewöhnt, die Umrisse oder Gegenstände aller Art festzuhalten und erlangt dadurch ein- Schärfe der Beobachtung, welche für die Nachbildung natürlicher und künstlicher Produkte von einschneidendster Bedeutung ist. Daß bei dieser Fertigkeit auch natürliche Anlage und Geschick- lichkeit im Spiele ist, wird Niemand leugnen wollen; ebenso gewiß ist es aber — diese Ueberzeugung gewinnt man an der Schweizer Schnlexposition — daß die Lehrmethode gleichfalls

einen beträchtlichen Faktor bei Hervorbringung dieser Fähigkeiten abgibt. Der Trefflichkeit der Lehrmethode steht würdig die Trefflichkeit der Lehrmittel zur Seite — Lehrmittel in äußerlichem Sinne genommen. Auch davon hat man vollauf Gelegenheit, sich im Obergeschoß des Schweizer Chalets zu überzeugen; eine Reihe von Werken in Bild und Wort gilt dem Schulhause und seiner Einrichtung und soll nachweisen, wie beim Baue uod bei der Einrichtung der Schullokale ein ebenso rationelles System befolgt

ch nach ärztlich wissenschaftlichen Grundsätzen. Die Schweizer Unrernchtsbehörden haben den klassischen durchgehen können. Es haben hier Deutschland, Oesterreich, Ungarn und Rußland ihre Plätze. Ein gedeckter Gang führt aus der Haupthalle in eine nächste, dem gleichen Zwecke dienende Halle, wo die vbeogenannten Länder mit ihren Bodcnerzeugnissen vertreten sind. Verlassen wir diesen Theil durch den österreichischen Mltteltract, so befinden wir unS gerade ter Nord front des Kunstausstellungspalais gegenüber

genommen wird, und gehen auch da nach wissenschaftlichen Grundsätzen zu Werke. Kurz und gut, in den Schweizer Schulen wird auf Geist und Körper der wohlthätigste Einfluß ausgeübt, und so wächst der Schweizer in geistiger und körperlicher Kraft und Gesundheit heran zur — Freiheit. Wie gesagt, man muß ins SchweizerhäuSchen des Jndustriepalastes gehen, umzulernen, woher diese Leute den Muth nehmen, selbst einen Bischof zum Lande hinauSzuweifen, wenn er sich gegen die Gesetze auflehnt. In den vier

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 02.10.1938
Descrizione fisica: 8
S«itt 4 Alpen,eltung Sonntag, den 2. Ottober ISZS-LVl Zxhtttiii« »er Setmii« Wnà mie de WWIe Am 27. Juni fand in tm Rahmen der internationalen Postwertzeichen » Ausstellung „Praga 1S38' die oiessährige Iahreslagiing der Federation internationale de Philatelie statt. Die Tagung war recht gut besucht. Aus oer giille der sehr eingehend erörterten An gelegenhelten seien erwähnt: Znlernalionale Aäischungsbekämpfung Auf Antrag des Neichsbundes, sowie des ungarischen und Schweizer Verbandes wurde

>e^eb.>n. Wie war er aber überrascht, als er mit Schub wieder in seiner Vaterstadt ankam und entdeckte, daß alle Häuser statt des früheren Anstriches von unten bis oben mit Briefmar ken beklebt waren. Beim künftigen Schwieger vater angelangt, der inzwischen nicht weniger als 25,00» Bände mit Briesmarken gesammelt tèrsiti tzunà verwendet, oft in einem drei fZhrlne» Turnus àbwechsslijd nach verschiede tieft AlterWsen Schweizer Iugeftd zugute kanten. gesamte Erlös der Juventute Marken während vèr 2g Jahre weist

einer während Nettobetrag von Franken auf, Jahre weist einen 1.5 Millionen Schweizer atte, aber Immer noch keine Chinamarken be saß, kann er triumphierend die begehrten Kleinodien überbringen, de» Preis sür die heißbegehrte Adelgunde. Wie jäh aber war lein Entlehen, als er In einer alten Dame seine gelieble Adelgunde wiedererkennen muß te. „Hören Äe meinen Entschluß', sagt der Baron zum Rentier, „die Liebe zur Adelgunde, aber nur zu der jungen, trieb mich einst »ach China. Die Hand der Geliebten

i» ganz Eu ropa fabelhaftes Aufsehen erregten, wurde zum ordentlichen Prosessor an der Universität N. ernannt, wo schon eit Jahren ein Lehr- markenkunde errichtet So wurde nicht nur der Schweizer Jugend e outch die unterstiij,ung zuteil, sondern auch allen Philatelisten eine Freiide durch die 'tets geschmackvolle» Pro - Juventute - Serien, knd was liegt näher, als sich nach anderen Ländern mit solche» Marken umzusehen. Mit Genugtuung kann man feststellen, daß es ähn liche Hilfswerke

, einiges über das Schweizer Hilss» werk „Für die Jugend» zu sagen. Im November 1912 wurde von der Schwei zerischen Gemeinnützigen Gesellschaft die Stif tung „Pro Juventute' ins Leven gerufen, um der damals unter dem Schweizer Volk tark verbreiteten Tuberkulose schon bei der Zugend Herr zu werden. Die nötigen Geld mittel sollten durch Ausgabe einer Wohlfahrts erie beschafft werden und schon im Dezember desselben Jahres erschienen drei marken,' die als Verschlnßmarken gedacht waren. Die Zeich nung stellte eine Kindergruppe

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.12.1934
Descrizione fisica: 6
und der Entwicklung der Provinz mit den Bedürfnissen und der Entwicklung der Reichs hauptstadt. » Der Duce empfing Alfredo Signoretti, Direktor der Turiner Zeitung „La Stampa'. Ver Fascismus in der Schweiz Roma, 27. Dezember. Oberst von Jallaz, Führer der Schweizer Fascisten, erklärte in einem Interview, daß das Programm des Schweizer Fascismus dem des italienischen gleich sei. Einen wesentlichen Pro grammpunkt für den Schweizer Fascismus bilde die Erhaltung der Jtalianität des Kantons Tessin zur Garantierung

des Gleichgewichtes der Rassen im schweizerischen Bundesstaat. Die Organisationstätigkeit des Schweizer Fascis mus hat schon einen beträchtlichen Umfang ange nommen. Den Männer- tmd Frauengruvpen zur Seite steht die nationale Garde mit Aufgaben, die denen gleichen, welche die italienischen Attions- gruppen bei der Revolution hatten. „Wir möchten den Schweizer Fascismus noch lebhafter sehen', erklärte er. „Bisher funktioniert bereits ein korporatives Amt und im Jahre 1935 wird der Dopolavoro organisiert

werden. Der Schweizer Fascismus wird sich am Wahlkampf im Kanton Tessin beteiligen. Auch in den Parla menten ist seine Anwesenheit notwendig, doch der Erfolg wird - ? dem Glauben der Jungen kom men. wie uns ».es die Revolution der Schwarz- Hemden gelehrt hat. Starker Glaube und Qualität sind bedeutend mehr wert, als reiche Mittel und Quantität.' Ausschußsitzung der A.A.S.S. Roma, 27. Dezember. Unter dem Vorsitze des Ministers für öffentliche Arbeiten Di Crollalanza fand heute die Ausschuß sitzung

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