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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1862
Descrizione fisica: 8
Offizianten hatten sich von Portici angefunden; zehn Karabinieri waren in der Hermitage postirt. und zum Ueberfluß — natürlich bloß zufällig — befanden sich etwa ZW1 Bersaglieri auf dem Berg, um ihre Manöver einzu studieren. Die nackte Wahrheit ist, daß die Behörden ihre Bedenken wegen der Räuber hatten die erst vor zwei Monaten den Vesuv in üblen Ruf gebracht haben. Die Leistungen der Schweizer und der Tiroler auf dem Frankfurter Schützenfeste. Unter dieser Aufschrist bringt die A, Ztg

. einen längern Artikel aus Innsbruck, welcher vie Angaben eines Schwei- zerblatteS, das die Leistungen der Tiroler gegen jene der Schweizer in den Schatten zu stellen sucht, zu berichtigen sich vomimmt. Wir entnehme» daraus folgendes: Nach Ausweis des offiziellen Verzeichnisses erhielten auf den vier gemeinsamen Standfestscheiben LM Schweizer mit 2200 Schuß 277 Gaben; also eine Gabe auf 7,^ Schuß, unv 29t Tiroler (hier, wie sonst, mit Einschluß der Vor- arlberger, da vaS Verzeichnis beide zufammenge'aöt

) mit tIK4 Schuß 142 Gaben; also eine Gabe auf 8.'^- Schuß. Auf den vier gemeinsamen Feldfestscheiben erhielten 517 Schweizer mit 2083 Doppelschuß 223 Gaben; also auf Schuß eine Gabe, und 236 Tiroler mit 944 Schuß 150 Gaben, also eine Gabe auf 6.^ Schuß. Nach diesem einzig zuverlässigen Maßstabe stehen sich demnach die Leistungen der Schweizer und Tiroler so gut wie gleich. Genauer ergibt sich auf der nahen Distanz das Verhältniß 31: 32 zu Gunsten der Schweizer; dage gen auf der zweiten Distanz

49: 48 zu Gunsten der Tiroler Rechnen wir die Schüsse aus beiden Distanzen zusammen, so kommt eine Gabe auf 7,'^ Schweizer, auf 7,'^ Tiroler Schuß, also ein ganz unbedeutendes Uebergewicht der Schweizer, welche danach mit 2LL Schuß so viel geleistet haben würden als die Tiroler mil 28ö. Weisen wir nun noch darauf hin, daß die Waffen der Tiroler schlecht waren, die Distanzen ihnen nngewohnt, wie die ganze Einrichtung des Schießens nach schweizeri schem Muster, daß den Schweizern bei der Haltung wesent liche

Vortheile nach ihrem Brauch gestattet waren, die dem Tiroler seine Schießordnung, welche durchaus freie Haltung verlangt, untersagt, von denen er demnach auch keinen Gebrauch machen konnte, so werden wir schwerlich einem Widerspruch begegnen, wenn wir behaupten, daß die Lei stungen der Tiroler denen der Schweizer mindestens voll« kommen ebenbürtig waren. Ueber das hier sehr maßgebende Moment der geringeren Güte der Tiroler Waffe bestand zu Frankfurt kein Zweifel Gerade dieses sucht der Artikel im „Bunde

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 26.07.1941
Descrizione fisica: 8
Samstag, 26. Juli 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 55 Seite 5 fln unsere teser! In der heutigen Nummer beginnen wir mit dem Abdruck einer Artikelserie „Die Schweiz zwischen gestern und morgen'. Der Verfasser, Hauptschriftleiter Karl I. Mül ler, kennt die Schweizer Verhältnisse bis ins kleinste und entwirft ein anschauliches Bild übte die in der Schweiz im Rahmen der europäischen Neuordnung zur Entschei dung drängenden Lebens- und Existenzfra gen. Wir empfehlen die äußerst interessante und zeitnahe

. Auf der deutschen Rheinseite deutet nichts auf Krieg. Di: Schweizer haben ihr Ufer mit Bun kern, Stacheldraht, Tanksperren bewehrt. Der Zug von St. Margarethen nach Zürich befördert mehr Soldaten als Zivilisten. Meine Vorstellung von der Schweiz als einer Insel des Friedens inmit ten des brennenden Europas schwand dahin. Die bewaffnete Neutralität hat das Gesicht des schö nen AlpenlandeS intensiver verändert als es der Krieg in Deutschland vermochte. Meine Reise galt den deutschen Kolonien in einigen Schweizer

von einer Atmosphäre erfüllt, die an die Versamm lungen der Partei in der Kampfzeit erinnerte. Ausgezeichnete Kameradschaft herrscht zwischen Deutschen und Italienern, die in allen Versamm lungen durch die Führer der Faszio und in Zürich durch ihren Konsul vertreten waren, da mit die Gemeinsamkeit der Ziele vor dem scharf beobachtenden Ausland unterstreichend. Selbstver ständlich fanden die Versammlungen unter Aus schluß der Schweizer Öffentlichkeit statt, worüber die Polizei, die sich im übrigen korrekt verhielt

, streng wachte. Daß der Schaffhauser Polizei direktor dem Redner die Auflage erteilte, sich aller Äußerungen gegen fremde Staaten, Rassen und Religionen zu enthalten, war mehr im Sinne einer Wahrung der Schweizer Interessen zu ver stehen, denn einer Begünstigung der Engländer. Jedenfalls nahm die anwesende Polizei keinen Anstoß, als der Redner über die britische Pluto- kratie -Herzog, von der sich auch der eingefleisch teste Schweizer Demokrat distanziert. Der — von einer bedeutungslosen, durch Halb

. In einem der beiden hellerleuchteten Schaufenster prangte das Bild des Führers, umrahmt von prächtigem Blumenschmuck. Viele Deutsche standen in wortlosem Gedenken an den Führer versunken vor dem Bild, und noch mehr Schweizer stritten sich über die Frage, ob das nun eine Provo kation sei oder nicht. Debatten erhitzten die Ge müter, und der Repräsentant der staatlichen Neu tralität in Gestalt eines Polizisten hatte von Zeit zu Zeit Anlaß, diplomatische Zwischenfälle zu ver hindern. Einige Wochen zuvor erst

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 07.08.1885
Descrizione fisica: 6
auf den Schiltzenvorstand auszubringen. Hoch! hoch! hoch!' Nach-inttagS concertierten am Festplatze die Feuer wehrkapelle und die die Musikkapelle von Mühlau. Nachmittags um 4 Uhr 50 Min. kamen die Schweizer Schützen mit der Fahne des Schweizer Schützen-Vereines und der Züricher Stadtmusik hier an und zwar in der Gesammtstärke von 520 Mann. Dieselben wurden am Bahnhose von den beiden Prä sidenten des Bundesschießens, Herrn Grafen Wolken stein und Herrn Sonvico, von den Obmännern des Empfangs - Comitcks

, Vicebürgermeister Schumacher und Herrn Oberpostdirector Niederer officiell em pfangen. Auf dem Perron und auf dem Bahnhof platze harrte eine stattliche Menschenmenge auf den schmucken Schützenzug, der von der hiesigen Militär- Musikkapelle in die Stadt geführt wurde. Mit freu digen Rufen und Hüteschwenken wurden die seltenen Gäste vom Publicum, das massenhaft auch die Straßen füllte, begrüßt. Am Portale vor dem Landhause wurde das Schützenbanner der Schweizer zur Aufbewahrung übergeben. Herr Major Stiegler

, auSAarau, Viccpräsident des Schweizerischen Schützen, Vereines, sprach hiebei fordende Worte: „Hochverehrte Schützen und Freunde! Wir bringen Ihnen den Gruß der Schweizer Schützen und die herzlichsten Grüße der gesammten Bevölkerung der Schweiz zu Ihrem nationalen Feste. Als die Kunde von Ihrem Schießen unsere Berge und Thäler durch wehte, widerhallte bis in die entlegensten Orte der Ruf: „Auf nach Innsbruck!' — und heute kommen wir zu Ihnen. Hochverehrte Freunde und Schützen! Schon oft

haben wir uns gemessen, um den Lorbeer gerungen, und ob Tiroler oder Schweizer die Palme davongetragen, kein Mission hat die herzlicyen Be ziehungen zwischen uns getrübt. Freunde! Wir sind da, »m ein paar Tage mit Ihnen den Wettkampf aufzunehmen, und wenn der Sieg da oder dort sein wird, seien Sie überzeugt, die Herzen schlagen für Tirol. Der größte Sieg für uns Schweizer wird der sein, wenn sich unsere Herzen möglichst innig verbin den. Als die eidgenössische Fahne noch vor wenigen Tagen vom Gabentempel

des nationalen Schützen festes zu Bern flatterte, da haben die wenigsten ge dacht, dass das weiße Kreuz im rothen Felde in Innsbruck entfaltet werden wird. Als wir heute Ihre Berge und Thäler durchreisten und als wir Ihre mit Eis bedeckten Firne erblickten, dachten wir: „Wie ists so wohl, so wohl, im schönen Land Tirol!' Ich will Sie nicht länger hier zurückhalten; ich über reiche Ihnen, theure Schützenbrüoer, die eidgenössische Fahne, das höchste Gut der Schweizer, zur Aufbe wahrung während der Tage

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Lienzer Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 06.08.1941
Descrizione fisica: 8
zwischen Venediger- und Glocknergruppe wichtig und seit dem Bau der Sudetendeutschen Hütte viel besucht. Mit dieser Karte und den in Ausfüh rung begriffenen oder geplanten Stztaler - und Rätikon - Silvretta - Karten werden dann die zentralen Ostalpen von der Schweizer Grenze bis zur Ankogelgruppe neuzeitlich darge stellt sein, soweit sie auf Reichsgebiet liegen. deutschen Reichsangehörigen aus Italien in das Deutsche Reich vom 26. Februar 1941'; „Be kanntmachung der Hauptkommission für Wertfest setzung (Deutsche

betragende Teuerung auf. Da die Prinzipien der liberalistifchen Wirtschaftsordnung ein Preisstoppverfahren wie in Deutschland ver bieten, hat jede Verknappung auch eine Preis erhöhung zur Folge. Neuerdings wurde eine wei tere Steigerung des Milch- und Fleischpreises angekündigt. Eine sozialdemokratische Zeitung stellte dieser Tage fest, daß der Schweizer Arbeiter eine dreißigprozentige Lohnkürzung durch die Verteue rung erleidet. Bei der Fahrt durch die Lande stößt man indessen auf zahlreiche Beweise

für den ernst haften Willen der Schweizer, sich möglichst aus eigener Scholle zu ernähren. Der nach dem Direk tor der Eidgenössischen Landwirtschaftlichen Ver suchsanstalt in Orlikon, Dr. Fritz Wahlen, be nannte „Wahlenplqn' sieht eine gewaltige Stei gerung der Anbaufläche vor. Der großzügigen staatlichen Propaganda für die Anbauschlacht ist eS auch gelungen, das Schweizer Volk stark für diese Aufgabe zu interessieren. Jedes anbauwür dige Fleckchen Erde soll umgepflügt werden. Viele Ziergärten

Tiefstand erreicht, wobei die Einwohnerzahl Basels um 1000 zurückgegangen ist. In einer mehrstündigen Wanderung an den Usern deS Vierwaldstätter Sees, vorbei an unge zählten Hotels in Kurorten von Weltruf, habe ich keine zwanzig Fremden angetroffen. Der aus ländische Reiseverkehr ist ans dem Nullpunkt an gelangt, und die Hotellerie seufzt in allen Regi stern. Die mittlere Besetzung aller Schweizer Freindenbetten einschließlich der Großstädte betrug im Februar 1941 13 Prozent, hauptsächlich inlän dische

unter die seefah renden Nationen getrieben. Vier Schiffe befah ren heute unter der Schweizer Flagge die Oze ane, ihre Zufuhren sind ein Tropfen auf den heißen Stein, weil die Engländer durch Schikane maßnahmen die volle Ausnutzung der schweizeri schen Seeverbindungen verhindern. Viele Schwei zer sind trotz dieser prekären Situation noch nicht bereit, die Brutalität der Briten einzusehen. Da gegen zittern sie alle bei dem Gedanken, daß sich der im vergangenen Winter gegen die Bahnlinie Gens-Lyon gerichtete

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 30.09.1921
Descrizione fisica: 6
Dalutenmarkt ist lebhaften Schwankungen unterworfen. Dollar stieg im freien Verkehr ans 2780, die deutsche Mark auf 24.20, Lire auf 115.—, tschech. Krone auf 29.50, Dinar auf 50, poln. Mark auf 0.37, Schweizer Franken, auf 458, Pfund auf 10.650. Wien, 30. September. Heute ist der Kabinettsrat zu sammengetreten, um sich mit dem Rücktrittsgesuch des Finanz ministers Grimm zu befa aus Vertretern der politi fen. Cs wurde der Gedanke erwo gen, dem künftigen Finanzminister einen Beirat zu geben, der scheu

vom 27. »nd 28. August d. I. einen Artikel über den Export der Tiroler Weine nach der Schweiz. Der Artikel führte, als Anschrift „Die Schweiz und die Tiroler Weine'. Der in der schweizerischen Wcinzeitung vom 6. August «d. I. erschienene Artikel „Tiroler Weine' wurde von uns vollinhaltlich abge druckt, und daran die Bemerkung geknüpft, daß van maßgeben der Seite Schritte eingeleitet «wurden, um die Schweizer Kan tonalchemiker aufzuklären. Ingenieur Gramatiea, Leiter der S. Micheler Versuchsstation, reiste

, Landeskulturrat Trient, Handels- und Gewerbekammer Rovereto, Kellereigenossenschaften Trient und des Trentino uttd die Genossenschaft der Weinhändler in Trient. Es «handelte sich um Entgegennahme des Berichtes des Ingenieur Gramatica, Leiter der S. Micheler Versuchsstation über das Ergebnis seiner Schweizer Jnsormatlonsreise, die er im Aufträge der Landesverwaltung unternahm, um mit Len Schweizer Kantonalchemikern und anderen kompetenten Fak toren jenes Landes über die «so wichtige Frage unseres Wein exportes

, das er den Schweizer Behör den vorlegen konnte, ermöglicht war. Aus diesem Bericht wären als «wichtige Punkte hcrvorzuheben: Bezüglich Behandlung unserer Weine seitens der «Schwei zer «Kantonalchemiker besteht begründete Hoffnung, daß die Forderungen betreffend des Mindestgehaltes cm Extrakt und bezüglich des Verhältnisses zwischen fixen Säuren und Alkohol nur teilweise aufrechterhaltn werden. Da zurzeit das Schweizer Publikum an die alkohol- und extraktreichen französischen und insbesondere spanischen Weine

, die Art des Weines, und den Ort der Herkunft genau zu bezeichnen (zum Beispiel „Kälterer Tischwein'), «weil andernfalls die Schweizer Kantonalchemiker die allgemeinen strengeren Bestimmungen des Schweizer Lebensmittelbuches anwenden «würden. Besondere Vorsicht «erfordert die Versendung der Süßmoste. „Sauser' der Schweizer. Für Versendung dieser, wie auch der Weine nach der Schweiz wird es ratsam sein, fich fallweife Untersuchungszertifikate der «Versuchsstation S. Michele zu be schaffen

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Dolomiten
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Pagina 9 di 16
Data: 08.04.1939
Descrizione fisica: 16
von den bassngeqnerischen Kreisen der Schweiz usw. beeinslusst war. Unterstützung. Man verwies immer wieder auf die Notwen digkeit der Erbauung einer mcterspuriaen Osenbergdahn von Sluderno über Glorenza— Mllnstertal. nach Zernetz im Engadin, man unterstützte zwecklose Schweizer Konkurrenz- Projekte. wie z. B. Malles—Sür En. mit Fort- sctzuna nach Chur. Man schob sogar Interessen des Meraner Fremdenverkehrs vor. da im Winter die Fremden aus dem Engadin von Mcrano ab und in nördlichere Fremdc»- verkehrsaebiete gelenkt

des Rheins von Basel zum Bodensee der Ausbau der Wasser- 'äfte ist. so sollte die Schweiz auch diesen fördern. Der schweizerische Bundesrat hat alle von der Schweiz übernommenen Verpflichtungen in bester Form gehalten und der Ausbau der Wasserkräfte (von 12 auf dieser Strecke zu er bauenden Kraftwerken sind sechs in BetriH. eines (Reckingen) in Bau und eines lSäckin- gen) steht in gut verlaufenden Verhandlungen) schreitet rüstig vorwärts. Es zeigt sich aber anderseits seit einiger Zeit in der Schweizer

Presse eine von Basel ausgegangene Bewegung, die man nur als bedenklich bezeichnen kann. Man erklärt rundweg, der Beitrag vom Jahre 1929 zwischen Deutschland und der Schweiz ver pflichte die, Schweiz in keiner Weise wegen der «treck« Basel—Bodensee: alle sorgfältigen Be rechnungen. die von Schweizer Kreisen an gestellt worden waren und welche den Nachweis erbringen, dass die Kanalisierung des Rheins sich auch für die Schweizer Wirtschaft rentiere, seien falsch (den Beweis dafür erspart man stch

. weil er nicht erbracht werden kann), die Schweizer Bundesbahnen hätten durch die Rheinschiffahrt Basel—Bodepseo einen sähr- uchen Einnahmen-Entgang von 15 Millionen Franken, während genaue Schweizer Be rechnungen zirka drei Millionen Franken er geben. In letzter Zeit will man sogar mili tärisch« Gründe, die Autokonkurrenz und den Heimatfchutz dagegen anfuhren. Demgegenüber ist auf den verpflichtenden Staatsvertrag vom Jahre 1929 hinznweisen. den der Schweizer Bundesrat in seiner Bot schaft vom 6. August 1929

der Eotthardbahn ja der Bundesbahnen überhaupt führen würden, sich nicht mehr zu erinnern, dass das Deutsche Reich snoch als Norddeutscher Bund) im Jahre 1879 über Vorschlag Bismarcks 29 Mill. Mark als Beitrag für den Bau der Eotthardbahn ohne Gegenleistung bewilligte, ^ui Verwirk lichung des internationalen Be dürfnisses' und weil Bismarck glaubte, „damit den Schweizer Interessen einen wesentlichen Dienst geleistet zu haben' und. wie er später einmal er klärte, „die wirtschaftliche Bedeu tung der deutschen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 02.08.1941
Descrizione fisica: 8
für den ganzen Beerenfommer einen genau auf geteilten Arbeitsplan ausgedacht, den fie auswendig im Kopf hat. 1V24 Liter Preißelbeeren gesammelt Da find es vor allem die kleinen Wald erdbeeren, die irgendwo an fonniger Berghalde zuerst ausgereift find. Dann kom Notwendigkeit sich die Schweizer einig sind. Der Rest deö Programms gilt der Gloffierung von Behörden und Männern des öffentlichen Le bens in Zürich; sie greift natürlich auch über die Schweizer Grenzen hinaus. Ein leidenschaftlicher Ausbruch richtet

sich gegen den staatlichen „Maul korb', worunter die zur Wahrung des neutralen Gesichts der Schweiz eingeführten Zensurmaß nahmen der Bundesregierung zu verstehen sind. Hiergegen bäumt sich der Sprecher auf: „Wir lassen uns nicht vorschreiben, wie, gegen wen und mit wem wir neutral sind!' Und die begeistert klatschenden Zuhörer haben nicht daran gedacht, wieviel Porzellan durch die in der Schweiz be liebte individuelle Auslegung des Neutralitäts begriffs fchon zerschlagen wurde. Den Klagen Schweizer Blätter zufolge

Symptomen für die geistige Verfassung des Volkes. Ein darnach be fragter Schweizer erklärte mir, daß es viele ein fach satt haben, wegen Dinge an die Wahlurne geschleppt zu werden, die in anderen Staaten durch die Unterschrift eines Ressortbeamten ihre Erle digung sinoen. Die Zeitungen in Glarus vom 19. April brachten zur Wahl eines LehrerS rei henweise Aufrufe von „Bürgern und Niederge lassenen' für vier verschiedene Kandidaten. Wer degang und Privatleben dieser Anwärter auf den Lehrstuhl

Wege. Sie übergab einen, Reklamebüro den Pauschal auftrag zur Durchführung sämtlicher anfallenden Wahlpropaganda. Die Anzeichen dafür, daß das Parteienleben jeden inneren Schwung verloren hat und im Volk kein Echo mehr findet, mehren sich mit jeder Wahl. In dieser Hinsicht vollzieht sich in der Schweiz ein Umbruch, der schon bei flüchtiger Berührung mit den Problemen als nicht auszuhalten erscheint. Der Schweizer sonnt sich mit Vorliebe in der Geschichte seines Landes. Das wenige

von 10 00(1 Schweizer Franken daö Bürgerrecht forderte, ab gewiesen. Die Presse seierte die Landsgemeinden als Symbol deS Unabhängigkeitssinns im Sturm der Gegenwart und schrieb viel von Freiheit. DaS Aufwärmen historischer Reminiszenzen ist gera dezu eine eidgenössische Zeiterscheinung geworden. Man muß auch zugeben, daß sich die geschicht lichen Tatsachen neben der Ausweglosigkeit der Schweizer Gegenwart und den vagen Betrach tungen über die Zukunft immer noch vorteilhaft ausnehmen. Am Schalter der Schweizer

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Volksbote
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Pagina 12 di 12
Data: 16.08.1923
Descrizione fisica: 12
Bozen mit Zug 5688 Chiasso Ankunst 16 Uhr 55. Im elfteren Fall« dauert der Trans port von Bozen nach Chiasso daher 16.51 Stun den, im zweiten Falle 23.50 Stunden. — Die Einschränkung der Schweizer Viehein. fuhr. Im Schamsertal und auch im Mont« Spluga ist die Maul- und Klauenseuche ausge brochen und vermutet man,' daß sie durch italie nische .Heuer oder Schmuggler, vielleicht auch durch Wild aus Italien nach Grawbünden ver schleppt worden lst. Infolgedessen ist bekannt lich die Schweizer Grenze

Hi» bis Einfuhr aus Italien verboten morden. Dies mackst in Schwei zer Konfumentenkreilen böses . Blut, weit man hierdurch Italien gegenüber eine Ungerechtigkeit steht, denn die amerikanischen Ochsen können ganz ruhig ni-iter durch das als verseucht erklärte Ita lien nach der Schweiz -gebracht werden. Wenn Italien wirklich solche Gefahr für die Bieh- anst-ckung 'darstell;, so dürfte man. sagen fick, di« Schweizer Konsumenten ganz richtig, auch ande res Vieh, ivelches durch einen großen Teil Ita liens

transporier! wird, nicht in die Schweiz her- einlasscn, dem italienisch Vieh ade, verwehrt-man ganz e'nseitig die Einfuhr Cs kommt noch hin zu. daß die billigen und schlechten rlmerikan-x» ochsen beim Schweizer Konsumenten sehr unbe liebt sind, während J>ie italien.il chen Ochsen Qualitätsware darstellen: die Schweizer Viehbörse brachte zuerst Jtalienerochsen. Das eidgenössische Beterinäramt kordert« darauf alle Händler schrift lich aus. Vieh aus Italien einzuführen. Als Grund wurde ange-geben

, daß Italien im Herbst Schweizer Bich kaufen wolle und der Absatz für Schweizer Bieh in Italien erleichtert werde, wenn wir italienisches Schlachtvieh beziehen Der Schweizer Bauernverband hat es glücklich fertig- gobracht, die paar ganz unbedeutenden Fälle von vereinzelt auftreten der Seuchen, ml« sie in iedem Jahre stellenweise auftreten. für sich auszuschlach- 'en und es durcho-felst, daß kein Stück italienisches Vieh mehr in die Schweiz hereingelassen wird, während die amerikanischen Ochsen

, welche in folge ihrer Wechten Qualität dem Schweizer; Bauer keine Konkurrenz machen, lustig weiter über Italien nach der Schweiz eingeführt werden können. L. N. Fragön und Antwortsn. Adresse für Anfragen: Schristttg. des „Volks- bole' („Dauernzellung') ist vozen. Tyrolla. Frage 4884: Do werden vollständige Sennereikurke abgehalken und 'wie \auv- dauern dieselben? Antwort: Gegenwärtig werden solche nur an der Landeslehranstelt in San Michele abgehalten. Die Unterrichtssprache ist italie nisch. Die Dauer

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 18.11.1933
Descrizione fisica: 6
Seite 6 „Alpenze»tu«g* >v» Samstag, den 18. November Igzz Zur Kontingentierung der Schweizer Weineinsuhr Wie die „Schweizer Weinzeitung' berichtet wird die Festsetzung der Kontingente nach der Einsuhr des Jahres 1932 berechnet. Jede Schweizer Firma hat das Recht, zu den bisherigen Zollsätzen im Jahre 1933 gleich viel wie 193'^ an Weinen ein- zusühren. Eine Sonderbehandlung ersahrcn die Weine aus Italien, Frankreich und Algier, sür welche sal zende Kontingentmengen in Prozenten der Einsuhr don

Perzentsätze gelten. Hat z. B. eine Schweizer Firma vor dem In krafttreten der Kontingentverordnuttg, also am 9. November, schon mehr als 102 Prozent ihres im Jahre 1932 bezogenen Quantums von italieni schem We?n eingeführt, dann kann sie 1933 nur mehr gegen Zahlung eines Zuschlages von IO Frank per Hektoliter, italienische Weine einführen. Für Frankreich kommen überhaupt nur i 1/12 des Kontingents in Betracht, da der sranz.-schweizeri- sche Handelsvertrag auf 1. Dezember 1933 gekün digt worden

ist. Eine Kompensation der Kontingente der einzel nen Staaten oder Positionen wird nicht bewilligt. Wenn also eine Schweizer Firma ihr Kontigent an Rotwein'' unter 13 Grad aus Italien nicht voll ausgenutzt hat, so kann sie die Disserenz weder für die Einfuh«: v?n Rotwein über 13 Erad aus Italien noch für irgend einen anderen Wein aus einem anderen Lande geltend machen. Für die Einfuhrbewilligung, die für jede ein zelne Wiinfendung einzuholen ist, welche auf den bisherigen Zollsatz Einspruch erhebt

, haben die Schweizer Firmen 29 Rappen pro q zu entrichten. Die Freilager werden als Ausland betrachtet. » » Es steh^ jedc«: Schweizer Firma srei, soviel Wein aus irgendwelchem Land: einzuführen als sie will, nur muß sie sür Weine, welche über den Kontin gentsatz hinausgehen, den Zollausschlag von 10 Franken entrichten. Die Gründe der Kontingentierung sind nach der „Schweizer Weinzeitung' solgende: Bor allem sollte verhindert werden, daß vor dem Inkrafttreten der neuen Geiränksstener zu große Vorräte an gelegt

werden: ferner sollte eine Kampsposition gegen Frankreich geschaffen werden, mit dem die Schweiz jetzt in Verhandlungen über einen neu en Handelsvertrag eintritt. Der Schweizer Weinhandel sindet die Bestim mung, daß eine Ueberiraguug der einzelnen Kon tingente auf andere Länder oder Positionen un statthaft ist, a!>> Erschwerung, da ihm dadurch die Auswahl gesperrt wird. Die Sweizer Zeitung gibt der Hoffnung Aus druck, daß die Kontingentierung eine vorüber gehende Maßnahme fein werde und je 'eher je lieber

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 6
Data: 10.11.1921
Descrizione fisica: 6
Aufenthalt die Fahrt nach Gibraltar fortgesetzt. Sin Brief des Hptm. Werkmann an die ; „Reuen Zürcher Nachrichten'. ^ Der Hauptmann Karl Weckmann ist während des Krieges Privatsekretär des Kaisers Karl geworden und : als solcher nach dem Thron Verzicht und der Ausweisung ! Karls aus Eckartsau mit seinem Herrn in die Schwei; > übersiedelt. Die Ausweisung des Gefolges Köniz Karls. aus der Schweiz hat auch Hplm. Werkmann betroffen, der nun nach Luremburgs übersiedelt ist. Bor dem Der lassen des Schweizer

Bodens richtete Weckmann unten- ! stehendes Schreiben an die „N. Zürcher Nachrichten', das führende Blatt der Schweizer Christlichsozialen. Dieses Blatt ist feit zwei Fahren stets kraftvoll für ; Karl eirtgetreten, dessen legitimes Königtum in Ungarn ' es prinzipiell und unentwegt gegen die zahllosen ge- : meinen Angriffe der ententefreundlichen Schweizer Blät- ! ter verteidigte. ! Nach der zweiten Reise des Königs tonnten aber : auch die „N. Z. N.' nicht umhin, eine Erklärung ab zugeben

, die wir in unserer Nr. 245 vom 28. Oftober ; verzeichneten: „Das Schweizer Volk öffnete Karl gast- ; freundlich das Schweizer Haus, er hat das Gastrecht ' mißbraucht. Damit tritt Karl für unsere Schweiz und für die Welt von der hochpolitischen Bühicc ab.' 'Der Bruch des königlichen Ehrenwortes konnte schließlich keine andere Beurteilung finden. Hptm. Werkmawc sucht nun mit untenstehendem Brief das Vorgehen König Karls als menschlich begreiflich und oerzerhlich /darzutun und zeigt, wie der den Ungarn ge schworene

Königstreueid gegen das Ehrenmon stand, mit dem sich der König dem Schweizer Bundesrat gegenüber verpflichtet hat. Schloß Herten stein, 5. Nov. >921. Hochgeehrter Herr Chefredakteur! Ich verlasse heute die Schweiz, die mir, der itz vom ersten Tage an das Erik meines Kaisers und Königs geteilt habe, die zweite Heimat geworden ist. ..Ich scheide schwer doppelt schwer, >vci! es eine offene Rechnung zwischen mir und den Eidgenossen gibt: sie haben, seitdem meines Herrn Flug von Dübendorf nach Oedenburg offenbar

ertauben Sie mir. in. dies» schweren Stunde für de» Kaiser ein Wort zu sprechen. Vermag es ihm die Herzen und den Glauben seiner Schweizer Freunde - rein menschlich - wiederzugewinnen. dann kann auch ich unbeschwert von jener trüben Erinnerung ziehen. „Der Kaiser und König hat der Schweiz sei» Wort gebrochen.' Das ist der Vorwurf. Lassen Sie mein Wort dagegen zu Ihrem Herzen sprechen: Der Kaiser ist nach Ostern aus Ungarn nicht aus eigenem Willen in die Schweiz zurückgekehrl: frei von Verpflichtungen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.06.1940
Descrizione fisica: 4
und gegen Süden an Boden gewonnen. Zwei feindliche Flugplätze, auf denen sich 39 bombenbeladene Flugzeuge start bereit am Loden befanden, wurden be setzt. Südöstlich von Besan? on wurde die Schweizer Grenze erreicht, womit die von Elsasz-Lothrinaen zurückweichenden feindli chen Streitkräfte eingeschlossen sind. ! In Nordlothringen nähern sich unsere von Nordwest vorgehenden Truppen der! Stadt St. Mihièl. ! Die in die M a g i n o t - L i n i e ge- schlagen? Bresche ausnützend, rücken un sere Divisionen trotz

Hilfskreuzer „Earinthia' von 22.300 Ton nen. Einem weiteren U-Boot gelang es, im Moray-Firlh einen englischen Hilfs kreuzer von rund 9000-T zu versenken. Der Kommandant eines Pionierbatail lons. Major Gatke, zeichnete sich bei der Überschreitung des Rheines besonders ans.' An àer Schweizer Grenze Berlin. 17. — Um 13 Uhr gab-eine Sondermeldung des Führerhauptquar- tiers bekannt: „Schnelle deutsche Abteilungen haben scher Truppen bei Pontartier aintstch be stätigt. Nachdem so die Umklammerung

. Unter den Flüchtlingen befinden sich auch ungeordnete französische Truppen teile. Daher die sofort ergriffenen Vor sichtsmaßnahmen der Schweiz. Die Kan- tonaireqierung von Bern hat eine außer ordentliche Sitzung zwecks ileberprüfung weiterer Maßnahmen abgehalten, die in Uebereinstimmung mit den Bundesbe- heute die Schweizer Grenze bei Pontar-j Hörden getroffen werden sollen. Eine lier südöstlich von Besancon erreicht wo-»eigene Kommission wurde an die Grenze mit die in Elsaß-Lothringen stehenden gesandt

. Ohne Unterlaß treffen neue, im- feindlichen Streitkräfte eingeschlossen sind' mer größere Scharen französischer Flücht- Aus Bern wird das Eintreffen beut- auf Schweizer Gebiet ein Kinder und alte Leute werden vom Schweizer Heer sofort unterstützt und mit Speise und Trank gelabt. Es wird jedoch eine strenge Kontrolle durchge führt. Der Flüchtlingsstrom wird in das Innere der Schweiz geleitet, wo sich die Bevölkerung des Iura auf die Wieder holung der edlen Geste vorbereitet, die im Jahre 1917 so viele

Menschenleben rettete. In Correnieux werden bereits rund 100g Zivilflüchtlinge beherbergt, die in den Schulen untergebracht sind. Die Flüchtlinge sind äußerst erschöpft. In Verriere wird der ununterbrochene Durch gang französischer Flüchtlinge in der Richtung noch Süden festgestellt. Nicht nur an den Schweizer Grenzen herrscht der Andrang der Tausende von Flüchtlingen, dos gleiche gilt von der Pyrenäengrenze, wo die Behörden die Flut der Flüchtlinge, die von Stunde zu Stunde anwächst, einzudämmen suchen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 28.03.1906
Descrizione fisica: 8
eingebracht, und zwar: I.Ob ich geneigt sei, die Beantwortung der an die Schweizer Interessenten gerichteten Einladung, sich an den Verhandlungen über die Trassenführung der Bahnlinie Mals—Landesgrenze zu beteiligen, energisch zu betreiben und im Falle, als nicht ehe- stens eine Beantwortung erfolgt, ohne diese abzu warten, die Trassenrevision noch im Monat Februar zu veranlassen und hiedurch die Realisierung dieses p lange vernachlässigten hochwichtigen Bahnpro- jektes wenigstens jetzt zu sördern

von Nauders zur Schweizer Grenze oberhalb Martinsbruck und die einschlägigen alternativen Trassenprojekte — bereits am 27. November 1905 der Statthalterei in Innsbruck mit dem Auftrage übermittelt worden ist, bezüglich dieses Projektes die Trassen revision und Stationskommission ehestens einzu leiten. Anläßlich dieser Amtshandlung ist — wie dies auch den Herren Interpellanten wünschenst wert erscheint — zugleich eine Besprechung mii den Schweizer Behörden und Interessenten in Aus sicht genommen

, bei welcher diesen Gelegenheit zur Stellungnahme gegenüber dem Projekte der schmal spurigen Bahnverbindung zur Schweizer Grenze geboten werden soll. Demzufolge wurde gleichzeitig mit der Anordnung der Trassenrevision der Schweizer Bundesrat und der beteiligte Kanton Graubünden durch Vermittlung des k. u. k. Mini steriums des Aeußern zu dieser Besprechung ein geladen. Aus dem seither am 29. Jänner d. I. zu meiner Kenntnis gelangten Berichte des k. u. k. Gesandten in Bern habe ich entnommen, daß der Schweizer Bundesrat

die hierortige Anregung aus das lebhafteste begrüßt hat. Nachdem jedoch die Regierung des Kantons Graubünden, sowie die Verwaltung der Rhätischen Bahnen zunächst den Wunsch geäußert haben, es möge ihnen der Ueber- sichtsplan und das Längenprofil des Bahnprojektes den schweizerischen Interessenten noch vor Aus schreibung der Kommission mitgeteilt werden, sind dem Schweizer Bundesrate ohne Aufschub die ge wünschten, eigens hiefür angefertigten Behelfe im diplomatischen Wege übermittelt worden, zumal

der Bundesrat im Sinne des erwähnten Berichtes seine Bereitwilligkeit ausgesprochen hat, unmittel bar nach Empfang der erwähnten Projektsbehelfe seine Vertreter bei der internationalen Konferenz zu bezeichnen. Nach in neuester Zeit im Eisenbahn ministerium eingelangten Mitteilungen ist die Nomi nierung der Vertreter der Schweizer Regierung in etwa acht bis zehn Tagen zu gewärtigen und wird sodann der unaufgehaltenen Durchführung der fraglichen Amtshandlungen in formeller Be ziehung kein weiteres Hindernis

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 9
Data: 07.04.1868
Descrizione fisica: 9
, fan den dort Unruhen statt, es dauerte der Kampf, durch fünf Tage. General FloreS wnrde ermordet und sein Leich nam durch die Straßen geschleift; die Ruhe ward wieder hergestellt, nachdem der Rcbcllcnführer Eerro von dein noch treuen Theile der Bevölkerung erschossen worden war. Zum dritten deutschen Bundcsschießen in Wien. DaS Eentral - Eomitö deö schweizerischen Schützen- Vereineö für 1867 bis 1809 zu «chwhz hat in Folge un seres Aufrufes an die Schweizer Schützen unterm 20. März mit folgenden

anerkennenden und schwungvollen Mannesworten geantwortet: „Hochgeehrte Herren, deutsche Schützen! Dem mit begeisterten! Jubel aufgenommenen Gruße, den die deutsche Kaiser- und Schützenhauptstadt Wien den Schweizerschützen an ihrem letztjährigcn Feste in Schwyz geboten, haben Sie Aufruf und Einladnng zum Besuche deS großen deutschen Schützenfestes, welches am 26. Juli d. IS in Wien beginnt, in freundlichster Weise folgen lassen. ^ Wir verdanken die bierdurch den Schweizer-Schützen wie dein Schweizer-Lande

erwiesene Ehre. ES frent nnS, konstatiren zu können, daß der Rus aus der altberühmten Donaustadt in den Herzen nicht nur der Schweizer-Schützen, sondern deS ganzen Schweizer-Volkes den freudigsten Wiederhall wachgernfen hat. Dieser Wiederhall ist unS Bürge, daß die Schweizer- Schützen in zahlreichem, festlichem Zuge dnrch lebhafte Theilnahme die an sie ergangene Einladnng zu ehren wis sen werden. DaS unterzeichnete Eentral-Comitö hat sei nerseits die ihm zustehenden Einlcitnngen unverweilt an Handen

genommen. Deutsche Schützenfrennde! Wenn der Schweizer-Schütze daheim und auswärts sich in seiner Waffe übt, so weiß und will er, daß ihm die selbe nie zn Angriffen deS UebermnthS, sondern nnr znm Schutze seiner durch Jahrhunderte gewahrten Freiheit nnd Unabhängigkeit dient. Um so nnbesangener, zutrauenS- voller und freudiger tritt er in den Kreis der übrigen Völkerschaften, denen er allen mit- nnd nebeneinander Glück und Wohlfahrt unter den Segnungen deö Friedens auS ganzem Herzen wünscht. Dem Rufe

nach dem drit ten dcntschen Bundeöschießen in Wien aber, wo der Puls schlag Gesammt - Deutschlands aus'S Neue sich kräftigt, wird der Schweizer - Schütze mit um so größerer Freude folgen, als alte Bande deS Stammes, der Nachbarlichkeit und Freundschaft ihn mächtig dahin ziehen und die Be weise brüderlicher Theilnahme an den dentschen Schützen tagen in Frankfurt und Bremen dem ganzen Schweizer- Volke nnvergeUich sind. Auf Wiedersehen—auS den Alpen — an der Donaul Der Präsident: G. Styger, Nationalrath

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 29.09.1940
Descrizione fisica: 6
, einige Vertreter der „Nationalen Bewe gnng der Schweiz', also „Frontisten' zu empfangen. Die M.N.N. schreiben dazu: Die Rede des BundespiMdentßN wap in einigen Punkten von einem Realismus inspiriert, der nach den vielen unfrucht baren Vorschlägen der Schweizer Psejse wohltuend wirkte. Er stellte seine Aus» sührunaen, wie üblich, unter das Leit motiv der schweizerischen Unabhängigkeit und Freiheit. Er erläuterte dann auch, wie er diese Freiheit verstanden wissen wollte: im Sinne einer „aufrichtigen, loyalen

, uneingeschränkten Neutralität'. Wertvoller aber als solche Bekräftigun gen, die doch so schwer aus den verstaub ten Kulissen der grauen Theorie hervor zuholen sind, war die Versicherung, daß die schweizerische Erneuerung vor allem wirtschaftlicher Art zu fein haben werde. Arbeit, flicht Geld, sei es, was dem Schweizer Volk nottue. Er sei, so sagte schließlich Pilet-Golaz, der letzte, der leug nen ioiirpe, dgh die politischen Einrich tungen der Schlveiz gewissen demago gischen DegeMationserscheinungen ver fallen

man sich darüber klar sein, daß in der „freien' Schweiz jede Art von Erneuerungsbewegung diffamiert ist und daß derartige Bewegungen keinerlei Möglichkeit haben, in einem öffentlichen Organ Stellung zu nehmen. Dem Einp fang wohnte neben zwes Politikern auch der bekannte Schweizer Dichter Jakob Schaffner bei, der erst unlängst in einer im Reich erscheinenden Zeitschrift versucht hat, die Sympathien und Antipathien der Schweizer ans historischen Vorgän gen ,iu erklären und die Selbständigkeit der Schweiz

ideologisch zu untermauern. Wie man schon daraus sehen kann, waren die vom Bundespräsidenten empfangenen Vertreter der „Nationalen Bewegung' keineswegs wilde Revolutionäre, welche die ängstlich gehütete Schweiz etwa mit Haut Und Haar an eine ausländische Mächt ausliefern wollten. Dennoch war der Sturm im Wafsergla: ungeheuer. Man bezeichnete in der süh renden Schweizer Presse diesen Empfang als „peinliche und bedauerliche Ange legenheit' und verlangte nicht mehr und nicht weniger als ein schlankes Dementi

Beeinflussung durch ausländische Parolen' möglich. Wie sollen aber um Himmels willen diese Parolen den, wohl- behüteten Schweizer Volk zu Ohren kom men? Daß Europa von Grund auf neu ge baut wird, daß ein neues Ethos die an deren Völker ergreift, das mag man in der SSweiz noch erträglich finden- Abxr daß nun gar das Schweizer Volt an sei nen geheiligten parlamentarischen Insti tutionen zu zweifeln beginnt, ist wahr haftig unerhört. Die Welt ist jedoch schlecht geworden. Es ist nicht allgemein bekannt

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 21.11.1931
Descrizione fisica: 16
hatten. In der Talenge zwischen der Schanze und der Marengbrücke standen 2000 Tiroler, andere 2000 lagerten auf dem weiten Selbe zwischen Malles, Glorenza und Landes. Hier war auch die Reiterei aufgestellt, welche zum Un glück mit dem Fußvolke zerworfen war. Am Pfingstmontag standen die Schweizer in Tubre. Aus Besorgnis eines plötzlichen An griffes blieben die Tiroler bis Mittwoch bei grimmiger Kälte unter den Waffen auf freiem Felde. Den Schweizern lag alles daran, loszuschlagen, bevor der täglich er wartete Kaiser

Maximilian mit Verstärkung eintraf. Und so kam es mn Mittwoch, 23. Mai, zur blutigen, unglückseligen Schlacht in der Calva. Das verhängnisvolle Versäumnis des Tiroler Oberkommandanten Ulrich v. Habsberg, die wichtigen Iochüber- gänge sicher zu besetzen, sollte die Entschei dung bringen. In der Nacht auf den Mitt woch schlichen 2000 Schweizer in aller Stille durch den Laatscher Wald und Schafberg hoch über der Schanze gegen Laudes. In der ersten Morgendämmerung standen sie plötz lich im Dorfe

und damit im Rücken der - Tiroler. Von den Tünnen in Malles konnte man die herabsteigenden Feinde erspähen. Ein kn Flammen zum Himmel leuchtender , Stadel war das verabredete Signal für die Schweizer in Tubre zum Sturme von vorn j gegen die starke Schanze. Im Rücken warfen - sich die 2000 Schweizer rasch auf die Tiroler i an der Marengbrücke. Dort gab es einen I blutigen Kampf durch volle fünf Stunden j Hätte in diesem kritischen Augenblicke der be- ! rittene Adel, der auf den Feldern von Malles j lagerte, rasch

eingegriffen, so wären die . 2000 Schweizer zweifellos vernichtet worden. - Doch unbegreiflich, der Adel schaute tatenlos , zu, bis es zu spät war! Bereits tobte die * Schlacht vorne an der Schanze selbst. In , zwei 'Abteilungen kamen die Schweizer an- ‘ gerückt, die größere am rechten und die klei nere am linken Ufer des Rambaches, von den • Calva-Wiesen her. Nach vierstündigem mör- i derischem Kampfe wurden die sogenannten ! Neapolitaner trotz verzweifelter Gegenwehr ! geworfen. Nun tobte der Sturm

auf der Schanze selbst mit wechselndem Erfolge. Es i fiel der tapferste Führer der Schweizer, Benedikt Fontana. Seine blutige Leiche enfflammte die Schweizer zur lodern- ! den Rache. Ueber ein grausiges Leichenfeld rasten sie vor, doch die Tiroler hielten Stand, lange schwankte der Ausgang des mörderi schen Ringens. Da ergriffen die cm den Bischof von Chur beeideten,' sogenannten Gotteshausleute plötzlich die Flucht, grenzen lose Verwirrung griff in die Reihen, die Reihen wankten, einige kämpften

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 30.04.1936
Descrizione fisica: 6
dabei wiederum beträchtliche Verluste. So wurden z. B. Caisse Communewerte in der Höhe von 21 Millionen Schweizer Aranken für Rechnung einer ausländ! schen Regierung angekauft. Mit einem großen Teil der Zahlung durch diese Regierung blieb der Phönix hängen, während seine Zahlungsverpflich tungen gegenüber dein westlichen Ausland in dem die Pàpiere gekauft wurden und wo sie lombar- diert''verblieben, in weitem Maße aufrecht be stehen. Aus diesem Geschäft ergab sich abermals ein Verlust

q (internal. Cup). Für 6. Mai 1937 ist ferner ein Match zwischen der Schweizer B-Mannschaft^ und einem italien. Auswahlteam der 2. Zone vorgesehen. Mitropacup-Spiele An den diesjährigen Mitropacupspielen betei ligen sich bekanntlich zum erstenmale auch die Schweizer Mannschaften, so daß die 5 teilnehmen den Nationen (Italien, Oesterreich, Ungarn, Tschechoslowakei und Schweiz) im ganzen 2V Teams stellen. Vor Beginn der eigentlichen Mitropacuprunden hat je eine der Schweizer Mannschaften

gegen die viertbestklassifizierte Elf der restlichen am Turnier teilnehmenden Länder zwei Qualifikationsspiele auszutragen. Da die den italienischen Cup gewinnende Elf nicht in Betracht kommt, wird jene italienische Mannschaft dieses Oualifikationsmatch austragen, die sich bei der Meisterschaft an dritter Stelle klassifiziert, und zwar hat dieses Team gegen die bei der Schweizer Meisterschaft an vierter Stelle gewertete Mann schaft anzutreten. Das erste dieser Oualifikations- piele erfolgt am 7. Juni in der Schweiz, das Rückspiel

: Zeitgenössische Schweizer Musik. Luisse Romande, 20: Orgelvortrüge, anschl. Unter haltungsmusik. Berlin, 22.30: Auf zum Tanz! Hamburg. 20.10: Unterhaltsame Tanzmusik. Königsberg, 21.20: Unterhaltungsmusik. , Breslau, 21: Lied der Arbeit. 21.15: Eine Wal purgisnacht auf >dem Dorfe. Leipzig, 20.10: .Die-tapzendei Welle.. >2m ,Rhythmus d<; Tanzes durch Länder und Zeiten. . München, 21.20: „Waldweben' aus „Siegfried' von Wagner. , Frankfurt, 22.30: Hörfolge. Köln, 20.40: Bilder aus dem Handwerkerleben der Bäcker

, Müller und Metzger. Handwerkerliedcr, Tänze und Märsche. 22.30: Unterhaltungskonzert. Stuttgart, 20.10: Mozartkonzert. Toulouse, 20.40: Buntes Konzert. 21.40: Operetten musik. ' , Zürich, 20: Hörfolge. 21.10: Mozart-Konzert. 21.3g: Zeitgenössische Schweizer Musik. Prag. 22.1S: Blasmusik. Kurse vom 29. April (Schlußnotierung Milano) Tre Venezie 3.5 Proz. 89.60, Paris 83.55, Lon don 62.7S, U.S.A. 12.71, Zürich 413.73, Berlin 5.09, Prag 52.50, Amsterdam 8.60. Mailänder Bors« / , twàl. vrvio. rrràs

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 05.09.1940
Descrizione fisica: 4
automatisch erscheinen läßt und nicht zuletzt die heiße Liebe zu seiner „Kiste.' Ich erinnere mich, einmal mit dem un vergeßlichen Pionier des Kunstsluges, dem Schweizer Oskar Lider einen kleinen Sturzflug miterlebt zu haben. Zugegeben, ich war ein ganz junger Kerl und der „Sturzflug' nur über etwa KW Meter. Die Wirkung habe ich jedoch niemals ver gessen. Mir war damals, als kehrte sick n mir das Unterste nach oben. Ich hatte 'as bestimmte Gefühl, daß mein gejam- er Pl'àl'ungsapparat, samt Fünf

: „Entschiedenere Töne aus der Schweiz' einen imeiessan- ten Artikel, den ungekürzt wiedergeben. Zu der neuerlichen Überfliegung des Schweizer Luftraumes in der Stacht auf Dienstag gibt der Schweizer Armeestab folgendes Communique heraus: „Bei wolkenlosem Himmel erfolgten auch in der Nacht vom 2. auf den 3. Sep tember Einflüge auf schweizerisches Ge biet. Es wurden festgestellt: 1. Einflüge auf der Linie Bonfol—'Genf und Ausflü ge auf der Linie Genf—Chiasso; 2. Ein flüge auf der Linie Simplon—Heremence

„für die nächsten Tage' eine Antwort auf die Schweizer Protest note in Aussicht gestellt. In dieser ver späteten und auf unbestimmte Zeit angc- tündigten englischen Antwort liegt eine neuerliche grobe Mißachtung der Schweiz. Die Schweizer Presse kann infolgedessen auch nicht umhin, einer schärferen Beur teilung der englischen Neutralitätsverlet- zungen Raum zu geben. So schreiben u. a. die „Basier Nachrichten': „Im ganzen Lande ruft diese Mißach tung der Staatshoheit eines kleinen Lan des Gefühle der Empörung

: „Die Schweiz wird durch Aufstellung von Fliegerabwehrbatterien im Hochge birge die Überfliegung des Alpenkammes zu erschweren und zu verhindern suchen. Unsere Armee will und muß alles daran-! setzen, um der englischen Luftwaffe zu zeigen, daß die Schweiz ihre Neutralität unter allen Umständen aufrechterhält.' Späte Selbsterkenntnis Eine bezeichnende Kritik an der Hal tung der Schweizer Presse und öffentlichen Meinung der letzien Jahre wird in einem Leitartikel der „Tribüne de Geneue' ver öffentlicht

. Dieser Artikel verfolg! offen bar die Absicht, die Schweizer zu veran lassen „schweizerisch zu deinen' unti sich von dem Geist einseitiger Stellungnahme freizumachen. Es heim darin wviUlch: Ein großer Teil der Schwierigkeiten, de nen wir uns gegenübersehen, ist aus schließlich die Folge der abnormen und ungerechtfertigten Haltung der Presse und der öffentlichen Meinung gegenüber fremden Regierungen, die uns gegenüber keinerlei böse Absicht hatten, die aber viel mehr das Recht iiaNen, von unserer Seite

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.04.1921
Descrizione fisica: 8
in der Anschlutzfrage. H. A. Bregenz, am 7. April 1921. Als Oesterreich vor einigen Monaten dem Völkerbünde bei trat, erklärten schweizerische Zeitungen, daß die Frage des An schlusses Vorarlbergs an die Schweiz damit zu einem gewissen Abschlüsse gelangt sei. Vorarlberg habe bei Deutschösterreich zu bleiben, solange nicht neue besondere Umstände eintreten oder tiefgreifende innere Umwälzungen sich vollziehen. Die ,,Ba Nachrichten' erklärten damals, datz die Schweizer Delegat ler on beim Völkerbünde In Genf eine Art

Hypothek auf Vorarlberg ' eftl anmelden wollte, für den Fall, daß der Kuckuck Oesterreich hole. Trotzdem der Friede von St. Germain die Schweizer Anschluß- frage mit den kurzen Worten erledigt: „Die Grenzen Oester reichs gegen die Schweiz bleiben die bisherigen', geben die An schlußmacher auf beiden Seiten des Rheins keine Ruhe. Am 20. Februar mledete die „Neue Zürcher Zeitung', daß in Vorarl berg ein schweizerisches Konsulat mit dem Sitze in Bregenz er richtet werde. Seither hat man zwar davon

Kümmerly und Frey 10.000 Karten und Führer der auseinanderzusetzen, was damit bezweckt wird, chen erschien^ eine ^eigene neue Zeitschrift Vereinc Schweiz für die Vorarlberger Schulen. Es ist wohl über ' loc _;: ■ ■ ~ n eine eigene neue Zeit , , jereines Pro Vorarlberg Bor zzvet Wo unter dem Titel „Schweizer Bund, Mitteilungen des in Bern und der Schweizer Anscklußfreunde in Vorarlberg'. Das in den Vorarlberger Landesfarben rot-weiß erscheinende Blatt bringt links oben das Schweizer Wappen, das ^weiße

Hilfswerk für die österreichischen Kinder das soge nannte Buchersche Anwesen in Viktorsberg, einen der herrlich sten Sitze im Ländle, käuflich erworben hat, um auf dem An wesen ein Ferienheim für arme Vorarlberger Kinder zu errich ten. Daß dies nur geschah, um armen Ferienkindern des Landes die Wohltat eines Landaufenthaltes zu ermöglichen, wird der jenige niemals glauben, der die geschäftstüchtigen Schweizer kennt. Immerhin wird es niemanden geben, der gegen eine solche Art der Werbetätigkeit Einspruch

erheben würde. Anders verhält es sich mit einem Falle, der soeben aus Zü rich berichtet wird. Die Pressekommission des Schweizer Zentral komitees Pro Vorarlberg veröffentlicht letins' vom 10. März d. I. einen Aufm zum Bau eines neuen Schulhauses in meinde Damüls; der Aufruf schließt m „Also verhelft den Damülfer einem soliden, schmucken Schulhaus, n! der Nr. 3 ihres „Bul- für eine Geldsammlung ier vorarlbergischen Ge- t folgenden Worten: Buben und Mädeln zu darinnen man ihnen von unserer gemeinsamen

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 16.06.1915
Descrizione fisica: 8
. 5^Der Berichterstatter des „B. T.' meldet aus Martinsbruck im Unterengadin: Jeder Paß, jeder kleine Saumweg, jeder bekannte Schmugglerpfad, der von Italien nach der Schweiz sührt, wird von den Schweizer Gcenzschutztruppen, die ihre von Natur aus schon starken Stellungen überall noch durch Feldbefestigungen und halb permanente Befestigungen verstärkt haben, mit größter Ge wissenhaftigkeit bewacht, und zwar bisweilen in Meereshöhen von 3000 und mehr Metern. Ueber die Graubündener Berge hinweg erscheint jede ita

lienische Gefahr sür die Zentralmächte ausgeschloffen. Zudkm führt hier oben einer der tüchtigsten Truppen führer der Schweiz, der kürzlich von den Karpathen zurückgekehrte Oberst Bridler, daS Kommando, dem ganz bedeutende Truppenkörper unterstellt sind. Man scheint auch in der Schweiz und besonders in militärischen Kreisen zu wissen, daß Italien, trotz seiner feierlichen Versicherungen, die Neutralität der Schweiz nicht antasten zu wollen, nicht zu trauen ist. Wohl aus diesem Grunde haben die Schweizer

eine verhältnismäßig sehr starke Grenzwacht ins Bündnerische Münstertal hineingelegt. Das Münster tal springt stark in das italienische Gebiet hinein vor, zeigt auch teilweise italienischen Charakter. In ihrer farbigen Karte über die künftige Grenzberei nigung mit Oesterreich haben die Italiener mit zynischer Dreistigkeit gleich auch dieses Stück Schweizer land zu Italien geschlagen. Am Stilsse? Joch kommt eS, abgelegen von aller Welt, häufig zu Zusammenstößen, die indessen sür die italienischen Alpini

, die hier oben österreichischen Alpenjägern gegenüberstehen, bisher auch ungünstig verlaufen find. Die Italiener beginnen hier oben bereits auch ein äußerst kühnes Spiel zu treiben dem die Schweiz auf die Dauer kaum gleichgültig Wird zusehen können. Nicht bloß, daß sich nur gelegentlich Geschosse über die Grenze hinweg nach der Schweiz verirren, sondern die Italiener richten sogar ihr Feuer nach dieser Seite. Das zeigt fol gendes Vorkommnis, daS uns von einem Schweizer Offizier, der dabei gewesen und eben

aus dem Münster tal zurückgekehrt ist, ehrenwörllich versichert wurde: Eine kleine österreichische Abteilung uruer der Führung rineS einzigen Offiziers stieß auf der Ebene der Quarta Cantoniera am strategischen Stilsser Joch aus eine größere Anzahl italienischer Alpini. Die Oesterreicher, die volltrefflich geschossen hatten, gingen bald zum Angriff über und waren im Be griff, von einer Höhe herunterzusteigen. Die Schweizer Grenzwacht beobachtete wie gewöhnlich hinter schützen der Deckung die Vorgänge und zwei

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 05.09.1931
Descrizione fisica: 8
. Auf dem Sterbebette legte jedoch der Vater das Ge ständnis ak daß er sein Glück nur dem Funde, den er in Bolzano gemacht hatte, verdanke und ersuchte den Sohn, den Betrag hierher zu brin gen, dem gewissen Professor zu übergeben, da mit dieser dafür Sorge trage, daß das Geld Wohltätigen Zwecken zugeführt werde. Dem aufmerksamen Zuhörer erklärte der rei- sche Schweizer, daß er sich eigens nach Bolzano j begeben habe, um den Professor aufzusuchen, um mit ihm in Verhandlungen zu treten und ihm dann das Geld

einzuhändigen. Z Inzwischen langte der Holzhändler wieder ìbei den beiden, die noch immer unter den Lau ben in eifrigem Gespräche vertieft waren, an und erklärte, daß der Professor leider schon vor 10 Jahren gestorben ist und auch keine Nach kommen hinterlassen hatte, an die man sich wenden könnte. 20. 000 Lire Kaution Ueber diese Nachricht war der Schweizer sehr «betrübt und er frag te die..beide n «en erworbe».: nen Freunde um Rat. wie sich die Sache eigent lich machen ließe, damit er den letzten Willen

seines Vaters erfüllen konnte. Es wurde hin und her beraten und schließlich einigte man sich, daß der Holzhändler und der Bauer die Sache in die Handj nehmen und das Geld den ver schiedenen Wohltätigkeitseinrichtungen der Stadt zuwenden würden. Der Schweizer meinte jedoch, daß er einen so hohen Betrag nicht unbekannten Leuten so ohne weiteres anvertrauen könne und verlangte eine^ Sicherstellung. Er erklärte sich bereit den Be trag gegen eine Kaution von 20.000 Lire abzu liefern. Man einigte

sich, daß der Holzhandler und der Bauer je 10.000 Lire dem unbekann ten Schweizer als Kaution übergeben sollten. Der Holzhändler erklärte sich gleich bereit auf den Handel einzugehen und versprach den Be trag in einigen Stunden auszufolgen, er müsse nur nach Salorno fahren, um das Geld zu be heben. Dadurch ermutigt, beschloß auch der Bauer nach Merano zu fahren, um bei der dor tigen Sparkasse die 10.000 Lire zu beheben. Es wurde vereinbart sich um halb 7 Uhr abends vor dem Hotel Laurin zu treffen, um die An gelegenheit

endgültig zu erledigen. Wann fährt der Zug ab? Punkt halb 7 Uhr fand sich der Bauer mit der vollgespickten Brieftasche ein und traf seine beiden Bekannten. Die ganze Angelegenheit wurde neuerdings besprochen und der reiche Schweizer versprach jedem 10.000 Lire Lohn, wenn sie die Sache nach seinem Wunsche erle digt hätten. Cr hatte aber große Eile, denn er sagte, er müsse mit dem nächsten Zuge nach dem Brennero fahren. Keiner von den dreien wußte aber, wann dieser abfahre und deshalb erklärte

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