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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 01.08.1948
Descrizione fisica: 24
Seuckentagung am 4. Zull 1-48 Gegenbesuch der Schweizer Imker in Tirol Als am 12. April d. I. 30 Tiroler Imker von ihren freundlichen Gast? gebern in der Schweiz Abschied nahmen, riefen sie voll dankbewegten Herzens ein vielstimmiges „Auf Wiedersehen in Tirol!" Seither sind Wochen und Monate vergangen, die aber diesseits und jenseits der Grenze mit zähem Eifer, für die Verwirklichung des Wunsches ausgenützt wurden. Freilich, manchmul schien es beinahe so, als ob die Schwierigkeiten

, die sich einem Ge genbesuch der Schweizer in Tirol entgegenstellten, unüberwindlich wären. Paragraphenzäune und Vorschriftendickicht sperrten die Zufahrtswege nach Innsbruck, und wenn nicht heller Hausverstand und kräftig schlagende Her zen den Aktenplunder aus dem Wege geräumt hätten, dann würden diesseits und jenseits der Grenze auch heute noch immer Fragebögen und Formulare über ern Schweizer-Tiroler Jmkertreffen ausgefüllt werden. Am Sanistag, den 3. Juli, war es aber dann doch so weit, daß zirka 60 Schweizer Gäste

in Innsbruck freudigst begrüßt werden konnten. Die Mühl- aue? Musikkapelle war in schmucker Tracht am Bahnhof erschienen und schmet terte dem einrollenden Zuge den ersten Willkommgruß entgegen, und als die Waggontüren sich öffneten, da gab es ebenso stürmische wie herzliche Be- grüßnnasszenen zu sehen. Jung und alt, Schweizer und Tiroler zogen hier auf znnl Berg Jsel, taten von dort aus zunächst einmal einen kurzen Orien tierungsblick über die Stadt und ihre Umgebung und stärkten sich sodann

durch ein gemeinsames Mittagsmahl. Es galt von vornherein als abgemacht, daß wir den Kalorienaufwand, mit dem uns die Schweizer seinerzeit auf das an genehmste und in nahrhaftester Weise überschütteten, nicht mit ähnlichen Landesprodukten erwidern können, sondern mit Herzenswärme, Blasmusik und Gesang abzngelten versuchen werden. Unter diesem Moto stand denn auch die ganze Seuchentagung. Das Wetter war uns am Samstag nicht besonders hold; um so strahlender tat sich dafiic am Sonntag der Himmel auf und gab dadurch

. Weißgatterer, Herrn Landeshauptmann stell vertret er Dr. Ga m per, unfern Ehrenpräsidenten, Herrn N e g.-N at Gorbach, den Präsidenten der Landwirtschafts kammer, Herrn Landesrat Muigg, Herrn Landesamts direktor Stoll, Herrn Schweizer Konsul Chauvert, den

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 07.03.1908
Descrizione fisica: 16
. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurnckgestellt. — Offene Reklamationen find portofrei. M 10 . Der Holzwucher der Schweizer. Die „Landzeitung" brachte letzthin die Mittei lung, daß eine Schweizer Cellulosefabrik in Stams im Obermntal einen Grundkomplex erworben habe, auf dem sie in ganz Nordtirol zusammengekaufte große Holzmengen ablagere und das Holz derart vorbearbeite, daß sie es trocknen und auf etwa Meterlänge abschneiden laffe, um durch diese letztere

und es im Interesse unserer Volkswirtschaft notwendig erscheine, wenn vielleicht im Gesetzesweg der übergroßen Holzausfuhr ein Riegel vorgeschoben, ein Holzausfuhrzoll stipuliert werde usw. usw. Der Schweizer Cellulosefabrikant oder einer seiner Wortführer hat nun zu den Ausführungen der „Landzeitung" dadurch Stellung genommen, daß er in zwei liberalen Innsbrucker Blattern fest- stellte, er habe den Lagerplatz in StamS nicht ge kauft, sondern nur gemietet, welche Tatsache frei lich besonders großes Interesse

und England liefern. Diese Ausländer hätten seit Jahren ihre Konkurrenz- losigkeit dazu benützt, um dem k. k. Aerar, sowie den Bauern möglichst wenig für ihr Holz zu geben, wodurch Millionen, statt den Holzverkäufern, diesen Firmen in die Tasche fielen. Das Aerar und die Bauern müßten es deshalb begrüßen, daß durch die Konkurrenz nun höhere Preise er zielt würden, denn die Schweizer Firma werde von ihrem Stamser Lagerplatz aus, nun alljährlich mehr als tausend Waggon Holz nach der Schweiz ausführen

. Es bedarf wohl nicht der besonderen Betonung, daß die „Tiroler Landzeitung" mit ihren Aus führungen sich nicht für die österreichischen Cellu losefabriken einzusetzen beabsichtiget hat, sondern Imst, Samstag, den 7. März 1908. ganz andere Interessen im Auge besaß. Immerhin aber kann gesagt werden, daß die Besitzer der Imster nnd Jenbacher Holzschleifereien, die von dem Schweizer als gar nicht in Betracht kommend hingestellt werden, schwer unter der fremdländischen Konkurrenz zu leiden

haben. Der Schweizer führt das abgeschnittene Rohholz zoll frei ein, der Tiroler Fabrikant hingegen wird durch den Einfuhrzoll belastet, den die Schweiz auf seine Produkte legt. Er erzielt niedere Preise »nd das gelangt für unsere Volkswirtschaft dann dadurch in schädigender ^eisezum Ausdruck, weil er infolgedessen seinen Arbeitern nur niedere Löhne zu zahlen in der Lage ist. Die übergroße Holzausfuhr nach der Schweiz ist ja aber keineswegs nur unter diesem Gesichts punkte als für uns schädigend zu betrachten

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 9 di 14
Data: 11.12.1925
Descrizione fisica: 14
einem anderen Punktierverfahren nicht zu er warten ist, aber es ist notwendig, unserer oft sehr rückständigen Bevölkerung gewisse tier züchterische Tatsachen, die sich zunächst auf die Betonung der Abstammung und der Milch leistung erstrecken, sehr sinnfällig vor Augen gen zu führen. Das geschieht eben durch das Schweizer Verfahren nicht oder nur unzu reichend. Dem Berichterstatter handelt es sich am allerwenigsten, sich etwa irgendwie be merkbar zu machen oder eine Neuerung über haupt

einzuführen und dergl., sondern bei ihm ist die Ueberzeugung mastgebend, die er sich nicht allein in der tierzüchterischen Praxis, sondern auch als Tierzuchtlehrer im hiesigen Bezirk geholt hat, dast für das Pinzgauer rind das Schweizer Punktierverfahren unzu reichend geworden und .die Methode des Reichsverbandes einzuführen ist. Bei dieser Ge legenheit fühlt er sich auch verpflichtet, sest- zustellen, daß ihn als Lehrer wohl niemand wird zwingen wollen, einer tierzuchttechnischen Einrichtung

, wie es das Schweizer Verfahren darstellt, das für unsere Verhältnisse nicht patzt, das Wort zu reden. Der Berichterstatter empfiehlt das in der Beilage ersichtliche Punktierschema für den An wendungsbereich des Pinzgauerrindes, das nebendem noch die Vorzüge der Klarheit, Übersichtlichkeit und Einfachheit besitzt. (Fortsetzung folgt.) 1325/1 MOZART TORTE. 5 dkg Butter, Fett oder fMargerine rührt man flaumig, gibt hinzu x Dotter, I5 dkg Zucker, 10 Bohnen geriebenen Kaffee, et was Rum, sowie Zitronenschale, 1 Päck

es einen formvollendeten Körper bau gewissermaßen voraus und 2) berücksichtigt es für unsere Rasse viel zu wenig die Leistungszucht und die Abstammung. Es ist vom Landeskutturrat gelegentlich be hauptet worden, dast das Schweizer Punktier verfahren für Tirol deshalb gelten müsse, weil es für die züchterisch hochstehende Schweiz genügt. Diese Behauptung geht der Sache nicht auf den Grund und berücksichtigt vor allem nicht die Verschiedenheit der in Betracht kommenden Rinderrassen. Einige Beispiele worden diese wichtige

Frage näher erklären: besonders wichtig für die Kör- perbeurteilung ist das Becken. Hier fehlt es beim Pinzgauerrind wie bei allen Landrassen in der Regel sehr stark. Das Schweizer Punk tierverfahren sieht hiefür je 2 Punkte vor, eine Zahl, mit der man bei der Pinzgauer- raffe fast gar keine Bewegungsfreiheit beug:. Das Schema des Reichsverbandes faßt das Becken zweckmäßig zu 5 Punkten zusammen und kommt in seiner Beurteilung eigentlich dreimal aus diese wichtige Körperpartie zu rück, nämlich

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 07.06.1913
Descrizione fisica: 10
zahlreicher öster reichischer und schweizerischer Honoratioren die Er öffnung des neuen, vom österreichischen Straßen ärar und dem Schweizer Kanton Graubünden er bauten Straßenzuges Kajetansbrücke —Schalkl — Weinberg—Martinsbruck statt, durch welche die direkte Verbindung zwischen Pfunds und dem En gadin hergestellt wird. Bisher führte der Engadin- Verkehr von der südwestlich von Pfunds gelegenen Kajetansbrücke über die berühmte Finstermünzer- Kunststraße nach Nauders (1362

m) und von da über die Norbertshöhe (1420 m) nach Martins bruck. Der bisherige Weg Pfunds—Martinsbruck war 21 Kilometer lang. Die neue Straße zweigt bei der Kajetansbrücke von der Reichsstraße rechts ab und erreicht beim Weinberg (1110 m) den Höhepunkt. Sie ist 9.4 Kilometer lang. Davon entfallen 2.8 Kilometer auf den österreichischen, 6.6 Kilometer auf den Schweizer-Teil. Durch die neue Straße werden der Weg Kajetansbrücke— Martinsbruck um 8V2 Kilometer gekürzt und 300 m Steigung erspart, so daß man an virtueller Länge etwa

14 1 /2 Kilometer gewinnt. Die Straße ist 4.30 m breit und fungierte beim Bau der öster reichischen Teilstrecke Herr Ingenieur Woditschka- Jmst als Lokalbauleiter, den Schweizer Teil bauten die Herren Kantonal-OberingenieurSolka und In genieur Rauch. Beim Schalklhof führt die Straße in einer Höhe von 27 m über den Bach. Es wird dcrtselbst eine Brücke in Eisenbeton errichtet. Jetzt wird dieselbe durch einen provisorischen Holz bau ersetzt, der aber auch schon als bautechnisches Kunstwerk angesehen

von Pfunds und die in Pfunds stationierten Gendarmen, sowie die Mannschaft der Finanzwachabteilung und eine große Menge Volkes. Die Schweizer Herren, denen Herr Bauleiter Ingenieur Woditschka bis an die Reichsgrenze entgegengefahren war, trafen mit dem e r st e n die neue Straße befahren den Schweizer Postwagen und in einer An zahl anderer Fuhrwerke gegen halb 11 Uhr an der Kajetansbrücke ein, wo sie durch die Klänge der Pfundser Musikkapelle begrüßt wurden. Es befanden sich unter ihnen der Herr Postchef

Pivetti von Schuls, die Herren Posthalter und Hoteliers K ö n z von Schuls-Tarasp, Herr Bezirks ingenieur Rauch von Schuls, Herr Hotelier Binösch von Waldhaus-Schuls. Außerdem waren die Herren Postmeister von Ried und Mals an wesend. Die Schweizer Herren hatten ihre Damen mitgebracht. Nach erfolgter Vorstellung verlas und übergab ein Sohn des Herrn Postmeisters Senn an Postchef Pivetti eine Begrüßungsurkunde, welche folgenden Wortlaut besaß: Willkommen-Gruß. Die Jung b ürg ersch ast von Pfunds

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Unterinntaler Bote
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Pagina 4 di 14
Data: 07.06.1913
Descrizione fisica: 14
zahlreicher öster reichischer und schweizerischer Honoratioren die Er öffnung des neuen, vom österreichischen Straßen ärar und dem Schweizer Kanton Graubünden er bauten Straßenzuges Kajetansbrücke—Schalkl — Weinberg—Martinsbruck statt, durch welche die direkte Verbindung zwischen Pfunds und dem En gadin hergestellt wird. Bisher führte der Engadin- Verkehr von der südwestlich von Pfunds gelegenen Kajetansbrücke über die berühmte Finstermünzer- Kunststraße nach Nauders (1362

m) und von da über die Norbertshöhe (1420 m) nach Martins bruck. Der bisherige Weg Pfunds—Martinsbruck war 21 Kilometer lang. Die neue Straße zweigt bei der Kajetansbrücke von der Reichsstraße rechts ab und erreicht beim Weinberg (1110 m) den Höhepunkt. Sie ist 9.4 Kilometer lang. Davon entfallen 2.8 Kilometer auf den österreichischen, 6.6 Kilometer auf den Schweizer-Teil. Durch die neue Straße werden der Weg Kajetavsbrücke— Martinsbruck um 8 l / 2 Kilometer gekürzt und 300 m Steigung erspart, so daß man an virtueller Länge etwa

14 1 / 2 Kilometer gewinnt. Die Straße ist 4.30 m breit und fungierte beim Bau der öster reichischen Teilstrecke Herr Ingenieur Woditschka- Jmst als Lokalbauleiter, den Schweizer Teil bauten die Herren Kantonal-OberingenieurSolka und In genieur Rauch. Beim Schalklhof führt die Straße in einer Höhe von 27 m über den Bach. Es wird dcrtselbst eine Brücke in Eisenbeton errichtet. Jetzt wird dieselbe durch einen provisorischen Holz bau ersetzt, der aber auch schon als bautechnisches Kunstwerk angesehen

von Pfunds und die in Pfunds stationierten Gendarmen, sowie die Mannschaft der Finanzwachabteilung und eine große Menge Volkes. Die Schweizer Herren, denen Herr Bauleiter Ingenieur Woditschka bis an die Reichsgrenze entgegengefahren war, trafen mit dem ersten die neue Straße befahren den Schweizer Postwagen und in einer An zahl anderer Fuhrwerke gegen halb 11 Uhr an der Kajetansbrücke ein, wo sie durch die Klänge der Psundser Musikkapelle begrüßt wurden. Es befanden sich unter ihnen der Herr Postchef

Pivetti von Schuls, die Herren Posthalter und Hoteliers K ö n z von Schuls-Tarasp, Herr Bezirks ingenieur Rauch von Schuls, Herr Hotelier Binösch von Waldhaus-Schuls. Außerdem waren die Herren Postmeister von Ried und Mals an wesend. Die Schweizer Herren hatten ihre Damen mitgebracht. Nach erfolgter Vorstellung verlas und übergab ein Sohn des Herrn Postmeisters Senn an Postchef Pivetti eine Begrüßungsurkunde, welche folgenden Wortlaut besaß: Willkommen-Gruß. Die Jungbürgerschaft von Pfunds erachtetes

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 01.05.1913
Descrizione fisica: 20
Die Züchterkonferenz der Schweizer Imker auf dem Rosenberg in Zug. Zum 16. Mal versammelten sich die Rassenzüchter der Schweiz ans dem Rosenberg in Zug am 12. und 13. April, um über wichtige Fragen aus der Bienenzucht Beratungen zu pflegen. Weit über 100 Teilnehmer zumeist Vereinsvorstände, Leiter voir Bcobachtungsstationeu, Belegstati-onen und Zuchtgenossenschaften, nebst einigen Gästen aus Deutschland und Tirol izwei Wanderlehrer) nahmen an den Tagungen teil. Der Präsident Herr Dr. U. Kramer

aus Zürich leitete die Konferenz mit besonderem Geschicke. Die 17 Programmpunkte erledigten vorzügliche Referenten, denen rmr 20 Minuten Redefreiheit gewährt wurden. Die Debatten ließen auf reges Leben in der Schweizer Organisation schließen. Die Schweizer bewiesen, daß man durch Schulung der Imker die Bienenzucht aus die Höhe bringen, sie sowohl für den Einzelnen als auch für das ganze Land rentabel gestalten kann. Die großartigen Erfolge die sie in der Pferde- und Rindvieh zucht erzielt

zu bringen, damit auch die bereits in bessere Bahnen gelenkte heimische Bienenzucht fortschreite auf dem Gebiete, welches die Schweizer, wir erkennen es voll und ganz au, bahnbrechend mit so großartigen Erfolgen betreten und jahrzehnte lang zielbewußt verfolgen. K. Alte und neue Betriebsweise. (Fortsetzung und Schluß.) Eine Pflicht der Pietät und der Dankbarkeit muß es für uns sein, diese und die übrigen soweittragenden Erfindungen auf dem Gebiete der Bienenzucht in den weitesten Kreisen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 04.07.1930
Descrizione fisica: 8
Jahren nicht weniger als 2 Mil lionen Schilling, die Orte Hötting, Kufstein, Hall, Watlens 150.000 bis 200.000 und eine Reihe anderer Städte und Jn- dustrieorte 50.000 bis 100.000 Schilling in der gleichen Zeit periode zugunsten dieses Ausgleichsfonds rücklasien müssen. Das sind Summen, mit denen man in unserem Lande zur Belebung der Wirtschaft ziemlich beitragen könnte. Der Ende Juni 1930. Die Schweizer Fremdenindustrie hat gegenwärtig Hochkonjunktur: in den Fremdenorten wimmelt es von Leuten

, die Zeit, Geld und Lust haben, den Sommer auf helvetischem Boden zu verbringen, und die Schweizer Frem denindustriellen haben — die sommerliche Besucherzahl steigt von Jahr zu Jahr — gute Tage. Weil sie (im Ge gensatz zu manchen Tiroler Hotelbesitzern) Wert darauf legen, den Gästen für ihr Geld auch etwas zu bieten, und weil ferner die Schweiz darauf bedacht ist, die Fremden nicht durch Demonstrationen bewaffneter Faschistenhorden vom Besuche ihres Landes systematisch abzuschrecken. Weniger gut

als den Fremdenverkehrsinteressenten geht es allerdings der Schweizer Jndustriearbeiterschäft. Nach ein paar Jahren guter Beschäftigung und einer nicht nennenswerten Arbeitslosigkeit leidet jetzt die Schweizer In dustrie, die bekanntlich zum nicht kleinen Teile für den Export arbeitet, unter einer empfindlichen Absatzkrise. Der Export nach den Vereinigten Staaten ist — eine Folge des 'euhorker Bankkrachs und des neuen amerikanischen Zoll- unteickmnden. Darunter leidet besonders Schweizer Uhrenindustrie, die vor allem in der West

nur noch vier Tage pro Woche, und es ist nicht ausgeschlossen, daß noch weitere Reduzierungen vorgenom men werden. Aber auch in anderen Industriezweigen macht sich die Krise bemerkbar, und für viele Schweizer Ar beiter steht kein angenehmer Winter in Aussicht. Das Schweizer Parlament stand bisher im Rufe, eines der am ruhigsten arbeitenden Volksvertretungshäuser zu sein. Das scheint nun anders werden zu wollen. Letzte Woche wenigstens (die „Volkszeitung" hat darüber bereits berichtet) prügelte

man sich — das erstemal seit dem Be stehen des schweizerischen Nationalrates — im Nationalrat. Eingeführt hat dieses auf Schweizer Boden neue „Verständi- gungs"system ein klerikaler Tessiner Abgeordneter, und der „Prügelknabe" war der eine der beiden kommunistischen Abgeordneten, der freilich die erhaltenen Ohrfeigen prompt zurückgab; ein Schauspiel, das, wie schon erwähnt, den Schweizer Parlamentariern durchaus neu und darum etwas peinlich war. . . Die schweizerische kommunistische Partei „serbelt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 23.06.1952
Descrizione fisica: 4
" starteten mit einem guten An griffsspiel und Hügi brachte sich schon in der ersten Minute in aussichtsreiche Schußoppo- tion. Er wurde aber an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht und der Strafstoß Eggimanms blieb ohne Erfolg. Die Gäste operierten im allgemeinen viel zu umständlich, so daß die Schweizer Verteidigung stets erfolgreich ab- wehren konnte. Im Verlaufe der ausgegli chenen Partie kamen die Oesterreicher bis zur 27. Minute zu drei Eckbällen. Dann folgte eine leichte Druckperiode der Schweizer

, die zufolge der Schnelligkeit ihrer Aktio nen vor dem Tor eher gefährlich waren als die Oesterreicher, Fatton und Riva setzten sich mehrfach sehr gut durch und Bader fiel einmal mehr als Schwerarbei ter auf, der in Aufbau und Abwehr gleich viel leistete. Einer seiner Schüsse hätte der Schweizer Mannschaft in der 34. Minute bei nahe die Führung verschafft. Das erste Tor erzielten aber die Oesterreicher in der 40. Minute, indem Decker eine gute Vorlage übernahm und einschoß. Kurz darauf kannte die Schweiz

ihren ersten Eckball nicht auswerten. Schon die ersten Spielzüge nach Seiten wechsel ließen erkennen, daß der Ausgleich von den Schweizern angestrebt wurde. Ein Schuß Hügis streifte den Pfosten und ein zweiter erforderte von Schwede eine Pracht parade. Vor dem Schweizer Tor schufen dann Decker und Huber kritische Situationen, wo bei Jucker einmal den Ball fallen ließ, aber Glück hatte. Der Druck der „Rotjacken" ver stärkte sich immer mehr. Hügi jagte das Le der an die Latte und Bader erzwang

, nach dem er drei Gegner überspielt hatte, eine Ecke. Auch Fatton und Pasteur warteten mit einigen gefährlichen Schüssen auf und in der 78. Minute fiel der Ausgleichstreffer. Schwede wehrte zwar den ersten Schuß von Fatton ab, war aber gegen den Nachschuß von Riva machtlos. Der Erfolg feuerte die Schweizer Elf mächtig an und es stellten sich nacheinander Eckbälle ein, die gefähr liche Situationen vor Schwedas Tor schufen. Der österreichische Hüter schlug sich aber glänzend und in der letzten Minute

hatte er auch noch Glück, als ein Schuß Pasteurs an den Pfosten ging. Das Treffen endete mit einem schmeichelhaften Resultat für die Oesterreicher, die mit Glück um eine Nieder lage herumkamen. Die Schweizer Mannschaft zeigte im Gesamten ein sehr zügiges Spiel und die Stürmer schossen wesentlich mehr als ihre Gegner. Bader war weitaus der beste Mann, aber auch die Verteidiger, sowie Fat ton und Hügi spielten sehr gut. Die Hinter mannschaft der Oesterreicher war stark, aber die Verteidiger leisteten sich öfters kleine

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.10.1931
Descrizione fisica: 8
hat als Gast bei den Manövern der 6. Schweizer Division im Raume Winterthur—Frauenfeld—Bülach teilgenommen und hat auch uns seine Eindrücke über das, was er zu sehen Gelegenheit hatte, mitgeteilt. Wir geben daraus einzelne Teile wieder, weil wir dazu von unserem Stand punkt aus Stellung nehmen müssen. Der Offizier schreibt: „Der Gesamteindruck des Verlaufes der Uebungen und der Parade ist äußerst günstig gewesen . . . Der Verlauf der Uebung war sehr interessant und erbrachte den Be weis eines ziemlich

zwischen der Schweizer Bevölkerung und dem Schweizer Bundesheer ein und bemerkt dazu: „Bewundernswert ist aber vor allem der Ernst und die Hingabe, mit denen sich alle Kreise der Schweizer Be völkerung den Mehrausgaben widmen. Das ganze Volk ist durchdrungen vom Gedanken der Notwendigkeit der Wehrhaftigkeit. Dies ersieht man aus dem Verhalten der eingerückten Soldaten, aus allen Reden offizieller und nichtofsizieller Stellen, aus den Kommentaren der Zeitun gen aller Schattierungen und nicht zuletzt aus der unge

der gesamten Bevölke rung der Schweiz und auch der politischen Parteien mit dem Schweizer Bundesheer. Demgegenüber müssen wir aber seststellen, daß die sozialdemokratische Partei der Schweiz sür den Schweizer Militarismus nichts übrig hat. Erst der letzte Kongreß der Schweizer Sozialdemokratie hat folgende Entschließung angenommen: „Der Kongreß be stätigt die grundsätzliche antimilitaristische Stellung der sozialdemokratischen Partei. Die Stärkung des sozial demokratischen Einflusses in den Behörden

über diese Frage auszuarbeiten/ Das ist die Einstellung der sozialdemokratischen Partei, ihrer Anhänger und ihrer Presse zum Schweizer Militaris mus. Und die Schweizer Sozialdemokratie macht gut ein Drittel des Schweizer Volkes, im Kanton Zürich beinahe die Hälfte aus. Sie ist also wesentlich anders, als wie sie der österreichische Offizier in seinem Berichte schildert. Es wird ja sein, daß sein Bericht in subjektiver Hinsicht richtig ist, denn wir glauben, daß seine Informationen

ja nicht aus sozialdemokratischen Kreisen, sondern aus Kreisen Schweizer Militärs stammen, die natürlich die Dinge we sentlich anders zu sehen gewohnt sind, als unsere Schweizer Parteigenossen. Wenn man auch bedenkt, daß bei der un geheuren Umgestaltung der modernen Kriegsrüstungen die Schweiz auch gar nicht die Möglichkeit hat, mit den Rü stungen der großen Militärftaatcn gleichen Schritt zu halten und infolgedessen der technische Wert des Schweizer Bundeshecrek ein relativer ist, so muß man, so wie es in werben. Ein Zustand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 26.06.1954
Descrizione fisica: 12
. Das ist das einzig ge meinsame beider Teams. Oesterreich hat sich sehr schnell in die Reihe der großen Favorite Ungarn, Brasilien und Uruguay geschoben, während die schwererkämpften Erfolge der Schweizer doch überraschend kamen. Die bei- ben bisherigen Partien der Oesterreicher zeig« ten zwei Dinge: Erstens haben die Stürmer wieder gelernt, Chancen blitzschnell zu reali sieren, zweites haben sich die Abwehrspieler — sogar Ocwirk — angewöhnt, etwas konse quenter zu decken. Sollte die Partie gegen die Schweiz

„Als wir (Frühwirt, Ocwirk, Happel) vom Spiel England — Schweiz in Bern zurück kehrten, waren wir alle der Meinung, einen leichten Sieg gegen den Sieger des Entschei dungsspieles Italien — Schweiz erringen zu können", meinte Selektionär Frühwirt. „Nun, diese Ansicht mußten wir am Mittwoch ge hörig revidieren, denn die Schweizer waren um eine Klasse besser und es wird sehr schwer sein, diese Mannschaft zu schlagen. Allerdings begingen die Italiener den Fehler, allzu sehr mit einem leichten Erfolg zu rech nen

. Wir wollen jedenfalls nichts dem Zufall überlassen und unser Team wird taktisch gut vorbereitet in den schweren Kampf gehen". Oesterreich gewann nach Kriegsende nur zwei von fünf Länderspielen Das österreichische Team hat nach Ansicht der ausländischen Fachleute im Viertelfinale mit der Schweiz als Gegner das große Los ge zogen. Jedes andere in Betracht kommende Team gilt als stärker’ wie die Schweizer Mannschaft. Ungarn, Uruguay und Brasilien sind nach wie vor die großen Favorite der Weltmeisterschaft. England

schlug die Schweiz erst am vergangenen Sonntag. Nach Ansicht der Fachleute müßte auch Oester reich die Schweiz sicher besiegen. Die Bilanz der Länderspiele zwischen Oesterreich und der Schweiz nach Kriegs ende ergibt ein anderes Bild. Die Oesterrei cher konnten von fünf Begegnungen nur zwei knapp gewinnen, eine gewannen die Schweizer, zwei Matches endeten unentschie den. 1946 siegte die S hweiz in Bern 1:0. Das einzige Tor schoß drei Minuten vor dem AJbpiff der Linksaußen Fatton. Fatton wird morgen

gegen Oesterreich sein zweiundfünf zigstes Länderspiel bestreiten. 1948 nahm Oesterreich durch einen 3:1-Er- folg in Wien Revanche. 1949 gab es in Lau sanne mit 2:1 Toren den zweiten und bisher letzten Sieg über die Schweiz. Das denkwürdigste Nachkriegsspiel gegen die Schweiz war das 3:3-Unentschieden 1950 in Wien. Oesterreich führte nach einer halben Stunde 3:0 und zur Pause 3:1. Mit einem Male waren die Rollen vertauscht. Der österrei chische Angriff lief sich fest, die Schweizer kamen auf. Drei Minuten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 14.01.1954
Descrizione fisica: 6
Schweizer Fufjballnationalmannschaft will in Innsbruck spielen Wie wir von zuständiger Seite erfahren, richtete der Trainer der Schweizer Fußball- nationalmannschaft Rappan im Aufträge des Schweizer Fußballverbandes vor einigen Tagen an die Landesverbände Tirol, Salzburg und Oberösterreich die Anfrage, ob sie Ende Jän ner und anfangs Februar geneigt wären, die Schweizer Fußballnationaimannschaft zu emp fangen und den Eidgenossen ihre Landesaus wahlen entgegenzustellen. Die Schweiz be trachte

diese geplante Tournee als erste Vor bereitung ihres WM-Kaders für das Fußball championat. Für das Spiel in Innsbruck schlugen die Schweizer den 31. Jänner vor. Der Tiroler Fußballverband teilte dem Schweizer Verband grundsätzlich sein Einverständnis mit, nachdem er von der Stadtgemeinde Innsbruck die Zu sage erhalten hatte, daß der Tivoli-Hauptplatz für diesen Zweck freigegeben und instandge setzt werde. Ein Abschluß konnte noch nicht getätigt werden, nachdem dem Tiroler Verband noch nicht die Bedingungen

der Schweizer be kannt gegeben wurden. Sollten diese für den TFV akzeptabel sein und der Schweizer Fuß- ballverbandn a seiner geplanten Tournee fest- halten, steigt am 31. Jänner das Schlagerspiel Tirol — Schweiz. Arlbergligaauswahl gegen Oesterreichteam Wie bereits berichtet, werden die österrei chische Fußballauswahl B am 5. und das A- team am 6- Juni in Innsbruck gegen Tirol B bzw. gegen Tirol A Probespiele absolvieren» Das letzte Probematch des Nationalteams vor den Weltmeisterschaftssp

Stadt zu einem Großstadion aus, das ihre Bewerbung um die Olympischen Spiele 1960 unterstützen soll. Es thront wie eine Aussichtsterrasse für über 54.000 Zu- schauern, mit Fernblick auf die Alpenkette Savoyens hinter dem jenseitigen französi schen Seeufer und die Bergriesen des von der Rhone durchschnittenen Wallis mit den höchsten Schweizer Gipfeln. Genf, Sitz zahlreicher Weltinstitutionen und des Internat. Roten Kreuzes, erwartet an der westlichen Eingangspforte der Schweiz, am Ausfluß der Rhone

. Am Rhein knie zwischen Jura und Schwarzwald gele gen, hat die traditionsreiche Universitäts stadt ihren geschichtlichen Charakter ge schickt mit der modernen Zeit zu paaren ge wußt und ihren alten Ruf durch die tradi tionelle Schau der Schweizer Mustermesse und ihre chemische Industrie über Länder und Meere erneuert. Auch Zürich, die Industrie- und Han delsmetropole des Landes mit über 400.000 Einwohnern, wird im „Hardturm-Stadion“ des berühmten Grasshoppers-Klubs, auch Spiele der Weltmeisterschaft

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Der Oberländer
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Pagina 4 di 12
Data: 23.06.1932
Descrizione fisica: 12
und wird allen Teilnehmern lange in angenehmer Erinnerung bleiben. M m iMD mi Imst und Gurgltal. Ernennung. Zufolge Landesregierungsbeschluß vom 3. Juni 1932 wurde der Leiter der landw. chem. Versuchs und Untersuchungsstelle in Imst, Herr Dipl. Ing. R. Schraffl zum Rat der Landesregierung ernannt. * Der Schweizer Soncing-ftUfi, Sektion St. ©allen- Menzell in Znift. Man schreibt uns: Der bereits in letzter Num mer des »Oberländers" angekündigte Schweizer Besuch traf letzten Samstag zwischen halb 12 und halb 1 Uhr

vom Arlberg kommend, bei pracht vollem Sonnenwetter und reichen Fahnenschmuck in Imst ein. Zahlreiches Volk begrüßte die lieben Schweizer Gäste, welche in einer Anzahl von ca. 300 Personen gekommen waren. Wagen auf Wagen rollte heran — man zählte über 80 — Mit meinem neuartigen, extra leichten Pflug zum Jäten, Häufeln und Kartoffelgraben. Er ist reine Hand werksarbeit, mit voller Garantie, daß er wirklich gut geht und das ist für Sie wichtig. Verlangen Sie sofort ganz umsonst die Preisliste von Ludwig

Kremer, Schmiede in Schwaz, 25, Tirol Mündliche Auskunft erteilt Ihnen gerne Herr Karl Wörz, Gastwirt „z. Traube" in Imst. die durch die gute Organisierung der Imster Gen darmerie an ihre Parkplätze geleitet wurden, und um 1 Uhr war die Sektion vollzählig beisammen, das Mittageffen im Hotel Post einzunehmen, wo zu Ehren der Gäste neben den Tiroler Farben die Schweizer Fahne gehißt wurde. Sämtliche Räume des Hotels waren festlich dekoriert in den Farben unseres Nachbarlandes und die fest liche

Stimmung, die nach den Angaben der Schweizer Gäste nicht zum mindesten durch die »guate Koscht auf der Poscht" und den echten Tiroler Roten hervorgerusen wurde, erreichte ihren Höhepunkt, als neben den flotten Weisen unseres heimischen Künstlers Posch, die Imster Bürger kapelle in Nationaltracht unter Leitung ihres alt bewährten Dirigenten Graf den Schweizer Gästen ihr reichhaltiges Programm darbrachte. Herr Bürgermeister Grissemann begrüßte die Gäste auf das Herzlichste und betonte, »daß gerade

die Schweiz in der jetzigen Wirtschaftskrise der Welt zeige, daß der internationale Fremdenverkehr, den die Schweiz seit Traditionen pflegt, der ein zige richtige wirtschaftliche Kontakt ist und der nur wieder zum Ausbau der darniederliegenden Wirtschaft führen kann. Die Reise der Schweizer Gäste zeigt, daß alle sogenannten Verbote von ihnen durchbrochen wurden, dafür gebühre ihnen aufrichtiger und herzlicher Dank." Langanhaltender Beifall folgte den Ausführungen des Bürgermei sters Grissemann

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 9 di 12
Data: 11.01.1919
Descrizione fisica: 12
, allenfalls vergrößert durch Vorarlberg, Salzburg, einen Teil von Kärnten und Steiermark, oder den Anschluß Tirols an die Schweiz, oder an Bayern, oder den Verbleib Tirols bei Deutschösterreich, wo bei dieses nach Art der Schweizer Kantonalverfas sung auszubauen wäre. Die Presseerörterungen sind geeignet, wachsen des Unbehagen zu bereiten, und wenn ich als Deutschsüdtiroler, dem das Schicksal seines engeren, sonnigen Heimatlandes Herzenssache ist, Bedenken gegen diese Vorschläge geltend mache

- und Westschweiz — der Sitz der wirtschaftlichen Kraft und der industriellen Betriebe des Landes — ist Hügel- oder Flachland. Die Schweizer sind seit Jahrhunderten ein wanderlustiges Volk, suchen viel fach ihren Erwerb im Auslande, kehren zum Teil wieder in ihr Heimatland zurück, um die auswärts gesammelten Erfahrungen dort wieder zu ver werten. Die Schweizer zählen zu den kaufmännisch und industriell geschultesten der deutschen Stämme. Sie sind in diesem Belange den Hanseaten, Rheinlän dern, Deutschböhmen

haben werden. Der Vorsprung, den die Schweiz uns gegenüber voraus hat, wird sich — wenn überhaupt — schwer einholen lassen. Man wird auch gut tun, den Ruf nach Ausbeutung der Wasserkräfte nicht zu überschätzen. Der gebirgige Teil der Schweiz -- wie der Kan ton Graubünden —, der die ähnlichsten wirtschaft lichen Verhältnisse wie Tirol aufweist, hat die Fremdenindustrie in ganz anderer, weit gewinn bringenderer Weise entwickelt, als dies in Tirol der Fall ist. Der Schweizer stellt den geschäftlichen Ge winn

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Gardasee-Post
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Pagina 4 di 12
Data: 27.05.1911
Descrizione fisica: 12
den Gipfel den Eleganz bedeutete, zieht man heute schwarz, grau oder dunkelblau vor. Dazu wird weißer Spitzenbesatz gewählt. Noch immer gibt es zahlreiche Damen, die sich ihre Bade anzüge von einfachem Kattun oder Schweizer leinen hersteilen. Andere dagegen bevor zugen starre Stoffe, z. B. Alpaka, wieder andere Flaneil. Auf Schuhe und Stief.l wird jetzt sehr viel gegeben. Sie sollen immer „modern“ sein. Da die Damen neuerdings auf der Straße sehr kurze Röcke tragen, so daß die Füße sich fast

tun und um dies durchzuführen, greifen wir wieder zu unserem Lieblings kapitel, zur Approvisionierung. Vor mir liegt eine große Schweizer Zeitung, in welcher ein langmächtiger Artikel steht, über „Fisch zucht für den häuslichen Gebrauch.“ Teufel, — haben es die Schweizer gut. Die werden künftighin nicht nur Sonntags ihr Huhn im Topfe haben, sondern auch noch ihren Hecht in der Pfanne. Warum bin ich kein Schweizer geworden? Jeden falls war ich furchtbar unvorsichtig in der I Wahl meiner Eltern

Als Schweizer hätte ich jetzt ein s. g. Hanseleleben, während ich mich als Oesterreicher schinden und plagen muß, damit der Herr Steuerinspektor das Vergnügen hat, in meiner Tasche zu übernachten. Aber Spaß bei Seite. Der Artikel in der bewußten Schweizer Zeitung ist wirklich hochinteressant und belehrend. Dort ist man also schon so weit, jeden Tümpel, jeden Graben, jede ständige Wasseransamm lung mit Fischen zu besetzen, während bei uns hunderte von Hektaren zur Fischzucht ge eigneter Gewässer brach liegen

. Da aber außer den Konsumenten kein Mensch daran denkt, in dieser Angelegenheit ernstlich Wan del zu schaffen, so bleibt alles beim Alten, und dieses Regierungsprinzip, welches Oester reich zum Patente anmeldete, heißt: „Fort wursteln.“ Würde bei uns nach dem Prin zip e der Schweizer gearbeitet, würde jeder Tümpel, jeder Wassergraben, jedes fließende Wässerchen in seiner Art zur Fischzucht verwendet, dann würde das Land nicht 400,000 K daraus profitieren, sondern der Betrag würde sich leicht verzehnfachen

lassen. Nicht nur der Fremdenverkehr, sondern die ganze Bevölkerung könnte daraus großen Vorteil ziehen, die Fleischnot könnte behoben und für Unzählige eine neue Ein nahmsquelle erschaffen werden, aus welcher Wohlstand und Segen fließen könnte. Doch nun zur Sache selbst. Die Schweizer Fischereisachverständigen schlagen vor, jedes Gewässer, seien es Teiche, Seen, Tümpel, Gräben, Bäche etc. mit Fischbrut zu be setzen, jedoch den Besatz nicht zu über treiben. Man rechnet auf zirka 20 m 2 einen größeren

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 4
Data: 01.10.1893
Descrizione fisica: 4
, spreche ich Ihnen, hochgeehrter Herr Bürgermeister, für das, meiner Stiftung stets cntgegengebrachte Wohlwollen meinen wärmsten Dank aus und bin mit vorzüglicher Hochachtung Euer Hochwohlgeboren ergebenster I. v. Sieberer. Inns bruck, am 28. September 1893. Schweizer in der Fremde. Es dürfte nicht all gemein bekannt sein, daß in den letzten Jahren eine große Zahl Schweizer nach Ostpreußen ansgewandert ist, um hier als Käser oder sogen. „Schweizer" (d. h. Melker) gut be zahlte Anstellung zu finden

. Die deutschen Knechte kennen den Verkehr mit dem Vieh nicht so gut, wie unsere Leute. Deshalb wurde die Besorgung des Viehs meist Mägden überlassen. Daß nun das Melken von diesen „Kuhdirnen" eben nicht musterhaft betrieben wird, das läßt sich denken. Die eingewandcrten Schweizer, meist Berner, haben in der Stallwirtschaft eine vollständige Aenderung herbeigeführt, und weil sie so große Erfolge erzielten, find sie nun auch sehr gesucht. Wir haben uns persönlich mehrmals überzeugen zu mir auf geheiligter

. „Ah, bist du auch dabei, rothhaariger Judenspitzbube", schrie Rupert, als er ihn ansichtig wurde, und erhob den Schürbaum gegen ihn. Samuel wich mit einem Angstschrei zurück. „Wart' ich will dir zum Judaslohn deinen rothen Schädel Anschlägen!" „Mach' keine Thorheiten, Rupert", wandte sich Heinrich an den Wüthenden. Brummend ließ dieser den Schürbaum sinken. können, daß diese „Schweizer" bei den Rittergutsbesitzern in hoher Achtung stehen. Unsere Darstellung wird neuerdings durch eine Mittheilung bestätigt

im Gute Juckstein vier Schweizer Sennen in gleicher Zeit dasselbe geleistet, wie zwölf Frauenspersonen. Die Leute erhalten natürlich auch ein entsprechend hohes Gehalt, sind sehr sparsam und fleißig und suchen sich später durch Pachtung von Meiereien selbst ständig zu machen oder gehen, älter geworden, mit dem er sparten Kapital wieder in ihre Heimat zurück." Weiß die Hausfrau sich die Ergebnisse der neuesten Forschungen aus dem Gebiete der Chemie und der Phy sik dienstbar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 16.06.1937
Descrizione fisica: 8
gegen MC. Trotz der hohen finanziellen Forderungen der von Wien heimreisenden Schweizer Elf, hat sich die Leitung des Innsbrucker MC. entschlossen, diese bekannt spielstarke Mannschaft für ein Wettspiel zu verpflichten, welches heute, Mittwoch um 6.45 abends am Tivoli-lSportPlatz bei jeder Witterung zur Austragung gelangt. Die Schweizer, die am vergangenen Sonntag auf Wie ner Boden im Mitropa-CuP-!Bewevb gegen die Vienna eine ganz knappe 1:2Miederlage erlitten haben, können dieses Resultat als einen schönen

Erfolg buchen und die Wiener werden alle Mühe haben, um! diesen knappen Vorsprung im Retourspiel in Zürich halten zu können. Die Schweizer haben sich in diesem letzten Wiener Spiel, als unerhört harte Spieler erwiesen, doch werden ifie in Innsbruck Gele genheit haben zu zeigen, daß sie nicht nur zu kämpfen, son dern auch einen guten Fußball vorzuführen verstehen. Ein mal konnte das Innsbrucker !SportPublikum sich schon an der hervorragenden Leistungen dieser Schweizer Spitzen mannschaft erfreuen

und speziell der Linksaußen Hirzer ist noch in allerbester Erinnerung. Die Elf der Schweizer ist heute bedeutend stärker als damals und spielt auch eine bedeutend bessere Rolle im internationalen Sportverkehr. Sie hat eine ganze Reche von Internationalen in ihrem Reihen und sei nachstehend kurz die Mannschaft der Eidgenossen beschrieben. Schlegel ist schon feit langem der ständige Torhüter der Schweizer National-Mannschast. Auch der Verteidiger Nh- £1ebe kleine Srikn &>■«■ «kw Lama Lcidenadia.it Yaa Ham

ist der Schweizer Schützenkönig Frigerio, der Vierzehnmal Inter nationaler war und! der zuletzt auch gegen, Deutschland spielte. Ms Schütze ist der rechte Vebbindungsstürmer Pali kaum weniger hoch einzuschätzen. während die Hauptvor züge des >Er-Vienna-Mannes Dögel mehr in seiner hoch- intelligenten Wiener Spielweise zu suchen sind. — Er ist einer der wertvollsten Leute der Schweizer Elf. Der Vorverkauf für diesen Kampf findet bei IDE.Mit gliedern, im Sporthaus Hummel und Spo'rthaus Peter- longo statt

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Außferner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.08.1919
Descrizione fisica: 8
lebe hoch?" ~ Die Volksmenge stimmte brausend in den 5ochrus ein. Die Musikkapelle spielte „Deutschland, Deutschland über alles!" dessen erste Verse vom Volke mit gesungen wurden. Judsnfurcht ln der Schweiz. 500 Teilnehmern der Schweizer Aktion der Wiener Studentenschaft wurde über Auftrag der Schweizer Behörden die Ausstellung der gesamten Paßrevisa verweigert. Maßgebend sür diesen Entschluß war der Umstand, daß dieser Wohlsahrtsaktion zum weitaus größ ten 2 eil Juden, darunter kommuni stische uno

solche, die der Wohltat im Elnne des Unternehmens gar nicht bedürftig waren, teilnehmen sollten. Die Empörung in der Bevölkerung sowie die Zumutung, jüdi scher Bolschemikenftünglingen einen Sommer- auscathalt zu gewähren, hat nun zur Verwei gerung der Paßrevisa geführt. Die Schweizer Familien, die mehrere hundert Freiplätze ge stiftet Habei:, erklärten zum größten Teil, auch Weiterhin von der Ausnahme wirklich bedürs- iger Wiener Studenten nicht absehen zu sollen. Die „Reichspost" hat bereits seinerzeit

in die Schweiz mitnebmen dürfe und ob man * der Grenze untersucht werde. Die Schweizer haben gute Gründe, strenge Vorsicht gegen ausländische Juden walten zu lassen. Sie haben schon genug üble Erfahrun gen mit russischen Juden gemacht, die zum Dank für Asylgewährung die Schweizer Ar beiterschaft mit revolutionären, bolschewisti schen Grundsätzen angesteckt haben, die der Schweiz sehr gefahrdrohend zu werden schei nen. Verbrannte Kinder fürchten bekanntlich das Feuer. Und Vorsicht ist immer besser

als Vachsicht. Und Vorsicht gegen die Juden ist 'nrw.er geboten, heute mehr als je. Wer Wind sät, wird Sturm ernten. .Das müssen jetzt auch die Schweizer So- -i'alistenführer an tick erfahren, allen voran der alte Greulich, der fast sein ganzes Le- ben lang für die Sozialdemokratie tätig war und — das mutz ihm jeder Gegner lassen —- für sie große persönliche Opfer gebracht hat. Jüngst fand in Basel ein Sozialistenkongreß statt, deren Teilnehmer, entgegen der War nung Greulichs und anderer älterer bewähr ter

und der materialistische Geist beginnen zu wirken. Die Geister, die ich rief, die werd ich nicht mehr los," kann heute gar mancher alte Führer sich sagen. In der bürgerlichen Presse der Schweiz hat der jüngste Schritt der Schweizer Sozialdemokratie den einmütigen Ruf nach Zusammenarbeit und einträglicher Abwehr geweckt. Der „Bund" begrüßt gerade zu den Beschluß, den nur derjenige, der vor einer Klärung der Lage zurückschrecke, be dauern werde. Die „Nationalzeitung" schreib:: „Falls die Massen in der Urabstimmung

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 3 di 8
Data: 30.08.1919
Descrizione fisica: 8
lebe hoch!" Die Volksmenge stimmte brausend in den Hochruf ein. Die Musikkapelle spielte „Deutschland, Deutschland über alles!" dessen erste Verse vom Volke mit gesungen wurden. Judenfurchl in der Schweiz. bOO Teilnehmern der Schweizer Aktion der Wiener Studentenschaft wurde über Auftrag der Schweizer Behörden die Ausstellung der gesamten Paßrevisa verweigert. Maßgebend für diesen Entschluß war der Umstand, daß dieser Wohlfahrtsaktion zum weitaus größ- ten Teil Juden, darunter kommuni stische uno

solche, die der Wohltat im Ginne des Unternehmens gar nicht bedürftig waren, teilneb-men sollten. Die Empörung in der Bevölkerung sowie die Zumutung, jüdi schen Bolschewikeniünglingen einen Sommer- aufenthalt zu gewähren, hat nun zur Verwei gerung der Paßrevisa geführt. Die Schweizer .samilien, die mehrere hundert Freiplätze ge- stiftet Haber:, er!ilärten zum größten Teil, auch weiterhin von der Aufnahme wirklich bedürf-. iger Wiener Studenten nicht absehen zu oollen. Die „Reichspost" hat bereits seinerzeit

in die Schweiz mitnebmen dürfe und ob man : der Grenze untersucht werde. Die Schweizer haben gute Gründe, strenge Vorsicht gegen ausländische Juden walten zu lasten. Sie haben schon genug üble Erfahrun- ! aen mit russischen Juden gemacht, die zum Dank für Asylgewährung die Schweizer Ar beiterschaft mit revolutionären, bolschewisti schen Grundsätzen angesteckt haben, die der Schweiz sehr gefahrdrohend zu werden schei nen. Verbrannte Kinder fürchten bekanntlich das Feuer. Und Vorsicht ist immer besser

als Nachsicht. Und Vorsicht gegen die Juden ist 'wmer geboten, heute mehr als je. Wer Wmd sät, wird Sturm ernten. Das müssen jetzt auch die Schweizer So- Zialistenführer an ück eriabren. allen voran der alte Greulich, der fast sein ganzes Le ben lang für die Sozialdemokratie tätig war und — das mutz ihm jeder Gegner lassen — für sie große persönliche Opfer gebracht hat. Jüngst fand in Basel ein Sozialistenkongreß statt, deren Teilnehmer, entgegen der War nung Greulichs und anderer älterer bewähr ter Führer

und der materialistische Geist beginnen zu wirken. Die Geister, die ich rief, die werd ich nicht mehr los," kann heute gar mancher alte Führer sich sagen. In der bürgerlichen Presse der Schweiz hat der jüngste Schritt der Schweizer Sozialdemokratie den einmütigen Ruf nach Zusammenarbeit und einträglicher Abwehr geweckt. Der „Bund" begrüßt gerade zu den Beschluß, den nur derjenige, der vor einer Klärung der Lage zurückschrecke, be dauern werde. Die „Nationalzeitung" schreibt: „Falls die Massen in der Urabstimmung

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 19.09.1929
Descrizione fisica: 8
Vorsitzender: Wissen Sic, wie viel Gelb Ihr Mann iw Zillertal bei sich hattet Frau Halsmann: Den Gesamtbetrag weiß ich nicht. Mein Mann wollte mir in Ienbach Schweizer Franken znrücklassen, ich sagte aber, ich brauche kein Geld. Ach sah aber, daß er wirklich Schweizer Franken in der Brieftasche hatte. Vorsitzender: Können Sie sich da nicht t ä u s ch e n ? Frau Halsmann: Nein, er stand ganz nahe bei mir. Vorsitzender: Warum sagten Sie von dem S ch w e i z e r Geld nichts in Ginzling

, als Sie vom Gendarmen das Gelb erhielten, das bei Ihrem Mann gefunden wurde? Frau Halsmann: Ich war so aufgeregt, das große Unglück beherrschte mich ganz. Dr. Mahler: Wie lebten Sie denn auf Ihrer Schweizer Reise zusammen? Frau Halsmann: Es war die schönste Reise, die wir je gemacht hatten. Es war so lustig, wir haben nur gelacht und gescherzt. Und dann ist so plötzlich das große Unglück gekommen. Ein ominöser Trmnn. Dr. Mahler: Ihr Mann soll einmal einen ominösen Traum gehabt haben während dieser Reise. Frau

Wo 6 n ;tn g neu ta p e z i cren lasse. Mein Mann sagte scherzhaft: „Wenn ich noch mehr solche Freunde habe, dann kann ich bald von Euch ?l li sch red nehmen." Die Erinnerung an diese Erzählung ist noch immer lebhaft in mir. Dr. Mahler: Können Sie sagen, daß Ihr Mann be stimmt Schweizer Geld bei sich hatte? Frau Halsmann: Ich kann mit ruhigem Ge wi s s c n schwöre n, ganz bestimmt, das weiß ich. Dr. Mahler: Haben Sie das nicht auch dem U u t c r- f uch nn g s r r ch t e i gesagt? Frau Halsmann

in Schweizer Geld, weil er nicht genug Lire hatte: damals hatte er noch ein ganzes Päckchen Noten zu 100 Schweizer Franken. Darnach hat er kein Schweizer Geld mehr ausgegeben, weil wir direkt vom Konsulat zum Bahnhof gingen und sortfuhren. Dr. Mahler: Ist es richtig, daß Philipp das erste Ge l d, das er selbst verdiente, für Geschenke an die Eltern verwendete? Zeugin: Er verdiente in einer Fabrik sechs Pfennig in der Stunde und sparte dieses Geld solange, bis er dem Vater ein Paar Manschettenknöpfe

zur Zeit der Tat noch fremde Valuten im Besitz haben konnte. Der Vor sitzende verlas aus eiuem Notizbuch Halsmanns, das peinlich genau geführte Ausschreibungen über die Ausgaben Halsmanns auf seinen Reisen und Bergtouren enthielt, die Daten über die Geldgebarung Halsmanns, die der Verteidiger Dr. Mahler an Hand eines Kontoauszuges der Rigaer Bank noch genauer detaillierte. Nach diesen Anffteltungen hat Halsmann z» Beginn seiner Reise Geldvorräte rm Gesamtbeträge von 5159.10 Schweizer Franken

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