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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 14.01.1954
Descrizione fisica: 6
Schweizer Fufjballnationalmannschaft will in Innsbruck spielen Wie wir von zuständiger Seite erfahren, richtete der Trainer der Schweizer Fußball- nationalmannschaft Rappan im Aufträge des Schweizer Fußballverbandes vor einigen Tagen an die Landesverbände Tirol, Salzburg und Oberösterreich die Anfrage, ob sie Ende Jän ner und anfangs Februar geneigt wären, die Schweizer Fußballnationaimannschaft zu emp fangen und den Eidgenossen ihre Landesaus wahlen entgegenzustellen. Die Schweiz be trachte

diese geplante Tournee als erste Vor bereitung ihres WM-Kaders für das Fußball championat. Für das Spiel in Innsbruck schlugen die Schweizer den 31. Jänner vor. Der Tiroler Fußballverband teilte dem Schweizer Verband grundsätzlich sein Einverständnis mit, nachdem er von der Stadtgemeinde Innsbruck die Zu sage erhalten hatte, daß der Tivoli-Hauptplatz für diesen Zweck freigegeben und instandge setzt werde. Ein Abschluß konnte noch nicht getätigt werden, nachdem dem Tiroler Verband noch nicht die Bedingungen

der Schweizer be kannt gegeben wurden. Sollten diese für den TFV akzeptabel sein und der Schweizer Fuß- ballverbandn a seiner geplanten Tournee fest- halten, steigt am 31. Jänner das Schlagerspiel Tirol — Schweiz. Arlbergligaauswahl gegen Oesterreichteam Wie bereits berichtet, werden die österrei chische Fußballauswahl B am 5. und das A- team am 6- Juni in Innsbruck gegen Tirol B bzw. gegen Tirol A Probespiele absolvieren» Das letzte Probematch des Nationalteams vor den Weltmeisterschaftssp

Stadt zu einem Großstadion aus, das ihre Bewerbung um die Olympischen Spiele 1960 unterstützen soll. Es thront wie eine Aussichtsterrasse für über 54.000 Zu- schauern, mit Fernblick auf die Alpenkette Savoyens hinter dem jenseitigen französi schen Seeufer und die Bergriesen des von der Rhone durchschnittenen Wallis mit den höchsten Schweizer Gipfeln. Genf, Sitz zahlreicher Weltinstitutionen und des Internat. Roten Kreuzes, erwartet an der westlichen Eingangspforte der Schweiz, am Ausfluß der Rhone

. Am Rhein knie zwischen Jura und Schwarzwald gele gen, hat die traditionsreiche Universitäts stadt ihren geschichtlichen Charakter ge schickt mit der modernen Zeit zu paaren ge wußt und ihren alten Ruf durch die tradi tionelle Schau der Schweizer Mustermesse und ihre chemische Industrie über Länder und Meere erneuert. Auch Zürich, die Industrie- und Han delsmetropole des Landes mit über 400.000 Einwohnern, wird im „Hardturm-Stadion“ des berühmten Grasshoppers-Klubs, auch Spiele der Weltmeisterschaft

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 01.10.1904
Descrizione fisica: 20
bisNauders- Martinsbruck und Landeck und des An schlusses an die Schweizer Bahnen ergiebt. Zu der Konferenz waren vom k. k. Eisen bahn-Ministerium Herr Hofrat Iahoda und Herr Baurat Ritter v. Chabert, von der k. k. Statthalterei Herr Hofrat Meusburger und vom hohen Landesausschuß Herr Baron Dr. Sternbach erschienen. Außer dem hatten sich eingefunden der Herr Reichs- und Landtagsab geordnete Hau eis, die Herren Landtags - Abgeordneten Josef Geiger-Pettneu und Dekan Sch önafinger-Schlanders; aus Bozen

in Aussicht ge nommen sei Die Handelskammer Bozen wird über die gesamten Verhandlungen einen offiziellen Bericht herausgeben, hier sei aus denselben nur das unsere Bevölkerung am meisten Interessierende herausgegriffen. Die Konferenz wurde durch den Herrn Handels kammerpräsidenten v. Tschurtschenthaler er öffnet, der in einer kurzen Ansprache den Zweck der Zusammenkunft erläuterte und betonte, dieselbe solle in erster Linie einer Aussprache mit den Schweizer Interessenten dienen. Herr Baurat Ritter

knüpfte an die Worte des Herrn Handelskammerpräsidenten v. Tschurt schenthaler an und erklärte vorerst, daß sowohl er, | als auch die anderen mit ihm erschienenen Schweizer « Herren weder von der Bundesregierung, noch j von der Kantonsverwaltung mit einem Mandat be- I traut worden und sie daher offiziell zu sprechen i nicht berufen seien. Man solle also ihre Aeußerungen 1 als solche von Privatleuten und von Nichttechnikern 1 auffasfen. Die Schweizer im allgemeinen und die Engadiner im besonderen

wünschen einen Anschluß an die Vintschgaubahn, doch dürfte die Schweizer Regierung sich jedenfalls erst dann in Verhandlungen mit Oesterreich ein lassen, wenn die Weiterführung der Bahn von Mals bis Landeck sichergestellt sei. An was für einem Punkte der Anschluß von den Schweizern gesucht werde, darüber könne er nichts bestimmtes äußern. Der Anschluß müsse jedenfalls eine einigermaßen günstige Verbindung nach Südtirol und nach Norden, nach dem Jnntal, ermöglichen. Es kämen da seiner Ansicht nach drei

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 12.05.1906
Descrizione fisica: 16
der frühere Burengeneral Piennar gewesen sein soll. Es sei geplant gewesen, daß die von Piennar befehligten Buren in den Distrikten Huilla und Mossamedes die portugiesischen Truppen der Garni sonen angreifen, sich des gesamten Kriegsmaterials bemächtigen und unter Vereinigung der beiden Distrikte eine Burenrepublik gründen sollten, deren Präsident Piennar sein würde. Volkswirtschaftliches. Die Fortsetzung der Vintschgaubahn und der Schweizer Anschluß. Bekanntlich hat in den Tagen vom 1. bis 4. Mai

die Trassen-Revision für die projektierte Teil strecke der Vintschgaubahn Mals-Nauders stattge funden. Deren bedeutsamstes Ereignis war die am 3. Mai in Nauders abgehaltene internationale Konferenz zwischen Vertretern der österreichischen und eidgenössischen Bundesregierung über die Frage des Anschlusses der Vintschgaubahn an das Schweizer Bahnnetz. Zu derselben waren fünf Vertreter der Schweizer Regierung unter Führung des Herrn Regierungsrates Dr. Brücke von Chur erschienen; weiters befand

sich unter den Schweizer Delegierten Herr Dr. Planta aus Bern, Präsident des Verwaltungsrates der Rhätischen Bahnen. Oesterreichischerseits waren außer dem Herrn Kommissionsleiter, Statthaltereirat Graf Vetter von der Lilie, anwesend in Vertretung des k. u. k. Kriegsministeriums Major Rziha, als Vertreter des k. k. Eisenbahnministeriums Baurat Brosch, für die k. k. Bauleitung der Vintschgaubahn Baurat von Chabert, für die k. k. Staatsbahn Herr Polacsek, für den Landesausschuß Baron Sternbach, für die Innsbrucker

Handels- und Gewerbe- Kammer Sekretär Dr. Koster, für jene von Bozen Kammerat Dr. Christomannos, die Bezirkshaupt männer Ragl von Schlanders und Baer von Landeck, die Bezirksingenieure Baron Hartlieb und Schueler, überdies verschiedene Herren Interessenten und Vertreter der interessierten Gemeinden usw. Die Leser der „Landzeitung" werden sich erinnern, daß sich wegen des Schweizer Anschlusses zwischen den^ Gemeinden Nauders und Pfunds ein heftiger Streit entspannen hat. Bei der inter nationalen

Konferenz vom 3. Mai ist nun über diese strittige Frage der entgiltige Entscheid gefallen. Die natürlichen Verhältnisse sprachen nach dem Urteil der Fachleute von vornherein für den A n- schluß bei Pfunds und auch bei der Kon ferenz fiel der Entscheid für diesen aus. Die Vertreter der Schweizer Regierung gaben nämlich folgende strikte Erklärung zu Protokoll: 1. daß der von der Eisenbahndirektion pro jektierte Anschluß bei Nauders abgelehnt werden müsse; 2. daß die schweizerischen Interessen unbedingt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 02.01.1932
Descrizione fisica: 16
der Entmündigung abgewiesen werden müsse, daher die Antragstellerin die Kosten selbst bezahlen muß. Welche Beweggründe Maria St. zu dieser Handlungswelse bewogen haben dürften, lassen wir dahingestellt sein, müssen aber dennoch fragen: Wo bleibt da die Kindesliebe? 6ta kostspieliger Prozeß M Sen Schweizer BmidrsRaat. Bern, 31. Dez. Jetzt ist die Entscheidung über die Höhe der Haftentschädigung gefallen, die dem wegen Gift mordes angeklagten Arzt Dr. Riedel und seiner Wirt schafterin Guala ausbezahlt

wird. Sie wurde sür Doktor Riedel mit 190.000 und sür Antonia Guala mit 50.000 Schweizer Franken festgesetzt. Ein. Berner Blatt berechnet, daß durch den Freispruch der beiden Angeklagten dem Schweizer Staat 363.000 Franken Kosten erwachsen. Dieser Betrag verteilt sich außer auf die Haftentschädigungen, folgendermaßen: Die fünfjährige Strafhaft der beiden koste: bei Zugrundelegung des amtlichen Gebührentarises für die Sträflingsverpfle gung in der Höhe von 300 Schweizer Franken im Jahr ins gesamt 3000

Schweizer Franken. Die Kosten der ersten Hit- tersuchung werden mit 20.000 Schweizer Franken berechnet,^ und der acht Tage dauernde erste Prozeß erforderte den gleichen Betrag von 20.000 Schweizer Franken. Die Ko sten der zweiten Untersuchung und die Vorbereitung der Revision erforderten 30.000 Schweizer Franken. Die zweite Verhandlung, die zwölf Tage dauerte, verschlang ebenfalls 30.000 Schweizer Franken. Schließlich erhält noch die Ver teidigung Riedels und Antonia Gualas eine Entschädigung von 20.000

Schweizer Franken. Glossen. Tiroler klerikale Druck-Erzeugnisse. Man schreibt uns: Das Organ des katholischen Vereines „Kindersreunde" (Sitz in Volders) läßt der Bene diktinerprior und Obmann des Vereines, Pater Karl, ans gerechnet in — Klagenfurt drucken. Es ist interessant, daß immer wieder die leidenschaftlichsten Verkünder des Schlag- Wortes „Tiroler, kanst bei Tirolern" im streitbaren Heer bann der katholischen Aktion «amzutveffen sind. Auch sonst verlohnt es sich der Mühe

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 14.08.1926
Descrizione fisica: 8
tschechische Kronen, 5.70 Al. 06 Wien, I, Wvllzeile 16. — Die mit einer Nummer versehenen Ankündlgungen smd ent- Schweizer Franken oder 1.10 Dollar. — Die Bezugsgebühr ist im vorhinein zahlbar. zeitliche Einschaltungen. — Postzeitungsliste Nr. 495. — Erscheint Mittwoch und Samstag. Wochenkalender: Freit. 18. Aug. Kassian, Samst. 14. Aug. Erlsebius, Sonnt. 15. Aug. Mar. Himmelf., Mont. 16. Aug. Nochils, Dienst. 17. Aug. Bertram, Mittw. 18. Aug. Helene, Dann. 19. Aug. Ludw.v. T GM es eine Teffineefrase

Romano auch noch immer vorenthält, der Schweiz. Dies war gewiß überraschend, da sich ja die Aufmerksamkeit der Irredenta seit dem Friedens schlüsse offenkundig gerade Schweizer Landschaften, insbesondere dem Tessin, zuwendet, das gewiß nicht auf der letzten Seite der irredentistischen Fibel verzeichnet ist. Die Zeit, wo man sich noch mit diesem Kanton allein begnügen wollte, ist aber längst dahin. Tolomei, dem die gelungene irre- dentistische Kampagne gegen Tirol Sitz und Stimme im römischen Senate

heute das offizielle Rom die Schweizer Bundes regierung, daß die durch die Zeitungspolemiken her vorgerufenen Zwischenfälle wegen der „Gefahr einer Eindeutschung des Tessins^ die herzlichen Bezie hungen zwischen dem savoyischen Königreiche und der Eidgenossenschaft gewiß nicht stören könnten. Ander seits betonte der Ministerpräsident Mussolini im Vorjahre in einem Gespräch mit dem Vizepräsi denten der Tessiner Kantonalregierung über die Zu nahme des deutschen Volksteiles im Tessin

dieser Quertreibereien nicht so recht im klaren gewesen zu sein. In die ser Richtung schrieb mir noch im Vorjahre ein an gesehenes Schweizer Blatt, daß die Eidgenossen- - Sonnensucher den allerdings langen Weg hieher ge funden. Freilich, in den Bahnhöfen und Zügen hallt es wieder von nordischen Lauten, aber es sind meist Helle, jugendfrische Stimmen, frohe Kinderrufe, Iu- gendwandergruppen vom Ostseestrand, immer auf den Beinen und ewig begeistert, die bei treudeutschen Volksgenossen in vorgeschobener Südmark warm

findet, und schaft auf der Hut sei, man aber vermeiden wolle, durch Besprechung der irredentistischen Gefahr eine zu große Beunruhigung in die Bevölkerung hinein zutragen. Nun scheint ja diese Taktik zum Heile des großen Ganzen verlassen worden zu sein. Die Schweizer Oeffentlichkeit beschäftigt sich ja heute fortgesetzt mit dem durch die faschistische Presse vertretenen Ausbreitungsdrang Italiens nach Nor den. Die „Gefahr einer Eindeutschung des Tessins, gegen die sich Italien wehren müsse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 16.11.1946
Descrizione fisica: 8
nichts destoweniger die bestehenden Mißstände einer deutlichen, unmißverständlichen Kritik. Nach einer lebhaften Debatte forderte die Rednerin im Schlußwort alle Frauen zur Mitarbeit auf, um der traurigen Lage gemeinsam Herr zu werden. Dank und eine ernste Mahnung Aus Kundl wird uns geschrieben: In allen größeren Orten Tirols war es durch die Hilfs bereitschaft des Schweizer Volkes möglich, unter ernährte Kinder und werdende Mütter mit lebens wichtigen Nahrungsmitteln zu versorgen. Land gemeinden waren vorerst

ausgeschlossen. Die sozialistische Gemeindefraktion in. Kundl ließ nichts unversucht, für die notleidenden Kinder und Frauen Kundls die erforderlichen Mittel für eine Ausspeiseaktion zu erwirken. Die Landes stelle der Schweizer Hilfsaktion stellte daraufhin für sechs Wochen Lebensmittel, Kakao, Zucker, Schokolade usw., zur Verfügung. Durch eine Son derzuteilung gelang es dem Bürgermeister, die Ausspeiseaktion um zwei Wochen zu verlängern und so den hilfsbedürftigen Kindern und Müttern für die Dauer von acht

Wochen hochwertige zu sätzliche Nahrung zu bieten. Demnächst soll auch für die unterernährten Schulkinder die Aus weisung beginnen. Den stets hilfsbereiten Schweizer Spendern sei im Namen der Kinder und werdenden Mütter der herzlichste Dank aus gesprochen. Dies soll gleichzeitig eine ernste Mahnung sein an alle jene, die die Möglichkeit hätten, durch Abgabe von Landesprodukten dem Hunger der Kinder zu steuern, allen Ernstes daran zu gehen, ihrer so viel gepriesenen „Pflicht der Nächstenliebe" endlich

den für sie geltenden Mo- Datsverbraucb in kWh vorgeschrieben, der je nach den Verhältnissen bis 35 Prozent gegenüber dem Normal verbrauch (Vorjahresverbrauch) gekürzt wird. Sport - Spiel - Alpines Naturfreunde-Gründungsversainmlung in Brixlegg am 20. November, 20 Uhr, ins Gasthof „Schreier". Schweizer Fahrt mit Hindernissen! Die Reise der Tiroler Auswahlmannschaft in die Schweiz hat noch während der Abwesenheit dieser Mannschaft in einem Teil der Tiroler Presse eine ent stellende Darstellung erfahren. Im Interesse

des Ti- ro'er Sportes ist es daher notwendig, diese irrefüh rende Darstellung zu berichtigen- Die Reise war von vorneherein, beginnend mit der notwendigen Reisegenehmigung, mit Schwierigkeiten verknüpft. Die Verantwortlichen für die Organisation der Reise waren sich jedoch darüber einig, daß eine Absage an die Schweizer bei der gegebenen Sachlage einem Prestigevcrlust für den Tiroler Sport bedeuten würde. Auch die Reisebegleiter der Wiener Länder mannschaft, Kolisch, Putzendoppler usw., waren die ser

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Tiroler Post
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Pagina 4 di 8
Data: 21.02.1919
Descrizione fisica: 8
preisgegebenen Speisewaren endlich an die Adresse der sehnsüchtig Harrenden geangen, aber bisher keine Antwort, keine Wagen, fetr* Entschuldi gung. Schon verfaulen die Vorräte u^ verbreiten einen üblen Geruch, viel übler als diese Waren aber riecht der Ruf der Nation, die solches geschehen läßt. Wie tief ist die einst so ritterliche französische Nation gesunken? Die Schweizer Depescheninformation erfährt aus sicherer Quelle, daß die russische Sowfetregierung be- schloß, die bolschewistische Propaganda

soll. DaS Weltrundschreiben sei an alle Völ ker und Regierungen geriet. Das amerikanische Repräsentantenhaus billigte mit 194 gegen 142 Stimmen das Flottenprogramm für drei Jahre und nahm die gesamte Flottenvorlage an. Schweizer Stimmen Wer Sie Tiroler Frage „Italiens unverschämtes Glück ist wahr- Haft erstaunlich und nicht verdient.... Italien,-^das sein dreißigjähriges Bündnis mit Deutschland und Oesterreich in einer SBdfc; die wir alle kennen, im Stiche liefe, wagte es dann sogar, für die Entente in den Krieg

ßen Teiles der Schweizer Lokal- p resse und die „Pagina Italiane" sprechen von riner „Campagne alemanica“. „Jetzt steht es also fest, Italien i st noch immer unmündig, bleibt eine Nation zweiten Ranges, wie gor dem Kriege, nur noch neuerlich belastet mit dem Fluche des Verrates am Bundesgenossen. Das sagt j mmer wieder eine gewisse Schweizer Presse, mit Geist ! oder derb, so schreiben noch immer die gewissen Re- j »atzteure und Zeilenschinder...." In dieser Tonart ! geht es spaltenlange

und daher natürlich keine Zeit ha ben, um sich mit solchen Dingen zu befassen...." Die Herren sind also empfindlich und nervös — kein Wunder, denn sie haben in der Tat eine „schlechte Presse". Die eben zitierten „Pagina Italiana" wollen sich ausschließlich gegen die „Käseblätter" wenden und nehmen die große Schweizer Presse aus. denn diese sei musterhaft neutral. Hierbei erwähnen sie ausdrücklich als rühmliches Beispiel die „Neue Züricher Zei tung". Tiber gerade diese nimmt sich in ihrer Aus gabe

hat. Es ist über jeden Zweifel erhaben, daß wir es hier mit einem Rest der alten Kelten zu tun haben, der in den Tälern der Dolomiten feine Eigenart zu be wahren verstanden hat. Wir ersehen aus solchen Darstellungen, daß die Schweizer die Tiroler Frage sehr nahe angeht. Wir wundern uns daher auch nicht, wenn sich das eine oder das andere Blatt näher mit Tiroler Einrichtungen be saßt, — so finden wir im „G r e n ch e n e r T a g, b lat t" eine Abhandlung über ,.D i e T i r o l e r Lan de s s ch ü tz e n", andere Lokalblätter

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Außferner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 22.02.1919
Descrizione fisica: 8
preisgegebenen Speisewaren endlich an die Adresse der sehnsüchtig.Harrenden geangen, aber bisher keine Antwort, keine Wagen, fair* Entschuldi gung. Schon verfaulen die Vorräte url verbreiten einen üblen Geruch, viel übler als diese Waren aber riecht der Ruf der Nation, die solches geschehen läßt. Wie tief ist d!e einst so ritterliche französische Nation gesunken? / Die Schweizer Deve schen in forma tio n erfährt aus sicherer Quelle, daß me russische Sowjetregierung be schloß, die bolschewistische Propaganda

soll. Das Weltruudschreiben sei an alle Völ ker und Regierungen gerichtet. Das amerikanische Repräsentantenhaus billigte mit 194 gegen 142 Stimmen das Flottenprogramm für drei Jahre und nahm die gesamte Flottenvorlage an. Schweizer Stimmen über die Tiroler Frage „Italiens unverschämtes Glück ist wahr haft erstaunlich und nicht verdient.... Italien, das fein dreißigjähriges Bündnis mit Deutschland und Oesterreich in einer Weise, die wir alle kennen, 'im Stiche ließ, wagte es dann sogar,' für die Entente in den Krieg

der Schweizer Lokal- p resse und die „Pagine Italiane" sprechen von riner „oawpagne alemanioa". „Jetzt steht es also fest, I t a l i e n i st n o ch i m m c r . ttnmündig, bleibt eine Nation zweiten Ranges, wie j vor dem Kriege, nur noch neuerlich belastet mit dem ' Fluche des Verrates am Bundesgenossen. Das sagt ; immer wieder eine gewisse Schweizer Presse, mit Geist \ ober derb, so schreiben noch immer die gewissen Re- j -atzteure und Zeilenschinder...." In dieser Tonart ! geht es spaltenlange

zu erlustigen und daher natürlich keine Zeit ha ben, um sich mit solchen Dingen zu befassen... Die Herren sind also empfindlich und nervös — kein Wunder, denn sie haben in der Tat eine „schlechte Presse". Die eben zitierten „Pagine Italiane" wollen sich ausschließlich gegen die „Käseblätter" wenden und nehmen die große Schweizer Presse aus. denn diese sei musterhaft neutral. Hierbei erwähnen sie ausdrücklich als rühmliches Beispiel die „Neue Züricher Zei- t u n g". Aber gerade diese nimmt

er streckt hat. Es ist über jeden Zweifel erhaben, daß wir es hier mit einem Rest der alten Kelten zu tun haben, der in den Tälern der Dolomiten seine Eigenart zu be wahren verstanden hat. Wir ersehen aus solchen^ Darstellungen, daß die Schweizer die Tiroler Frage sehr nahe angeht. Wir wundern uns daher auch nicht, wenn sich das eine oder das andere Blatt näher mit Tiroler Einrichtungen be saßt, — so finden wir im „Gr en che ne r Tag- blat t" eine Abhandlung über „Die Tiroler Lan

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 4 di 8
Data: 22.02.1919
Descrizione fisica: 8
endlich an die Adresse der sehnsüchtig Harrenden geangen, aber bisher keine Antwort, keine Wagen, kein- Entschuldi gung. Schon verfaulen die Vorräte verbreiten einen üblen Geruch, viel übler als diese Waren aber riecht der Ruf der Nation, die solches geschehen laßt. Wie tief ist die einst so ritterliche französische Nation gesunken! Die Schweizer Depescheninformation erfährt aus sicherer Quelle, daß die russische Sowjetregieruug be schloß, die bolschewistische Propaganda in den westeuro päischen

soll. Das Weltrundschreiben sei an alle Völ ker und Regierungen ger-chtet. Das amerikanische Repräsenwnienbans billigte mit 194 gegen 142 Stimmen das Flottenprogramm für drei Iabre und nabm die gesamte Flottenvorlage an Schweizer Stimmen über die Tiroler Frage „Italiens unverschämtes Glück ist wahr haft erstaunlich und nicht verdient.... Italien, das sein dreißigjähriges Bündnis mit Deutschland und Oesterreich in einer Weise, die wir alle kennen, im Stiche ließ, wagte es dann sogar, für die Entente in den Krieg

, „Der W e i n l ä n d e r" von Wülflingen. Die ententefreundliche Presse in der Schweiz ist dar über wenig erbaut, am wenigsten die italienische. Die in Zürich erscheinenden „Pagine Italiane" vom 8. ds. nehmen denn auch die eben wiedergegebenen Auslastun gen des „Weinländers" zum Anlaß, um ihren schmerz lichen Empfindungen lebhaften Ausdruck zu geben. Was das „Käseblättchen" von Wülflingen schreibt — mit welchem Ehrentitel der „Weinländer" belegt wird — sei bezeichnend für den Ton eines gro ßen Teiles der Schweizer Lokal« p resse

und die „Pagina Italiane" sprechen von riner „Campagne alomanica“. „Jetzt steht es also fest, Italien i st n o ch i m m e r unmündig, bleibt eine Nation zweiten Ranges, wie vor dem Kriege, nur noch neuerlich belastet mit dem Zluche des Verrates am Bundesgenossen. Das sagt immer wieder eine gewisse Schweizer Preste. mit Geist -der derb, so schreiben noch immer die gewissen Re- -akteure und Zeilenschinder...In dieser Tonart geht es spaltenlange weiter. „Immer mäkelten sie an Italien, suchten den Wert unserer

, um sich mit solchen Dingen zu befassen..." Die Herren sind also empfindlich und nervös — kein Wunder, denn sie haben in der Tat eine „schlechte Presse". Die eben zitierten „Pagine Italiane“ wollen sich ausschließlich gegen die „Käseblätter" wenden und nehmen die große Schweizer Presse aus. denn diese sei musterhaft neutral. Hierbei erwähnen sie ausdrücklich als rühmliches Beispiel die „Neue Züricher Zei tung". Wer gerade diese nimmt sich in ihrer Aus gabe vom 10. ds. Mts. sehr warm

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 03.10.1903
Descrizione fisica: 20
. Es ist nutzlos gewesen, weil, wie die Fernbahngegner ausführcn, eine zweite Nord-Südverbindung eine Verbindung vom Ausland wieder zum Auslande sei und den großen Verkehr vom Innern der Monarchie und von Triest ablenken soll. Diese Befürchtung ist hinfällig. Der Anschluß, den die Fernbahn- und Vmschgaubahn-Jnteresseuten bei Nauders au die Schweizer Bahnen suchen, kann nur in dem östlichen Schenkel der Albulabahn, im Unterengadin, gefunden werden. Die Albulabahn ist aber eine Meterspur- bahu, hat engere

der Außerferner und Oberinnthaler und der Vinschgauer bestehe viel Gleichartiges. Die Forderungen der Vinschgauer sind bekannt. Wir wollen eine zweite Süd-Nord- Verbindung und dazu einen Anschluß an die Schweiz. Derselbe ist noihwendig, leicht und nützlich. Mit dem Durchstich des Albula find die Schweizer mit ihrer Bahn im Engadin angelangt. Von Bevers bis Schuls ist die Bahn schon ftnanzirt. Die regen Schweizer werden sich aber mit einer Sackbahn nicht zufrieden geben, sondern einen Ausweg nach Italien

oder einen Anschluß an die Vinschgaubahn suchen. Wenn die Vinschgaubahn von uns bis Martinsbruck gebaut wird, dann wird die Schweiz den Anschluß nicht über Chiavenna nach Italien, sondern an die Vinschgaubahn wählen und das schweizerische Absatz gebiet wird unseren, statt oen italienischen Erzeug nissen zufallen. Wird dies aber versäumt, so wird der Schweizer Weinmarkr von Italien vollständig in Beschlag genommen. Es ist deshalb nothwendig, daß wir die Fortsetzung der Vinschgaubahn bis Nauders und Martinsbruck

fordern. Von Schuls bis Martins bruck ist nur eine kurze Strecke; die Schweizer rücken ein Stück heraus, wir ein Stück hinein und wir sind beisammen. Die Regierung ist verpflichtet, für Westtirol einmal etwas zu thun. Die kleine Schweiz hat den mächtigen Gotthardt durchbohrt und jetzt die Albulabahn gebaut und das große Oesterreich will an dem kleinen Stück Bahn ersticken. Unsere Ne gierung soll einmal die allgemeinen In teressen den Interessen der Dividenden männer vorziehen. In der Schweiz mehren

sich die Stimmen für einen Anschluß der Engadiner Bahn an die Vinschgauer Bahn, weil den berühmten En gadiner Kurorten dadurch große Vortheile entstehen. Die großen Versammlungen in Finstermünz 1891 und in Meran 1895 zeigten, wie sehr die Schweizer diesen Anschluß wünschen. Kommt derselbe zustande, so wird für alle unsere landwirthschaftlichen Produkte ein gutes Absatzgebiet geschaffen; die Schweiz wird sich fast ganz von der Tiroler Seite aus verprovian- tiren. Unser Wein, Obst, Vieh und die Molkerei

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 22.08.1934
Descrizione fisica: 8
Bregenz" über 300 Gäste aus Zürich vom Schweizer User her und nachmittags kamen die beiden Schweizer Dampfer „Rhein" mit über 400 und „St. Gallen" mit fast 6OO Schweizern in Bregenz an. Mit den reichbeflaggten Schiffen bot der Dampferhasen wieder einmal ein ganz buntes Bild, wie man es feit langem schon nicht mehr gesehen. Die beiden Schweizer Schisse hatten auch Musik an Bord und es gab dann Konzert in den See anlagen und oben am Pfänder, wo gleichzeitig der Schweizer Segelflieger Kopp

zu seinem schönen Flug startete. Neben den großen Schissen war auch über ein Dutzend prächtiger Schweizer Motorboote in Bregenz, die das Leben am See noch ergänzten. Beim Abschied der Schweizer Gäste am Abend um 6 Uhr fand sich viel Volk aus den Molen ein und man konnte sich in selige Friedenszeit versetzt suhlen. So war der letzte Sonn tag ein richtiger Schweizersonntag in Bregenz. s. Segelslüge in Vorarlberg. Man schreibt uns aus Bregenz: In Vorarlberg fanden Sonntag zwei überaus gelungene Segelslüge statt

, die gleich Ansporn zu weiteren Flügen an den kommenden Sonntagen gaben. Am Pfänder bei Bregenz startete bei bestem Flugwetter und Wind der Schweizer Kopp aus Ro manshorn mit seiner Hochleistungsmaschine, die gleich zeitig oben am Pfänder knapp vor dem Start noch im Beisein vieler Schweizer Gäste auf den Namen „Alpha" getauft worden ist. Der Flieger führte eine ganze An zahl weiter Schleifen über dem Psändergebiet aus und erst nach einer halben Stunde oder noch mehr wandte er sich dem See zu, um in großer

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Alpenland
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Pagina 14 di 14
Data: 25.09.1920
Descrizione fisica: 14
Herr Holzhammer nahm sodann die Verteilung der herrlichen Ehrenpreise vor, die von den Damen Pfister und Marzohl an die glücklichen Sieger der Fernfahrt „Rund um 'das Wetterstein- und Mieminger-Gebirge" überreicht wurden. Noch nie war der Gabentisch so reich mit kostbaren Preisen ausgestaltet, wie für dieses Rennen. Und dies alles dankte der Verband nur der Hoch herzigkeit der Schweizer. Herr Marzohl da.rkte in schlichten, zu Herzen gehenden Worten für die ihm gewordene Auszeichnung und Ehrung

, die er nicht ver dient habe, da er und seine Kameraden es für ihre Pflicht erach ten. den unverschuldet in Not geratenen Tiroler Sportkameraden zu helfm, wo und wie sie nur können. Er versicherte den Verband der weiteren treuen Freundschaft der'Schweizer und dankte noch mals herzlich für die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft, die ihm ungemein freue. Diese hochsinnige Auffassung zeigt wohl am besten die Herzensgute der Schweizer Sportfreunde. Herr Frey dankte im Namen des Züricher Radfahrervereines

an die Schweizer schloss der Verbandsvorsitzende, Herr Zederfeld, die würdig verlau fene Feier, der hernach ein gemütlicher Teil mit herrlichen Solo vorträgen und Schargesängen und humoristischen Vorträgen folgte. Der. Montag-Nachmittag war dem Berg-Jsel gewidmet, wo eine Lichtbildaufnahme am Hofer-Denkmale die Schweizer mit den Tirolex Svortkameraden zusammenführte. Abends fanden sich diese mit ihren Gästen im Speisesaale des Hotels „Maria Theresia" zu ein cm Abschiedsabend zusammen, der gleichzeitig

eine Ehrung für den unermüdlich n Förderer und Anreger der Innsbrucker Fahrt und die Seele der Reigenmannschaft, Herrn Eugen Pfisttr, dem wir es dasptsächlch mitvordanken können, daß wir Tiroler den SaabRadsahrsporr einmal zu sehen bekamen. Lieder zur Laute, musterhaft vorge- ttagen von Herrn Dr. Chem. Hans Bederlunger und Klaviervor träge von Herrn Georg Bahr verschönten den Abend. Mit beweg ten Worten dankte Herr Zederfeld den lieben Schweizer Sport kameraden für all ihre Güte

und Menschenfreundlichkeit und bat sie, Innsbruck in angenehmer Erinnerung zu behalten und ver sicherte sie, daß die Tiroler Sportkameraden die Schweizer Sport freunde und ihre künstlerischen Darbietungen nie vergessen wer den. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß' die Schweizer Radler mit dem bescheiden Gebotenen wenigstens einigermaßen sich zin frieden geben. Er dankte besonders Herrn Eugen Pfister für seine rastlosen und opferfreudigen Bemühungen um das Zustandekom men der Innsbrucker Fahrt und die kunstvollen Neig m-, Nadball

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 29.08.1903
Descrizione fisica: 16
Hervorrufen. Jeder Laie wisse, daß eine Bahn, welche so in allen Details vortrassirt und nur so minimale technische Schwierigkeiten bietet.wie die Vinsch- gauer-Bahn. in 1V 2 Jahren leicht fertig zu stellen sein muß. Der Bahnbau sei die reinste Gärtnerarbeit. Wie rasch man heute bauen könne, wenn man will, das haben die Schweizer gezeigt bei dem Bau ihrer Albulabahn. Die Regierung spiele in der Frage der Vinschgauerbahn einfach Komödie; ihr sei es um eine planmäßige systematische Verschleppung

werden. Wohl habe der Eisenbahnminister betreffs der Schweizer Anschlüsse von einem regen Interesse der Regierung gesprochen, doch deren bisheriges Handeln lasse des Wortes gedenken: „Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube". Auch die Herren Abgeordneten können von der Schuld nicht ganz frei gesprochen werden, daß ihr Verhalten die end lose Verschleppung ermöglichte. Sie seien stets ohne Zagen für die Staatsnothwendigkeiten eingetreten, hätten für die Tauernbahn und die Jnvestitions

ge denken. der auch von der Politik etwas verstanden zu haben scheint und sagt: „Ruft dich ein Mächtiger zu sich, so halte dich fern, dann wird er dich noch dringender rufen!" Herr Dr. Tinzl schließt mit dem Appell: Vom Fern bis zur Etsch wollen wir treu Zusammenhalten und nicht rasten, bis unseren vitalsten wirthschaft- lichen Forderungen vollständig Rechnung ge tragen ist. Ilever den Schweizer Anschluß, speziell im Interesse der Landwirtyschaft spricht nun der Abgeordnete, Herr Dekan Schön afinger

. Er sagt, man dürfe ihm keinen Vorwurf machen, wenn er als Redner im Priesterrock eine scharfe Lanze für die Vinschgauerbahn breche. Der volle Ausbau derselben und der Anschluß an die Schweiz sei ein gutes altes Recht Tirols, das auch ein Mann im- Priesterrocke vertheidigen müsse. Er bespricht den Bau der Schweizer Albulabahn und thut dar. daß mit Leichtigkeit eine tirolisch-schweize- rische Bahnverbindung durch das Engadin hergestellt werden könne, indem die Oberengadiner Bahn bis Schuls heute schon

finanzirt sei. Das bilde dann aber immer noch nur eine Sackbahn und mit einer solchen werden sich die Schweizer nicht begnügen. Es stehen ihnen Forsetzungen offen: nach Italien und nach Oesterreich. Die Schweiz wird sich dort hin wenden, wo sie am ehesten einen Anschluß er hält. Wird unsere Bahn bald gebaut, wird die Schweiz hier Anschluß suchen, umsomehr, als das Projekt der Orientbahn über den Ofenberg fallen gelassen wurde. Wird aber von Mals weg nicht bald gebaut, so kommen die Schweizer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 25.12.1918
Descrizione fisica: 12
pest beseitigen. In dieser schweren Zeit muß das Eigeninteresse dem Wohle der Allgemeinheit wei chen, denn nur so können wir die drohende Anarchie abweh r em Aufklärung über die Schweizer Mehlpreise. Vom Er nährungsausschuß des Tiroler Nationalrates werden wir um Veröffentlichung folgender Notiz ersucht: Dadurch, daß gegenwärtig in offiziellen städt. Mehlverschleißstellen rumänisches Mehl des Stadtmagistrates Innsbruck zum Preise von 16 K kartenfrei zur Ausgabe gelangt, ist in der Bevölkerung

vielfach die Meinung entstanden, daß dres Schweizer Mehl sei und daß dasselbe zum Preise von 16 K verausgabt wird. Bei der Preisfrage wurde wiederum seitens einzelner Personen die ganz irrige Kom bination angeknüpft, daß die Schweizer durch die Lebens mittelabgabe an Tirol einen geschäftlichen Profit zu ma chen beabsichtigen. Es muß das tiefste Bedauern ausge sprochen werden, daß es überhaupt zu einem solchen Ge rücht kommen konnte, dem mit aller Entschiedenheit ent gegengetreten wird. Die Schweizer

Bundesregierung hat auf unsere Bitten aus reiner Menschlichkeit und nicht aus rrgend ernem geschäftlichen Interesse die Lebensmittelaus- hrlfe an Tirol gemacht, welcher Standpunkt auch für die Folgezeit leitend sein wird. Der Dank der Bevölkerung Tirols an die Schweiz kann nicht groß genug sein. Die Schweizer Bundesregierung stellt Tirol Mehl und Reis genau zu denselben Preisbedingungen zur Verfügung, wie diese Llrtikel in der Schweiz selbst abgegeben werden. Der Preis für das Mehl beträgt 1.05 Frcs

. Bei Umrechnung auf Kronenwährung stellt sich das Mehl mit Landesauf- fchlag auf rund 4 K Einkaufspreis. Der Ernährungsaus schuß des Tiroler Nationalrates hat nun beschlossen, das Schweizer Mehl zu den österr. Mehl-Höchstpreisen zu ver kaufen. Der Ausfall, der durch unseren sinkenden Geld wert gegen über der Schveizer Währung erwächst, wird zum Teile durch die Kompensationsaufbringung vom Lande und zum anderen Teile durch die Wiener Regie rung getragen. 'Es hat also das rumänische Mehl weder mit der Qualität

des Schweizer Mehles etwas zu tun, noch auch mit dem Preise, denn zwischen dem tatsächlichen Einkaufspreise des Schweizer Mehles von 4 K und dem städt. Verkaufspreise des rumänischen Mehles von 16 X ist doch noch eine himmeNveite Spanne. Die Mehl- und Reisabgabe der schweizerischen Lebcnsmittclsendungen hat am 22. ds. begonnen, und zwar wurde vorerst nur Koch- . mehl und Reis verausgabt, während das Brotmehl noch von den deutschen Mehlsendungen stammt. Nach Auf brauch des deutschen Brotmehles

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Alpenland
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Pagina 3 di 12
Data: 03.11.1921
Descrizione fisica: 12
Le- llnsmittelunterstütznng verbundenen großen Opfer auf sich zu nehmen, wenn dadurch in den Finanzen des Staates und in tex allgemeinen Volkswirtschaft Ordnung geschaffen und das Prinzip der ökonomischen Aufrichtigkeit verwirklicht wird, sämtliche Korporationen der Arbeitgeber würden sich für Ae nötigen Verhandlungen mit den Vertretern der mdu- D § u 11 ch-S ü b tf t* 0 L Ei« Schweizer Matt gegen De«W-SUttrsZ. Von unserem HL - Vertreter in Bozen. Eigentlich sollte man zuerst die „Schweizer"Blätter um Ent schuldigung bitten

enthebt wohl von dem ausdrücklichen Hinweis, daß das deutsche Dolk nicht mitkonkurrieren kann, es wäre denn durch die Sympathie, die ihm doch ein großer Teil der Oft- schweizer entgegenbringt. Daß aber ein deutsch geschriebenes Blatt in der Schwerz die anerkannte Bertreterm französischer Jndustrieinterefsen ist und sich dabei dem Anstande gegenüber als neutrales, deutsches Schweizerblatt gibt, das ist eine Schande, die man sehr zu Unrecht dem Schweizervolke aufhal- fen würde. Wer die „Neue Züricher

Zeitung" kennt, dem ist über ihren Charakter und über ihre Tendenz der absoluten, programmgemäßen Deutschfeindlichkeit nichts zu sagen. Sie spekuliert aber auf jene, die diesen Pferdefuß nicht kennen und treibt geistig-politisches Freibeutertnm schlimmster Sorte. Nach dem Sturm der Entrüstung, der im Trentino über die fachlichen Artikel einzelner wirklicher „Schweizer Blätter" an läßlich des Königsbesuches in Deutfchsüdtirol losbrach, konnte man nur- annehmen, daß die Schweizer Journalisten in Acht

daran sein, so daß Dre Beseitigung der Klagen — nicht wie manche Schreier for dern: der Kläger — auch im Interesse des italienischen Staa tes gelegen sein muß. Ein Hinweis auf die gegenwärtig be stehende Doppelbesteuerung, auf die geplante Ausschaltung der deutschen Sprache im amtlichen Verkehre, auf die Ge fährdung des bisher hochentwickelten Schulwesens müßte ge rade einem Schweizer genügen. Aber die „Neue Züricher Zei tung" entwickelt ja ein noch viel weitgehenderes Programm, dem nur der Clou

fehlt, der Antrag, tripylitanifche Einge borene nach Südtirok in Garnison zu verlegen, um das Sy stem des Rhemlandes nachzuahmen. Das famose „Schweizer" Blatt schreibt nämlich von dem Rechte Italiens, die Assl- m i l i e r u n g der Deutschen in den neuen Provinzen pt ver langen, einem Rechte, dem sich eben diese Deutschen ganz unge rechtfertigt widersetzen wollen. Wenn der Schreiber mit diesem Worte meinen würde, daß sich die Deutschsüdtiroler auf den Boden der gegebenen Tatsachen stellen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 22.02.1919
Descrizione fisica: 8
preisgegebenen Speisewaren endlich an die Adresse der sehnsüchtig Harrenden geangen, aber bisher keine Antwort, keine Wagen, kein- Entschuldi gung. Schon verfaulen die Vorräte verbreiten einen üblen Geruch, viel übler als diese Waren aber riecht der Nus der Nation, die solches geschehen läßt. Wie tief ist die einst so ritterliche französische Nation gesunken! Die* Schweizer Depescheninforrnation erfährt aus sicherer Quelle, daß die russische Sowjetregierung be schloß, die bolschewistische Propaganda

- p resse und die „Laßino Italiane" sprechen von einer „Campagne alemanica". „Jetzt steht es also fest, Italien i st n o ch i m m e r snmündig, bleibt eine Nation zweiten Ranges, wie vor dem Kriege, nur noch neuerlich belastet mit dem Zluche des Verrates am Bundesgenossen. Das sagt immer wieder eine gewisse Schweizer Presse, mit Geist über derb, so schreiben noch immer die gewissen Re- sakteure und Zeilenschinder,..." In dieser Tonart geht es spaltenlange weiter. „Immer mäkelten sie an Italien, suchten

ha ben, um sich mit solchen Dingen zu befasten —“ Die Herren find also empfindlich und nervös — kein Wunder, denn sie haben in der Tat eine „schlechte Presse". Die eben zitierten „Pagine Italiane“ wollen sich ausschließlich gegen die „Käseblätter" wenden und nehmen die große Schweizer Prcste aus. denn diese sei musterhaft neutral. Hierbei erwähnen sie ausdrücklich als rühmliches Beispiel die „Neue Züricher Z e i- tung". Aber gerade diese nimmt sich in ihrer Aus gabe vom 10. ds. Mts. sehr warm

, daß wir es-hier mit einem Rest der alte« Kelten zu tun haben, der in den Tälern der Dolomiten feine Eigenart zu be wahren verstanden hat. Wir ersehen aus solchen Darstellungen, daß die Schweizer die Tiroler Frage sehr nahe angeht. Wir wundern uns daher auch nicht, wenn sich das eine oder das andere Blatt näher mit Tiroler Einrichtungen be faßt, — so finden wir im „Gr suchen er Tag blatt" eine Abhandlung über „Die Tiroler Lan desschütze n", andere Lokalblätter, wie die „Base I* landschaftliche Z e i t u n g" gibt

die (auch im „A. T. A." erschienene) eindrucksvolle Landkarte von Tirol mit dem Text von „M o n t a n u s" wieder, — die verbreitete „Schweizer Wochen - Z.e i t u ng" in Zürich veröffentlicht eine umfangreiche Korrespon denz „Aus dem besetzten Südtirol", worin die Versuche der Italiener gebcandmarkt werden, sich Zustimmungs- und LoyaUtätskundgebungen von der seßhaften Bevölkerung zu erschwindeln. Die angesehenen „31 euen Züricher 31 achrich- 1 e n" vom 31. Januar beschäftigen sich speziell mit dem Herrn Hans Görlich m Bozen

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 08.04.1936
Descrizione fisica: 6
Major Karl Gebauer Edler von Lanzenkron. Am 29. Dezember 1935 wurde Oesterreichs Ehrengabe an die Schweiz dem Bundespräsidenten in Bern überreicht. In den Jahren 1917 und 1918 wurden mit Hilfe des schweizerischen Roten Kreuzes 1375 Offiziere und 16.592 Mann in feierlicher Weife in Feldkirch empfangen und ausgetauscht. In den Jahren nach dem Kriegsende brachte das Schweizer Rote Kreuz weitere 25 Invalidentransporte nach Feldkirch. Die Schweiz hat ferner 145.000 österreichische Kinder liebevoll

bei sich ausgenommen, 600 Ton nen Lebensmittel Oesterreich zur Verfügung gestellt, wie auch 40 Mil lionen Franken für eine rasche Hilfe in der Not gespendet. Es ist daher zu verstehen, daß dieses Dankkomitee die Schweizer Pflege eltern nach Oesterreich geladen hat. Dies ist gelegentlich der Ueber- reichung der Ehrengabe Oesterreichs an den Schweizer Bundespräsi denten nn Dezember des letzten Jahres geschehen. Die Durchführung dieser Einladung erfolgt nun in diesem Frühjahr. Der S o n d e r z u g mit den Schweizer

bleibt geschlossen, die nahe Privatgaststatte „Relshüsle" ist offen. Die Runde Douglasbütte — Schweizer Tor-Silo nienalpe, Abfahrt ist sehr zu empfehlen. SchachwetMmpfe. Der Schochklub „Schlechter" war am Donners tag, den 2. d. M-, mit feiner zweiten Mannschaft in Hall bei dem dortigen rührigen Schachklub zu Gast. Der Haller Klub verfügt der zeit über eine sehr starke Mannschaft, so daß die Innsbrucker alle halte, reife ich ab und wende diesem Hause schnöde den Rücken und.. ." sie machte

der Vorarlberger Stickereiindustrie schreibt die Gewerbebundkorrespondenz, daß die Vorarlberger und Schweizer Stickerei ehemals ein einheitliches Wirt schaftsgebiet war. Die Vorarlberger Stickerei führte im Jahre 1935 noch für 13 Millionen Schilling aus. Nun hat die Schweiz das Ueber- cinkommen gekündigt und ihrer Stickerei durch eine Exportprämie die Unterbindung des Auslandsmarktes für die Vorarlberger Stickerei ermöglicht. Die österreichische Bundesregierung sah sich daher ge zwungen, Gegenmaßnahmen

noch, daß die Bundesregierung ihr weiter helfen werde. Das Land Vorarlberg kann nicht mehr helfen. Der schweizerische Bundestag hat der Schweizer Stickerei kürzlich neuerlich eine Million Franken als Subvention zur Verfügung gestellt. Diesem außerordentlichen Kanrps- fonds wenigstens annähernd einen gleichen Betrag entgegenzustellen, war nunmehr das äußerste Bestreben der Vorarlberger Stickerei, die sich durch die schweizerische Exportfövdenmgspolitik in einen Kampf um Sein ober,Nichtsein gedrängt sah. Leider wurde

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 22.05.1915
Descrizione fisica: 10
des Reichskanzlers wurden an vielen Stellen von stürmischem Beifall begleitet.) * Italien und die Schweiz. Zu der gegenwärtigen österreichisch-italienischen Spannung ist es wirklich interessant zu hören, was Schweizer Blätter zu den Forderungen Italiens sagen. In den „N. Züricher Nachr." Nr. 138 lesen wir folgendes: Die Wendung in der italienisch-österreichischen Frage, sei sie nun im demnächstigen Schlußeffekte eine friedliche oder eine kriegerische, berührt das schweizerische Staatsinteresse so enge

respektieren wird oder nicht. Wir halten das erstere für gewiß, nicht etwa wegen der abgegebenen Versicherungen, sondern weil Italien im Kriegsfälle mit Oesterreich und Deutschland so schwere Arbeit bekommen dürfte, daß es sich aus guten Gründen nicht auch noch die Schweiz als Gegner auf den Hals laden kann. Wir schulden also keinen Dank nach dem Süden, da man dort im Kriegsfälle sich nicht an Schweizer Gebiet vergreift. Man weiß, warum man nicht daran rührt. Die Schweiz wünscht Italien alles Gute

, daß, wie schon gesagt, die italienische Schweiz für uns „in der Luft" hinge. Die staats politischen Risiken, die dieser Zustand uns brächte, sind ernst genug, um die Genugtuung über die monatlich 1200 Schweine herabzustimmen, die Italien uns gegen Zufuhr von „Holz" und „altem Eisen" gewähren will. Der Schinken bekäme einen zu gesalzenen und gepfefferten Nachgeschmack. Wenn man trotzdem eine italienisch-österreichische Verstän digung wünscht, so drängt der Schweizer dabei sein eigenes Staatsinteresse

vor dem allgemein europä ischen mehr in den Hintegrund, als es eigentlich gestattet ist. Ehrlicherweise müssen wir uns dann sagen, wir sind neutral geblieben und haben doch — eine Schlacht verloren. Nur als Schweizer gesprochen, können wir die italienisch österreichische Verständigung um den Preis nicht wünschen, wie er verlautet, und noch weniger können wir als Schweizer den Sieg Italiens im Kriegsfälle mit den Zentralmächten wünschen, denn ! dann haben wir nicht blos eine Schlacht, sondern ! einen Krieg

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 23.08.1912
Descrizione fisica: 16
nach unseren Be griffen nahezu fabelhaft klingenden Angaben über Preiswertigkeit einzelner Tiere zu bewundern.*) Dieser auf einem reich gesegneten Landstriche be findliche Musterbetrieb und namentlich die Mol kereischule bot wirklich sehr viel Interessantes und Lehrreiches. Daß diese Schule mit ihren ge schmackvollen und überaus prächtig und praktisch eingerichteten Gebäuden, dem zweifellos tüchtigen Lehrkörper mit allem was drum und dran hängt, der wissensdurstige und strebsame Schweizer Bauer zu schätzen

weiß und von den jungen Land wirten 'des Kantons geradezu überlaufen wird, ist eigentlich ganz selbstverständlich. Nachdem wir uns wieder im Eisenbahnkupee befanden, durcheilten wir in abwechslungsreicher Aufeinanderfolge herrliche Fluren, mit fetten Gras- und Getreidefeldern, üppigen Obstheinen, Rebenanlagen, Gemüse- und Blumengärten, Eichen-, Buchen- und Nadelholzwäldern, vorbei an schönen Landgütern, mit netten, reichgeschnitz ten und blumengeschmückten Schweizer Häusern, vorbei an Dörfern

, Flecken und Städten mit un zähligen, Villen, Pensionen, Hotels usw., vorbei endlich auch an der altehrwürdigen Habsburg, dem Stammschlosse unseres erlauchten Herrscher hauses, und landeten gegen abends in Zürich, der größten und Wohl auch schönsten Schweizer Stadt. Nach erfolgter Einlogierung und Restau rierung im Hotel „Metzgerbräu" besahen wir uns zwangslos das Leben und Treiben dieser Metropole sowie auf und an den Gestaden des märchenhaft schönen Zürichsees. Zeitlich in der Frühe des nächsten

Unterschiede nicht unbedingt wirtschaftliche Trennungsursachen sein müssen. Hatte doch die ser Verband mit seinen 169 Genossenschaften und ■13.566 Mitgliedern im Jahve 1911 einen Ge samtwarenumsatz von über 9 Millionen Franken. Ehevor wir uns von diesen Räumen und unsern werten Führern verabschiedeten, wurde uns noch in den großen Verbandskellereien ein guter Schweizer Tropfen kredenzt, dem selbst Anti alkoholiker nicht ganz zu widerstehen vermochten. Nachdem wir uns in Winterthur noch durch ein kräftiges

wären. Aber auch die Schweizer, mit denen wir in Be rührung kamen, waren überaus freundlich und zuvorkommend. Viel Schönes, Nützliches und Nachahmenswertes haben wir geschaut; ob und wenn solches zum Nutzen der heimischen Land wirtschaft auch bei uns realisiert werden kann oder mit anderen Worten: ob es den 38 Teilneh mern gelingen wird, diesbezüglich hie und da mit Erfolg Bresche zu schlagen, wissen die Götter! Politische Ausschau. In der Politik gibt es auch diesmal nicht viel zu berichten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 21.07.1954
Descrizione fisica: 6
sich nach Neuyork und erhielt von der Versicherungsgesellschaft eine Entschädigung von 47 000 Dollar für die angeblich gestohlenen Ringe, die in Wirklich keit in einem Bankfach der beiden Schwe stern in Bern lagen. Frau Guinness wird in der Anklage vorge halten: Betrug, begangen in Bern, Italien und Neuyork in der Zeit bis 7. Mai 1951 zum Nachteil der Neuyorker Versicherungsgesell schaft; Betrug, begangen in Bern im Novem ber 1949 durch Verkauf eines Oelgemäldes, geschätzt auf 4500 Schweizer Franken, zum Preise

von 200 bis 300 Schweizer Franken, wobei die Angeklagte unrechtmäßig in den Besitz des Bildes kam; Betrugsversuch, be gangen im Juli 1953 durch Uebergabe von zwei nicht ihr gehörenden Freudenberger- Stichen an einen Antiquar zum kommissions weisen Verkauf; Diebstahl, eventuell Verun treuung, begangen im Oktober 1948 in Märchligen, Gemeinde Rubigen (Bern), zum Nachteil des britischen Staatsangehörigen Robert Eden, an Bildern, Mobiliar und Wä sche im Werte von höchstens 8000 Schweizer Franken; Diebstahl

in Luzern bis Ende 1953 zum Nachteil von Frau Pfyffer an Schmuck und Antiquitäten im Schätzungswert von 42.400 Schweizer Franken und an Hausrat im Wert von nicht ganz 10.000 Schweizer Fran ken. Frau Piercy war angeklagt des gemein sam begangenen Betruges gegenüber der Neuyorker Versicherungsgesellschaft und der Hehlerei an dem Diebsgut ihrer Schwester. Am ersten Verhandlungstag war die Skandctlprozeß in der Schweis Hauptangeklagte, Maria Guinness nicht er schienen, da sie angab, bettlägerig

)“, der Schweizer Autofahrer bewegen soll, Anhalterinnen in Shorts und leichtem Mieder mitzunehmen; dieser schöne Aufruf schließt zu allem Ueberfluß mit „Freie Bahn den Sendboten eines freien, starken und einigen Europas Kraft-Heil!“ Da kann man den Abgeordneten Gedat schon verstehen . . Unser* Bilder zeigen links Hortense Piercy di Mignano mit ihren» Verteidiger Dr. iJfschitz, rechte die Hauptangeklagtp Maria Gufness di Mignano. Dn Doppelgänger | Roman von Alfred Heller ( Copyright by Berglandbuchverlag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 03.07.1937
Descrizione fisica: 16
-hat, lehnt unter dem Schild, das in großen Let tern „Auskunft" verspricht, und erkundigt sich angelegent lich nach dem kürzesten Weg zum ,/osfbroi'aus". Am Abend ist feierliche Begrüßung im« Hotc^l Jßijer Jahbeszpiten". Vier Staaten haben sich zusanrmengetan', um zum ersten mal gemeinsam Postkrastwagen auf die Fahrt durch, die Alpen zu schicken. Immerhin eine schöne Sache, und der Schweizer «Sprecher meint, das Volkswirtschaftliche mit dem Ideellen verbindend: dem Fremdenverkehr wird es gut tun

- 'brummen am frühen Atorgen durch die Straßen Münchens hinaus, wo sie zum Abschied vor der Bavaria eine Schleife drehen. Der feuerrote deutsche „Diesel" ist aus sparsames Oel einge stellt, der grellgelbe schweizerische Saurer hält es mit beson derer Bequemlichkeit im Innern. Die „Oesterreichische Post" hat einen mächtigen Wagen aus Wien herbeigeholt, der in den kommenden Mvnateu «den Dienst auf der Alpenstrecke versehen wird. Wenn die Schweizer unseren „Grüs & Stift" in Punkto Bequemlichkeit

der deutsche Wagen die engen Windungen des Kesselbergs hin an, dann wir, hinter uns die Schweizer. Die Wagen stehen in den engen Kurven säst übereinander. Schon zeigt der österreichische Wagen, wie er dem deutschen Auspuffrohr naherückt, was sein Motor zu leisten imstande ist. Oder unser tüchtiger Fahrer? Uebrigens haben wir zwei Fahrer, der eine „studiert" vorläufig nur die Strecke, die er später im Kurswagen fahrplanmäßig zurücklegen wird. Zwei aus gesuchte Fahrer sind es, die vorne in weißen

Staubmänteln ans den Führersitzen thronen. Eine herrliche Fahrt geht über den Kesselberg, bis Walchensee und „Fischer am See" austauchen, und da ist Oesterreich schon übermütig gewor den und fordert ein Glas- Bier am Walchensee. Ein herr licher Morgen überstrahlt das- «dunkel schimmernde Wasser mit Sonne und Frische. Andere Motoren dröhnen vorüber. Urlaubsreifen und frohe Menschen. Wir werden die Deut schen und die Schweizer bald einholen! Und wieder geht es weiter in donnernder Fahrt. * Garmisch

, wieder «dröhnen die Motoren. Die Fahrt ging weiter über Landeck und Hochfinster münz nach St. Moritz, wo die Schweizer Gastfreundschaft in ihrer Art übten, die sich nichts nachsagen lassen will und doch unaufdringlich und herzlich wirkt. St. Moritz ist die Endstation der neuen Postkraftlinie, «die heute ein öster reichischer, morgen ein deutscher und übermorgen ein schweizerischer Postkrastwagen befährt. Und heute kehrt ein deutscher, morgen ein schweizerischer, übermorgen ein öster reichischer Wagen

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