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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 12.06.1911
Descrizione fisica: 8
im Kurhause in Meran, hat in der Nacht vom 29. auf den 3t). April 1911 im Kurhause in Meran aus dein Besitze des Oberkellners Michael Ober ranzmaier 20 100 X und drei Illll Markscheine, so- wie Bargeld im Gesamtbetrage von 2351 T aus einer versperrten Kredorrzschatulle gestohlen. Josef Schwarz hat sich mit Oskar Senoner vorläufig ^ über einen Anteil am Gewinne und Vorteil a» der oben erwähnten Delikte einverstan den. Oskar Senoner hat somit dds Verbrechen des Diebstahls, Josef Schwarz das Verbrechen

der Diebftahlteilnahme begangen. Deik Vorsitz führt Vizepräsident Dr. Bauer, als Beisitzer sind LGR. v. Braitenberg und Bezirksrichter V.Niccabona, als Schriftführer Dr. Gstrein, die Anklage vertritt Staatsan walt-Stellvertreter Dr. Reiter, als Verteidiger Dr. Mayerhauser für Senotter. Dr. Mu- melter für Schwarz. Als Geschworene wurden ausgelcst: Amonn Johann, Handelsmann, Bruneck; Burger Johann, Wirt, Glaning; Duregger Michael, Kaufmann. Lienz; Fink Johann, Metzger, Brixen; Gruber Alois, Besitzer, Kurtatsch: Grüner

erklärte, den Diebstahl allein begangen zu habeo. Jedoch schon einige Zeit vorher habe er mit dem gleichfalls früher im Kurhaus bedienstet ge wesenen Josef Schwarz des öfteren besvrochen. wie die fragliche Kredenzschublade erbrochen und das Geld entwendet werden könnte. Während der Anwesenheit des Schwarz sei es jedoch nie zu ei nem Versuche gekommen. Als Schwarz den Dienst im Kurhause verließ, habe er zu ihm ge sagt, er werde den Einbruchsdiebstahl einmal pro- bieren. Darauf habe Schwarz erwidert

. Sencner solle es nur probieren und ihm. wenn er viel Geld finde, auch etwas davon geben. Schwarz, bat sich also über einten Anteil am Gewinne und Vorteil an dem von Senoner zu begehenden Diebstahle mit diesem ins Einvernehmen gesetzt. Der Aufforderung des Schwarz entsprechend, teilte ihm Senoner. einige Zeit nach begangenem Diebstahle die Tat mit und informierte er ihn auch dahin, daß er 2000 T und 390 Mark erbeutet habe. Schwarz bat den Senoner mündlich, und wie ein in den- Akten befindlicher Brie

? ergibt, auch schriftlich, ihm etwas vom gestohlenen Gelde zu geben. Er erhielt denn auch vom Senoner 20 l? zugeschickt. Schwarz verhielt sich anfänglich vollkommen leugnend. Er gab Wehl zu, mit Senoner über den zu begehenden Diebstahl gesprochen zu haben, be hauptete aber, hiemit nur einen Scherz gemacht zu haben. Daß er mit Senoner vor Verlassen des Dienstes über den Diebstahl noch gesprochen und dieser ihm vom begangenen Diebstahle und der Hö. he der entwendeten Summe erzählt habe, stellte Schwarz

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 12
Data: 26.04.1884
Descrizione fisica: 12
der Hauptverhandlung vor dem k, !. Landesgerichte Wien als Schwurgerichtshof. 2. Vorladung des Herrn Heinr. Reschauer qlS Angeklagten, dann der Zeugen Carl Freiherr» d. Schwarz, k. !. Baurath, Edmund Stix, l !. Professor und Ingenieur, Bernh. Fischer, Aedafteur des volkswirthfchaftlichcn Theiles der „Deutschen Zeitung', Dr. Adolf Weiß, Hof- «ud Gerichtsadvokat und ReichsrathSabgeordneter, H. Schirmer, Agent. 3. Vorlesung des Artikels aus Nr. 54 der „Neuen Tiroler Stimmen' vom 21. März 1883 «ginnend mit den Worten

: „Eine nette Auf klärung' und des inkriminirten Artikels. Gründe: Am 21. März 1883 brachten die von mir «digirten „Neuen Tiroler Sttmmen' einen Arttkel, dessen wesentlicher Jnhatt dahin ging, daß die „Deutsche Zeitung' anläßlich der Angelegenheit KaminLki - Schwarz ein Schweiggeld von 8000 fl. erhalten habe. Die „Deutsche Zeitung' brachte hieraus am 24. März 1883 eine Erwiderung in Form einer Er klärung, welche eben den Gegenstand der An klage bildet. I» dieser Erklärung wird die Be hauptung der „Neuen

auf meinen Antrag gepflogenen Erhebungen die Thatsache, daß die „Deutsche Zeitung' an läßlich der Vergebung des BaueS der galizischen Transversalbahn ein Schweiggeld von 6000 fl. erhalten hat, vollkommen bestätigt. Aus den Aus sagen der Zeugen Carl Baron Schwarz, Edmund Stix und Bernhard Fischer ergibt sich nämlich folgender Sachoerhalt: Als Herr Carl Baron Schwarz sich um den Bau der galizischen Transversalbahn bewarb, wurde er von dem Leiter seines technischen Bureau'S, Herrn Profeffor Edmund Stix, darauf

auf merksamgemacht, daß eS nothwendig sei, die „Drusche Zeitung', welche damals eben eine Herrn Baron Schwarz sehr feindliche Stellung einnahm, zu gewinnen. Als Mittelsmann zwischen Herrn Pro fessor Stix und der „Deutschen Zeitung' fungirte HerrH. Schirmer und es hieß, ein Betrag von 5000 fl. werde erforderlich sein, um die „Deutsche Zeitung' zu gewinnen. Herr Baron Schwarz, dem dieser Betrag etwas zu hoch erschien, ersuchte seinen Bauleiter, womöglich etwas herunterzuhandeln und Professor Stix begab

habe und daß er erklärt habe, Professor Stix möge sich diesfalls mit ihm (Fischer) ins Einvernehmen setzen. In der That erschien am Nachmittage des 28. Juli 1882, an welchem Tage der Minister rath die Vergebung des Bauer der galizischen Transversalbahn an Baron Schwarz beschlossen hatte, Bernhard Fischer in der Baukanzlei des Baron Schwarz, um den Betrag von 5000 fl. für die „Deutsche Zeitung' einzukassiren. Ein Versuch, ihn mit 4000 fl. abzufertigen, schei terte an seiner Weigerung und so wurde der volle Betrag

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 24.06.1903
Descrizione fisica: 10
24. Zuui 1Z03 Tiroler Volksölatt. Seite 7 dadurch gekommen, daß er, wie wir dem Berichte der „B. N.' entnehmen, zur Einsicht gelangte, daß bei der Eisenbahn mehr oder minder alle stehlen. Als er noch kurz im Dienste war und an ihn die Zumutung eines nicht ganz reinlichen Geschäftes gemacht worden war, das er aber ablehnte, sagte ein Mitbeamter zu ihm: „Wenn Sie sich den Ver hältnissen nicht anpassen, können Sie nicht lange bleiben.' Herrn Sigmund Schwarz habe er ge mahnt

, die an die Finanzbehörde fälligen, ja seit Jahren ausständigen Stempelgebühren endlich zu bezahlen, da wiederholt Urgenzen; einlaufen. Herr Schwarz habe ihm brüsk entgegnen „Das geht Sie nichts an. Kümmern Sie sich nur um das, was seit Ihrem Amtsantritte vorliegt.' Infolge weiterer Differenzen trübte sich das Verhältnis, und so er schien gelegentlich seiner Urlaubszeit Livadic am 16. März d. I. beim Finanzministerium und zeigte Herrn Schwarz unter dem Verlangen einer An zeigebelohnung protokollarisch an. Herr Schwarz

Gehalt bezieht, war er schlechter gestellt und dabei vom ersten Tage an allen möglichen Anfechtungen ausgesetzt. Sein Ge bühren ward dadurch unterstützt, daß er nie bean ständet wurde und niemand ihm ein Hindernis in den Weg legte. Zur Fahrkarten-Geschichte sagt er, daß die Beamten fast immer „schwarz' fahren. Dr. Krautschneider sragt mit Bezug auf § 61 des Betriebsreglements, ob die Bahn die Verpflichtung eingehalten habe, Reklamierende vom Erfolg oder Nichterfolg zu verständigen. Livadic sagt

, Vorschrift sei das schon, es geschieht aber nie. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob der Ange klagte überhaupt in der Lage gewesen wäre, alle Unzuträglichkeiten zu regeln, sagte Livadic: „In meinem Leben nicht mehr!' Ob es vorkomme, daß Bahnbeamte „schwarz fahren', antwortete der Ge fragte: „Sehr oft!' Zabini sagte aus: Anfangs bei Herrn Grandi beschäftigt, habe er später selbst ein Reklamationsbureau errichtet. Er bekennt sich nicht schuldig. Livadic habe ihm einmal erzählt, daß Herr Schwarz

Beträge Livadic ausgefolgt. Livadic habe ihn durch Drohungen dazu gezwungen. Die Behauptung des Livadic, er, Kartnaller, habe den Vorschlag zu den Betrügereien gemacht, sei salsch. Was die Fahrkarten anbelangt, so habe er sie als verstempelt ausgewiesen. Er habe stets sparsam gelebt. Livadic habe ihm ein Schriftstück gezeigt und gesagt, er sei der Herr der ganzen Lokalbahn, denn dieses Schriftstück beweise, daß die Bahnverwaltung Steuerhinterziehungen begehe; damit könne man Herrn Schwarz vernichten

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 26.04.1884
Descrizione fisica: 8
- und Gerichtsadvokaten ' Dr. Polder vertreten. Merkwürdigerweise lehnt Reschauer die Führung eines Wahrheitsbeweises für seine ehren kränkenden Aeußerungen ab, während der Kläger es ist, der für seine Behauptung den vollständigen Beweis' erbringt. ^ ^ ^ Der Anklageschrist enwehmen wir folgende Daten, die aus den beeideten Aussagen der in der Vorunter suchung vernommenen Zeugen sich ergeben. „Als Herr Karl Baron Schwarz sich um den Bau der galizischen Transversalbahn bewarb, wurde er von dem Leiter seines technischen

Bureau's Herrn Professor Edmund Stix darauf aufmerksam gemacht, daß es nöthig sei, die „Deutsche Zeitung' > welche damals eben eine Herrn Baron Schwarz sehr feindliche Stellung einnahm, zu gewinnen. Als Mittelsperson zwischen Herrn Pro fessor Stix und der „Deutschen Zeitung' fungirte Herr H. Schirmer und es hieß/ ein Betrag von 5000 fl. werde erforderlich sein, um die „Deutsche Zeitung' zu gewinnen. Herr Baron Schwärzj dem dieser Betrag etwas zu hoch erschien, ersuchte seinen Bauleiter, wo möglich

mit, daß man sich an ihn in dieser Angelegen heit gewendet habe, und daß er erklärt habe, Professor Stix möge sich diesfalls mit ihm ^Fischer) ins Einver nehmen setzen. In der That erschien bereits am Nach mittage des 23. Juli 1882, att welchem Tage der Ministerrath die Vergebung des Baues der galizischen Transversalbahn an Baron Schwarz beschlossen hatte, Bernhard Fischer in der Baukanzlei des Baron Schwarz, um den Betrag von 5000 fl. für die „Deutsche Ztg.' einzukassieren. Ein Versuch, ihn mit 4000 fl. abzufer tigen, scheiterte

an seiner Weigerung und so wurde der volle Betrag von 5000 fl , welchen Baron Schwarz zu diesem Zwecke Herrn Professor Stix angewiesen hatte, von letzterem gegen schriftliche Empfangsbestätigung an Bernhard Fischer ausgezahlt und von diesem an die Administration der „Deutschen Zeitung' abgeführt. Bernhard Fischer behauptet zwar, daß dieser Betrag für Texteinschaltungen in Angelegenheit der galizischen Transversalbahn gegeben wurde und er stützt sich hie be! auf den Inhalt, der von ihm 'verfaßten Quittung

; der Zeuge Professor Stix dageAtt?erklärt -ausdrücklich, daß eine Gegenleistung nicht begehrt wurde, es sei nur möglich, daß er sagte, es wäre der ' Baüunternehmüng am liebsten, wenn über diesen Bau in der „Deutschen Zeitung' gar nicht gesprochen würde, so daß sich hieraus auch die Natur des Geldes als Schweiggeld zur Evidenz ergibt. ' Es war dies jedoch nicht der einzige Betrag, welcher von Baron Schwarz dazu verwendet wurde, sich die „Deutsche Zeitung' günstig zu stimmen, vielmehr ist schon vorher

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 19.06.1903
Descrizione fisica: 8
habe. Der Herr Vorsitzende hob hervor, daß Livadic kaum feine Stellung an der Bahn angetreten habe, als er be reits um Vorschüsse einkam. Livadic erklärte, er habe damals bereits 363 fl. Schulden gehabt. Li vadic wollte, wie er sagt, anfangs nicht auf die Manipulationen eingehen, ließ sich aber alsdann dazu bewegen. Wissentlich falsche Beträge, meinte der Angeklagte, nicht angewiesen zu haben. Alles, was ihm von Zabini zugeschickt sei, habe er ange wiesen. Als Herrn Schwarz die vielen Reklamatio nen

von Seiten des Herrn Schwarz keine Anzeige gefürchtet, da den Beamten die Steuerhinterziehungen des Herrn Schwarz bekannt gewesen seien. Er sei gezwungen gewesen, sich in seiner Stellung den Verhältnissen anzupassen und da allgemein Unregelmäßigkeiten vor handen gewesen seien, hätte er auch welche begangen. Am 14. März habe er Urlaub genommen und am 16. im Finanzministerium Herrn Schwarz unter dem Verlangen einer Anzeigebelohnung persönlich wegen verheimlichter Stempelgebühren angezeigt. Am 26. habe Herr

Schwarz ihn angezeigt und am 27. März sei er verhaftet worden. Angeklagter gab zu, daß er größere Fälschungen dadurch begangen habe, indem er ein- und zweiziffrige Zahlen in dreiziffrige Zahlen umgewandelt und Daten gefälscht habe. Der Vor sitzende fragte den Angeklagten, was glaube er, was die Kaufleute bei Reklamationen erhielten, wenn er 5V Prozent und Zabini 50 Proz. genommen hätten. Der Verteidiger des Angeklagten fragte diesen, wie viele Reklamationen bei der Bahn vorgelegen hätten

, als er seine Stellung antrat? 25 000 Reklama tionen. Und auf welchem Betrage sich die Rück stände belaufen hätten? Auf 10000 Kr. Und wie viel die Rückstände im Militärverkehr betragen hät ten? 8000 Kr. Ob 4er Angeklagte überhaupt in der Lage gewesen wäre, alle Unzuträglichkeiten zu regeln. In seinem Leben nicht mehr. Wie viele Beamte an der Bozen-Meraner-Bahn für denselben Dienst angestellt seien? 13 Beamte. Und alle wür den besser bezahlt? Alle. Ob «S vorkomme, daß Bahnbeamte „schwarz fahren'? Das komme sehr oft

vor. Z a b i n i sagte aus, daß er anfangs bei Herrn Grandi beschäftigt gewesen sei und später selbst ein Reklamationsbureau errichtet habe. Er bekenne sich nicht schuldig. Livadic habe ihm einmal er zählt, daß Herr Schwarz zu ihm gesagt habe, als er ihm keine Gehaltserhöhung gab, er solle sich auf andere Weise Geld verdienen. Livadic habe zu ihm sorgen und sie sämtlich zu ihm schicken. Das habe ich auch getan. Er solle 25'/«, bekommen. Alles, was sonst noch notwendig sei, werde Livadic machen. Alle Geldbeträge

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 02.11.1900
Descrizione fisica: 8
und Josef Leberer aus Ungarn festzunehmen. Die Gauner hatten den Koffer einer vornehmen Dame entwendet, ausgeplündert und dann auf die Straße geworfen und wurden in dem Moment verhaftet, als sie ein Coup6 des nach Brixen gehenden Zuges besteigen und das Weite suchen wollten. 5*, Meran. 29. Oct. (Verschiedenes.) Das Hotel „zum Grafen von Meran', bisher dem Ehe paare Kelz gehörig, wurde bei der am Samötag vor genommenen gerichtlichen Versteigerung von den Haupt gläubigern E. Schwarz Söhne, Baumeister Lun

einer der edelsten und wackersten Söhne unseres Vaterlandes verschieden: Gymnasialdireclor Anton Schwarz, ein Lehrer nnd Menschenfreund im weitesten Sinne des Wortes, ein hervorragender Dichter Tirols. Geboren 1S33 in Glurns, studierte er al» »Bettel- student' am Meraner Gymnasium. Nicht wusste er, wohin sich nach der Matura wenden: „Ich betete stundenlaug — schreibt er in seiner Biographie — zu der Mutter Gottes. Sie gab mir keine Lösung.' Die Ausnahme in die Congregation der Liguorianer. die er sich erbat

, um wenigstens den Rücken gesichert zu haben, erhielt er, und schon hatte er die Klinke der Klosterglocke in der Hand, als er noch einmal zurück schreckte und mit den letzten Kreuzern in das „weiße Kreuz' in Innsbruck zurückeilte. Eine Versammlung von 18 Studenten, zumeist Juristen, beschloss, ihm zu helfen, ihm das Studium zu ermöglichen. Als Hof meister bei Dr. Pfretfchner in Jenbach verkehrte Schwarz viel mit Ludwig Steub, und seine schwanken den, politischen und religiösen Ansichten wurden in dieser Zeit

befestigt. 1859 erhielt er eine Stelle als Probecandidat, dann als Supplent am Gymnasium zu Innsbruck. Wegen feiner liberalen Gesinnung wurde ihm das Definitivnm verweigert. Kurze Zeit, bis 1364, war Schwarz Gymnasiallehrer in Zengg an der croat. Militärgrenze, wo die innigen, tief empfundenen „Heimwehlieder', die den 1. Theil seiner „Gedichte von Schwarz von Rammbach, Horn 1393, Verlag von F. Oesterreicher' bilden, erstanden. Sodann erhielt er eine Lehrstelle am Gymnasium zu St. Pöl- ten

, wo er der Wissenschaft und Poesie lebte. 1865 wurde Schwarz als provisorischer Director nach Stockeran berufen, wo die Unterrealfchnle in ein Realgymnasium umgewandelt werden sollte. Er wurde definitiv und k. k. BezirkS'Schnlinspector, welche Stelle er später auch in Horn bekleidete, wo er 1872 das Piaristengymnasium in ein Landes-Real- und Ober- gymnasium umzuwandeln hatte. 1893 musste er krankheitshalber um Pensionierung einkomm-n nnd der niederösterreichische Landtag wies dem verdienten Schulmann

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 06.08.1898
Descrizione fisica: 10
von Kältern stammt, denn so viel Lüge und Entstellung in wenigen Zeilen zu vereinen, ist nur der Redaction der „Bozner Zeitung' möglich — und höch stens noch einer Person, die verdient, schon längst unter Curatel zu stehen. Einen „lächerlichen Hagestolz' nennt .man' Herrn E. R. — eine Bezeichnung, die jeden falls nur dem Neide dessen, entspringt, der von der Natur allzureich mit „lächerlichen Auswüchsen' bedacht ist. „Ganz außerordentlichen Patriot' nennt man ihn, weil er schwarz-gelbe Cravatten trägt

und solche für seine „nicht allzu zahlreichen Freunde' angeschafft hat; also schon schwarz-gelbe Cravatten zu trägen, ist nach der „Bozner Zeitung' — „außerordentlicher Patriotis mus'. Natürlich „Schwarz-gelb bedeutet treu dem Kaiser, treu dem Vaterland'. Schwarz gelb stimmt nicht zur Kornblume und schwarz-gelbe Gesinnung äußerlich zu zeigen, ist der „Boznerin' zuviel; nur sie darf ihre Gesinnungen in Kornblumen offenbaren!! — „Weinhändler und Borstand des katholischen Jüngling- Vereines' nennt man Herrn R. Interessant

R. keinen Kellerarbeiter angemeldet und sür keinen bei den gesetzlich errichteten Instituten, !- B. Krankencasse :c., eingezahlt hat, und in Heller Begeisterung heißt es, „nur solange reicht der Patriotis mus dieses großen Herrn, solange derselbe nichts kostet.' Wir könnten da wohl erinnern, dass Herr E. R. ein »ganz außerordentlicher Patriot' genannt wurde, weil er seinen Freunden schwarz-gelbe Cravatten angeschafft hat, und diese haben ihn jedensalls etwas gekostet. Oder sind ihm selbe von der Redaction der „Bozner

, Socialdemokraten, Freimaurer und anderes „hergelaufenes Volk' zahlt, kann freilich die „Bozner Zeitung' nicht wissen, denn „beim Zahlen drückt man sich'; doch die Behörde in Kältern würde jedenfalls Einsprache erheben, wenn gut Dreiviertel der Gemeinde, all' die Herren mit schwarz-gelber Cravatte oder doch schwarz-gelber Gesinnung weniger ihrem Kaiser geben würden was des Kaisers ist, als jene Kornblumenträger, denen von fremder Majestät geboten wurde, ihrem Kaiser wenigstens das nicht zu entziehen

, was ihm gebürt ü — Der Artikel schließt: „Es lebe der Patrio tismus!', und wir rusen zugleich: „Ja, es lebe der schwarz-gelbe Patriotismus!' — So macht man es also in diesem Geschäfte, daS kaum „gesetzlich besugt' sein dürfte und auch sicher seine „Arbeiter' in keine Unfallversicherung angemeldet hat. Wie wir hören, ist die Untersuchung gegen dasselbe auch schon eingeleitet. Diesmal freilich erfolgt die Anzeige seitens der belei digten Gendarmerie und Anderer! Hlurns. Am 31. Juli wurde hier der 8. Bezirks

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 23.04.1903
Descrizione fisica: 8
der katholischen Kirche fand in Mannheim gegen den früheren evangelischen Pfarrer Gottsried Schwarz aus Heidelberg statt. Als Schwarz im Jahre 1895 vor die Wahl gestellt wurde, entweder seinem Amte oder seiner publizistischen Tätigkeit zu entsagen, ent schied er sich für die Aufgabe seiner Stellung. Im imOlmützer „?02or' erschienen, erregten das größte Aussehen, weil man ihnen einen dokumentarischen Wert bezüglich der persönlichen Stellung des Kle rus der Diözese gegenüber dem Erzbischof zuschrieb. Die Artikel

die Leichenstarre eingetreten war> muß Hölzer seine Geliebte im Laufe der Nacht getötet haben, dann bis zum Vormittag bei der Leiche ge blieben sein. — Die Dame in Schwarz. Eine abge feimte Gaunerin, die sich als Ladendiebin und Hoch staplerin unter erborgtem adeligen Namen monate lang ihren Lebensunterhalt schaffte, ist am Sonn abend in Wien verhaftet worden. Ihre AnHaltung erfolgte in einem Hotel. Dort hatte sich am 28. v. M. eine in Trauer gekleidete Dame eingemietet und als „Private Laura Schmidt aus Wien

' ge meldet. Sie lebte auf Pump und wußte durch Aus» reden das Hotelpersonal zu bewegen, ihr die Rech vorigen Jahre hat er eine Schrift „Papst Leo XIH . . vor dem Richterstuhle Christi' veröffentlicht. Der nung zu stunden. Am 16. ds. erfolgte die Anhal- Erzbischof Nörber in Freiburg im Breisgau erstat- tung der „Dame in Schwarz' durch Polizeiagenten, tete dagegen Anzeige wegen Beschimpfung der katho- Die „Dame in Schwarz' ist eine Schwindlerin/ die lifchen Kirche und die Mannheimer Staatsanwalt

- unter dem Namen „Irene v. Stein' vom August schaft beschlagnahmte die Schrift und gleichzeitig das vorigen Jahres bis 26. März dieses Jahres in Heft 82 der von Schwarz herausgegebenen Monats» einem Hotel im 9. Bezirke gewohnt und schließlich, schrist „Das Banner der Freiheit' wegen eines Ar» nachdem sie beim Zimmerkellner Leopold Tautner tikels „Fetischdienst'. Der Verlauf der anregenden Verhandlung gestaltete sich zugunsten des Angeklag ten, denn die Geschworenen gaben nach kurzer Be ratung ihren Spruch

dahin ab, daß in beiden zur Anklage stehenden Schriften eine Beschimpfung der katholischen Kirche und ihrer Einrichtungen nicht vor liege; der Angeklagte Pfarrer a.D. Schwarz wurde daher freigesprochen. Das zahlreich anwesende Publi kum nahm den Urteilsspruch mit lautem Beifalle entgegen. — Erzbischof Kohn und „Rektus'» Dem Erzbischof Dr. Kohn ist es gelungen, den echten „RektuS' zu eruieren. Es ist dies der Kaplan Pater Hofer in Zabreh bei Mährisch-Ostrau, der sich auch zur Autorschaft bekannte

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 10.04.1873
Descrizione fisica: 4
, von welchem aus die Unterthanen sich leicht regieren lassen. In der That! Sie haben von hier aus einen weiten Ueberblick.' »S' thut, auch noth, Herr Gras! S' thut wahrhaf- tig noth!' seufzte Fran Schwarz. „Hat man die Augen nicht überall, gleich geht'S drunter und drüber! S' ist leichtsinnige« -Volk hier zu Lande.' »Ei, ich fürchte, die guten Leute dürfen unter so strengem Kommaudo- ihrem Leichtsinn nicht allzu häu fig die Zügel schießen lassen, nun, und gibt es mal einen keinen Aerger, so drückt er wenigstens Ihrer äußeren

Erscheinung keine Spuren auf. Wahrhaftig, Trau Schwarz, ich freue mich, Sie so munter und blühend zu finden, mindestens zehn Jahre jünger aus» Wnd!' 5 Frau Schwarz krjixte.geschmeichelt, ihr blühendes ^tsicht nahm «ine noch tthöhtere-Färbung «o, wäh rend sie lachend sagte: „Danke ergebenst, Herr Graf! bin meinerseits auch hoch erfreut, zu finden, daß der böse Krieg Ihnen nicht Ihren liebenswürdigen Humor geraubt hat! Ein heiterer Scherz, nun der ist jetzt bei uns ein seltener Gast! Ich hoffe, der Herr

Graf nehmen nun recht langen Aufenthalt aus Schloß Thurnau?' „Vielleicht nur auf wenige Stunden!' antwortete Tiefensee, mit feiner Reitgerte kabbalistische Figuren in den KieS zeichnend. „Na, daS wäre!' rief Frau Schwarz verwundert. „Sind der Herr Graf denn noch im militärischen Dienst, daß so große Eile noth thut?' „Nein, liebe Frau Schwarz! ich verweilte grade nur so lange in der Residenz, als ich Zeit brauchte, meine militärischen Verhältnisse zu lösen! Nun gehe ich zuerst zur Erholung

von den Kriezsstrapazen in ein Seebad und von dort auf einige Zeit zu meinem Freunde, dem Prinzen Ernst.' „Zu dem jungen Ehepaare?' eiferte Frau Schwarz! „Ach, dazu wollte ich dem Herrn Grafen nicht rathen, daS braucht keine Gesellschaft, glauben Sie mir, da würden der Herr Graf viel besser thun, auf Schloß Thurnau zu bleiben! Hier können Sie sich erholen, wie nirgend anders; ist unsere Luft nicht köstlicher denn Balsam? kommen die Leute doch von weit und breit, ihre Lungen zu laben und zu erfrischen auf unseren

sagte er mit leise bebender Stimme: „Gräfin Edith'S Trauer um ihren Gemahl hat demnach sich noch nicht gelin dert ? Sie ist noch eben so unglücklich, M wie bei ihrer Rückkehr aus Frankreich? Erzählen Sie mir doch, gute Frau Schwarz, wie eS damals, und all die Zeit über bis jetzt, hier gegangen ist?' „Traurig genug, Herr Graf! das weiß der Him« mel!' versetzte Frau Schwarz ernst. „Von dem Tage, und der ersten Zeit, die jenem Tage folgte, als die Frau Gräfin mit unserm todten Herrn heimkehrte

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Volksblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 28.12.1897
Descrizione fisica: 10
. i84—187 „ F miz OeMl mit Frau. 188—189 „ Max Jvftf Schwarz, Grü«bichlerhof, Aigen bei Salzburg 190—191 „ k. k, Major Robert Ritter v. Frank mit Fam. 192-193 „ Paul Chr staneU und Frau. 194—Fräulein Barbara Tirler, Kältern. 196-197 Herr Hauvtmann Hauber, Zeughausverwalter, mit Famile. 198—199 AovocarurSkanzlei Dr. Kieser. 200—^01 Herr Dr. Johann Kieser mit Familie. 202—2«>3 „ August Schiller, k. k. Oberpostverwalter u. Fam. 204—213 „ Dr Johann Grabmayr, Advocat, mit Familie. 214 Herr Anton Lanner

. Handelsmann. 215 dessen Sohn ^osef, Commis. 216 Herr Dr Alois Lanner, Professor am k. k. Staats-Ober« gymnasium in Salzburg. 217 dessen Frau Anna, geb Ringler 218-21S Herr Josef Tirler, Privat, mit Familie. 220—221 Dampfbrauerei Bilpian der Gebrüder Schwarz. 222- 223 E. Schwarz Söhne, Ban!-und Wechselgeschäft, Bozen. 224—265 Localbahn Mori Arco-Niva am Gardasee. 2^6—227 Herr Sigismund Schwarz und Familie. 228- 229 Frau Flora W. Schwarz. 2.->0 Herr Anton Berger, Hausbesitzer, und 231 Frau Maria Berger, geb

W. Baur und Tochter. 377—378 Herr Dr. Ernst R. v. Menz, k. k. Notar, mit Fam. 379 Herr Josef R. v. Menz. k. k. Oberlieutenant i. R. 380-381 Frau Maria W Oettel mit Familie. 3X2 Herr Anton Oettel. Wien 383 - 384 Egger'S Wnnstube. Rentsch. 385— 386 Herr Dr Josef v. Zallinger mit Frau. 387—388 „ Dr. Heinrich Meßmer, Gemeindearzt in Göstling a/Ibbs, mit ^rau. 389 - 390 „ Dr. Red, k. k. Gerichtsadjunct, m. Frau, Reutte. 391—392 Firma A Schwarz jun. 393—394 Familie A Schwarz jun. 395—396 MrS. Sansum. 397

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 08.11.1912
Descrizione fisica: 16
wollen wir in erster Linie das prächtige Liebespaar Mizi und Franz hervorheben, das durch Frl. Schwarz und Herrn Hoffmann dargestellt wurde. Das zweite Liebespaar - Magdalena und Egon spielten uns sangen eben o rerdi n''voll Frl. M üncho w uns Herr Böhm. Herr Fr an kl war ein ganz prächtiger Feldmarschall-Leut nant Hatvan. Herrn Ott wollte ii:smal die Rolle des jüdischen Agenten Weihrauch nicht recht liegen. Ferner nahmen an der Hand lung noch die Herren York, Hoppe, Wiesnsr, Weydner und die Damen Hoppe, Ott

und Enzinger regsten Anteil. Das ausverkaufte Haus war sehr beifallslustig. Schon die Ouvertüre, unter Kapellmeister Groß' Leitung wirkungsvoll zum Vortrag gebracht, erntete Beifall, der sich dann öfters und immer sich steigernd wiederholte: so nach Frl. Münchows Lied „Komm' her zn mir', nach den Duetten Hoffmann—schwarz, Ott—Schwarz, Böhm —Münchow, Frl. Münchows Kabarett-Lied und Herrn Böhms ungarischem Gesang, dem flotten Marsch-Quartett „Vorwärts in den Liebeskrieg' (Münchow—Frau Hoppe—Böhm und Schwarz

) und dem Präch igen Tanzduett im 3. Akte (Schwarz—Hoffmann), bei dem namentlich Frl. Schwarz ihre graz'.öse Tanz kunst zeigen konnte und das solange applau diert wurde, bis sie sich noch zu einer Zu gabe entschloß. Die „Manöverkinder' wer den nach dem ersten durchschlagenden Ersolge wahrscheinlich noch lange nebstder Operette „Hoheit tanzt Walzer' den Spielplan unseres Stadttheaters beherrschen. (T heaternachricht.) Für die am Frei tag, 5i o. Mts., stattfindende Wiederholung der graMen Operette ,.Napoleon

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