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Lienzer Zeitung
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Pagina 15 di 20
Data: 23.01.1914
Descrizione fisica: 20
Gardine Brigittens Antlitz ihn: zu lächelte. Wenn sie jetzt auch mit dem Herzliebsten hinaus könnte. Ach, da kam der Doktor ins Schloß. Er war so selten hier ge wesen, trotzdem der Graf viel auf ihn hielt. Frau Schwarz konnte ihn empfangen, sie war ja bis jetzt ohnehin die Reprä sentantin. Brigitte eilte nach unten und traf mit dem Doktor in der kühlen Vorhalle zusammen. „Guten Morgen, Herr Doktor', sagte sie untertänig. Sie hatte Respekt vor dem jungen Arzt, den der Graf bei jeder Unpäß lichkeit

heranzog. „Ist der Herr Graf zu sprechen?' sagte Bredenweg und wischte sich den Schweiß von der hohen Stirn. Er hatte heute schon viele Gänge hinter sich und der Weg zum Schlosse war steil. „Die gräfliche Familie ist eben ausgefahren. Heute nachmittag ist der Graf jedoch sicher zu Hause.' „Gut, dann komme ich heute nachmittag', etwas zögernd klangen seine Worte. Es wäre ihm angenehm gewesen, den Grafen sogleich zu treffen. Er hatte indes kaum ausgeredet, als Frau Schwarz, vom Garten kommend

heit. Heute indes komme ich in einer besonderen Angelegenheit, sie ich dem Grasen vortragen wollte.' „Bielleicht kann ich es bestellen', sagte Frau Schwarz freundlich. „Gut, wenn Sie es übernehmen wollen, soll es mir recht sein, besonders da ich die Sache gerne bald erledigt sehen würde. Sie -Verden wohl schon erfahren haben, daß der Häusler Franz Krämer gestorben ist und vier unverforgte Kinder hinterlassen hat. Ich bin gekommen, um beim Greifen ein gutes Wort einzulegen, daß der Familie

.' „Ich danke Ihnen, Frau Schwarz', sagte Doktor Bredenweg rfreut. „Das wäre das beste. Es wird dem Grafen zum Segen gereichen, dieser armen Familie auszuhelfen.' „Also, abgemacht,' erwiderte Frau Schwarz, „bis heute nach mittag ist die Sache erledigt und der Familie geholfen.' „Sie sind zu gütig, Frau Schwarz', entgegnete der Doktor. Eine edle Seele, eine Fürsprecherin des Guten. Unser Herrgott kann sich freuen, viel solcher Frauen zu sinden.' „Doktor, Sie stellen mich viel zu hoch. Ich kenn' meine Pflicht

des Herrn Grafen, um in eine arme Hütte wieder neuen Lebensmut zu bringen.' Johannes Bredenweg verabschiedete sich von Frau Schwarz und trat den Heimweg an. Frau Schwarz blickte ihm eine Weile sinnend nach. Sie lächelte über sich selbst. Ja, sie verstand es, sich überall Ansehen und Gelwng zu verschaffen. Selbst bei diesem Manne, der eigentlich trotz seiner Hohen Gelahrtheit iveltfremd und weltunerfahren war. Aber es schmeichelte Frau Schwarz un gemein, wenn man sie lobte und sie als edle Seele

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 24.06.1903
Descrizione fisica: 10
24. Zuui 1Z03 Tiroler Volksölatt. Seite 7 dadurch gekommen, daß er, wie wir dem Berichte der „B. N.' entnehmen, zur Einsicht gelangte, daß bei der Eisenbahn mehr oder minder alle stehlen. Als er noch kurz im Dienste war und an ihn die Zumutung eines nicht ganz reinlichen Geschäftes gemacht worden war, das er aber ablehnte, sagte ein Mitbeamter zu ihm: „Wenn Sie sich den Ver hältnissen nicht anpassen, können Sie nicht lange bleiben.' Herrn Sigmund Schwarz habe er ge mahnt

, die an die Finanzbehörde fälligen, ja seit Jahren ausständigen Stempelgebühren endlich zu bezahlen, da wiederholt Urgenzen; einlaufen. Herr Schwarz habe ihm brüsk entgegnen „Das geht Sie nichts an. Kümmern Sie sich nur um das, was seit Ihrem Amtsantritte vorliegt.' Infolge weiterer Differenzen trübte sich das Verhältnis, und so er schien gelegentlich seiner Urlaubszeit Livadic am 16. März d. I. beim Finanzministerium und zeigte Herrn Schwarz unter dem Verlangen einer An zeigebelohnung protokollarisch an. Herr Schwarz

Gehalt bezieht, war er schlechter gestellt und dabei vom ersten Tage an allen möglichen Anfechtungen ausgesetzt. Sein Ge bühren ward dadurch unterstützt, daß er nie bean ständet wurde und niemand ihm ein Hindernis in den Weg legte. Zur Fahrkarten-Geschichte sagt er, daß die Beamten fast immer „schwarz' fahren. Dr. Krautschneider sragt mit Bezug auf § 61 des Betriebsreglements, ob die Bahn die Verpflichtung eingehalten habe, Reklamierende vom Erfolg oder Nichterfolg zu verständigen. Livadic sagt

, Vorschrift sei das schon, es geschieht aber nie. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob der Ange klagte überhaupt in der Lage gewesen wäre, alle Unzuträglichkeiten zu regeln, sagte Livadic: „In meinem Leben nicht mehr!' Ob es vorkomme, daß Bahnbeamte „schwarz fahren', antwortete der Ge fragte: „Sehr oft!' Zabini sagte aus: Anfangs bei Herrn Grandi beschäftigt, habe er später selbst ein Reklamationsbureau errichtet. Er bekennt sich nicht schuldig. Livadic habe ihm einmal erzählt, daß Herr Schwarz

Beträge Livadic ausgefolgt. Livadic habe ihn durch Drohungen dazu gezwungen. Die Behauptung des Livadic, er, Kartnaller, habe den Vorschlag zu den Betrügereien gemacht, sei salsch. Was die Fahrkarten anbelangt, so habe er sie als verstempelt ausgewiesen. Er habe stets sparsam gelebt. Livadic habe ihm ein Schriftstück gezeigt und gesagt, er sei der Herr der ganzen Lokalbahn, denn dieses Schriftstück beweise, daß die Bahnverwaltung Steuerhinterziehungen begehe; damit könne man Herrn Schwarz vernichten

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Anzeiger zum Pustertaler Boten
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Pagina 5 di 6
Data: 13.02.1880
Descrizione fisica: 6
, die ich über glückliche Heilungen von meistentheils unheilbaren Krankheiten besitze, beweisen kann, sind eine reelle Erfindung, die mit den markschreierisch angepriesenen Fabrikaten deS E. Winter, Berlin, des Georg Schulz, Berlin, des Chr. Schwarz, Berlin, Neue Hochstr. 4, sowie des Donnerstag aus Stettin, Galgwiese 7, nichts gemein .haben. Die angebliche Erfindung der genannten Firmen sind blos Nachahmungen der Meinigen, und ihre Wirkungstosigkeit «giebt sich schon daraus, daß das Fabrikat gänzlich roh

»»nd unpräparirt dem Publikum für theures Geld geboten wird. Letzterer, Chr. Schwarz» ein penfionirter Schutzmann, der noch vor einigen Monaten an den Straßenecken Posten stand, hat auf Veranlassung eines aus meinem Geschäfte entlassenen Herrn, welcher der Schwager des Schutzmanns Chr. Schwarz ist, ein ähnliches Geschäft errichtet und nennt sich unrechtmäßiger Weise alleiniger Erfinder der neu verbesserten Gicht- und Flußableitungsketten. Seinen unter das Publikum versandten Prospekt, hat er aus dem meinigen

entnommen und seine veröffentlichten Atteste sind blos er dichtet, da selbe vollständig auf Unwahrheit beruhen. Ich fühle mich daher im Interesse des leidenden Publikums bewogen; die Handlungsweise des benannten Herrn Schwarz näher zu beleuchten, damit dasselbe nicht um sein gutes Geld betrogen werde. Herr Schwarz hat ein Attest, datirt ans Groß Wangen bei Winzig veröffentlicht, in welchem ein Herr demselben für die wunderbare Heilung seiner Frau aufs innigste dankt; dieser dankende Herr nennt

sich A. Geißler. ist der Schwager des Herrn Schwarz und seine Frau, wie jeder sich durch Anfrage bei dem Herrn Ortsvorsteher zu Groß Wangen überzeugen kann, ist nie derart krank gewesen, daß sie hätte durch das Tragen einer Gicht- und Flußableitungs kette Hilfe bekommen können. Ferner enthält der Prospekt Atteste von Herrn Wilhelm Koch aus Schlangen, von Herrn L. Bönecke, Rentier aus Delitzsch und vom Lehrer Herrn Sierocka aus Kamiouken bei Kobutten. Auf Anfrage eines an Gicht- und Rheumatismus leidenden

Herrn erhielt er folgende Antworten: Kamionken, 12. September 187S. Geehrtester Herr! Auf Ihre Anfrage vom 9. d. M. die Wirkung der Chr. Schwarz'schen Gichtketten betreffend, theile Ihnen ergebenst mit, daß ich keine Wirkung beim Gebrauche dieser Ketten verspürt habe, dieselbe daher Niemandem empfehlen kann, sondern die ganze Sache für einen Schwindel halte. Ein Attest habe ich dem Herrn Schwarz nicht gegeben und auch nicht geben können. Wenn der Herr trotz dem in seinen Prospekten meinen Namen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 19.06.1903
Descrizione fisica: 8
habe. Der Herr Vorsitzende hob hervor, daß Livadic kaum feine Stellung an der Bahn angetreten habe, als er be reits um Vorschüsse einkam. Livadic erklärte, er habe damals bereits 363 fl. Schulden gehabt. Li vadic wollte, wie er sagt, anfangs nicht auf die Manipulationen eingehen, ließ sich aber alsdann dazu bewegen. Wissentlich falsche Beträge, meinte der Angeklagte, nicht angewiesen zu haben. Alles, was ihm von Zabini zugeschickt sei, habe er ange wiesen. Als Herrn Schwarz die vielen Reklamatio nen

von Seiten des Herrn Schwarz keine Anzeige gefürchtet, da den Beamten die Steuerhinterziehungen des Herrn Schwarz bekannt gewesen seien. Er sei gezwungen gewesen, sich in seiner Stellung den Verhältnissen anzupassen und da allgemein Unregelmäßigkeiten vor handen gewesen seien, hätte er auch welche begangen. Am 14. März habe er Urlaub genommen und am 16. im Finanzministerium Herrn Schwarz unter dem Verlangen einer Anzeigebelohnung persönlich wegen verheimlichter Stempelgebühren angezeigt. Am 26. habe Herr

Schwarz ihn angezeigt und am 27. März sei er verhaftet worden. Angeklagter gab zu, daß er größere Fälschungen dadurch begangen habe, indem er ein- und zweiziffrige Zahlen in dreiziffrige Zahlen umgewandelt und Daten gefälscht habe. Der Vor sitzende fragte den Angeklagten, was glaube er, was die Kaufleute bei Reklamationen erhielten, wenn er 5V Prozent und Zabini 50 Proz. genommen hätten. Der Verteidiger des Angeklagten fragte diesen, wie viele Reklamationen bei der Bahn vorgelegen hätten

, als er seine Stellung antrat? 25 000 Reklama tionen. Und auf welchem Betrage sich die Rück stände belaufen hätten? Auf 10000 Kr. Und wie viel die Rückstände im Militärverkehr betragen hät ten? 8000 Kr. Ob 4er Angeklagte überhaupt in der Lage gewesen wäre, alle Unzuträglichkeiten zu regeln. In seinem Leben nicht mehr. Wie viele Beamte an der Bozen-Meraner-Bahn für denselben Dienst angestellt seien? 13 Beamte. Und alle wür den besser bezahlt? Alle. Ob «S vorkomme, daß Bahnbeamte „schwarz fahren'? Das komme sehr oft

vor. Z a b i n i sagte aus, daß er anfangs bei Herrn Grandi beschäftigt gewesen sei und später selbst ein Reklamationsbureau errichtet habe. Er bekenne sich nicht schuldig. Livadic habe ihm einmal er zählt, daß Herr Schwarz zu ihm gesagt habe, als er ihm keine Gehaltserhöhung gab, er solle sich auf andere Weise Geld verdienen. Livadic habe zu ihm sorgen und sie sämtlich zu ihm schicken. Das habe ich auch getan. Er solle 25'/«, bekommen. Alles, was sonst noch notwendig sei, werde Livadic machen. Alle Geldbeträge

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 25.05.1921
Descrizione fisica: 8
Beachtung wert, jP* 1 » die eine von Eduard v. Sueß, Präsidenten der Akademie I onf.i, i Un ^ “ nb Wissenschaft in Wien, und von Schwarz, Privat- Taschk * mr< ^ 17 wbre hindurch Vorstand der Sternwarte zu Hypothese von Sueß. Dieselbe behauptet, daß die Sint flut durch eine Sturmflut allergrößter Art, die durch die Meerenge von Ormudz In den persischen Golf elnbrach, das flache Euphrattal, Mesopotamien, überflutete. Zu dieser Hypothese kam er auf folgende Art: Belm Studium des biblischen Sintfluttextes

Ueberflutungen des Euphrattales nicht bekannt. Es hätte sich also damals um ein Ereignis gehandelt, das sich nicht einmal im be» scheidenen Umfange wiederholte. Ueberdies finden wir Sintflutsagen bet Völkern, die weit abseits dieses Gebietes liegen, zwn Beispiel bei slu den Tibetanern und bei den Jndianerstämmen in Amerika, mit einem Worte, bei Stämmen, die mit dem Schauplatz der Sueßschen Sint flutgegend in keine Beziehung gebracht werden können. Hypothese von Schwarz. In amtlicher Eigenschaft be reiste

Schwarz große Teile von Turkestan, studierte dieses Land ein gehend und machte hierbei Beobachttmge», die ihn zur Ausstellung seiner Slntfluttheorie brachten. Anch er ist der Ansicht, daß es sich bei der Sintslut um eine lokale Katastrophe handelt, nur versucht er nachzuweisen, daß sie auf das Ausfließen eines hochgelegenen Binnen meeres zurückzuführen fei. Um seine Theorie zu beweisen, ging er daran, festzustellen, welche Völker eigentlich Sintslutsagen haben. Cr fand sie bei den Assyriern, Juden

, Babyloniern, Tibetanern und fast bei allen Jndianerstämmen. Ganz fehlen die Sagen bei den Aegyptern, Chinesen und sämtlichen afrikanischen Völkern. Schwarz forschte nun nach den Wohnsitzen aller dieser Völker zur Zeit der Sintflut und fand, daß nur die Tibetaner aus ihren angestammten Wohnsitzen verblieben, während alle anderen eine Wanderung durchwachten. Die Juden übernahmen die biblische Sage von den Babyloniern und kommen daher über haupt nicht In Betracht. Das Urvolk im Euphrattal

, die A k k a d e r, von denen der Sintflutbericht der Babylonier im Original stamint, sind turanlscher 5)erkunft, haben also ihre Heimat am Nordhang des Tiantschan In Nordturkestan. Schwarz war auch Imstande, durch Be weise wahrscheinlich zu machen, wieso die Jndianecstämme zur Sint flutsage kamen. Er bewies, daß die Einwohner Amerikas ursprüng lich an der oberen Lena seßhaft waren und erst in verhältnismäßig junger Zeit über die im Winter zugefrorene Behringstraße und Alaska nach Amerika einwanderten. So konnte Schwarz

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 26.02.1921
Descrizione fisica: 14
der Farben (ocker, dünkelgrün und schwarz) ist leT>r günstig. Ein Trommler in Altbozner ^eigentlich! Alt- rentschner) Tracht schreitet mit mächtigem Schritt über das Bild. Es ist viel Bewegung rmd Kraft in der Gestalt. Zu Füßen des Trommlers erscheinen in Ockergelb die Umrisse des SchlernS und des Rosengartens. 2. Preis. ,-Werber' von Tr. Merlet-Meran. Ein Landsknecht schwingt seine Fahne; zu seinen Füßen erblicken wir die Talferstadt. Das Bild ist ganz ausgezeichnet in den Raum Hineinkomponiert

. Die Farben sind gelb, rosa, bläu. 3. Preis. „Erkenntnis' von Anton Hofer-Bozen. Sucht eine rein ornamentale Lösung und erreicht mit einer sehr ansprechenden Schrift und den Farben blau, schwarz und wenig rot eine Wirkung, wie wir sie etwa haben-, wenn wir durch ein Kaleidoskop schauen. /Lluadrat' von Louis Rungaldier-Mllnchen in Blau und Ocker erweist sich als reines Schriftpläkat mit besonders vornehmer Wirkung. Ties Plakat und das folgende wurde vom Messeverein angekauft. Deutscher Fleiß' von Hugo

Atzwanger zeigt eine Spinnerin — eine prächtige Arbeit, die jedoch wenige« in Holzschnitt als in Steindruck auszuführen sein dürfte. „Deutsches Land — deutsche Kultur' von Hofbaner, bietet einen Blick durch einen gotischen Wimberg unseres Pfarrkirchturmes auf den Rosengarten, doch Hat der Künstler leider um drei Farben zuviel verwendet. .Mosmayin' enthält in Grün und Schwarz das alte Bozner Merkantilwappen. Eine Hübsche Vignette I ,Dertrau'd' ist dem eben erwähnten Plakat sehr Ähnlich, doch in Grau

und Schwarz ausgeflchrt. Das alte Wippen zu verwenden, ist ein sehr guter Gedanke. Beide Plakate sind trotz ihrer Einfachheit sehr wirksam. /Dreigestirn' zeigt einen Kometen und die Stern bilder eines Kaduzeus und einer Wage. Recht eigenartig. Leider ist das Grün zu matt und leuchtet zu wenig aus dem Plakate hervor. /-Zur Messe' (schwarz, zinnober und gelb). Ein vierspänniger, alter Tschandererwagen fährt in die Stadt. ,/D rucke ö schwärze' enthält in hübscher Gruppie rung innerhalb einer Stadtmauer

sämtliche Türine von Bozen, eng aneinander gerückt. (Rot und schwarz.) ,M üdmark'. Rosengarten in Schwarz und Rot. Be sonders hübsch« Schrift. prange'. Eine Altboznerin hält das Bozner Staot- wappeii (oder ein Osterei mit dem Stadtwappen) in der einen, eine Traube in der rechten Hand. Rechts unten er scheinen die Türme der Pfarrkirche und des Museums. /„Eine Farbe'. Ein schiefgestclltcr Kaduzeus (Her-- messtab) mit eigenartiger Schrift; die Buchstaben scheinen am Weinmarkt gewesen zu sein. //Lunte

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 05.06.1895
Descrizione fisica: 8
erbebt haben, so dass die erschreckte Be völkerung der umliegenden Orte schleunigst die Flucht ergriff. Auch die letzten heftigen Er schütterungen scheinen die bezeichnete Richtung gehabt zu haben. (Dr. Caspar Schwarz — kein Juden-Ab kömmling.) Die „Ostdeutsche Rundschau' in Wien, - ein Blatt deutschnational-racenantisemitischer Rich tung, welches aber alles „Clericale' mit dem selben Hasse verfolgt wie die Juden- und Freimaurerzeitungen, polemisierte kürzlich in einem Leitartikel gegen den Wiener

Vicebürgermeister Dr. Karl Lueger, weil er eine Einladung zu einer Auffahrt beim päpstlichen Nuntius gemein sam mit mehreren anderen katholischen Männern unterschrieben hatte. Einer der Unterzeichner, Herr , Dr. Caspar Schwarz, Präsident des Katholischen Schulvereines für Oesterreich, wurde in diesem Artikel „der getaufte Jude Dr. Schwarz' genannt. Nun ist die Heimat des Herrn Doctor Caspar Schwarz der Markt Lasberg bei Freistadt im Mühlyiertel Oberösterreichs, eine kernkatholische Gegend, in der es seit

Jahrhunderten einem Suden unmöglich gemacht worden wäre, zu existieren. Es war daher Herrn Dr. Schwarz ein Leichtes, die „Ostdeutsche Rundschau' zu — veranlassen, nachfolgende Richtigstellung abzu drucken : „Dr. Caspar Schwarz — kein getaufter Jude. In unserem Leitaufsatze vom 16. Mai hatten wir den einen Unterzeichner des Schreibens bezüglich einer Auffahrt beim Nuntius, den Obmann des Katholischen Schulvereines, Herrn Dr. Caspar Schwarz, als getauften Juden be zeichnet und damit einer Meinung Ausdruck

ge lben, die vielfach verbreitet ist. Heute fand sich nun ein Abgesandter des Herrn Dr. Schwarz in unserer Schriftleitung ein, der die obige An gabe als unrichtig bezeichnete und uns den vom katholischen Pfarramte Lasberg bei Freistadt in Oberösterreich am 27. September 1890 aus gestellten Stammbaum vorwies, der bis in das Jahr 1763 zurückreicht. Nach diesem Stammbaum ist Herr Dr. Caspar Schwarz unzweifelhaft welche man vielleicht durch dort befindliche Ver wandte, Bekannte u. s. f. erhalten

werden, sonst habe ich die Arbeit nochmals. ' ' ' ^ christlich-deutscher Abstammung. Es thut uns leid, Herrn Dr. Schwarz ans Grund einer irrigen, aber wie bemerkt, viel verbreiteten Ansicht, als Judenstämmling gekennzeichnet zu haben, und wir stellen gerne diesen Irrthum richtig.' — Muss das eine armselige Politik sein, bloß deshalb einen Menschen anzugreifen, weil er ein Jude ist, einem Juden ähnlich sieht oder von einem Juden abstammt I (Eine gedankenlose Verschwenderin.) In Wien ist kürzlich die verwitwete Fürstin Montleart

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Bozner Nachrichten
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Pagina 20 di 20
Data: 03.09.1903
Descrizione fisica: 20
gefallen lassen. Wo bleibt da Anstand nnd gute Sitte;?' . Nachklänge zum Burenkriege, und zwar Nachklänge höchst Anerfreulicher Art für die Engländer, sind die Berichte, welche die zur Untersuchung der englischen Kriegführung eingesetzte Kommission veröffentlicht. Trotz der offenkundigen Bemü hungen, nicht allzu schlvarz in schwarz zu malen, ist das Er gebniß dennoch danach angethan, bei den Engländern ein Ge fühl der heftigsten Erbitterung über den grenzenlosen Leicht sinn, womit ein schwerer Krieg

) eine Wandlung zum Besseren gesichert sei, von kind^ licher Naivität. - Bnck SKach..^;Nicht»>von.den. Meistern des'königlichen Spiels Hollch wjrxedelr.ttiDen!.MlManten^dM MelMMwölNi-iwirieinige Äugenblicke der W.ctrachtung^tvid» menu MenFiguven.fiyd.cufgesteMi^Weiß zieht an!L Auf die-Stirnen deö beiden Spieler lagM.sich tiefe. Denkerfalten^ a^i einen .der acht BauernMird der ^Zeigefinger getippt und der Spieler summt eine^Äelodie.I^Mndlich. ist dev erste Zug gethan. ^Schwarz) kommtäänMeziReihei!^Schwarz iflr

no' a Stund hi'!' — Weiß ist ganz Kom bination, — finsterer wird die Stirn, er stößt unartikelirte- Laute aus, wie „hmh'a' — „lala.— „papperlapapp', — „papp' - auf einmal ein Äuhner Entschluß und Weiß fährt energisch mit der Königin quer über's FelW .Schwarz ist zuerst sprachlos, pfeift einen Gassenhäuer, summt ein Wal- zerlied und sagt dann triumphirend: „A so dhatst du's mir vermeinen? Da bin i aba scho' da, und — —4 bumbs) von einem kleinen Bauern ist die große Königin-umgebrungen. Weiß ist erstarrt

. Dann aber ruft er: „Da hat ma's, — die ewige Hetzerei, — hätt'st mi' net so g'hetzt, 4— dann hätt' i den Zug überlegt — dös is ja koa Spiel'n mehr, dös is ja a Renna, da muaß ja da Kombinationsspiel« z' kilrz kenuna.' — Höhnisch in teuflischer Siegesfreilde Schwarz: „Herr Koin- binationsspieler, dhean S' Jhr'n Eavallo weg, sonst schluck i den a no!' —^ Weiß erstaunt: „Jsvscho' wahr!' Und Weiß ^versinkt wieder in grüblerisches Brüten. Nach der Reihe tippt er jede Figur an, dreht sich dazwischen eine Zigarette

„Is mir aa recht,' entgegnet, Schwarz, „wie waar's denn amal mit an kloana Schach?' Unheildrohend hat sich vor den Weißen Kö nig die schwarze Königin gestellt. Das erste Schach wirkt läh mend auf Weiß. Jetzt is er ganz dadadert, — faßt sich aber und wird wieder Kombinationsspiele! Schach, Schach! 'Das hat g'rad noch g'fehlt. Schach ist's, — nichts zu ändern. Also raus — oder richtig, den Bauern vorgeschoben. -Und' selbstsicher: „So a Schach hat dl>' gar koan Ztveck, — so Jetzt is dös ganze Schach 'rum

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Meraner Zeitung
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Pagina 17 di 18
Data: 21.06.1903
Descrizione fisica: 18
bekennt sich in einzelnen Teilen schuldig. Er ist zu seinen Mal versationen dadurch gekonnnen(!), daß er, wie wir dem Berichte der „Boz. N.' entnehmen, zur Einsicht gelangte, daß bei der Eisenbahn mehr oder minder alle stehlen. Als er noch kurz im Tienste war und an ihn die Zumutung eines nicht ganz reinlichen Geschäftes gemacht worden war, das er aber ablehnte, sagte ein Mitbeamter zu ihm: „Wenn Sie sich den Ver hältnissen nicht anpassen, können Sie nicht lange bleiben!' Herrn Sigmund Schwarz

habe er gemahnt, die an die Finanz behörde fälligen, ja seit Jahren ausständigen Stempelgebühren endlich zu bezahlen, da wieder holt Urgenz'en einlaufen. Herr Schwarz habe ihm brüsk entgegnen „Das geht Sie nichts an. Kümmern Sie sich nur um das, was seil Ihrem Amtsantritte vorliegt.' Infolge weiterer Diffe renzen trübte sich das Verhältnis, und so erschien gelegentlich seiner Urlaubszeit Livadic am 16. März ds. Jrs. beim Finanzministerium und zeigte Herrn Schwarz unter dem Verlangen einer Anzeigebelohnung

protokollarisch an. Hr. Schwarz, der Livadic nicht schuldlos wußte, zeigte seinerseits diesen am 26. März an, und am Tage darnach wurde Livadic in Bozen verhastet. Ueber weiteres Befragen sagt Livadic aus, die von Zabini geschickten Reklamationen habe er nicht weiter angeschaut, weil ihm die Arbeits- überbürdung dies nicht erlaubte. Er hat zwar selbst Beträge eingesetzt, die Belege aber nicht geprüft. Taß er aus zweiziffrigen Zahlen drei- ziffrige machte, so aus 13 X' 613, — nennt er eine „Unregelmäßigkeit

Gulden Ge halt bezieht, , war er schlechter gestellt und dabei vom ersten Tage an allen möglichen Anfechtungen ausgesetzt. Sein Gebahreu ward dadurch unter stützt, daß er nie beanstandet wurde und niemand ihm ein Hindernis in den Weg legte. Zur Fahr karten-Geschichte sagt er, daß die Beamten fast immer schwarz fahren. Dr. Krautschneider fragt mit Bezug auf § 61 des Betriebsreglements, ob die Bahn die Verpflichtung eingehalten habe. Reklamierende vom Erfolg oder Nichterfolg zu verständigen. Li vadic

sagt, Vorschrift sei das schon, es geschieht aber nie. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob der An geklagte überhaupt in der Lage gewesen wäre, alle Unzuträglichkeiten zu regeln, sagte Livadic: „In meinem Leben nicht mehr!' Ob es vor komme, das Bahnbeomte „schwarz fahren'? ant wortete der Gefragte: „Sehr oft!' Zabini sagte aus: Anfangs bei Herrn Grandi beschäf tigt, habe er später selbst ein Reklamationsbureau errichtet. Er bekennt sich nicht schuldig. Livadic habe ihm einmal erzählt, daß Herr

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 06.08.1898
Descrizione fisica: 10
von Kältern stammt, denn so viel Lüge und Entstellung in wenigen Zeilen zu vereinen, ist nur der Redaction der „Bozner Zeitung' möglich — und höch stens noch einer Person, die verdient, schon längst unter Curatel zu stehen. Einen „lächerlichen Hagestolz' nennt .man' Herrn E. R. — eine Bezeichnung, die jeden falls nur dem Neide dessen, entspringt, der von der Natur allzureich mit „lächerlichen Auswüchsen' bedacht ist. „Ganz außerordentlichen Patriot' nennt man ihn, weil er schwarz-gelbe Cravatten trägt

und solche für seine „nicht allzu zahlreichen Freunde' angeschafft hat; also schon schwarz-gelbe Cravatten zu trägen, ist nach der „Bozner Zeitung' — „außerordentlicher Patriotis mus'. Natürlich „Schwarz-gelb bedeutet treu dem Kaiser, treu dem Vaterland'. Schwarz gelb stimmt nicht zur Kornblume und schwarz-gelbe Gesinnung äußerlich zu zeigen, ist der „Boznerin' zuviel; nur sie darf ihre Gesinnungen in Kornblumen offenbaren!! — „Weinhändler und Borstand des katholischen Jüngling- Vereines' nennt man Herrn R. Interessant

R. keinen Kellerarbeiter angemeldet und sür keinen bei den gesetzlich errichteten Instituten, !- B. Krankencasse :c., eingezahlt hat, und in Heller Begeisterung heißt es, „nur solange reicht der Patriotis mus dieses großen Herrn, solange derselbe nichts kostet.' Wir könnten da wohl erinnern, dass Herr E. R. ein »ganz außerordentlicher Patriot' genannt wurde, weil er seinen Freunden schwarz-gelbe Cravatten angeschafft hat, und diese haben ihn jedensalls etwas gekostet. Oder sind ihm selbe von der Redaction der „Bozner

, Socialdemokraten, Freimaurer und anderes „hergelaufenes Volk' zahlt, kann freilich die „Bozner Zeitung' nicht wissen, denn „beim Zahlen drückt man sich'; doch die Behörde in Kältern würde jedenfalls Einsprache erheben, wenn gut Dreiviertel der Gemeinde, all' die Herren mit schwarz-gelber Cravatte oder doch schwarz-gelber Gesinnung weniger ihrem Kaiser geben würden was des Kaisers ist, als jene Kornblumenträger, denen von fremder Majestät geboten wurde, ihrem Kaiser wenigstens das nicht zu entziehen

, was ihm gebürt ü — Der Artikel schließt: „Es lebe der Patrio tismus!', und wir rusen zugleich: „Ja, es lebe der schwarz-gelbe Patriotismus!' — So macht man es also in diesem Geschäfte, daS kaum „gesetzlich besugt' sein dürfte und auch sicher seine „Arbeiter' in keine Unfallversicherung angemeldet hat. Wie wir hören, ist die Untersuchung gegen dasselbe auch schon eingeleitet. Diesmal freilich erfolgt die Anzeige seitens der belei digten Gendarmerie und Anderer! Hlurns. Am 31. Juli wurde hier der 8. Bezirks

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 19.10.1934
Descrizione fisica: 6
Luigi, Me rano; Dr. Depretis Renzo, Rovereto; Bontadi Leo, Rovereto; Grigoletti Giorgio, Rovereto; Serg. Schimmenti Franco, Merano; Schwarz Giovanni, Merano; Moretti Giovanni, Merano. Gruppen der Schießstände: Merano: Riva 136, Fiorini 130, Egger 118, Schwarz 113; Rove reto: Depretis 12g, Grigoletti IIS, Bontadi 117. Meisterschaft und Gruppenwettkampf. Offi ziere: Cap. Diana Francesco, Cap. Abondanti Arturo, Sott. Ten. Brangiardi Renzo, Sott. Ten. Angileni Francesco, Cap. Abate Carlo, idem

, Lagundo; Gufler Giuseppe, S. Martino; Wen ter Carlo, Merano; Moretti Giovanni, Merano; Pöht Luigi, Scena; Fahrner Carlo, Merano; Un- terlechner Carlo, Gries; Ladurner Antonio, Me rano; Unterlechner Francesco, Gries. G l ü ck s fch e i b e: Langer Bruno, Bolzano; Schwarz Giovanni, S. Martino; Langer Antonio, Bolzano: Serg. Magg. Schimmenti Franco, Me rano; Cent. Fiorini Guglielmo, Merano; Grigo letti Giorgio, Rovereto; Moretti Giovanni, Me rano; Gufler Giuseppe, S. Martino; Riva Luigi, Merano; Lafogler

., Merano; Gufler Giuseppe, S. Martino; La geder Luigi, Bolzano: Bartolini Francesco, Me rano; Unterlechner Carlo, Gries; Schwarz Giov., S. Martino; Mader Giovanni, Merano; Leimgru- ber Erinano, Scena; Höllrigl Tommaso, Merano; Wallnöfer Antonio, Prato allo Stàio; Fahrner Carlo, Merano; Rauch Enrico, Nolles; Unterlech ner Pietro, Gries. Separatpreise für die fünf besten Meister serien: v. Dellemann Luigi, Andriano; Lafogler Simone, Bolzano; Spechtenhaufer Mass., Senales; Egger Giuseppe jun., Merano

Giov., Lana; Gamper Giuseppe, Senales; v. Dellemann Luigi, Andriano; Rainer Sebastiano, Senales; Haller Giov. sen., Merano; Lafogler Smione, Bolzano; Egger Giuseppe jun., Merano: Fahrner Carlo, Merano; Unterlechner Carlo, Gries; Gamper Mattia, Senates; Äußerer Giov., Appiano; Spechtenhaufer Mass., Senates; Damian Luigi, Tires; Meßner Lodovico, Bolzano; Wallnöfer Antonio, Prato allo Stelvio; Schwarz Giov., San Martino; Lageder Luigi, Bolzano; Hofer Carlo, Glorenza; Theiner Gius., Lagundo; Gufler

; Gruber Ugo, Nalles; Hölzl Rodolfo, Merano; Leiter Giovanni, Parcines: Unterlechner Francesco, Gries; Riß Tomaso, Merano; Pichler Francesco, Postai; Thei ner Gius., Lagundo; Fiarer Gius., Scena; Mader Giovanni, Merano; Wagger Giorgio, Lagundo; Schwarz Giov., San Martino; Grain Alfredo, Merano; Hochw. Jnnerhofer Francesco, Covelano; Müller Rodolfo, Merano. Die fünf be st en M e i st e r f e r i e n: Egger Giuseppe jun., Merano: Spechtenhaufer Mass., Senales; v. Dellemann Luigi. Andriano; Lafogler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 6
Data: 06.08.1923
Descrizione fisica: 6
bis am das letzte Jahr. Ihre ^sd-skrankheir war Herzwassersucht. Sie hinterläßt den Gallen und eine Toch!er. Markensammler-Ecke. Belgisch Kongo leiste« sich zwei neue Aus hilfsmarken, indem die Freimarke zu all Ten- Nmes ldraunror und schwarz! in eine solche zu S Cennmes, dafür aber die reguläre Marke die ses Wertes in ein« zu 10 Centimes .umgewandelt wurde! Lritisch-Salomon-Inseln. Freimarke 3 p. pur- pur au? cislb, Wz. mehrf. Britisch-Ayassalmid. Hier wird sei: kurzer Zeit die kursierende Freimarke

zu 1 Schilling lschivarz) vom Jahre lölZ auf durchgciärdlen hellgrünen Papier gedruckt: die übrige Ausfüh rung ist dieselbe geblieben, auch das Wasser- zeichen ist noch das alle Chile. Hivr erschienen Gedenkmarken zur Pan amerikanischen Konferenz mit dem Bildnis des »onserenzpalastes und einsprechende» Inschrif ten: Z c. rot. 4 c braun. ll> c. blau und schwarz. 20 c. orange und schwarz, tlt c. visiert und schwär,. 1 P grün imd schwarz, Z P. scharlach und schwarz und Z P Sunkelgrün und schwarz. Eeylan

. S P. rorlila. 1 sd. schwarz grün. Z Sh. blau-grau, Sh. ra'-dlau. I Sh. lila-gelb. 4 Sh. rot-grün. 5 »h. grün-getb, I Mund Sterling violett-rot. Domimkanische Republik. In Type von l?1l bi? I9l? en'chien I c. grün. Jamal ca. Im Ouerrrechteck und der ochisfs- tnpe wurde herausgegeben S P. blau und blau- schwarz. Letzte Post. hardiag vom Ku-Klux-Klan oergisiet? Neueste Telegramme aus Newyork oer sichern, daß der Tod des Präsidenten der Bereinigten Staaten infolge der Vergiftung durch Abgesandte des Ku-Klux

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.01.1937
Descrizione fisica: 8
mäßigkeit seiner Leistungen ist aber nicht von der Hand zu weisen. Gestern Abend bekam er aller hand zu halten, ,er war ganz bei seiner Sache und löste mehrmals lebhaften Beifall der Zuschauer aus. Beim Zwesten Tor der Schwarz-roten ist ihm aber der Puck sozusagen durch die Finger geglitten; die Scheibe wäre zu halten gewesen — mit etwas mehr Glück. Die Schwarz-rolen Teufel. Die schwarz-roten Teufel stellten ihre zweite Mannschaft, durch einige Spieler der ersten ver stärkt: Scotti, Carlassare

und Bruciamonti. Diese drei waren auch so ziemlich die besten Leute der Gäste, aber auch Levi und der Tormann Mongini bewährten sich recht gut. Der Olympionike Scotti beherrschte den schwarz-roten Sturin in jedem Augenblick, so wie Lux der Motor des roten Stur mes war. Hervorzuheben ist noch, daß die Rittner Stürmer die ganze Spieldauer mit unglaublicher Zähigkeit und Ausdauer durchhielten» während die Mailänder einige Male Taroni und Cefana des zweiten Sturmes einsetzten. Scotti hielt den ganzen Kampf

durch. Gerosa, der italienische Torhüter im olympi schen Kunsteisstadion, leitet den Kampf mit Um sicht und Sicherheit. Er hält seine Diavoli ebenso wie die Gastgeber im Zaum, denn wehe wenn sie losgelassen... sein unerhörtes Tempo, bald durch geschicktes Um spielen der schwarz-roten Verteidigung. Mene strina und Ebner wetteifern mit ihm im Gefechte um den heißersehnten, noch ungewissen Sieg. In der 16. Minute stürmt wieder Lux vor, es scheint, als ob das Tor sitzt — nein. Mongini wehr! knapp auf der Linie

nur um Haaresbreite eine gute Torgelegenheit, dann ist auch die zweite Spielzeit aus. 2:1 für Renon steht das Spiel. Es gehl um die Entscheidung Nun naht der Kampf der Entscheidung. Die Schwarz-roten Teufel setzen ihr Möglichstes daran, den Ausgleich zu erzielen. Renon trachtet, seinen Vorsprung noch zu erhöhen. Und schon in d.er ü. Minute fesselt eine nervenkitzelnde Aktion die Zuschauer, in geschlossener Linie stürmen Mene strina, Ebner und Lux vor, Earlassare und Ber- tagini, mllssen'weichen/ einige Sekunden

gastierenden Mannschaft der Schwarz-roten Teufel aus Milano und der Mannschaft des Hok- keyklubs Ortisei ausgetragen. Spielbeginn voraus sichtlich um 15 Uhr. Hervorgegangen aus der Vereinigung der Sparkassen Bolzano (gegr. 1854), Merano (gegr. 1870) und Brunirò (gegr. 1SS7). ix vis s« Vittorio Lmsnuslo IS »lttt.vcitt ìitiiiinnirn. «coi-npisi- 7 ruiàli i» Ullck vii»»rkZi»v Die Sparkasse der Provinz Bolzano eskomptiert Kommcrz- und Agrarwechsel, gewährt Hypothekar lind Kontokorrent-Darlehen und Vorschüsse

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 14.08.1915
Descrizione fisica: 8
ist nicht selten, ebenso die ungarische. Vergebens wird man aber nach der österreichischen Reichs flagge ausschauen! Diese ist hier ebenso un bekannt wie in — Wien! Man vermeint hier wie dort eine österreichische Fwgge auszustecken, wenn man eine schwarz gelbe Fahne zeigt. Denn daS Beschämende sür die meisten Österreicher ist die traurige Tatsache, daß sie ihre eigene Reichsflagge nicht kennen. Diese ist nämlich (wie man aus jedem beliebigen Flaggenatlas ersehen kann) Rot Weiß Rot mit einem gelb eingefaßten

war. Diese rot weiß rote Flagge weht auch von allen k. u. k. Konsulaten im Ausland sowie von den Ge sandtschaften. (Sonderbarerweise macht die k. u. k. Botschaft in Berlin eine einzige Ausnahme, indem sie die kaiserliche Heeresstandarte — daS k. u. k. Heer führt eine gelbe Standarte mit dem Reichs adler in der Mitte, und von kleinen Dreiecken ein gefaßt, die abwechselnd rot-weiß rot und schwarz gelb sind — zwischen der ungarischen und einer eingebildeten schwarz-gelben Flagge zeigt!) Ebenso sieht

man in den österreischen Adrialändern aus- schließlich die Reichsflagge, weil man sie eben dort kennt. Nun wird man fragen: Ja wie kommt man denn dann aus eine schwarz gelbe Flagge? Die Ant wort ist leicht: Durch ein Mißverständnis! Schwarz gelb ist zwar keine Flagg? (denn es gibt keinen Flaggenatlas, der sie enthalten würde!), aber eS stnd die Haussarben der Dynastie Habsburg — ebenso wie z. B. rot die HauSsarbe deS Hannove ranischen Königshauses, schwarz-orange, weiß die Hausfarbe des russischen Kaiserhauses

ist. (So sind auch die Schildwachhäuschen in Rußland angestrichen, entsprechend dem schwarz gelben Anstrich der öfter- reichischen.) In die schwarz-gelbe Haussarbe als Livreesarbe ist Mch das ganze kaiserliche Hausge sinde gekleidet. Aber es ist keine Reichsflagge!

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 29.09.1889
Descrizione fisica: 12
Seite 2 Werauer Zeitung. Nr. 224 .'5 'H^ ^ds! s ^ ^f!>. !-' i ?' 1' ! ? A I>>' -tk' !->> ? K' i...,' Flagge folgendermaßen vernehmen: „In einem großen Theile der ungarischen Presse begegnen wir dem Irrthume, daß es sich in diesem Falle um eine staatsrechtliche, die ungarischen Landesfarben tangirende Angelegenheit handle. Es muß doch jedem Ungar bekannt sein, daß sich Schwarz und Gelb weder in der internationalen Flagge der österreichisch-ungarischen Monarchie, noch in der gemeinsamen

Handelsflagge vorfinden. Die erstere trägt bekanntlich die Farben roch, weiß und roch, mit einem Wappenschilde, welches gelb eingerahmt und mit einer Krone geziert ist; die letztere enthält zum Unterschiede im weißen Felde ein ungarisches Wappen, und der untere rothe Balken ist zur Hälfte durch eine» grünen ersetzt. Schwarz-gelb ist aber auch nicht der farbige Dessain irgend eines Wappens der österreichischen, im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder — und es kann daher die Anwend ung einer schwarz

-gelben Fahne durchaus nicht den Sinn haben, als sollte Ungarn gleich einer österreichischen Provinz behandelt, als sollte den ungarischen Nationalsarben oder dem Staatsrecht der StephanSkrone irgend ein Abbruch zugefügt werden. Das beweist ja überdies noch die Thatsache, daß zur Zeit, wenn sich der Kaiser in der Ofener Hofburg auf hält, neben der ungarischen Fahne auch die schwarz-gelbe Fahne aufgezogen wird- Dagegen sind Schwarz und Gelb die Farben der österreichischen Armee; sie bilden

das ruhmreiche Wahrzeichen jenes Heeres, daS ja jeder Ungar als ein den beiden Hälften der Monarchie „gemeinsames' ansieht. Und es muß daher überall, wo die österreichisch-ungarische Monarchie auftritt, die schwarz-gelbe Fahne nicht nur in Anwendung kommen, sie muß auch von jedem Bürger der Monarchie mit all jener Ehrfurcht behan delt werden, die einem solchen Wahrzeichen in der ganzen gebildeten Welt zukommt. Zu alledem ist noch zu bemerken, daß Schwarz und Gelb die Haussarben des Kaisers Franz Joseph

sind, welcher nicht nur als solcher, sondern auch als oberster Kriegsherr — nach der österreichischen wie nach der ungarischen Verfassung — das zweifellose und ausschließliche Recht hat, die Farben der Habs burgischen Dynastie wie jene der österreichisch-ungarischen Armee zu bestimmen. Und nachdem Schwarz nnd Gelb jene Farben sind, die nicht nur traditionell, sondern mit ganz ausdrücklicher Anordnung des Kaisers zu den Emblemen des Kaiserhauses wie der k. k. Armee gehören, so finden wir alle jene Versuche, die sich soeben in der ungarischen Presse

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 07.09.1912
Descrizione fisica: 10
Göß aus Lundenburg hing in den Zweigen eines Baumes, die Leiche des anderen, die aus dem Boden gefunden wurde, ist die des Johann Fußl aus Wien. Der dritte ist zweifellos auch tot. Die Wahnstunstat eines Schweixer Soldaten. Der Marktflecken Romanshorn (Kanton Thurgau) am südlichen Ufer des BodenseeS war am Freitag abends der Schauplatz einer schrecklichen Bluttat. Der geistesgestörte aus dem Militärdienste entlassene 25jährige Soldat Hermann Schwarz verbarrikadierte sich in seiner Wohnuug

und schoß mit dem Ordonnanzgewehr von halb 7 bis 11 Uhr abends aus die Passanten und die Leute, die das HauS stürmen wollten. Schwarz tötete vier Personen, verletzte ein tötlich und sieben andere schwer. Als das Haus nach Z2 Uhr erstürmt wurde, war der Irrsinnige verschwunden. Eine weitere Meldung besagt: Romannshorn, 2. September. Der wegen Geistesstörung vom Dienste dispensierte Schweizer Soldat Hermann Schwarz, der Freitag abends sechs Personen erschossen hat, konnte gestern in einer Waldparzelle

nächst RomanShorn eingefangen werden. Während seiner Belagerung erschoß Schwarz noch einen Polizisten. Der Wahn sinnige erhielt im Feuergefecht, daß die Landjäger (Gendarmen) gegen ihn eröffneten, einen Schuß durch den Hals und einen Streifschuß auf die Beine, so daß er kampfunfähig wurde und gefangen werden konnte. Eine starke Eskorte brachte ihn in das Irrenhaus nach Münsterlingen. Bluthunde hatten die Spur des Wahnsinnigen aufgespürt, worauf gegen 50 Landjäger und Polizisten, mit Gewehren

und Revolvern bewaffnet, den Wald umzingelten. Mit dem im Walde erschossenen Poli zisten hatte der Rasende im ganzen sieben Personen getötet und fünf schwer verletzt. Drei Verletzten mußte je ein Arm und einem Polizisten ein Fuß amputiert werden. — Als der Wahnsinnige von den Verfolgern entdeckt ward, wurde er rasch um zingelt. Die Polizei und zahlreiche Bürger eröff- neten ein Gewehrfeuer gegen ihn und nach einigen Augenblicken sank Schwarz, am Halse, am Arm und Oberschenkel getroffen, zu Boden. Man mußte

ihn gegen die Wut der Menge schützen. Seine Wunden sind nicht schwer. Es stellte sich heraus, daß Schwarz nicht geisteskrank ist, aber für die Beweggründe seiner wilden Schießerei hat man keine Anhaltspunkte. Er ist als Wilderer wiederholt vorbestraft. Man fand bei ihm noch über hundert scharse Patronen. — Der Mörder Schwarz befindet sich noch im Polizeigewahrsam. Die Verletzungen, die er bei seiner Festnahme erlitten hatte, sind nicht schwer. Er wurde bis jetzt von sast einem Dutzend Irrenärzten untersucht

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 04.05.1892
Descrizione fisica: 8
an Minister Gautsch und des GroßkreuzeS des Franz Joses- OrdenS an den Herrn Statthalter von Tirol, Graf Merveldt. Die kaiserliche Sanction haben die vom Tiroler Landtage beschlossenen Schulgesetze erhalten. Großmüthige Spende. Seitens der Brüder Sigmund, Arnold und Max Schwarz wurde zum An denken an ihren jüngst im 86. Lebensjahre verschiedenen Onkel Herrn Wilhelm Schwarz in Gries ein Betrag von 5000 fl. für humanitäre und gemeinnützige Zwecke in Bozen und GrieS gewidmet. Geschenk. Herr Sigmund Schwarz

übermachte dem hiesigen Rainerum anläßlich des Todes seines Onkels, Herrn Wilhelm Schwarz den nahmhaften Betrag von fl. 100, wofür ihm die Vorstehung den verbindlichsten Dank ansspricht. Danksagung. Als Andenken an seinen sel. Onkel Herrn Wilhelm Schwarz übermachte Herr Sigmund Schwarz in seinem Namen und im Namen seiner Brüder Arnold und Max Schwarz zu Gunsten des Armensondes der Stadt Bozen nour. 1500 fl. Silber- tente mit der Widmung, daß die Zinsen am Todestage seines Onkels (29. April) an verschämte

; der Weinstock ist total schwarz und man sieht meilenweit kein grünes. Blatt mehr. Der bei Weitem größte Theil der dies jährigen Weinlese ist als vernichtet zu betrachten. Grdabrntschnng. Im Carmeliter-Graben zwischen Lienz und Thal, wo schon im Vorigen- Jahre Vorbauten gegen befürchtete Erdabrulschungen stattfanden, konnte nun eine solche nicht mehr verhütet werden. Sie beträgt circa 400 Kubikmeter und find weitere Abrntschungen zn befürchten. ' UnHlücksfalle. Ans Trient, 28. April, wird gemeldet: Heute

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 10.04.1873
Descrizione fisica: 4
, von welchem aus die Unterthanen sich leicht regieren lassen. In der That! Sie haben von hier aus einen weiten Ueberblick.' »S' thut, auch noth, Herr Gras! S' thut wahrhaf- tig noth!' seufzte Fran Schwarz. „Hat man die Augen nicht überall, gleich geht'S drunter und drüber! S' ist leichtsinnige« -Volk hier zu Lande.' »Ei, ich fürchte, die guten Leute dürfen unter so strengem Kommaudo- ihrem Leichtsinn nicht allzu häu fig die Zügel schießen lassen, nun, und gibt es mal einen keinen Aerger, so drückt er wenigstens Ihrer äußeren

Erscheinung keine Spuren auf. Wahrhaftig, Trau Schwarz, ich freue mich, Sie so munter und blühend zu finden, mindestens zehn Jahre jünger aus» Wnd!' 5 Frau Schwarz krjixte.geschmeichelt, ihr blühendes ^tsicht nahm «ine noch tthöhtere-Färbung «o, wäh rend sie lachend sagte: „Danke ergebenst, Herr Graf! bin meinerseits auch hoch erfreut, zu finden, daß der böse Krieg Ihnen nicht Ihren liebenswürdigen Humor geraubt hat! Ein heiterer Scherz, nun der ist jetzt bei uns ein seltener Gast! Ich hoffe, der Herr

Graf nehmen nun recht langen Aufenthalt aus Schloß Thurnau?' „Vielleicht nur auf wenige Stunden!' antwortete Tiefensee, mit feiner Reitgerte kabbalistische Figuren in den KieS zeichnend. „Na, daS wäre!' rief Frau Schwarz verwundert. „Sind der Herr Graf denn noch im militärischen Dienst, daß so große Eile noth thut?' „Nein, liebe Frau Schwarz! ich verweilte grade nur so lange in der Residenz, als ich Zeit brauchte, meine militärischen Verhältnisse zu lösen! Nun gehe ich zuerst zur Erholung

von den Kriezsstrapazen in ein Seebad und von dort auf einige Zeit zu meinem Freunde, dem Prinzen Ernst.' „Zu dem jungen Ehepaare?' eiferte Frau Schwarz! „Ach, dazu wollte ich dem Herrn Grafen nicht rathen, daS braucht keine Gesellschaft, glauben Sie mir, da würden der Herr Graf viel besser thun, auf Schloß Thurnau zu bleiben! Hier können Sie sich erholen, wie nirgend anders; ist unsere Luft nicht köstlicher denn Balsam? kommen die Leute doch von weit und breit, ihre Lungen zu laben und zu erfrischen auf unseren

sagte er mit leise bebender Stimme: „Gräfin Edith'S Trauer um ihren Gemahl hat demnach sich noch nicht gelin dert ? Sie ist noch eben so unglücklich, M wie bei ihrer Rückkehr aus Frankreich? Erzählen Sie mir doch, gute Frau Schwarz, wie eS damals, und all die Zeit über bis jetzt, hier gegangen ist?' „Traurig genug, Herr Graf! das weiß der Him« mel!' versetzte Frau Schwarz ernst. „Von dem Tage, und der ersten Zeit, die jenem Tage folgte, als die Frau Gräfin mit unserm todten Herrn heimkehrte

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 07.02.1883
Descrizione fisica: 4
Entsetzen hervorgerufen. Schon Abends vorher war die Abendausgabe der Ber liner Börsen-Zeitung vom 1. d. M. eingetroffen, in welcher ein Wiener Korrespondent die Mit theilung machte, daß der Herr Abgeordnete Ritter v. Kaminski gegen den Bauunternehmer Baron Schwarz gerichtliche Klage erhoben hat. weil sich dieser weigert, ihm eine Provision von 623.000 Gulden auszuzahlen, auf die er (Kaminski) recht lichen Anspruch erhebt, um der Bemühungen wil len, die er sich gegeben hat, um dem Herrn Baron Schwarz

, wie es jene sind, welche sich allem Anscheine nach bei der Begebung des Baues der galizischen Transversalbahn zugetragen haben, einer gerichtlichen Klage anzuvertrauen, aus wel cher die Kunde hievon den Weg in die Oeffent- lichkeit finden konnte und wie die Erfahrung lehrt, auch gefunden hat. Doch der Wahrheit die Ehre! Wenn man von Moral oder Wohlanständigkeit absieht, dann muß man billigerweise zugeben, daß Herrn v. Kaminski die Erfüllung seines Versprechens, der Offerte des Herrn Baron Schwarz günstige Aufnahme zu er' wirken

gegen die Oeneralbau - Unternehmer wurde überwunden. Herr Baron Schwarz wurde in Folg: dessen in den Stand gesetzt, überhaupt eine Offerte einzubringen. Leider war er jedoch nicht allein. Außer ihm traten noch andere Bewerber um die General- Entreprise auf. Herr v. Kaminski stand vor dem zweiten nicht minder schwierigen Theil seiner Auf gabe. Die Concurrcnten des Herrn Baron Schwarz mußten beseitigt werden. Herr v. Kaminski er wies sich auch in diesem Falle als ein findiger Kopf und als ein einflußreicher

und des höchsten Vertrauens würdiger Protector. Beweis hiefür, daß er in der Lage war vom Herrn Baron Schwarz das Schreiben einer hoch, man sagt sogar einer sehr hoch gestellten Persönlichkeit zurückzuverlangen. Herr Baron Schwarz mußte demnach die unum stößliche Ueberzeugung gewonnen haben, daß sich Herr v. Kaminski Mühe gegeben habe, sein Ver sprechen zu lösen und da die Offerte des Herrn Baron Schwarz in der That den Sieg davon ge tragen hat, mag Herr v. Kaminski wirklich ge glaubt haben den Betrag von 625

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 18
Data: 21.06.1903
Descrizione fisica: 18
. (F o lgenschwere Exp losio n.) Im Arsenal von Woolwich flog vorgestern 9 Uhr vor mittags eine Lydditfabrik auf. In den nächsten Neueste Nachrichten und Telegramme. Bozcncr Schwurgericht. Bozeu, 20. Juni. (Fortsetzung der Ver handlung Livadic. Siehe Beilage.) Unter allge meiner Spannung der Zuhörerschaft erfolgte die Vernehmung.des Herrn Siegismund Schwarz. Dr. Eder, der Verteidiger des Livadic und dieser ctztere sprechen sich gegen die Vereidigung aus, weil Herr Schwarz gegen Livadic Feindschaft hege

. er Gerichtshof beschließt aber die Vereidigung. In den Aussagen verbreitete Schwarz sich zunächst über den Eintritt des Livadic in die Dienste der Lokalbahn. Die Malversationen des Livadic habe Zeuge entdeckt, als ersterer in der Abfchlnßrech- nung 6(100 ^ ohne Grund der Südbahn zu Lasten chrii'b. Hierüber befragt, habe Livadic auswei chende Antworten gegeben und endlich schriftlich mit „Enthüllungen' gedroht. Herr Schwarz habe dies als einen Erpressungsversuch ange- chcn und sich sofort mit dem Direktor

habe keine Anzeige erstattet. Bezüglich der mehrfach erwähnten Stcmpclstcncr- rückstände erklärte der Zeuge, es wäre Sache des Kontrollors Livadic gewesen, auf diese Rückstände ausmerksam zu machen nnd deren Liquidierung zu veranlassen. Livadic habe dies aber nicht ge tan. (Den Anwesenden drängte sich die Frage auf: Vielleicht absichtlich, um sich eine Waffe gegen die Bahnverwaltnng zu schmieden?) Bezüglich des Falles Munk erklärte Herr Schwarz, er glaube, daß es sich da nur um Unkenntnis

in der Gcschästsgebahrung gehandelt habe, nicht um Unterschlagung. D«em Angeklagten Kartnaller stellte Herr Schwarz eiu sehr gutes Zeugnis aus. Nach der Vernehmung des Herrn Schwarz wurde die Verhandlung auf einige Stunden Unter brochen. Bozen, 20. Jnni. Die Verhandlung wurde gestern um 4 Uhr nachmittags von neuem mit der Vernehmung des Direktors der Mori-Arco Niva-Bahu, Herrn Mühleisen,, fortgefetzt. Derselbe sprach die Ueberzeugung aus, daß Li vadic es gewesen, der den Zabini zu dem „Kom pagnie-Geschäft' verführt

, er- chcine glaubwürdig. Tatsächlich, meinte der Bel eidiger, könne man kaum glauben, daß so ge wandte Leute, wie der Direktor Mühleisen und er Bankier Schwarz die Malversationen des Li vadic nicht lange vor Erstattung der Anzeige durchschaut haben sollten. Diese beiden seien über haupt schuld an den mißlichen Zuständen bei der Mori-Arco-Niva-Bahn. Den Fall Kreisel nannte Dr. Eder eine Kleinigkeit, die man nicht als Be trug bestrafen dürfe. Dr. Krautschneider, der Verteidiger des Zabini, setzte

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