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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 19.03.1908
Descrizione fisica: 10
- oder Gebrauchszweck dienen, oder für Teile der- selbeil, der Gebrauchsmusterschutz vorgesehen, letzterer ge^ währt einen Schutz, welcher ähnlich dem eines Patentes beschaffen ist un& uilterscheidet sich von diesem hauptsächlich durch die kürzere Dauer ((, Jahre). — Gegenstände, die sich durch ihre eigene Formgebung auszeichnett, sind durch den Usustcrjchutz nicht geilügend geschützt, wenn durch die Formgebung ein anderer Zweck als eilt äußerlich wahr nehmbarer erzielt wird, da durch diesen Schutz nur die äußere

, die als eine Erfindung nicht an- I Zusehen und meistens im geschäftlichen Leben als Utafscn- ! artifel prädestiniert sind, werfen daher oft bei richtiger l kommerzieller Ausbeutung einen bedeutenderen Gewinn ab, ' als die genialste Erfindung, deren Absatzgebiet voraus- ' sichtlich aus wenige Interessenten beschränkt ist. Für die Ge- ! werbetreibenden und die Geschäftswelt ist der Mangel ! dieser Schutzgattung daher ein empfindlicher und nach- ! tciliger, da nicht nur kein Schutz für diese Gegenstände existiert

, sondern sogar der versuchsweise angestrebte Patent schutz mit Rücksicht auf die an eine Erfindung gestellten i Allforderungen oftmals versagt werden iilußte, wodurch | die aufgewendeten Kosten, ohne einen Schutz erreicht zu haben, nutzlos verausgabt waren. In den meisten Fällen ! hat der betreffende späterhin abgewiesene Schutzwerber j durch die nicht zur Erteilung-führende Anmeldung des | patentes infofente Butzen gezoMnch als er berechtigt war, solange den Gegenstand chiit „Patent angemcldct

Gegenstand eitlem staatlichen Monopolsrcchte Vorbehalten > ist. Ebenso kanil kein 'Schutz für Erfindungeil von 1 Kahrlings- und Gennßmitteln, sowie cheil- und Dcs- j infektionsmitteln erlangt'., werden. Allerdings kann ein | bestimmtes technisches Verfahren zur Herstellung von Stoffen, die auf chemischem kvcge hergestellk sind, patentiert werden. Die als eine der Bedingungen für die Patent fähigkeit v o r g e sch r i c b e n c B e u h c i t ist dann vorhanden, wenn ! die Erfindung vor dem Zeitpunkte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 05.06.1903
Descrizione fisica: 16
und Ungarn beraten. In der Sitzung vom 27. Mai wurde der Artikel 22 dieses Gesetzes erledigt, welcher lautet: Schutz der Landwirtschaft! „Die beiden Regierungen werden im Interesse der Landwirtschaft die geeignetsten Vorkehrungen treffen, damit in beiden Staatsgebieten der Monarchie in Betreff des Kunst wein es (weinähnlicher und weinhältiger Getränke) sowie zur Hintanhaltung der Fälschung von wichtigeren landwirt- schaftlichenProdukten und von solchen Artikeln (Waren), welche der landwirtschaftlichen

Produktion dienen, tunlichst übereinstimmende Grundsätze in Geltung treten." Bei Beratung dieses Gesetzartikels hat der Ab geordnete Z>r. Schöpfer zu nachstehenden Ausführungen das Wort ergriffen: „Der in Beratung stehende Gesetzesartikel soll dazu dienen, die landwirtschaftliche Produktion gegen die unlautere Konkurrenz zu schützen. Wir brauchen für die Landwirtschaft einen doppelten Schutz, einen gegen die Konkurrenz des Auslandes, und über diesen Schutz, wird im Zollausschusse beraten

. (Die Schutzzölle haben ja den Zweck, die Ueber- flutung unseres Marktes durch ausländische Erzeug nisse zu verhindern); wir brauchen aber auch einen Schutz gegen jene inländische Konkurrenz, welche durch künstliche Nachahmung von Naturpro dukten der Landwirtschaft bereitet wird. Dieser Schutz ist nicht minder wichtig als die Schutzzölle gegen das Ausland. Denn wenn man die Fälschung von Wein, Milch, Butter rc. gewähren läßt, dann werden die erhöhten Zölle gar nicht viel nützen, und uern-Zettun

haben es die Fälscher und Schwindler des Inlandes in der Hand, der Schutzzoll-Gesetzgebung die ganze Wirkung zu nehmen. Der Schutz der echten Naturerzeugniffe gegen die Fälschungen ist aber nicht bloß „im Interesse der Landwirtschaft", er ist auch im Interesse der Konsumenten. Die Landwirte soll er schützen gegen den Preisdruck, die Konsumenten soll er dagegen schützen, daß sie nicht gefälschte Nahrungs mittel als echte bekommen, und daß, wenn sie künst lich erzeugte Nahrungsmittel, wie Kunstbutter und dergleichen

zu hintertreiben. Schutz dem Weinbau! Dies fehlt nun vor allem bei unserem Kunst weingesetz vom 16. Juni 1880. Es ist ja allbe kannt, daß dieses Gesetz, trotzdem es jetzt über 26 j Jahre besteht, ganz unwirksam ist. Warum ist es unwirksam? Der Grund ist leicht einzusehen. i Die Erzeugung von Kunstwein wird darin als be rechtigt anerkannt, wird sie ja in § 1 als konzessio niertes Gewerbe erklärt; nur dürfen (nach §4) tränke, welche auf die in § 1 bezeichneten Arten her- gestellt werden (Kunstwein und Halbwein

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 10
Data: 21.10.1925
Descrizione fisica: 10
zu heben. Krieg und Nach- ! Kriegszeit haben den AiLeiterfchutz in den Vorder- gmnd dieser Fürsorge geschoben; er ist dadurch ! zeitweilig zur Sozialpolitik selber geworden. ! Allerdings folgt ihm schon ein anderes Problem hart auf den Fersen: die Wiederaufrichtung des Mittel st andes, wobei der wirtschaftliche Niedergang des geistigen Mittelstandes Ausgaben erschließt, die bisher kaum noch beachtet werden konnten. Was den Arbeiter- und Angestellten schutz betrifft, der augenblicklich zur Beratung

zu leiten. Zumeist ist der Ar beitnehmer der Schwächere, der gegenüber dem Arbeitgeber erst annähernd gleichberechtigt gemacht werden kann. Daß dieser Schutz nicht so weit getrieben werden darf, um Staat oder Arbeitgeber ungebühr lich zu belasten und somit die Ges am t- wirtschaft zu gefährden, ist klar. So mit bewegt sich der staatliche Arbeiterschutz in Oesterreich in den Richtungen: der Gesundheit, der Sittlichkeit und der Wirtschaft. Gesundheitlicher Schutz. Er beginnt mit der Säuglingsfürsorge

und endet mit der Altersversorgung. Die körperlich noch nicht ausge reiste Jugend bedarf besonderen Schutzes: Ver bot der Kinderarbeit. Aber auch Erwachsene kön nen gewissen Schutz bei der Arbeit nicht ent behren, daher: Berufsberatung, Regelung schädi gender Arbeitsverfahren, Bemessung der Arbeits dauer, Forderung nach gesunden Arbeitsräumen, Unfallsversicherung. Sonderverfügungen hinsicht lich erwerbstätiger Frauen, als der Trägerinnen kommender Geschlechter, durch Verbot der gewerb lichen Nachtarbeit

, durch verkürzte Arbeitszeit, Unterstützungen für Schwangere und Wöchnerin nen. In dieses Gebiet gehören weiter die Regelung der Arbeitspausen, der Sonntagsruhe, des Er holungsurlaubes sowie alle Bestimmungen, welche die Durchführung und die Kontrolle dieser Ver fügungen gewährleisten. Sittlicher Schutz. Wir müssen daraus be harren, daß die Arbeit niemals den Arbeitnehmer bis zur Ausschöpfung beanspruche. Ihm muß Zeit erübrigen, um sich zu erholen, aber auch, um sich zu bilden, sich geistig, sittlich

von Personen verschiedenen Geschlechtes möglichst sittlich ein wandfrei zu gestalten, ist selbstverständlich. Wirtschaftlicher Schutz. Wirtschaftliche Fragen sind Lebensftagen, stehen daher regel mäßig im Vordergrund. Der Arbeitnehmer muß von seiner Arbeit menschenwürdig leben und ebenso die Seinen erhalten können. Er muß gebührenden Anteil an den Kulturgütern der Menschheit haben. Ein Anspruch aus ein Luxusleben besteht dabei nicht. Grundsatz bleibt: der Lohn ist die Existenz grundlage des Arbeiters

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 01.03.1918
Descrizione fisica: 16
der Pflanzen von der Hilfe der Insekten abhängt, sondern daß auch die Arbeit der Bienen, der Ertrag eines Bienenstaates umso reicher ausfällt, je günstiger für die Pflanzen die Blütezeit war. Ohne Honig kann die' Biene nicht leben; ohne den Blutenstaub, das „Bienenbrot", kann sie ihre Brut nicht aufziehen. Das spenden ihr Haselnuß und Weide zuerst; darum verdienen sie den Schutz der Menschen so wie die seltenen Alpenblumen. Sind wir nun von der Notwendigkeit dieser Schonung der Blüten, insbesondere

aber der Kätzchenträger überzeugt, dann treten' auch wir warm für den Schutz dieser Frühlingspflanzen ein, indem wir in unserem Familien- wie auch Bekanntenkreise belehrend und aufklärend diese An regung besprechen und so an der Lösung dieser dankbaren Aufgaben voll und ganz Mitwirken. Auch unsere Behörden sollten diese Anregung tatkräf tigst unterstützen und sollten dafür sorgen, daß in Schulen, Gemeinde häusern, Bahnhöfen, Eisenbahnwagen und anderen öffentlichen Lokalitäten nicht die Plakate: „Nicht auf den Boden

spucken!" oder „Das Tragen nicht geschützter Hutnadeln ist bei verboten!" die einzige Gang- und Wanddekoration bilden, sondern auch folgende Aufschriften auf obige Bestrebungen aufmerksam machen: „Schützet die Alpenpflanzen!" „Schützet die Frühlingspflanzen!" „Schutz den Kätzchenträgern — Schutz den Weiden, Haseln und Erlen!" Karl von Ardetzenberq. Am Auslug. Vom k. k. Forstmeister I. Lüftenegger in Prutz. Im verflossenen Jahre hat der Bericht des Herrn Profeffors Dr. E. Zander über die Tätigkeit

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 02.11.2004
Descrizione fisica: 16
Di 2.11.2004 Ni. 223 Tag eszeitung REDAKTION UNTERLAND Verena Girardi e-mail: verenaS>tageszeitung.it Ensemble-Schutz statt Abriss Der historische Schenkhof in Frangart soll einem Kondominium weichen. Dagegen wehren sich die Dorfinitiative und die SVP-OHsgruppe, ivelehe fordern , dass der gesamte OHskern unter Ensemble-Schutz gestellt werden soll Dies die Forderung, die bei einer kürzlich stattgefundenen Bürgerversammlung zum Ausdruck kam. Vi/N Verena Girardi K ürzlich fand in Frangart

, Landschafts schutz-Direktor Roland Della- giacoma, die stellvertretende Direktorin für Raumordnung, Annalisa Amplatz, der Bozner Gemeinderat Rudi Benedikter und der Pfarrer von Frangart, Pater Georg Schraffl. Der Anlass der Bürgerversamm- lung war der durch ein geplantes Kondominium bedrohte Schenk hof, einer der ältesten Teile des historischen Dorfkerns. Im Rah men der Bürgerversammlung wurde unter anderem auch die Geschichte der Eppaner Fraktion erörtert, um die Wichtigkeit des Hofes hervorzuheben

werden“, bedauert Sigrid Pernthaler der Dorfinitiative. Besagtes Projekt wurde von der Gemeinde ant vergangenen 13. Juli ohne Abänderungen geneh migt. Die Baukonzession konnte bis heute jedoch nicht erteilt wer Schenkhof, Sigrid Pernthaler der Dorfinitiative und SVP-Ortsobmann Günther Ronen „Ortskern soll unverzüglich unter Ensemble-Schutz gestellt werden" den, da der Durchführungsplan der entsprechenden A-Zone von Frangart noch nicht feststeht. Diesen Umstand konnten nun die SVP-Ortsgruppe und die Dorf

initiative Frangart zu einem letz ten Versuch nutzen, um den histo rischen Kern ihres Dorfes vor der Zerstörung zu retten: Sie fordern den Bürgermeister und den Ge meinderat auf, den Ortskern von Fhingart unverzüglich unter En semble-Schutz zu stehen. Zu diesem Rettungsversuch gab es bei der Bürgerversammlung viel Pro und wenig Contra. Das Contra kam vorwiegend von Bau assessor Spitaler, der Bedenken über die Machbarkeit eines Gast hauses, das fehlende Licht und die fehlende Luft unter den be stehenden

Dächern, die Relati vität der Ästhetik und die vinku- lierenden Gesetze äußerte. Er schob die heiße Kartoffel dem Denkmalamt und den Land schaftsschützern zu, die wieder um der Überzeugung sind, dass die letztendliche Kompetenz des Ensemble-Schutzes bei den Gemeinden liegt. Im Beirat für Ensemble-Schutz der Gemeinde sitzt auch Adolf Spitaler. Dazu Sigrid Perntha ler: „Sollte so ein Beirat nicht aus unabhängigen Fachleuten bestehen, die nicht mit dem poli tischen Geschehen der Gemein

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1906
¬Die¬ Alpen inmitten der geschichtlichen Bewegungen
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Pagina 15 di 38
Autore: Ratzel, Friedrich / von Friedr. Ratzel
Luogo: München [u.a.]
Editore: Wierer & Müller
Descrizione fisica: S. 311 - 346
Lingua: Deutsch
Commenti: Kopie aus: Ratzel, Friedrich: Kleine Schriften
Soggetto: g.Alpen ; s.Politische Geographie
Segnatura: II 138.480
ID interno: 93278
hatten, in politisch fruchtbare Ver bindung mit ihrem Wohnboden treten. Und nun streifte allmählich das Gebirge seine Passivität ab und ließ seine ihm natureigenen Kräfte auf die Staatenbildungen im Umkreis, die schon fertigen und die wer denden, wirken. Zuerst trat da der Schutz der bergumgürteten Tal tage hervor, der selbständige, politische Gebiete sich soweit krack- ligen ließ, daß sie den Rückhalt für weite Bäume ringsumher zu bilden vermochten. Schutz und Rückhalt. So wie die gleichen Verbindungen

von Gebirge und Flachland im Großen und Kleinen wiederkehren, so auch ihre schützenden Wir kungen in großen und kleinen Bezirken. Wo das Hügelland an das Hochgebirge grenzt, entfalten sich selbständige Staaten, und im Hinter grund des Stubaitales erhalten sich romanische Bauern ihre Freiheit, die im übrigen Bajuwarenland verloren geht. In beiden Fallen bietet die Gebirgsumrandung den nötigen Schutz, die Anlehnung an die menschenleere Natur, in der unter ganz anderen Bedingungen, nämlich am Mecresrand

, jene anderen Reste eines mittelalterlichen Bundes liegen, die neben der Eidgenossenschaft allein sich selbständig bis auf unsere Zeit erhalten haben: die Hansestädte. Man muß sich diesen Schutz aber durchaus nicht als eine nur passiv wirkende Umfassung denken, in die Flüchtlinge ihr Leben und ihre Habe bergen. Wenn Baumann in seiner Geschichte des Algäus sagt: »Die natürliche Beschaffenheit dieses Bezirkes ist die Ursache, weshalb in ihm rechtliche und volkstümliche Einrichtungen sich ent wickelten

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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 8
Data: 16.07.1924
Descrizione fisica: 8
dieser Verhöhnung darin, daß eine dieser Persönlichkeiten nicht zum Festessen geladen war. Zum Schutz ihrer engeren Heimat und zur Förderung der Heimatkunde, hat das Unterinntal die „Heimatblätter" gegründet. Das für uns verlorene Südtirol hat ein ähn liches Organ in dem seit 1920 erscheinenden „Schlern". In diesen Zeitschriften wird die Heimatkunde und der Heimatschutz in alten Einzelheiten gepflegt. Es erscheinen Abhandlungen historischen Inhalts, über Landeskunde, Sagen, Sitten, Gebräuche, Namenskunde usw

. Betrachtet man die Tätigkeit der Vereine und die Abhandlungen der genannten Zeitschrifteil näher, so fin det man, daß sie sich mehr oder weniger mit materiellen Dingen, mit leblosen Wesen und mit Vergangenem be fassen. Nur der Verein für Heimatschutz erstreckt seine Tätigkeit auch auf den Schutz gewisser Tiere und Pflanzen. Der „Schkern" ist allerdings in seiner Tätigkeit infolge der Umstände sehr eingeschränkt und darf über gewisse Grenzen nicht hinaus. Wie hoch auch die Tätigkeit des Vereines

für Heimat schutz einzuschätzen ist und die Heimatblätter ihr Gebiet ganz besonders gründlich! behandeln ,so kann ich nicht umhin, die Behauptung aufzustellen, daß beide einen schweren Mangel aufweisen. Es fehlt der Schutz des Tirolers. Könnte der Verein nicht seine Tätigkeit auch auf den Schutz des Urbetvohners dieses schönen Landes^ dessen Naturschönheiten und Denkmäler er zu erhalten anstrebt, ausdehnen? Ist nicht gerade der Tiroler die Seele und zum Großteil auch der Schöpfer der Werke

, die dem Schutze des Vereines unterstellt find? Ist nicht vieles von den herrlichen Schöpfungen, die den Schutz genießen, ein Erbe unserer Mpren. Um die Erhaltung eines Teak mals, des Steinadlers, der Eibe, verschiedener Pflan zen rc. wird gesorgt, bemüht sich der Verein in dankens werter Weise: die alten Trachten werden als wertvolles Kleinod, als eine Seltenheit, als ein Külturdoküment mit Sorgfalt bewahrt und geschützt. Der Bewohner, der Tiroler niit seinen Eigenheiten, mit seiner ruhmvollen Geschichte

Märnrer vorr Bedeutung, echte Tiroler, zum Teil Nachj- kommen berühmter, alter Tiroler Geschlechter. An diese stelle ich die Frage, ob der Schutz der Heimat im Sinne der Bestrebungen des Vereines unter solchen Entwick lungen gewährleistet ist. Ich bezweifle dies. Man verfolge nur die Tagesblätter und marr wird die Wahrnehmung machen, daß die Tiroler fort und fort und in jeder Hin sicht unterdrückt werden. Es wird der Tag kommen, wo der Tiroler ebenso selten sein wird wie seine Trachten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 11 di 18
Data: 13.05.1899
Descrizione fisica: 18
seine Ein willigung hiezu nicht freiwillig giebt. (§ 77.) Ebenso wie für Anlagen zur Benützung eines öffent lichen Gewässers ist auch für die Herstellung von Schutz- und Regulirungsbauten an oder in solchen Gewässern die vorläufige behördliche Bewilligung vorgeschrieben. In dieser Beziehung bestimmt § 41 ul. 1.: Zu allen Schutz- und Regulirungswasserbauten, welche nicht vom Staate ausgeführt werden, muß vor ihrer Ausführung die Genehmigung der zuständigen poli tischen Behörde eingeholt

werden. Da durch solche Bauten immer eine Einwirkung mindestens auf den Lauf des Wassers entsteht, ist die besondere im § 16 rücksichtlich der Anlagen zur Be nützung der öffentlichen Gewässer enthaltene Hinweisung hierauf entfallen. Selbstverständlich darf durch einen solchen Bau auch ein fremdes Recht nicht verletzt werden. Unter Schutz- und Regulirungswasserbauten werden nicht nur eigentliche Regulirungen und förmliche Ein bauten in oder an dem Gewäffer (auch wenn sie nur aus wenigen Böcken

von Brücken über öffentliche Gewässer ist die vorherige behördliche Bewilligung noth wendig, da, obwohl,.die Brücken weder als eigene Be- nützungs- noch als Abwehranlagen zu betrachten sind, bei denselben doch durch Anlage der Brückenköpfe und Pfeiler an den Ufern und in dem Bachbette eine Be nützung, wenn auch nicht des Wassers, so doch des Ufers und des Bettes erfolgt und eine Einwirkung auf Lauf und Höhe des Wassers in den meisten Fällen ein- treten wird. Zu Veränderungen bestehender Schutz- und Regu

lirungswasserbauten, worunter aber die zur gewöhnlichen Einhaltung nothwendigen Arbeiten nicht zu verstehen sind, ist gleich wie zur Neuherstellung solcher Bauten die Einholung der behördlichen Bewilligung erforderlich. Der Staat in seiner Eigenschaft als Vertreter der Gesammtheit bedarf einer behördlichen Bewilligung zur Ausführung von Schutz- und Regulirungswasserbauten nicht. Es erklärt sich dies schon daraus, daß diese Bauten von denselben Behörden — den Verwaltungsbehörden — ausgeführt

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Libri
Anno:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Pagina 261 di 728
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 720 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
ID interno: 105361
Bischöfe von Brisen zur Aufgabe gemacht haben, beginnt deren Ge schichte noch später, erst mit dem Bischöfe Lantfried (ca. 843—875), unter welchem wir der ersten das weltliche Besitzthum der Bischöfe betreffenden Urkunde begegnen, nämlich einem von dem Könige Lud wig dem Deutschen im Jahre 847 zu Frankfurt für Lantfried ausge stellten Schutz- und Immunitätsbriefe. Zwar berufen sich spätere kaiserliehe Urkunden schon auf Karl den Grossen und Ludwig den Frommen, von denen Bischof Alim

, und dessen Nachfolger Heinrich I. • Schutz- und Immunitätsbriefe erhalten hatten 1 )* *, allein die Diplome gingen verloren, wesshalb die Urkunde Ludwigs des Deutschen mit Recht als das erste Immunitäts - Privilegium der Bischöfe von Brixen betrachtet werden kann 2 ). Bischof Lantfried hatte sich an die königliche Pfalz nach Frank furt begeben, wo Ludwig sieh auf hielt, und bat ihn um Schutz für den bischöflichen Stuhl von Sähen und für alle zu demselben gehö rigen Besitzungen gegen Angriffe, die von Uebelgesinnten

auf die selben gemacht wurden 3 ). König Ludwig stellte ihm am 4. Sep tember 8474) ein Diplom aus, in welchem er erklärte, dass er den *) Die Berufung findet sich in der Urkunde des Königs Ludwig IV. (das Kind) vom Jahre 909 (Reseh 1. c. sec. X. p. 359) und in der Urkunde König Kon- rads I, vom Jahre 916 (Resch. 1 c. p. 373). Ueber die Schutz- und Immuni täts-Verleihung Karls des Grossen an Bischof Alim, und Ludwigs des Frommen an Bischof Heinrich handelt Resch sec, VIII. p. 763, und sec

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Südtiroler Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 27.05.1969
Descrizione fisica: 8
, weil ihn das „na tionale Interesse” jederzeit außer Kraft setzen kann. (Der Artikel 6 der Verfassung lautet: „Die Republik schützt mit besonderen Bestimmungen die sprachlichen Minderheiten.) Soll aber der Artikel 6, der Schutz der Minderheit, ein wirklich in der Verfassung verankertes Prinzip sein, so könnte dieser Schutz nur als eine ausdrückliche Ausnahme zum Prinzip des „nationalen Interesses” wirksam werden. Das „nationale Interesse” müßte also dort seine Grenze haben, wo es der Schutz einer Minderheit im Staate

erfordert. Daß das kaum zu verwirklichen ist, ist jedem klar. • So bleibt nur der zweite Weg: Daß der Schutz der Minderheiten aus drücklich als „nationales Interesse” erklärt wird. Nur so kann das Prinzip der Gleichheit der Staatsbürger ver wirklicht werden. Das „nationale Inter esse", das natürlich die Mehrheit des Staatsvolkes immer für sich bean spruchen kann, schützt dann in glei cher Weise die volklichen Minderhei ten im Staate, deren Rechte durch die (nationalen) Interessen der Mehrheit

nicht geschmälert werden dürfen. • Ein solcher Schutz der Minder heiten entspricht einer modernen eu ropäischen Geisteshaltung. Denn ohne daß im „nationalen Interesse” auch der Schutz der Minderheiten enthal ten ist, ist ein Zusammenschluß der Völker und Staaten zu einer europä ischen Gemeinschaft nicht denkbar. • Weil bisher in Italien als „natio nales Interesse” nur einseitig das In teresse der Mehrheit des Staatsvol kes betrachtet wurde, ist es eine, ja sogar d i e grundlegende Frage einer Lösung

des Südtirolkonfliktes, daß das „nationale Interesse” in Zukunft ver bindlich so interpretiert wird, daß auch der Schutz der Minderheit im „na tionalen Interesse" liegt. „Sollte der Staat”, sagte der Parteiobmann auf der Landesversammlung der SVP, „nicht zu einer solchen Auffassung kommen, so hätte er es nicht ver dient, daß ihm eine ethnische Minder heit anvertraut würde, und er könnte dann auch niemals das Vertrauen die ser Minderheit für sich beanspruchen". Die Knnsenuen7en aus diesem Satz sind offensichtlich

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Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 17 di 20
Data: 20.06.2002
Descrizione fisica: 20
Kommissi on in Bruneck, „be weist”, so Kury, „dass auch der Ver such, der Baukom mission, die in ihrer Zusammensetzung nicht mehr zeit gemäß ist, eine Fachkommission in Sachen Ensemble schutz beizuordnen, fehlgeschlagen ist”. Die Landtagsabge ordnete der Grünen hatte im letzten Herbst einen Ge setzentwurf zum Ensembleschutz ausgearbeitet, der heute endlich in die Gesetzge bungskommission kommt. Der Gesetzentwurf sieht einen Schutz von Bauwerken und sons tigen Anlagen auf zwei Ebenen vor: zum ersten

einen „Ortsbild schutz”, der die Erhaltung der Eigenheit von Stadt- und Orts teilen anstrebt, und einen Schutz von Ensembles und charakteri stischen Bauwerken. Gerade, dass auch Einzel-Bauwerke (charakteristische Bauten), die nicht unter Denkmalschutz ste hen, an deren Erhaltung aber aus wissenschaftlichen, künstle rischen, kultur- und/oder ortsge- schichtlichen Grün den ein besonderes öffentliches Inte resse besteht, unter Schutz gestellt wer den können, sei we sentlich. Eine zentrale Stel lung nimmt

im Ge setzentwurf ein zu errichtender Sach verständigenbeirat ein, dessen Gutach ten für die Eintra gung in den Ge- meindebauieitplan der Schutzobjekte beachtet werden müssen. Weiters sind För dermaßnahmen für die Erhal tung der geschützten Bauwerke vorgesehen. Entscheidende Neuerungen dieses Gesetzesent- wurfes sind also: ein besserer Schutz des Ortsbildes, der En sembles und der charakteristi schen Bauten, die Bestellung ei nes fachkundigen Beirates, finan zielle Förderung der Erhaltung und Sanierung

der geschützten Bauten und Rechtssicherheit für Eigentümer. Cristina Kury: „Ein besserer Schutz des Ortsbildes, der Ensembles und der charakteristischen Bauten"

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1891
Zehn Jahre unter der rothen Flagge : ein Beitrag zur Geschichte der Volksschule in Tirol und Vorarlberg
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Pagina 138 di 290
Autore: Winder, Engelbert / [Engelbert Winder ; Johann Adolf Heyl]
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchhandlung
Descrizione fisica: 284 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: neue Tiroler Stimmen. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891
Segnatura: II 105.339 ; II 64.646
ID interno: 130288
. Was bemerkt er ebendaselbst S. 106 Zur Ausgelassenheit seiner Jugend? „Ich nehme sie nicht in Schutz, die leichtlebige Jugend, wenn . . . ein mal ihr Spielball anstatt an die Mauer an die Fenster scheibe des im I. Stock wohnenden Katecheten fliegt, daß sie vor sittlicher Entrüstung klirrt, oder aber gar, wenn der Schneeball eines Knaben, der seinem Kameraden als Absckiedsgruß bestimmt war, an dem dichten Pelzwerke eines verkannten Abgeordneten zerplatzt." Der Artikel ist zwar „von der Adria" überschrieben

, aber er erinnert so lebhaft an die Gilmstraße in Innsbruck, daß er den Flug wohl von dieser aus dürfte genommen haben. Pädagogen dieses Schlages sind wir aber zu Dank ver pflichtet, daß sie die Jugend nicht einmal in Schutz nehmen wollen, wenn Katecheten und Abgeordnete durch dieselbe belästigt werden ; sie sehen nur Mit stillem Ver gnügen dem weidlichen Spiele zu, ergötzen sich am Klirren der Scheibe, am Puffe des Schneeballs, aber die Jugend nehmen sie darum nicht in Schutz und thun auch selber

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 6 di 24
Data: 24.11.2006
Descrizione fisica: 24
. Nach Schulschluss nahmen die Männer den Schüler wieder in die Mitte - und brachten ihn nach Hause. Die Schutzengel waren Ca- rabinieri-Beamte in Zivil. Und sie beschützten den jetzt elfjährigen Sohn des Leitenden Oberstaatsan waltes am Landesgericht in Bozen, Cuno Tarfusser. Anderthalb Jahre lang genoss Tar- fusser Jr., unfreiwillig, Personen schutz. Am vergangenen Montag wurde der Dienst abgestellt. „Und zwar im Einvernehmen zwischen den Sieherheitsbehörden und mir“, bestätigt Cuno Tarfusser

gegen über der Tageszeitung. Der Personenschutz für den Sohn des Leitenden Oberstaatsanwaltes war notwendig geworden, nach dem Drohungen eingegangen wa ren. Von wem er und seine Familie Der elfjährige Sohn des Leitenden Oberstaatsan waltes am Landesgericht in Bozen hat anderthalb Jahre lang Personen schutz genossen - weil es Morddrohungen gegen Cuno Tarfusser und seine Familie gegeben hat. bedroht worden sind, darüber schweigt sich Cuno Tarfusser aus. „Darüber rede ich nicht.“ Cuno Tarfusser war bereits in den 90er

-Jahren bedroht worden, da mals von Mitgliedern des so ge nannten Kalabresen-Clans. Das römische Innenministerium ist seit Jahren bestrebt, die exorbi tanten Kosten für den Personen schutz von Prominenten in einen vernünftigen Rahmen zu kriegen. Deswegen wurden viele so genann te „scorte“ für Politiker, Staatsan wälte und Richter gestrichen. Wenn die Sicherheitsbehörden es für notwendig erachtet haben, den Sohn des Oberstaatsanwaltes an derthalb Jahre lang zu bewachen, muss es sich zwangsläufig

um schwerwiegende Drohungen ge handelt haben. Wegen des Kosten faktors werden Anträge auf Perso nenschutz sehr genau geprüft. Und wie hat Tarfusser Jr. diese beson dere Aufmerksamkeit, den behörd lichen Schutz empfunden? Cuno Tarfusser, der Vater, ist sich dessen bewusst, dass der Personen schutz für ein Kind ein traumati sches Erlebnis darstellen kann. „Wir haben aber immer versucht, sein Leben so normal zu gestalten wie nur möglich“, so der Ober- staatsanw'alt. Die Personenschützer seien zu seinem Sohn

„wie Kumpel“ gewesen. Der Elfjährige habe die Geschichte ganz locker genommen. Und für viele Mitschüler des Tar- fusser-Sohnes war es offenbar cool und volle geil, w r enn sie sahen, wie ihr Schulfreund - wie im Film - von den sympathischen Gorillas zur Schule gebracht, wählend der Pause bewacht und nach Schulschluss ab geholt wurde. Die Eltern der Mit Oberstaatsanwalt Cuno Tarfusser: Personenschutz für den Sohnemann schüler empfanden die Bewachung von Tarfusser Jr. auch als zusätzli chen Schutz

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 18.03.1939
Descrizione fisica: 8
Montag, 20. Nizitas Dienstag, 21. Benedikt Mittwoch, 22. Oktavian Donnerstag, 23. Otto Freitag, 24. Gabriel Böhmen und Mähren unter deutschem Protektorat Tschechischer Staat an das Deutsche Reich übergeben — Proklamation des Führers Die Slowakei unter deutschem Schutz Prag, 46. Marz.' Der slowakische Ministerpräsident T i s o hat an den Führer folgendes Telegramm gerichtet: In starkem Vertrauen auf Sie, den Führer und Reichs kanzler des Großdeutschen Reiches, unterstelle ich den slowaki- sehen Staat

Ihrem Schutz. Der slowakische Staat bittet Sie, diesen Schutz zu übernehmen. Fez. Tiso Der Führer hat darauf geantwortet: Ich bestätige den Empfang Ihres gestrigen Telegrammes und übernehme hier mit den Schutz des slowakischen Staates. gez. A d o l f Hitler Der Prager Führererlatz Der Führer hat unter dem 46. März auf der Prager Burg einen Erlaß über das Protektorat Böhmen und Mähren unterzeichnet, dem wir im folgenden die wichtigsten Punkte; entnehmen: Einleitend sagt der Erlaß des Führers

und der sozialen Wohlfährt aller zu nützen, ordne ich daher namens des Deutschen Reiches als Grundlage für daö künftige Zusammenleben der Be wohner dieser Gebiete das Folgende an: Aus Artikel I: 4. Die von den deutschen Truppen im 41939 besetzten Landesteile der ehemaligen Tschecho- Slowakischen Republik gehören von jetzt ad zum Gebiet des Großdeutschen Reiches und rreren als „Protektorat Böhmen und Mähren" unter dessen Schutz. Artikel II: 4. Die Volksdeutschen Bewohner des Pro tektorates werden deutsche

, zusammen, und zog unter kommunistischen und deutschfeind lichen Rufen durch die Straßen. r Am Dienstag trat dann die erste entscheidende Wendung wi: die Slowakei hat sich von Prag unabhängig erklärt In Böhmen und Mähren verschlimmerte sich indessen die Lage mehr lind mehr. Der tschechische Ministerpräsident Dok-r tor Hacha begab sich nun zum Führer nach Berlin, und trug ihm die Bitte vor, das tschechische Volk unter den Schutz des Neiches zu nehmen. Der Führer sagte zu und ordnete

unter den Schutz des Reiches zu nehmen. Der Führer hat zugesagt. Am Donnerstag nachmittag hat der Führer Prag ivieder verlassen. , Die in der Reichskanzlei stattgefundenen Besprechungen zwi schen dem Führer und dem tschechischen Staatspräsidenten nahmen folgenden Verlauf: Der tschechische Staatspräsident Dr. Hacha traf in Begleitung des tschechischen Außenmini sters Chvalkowsky unr 4 Uhr 40 Minuten zu seiner Be sprechung mit dem Führer in der neuen Reichskanzlei ein. Im Ehrenhof schritt der Staatspräsident

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Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
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Data: 17.06.1904
Descrizione fisica: 22
.Tiroler B a u e r n - Z e i t v n g Nr. 13 Seite 8 verdanken wir der Zentralstelle zur Wahrung der landwirtschaftlichen Interessen beim Abschlüsse der Zoll- und Handelsverträge und besonders der eisernen Energie des Hauptreferenten derselben, des Reichs ritters v. Hohenblum. Wir fordern die Abgeordneten auf, nimmer zu ruhen, bis auch die Viehzucht, der Wein-, Obst- und Flachsbau und die Waldwirtschaft denselben Schutz finden wie der Getreidebau und erwarten von unseren Kollegen aller Länder

, daß sie solidarisch mit uns auch für unsere speziellen Interessen eintreten. Bei dem Ausgleiche mit Ungarn verlangen wir volle Wahrung unserer Interessen und ausreichenden Schutz gegen die Verpestung unserer Viehbestände und Einschleppung anderer Viehseuchen. Beim Abschlüsse der Zoll- und Handelsverträge fordern wir die möglichste Erhaltung der gegen wärtigen Absatzgebiete für unser Obst, Wein und Vieh; wenn das nicht mehr möglich sein sollte, die Sicherung des Absatzes im Jnlande. Wir fordern die absolute

Absperrung unserer Grenzen gegen die Vieh- und Fleischeinfuhr aus Rußland, den Balkanstaaten und den übersee ischen Ländern. Wir fordern endlich den Schutz unserer Wald wirtschaft ourch eine entsprechende Zoll- und Tarifpolitik und protestieren gegen die beab sichtigte Herabdrückung der Holzpreise durch die Ent ziehung der bisherigen Begünstigungen für das Rundholz. Wir fordern sämtliche Abgeordnete Tirols auf, sobald der Reichsrat wieder versammelt ist, einen Dringlichkeitsantrag einzubringen, worin

zu verschaffen. 6. Organisation der Bauern. Der erste allgemeine Tiroler Bauerntag begrüßt die Gründung eines „Allgemeinen Tiroler Bauernbundes" als den wirksamsten Schritt zur Rettung des schwer bedrängten Bauernstandes. Wo alles sich vereinigt zu Schutz und Trutz, wo der Kapitalismus Orgien feiert, darf der Bauer nicht mehr vereinzelt bleiben, wenn er länger noch Stütze und Rückgrat des Staates sein soll. Wir erkennen, daß in der Einigung unsere Kraft liegt, daß wir verloren

sind, wenn nicht alle für einen und einer für alle eintreten. Wir be grüßen daher die Einigung aller Bauern auf dem Boden des agrarischen Pr o- g r a m m s zu Schutz und Trutz, zur Wahrung unserer wirtschaftlichen und Standesinteressen, und mit Ausschließung aller politischen Zänkereien. Abgeordneter Dr. S ch ö p fer hielt eine feurige Schlußrede, in welcher er unter anderem den Bauern tag mit einem Zentrumsschuß verglich. Die gewisse Furcht der Regierung vor dem Bauerntage, sagt Redner, berechtige zu den besten Hoffnungen, da die Regie rung hiedurch

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