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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.07.1891
Descrizione fisica: 8
. Frankreich hat es leicht, hier anzusetzen. Was es auf dem Gebiete der Zoll- und Finanzpolitik gethan hat und in der letzten Zeit thut, um dem italienischen Markte Schwierigkeiten zu bereiten, bedarf keiner Auseinandersetzung. Findet Italien dabei keine „Genannt der Klachel-Schneider!" „Iessas, der Klachel-Schneider!" rief der Seppel, „den hätt' ich bald vergessen." „Der hat Ihnen ja das Messer in den Leib gesteckt!" rief der Richter. „Aber sie haben's ja wieder herausgezogen

." „Sind Sie mit ihm in Feindschaft gewesen?" „Ah beileib' nit", sagte der Bursche. „Der Mirzl wegen ift's halt Hergängen. Wir haben sie halt jeder haben wollen." „Der Schneider und Sie?" „Ah nein, ich und der Simmerl. Und die Mirzl hat g'sagt: Den Stärkeren nehm' ich. Also haben wir halt wissen wollen, welcher der Stärkere ist." „Wie kam aber der Schneider dazu?" „Ja, der ist halt auch dabei gewesen!" „Mit dem Schneider sollen Sie ja gar nicht ge rauft haben", sprach der Richter. „Na freilich nit", entgegnete der Seppel schmun

zelnd, „da haben wir's schon so auch gewußt, welcher der Stärkere ist. Mit dem Ratz und dem Simmerl Hab' ich gerauft." „Und wie war es weiter?" Der Bursche zuckte die Achseln: „Wie soll's denn gewesen sein? Wir haben halt gerauft." „Fenster zerschlagen, hat ein Zeuge ausgesagt, heidenmäßig geschrien, mit den Fäusten aufeinander losgedroschen und zwei Stuhlfüße abgebrochen." „Na freilich, weil wir gerauft haben." „Und der Anton Pöllersberger?" „Ja — der Schneider", sagte der Bursche, „der hat zuerst

werde man einwenden, die Erntezeit sei die beste Zeit zur Abrichtung. Wenn dies der Fall ist, so be urlaube man 10 Percent der bereits ansge bildeten Mannschaft. Der Bauernstand verdiene die größte Berücksichtigung; der Bauer leidet „Wie hat er ihm geholfen?" fragte der Richter. „Halt aushelsen hat er ihm wollen, weil ich den Simmerl so aus dem Bauch bin gekniet und der Simmerl alleweil schreit: Du Gimpel, du druckst mir ja das ganze Bäusche! heraus!" „Und was hat der Schneider gemacht?" „Ich Hab' nichts gesehen

, ich?" fragte der Seppel entgegen. „Das Messer Hab' ich angeschaut. Ist ein langes Brotmesser gewesen, aber weiter nit abgebrochen." „Und das Loch?" „Das Loch in der Jacken hat der Schneider 'ja wieder zugeflickt." seit Jahren an dem Rückgänge der allgemein wirthschaftlichen Verhältnisse und verdiene als Gegenleistung für die kolossale Gut- und Blut steuer alle Berücksichtigung. Roser beantragte eine Resolution im Sinne seiner Ausführungen. Wie in Abgeordnetenkreisen verlautet, beab sichtigt die Regierung

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 30.01.1892
Descrizione fisica: 16
Franz Ferdinand von Oesterreich Este ist in Oldenburg infolge einer Erkältung leicht erkrankt und wird voraussichtlich mehrere Tage das Zimmer nicht verlassen können. Der Erzherzog war Sonntag den 1 7. ds. nach Wien gereist, um dort am Montag dem Leichenbegängnisse deh FML. Baron Otto Gem- mingcn Guttenberg beiznwohnen und hatte sich Diens tag Früh wieder nach Oedenburg begeben. — D er Prozeß des Mörder-Paares Schneider hat am 25. ds. Mts. vor dem Wiener Geriete seinen Anfang genommen. Der Anklage

entnehmen wir Folgendes: Franz Schneider habe in der Nacht vom 25 . zum 26. Mai 1891 die Johanna Stoiber im Haspelwalde bei Neulengbach vergewaltigt und in der Nacht vom 1. auf den 2. Juni 1891 der Dienstmagd Anna Gyurics Gewalt anzuthun ver sucht. Im Juni 1891 habe Schneider in der Absicht, sich der Habseligkeiten der Rosalia Kleinrath zu be mächtigen, dieselbe im Walde nächst Christophen bei Neulengbach ermordet, in gleicher Absicht habe er auch die Marie Hotlwagner im Dreiföhrenwalde bei Neu lengbach

und die Friedrike Zoufar im Haspelwalde ermordet. Rosalia Schneider hat bei diesen Morden mitgeholfen und die geraubten Sachen verborgen und veräußert. Die Anklage hebt hervor, daß Schneider und seine Gattin bei ihren Unthaten eine ungewöhn liche Gefühllosigkeit bekundeten, sie waren nach der Verübung derselben immer bester Laune und ärgerten sicb nur über die Geringfügigkeit ihrer Beute, welche allerdings zur Größe ihrer Verbrechen in schreiendem Mißverhältnisse stand. Franz Schneider beschuldigt sein Weib

, es hätte ihn durch Anrathen zu seinen Unthaten verleitet und bei dem Morde der Maria Hottwagner die Hand angelegt. Ueber den Vorhalt des Untersuchungsrichters, warum er diese Angaben nicht im Anfänge der Untersuchung gemacht habe, äußerte er, „er habe geglaubt, seine Frau sei nicht mehr am Leben und er werde so d'rauskommen." Rosalia Schneider bezeichnet diese Angaben ihres Mannes als unwahr und erfunden Als der P äntent die Angeklagte Schneider frug, ob sie sich schuldig be enne, antwortete

sie: ..In manchen Punkten ja, in vielen aber nicht." — Sie leugnete, sie bei den Mordthateu unmittelbar zugegen gewesen sei, bestritt überhaupt jedes tbäiige Eingreifen ihrerseits und lächelte höhnisch zu den, sie belastenden Auslagen ihres Gatten, der, leidenschaftlicher in W,.: und Gcberden als sie, wiederholt betheuerte, sie sei die geistige Ur heberin und absolute Leiterin der Greuelthaten gewesen. Hauptsächlich bestritt er noch, seine Opfer durch Er würgen geködtet zu haben. Schneider bekennt sich über die Frage

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 06.02.1892
Descrizione fisica: 8
, zur Aus führung gelangt, ist noch unbestimmt. Jetzt, da nach Aussagen der Arzte eine Katastrophe beim kranken Könige Otto als nahe bevorstehend gilt, zögert man, den Prinzen Rupert für längere Zeit außer Landes ziehen zu lassen. — Der Wiener Mordprozeß Schneider Im weiteren Verlaufe des Verhöres stehen sich die beiden angeklagten Gatten mit großer Gehässigkeit gegenüber. Jedes der Beiden will sich durch Beschul digungen gegen den andern Theil möglichst entlasten. Im Laufe der Verhandlung tauchte

- gelten. Als Zeuginnen treten zahlreiche Mädchen aus, die dem Ungeheuer ins Garn gehen sollten und von ihm bereits in der bekannten Weise für einen guten Dieuftplatz angeworben worden waren, die ihm jedoch glücklicher Weise entwischten. Die Gleichartig keit dieser Fälle mit den Anwerbungen der Kleinrath und Zoufar läßt vermuthen, daß der Unmensch auch diese Mädchen erwürgt hätte, wenn sie nicht ein günstiger Zufall, oder der Umstand, daß ihnen Schneider verdächiig erschien, vor diesem Schicksal

be wahrt haben würde. Die Verhandlung ergiebt, daß Schneider seine industriöse Thätigkeit mit größtem Eifer betrieb, und z. B. in der Zeit vom 24. bis 30. Mai nicht einen Tag vorübergehen ließ, ohne sich an Dienstmädchen heranzumachen; auch in der Zeit vom 13. bis 20. Juni entwickelte Schneider eine rührige Thätigkeit. Das Urtheil wurde am Freitag den 29. Januar gefällt und lautete dasselbe bei Franz Schneider auf schuldig des tückischen Raub mordes. Die Mitschuld der Rosalia Schneider an dem Faktum

Kleinrath wurde einstimmig verneint, die Mitschuld der Schneider am Morde der Hottwagner wurde einstimmig bejaht, jedoch mit Ausschluß dessen, daß sie Hand angelegt und der Hottwagner die Hände gehalten habe, die Mitschuld am Morde der Zousar wurde einstimmig bejaht. — Rosalie Schneider ver nahm das Verdikt gefaßt, Franz Schneider wurde bleich. Auf die Anfrage des Präsidenten, ob einer der Angeklagten etwas zu sagen habe, erwiderte Ro salia Schneider: „Ich möchte meinem Manne nur noch ein Wort sagen

: er solle in seiner letzten Stunde die Wahrheit sagen!" — Präs.: „Das Beweisver fahren ist geschlossen, und ich darf auf dasselbe nicht mehr zurückgreifen." Der Gerichtshof verurtheilte Franz und Rosalia Schneider zum Tode durch den Strang. Das Urtheil ist zuerst an Rosalia Schneider zu vollstrecken. — Die beiden Angeklagten hörten das Urtheil ruhig an. — Eine merkwürdige Kuh. Ein Bauer saß kürzlich in einem Wirthshause irgendwo in Deutsch land und studirte die Anzeigen der dort aufliegenden Zeitungen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.01.1892
Descrizione fisica: 8
Nr. 24. Angekl.: Da» weiß ich nicht. Präs.: Hat sich-die Kleinrath gewehrt und ge schrien? — Angell: Nein. ES erfolgt hierauf eine bewegte Scene zwischen dem Ehepaar Schneider, welche sich gegenseitig auf fordern, die Wahrheit zu sagen. Rosalia Schneid er: Schau, sag'doch um Gottes- willen die Wahrheit l Franz Schneider: I sag' die Wahrheit! Rosalia Schneider (zu Franz Schneider): Ich sage dieWahrheit, ich bin das lebendige Opfer von Dir. Franz Schneider: Du lügst, sag' doch die Wahrheit

. Rosalia Schneider: Ich hab'Gott sei Dank eine Schand (Schamgefühl) im Leibe. Die Eltern der Ermordeten Kleinrath, die Gärtners leute Martin und Anna Prösch. agnosziren die Kleider ihrer Tochter. Der Präsident ruft die Frau Prösch zu sich und zeigt ihr den Haarzopf, der aus der Stätte des Mordes gfunden wurde. Sie nimmt venselbe» mit zitternder Hand und bittet, ihr dieses Letzte, was von ihrer Tochter zurückgeblieben, zu lassen. Präs.: Ja, ja, wir werden Ihnen denselben schicken

sie ja nicht gesehen? Barbara: D ie Stimme war so. Präs.: Also eine Frauenstimme. — Und wie waren denn die Worte? Barbara: „Kommt's zu Hilfe, h elft's mir/ Präs.: DaS hast Du deutlich gehört? — Bar bara: Deutlich. — Präs.: Und hat's mehrmals gerufen? — Barbara: Ja. — Präs.: Wie, durch längere Zelt haben die Rufe gedauert? Barbara: Durch längere Zeit. Die Kinder liefen, über alle maßen erschrocken, davon — nach Hause, um die Sache zu melden. Aus allen Aussagen leuchtet hervor, daß Schneider mit unglaublicher

und öffnet dort eine Schachtel oder ein Kistche», dem er den Schädel der Ermordeten entnimmt. Franz Schneider neigt den Kops mit sichtbarer Hast zur Seite. Er sieht starr zu Boden — vielleicht das erste Mal in dieser Verhandlung, denn sonst schweifen seine Blicke musternd im Saale herum oder hasten aus irgend einem Gesichte Doch diesmal, wie gesagt, sieht er zu Boden. Seine Frau ist leicht zusammen gezuckt — Der Schädel ist stark gebräunt. Die zwei oberen Schneidezähne sind länger

als die anderen und ragen stärk hervor. An dieser Abnormität wurde bekanntlich der Leichnam als der der Kleinrath erkannt; und auch ldie Zeugin Kastenhofer agnoszirt die traurigen Reste. Nun kommt aber ein Augen blick, da Schneider das böse Beweisstück doch ins Auge.,fassen muß. Der Präsident ruft ihn aus und spricht: Hier am. Schädel.befindet sich die rothe St e ll«, H ie r. Es'scheint .daher, daß Sie, ehe Sie Weraner Zeitung. sie erwürgt haben, ihr einen Schlag auf den Kops versetzten? Angekl.: Nein

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.01.1892
Descrizione fisica: 4
ottwagner packte daher das Nöthigste in eine chachtel und Hing mit der Schneider fort. Zufällig saß der Geliebte der Hottwagner, Karl Hornung, gerade gegenüber im Gasthause „zur Birn' und Franz Schneider mit ihm am selben Tische. Da kam eine Frau herein und sagte zu dem Tischaenossen: „Komm', sie ist schon da.' Und nun sah Hornung, wie die Beiden zu der auf der Straße stehenden Hottwagner kamen und mit ihr gegen die Mariahilferlinie gingen. Zirka um 4 Uhr Nachmittags kamen die beiden Frauen

mit Schneider bei der Kapelle im Dreiföhrenwalde bei Neuleng' bach an. Der Buschenschänker Josef Donner und mehrere andere zufällig anwesende Personen sprachen mit ihm. während die Frauen zur Kapelle gingen. Schneider trank schnell mehrere Viertel Wein. Da er äußerte, er gehe nach Altlengbach, bot der Greißler Krüppel seine Begleitung an. Schneider gab darauf keine Antwort. Endlich kam die Frau und sagte, es wäre Zeit, fortzugehen, er bekäme sonst einen Rausch. Schneider zahlte und ging. Krüppel, der sah

, daß er einen anderen Weg gehe, rief ihm zu. er hätte geglaubt, sie gingen miteinander. Schneider antwortete, er habe vorerst da unten etwas zu thun und ging mit den Frauen in den Wald. Nach dem Geständnisse der Rosalia Schneider ist ihr Mann nach einer Weile mit der Hottwagner vorausgegangen und sei dann allein zurückgekehrt und hätte erzählt, daß er die Hott wagner erwürgt, ihre Kleider ausgezogen und diese, sowie die Schachtel mit ihren Effekte» an sich ge nommen und den Leichnam im Gestrüppe versteckt habe. Sie machten

sich dann auf den Rückweg. Auf demselben warfen sie die Schachtel weg, die dann bei Eichgraben gefunden worden ist. Sie fuhren nach Wien und bereits am nächsten Tage begann der Verkauf der Gegenstände, die die Hott wagner am Leibe getragen hatte. Ain 4. Juli Früh kam die Schneider zur Quar- lierfrau der Hottwagner, an welche sie am Tage vor her einen ««sprechenden Brief ans Nekawinkel ge schrieben hatte und holte den Koffer der Hottwagner ab. Dieser.Koffer wnrde von Dienstmännern. welche die beiden Schneider bestimmt

erkennen, ins „Hotel Hölzwarth' gebracht und erst nach einigen Tagen ins Quartier des Kouba, dem vorgespiegelt wnrde, das; sie den Koffer an ZahluugSstatt für eine Forderung an ein Dienstmädchen erhallen hätten. Ein Theil des Inhalts wurde an Trödler verkauft, ein Theil noch bei der Haftnahme vorgefunden. Auch die Trödler er kennen die Eheleute Schneider als die Verkäufer; die Sachen wurden von Quarticrsrau Sleiner und Karl Hornung bestimmt als Eigenthum der Hotttvagner agnoszirt. Auch in diesem Falle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 15.03.1901
Descrizione fisica: 4
Dringlichkeitsantrages zu erreichen glauben, verweist Redner auch ans die Ausweisnngen, die gerade seitens der Jungczechen prakticirt wurden, worauf sich auch eine Controoerse zwischen Lue ger und Dr. Ellenbogen entspinnt, in wel cher letzterer bemerkt, daß die christlichsocialen Gewalthaber in Langen am Arlberg einen ge wissen B e r t a g n o l l i ebenfalls brutal ausge wiesen haben. Das bringt den Judenfresser Schneider so in Harnisch, daß er Lueger zürnst: Laß Dich mit dem Juden nicht ein. Hierauf ent spinnt sich folgende

Wechselrede zwischen Gest. Schuhmeier und dem Talmud-Schneider, die dem letzteren aber wie aus dem Nachfolgenden ersicht lich recht übel bekommt. Abgeordneter « ch u h m c i e r (höhnisch): Da schaut's, der Schneider! (Heiterkeit.) Abgeordne ter S ch n e i d e r (wüthend): Die Juden stinken. (Gelächter.) S ch u h m ei er: Ich möcht' wissen, warum der Schneider nie an' Juden was thuatl Fangen S' doch einmal an! Kommen S' her und krageln S' den Tr. Ellenbogen ab! Er nimmt dao Maul voll und hat noch nie

einem Juden was gethan. Schneider: Die Juden stinken zu ! viel, die rühr' ich nicht an. Schneider (schrei end und mit den Händen gestikulirend): Ihr So- ciatdemokraten seid Haderlumpen! Ihr habt von den Juden Geld bekommen! S ch u h m e i e r: Sie Narr! CSiiiJo adcrlu m p ist, wer so redet wie Sie, denn Sie l ü gen b e w u ß t. Sie sind ein g e m e i n e r L ü g n e r. Abgeordneter Dr. E l - le,n b o g e n (zu Schuhmeier): Aber Schuhmeier. Sie werden doch den Schneider (Heiterkeit) nicht ernst nehmen

! Abgeordneter Schneider will noch weiter schimpfen, aber seine Freunde ziehen ihn weg. Der Stanipiglien-Schneider wird es sieh über legen, bald wieder mit unseren Abgeordneten au- zubandeln, dös fan Männer, 'die „Haar auf die Zählst haben". j Wieder eia Attentat auf den deutsche« Katser. Am 0. ds., abends flthr der Kaiser in Bremen zum Bahnhöfe, als plötzlich ein anderthalb Pfund schweres Eisenstück seine Wange streifte und einen 4 Ccntimeter langen Hautriß, in nächcstr Nähe des Auges, bis auf den Knochen

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 20.12.1891
Descrizione fisica: 12
." „Sind Sie mit ihm in Feindschaft gewesen?" „Ah, beileib' nit", sagte der Bursche. „Der Mirzl wegen iffs halt Hergängen. Wir haben sie halt jeder haben wollen." „Der Schneider und Sie?" „Ah nein, ich und der Simmerl. Und die Mirzl hat g'sagt: Den Stärkeren nehm' ich. Also haben wir wissen wollen, welcher der Stärkere ist." „Wie kam aber der Schneider dazu?" „Ja, der ist halt auch dabei gewesen!" „Mit dem Schneider sollen Sie ja gar nicht ge rauft haben", sprach der Richter. „Na freilich nit", entgegnete der Seppel schmun zelnd

. „da haben wir's schon so auch gewußt, welcher der Stärkere ist. Mit dem Ratz und dem Simmerl Hab' ich gerauft." „Und wie war es weiter?" Der Bursche zuckte die Achseln: „Wie soll's denn gewesen sein? Wir haben halt gerauft." ..Fenster zerschlagen, hat ein Zeuge ausgesagt, heidenmäßig geschrieen, mit den Fäusten aufeinander losgedroschen und zwei Stuhlfüße abgebochen." „Na freilich, weil wir gerauft haben." „Und der Anton Pöllersberger?" "% a _ der Schneider", sagte der Bursche, „der hat zuerst nur zugeschaut

des Erzherzogin Marie Materie- Kinderspitakes in Salzburg. Die Ziehung der Simmerl alleweil schreit: Du Gimpel, du druckst mir ja das ganze Bäuschel heraus!" „Und was hat der Schneider gemacht?" „Ich Hab' nichts gesehen. Wie wir nachher auf gestanden und brav gelacht haben, schreit auf einmal ein Weibsbild: Jessas Maria, Seppel, Dir steckt ja ein Messer im Buckel! Ich drah mich um, seh' noch alleweil nix. Tenxel! sag' ich, Hab' schon a Weil was beißen gespürt! Hab' nachher hinübergriffen mit der Hand

- schlatzig. — Probir' Du's, Ratz! sagt der Simmerl. Müßt doch a Scham sein! sagt der Ratz und gwiglatzt und endlich hat er's heraußen". Nun fragte der Richter den Burschen: „Was haben Sie nachher gemacht?" „Wer ich?" fragte der Seppel entgegen. „Das Messer Hab' ich angeschaut. Ist ein langes Brot messer gewesen, aber weiter nit abgebrochen." „Und das Loch?", „Das Loch in meiner Jacken hat der Schneider ja wieder zugeflickt." „Ich meine die Wunde, die er Ihnen gestochen hat." „Ja so, die Wunden

?" „Ja, der Schneider! Der Schneider hat auch milgespielt." „Und haben Sie ihn nicht zur Rechenschaft ge zogen?" „Freilich haben wir gestritten. Der Schneider hat alleweil falsch ausgespielt." „Und des Messerstichs wegen? Haben Sie es gleich gewußt, daß der Pöllersberger gestochen hat?" „Äh freilich." „Er Hütte Sie auch todtstechen können!" „Ja," meinte der Bursche, „das Hab' ich ihm auch gesagt, ein anderesmal sollt' er nicht so ungeschickt sein. Das größt' Malheur kunnt man haben bei einer solchen Dummheit

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 13 di 16
Data: 05.05.1901
Descrizione fisica: 16
!" Berblinger erhob seine Hand zu einem Schlage, um das Lästermaul seines Weibes zum Schweigen zu bringen, da ward plötzlich an die Thüre ge klopft, und ein stattlicher junger Mann trat ein, der in einem Athen: fragte: „Ihr seid Meister Berblinger? Seid Ihr nicht in dem Hause des Bürgermeisters Besserer bekannt?" „Beides richtig," antwortete der Schneider, „aber was soll's?" „Nun, Ihr habt wohl in diesen Tagen ein Geschäft bei dem Bürgermeister zu besorgen, das auch Euer Geselle ausrichten

kann?" „Wir haben keinen Gesellen," bemerkte die Frau. „Wollte Gott ..." „Ich bin für jetzt der Geselle," erklärte der Fremde und drückte dem verblüfften Schneider meister einen Goldgulden in die Hand. „Ihr habt wohl einen alten Anzug, der für den Gesellen paßt, oder schafft einen solchen gegen Zahlung herbei; dann gebt Ihr mir einen Auftrag, am besten morgen vormittags, wenn der Bürgermeister in der Session ist; den Auftrag kann ihn: ja daNn—" „Auch seine Tochter ausrichten," fiel mit pfiffiger Miene Berblinger ein, „verstehe

, verstehe fchoir; ja, wahrlich, einen stattlicheren Gesellen könnte der erste Meister des ehrsamen Schneider handwerkes in unserer freien Reichsstadt nicht be kommen, als mir das Glück heute in Euch zuge führt hat. Für den Anzug will ich sorgen, und wenn sonst meine Dienste Euch genehm sind, werdet Ihr mich stets willfährig finden. Doch, darf ich Euren Namen wissen?" „Nennt mich Werner, weiter braucht Ihr Euch um meine Verhält nisse nicht zu künttuern. Morgen also," worauf er sich verabschiedete

. Endlich faßte der Schneider ein XX Abbruchstelle. Jetzt war der Schneidermeister wieder Herr im Hause. Er sagte seiner Frau, sie könne jetzt braten und kochen, was sie wolle, und meinte, wo das eine' Goldstück sich gesunden, wiirden sich wohl noch andere finden lassen. Pfiffig schloß er seine Rede: „Erbraucht mich, ich brauche ihn; ei! solch' ein Meister und Geselle taugen ja

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 31.01.1892
Descrizione fisica: 8
sie freudestrahlend in Begleilurg der Rosalia Schneider: sie habe einen so glänzenden Posten in Rekawl»kel an genommen in der Villa Hauser, .5 Gulden monatlich und sie müsse den Posten gleich antrete». Sie packte das Nöthigste, Schnupflücher, Strümpfe x, in einer kleinen Holzschachtel zusammen, um sie mitzunehmen. Der Koffer sollte nach ihrer Absicht später folgen. Rosalle Schneider saqte, sie solle sich doch mehr mitnehmen, da sie bis Ende October auf dem Lande bleibe, doch ließ es die Hottwagner

sein. Am Sonntag, den 5. Juli war dann jener Brief ge- tommen, den die Rosalia Schneider unmittelbar nach dem Morde im Walde geschrieben hat. Er lautet: Liebe Frau Polssteiner! Ich habe unversehens den Bodenschlüssel von Ihnen genommen, wo ich ihn durch die Hnusmeisterin zurück schicken werde. Ich bin sehr zufrieden mit dem Posten, aber es ist hier sehr kühl. Jcb hab- hier gar nichts, aber weil es durch die Hausbeiorgerin nichts kostet, so möchte ich den Koffer durch sie zu urir nehmen, denn später muß

Ich mit der Herrschaft nach Steierwark. Liebe Frau Poissteiner, ich muß schließen und es geht mir sehr gut. Grüßend ergebene Marie Hottwagn er. Die Verlesung des Briefes erregt große Bewegung. Bei der Stelle: „ES ist hier s.hr kühl' wird es athemlos still. Präs. (zu Rosalia Schneider): Den Bries haben Sie geschrieben. StaatSanwalt: Wie sie schon todt nnr. Rosalia Schneider weint. Präs : Sie, Rosalia Schneider! Ist es richtig, daß Sie den fingirten Brief geschrieben nnd auf diese Weise den Koffer herausgelockt

haben? Rosalia Schneider (weinend): Ja, es ist richtig. Ans der Erzählung der weiteren Zeugen geht hervor, d ß Frau Schneider am Tage des Mordes, als sie mit ihrem Manne und der Hottivagner i» der Buscheuschenke bei der Dreisöhreukapelle weilte, zu Franz Schneider, der schr lustig War und ein Viertel nm'S andere trank, gejagt habe: „N o, waßtnit, was D' vor Dir hast, sanf Di'nit an, Du Tep!' Staatsanwalt: So spricht nicht die von ihrem Manne unterjochte Frau, die aus Äugst und Furcht zittert. Wissen

Sie, WaS Tep heißt? Es heißt „Dummer Kerl, Trottel!' Und Sie, die Verführte, die zur Beihilfe Gezwungene, gebrauchen ein solches Wort? Franz Schneider giebt nun die folgende Darstellung des Mordes an der Hottwagner: Meine Frau und die Hottwagner find im Jungniais vorausgegangen und ich 1» Schritte hinterher, so sind wir bis gegen Morgen herumgegangen. Endlich hat meine Frau gesagt: „Geh'nicht so viel herum, schau daß wir fertig werden!' Um 3 Uhr früh hat sich meine Frau mit der Hottwagner niedergesetzt

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 26.01.1892
Descrizione fisica: 8
Frauz Schneider führt Herr Dr. Gustav Fried und jene der Rosalia Schneider Herr Dr. Richard Fried die Anklage vertritt erster Staatsanwalt Oberlandes gericdtSrath Soos. Die k. k. Staatsanwaltschaft in Wien erhebt gegen 1. Franz Schneider, 35 Jahre alt, zu Murstetten Bezirk St Pölten, geboren, nach Py»ha zuständig katholisch, verheirathet, ohne bestimmte Beschäftigung zuletzt in Rudolfsheim wohnhaft, wegen Diebstahls und Betrugs wiederholt b straft, und 2. Rosalia Schneider geborene Capellari

, Gattin des Vorigen, 41 Jahre alt zu Villach geboren, katholisch, Köchin, zuletzt in Rudolfs heim wohnhaft, wegen Falschmeldung bestraft die A klage 1. Franz Schneider habe in der Nacht vom 25 zum 26. Mai 1891 die-Johanna Nocker am Haspel walde bei Neulengbach zu Verbrechen gegen die Sitt lichkeit mißbraucht, sowie in der Nacht vom 1. qu : den 2. Juni 1891 im Gasthause des Komazek in Neulengbach ein gleiches Verbrechen gegenüber der Anna Djuris versucht. Im ersten Falle sei er mit der Nocker

hatte, ließ er sie einfach stehen. Zum zweiten Falle schileert die Anklageschrift nun die entsetzliche Situation des Mädchens, wie es schrie und weinte und ihm das Ge sicht zerkratzte. Er durchsuchte vergeblich ihre Kleider nach Geld, welches sie im Mieder eingenäht hatte. In der Früh ging Schneider ruhig fort. 2. Habe derselbe im Juni 1891 im Walde nächst Christofen bei Neu lengbach gegen das Dienstmädchen Rosalia Kleinrath in der Absicht, sie zu tödten und durch deren Ermor düng ihre Habseligkeiten

an sich zu bringen, als un mittelbarer Thäter tückischer Weise auf eine solche Art gehandelt, daß daraus der Tod der Rosalia Kleinrath erfolgte, und habe er sich sodann auch der Habselig keiten wirklich bemächtigt. Aus den Gestäodoiffeu der Rosalia Schneider geht hervor, daß ihr Manu die Kleinrath in den Wald führte, sie dort erwürgte, sie ihrer Kleider beraubte und in einem Graben unter Reisig verbarg. Der Leichnam wurde am 19. November aufgefuoden 3. Rosalia Schneider hat hier in Wien nach der Ermordung

der Rosalia Kleiurath die Habseligkeiten derselben, (im Werthe von 50 fl. nebst 20 fl baar), von welchem sie wußte, daß sie geraubt worden feien, verhehlt und der handelt. 4. Franz Schneider habe am 2. Juli 1891 im Dreiföhreuwalde bei Neulengbach dasselbe Verbrechen gegen das Dienstmädchen Marie Hottwavger begangm und habe er sich sodann auch der Habseligkeiten dersel ben bemächtigt. 5. Rosalia Schneider habe dadurch, daß sie am 2. Juli 1891 in Wien und Neuleogbach nach vorher getroffener Verabredung

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Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 14.10.1899
Descrizione fisica: 10
ein halbes Dutzend seiner Schafe holen, sie wurden gewaschen und drei Männer waren damit beschäftigt, sie zu verscheeren. Die Wolle wurde sofort zur Fabrik in Mewbury gesandt, um dort entfettet, de- kradirt und getrocknet zu werden, darauf in die be nachbarte Fabrik zum Weben und Schwarzfärben geschickt. Alle diese Operationen waren 3^ Uhr beendet. Darauf bestellte man einen Schneider, Zu schneider und sechs Arbeiter, die sogleich ans Werk gingen, um das Kostüm herzustellen. Endlich, pünkt lich um 7 Uhr

von Berchtesgaden?" „Gelt, der bin i!" war die Antwort. „Waßt was, Schneider, da kannst mir helfen, den Gamsbock austreiben; hernach zahl ich Dir a paar Maß drunten im Wirthshaus." „Sckon recht, wenn's Du's nur nachher a thuast." „No, gewiß; komm am Samsti, sollst sch'n, daß i dort bin." Der vermeintliche Schneider that sein Möglichstes, und bald lag, zum größten Jubel des Wilddiebes, der Gemsbock zu ihren Füßen. Als aber der Samstag kam, ließ der Wilderer sich nichts merken und dachte: „Was geht

mich der Schneider an, laß den sei Maßt selbst zahl'»." Nach einigen Tagen erhielt indeß der Bursche eine Aufforderung, vor Gericht zu erscheinen. Kühn stellte er sich vor den Richter und fragte, wie man dazu komme, einen unbescholtenen Menschen vorzu laden. Der Richter bedeutete ihm, nur ja still zu sein, denn er habe gewildert. „Dös is nöt wohr, dös kann mir koaner nit beweisen!" Doch der Richter meinte, er soll sich nur ge dulden; gleich würde ein Zeuge kommen, der ihn daran erinnern würde, daß cr erst

vor kurzem einen Gemsbock geschossen. „Teuft!" platzte der Wilddieb wüthend hervor, „das ist gewiß der Schneider; der ist erbost, daß i ihm die Maß nit zahlt Hab'" Da wurde die Thür des Gerichtssaales geöffnet, und der König trat ein. Alles verneigte sich, nur der Wilddieb uicht. Ihm schwindelte. War er denn von Sinnen? Ist das nicht das Gesicht des Schneiders? „O je!" schrie er entsetzt, „i hob' ja den Herrn König für an Schneider ang'schaut." Zitternd warf er sich dem König zu Füßen und bat um Gnade

. „Nun, diesmal soll's Dir verziehen sein," sagte der gütige Monarch. „Doch wilderst Du noch einmal, so wirst Du eingesteckt. Und vor allem rath' ich Dir, daß Du mir keinen Schneider mehr verführst!" Literatur. „per Stein der Weisen" enthält in seinem soeben er schienenen 5. Hefte eine sehr instruktive, durch zahlreiche Ab bildungen erläuterte Abhandlung über das Acetylengas; ferner einen lesenswerthen Aufsatz über das ländliche Wohn haus, mit hübschen Abbildungen und Rissen, die in großer Anzahl in den Text

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 11.08.1899
Descrizione fisica: 4
fl. 4.10. Lesar L- >01 fl. 1.40. Werkstätte Norer L. 107 fl. 6 65, L. 112 fl. 2.75 u. L. 115 fl. 2.52. Textilarbeiter L. 114 fl. 1.11. — Summe fl. 348.8172. An freiwilligen Beiträgen sind eingegangen: Bauarbeiter Innsbruck fl. 15.—. Tapezierer fl. 7.01. Tischler und Tapezierer der Firma Mang u. Prandstätter fl. 1.30. Gemischter Gewerk- schaftsvereiu Feldkirch fl. 4.—. Genossen in Rattenberg fl. 1.40. Schuhmacher hier fl. 10.—. Bezirksorganisation Innsbruck fl. 5.—. Holzarbeiter fl. 8.—. Schneider

, L. 59 fl. 8.—, L. 60 fl. 2.—, L. 69 fl. 2.80, L. 70 fl. 6.20, L. 72 fl. 14.40, L. 73 fl. 13.25 u. L. 0 Localbahn Innsbruck—Hall fl. 2.50, zusammen fl. 65.91; mit dem Betrage der Metallarbeiter in Summa fl. 77.67. Die Richtigkeit des Ausweises bestätigen die Revisoren: Karl Majrhoffer. Hans Plattner. Joh. Scheich, Vertrauensmann. Hiezu kommen: Schneider Innsbrucks durch Holata Liste Nr. 111 fl. 2.35, L. 110 fl. 6.85, L. 108 fl. —.60, L. 109 fl. 1.-. NB. Ausständig find noch folgende Listen: Nr. 2 und 3 (Wörgl), 23 (Bregenz

), 33 u. 34 (Landeck), 51—53 (Bauarb. hier), 54 u. 5b (Metallarb: hier), 68 (Eisenb. hier), 98—94 (Bauarb. hier), 102—105 (ital. Genossen hier) u. 108—111 (Schneider hier). Berichtigung: In der in Nr. 22 enthaltenen Auswets- Berichtigung soll es Liste 35 statt fl. 9.60 nicht heißen fl. —.60, sondern fl. 1 60. P Beliebtestes Kaffeegetränk In Hunderttausenden von Familien. Bewährt seit Jahren als vorzüglichster Zusatz zum Bohnenkaffee. Aerztlich empfohlen für Kinder, Bleichsüchtige, bei allen Nerven-, Herz

- und Magenleidan als einzig gesunder Ersatz für Bohnenkaffee, jeden Dienstag vormittags w Erscheinen der nächsten Nummer. vormittags von 8—10 Ubr abends „ 7*8—7*» Vereins- und Versammlungs-Anzeigen. Gewerkschaft der Schneider und Schneiderinnen und de* verwandten Lernfr für Tirol und Vorarlberg. Central Innsbruck. Monatsversammlung jeden 2 Samstag im Monat Ausfchußsitzung jeden 1. und 3. Montag beim „goldenen Dachl" I. Stock. Die Arbeitsvermittlung findet im Gasthaus „zur Rose" Herzog Friedrichstraße I. Stock

von 10, bis 12 Uhr vor mittags. Gemischter Gerverkschastsverein für Feldkirchen und Um gebung. Gasthas „zum Kreuz" in hl. Kreuz. Monatsversammlung jeden ersten Montag im Monat. Coupon für die Reiseunterstützung bei Genosse Ludwig Taxer, Schneider bei Herrn Da nko, Schmid- gasse Nr. 69, Auszahlung im Vereinslocal. Gewerkschaft der Schneider in Tirol und Vorarlberg, Ortsgruppe Meran. Jeden dritten Samstag im Monat Ver sammlung im Cafe Meran Reiseunterstützung bei dreimonatlicher Mitgliedschaft 30 kr. Zu heben

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 29.01.1892
Descrizione fisica: 8
, daß das Schreien von ihr herrührte. Eine Person, die sogleich betäubt ist, schreit natürlich nicht um Hilfe. — Schneider: Es ist nicht wahr, daß sie ge schrien hat. Präs.: Ich werde Ihnen übrigens morgen oder übermorgen eine merkwürdige Schnur zeigen, welche au der Leiche vorgesunden wurde. Der Leich nam scheint mit dieser Schnur an einem Baume ausgehängt worden zu sein. Präs.: Nun sagen Sie mir noch Eins: Mir geht ein Mädchen ab, mit welchem Sie zwei Tage nach der Stoiber gesehen wurden. Wir wissen nicht, wer

, und mit der Person, von der ich spreche, wurde» Sie am 27. gesehen. Wir habe» eine ziemlich genaue P-rsonS- bcschreibung des Mädchens, aber alles Uebrige ist uns unbekannt. — Angekl.: Ich weiß nichts. Aus Befragen des Präsidenten erklärt Rosalia Schneider die Aussage ihres Mannes von dem Fiäschchen als erlogen. Präs.: .Ich habe Ihnen schon vorgehalten, welche Verdachtsmomente für Ihre Mitwirkung bei dem Morde sprechen. Nun kommt hiezu noch diese be stimmte Aussage Ihres Mannes

, von der ich n n r das Eine nicht glaube, daß Gift verwendet wurde.' Hier fällt Franz Schneider, zu seiner F.-au gewendet, ein: „Rede doch die Wahrheit! ES bleibt unS Beiden nichts Anderes übrig.' Präs.: Welchen Grund hätte Ihr Mann, Sie z» belasten? Er sagt ja selbst, er wisie, daß ihm nichts mehr nütze. Welche U-sache soll er also dazu habrn? — Rosalia Schneider: Das weiß ich nicht; ich habe so ausgesagt, wie es wirklich wahr ist. Franz S ch n e id e r windet sich, immer leiden schaftlicher werdend, zu seiner Frau und sagt hämisch

: „Hast nicht mitgeholfen, red'? Wie Du daS Flasche! ge halten hast.hab'ich ihr nicht dieHände gehalten?' — Staatsanwalt: Ah, das ist ja e-twas ganz Neues. In welchem Falle war das? — Franz Schneider: Bei der Zoufar war das. Und bei der Zoufar haben wir auch ausgemacht, daß wir, wenn wir erwischt werden, uns vergiften oder irgendwo hinnnterspringen. Und deßhalb, weil sie mehr schuldig ist, ist sieanch her untergesprungen. Das Gesicht mit fieberhafter Röthe bedeckt, springt jetzt die Frau aus und ruft

sich eine erbitterte Scene zwischen den Eheleuten, vo» denen jedes dem anderen Theile voiwirst, daß er nicht arbeiten wollte und Liebschaften unterhalten habe- Der Präsident erklärt hieranf die Sitzung für eine geheime, um die beiden Gewaltthätigkeitsfacten, welche zugleich gegeu die Sittlichkeit verstoßen, erörtern zu können. Franz Schneider stellt in beide» Fällen seine Schuld iu Abrede. Das Dienstmädchen Johanna Stoiber, welches vo» Schneider am 25. Mai v. I. in den Haspel- Wald geführt wurde, und zwar damals

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Tiroler Wastl
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Pagina 6 di 12
Data: 19.08.1900
Descrizione fisica: 12
vielen schwer geschädigten Bauern den uneinbringlichen Schaden? Sie sein durch die ewige Grenzsperre wegen der Seuche ohnehin schon furchtbar geschädigt und künnen mit Recht verlangen, dass das Land Viehdöcter anstellt, die an aufg'wetztes Ochsenmaul von an seuchen kranken unterscheiden können. 's Schneider-Saggele. Himmelsapperment! Die letzte Woch'n bin i schon wieder um zwoa Loth leichter worden, und zwar grad lei wegen dem frommen Rhomberg, dear in seinem Eingesendet an die Innsbrucker

Nachrichten a Herz losigkeit an den Tag gelegt hat, dö wenige ihresgleichen hat und besonders zur Frömmigkeit des Herrn — das Wort will miar gar net aus'm Hals — Rhomberg sehr schlecht stimmt. Net a Wort des Bedauerns hat er fürer bracht, dass auf sei'm Grund und Boden zwoa Leut verunglückt sein. Wem das Baden im Lanser-See, so wia's heut g'schicht, net guat g'nuag ist, der soll wegbleiben, hat er g'sagt, der Protzige Herr Rhomberg, obwohl oaner der Verunglückten a Schneider sein soll. Himmelsapperement

! Ist a Schneider vielleicht koa Mensch, und ziaht der Rhomberg aus sei'm Verpachten vielleicht koan Nutzen? I Han no nie g'heart, dass er seine Sachen umasunst hergiebt; wenn er was dafür verlangt, nachher hat er a die Pflicht darauf z'schau'n, dass die Leut auf sei'm Grund des Lebens sicher sein. Wenn i vor'm Wasser net an so an gerechtfertigten Abscheu hätt, weil's so v'l gemein ist, fahret i aufi auf Lans und tränket dö Lack'n sauber aus. Am ärgsten hat mi 'gift't, dass der fromme Herr Rhomberg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 12.05.1894
Descrizione fisica: 6
, bei Herrn Moeslein, Pfarrplatz 3, und zwar bei sechsmonatlicher Mitgliedschaft 50 kr,, bei drei monatlicher Mitgliedschaft 30 kr- Für Ausländer (deutsche »der schweizer Genossen) wenn sie 5 Monate einen gleichen Verein angehören 30 kr. Die Gewerkschaft der Schneider und Schneiderinnen Innsbrucks hat seit 18. März d. I. einen unentgeltlichen Arbeitsnachweis eingeführt. Derselbe findet an Wochentagen von 8 bis 9 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 11 Uhr vormittags im Locale zum goldenen Dachl

1. Stock statt. Gewerkschaft der Schneider in Tirol und Vorarl- berg, Ortsgruppe Meran. Jeden dritten Samstag im Monat Versammlung im Casfee Meran. Reiseunterstützung bei dreimonatlicher Mitgliedschaft 30 kr. Zu beheben bei Gen. Merle bei Herrn Veith, Caffee Meran. Arbeiter-Fortbildungs-Verein Dornbirn im Gasthaus „zumRößle". Jeden Tag VereinSabend, jeden ersten Samstag im Monat Versammlung. Reiseunterstützung bei Herrn Obergassner, Friseur, ebenerdig. Arbeiter-FortbildungS-Verein Rankweil, im Gasthaus

für den Handwerkerverband 20 r. Die einge gangenen Bregenzer 23 kr. Die Gemüthlichen im Löwen 40 kr. Die Versäumten vom 1. Mai 150 fl. Weil der rothe Toni in Lustenau is, hat Schuster und Schneider Bruderschaft getrunken 20 kr. Feldkirch 30 kr. Für'n Zwicker 10 kr. Meitz Hall 10 kr. Die Lodengesellfchaft im Gerberbach 20 kr. Bregenz 70 kr. Weil der Lößl abgeblitzt ist 20 kr. Kegelparthie Bregenz 50 kr. Eisen gasse 50 kr. Fünf Gemüthliche im Drei König 50 kr- Rothe Schneider im Bad Haslach 60 kr. Ungenannt 10 kr. Kegler

am Stein 10 kr. D. F. G 43. kr. Von den rothen Rekruten aus Bregenz 60 kr. Abschied vom Brenner-Bad 94 kr. Sammlung im politischen Verein Innsbruck 1 l0 kr. Weil der civilisierte Meixner den Capellmeister geschlagen hat 60 kr. Weil in der Gemeinde Jenbach ein christlich socialer Verein entstanden ist 40 kr. Die arbeitsscheuen Schneider und durstigen Schuster laut Volksblatt 2 fl. Vom rothen Rekruten in Bregenz l fl. Weil der Socialpolitiker Brändle ein Wasserträger ist 20 kr. Weil die Marie

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