anhaltend vieler Schnee fiel, und zugleich ein Lhauwind in der Art eingetrcten ist, daß auch die bestandene Bahn über die Joche selbst für Patrouillen unzugänglich wurde, so Mußte diese Unternehmung auf geschoben werde». Der Befehl zur Einstellung der anbefohlen gewesten Diversion, welche der Herr Major von Schmid des Regiments Neugebauer hatte ausführrn sollen, wurde aber durch ein noch nicht erhobe nes Versehen nicht gehörig bestellt. Er trat daher am 2iten Abends seinen Marsch an, und langte
den folgenden Tag nach Zurück legung eines äußerst beschwerlichen Weges an seine Bestimmung an, wo sich seine Avantgarde in Ge fechte mit dem Feinde eingelassen, welche anfangs von dem besten Erfolge waren, für die Colonuen des Herrn Major Schmid aber in der Folge die üble Wendung genommen haben , daß er in feinem Rückzüge vom Feinde, der seine Reserven vorzuziehen Zeit gewonnen hatte, sehr beunruhiget wurde, wobey derselbe das Unglück hatte, mit einem Theil seiner Mannschaft und mehreren Herren Ojficie
von Wolkeustein verdient wegen seiner thätigen, und muthvol- len Verwendung ben dieser Unternehmung des Herrn Major von Schmid besonders angerühmt zu werden, so wie auch von der Stubayer Schützen-Compagnie sich der Herr Lieutenant Müller wäh rend dem Rückzug der Rengebanerishen Mannschaft über das Vimba - Joch vorzüglich dadurch aus gezeichnet hat , daß er durch die vortheilhafkeste Aufstellung seiner Schützen, und ihr nützlich ange brachtes Feuer die Feinde von der weitern Verfolgung unserer Arriergarde
