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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 20.11.1909
Descrizione fisica: 8
Verein« und gesellige» reden. Radfahrer »Verein Kufstein. Dienstag den 23. ds. 8 Uhr abends Monats-Versammlung im Vereinsheim Gasthof ,zum goldenen Hirschen". SchießftandSnachrichten. K. k. Bezirksschießstand Kufstein. Am 7. und 14. Nov. 1909 Auslösch- und Stoanbrecha-Schießen. Distanz 200 Schritte, Scheibe B, in 4 Kreisen, Nummernblatt 7 cm. Beste : Hauptbeste: I. Oberschützenmeister Joses Sailer, 2. Math. Schmid, 3. Johann Wörgötter, 4. Stefan Jäger, 5. Ferd. Gratz, 6. Albert Goldschmid

, 7. Georg Hödl, 8. Karl Steininger, 9. Michael Riedl, 10. Joses Kayser, I I. Anton Schund, 12. Gottfried Gstrein, 13. Josef Fehringer, 14. Ludwig Dengg. >5. Josef Schweighoser, 16 Baron v. Sternbach, 17. E. Mühlberger. 18. A Letten- bichler, 19. Alois Styr, 20. Anton Mieser. Schleckerbeste: 1. Michael Riedl. 2. Georg Schroll, 3. Stefan Jäger, 4. Anton Schmid, 5. Johann Tavonaro, 6. Josef Markt, 7. Joses Fehringer, 8. Josef Rederlechner, 9. Anton Mieser, 10. Josef Schroll, II. Ferdinand Gratz

, 12 Gottfried Gstrein, 13. Martin Gasser, l4. Franz Kreidl, 15. Balrh. Hekl, 16. Franz Köllensberger, >7. Peter Böhm, 18. Joh. Wörgötter, 19. Josef Zangenfeind, 20. Joses Sailer. Stoanbrechabeste: l. Alois Lettenbichler, 2. Albert Gold schmid, 3. Josef Markt, 4. Kosmas Schreier, 5. Josef Berger, 6. Michael Riedl, 7. Stefan Jäger. 8. Ferdinand Gratz, 9. Gottfried Gstrein, 10. Elias Mühlberger, 11. Anton Schmid, 12. Karl Nigler, 13. Joses Schweighoser, 14. Jakob Zöttl, 15. Balth. Hekl, 16. Georg Schroll

, 17. Josef Fehringer. 18. Alois Wach, 19. Karl Steininger, 20. Josef Sailer, 21. Matthias Schmid, 22. Josef Wacker, 23. Karl Stecher, 24 Josef Gasser, 25. Joses Kayser, 26. Anton Wieser, 27. Joses Rederlechner, 28. Joses Bayer, 29 Ludwig Dengg, 30. Alois Styr. Serienbeste: 1. Mich Riedl, 2. Joses Markt, 3. Matthias Schmid, 4. Stefan Jäger, 5. Joses Rederlechner, 6. Elias Mühlberger, 7. Anton Schmid. 8. Georg Schroll, 9. Balth. Hekl, 10. Gottfried Gstrein, II. Johann Wörgötter. Jungschützen beste

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 30.06.1912
Descrizione fisica: 16
Korbflechter Sebastian Schmid bei den Eheleuten Franz und Elisabeth Ebner in Brixen im Tale und bat um ein Nachtlager, das ihm von den mitleidigen Leuten auch gewährt wurde. Schmid aber machte am nächsten Tage keine Miene, sich zu entfernen, benahm sich aber nach einem Frühstückstrunke aus der Branntweinflasche so frech und rabiat, daß die Eheleute Ebner ihm die Türe wiesen. Schmid geriet nun in Zorn und drohte, er werde beide Ebner kalt machen, sie umzubringen, wäre ihm ein „Mitteres" (keine schwere

Ausgabe). Gleichzeitig sprang er auf die Frau, die ein kleines Kind am Arme hielt, zu und würgte sie so heftig am Halse, daß Frau Ebner eine innerliche leichte Verletzung erlitt und mehrere Tage lang Schmerzen hatte. Die trau» rige Folgeerscheinung dieser Rohheit war der Tod des schwächlichen Kindes, das durch den Schreck bedenklich erkrankt war. Es bedarf keines Beweises, daß die Eheleute Ebner durch diese Rohhüten eines ihnen fremden Vaganten in Furcht und Unruhe versetzt wurden. — Schmid, der wegen

wiederholten Diebstahls einmal mit 18 Monaten, einmal mit 2 Jahren vorbestraft ist, hatte sich aber noch mehrerer anderer Delikte zu Schulden kommen laffen. Ende Dezember 1911 oder anfangs Jänner 1912 hatte er einem biederen Bauern in Brixen im Tale 3 K-logramm Buttelschmalz gestohlen und für sich verbraucht. Am 29. März traf er in Kufstein mit einem Bauern zusammen. Als dieser unterwegs in ein Gasthaus eintrat und Schmid seinen Schirm zur einstweiligen Bewahrung üb rgab, macht: sich Schmid

über die bayerische Grenze aus dem Staube und verkaufte den Schirm einem Bahn, bediensteten. Der Bauer hatte sich sofort zur Verfolgung aufgemacht und tatsächlich auch seinen Schirm wieder erhalten, nicht aber den Gauner erwischt, der schon längst das Weite gesucht hatte. In der Nacht vom 24. aus den 25. Äpril ent- wendete Schmid dem Georg Brehm in Brixen im Tale mehrere Kilogramm Schmalz, Selch fleisch und Käse und am 2. Mai der Bäuerin Notburga Haberl in Brixen im Tale e.nen im Hausflure stehenden Sack

mit Wachholder beeren. Auch hier konnte der freche Drei), der sich zum Ueberfluffe noch betrunken stellte und sich mitsamt dem Sacke auf der Straße wälzte, trotz sofort aufgenommener Verfolgung nicht dingseft gemacht werden. Schmid hatte überdies dem Tischlermeister Johann Hemberger mehrere Kilo gramm Schmalz verkauft, die er in einem Heu- stadel gelegentlich des dort genommenen Nacht quartiers gefunden haben wollte. Für die letzten Monate vor seiner am 11. Mai erfolgten Ver haftung konnte Schmid weder

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 18.09.1936
Descrizione fisica: 6
Freitag, den 18. September 1936. »Neueste Zeitung' Nr. 214. Seite 5. Die Bestechungsgelder des Lebens-Phönix Wien, 17. September. Der vor mehreren Monaten begonnene und vertagte Straf« Prozeß gegen den Amtssekretär des Zentraltax- und Gebühren bemessungsamtes Adolf Schmid und den Prokuristen der Lebensversicherungsgesellschaft Phönix, Dr. Theodor Fuß gänger, wird heute fortgesetzt. Der Angeklagte Schmid hatte die Versicherungsgebühren aller Versicherungsunter- nehmungen zu verrechnen

. Unter den Versicherungsunter nehmungen, die Schmid gebührenrechtlich zu behandeln hatte, befand sich als größtes Unternehmen die Lebensversicherungs- Aktiengesellschaft Phönix, deren Gebührenakt der umfang reichste war. Bei der Feststellung der Empfänger von sogenannten Zu wendungen des Direktors Dr. Berliner ist hervorgekom men, daß auch Schmid regelmäßig durch den Prokuristen Dok tor Fußgänger des Phönix jährlicheinenBetragvon 1000 8 zugewendet erhalten hat. Außerdem muß er aber auch noch weitere Zuwendungen bekommen

haben, da das Ehepaar Schmid mit dem Einkommen eines Amtssekretärs von monat lich 4OO 8 unmöglich den Aufwand bestreiten konnte, den es in den letzten Jahren betrieben hat. Miete zweier Wohnungen und Hauskauf. Das Ehepaar hatte zuerst in einem Gemeindebau gewohnt, war dann übersiedelt und hatte die Wohnung mit einem Be trag von 8000 8 ausgestattet. Seit Herbst 1931 unterhielt Schmid Beziehungen zu Amalie S., der er größere Geld beträge für ihren Unterhalt zukommen ließ. Dann richtete er ihr eine Zweizimmerwohnung

ein. Er zahlte eine Ablöse von 2500 8 für diese Wohnung und 5000 8 Adaptierungskosten. Seit dem Jahre 1933 bekam Frau S, von ihm monatlich 300 8 für die Bestreitung ihres Unterhaltes. Vor mehreren Jahren hat Schmid auch einem gewissen P e t e r s o n ein Darlehen von 8800 8 gegeben. Am 13. März 1935 hat Zita Schmid ein Haus um 45.000 8 gekauft. Die Staatsanwaltschaft führt an, daß die Mittel zu den vor angeführten Auslagen aus V e st e ch u n g s g e l d e r n stam men, die Schmid erhalten

ge gebenenfalls den Zusammenbruch des Phönix offenbaren konnte. Die Bestechungen des Schmid hatten den Erfolg, daß beim Phönix auf Einzahlung der rückständigen Gebühren nicht gedrängt wurde. Schmid hat übrigens auch die der Phönix A.-G. für rückständige Gebühren im Betrage von rund 2.3 Mil lionen Schilling erteilte Ratenbewilligung der Buch haltung des Amtes nicht zur Kenntnis gebracht, vielmehr die Akten bei sich liegen lassen und sich um die Zahlungen nicht ge kümmert. Die Folge war, daß der Phönix anstatt

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Der Oberländer
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Pagina 7 di 8
Data: 06.10.1932
Descrizione fisica: 8
Bestgewinner vom Oetztaler Bundesschietzen abgehalten am Sckießstande in Oetz am 18., 24. und 25. September 1932. Auf der Bundesscheibe: 1. Johann Jäger« Oetz, 2. Eduard Gritsch, Umhausen, 3. Martin Ester mann, Mötz, 4. Erwin Haid, Oetz, 5. Kajetan Fiegl, Sölden, 6. Veit Riml, Sölden, 7. Hans Schmid, Oetz, 8. Georg Haid, Oetz, 9. Philipp Anzelini, Oetz, 10. Anton Schmid, Oetz. Am Haupt: Franz Kuen, Längenfeld, (155Teil.) 2. Max Grüner, Längenfeld. 3. Josef Falkner, Jungsch. Stams, 4. Max

Falkner, Stams, 5. Alois Anton Neu- rauter, Oetz, 6. Veit Rimml, 7. Josef Kuen, Oetz, 8. Josef Leitner, Oetz, 9. Martin Estermann, 10. Ignaz Schmid, Oetz. Am Schlecker: 1. Hans Schmid, (32 Teiler). 2- Gregor Grüner. Längenfeld, 3. Franz Kuen, 4. Karl Marberger, Umhausen, 5. Kajetan Fiegl, 6. Alois Ant. Neurauter, 7. Veit Riml, 8. Erwin Haid, 9. Josef Leitner, 10. Ignaz Schmid, 11. Johann Jäger, 12. Martin Estermann, 13. Eduard Gritsch, 14. Anton Schmid. 5er-Serien: 1. Hans Schmid (45 Kr.), 2. Franz

Kuen, 3. Kajetan Fiegl, 4. Josef Leitner, 5. Veit Riml, 6. Martin Estermann, 7. Karl Marberger. 8. Johann Jäger, 9. Gregor Grüner, 10. Eduard Gritsch. 15er Serien: 1. Hans Schmid (113 Kreise), 2. Franz Kuen, 3. Kajetan Fiegl, 4. Josef Leitner, 5. Martin Estermann, 6. Veit Riml, 7. Gregor Grüner, 8. Karl Marberger, 9. Eduard Gritsch, 10. Johann Jäger. Prämien für die 3 besten 16er Serien: 1. Hans Schmid, 2. Franz Kuen, 3. Martin Estermann. * Schützengilde Haiming. Die im Sommer ds. Is. neugegründete

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Unterinntaler Bote
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Pagina 5 di 12
Data: 30.03.1906
Descrizione fisica: 12
ihn ein Schlagfluß, von dessen Wirkung er sich nicht mehr erholte. Wenn auch einigermaßen gebessert, kränkelte er seither dahin, bis am vergangenen Sonntag früh ein neuer licher Schlagfluß seinem Leben ein Ende machte Um ihn trauern vier Söhne und eine Tochter. Ein Sohn und die Gattin sind ihm im Tode vorangeaangen. Möge ihm die Erde> leicht sein! Verschiedenes. (Militärisches.) Im letzten Jahre (Okto ber) rückte ein gewisser Roman Schmid zum 1. Landesschützenregiment Innsbruck ein. Der Mann gilt seit zirka

des aktiv dienenden Landes- schützen Erhebungen zu pflegen und auch sie kam auf das gleichlautende Resultat. Trotzdem dient Schmid heute noch aktiv in Innsbruck. Man er zählt sich, daß der bedauernswerte Mann sich auch grobe Subordinationsverletzungen habe zu Schulden kommen lassen. Wenn er dafür gestraft wird, glaubt man, daß ihm Unrecht geschieht, weil die strafbaren Handlungen ihm nicht zugerechnet werden können. Die diesbezüglichen Nachrichten erweckten in seiner Heimat Bedauern; das nun Folgende

hat aber Über raschung und Verwunderung hervorgerusen. Am 15, März erhielt der Bruder des Roman Schmid vom Kommandanten der 4. Feldkompanie des Landesschü tzenregimentes Nr. 1 folgenden unglaublichen Brief: „Ihr Bruder Roman Schmid hat ein paar neue Schuhe durch eigenes Verschulden unbrauchbar gemacht und wurde vom k. k. Regimentskomando be fohlen, den Ersatz hiefür 12 Kronen 13 Heller aus dem Vermögen des Landesschützen Roman Schmid hereinzubringen. Nachdem Ihr Bruder sich weigert, den Betrag zu bezahlen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 16.04.1933
Descrizione fisica: 16
Sette 4. Rr. K. sollten eine Menge der verschiedensten Sachen, haupt sächlich Material zum Bau von Unterständen auf die Rotwandspitze gebracht werden. Die Leute hatten einen Höhenunterschied von mehr als tausend Meter durch steile Felswände. Schnee und Eis, schwere La sten tragend zu bezwingen. Leutnant Schmid hatte aber nur etwa 25 Mann schwindelfreie Leute, welche für diesen schweren Trägerdienst geeignet waren zur Verfügung. Major Sturm verlangte, daß jede Nacht wenigstens 35 bis 40 Mann

mit Lasten zur Spitze gehen sollten. Leutnant Schmid machte wiederholt Vorstel lungen, daß dies unmöglich sei, da nur schwindelfreie Leute diese Tour machen Können. Major Sturm wollte dies nicht glauben und behauptete, die Tiroler müssen das Bergsteigen doch können. Bei einer solchen Gelegenheit gab es einmal einen scharfen Auf tritt. Leutnant Schmid wurde zum Rapport bei Major Sturm befohlen, und hatte sich zu rechtfertigen, warum in der vergangenen Nacht die befohlenen Sachen nicht alle zur Spitze

gebracht wurden. Schmid machte ihm begreiflich, daß er schwindelige Leute nicht hinauf schicken könne, denn andere Leute würden leicht abstür- zen und wären daher nutzlos geopfert. Drauf sagte der Major: „Haben Sie keinen Revolver?" Schmid bejahte dies. Darauf der Major: „So gehen Sie heute abends mit der ganzen verfügbaren Mannschaft hin auf, und wenn die Leute nicht mehr weiter wollen, so schießen Sie einfach einen oder zwei Mann nieder, dann werden die anderen schon weitergehen." Dies war für Schmid

, ich werde mir diesen Trägertransporl anschauen. Er Kam und ging hinter den Standschützen in Begleitung des Leut nant Schmid der Rotwandspitze zu. Zuoberst an t>er Geröllhalde, beim Einstieg in die Felsen, waren zur Ueberwindung eines hohen Kamins Holzleitern mit zusammen 78 Sprossen angebracht. Dort blieb der Herr Major stehen und schaute kopfschüttelnd hinauf, wie die braven Standschützen mit 4 bis 5 Meter langen, 12 Zentimeter starken Kanthölzern und verschiedenen an deren Lasten diese Stelle bezwangen. Hierauf sagte er: „Nein

Nr. 36) zum Feinde über. Die Besatzung hatte hierauf zwei heftige Angriffe auszuhalten, sie wurden aber beide abgeschlagen. Wieder mutzten einige Mann als Verstärkung von der Rotwandwiese hinaufgeschickt werden. Am 8. Mai wurde Leutnant Schmid von Hauptmann Falkner auf der Rotwandwiese abgelöst. Am 27. Mai verunglückten die zwei Standschützen Jo ses P l a t t n e r von Oetz und Karl Raff! von Rap pen bei einem Trägertransport auf die Spitze, durch einen großen Steinschlag tödlich. Plattner blieb auf der Stelle

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 14
Data: 03.05.1903
Descrizione fisica: 14
den Vorjahren. Die Viehpreise waren enorm hoch. Im Tale herrscht arger Futtermangel. Hus dem Gericbtssaale. (Diebstahl.) Johann Schmid, 1882 zu Rovereto geb.. nach Seitendorf, Bezirk Jägerndorf in Schlesien zuständig, Steinschleifer, und Andreas Schmid, 1883 zu Kufstein geboren, nach Vordernberg. Bezirk Her magor in Kärnten zuständig. Taglöhner, sind beschuldigt und geständig, entwendet zu haben: 1. Joh. Schmid u. Andreas Schmid in Gesellschaft anderer Diebsgenossen am 9. März 1903 dem k. k. Aerore

aus versperrtem Magazine der Festung zu Kufstein 2 Werndlgewehre im Werte vom 20 Kronen; 2. Johann Schmid allein am 6. Februar 1903 den Eheleuten Franz und Ve ronika Neuner in Wilten eine silberne Panzerkette im Werte von 14 Kr. 60 H. und 3 goldene Ringe. Wert 16 Kr.; 3 am gleichen Tage dem Johann Grießer in Wilten einen Havelock im Werte von 14 Kronen; 4. am 9. März 1903 der Elisabeth Wechselberger in Kufstein eine eiserne Sparkasse im Werte von 4 Kr. mit einem Inhalte von 5 Kr. und 5. am selben Tage

dem Martin Ott in Kufstein drei goldene Ringe im Werte von 9 Kr. 30 H. und einem Feldstecher im Werte von 4 Kr.; Johann Schmid hat überdies durch listige Handlungen und Vorstellungen 6. am 20. Fe bruar 1903 von Salzburg aus unter dem Namen des Jakob Eder dessen Bruder Johann Eder in Saalbach brieflich um Uebersendung von 40 Kr. ersucht und diesen Betrag dann für sich behalten; 7. am 31. Jänner 1903 dem Jakob Krämer in Wilten für Kost und Wohnung um 16 Kr. 40 H. und 8. Elisabeth Wechsel berger desgleichen

um 2 Kr. 80 H. betrogen, ferners sich der Landstreicherei und des Bettels schuldig ge macht. Johann Schmid wurde zu 8 Monaten schweren Kerkers verurteilt und wird nach verbüßter Strafe unter Polizeiaufsicht gestellt, Andreas Schmid erhielt 2 Monate schweren Kerkers. Vermischte Nachrichten. (Hofnachrichten.) Anläßlich der Anwesenheit des Königs Georg von Sachsen in Wien fand in der Hofburg ein Galadiner statt, in dessen Verlauf Kaiser Franz Josef und sein hoher Gast Ansprachen hielten. — König Eduard von England

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 22.09.1955
Descrizione fisica: 16
eine weißgekleidete Abteilung des Landsturmbataillons Major Sturm auf dem Wege über die Anderteralpe auf die Rotwand zu bringen. Zuerst hatte man daran gedacht, die Sentinellascharte den Italienern wieder wegzu nehmen, was aber bei den gegebenen Terrain verhältnissen eine absolut aussichtslose Sache gewesen wäre, die nur nutzlose Menschenopfer gefordert hätte. Leutnant Schmid des Bataillons Silz berichtete darüber wie folgt: Am 16. April erhielt das Bataillon Silz in In- nichen vom Brigadekommando den Befehl

, sich marschbereit zu halten. Um 7 Uhr abends wurde das Bataillon alarmiert und erhielt den Befehl, sechzig der besten Leute auszuwählen und unter dem Kommando eines Offiziers zum Alpinen Detachement in Lanzingersäge abgehen zu machen. Als Kommandant dieser Abteilung wurde Stand- Schützenleutnant Schmid bestimmt. Alles übrige vom Bataillon konnte ruhig in Innichen Zurück bleiben. Major Praxmarer und Fcldkurat Goller begleiteten die abgehende Abteilung. Beim Alpi nen Detachement erhielt Leutnant Schmid

vom Kommandanten, Hauptmann Pittner, den Befehl, mit der Abteilung weiter zu maschieren und sich in den Baracken hinter Moos beim Land sturmbataillon Major Sturm zu melden und dort die weiteren Weisungen einzuholen. Um 11 Uhr nachts kam die Abteilung dort an. Die Mann schaft setzte sieh auf ihren Rucksäcken zur Rast im tiefen Schnee nieder, während Leutnant Schmid und Feldkurat Goller nach einem Kom mando suchten. Endlich wurde eine beleuchtete Bude entdeckt, worin ein tschechischer Leutnant und ein Fähnrich

bei einer Rumflasche zechend saßen. Beide waren ziemlich gut mit Rum ge laden. Mit lallender Zunge nötigte der Leutnant Schmid zum Mittrinken. Es war aber schwer, aus ihm etwas Vernünftiges herauszubringen. Endlich sagte er, daß die Sentinellascharte zu stürmen sei, er habe hiebei mit seiner Kompanie den linken Flügel zu bilden und die sechzig Mann Standschützen seien ihm als Verstärkung zuge wiesen. Bei einer bestimmten Baracke sollen die Standschützen pro Mann vier Handgranaten fas sen

und ihn mit seiner Kompanie um 3 Uhr früh auf der Rotwandwiese erwarten. Leutnant Schmid kam mit seiner Abteilung gegen 3 Uhr früh auf der Rotwandwiese an. Dort lag im Freien der Schnee noch beinahe zwei Meter tief. Die Stand schützen lagerten sich am oberen Waldesrand unter mächtigen alten Fichten Unterstand gab es keinen. Endlich, spät am Vormittag, kam ein Zug vom Landsturmbataillon unter dem Kommando eines Oberjägers (ein Vorarlberger). Leutnant Schmid fragte ihn, was mit dem Leutnant und seiner Kompanie sei, worauf

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 22.09.1955
Descrizione fisica: 16
, die Sentinellascharte den Italienern wieder wegzu nehmen, was aber bei den gegebenen Terrain verhältnissen eine absolut aussichtslose Sache gewesen wäre, die nur nutzlose Menschenopfer gefordert hätte. Leutnant Schmid des Bataillons Silz berichtete darüber wie folgt: Am 16. April erhielt das Bataillon Silz in In- nichen vom Brigadekommando den Befehl, sich marschbereit zu halten. Um 7 Uhr abends wurde das Bataillon alarmiert und erhielt den Befehl, sechzig der besten Leute auszuwählen und unter dem Kommando

eines Offiziers zum Alpinen Detachement in Lanzingersäge abgehen zu machen. Als Kommandant dieser Abteilung wurde Stand- schützcnleutnant Schmid bestimmt. Alles übrige vom Bataillon konnte ruhig in Innichen Zurück bleiben. Major Praxmarer und Felclkurat Goller begleiteten die abgehende Abteilung. Beim Alpi nen Detachement erhielt Leutnant Schmid vom Kommandanten, Hauptmann Pittner, den Befehl, mit der Abteilung weiter zu maschieren und sich in den Baracken hinter Moos beim Land sturmbataillon Major Sturm

zu melden und dort die weiteren Weisungen einzuholen. Um 11 Uhr nachts kam die Abteilung dort an. Die Mann schaft setzte sich auf ihren Rucksäcken zur Rast im tiefen Schnee nieder, während Leutnant Schmid und Feldkurat Goller nach einem Kom mando suchten. Endlich wurde eine beleuchtete Bude entdeckt, worin ein tschechischer Leutnant und ein Fähnrich bei einer Rumflasche zechend saßen. Beide waren ziemlich gut mit Rum ge laden. Mit lallender Zunge nötigte der Leutnant Schmid zum Mittrinken

. Es war aber schwer, aus ihm etwas Vernünftiges herauszubringen. Endlich sagte er, daß die Sentinellascharte zu stürmen sei, er habe hiebei mit seiner Kompanie den linken Flügel zu bilden und die sechzig Mann Standschützen seien ihm als Verstärkung zuge wiesen. Bei einer bestimmten Baracke sollen die Standschützen pro Mann vier Handgranaten fas sen und ihn mit seiner Kompanie um 3 Uhr früh auf der Rotwandwiese erwarten. Leutnant Schmid kam mit seiner Abteilung gegen 3 Uhr früh auf der Rotwandwiese an. Dort lag

im Freien der Schnee noch beinahe zwei Meter tief. Die Stand schützen lagerten sich am oberen Waldesrand unter mächtigen alten Fichten Unterstand gab es keinen. Endlich, spät am Vormittag, kam ein Zug vom Landsturmbataillon unter dem Kommando eines Oberjägers (ein Vorarlberger). Leutnant Schmid fragte ihn, was mit dem Leutnant und seiner Kompanie sei, worauf der Oberjäger ant wortete: „Der liegt sicher noch besoffen in seiner Bude.“ Die Standschützen machten sich auf di: Äußerung hin ihre Gedanken

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 27.07.1895
Descrizione fisica: 8
verkehrenden Zug bis Imst zu führen. Die Mathias Schmid-Ieier. Im einsamen Weiler Voräule bei Wald int Patz- naunthale, droben auf luftiger, grüner Bergeshalde, liegt ein einfaches Bauernhaus. Das Rauschen der wilden Wasser der Trisana dringt herauf zu seinen Fenstern, rückwärts im Waldeshag singen Vöglein ihr lustiges Lied und von der Ferne herüber grüßen die schneeigen Häupter des Gebirges. Das idyllische Bild eines schlichten tirolischen Heims . . . Aus diesem Heim ist vor viele» Jahren ein Bauernknabe

, der Sohn der Bewohner, hinausgezogen in die Welt, hat die Stille des Thales vertauscht 1 mit dem wilden Gewoge da draußen, hat gekämpft ' und gerungen und gesiegt. Gesiegt — denn aus dem Knaben aus dem einfachen schlichten Berghäuslein ist ein Mann geworden, ein Künstler, dessen Name man rings in allen Ländern nennt, zu dessen Werken man voll Bewunderung aufschaut. Der Mann heißt Mathias Schmid, ist gegenwärtig Professor der Akademie der bildenden Künste in München und gehört zu dem bekannten

„Lederhosen-Kleeblatt", wie man die vater ländischen Künstler Fr. v. Defregger, den leider im Vorjahre verstorbenen Alois Gabl und Mathias Schmid der Tiroler Volkstypen ihrer Malereien wegen genannt hat . . . In wenigen Monaten feiert der geniale Künstler seinen sechzigsten Geburtstag und diesen Anlaß hat einer seiner Freunde benützt, um ihm in seinem Heimatsthale ein Denkmal zu errichte». Seit vorigem Sonntag ziert eine Gedenktafel das Geburtshaus Schmid's. Die Enthüllung

Wortlaut: „In diesem Hause wurde Tirols großer Sohn, Mathias Schmid, Maler und königl. bayerischer Professor, am 14. Nov. 1835 geboren. Gewidmet von Arthur Achleitner." Pöller erdröhnten nach der Enthüllung vom jenseitigen Trisanaufer und die Innsbrucker Liedertafel intonirte einen trefflich gewählten Chor, die „Hymne an das Feuer". Herr k. k. Bezirkshauptmann Schueler knüpfte an die Worte des Vorredners an und brachte einen Toast auf den Prinzregenten Ludwig von Bayern aus. Er sei

mit einem Hoch auf Mathias Schmid. Im Namen der Innsbrucker- Liedertafel sprach deren Vorstand, Herr Hofrath v. Niederer. Die Sänger seien erschienen vor dem Hause eines Helden des Geistes, der nun, nachdem er sich aus eigener Kraft emporgerungen, mit sechzig Jahren dastehe, fest wie die Wettertanne des Gebirgs. Die Liedertafel habe den Künstler vor 15 Jahren zu ihrem Ehrenmitglied ernannt. Die Reihe der Redner beschloß sodann Herr Vizebürgermeister Dr. Brunner von München, indem er, obwohl

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 20
Data: 11.03.1910
Descrizione fisica: 20
. Man mag über die Person Dr. Schreiners denken wie man will, die Art seiner Entlassung als Folge fremder Einflüsse (Nachdruck verboten.) Feuilleton. Pater Jofef Schmid f. ®in Tiroler Missionär in Südamerika. i, 8« ken herben Verlusten, die das Mifsions- W Stehl im Laufe des letzten Jahres schon er- . gesellte sich im Dezember noch ein weiterer ^.iMerzlicher in dem Tode des Obern der Manischen Mission, P. Josef Schmid, der ii? Atglied des Generalkapitels in Steyl am * Dezember 1909 verschied. W iqS

^n Alter von 13 Jahren trat jedoch schlichte und bescheidene Seppl ins Knabenkonvikt zu B r i x e n ein. Hier vollendete er seine Gymnastalstudien mit glän zendem Erfolge. „Ich erinnere mich nicht," schrieb noch vor wenigen Jahren ein angesehener geistlicher Herr, „je ein besseres Zeugnis gesehen zu haben als das des Abiturienten Josef Schmid." Seine philosophischen und theologischen Stu dien machte er im Priesterseminar der genann ten Stadt Brixen. Nach Vollendung derselben und nach Empfang

studierte und zu verwer ten suchte. Der junge Kaplan Schmid machte zudem viele Kunstreisen und Pilgerfahrten, selbst bis nach Italien und Frankreich. Sein idealer Charakter trieb ihn jedoch wei ter und höher. Er beschloß endlich, sein geliebtes Tirol zu verlassen, um in den auswärtigen Mis sionen mehr Seelen für Gott den Herrn zu ge winnen. Im Juli 1897 begann er sein Noviziat im Missionshaus St. Gabriel, wo ihn der Pater Novizenmeister bald als „eine goldene Seele" kennen und schätzen lernte

mußten. In seiner neuen Pfarrei, S. Jono do Triumphs, war sozusagen noch alles zu tun und darum war gerade Pater Schmid hier am rechten Platze. Er restaurierte die Kirche, deren Inneres bald ein ganz anderes Aussehen erhielt. Die drei Altäre stellte er selbst her; nur die Roharbeiten überließ er einem ein heimischen Schreiner. Zudem erbaute er ein be scheidenes, aber recht praktisches Pfarrhaus. Mit ten in diesen Arbeiten und Plänen traf den de mütigen Missionär wie ein Blitzstrahl aus heite rem

Himmel der Ruf auf den Posten eines Mis sionsobern. — Ungern sah man ihn aus der Diö zese scheiden. „Die Wahl des P. Schmid zum

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Tiroler Post
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Pagina 8 di 12
Data: 27.10.1911
Descrizione fisica: 12
- als Berufungsgericht Innsbruck hatte Freitag die Entschei dung gegen ein Urteil des Bezirksgerichtes Landeck zu treffen. Am 11. September fuhr der Klavierfabrikant Schmid in einem Einspänner gegen Plans. Bei der Ortschaft Graf hielt der Wagen und während der Kut scher sich in das nächstgelegene Haus begab, faßte Schmid das Pferd am Zügel, um es in Ruhe zu halten. In diesem Augenblicke erschien auf der 6 Meter breiten Reichsstraße das Automobil des Rittmeisters Pintsch, ebenfalls in der Richtung von Landeck kommend

, und erschreckte das Pferd durch das laute Arbeiten seines Motors, so daß es scheute und von Schmid nur mit Anstrengung gehalten werden konnte. Schmid hob nun einem Arm, um den Chauffeur zu langsamerer Fahrt zu mahnen. Trotzdem fuhr das Auto in raschem Tempo so nahe an Schmid vorbei, daß dieser gestreift wurde. Auch die etwa 4 Meter von dem Einspänner entfernt stehende Zeugin Oberkosler glaubte wahrge nommen zu haben, daß das Automobil das Hinterrad des Wagens streifte. Schmid hatte schon in Landeck

Normalgeschwindigkeit von 45 Kilometer nicht überschritten, da nach Aussage der Insassen der Chauffeur gestoppt habe, was die auf der Straße befindlichen Personen nach optischen Ge setzen nicht erkennen konnten. Schmid habe allerdings seine Hund aufgehoben, aber dieses Zeichen habe nur die Bedeutung haben können, daß der Lenker acht geben solle, das heißt, die Geschwindigkeit verlangsame, was aber nach Aussage des Sachverständigen noch immer eine Geschwindigkeit von 30 Kilometer zulasse. Das Auto sei auch am Wagen vorbeigekommen

L o j d a zu ver antworten. Derselbe ließ sich am 22. September 1911 in Nauders in stark angeheitertem Zustande zu Eben angekommen! Preis per Kilo 14 Heller. Zu haben bei Joses Schmid Obst- und Gemüsehandlung, Landeck. Sei! 1866 Ist die mit Barke „Seehund sz Gnmmitran-Ledersehmiere glänz, belobt, weil sie Schuhwerk bedeut, dauerhafter, wirklich wasserdicht, weich u. wichsfähig erhält. Auch für Pferdegeschirre, Wagendecken usw. verwendbar. '/, Dose K 1.60, bei 4 Dosen Packung und Frachtbrief gratis

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 22.09.1955
Descrizione fisica: 16
aussichtslose Sache gewesen wäre, die nur nutzlose Menschenopfer gefordert hätte. Leutnant Schmid des Bataillons Silz berichtete darüber wie folgt: Am 16. April erhielt das Bataillon Silz in In- nichen vom Brigaclekommando den Befehl, sich marschbereit zu halten. Um 7 Uhr abends wurde das Bataillon alarmiert und erhielt den Befehl, sechzig der besten Leute auszuwählen und unter dem Kommando eines Offiziers zum Alpinen Detachement in Lanzingersäge abgehen zu machen. Als Kommandant dieser Abteilung wurde

Stand- schützenleutnant Schmid bestimmt. Alles übrige vom Bataillon konnte ruhig in Innichen Zurück bleiben. Major Praxmarer und Feldkurat Goller begleiteten die abgehende Abteilung. Beim Alpi nen Detachement erhielt Leutnant Schmid vom Kommandanten, Hauptmann Pittner, den Befehl, mit der Abteilung weiter zu maschieren und sich in den Baracken hinter Moos beim Land sturmbataillon Major Sturm zu melden und dort die weiteren Weisungen einzuholen. Um 11 Uhr nachts kam die Abteilung dort an. Die Mann

schaft setzte sich auf ihren Rucksäcken zur Rast im tiefen Schnee nieder, während Leutnant Schmid und Feldkurat Goller nach einem Kom mando suchten. Endlich wurde eine beleuchtete Bude entdeckt, worin ein tschechischer Leutnant und ein Fähnrich bei einer Rumflasche zechend saßen. Beide waren ziemlich gut mit Rum ge laden. Mit lallender Zunge nötigte der Leutnant Schmid zum Mittrinken. Es war aber schwer, aus ihm etwas Vernünftiges herauszubringen. Endlich sagte er, daß die Sentinellascharte

zu stürmen sei, er habe hiebei mit seiner Kompanie den linken Flügel zu bilden und die sechzig Mann Standschützen seien ihm als Verstärkung zuge wiesen. Bei einer bestimmten Baracke sollen die Standschützen pro Mann vier Handgranaten fas sen und ihn mit seiner Kompanie um 3 Uhr früh auf der Rotwandwiese erwarten. Leutnant Schmid kam mit seiner Abteilung gegen 3 Uhr früh auf der Rotwandwiese an. Dort lag im Freien der Schnee noch beinahe zwei Meter tief. Die Stand schützen lagerten sich am oberen

Waldesrand unter mächtigen alten Fic-hten Unterstand gab es keinen. Endlich, spät am Vormittag, kam ein Zug vom Landsturmbataiilon unter dem Kommando eines Oberjägers (ein Vorarlberger). Leutnant Schmid fragte ihn, was mit dem Leutnant und seiner Kompanie sei, worauf der Oberjäger ant wortete: „Der liegt sicher noch besoffen in seiner Bude.“ Die Standschützen machten sich auf diese Äußerung hin ihre Gedanken. Im Laufe des Nachmittags desselben Tages kam eine Patrouille von den Hängen der Rotwand spitze

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.11.1935
Descrizione fisica: 6
Mittwoch, den 13. November 1935. .Neueste Zeitung' Nr. 261. Seite 3. Zur 1VV. Wiederkehr des Geburtstages eines großen Tiroler Malers. Ein Jugendbildnis des Malers Matthias Schmid. München, 12. November. Nicht nur Defregger hätte Heuer seinen 100. Geburtstag feiern können, auch fein Freund, Landsmann und Weggenosse Matthias Schmid. Zu S e e im Tiroler Paznauntal am 14. November 1835 geboren, bekundete der kleine Matthias schon in frühester Jugend großes Zeichentalent, so daß die nähere Umgebung

in ihm bereits den Bildstöcklmaler voraus sah. Und als einmal fahrende Maler aus Friaul kamen und von den Wundern Italiens erzählten, auch von München und dem kunstliebenden Wittelsbacherhaus, faßte Matthias Schmid den Entschluß, auch in die Welt zu wandern und ein Meister zu werden, um sein schönes Tirol im Bild verherrlichen zu können. Um das rein Handwerkliche seiner Kunst zu erlernen, ar beitete er zuerst Grabtafeln, Marterln usw. bei einem Faß maler in I m st. Dann schnürte er eines Tages sein Bündel

wieder auf der Höhe und beschloß, nun erst mal die Sache mit seiner Sekretärin „in Ordnung" gehen zu lassen. Er leitete den Endangriff mit der bündigen Frage ein, ob sie einen Freund habe, um dann, als Monika in mühsam bezwungener Empörung verneinte, ungeniert fortzufahren: »Aber gehabt haben Sie sicher einen — oder waren's schon mehrere, was?" aus der Vorarlberger Sagenwelt zu schmücken. Im Jahre 1869 kehrte Schmid wieder nach München zurück, um sich unter Piloty voll zu entfalten. Er schuf eine Reihe

von bedeutenden Werken, die ihn rasch zu Ruhm und Ehren führten. Zahlreich sind die Auszeichnun gen, die ihm zuteil wurden, so erhielt er u. a. den Titel eines kgl. bayr. Akademieprofessors und von Kaiser Franz Josef das Ritterkreuz des Franz-Iosef-Ordens. Matthias Schmid hat sich in München ein idyllisches Heim im Stil der Südtiroler Ansitze geschaffen, wo er bis ins Greisenalter rüstig schaffte und auch 1923 starb. Aus dem Leben des Meisters. Es war zu See, als unser Meister noch Lehrling beim Faßmaler

, Ihre Papiere lassen Sie sich von der Buchhalterei geben und dann scheren Sie sich 'raus, Sie unverschämtes Frauenzimmer, Sie!" Professor Matthias Schmid in seinem 80. Lebensjahre. nicht!) klang da plötzlich die gebieterische Stimme des Geist lichen durch die Kirche. So ging es denn weiter, bis von der nackten Eva nur mehr der Kopf zu sehen war. Genau so ging es dann mit Adam, zwegn der Madln und Weiber. So war durch diese Tat des kleinen Matthias alles zufrieden geworden. In München ergriff den Meister

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 2 di 6
Data: 07.09.1929
Descrizione fisica: 6
zugrunde liegen. Im Kaisergebirge Obgestürzt. Am Dienstag, den 3. ös. ist der 52 Jahre alte bagerische Bahnamtö- gehilfe Johann Schmid aus München im Kaiserge birge tödlich abgestürzt. Schmid machte mit seiner Frau eine Partie von Kufstein auf das Stripsen- joch, wo sie nächtigen. Am nächsten Tage setzten sie ihre Tour über das Ellmauertor fort, um von dort nach Ellmau abzusteigen. Es schloffen sich dem Ehe paare Schmid noch drei Touristen an und sie kamen ungefährdet über das Ellmauertor

. Bis die Kinder großjährig wurden, mußten sie die Zustimmung „Kitzbüheler Nachrichten" des Jubiläumösteiges. Unter einer Flanke der Karl spitze strauchelte Schmid an einer sonst ungefährlichen Stelle, stürzte zugleich etwa 40 Meter tief ab und blieb tot liegen. Schmid dürfte außer schweren inne ren Verletzungen eine Verletzung des Nückgrates bezw. des Genickes erlitten haben, was die Ursache seines raschen Todes gewesen sein wird. Schuld an dem tödlichen Unfall war sicherlich auch, daß Schmid keine genagelten

Bergschuhe, sondern nur Stadtschuhe mit glatter Sohle an hatte. Die Begleiter Schmids und einige Touristen, die von der Gruttenhütte aus nach Bekanntweröen des Unglückes zu Hilfe eilten, brachten den Toten über die Gauöeamushütte nach Ellmau, von wo aus er mit einem Kraftwagen des Ellmauer Boten Nieöermühlbichler in das Kufsteiner Leichenhaus überführt wurde. Die Leiche wird nach München weitertransportiert werden. Schmid hinter läßt eine Gattin und zwei Kinder, von denen eines derzeit krank

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 02.03.1933
Descrizione fisica: 6
oU f den Hilfsarbeiter Josef Schmid, einerseits weil sie glaubten, baß er sie einmal habe zu einem Fischdiebstahl verleiten wollen, aber nach weil er ihnen schon lange lästig fiel. So beschlossen sie denn, M Schmid einen Schabernak zu spielen und ihn zu erschrecken. Der Streich, den sich die beiden Burschen ausaedacht hatten, brachte ße aber mit dem Strafgesetz in Berührung und heute hatten sich die beiden vor einem Schössensenat (Vorsitzender OLGR. Wolf, Staats- Mali Dr. Obri st) zu verantworten. Als Schmid

eines Abends um Mitte Dezember bei einem Bauern in Unterperfuß wegen einer Arbeit verhandelte, vermummten sich 3t und P., setzten ihre Feuerwehrhelme auf, schnallten sich -zajonette um und legten sich bei anbrechender Nacht hinter einem Mch auf dem Wege nach Oberperfuß auf die Lauer. Als Schmid «ich einer kurzen Weile ahnungslos des Weges kam, sprangen sie Es ihn zu, riefen „Hände hoch" und erklärten ihn „im Namen bes Gesetzes" wegen Fischdiebstahls für verhaftet. Der geistig etwas zurückgebliebene Schmid

, der dieser „Amtshandlung" nicht den ge ringsten Widerstand entgegensetzte, wurde von R. mit einer Fahr- Mette gefesselt, während P. einen Holzprügel wie ein Gewehr in Anschlag hielt. Sie führten dann den völlig verängstigten Schmid S gen Unterperfuß, wo sie den „Verhafteten", wie sie sagten, aus die achstube bringen wollten. Schmid beteuerte hoch und heilig, daß er nichts verbrochen habe und bot für seine Freilassung drei S ch i l- lina an. Sie nahmen das „Lösegeld" an, ließen den Schmid aber «st m Unterperfuß laufen

. Die Sache kam auf und es wurde gegen die beiden Burschen die Anklage wegen Verbrechens der Einschränkung der persönlichen Frei heit und wegen Betruges durch Anmaßung eines Amtscharakters erhoben. Die beiden bisher unbescholtenen, von Rechtsanwalt Dok- !or Ieschen a g g verteidigten Burschen waren vollauf geständig. Sie hielten die ganze Sache nur für einen Witz, mit dem sie dem Schmid einen Schreck einjagen wollten. An eine Strafbarkeit ihrer Handlung hätten sie nicht im entferntesten gedacht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 13.06.1902
Descrizione fisica: 4
unternommen und habe in seinem frommen Eifer bloß ver gessen, seine „Vorgesetzten und Freunde" davon zu verständigen, doch nur zu bald wurde es mit erschreckender Deutlichkeit klar und bekannt, daß „unser Schmid" von der Staatsanwaltschaft wegen Kontrahierung betrügerischer Schulden in der Höhe von über 80.000 Kronen und wegen Wechselfälschung steckbrieflich verfolgt werde. Und wahrlich, der gute Schmid hatte das Schuldenmachen meisterhaft verstanden; der frommen und wohl habenden Frau

N—r zum Beispiel, die sogar ihrem eigenen Gatten, einem Gewerbetreibenden, im Vorjahre ein Darlehen zu seinem Geschäfte verweigerte, wußte e r ein Paar Tausend zu entlocken und selbst den bedeutendsten Sparern und stadtbekannten Knausern größere Gelddarlehen herauszupressen. Viele geriebene „Geschäfts-Katholiken" und die schlauesten christlich sozialen Bierversilberer, wie z. B. Herrn W., wußte „unser Schmid" gehörig auszubeuten und selbst wo kaum jemand ein Geld vermuten konnte, so bei armen Angestellten

und Dienst boten, verstand Schmid ein solches zu finden. Was aber an der Sache besonders schlimm ist. Schmid hatte „Parteidisziplin" ge halten und beinahe ausschließlich seine „frommen Brüder" hereingelegt, das allerschlimmste war aber allerdings, daß gleichzeitig mit den Betrügereien Schmids auch bekannt wurde, daß der Fromme dieses gestohlene Geld nicht etwa nach dem Vorbilde des hl. Crispin zu „guten Werken" verwendete, sondern leichtfertig mit Weibern vergeudete, die er sich trotz seiner Frömmigkeit

neben seinem ehelichen Weibe zu leisten verstand. Wie rein „äußerlich" und „bloß formell" aber die Scheidung zwischen den „Sezessions-Klerikalen" den Christlichsozialen einer seits und den „unverfälschten Schwarzen" den Altklerikalen anderseits ist, trat auch zum Leidwesen der letzteren in dieser Sache in ganz unliebsamer Weise zutage; unter den geprellten Gläubigern des christlichsozialen Schmid befanden sich nicht nur engere Parteigenossen desselben, sondern auch bewährte echt- färbige

Altklerikale, ja sogar hervorragende Führer und Stützen dieser ehrwürdigen Partei, die in der Stadt hohes Ansehen und Würden genießen. „Wer hätte so etwas von „unserem Schmid" vermutet, als er so fromm begeistert seinem Gesinnungsgenossen und Ideale, dem Bürgermeister Dr. Lueger, anläßlich seiner letzten An wesenheit in Meran am Bahnhofe zujubelte. Und daß all dieser Skandal gerade jetzt, so kurz nach dem schönen christlichsozialen Feste der „katholischen Arbeiter" hereinbrechen mußte, nun sind die Früchte

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 29.12.1927
Descrizione fisica: 8
8 :0 ( 1 : 0 , 0 : 0 , ' 5 : 0 ). I. E. V.: Tor: Dreger; Verteidigung: Waritsch. Donner; Sturm: . Schmid, Huck, Thurnbichler; Auswechselleute: Plattner, Pedrim. B. S. D.: Tor: Sanier, Verteidigung: Mast. Wimberger: Sturm: Brugger Erich, Mulli, Glotz. Auswechselleute: Brugger Fritz, Balentinic. Schiedsrichter: Curt Dialer. Der Tiroler Sport kann auf seine Eishockeyleute wirklich stolz fein? — Es gibt fast keinen Sportzweig. in dem Tirol eine bessere Rolle spielt als die anderen Bundesländer, aber im Eishockey scheint die Sache doch etrvas

aus, als ob der I. E. V. einen überlegenen Sieg feiern würde. • In der zweiten Spielzeit fiel wieder Erwarten kein einziger Treffer. Beide Parteien drückten nun auf Tempo. I. E. V. wollte unbedingt höher siegen, der V. S. V. wollte ausgleichen. Während auf der einen Seite Huck und Schmid des öfter» das Villacher Tor gefährdeten, waren auf der anderen Seite Wim berger und. Brugger die treibenden Kräfte, die in das Inns brucker Heiligtum „einzudringen versuchten. Die dritte Spielzeit brachte endlich die Entscheidung und fielen

nun Treffer auf Treffer. Bereits in der 1. Minute brachte Huck bei einem Gedränge vor dem Villacher Tor das zweite Tor zu stande. eine Minute später mar derselbe Spieler zum drittenmal für die I. E V.-Favben erfolgreich. Sieben Minuten später fiel der schönste Treffer des Tages durch Schmid aus einer Entfernung von 15 Meter. Die MNacher waren total ermüdet und lasteten den rasanten Angriffen fast keinen Widerstand Waritsch über spielte vom eigenen Tor weg sämtliche Spieler und erzielte in der 11. Minute

Treffer Nummer 5. Gleich darauf schoß Schmid das 6 Tor und fast schien cs. als ob dis Innsbrucker einen Rekyrdsieg feiern würden denn die Kraft der Villacher war vollständig zu Ende Der I E. V hatte aber seinen Goallmnaer s^on gestillt und überl-eß die Säseibs dem linken Flügelmann Schmid, der Mit seinen Drrbbelkünsten die Zuseher ergötzte. Das zweite Spiel. I. E. «. gegen B S. B. 1:0 (0:0,1:0, 0:0). Plötzlich eingeiretenes Föhnwetter machte ein regelrechtes Spiel unmöglich, der ganze Kamps sah

der Tormann des zweiten Tages. Mair, der Verteidiger Wimberger — eine alte Innsbrucker Fußballergröße — sowie Brugger Erich und Mulli. Auf Seiten der Innsbrucker bewährten sich besonders Huck, der taktisch beste Snieler beider Mannschaften, und Schmid, der Publikumsliebling. Auch Waritsch stach durch seine markanten Vorstöße aus der Mannschaft hervor, desgleichen bot Dreger im Tor durch seine selbstverständlich schei nende Ruhe und Sicherheit eine fehlerlose Leistung. Zum Schlüsse sollen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.07.1933
Descrizione fisica: 6
2 Sonntag. 9. Juli 1933 Nr. 88 Jnnshvuchev Zeitung JZ Der zweite (Diener Postrfluber verhaftet Ein Täter nach Tirol geflüchtet Wien, 8. Juli. Heute früh haben Kriminalbeamte des Wiener Si cherheitsbureaus den zweiten Po st raube r, den Seifenagenten Anton Schmid in Kasten bei Pö- Heimkirchen, Niederösterreich, wohin er sich mit seinem bisher erhaltenen Anteil aus der Beute mit Frau und Kind begeben hatte, ausgesorscht und verhaf tet. Er ließ sich ohne Widerstand festnehmen und wurde

noch am Morgen im Polizeiauto unter Bewa chung nach Wien gebracht. Bei einer sofort vorgenom menen Nachschau wurde in einem Koffer der Familie, und zwar in einer kleinen Kakaodose verwahrt, ein Betrag von 4715 8 vorgefunden, der aus dem bisheri gen Beuteanteil von 5000 8 stammte. Schmid bezeichnete gleichfalls den noch flüchti gen P o t h als den g e i st i g e n Urheber des Raubüberfalles und bekannte feine Mittäterschaft ein. Schmid, ursprünglich Beamter, arbeitete später mit seinem Schwiegervater

, der eine Seifensiederei betrieb, zusammen, doch wurde diese schon vor längerer Zeit eingestellt, und seither beschäftigte er sich mit dem Agentieren mit Seife, doch ging das Geschäft sehr schlecht, weshalb er willig seine Beteiligung an dem geplanten Raub erklärte. Die Verhaftung Schmids gestaltete sich ebenfalls sehr dramatisch. Er war bereits zu seiner Familie in die Sommerfrische nach Kasten abgereist, wo ihn die Po lizei ausfindig machte. Nachts wurde die Wohnung umstellt und Schmid im Schlaf überrum pelt

.. Schlaftrunken und angesichts des Fundes des Geldes legte er ein Geständnis ab. Auch dieFrauSchmids wurde in H a f t genom men, da sich herausstellte, daß die Männer in ihrer Wohnung in Favoriten zusammenkamen. Frau Schmid war mit Poth seit längerer Zeit bekannt und es ist nicht ausgeschlossen, daß sie die Zusammenkünfte ver mittelte. Die Polizei hat eine sichere Spur von dem noch flüchtigen Poth. der gestern mit der Westbahn nach einer kleinen Grenzstadt in Tirol abgereist ist. Um der Gefahr vorzubeugen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 18.09.1952
Descrizione fisica: 6
werden können. Alle Mannschaften befinden sich mehr oder weniger lang im Training und Wie wir von gut unterrichteter Seite er fahren, ist der italienische Eishockeyklub Auronzo bestrebt. Innsbrucks Eishockeylieb ling und Angehörigen der österreichischen Nationalmannschaft Willi Schmid für die Saison 1952/53 zu gewinnen. Auronzo (bei Cortina d'Ampezzo) konnte eich in der letztjährigen italienischen Eis hockeymeisterschaft bis ins Semifinale kämpfen und wurde erst von Mailand, in des sen Reihen sich fest durchwegs Profes

sionalspieler der „Diavoli“ befanden, ge stoppt. Zu diesen großen Erfolgen trugen die beiden Innsbrucker Amenth und Ultsch nicht wenig bei, von denen Ultsch auch in der neuen Saison wieder bei Auronzo tätig sein wird. Die Schwäche der Italiener ist ein durchschlagskräftiger und auch schußfreudi ger Sturm. Vor allem fehlt es an einer Schußkanone. Und dieses Manko soll nun durch die Verpflichtung Willi Schmid® wettgemacht werden. Der Klub Präsident Auranzos weilte bereits im Vorjahr in Inns bruck

und wollte Schmid zu einem Unbertritt bewegen. Willi lehnte damals ab. Derzeit aber ist Willi Schmid bet einem Dem rührigen Kreis VI des Arbeiter- Kraftsportverbandes ist es gelungen, die diesjährigen Staatsmeisterschaften im Rin gen für die Gewichtsklassen Fliegen, Weiter, Feder und Halbschwer übertragen zu be kommen, die am kommenden Samstag und Sonntag in Innsbruck, Großgasthof „Adam bräu“, abgewickelt werden. Das Nennungsergebnis hiefür ist bestens ausgefallen, so daß man am Wochenende die besten Ringer

Eindruck, daß nach Mei nung einiger Fachleute ein Sieg der Tsche chen nicht von der Hand zu weisen ist. Die temperamentvollen Italiener sind ebenfalls mit ihren Maschinen auf das sorgfältigste ausge stattet. Unter ihnen fällt besonders die 125- Kubikzenthneter-Isomoto mit ihren 12-Zoll- Rädern auf. Ihr Fahrer führt auf dem Kot flügel ein komplettes Reserverad mit sich. günstigen Vertragsangebot nicht abgeneigt eine Saison für Auronzo zu spielen. Da Auronzo leicht zu erreichen ist, könnte Schmid

seinen beruflichen Ver pflichtungen in Innsbruck naphk n mmp.Ti- Auch einer Freigabe durch den Verband stünde nichts im Wege, wenn ihn sein Verein ziehen läßt. Bei den bekannt verlockenden Angeboten, die die Italiener zu machen pflegen, wäre es also nicht ausgeschlossen, daß Innsbruck heuer auf Willi Schmid ver zichten wird müssen. Was das für Innsbrucks Eishockeysport bedeuten würde, ist jedem Eishockeyfreund klar. Innsbruck würde mit einem Schlage dem EK Kitzbühel, der sich — wir haben darüber bereits

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