retsch, Gerichtspfleger zu Glurns, Schlanders und Kastelbell, fast 400 Jahre lang auch - und vor allem - die Kunst und Kultur zwischen Staben (Hendlwappen an der Kirche U. Lb. Frau zu Staben) und Glurns (Gedenkstein des Reinprecht Hendl im „Grünen Baum“) geprägt haben. Diese Familie konnte es mit den weit sichtigen Heiratsunternehmungen eines Friedrichs III., Maximilians I. und Karls V. zumindest im Konzept durchaus aufnehmen. Sinnigerweise fällt das Glück der Hendl mit dem Erfolg
, wo sie einen alten Turm zur Residenz Schlandersburg ausbauen, Gerichts pfleger in Kastelbell, wo sie ebenfalls den alten Wachturm zu einer Residenz um bauten. Gleichzeitig wird ihr erstes „Erbteil“, der von den sanft abgeschobenen Schecken erworbene Turm am vielbegangenen Tschanderle-Weg, ebenfalls prächtig vergrößert (Schloß Goldrain heute). Die zahlreichen Grablegen in Schlanders und Tiss zeigen die glückliche Hand in der Heiratspolitik. Ein erfolgreicher Familienbetrieb Sie kauften, was sie kaufen konnten
1519 eine großzügige Subventionspolitik be trieben zu haben. Anders ist es nicht zu erklären, daß der „ausgeblutete Vinsch gau“ sich ausgerechnet in dieser Zeit die Kirchenneu- und -umbauten von Na- turns, Tschars, Latsch, Göflan, Schlanders, Kortsch, Laas, Agums, Schluderns, Glurns, Laatsch und Mals leisten konnte. Nicht zu vergessen die kostbaren Flü gelaltäre in St. Leonhard in Laatsch, von St. Cäsarius in Flutsch bei Laatsch, in St. Veith ober Tartsch, in der Marienkirche von Stuben