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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 09.02.1884
Descrizione fisica: 20
Jünger AiS culaps inscribirt find, so wögen fich jene Herren beruhigen, welche auf dem Landtage deS ver flossenen JahreS einen solchen Lärm schlugen ob deS großen Aerztemangel> und sie mögen überzeugt sein, daß in einigen Jahren auch den Landge meindrn Aerzte blühen werden, wenngleich selbe nicht so viel bieten können, wie die Städte. — Bekanntlich weilt« der zu so trauriger Berühmt heit gelangte Mädchenmörder Hugo Schenk vorige« Jahr auch einige Zeit ia Innsbruck, «o er fich als Ingenieur

nach Ferra d'Addcr in Italien preist und seit jener Zeit spurlos verschwunden ei. Da die mitunter böswillige Fama den Hugo Schenk für die kommende Badesatsou auch daS bei Innsbruck gelegene Bad Egerdach pachten ließ, um auch dort sein Uawesen treiben zu können, o sah sich der leider gleichnamige LefiHer des >itirten BadeS zu seiner Rechtfertigung gezwungen, in den hiesigen Blättern folgenden Aufruf z» erlassen: Kundmachung. JchKarlSchenk, römisch-katholisch, berzeitMit- besitzer des altrenommirten

deS Heils 138t. Karl Schenk. A Reutte, L. Februar. Die laodwirthschaftliche Bezirksgenossenschaft hat bei der vor einigen Tagen stattgehabten Ver sammlung ihr Bedauern ausgedrückt, daß de» Wünschen der Bevölkerung keine Rechnung ge» tragen werde und die Notarstelle in Reutte neuerlich besetzt wurde, obschon dagegen wiederholt eingehende Vorstellung gemocht und darauf hingewiesen wurde, daß beim hiesigen Bezirksgericht ein junger arbeits fähiger und arbeitSlustiger Beamtenkörper fuugirt

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 09.02.1884
Descrizione fisica: 20
nicht mit dem 4. Februar abge schlossen wurde, sondern daß dieselbe solange der hiezu gespendete Betrag aus reicht jederzeit erfolgen kann. — Wir sind heute in der Lage, einen drast ischen Beleg zu den Uebertreibungen und leicht- Amigen Zeitungs-Schwätzereien, zu welchen die Affaire des Mädchenmöroers Schenk Veranlass ung geboten und noch immer bietet zu «eben. Die Linzer Tagespost brachte vor einigen Tagen folgende Schauergeschichte, welche auch von oen Wiener Blättern nachgedruckt wurde: „Im Oktober 1L79 kam

, Niemand etwas. -) Fürthner, welche sonst ihren Bekannten häufig schrieb, ließ.'seitdem nichts mehr hören, sie ist so gut wie verschollen, und man glaubt derzeit allgemein, daß -der Bräutigam derselben, der schöne Ingenieur, der stetS auf Reisen ist, der Professions-Raubmörder Hugo Schenk war, welcher sie verschwinden ließ.' Nun, Gott Lob, dte Josephs Fürthner ist nicht verschwunden, sondern lebt ge sund und froh und glücklich verhei- M eraner Zeitung. rathet in unserer Mitte. Im Frühjahre 1S8V

ehelichte dieselbe den in Obermais wohnenden Bauführer M. Zöttl, und der Grund, warum sie Nichts mehr von sich hören ließ, ist einfach der, daß sie in ihrem Hauswesen mehr zu thun hat, als Briefe zu schreiben. Hoffentlich genügt dieses eine drastlscke Beispiel, um der nachgerade zum Ekel werdenoen Sucht, immer neue Sensations-Enthüllungen über den ic. Schenk in die Welt hinaus zu posaunen, ein Ende zu machen. — Eine hiesige BürgerSfrau eugagirte vor Kurzem ein junzeS MäSchen vom Lande, das noch nie

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