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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 15 di 20
Data: 02.10.2004
Descrizione fisica: 20
PUSTERTAL WERBUNG PUSTERTAL REDAKTION PUSTERTAL GERRYLAND fullservice agency Tel. 0474/531381, www.qerryland.it Silke Hinterwdklner e-mail: silke'rtageszeitunq.it Schenk contra Preindl Annelies Schenk und, Edmund Preindl werden als Volksparieikandidaten um den Bürgermeistersessel in Olang buhlen. Ein dritter im Bunde, Christian Töchterie, hat sich, noch imm er nicht festgelegt. Bürgermelsterkandidatin Annelies Schenk: Zweiter Anlauf Von Silke Hi.nteuwai.dnkk „Ich bin kein Alibikandidat

. Wenn man sich gar keine Chan cen zu gewinnen ausrechnet, braucht man nicht anzutreten. Meine ich.“ Edmund Preindl will Bürgermeister von Olang wer den. Genau wie seine Gegenkan didatin Annelies Schenk. Die beiden Kontrahenten im Ste chen um das Olanger Bürgermeis teramt dürften sich recht gut ken nen. Lange genug haben sie Schul ter an Schulter im Gemeindeaus schuss gesessen. Annelies Schenk als Sozialassessorin und Edmund Preindl als VizebürgermeLster. Natürliche Anwärterin auf den Vizebürgermeistersessel wäre

vor vier Jahren wohl Schenk gewesen. Bürgermeisterkandidat Edmund Preindl: „Trete an, um zu qewmnen" rant im Gespräch, „aber ich habe mich freiwillig zurückgezogen, in sofern bin ich überhaupt nicht traurig darüber“, sagt er. Nun kandidiert Aichner für den Ge meindenit und organisiert die Wahlen für die SVP als Kopf des Koordinierungsausschusses. „Wir haben uns darauf festgelegt, dass höchstens drei Bürgermeisterkan- didaten gestellt werden sollen", sagt der Koordinator Aichner. Ne ben Schenk

weniger als der da malige Bürgermeister Alfred Jud erhalten. Aber Jud wollte Schenk, die gegen ihn ins Rennen um das höchste Gemeindeamt gegangen Edmund Preindl (BM) Annelies Schenk (BM) Peter Paul Agastner Hermann Aichner Hansjörg Ellemunter Hubert Hofer Eduard Jud Ernst Kämmerer Eugen Ladstätter Daniela Lasta Christoph Mair war, nicht zu seiner Stellvertrete rin machen. So kandidiert Schenk nun schon zum zweiten Mal als Bürgermeis terin von Olang. Ihr Bruder Her mann Aichner war auch als Aspi

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 12 di 16
Data: 16.08.1908
Descrizione fisica: 16
VL5 neuerdaute Uarwenäclhauz über mit Taten oder Worten, doch im Herzen. Er wollte nichts sehen, nichts fühlen. Alles sollte in ihm bleiben wie früher, kalt und tot. Bibbi war nun sechzehn Jahre alt und auf ihre Art schön. Da kam Schenk eines Abends mit seinem Fischnetz vom Meere zurück. In der offenen Tür saß Bibbi am ücr lrochalm im KartDendeltal. geben, als es ihm den Sohn genommen hatte! War er nicht schon lange alt und tot? War er nicht zweimal ge storben? Erst als seine Frau dem Sohn

, lehrte sie spinnen, weben und nähen. „Wenn du ein Mädchen bist, müssen wir Wäsche und Kleider für dich machen," sagte sie bestimmt. „Du wirst mir eine liebe kleine Gehilfin werden." Und so begann ein neues Leben für Bibbi. Schenk sah es und schwieg. Als ein Spinnrocken in seine Hütte gebracht wurde, den der Nachbar selbst für sie gemacht hatte, schob er seinen eigenen Stuhl weiter abseits und sagte nichts. Bibbi saß manch mal tagelang davor und spann Warp zu neuen Kleidern. Schenk schien

nichts zu sehen und zu hören. Wie früher, stellte er ihr das Essen auf den Tischrand und aß selbst am liebsten vom Herdrand. Das einsame Kind hatte sich daran gewöhnt, ihn in derselben Weise zu betrachten wie die Wand, die ihr Schutz, und wie das Bett, das ihr Ruhe gewährte. Zuneigung konnte sie nicht für ihn empfinden. Erst bei Frau Marie, deren Mann und Kindern lernte sie dieses Gefühl kennen. Doch in Schenk regte sich plötzlich ein Gefühl, dem er instinktiv widerstrebte. Als sie seine unreinliche Hütte

lag in weichen Falten das hausge webte bunte Kleid, steif hing der Wollrock bis zu den nackten Füßen hinunter, die eifrig das Spinnrad traten. Schenk war es, als sehe er sie zum erstenmal. Er schloß die Augen — aber es half nichts, er sah sie doch. Als er an ihr vorüber ins Zimmer ging, drehte ihm der Kopf. Er setzte sich einen Augenblick auf die Bank und drückte die Hand vor die Augen. Doch dann sprang er plötzlich auf und stellte das Spinnrad auf den Tisch. „Setz dich da oben hin und spinne

!" sagte er. Und ehe sie noch ein Wort reden konnte, hatte er mit einem einzigen Griff das Mädchen mit dem Stuhl auf den Tisch gesetzt. Bibbi spann weiter, doch eine merkwürdige, unbehagliche Beklemmung überkam sie. „Singe auch!" sagte er kurz. Doch das vermochte ssie nicht. Sie schwieg wie ein Stein und spann, als koste es das Leben. Schenk setzte sich auf die Fensterbank und betrachtete sie. Er versuchte nicht mehr, die Augen zu schließen. Durch die offene Tür sah er das Meer, auf dem die Sonne

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 03.06.1999
Descrizione fisica: 16
Po 3.6.1999 Nr. 109 Tageszeitung 12 1 M L A N D EISACKTAL - WIPPTAL Beim Zäunen von Stein erschlagen Der 57jährige Johann Schenk wurde gestern auf der Villanderer Alm von einem Stein erschlagen. Dort zäunte er mit anderen Landwirten die Grundstücke ein, auf denen das Vieh im Sommer weiden sollte. Von Erna Egger W äre er bloß stehen ge blieben, wo er war, dann wäre nichts passiert“, dieser Gedanke zirkulierte ge stern nachmittag sicherlich in den Köpfen der schockierten Land wirte. Einige wenige

Schritte nämlich kosteten ihn das Leben. Es war am gestrigen Nachmittag gegen 14.00 Uhr auf der Villande rer Alm: Der Hubschrauber „Peli kan 2“ kreuzte über das Almge biet auf der Suche nach der Un fallstelle. Die Wanderer, die sich in der Zone befanden, befürchteten ein Unglück. Nicht lange darauf traf die Bestätigung bei den nahen Gasthäusern ein. Ein Mann war tödlich verunglückt - er war von einem Stein erschlagen worden. Bei dem Mann handelt es sich um den 57jährigen Johann Schenk. Der Villanderer

war in der Nähe dieser Zone ein Unfall bei derselben Arbeit geschehen. Da mals kam eine Polemik um die Ge fährlichkeit dieser Arbeit auf. Ein Arbeiter hatte sich nämlich in den Riß geschnitten. Um Hilfe zu ho len, mußte eine weite Wegstrecke zurückgelegt werden. Eine Weg strecke, die einen Menschen das Leben kosten könnte. Doch zurück zum gestrigen Un glück. Die Arbeiter zäunten gera de unterhalb des Gasteiger Sat tels, eines steilen Geländes, als Jo hann Schenk plötzlich bemerkte, daß sich aus dem Hang

ein Felsen gelöst hatte. Dieser raste voll auf ihn zu. Um sein Leben in Sicher heit zu bringen, sprang der Bauer beiseite. Eine fatale Entschei dung, dann gerade dieser Sprung kostete ihn das Leben. Wäre der Landwirt an Ort und Stelle stehen geblieben, wäre ihm wahrschein lich kein Haar gekrümmt worden. Schenk wurde vom Stein voll er wischt und erschlagen. Der alarmierte Rettungshub schrauber suchte die Unfallstelle auf doch für Johann Schenk kam jede Hilfe zu spät Zurück bleiben die schockierten

und fassungslo sen Landwirte, die mit Schenk die Wiesen eingezäunt hatten. Der Hubschrauber flog ohne Schenk wieder ab. Die Carabinieri gaben den Körper des Verunglückten nicht sofort frei. Sie ermitteln nämlich wegen FVemdverschul- den. Es steht nämlich nicht fest, ob sich der Stein von selbst aus der Gero 11 wand gelöst hat oder ob er ungewollt von Wanderern in Bewegung gebracht wurde. Auch der Pfarrer der Gemeinde Villan- ders kam zur Unfallstelle. Dieser benachrichtigte nach dem schrecklichen Unglück

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 31.07.2001
Descrizione fisica: 16
die Möglichkeit zu geben, ihn selbst zu erweitern. Erstellt wurde der Führer inner halb eines Jahres vom renom- Schenk Italia sagt den jungen Weinländern den Kampf an Süditalienische Weinsorten sollen Marktanteile in Deutschland und England sichern. mierten Hausbau-Informations zentrum HABIT in Bozen. Dissertori ist seit 1995 Umweltas sessor und wurde im Jahr 2000 Bürgermeister - mit 31 Jahren ei ner der jüngsten Südtirols. Er blieb aber weiter als Umweltassessor tätig und engagierte sich stark

sollen für mehr TVansparenz und Bürgemähe sor gen. Seit einem halben Jahr wird eine sogenannte „Energiebera tung“ von der Gemeinde angebo- ten. Dabei berät ein Experte die TVaminer kostenlos, wie sie Um weltenergie am effizientesten für ihre Zw ecke einsetzen. Auftakt zum „Kälterer Kinosommer" (rmw) Den jungen Weinländem wie Australien, Neuseeland, Chile und Kalifornien sagen die traditio nellen Weinanbaugebiete den Kampf an. Denn der internationa le Weinmarkt ist sehr umstritten. Schenk Italia

, die größte Kellerei Südtirols, kontert nun mit Weinen aus Sizilien und Apulien. Damit will man den derzeitigen Vorlieben der Weintrinker nachkommen, so der Geschäftsführer von Schenk Italia, Jörg Herren. Die Ursache für den enormen Anstieg der jun gen Weinländer lliegt in der marktgerechten Produktion die ser Länder. „Der Wein entspricht dem Geschmack der Bevölkerung“, so Herren, ln England haben aus tralische Weine die französischen bereits vom ersten Platz der Ver- kaufshitliste verdrängt. Der Anteil

der süditalienischen Weine beträgt bei Schenk derzeit 16 Prozent. „In den nächsten Jahren soll dieser Prozentsatz aber gesteigert wer den, sofern der Konsument das Angebot akzeptiert, erklärte Her ren. Schenk Italia produziert, se lektiert und bündelt italienische Weine, die von rund 200 Lieferan ten angekauft werden. Der Um satz belief sich im letzten Jahr auf rund 70 Milliarden Lire. Der durchschnittliche Weinumschlag beläuft sich im Jahr auf rund 33 Millionen Flaschen, bzw. 310.000 Hektoliter. Beschäftigt

sind im Südtiroler Schenk Italia- Werk cir- ka 50 Mitarbeiter. Ersichtlich ist bei Schenk der Trend „weg von Bil ligweinen hin zu Qualitätsproduk ten“, denn der Löwenanteil von 40 Prozent entfallt auf Qualitätsweine und „nur“ 35 Prozent auf Tafelwei ne. Das Hauptabsatzgebiet ist Deutschland. Etwa die Hälfte der Weine werden dorthin exportiert. Rund 30 Prozent kommen auf den englischen Markt, der Rest verteilt sich auf Österreich, Italien, Holland, Belgien, den Mittleren Osten, Japan und die USA Die Kunden

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 7 di 14
Data: 04.04.1930
Descrizione fisica: 14
. Manchmal freilich geschieht es, selten genug, daß ein Gesicht sich gleichsam unverschleiert zeigt und alles verrät, was zu erraten ist. Zu diesen unverhüllten Antlitzen gehört das des Bergarbeiters Paul Schenk. In jeder einzelnen der bisher veröffentlichten Photo graphien ist so viel Bestialität, so viel Finsternis, so viel Drohung, daß man es nicht zu begreifen vermag, wie dieser Gezeichnete Freunde, Frauen, Gefährten finden konnte, warum nicht jeder schaudernd davonlief, der die ses furchtbare

und verschlagene Tiergesicht erblickte. Paul Schenk war aus Westfalen gekommen und halte in dem Bergwerk von St. Avold Arbeit gefunden. Da ihm seine erste Frau davongelaufen war, lebte er erst allein und hatte nur seinen zehnjährigen Sohn Johann bei sich. Wenige Monate später machte er die Bekannt schaft einer polnischen Arbeiterin, Lsedwig Jagodzinski^ die sich entschloß, mit Schenk zusammenzuziehen. Das Fehlen von 50 Francs. Paul Schenk war ein fleißiger Arbeiter, trank nicht, war sparsam und ordentlich. All

diese Vorzüge aber verschwanden vor einem Fehler: vor seiner furchtbaren Brutalität. Lr schlug die Frau, schlug die Jungen, es hagelte Fußtritte und Ohrfeigen und die Drohung: „Ich werde euch kalt machen", war durchaus nichts Seltenes. Hedwig Jagodzinski, die mehrmals gezwungen gewesen war, sich zu Nachbarn zu flüchten, beschloß, von Schenk wegzugehen. Nur brachte sie es nicht übers Lserz, den Jungen dem Vater zu überlassen. Sie schrieb an ihre Eltern, ob sie Johann nicht zu sich nehmen wollten

. An einem der ersten Märztage entdeckte Paul Schenk, daß ihm ein 50-Francs-Schein fehle. Er beschulidgte Ljedwig Jagodzinski, die sich gegen diesen verdacht ent rüstet wehrte. Der kleine Johann, der dieser Szene bei wohnte, verkroch sich ängstlich in einen Winkel. Schenk ging auf die Frau zu und begann sie zu schlagen. Zum erstenmal geschah es, daß sie sich zu wehren versuchte. Das versetzte Schenk in so furchtbaren Zorn, daß er sie niederwarf, sich auf ihre Brust kniete und sie zu würgen begann. Der Knabe begann

zu schreien. Schenk wandte sich um, rief ihm zu: „Halt den Mund, sonst geschieht dir das gleiche!" Dann faßte er die schon Leblose und schlug ihr den Kopf gegen den Fußboden. Sie rührte sich längst nicht mehr. Als Schenk sich erhob, sah er, daß sie tot war. Lr rief den zitternden Knaben herbei und befahl ihm, ihm mit einer Kerze in den Keller zu folgen. Als sich der Junge weigerte, bedrohte er ihn mit dem Messer. Schenk trug die Tote in den Keller hinab und begann dort (er war Fleischer

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 9 di 14
Data: 16.11.2004
Descrizione fisica: 14
I m L a n d 13 PUSTERTAL WERBUNG PUSTERTAL REDAKTION PUSTERTAL GERRYLAND fullservice agency Tel. 0474/531381, wvyw.gerryland.it Silke Hinterwaldner e-mail: silke@tageszeitung.it Von Silke Hinterwaldner G eiselsberg als Indikator. Im kleinsten der vier Wahlsprengel in der Ge meinde Olang hatte man gestern die Stimmen bald ausgezählt. Bereits am Vormittag war klar: Die Geiselsberger haben Anne- lies Schenk mit 105 Stimmen zur Bürgermeisterin gewählt, damit Zwei Sieger Olang hat gewählt: Die neue

SVP-Bürgermeisterin Annelies Schenk und den Gemeindedoktor Martin Vieider, mit dem die Bürgerliste ein durchschlagendes Ergebnis eingefahren hat. Bürgermeisterin Annelies Schenk: „Ich habe keine Angst vor Entscheidungen" galt die Wahl in ganz Olang für Schenk als gewonnen. Denn: Die Geiselsberger sind traditionell konservative Wähler, bei den Gemeindewahlen 2000 hatte Al fred Jud gerade dort Stimmen gesammelt. So gut sich das Geiselsberger Wahlergebnis für Schenk las, so ernüchternd

“. Landesfrauenreferentin Martha Stöcker gratuliert der Bürger meisterin von Herzen: „Neben dem großen sozialen Engagement hat Annelies Aichner Schenk immer auch den Blick für die Ge samtheit der Anliegen bewahrt.“ Ein Glückwunschtelegramm von Landeshauptmann Luis Dum- walder hat die neue Bürgermeisterin der Gemeinde Olang erreicht Darin bezeichnet der Landeshauptmann Schenks Wahl als ^Vertrau ensbeweis für die bisherige erfolgreiche Arbeit für die Gemeinde“. „Die Wahl der langjährigen Sozialassessorin und Arbeitnehme rin

Vieider (491, BLO), Ottilia Auer Pineider (19(5, BLO), Elmar Aichner (159, BLO), Martin Brunner (14(5, BLO), Georg Monthaler (198, BLO-BM-Kandidat), Meinhard Töchterle (531, SVP), Martin Mutschlechner (354, SVP), Daniela Lasta (253, SVP), Georg Unter- gassmair (241, SVP), Georg Reden (235, SVP), Hermann Aichner (201, SVP), Peterpaul Agstner (193, SVP), Josef Pineider (177, SVP), Edmund Preindl (39fi, SVP-BM-Kandidat) und SVP-Bürgermeiste rin Annelies Schenk mit 888 Stimmen. „Mehr Dialog

ist mir wichtig" Olangs neue Bürgermeisterin zu ihrem überragenden Wahlsieg, über ihre Strategien für die Gemeindepolitik und das neue Rathaus. Tageszeitung: Frau Bürger meister, mit ihrem ansehnli chen Erfolg bei den letzten Wahlen, galten Sie dieses Mal beinahe als natürliche Nach folgerin. Warum ist Ihr Wahl sieg trotzdem keine Selbstver ständlichkeit? Annelies Schenk: Es war kei ne Selbstverständlichkeit. Bei fünf Bürgerraeisterkandidaten war mir bewusst, dass sich die Stimmen auch aufsplittern kön nen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 17.11.2004
Descrizione fisica: 16
Die Herrenwahl Testwahl in Ola ng ? Mit Blick auf die Ge meinde-wählen im Frühjahr’ stehen nicht nur der Volkspariei , sondern auch den Frauen schwierige Wahlen ins Haus. Neben Bürgermeisterin Annelies Schenk sitzen nur z wei Rätinnen im Gemeindegremium. Frauen auf der Bürgerliste: Ottilia Pineider (gewählt). Ketty Damini. Christa Selva, Sabine Steinhäuser und Klara Wolfsqruber ablesen“, vermeldete der SVP- Parteiobmann, nachdem am Mon tagnachmittag feststand, dass die Volkspartei ein Drittel der Sitze

würde immer die Chance für eine bessere Arbeit im Sinne der Bürger und der Gemeinschaft in sich bergen. Annelies Schenk seine dritte Bürgermeisterin bekommen. Und weil die Bürgermeisterin Schenk das höchste und gewich tigste Amt in der Gemeinde be kleidet, scheint man den Rest der Wahl aus den Augen verloren zu haben. Denn abgesehen von Schenk, die gewissermaßen nicht nur das Ansehen der Partei, son dern auch den Stolz der Frauen gerettet hat, muss das Wahl ergebnis unter der Geschlechter lupe desaströs

erscheinen. Die Volkspartei hatte vier FYauen auf die Kandidatenliste gesetzt: Die Quotenrechnung ergibt, dass dies nicht mehr als 18 Prozent Fhmenanteil auf der SVP-Liste sind, obwohl Martha Stöcker und Co für die Gemeindewahlen eine Quote von mindestens 30 Prozent vorgelien. Die fraueniKilitisch be reits schlechte Ausgangs|Misition verschlechterte sich am Montag nochmals. Denn: Von den vier Frauen auf der SVP-Liste wurden nur zwei gewählt: Bürgermeisterin Annelies Schenk und die Newco merin Daniela

Lasta. Die beiden altgedienten Rätinnen Gisela Mair und Margith Schnarf Niedrist blie ben auf der Strecke. Frau» auf dar SVP*Lista: Annelies Schenk (gewählt), Daniela Lasta (gewählt), Gisela Mair und Margith Schnarf Niedrist Aus frauenpolitischer Sicht recht viel besser erging es auch den Bürgerlistlern nicht. Unter den 13 Kandidaten der BLO befan den sich immerhin fünf FYauen, was einer Quote von satten 38 Prozent entspricht. Aber abgese hen von Listen-Initiatorin Ottilia Auer Pineider fielen

alle Kandi datinnen durch: Ketty Damini, Christa Selva, Sabine Steinhäu ser und Klara Wolfsgruben Nach geschlagener Wahl und vie len Rechenspielen ergibt sich für den neuen Olanger Rat folgendes Bild: Zwölf Männer und drei Frau en, darunter Bürgermeisterin An nelies Schenk, 80 zu 20 Prozent. Bruneck/UFO Bruneck/Tatfuntf Vergessene Flüchtlinge Kind der Straße: Dokumentation aus Burma und Thailand Im Jänner dieses Jahres besuch ten Patrick Kotier und sein Film team von helios die burmesischen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 24.10.1997
Descrizione fisica: 16
In der Tradition (eco) Recht konservativ und tra ditionell schauen die Aquarelle aus, die Markus Schenk derzeit unter dem Titel „Eindrücke über das Eisacktal“ im Kongreßhaus in Sankt Ulrich ausstellt. Land schaften, Bergketten, schneebe deckte Gipfel. Mal weich leuch tend, die Farben durchschei nend, ein anderes Mal hart in klüftigen dunklen Farben. Mit den Aquarellen der Freizeitma ler, die derzeit im Bozner Waltherhaus ausstellen, haben seine Bilder nichts zu tun. Wie im Freizeit-Kurs

einer Volkshoch schule entstanden erscheinen sie nicht Eher wirken sie wie moderne „Übersetzungen“ der Land schaftsbilder von William Turner oder Albreeht Dürer. Auch Alt meister Adolf Valazza lobt Mar kus Schenk und sein Talent: Daß Schenk sich an der großen Tradi tion der Aquarellmalerei orien tiere, sei nicht nur legitim, son dern Voraussetzung, um seiner seits ganz zu sich selbst, das heißt: zu einer eigenen Hand schrift zu gelangen. Schenk ent wickelt dabei sicher eine andere Sicht auf die Landschaft

, als Dü rer oder Turner sie hatten. Ob wohl die Nähe zu den Vorbildern sichtbar ist, erkennt man doch zugleich auch, daß Schenk be reits eine eigene Sicht entwickelt hat. Gerade jungen Malern und Bild hauern, die sich so offensichtlich und ohne Scheu wie Markus Schenk an berühmten Vorbildern orientieren, wird genau das häu fig vorgew'orfen. Dabei verges sen Kritiker die lange Tradition des Kopierens sowohl in der Ma lerei als auch in der Bildhauerei. Über Jahrhunderte war es üb lich

, daß - als die bildende Kunst zugleich auch noch Handwerk war - Gesellen die Werke ihrer Meister kopierten oder ihren Stil nachempfanden. Dies ist sicher lich der Weg, den Markus Schenk gewählt hat, um so zu einer eige nen Formensprache zu finden. Dabei entstehen wirklich anmu tige Landschaftsbilder, die hof fentlich viele Freunde - und Käu fer - finden. Auch Adolf Valazza wünscht ihm in den „Gedanken zu einem Aquarell von Markus Schenk“: „Dazu wünsche ich ihm die nötige Ausdauer, Besessen heit, Leidenschaft

und Liebe zum Handwerk und einen langen Atem.“ Die Ausstellung „Eindrücke über das Eisacktal“, Aquarelle von Markus Schenk ist noch bis zum 2. November im Kon greßhaus in Sankt Ulrich zu sehen. Die Lyrik kommt in der Literaturlandschaft zu kurz. Wir wollen jun gen Lyrikern eine Möglichkeit geben, ihre Werke zu veröffentlichen. Deshalb drucken wir in unregelmäßigen Abständen Gedichte ab. Da her unsere Bitte: Schicken Sie uns Ihr selbstgeschriebenes Gedicht. Am 30. August diesen Jahres berichteten

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Meraner Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 15.03.1884
Descrizione fisica: 16
^ , . 392 Erschlagenen mit St«iuea^befchwert!.loSM ^ r-k er W^Kz^MWWW -LKÄksZ. ÄM^zM ' - Meraner Zeitung-— t-. - ! Josrsine Timal wurde zur Fahrt nach Weiß- kirchen bewogen. In der Nähe eines Wasser- tümpelS; .Gevatterloch' genannt, ließen sich Hugo Schenk und Zosefine Timal, welcher mau einen betäubenden, aber langsam wirkenden Trank ge geben hatte, nieder; jetzt kam Schlossarek. band Sem inzwischen bewuß'loö gewordenen Mädchen mit einem Strick einen Sinn um den Leib und Leide stürzten

sie in de« Tümpel, auS dem später die Leiche gezogen wurde. Die Mörder theilten die Beute. Schenk leugnet, selbst Hand angelegt zu haben; Schlossarek habe die Timal allein inS Wasser geworfen. Er, Schenk, habe uur den letzten Ruf des MätchenS »JesuS Maria', und den Fall inS Wasser gehört. Eine Tante der Jos.sine Timal, Katharine Timal. wurde durch die Vorspiegelung, daß der Bläutigam ihrer Nichte in Pöchlarn ein Gut geerbt, nach^ diesem Orte gelockt und in der Nähe desselben am 13. Juli 1883 von Hugo Schenk

, . Schlossarek und Karl Schenk um Mitternacht überfallen. Hugo Schenk durchschnitt der Frau den Halö bis an die Wirbelsäule. Der Leichnam würde mit einem Stein beschwert in die Donau versenkt. Die Früchte dieses Verbrechens waren die Habseligkeiten der Katharine Timal und deren Sparkassenbuch über 1200 fl. Hiervon erhielt Karl Schenk 100 fl., den Rest theilten Schenk und Schlossarek. Die kurze Zeit zwischen den Raubmorden an den beiden TimalS wollte Hugo Schenk durch eiueu Raub an dem Postboten ausfüllen

, welcher von Pöchlarn »ach Ardstetteu verkehrt. Der Plan, war, den Postboten zu betäuben und ihn der Werthsendungen zu berauben. Borher hatten üfiel aber auf den Namen von Parteien der Ort» LschäftWrdstetten in Wien Nachnahme-Bestellungen 'aüs-Pretiosen gemacht. Die Wertsendungen ^Äaren'schon abgegangen, und die Brüder Schenk, '^owi^Schlössarek 'lauerten dem .Postboten aus. . dem sich aber ein Bauernbulsihe HestlUe. . öder R^iüt« «A'Emn-'gchlfinter,Eir>bruchSdiebstah^ ^Haüse' 'zu^Ärdstttleu scheiterte an deu

) Lokalver- bältnissen..-? 'A ^!WD.«ar.ÄaS üGeld der ? Katharine Timal »W^ÄS^aielbraücht^ und.' schon faßte Hugo 'Schenk '^ben Plan^! einen neuen Raubmord zu ' begehen. Diesmal beschloß er, Um bie Beute 'Ncht^mit ^en^ Andern theilen zu müssen, allein vorznAehen. - DaS in Aussicht genommene Object dieser That war die Köchin deS Baron Busch mann/ Therese Ketterl, deren Verschwinden im Sommer ZK. so großes Aufsehen in ganz Wien erreg» hat. Ihre Bekanntschaft m-chte er auf die bereits geschilderte

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Volksbote
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Pagina 12 di 20
Data: 07.08.1980
Descrizione fisica: 20
Unser Jubilar wird dieser Tage zwar schon fünfundsechzigeinhalb Jahre alt, oder vielmehr jung. Wir wollen aber trotzdem noch des Geburtstages dieses Mannes gedenken, der für die SUdtiroler in Vorarlberg, aber auch weit über die Grenzen des „Ländle“ hinaus ein Begriff geworden ist. Bei unserem Jubelkind handelt es sich um Peter Schenk, Landesobmann des Verbandes der Südtiroler in Vorarlberg. Peter Schenk wurde am 27. Februar 1915 in Kollmann als Sohn des im Ei sacktal bestens bekannten Tischlermei sters

Anton Schenk geboren. Im elter lichen Betrieb erlernte er ebenfalls das Tischlerhandwerk. Nach Abschluß seiner Lehre und einigen Berufsjahren wechsel te er jedoch aufgrund der seinerzeitigen Wirtschaftslage zur Gastronomie über und war in verschiedenen Hotels Süd tirols tätig. Seine aktive Militärdienstzeit diente er in Rom ab. Im Jahre 1939, ge nau am 15. Oktober, wanderte er als einziger der Familie aufgrund eines Fa milienbeschlusses im Zuge der damaligen Südtiroier Umsiedlung

mit einer der ersten Gruppen ins Deutsche Reich ab. Schon am 15. Dezember 1939 wurde er zur Deutschen Wehrmacht eingezogen. Dort brachte er es bis zum Feldwebel und wurde am 1. August 1945 aus der Gefangenschaft entlassen. Im Jahre 1942 heiratete Peter Schenk in Bregenz, Vorarlberg, wo er zu dieser Zeit wegen einer Kriegsverwuhdung sta tioniert war, Fräulein Vevi Geiselmann. Am 1. November 1944 pachtete das Ehepaar Schenk den Gasthof „Lamm“ in Bregenz/Mehrerau, damals Besitz des Klosters Mehrerau

. Bis zu seiner Ent lassung aus der Kriegsgefangenschaft führte Frau Vevi allein den Gasthof. Dann arbeiteten er und Frau Vevi mit allem Fleiß und aller Energie an dem Aufbau und der Erweiterung des Gast hofes. Im Jahre 1965 erbaute er in un mittelbarer Nähe des „Lamm“ die Pen sion „Vevi“ mit 170 Betten. Später ka men noch Häuser dazu, welche als De pendancen des Gasthofes dienen, ln den letzten Jahren gelang es der Familie Schenk, den Gasthof „Lamm“ von dem Kloster Mehrerau zu erwerben. Bis heu

te hat die Familie Schenk eine Kapazität von 210 Betten erarbeitet. Weit über die Grenzen Vorarlbergs sind Peter und Frau Vevi mit dem Sohn Helmut bekannt und beliebt. Nicht nur bei ihren Gästen aus ganz Europa, son dern auch bei Bevölkerung und Behör den. Sein Südtirolertum hat Peter Schenk nie aufgegeben. Man kann nur sagen, daß er ein echter Eisacktaler geblieben ist. Im Jahre 1946 wurde der Verband der SUdtiroler in Vorarlberg gegründet. Schon seit der Gründung stellte sich Peter Schenk dem Verband zur Verfü

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 15 di 20
Data: 11.10.2006
Descrizione fisica: 20
und herausgeputzt sein. „Ich bin vom Bau der neuen Halte stelle überzeugt“, so Olangs Bür germeisterin Annelies Schenk „denn es würden eine Reihe von Vorteilen entstehen. Dü-ekte Zu fahrtsmöglichkeiten durch die Bus se könnten entstehen und mehr Parkplätze sollen für die Zugfah renden bereitgestellt werden“. Der jetzige Bahnhof mit einer Woh nung im Obergeschoss und einem kleinem Warteraum ist laut Ge meinde Olang zu sehr beengt. „Wei ters hat eine in Auftrag gegebene Studie ergeben, dass Olang mit dem gesamten

Einzugsgebiet zu ei nem Verkehrsknotenpunkt werden soll“, so Olangs Bürgermeisterin Schenk. Einigen Olanger Bürgern wird das Projekt „Neuer Zugbahn hof“ zu sehr forciert, sehen sie doch den Grund darin, dass im Jänner die Weltmeisterschaften in Antholz anstehen, und mit der Anfahrt von Bus und Bahn geworben wird. „Der Kostenvoranschlag zum Bau der neuen Haltestelle soll sich auf 1,2 Millionen Euro belaufen. Auch wenn die Kosten größtenteils vom Land übernommen werden, sehen einige darin eine glatte Geldver

schwendung“, so der Bürgerlistler Martin Vieider. Annelies Schenk winkt dieses Argument ab: „Alle sprechen von der Verbesserung des Nahverkehrs, die neue Haltestelle wäre näher am Ort. Weiters bin ich überzeugt, dass sich Bus und Bahn miteinander abstimmen lassen und die Abwicklung des Nahverkehrs ist besser gewährleistet“. Eine An bindung durch einen neuen Geh steig nach Mitterolang sowie nach Niederolang könnte die Fußgänger zufrieden stellen. Dass der alte Bahnhof nicht mehr gut genug ist, sieht

Bürgermeisterin Schenk nicht. „Der alte Bahnhof wird sa niert, wir wissen, dass es ein kleines Juwel ist, aber er soll andere Funk tionen erhalten“. Inzwischen fragt sich auch so mancher Olanger Pendler, ob in Niederolang eine Haltestelle entsteht. „Eine Halte stelle in Niederolang hängt von der Frage ab, wie der Zugdienst in Zu kunft funktioniert“, so Annelies Schenk. Während einige im Neu bau des Bahnhofes ein neues, gut sichtbares Prestigeprojekt wittern, ist Olangs erste Bürgerin davon überzeugt

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Pagina 11 di 16
Data: 16.08.1908
Descrizione fisica: 16
vor sich und die Mlie Kosegarten konnte sich nach langer Zeit zum ersten Male wieder eines gewissen Wohlbehagens erfreuen. Selbst Josephas gesunkener Hoffnungsbarometer war rapid gestiegen. Denn wenn der Major krank war, er würde genesen und dann (Fortsetzung folgt.) Ein Einsamer. Nach dem Schwedischen von Hans Günther. (Nachdruck verboten.) iVn einer einsamen Stelle des Meeresstraiides stand U eine vereinzelte Hütte. Darin wohnte Fischer Schenk mit seinem Sohn. Vor dreizehn Jahren schon war seine Frau gestorben

, und obwohl er noch nicht alt war, dachte er nicht daran, sich wieder zu verheiraten. Anfangs haßte Schenk seinen kleinen Sohn, weil seine Geburt das Leben der Mutter gekostet hatte, doch dann ertrug er ihn, und schließlich lernte er ihn lieben. Doch als seine Gefühle für den Sohn diesen Punkt erreichten, verlor er ihn. Das geschah in einer Sturmnacht. Draußen scheiterte em Schiff mit Mann und Maus. Schenk wußte, daß er nicht helfen konnte, dennoch trieb es ihn gewaltsam hinaus in Sturm und Brandung

. Die Hilferufe der Schiffbrüchigen gellten ihm in die Ohren. Doch sein Boot schlug um, ?ls er es eben besteigen wollte. Während er noch mit seinem kleinen Fahrzeug beschäftigt war, hörte er plötzlich vle Stimme seines Sohnes um Hilfe rufen. Er eilte dem Klange nach, sah und hörte jedoch nichts mehr. Neben lhm aber stand eine offene Seemannskiste, und darin lag ein zappelndes und schreiendes Kind. Schenk begriff erst W, was geschehen war. Er rief den Sohn beim Namen, ^ er kaum mehr atmen konnte. Er wußte

ihr Unterkunft und Trank und Speise,.doch weiter nichts. Dennoch wuchs das verwahrloste, arme, kleine Mädchen gesund, froh und munter heran, sie plapperte, lachte und spielte auf eigene Hand, da Schenk nicht mehr als das nötigste mit ihr sprach. Seine Stimme war völlig ver wandelt seit jener Nacht, da er seinen Sohn aus den: großen, offenen Grabe hatte heraufrufen wollen. Sie hatte jeden Klang und jedes Nuancierungsvermögen verloren und war rauh wie eine rostige Säge. Der einsame Mann haßte das Kind

aufgeführt zum Schutz gegen das Meer, eine Hütte gebaut mit blanken Fensterscheiben, mit einen: gleichmäßigen, schönen Strohdach und einer eisenbeschlage nen Tür. Es wurde ein Gärtchen umgegraben, gesät und gepflanzt. Und Lachen und Leben kam an den öden Strand. Unwillig sah Schenk, daß er Nachbarn bekam. In seiner Jugend hatte er sich danach gesehnt, doch nun hatten die Jahre ihn zu einem Einsamen gestempelt und eine Mauer um ihn errichtet, die nur eine scharfe Axt hätte zerstören können. Die junge Frau

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 11.07.2002
Descrizione fisica: 16
BOZEN - UMGEBUNG Mit Durchsetzungsvermögen und Charme „Die 50 Prozent-Quote ist zwar wünschenswert, aber die Frauenpolitik in Südtirol ist dafür nicht reif genug“, erklärt die Assessorin der Gemeinde Kastelruth, Annemarie Lang Schenk. Von Beatkice Bonell A nnemarie Lang Schenk ist Assessorin und Spre cherin für ihre Kolleginen des Gemeinderats in Kastelruth. Weitere fünf Frauen sind hier po litisch tätig: Adelheid Mur, Filo- mena Sattler Gamper, Regina Fill Rier (für die Südtiroler Volkspartei

) und für Juliana Jai- der (für die Freie Liste). Hier machen die weiblichen Assesso- rinnen ein Viertel des gesamten Gemeinderates aus. Zur Parla mentsdebatte um die endgültige Festlegung der Frauenquote stimmt Lang Schenk der 50 Pro zent Quote zu, dennoch hat sie diesbezüglich auch große Beden ken: „Die Auswahl bei den Kan didatinnen ist zu groß. Man ris kiert dabei, die Stimmen zu zer splittern und dass nicht einmal 25 Prozent der Kandidatinnen den Sprung in den Gemeinderat schaffen.“ Die Kastelruther

As sessorin redet hier aus Erfah rung: „In vielen Orten hat sich nämlich gezeigt, dass zu viele Kandidatinnen weniger bringen, als gezielte Kandidatinnen. Auch sei die F)-auenpolitik in Südtirol I noch nicht so weit, dass man in jeder Gemeinde die 50 Prozent Quote erreichen könnte. Wün schenswert wäre es schon.“ Laut Lang Schenk bilden die fünf Frauen in der Gemeinde Kastel ruth ein geeintes Team. „Unter uns gibt es gute Kommunikation und wir haben auch gemeinsame Ziele.“ Im März 2002 wurde

Thema. Die Bahn ist meiner Meinung nach nicht unbedingt die Ideallö sung. Mittlerweile steh’ ich aber zu ihr, weil die Arbeiten bereits weit vorgeschritten sind. Wich tig ist mir nur, dass das Preis- Aancmarie Lang Schenk, Assessorin in Kasteirutle Weibliche Politikerinnen suchen das Haar in der Suppe Verhältnis stimmt. Einheimi schen Familien mit Kindern soll gewährleistet werden, dass sie sich das Ticket leisten können.” Wie sieht das Verhältnis zu den männlichen Ratskollegen aus? „Ziemlich gut

. Ich bin die erste des Ausschusses und sitze somit wöchentlich mit sechs Männern zusammen. Logisch, es hängt immer von den Themen ab. Die Assessoren akzeptieren im Großen und Ganzen unsere Wün sche, vor allem weil sie familiäre und soziale Institutionen betref fen“, erläutert Lang Schenk. Er kämpfen müssen sich die Frauen im Gemeinderat des öfteren das Geld für die Finanzierung ihrer Projekte. Auch nehmen die männ lichen Assessoren die Alkoholpro blematik der Jugentlichen weni ger ernst. Schließlich stellt

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 5 di 20
Data: 10.03.1934
Descrizione fisica: 20
. 2 Die Todesopfer Schenks waren Mädchen der dienenden Klasse, denen gegenüber er sich als Ingenieur ausgab, der eine Braut suche. Im Mai 1883 machte Hugo Schenk die Bekanntschaft des Stubenmädchens Iofefine T i m a l, die ein Vermögen von etwa 500 Gulden besaß. Hugo Schenk betäubte die Timal durch Wein mit Chloralhydrat und die Betäubte versenkte er mit einem Stein in einen Tümpel. Das Sparkassebuch mit ihrem Vermögen behob er dann und teilte das Geld mit Schlossarek. Da beide befürchteten, das Verbrechen

könnte durch eine Schwester der Ermordeten, eine gewisse Katharina T i m a l in Budweis, die um den Verkehr zwischen Hugo Schenk und Iosefine Timal wußte, aufgedeckt werden, lockte Hugo Schenk di; Schwester mit einem Brief der Ermordeten, der die An zeige der Vermählung (!) mit Schenk enthielt, nach Wien, von wo sie mit Schenk in einem Nachtzug nach Pöchlarn fuhr, da Hugo Schenk ihr angegeben hatte, dort befinde sich ein kleines Gut, das er geerbt habe und auf dem er sich nun sein Hauswesen einrichten wolle

. Cs war Mitternacht, als Hugo Schenk, Karl Schenk und Schlossarek, mit welchen beiden er auf der Straße von Pöchlarn nach Krummnußbaum eine Be gegnung arrangiert hatte, die ahnungslose Katharina Timal auf ein gegebenes Zeichen überfielen. Karl Schenk und Schlossarek hielten die Unglückliche an Händen und Füßen, während ihr Hugo Schenk den Hals bis auf die Wir belsäule durchschnitt. Die Leiche warfen sie in die Donau, nachdem sie sie beraubt und ihr das Sparkassebuch ab genommen hatten. Ganz allein ermordete Hugo

Schenk die Köchin Theresia Ketterl, die bei einem Baron Buschmann bedienstet war und die er wieder als Ingenieur Schenk, der sie heiraten wolle, bewogen hatte, eine Landpartie auf die Reisalm bei Lilien feld zu unternehmen. Am 5. August wurde der Ausflug unter nommen, von dem die Ketterl nicht mehr zurückkehrte. Im Oktober 1883 wurde er durch Annoncen mit einem Stubenmädchen namens Iosefine Eder und mit der Dienst- magd Rosa Ferenczy bekannt. Die Eder verließ um seinet- wille ihre gütige

Dienstgeberin und bestahl sie auf Veranlas sung Schenks gelegentlich eines Besuches. Sie wurde, durch Schenk zu einem w i l l e n l o f e n W erkzeuge. Die letzte Mordtat, die Ermordung der Rosa Fe renczy am 29. Dezember 1883, geschah auch wegen des Sparguthabens der Betreffenden. Bei diesem Morde half wieder Schlossarek mit. Unter dem Vorwand, daß ein Trau zeuge in Preßburg wohne und daß die Hochzeit Hugo Schenks mit der Ferenczy in Preßburg stattfinden solle, wurde die Ferenczy bewogen, mit Hugo Schenk

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 06.06.2000
Descrizione fisica: 16
die Kompetenzen aufteilen und mit der Arbeit beginnen. Erfolglose Sitzung In der Gemeinde Olang ging der bürgermeisterliche Vorschlag für den Ausschuss flöten. Bis zur nächsten Ratssitzung müssen noch viele Gespräche gefühH werden. tere Variationen für einen mög lichen Ausschuss zur Abstim mung bringen. „Er sollte die (sul) Nüchtern und mit beton ter Zurückhaltung geht Anne- lies Schenk an die Analyse der ersten Gemein- deratssitzung heran. „Ich habe den An trag gestellt, die Sitzung zu vertagen

, und dieser wurde angenommen“, so Schenk. Am vergange nen Freitag kam der neue Olanger Rat erstmals zu sammen. Es sollte der Aus schuss zusam- Alfred Jud und Annettes Schenk: Wollen keine Rivalitäten mengestellt tverden, aber so weit kam es nicht. Bürgermeister Alfred Jud unterbreitete den Räten seinen Vorschlag, der mit zehn Nein-, vier Ja-Stimmen und ei ner Enthaltung ein deutlicher Schlag ins Wasser war. Nach der vorhersehbaren Flut der Gegenstimmen wollte Jud wei- Gespräche vorher führen“, ist Schenk

der Meinung, „das Gre mium ist zu wichtig, als dass viele Räte einfach nicht nach ih rer Meinung befragt werden.“ Am gestrigen Montag hat die stimmenstarke SVP-Rätin den Bürgermeister erneut zu Ge sprächen aufgefordert. „Ich mache momentan keine Mel dungen“, zeigt sich Jud wenig stens der Presse gegenüber we- Der Vorschlag: Alfred Jud (Bürgermeister) Annelies Schenk Gisela Mair Edmund Preidl Nikolaus Sagmeister nig gesprächsbereit. Der überarbeitete Vorschlag soll innerhalb der kommenden Woche

zur Abstimmung gera ten. Schenk scheint zuversicht lich, dass der zweite Anlauf er folgreicher sein wird als der er ste. „Ich sehe das nicht als Ri valität, aber ich erwarte mir, dass mit allen geredet wird.“ Nach wie vor fordert sie das Amt der Vizebürgermeisterin ein, aber auch in dieser Hin sicht behält sich Jud vor, bis nach der Genehmigung des Ausschusses zu warten. Innichen/Ausschuss Neue Gesichter Am vergangenen Freitag Abend fand für rund 13 Gemeinderäte in Innichen die erste Sitzung ihres Lebens

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.03.1884
Descrizione fisica: 4
wnßtsein wieder erlangt hatte, nach Wien. Die Gefahr einer Entdeckung lag somit nahe. Da zu dem derlei Angriffe zu wenig einträglich waren, wandten sich die beiden Verbrecher einer andern Art des Erwerbes zu. Die Morde: Als Opfer erwählte sich Schenk stets Mädchen der dienenden Klasse, da diese sich leichter durch die Vorspiegelungen des jungen Ele gant, der sich snr einen Ingenieur ausgab, bethö ren ließen. Im Mai 1883 machte Hugo Schenk die Bekanntschaft des Stubenmädchens Jose fine Tiinal

. die ein Vermögen von circa 509 st. besaß. Schenk bewog sie den Dienst zu kündigen und eine Fahrt nach Mährisch Weißkirchen zu unternehmen, nachdem das Gevatterloch, ein Was- scrtümpel bei Zernodin als Grab der Timal aus kochen war. Der Anschlag glückte, Hugo Schenk gab der Timal Wein, der wahrscheinlich mit Chlorhydrat versetzt war zu rrinken, und hierauf beschwerten sie Schenk uno Schlossarek mit einem Stein und versenkten die Leiche. Das Sparkassebuch, das das Vermögen der Timal enthielt, wurde behoben

, das Geld zwischen den beiden Mördern getheilt. Den Verkehr zwischen Hugo Schenk und Josefine Timal hatte Katharine Timal, die sich iii Bnd- weis aufhielt erfahren. Schenk und Schlossarek fürchteten, das Verbrechen könnte ruchbar werden, deshalb schrieb Schenk an Katharina Timal und setzte einem Briefe, welchen noch Josefine Timal als Vermählnngsanzeige an ihre Schwester gerich tet hatte, die Einladung bei. gewiß zu kommen, da er ein kleines Gut bei Pöchlarn geerbt habe, auf dem sie das Hauswesen leiten

sollte. Die! Verwandten wußte er in dem Glauben zu erhalten, s Josefine Timal sei in Krakau. Katharine Timal kam nach Wien, fuhr mit Schenk in einem Nacht zuge nach Pöchlarn, Carl Schenk und Schlossarek waren vorausgegangen und auf der Straße von Pöchlarn und Krummnußbaum war eine Begegnung arranyirt. Es war Mitternacht, die drei Männer eskortirten die ahnungslose Katharine Timal. Auf einmal, auf ein gegebenes Zeichen fielen Carl Schenk und Schlossarek iiber sie her, hielten sie an Händen und Füßen, während ihr Hugo

Schenk den Hals bis an die Wirbelsäule durchschnitt. Ihre Leiche barg die Donau. Nachdem sich die drei Mörder der Habseligkeiten der Timal bemäch tigt hatten, versetzte Hugo Schenk, da er kein Bargeld hatte, das Sparkassebuch beim Stations- chcs, die zwei Andern fuhren, weil sie der Con- dnctenr von früher her kannte, umsonst mit. In Wien angelangt wurde das Sparkassebuch per 1200 st. 16 kr. behoben. 100 sl. erhielt Carl Schenk, den Rest die beiden anderen. Daß Hugo Schenk nichl müßig war, beweist

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Volksbote
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Pagina 13 di 16
Data: 07.03.1985
Descrizione fisica: 16
. Als einer der Ausdrücke dieser neu entstandenen freundschaftlichen Beziehungen findet am kommenden Wochenende im Dürer saal in Klausen um 20.30 Uhr ein Chor konzert statt. Mitwirkende sind dabei die Rettenber- ger Sängerrunde Wattens, der Retten- berger Jugendchor Wattens und der Klausner Kirchenchor. Die Leitung der Chöre haben Franz Pescolderon, Sandy Reiter und Josef Krismer. Die Palette reicht vom schönen Volkslied über das klassische Lied bis zum Spiritual. Peter Schenk 70 Als Sohn des Schreinermeisters Anton

Schenk und der Maria geb. Rienzner erblickte Peter Schenk am 27. Februar 1915 in Barbian, Südtirol, das Licht der Welt. Nach der Pflichtschule machte er die Tischlerlehre. Nach Ableistung des italienischen Militärdienstes begann er in Meran mit der Ausbildung in Gastro nomie. Bei der Option von 1939 hatte er sich für Deutschland entschieden und wurde zur Wehrmacht einberufen. 1941 wurde Peter Schenk in Griechenland schwer verwundet und kam ins Lazarett nach Bregenz-Riedenburg, wo er seine Frau Vevi

Geißelmann aus dem Schwaben land kennenlernte, die er im Juni 1942 heiratete. Sie schenkte ihm den Sohn Helmut. Nach sechsmonatiger amerika nischer Kriegsgefangenschaft kehrte Schenk 1945 nach Bregenz zurück; die Landeshauptstadt wurde ihm zur zwei ten Heimat. Im November 1944 übernahm die Ehe gattin Vevi Schenk pachtweise den Gasthof „Lamm“, sie führte ihn allein bis zur Rückkehr des Ehegatten aus der Ge fangenschaft. In verhältnismäßig kurzer Zeit hat der heutige Jubilar Peter Schenk mit der Ehegattin

Vevi aus dem kleinen, veralteten Betrieb einen moder nen Gastronomiebetrieb mit vielen Fremdenzimmern gemacht. 1965 erbau te Peter Schenk auch noch eine Pension. Der Gasthof „Lamm“ wird von vielen in- und ausländischen Gästen gerne be sucht. Die freundliche Bedienung, die gute Küche und die gemütliche Atmo sphäre brachten und bringen den Wirts leuten den guten Ruf und sind für Bre genz und Umgebung ein wichtiger Im puls für den Fremdenverkehr. 1975 wur de der Gasthof „Lamm“ käuflich erwor ben

. Peter Schenk ist auch Gründer des Campingwesens in Vorarlberg. Peter Schenk bekleidet trotz der gro ßen Belastung durch die Betriebsfüh rung seit vielen Jahren hohe Funktion in der Landeshauptstadt Bregenz. Von 1946 bis 1964 war er durch den intensi ven Aufbau des Verbandes der Südtiro ler im Häuptausschuß tätig. 1964 wurde er zum Landesobmann ernannt, und seit 1965 ist er Vizepräsident des Gesamtver bandes der Südtiroler in Österreich. Auch im Verkehrsverein war der Jubilar 20 Jahre im Ausschuß

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 11 di 14
Data: 17.05.1997
Descrizione fisica: 14
PUSTERTAL Die Farce im Rat haus Bürgermeister Friedrich Mittermair wollte am Mittwochabend im Gemeinderat die Fakten im Fall Innerhofer auf den Tisch legen. Heraus gekommen ist, wieder einmal, gar nichts. Von Artur Oberhofer D aß die Causa Innerhofer hinter verschlossenen Türen diskutiert werden müsse, war und Lst für Lois Schenk, den oppositionellen Ge meinderat der Liste Trend-Wen de in Welsberg, ein Ding der Un verständlichkeit. „Es geht“, so Schenk vorgestern abend im Ge meinderat, „schon lange

der Öffentlichkeit damit begrün dete, daß juridisch-taktische Ein zelheiten nicht unbedingt an die große Glocke gehängt werden sollten. Etwas ist also im Busch. Wer allerdings erwartet hatte, daß Bürgermeister Friedrich Mit termair endlich Da ten und Fakten auf den Tisch legen wür de, der irrte. Opposi- t i o n s p o I i t i k e r Schenk: „Offenbar scheinen wir Räte kein Recht darauf zu haben, den wirkli chen Sachverhalt kennenzulernen.“ Fakutm Lst, daß Mit- termair immer noch nicht erklärt, wieviel Geld

der ehemalige Gerneindesekreätr von Welsherg, Erich Innerholer, von der Verwaltung verlangt. Indiskretionen zufolge sollen es mehr als 50 Millionen Lire sein. Am Mittwoch hatte es zunächst ausgesehen, als wollten Mitter mair und die Mitglieder des Ge- meindeausschusses eine Abstim mung durchführen, mittels der das weitere Procedere im Fall In nerholer hätte festgelegt werden sollen. Nachdem sowohl Schenk als auch der ehemalige Bürger meister Peppi Pahl sinngemäß zu Protokoll gaben, daß der Gemein

- deausschuß die Suppe selbst aus- löffeln sollte (Schenk: „Man kann jetzt nicht einfach hergehen und tlen gesamten Gemeinderat mit in die Verantwortung ziehen, nur weil man keinen Ausweg mehr sieht, bei dem man nicht das Ge sicht verlöre“), wurde von einer Abstimmung abgesehen. Was blieb nach einer Stunde Diskussion? Lols Schenk: „Weil man uns die Fakten vorenthalten hat, sind wir gleich gescheit und dumm wie vorher.“ Gemeinderat in Gais Gais (arob) Der Gemeinderat von Gais tritt am Dienstag um 20 Uhr

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 14 di 20
Data: 26.08.2004
Descrizione fisica: 20
14 Im L n i) UBERETSCH - UNTERLAND Sorge um den Dorfkern In Frangart soll ein Neubau am ehemaligen Gasthaus „ Schenk “ entste hen. Im Prinzip kein Problem, doch sollen dafür einige historische Dächer und alte Bäume geopfert werden. Die Dorfinitiative Frangart wehrt sich dagegen, denn es gäbe noch gar keine Baugenehmigung. Man befürchtet den Wandel Frangarts in eine Schlafstadt. Von Matthias Mayis K ein des Zwistes ist das alte Gasthaus „Schenk“ im Dorfkern von Frangart. Das frühere Anwesen

Schenk am Dorfbrunnen in Frangart nebst Gasthaus Schenk wird umgebaut Vor einem Jahr wurde das Grund stück von der Baufinna Roberto Raponi & Co. mit Sitz in Terlan ge kauft. Der Planer Renzo Gennaro aus Bozen ersann ein neues Kon dominium auf jenem Anwesen, mit 25 bis 30 Wohnungen. Doch es ist nicht das, was der Dorfmitiative Frangart und ihrer Sprecherin Si grid Pernthaler Sorgen macht: „Das dringendste Problem ist dass die Firma bereits begonnen hat Bäume zu fallen und die Bau stelle einzurichten

: „Es ist klar, dass wenn eine Baufirma einen Grund kauft, dann will sie dar auf auch bauen, das ist auch in Ordnung. Die nötige Kubatur ist vor handen, weil auf den be troffenen Parzellen unbewohnte Häuser stehen.“ Aber man hat trotzdem Zweifel: Man befürchtet nämlich, dass mit den Umbauten des Dorfplatzes der dörfliche Cha rakter Frangarts verloren geht und der Ort zu einer peripheren Schlafstadt Bozens wird. Außer dem seien die Umbauten ganz ein fach zu radikal: „Die Außenmauer des Gasthofes „Schenk

sie bei diesem Vor haben darauf achtet, dass unser historischer Dorfkern und das Ge samtbild des Dorfzentrums zwi schen Widum und Dorfbrunnen er halten bleibt Das heißt, dass das Gebäude des Gasthauses Schenk Der gefällte Nussbaum: Autos, um die Bäume zu schützen als solches und die Baumgruppe vor und gleich neben dem Gasthaus erhalten bleiben soll, sowie auch die Dachlandschaft hinter dem Dorf brunnen mitsamt der alten, von Glyzinien bewachsenen Mauer hin ter der großen Linde“, sagt Sigrid Pernthaler. Außerdem solle im neu

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