15 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/03_10_1908/BRG_1908_10_03_2_object_765059.png
Pagina 2 di 8
Data: 03.10.1908
Descrizione fisica: 8
Führer und Redner in Wahr mundoersammlungen, Vizebürgermeister Dr. Wen in ab, der einst in seiner Studentenzeit ein strammer Austrier gewesen, der aus den Kneipnamen „Horsa' hörte. Der Haß des Herrn v. Scala, fuhr der Redner in seinen Ausführungen fort, habe überdies seine persönlichen Motive, indem er dem Rektor für gewisse Maßnahmen zweimal eine Desavouierung seitens des Ministeriums besorgt habe. Deshalb die haßerfüllten Ausfälle, mit denen der akademische Vorgesetzte den Untergebenen angegriffen

. Deshalb der offene Brief mil den beweislosen ehrenrührigen Anwürfen, die eines Edelmannes nicht würdig find. Der Redner wendet sich dann energisch gegen die Vorwürfe des Denuntianten- tums, aber die Ausführungen gehen zum größten Teil verloren in der überaus drastischen Szene, die sich zwischen Scala und den Italienern abspielte. Abg. Don de Gentili hatte Herrn Scala: „vergogna' zu gerufen. Das regte den „loyalen Gegner' furcht bar auf. Er verlangte vom Landeshauptmann den Ordnungsruf

. Der Landeshauptmann fragte, gegen wen. Da drehte sich die halbe Bank gegen Scala um und wiederholte das Wort. Der Landeshauptmann verweigerte den Ordnungsruf, weil der Ausdruck nur eine objektive Kritik bedeute. Die Rechte klatschte Beifall. Bleich vor Zorn nahm die Magni fizenz das Verdikt von vier Fünfteilen des Land tages über ihr wenig edelmännisches Vorgehen zur Kenntnis. Jetzt war er still. Die Abstimmung über die Dringlichkeit ergab weit über die notwendige Zweidrittelmehrheit. Nur 16 Abgeordnete stimmten

4
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/03_10_1908/BRG_1908_10_03_1_object_765053.png
Pagina 1 di 8
Data: 03.10.1908
Descrizione fisica: 8
nach den „9t. T. St.'. Der Herr Abgeordnete der Stadt Bozen (Dr. v. Walther), der als „beruhigendes Element' die nächt liche Treibjagd milgemacht hat und dann im Land tag den entrüsteten Ankläger gegen die katholischen Provokateure spielen wollte, hat sich die verdiente Niederlage geholt. Noch erbärmlicher hat aber der „loyale Gegner' der katholischen Studenten abge> schnitten. Dieser gewesene Rektor v. Scala, bei dem verbohrter Haß gegen die kathol. Studenten und einfältiger Professorendünkel so ziemlich gleich mäßig

Aktion des Landtages in der Wahrmundfrage. Vor genau 5 Monaten habe der Landtag an die Regierung eine Interpellation gerichtet, auf deren Beantwortung er aber noch immer vergebens wartet. Der Redner schloß mit der Mahnung an den Freisinn, dieser Bezeichnung Ehre zu machen, sich der Toleranz und Konsequenz auch Andersgesinnten gegenüber zu befleißen und gleiches Recht für alle gelten zu lassen. . Rrkior Scala polemisierte äußerst leidenschaftlich gegen Prof. Mayr. Daß grrad» dieser „ärgste Schädling

' der Universität den Antrag als erster Unterzeichnete, müsse die Freiheitlichen ausreizen. (Heftigsier Widerspruch auf der Rechten. Der Landes hauptmann ersucht, auf persönliche Angriffe zu ver zichten.) Rektor v. Scala bezeichnet in Erwiderung auf die Kritik des neuesten Farbenverbotes seitens des Dr. Wackernell die Universität als Unser Haus, wo die Professoren hoffentlich tun dürfen, was sie wollen. (Abg. Stumpf: Aber - zahlen dürfen die andern.) Er habe für die Ruhe der Universität viele Opfer gebracht

zu sehen, statt dessen gefalle er sich in Aus fällen gegen «inen Kollegen. Scala habe auch das Wort Lueger» von der Eroberung der Universitäten herangezogen. Ja wir müssen sie zurückerobern für die Wissen schaft und Freiheit. Die Behandlung der katholischen Studenten seiten» der akademischen Senate zeigt nicht von Freiheit, sondern von Parteilichkeit. Die Vor aussetzung der Universttätsautonomie muß sein, daß die akademischen Behörden imstande sind, Ruhe und Ordnung aufrecht zu halten, das darf

5