, Reis, letztere beiden auch mit Milch gekocht.) Trocken fütterung ist den Küchlein im allgemeinen zuträglicher als viel nasses Futter. Bald kann man den Tierchen auch ganze Körner reichen, die schon zwei Tage vorher ausgestreut, Übergossen und mit Brettern zugedeckt wurden. Durch die ein getretene Keimung sind dieselben verdaulicher und bekömm licher gemacht. Man beachte im übrigen, daß die Tierchen von ihren ersten Lebenstagen an groben Sand und Grünfutter zu ihrem Wohlbefinden brauchen. Gut
ist es, Hirse in den Sand so einzustreuen, daß sie danach scharren müssen. Als Trank kann den Kücken, während der ersten 2 Monate wenigstens, abgerahmte Milch, die aber noch vollkommen süß sein muß, gegeben-werden. Jungen Truthühnern gebe man während der ersten 14 Tage hartgekochte, feingewiegte Eier und Brotkrumen, denen vom dritten Tage ab gekochtes und ebenfalls feingewiegtes Grünfutter, wie Nesseln, Löwenzahn und Salat, hinzugefügt wird. Nach 2 Wochen gibt man Schrotmehl, gemischt mit Fleischbrühe
haben. Junge En ten sind leichter aufzuziehen. Auch sie bekom men anfangs Eifutter, aber nicht so viel wie Hühnerküchlein. Das Hauptfutter aber bildet eine Mischung von Weizenkleie mit Mais- oder Hafersckrot, der nach den ersten drei Tagen Fleisch- oder Fischmehl in steigendem Prozentsatz (zuletzt bis 10 L?) beigefügt wird. Will man letzteres nicht beschaffen, so suche man den Tierchen öfters Würmer, Maikäfer usw. Dem Entenfutter sollte man immer etwas scharfen Sand (pro Liter eine Handvoll) zusetzen
, auch muß das Tränkgeschirr in der Nähe sieben. Das wichtigste über die Fütterung des Geflügels, ob jung oder alt, fassen wir in folgenden Sätzen zusammen: 1. Mög lichste Abwechslung im Futter. 2. Täglich frisches Trinkwasser in reinen Gefäßen. 3. Man sorge für Sand und scharfkantige Steinchen. 4. Es ist viel Grünfutter und von Zeit zu Zeit Holzkohle und Zwiebeln zu reichen. 5. Man sorge für Scharr gelegenheit und für ein Staubbad an sonnigem, vor Wind und Regen geschütztem Platz. '«HZ- Verschiedene