'können’, di märche/s märch 'Mark, Grenze, eeirue/kere 'weibliches Schaf u. a.). Eine scharfe Grenze verläuft auch zwischen Sand i. T. und Luttach (gihöp, gihep, gihaut/kchäp, kchep, kchaut 'gehabt, gehabt, gehauen’, Nasalierung, mai/wain ’Wein’, io u/iour ’Jahr’, kchöo ng/kchöurn ’Korn’, miize/miise 'Wiese’, öivn/öufn ’Ofen’, püi/pui ’Bub’ u. a.). Lautliche Sonderwege geht manchmal die Mundart des Tales Mühlwald (hööch 'hoch’ ööre ’Ohr’ statt höech, öere), ebenso jene von Weißenbach (mhd. iu erscheint
, jene des e- und i-Bereiches viel geschlos sener (größere Geschlossenheit bzw. Offenheit ist schon ab Steinhaus deutlich hörbar). Die Offenheit fällt z. B. besonders auf, wenn der Mundartsprecher in die Hochsprache überwechselt und dabei die Mittelgaumigkeit des o vermeidet. Folgende Besonderheiten gelten oder haben im ganzen Talbereich bis zur Grenze zwischen Gais und Uttenheim gegolten; von Sand i. T. taleinwärts zeigen sie noch weit mehr Lebenskraft als in Täufers. Die sprachliche Eigen- 71 ) Zu Gitschen s. Schatz