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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 30.03.1935
Descrizione fisica: 12
und Scherzo. 16.25 Charaktergestalten aus der Raubtierwelt. Felix Roche: Der Habicht. Schach oder matt! Copyright by Fredebeui L Koenen, Verlag, Essen Roman von Bernd Wilhelm! (24. Fortsetzung.) Sand wandte sich jetzt zu dem jungen Mann und sagte: „Ich habe Sie in den letzten Tagen fortwährend gesucht, Börner. Kommt nur alle mit, damit keiner zurückbleibt, der Nachricht geben könnte. Oh, schießt, ihr Burschen, schießt!" Während Sand mit Börner gesprochen, hatte man plötzlich einen Plumps im Wasser gehört

, und auf der Bank, wo Hall gesessen hatte, lag nur noch sein Ueber- rock. Eine Reihe Schüsse traf die Oberfläche des Was sers; aber hatten sie ihn getroffen? Bon Hall war nichts mehr zu sehen. Doris bebte und gab sich alle Mühe, den Nebel zu durchdringen, aber sie konnte nichts ent decken. Als Börner und die drei Matrosen auf das Boot Sands gebracht worden waren, fragte Sand: „Nun, wer war denn Ihr Freund, Börner? Aber das ist ja ohne Bedeutung; denn er wird das Ufer nicht erreichen. Und nun versenkt das Boot

, Burschen, und dann zum Schiff zurück." ^Ein weiteres Geschoß traf das Boot, dann kehrte Sand mit seinen Gefangenen zum Schiff zurück. XVIII. Nun hatte die Sachlage sich gründlich geändert. Sie waren alle Gefangene Sands. Doris sah Börner prü fend an, aber sie wandte sich sofort wieder ab, denn sie konnte den schmerzlichen Ausdruck seiner Augen nicht länger ertragen. Neben ihr schluchzte Luise. Sie nahm ihre Hand und versuchte, sie zu trösten. Sie war Zwar eine Feindin, aber sie war eine Frau und litt

. ..Weinen Sie um Hall?" fragte Doris sie. „Wenn er ein guter Schwimmer ist, bin ich fest überzeugt, daß er durchgekommen ist. Wir waren nicht weit vom Ufer. Machen Sie diesen Kerlen doch nicht das Ver gnügen, Sie so geknickt zu sehen." Luise drückte Doris die Hand. Aber sie antwortete nicht. Das Boot hatte inzwischen das Schiff Sands erreicht, das kaum größer, aber bedeutend sauberer als das Börners war. „Höchste Geschwindigkeit", befahl Sand sofort. „Und jetzt ihr drei, kommt mit mir hinunter

. Ich habe ein Wort mit euch zu reden." Die drei Gefangenen folgten Sand in seine Kabine, die recht behaglich eingerichtet war. Er setzte sich und gab seinen Gefangenen durch einen Wink zu verstehen, das gleiche zu tun. Luise und Doris gehorchten, aber Börner blieb stehen. „Wer ist diese Frau?" fragte Sand, indem er auf Luise zeigte, die jetzt nicht mehr weinte. Ihre Augen leuchteten und ihre Wangen brannten. Doris antwortete schnell: „Es ist meine neue Zofe, Luise Hermanns. Sie weiß nichts von der Geschichte

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Giornali e riviste
Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 3 di 4
Data: 23.02.1935
Descrizione fisica: 4
durch- chn. Der eine meiner Begleiter war der treue Islam Bai; iin anderer hieß Kasim. Im Anfang war altes gut gegangen. Am 23. April fließen wir die letzte Bucht eines Sees, wo ich befohlen Me. Wasservorrat für zehn Tage einzufüllen, und bald MN wir durch ein Sar.dmeer, dessen Dünen immer höher wurden und schließlich bis zu 60 Meter Kötze anwuchsen. ®n Sturm wirbelte den Sand in dichten Wolken empor uni) warf ihn uns in Nase, Wund und Ohren. Am Morgen des 25. April machte ich die unheimliche Weckung

; das Verlangen nach Wasser läßt einem keine Ruhe, man fühlt, wie der Körper eintrocknet. Wir hatten eine Flasche chinesischen Branntweins mitgenommen» den wir als Brennstoff für den Kochapparat brauchen wollten. Ich trank davon — unge fähr ein Wasserglas voll, warf aber dann dis Flasche fort lind ließ ihren tückischen Inhalt in den Sand rinnen. Das gefährliche Getränk hatte meine Kräfte gebrochen. Als sich die Karawane sich zwischen den Dünen weiter- Ichleppte, konnte ich sie nicht mehr begleiten. Ich kroch

und taumelte hinter ihr drein. Die Glocken klangen so hell in der stillen Lust, aber ihr Klang wurde immer schwächer und erstarb schließlich in der Ferne. Um mich her lag die schweigende Wüste, Sand, Sand aus allen Seiten! Langsam folgte ich der Spur der anderen und erreichte endlich einen Dünenkamm, von dem aus ich die Karawane »iedersah. Die Kamele hatten sich niedergelegt; Kasim saß am Boden, die Künde vor dem Gesicht und phantasierte schon; er weinte und lachte in einem Atem; ein anderer, Muhamed Schah

meine photopraphischen Apparate mit etwa 1000 Platten! Der Führer verlor den Verstand; er stopfte sich Sand in den Mund und behaupt^?, es sei Wasser. Ihn und Muhamed Sckah behielt die Wüste für immer. Am Abend konnte auch Islam Bai nicht mehr w iter. Äafim allein begleitete mich auf der Suche nach Wasser. Tr nahm Spaten. Eimer und den Fettschwanz des Schafes Ast. Ich hatte nur meine Uhr. den Kompaß, ein Taschen messer. einen Bleistift, ein Stück Papier, zwei kleine Blech dosen mit Kummer und Schokolade

, daß ich nicht einmal daran dachte, ihm Lebewohl zu sagen, als ich allein durch Dunkelheit und Sand meinen Weg fortsetzte. Gleich nach Mitternacht fiel ich neben einer Tamariske nieder. Die Sterne funkelten wie gewöhnlich; kein Laut war hörbar; nur das Klopfen meines Kerzens und das Ticken meiner Uhr unterbrach das entsetzliche Schweigen. Da raschelte etwas im Sande. «Bist du es, Kasim?" fragte ich. „Ja, Kerr", flüsterte er. „Laß uns noch eine Strecke gehen", sagte ich. und er folgte mir gehorsam aus zilterden Beineu

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 16.02.1938
Descrizione fisica: 6
Nus der Welt Vcs Sfl Erlebnis in der Einsamkeit der lvüste. Z u d e m F i l m „Verklungene Melodie". Grelle, gelbe Sonne über grellem, gelbem Sand. Die Luft flirrt in der Hitze. Wüsteneinsamkeit. Trostlose, endlose Fläche Sand. Das Bild der letzten Verlassenheit aller Kreaturen. Die Wüste, die grausamste aller Einsamkeiten für Mensch und Tier. Schonungslos verweht der ewige Sand alle Spuren. In dieser Verlassenheit zwei Menschen allein, ein Mädchen und ein Mann. Vom Sande halb vergraben

sind die Teile vom Oberdeckflügel einer klei nen Flugmaschine zu sehen. Propeller, Maschine und Füh rersitz stecken tief im Wüsten sand. Das sieht nach schwerem Ruch aus. Dabei ist es immer noch besser als das, was wirk lich hätte geschehen können: her Samum, dieser fürchter liche Wind der Wüste, der er barmungslose Wirbelorkan, hätte das kleine Flugzeug in der Luft zerreißen können. Keine Spur wäre von den beiden Fliegern geblieben. Ir gendwo in der Welt hätten die Zeitungen hinter die Namen der beiden

ein Kreuz gesetzt. Umgekommen im Wirbelsturm der Wüste zwischen Sandar und Niamey. Die beiden Menschen haben noch Hoffnung. Noch spielen die Telegraphen der Funk stationen das Wort „Verschol len" sich zu. Man wird das kleine Flugzeug suchen. Und vielleicht findet einer die bei den Menschen im endlosen Sand, vielleicht sieht eine Hilfs maschine das dürftig impro visierte Fahnensignal, vielleicht bemerkt ein kreisendes Flugzeug das schwache Feuer. Vielleicht... Die beiden hoffen. Sie sitzen

. Aber er will der Kleinen nicht weh tun. Darum fragt er plötzlich, und ihm ist dabei etwas lächerlich zumute, wie er hier, mitten in der verlorensten Wüste, Konver sation macht: „Was für Rol len wollten Sie eigentlich spie len? Komische?" Das Mäd chen Barbara lächelt: „Ernste — klassische". Und mit einem Mal hat sie die Umgebung vergessen. Langsam hebt sie sich aus dem Sand, die Arme zun: Himmel gestreckt, sie zi tiert: „Seht Ihr den Regen bogen in der Luft? Der Him mel öffnet feine goldnen Tore, im Chor der Engel

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 30.03.1935
Descrizione fisica: 12
Aufbau zugeführt werden. Die private Wirtschaft wird immer wieder aufgefordert, das Ihre zur Belebung beizutragen und sie tut es vielfach unter Anwendung der äußersten Kräfte — da kommt nun die Post und gibt der gesamten Wirtschaft einen Stoß. In dem Momente, in dem überall Anzeichen zur Sand hatte sich sehr schnell von seiner ersten Be stürzung erholt, aber wäre Börner nicht durch die Ver letzung so sehr geschwächt gewesen, er hätte iym stand halten können. Sand floß das Blut aus der Nase

, aber trotzdem bearbeitete er unaufhörlich seinen Gegner mit seinen derben Fäusten. Doris stieß einen Schrei aus, als sie Börner taumeln sah, aber er hatte schnell das Gleichgewicht wiederge- funden und ging von neuem auf Sand los. Dieser hatte sich diesmal aber vorgesehen; er stieß Börner mit einem so wuchtigen Schlag zurück, daß er in eine Ecke flog und besinnungslos liegen blieb. „Sie Feigling!" schrie Doris. Sie hätte zu Börner eilen mögen, um ihn zu schützen, aber Sand wischte sich das Blut

Kampf, ließ er sich auf einen Stuhl fallen. Doris wagte nicht, noch einen Blick auf Börner zu tverfen, der von Zeit zu Zeit leise stöhnte. Wütend antwortete sie Sand: „Das wollen Sie mir einreden, aber wenn mein Va ter zurückkommt. . ." Angsterfüllt brach sie ab; denn Sands Gesicht hatte sich zu einem Hämischen Lächeln verzogen. Einen Augenblick herrschte schreckliches Schweigen, dann sagte er: „Ihr Vater wird nicht mehr zurückkommen, Fräu lein Berger. Ich wollte Eie schonen, aber Sie zwingen

", erwiderte Luise, „aber seit Mittag ist er verschwunden. Bleiben Sie liegen und halten Sie sich ganz ruhig." „Seit Mittag?" rief Doris aus. „Aber . . . wir sind ja gar nicht mehr auf demselben Schiss. O, ich hatte ganz vergessen, daß Sand uns gefangengenommen hat." „Ja, gnädiges Fräulein, es wird Ihnen alles wieder ins Gedächtnis zurückkommen. Sie waren sehr krank." „Oh, sie haben sich geschlagen!" Doris war bemüht, sich alle Ereignisse ins Gedächtnis zurückzurufen. „Luise, Sand und Börner

haben furchtbar miteinander gekämpft, und Herr Börner ift niedergeschlagen wor den." »Jetzt ist alles gut, gnädiges Fräulein", begann Luise wieder und reichte ihr ein Glas „Nehmen Sve das hier und ruhen Sie noch einen Augenblick, dann wird es Ihnen besser werden." Doris trank gehorsam, doch dann stieß sie das Glas zurück. „Sand hat mir etwas gesagt. . . etrvas von meinem Vater. Wenn ich mich nur erinnern könnte. Er hat gesagt... er hat gesagt. . . oh!" Ein schmerzlicher Schrei entrang sich chren Lippen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 17.02.1936
Descrizione fisica: 8
des singenden Wüstensandes, von dem der italienische Offizier berichtet, ist schon früher von For schern und Reisenden erlebt worden. Von ihm erzählt auch der Engländer Bertram Thomas der sich viele Monate auf einer Forschungsreise in der arabischen Wüste aufhielt. Er macht einen Unterschied zwischen den singenden Dünen und der unvergleichlich eindringlichen Musik der weiten Sand- ebenen der Wüste. Die Dünen geben nur gelegentlich Töne von sich deren Ursache in den meisten Fällen leicht festzu stellen

ist. Sie entstehen enweder durch einen Windstoß oder die schwere Last einer Karawane, die den Sand auf lockert und zum Rutschen bringt. Unfaßlich und nicht zu beschreiben ist dagegen das Lied das die Wüste als solche zu gewisien Zeiten singt. Dieses Lied tönt, besonders bei hereinbrechender Nacht, wie eine wehe Klage durch die un endliche Weite und die tiefe Stille. Manchmal entstehen Töne die so weich und verzaubert klingen, als wären sie den Saiten erner Harle entlockt. Zuweilen hört sich dieser Klagegesang

der Wüste Arabiens auch wie ferner, dumpfer Trommelwirbel an. Eine Legende der Mexikaner Auch außerhalb Arabiens ist das Wunder des singen- den Sandes bekannt. Zu besonderer Berühmtheit haben es die singenden Dünen in Kalifornien dicht an der mexika nischen Grenze gebracht. Um dieses Wunder hat sich sogar eine Legende gebildet. Die Mexikaner erzählen sich, daß im kalifornischen Sand ein Kloster begraben liege, und daß nun Abend für Abend wenn d:e Glocken des versunkenen Klosters zu läuten anheben

, auch der Sand zu singen an fange. Aehnliche Berichte haben Reisende und Forscher auch aus anderen Teilen der Welt geliefert. So soll es in Süd afrika. auf weite Strecken hin Sand geben, der richtig zu lachen vermag. Don Chile berichtete ein Bergbamngenieur bereits Ende des vorigen Jahrhunderts, daß er dort weite WMenaebiete angetroffen habe, von denen ein immerwäh rendes Summen ausging. Von den ungeheuren Sand- flächen in der westlichen Sahara wiederum wird erzählt, daß sie von Zeit zu Zeit Geräusche

des tönenden Wüstensandes daraus zu erklären, daß die Sand körner mit Körnern von verschiedenen Salzen vermischt sind. Letztere bilden, wenn die vorhandene Feuchtigkeit ver dunstet ist, eine Art von Membran, die für die Lust un durchlässig bleibt. Reiben sich nun die über oder unter dieser Membranschicht in gleitende Bewegung geratenen Sandkörner aneinander, dann würden auf die gleiche Weise Töne entstehen, wie wenn man die Saiten einer Violine am Steg in Schwingungen versetzt. Unter den vielen Sagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 10
Data: 23.03.1933
Descrizione fisica: 10
AbWkSsabend des Genoffen Han» Sand Im vollbesetzten Speisesaal des Hotels „Sonne" nah men gestern die sreigewerkschastlich organisierten Jndustrie- angestellten von ihrem bisherigen Landessekretär, Genossen Hans Sand, der als Sekretär des Bundes der freien Gewerkschaften nach Salzburg berufen wurde, Abschied. Bei dieser Gelegenheit zeigte sich die herzliche Verbun denheit der Jndustrieangestellten mit ihrem langjährigen Vertrauensmann. Der Kreisobmannstellvertreter Schu ster würdigte

in längerer Rede die erfolgreiche Tätigkeit des Scheidenden und übergab ihm ein schönes Geschenk. Für die anderen freien Angestelltengewerkschaften sprach Gemeinderat K l a p p h o I z, der in humorvoller Weife vom Genossen Sand Abschied nahm. Er schilderte die Zusammen arbeit sämtlicher freien Angestelltengewerkschaften, deren Sekretär Genosse Sand war; den Dank für seine über- zeugungstreue Mitarbeit möge Genoste Sand in dem Be wußtsein finden, seine Pflicht voll und ganz erfüllt zu haben. Es sprachen

dann noch Gen. O e h m für die Lan desexekutive und Gen. Hnndsdorfer für den Metall arbeiterverband, woraus Gen. Sand in einer prächtigen Rede ein Bild der künftigen gewerkschaftlichen Arbeiten ent rollte. Der Tenor aller Ausführungen war das Gelöbnis treuer und intensiver Mitarbeit für die Klassengenossen. ‘ Die Partei verliert an Genossen Sand einen ihrer besten Mitstreiter; er war Obmann der Sektion Innere Stadt-Ost und Dreiheiligen, und das Vertrauen der Par teigenossen entsandte ihn in den Innsbrucker

Gemeinde rat, in dem er, trotz 'der kurzen Mandatsdauer, seinen Mann stellte. Als Mitglied der Kammer für Arbeiter und Angestellte übte er die Funktion des Finanzreferenten mit großem Geschick aus. Auch die Kammer verliert daher eine bewahrtes Mitglied. Den Worten des Dankes, die Genossen Sand zuteil wurden, schließt sich die Redaktion der „Volk-Zeitung" an, die den Gen. Sand stets zu den gewissenhaftesten Mitarbei- ' Lern zählte. Fn einem IS Zentimeter tiefen Büchlein ertrunken Am 20. März stürzte

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Alpenländer-Bote
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Pagina 8 di 16
Data: 18.09.1932
Descrizione fisica: 16
von den unermeßlichen Schätzen dieser Wüste waren wohl geeignet, die Habgier der Menschen aufs höchste zu rei zen, zeigten aber gleichzeitig auch die Unmöglichkeit, mit den damals zur Verfügung stehenden Mitteln dem Boden seinen Reichtum zu entreißen. Fast achthundert Kilometer führt der Weg von der nächsten Ansiedlung durch Sand, heißen, schmerzhaft gleißenden Sand, ohne Baum und Strauch, augenscheinlich ohne Wasser und Nahrungsmittel, bis endlich die Goldfelder erreicht sind, die sich insgesamt über etwa

Glitzern in den ungeheuren Sandbergen, die bei jedem stärkeren Luftzug Form und Lage wech seln, so daß die Orientierung -dadurch ungemein er schwert wird. Ja, es war Gold, dessen Gleißen in der ausgehenden Sonne unser Auge aus sich zog, Gold in solchen Mengen verstreut, daß es mit Leichtigkeit aus dem Sand herauszulesen war! Mit einem Schrei gie rigen Entzückens warfen wir sechs uns auf den Boden, um die wertvollen Körner durch die Finger rieseln zu lassen, sammelten größere Stücke des gelben Metalls

-von Wasser und Le bensrnittel kümmerten, hatten wjr doch von diesem kaum für drei, von jenem höchstens noch für zwei Tage genug. Vielleicht, wenn man von einem der höheren Eandhügel Ausschau nach Vegetation halten würde? Aber immer wieder wurde der Blick von einer Anhöhe durch einen anderen Berg versperrt und nirgend ein Anzeichen, daß unsere Umgebung etwas anderes ent hielt als Sand und Gold, Gold und Sand! Wer könnte der Verzweiflung Worte geben, mit der wir von einem Hügel zum anderen stolperten, zwei

von sich, um den Marsch wenigstens etwas erträglicher zu machen; zwei Säcke mit dem gelben Metall im Werte von Tausenden nahm der Sand achtlos wieder in sich auf. Und weiter ging das Elend. Am sechsten Tag un serer Wanderung war der letzte Tropfen Wasser trotz aller Einschränkungen endgültig verbraucht; dabei waren wir mindestens noch eine Woche von der näch sten Ansiedlung entfernt. Schon am nächsten Tag legte sich einer von uns mitten im Marsch nieder; der er schöpfte Körper wollte sich nicht einen Meter

vor Sand und Wüste, das wenigstens mich seither vor einem neuen Goldfie ber bewahrt hat. Reich mögen wir uns ein paar Tage geglaubt haben, als wir in dem goldhältigen Sand wühlen konnten, aber ein Dasein in selbst der drük- kendsten Armut ist tausendmal besser, gewährt es doch Leben und Wasser und Schatten gegenüber dem sicheren Tod in der Wüste." Erst vor etwa einem Jabre wurde die Erinnerung an die Schätze Tanamis wieder wachgerufen. Ein Flie ger war bei der Ueberquerung des australischen Erd teils

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 24.12.1933
Descrizione fisica: 8
, ist der Körper zerschnitten. Die Fliegen sitzen zu Hunderten auf den eiternden Wunden. Die Nacht kommt. Erschöpft suchen wir nach einem Lager. Sobald die Sonne untergeht, ist es bitterkalt. Hier gibt es nur Felsen und Sand. Wir müssen uns vor der Nachtkälte irgendwie zu schützen versuchen. Und jetzt kommt die furchtbarste Nacht unseres Le bens, die Nacht, die uns nahezu wahnsinnig machte. D'dha mM £MtetoerwS!S8s<!&BtB dsMk VtriagmutaB Mms, Hegmmbmrg. ° Nadidnuk ma/botm (1 Fortsetzung

alles ausge sprochen, was auszusprechen war. -- Wir wollen ver suchen, Mutter ein fröhliches Gesicht zu zeigen, nicht wahr? Sie soll nicht wissen, daß die alte Wunde im mer noch schmerzt. Und wir beide wollen in unserem hoffentlich recht regen künftigen Verkehr vergessen, daß Um Schutz vor der Kälte zu finden, kommen wir auf den Gedanken, ein Loch in den Sand zu graben, uns hineinzulegen und mit Sand zuzudecken, d. h. wir mußten uns selbst begraben. Am Anfang gibt der Sand ein Wärmegefühl, der Körper

wird von den Sand massen fest bedeckt, nur das Gesicht ragt aus diesem Grab heraus hierüber haben wir das Halstuch und den Tropenhelm gedeckt. Wer eine furchtbare Tatsache: ein Arm kann nicht mit Sand bedeckt werden. Wenn wir uns mit der rechten Hand die Sandmassen über Beine und Körper geworfen hatten, war es nicht möglich, den rechten Arm unter den Sand zu bringen — und auf diesem ungeschützten Arm sitzen die Moskitos zu Tausenden. Wahnsinnig. Der Körper unbeweglich im Grab unter den Sandmassen. Der rechte

Arm ragt heraus. Das unheimliche Surren der Moskitos und die schmerzlichen Bisse dieser Quälgeister. Für Stunden halten wir diese Qualen aus. Wir müssen den Morgen abwarten. Die Minuten schleichen dahin. An Schlaf ist nicht zu denken. Dann verlieren wir die Nerven, werfen den Sand von uns, springen auf und rennen umher, schreiend, wild um uns schla gend, um die Moskitoschwärme zu vertreiben. Aber das ist unmöglich; die Tiere setzen sich auf den Körper, in die eiternden Wunden. Unmöglich

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.04.1935
Descrizione fisica: 8
überzeugt, daß Sand sie alle drei ver schwinden lassen würde, selbst wenn er die Auskunft erhielt, die sie allein geben konnte. Langsam kehrte sie- zu der Hütte zurück und fand Luise beim Schein einer erbärmlichen Lampe am Tisch sitzend. „Schläft Herr Börner?" fragte sie. . „Nein, Fräulein Berger. Aber ich habe chm em Mit tel gegeben, damit er Schlaf findet." „Dann muß ich ihn scwrt sprechen", erwiderte Doris und klopfte leise an die Tür des andern Zimmers. „Herein!" . „Ich bin rund um die Insel

, hatte das junge Mädchen einen Revolver erhoben. Einen Augenblick später erschien auch Börner fes selte und knebelte ihn mit Streifen von seinem Bett tuch, die er mitgebracht hatte. Das gleiche Manöver wurde noch einige Male wiederholt, dann klopfte Bör ner an die Tür der zweiten Hütte und sagte eintre tend: ■ „Kann ich mit Ihnen sprechen? Die drei Tage sind zwar noch nicht um, aber ich bin es satt." Sand spielte mit seinen Gefährten Karten. Er be gann bei den Worten Börners zu lachen. „Ich dachte mir wohl

, daß es fo kommen wurde. Geht hinaus ihr beiden. Und nun, Börner, legen Sie los." Der junge Mann antwortete mrt ernem oedauern- üen Achselzucken und sagte: „Ich muß meine Niederlage eingestehen. Sie haben mir versprochen, daß Sie uns die Freiheit wiedergebrn würden, wenn ich spreche. Welche Sicherheiten geben Sie mir dafür?" „Jedenfalls kann ich Ihnen Garantien für das ge ben, was ich tun würde, wenn Sie nicht sprechen woll ten", erwiderte Sand und sah sein Opfer höhnisch an. „Ich habe schon alles wohl überlegt

. Frauen kann man nicht.erschießen oder erdolchen. Gift habe ich nicht. Aber am Ufer liegt eine alte Barke. Es genügt, ein kleines Loch in den Boden derselben zu machen und die Frauen bei Nacht festgebunden aufs Wasser zu schie ben." Er brach ab, ganz erstaunt, keinen Widerspruch zu hören. Börners Gesicht war rot geworden, aber er lächelte. „Nein, Sand, das werden Sie nicht tun. Fräulein Berger ist ganz verzweifelt, und ich kann Sie nicht länger so leiden sehen." Börner hätte gern gewußt

, was sich am äußersten Ende der Insel ereignete. Das ersehnte Schiff war in Sicht gewesen, als er die beiden jungen Mädchen ver ließ. Sollte Frau Eibner ihre Flucht wohl entdeckt haben? „ , „ „Sie wissen, was Sie zu tun haben. entgegne.e Sand, mit der Faust auf den Tisch schlagend. „Sagen Sie die Wahrheit, dann lasse ich Sie frei. Aber ver suchen Sie nicht etwa, mich zu täuschen, denn dann werden Sie alle drei dran glauben müssen. Verstan den?" „Vollständig!" Die Stimme Börners nahm einen ganz andern Ton

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.04.1935
Descrizione fisica: 6
: »Ich habe ihn heute morgen aus dem Haufe körn en sehen, in dem er mich als Gefangene hielt, und 'vo ich etwas holen wollte, was ich dort vergessen habe, vrine Rückkehr beweist, daß Sand tot oder gefangen 7 . und daß wir von ihm also nichts mehr zu befürch ten haben." Karl schwieg, aber Kurt Hauff antwortete: „Ich fürchte, es ist nicht so, wie Sie annehmen, Fräu lein Berger, denn auch Sand ist heute zurückgekehrt." „Was sagen Sie, Sand ist wieder da?" stammelte Doris. „Ja, ich habe ihn heute abends gesehen

sie sich veranlaßt, uns ihr Vertrauen zu ent ziehen und allein zu handeln. Sie hat einen außerge wöhnlichen Mut bewiesen und hat daher das Recht, zu erfahren, daß sie immer noch Gefahren befürchten muß." Doris errötete. Was hätte Kurt Hauff wohl gedacht, wenn er gewußt hätte, welch wichtiges Geheimnis sie verschwieg? Um ihre Verwirrung zu verbergen, sagte sie: „Ich mochte alles wissen." „Es blieb nicht viel zu sagen. Ich habe Sand in einem großen Auto fahren sehen, und bald flog auch ein Flugzeug in der gleichen

Richtung. Wir wissen, daß sie im Moorhof waren, daß das Haus jetzt aber voll ständig vereinsamt ist." „Warum sind Sie in dem Haus gewesen, Fräulein Berger?" fragte Karl. Doris war um die Antwort verlegen. „Nach einigen Bemerkungen, die Sand auf der Insel machte, konnte ich annehmen, daß sich im Moorhof ein Brief befände, der für uns von größtem Interesse fern konnte. Er mußte sich in dem unbewohnten Zimmer befinden, neben dem Raum, in dem man mich früher untergebracht hatte. Aber als ich in das Zimmer

der Stall und die Scheune niedergebrannt. Man vermutet Brandlegung. Das junge Mädchen hatte selbst den Eindruck, daß es ihrer Geschichte an Glaubwürdigkeit fehle, und sie wartete ängstlich aus eine Antwort. Kurt Hauff schwieg, aber Karl antwortete in kühlem Ton: „Ja. er hat uns berichtet, was Sie selbst ihm er zählt haben." Doris verstand seinen zurückhaltenden Ton. Sie wandte sich von neuem zu Karl und fragte: „Haben Sie auch gehört . . . , daß mein Vater er mordet worden ist?" „Sand

hat Ihnen das erzählt, nicht wahr, Fräulein Berger? Wir haben aber keinen Beweis dafür und hoffen bestimmt, baß Herr Berger wieder erscheinen wird", erwiderte er lebhafter, als es sonst seine Art war. „Fritz Lang ist mit feinem Flugzeug noch nicht zum Schuppen zurückgekehrt. Niemand hat eine Ahnung, von wem er den Befehl erhalten hat, fortzu- fliegen. Wahrscheinlich wird er Nachrichten mitbrin gen." „Ich kann nicht anders", erwiderte Doris traurig, „ich muß glauben, daß Sand mich nicht getäuscht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 20
Data: 28.01.1939
Descrizione fisica: 20
. Staatsrechtlich gehören sie ;u Madeira. Aber auf ihnen ist nichts zu holen. Wenig Vegetation und sehr viel Sand sind ihre Kennzeichen. Und von diesem Sand berichte: Osborne etwas sehr Interessantes. In der Nähe der Salvage-Jn>eln wurde die „Girl Pat", so hat Osborne kurz berichtet, „plötzlich vom Trieb sand ersaßt und hochgehoben, so daß wir.sie nicht flott machen konnten. Später aber. mahlte, sich d.r wandernde Sand genau so eilig wieder .fort und die „Girl Pa:" wurde wieder flott. Ich glaube, daß die „Marie

Celeste" damals hier etwas ähnliches erlebte. Sie wurde von dem Trieb sand festgehalten. Die gesamte Besatzung ging an Land, um die Insel zu durchspüren. Aber die „Marie Celeste" wurde durch den sich sortbewegenden Sand unter ihrem Bug inzwischen' wieder slott. Sie wurde sortgetrieben. ohne daß es die an Land gegangene Besatzung rechtzeitig bemerkte. Sie war nicht mehr einzuholen und die Be satzung ging aus der öden Insel zugrunde." Dies ist der Kern der Theorie Osbornes über daß Schicksal

des geheimnisvollen Schiffes. Man kann viel oder wenig dagegen einwenden. Osborne will au: der neuen Expedition im Sand der Salvage-Jnseln nach Spu ren der verschollenen Besatzung suchen. Man muß die Er gebnisse dieser Bemühungen abwarten, ehe man ein ab< schließendes Urteil über diese Theorie fällen kann. Werden die Geheimnisse des Amazonas entschleiert? So großes Interesse diese Suche nach den Leuten von der „Marie Celeste" aber auch beanspruchen darf, so bildet sie in dem Programm von Osbornes neuer Abenteurer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 05.06.1937
Descrizione fisica: 16
im Auslauf benutzt. Dann füllt man mit guter Gar tenerde wieder auf. Manschlägt also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Einmal verbessert man den Muslauf, und zum anderen Male sckafjt man Platz für die Selbsterzeugu'ng eines wertvollen Futtermittels. JdeintietzucfU und JCteingevUen Hühner baden gern im Sand Das Sandbad erfüllt eben, wie alles in der Natur, einen bestimmten Zweck. Auch bei sehr sauberer Haltung der Hühner 'werden diese von Federlingen (im Volksmund Läusen) geplagt. Anders als die roten

Milben, die sich tags über in die Ritzen der Sitzstangen und sonstige dunkle Plätze verkriechen, und die Flöhe, die hauptsächlich in den Lege- nestern hausen, halten sich die Federlinge Tag und Nacht am Körper der Hühner ans. Um die Plagegeister loszuwerden, suchen die Hühner im Auslaus eine Stelle mit trockenem Sand. Sie scharren sich hier ein, sträuben das Gefieder und versuchen durch schnelles Arbeiten mit den Füßen möglichst viel 'Sand oder Erde zwischen die lose gehaltenen Federn hindurch

auf den Körper zu bringen. Nach einiger Zeit wird der Sand wieder abgeschüttelt, wobei er viele der Federlinge mitnimmt. Wenn wir diesen Vorgang einmal beobachten, dann Wunen wir sehen, wie die Hühner eifrig nach> den. abgeschleüderten Plagegeistern picken. Federlmge stören die Legeleistung Die Federlinge werden erwachsenen Hühnern nun zwar nicht gerade gefährlich, da sie sich, woraus schon ihr Name hindeutet, von den Schuppen der Federn und der Haut er- nähren, jedoch beeinträchtigen sie ihr Wohlbefinden

. Es läßt sich leicht denken, d-aß Hühner, die fortwährend unter dem Gekribbel von Hunderten solcher Tierchen zu leiden haben, ohne sich davon befreien zu können, schließlich schlapp und teilnahmslos werden und in der Legeleistung erheblich Nach lassen. Alles gute Futter nützt da nichts, es ist vertan. Auch manche Glucke ist schon durch Federlinge aus dem Rest ge trieben worden. Das Sand- oder Staubbad ist deshalb für unsere Hühner, vom ein paar Wochen alten Kücken bis zur alten Glucke, sowohl im Sommer

wird er von Brettern oder Bohlen umrandet. Rach der Wind- und Wetterseite zu sind aber, wenn nicht ein Gebäude, eine Mauer oder dergleichen schützt, die Wände höher zu ziehen. Ein gut übersassendes Dach hat Regen und Schnee abzuhalten. Zu beachten bleibt, daß das Dach hoch genug angebracht sein muß, damit die Sonne ungehindert Zutritt hat, denn meistens wird für das Baden im Sand nur ein sonnenbeschienener Platz ausgesucht. Wenn es nicht anders geht, kann das Bad im Stall eingerichtet werden, durch die starke

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 14.04.1935
Descrizione fisica: 10
wurde. Wurzelverankerung in Betracht kommen, sondern auch Moos, Farnwurzeln (Engelsüß und Königsfarn),Buchen- und Eichen laub, Rinden (Kork), Ziegelbröckchen, Koks, Asche u. a. m. Die wichtigsten Erdarten sind Kompost-, Laub-, Heide- und Moorerde, Torfmull und Sand. Es sei ganz besonders betont, daß eine Erdart für sich allein selten für die Kultur einer Pflanzenart geeignet ist. Das Geheimnis der „Blumenerde" liegt in der richtigen Mischung verschiedener Erdarten. So lieben Chysanthemen, Fuchsien

, Pelargonien eine Mischung, in der Kompost vor herrscht; Azaleen, Pontische Alpenrosen bevorzugen Heide erde, Hortensien Moorerde, Zimmertannen Lauberde mit Kompost. Sand darf darin nie fehlen. Es ist nicht etwa die sehr feingesiebte Erdmischung, die den Erfolg sichert, sondern die gröbere Art der Erde. Das erzielt man durch eine Bei gabe von halbverrottetem Buchenlaub oder faserigem Torf mull. Diese beiden Stoffe halte ich für das Um und Auf in der Topfpflanzenkultur. Wann ist eine Erdmischung

physikalisch richtig? Sie muß auf der flachen Hand zerfallen, wenn man sie vorher zu einem „Knödel" gedrückt hat. Dieses Zerfallen muß durch die sogenannten Treibstoffe (halbverrottetes Laub, Torfmull und Sand) erfolgen, nie aber darf die Ursache Trockenheit sein. In die Erde selbst kann man wenig Horn späne geben, diese dienen als Reservedüngung. Der rauhe, unglasierte Tontopf und Holzgefäße sind noch immer die besten Pflanzenbehälter. Ihre Form ist dann richtig, wenn das durch die Erde nicht aufgesaugte

, sie soll keine Hohlräume aufweisen, noch schlimmer aber wäre ein ungleichmäßig angedrücktes Erdreich. Damit die Erde nicht durchfallen kann, legt man auf das Abzugsloch einen genügend großen Scherben mit der Hohlseite nach unten. Manche Gärt ner geben auf diesen Scherben Sand oder kleine Scherben, ich selber bevorzuge anstatt dessen halbverrottetes Laub, mit der Begründung, daß die später hineinwachsenden Wurzeln dieses grobe Material aufzehren, an seine Stelle treten und so selbst für Drainage sorgen. Immer findet

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Der Südtiroler
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Pagina 10 di 89
Data: 01.08.1937
Descrizione fisica: 89
durch das Gesetz, daß sich die Lebensbedingungen in Italien um 10 Prozent verteuert haben, darum ist es eigentümlich, wenn er sich selbst von dieser gesetzlichen Be stimmung ausnimmt. Fischdiebstahl. In Sand in Täufers wurde ein Bursche vom Carabinierimarschall veranlaßt, Fische zu fangen und diese ihm für den Haushalt zur Verfügung zu stellen. Ob wohl die Fischereigerechtsame dem Herrn Philipp Reden gehörte und der Bursche keinerlei Erlaubnis zum Fischen be saß. tat er dies unter dem behördlichen Schutze ganz

wird mit dem Namen der EIT angelockt und wenn die Sache schief geht, erklärt die Großfirma sehr einfach, sie habe mit der ganzen Angelegenheit nichts zu tun. Verhaftung. Am 4. Juni wollten zwei Brunecker, Franz Birkl und Walter v. Zieglauer, eine Kletterpartie am Turnerkamm in den Zillertaleralpen unternehmen. Schon vor dem Einstiege wurden sie auf dem Gletscher vorr einer Patrouille der Grenzmiliz angehalten, verhaftet und nach Luttach-Sand in Täufers geführt. Obwohl es klar war, daß die beiden Bergsteiger

seines Gasthausbetriebes entzogen, weil er sich gegen die „Legge demografica" ver gangen habe. Sein Vergehen bestand darin, daß er auf An frage einer italienischen Familie mit kleinen Kindern, wegen Sommeraufenthalt, antwortete, die örtlichen Verhältnisse seines Easthausbetriebes erlauben es ihm nicht, Familien mit kleinen Kindern auszunestmen da sonst die anderen Gäste gestört würden. Italienische Ehemänner. Vor einigen Jahren heiratete ein deutsches Mädchen aus Sand in Täufers, namens Elisa beth Strobl

. Gatterer war nachweis bar überhaupt nicht in Pfalzen, als das Schloß erbrochen wurde und von einem Schaden kann bei einem gewöhnlichen Vorhängeschloß kaum die Rede sein. Die Tochter des Ge meindeangestellten, die mit der Instandhaltung der Wasser leitung betraut ist, gab die drei Genannten als mutmaßliche Täter an und es dürfte sich um einen gewöhnlichen Racheakt handeln; erwähnt sei noch, daß alle drei Verhafteten un bescholten sind. Der Carabinierimareseiallo von Sand in Täufers. Der wegen Anstiftung

zum Fischdiebstahl bekannte Marfchall der Carabinieri, Angelo Canali, der nach der Gerichtsverhand lung einen Urlaub antrat, ist wieder in Sand aufgetaucht und versieht sein Amt wie früher weiter. Dolksschulbildung. Ein Pustertaler Schulknabe verfaßte faßte kürzlich wohl über Auftrag seines Vaters folgenden Brief: „Vi inen pecant sein dirfte sind 212 Lire pereistz pezalt. Ich mochte mier di pite erlaum den am 30 nofember fettig gewesenen felengerstn tailweise pezalten Vegsel mier zu iber senden." Bon

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 14.07.1939
Descrizione fisica: 8
sein Feuersalut aus den Eisenrohren. Der Colonel hockt auf der Sanddüne, fliegt fast auf die Beine und präsentiert den Degen vor seiner Brust. Dann sinkt die Blutsonne ins Meer, und aus den braunen Zellen kriechen die letzten Verbannten Europas auf den heißen Sand, sich ein Reismahl herzurichten oder im Seewind die brennenden Schläfen zu kühlen. Sie alle, alle wissen, was sie verloren oder verlassen haben; die meisten unter ihnen sind von Lastern zernarbt, nicht einmal Heimweh dürfen sie spüren

vor Lust. Aber er reibt sich den Sand aus den Augen und besinnt sich: „Kamerad?" Zwei braune Burschen kriechen bäuchlings über die scharfen Steine, blicken scheu nach dem Posten und huschen, flink wie Hasen, unter Jupps Zelt. „Komm herein, Kamerad? Und Wiebers schleicht zu ihnen: „Wie heißt du?" „Martins!" „Und du?" „Ortwich!" „Habt ihr eben gesungen?" »Ja!" Dann schweigen sie lange, nur ihr fiebriger Atem keucht, bis sie ehrlich werden voreinander. Sie wollen wieder heim. Irgendwie — alle drei

und Branntwein vom Kamel des Colonels und kriecht mit Martins und Ortwich unter den Sternen nach Norden. Hinter dem Rücken der Lagerwache kommen sie durch, jenseits eines Tonhügels, hart wie eine Scheuerlenne, laufen sie bald eine Stunde, bis sie im Bett eines Fluffes versinken, den die Wüste verschluckt hat. Bis zu den Knien stecken sie im Sand; aber sie hören noch den Trom melwirbel der Reveille. Dort sitzen die Exekutionskugeln locker in den Flinten. „Weiter, Martins!" ruft Jupp. „Weiter, Ortwich

. — Lieber die Rippen voll Prügel, als den Kopf ab oder im Sand ver recken wie der Beter dort; ich hänge feige am Leben und nahm es drei anderen. Jupp. laß uns umkehren!" Da sieht Jupp Wiebers in die Sonne. „Wie lange reicht dein Essen, Ortwich?" „Eine Woche!" ? „Nimm meins dazu — nimm alles! Hörst du?" „Jupp — bist du wahnsinnig?" „Schweig'! Nimm alles!" Da knotet Wiebers den Beutel vom Gefäß; zehn Fleisch büchsen legt er vor Ortwich, ein Säckchen Reis und drei halbe Packen Zwieback. „Ortwich, hier hast

und den Reis, laß mir zwei Rollen Tabak und gehe zurück! — Ich habe meine Heimat verraten. Ortwich! Ich bin so einer vom Rhein, der dreißig Silber linge nahm... Lebe wohl! Grüße Martins!" „Lebe wohl!" flüstert Ortwich und springt auf die Beine. Dann küssen sich die Männer, und ihre Tränen fließen auf den Wangen ineinander. Jupp Wiebers geht. Nach einer Stunde wendet er sich um und schwenkt seine Mütze. Ortwich winkt — winkt... Bis Wiebers von der Welt des Sudans verschlungen wird. Vor ihm Sand, nur Sand

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 23.09.1939
Descrizione fisica: 8
seiner LS.- Gemeinschaft zu bedienen. Zur Durchführung der LS.-Maßnahmen haben alle Haus bewohner beizutraaen. Diese sind verpflichtet: 1. die durch Anordnung des LS.-Wartes benötigten Kellerräume, vor handenes und geeignetes Material (Türen, Altmaterial) zur Verfügung zu stellen; 2. durch persönlichen Einsatz die Aus führung der Arbeiten restlos zu gewährleisten: 3. sich allen zur brauchbaren Herrichtung der LS.-Räume erforderlichen Maßnahmen zu fügen. Erde, Sand, Kies, Schotter, Steine sind den Höfen und Gärten

, daß für jede unterzubringende Person ein Luftraum von 3 Kubik meter vorzusehen ist. Der einzelne LS.-Raum soll im all gemeinen nicht mehr als 50 Personen fassen. Durch Herrichtung der ausgewählten Räume muß S p lit te r si che r heit und G as s i che rh eit erreicht werden. Als Material für die Splittersicherung ist geeignet: Erde als Aufschüttung in 1 Meter Mindeststärke, Sand (Sand säcke) in 50 Zentimeter Mindeststärke, Steinpackungen in 50, Rundhölzer in 40, Holzbalken, geschnitten in 30 und Kies und Schotter

Holzwänden, die auf der Außenseite mit Holz balken im Boden verankert sind. Sand sack pack ungen (Abb. 3): Sandsäcke kreuzweise übereinandergelegt und mit Drahtverschnürung zusammengehal ten. Auch hier die Drucksicherung auf Fensteröffnung durch Vorlage von Brettern usw. nicht vergessen. Stein pack ungen (Mb. 4): Es werden starke Holz schalungen errichtet, deren innerer Abstand mindestens 50 Zentimeter mißt. Diese Holzschalung wird mit davor einge schlagenen Rundhölzern, die wiederum schrägversieift

vvrzusehen. Hierfür können z. B. Eimer bereitgestelli werden. Sand, Erde oder Torf ist zum Einschütten in die Eimer zur Vermeidung von Geruchbelästigung bereitzuhalten. Der Notabort ist gegen den übrigen Raum abzutrennen. 2lb- dichtungsmittel wie Papier, Pappe, Stoffstreifen, Isolier band, Kitt usw. sowie Werkzeuge (Hammer, Beil, Zange, Brechstange, Nägel usw.) sowie Wasser müssen im LS.- raum vorhanden sein. Sitz- und auch einige Liegegelegenheitem sind vorzusehen. V» Pi t» s V* «fr t H

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 6
Data: 01.11.1933
Descrizione fisica: 6
über die Stettinerhütte ins Pfossental, eine Straße, die unmittelbar hinter dem Gvenzkamm läuft und vielfach in Fels gesprengt werden mußte. Sie ist noch nicht ganz vollendet. Ausbau einer Verbindung Pfelders—Schnalstal. Ausbau einer Straße von Mühlbach im Pustertale ins Balsertal bis Kematen: c) Pustertal: Ausbau der Ahrntalerstraße bis zur Birnlücke: Ausbau der Straße von Sand in Täufers nach Rain: Ausbau der Straße im Antholzertale bis zum Staller- sattel. Alle diese Straßenzüge versehen dreierlei Funktionen

oder auch für Offensivziele in Südtirol und den angrenzenden Gebieten erstellt bezw. geplant hat: 1. Eisenbahnen: Ausbau der Bahnlinie Peracolo—Cortina—Toblach: Ausbau des Bahnstückes Bittorio—Ponte nelle Alpi: dadurch Verlängerung der Aufmarschlinie vom Piave- zum Drautale. Ausbau der Ausladebahnhöfe in den Stationen zwischen Sterzing und Mauls, in Bruneck und Sand in Täu fers: sie haben heute große Rampen mit zahlreichen Geleiseanlage«, die über den wirtschaftlichen Bedarf der Orte weit hinausgehen. 2. Straßenzüge

einer MWärstraße von Gossensaß zum Sand joch: Ausbau einer MMtärstraße längs des Grenzkammes am Brenner vom Sandjoch zur Magdeburgerhütte: Ausbau einer Straße von Sterzing über das Penserjoch bis Sarntal—Bozen: Ausbau einer Straße von Sterzing ms Pfitfchtal, als Verbindungslinie ins Zillertal anzusehen. Italien hat aber natürlich auch für Verbindungen die ser Straßen und Bahnlinien mit der Ebene gesorgt und mehrere ganz moderne Verbindungsstraßen im Trentino und Oberitalien geschussen. So 'ift

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