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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 17.10.1920
Descrizione fisica: 12
Baugewerbe, - - — ■ —-— Mischungsverhältnisse für Trass Mörtel und Trassbcton. (Ycrgl. den Artikel »Der Bayr. Trfiss“ iu Kr. 43 der „L* u. H.-Ztg. u .) Die nachstehend angegebenen Mischungen haben sich unter normalen Verhältnissen als zweckmässig erwiesen. . Für Trassinörtel sind in bezug auf die Beschaffenheit der Zuschlagsmaterialien (Sand und Kies) die gleichen Gesichts punkte wie für einen Kalk- und Zementmörtel massgebend. Der Sand soll möglichst rein und scharf, der Kies gemischt- körnig

sein.. Tonigc und erdige Beimengen wirken auf die Festigkeit ungünstig ein. Die angeführten Sand- und Kieszuschläge steilen Durch schnittszahlen dar, die je nach Beanspruchung dos Bauwerkes erhöht oder verringert werden können. Ganz besondere Beachtung’ Verdient der Kaiktrass beton, der in vielen Fällen vorteilhaft als Ersatz für Zement beton dienen kann. Mischungsverhältnisse in Baumtoilen: Mau er werks- mörtel (im Hochbau): Für normale Belastung: l'/ 2 Trass, 1 Kalktoig, 5 — 8 Sand oder 1 Trass

, 1 Kalkpulver, 5 8 Sand. Für schwere Belastung: 1V 2 Trass, -1 Kalkteig, 3-5 Sand oder 1 Trass, 1 Kalkpulvcr,. 3-5 Sund. 'Wasserdichtes Grundruauerwcrk: 1' 2 Trass, 1 Kalkteig, 3-5 Sand oder 1 Trass, 1 Kalkpulver, 3 5 Sand. Mauer werksm örtel (im Tief- und Wasserbau): Wasserdichtes Grundmauerwerk: l ! / v Trass, 1 Kalkteig, 2 — 3 Sand oder 1 Trass, 1 Kalkpulver, 2—3 Sand. V er pu tzm örtel: Aussenputz : l l / 2 Trass, 1 Kalkteig, 3—4 Sand oder 1 Trass, 1 Kalkpulver, 3 —4 Sand. Innen putz: l'/j Trass

, 1 Kalkteig, 2 —3 Sand oder 1 Trass, 1 Kalk pulver, 2—3 Sand Wasserdichter Verputz: 1 Trass, 1 Zement, 2 Vs—3Va Sand und Glattstrich 1 Trass, 1 Zement. Estrichmörtel: 1 Trass, 1 Zement, 3 Sand und Glatt strich 1 Trass, 1 Zement. Beton im Hochbau: Kalktrassbotone als Ersatz für Zementbeton bei Fundamenten, als Unterlagsbeton usw. 1 Trass, I Kalkpulver, 3 Sand, 6 Kies bis zu 6 Sand, 12 Kies. Zeinenttrassbeton (für obige Zwecke): Für stärkere Beanspruchung: 1 Zement, 0 7 Trass, 6 Sand, 12 14 Kies odor

1 Zement, 0'7 Trass, 5 Sand, 10 Kies. Für hohe Be anspruchung: 1 Zement, 0'7 Trass, 3 Sand, 6 Kies. Beton im Tief- und Wasserbau: Ifalktrassbeton: Für Fundamente, Böschungen usw. über Wasser: 1 Trass, 1 Kalkpulver, 4 Sand, 8 Kies. Zeinenttrassbeton; Für obige Zwecke: 1 Zement, 0 7 Trass, 6 Sand, 12 Kies. Für stärkere Beanspruchung: 1 Zement, 0'7 Trass, 4 Sand, 8 Kiess. Wasserdichter Beton für Kanalwände, Kanalsohlen, Fundamente unter Wasser: 1 Zement, 1 Kalkpulvcr, 1 Trass, 6 Sand, 12 Kiess. ' Ueber

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Gardasee-Post
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Pagina 2 di 12
Data: 20.07.1912
Descrizione fisica: 12
ein Seher noch ein Pessimist zu sein, — wenn man über dieses Kapitel nur nachdenkt, kommt man zu demselben Schlüsse. Großes Wettschwimmen in St. Christof am See am 28. Juli 1912 ■■■■■!■ ■ ■ (siehe Inserat Seite 8) — - — Gebt dem Kindern Sand! Von Dr. Ewald Haufe. Wie ich den Sand für Körper- und Geistes entwicklung der Kleinen benütze, habe ich öf ters gesagt. Meine ersten Versuche dieser Art fallen in die Jahre 1884 85. Ich fand auch bald Nachfolger. In Amerika, wie auch in Schweden, wurde der Sand

in Privatschu len als vorzügliches Bildungsmittel benützt; jetzt empfehlen ihn auch schon Schulräte und Schulinspektoren und schon mancher Stadt schule gilt er nunmehr als natürliches Bil dungsmittel. Als ich vor einigen Jahren in Aussig a. E. vor Lehrern und Lehrerinnen über die natürliche Erziehung sprach, wobei auch der k. k. Bezirksschulinspektor als Gast in der Wechselrede sich angenehm bemerk bar machte, zeigte Oberlehrer Lipka, Land tagsabgeordneter, wie er den Sand in der Schulpause benützt

und wie viel ihm die Kinder zu verdanken haben. Nun jgeht auch durch jdie Presse eine Stimme des Lobes dieses natürlichen Bildungsmittels und ich möchte die Worte unseren freien deutschen Müttern und Erzieherinnen nicht enthalten. „Wer von uns hätte nicht schon einmal Kinder auf den Sandplatze beobachtet?“ ruft sie. Und fährt fort: „Es ist wirklich ein anziehendes Studium und gibt lohnende Auf schlüsse über Anlagen und Triebe der Kin der. Da sitzt ein ganz kleines Kind und greift jauchzend mit beiden Händchen in den Sand

. Das prächtige, weiche Material gibt dem Drucke des Händchens nach. Der Sand läßt sich greifen, zusammendrücken, aufheben und fällt aus idem geöffneten Händchen wieder herab. Der Kleine kräht vor Vergnügen; fühlt, daß seine Kraft es ist, die diese Wir kungen erzielt. (Durch das Ergebnis der Kraft erwacht das Wüllensvermögen und treibt den Kleinen zu weiterem Spiel. Tiefernst sitzt ein zweijähriges Mädchen daneben, es läßt lang sam Sand aus einem Töpfchen in das andere rinnen. Dann hält es verwundert inne

, schaut sich um und blickt wieder auf seine Töpfchen. Was ist geschehen? Dieses Topf dien war voll, nun ist es leer und bei jenem war es umgekehrt. Der Sand ist gewandert und das Kind ahnt, daß es selbst diese Verwand lung hervorgebracht hat. Aufs neue versucht es das Experiment und wird so nicht müde, sein eigenes Tun anzustaunen und es sich zum Bewußtsein zu bringen. Dort der drei jährige, dicke Bub fühlt sich schon vollstän dig Herr des Stoffes, er liebt das Stillsit zen nicht, sondern fährt

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 14 di 20
Data: 01.02.1913
Descrizione fisica: 20
seinen Flug beginnt! Die Nachbarn merken dies, und der Schelm bekommt vollauf zu tun, die Räuber von seinem Kragen fernzuhalten. Rüste und freue dich ! Auf kalte Winter folgen heiße Sommer; darum kann 1913 kein Mißjahr sein. Laders, am 18. Jänner 1913. Ai. Tiariz. Aus unseren Tauschblättern! Die deutschen Imker erhielten verschieden vergällten Zucker zur Bienensüllerung: Zucker mit Sand und Holzkohle, Zucker mit Sand und Teerstoffen, Zucker mit Sand und Eisenoxyd. Gegen die beiden letzten

Zusätze wird einheitlich protestiert, während ein Teil die Vergällung mit Sand gut findet, preisen andere den Zusatz von pulverisierter Holzkohle, welch letztere gar keine Fär bung des eingetragenen Futters erkennen lasse. Reidenbach schreibt in der Pfälzer Bienenzeitung: „Jedenfalls ist der Sand das beste Denaturierungsmittel, und wir deutschen Imker dürfen sroh sein, daß wir keinen Zucker mit Paprika und Methylviolett bekommen, wie unsere österreichischen Jmkerkollegen. Von Eisenoxyd

mit 5 Prozent !Sand und Sagspähnen gemischt war Paprika und Methylviolett kam nirgends zur Anwendung. Wenn die Beimischung groben gewaschenen Sandes bliebe und die Sag- spähne in Wegfall kommen würden, dürfte man schon zufrieden sein. Tie Ueberwinterung auf dem steuerfreien Zucker ist bis jetzt sehr gut. „Tie Biene und ihre Zucht" bringt den Bericht eines Imkers über die Verwendung von Schivarmzellen. „Im Jahre 1911 schwärmte auf meinem Stande ein deutsches Volk mit den besten Eigenschaften. Vier

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 01.09.1915
Descrizione fisica: 16
Wasser zur Verfügung, so löst sich der Zucker rascher.) Bis zum Abend hat sich der Sand gesetzt und das Zuckerwasser kann vollstän dig klar abgegossen und verfüttert werden. Wurde heißes Wasser zum Auflösen verwendet, so umhülllt man das Gefäß warmhaltig, damit das Zuckerwasser am Abend noch lauwarm ist. Mit dem Sande bleibt noch etwas Zuckerwasser zurück. Damit dieser nicht verloren geht, schüttet man die für den nächsten Tag benötigte Was sermenge darauf, rührt gut um, gießt am nächsten Tage

das Wasser sorgfältig ab und entfernt den Sand. Beim Füttern sei man vorsichtig, man verschütte kein Futter, um die Räuberei zu wecken und verenge die Fluglöcher. Im übrigen sehe man auf die Feinde der Bienen, Spinnen, Wespen, etc. Die unbesetzten Waben werden entfernt. Die Völker störe man weiter nicht mehr. Tätigkeitsbericht -es Präsidiums der „Reichsvereinigung der selbständigen Bienenzucht-Landes- Vereine- und Verbände Oesterreichs" für das Jahr 1914, erstattet vom Prä sidenten Dr. Wilhelm Körbl

-Dena turierung mit 0.5 o/o Paprika und 0.005 o/ 0 Methylviolett an Stelle der jetzt üblichen Charakterisierung mit 1 o/o Sand und 4 o/ 0 Sägespänen dringend zu wünschen. Da die kgl. ungarische Regierung bekanntlich die Versuche mit dem obig denaturierten Zucker als Ueber- winterungsfutter für den Herbst 1914 verschoben hat, sollten nun wohl Berichte in dieser Richtung vorliegen; wir haben aber hier über nichts in Erfahrung gebracht. Doch wären ja wahrhaftig die

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 10 di 12
Data: 08.11.1912
Descrizione fisica: 12
Seite 10. — Nr. 89. Lienzer Nachrichten. 8. November, Jahrgang 1912. Freitag, ZIlllßauskiliweiZungin Santi in Raufers. (Originalbericht.) Sand m Täufers, 4. November 1912. Bei prächtigem Wetter wurde gestern das neue, große Volksschuigebäude der Gemeinden Sand, Mühlen und Kematen vom hochw. Herrn Dekan Johann Fauster von Täufers in feierlicher Weise eingeweiht. Das gewaltige Bauwerk, das die schönste und größte Volksschule des ganzen Pustertales heute bilde«, steht neben der Pfarrkirche Täufers

in freier, landschaftlich sehr schöner Lage und ist zwischen den Ortschaften Sand, Mühlen und Kematen zentral gelegen. Es ist nun eine Arbeit langer Jahre voll endet. Die Schulhausfrage trat schon in den sieb ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts an die drei Schulgemeinden heran; in den achtziger Jahren plante man einen Zabau zur alten Mädchenschule und einen Zu- und Aufbau zur Knabensa ule, brachte aber, weil unpraktisch, nichts zur Ausführung. In der Folge drängten die Schulbehörden immer ener gischer

; Klosette mit Wasserspülung sorgen für Reinlichkeit und Gesundheit. Im Sitzungszimmer wurde ein feuersicheres Wandkästchen mit sämtlichen Akten, Plänen und Rechnungen eingemauert, damit der Nachkommen schaft genauer Aufschluß über das Werden dieses Baues für alle Zeiten erhalten bleibt. Die Ge samtkosten wurden mit 55 Proz. von der Gemeinde Sand, mit 33 Proz. von Mühlen und mit 17 Proz. von Kematen übernommen. Das große Gemälde im Haupiportalbogen stammt aus der Hand des hochw. Herrn Kooperators Kraler

hier und stellt Jesus als Kinderfreund dar; das Bild, mit einer äußerst liebevollen Zusammenstellung, ist von präch - tiger Farbenwirkung und verrät sofort den Pinsel eines stillen, gottbegnadeten Künstlers. An der Feierlichkeit selbst nahmen die Gemeinde vertretungen von Sand, Mühlen und Kematen, die Ortsschulräte, die vollzählige Beamtenschaft, Herr Bezirksschulinspektor Stecher von Bruneck, zahlreiche Honoratioren des Ortes, das gesamte Bautomitee, die Schulkinder mit ihren Fahnen und eine große Menge

, mit drolligen Einfäll n gewürzt, und brachte sein Hoch dem Baukomneeobmann Beikircher; k. k. Ge- richtsvorfteher Steinlechner brachte sein Glas dem gesamten Baukomitee und dem hochw. Kooperator Kraler als dem Schaffer des oben besprochenen Gemäldes; Gemeindevorsteher Jungmann besprach die rühmenswerte Eintracht der drei Gemeinden beim Schulhausbaue; Bezirksschulinspektor.Stecher über brachte die Gratulation des Bezirksschulrates und toastierte auf die Gemeinden Sand, Mühlen und Kematen und schließlich

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Gardasee-Post
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Pagina 1 di 12
Data: 18.01.1913
Descrizione fisica: 12
so geschaf- Dahei besteht der Boden nur aus Sand. Aus einem feinen, reinen, m i 1 d e n S a n de. Kein Stein, kein sonstiger fremder Gegen stand, sondern nur milder, weichpr Sand. Die zartesten Füßchen und die allergrößten Leichdorne fühlen sich wohl darin und spazie ren darauf herum, wie auf dem feinsten und weichsten Angorafelle, welches als Bettvor leger dient. Von diesem Sande wäre noch! viel zu sa gen. Vor allem anderen das eine, daß wenn man eine Handvoll vom Boden des Sees auf nimmt

und in der Hand verreibt, man gera dezu das Gefühl hat, als ob man Mehl zer reibe. Nichts scharfes, nichts eckiges, kantiges, wie man das bei anderem Sande empfindet, wenn man ihn verreibt. Kein Knirschen, son dern milde gleitet er zwischen den Fingern dahin und auf einmal ist die Hand leer und kein Sand mehr» darin. Aber auch: kein Schmutz bleibt zurück. Nur einzelne unendlich kleine Flimmerchen glänzen wie eitel Silber, die sich! in Poren oder Hautfältchen versteckt haben, besagen noch, daß vor kurzem

die Hand voll Sand war. Es sind keine verwesenden organischen Sub stanzen, sondern nur ein mineralisches Produkt, welches durch Zerfall eines Glim merschiefers entsteht, welcher arm an Ton erde ist, so daß als Zerfallprodukt nur der Glimmerschiefer als zarter, feiner Sand Neuralgien etc. an. Das Landvolk am Caldonazzo-See schreibt diesem Sande große Heilkraft zu und wendet ihn bei allem möglichen Hautkrankheiten, aber auch bei anderen Leiden, bei Rheumatismus, Neuratgien etc. an. Anfangs lächelte

des Sees Sand aufhoben und sichl damit verschiedene Stellen des Körpers einrieben, resp. sich: ein reiben ließen. Hierauf legten sie sich am Ufer des Sees nieder und ließen die eingerie benen Stellen tüchtig von der Sonne beschei nen. Oft wurden diese Einreibungen wieder holt. Dann, manchmal nach stundenlangem Liegen wurde erst gebadet. Ich; jdachte über diesen Punkt lange nach und konnte mir dennoch keinen Reim darauf machen. Daß neben dem feinen Sande die ultravioletten Strahlen eine Rolle spielen

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Sterne und Blumen
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Pagina 15 di 16
Data: 18.04.1915
Descrizione fisica: 16
Me gemeine Word- oder Sandwespe. Hu den nützlichen Insekten, welche den Menschen im Kampfe P gegen das große Heer der Schädlinge im Garten- und Obstbau unterstützen, gehört die gemeine Mord- oder Sand- wespe (^mmopinla sabulosa L.). Sie hat eine große Ähnlichkeit mit einer geflügelten Ameise, ist zirka 20 mm lang, schwärzlich gefärbt und trägt als besonderes Kennzeichen einen langen, gestielten Hinterleib, dessen zweiter, dritter und vierter Ring -ine rötliche Färbung aufweisen

, während der fünfte einen Warzen Flecken besitzt. Die starken und ziemlich langen deine zeigen an den vorderen Gelenken eine Anzahl kleiner dorften. Die Weibchen haben einen Giftstachel ohne Wider haken, der sich von anderen Giftstacheln dadurch unterscheidet, daß er nicht abbricht. Beobachten wir nun das Tierchen an einem heißen Tage des Sommers! Wir sehen, wie die Sandwespe aus der Sand oder Kiesfläche mit den Vordersüßen ein kleines Loch scharrt, wobei sie Sand, Staub und Steinchen hinter sich wirft. Bald

, sondern nur infolge eines Stiches mit dem Giftstachel betäubt ist. Nun schleppt die Mordwespe ihr Opfer vor die Höhle, ruht zunächst von ihrer anstrengenden Tätigkeit etwas aus und begibt sich dann daran, die Öffnung der kleinen Höhle sreizulegen. Hieraus ergreift sie die Raupe zum zweitenmal, trägt sie rückwärts in die Höhle und legt nun nicht etwa in den Sand, sondern in die Seite eines Bauchringes der Raupe ein Ei, verschließt lviederum die Höhle und fliegt davon, um an einer anderen stelle dasselbe Werk

. Einem qualvollen Tode geht die Raupe trotzdem uicht entgegen, da sie in dem Zustande der Betäubung keinerlei schmerzen empfindet. Nicht selten kann man auch beobachten, daß das Weibchen der Mordwespe mit kleineren Raupen dahersliegt, die sie so dann über der gemachten Höhle herabfallen läßt. Die Tätigkeit der Mordwespen erstreckt sich bis in den Herbst hinein, woraus >vir den Schluß ziehen können, daß diese Insekten eine große Anzahl schädlicher Raupen vernichten. Darum darf die Sand- ^spe unseres Schutzes

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Unterinntaler Bote
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Pagina 18 di 20
Data: 29.11.1913
Descrizione fisica: 20
nicht herabhängt und von den Tieren auch nicht herausgezogen werden kann. Diese möglichst starke Bekleidung müßte nicht allein Decke und Seitenwände sondern auch die Tür umfassen. Auf den Boden der Stallung ist Stroh, Laub, Fichtennadeln, zum mindesten aber loser, trockner Sand zu streuen und diese Unterlage alle 8—14 Tage gründlich zu reinigen oder zu erneuern. Die tierische Eigenwärme überschlägt einen solchen Raum dann derart, daß sich das Geflügel in demselben wohlfühlt, die Nächte gut schlafend zubringt

sogar sein im Herbst fettes Fleisch und tragen durch diesen fraglvürdigen Genuß ebenfalls mit zur Verminderung des schönen einheimischen Vogels bei. Das Sandba- der Hühner. Von R. Sßlvester. (Nachdruck verboten.) ohl jeder»na»»n hat schon beobachtet, wie gern das Hühner volk zur Sommerzeit im Sand badet. Fast täglich kann man sehen, wie jung und alt mit einer wahren Lust dieser Buddelei obliegt, und daß das nicht zum bloßen Vergnügen, sondern des Ungeziefers wegen geschieht, weiß jedes Kind

. Was für die Wasservögel das nasse Element ist, das ist für die Hühner der Sand. Es ist ein notwendiges Bedürfnis, dieses trockene Bad, zu gutem Gedeihen und Wohlbefinden, und kein Besitzer sollte deshalb unterlassen, in seinem Hühnerhof für solche Bade gelegenheit zu sorgen. Es läßt sich ja in jedem Gehöft in irgendeiner Ecke ein Häufchen Sand zu diesem Zwecke anbringen. Nun, solange die Hühner im Freien sind, finden sie ja immer ein Plätzchen, wo sie „buddeln" können, wenn aber die kalte Jahreszeit kommt

, und die Tiere auch den Tag über im Stall z»»bringen müssen, dann fehlt gar vielen diese Wohltat ganz »rnd das Ungeziefer nimmt sehr leicht überhand. Daß aber Ungezieferplage auch das Geflügel an seiner Gesundheit schädigt, »vird niemand bezweifeln, und so ist es eigentlich eines jeden Besitzers Pflicht, auch den Winter über im Stall für ein Sand- bad der Hühner zu sorgen, »venn er sich vor Schaden bewahren »vill. Mit solchen Mitessern kann kein Nutztier recht gedeihen, auch bei reichlicher Fütterung

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 07.04.1915
Descrizione fisica: 8
Tones: „Beruhigen Sie sich, mein Fräulein. Ich kann Ihnen die Versicherung geben, daß Lacedat keinen Selbstmord ver übte, sondern erniordet wurde." „Ach, das muß jeßt bewiesen werden. Sie sehen ja, daß es sich um die Ehre meines Vaters handelt." Adam Bidache, dessen Schüchternheit geschwunden zu sein schien, berichtete dem jungen Mädchen nunmehr in kurzen Worten, was er gestern in dem kleinen Säuschen zu Clamart gesehen, berichtete natürlich auch von der blutigen Sand, deren Spuren so deutlich

und unverkennbar vor der Eingangstüre zurückgeblieben war. „3a, Ihr Vater ist ermordet worden", fügte er zum Schluß hinzu, „und zwar von Jemanden, der ihn beraubt hat, trotz der 37 Franken und 50 Centimes, die der Polizeikom missär mit solchem Stolz als in der Schreibtischlade vorgefun den erklärt. Ich habe mich überzeugt, daß sämtliche Kleider taschen umgewendet wurden, denn in jeder Tasche fand ich Spuren derselben blutbesieckten Sand. Ich weiß natürlich nicht, wer der Mörder ist, allein die Versicherung

kann ich Ihnen geben, mein Fräulein, daß ich ihn ausfindig machen werde . . . Schon habe' ich gewisse Anzeichen entdeckt . . ." „Anzeichen, welcher Art?" „Der Mann, der Ihren Vater ermordet hat, ist ein ehe maliger Seemann, denn das Rasiermesser, dessen er sich be dient hat, wird mittelst eines mehrfach darum geschlungenen Bindfadens ossengehalten und der Knoten, welchen dieser Bind faden aufweist, kann nur von einem Seemann gemacht worden sein. Außerdem ist der Mörder gelinkt, denn .die blutige Sand, die Sand

, mit welcher er das Verbrechen vollbrachte und die Taschen des Opfers durchwühlte, die Sand, deren blutiger Ab druck an der Tür zu sehen ist, ist eine linke Sand. Es wäre mir nun sehr willkommen, mein Fräulein, wenn ich in Bezug aus das frühere Leben Ihres Vaters einige Aufklärungen er halten könnte . . . Oder wäre es Ihnen erwünschter, diese Lln- terredung auf morgen oder einen späteren Tag zu verschieben?" „Nein, nein, Serr Bidache. Wir müssen uns beeilen und ich werde wohl die Kraft besitzen, Ihre Fragen zu beant worten

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Gardasee-Post
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Pagina 6 di 12
Data: 27.04.1912
Descrizione fisica: 12
ihm von seinem Schneider hatte machen lassen und trug ein gestärktes Hemd. Letzteres war seine Qual: es rutschte fortwährend in die Hohe und bog sich ihm auf der Brust krumm. Am Ende der Sitzung erzählte er dem Briand seine Qualen, und dieser zeigte ihm mit wichtiger Miene die Anwendung des nützlichen Züngelchens, wel ches man an jenes Kleidungsstück knöpft, das die Engländer nicht nennen. Gil Blas. Etwas von der Georg Sand. Von der Sand sind hauptsächlich ihre venezia nischen Abenteuer bekannt, aber vorher

, stürzte sich in Un ternehmungen, von denen die eine immer verrückter war als die andere und saß daher stets im trockenen. Dreißig Jahre lang be lästigte er die Sand, die für ihn sogar Wech sel unterschrieb zum großen Aerger ihrer Freunde und namentlich Chopins, der, um anständig leben 'zu können, täglich ein halbes Dutzend Klavierstunden geben mußte. Der Musiker und die Schriftstellerin hatten sich kennen gelernt, als ersterer seine Verlobung gelöst hatte und letztere noch in guten Be ziehungen

zu einem Titularfreund stand. Die Sand prüfte in einem langen Brief, der das seltsamste Dokument ihrer Psychologie ist, kaltblütig, ob es für sie vorteilhaft sei, den Freund sitzen zu lassen und sich mit Chopin zu verbinden, dem sie eine Art Ultimatum stellte: die Unterhandlungen kamen zu einem Abschluß und die beiden Liebenden segelten nach den Balearen, um dort für die Kinder der Sand und für den schwindsüchtigen Musi ker Heilung zu suchen. Die Jdyile dauerte neun Jahre, blieb aber wegen Chopins

Ge sundheitszustand und seiner übermäßigen Launenhaftigkeit fast immer platonisch. Eine Ursache des Bruches war die allzugroße Sympathie, die Chopin für die Tochter der Sand zeigte. Zwei Jahre später starb er. Die Bewohner der Insel Korsika, die in neuerer Zeit — ob mit Recht oder Unrecht, mag dahingestellt bleiben — als Banditen verschrieen werden, haben sich zu sammengetan, um diesen ihren geschädigten Ruf wieder herzustellen. Und gegen wen richtet sich ihre Beschwerde? — Gegen die Filmsfabriken

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 24
Data: 29.09.1911
Descrizione fisica: 24
schädlich sind die Federlinge und die Vogel flöhe, beides größere, etwa drei Millimeter lange Tierchen. Die Geflügel wanze verursacht wieder mehr Schaden; sie kann sich außerordentlich rasch vermehren und ebenso wie die Vogelmilbe die Hühner zum Ausfall der Federn und sogar zur Abzehrung bringen, wenn man nichts degegen tut. Wenn man den Tieren Gelegenheit gibt, daß sie sich in Sand baden können, so wird dieses Ungeziefer nicht so sehr überhand nehmen, weil dadurch die Tiere

sich selbst von ihren Peinigern befreien können. Man stelle im Stall oder auch im Hofraume ein Gefäß mit Asche oder trockenem Sand zu diesem Zwecke auf, und gebe etwas persisches Insektenpulver hinzu. Eine Haupt sache ist es auch, den Stall st e t s reinlich zu halten. Zu diesem Zweck ist er fleißig auszumisten und mit frischer Streu zu versehen; hiezu eignet sich am besten Torfmull oder auch Sand. In Stroh und Sägemehl halten sich diese schädlichen Insekten sehr gerne aus. Ferner soll von Zeit zu Zeit der Stall

Haufen Dünger aus dem Stalle. Die Hühner selbst befreie man in der Weise, daß man an verschiedenen Stellen unter das Gefieder eine Mischung von persischem Insektenpulver und Anissamen zu gleichen Mengen streut. Auch verschaffe man, wie oben bemerkt, den Tieren günstige Ge legenheit zum Baden im Sand. Vorbeugen durch Reinhalten des Stalles und Bereitstellung von Sand ist auch hier besser, als nachträglich heilen zu wollen; letzteres macht viel mehr Mühe, wenn es auch gelingt, dauert länger

, dann die Gewinnung von Pflanzen, Schlamm, Erde, Sand, Schotter, Steinen und Eis, soweit dadurch weder der Wasserlauf und die Ufer gefährdet, noch fremdes Recht verletzt, noch jemanden ein Schaden zu- gefügt wird, gegen Beobachtung der Polizeivorschriften, an den durch die selben von dieser Benützung oder Gewinnung nicht ausgeschlossenen Plätzen jedermann gestattet." Weiters bestimmt 8 16: „Jede andere, als die im 8 15 angegebene' Benützung der öffentlichen Gewässer sowie die Errichtung oder Aenderung der hiezu

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 12
Data: 03.01.1913
Descrizione fisica: 12
gewiß wärmster.s b grüßt werden, da sie zur Sicherheit des Fahrers sehr viel beiträgt. kein, 30. Dezember. (Auf Schiern durch die R i e s e r s e r n e r.) Letzter Tage unternahmen die Herren Rainer und Pircher aus Bozen durch das Antholzertal eine Schitour in die Rieserferner- gruppe, welch direkt durchquert wurde. Die Abfahrt erfolgte in das Reintal nach Sand in Täufers. Diese herrliche Tour, die erste ihrer Art im Winter, verlief ohne ftden Unfall. Sand in Caufers, 29.Dezember. (An Blut

vergiftung gestorben.) Der 20jährige Ober- lahneriohn Johann Oberhollenzer in Sl. Moritzen zog sich letzthin mit einem Werkzeug an einer Hand eine Schnstrverletzung zu. Obwohl er sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nahm, waren die Folgen dieser Wunde derart schwere, daß er dieser Tage infolge Blutvergiftung starb. Sand in Lauters, 30. Dezember. (Rode l- bahnen.) Der bekannte Korrespondent des „Pusterer Boten" fühlt sich bemüßigt, die Rodelbahnen unseres Tales als schlecht hinzustellen

. Ich habe mir die Mühe genommen, die Bahnen letzter Tage selbst zu befahren und stelle fest: Die Fahrbahn Rein —Tobl- , Hof ist sehr gut fahrbar, so gut wie selten einmal ! früher. Die Fahrbahn Schloß Täufers—Sand ist ! geradezu vorzüglich und wird fleißig e>ngehal!en. ! Die Bahnen Michlreis—Luttach sowie Michlreis— I Pranterwaldl (Daimerweg) sind stellenweise leicht ver- ! eist, sonst aber sehr gut fahrbar, besonders für i geübtere Fahrer, die Fahrbahnen im Mühüvalder- tale sind ebenfalls gut. in Mühlwald

selbst vor züglich, nur die Bahn Toblhof—Sand ist strecken weise vereist und teilweise aper, also schlecht. End resultat: Der Rodler kommt sicherlich auf seine Rechnung. Bus dem Laufererlsle. 29.Dezember. (Sang-- finger.) Seit kurzer Zelt machen einige Langfinger unsere Gegend ziemlich unsicher. So wurde beim Holzer in Mühlen in der vorletzten Nacht ein Ein bruch verübt und zum Schaden des Nikolaus Wachtler 50 bis 60 Kilogramm Speck und eine große Menge von Würsten entwendet; aus dem Geichäfte des Bäckermeisters

Heinrich Rück in Sand wurden in den letzen Tagen in mehreren Angriffen vier große Weihnachtszelten gestohlen und der Fleisch hauer Auer dort beklagt den unrechtmäßigen Abgang einer Reihe von Würsten. Von den Tälern hat man bisher keine Spur. Dem Uhrmacher Johann Stifter in Sand wurde vorgestern eine schöne Herren uhr aus dem Geschäftslokale entwendet. Der Dieb wurde bereits eruiert. Ried, Oberösteireich, 29. Dezember. (Eine hübsche Geißbock-Geschichte.) In Ried, Oberösterreich, wurde ein Gerßbock

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Tiroler Wastl
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Pagina 6 di 8
Data: 20.09.1914
Descrizione fisica: 8
Seite 6 Das russische Dorf. Eine Kricgsepisode. Seit halb vier Uhr morgens marschierten die öster reichischen Regimenter in den blauen Sonnentag hin ein, der warm und schimmernd über der weiten russi schen Ebene lag. Gelb und grau, und wieder gelb und grau. Sand, aus dem da und dort wie in Büscheln Ginster aufwuchs gleich Bartstoppeln in einem unge pflegten Gesicht. Der Sand war jetzt der Feind; zäh und unentrinnbar lag er überall; bis zu den Möcheln versank Man in ihm. Der taktmäßige Soldaten

schritt hatte sich unwillkürlich dein Hindernisse an gepaßt: Eins: Heben der Füße, zwei: Austreten, drei: Herausziehen aus dem Sand. Hinter der Armee kroch der Train gleich einer Riesenschlange, bei der man Kopf und Schwanz nicht mehr sah, sondern nur die Schuppen des ungeheuren Leibes. Die Pferde arbeite ten mächtig, ihre Haut glänzte vor Schweiß, und sie zogen so angestrengt, daß sie gar nicht mehr versuch ten, sich gegen die Fliegen zu wehren, die sich schwarm weise auf ihnen niedergelassen

hatten. Die Wagen wa ren vierspännig, die besonders schweren sogar sechs spännig bespannt. And dennoch war ein jeder Ruck nach vorwärts wie ein Wunder, so böse und hartnäckig wi derstand der Sand; die Pferdebeine, die sich eben mühselig herausgezogen hatten, gingen sogleich wieder unter, so daß es 'von der Ferne sich ausnahm, als rutschten sie 'mit den Bäuchen auf der Erde. Und gerade durch die Behinderung bekam die Bewegung der Ar mee etwas heroisch Unwiderstehliches. Die Soldaten plauderten, lachten, sangen

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Sterne und Blumen
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Pagina 2 di 4
Data: 04.08.1918
Descrizione fisica: 4
Sie an uns — Sie sind uns jederzeit als Töchterchen willkommen . . „Da unser Serz Ihnen schon längst gehört," fügte schlicht die Rätin hinzu. Ties ergriffen von all dieser Güte, beugte sich Maria- Luise mit den Augen voller Tränen und küßte die Sand der alten Dame . . . Der Schnellzug dampfte Lüttich ich und wohnen in Belgien. Mein Mann ist Direktor in der Spinnerei des Barons Rosanne in Ronsville. Ueberrascht aus ihren traurigen Gedanken gerissen, sah Maria-Luise auf-. „Dahin will ich . . „Nach Ronsville

?" „Ja, ich soll dort eine neue Seimat finden. Baronin Rosanne ist meine Großmutter- . . ." Tin jäher Laut drängte sich auf die Lippen der Dame, aber rasch unterdrückte sie ihn. Sie preßte die Sand, die sie noch immer hielt, nur fester und sagte leise und sanft: „Mein Name ist Steinhaufen; kommen Sie zu mir, wenn Sie Silfe brauchen — denn auf dem Schloß haßt man die Deutschen . . ." Lin Zittern durchlief Maria-Luise; dann nickte sie einen schwachen Dank. Line Antwort fand sie nicht, nur ihre Augen suchten hilfeflehend

des Iustizrats geblieben, wo ihr Liebe und eine Seimat geboten ward? warum! Das Versprechen, das sie der Mutter ge geben hatte, trieb sie fort Sie wollte der Toten die Liebe und die Verzeihung der Mutter bringen. In sich versunken faß sie da. sie sah die mitleidigen Blicke der sikberbaarigen Dame nicht. Bis diese von ihrem guten Serzen getrieben, die Sand auf die ihre legte. „Mein Fräulein, ich kenne Sie nicht, aber ich bin eine alte Frau und verstehe mich auf unausgesprochenes Menscbenleid Ick wcnß

in eiiifacher Livree trat auf sie zu, mit der Mütze in der Sand. „Romtesfe Wildenstein?" fragte er auf französisch. Sie bejahte. Da nahm er ihr den Gepäckschein ab und führte sie durch die Bahnhofshalle nacb einem dorr haltenden Auto. Noch einmal regte sich in Maria-Luise die Soffnung — doch es war leer. Fröstelnd stieg sie ein — kalt wie eine Fremde wurde sie empfangen — kein freundlicher willkdmm- gruß ward ihr gegeben Ihre Sande kramxftcn sich zu Fäusten — es war ihr sehr schwor fest zu bleiben

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Sterne und Blumen
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Pagina 1 di 4
Data: 18.08.1918
Descrizione fisica: 4
die alte Dame mit einem Neigen des immer noch schönen Sauptes und wandte sich dann Maria-Luise zu. prüfend glitten ihre Blicke über das junge Alädchen, dabei glomm ein sonder bares Cicbt in ihren Augen auf. Sie reichte ihr die Sand, doch die Bewegung war gleichgültig und barg nichts lie benswürdiges in sich. Zn der Saltung einer Herrscherin stand sie vor dem jungen Alädchen, das ganz in sich zusammen sank bei dieser Musterung. Maria-Luise ward bedrückt von dem Gefühl, diesen kalten Augen

Empfangs hinweg und damit be zwang sie zugleich ihr Weh. tvie küßte ganz leicht die Sand der Tante, und während sie antwortete, gingen ihre Blicke zur Großmutter hin. „Zch werde alles tun, um mir Großmamas Zuneigung und Zufriedenheit zu erwerben. Den Platz, auf den du mich gestellt Haft, zeigt mir den Weg, den ich zu gehen habe." Sie sprach wie die Baronin französisch, das ihr leicht und ohne Blühe von den Lippen floß. Die alte Baronin fühlte die Demütigung, die Leone der Enkelin zufügte, sie fühlte

zu, dann wandte sie sich und gab mit einer Bewegung der Sand ein Zeichen nach dem FrülStück-simine,. hin. Da- junge Alädchen aber sah die Liebe in dem Blick, den d.e Mroßmuttcr ihm zuwarf und- es empfand in dem Scl wAgen ein inneres Verstehen. Alaria-Luisens Serz ging in ra'endem Schlagen, die Tränen kamen ihr und am liebsten wär sie zu der alten Dame gegangen und hätte ihr in kindlicher Verehrung die Sande geküßt. Doch das ging jetzt nicht an; das durfte sie nur, wenn sie mit der gütigen Frau allein

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 12.05.1914
Descrizione fisica: 8
an gestellt werden. Viehmarktverlegung in Wolkenstein. Wie uns amtlich mitgeteilt wird, wurde der Gemeinde Wolken stein, Bezirk Bozen, die Verlegung ihres alljährlich auf den ersten Montag nach Bartlmä fallenden Vieh marktes auf den 2. Montag im November 1914 bewilligt. Griginal'-Mrichte. Nachdruck unserer Original»Berichte nur mit Quellenangabe gestattet. Sand in Täufers, 10. Mai. (Todesfall.) Im Alter von 51 Jahren verschied hier der weitum bekannte Kaufmann Josef Kostner, früher Gemeinde vorsteher

hier und langjähriger Obmann des Ver- fchönerungs- und Fremdenverkehrsvereins Sand in Täufers, der sich um die Gemeinde Sand, insbesondere auf dem Gebiete des Fremdenverkehrs, sehr viele Verdienste erworben hat. Wie sehr Herr Kostner in allen Kreisen beliebt und geschätzt war, zeigte sein heutiges Leichenbegängnis, an dem sich die Beamtenschaft, die Feuerwehr, Nationalschützenkolonne, Verschönerungsverein, Schulverein und eine Unmenge Leidtragender beteiligten. — Herr Kostner war der Verfasser des Führers „Sand

in Täufers und Um gebung" und der Spezialkarte von Sand. Sand in Täufers, 10. Mai. (Verschiedenes.) Gestern sind die ersten Sommergäste hier ange kommen und heute folgte eine zweite Anzahl. Wir sind somit in die Vorsaison etwas früher eingetreten als im letzten Jahre. — Die Witterung war seit einigen Tagen schlecht. Heute und gestern herrschte während des ganzen Tages heftiges Regenwetter mit zeitweisen Nordstürmen, in den Bergen blickt der Neuschnee herab. — Der gestern in St. Johann in Ahrn abgehaltene

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