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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 22.11.1871
Descrizione fisica: 8
. Hin gegen empfiehlt eS sich in ausgezeichneter Weife, den selben fest anzutreten, feucht zu halten und mit Sand zu bedecken. Durch Verdampfen verliert der Mist seinen werthvollsten Bestandtheil. Wir kommen nun auf die Verwendung des San des selbst in der Düngerwirthschaft zn sprechen. Guter Sand kann ohne weiters als Streumaterial verwen det werden, jedenfalls in Vermischung mit anderer Streu. Ihn ganz allein zu verwenden, dürfte aber Wohl nicht immer gerathen oder ausführbar sein, namentlich in Ställen

, wo das Vieh nicht auf Büh nen steht und die Exkremente nicht gegen eine Rinne abfallen, durch welche sie täglich aus dem Stalle entfernt werden. Ferner ist die Fracht auch in Rechnung zu ziehen, weil der Sand schon «n und für sich schwer ins Gewicht fällt. Man würde also klüger thun, den Mist, der auf weit entfernte oder steile Felder zu bringen ist. mit dem Sande zu ver- schonen, diesen aber für die näher und bequemer ge legenen Felder nicht zu sparen. Der Sand wird durch daS Ablagern uuter dem Miste

stark anae- griffen und ausgeschlossen und verniehrt dadurch die Masse des Düngers; dann hilst er das Erdreich vermehren und es durch seine Beimischung zu ver^ bessern, namentlich, n?o strenge Thonböden oder star?e Kalkböden vorhanden sind. Gewöhnlich ist der Sand leicht und in der Nähe zn gewinnen, und erspart eine ungeheure Menge von Streu. Dieser Umstand ist von ungeheurer Wichtigkeit für unsere Waldungen, die man durch das ewige Streurechen fürchterlich ruinirt. ohne dabei für die Felder recht

sein, den Bedarf der Waldstreu auf das Geringste zu beschränken, indem man dem Volke an dere Strenmittel an die Hand stellt, und durch Ver besserungen in der Düngerwirthschaft die Waldstreu sogar zum Frommen des Feldes immer mehr ent behrlich macht. Wer seinen Nachbaren die Waldstren entbehrlich macht, der ist wirklich ein großer Wohl thäter seiner Gemeinde. Man darf nicht müde wer den, diesen Gegenstand in allen möglichen Tonarten abwechselnd dem Volke einzuprägen. Der Sand findet aber nicht blos als Streu

seine Verwendung in der Düngerwirthschaft, sondern ge stattet einen viel ausgedehnteren Verbrauch. Er ist ein ausgezeichnetes Material, den Düngerhaufen zu bedecken, nachdem derselbe festgetreten worden. Würde man doch, wo man noch keine Jauchengruben hat, ihren Abfluß wenigstens zum Theil durch Sand ver hindern und denselben seinerzeit gut durchtränkt auf ein Feld bringen. Oder möchte es doch ein Nachbar thun, dem die zum Verrinnen einmal vernrtheilte Jauche unbequem in den Weg läuft. Der Sand kann ferner

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 22.07.1879
Descrizione fisica: 8
Truppen sind bis zwölf Meilen vonUlundivormarschirt. Ketschwäyo soll die Positionen nördlich von Ulundi mit 10.000 ZuluS besetzt halten. ««b Vorarlberg' Nr. IS«. Vocal und- Provinjial-Chronik. ^ Sand» 16. Juli. Ein in Nr. 160 Ihres Blattes, „Sand, 12. Juli', überschrieben» Artikel veranlaßt mich zu einer Entgegnung. Wenn eine so geachtete Zeitung, wie der „Bote für Tirol' ist, schreibt, „es werden Fremde und Einheimische erst dann wieder das Dorf Sand als einen sichern Auf enthaltsort betrachten

können', wenn die Schutzbauten in anderer Weise, als bisher, errichtet werden, so liegt in diesem schwerwiegenden Wort eine Warnung (??! Anm. d. Red.) für „Fremde', das Tauserer Thal und insbesondere Sand zum Aufenthaltsort für die Sommerfrische zu wählen, eine Warnung, welche sehr freudig aufgenommen werden wird, von Denen, die nicht nur in Brnneck, sondern zum Theil in Sand selbst, den stets wach>enden Touristenverkehr im schö nen Tauserer-Thale mit ungünstigen Augen angeschaut haben. Ich gehöre selbst zu den „Fremden

', verlasse in wenigen Wochen die Sommerfrische in TauferS, um in meine Heimat zurückzukehren und habe kein anderes Interesse zu einer Entgegnung, als das der Wahrheitsliebe; deßhalb hoffe ich, daß der „Bote für Tirol' einer unparteiischen Schilderung der hiesigen Verhältnisse die Aufnahme nicht versagen wird. — Seit dem 26. Mai wohne ich mit meiner Familie in Sand. Als ich hier ankam, fand ich zu meinem Staunen die hiesige Bevölkerung in zwei Parteien gespalten; die eine, der Kopszahl nach größer, sprach

sich mit großer Erbitterung über die Fehlerhaftigkeit der theuren Userschutzbauten aus und erklärte, das Dorf Sand sei jetzt in größerer Gefahr, als selbst im vergangenen Jahre, die aitdere kleinere Partei lobt eben so unbedingt das bei den Uferschutzbauten befolgte neue System; die erste Partei behauptet so gar, wenn statt der Landesingenieure die Banern, wie in Luttach, Weißenbach, Mühlwald und Luppach nach ihrer Weise gebaut hätten, würde mit dem vierten Theil der Kosten Sand vor jedem Einbruch der wil

Bevölkerung von Sand von einem namenlosen Schrecken ergriffen wurde, als am 24. und 25. Juni und dann am 30. Juni der Ahrbach infolge von Wolkenbrüchen mit einer Wassermasse zu Thale kam, welche der nichts nachgab/die er während der Kata strophe der vergangenen Jahre gehabt hat. Fast alle Wildbäche in ganz Tirol haben in jenen Tagen schwe ren Schaden angerichtet, — die Bauernbauten in Mühlwald, Lappach und Weißenbach sind zum größten Theil zerstört worden und auch Taufers ist nicht uu- verschont geblieben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 08.04.1879
Descrizione fisica: 6
, welcher einer Beilage des „Boten für Tirol und Vorarlberg' beigegeben war, und lautete: „Die durch die Uebcrschwcmmung im Zillerthal in großer Ausdehnung übersandeten Gründe werden jetzt wieder umgeworfen oder deren Sand weggeräumt oder eS wird auf dein Sande selbst wieder angebant. Man sagt, der Sand sei unfruchtbar und es dauere zwei bis drei Jahre, bis derselbe wieder ertragsfähig werde. ES wäre von großem Nutzen, wenn ein Mittel be kannt würde, solchen Boden in kürzester Zeit frucht bar

zu machen, oder wenn man wüßte, wie solcher Boden in den ersten Jahren am besten zu bewirth schaften wäre. Da hierüber unter den hiesigen Bauern nichts bekannt ist, so würden sich die Professoren :c. ein großes Verdienst erwerben, wenn sie in dieser Sache Aufschluß geben wollten.' Herr Dr. Büchner glaubt behaupten zu dürfen, daß ein solcher Boden allerdings in ersterer Zeit keine Fruchtbarkeit besitze, wenn auch sonst darin Bestandtheile enthalten sind, welche die Pflanzen brauche». Der Sand muß durch Einfluß des Wassers

und der Kohlensäure erst zer setzt, aufgeschlossen werden, in welcher Form feldspath- haltiger Sand als Thon wieder erscheint. Der Sand kann aber als solcher selbst schon fruchtbar werden, wenn er die Fähigkeit verloren hat, Wasser rasch durchsickern zu lassen. Frisch ausgeworfener Sand läßt Wasser durch, so daß seine Nährfubstanzen in wässeriger Löfnng fortgeführt werden können. Fester, dicht gelagerter Sand erlaubt eine derartige AuSlau- gung nicht. Auch hält der Sand die für die Pslan zen nöthige Wärme

nicht zurück. Als Beleg hiefür wird von einem der Anwesenren eine Insel bei Pots dam erwähnt, welche ganz ans Sand besteht und doch der Fruchtgarten für den Norden sei. — Das Vereinsmitglied Herr Kathreiner macht als Mittel zur Verbesserung eines übersandeten BovenS die Grün düngung namhaft. Die größte Masse des Sandes wird entfernt, der übrige Theil uiit Ackererde ver mischt und hierauf Klee gebaut; der erste Schnitt wird gewonnen, der zweite dagegen als sogenannter Gründünger eingepflügt. (Wir danken

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Volksblatt
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Pagina 14 di 16
Data: 22.12.1877
Descrizione fisica: 16
mich auf den weichen Sand neben dem Fmer. Meinen quälenden Gästen, Hunger und Durst, die sich nicht mit Lectüre befriedigen ließen, kam eine Stelle dieses Buches trefflich zu statten. Es war die Beschreibung einer köstlichen Mahlzeit. Die auserlesensten Speisen wurden servirt, die besten Weine waren aufgetischt; bei jedem Gesundheits-Toaste schien sich meine lechzende Kehle, und an jeder aufgetragenen Speise mein Gaumen zu laben. Kurz, ich trank und aß und bald wäre ich in Versuchung gerathen, den Zahn stocher

ungeachtet, war mein Muth und meine Hoffnung nicht gänzlich gesunken. Vernichtende Furcht kannte ich nie und erduldete viele herbe Schicksale seit meiner zartesten Kindheit. Doch gerade diese Prüfungen stählten meine Seelenkräfte für die Widerwärtigkeiten des Lebens. Ich lud nun meine Pistolen und meine Flinte mit Kugeln, und legte diese Waffen rechts uud links neben mich, den gezogenen Säbel steckte ich vor mir in den Sand, da eine Ein räumung von Dornenstauden um mich herum unnütz gewesen wäre

, einen großen Umweg zu machen. Es mochte be reits zehn Uhr vorüber sein und noch hatte ich die Brunnen von Sem- merie nicht aufgefunden. Ich ließ fortwährend Nothschüsse ertönen, aber kein menschliches Wesen hörte mich; die Sohlen meiner Schuhe hatten sich losgetrennt, mit jedem Schritte empfand ich schmerzlich den brennenden Sand. Ich riß einige Stücke von meiner Jacke herab und suchte die Sohle damit fest zu binden. Mein Gepäck wurde mir jede Minute schwerer. Die Bettdecke warf ich zuerst vou

mir; aber dennoch mußte ich aus Erschöpfung alle fünf Minuten etwas ausruhen. Die Zunge war wie vertrocknet, und ich nahm Kieselsteine in den Mund, um auf die Ge schmacksnerven einen Reiz auszuüben. Ich that die letzten zwei Schüsse aus der Doppelflinte und warf sie gleich den andern Waffen in den Sand. Meiner Bürde nun so ziemlich entledigt) fühlte ich doch mit jeder Minute die zunehmende Schwäche. Schwankend vom Stäbe gestützt, wankte ich mühsam durch die Sandfclder. Mich befielen Schwindel und Ohnmachten

, keine Rettung. Ich setzte mich neben den Schädel und nahm ihn in die Hand. Er war der Form nach von einem Neger. Gewiß einer der Unglücklichen, welche, um der Sclaverei zu entgehen, dem Tode entgegen gingen. Ich dachte mit Verachtung an das Gold, welches ich bei mir trug, und gern hätte ich es hingegeben, wäre der Schädel mit Wasser gefüllt gewesen. Ich warf den Schädel auf den Sand und raffte mich zusammen, um dieses schauderhafte Nsmsnto inori zu verlassen. In der Ferne lag ein Hügel

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 16.04.1879
Descrizione fisica: 8
. Bei den unermeßlichen Schaden bringenden be deutenden Überschwemmungen, denen große Strecken Tirols immer häufiger ausgesetzt sind, wäre es sicher von großem Nutzen, wenn ein Mittel bekannt würde, die übersandeten Gründe in schnellster Zeit wieder er tragsfähig zu machen, da die Erfahrung-, lehrt, daß der Sand mehrere Jahre- braucht, um fruchtbringend zu werden. Es dürfte daher ein Vortrag interessirm, den auf Anregung des „Boten für Tirol und Vorarl bergs Herr Professor Dr. Büchner im polytechnischen Verein

in München über diesen Gegenstand hielt. Herr Dr. Buchner glaubt behaupten zu dürfen, daß ein solcher Boden allerdings in ersterer Zeit keine Fruchtbarkeit besitze, wenn auch sonst darin Bestand theile enthalten sind, welche die Pflanzen brauchen. Der Sand muß durch Einfluß des Wassers und der Kohlensäure erst zersetzt, aufgeschlossen werden, in welcher Fonn feldfpathhaltiger Sand als Thon wie der erscheint. Der Sand kann aber als solcher selbst sch?n fruchtbar werden, wenn er die Fähigkeit verlo ren

hat, Wasser rasch durchsickern zu lassen. Frisch ausgeworfener Sand läßt Wasser durch, so daß seine Nährsubstanzen in wässeriger Lösung fortgeführt wer den können. Fester, dicht gelagerter Sand erlaubt eine derartige Auslaugung nicht. Auch hält der Sand die für die Pflanzen nöthige Wärme nicht zu rück. Als Beleg hiefür wird von einem der Anwesen den eine Insel bei Potsdam erwähnt, welche ganz aus Sand besteht und doch der Fruchtgarten für den Norden fei. — Das Vereinsmitglied Herr Kathreiner macht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 21.11.1871
Descrizione fisica: 6
berief den CorteSpräsidenten zu sich. Man glaubt, daö Ministerium werde mit Veränderungen bleiben. — Die Strike der Färber und Bäcker in Valencia dauert fort. Die Gesammtsumme der nach Cuba gesandten Verstärkungen beträgt 12.000 Mann. Die S a n d ft r e n» Von Adolf Trientl. (Fortsetzung.) Ursprünglich liegt die gesammte Pflanzenkost im Felsen und sie liegt also auch heutzutage noch im Sande, der aus der Zertrümmerung des Felsens entstanden ist. Darin aber liegt eben der Fingerzeig, daß man den Sand

der Bäche besser in« Auge fassen soll. Nicht alle Felsen sind gleich zusammengesetzt, nicht alle enthalten gleich viel Pflanzennahrung, und selbst wenn sie gleich viel davon enthalten, lassen sie die selbe doch nicht mit derselben Leichtigkeit fahren, weil sie sich m it ungleicher Leichtigkeit zersetzen. Arme Verantwortlicher Redakteur Unton Schumacher» » R8SS Felsen werden nie einen reichen Sand und sehr harte erst nach sehr langer Verwitterung ein fruchtbare« Erdreich geben. Unsere Freunde

zur Noth be- feuchten, er kann aber nicht fruchtbar bewässern, wie der Wildbach «uS einem Porphhrtobel. Wer also Sand zum Zwecke der Düngung benutzen will, soll den reichsten nehmen, wenn er die Wahl hat, den armen aber soll er liegen lassen. Und wie erkennt man dieses? Es lehrt dies überall der Augenschein und die Erfahrung. Der Sand fruchtbarer Bewäs- ferungSbäche, der Sand, der bald sich mit einer üp pigen Pflanzendecke überzieht, ist jedenfalls geeignet als Streumittel uud zur Anlage

von Eomposthäufen. Der Sand der Kalkgebirge ist in der Regel schlecht, jedoch nicht ohne Ausnahme. Denn a«ch in unserm Kalkgebirge gibt eS fruchtbarere Stellen, welch- Sandstein, Mergel oder Versteinernngen alter Thier» chen enthalten. Der Sand der Eentralalpen, welcher aus den Felsen des Glimmerschiefers, des GneußeS, des GrauiteS, der Hornblende u. f. w. entsteht, ist in der Regel sehr brav. Unter der Pflanzenkost, die er nicht zu sparsam enthält, muß ich besonders das Kali und die Phosphorsäure nennen

, durch die Anwendung ihrer gewaltigen Zersetzungsmittel auf Trugschlüsse in Betreff der wirk lichen Fruchtbarkeit eines Landes auf dem Felde ge führt zu werden, indem man vielleicht annehmen könnte, daß die langsam wirkende Natur nicht sobald die Pflanzenkost vom Gestein des SandeS frei machen könne, als wie die Gewaltmittel der Chemie. Ich glaube vielmehr, zu dem Schlüsse vollends ermäch tigt zu sein, daß in der Regel jeder Sand ganz ge wiß fruchtbar sein muß, in welchem die chemischen Gewaltmittel einen reichen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 28.12.1878
Descrizione fisica: 12
» 5. Vorstellung im 5. Abonnement. Zum zweiten Male: „Ihr Reservist.' Original-Posfe mit Gesang in sechs Bildern von Carl Costa. Musik von I. Pohl. An sang 7 Uhr. Sand in Taufers. Am 22. dS. fand in ganz besonders festlicher Weise die Decorirung des Herrn Dr. Joses Daimer jun. pract. Arzt in Sand mit dem ihm von Sr. Majestät verliehenen goldenen Verdienst-- krenze mit der Krone durch Se. Excellenz den Herrn Statthalter Grafen Taaffe statt. Zu dem Zwecke' war Se. Excellenz am Sonntage mit dem Frühzuge (6 Uhr

) in Bruneck angelangt und setzte um »/« auf 9 Uhr Vormittags in Begleitung des k k. BezirkS- .hauptmauneS Conte di Manzano, des Bürgermeisters Dr. Ritter v. Menz, des k. k. Majors und Com mandanten des <Z. Landesschützen-BataillonS, Ghedina, nnd mehreren anderen Herren, bei einer grimmigen Kälte, vom herrlichsten Wetter begünstigt die Reise nach Sand fort. In Sand waren, soviel Jahreszeit und Umstände eS zuließen, alle Anstrengungen ge macht worden, um Se. Excellenz den Wohlthäter und Beschützer

eingefunden. Voraus standen zu beiden Seiten der Straße spalierbildend die Schulkinder mit ihrer Fahne, dann eine Schlitzencompagnie mit der Musikcapelle von Sand, auf der anderen Seite der Straße bildeten die italienischen Arbeiter, ausgerüstet mit ihren verschiedenen Arbeitswerkzeugen, Spalier. Als 'Se. Excellenz der Herr Statthalter den Schlitten verlassen hatte, donnerten die Pöller. D?r hochwürdige greise Decan von Taufers mit seinem CleruS begrüßte Se. Excellenz und stellte Hochdemselben

die Schulkinder vor. Ein Knabe und zwei Mädchen begrüßten den Herrn Statthalter in sinnigen Versen, dann traten die Beamten deS k. k.. Bezirksgerichtes und deS k. k. SteueramteS, die k. k. Gendarmerie, der vollzählige Gemeindeausschuß von Sand, Mühlen und Kematen, die Deputationen aus allen Gemeinden des Thales zur Begrüßung vor- Als die Begrüßung beendet, begab sich Se. Excellenz von Allen begleitet nach der Pfarrkirche. Die Musikcapelle intonirte die VolkShhmne, die Schützen präfentirten

und die italienischen Arbeiter brachen in begeisterte Eviva's aus. In der Kirche nahm Se. Excellenz im Presbyterinm den bereit gehaltenen Betstuhl ein, die Honoratioren und Bevölkerung füllten das Schiff. Nach Anhörung der hl. Messe begab sich Se. Excellenz der Herr Statthalter begleitet vom Hochw. Decan Sehr und vom k. k. BezirkShanptmann, gefolgt von allen Honoratioren von Bruneck und Täufers nach Sand. Vorans zogen die Schulkinder, dann die Musikcapelle, die Schützen und Arbeiter. Vor den ersten Häusern

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 24.07.1879
Descrizione fisica: 4
derselben waren bei der jüngst abgehaltencn Religionsprüfung aus Mangel entsprechenden Reli gionsunterrichts, der doch Sache der Geistlichkeit ist, gleich Null. (Der Stand der Schutzbauten im Tauferer Thale.) Bei einem kurzen Besuche des Tauferer Thales nach der Katastrophe des vorigen Jahres wollte es uns nicht verständlich erscheinen, als man in Sand die Ausführung der nothwendig werdenden Anetten rc. als von den Ultramontanen bedroht bezeichnete. All- mälich klärt sich aber die Sache auf, und die sich geradezu widerspre

chenden Berichte über den Fortgang und die Qualität der Bauarbeiten verbreiten immer mehr Licht über dieselbe. Einem neuesten Briefe an den T. Boten aus Sand entnehmen wir Folgendes: Als ich hier ankam, fand ich zu meinem Staunen die hiesige Bevöl kerung in zwei Parteien gespalten; die eine, der Kopf zahl nach größere, sprach sich mit großer Erbitterung über die Fehlerhaftigkeit der theuren Uferschutzbauten aus und erklärte, das Dorf Sand sei jetzt in größerer Gefahr, als selbst im vergan genen Jahre

, die andere kleinere Partei lobt eben so unbedingt das bei den Uferschutzbauten befolgte neue System; die erste Par tei behauptet sogar, wenn statt der Landesingenieure die Bauern, wie in Luttach, Weißenbach, Mühlwald und Lappach nach ihrer Weise gebaut hätten, würde mit dem vierten Theil der Kosten Sand vor jedem Einbruch der wilden Ahr gesichert worden sein. Der Erfolg schien diesen Gegnern des Neubaues Recht zu geben, denn es zeigte sich bald, daß unzweifelhaft bei dem Bau große Fehler gemacht worden

sind. Wenn, wie dies der Fall gewesen ist, bei dem ersten, nicht übermäßigen Hochwasser Schutzmauem an einzelnen Stellen des neuen Weges nach Luttach sofort unter- spült werden konnten und Zusammenstürzen mußten, dann muß ein nicht zu rechtfertigender Fehler in der Anlage .die Schuld tragen. Es war nur natürlich, daß die ganze Bevölkerung von Sand von einem namenlosen Schrecken ergriffen wurde, als am 24. und 25. Juni und dann am 30. Juni der Ahrbach infolge von Wolkenbrüchen mit einer Wassermasse zu Thale kam

, welche der nichts nachgab, die er während der Katastrophe der vergan genen Jahre gehabt hat. Fast alle Wildbäche in ganz Tirol haben in jenen Tagen schweren Schaden angerichtet — die Bauernbau ten in Mühlwald, Lappach und Weißenbach sind zum größten Theil zerstört worden und auch Täufers ist nicht verschont ge blieben. Glänzend bewährt aber hat sich der Schntzbau für das Dorf Sand. Während die Brücke über die Ahr bet Moritzen fortgeriffm wurde, das Dorf Moritzen in höchster Gefahr war und der Bach an einer Stelle

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 4
Data: 23.08.1878
Descrizione fisica: 4
-, heit gebracht und die Männer konnten die großartigen Ber- Wüstungen theilweise besichtigen. Der Bach ergoß sich nun etwaS unterhalb Sand i» die Felder, wo er heute noch sein Gerölle und seinen Lehm und Sand ablagert. Alle Brun- nenleilungen sind zerstört, die Küchen waren verschüttet, die eßboren Gegenstände verdorben und so gab es SamSiag u. Sonntag wahre Fasttage. — Recht traurig ist daS Bild, welches der so fruchtbare Tauferer Boden bietet, derselbe ist zu zwei Drittheilen verschüttet

, ^ ^ ^ ^ < Die erste pekuniäre Hilfe, leiste in Sand die p. t. anwesenden Fremden, sie. schössen rasch einen Betrag von 300 fl. zusammen, j nahmen sich der jammerden, niederge- drückten nicht fassungSfähigAl/BevölkerWg an- und spende- ten Trost und Hoffnung ; di? dort befindlichen LandeS--Jn- genieure trafen die geeigneten Vorkehrungen.^italienische Ar beiter wurden telegraphisch von Sterzing herbeigerufen. end lich Montag Nachmittag kamen drei Herren von Sand nach Bruneck und zeichneten .die ßituation

. Hr. Ingenieur Riccabona requirirte Arbeitshilfe und. ÄrbeilSwerkzeuge. Der Herr Kommandant n deS Pust. LanteSschützen - Bataillon Major Ghedina beorderte !3p Mann nach Sand, bald wa- ren hinreichend Werkzeuge beigestellt und nach ein par Stun den marschirte die Truppe mit den Requisiten ab. Die Herren Viktor Zieger. Maler aus Wien und Fabrikant Wich- mann auS Hamburg, welche sich ganz besonders hervorge?' th'an hübe^atten sich Obgenanntem aligeschlossen sie kamen um Hülfe für die Ärmels Der Slädtmagistrat

ließ unverzüg- lich eijle Sammlung von Eßwaaren mit Trommelschlag ein leiten. ä^och- mit ^er ^chützentrüppö ging porläufig ange- kaufteS Mehl, ^alz unö SchweiNfette' dahin ab; die Samm lung zeigte die Mildthätigkeit der'Bewohner BruneckS im glänzendsten Lichte, ganze Säcke Mehl, Salz, Gerste, Tür- kenmehl, Reis, Speck, Würste, Brod und Kartoffel waren in kaum einer Stunde abgeliefert und schon den nächsten Tag ging wieder eine Sendung von 2g Säcken nach Sand ab. wobei die Bewohner von St. Georgen

und Mühlen freund lich diese Gegenstände mit Kraxen, und Körben übertrugen. - Mittwoch, den 2. Tag ging eine viel größere Viktualien- Sendung ab und noch am selben Tage konnten der Gemein- de Sand 300 fl. an Bargeld zugemittelt. werden, welche auf einen gedruckten Aufruf deS ^SladtmagistralS der noch Montag Nachts verbreite! wurde, rasch^abgegeben wurden. Die p^ t. Fremden im Gasthofe zur zPost spendeten allein 200 st. Ein weiblicher Dienstboke brachte einen Sparkasse- Schein von 30 fi. erbat

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Tiroler Stimmen
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Pagina 3 di 4
Data: 04.09.1872
Descrizione fisica: 4
den ernstlichsten während des ganzen Feldzuges." Dies zur Nachricht für diejenigen, welche die carlistische Insurrektion bereits seit Monaten absolut todtgcsagt haben. „Daily Telegraph" meldet, in New-York sei via Jamaika ein Telegramm eingetroffen, welches von einem Aufstande in Honduras und einem Erfolge der Insurgenten berichtet. Korrespondenzen. r Vom An», 3. September. (W i e s e n d ü n g u n g.) Sand mit Jauche getränkt fördert den Graswuchs auf das Unglaublichste. Diesen Dünger

kann man sich auf folgende Weise verschaffen: Wann der Dung abgefahren ist, befährt man den Dunghof mit Sand und bringt den frischen Dung darüber. Hat er so ein Jahr gelegen und ist auch dieser Dung wieder abgefahren, so ist der Sand mit Jauche getränkt und mit dem besten Erfolge auf Wiesen anzuwenden. Auf diese Weise geht keine Jauche unbenutzt verloren, da dieselbe durch den Sand aufgesaugt wird. Statt der Jauchgruben könnte man auch Sandgruben machen, wobei die Grube erst einige Fuß hoch mit Sand angefüllt

und dann die Jauche darüber gelaffen wird. Ist der Sand gut damit durchzogen, so wiederholt man dieß Verfahren mit dem Sande und der Jauche, bis die Grube voll ist. Solcher Sand wirkt nach vielfachen Erfahrungen noch mehr, wie kurzer Stalldünger und hilft auch für Wiesen bester, als künstlicher Dünger. Für Rasen in Gärten ist er ebenfalls gut und hat dabei noch den Nutzen, daß er fast nichts kostet und auch fast gar kein Unkraut erzeugt. in Saragoffa. Die Behörde löste ihn auf, er setzte aber seine Berathungen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 21.08.1878
Descrizione fisica: 8
Cxtra-Beilaae beS „Boten für T Sand in Taufers, 13. August. Referent er laubt sich, beifolgenden Bericht zu dem Zwecke an die löbliche Redaction des „Boten für Tirol und Vorarl berg' zu senden, um selbe zur Veranstaltung einer Beiträge-Sammlung behufs Linderung der Noth und des Elends der durch die Ueberschwemmnng vom l6. und, 17. August d. I. am schwersten betroffenen Be wohner des Ahrn- und TaufererthaleS zu veranlassen. Die Zeugenschaft der Augen, das Miterleben des schau- dervolleu

die durch Zuflüsse verstärkte, immer höher sich aiistauende Wassermasse nicht mehr halten. Hatte schon die in folge der Stauung entstandene Jnnndation des inne ren AhrnthaleS großeu Schaden angerichtet, so war das Unglück für Luttach und Sand unabsehbar, wenn die surchtbare Wassermenge nun mit einemmale thal- anSwärtS tobte. Das schreckliche Unglück kam in Wirk lichkeit in seiner ganzen Größe und Ausdehnung, — über das Ahru- und Tansercrthal. Deu Wildbach auf seinem schaudervollen Nanbzug verfolgend, erzählen

wir das BemerkenSwertheste, nnzweifelhaft constatirte, vielleicht an so manchem verlassenen und vewüsteteu Bauernhose vorüberziehend. Das gräfl. Enzenberg'fche Schmelzwerk ist gänzlich verschwunden, (Vgl. unsere gestrige Korrespondenz aus Taufers. A d. Red.) meh rere Häuser in Luttach selbst sind zerstört, der Felder gar nickt zu gedenken. Die Katastrophe für das Dorf Sand wurde jedoch dnrch die Durchbrechung und Ueber- fluthung des allzuschwachen StraßendammeS an der unteren Brücke, der Schloßrnine gegenüber, herbeige

; doch sind es nnr sehr wenige derselben, die nicht bis über die Halste der Eingangs- thüre hinaus in der Mnhr stecken- Ein glaubwürdiger Gewährsmann gab mir 18 bis Häuser in Sand allein an, die theils unbewohnbar nnd dem Einsturz nahe, theils ganz zerstört siud. An Feldern, auf wel chen noch am 16., refpective 17. dS. früh Morgens die w^'hlgcrathene, bereits geschnittene Frucht stand, ist d^n Bewohnern von Sand nndSt.Moritzen Alles zu Grunde gegangen. Die Masse des in snrchtbarem Gesälle herunterstürzenden

und Fremden sich darbot, zn vollenden. Die Verbindung mit dem inneren Ahrnthäle ist auf lange Zeit unterbrochen, da die Lnttacherstraße von der un teren Brücke an bis weit hiueiu ins Thal ganzl ch ver schwunden ist und an ihrer Statt nichts als eine öde Sand - und Felswand eng am Bache aufsteigt. Keine Sprache und wäre sie noch so reich, böte wohl dem Berichterstatter die entsprechenden Ausdrucke, eiu solches Bild des Elends so ergreifend, wie es einem das Auge zeigt, zu schildern; dieses selbst füllt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 08.11.1871
Descrizione fisica: 6
d. Js. wurden auf der Eisen- bahnstrecke Kufstein - Peri 68,263 Personen und 716,192 Zollzentner Frachten befördert. Der größte Personenverkehr 5325 war am 1., der geringste 1800 am 24. Oktober; der größte Frachtenverkehr 37,928 Zollzentner am 21., der geringste 3290 Zollzentner am 29. Oktober. T. ZVtiederS, 5. Nov. (Nochmals der Sand wirth Hofer in Stubai.) Die öffentliche Mit theilung über den vom Gast- und Landwirth Hofer zu Neustift' — dem Stubaier Sandwirth — zur Düngung verwendeten Flußsand

hat nicht verfehlt, die Aufmerksamkeit auf dieses kräftige Düngmittel zu lenken und dessen Nachahmung ' anzuregen. Denn nicht nur sind Stubaier Landwirthe in HofcrS Fuß stapfen getreten, daß sie den Sand theils selber sammeln und theils vom Sandwirth um „bares Geld' ankaufen; es sind seitdem auch briefliche Anfragen von auswärts, insbesondere von Unterinnthal, ein gelaufen, um nähere Auskunft über den Sandmist zu erhalten. Kurz gefaßt ist das Verfahren mit dem Sandmist wie folgt: Man sehe

sich um einen lehmhSltigen, aus Ton - und Glimmerschiefer oder Granitgestein herrührenden Sand um. Dieser findet sich in Bächen und Flüssen, aber auch im aufgeschwemmten Erdreich oft in reichen Schichtenablagerungen vor (sogenann ter Mehlsand.) Der Sand wird sodann mit Stroh, Sägemehl oder mit Hackstreu von Reisig und Aesten gemengt und dem Vieh in den Stallungen unterge streut. Der den Winter hindurch gewonnene Sand mist, durchtränkt mit der Jauche und durchmengt mit obigen Beimischungen, wird den Sommer

über auf der Miststätte belassen, bis die faule Gährnng ein getreten ist. Im Herbste, am besten vor dem Schnee fall verwendet, wird dieser Mist auf feuchten Böden vorzügliche Erfolge im Fruchtertrag herbeiführen. Aber auch auf trockenen Behängen kann der Sand mist gut verwendet werden, sowie die hierauf auS- gegosseue „einfache Jauche' schon gute Dienste leistet. AuS diesem vom Sandwirth Hofer in Stubai gegebenen Beispiel mögen die Bauern ersehen, daß man zur Düngung der Felder die Waldbodenstreu gänzlich entbehren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 06.09.1878
Descrizione fisica: 8
, der beiden Bürgermeister von Bruneck, des Herrn Grafen yon Euzenderg und der verschiedenen Gemeindevor- standet ein Eomitö bild«,, sowohl hinsichtlich der , ^Vertheilung t>er milden Gaben, als auch der weiteren , Beschlüsse bezüglich der Feststellung der Arbeiten. Ich trat mit noch einem Begleiter den Weg nach St: Martin an,; nur will ich noch vorausschicken, daß der, vollständige Straßenverkehr von Bruneck nach Sand wieder, hergestellt ist, da die Nothbrücke bei Gais soeben eröffnet wurde und Freitag

« sämmtliche Reinigungsarbeiten an der Straße bis Sand vollendet wurden. Die Herstellung der Straße du, ch «-and selbst bis zur Brücke auf das rechte Ufer, nämlich bis zur AuSbruchsstelle, dürfte in zwei Wochen vollendet sein; zur Pflasterung und Ausfüllung derselben wird daS Material der bei 5—6 Fuß verschütteten Freiplätze aind zwischen den Häusern verwendet. Die alte Brücke (ein Sprengwerk) blieb unversehrt amd die Schutzmauer, welche zwischen dieser Brücke und dem rechten Ufer projectirt wurde

Tragfähigkeit; auch diese Brücke ist voll ständig fertig und kann somit der Verkehr von Sand bis dorthin beginnen; da aber die neue Straße große Steigungen hat, so dürfte dieselbe von Sand bis zum Bauernhofe durch einen Saumdienst am besten aus genützt werden können. Wir befinden uns wieder am rechten Ufer, wir sehen von Weitem Luttach, von einer Straße ist aber keine Spur mehr; nachdem wir auf Umwegen theils im Schlamme die ersten Häuser von Luttach erreich ten, machten wir Halt bei dem Bauernhofe des Giz

man nichts als drei Kamine aus dieser Berschüttung herausschauen; die 60 Fuß hohen Ge bäude sind ganz und gar eingeschüttet, große Granit blöcke übersäen die große, jetzt sanft ansteigende Sand - wüste und ein graueS großes Leichentuch scheint die Schreckensstelle zu verdecken, wo noch vor wenig Tagen fleißige Hände arbeiteten. Ob dieses Leichentuch «och einmal gelüftet wird, um die eingeschütteten Räume zu lichten, ist eiwe Frage der Zeit, deren Beantwor tung in der Hand des Industriellen, Herrn Grafen

- regnlirnng, von St. Martin bis Sand 2 '/z Stunden Wegeslänge, und von dort bis Mühlen dürfte mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Großes Unglück hat in dieser Gegend seinen Ein zug gehalten, aber Menschenleben ist keines zu bekla gen, und wenn auch nur theilweise vereint, kann Einer dem Andern die helfende Hand zum Wiederaufbau reichen, um auf dieser Grabesöde wieder Felder mit blühenden Saaten herzustellen nnd den Verkehr dieses betriebsamen Thales wieder zu regeln. LandwirtHschaftliches» Einladung

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Volksblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 06.06.1877
Descrizione fisica: 6
Feuer empor auf dem Tschafon, auf Guntschna und Rothwand bei Seit, dann flammte es auf gegen Osten, auf den Höfen von Signat, Kämpen und Kollern. Zusehends vermehrten sich die Feuer über Guntschna, Sand, St. Georgen, Wangen bis hinein zur Sarnerscharte, Unterrinn, Völs, Steinegg, Karneid u. s. w. und fanden ihren Ab schluß inUeberetsch. Gar bald glitzerte und funkelte es in der ganzen Runde, ein wahres Feuermeer. Das Krachen der Pöller und das Abbrennen von Raketen und bengalischen Feuern

. Besonders angenehm über raschte die großartig angelegte Beleuchtung der Höhen von Signat. Die Flammen bildeten ganze Geländer, Stiegen u. s. w. und hüllten den ganzen Berg in feenhaftes Licht. Die Krone der Bergbeleuchtung gehört aber unstreitig dem Jenesingerberge, und den zur Gemeinde Gries und Zwölsmalgreien gehörigen Vierteln Guntschna, Sand, St. Georgen, St. Peter :c. Diese Orte waren in ein wahres Feuermeer * gehüllt, an vielen Stellen, wie z. B. beim Kofler auf Ceslar und beim Posch in Sand

, wurden auch Raketen und bengalische Feuer abgebrannt vermischt mit kontinuirlichen Pöllern vom Griesner Schieß platze aus und beim Fuchs in Sand. Auch sinnreiche Feuerzeichnungen sah man auf diesen Bergen, z.B. riesige Bischofsstäbe in St. Georgen und Jenesien, welch' letzteres in einem wahrem Feuerkranz strahlte und nebenbei der Flamme auf der Höhe des Möltner Berges nicht zu vergessen, welche wie ein Stern aus der andern Welt auf uns Bozner niederschaute. In Feuer gezeichnete Mitra, ein dreifaches

Papstkreuz in Glaning und ein zierliches Herz ober dem Heinrichs hofe, aus dessen Mitte Raketen und bengalische Feuer strahlten, die riesigen Flammen beim Peter Ploner, sowie die weithin sichtbare Flammenschrift U. 1^. ?. IX. beim Platter in Sand trugen nicht wenig dazu bei, die Beleuchtung zu erhöhen. Den Glanzpunkt der Beleuchtung dieses Theiles bildeten wohl das hoch droben am Ein gange in's Sarnthal in die Lüste ragende Sarner Schloß (Raven- stein) und der riesige, wenigstens 20 Klafter lange

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 30.11.1871
Descrizione fisica: 8
zu erreichen waren. Erfahrun gen sammelte, ergab e« sich ganz von selbst, daß dieses Verfahren eine große praktische Bedeutung habe, wenn man den Sand nur durch mäßige Luftstöße bewegt und ihn zum Schleifen von Gla« anwendet. Um Gla« zu schleifen, bedient sich Tilgham eines gewöhnlichen rotirenden Fächer», der 30 Zoll im Durchmesser hat, etwa 1500 Umdrehungen in der Minute macht und einen Luftzug gibt von etwa 4 Zoll Wasserdruck; dieser Luftzug wird durch eine ver tikale Röhre von 2 Fuß Höhe, bei 60 Zoll

Länge und 1 Zoll Weite geleitet. In den Gipfel dieser Röhre wird der Sand geschüttet, der in den Lust- ström gerathend, die Geschwindigkeit desselben an nimmt und gegen die Glasscheiben niedergepeitscht wird, welche etwa 1 Zoll unterhalb des Ende» der Röhre langsam vorüberbewegt werden. Eine etwa 10 oder 15 Sekunden lange Einwirkung des Sand- regenS ist ausreichend, die Oberfläche gewöhnlichen SlaseS vollständig zu schleifen und matt zu machen.. Bei der für diesen Zweck konstruirten Maschine

wird der verbrauchte Sand durch Elevatoren in den obern Trichter zurückgebracht und der Staub, der durch den Sandstrahl veranlaßt wird, wird in den Fächer zu rückgeleitet, von wo er mit dem Winde in die Röhre hineinzieht und sich mit dem Sandschauer beim Nie- verfallen auf« GlaS mischt. Bedeckt man Theile der Glasoberfläche mit einem Stück Wachstuch oder einem Modell einer zähen oder elastischen Substanz^ wie Papier, Borte oder Caut- chouc, so kann man jede beliebige Zeichnung eingra- virt erhalten

Dampf al« Triebkraft. Je höher der Druck, desto größer die Geschwindigkeit, welche dem Sande ertheilt wird, und desto schneller erfolgt das Schneiden. An der Stelle, wo der Sand aufschlägt, erscheint eine rothes Licht, wie wenn der Stein rothglühend geworden wäre; i» Wirklichkeit ist er aber unter 100° Cel. Das Licht ist wahrscheinlich veranlaßt durch das Zerbrechen der Krystalle des Sandes und SteineS. oder elektrischen Ursprünge«. Unter günstigen Bedingungen, wenn man Dampf verwendet, der etwa

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 20.11.1871
Descrizione fisica: 6
hinterläßt, den er auS Hochafrika mit sich herabgeführt hat. Ebenso bekannt und berühmt ist seit uralter Zeit das angeschwemmte Land der meisten Flüsse wegen seines herrlichen uud fruchtbaren Erdreiches, das alle Bodenarten in der glücklichsten Mischung vereinigt. Ich mache dieöfallS auf da« herrliche Marchfeld bei Wien aufmerksam. Was ist aber dieses Erdreich? ES ist rein gar nichts anderes,, als Sand .und Schlamm, die der Fluß ver mittelst aller seiner Quellen und Zuflüsse vorzüglich im Gebirge

des TalserbacheS auS dem Sarn- thale wird nach Tausenden von Fuhren auf den Weinbergen um Bozen verwendet, und zwar mit einem ausgezeichneten Erfolge. Auch unter dem Dünger versagt er seine Dienste nicht. Ich bemerke aber im Borbeigehen, daß der Naisbach bei Mais einen nicht minder vortrefflichen Sand führt, den mau jevoch nicht so emsig zu benützen scheint. So lernen oft die Leute in nächster Nähe einander nichts ab. Wenn im Oetzthale der wüthende Bach die letzte Spur der Ackerkrume von einem Felde

hinweggespült und bloß mehr ein großartig grobes u-.d ausgewaschenes Ge schiebe hinterlassen hat, so muß er selbst wieder hel fen. eS wieder fruchtbar zu machen. Man schafft die größern Steine weg, ebnet den Boden an, führt Äachsand auf, düngt ihn mäßig, säet Hafer ein und das Feld ist fertig, — und ich muß ausdrücklich beisetzen —ein gutes Feld ist fertig. In Längenfeld bcnützt man den Sand der Ache — jährlich zuneh mend stärker, mit dem besten Erfolge zur Streu. Dasselbe geschieht in Hall und der Umgebung

, welche eS hinterläßt. Diese Beispiele mögen genügen. Wir wollen un« nun deu Sand selbst und die Ursachen seiner Frucht arkeit näher, ansehen. Alle« Erdreich auf den Feldern d-r Erde ist eigent lich gar nichts andere» als ein Steinpulver und ist wirklich auS Gesteinen entstanden. Es enthält einen braunen, dem Schnupftabak ähnlichen Stoff, den man HuniuS nennt, und de? lediglich aus noch nicht vol lends durch die V rwesung zerstört?» Pflanzenresten besteht. Daher die dunkle Farbe jeder Ackerkrume. Der braune Moder

und durch seine fortschreitende Zersetzung liefert er Kohlensäure und trägt wesent lich znr Zersetzung der einzelnen Sandkörner bei, wodurch eben gebundene Pflanzenkost aufgeschlossen und den Wurzeln zur Verfügung gestellt wird. Es läßt sich daher ohne HumuS ein recht gutes Erd reich gar nicht denken. Der Sand wird durch deu HumuS in ein sehr gutes Erdreich umgewandelt. (Fortsetzung folgt.) » AuS Kufsteill erhalten wir folgende Erklärung deS dortigen BürgerauSschusses zur Veröffentlichung: „In der Beilage zu Nr. 259

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 20.08.1878
Descrizione fisica: 8
mit seltener Jntensivität gesallen sein, denn nur da durch läßt sich die über das Ahrner- nnd Zillerthal beinahe gleichzeitig hereingebrochene Wassernoth erklä ren. Wir verweisen aus die nachfolgenden Berichte. Der Herr Landeshauptmann ist an die Stätte der Katastrophe iu'ö Zillerthal abgereist. Die drückende Schwüle des gestrigen Tages sand auch hier gegen Abend hin in einem ziemlich heftigen Gewitter ihr Ende. Es ging ein starker Regengnß nieder, eine kurze Zeit hindurch fiel auch Hagel, welcher letztere

angenehme bleiben. I. Bruneck» 19. August. Die Nachrichten über die Zerstörungen durch die Muhrbrüche bei St. Martin im Ahrnerthale lauten immer trauriger. Die vom Wasser angerichteten Zerstörungen an Häusern, Mühlen, Brücken und Feldern, insbesondere am gräsl. Enzen- berg'scheu Schmelzwerk belaufen sich nach einer bei läufigen Schätzung auf eine halbe Million. Heute ist eine Compagnie Landesschützen nach Sand abge gangen, um die Eommunication frei zu machen, da im Thale bereits Mangel an Lebensrnitteln

eingetreten ist. Fünf Personen werden vermißt; das Dorf Sand steht mit Ausnahme von ein Paar Hänsern bei 6 Fnß im Schlamme; daS Elend in den betroffenen Ortschaften ist groß, Hilfe dringendst noth wendig! Ans dem Ahrnthale und Taufers kommt Hiobsbotschaft auf Hiobsbotschaft. Wir lassen hier eine Reihe von Berichten über die entsetzliche Kata strophe, welche über daS schöne arme Thal herein gebrochen ist, folgen: Den 16. August So eben kommen wir von einem entsetzlichen Schau spiel zurück. Die letzte Nacht

- spiel sei. ^ — 17. Ang. Heute eine ^-chreckenSnacht. '5-chon um halb 1 Uhr hörte ich den Bach ranschen, um 3 Uhr ward L-tnrm geläutet. In eiuer halben stunde war schon Wasser vor unserem Hause und das ganze Dorf Sand in Allarm. ES dämmert noch, man sieht nnr aus der Ebeue von Mühlen eine große Wasser fläche. Die Marinorsäge des Georg Mutschlechuer ist leider eiu Opfer dieser Kalamität und war eben im Bau begriffen, der ein ausgezeichneter zu werden versprach. Alle halbe stunde sürchtet man eine neue

! ^— Reisende auf der Breunerbahn berichten, o aß infolge der Verwüstung der Enzenberg'schen Werke der Eisack schwarz war von der Menge der Kohlen, welche der Ahrnerbach in die Rienz und dieser in den Eisack geführt hat. In TauferS selbst weiß mau seit mehr als hundert Jahren von keiner so furchtbaren Ueber schwemmung zu erzählen. Wie wir hören, wurde» Pionniere zur Hilfe requirirt. — Im Sand zu TauferS steht das Posthaus, welches höher steht als die anderen Häuser, bis zum ersten Stock im Wasser

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 25.01.1878
Descrizione fisica: 6
der k. k. Forst» und Domänen-Direktion in Innsbruck. Innsbruck am 17. Jänner 137S. 1 Edikt. Rr. S4 Vom k. k. Bezirksgerichte TauferS wird Hiemit be kannt gemacht, daß die nachbenannten zur Simon Eder'- fchen Verlassenschaft gehörigen Realitäten über bewilligtes Ansuchen der Erben der öffentlichen freiwilligen Ver steigerung unterzogen werden. Diese Realitäten sind: 1. DaS im Steuer-Cat. und TranSportobuch der Gemeinde Sand unter Nr. 303/51 mit den Lit. L und l? vorgetragene f. g. Plankensteiner WirthSan

- wesen in Sand, enthaltend ein Feuer» und FutterhauS sammt Etallung mit radizirter Wirthsgerechtigkeit, HauSgarten, zugetheilten Wald- und Laubniß- distrikten und einen Neurauth, jetzt als Wiese kultivirt, vorkommend unter Eat.»Nr. 333/33 der Gemeinde Sand und haltend Tagmahd; weiterS Cat.-Nr. 934/216 der Gemeinde Sand, ein Grundkompler, „Auflang' genannt, mit folgenden Bestandtheilen: . Lit. ein WieSfeld von 1 ^ Tagmahd, „ ZZ, ein Stück Ackergrund dabei von ^ Jauch, angrenzend 1. an daS Grundstück

deS d-ngen Spangler wirth, 2. an ZwischenbruggerS Grundstück, 3. ans Rostenstück und 4. an den Weg. ^ Nach der neuen Vermessung enihalten die zum vor besagten WirthSanwesen gehörigen Grundstück« 2 Joch und KKS Klafter, die zugetheilten Wälder 2K Joch und 1S22 Klafter und hat die zugetheilte Erlenaue 1010 Klafter. Die Versteigerung findet am 19. Februar 1878 Vormittags 9 Uhr in der erblasserischen WirthSbehau- sung dahier in Sand statt und besteht der AuSrusS- preiS in i2.600

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 4
Data: 23.08.1878
Descrizione fisica: 4
ein See bildete, während die wilde Ahr gegen TauferS durch ein paar Stunden ihr fast wasserloseS Flußbet: zeigte. Unter solchen Umständen konnte es nicht anders kommen, die Verheerungen mußten einen Um« fang erhalten, welche keine Grenzen kannten. Endlich Sams tag früh, nach angstvoll durchwachter Nacht, nachdem in der Gemeinde Sand unter dem Dröhnender Sturmglocken von Moritzen, Mühlen, Kematen und der Pfarre ununter brochen gearbeitet worden, brach um 7 Uhr früh die Ahr in das Dorf ein und ergoß

ihre kichten Wassermengen nach allen Richtungen. Nach einander an drei Stellen bohrten sich die grau-braunen Fluchen den Weg zu den Woh nungen der mit Todesangst erfüllten Bewohner und ergo ßen dann die mitgeführten Steine, Lehm, 'Sand Schotter- und Holzmassen über die mit reicher Ernte gesegneten pracht vollen Felder gegen Keniaten und.Mühlen. Ein vollkom menes.Nlp.dieseo schrecklichenKatastrophe Unseren Lesern vor Aug§n HuMhrea M eine Unl^glichkeit. Es sind Verwü stungen sowqhl. im Mrnthale

zu einem Zahnstocher-übrig)VdjeMarjyoMöH^ liegen zum Theil zerstreut in dem Thalbodcn von^San^ und der Fahrweg von Sand biS hinter ^aS.Schloß TauferS is^cht mehr vorhanden. Von St. Georgen bei Bruneck,.biS St.'Zohann in Ährn, eine Strecke von 3 MeilenjHeht nöcb ein^ Brücke ober Sand. Die Comun.kation mit Taufe.rßM! äußerst schwierig U'w muß alleS Zmal übertrafen werbet ^ Zwischen Sand und Ahrnthal ist gar keine Verbindung) vl^handey und nur ein guter Fuß- i geher kommt- mit ÄnstreWUNg^zu. den ^pgl^ckSstätten

im Ahrnthal..-; Das Dorf Sand MchteNich mitgenom- men. ES glbt.kaun^.eine,lQ>l^dr.)tklastec Gcun^ im Dorfe, ^ wo nicht Masser darüber ^gegangen ^ seine unreinen lehm« artigen Niederschlage! zurück gelassen^ hätte» -- Dort hat daS Gewässer klafterhofe Schutthäufen i-aufgethürmt, bestehend 7 aus kölosalen Steinen/ Muh? und Holzwerk, dort wieder

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