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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 17.02.1931
Descrizione fisica: 10
zu suchen. Joel am in ein Lokals wo allerhand Gesindel verkehrte. Er sing cn. zu spielen, und verlor sein ganzes Geld. Aber der Mann, in den er sein Geld verloren hatte, kam am nächsten Tage n Joel. Er sagte, er sei Mitglied einer Loge, die ehrlich sei und deren Mitglieder nicht fremdes Gut an sich bringen dürften. Auch durch Spiel nicht. Und er bat Joel, für das verlorene Geld eine Sandgrube anzunehmen. die allerdings sechs Meilen von der Stadt entfernt liege, aber sonst viel Sand enthalte. Auch sei

. „Du bist verrückt." sagte dort der Kommandant zu Joel. „Wie kannst du dich in den Besitz einer Sandgrube setzen, die uns gehört. Uns. der 23. Wache der schönen Stadt!" Und Joel wußte nicht, was er sagen sollte. Und fing an zu weinen. „Wenn du uns." sagte der Kapitän weiter.' „alle Tage eine Karre voll Sand lieferst, damit wir die Gefängniszellen damit bestreuen können,. kannst du in dem Ha nie weiter wohnen. Nun los und hinaus!" Joel karrte alle Tage Sand auf die Wache. Und die Leute kamen aus der Umgebung

und wollten auch Sand haben. Es wurde, viel gebaut nach feiner Sandgrube zu. , Immer, näher rückte die gewaltige Stadt ins Feld, die Wache, verschwand in der Häusermasse und nur die Sand grube blieb, denn sie gehörte der Wache. Aber eines Tages waren die Polizisten verschwunden. Feuerwehr nahm ihren Platz ein. Joel'Nashon arbeitete mit einigen Leuten in seiner Grube, die eigentlich gar nicht ihm gehörte, und. wurde nicht fertig mit Sandlieferungen für die vielen Bau ten ringsumher. Man brauchte den feinen

Sand für die Straßen, für die Bauten selbst, für alle möglichen Zwecke. Die Polizei kümmerte sich nicht mehr um ihn. Aber den Bauleuten war er schließlich im Wege. Eines Tages kam ein alter Herr zu Joel Nashon und sagte, er wolle die Sandgrube kaufen. „Gehört ja gar nicht mir!" sagte Joel. „Geht auf die 23. Wache zu dem Kapitän, der wird sie verkaufen! Ich darf ja nicht!" Auf der 23. Wache in der schönen Stadt San Franzisko warf man den alten Herrn freundlich hinaus und fragte ihn, ob er verrückt

geworden sei. Man wisse nichts von einer Sandgrube. Und der alte Herr ging zu einem Notar und mit ihm zu Joel Nashon. Man bot Joel 100.00 Dollar für die Sandgrube, die eigentlich niemandem gehörte, und Joel nahm das Geld an. Ein Jahr später war das große Erdbeben in San Franzisko. Die Häuser, die um die Sandgrube von Joel Nashon standen, fielen um wie die Kartenhäuser. Denn sic waren auf Sand gebaut. Tiefe Risse durchzogen die Gegend bis weit ins Land hinein. Und überall trat Sand zutage heller, gelber

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Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 30.03.1935
Descrizione fisica: 12
und Scherzo. 16.25 Charaktergestalten aus der Raubtierwelt. Felix Roche: Der Habicht. Schach oder matt! Copyright by Fredebeui L Koenen, Verlag, Essen Roman von Bernd Wilhelm! (24. Fortsetzung.) Sand wandte sich jetzt zu dem jungen Mann und sagte: „Ich habe Sie in den letzten Tagen fortwährend gesucht, Börner. Kommt nur alle mit, damit keiner zurückbleibt, der Nachricht geben könnte. Oh, schießt, ihr Burschen, schießt!" Während Sand mit Börner gesprochen, hatte man plötzlich einen Plumps im Wasser gehört

, und auf der Bank, wo Hall gesessen hatte, lag nur noch sein Ueber- rock. Eine Reihe Schüsse traf die Oberfläche des Was sers; aber hatten sie ihn getroffen? Bon Hall war nichts mehr zu sehen. Doris bebte und gab sich alle Mühe, den Nebel zu durchdringen, aber sie konnte nichts ent decken. Als Börner und die drei Matrosen auf das Boot Sands gebracht worden waren, fragte Sand: „Nun, wer war denn Ihr Freund, Börner? Aber das ist ja ohne Bedeutung; denn er wird das Ufer nicht erreichen. Und nun versenkt das Boot

, Burschen, und dann zum Schiff zurück." ^Ein weiteres Geschoß traf das Boot, dann kehrte Sand mit seinen Gefangenen zum Schiff zurück. XVIII. Nun hatte die Sachlage sich gründlich geändert. Sie waren alle Gefangene Sands. Doris sah Börner prü fend an, aber sie wandte sich sofort wieder ab, denn sie konnte den schmerzlichen Ausdruck seiner Augen nicht länger ertragen. Neben ihr schluchzte Luise. Sie nahm ihre Hand und versuchte, sie zu trösten. Sie war Zwar eine Feindin, aber sie war eine Frau und litt

. ..Weinen Sie um Hall?" fragte Doris sie. „Wenn er ein guter Schwimmer ist, bin ich fest überzeugt, daß er durchgekommen ist. Wir waren nicht weit vom Ufer. Machen Sie diesen Kerlen doch nicht das Ver gnügen, Sie so geknickt zu sehen." Luise drückte Doris die Hand. Aber sie antwortete nicht. Das Boot hatte inzwischen das Schiff Sands erreicht, das kaum größer, aber bedeutend sauberer als das Börners war. „Höchste Geschwindigkeit", befahl Sand sofort. „Und jetzt ihr drei, kommt mit mir hinunter

. Ich habe ein Wort mit euch zu reden." Die drei Gefangenen folgten Sand in seine Kabine, die recht behaglich eingerichtet war. Er setzte sich und gab seinen Gefangenen durch einen Wink zu verstehen, das gleiche zu tun. Luise und Doris gehorchten, aber Börner blieb stehen. „Wer ist diese Frau?" fragte Sand, indem er auf Luise zeigte, die jetzt nicht mehr weinte. Ihre Augen leuchteten und ihre Wangen brannten. Doris antwortete schnell: „Es ist meine neue Zofe, Luise Hermanns. Sie weiß nichts von der Geschichte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.05.1953
Descrizione fisica: 6
Knopp vor dor Rollung nonorlloh von Sand begraben Der tödliche Irrtum eines Blinden Ein verhängnisvoller Irrtum kostete dem o2jährigen Landwirt Josef Gratzer im Bezirk Hartberg (Steiermark) das Leben. Der alte Bauer, der seit einigen Jahren völlig blind ist, arbeitete trotzdem auf dem Hof fleißig mit. Als er kürzlich von der Feldarbeit zu rückkehrte, ging er in das Vorhaus des Wohnhauses, auf dessen Fensterbrett oft Wein oder Schnaps stand. Gratzer fand auch diesmal eine Flasche vor, setzte

Christine Edelmüller und dem Besitzer der Grube, Karl Ohnesorge, auf der Sohle der Sand grube, die sechs Meter tief ist, gearbeitet. Sie stachen Teile der Humusschicht ab, um auf den Sand zu stoßen. Dann schaufelten sie größere Mengen Sand zum Abtransport frei. Bei der Arbeit hatten sie die steile Sand- wand etwas unterhöhlt. Plötzlich löste sich von der unterhöhlten Wand eine große Menge Sand und rutschte in die Tiefe. Die Frau und die beiden jüngeren Männer spran gen rasch zur Seite. Gaupmann

war nicht so schnell. Der Sand begrub ihn bis zur Brust und umschloß ihn so eng, daß er sich nicht Das gerichtliche Untersuchungsverfah- ren gegen den Ex-Generaldirektor der VOeEST. Dr. Richter-Brohm, nahm auf Grund eines Urteils des Obersten Gerichts hofes eine bedeutsame Wendung. Der Oberste Gerichtshof bezeichnete eine Entscheidung des Oberlandesgerichtes Linz, durch die ein Antrag der VOeEST zurückgewiesen worden war, als gesetzwidrig und hob sie deshalb auf. Gegen den ehemaligen Generaldirektor Richter-Brohm

- selbst befreien konnte. Mit den Schaufeln versuchten die beiden Männer und die Frau, den Eingeschlossenen freizuschaufeln. Ihre Bemühungen wurden durch den nachrieseln den Sand erschwert. Endlich, nach zwanzig Minuten, hatten sie Gaupmann bis zu den Knien befreit. Nur noch wenige Minuten und er konnte aus dem Sand gezogen wer den. In diesem Moment rutschte jedoch neuerlich von der nun noch mehr unter höhlten Wand eine große Menge Sand nach. Vor den Augen der entsetzten Retter wurde Gaupmann zum zweiten Male

begraben. An der Stelle, wo er gestanden war, türmten sich zwanzig Kubikmeter Sand und Erde hoch auf. Nach zwei Stunden fand man Gaupmann erstickt auf. Gegen den Besitzer der Sand grube wurde Anzeige erstattet, da Sand abbau durch Untergraben verboten ist. sich die VOeEST gezwungen sah, eine neuerliche Beschwerde an das Oberlandes gericht Linz einzubringen. Mit Beschluß vom 24. September 1952 wies auch das Oberlan desgericht die Beschwerde zurück. Die VOeEST richtete daraufhin eine dritte Be schwerde

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 01.09.1915
Descrizione fisica: 16
Wasser zur Verfügung, so löst sich der Zucker rascher.) Bis zum Abend hat sich der Sand gesetzt und das Zuckerwasser kann vollstän dig klar abgegossen und verfüttert werden. Wurde heißes Wasser zum Auflösen verwendet, so umhülllt man das Gefäß warmhaltig, damit das Zuckerwasser am Abend noch lauwarm ist. Mit dem Sande bleibt noch etwas Zuckerwasser zurück. Damit dieser nicht verloren geht, schüttet man die für den nächsten Tag benötigte Was sermenge darauf, rührt gut um, gießt am nächsten Tage

das Wasser sorgfältig ab und entfernt den Sand. Beim Füttern sei man vorsichtig, man verschütte kein Futter, um die Räuberei zu wecken und verenge die Fluglöcher. Im übrigen sehe man auf die Feinde der Bienen, Spinnen, Wespen, etc. Die unbesetzten Waben werden entfernt. Die Völker störe man weiter nicht mehr. Tätigkeitsbericht -es Präsidiums der „Reichsvereinigung der selbständigen Bienenzucht-Landes- Vereine- und Verbände Oesterreichs" für das Jahr 1914, erstattet vom Prä sidenten Dr. Wilhelm Körbl

-Dena turierung mit 0.5 o/o Paprika und 0.005 o/ 0 Methylviolett an Stelle der jetzt üblichen Charakterisierung mit 1 o/o Sand und 4 o/ 0 Sägespänen dringend zu wünschen. Da die kgl. ungarische Regierung bekanntlich die Versuche mit dem obig denaturierten Zucker als Ueber- winterungsfutter für den Herbst 1914 verschoben hat, sollten nun wohl Berichte in dieser Richtung vorliegen; wir haben aber hier über nichts in Erfahrung gebracht. Doch wären ja wahrhaftig die

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 05.09.1927
Descrizione fisica: 8
Erdreich. Dabei ist der Boden vollkommen trocken, aber jedesmal, wenn der Mann den Fuß hochgehoben hat, steht er, daß die Spur, die er hinterläßt, sich mit Wasser füllt. Währenddem hat er keine Veränderung bemerkt, das breite Gestade liegt glatt und ruhig da; der Sand hat überall dasselbe Aussehen: nichts unterscheidet den Teil, wo der Boden fest ist, von der Gegend, wo er es nicht mehr ist; die Meerflöhe umschwärmen ihn so mutwillig wie vorher. Der Mann geht weiter, vor sich hin. landeinwärts

— versinkt tiefer. Der Sand reicht ihm an die Knöchel, er reiht sich lo8 und neigt sich links, der Sand reicht bis zur Mitte der Waden; er wirst sich nach rechts, der Sand reicht ihm bis an die Kniekehlen. Da erkennt er mit unbeschreiblichem Enffetzen, daß er sich in einem beweglichen Erdreich befindet, daß er in einem Terrain steckt, wo der Mensch ebenso wenig gehen, wie der Fisch schwimmen kann. Er wirst, wenn er eine Last irägt, diese sofort nieder, macht es wie ein Schiff, das sich in 'der Gefahr

seiner Ladung ent ledigt; aber ach, es ist zu spät; schon stecken seine Schenkel im Sande. Er rust, schwenkt seinen Hut oder sein Taschentuch; der Sand steigt höher, immer höher; wenn keine Menschen in der Nähe, wenn die Küste zu weit entfernt ist, das Ge stade in zu schlechtem Rufe steht, wenn kein Held bei der Hand ist, so ist der unglückliche Wanderer verloren. Er ist verurteilt, langsam, unfehlbar begraben zu werden. Er kann feinen Untergang weder verzögern, noch beschleunigen, Es dauert stundenlang

; es nimmt kein Ende; es packt ihn an den Füßen, reißt ihn bei jedem Versuch, sich in die Höhe zu raffen, bei jedem Schrei, den er ausstößt, tiefer hinab; straft ihn für feinen Widerstand, indem es seine Wut ver doppelt; es zwingt ihn langsam, in die Erde hineinzusteigen, indem es ihm reichlich Zeit läßt, sich nach dem Horizont, den Bäumen, den grünen Auen, dem Rauch der Schorn steine, den Segeln der Schiffe, den fliegenden und singenden Vöglein, der Sonne, dem Himmel umzufehen. Der Trieb sand

die Hände empor, stöhnt wütend auf, krallt seine Hände in den Boden, will sich fest- halten, stemmt die Ellbogen auf, um sich emporzuschwingen, ächzt und tobt; der Sand steigt höher, immer höher, steigt bis an die Schultern, an den Hals; nun ist nur noch das Gesicht zu sehen. Er schreit wieder, der 'Sand dringt ihm in den Mund, er schweigt. Er rollt noch die Augen; auch diese überflutet der Sand und hüllt sie in ewige Nacht. Und höher steigt es, immer höher. Die Stirn, die Haare ver schwinden

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 30.03.1935
Descrizione fisica: 12
Aufbau zugeführt werden. Die private Wirtschaft wird immer wieder aufgefordert, das Ihre zur Belebung beizutragen und sie tut es vielfach unter Anwendung der äußersten Kräfte — da kommt nun die Post und gibt der gesamten Wirtschaft einen Stoß. In dem Momente, in dem überall Anzeichen zur Sand hatte sich sehr schnell von seiner ersten Be stürzung erholt, aber wäre Börner nicht durch die Ver letzung so sehr geschwächt gewesen, er hätte iym stand halten können. Sand floß das Blut aus der Nase

, aber trotzdem bearbeitete er unaufhörlich seinen Gegner mit seinen derben Fäusten. Doris stieß einen Schrei aus, als sie Börner taumeln sah, aber er hatte schnell das Gleichgewicht wiederge- funden und ging von neuem auf Sand los. Dieser hatte sich diesmal aber vorgesehen; er stieß Börner mit einem so wuchtigen Schlag zurück, daß er in eine Ecke flog und besinnungslos liegen blieb. „Sie Feigling!" schrie Doris. Sie hätte zu Börner eilen mögen, um ihn zu schützen, aber Sand wischte sich das Blut

Kampf, ließ er sich auf einen Stuhl fallen. Doris wagte nicht, noch einen Blick auf Börner zu tverfen, der von Zeit zu Zeit leise stöhnte. Wütend antwortete sie Sand: „Das wollen Sie mir einreden, aber wenn mein Va ter zurückkommt. . ." Angsterfüllt brach sie ab; denn Sands Gesicht hatte sich zu einem Hämischen Lächeln verzogen. Einen Augenblick herrschte schreckliches Schweigen, dann sagte er: „Ihr Vater wird nicht mehr zurückkommen, Fräu lein Berger. Ich wollte Eie schonen, aber Sie zwingen

", erwiderte Luise, „aber seit Mittag ist er verschwunden. Bleiben Sie liegen und halten Sie sich ganz ruhig." „Seit Mittag?" rief Doris aus. „Aber . . . wir sind ja gar nicht mehr auf demselben Schiss. O, ich hatte ganz vergessen, daß Sand uns gefangengenommen hat." „Ja, gnädiges Fräulein, es wird Ihnen alles wieder ins Gedächtnis zurückkommen. Sie waren sehr krank." „Oh, sie haben sich geschlagen!" Doris war bemüht, sich alle Ereignisse ins Gedächtnis zurückzurufen. „Luise, Sand und Börner

haben furchtbar miteinander gekämpft, und Herr Börner ift niedergeschlagen wor den." »Jetzt ist alles gut, gnädiges Fräulein", begann Luise wieder und reichte ihr ein Glas „Nehmen Sve das hier und ruhen Sie noch einen Augenblick, dann wird es Ihnen besser werden." Doris trank gehorsam, doch dann stieß sie das Glas zurück. „Sand hat mir etwas gesagt. . . etrvas von meinem Vater. Wenn ich mich nur erinnern könnte. Er hat gesagt... er hat gesagt. . . oh!" Ein schmerzlicher Schrei entrang sich chren Lippen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 8 di 16
Data: 18.09.1932
Descrizione fisica: 16
von den unermeßlichen Schätzen dieser Wüste waren wohl geeignet, die Habgier der Menschen aufs höchste zu rei zen, zeigten aber gleichzeitig auch die Unmöglichkeit, mit den damals zur Verfügung stehenden Mitteln dem Boden seinen Reichtum zu entreißen. Fast achthundert Kilometer führt der Weg von der nächsten Ansiedlung durch Sand, heißen, schmerzhaft gleißenden Sand, ohne Baum und Strauch, augenscheinlich ohne Wasser und Nahrungsmittel, bis endlich die Goldfelder erreicht sind, die sich insgesamt über etwa

Glitzern in den ungeheuren Sandbergen, die bei jedem stärkeren Luftzug Form und Lage wech seln, so daß die Orientierung -dadurch ungemein er schwert wird. Ja, es war Gold, dessen Gleißen in der ausgehenden Sonne unser Auge aus sich zog, Gold in solchen Mengen verstreut, daß es mit Leichtigkeit aus dem Sand herauszulesen war! Mit einem Schrei gie rigen Entzückens warfen wir sechs uns auf den Boden, um die wertvollen Körner durch die Finger rieseln zu lassen, sammelten größere Stücke des gelben Metalls

-von Wasser und Le bensrnittel kümmerten, hatten wjr doch von diesem kaum für drei, von jenem höchstens noch für zwei Tage genug. Vielleicht, wenn man von einem der höheren Eandhügel Ausschau nach Vegetation halten würde? Aber immer wieder wurde der Blick von einer Anhöhe durch einen anderen Berg versperrt und nirgend ein Anzeichen, daß unsere Umgebung etwas anderes ent hielt als Sand und Gold, Gold und Sand! Wer könnte der Verzweiflung Worte geben, mit der wir von einem Hügel zum anderen stolperten, zwei

von sich, um den Marsch wenigstens etwas erträglicher zu machen; zwei Säcke mit dem gelben Metall im Werte von Tausenden nahm der Sand achtlos wieder in sich auf. Und weiter ging das Elend. Am sechsten Tag un serer Wanderung war der letzte Tropfen Wasser trotz aller Einschränkungen endgültig verbraucht; dabei waren wir mindestens noch eine Woche von der näch sten Ansiedlung entfernt. Schon am nächsten Tag legte sich einer von uns mitten im Marsch nieder; der er schöpfte Körper wollte sich nicht einen Meter

vor Sand und Wüste, das wenigstens mich seither vor einem neuen Goldfie ber bewahrt hat. Reich mögen wir uns ein paar Tage geglaubt haben, als wir in dem goldhältigen Sand wühlen konnten, aber ein Dasein in selbst der drük- kendsten Armut ist tausendmal besser, gewährt es doch Leben und Wasser und Schatten gegenüber dem sicheren Tod in der Wüste." Erst vor etwa einem Jabre wurde die Erinnerung an die Schätze Tanamis wieder wachgerufen. Ein Flie ger war bei der Ueberquerung des australischen Erd teils

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 12
Data: 30.10.1908
Descrizione fisica: 12
M'18 Nr. 250. Innsbruck, den 29. Oktober 190S Nr. 133>8 Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Täufers werden in Sachen der Enteignung zum Zwecke der Herstellung und des Betriebes der Lokalbahn Bruneck-Sand im Sinne der Verordnung vom S. Dezember 1855, N.-G.-Bl. Nr. 213, alle jene, welchen auf die einzulösenden Liegenschaften ein dingliches Recht zukommt^ anfgesordert, diese Rechte binnen 30 Tagen vom uiitcu angesetzten Datum bei diesem Gerichte schriftlich oder mündlich anzumelden, widrigenfalls

7 N- W .cr TN e d e s Me fi tz s v s N- 1 2 3 4 5 6 ! 7 3 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 2? 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 46 47 48 1 2 3 4 5 6 7 1. Gemeinde Sand. Kostner Josef/Kaufmann, Sand . . , . . . . Mühlbichler Franz, Mairzühof in St. !Äoritzen . . . ... . Auer Johann, Schirpfer in St. Moritzen . . Andrä Piffrader, Mesenbaner, St. Moritzen . . . . . . . . Auer Josef, Altperl, Sand . . Forer Franz, Payrhaus, Saud . Atzwanger Elias, Plankensteiner, Sand . . . . ... . . . Steger Franz, Kaufmann, Sand . .... . . . . ... . Niederwieser Alois, Kaiserhausler, Sand . . . ........ Voppichler Josef, Drächsler, Sand . . . . ... . ^ Röck Johann

und Maria, Unterschlösser, sand . . . . . . . Payr Rosa von, Krämerin, Sand . . . . . . . . . . . . Niederwieser Georg, Klamperer, Sand ^ . Daimer Dr. Josef, k. k. Ministerialrat, Wien ....... Lobmeyr Ludwig, Schlößbesitzer, Sand . ... . . ... . Anna Wtw. Auer und Maria Stifter, hohes Haus iw St. Moritzen Reden Johann/Huter, Sand . . Frenes Josef, Privat, Sand Berger Vinzenz, Mittermair, Ahornach . . . Taufers, Pfarrkirche . Jungmann Sebastian, Kößler in sand Mühlbichler Franz, Mairznhof in St. Moritzen

....... Leimegger Franz, Fcldmüller, Sand . . . . . . . . . ^ . Jnnerhofer Johann, Trummler, Sand . . . Derselbe . . Voppichler Josef, Draxler, St. Moritzen Niederwieser Josef, Stabeler, Sand Leimegger David, Trojer, St. Moritzen Prenn Peter's Kinder, Neuperl, Sand Ottenthal Emil, Dr. k. k. Univ.-Prof., Wien Jungmann Sebastian, Kößler, Sand Gemeinde Sand Frenes Josef, Privat, Sand. . . .... . . . Berger Maria, verehel. Hopsgartner. »/» Schöttler, Sand Niederwieser Georg, Klamperer, Sand .... Derselbe Steger

Franz, Kaufmann, Sand ! . . Derselbe Frisch Anna, Plattenbäck in Sand Steger Franz, Kaufmann, Sand ^ ' Niederwieser Georg, Klamperer, Sand Jungmann Josef, Bruggmüller, Sand ...... Sieger Franz, Kaufmann, Sand ^ Leimegger David, Trojer, Sand ! . Dr. Emil von Ottenthal, Wien ! ' II. Gemeinde Kematen. Prenn Peter's Kinder, Neupcrl, Sand . . . Pitscheider Vigil, Spanglbäck, Sand .... Mittermair Rosa, Wtw. Auer, Lnckner, Sand . Niederbacher Johann, Mair, Kematen . . . Auer Josef, Altperl, Sand

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 12
Data: 28.10.1908
Descrizione fisica: 12
2291 MiMkl MOsM W AM md /Nr. 24ö. Innsbruck, den 27. Oktober 1908 u»!». ^ Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Taufers werden in Sachen der Enteignung zum Zwecke der Herstellung und des Betriebes der Lokalbahn Bruneck-Sand im Sinne der Verordnung vom 3. Dezember 1855. R.-G.-Bl. Nr. 213, alle jene, welchen auf die einzulösenden Liegenschaften ein dingliches ReHt zukommt, aufgefordert, diese Rechte binnen 90 Tagen vom unten angesetzten Datum bei diesem Gerichte schriftlich oder mündlich anzumelden

S !>a ar in' XI. da ar Hl' XI. da ar 1. Gemeinde Sand. i Kostner Josef, Kaufmann. Sand 367/1 Wald 6 27 79 350 12 60 350 12 60 2 Mühlbichler Franz, Mairznhof in St. Moritzen 370/1 „ 6 23 45 6 20 6 20 3 Auer Johann, Schirpfer in St. Moritzen 370 „ 6 34 6< 128 4 60 128 4 60 4 Andrä Piffrader. Mesenbauer. St. Moritzen 372 „ 6 45 18 199 7 15 199 7 15 5 Auer Josef, Altperl, Sand 373 „ 6 36 30 95 3 40 95 3 40 6 Forer Franz, Payrhaus, Sand 374 „ 6 40 12 118 4 23 118 4 23 l 7 Atzwanger Elias, Plankensteiner, Sand . . 375 6 34 09 152 5 47 152

5 4. 8 Steger Franz, Kaufmann, Sand 376 „ 6 22 8< 87 I 3 14 87 3 14 9 Niederwieser Alois, Kaiserhänsler, Sand . 377 „ 6 18 55 39 1 40 39 1 40 10 Voppichler Josef, Drachsler, Sand 378 6 37 32 75 2 69 75 2 69 11 Röck Johann und Maria, Unterschlosser, Sand 379 „ 6 44 90 108 3 90 108 3 90 12 Payr Rosa von. Krämerin, Sand 382 6 28 06 52 1 86 52 1 86 13 Niederwieser Georg, Klamperer, Sand . . 333 „ 6 27 72 55 1 98 1 98 14 Daimer Dr. Josef, k. k. Ministerialrat. Wien 386 „ 6 30 03 47 1 70 47 1 j 70 15 Lobmeyr

Ludwig, Schloßbesitzer. Sand 387 „ 6 31 44 40 1 43 40 1 43 16 Anna Wtw. Auer und Maria Stifter, hohes Haus in St Moritzen 390/2 6 2< 05 26 92 26 92 17 Reden Johann, Huter, Sand 391 „ 6 27 66 6 20 6 20 18 Frenes Josef, Privat, Sand 394 „ 6 28 99 8 30 3 30 19 Berger Vinzenz, Mittermair, Ahornach 599 Acker 3 36 40 178 46 178 46 20 Taufers, Pfarrkirche 600 „ 20 90 87 3 14 87 3 14 21 Jungmann Sebastian, Kößler in Sand 604 „ 3 1 25 61 131 4 70 131 4 70 22 Mühlbichler Franz, Mairznhof in St. Moritzen 587

„ 4 18 19 707 25 45 707 25 45 23 Leimegger Franz, Feldmüller, Sand 515 „ 5» 17 26 480 17 26 17 26 24 Jnnerhofer Johann, Trummler, Sand 520 Wiese 4 9 33 265 9 53 9 53 25 Derselbe . 519 Acker 4 36 76 45 1 61 45 1 61 26 Voppichler Josef, Draxler, St. Moritzen 523 „ 4 15 86 84 3 03 3 03 2? Niederwieser Josef, Stabeler, Sand 524 „ 4 9 71 44 1 60 44 1 60 23 Leimegger David, Trojer, St. Moritzen 527 „ 4 24 92 116 4 16 116 4 16 29 Prenn Peter's Kinder, Neuperl, Sand 528 „ 4 12 80 87 3 13 87 3 13 30 Ottenthal Emil

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 16
Data: 29.10.1908
Descrizione fisica: 16
2304 MM»« M Mm sK TM und Nr. 249. Innsbruck, den 28. Oktober 1908 Edikt. Nr. 13318 2 Vom k. k. Bezirksgerichte Taufers werden in Sachen der Enteignung zum Zwecke der Herstellung und des Betriebes der Lokalbahn Bruneck-Sand im Sinne der Verordnung vom 8. Dezember 1355, N.-G.-BI. Nr. 213, alle jene, welchen auf die einzulösenden Liegenschaften ein dingliches Recht zukommt, aufgefordert, diese Rechte binnen 90 Tagen vom unten angesetzten Datum bei diesem Gerichte schriftlich oder mündlich

N N- 1 2 3 4 5 6 7 3 9 10 11 12 13 14 15 16 17 13 19 20 21 22 23 24 25 26 27 23 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 46 47 48 1 2 3 4 5 6 7 1. Gemeinde Sand. Kostner Josef, Kaufmann, Sand Mühlbichler Franz, Mairzuhof in St. Moritzen Auer Johann, Schirpfer in St. Moritzen Andrä Piffrader, Mesenbauer, St. Moritzen Auer Josef, Altperl, Sand Forer Franz, Payrhaus, Sand Atzwanger Elias, Plankensteiner, Sand Steger Franz, Kaufmann, Sand Niederwieser Alois, Kaiserhäusler, Sand Voppichler Josef, Drachsler, Sand Rock Johann und Maria, Unterschlosser, Sand Payr Rosa von. Krämerin, Sand . Niederwieser Georg, Klamperer, Sand Daimer Dr. Joses

, k. k. Ministerialrat, Wien . . . Lobmeyr Ludwig, Schloßbesitzer, Sand . Anna Wtw. Auer und Maria Stifter, hohes Haus in St Moritzen Reden Johann, Huter, Sand Frenes Josef, Privat, Sand Berger Vinzenz, Mittermair, Ahornach Taufers, Pfarrkirche Jungmann Sebastian, Kößler in Sand Mühlbichler Franz, Mairzuhof in St. Moritzen Leimegger Franz, Feldmüller, Sand Jnnerhofer Johann, Trummler, Sand Derselbe ! ! ^ . Voppichler Josef, Draxler, St. Moritzen Niederwieser Josef, Stabeler, Sand . ^ . Leimegger David, Trojer

, St. Moritzen . ! . Prenn Peter's Kinder, Neuperl, Saud Ottenthal Emil, Dr. k. k. Univ.-Prof., Wien Juugmann Sebastian, Kößler, Sand . ' . Gemeinde Sand ^ Frenes Josef, Privat, Sand Berger Maria, verehel. Hopfgartner, »/» Schüttler, Sand .... Niederwieser Georg, Klamperer, Sand . . . Derselbe Steger Franz, Kaufmann, Sand Derselbe . ^ ' Frisch Anna, Plattenbäck in Sand Sieger Franz, Kaufmann, Sand Niederwieser Georg, Klamperer, Sand ! ' ' Jungmann Josef, Brnggmüller, Sanv Sieger Franz, Kaufmann, Sand

..... Leimegger David, Trojer, Sand Dr. Emil von Ottenthal, Wien^ ' II. Gemeinde Kematen. Prenn Peter's Kinder, Neuperl, Sand . Pitscheider Vigil, Spanglbäck, Sand Mittermair Rosa, Wtw. Auer, Lnckner, Sand . '. Niederbacher Johann, Mair, Kematen Aner Josef, Altperl, Sand .... ' .... Derselbe ' Kirche in Mühlen 367/1 370/t 370 372 373 374 375 376 377 378 379 382 383 386 337 390/2 391 394 599 600 604 587 515 520 519 523 524 527 528 566 529 531 564 565 563 559 558 556 555 560 554 552 551 557 526 516 103 95 101j2

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.04.1935
Descrizione fisica: 8
überzeugt, daß Sand sie alle drei ver schwinden lassen würde, selbst wenn er die Auskunft erhielt, die sie allein geben konnte. Langsam kehrte sie- zu der Hütte zurück und fand Luise beim Schein einer erbärmlichen Lampe am Tisch sitzend. „Schläft Herr Börner?" fragte sie. . „Nein, Fräulein Berger. Aber ich habe chm em Mit tel gegeben, damit er Schlaf findet." „Dann muß ich ihn scwrt sprechen", erwiderte Doris und klopfte leise an die Tür des andern Zimmers. „Herein!" . „Ich bin rund um die Insel

, hatte das junge Mädchen einen Revolver erhoben. Einen Augenblick später erschien auch Börner fes selte und knebelte ihn mit Streifen von seinem Bett tuch, die er mitgebracht hatte. Das gleiche Manöver wurde noch einige Male wiederholt, dann klopfte Bör ner an die Tür der zweiten Hütte und sagte eintre tend: ■ „Kann ich mit Ihnen sprechen? Die drei Tage sind zwar noch nicht um, aber ich bin es satt." Sand spielte mit seinen Gefährten Karten. Er be gann bei den Worten Börners zu lachen. „Ich dachte mir wohl

, daß es fo kommen wurde. Geht hinaus ihr beiden. Und nun, Börner, legen Sie los." Der junge Mann antwortete mrt ernem oedauern- üen Achselzucken und sagte: „Ich muß meine Niederlage eingestehen. Sie haben mir versprochen, daß Sie uns die Freiheit wiedergebrn würden, wenn ich spreche. Welche Sicherheiten geben Sie mir dafür?" „Jedenfalls kann ich Ihnen Garantien für das ge ben, was ich tun würde, wenn Sie nicht sprechen woll ten", erwiderte Sand und sah sein Opfer höhnisch an. „Ich habe schon alles wohl überlegt

. Frauen kann man nicht.erschießen oder erdolchen. Gift habe ich nicht. Aber am Ufer liegt eine alte Barke. Es genügt, ein kleines Loch in den Boden derselben zu machen und die Frauen bei Nacht festgebunden aufs Wasser zu schie ben." Er brach ab, ganz erstaunt, keinen Widerspruch zu hören. Börners Gesicht war rot geworden, aber er lächelte. „Nein, Sand, das werden Sie nicht tun. Fräulein Berger ist ganz verzweifelt, und ich kann Sie nicht länger so leiden sehen." Börner hätte gern gewußt

, was sich am äußersten Ende der Insel ereignete. Das ersehnte Schiff war in Sicht gewesen, als er die beiden jungen Mädchen ver ließ. Sollte Frau Eibner ihre Flucht wohl entdeckt haben? „ , „ „Sie wissen, was Sie zu tun haben. entgegne.e Sand, mit der Faust auf den Tisch schlagend. „Sagen Sie die Wahrheit, dann lasse ich Sie frei. Aber ver suchen Sie nicht etwa, mich zu täuschen, denn dann werden Sie alle drei dran glauben müssen. Verstan den?" „Vollständig!" Die Stimme Börners nahm einen ganz andern Ton

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Gardasee-Post
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Pagina 6 di 12
Data: 27.04.1912
Descrizione fisica: 12
ihm von seinem Schneider hatte machen lassen und trug ein gestärktes Hemd. Letzteres war seine Qual: es rutschte fortwährend in die Hohe und bog sich ihm auf der Brust krumm. Am Ende der Sitzung erzählte er dem Briand seine Qualen, und dieser zeigte ihm mit wichtiger Miene die Anwendung des nützlichen Züngelchens, wel ches man an jenes Kleidungsstück knöpft, das die Engländer nicht nennen. Gil Blas. Etwas von der Georg Sand. Von der Sand sind hauptsächlich ihre venezia nischen Abenteuer bekannt, aber vorher

, stürzte sich in Un ternehmungen, von denen die eine immer verrückter war als die andere und saß daher stets im trockenen. Dreißig Jahre lang be lästigte er die Sand, die für ihn sogar Wech sel unterschrieb zum großen Aerger ihrer Freunde und namentlich Chopins, der, um anständig leben 'zu können, täglich ein halbes Dutzend Klavierstunden geben mußte. Der Musiker und die Schriftstellerin hatten sich kennen gelernt, als ersterer seine Verlobung gelöst hatte und letztere noch in guten Be ziehungen

zu einem Titularfreund stand. Die Sand prüfte in einem langen Brief, der das seltsamste Dokument ihrer Psychologie ist, kaltblütig, ob es für sie vorteilhaft sei, den Freund sitzen zu lassen und sich mit Chopin zu verbinden, dem sie eine Art Ultimatum stellte: die Unterhandlungen kamen zu einem Abschluß und die beiden Liebenden segelten nach den Balearen, um dort für die Kinder der Sand und für den schwindsüchtigen Musi ker Heilung zu suchen. Die Jdyile dauerte neun Jahre, blieb aber wegen Chopins

Ge sundheitszustand und seiner übermäßigen Launenhaftigkeit fast immer platonisch. Eine Ursache des Bruches war die allzugroße Sympathie, die Chopin für die Tochter der Sand zeigte. Zwei Jahre später starb er. Die Bewohner der Insel Korsika, die in neuerer Zeit — ob mit Recht oder Unrecht, mag dahingestellt bleiben — als Banditen verschrieen werden, haben sich zu sammengetan, um diesen ihren geschädigten Ruf wieder herzustellen. Und gegen wen richtet sich ihre Beschwerde? — Gegen die Filmsfabriken

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 29.11.1951
Descrizione fisica: 10
- und Alpkäse wurden an Tirol zwei Preise zuer kannt, und zwar der 1. Preis an Käser Franz Hanser, Uderns, 2. Preis an Käser Franz Brugger, Haus bei Mayrhofen. Durch das Nichtelnhaiten eines Verbotes Unterhöhlen von Sand- und Schottergruben bringt Gefahren Ein gräßlicher Unfall, dar sich kürzlich in Oberösterreich zugetragen und drei Menschen leben gekostet hat, zwingt den Unfallver hütungsdienst zu mahnenden Worten über die Gefahren beim Arbeiten in Sand- uftd Sehet- tergruben. Ein Landwirt hat sich trotz

verletzt und befindet sich noch in Lebensgefahr. Auf diese Art und Weise ereignen sich jedes Jahr eine Reihe von Unglücksfällen und es kann nicht oft genug auf die schweren Gefahren, die mit der Gewinnung von Sand und Schotter verbun den sind, hingewiesen werden. Jedes Unter höhlen von Sand- und Schottergruben bedeutet Selbstmord und es genügen oft nur einige Ku bikmeter einstürzender Sand- oder Schotter massen, um Menschen lebendig zu begraben. Sand-, Schotter- und Gesteinsmassen dürfen da her nie

von unten her abgebaut werden, sondern nach Wegschaffen des sogenannten Abraumes von oben nach unten zu, unter Einschalten von Schutzstreifen und Einhaltung eines je nach der Beschaffenheit des abzubauenden Materials ver schieden großen Böschungswinkels. Ein cft ge machter Einwand, daß sich Sand bzw Schotter nur schwer von oben nach unten abhauön läßt und viel leichter gewonnen werden kann, wenn man von unten in die Grube hineingräbt, muß in Anbetracht der immensen Gefahr des Verschüt tetwerdens

schärfstens zurückgewiesen werden. Auch ist es unbedingt erforderlich, daß nie eine Person allein diese Arbeiten Verrichtet, sondern zumindestens zwei Personen damit beauftragt werden sollen, denn eine Person kann sich bei einem etwaigen Verschüttetwerden kaum selbst befreien. Sand- und Schottergruben müssen auch gegen die Absturzseite zu mit einem festen Schutzgeländer gesichert sein. Außerdem soll eine in unmittelbarer Nähe der Sand- und Schotter grube angebrachte Wamtafel auf die Gefahr des Einstürzen

« der abzubauenden Sand- oder Schottermassen hinweisen. Der erwähnte Bauer hat, weil er sich in leicht fertigster Weise über das strikte Verbot seiner Ortsbehörde hinweggesetzt hat, nicht nur sich, sondern auch zwei Mitmenschen ums Leben ge bracht. Dipl.-Ing. Neubauer. KammermStfeHungen Landwirtschaftliche Fachkurse Donnerstag, 29. November, Alpbach, „Jakoberwirt“, 20 Uhr, Franz Mair: Tierzucht. Donnerstag, 29. November, Fiaurling, „Ladner“, 20 Uhr, Dr. Zecha: Obstbau. Freitag, 30. November, Mils bei Innsbruck

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Tiroler Post
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Pagina 16 di 20
Data: 21.08.1908
Descrizione fisica: 20
, nachdem im Tunnel bei der zweiten Gruppe, die unter dem Aufseher Riva stand, die Lampen bis auf eine erloschen waren, gewahrte der Träger des noch brennenden Lichtes am Boden plötzlich herandrängendes, trübes Wasser, Schlamm und Sand. Er rief den Aufseher her bei und dieser erkannte augenblicklich die Gefahr. Das Sausen im Tunnel ward stärker. Riva gab Befehl zur Flucht. Alles stürmte vorwärts dem Tunnelausgange zu, die todbringende Masse hin terher. Dem Führer eines Wagens rief Riva zu, das Pferd

auszuspannen und sich zu rettten. Der Mann aber wollte mit Pferd und Wagen heraus. Bei der Ausweichestelle, etwa 1400 Meter vom Hauptportale entfernt, kam es zur Katastrophe auch für die zweite Gruppe. Die erste war wohl sofort vom Sande erstickt und erdrückt worden. Die Enge des Stollens, die gelegten Schienen, Steine und Holz usw. hatten den Fliehenden die Flucht erschwert und sie vermochten in der furchtbaren Dunkelheit nur schwer vorwärts zu kommen. Die Sand- und Schlammasse war schneller. Schon

. Die Wagen wurden zertrümmert, bildeten mit den Pferden einen wilden Knäuel, in den die fliehenden Menschen mit hineingerissen und hier zerschmettert und zerstückelt wurden, bis dann der Sand und Schlamm alle Lücken verstopfte und eine fast un durchdringliche Wand und Wehr bildete, um die der todbringende Sand sich staute, so daß er ein Ende fand, denn weiter ist er nicht mehr vorge drungen. Es ist bis jetzt nicht gelungen, weiter als bis 1500 Meter vorzudringen. Hier ist der Tunnel von Sand

abgeschlossen. Dieser Sand stammt aus einem „Neste" oder Kessel von gewaltigem Umfange, der von Moräne lagern im Laufe der Zeit mit diesem Sande aus gefüllt wurde. Die darunter fließende Kander hält den Inhalt stets mit Wasser durchtränkt, so daß sich der Einbruch in den Tunnel beim An schießen leicht erklärt. Die Einbruchstelle auf der Oberfläche ist deutlich und in weitem Kreise sicht bar ; sie bildet einen kreisförmigen Trichter von 150 Meter Durchmesser. Das Zentrum der Durch bruchstelle liegt

und der unteren Au hinab. In Zellbergeben wurde das Wasser durch den Berg begrenzt. Nach 12 Uhr nachts konnte die Zeller brücke dem Andrang nicht mehr widerstehen, sie kam ins Wanken und wurde weggerissen. Von nun an trat ein rasches Sinken des Wassers ein. Es hellte sich auf, wurde zeitlich Tag, erleichtert atmete man auf. Doch erst jetzt konnte man die furchtbaren Verheerungen übersehen. Zell war eine Pfütze. Die ebenerdigen Lokale waren einen bis anderthalb Meter mit Schlamm und Sand angefüllt

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Gardasee-Post
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Pagina 6 di 12
Data: 10.07.1909
Descrizione fisica: 12
und füllt darauf das Kistchen 8—10 cm hoch mit grobkörnigen Flußsand. In diese Sandschicht legt man nun die Knollen, so daß sie eine Finger breite mit Sand bedeckt sind. Der Sand wird nun gehörig mit lauwarmem Wasser begossen, bis er durch und durch feucht ist; und es ist darauf zu sehen, daß Moos und Sand im Kistchen stets gleichmäßig feucht sind. Nun gibt man die Kiste in die Nähe des Ofens, oder wenn nicht mehr geheitzt wird in die Küche, ln 8—10 Tagen werden die Triebe hervorbrechen. Nach weiteren

man die noch anhaftende Erde von den Knollen ab und entfernt auch die alten Wurzeln, die sich von der Knolle leicht loslösen lassen. Dann gibt man sie in trocknen Sand, am besten bewahrt man sie in einer Sandkiste im Keller auf. Im Frühjahr verfährt man dann wieder in oben beschriebener Weise. Die Calla (Calla aethiopica, Richardtia africana) ist eine sehr dankbare Topfpflanze. Sie paßt sich allen Verhältnissen an, wenn es ihr nur nicht an Wasser und nahrhafter Erde fehlt. Man muß aber sorgfältig die Nebentriebe

, falls man diese nicht zur Ver mehrung verwenden will, vom Stock ent fernen, da diese sonst unnütz zehren und die Schönheit der Pflanze stark beeinträchtigen würden. Nur starke, stämmige Triebe lassen Blumen erwarten. Die Calla liebt große Töpfe, entwickelt sich am besten in fetter Dungerde mit Zusatz von etwas Lehm und Sand, und verlangt viel Wasser; bei warmer Witterung ein starker Guß morgens und abends. Das abfließende Wasser kann in den Untersätzen bleiben bis es von selbst aufgesogen wird. Ehe

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 23.11.1889
Descrizione fisica: 8
stellten ihre Arbeit ein und verließen den Berg für immer. Viele Jahre später kam dann ein ähnlich kleiner Mensch öfter in die Gegend der Munde und sammelte Sand, den er in kleinen Säckchen nach Venedig lie ferte und daher den Namen „s'Venediger Mandle" von den Leuten erhielt. Ein Hirte, der Einzige mit dem 's Venediger Mandle etwas gesprochen hatte, und der manchesmal mit ihm die, Märend theilte, beobachtete länger wo und wie das Mandle den Sand sammelte und versuchte vom Mandle

selbst dazu ausgefordert ebenfalls den Sand zu sammeln. Als er einen Sack gefüllt, hatte, entschloß er sich zur weiten Reise nach Venedig; wenn er vom kleinen Fremden nicht belogen wurde, so mußte er dort für den Sand so viel Geld erhalten, daß er für seine alten Tage nicht mehr zu sorgen brauchte., Mau kann sich wohl vorstellen, mit welch' schwerem Herzen der gute Telfer die Reise wird angetreten haben, zu malen ihn noch der Kummer quälte, es könnte ihm sein Schatz entwendet werden — was dann in der weiten, fremden

Welt? Glücklich kam er in die schöne Stadt am „adri atischen Meere", von dem er in seinen spätesten Jahren noch immer erzählte, eS sei ihm, als hätte er ge träumt, als wäre er die Tage, wo er in Venedig gelebt, in einem Zauberlande gewesen. In dem Gasthause, das ihm vom „Venediger Mandle" bezeichnet worden war, da kehrte er ein und kaum sah ihn der Wirth, so erkundigte er sich schon, ob er vielleicht Sand aus Tirol in dem Säckchen bringe. Als er es bejahte, wies er ihn an einen Kaufmann und befahl

ihm, wenn er den Sand verkauft habe wieder zu.ihm zurückzukommen. Also- gleich befolgte der Tiroler diesen Auftrag und kam dann mit so viel Geld in die Schenke zurück — wie er in seinem Leben noch nie sah. Erfreut zeigte er dem Wirth den. erhaltenen Be trag und dankte ihm nach seiner Art mit: „Galt's Gott — galts Gott z'tausetmale" für . die Freund lichkeit, daß er ihm den Kaufmann bezeichnete, wo er für seinen unscheinbaren Sandsack soviel Geld erhielt. Der Wirth aber zählte das Geld — sein Gesicht wurde immer

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 16
Data: 28.04.1911
Descrizione fisica: 16
. (Sand in die Augen!) Ueber Minister pensionen: Kandidat will die Minister alle in Anklagezustand versetzen, weil sie mehr als die gesetzlichen 8000 K jährlich einstecken. (Da will er, der später erklärt, als „Wilder" dem Par lament anzugehören, Ordnung schaffen. Ja, auch wir Christlichsoziale sind gegen diese Geldver schwendung. Aber welch ein — Selbstbewußtsein, in dieser Sache allein Remedur schaffen zu können! Wie leichtgläubig hält Redner seine zu hörenden Bauern! Sand, viel Sand! Hat Di- pauli

werde. (Wenn das auch da und dort richtig ist, so muß Kandidat bedenken, daß die Beamten nicht von den Abgeordneten, sondern von der Regierung angestellt werden. Wieder Sand in die Augen!) Die Haus k lassen st euer will er gänz lich abschaffen. (Ist das ein neuer Gedanke? Er wurde diesbezüglich an die markige Rede Unter- kirchers im Parlament erinnert.) Hinsichtlich Personaleinkommensteuer sagt er, es werde mehr hereingebracht als vorgeschrieben sei, statt, daß dafür eine neue Steuer gefunden werde. (Auch wir sind dafür

, daß diese.Steuer nicht ungerechtfertigt eingehoben wird. Daran sind aber nicht die Abgeordneten, sondern die be- messenden Beamten und mitunter auch die Par teien sowie die Vertrauensmänner schuld. Im übrigen ist sie die gerechteste alle Steuern. Sand, eine ganze Hand voll!) Billigere Zollsätze müssen durchgeführt werden. (Ja, lH sehr schön, wenn das wirtschaftlich rückstän dige Oesterreich von dem weit voraus marschie renden Deutschen Reiche sich nicht die Zollsätze diktieren lassen müßte.) Kandidat beantragt

, von den Staatsschulden frei zu werden, nur sagt er nicht, wie das zu machen ist. Daran seien die letzten vier Jahre der christlichsozialen Partei schuld. (Das ist nicht mehr Sand, son dern schon Pfeffer.) Dann kommt der u n g a r i- s ch e Ausgleich mit Ausfällen auf die christ lichsoziale Partei. (Könnte Kandidat vielleicht mehr tun gegen die Macht der Verhältnisse und ist es wirklich nicht besser geworden?) Ueber die Sozialversicherung der Bauern und der Kleinen spckktet er. (Kandidat soll einmal beim

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 12.05.1914
Descrizione fisica: 8
an gestellt werden. Viehmarktverlegung in Wolkenstein. Wie uns amtlich mitgeteilt wird, wurde der Gemeinde Wolken stein, Bezirk Bozen, die Verlegung ihres alljährlich auf den ersten Montag nach Bartlmä fallenden Vieh marktes auf den 2. Montag im November 1914 bewilligt. Griginal'-Mrichte. Nachdruck unserer Original»Berichte nur mit Quellenangabe gestattet. Sand in Täufers, 10. Mai. (Todesfall.) Im Alter von 51 Jahren verschied hier der weitum bekannte Kaufmann Josef Kostner, früher Gemeinde vorsteher

hier und langjähriger Obmann des Ver- fchönerungs- und Fremdenverkehrsvereins Sand in Täufers, der sich um die Gemeinde Sand, insbesondere auf dem Gebiete des Fremdenverkehrs, sehr viele Verdienste erworben hat. Wie sehr Herr Kostner in allen Kreisen beliebt und geschätzt war, zeigte sein heutiges Leichenbegängnis, an dem sich die Beamtenschaft, die Feuerwehr, Nationalschützenkolonne, Verschönerungsverein, Schulverein und eine Unmenge Leidtragender beteiligten. — Herr Kostner war der Verfasser des Führers „Sand

in Täufers und Um gebung" und der Spezialkarte von Sand. Sand in Täufers, 10. Mai. (Verschiedenes.) Gestern sind die ersten Sommergäste hier ange kommen und heute folgte eine zweite Anzahl. Wir sind somit in die Vorsaison etwas früher eingetreten als im letzten Jahre. — Die Witterung war seit einigen Tagen schlecht. Heute und gestern herrschte während des ganzen Tages heftiges Regenwetter mit zeitweisen Nordstürmen, in den Bergen blickt der Neuschnee herab. — Der gestern in St. Johann in Ahrn abgehaltene

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Gardasee-Post
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Pagina 6 di 16
Data: 01.08.1908
Descrizione fisica: 16
—Franzenfeste. Das Tauferertal mündet nördlich von Bru neck und zieht nahezu eben bis zu der Ortschaft Sand ; dann verzweigt es sich in zahlreiche Queliengründe, die zu den eis belasteten Höhen der Rieserferner, der Zil lertaler Kette und der Hohen Tauern füh ren. Malerische Bergdörfer, mächtige Nadel wälder, saftgrüne Weidenden und brausende Wasserfälle schmücken dieses weite Gebiet und Tausende von Touristen ziehen alljähr lich aus Salzburg und aus dem Zillertale ■ über die öden Hochjöcher hinab ins Tauf

Großartigkeit und Majestät. Der obere Teil des Haupttales heißt Ahrntal, der Talschluß Prettau; von hier aus vermitteln der Krimmler Tauern und die Birnlücke angesichts des Großvenedigers und der Krimmler Gletscher den Uebergang ins Pinzgau. Da baut sich auch die eisblaue Dreiherrenspitze auf, einst der gewaltige Markstein zwischen Görz, Salzburg und Tirol. Und ringsum stürzen und brausen die Bä che aus den Fernei z.ingen herunter. Die Ortschaft Sand bildet den wichtigsten Verkehrsknotenpunkt

in diesem eisumklam- merien Alpengarten und Sand war bisher von der Eisenbahn, bezw. von Bruneck her nur in zweistündiger Wagenfahrt zu errei chen. Im Sommer 1901 erhielt nun der Bru necker Rechtsanwalt Dr. Hans Leiter die Konzession zur Vornahme technischer Vor arbeiten für eine Bahn Bruneck—Sand. Die Innsbrucker Firma 3. Riehl verfaßte das ge nerelle Projekt und im November 1904 fand die behördliche Trassenrevision statt. Nach | Fertigstellung des Detailprojektes konnte i:n Oktober 1906 die politische Begehung

er folgen und im Juli 1907 begann der Bau, welchen Jngenieur Finetti von der Firma Riehl leitete. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,600.000 K, und zwar 600.000 K Stamm aktien und eine Million Kronen Prioritäts aktien. Die Stammaktien wurden zu gleichen Teilen vom Reiche, vom Lande und von den Interessenten aufgebracht. Die Prioritätsaktien übernahm die Zentralbank der deutschen Sparkassen. Von den Trinksprüchen beim Festdiner in Sand ist vielleicht aber doch jener des Statthalters nachträglich

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