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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 30.03.1907
Descrizione fisica: 12
auch die Bahnfrage schlafen gegangen zu sein, nämlich die Bahnfrage: Salzburg—Lofer—Waidring— Ellmau—Wörgl—Innsbruck; aber sie wird jetzt anläßlich der Reichsratswahlen eine hochwichtige Rolle spielen in den Wahlbesprechungen des Wahlkreises Kufstein-Kitzbühel. Den Anstoß dazu gab ein sehr instruktiver Artikel des Innsbrucks Universitätsprofessors Dr. Freiherrn von Myrbach in der „Neuen Freien Presse' Nr. 15.279, der nicht bloß ganz Tirol, sondern viele Kreise ganz Oesterreichs interessieren dürfte. Es sei fürs

erste hingewiesen auf die Aus führung, daß diese Linie, gerechnet von Wien aus, also Wien —Salzburg—Lofer—Ellmau — Wörgl—Innsbruck, nur 454 Kilometer betragen und daher alle bisher existierenden Bahnlinien Wien—Innsbruck durchschnittlich um 100 Kilo meter an Kürze übertreffen würde; denn diese Linien haben eine Länge von: 543 Kilometer Wien -Amstetten—Selztal - Innsbruck; 567 Kilo - März 1907. XX. Jahrg. meter Wien—Salzburg—Zell am See-Inns» brück; 531 Kilometer Wien—Salzburg—Rosen heim—Innsbruck

, daß diese Bahn linie Salzburg—Lofer—Ellmau—Wörgl oder Lofer—St. Johann—Wörgl für den Fall, daß die Tauernbahn die in sie gesetzten Erwartungen einigermaßen erfüllt, eine Notwendigkeit werden wird. Der Verfasser des Artikels schreibt: ... Wen» die Tauernbahn wirklich einmal einen reges Personen- und Güterverkehr zwischen unserem adriatischen Hafen und unseren südöstlichen Alpengebieten einerseits und Mittel- und West» deutschland anderseits zu bewältigen haben wird, besonders wenn die bayrische Eisenbahnlinie

Freilassing—Tittmoning ausgebaut und dadurch eine Bahnverbindung erster Ordnung zwischev Salzburg und Regensburg geschaffen sein wird, dann ist es unmöglich, daß unsere alte Gisela bahn noch weiterhin der doppelten Aufgabe z» genügen vermag, sowohl als Teilstrecke der großen Linie zwischen Wien und dem Westen unserer Monarchie mit den Anschlüssen nach der Schweiz, Südwestdeutschland und Frankreich z» dienen, als auch die Zufahrtsstraße zur Tauern bahn von Norden, Osten und Westen zu bilde«. Von Norden

soll die Tauernbahn den über Regensburg—Freilassing—Salzburg, über Passau —Salzburg und über Budweis—Linz- Salzburg ihr zufließenden Verkehr aufnehmen, von Osten aber den von Wim über Linz—Salzburg und über Selztal—Bischofshosen und von Westen noch den über Kufstein, über Mittenwald und über dm Arlberg kommenden. Oder sollen die Züge immer die durch die Enge des SalzachtaleS geführte, eingeleisige Giselabahn passieren, um in Schwarzach — St. Veit auf die Tauernbahn über zugehen? Die vom Westen kommendm müssen

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