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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
2009
Protestkultur.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2009, 1)
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Pagina 62 di 76
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 74 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Protest ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),1
ID interno: 511757
und das ist gut so!“ Die gegnerischen Ziele sind zwar vorhanden, die katholische Kirche, einzelne politische Parteien und andere Gruppierungen, welche aber wenig fassbar sind und nicht als Gegner oder Feind angese hen werden, denn man muss mit ihnen ja ir gendwie auskommen - denn man ist ja nicht nur Schwuler, nicht nur Lesbe oder Transse xueller. Die Heranbildung einer gemein schaftlichen Identität von Schwulen und Lesben in Südtirol, welche dann noch zu ei nem kritischen Potential anwächst

, um gegen Diskriminierungen aktiv vorzugehen, ist deshalb von vornherein begrenzt. Zum anderen hat Südtirol noch den Nachteil, dass es zu Übertragungen von verschiedenen Identitäten kommt - schwul und italienisch, lesbisch und deutsch. In Südtirol gibt es eine Überlagerung von der homosexuellen Identi tät durch die ethnische Identität der beiden Sprachgruppen. Dies hat zwar nicht zu weni ger Rechten der Südtiroler Schwulen und Lesben geführt, da der Großteil von diesen Rechten gesamtstaatlich ausverhandelt wird, jedoch

zu einer fehlenden Einheit innerhalb der Südtiroler Gayszene. Mit diesem Prob lem hat auch Centaurus zu kämpfen, die Ho mosexuelle Initiative Südtirols, welche von den Italienern als deutscher Verein gesehen wird, und deshalb von den Italienern nur ein geschränkt frequentiert wird. Südtirol ist halt noch immer ein gespaltenes Land, und auch die Gay-Szene ist hier gespalten. In Südtirol gibt es seit nun mittlerweile 18 Jahren Centaurus, die Homosexuelle Initiati ve Südtirols, welche sich für die Belange

ist, zu de klarieren. Sich festzulegen auf eine Position. Die Gesellschaft in Südtirol ist zwar offener geworden und damit ist auch der Mut der Südtiroler Schwulen und Lesben größer ge worden, aber sich politisch zu deklarieren, fernab der geschützten Szene, fällt manchen immer noch schwer. Offenen Protest findet man in Südtirol selten, selbst in weit weniger problematischen Be reichen wie Homosexualität, denn es gibt in Südtirol keine ausgeprägte Protestkultur. Warum protestieren die Schwulen und Les ben

aber nicht gegen die Ungleichbehand lung? Vielleicht, weil diese Ungleichbehand lung nicht als solche angesehen wird, denn man lebt ja trotzdem relativ gut in Südtirol, dazu braucht man sich nicht zu outen, man braucht sich nicht zu deklarieren und trotz dem lebt man gut. In Südtirol wird sicher auch deswegen wenig protestiert, weil man sich zu etwas bekennen muss, weil man sich dazu bekennen muss, dass man schwul oder lesbisch ist, dass man sich dazu bekennen muss, was die meisten Leute eh schon wis sen und unter vorgehaltener

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Giornali e riviste
Südtiroler Ruf
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Pagina 1 di 4
Data: 27.11.1976
Descrizione fisica: 4
MITTEILUNGSBLATT DER UNION FÜR SÜDTIROL ARBEITSGEMEINSCHAFT ÖSTERREICHISCHER S 0 DTI ROLVE R BÄNDE HERAUSGEBER: B E RGIS E L-B U N D - SCHUTZVERBAND FOR SODTIROL réduite“ Der Bundesobmann des Bergisel-Bundes, Wolfgang SCHEIBER, nach seiner Wahl zum 1. Vorsitzenden der UNION für SÜDTIROL: Alle Jahre wieder „Silvestermärchen” für Südtirol: „Paket”-Erfüllungstermin wurde längst zur Farce! Was seitens der Delegation österreichischer Südtirolverbände beim neuen Außenminister klarzustellen

war Die Praxis der Südtirolverbände, fallweise im Außenministerium vorzusprechen, ist nicht neu. Die UNION für SÜDTIROL hat — in nun bereits zehnjährigem Bestehen dieser Arbeitsgemeinschaft seit dem Früh jahr 1966 — stets auf persönliche Fühlung nahmen mit den obersten Repräsentanten der österreichischen Außenpolitik Wert ge legt. Angenehm überraschte diesmal, daß Au ßenminister Dr. Pah r schon so kurz nach seiner Amtsübernahme (1. Oktober 1976) diese Aussprache ermöglichte. Es scheint ihm also daran

der „Paket“-Erfüllung. Nach der Auf fassung der Verbände, die in der UNION für SÜDTIROL Zusammenarbeiten, stellt das „Paket“ lediglich einen ersten Schritt in Richtung einer Südtirollösung dar, die im Fernziel nach wie vor uneingeschränkte Selbstverwaltung — also Selbstbestimmung — anstrebt. Dem Außenminister wurde diese Grundeinstellung der Südtirolver bände keineswegs verhehlt, und zwar aus drücklich unter Berufung auf die Charta der Vereinten Nationen. Auf Selbstbestimmung nie verzichtet! Das Recht

auf Selbstbestimmung ist ein unabdingbares Naturrecht, unabhängig da von, ob es von irgendeinem weit abseits der Interessenssphären der Weltpolitik le benden Voiksstamm gefordert wird, oder — wie im Falle Südtirol — für unsere Tiroler Volksgruppe südlich des Brenners, die Ita lien als NATO- und EG-Staat unter Miß brauch seiner Bündnisverflechtungen seit Jahrzehnten an der Inanspruchnahme die ses Naturrechts hindert. Österreich war, wie der heutige UN-Gene- ralsekretär und damalige Außenminister

Dr. W a I d h e i m in einer Unterredung mit Vertretern der Südtirolorganisationen vor Jahren persönlich darlegte, schon beim Pa riser Abkommen (1946) nicht freiwillig be reit, auf das Selbstbestimmungsrecht für Südtirol zu verzichten. Das hat es auch bis heute nicht getan. Als es darum ging, nach dem Zweiten Welt krieg die Verhältnisse in Europa neu zu regeln, stellte der politische Egoismus der Großmächte im Falle Südtirol das politische und militärische Interesse an Italien über die Verpflichtung der Menschenrechtscharta

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
2006
MonoculturA.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2006, 2)
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Pagina 63 di 84
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 83 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/2006,2
ID interno: 427501
Pr opAjanda SüdtirolloritdüS SüdtirolSüdtirolSüdtirolSüdtirolSüdtirolSüdtirolSüdtirol Speck..SüdtirolSüdtirol..Wein...Wine...Leps? Südtirol DachmarkeSüdtirolDachschadenS^tirolApfelernteschaden GoldenesLandesverdienstkreuzS^tirolGoldenDeliciousSüdtirol Speck. ggA.. geschätzte.geografische. Angaben. Südtirol Speck.ggA..ganz, garantierte. Augenauswischerei.Südtirol Qualitätsmarken. Südtirol. Quantitätsverlogenheit. Südtirol Schnaps?SüdtirolGrappaGrappaGrappaSchüttelbroatSpecktirolSüdtirol. Speck

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! SüdtirolSüdtirolSüdtirolSüdtirolSüdtirolSüdtirolSüdtirolSüdtirolSüdtirolSüdtirol SüdtirolSüdtirol SüdtirolSüdtirol SüdtirolSüdtirol SüdtirolSüdtirol SüdtirolSüdtirol Südtirol SchlussAusVorbei Aaron Gottardi 01/06 61 skolast

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Giornali e riviste
Südtiroler Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.11.1980
Descrizione fisica: 4
Seite 2 Weg in die Sackgasse Fortsetzung v. S. 1 die legal gehandhabte Politik trägt sogar noch mehr als die Bomben dazu bei, durch nachdrückliche Eindämmung der italienischen Volksgruppe in Südtirol die Rückverdeutschung des Landes schneller und wirksamer zu betrei ben. Vielleicht soll auch die neue italienische Regierung unter Druck gesetzt werden: lieber dürfte sie eine bestimmte Unzufriedenheit der Südtirol-Italiener in Kauf nehmen als eine Internationalisierung des Konfliktes

, auf der Ebene der Stärke kämpfen und siegen zu können, macht sich einer tragischen Fehleinschätzung schuldig und treibt Südtirol in eine vielleicht blutige Sackgasse. Wahrlich keine geringe Verantwor tung. Alexander Langer $Udtirol ist kein Palästina Fortsetzung v. S. 1 und Ausland ist es nicht zuletzt, die vorgesehene Streitbeteili gungserklärung Österreichs zu vereiteln, die, wie es Franz Pahl formuliert, ein Sargdeckel auf das Südtirol-Problem wäre. ■ In diesem Sinne fordert man zwar nach aussen

hin lautstark den Paket-Ab schluss, versucht jedoch gleichzei tig, ständig neue Wunden aufzu- reissen und ethnische Aggressionen zu erzeugen, um die endgültige Erfüllung des Autonomie-Statuts möglichst lange hinauszuzögern. Hand in Hand mit diesem Bestreben geht das Bemühen, Südtirol nach rund 20 Jahren wieder zu einem international bedeutenden Streitfall hochzu spielen und die Südtiroler beson ders im Ausland als unterdrückte Minderheit darzustellen, die ständig unter dem italienischen tNeo-Kolonialismus

» zu leiden habe. Fruchtbarer Boden für derartige Initiativen ist die bereits seit Monaten laufende völlig unkri tische Aufwertung des Terrorismus der sechziger Jahre, die nur auf Mythisierung abzielt und mit einer geschichtlichen Aufarbeitung nichts gemein hat. Zwar deuten die vergilbten Fotos von Klotz und Amplatz auf dem jüngsten Terrori- sten-Flugblatt in Cuntschna auf vorwiegend bayrische Nostalgiker, doch lassen sich in Südtirol damit in gewissen Kreisen durchaus Emotionen wachrufen. Das gilt

2 “Imprimée à taxé réduite' SüDflrolcrRjif MITTEILUNGSBLATT DER UNION FÜR SÜDTIROL ARBEITSGEMEINSCHAFT ÖSTERREICHISCHER S 0 DT I RO LVE R B AN DE HERAUSGEBER: BERGISEL-BUND - SCHUTZVERBAND FOR SÜDTIROL T. P. (Taxe perçue)' Bureau de poeta, A-6020 Innsbruck Südtirols Selbstbehauptung erneut bekräftigt Gemeindewahlen vom 8. Juni 1980: Beachtliche Zunahmen der deutschen Volksgruppenmandatare zumal in den größten Städten — Merans Anspruch auf deutschen Bürgermeister errungen (R«daktlone1t abgeschlossen

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Giornali e riviste
Südtiroler Ruf
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Pagina 1 di 10
Data: 20.03.1978
Descrizione fisica: 10
Jahrgang 1978 (erstes Vierteljahr), Nummer 1 ‘Imprimés & taxe réduite*' MITTEILUNGSBLATT DER UNION Ü D T I R O L ARBEITSGEMEINSCHAFT ÖSTERREICHISCHER SÜDTIROLVERBÄNDE HERAUSGEBER: BERGISEL-BUND - SCHUTZVERBAND FÜR SÜDTIROL T. P. (Taxe perçue) Bureau de poste, A-6020 Innsbruck hr 0 i > U ' * I T (- S S H A M t ! r R - T' CiO . . |i „Südtirol — nach wie vor internationales Problem” Von wissenschaftlicher und politischer Warte durch eine überparteiliche Podiumsdiskussion der UNION für SÜDTIROL

im Konzertsaal des Konservatoriums der Stadt Innsbruck bestätigt — Diskussionsredner aus ÖVP, FPÖ und SVP — SPÖ-Sprecher durch Unfall ausgefallen — Beachtliche Publikumsbeteiiigung Veranlaßt durch die Verschleppung in der Erfüllung des Südtirol- „Pakets“, die sich am 20. Jänner 1978 bereits zum 5. Mal jährte, veranstaltete der Bergisel-Bund am 25. Februar im Konzertsaal des Konservatoriums der Stadt Innsbruck eine öffentliche Podiums diskussion der UNION für SÜDTIROL zum Thema „Südtirol

— nach wie vor internationales Problem.“ Der Veranstaltung ging eine Konferenz der Delegierten der UNION für SÜDTIROL (Arbeitsgemeinschaft österreichischer Südtirol-Or ganisationen) voraus. Der Veranstaltungssaal erwies sich, auch vom Publikumsbesuch her, als richtig gewählter Rahmen. Sämtliche Reden und Diskus sionsbeiträge konnten, um unverfälschte Wiedergaben und Ver öffentlichungen auch nachträglich zu gewährleisten, auf Tonband und mit Kassettenrekordern aufgenommen werden. Die Eröffnungs- und Einleitungsrede

über die nicht erlöschenden Aufgaben der Schutzverbandsarbeit für Südtirol hielt der erste Vorsitzende der UNION für SÜDTIROL, Wolfgang S c h e i b e r aus Tannheim (Bundes- und Tiroler Landesobmann des Bergisel- Bundes). Als wissenschaftliche und politische Gastreferenten konn ten zwei Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat gewonnen werden: Universitätsprofessor Dr. Felix Ermacora (ÖVP - Wien/ Tirol), Mitglied der Menschenrechtskommissionen der Vereinten Nationen und des Europarates, und Primarius Dr. Otto

Z e c h 11 aus Innsbruck (seiner zeit mehrjähriges Vorstandsmitglied des „Tiroler Bergisel-Bundes“) aus, weil er am Tag vor der Veranstaltung durch einen vom Föhn sturm abgebrochenen Baumast verletzt wurde und in die Klinik ein geliefert werden mußte. Das Schlußwort der Südtirolveranstaltung sprach als Senior der UNION für SÜDTIROL der Obmann des Bergisel-Bundes für Wien, Niederösterreich und Burgenland, Sekt.- Chef a. D. Univ.-Prof i. R. Dipl.-lng. DDr. Bernhard Ramsauer

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Giornali e riviste
Südtiroler Ruf
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Pagina 5 di 6
Data: 01.03.1958
Descrizione fisica: 6
„Alles für Südtirol“ Aus dem Tätigkeitsbericht auf der 5. Bundeshauptversammlung .Vom g es chäftsfüh reniden Bundesabmann Dr. Eduard Widmoser Die vorher,gegangene 4. Bundeshaupt- verSammlung fand am 25. Jänner 1957 statt. Ihr Höhepunkt war die richtungs weisende Rede unseres Bundesobmannes, des Herrn Staatssekretärs Gschnitzer. Die programmatischen Ausführungen „Wie kann die Südtiroler Frage gelöst wer den“, fanden ein weltweites Echo. Der BergiseLBiund war bestrebt, diese Rede einem möglichst

großen Kreis zur Kenntnis zu bringen. Unsere Mitglieder konnten die Rede vollinhaltlich in unserem Mitteilungs blatt „S ü d t i r o 1 e r Ruf“ lesenl; den Zeitungen und allen anderen interessierten Stellen des In- und Auslandes wurde ein Sonderdruck in deutscher, englischer oder .italienischer Sprache mit einem Bei schreiben zu gesandt. Obgleich bereits in den letzten Jahren große Auflagen des „M e r k b 1 a 11 e s •über Südtirol“ erschienen sind, be schloß der Bergisel-Bund, eine neue ver besserte

Auflage unter dem Titel „Südtirol eine europäische Aufgabe“ heraus zubrin gen. Um auch die englischsprechende Welt ganzen deutschen Sprachraum, sondern auch in Frankreich, England, Amerika und an deren Staaten gelesen. Das Mitteilungsblatt „Südtiroler Ruf“ be währte sich als Verbindungsglied zu unse ren Mitgliedern, aber auch als Informa tionsblatt. Diese Aufklärungstätigkeit ferfuhr mit der Flugblätteraktion am Brenner und Reschen die notwendige Ergänzung. Durch Tiroler Jugendliche wurde

ein ge schmackvoll ausgeführtes, inhaltlich an sprechendes Flugblatt an die Südlandfahrer in einer sehr großen Auflage in den Stoß zeiten des Reiseverkehrs verteilt. Wir bitten unsere Mitglieder, mit dem beiliegenden Erlagschein den' Mitgliedsbeitrag für das erste Vier teljahr 1958 einzuzahlen. Jene Mitglieder, die vergessen ha ben, den Beitrag für das vergangene Jahr zu entrichten, bitten wir, das Versäumte mit diesem Erlagschein nachholen zu wollen. Bitte, bringen Sie das kleine Opfer gerne für Südtirol

! zu informieren, wurde „Südtirol eine euro päische Aufgabe“ in das Englische übersetzt. Die Broschüre „South-Tyrol, a problem of justioq“ wurde in einer großen Auflage herausgebracht und ging an ver schiedene Stellen der englischsprechenden Welt. Auch wurde sie allen englischen Po litikern zugesandt. Dazu kommt verschiedenes Inf orma- t i o n s m a#er ii a 1, mit dem Journalisten und andere interessierte Personen beteilt wurden. Auch zahlreiches Bildmaterial wurde der Presse zur Verfügung gestellt

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Pagina 85 di 136
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 133 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),2
ID interno: 519964
ideologischerMuster in einer Tageszeitung“, Innsbruck, Diplomarbeit, 1987. 10 Ebd., S.83. 11 Ebd., S.129. 12 Steurer, Leopold; Verdorfer, Martha; Pichler, Walter, Verfolgt, verfemt, vergessen. Lebensgeschichtliche Erinnerungen an den Widerstand gegen Nationalsozialismus und Krieg Südtirol 1943-1945, Bozen, edition sturzflüge, 1993, S.513. 13 Ebd., S. 516. 14 Vgl. ebd. 15 Vgl. ebd., S.517. 16 Ebd., S.155 17 Vgl. ebd. 18 Vgl. Otti, Brigitte, Die Entwicklung der politischen Parteien in Südtirol nach 1918, Innsbruck

die NS-Zeit in Wels, Wien, Bozen, FOLIO Verlag, 1999, S. 17. 23 Vgl. ebd., S.16. 24 Vgl. Holzer, Anton, Die Südtiroler Volkspartei, Thaur, Kulturverlag, 1991, S. 62 und 105. 25 Holzer, Anton, a.a.O., S.110. 26 Steurer, Leopold, Südtirol zwischen schwarz und braun, in: von der Decken, Godele (Hrsg.), Teilung Tirols. Gefahr für die Demokratie?, Bozen, sturzflüge 23, Beiheft, 1988, S.36. 27 Amann, Klaus, Option oder über das Verschwinden und langsame Wiederauftauchen der Gegenwartsliteratur in Südtirol

nach 1945, in: Holzner, Johann (Hg.), Literatur in Südtirol, a.a.O., S. 28. 28 Vgl. Tinkhauser, Pepi, „Volkskultur in Südtirol“, in: Skolast, Jg. 1977, Nr.2, S.11. 29 Vgl. Holzner, Johann, „Unruhestifter im Herrschaftsbereich der Dolomiten. Literatur in Südtirol 1969-1989“, ÖGL (Österreich in Geschichte und Literatur), Jg. 1990, Nr. 5b/6, S.345. 30 Skolast, Jg. 1959, Nr.5, S.7. 31 Ebd. 32 Ebd., S.8. 33 Ebd. 34 Gruber, Alfons, Südtirol unter dem Faschismus, Verlagsanstalt Athesia, Bozen, 1978 35 Zit

. nach Volgger, Manfred, Südtirol 1939-1945. Option- Umsiedlung, Widerstand gegen den Natioalsozialismus, Judenverfolgung und Euthanasieprogramm im Spiegel der deutschsprachigen Presse Südtirols (1970-1986), Innsbruck, Diplomarbeit, 1988, S.47. 36 „Ld.“, “Das war der Faschismus in Südtirol”, in: Dolomiten, 01.09.1974, S.5. 37 Seberich, Rainer, “Gruber, Alfons, Südtirolunterdem Faschismus”, Rezension in: Der Schiern, Jg.1975, S.202 f. 38 Ebd., S.203. 39 Ebd., S.202. 40 Steurer, Leopold, „Südtirol

unter dem Faschismus. Geschichtsschreibung zwischen Ideologie und Wissenschaft“, in: skolast, Jg. 1977, Nr. 2, S.1-7. 41 Steurer, Leopold, Südtirol zwischen Rom und Berlin 1919-1939, Wien, München, Zürich, Europaverlaq, 1980. 42 Ebd., S.5. 43 Gruber, Alfons, “Südtirol unter dem Faschismus. Eine Stellungnahme zu Steurers Versuch, die Geschichte Südtirols unter dem Faschismus zu .entideologisieren’“, in: skolast, Jg.1977, Nr.3, S.15-16. 44 Vgl. Steinacher, Gerald; Pallaver, Günther, „Leopold Steurer: Historiker

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Giornali e riviste
Südtiroler Nachrichten
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Pagina 4 di 12
Data: 19.10.1964
Descrizione fisica: 12
tisch zu beleuchten sind. Wenn wir an die von 1945 bis heute versäumten Möglichkei ten für eine beide Teile zufriedenstellende Regelung denken, dann ist ein offenes Wort bezüglich des Verhaltens unserer Führungsschicht und unserer Regierungen zu sagen. Dieses Thema (das Südtirol-Pro blem; Anm. der Red.) wurde übrigens auch bei früheren Debatten von den So zialisten eingehend behandelt. Die Bankrottpolitik Italiens • Hätte der nationalistische Drang mit der Ablehnung der Forderung

- ten und unhaltbaren Situation. Menschen leben würden weiterhin aufs Spiel gesetzt, es würde weiterhin Skandalgeschichten von der Art geben, wie wir eine in der letzten Zeit erleben mußten; Tatsache ist jedenfalls, daß heute in Südtirol ein Klima herrscht, das wir versuchen müssen, so bald als möglich zu beseitigen. Aus den oben angeführten Gründen können wir uns mit der Antwort des Mi nisters nicht zufrieden erklären. Hier geht es nämlich nicht nur um eine Frage, wel che die Polizei

wird von verschiedenen Seiten über das „Pro blem" Südtirol geschrieben, wird daran herumgeklügelt, diplomatisiert, konspi riert und konferiert. Ziemlich allgemein hat sich dabei die Ansicht durchgesetzt, daß etwas gesche hen müsse. Sogar die italienischen Mit glieder der Neunzehner-Kommission sind zu dieser Ansicht gelangt und haben sich aus diesem Grunde zu gewissen Konzes sionen gegenüber den von Bozen erhobe nen Forderungen bereit erklärt. Wenn man die ganze Flut von Worten und Papier überblickt, die des Landes

Südtirol wegen ausgegossen worden ist, gewinnt man Respekt vor so viel Mühe und Aufwand. Dieser Respekt schrumpft jedoch zusammen zu einer bitteren Por tion Sarkasmus, schließt man in die Be trachtung auch eine Bilanz darüber ein, was für Südtirol und das Volk dieses Lan des nun wirklich geschehen ist. Konfe renzergebnisse darf man als Resultat di plomatischer Bemühungen natürlich nicht übersehen, doch sind sie bisher so gear tet, daß davon praktische Auswirkungen für die Südtiroler nicht spürbar

geworden sind. • Spürbar für Südtirol wurden als Folge der intensivierten politischen Aktivität zunächst vor allem Polizeimaßnahmen und Rückschläge im öffentlichen För derungswesen. Spürbar für Südtirol wirkt sich gegenwärtig vor allem auch die italienische Finanz- und Wirt schaftskrise aus, wodurch eine Situa tion entstanden ist, von der die Siid- SUDTIROLER NACHRICHTEN Südtirol tiroler selbst sagen, daß ihnen fetzt wirklich einmal tatkräftig geholfen werden könnte. Die italienischen Ban ken

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Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 23.07.2004
Descrizione fisica: 16
, der sich über die Nachrichten aus Bozen entsetzt zeigte und Goller anbot, nach Mantua auszuwei- (arob) Vor wenigen Wochen hat völlig überraschend der Ge schäftsführer des FC Südtirol, Alfred Lingg, gekündigt. Und chen, sofern alle Stricke reißen sollten. „Über diesen Anruf des Kollegen aus Mantua habe ich mich sehr gefreut.“ Ein bekannter Bozner Rechtsan walt, italienischsprachig, hat dem Präsidenten des FC Südtirol ange- boten, ihn kostenlos zu vertreten. Dass es zu einem Rechtsstreit kommt, ist denn auch nicht ausge

Meisterschaftsspiel findet bereits am 29. August statt Die Abgang hat das nichts zu tun.“ Uber die Gründe wird spekuliert Angeb lich hätte Lingg und Kaserer das Handtuch geworden, weil FCS-Präsident Leopold Goller ihnen zu wenige Freiräume ge lassen und die meisten Ent scheidungen im Alleingang ge troffen habe. Kaserer: „Ich möchte mich nicht äußern, dem FCS aber alles Gute für die Zu kunft wünschen.“ Die Linksdemokraten im Bozner Gemeinderat wollen sich aktiv für den Verbleib des FC Südtirol im Bozner Drusus

- stadion ein setzen. Ein Sta dionverbot für Südtirols einzi ge Profifußballmannschaft hät te für die Stadt „schwerwie gende Folgen“, so sagte ges tern DS-Gemeinderat Guido Margheri. Die Linksdemokra ten wollen in den kommenden lügen Solidaritätskundgebun gen sowie Unterschriftenaktio nen starten. DS-Stadtrat Mau- ro Bertoldi erklärt, es sei „merkwürdig, dass der FC Südtirol in den vergangenen vier Jahren mit einer Aus nahmegenehmigung in Bozen spielen konnte und jetzt plötz lich nicht mehr

“. Nach dem Geschäftsführer heut jetzt auch der Pressesprecher des FCS gekündigt „Bin nicht der Totengräber“ Der Macher beim FC Bozen 1996, Franco Murano, wehrt sich im Tageszeitung-Interview vehement gegen den Vorwurf, er ha be eine politische Intrige gesponnen, um den FC Südtirol aus dem Dr ususstadion auszusperren. Spielräume für eine Kompromisslösung sieht er keine. TAOUSZurn sc: Herr Murano, was sagen Sie zur Entschei dung des Fußballverbandes, den FC Südtirol aus dem Dru susstadion auszusperren ? Franco Murano

: Das ist ein völ lig normaler Vorgang. Es gibt Re geln, die einzuhalten sind. Ich möchte Ihnen eine Frage stellen: Wenn Redakteure einer anderen Zeitung in Ihi*e Redaktion eindrin- gen würden, was würden Sie tun? Sie würden sich auch an die zu ständigen Stellen wenden, oder? Ist es denn so schwierig, eine Einigung zu finden, die beiden Clubs behagt? Wer hat denn all die vergangenen Jahre eine Einigung gesucht? Sie? Der FC Südtirol bestimmt nicht! Jetzt bahnt sich für den FC Südtirol eine sportpolitische

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Giornali e riviste
Volksbote
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Pagina 4 di 24
Data: 24.08.1989
Descrizione fisica: 24
Seite 4 Donnerstag, 24. August 1989 Die Politik im yplksbotGll Traditionelle Feier am Hohen Frauentae Südtiroler in Innsbruck geehrt Zwölf Südtiroler dabei Mit Verdienstkreuz geehrt Altbürgermeister Heinrich Ap pert, Axams; Josef Benedikter, ehern. Friedensrichter in Freien feld/Südtirol; Landesschulinspek tor Hofrat Dr. Walter Besler, Inns bruck; Anton Bichler, langjähriger Verbandsspielleiter und Gründer der Tiroler Volksbühnen, Inns bruck; Bürgermeister Kammerrat Günter Bussjäger

, Abgeordneter zum Tiroler Landtag, Biberwier; Hochvv. Geistlicher Rat Pfarrer Jo hann Daninger, Kitzbühel; Bürger meister Johann Dengg, Hippach; Kammerrat Friedrich Dinkhauser, ÖAAB-Landessekretär und Ob mann der Tiroler Gebietskranken kasse, Innsbruck; Arthur Eisenkeil, Ehrenpräsident des Südtiroler Ho telier- und Gastwirteverbandes, Meran/SUdtriol; Theresia Ennemo- ser, langjährige Vorsteherin der Katholischen Frauenbewegung, Marling/Südtirol; Leitender Staatsanwalt Dr. Wolfgang Föger, Leiter

; Abgeordneter zum Tiroler Landtag Walter Lenzi, Vor- sitzender der Landesexekutive Ti rol des ÖGB, Innsbruck; Landes schulinspektor Höf rat Dr. Wilhelm Margreiter, Rinn; Landeskonserva tor i. R. Hofrat Dipl.-lng. Josef Me- nardi, Innsbruck; Bürgermeister Berufsschuldirektor Johann Moro- der, St. Ulrich/Stüdtirol; hochw. Dekan Dr. Paul Pardatscher, Me ran Südtirol; Bürgermeister Dipl.- lng. Ludwig Parti, Direktor der Landwirtschaftlichen Landeslehr anstalt St. Johann i. T./Weitau; Os wald Pircher

, Unternehmer und Sportfunktionär, Bozen/ Südtirol; Oberstudienrat Dipl, Josef Pischl, Direktor der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Rotholz, Kema ten; Ehrwürdige Schwester Oberin Emerenziana Platzer, Leiterin des Vinzenzheimes, Schlanders/Südti- rol; Oberstleutnant Ferdinand Pri- verschek, Stellvertreter des Zen tralinspektors und Leiter des Refe rates 1 der Bundespolizeidirektion Innsbruck; Bezirkskapellmeister Karl Reinstadler, Birgitz; Albert Rieper, Unternehmer in Nieder- vintl/Südtirol

Arthur T-höni, Präsident der Landesstelle Tirol des Österreichi schen Roten Kreuzes, Telfs; Dr. Franz Vittur, Schulamtsleiter der ladinischen Ortschaften, Pedra- tsches/Südtirol; Peter Benedikt Vollmann OSB, Fiecht; Hochw. Jo sef Webhofer, Regens des Schüler heimes Michael Camper, Bozen/ Südtirol; Mag. pharm. Franz Wink ler, Präsident der, österreichischen Apothekerkammer, Axams; Diplo- ■ - moberpflegerin Theresia Zeiger, , Bozen/Südtirol. Traditionell feierlich wurden die Lan desfeiern zum Hohen

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Südtiroler Ruf
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Pagina 4 di 4
Data: 15.12.1971
Descrizione fisica: 4
Ein frohes Weihnachtsfest ein glückliches neues Jahr wünscht allen unseren Südtirolfreunden der Bundesvorstand des Bergisel-Bundes Die meisten von Ihnen unterstützen nun schon jahrelang ideell und finanziell unsere Bemühungen um Gerechtigkeit für Südtirol. Herzlichen Dank! Wir sind der festen Überzeugung, daß unsere Arbeit bisher nicht ganz umsonst gewesen ist und auch weiterhin nötig sein wird. Daher die eindringliche Bitte: Helfen Sie uns wie bisher, daß wir unsere Arbeit fortsetzen

können, und nehmen Sie auch heuer wieder an unserer WEIHNACHTSSPENDENAKT ION teil. In der Beilage finden Sie einen Bogen Verschlußmarken als kleine Aufmerksamkeit für Ihre Treue und Hilfe. HERZLICHEN DANK! (Leider kann den Auslandbeziehern — mit Ausnahme Deutschlands — aus postalischen Gründen nichts beigelegt werden.) Einmaliges Nachschlagewerk: „Tirol — A bis Z“ Dr. Eduard W I d m o s e r, der Schriftleiter der Zeitschrift „Südtirol in Wort und Bild“, hat in seiner Eigenschaft als Oberarchivar und Leiter

der Dokumentationsabteilung beim Amt der Tiroler Landesregieung das Nachschlagewerk über Tirol verfaßt. Der Öffentlichkeit übergeben wurde es vom Innsbrucker Südtirol-Verlag, von dem auch die österreichische Ausgabe der genannten Südtirolzeitschrift und der Südtirol-Bildkalender herausgegeben werden. Vorarbeit für das aus 1132 Druckseiten, zweispaltig im Quartformat, erschie nene Werk „Tirol — A bis Z“ hat Dr. Widmoser bereits mit seinem im selben Verlag erschie nenen „Südtirolbrevier von A bis Z" geleistet. Daß Südtirol

: Andreas-Hofer-Bildnis, Postkarte farbig 2.50 „Aquila Tirolensis“ 2.50 Broschüren: Südtirol, geschichtlicher Abriß 18.— Das Problem Südtirol, von H. Siegler (auch in englischer Sprache) 20.— Südtirol-Brevier von A bis Z (Lexikon), von E. Widmoser 45.— Tiroler Wegweiser, Merkbüchlein (mit kl. Almanach) 10.— Lieder der Heimat, Textbuch 3.— 17. Landesversammlung der Südtiroler Voikspartei (1965) 18.— Der 3. Grazer Südtirolprozeß (1965) 36.— Union für Südtirol (1966) 18.— Verschlußmarken: Südtiroler

Städtewappen, pro Bogen (21 Stück) 7.50 Südtiroler Trachtenserie 7.50 Helft Südtirol! Pro Bogen (15 Stück) 7.50 Die Portokosten sind in den angegebenen Preisen nicht inbegriffen. Erhältlich bei Bergisel-Bund, A-6020 Innsbruck, Postfach 201. Berichtigung: In Nr. 3 des „Südtiroler Rufs“ brachten wir einen Hinweis auf den Wandkalender SCHÖNES SÜDTIROL Dieser wurde heuer erstmalig ganz in Farben (nicht nur teilweise, wie wir ver öffentlichten) aufgelegt, dafür entfiel der Textteil. (Preis S 70.—) Bestellungen

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Südtiroler Ruf
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Pagina 8 di 8
Data: 01.02.1960
Descrizione fisica: 8
Landesverband Steiermark Der Landesverband Steiermark hat auch im letzten Jahr seine Hauptaufgabe darin gesehen, bei der Bevölkerung um Verständ nis für die Lage in Südtirol zu werben. Dazu diente eine Reihe von Lichtbildervor trägen in den größeren Orten, die Grün dung von Ortsgruppen, Beiträge in der Tages- und Wochenpresse und ein in einer Auflage von 10.000 Stück verbreitetes Merk blatt für Italienreisende, welches an alle steirischen Zeitungen und auch an Zeitun gen anderer Bundesländer

versendet wurde. Dieses Flugblatt erhielten auch die stei rischen Behörden, die Reisebüros und die Geldanstalten, um sie ihren Kunden beim Einwechseln von Lire auszuhändigen. Hervorgehoben zu werden verdient, daß die steirischen Zeitungen durchwegs Ver ständnis für Südtirol zeigen, ausführlich über Südtirol berichten und den Kampf um Südtirol weitgehend unterstützen. Höhepunkt der Arbeit war eine große Kundgebung im Grazer Stephaniensaal am 28. Februar mit Reden des Herrn Sektions chefs Dr. R am sau

er aus .Wien und des Auslandsanschriflen Gewiß hat jeder von uns Bekannte I oder Freunde im Ausland. Die An schriften dieser Personen sind für uns überaus wertvoll, weil gerade solche Personeu, die mit Österreich . in . Verbindung stehen, die besten Werber für unsere gerechte Sache sind. Teilen Sie uns daher die Anschrif ten von Ihren Bekannten und Freun den mit, damit wir ihnen Aufklä rungsmaterial über Südtirol schicken können. geschäftsführenden Bundesobmannes Dok tor Eduard Widmoser

. Um die reiselustigen Steirer auf Südtirol aufmerksam zu machen, wurden an die Reisebüros Werbematerial für Südtirol und Gaststättenverzeichnisse verteilt. Auf Anregung des Landesverbandes hat die Stadt Graz Stipendien für Südtiroler Studenten geschaffen. Der Beschluß wurde im Gemeinderat einstimmig gefaßt. Die Be mühungen um Schaffung von Schulpaten schaften hatten den Erfolg, daß die stei rische FPÖ zwei Schulpatenschaften über nommen hat. Der Landesverband hat wei ters an den Feiern am 15. Juli in Schenna

und Meran zu Ehren des Erzherzogs Johann teilgenommen und einen Kranz am Sarko phag des Erzherzogs Johann niedergelegt. Ebenso hat er Vertreter zum großen Fest zug in Innsbruck am 20. September ent sendet. Die Jahreshauptversammlung am 8. Juni, bei der Prof. Lang von der Bun deserziehungsanstalt in Liebenau einen temperamentvollen Vortrag über Südtirol hielt, hat den bisherigen Vorstand mit Univ.-Prof. Dr. W i e s f 1 e c k e r als Ob mann wiedergewählt. Am Ende des Jahres 1959 begannen

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Südtiroler Ruf
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Pagina 8 di 12
Data: 01.12.1964
Descrizione fisica: 12
" von Südtirol sein Leben lassen müssen, diese „Eroberung" geschah doch nur auf Grund des Verrates, an dem auch österreichische Stellen nicht unbeteiligt waren. Wieso wäre es sonst möglich gewesen, daß auf österreichischer Seite der Waffen stillstand mit 3. November 1918, 12 Uhr mittags, angegeben wurde, wogegen er bei den Italienern erst am 4. November um 15 Uhr begann? An diesem Tag ist fast eine Million Österreicher den Italienern in die Hände gefallen Die Hintergründe kann man sich leicht vorstellen

... Karlspreis Südtirol-Freund O. N., München, stellt u. a. fest: Mit der seinerzeitigen Verleihung des Karlspreises an Churchill hat dieser längst seinen inneren Wert verloren, so daß es völlig gleichgül tig ist, an wen er noch verschenkt wird. Wenn sie so weitermachen, die Karlspreisverteiler, so wird man wohl oder übel nicht darum herum kommen, diesen eines Tages von „Karlspreis" auf „Karnevalspreis" umzutaufen. Armes Deutschland! über Südtirol sprechen! Frau M. Sch., Wien 5, führt aus: Ich benütze

Jede Gelegenheit, wo Immer ich mit Menschen zusammen komme, für und über unser Hebe» Südtirol zu sprechen. Dank Südtirol-Freund K. E., Baden, in einem längeren Brief u. a.: Gestatten Sie mir, meinen und mancher Mitbürger Dank für Ihre bisherige Arbeit im Dienste Südtirols auszusprechen. Erinnern wir uns, daß wir eigentlich außer Wohlstands bürger und Parteianhänger vor al lem Österreicher sein sollten! Antwort an „Tiroler Tageszeitung" Dieses Innsbrucker Blatt brachte in der Ausgabe 230 einen aus der Feder

des Chefredakteurs Nayer stammenden Leitartikel. Zu diesem langten viele durchwegs empörte Stellungnahmen von Freunden Süd tirols ein. Nachstehend auszugs weise jene des Innsbruckers W. E.: Die „Tatsachen" und .festen Grö ßen", wie Nayer die Situation in und um Südtirol nennt, zählen eben zu den Ungerechtigkeiten, die Südtirol so arg-belasten und die es in Zu kunft zu bekämpfen gilt! St. Germain bezeichnete Nayer richtig als Schandfrieden. Wenn nun endlich nachdrücklich gegen diesen erzwungenen Schandvertrag

. Nayer tut so, als ob die Forde rung nach Selbstbestimmung uto pisch sei. 1960 haben die Italiener erwartet, Österreich würde bei der UNO das Selbstbestimmungsrecht verlangen. Segni sagte später vor italienischen Journalisten: „Öster reich hat Gott sei Dank bloß die SCHÖNES SÜDTIROL 1965 Autonomie (für Südtirol) und nicht Selbstbestimmung verlangt." Hätte Österreich also 1960 vor der UNO die Forderung nach der Selbstbestimmung gestellt, wäie in Südtirol sicher seither kein Schuß mehr gefallen

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.10.1926
Descrizione fisica: 8
werden, da der ! letztgenannte nur die Beschlagnahme österreichischen Pri- j yateigentums für zulässig erklärt. Die Anwendung der j Bestimmungen des Artikel 297 b Versailler Vertrag > zum Zwecke der Enteignungsbegründung reichsdeutschen Eigentums in Südtirol stellen demnach eine offene Verletzung und einen glatten Rechtsbruch der Friedens' vertrage dar. Aber auch moralische Erwägungen lassen die (Ärteignung reichsdeutschen Eigentums in Südtirol als rücksichtslos und einer Kulturnation unwürdig er scheinen

. Denn die Enteignungsmaßnahmen wurden erst fünf Jahre nach Kriegsende eingeleitet, zu einer Zeit, als der größte Teil der ehemaligen Feindbundstaaten bereits mit den Mittelmächten wegen Freigabe des ,nährend des Krieges beschlagnahmten Eigentums in Verhandlungen getreten war und sich bemühte, auch auf dem Gebiete des Eigentums die Gegensätze und das Unrecht auszugleichen. Vom Tage des Waffenstillstandes an, den 7. November 1918 bis zum 13. Februar 1919 hätten die in Südtirol ansässigen Reichsdeutschen ihr Eigen tum

ohne weiteres rechtsgiltig und -freihändig ver äußern können, da erst mit dem letztgenannten Ter- j mtite die Veräußerung ehemals feindlichen Eigentums in den neuen Provinzen Italiens verboten wurde. Die ses Verbot wurde indessen, für die Zeit vom 6. Ok tober bis 18. Dezember 1919 wieder ausgehoben. Daß kein in Südtirol ansässiger Reichsdeutscher von der Möglichkeit einer freihändigen Veräußerung seines Eigen tums Gebrauch machte, erklärt sich daraus, daß nie- man an eine nachträgliche Enteignung

, wurde auch! auf diesem Gebiete das der italienischen Regierung von Seite der Deutschen auf Grund wiederholter Versprechungen ent gegengebrachte Vertrauen auf das Schändlichste mißj- btaufyt. Was die Enteignungspraxis der italienischen Behörden anbelangt, so dürfte der geschilderte Fall genügen, um weitere Kommentare als überflüssig er scheinen zu lassen. Die Enteignung und Beschlagnahme reichsdeutschen beweglichen wie unbeweglichen Eigentums in Südtirol durch Italien beinhaltet eine Verletzung

gerade des Friedensvertrages, für dessen restlose und unnachsicht- liche Durchführung sich Italien wiederholt mit allem Nachdrucke eingesetzt hat. Die Enteignung ist in dem vorliegend geschilderten Falle um so ungerechter, als die beschlagnahmten Gegen stände zur Gänze nach dem festgesetzten Stichtage des Jahres 1920 und zum großen Teile überdies erst im Jahre 1923 angeschafft worden waren. Wie ein Italiener die Zustände in Südtirol darstellt. Vor kurzem hatten wir die Gelegenheit, einen Italiener

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 12.11.1998
Descrizione fisica: 16
Oo 12.11.1998 Nr. 223 2 Tag eszeitung S Ü D T I R 0 Die Wiederbelebung von „südtirol heute“ „Südtirol heute “ soll ab Herbst 1999 wieder auf Sendung gehen. Als öffentlich-rechtliches Projekt zwischen dem ORF und den Ländern Tirol und Südtirol Eine direkte Beteiligung des Landes ist aber nicht möglich. Faßt man deshalb ein ähnliches Modell wie bei der Finanzierung des Tiroler EU-Büros ins Auge? Von Christoph Fkanceschini U m 15.00 Uhi' marschierte im Palais Widmann ge stern ein gewichtiger Teil

der ORF-Spitze auf. Der Teil, der für die Zukunft oder die Nicht- Zukunft des eingestellten Fern sehprojekts „südtirol heute“ ver antwortlich zeichnen wird. Ger hard Weis, seit acht Wochen neuer Generalintendant des ORF, Ro land Adrowitzer, neuer Tiroler Landesintendant, und zwei Südti roler ORF-Leute: der Pensionist Leonhard Paulmichl, ehemaliger Leiter des ORF-Biiros Bozen und später jahrelang ORF-Landesin- lendant in Vorarlberg, und der neue Leiter des Bozner ORF- Büros, Andreas Pfeifen Wie wichtig

das gestrige Treffen im Büro des Landeshauptman nes war, zeigt sich auch an einem anderen Detail. Nicht nur gehall te Österreichische Medienmacht traf sich im Palais Widmann, son dern die ORF-Herren hatten auch hohen politischen Besuch aus Tirol mitgebracht: den Nord tiroler Landeshauptmann Wen delin Weingartner. Thema des improvisierten Medien-Polit-Gip- fels: die Wiederbelebung von „südtirol heute“. „Wir werden si cher noch keine Entscheidung lallen“, hatte Luis Durnwalder schon am Vortag gesagt

, „denn die ganze Sache ist einfach noch zu verzwickt.“ Doch dabei unter treibt der Landeshauptmann ge waltig. Denn mit Leonhard Paul michl und dem Nordtiroler Pro grammdirektor Josef Kuderna arbeiten zwei Topleute des ORF konkret am Neustart des „südti rol heute“-Projekts. Auch die in stitutionellen und finanziellen Weichen wurden jenseits des Brenners bereits abgesteckt. Das neue „südtirol heute“ soll kein privatrechtliches U ntemehmen werden, sondern ein öffentlich- rechtliches. Der ORF

hat sich be reiterklärt, ein Drittel der Ko sten direkt zu tragen. Der Rest soll von den Ländern Südtirol und Tirol finanziert werden. „Es „südtirol heute": Ab Herbst 1999 wieder auf Sendung? liegt alles noch in der Luft“, meint Luis Durnwalder auch zur Finanzierungsstruktur. Derzeit prüft man den rechtli chen Rahmen, ob sich das Land direkt am Projekt beteiligen kann. Ins Auge gefaßt wird etwa eine Beteiligung über die RAS. „Dazu müßte man aber das Ge setz ändern“, sagt ein Fach mann, „denn die RAS darf

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1986/1987)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 31 - 32. 1986 - 1987)
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Pagina 38 di 67
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1986,1-3 ; 1987,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1986,1<br />Frauenskolast. - 1986
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/31-32(1986-87)
ID interno: 319181
Ulrich Ladurner Anfang Oktober hat die JES-Südtiroi allen Südtiroler Studenten in Innsbruck ein Flugblatt zukommen lassen (Kosten ca. 250.000 Lire), in dem sie die Einrichtung eines »Südtirol- Referates« an der ÖH Innsbruck verlangt. In Innsbruck hat das unter den Südtiroler Studenten für einige Aufregung gesorgt. Das ist etwas ungewöhnlich, da man sich ja sonst über die For derungen der JES-Südtirol nicht besonders aufregen muß. Nicht etwa weil sie sowieso gut und richtig wären

, sondern weil sie sich durch ihre Argumentation und ihre fadenscheinigen Absichten meist disqualifizieren. Das trifft, wie ich noch erläutern werde, auch in diesem Fall zu. Aber die JES-Südtirol nutzt diesmal ihren strategischen Vorteil. Die konservative JES, die eine österreichweite Organisation ist und an die sich die JES-Südtirol angehängt hat, kandidiert bei Studentenwahlen und sitzt folglich auch in den Studentenparla menten. Im Innsbrucker Hauptausschuß hat sie zwei Vertreter. An und für sich nicht viel, aber bei der derzeitigen

Konstellation haben diese beiden Sitze ein besonderes Gewicht. Die Aktions gemeinschaft hat zwar die Mehheit im Hauptausschuß, für die Verabschiedung des Haushaltes reicht das aber nicht. Da nun die beiden anderen Fraktionen, VSSTÖ und BDL (Basisdemo kratische Liste), nicht bereit sind, die Aktionsgemeinschaft zu unterstützen, benötigt diese die Unterstützung der JES. Diese einmalige Position hat sich die JES zunutze gemacht und die Einrichtung eines »Südtirol-Referates« gefordert. Für die Ein richtung

eines Referates ist zwar eine Zwei-Drittel-Mehrheit not wendig, aber man kann damit rechnen, daß es auch andere Möglichkeiten gibt, diese Hürden zu überwinden. Die SH ist nun nicht im Hauptausschuß vertreten. Die einzige Möglichkeit ist daher eine entschiedene »außerparlamentari sche« Opposition und eine gezielte Aufklärungsarbeit. Es hat sich als ein großes Problem erwiesen, den Südtiroler Studenten in Innsbruck klarzumachen, was die Forderung der JES- Südtirol wirklich bedeutet. Es ist anscheinend

so, daß es genügt, für Südtiroler etwas zu fordern, um eine breite und unreflektier te Unterstützung zu erhalten. Hat sich einmal der Satz »Braucht ihr eine finanzielle Unterstützung?« in den Köpfen festgesetzt, ist es außerordentlich schwer, ihn wieder zu vertreiben. Nun, warum opponiert die SH gegen die Forderung der JES- Südtirol? Ist es wirklich so, wie böse Zungen meinen, daß sich die SH gegen alles, was von dieser Seite kommt, stellt? Handelt es sich wirklich, auch das eine weitverbreitete Meinung

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Südtiroler Nachrichten
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Pagina 6 di 12
Data: 19.10.1964
Descrizione fisica: 12
38 Jahre später.mm Der FDP-Bundestagscibgeordnete Josef E r tl aus Bad Wiessee, Präsident des „K ul t ur wer ks für Siidtiro l" in München, hat uns auf unser Ersuchen hin einen längeren Artikel zur Siidtirol-Frage zur Verfügung gestellt. Wegen akuten Platzmangels können wir den Beitrag, der inzwischen auch in einer deutschen Wo chenzeitung erschienen ist, nur auszugs weise wiedergeben. „Südtirol ist bei den Friedensverträgen Italien zugesprochen worden. Daraus er* geben sich politische

zum Südti rol-Problem in der Sitzung des Deutschen Reichstages vom 9. Februar 1926. Heute, 38 Jahre später, treffen Stresemanns Fest stellungen in gleicher Weise zu, denn an den Tatbeständen und dem Kern der ita lienischen Politik in Südtirol hat sich nur wenig geändert... Und so ist es nur verständlich, wenn die Freunde Südtirols die Entwicklung auch weiterhin mit Sorge verfolgen. Schon allein deshalb, weil sie wissen, daß die so oft diffamierte derzeitige politische Füh rung der Südtiroler Volksgruppe

Was aber bleibt, ist das Recht auf aus reichenden Minderheitenschutz und der Anspruch der Südtiroler darauf, die Pro bleme ihres Fortbestandes im eigenen Lande selbst zu regeln. Im übrigen für den italienischen Staat nichts Neues. War um macht er Unterschiede zwischen Süd tirol und Sizilien, oder zwischen Südtirol und dem Aostatal mit seiner französisch sprachigen Bevölkerung? rer Bevölkerung zum Ausdruck zu brin gen. Deutschfeindliche Filme aus der italie nischen Produktion, die Repressalien ge gen

die Bevölkerung in Südtirol und der Einbezug bundesdeutscher Urlauber in die Übergriffe italienischer Sicherheitsorgane sind Anlaß zu ernster Sorge um die deutsch-italienische Freundschaft, die wir alle wollen- und die gepflegt werden muß. Sie kann aber nur wahrhaft und aufrich tig sein, wenn es auch ein Recht für die Südtiroler gibt. Josef Ertl Vor allem im Aostatal gibt es eine aus reichende, auf die zu schützende Minder heit begrenzte Regionalautonomie. War um ist dies nicht im deutschen Südtirol möglich

, spielt hier nicht ein altes Res sentiment mit? Die Italiener sollten es ab bauen, nach Jahren des Hinausschiebens und Verzögerns ist jetzt die italienische Regierung am Zuge. Sie kann nicht mehr glaubhaft verhandeln, wenn sie nicht end lich zu Taten schreitet. In dieser Richtung mitzuwirken und mitzuhelfen ist auch un sere Aufgabe in der Bundesrepublik, denn es geht ja in Südtirol nicht um eine maß lose Forderung nationaler Art, es geht zu letzt um die Verwirklichung der Men schenrechte. Es scheint

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Südtiroler Ruf
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Pagina 3 di 10
Data: 20.03.1978
Descrizione fisica: 10
Sind die Menschenrechte in Südtirol gewahrt? Universitätsprofessor Dr. Felix Ermacora (ÖVP-Abgeordneter zum Nationalrat) als Völkerrechtslehrer und aktiver Politiker auf der Innsbrucker Diskussionsveranstaltung der UNION für SÜDTIROL: Es böten diese Monate einige Anlässe, über Ereignisse im Zusammenhang mit der Südtirolfrage zu diskutieren: Am 28. Jänner dieses Jahres war die 30. Wiederkehr der Einrichtung der Region Trient-Südtirol; am 10. Februar traf sich Außenminister Pahr — ich würde sagen

, ohne Not für die Sache — mit den Süd tiroler Oppositionspolitikern in Jochberg; am 20. Februar beging man Andreas Hofers Todestag. Über all das gälte es zu spre chen. Es gälte aber auch über den Alltag, über die Wohlstandsprobleme und das In teresse an den Wohlstandsfragen zu spre chen, die bei uns und in Südtirol herrschen. Es ist daher nach meiner festen Überzeu gung, ein Verdienst der UNION für SÜD TIROL, zu einer sehr grundsätzlichen De batte und zu einem Zeitpunkt eingeladen

in der Südtirolfrage be wegte, ist das, was heute als öffentliche Meinung zu Südtirol anzusehen ist, fast gleich Null: • Es gibt in Österreich praktisch, bis auf wenige Massenmedien, keine kontinuier liche öffentliche Meinung zu Südtirol; fast wäre zu sagen, daß es keine eigentliche Südtirolpolitik mehr gibt! • Die Angelegenheit wird im Augenblick nur verwaltet, aber in dieser Sache wird nicht regiert. • Es ist nichts Grundsätzliches zum Prob lem zu hören. Südtirol — „Grauzone“ europäischer Politik

und Befugnisse einer gewiß bedeu tungsvollen, keineswegs zu bagatellisieren den Autonomie und um innerstaatliche oder innergemeinschaftliche Machtpositionen die menschenrechtliche Seite in eine Grauzone geraten ist. Man hat den Eindruck, daß diese Grauzone, je länger jene Phase anhält, desto dichter wird, und daß man über diesen Diskussionen die menschenrechtliche Seite des Südtirol problems allmählich vergißt und zur Tages ordnung übergeht, so wie man die Berliner Mauer schon

. Das markanteste Beispiel ist das Selbst bestimmungsrecht der Völker: Opfer mißachteter Grundsätze Man weiß heute ganz genau, daß die Forderung des Selbstbestimmungsrechtes in jenem Sinn, wie eingangs für Südtirol erwähnt, auf glatte Ablehnung stoßen wür de, — im selben Atemzug aber betont man das Selbstbestimmungsrecht des palästi nensischen Volkes und das Selbstbestim mungsrecht der Völker im südlichen Afrika! Was ist in Südtirol nicht alles geschehen, um sich über diese Grundsätze, ungestraft

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Südtiroler Ruf
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Pagina 1 di 6
Data: 15.08.1967
Descrizione fisica: 6
Euiopaiot fOi Südtirol „Mondseer-Arbeitskreis unteistiltzt Initiative der „Union fUr Südtirol“ Nachdem bereits Im August bei einer Vorsprache des Vorsitzen den der „Union für Südtirol", Chefredakteur Walter Raming, bei Landeshauptmann W a 11 n ö f e r die Forderung der „Union" er hoben war, daß der Europarat, insbesondere der Südtirol-Unter ausschuß— unter Vorsitz von Präsident Struye —, erneut initiativ werden müsse, hat nun auch der „Mondseer"-Arbeitskreis diese Anregung aufgegriffen

zu überzeugen. Bekanntlich hat audi der Vorsitzende der „Union für Südtirol", Chefredakteur Walter Raming, bei seiner Vorspradie bei Landeshauptmann Wallnöfer für die erneute Einschaltung des Europarates und des Unterausschus ses für SUdtirol unter Struye ange sprochen. ' Diese Empfehlung enthält nach einhelligem Beschluß vom 24. Sep tember ein Schreiben des auf euro päischer Ebene wirkenden „Mond- seer"-Arbeitskreises an den Vorsit zenden des Südtirol-Unterausschus ses des Europarates, Senatspräsident Paul

sich mit den Niederschlägen aus der Arbeit der Neunzehner-Kommission und den nachfolgenden zwischenstaatlichen Unterhandlungen befaßt. Der Brief an Senatspräsident Struye schließt mit der Feststellung: »Ohne Zuwarten handeln!* „In Kenntnis der Dringlichkeit einer Lösung des mit beängstigen der Eigengesetzlichkeit immer schär fere Formen annehmenden Problems und der bereits zu verzeichnenden zahlreichen Opfer an Gesundheit und Leben gibt der Mondseer Ar beitskreis der Meinung Ausdruck, daß der Südtirol-Unterausschuß

handlungen zu einer Lösung des Südtirolproblems zu gelangen. In der Folge und durch die sich lange hin ziehenden und von Pausen unter brochenen Verhandlungen der bei den betroffenen Staaten veranlaßt, hat der Arbeitskreis durch seine Be auftragten im Beisein des österrei chischen Botschafters im November 1962 in Brüssel Senatspräsident Struye als den bereits damals Vor sitzenden des für Südtirol zuständi gen Unterausschusses des Europa rates ein Arbeitspapier persönlich überreicht und erläutert

. Anschließende Informationsreisen von Senatspräsidenl Struye nach Wien und Rom brachten damals offensichtlich neuen Schwung in die bis dahin sehr schleppend verlaufe nen Beratungen der italienischen Neunzehner-Kommission, die zur Er arbeitung eines Kataloges autono mer Rechte für Südtirol eingesetzt worden war. Die Arbeitsergebnisse dieser Kommission stellten sodann bekanntlich die materielle Grund lage der Expertengespräche zwi schen Österreich und Italien dar. „Heraus aus dem Dilemma

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 15.01.2002
Descrizione fisica: 16
Dì 15.12002 Nr. 70 Tag eszeitung Von Artur Oberhofer A us seinen ambitiösen Plä nen macht Hans Krapf kei nen Hehl: „Die Schaffung eines Leistungszentrums für den FC Südtirol ist unser großes Ziel.“ Dem erfolgreichen Unternehmer (Duka) und fußballverrückten Vi zepräsidenten des einzigen Fuß- ball-ProficIubs im Land schwebt, wie er selbst sagt, „eine Struktur von Landesinteresse“ vor. Zwar hat das Mega-Projekt noch nicht Reißbrett-Qualität, die pla nerische Stoßrichtung ist aller dings vorgegeben

: So soll - mittel fristig und aller Voraussicht nach in Nals - ein großes Leistungszen- mnn mit Hauptgebäude, Stadion sowie vier Fußballplätzen entste hen. So eine Struktur würde, schätzt man beim FC Südtirol, um die 7,5 Millionen Euro ko sten. Der Spoitdirektor des FC Südtirol, Mario (i'ibellini, hat in den ver gangenen Wochen bereits heim Nationalen Olympi schen Komitee in Rom iConi) vorgeluhlt. Wenn denn die Coni-Auflagen erfüllt würden (so etwa die Austragung von inter nationalen Turnieren

so wie* die Stadionstandards, die mindestens Serie-R- Niveau entsprechen müs sten). gäbe es Geld aus dem Coni-Topf. Viel Geld. „Da wären mit Sicherheit ein paar Millionen Euro drin“, sag Vizepräsident Krapf. Und dass auch die öffentli che Hand etwas beisteuern müs ste. verteilt sich von selbst. Von Landeshauptmann Luis Durn- walrier weiß man, dass er dem Pro jekt FC Siidtirol sehr gewogen ist. Was standortmäßig zweifelsohne für dem FC Südtirol spricht: Zwischen Verona und dem Bren ner gibt es noch kein größeres

Rißballstadion. Nach den sensationellen Erfolgen des Teams von Trainer Attilio Tes- ser- nach dem Heimsieg im Derby gegen Orient am vergangenen Sonntag, den sechsten Sieg in Fol ge, steht der FC Südtirol auf «lern hervorragenden dritten Thbellen- rang - haben wohl auch die größ ten Skeptiker im Land erkennen müssen, dass der Südtiroler Fuß ball gewissermaßen am Scheide weg steht.: Entweder man improvi siert weiter (und verschwindet in Die Krapf-Vision Nach den grandiosen Erfolgen des FC Südtirol

in der C2-Meisterschaft steht der Südtiroler Fußball auf dem Scheideweg: Entweder man improvisiert weiter oder man investiert in die Zukunft. Vizepräsident Hans Krapf schwebt die Errichtung eines Stadions mit dazugehörigem Leistungszentrum in Nals vor. Kostenpunkt: 7,5 Millionen Euro. wenigen Jahren wieder in die Amateur-Realität), oder man nimmt den fußballerischen Früh ling in Südtirol zum Anlassfall und investiert in die Zukunft. Sprich: in die Jugend. Noch klaffen freilich sportliche und verwaltungstechnische Rea

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