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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Pagina 1 di 8
Data: 25.12.1909
Descrizione fisica: 8
-Südtirol 699.679 Kr. 3. in Jtalieni sch-Tirol 557.052 Kr. Zusammen 1,750.583 Kr. II. Hauszinssteuer und zwar: 1. in Innsbruck 943.286 Kr. 2. im übrig. Nordtirol 239.511 Kr. 3. in Deutsch-Südtirol 646 288 Kr. 4. in Jtalieni sch-Tirol 387.683 Kr. Zusammen 2,216.767 Kr. lll. Hausklassensteuern und zwar: 1. in Nordtirol 140.469 Kr. 2. in Deutsch-Südtirol 135.588 Kr. 3. in Jtalieni sch-Tirol 169 856 Kr. Zusammen 445.912 Kr. IV. 50/gige Abgabe von steuerfreien Neubauten und zwar: 1. in Innsbruck 83.896

Kr. 2. im übrig. Nordtirol 41.717 Kr. 3. in Deutsch-Südtirol 80.758 Kr. 4. in Jtalienisch-Tirol 25.039 Kr. Zusammen 231.410 Kr. V. Allgemeine Erwerbsteuern und zwar: 1. in Nordtirol 338.751 Kr. 2. in Deutsch-Südtirol 230.795 Kr. 3. in Jtalienisch-Tirol 129.844 Kr. Zusammen 699.390 Kr. VI. Erwerbsteuer der zur öffentlichen Rechnungs legung verpflichteten Unternehmungen und zwar: 1. in Nordtirol 946.181 Kr. 2. in Deutsch-Südtirol 194.592 Kr. 3. in Jtalieni sch-Tirol 114 017 Kr. Zusammen 1,254.790 Kr. VII

. Fatierte Rentensteuer und zwar: 1. in Nordtirol 70.409 Kr. [ 2. in Deutsch-Südtirol 66.172 Kr. 3. in Jtalieni sch-Tirol 28.523 Kr. Zusammen 165.104 Kr. VIII. Besoldungssteuer und zwar: 1. in Nordtirol 5474 Kr. 2. in Deutsch-Südtirol 1933 Kr. 3. in Jtalienis ch-Tirol 273 Kr. Zusammen 7680 Kr. IX. Personal-Einkommensteuer (ohne die vom Dienst geber eingehobene) und zwar: 1. in Nordtirol 534 680 Kr. 2. in Deutsch-Südtirol 422.844 Kr. 3. in Jtalienis ch-Tirol 207.415 Kr. Zusammen 1,164.939 Kr. Gesamte

Staatssteuern 7,936.575 Kr. welche sich mit Hiezurechnung der vom Dienstgeber eingehobenen Personal-Ein kommensteuer mit 167.472 Kr. auf 8,104.047 Kr. erhöht. Von den oben sud I inkl. IX aufgeführten Staats steuern von zusammen 7,936 575 Kr. entfallen: 1. auf Nordtirol 3,838.225 Kr. — 48.30 Proz. 2. auf Deutsch-Südtirol 2,478.649 Kr. ---- 31.29 Proz. 3. auf Jtalienisch-Tirol 1,619.701 Kr. — 20.41 Proz. Da für die Berechnung der Landesumlagen die Personaleinkommensteuer zur Gänze entfällt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 27.02.1909
Descrizione fisica: 16
Steuergattungen, wie folgt: Hiebei gestatte ich mir, um den Herren ein Bild über die Steuerleiftung der einzelnen Landesteile und der Stadt Innsbruck zu geben, bei jeder ein zelnen Steuergattung die betreffenden Ziffern an- zuführen. Die gesamte Grundsteuer 1,751.452 Kr., davon entfallen für Nordtirol 494.175 Kr., Deutsch- Südtirol 699.835 Kr., Jtalienisch-Tirol 557.442 Kr. Innsbruck rangiert dabei wohl sehr niedrig mit rund 11.000 Kr. Die gesamte H ausklassensteue r beziffert sich auf 444.613 Kr.; davon

entfallen auf Nord tirol 140.121 Kr., Deutsch-Südtirol 136.467 Kr., Jtalienisch-Tirol 168.025 Kr. Die Erklärung, warum bei dieser Steuer der iralienische Landes teil die beiden deutschen Landesteile weit überragt, finden Sie im Ziffernansatz für die Hauszins steuer. Die Hauszins st euer beziffert sich in ganz Tirol auf 2,013.475 Kr., beträgt in Nordtirol 1,090.806 Kr., in Deutsch-Südtirol 565.286 Kr., Jtalienisch-Tirol 357.383 Kr.; in Innsbruck (bas in der Ziffer für Nordtirol immer inbegriffen

. Dies ist aber insoweit nicht richtig, als sie eine 5 prozentige Abgabe von ihrem Reinertrag zahlen. Die 5prozentige Ab gabe von Neubauten wirft in ganz Tirol 199.346 Kr. ab, davon entfallen auf Nordtirol 114.773 Kr., auf Deutsch-Südtirol 63.153 Kr., auf Jtalienisch-Tirol 21.420 Kr., auf Innsbruck 80.000 Kr. Die allgemeine E r w e r b st e u e r beträgt in ganz Tirol 761.606 Kr., davon ent fallen für Nordtirol 368.471 Kr., für Deutsch- Südtirol 244.659 Kr., für Italienisch - Tirol 148.476 Kr., für Innsbruck rund

131.000 Kr. Die E r w e r b st e u e r der zur öffent lichen Rechnungslegung verpflich teten Unternehmungen beträgt in ganz Tirol 1,372.668 Kr., davon in Nordtirol 981.973 Kr., in Deutsch-Südtirol 282.946 Kr., in Jtalie nisch-Tirol 107.749 Kr., in Innsbruck allein rund 927.000 Kr. Hier verlangt es die Gerechtigkeit festzustellen, daß die große Summe, welche hier auf Innsbruck entfällt, lediglich der Besteuerung der Südbahn und Staatsbahn zu danken ist. Allerdings entfällt ein Teil ihrer Steuerleistung

auch auf die Landgemeinden, durch welche das Netz der Südbahn oder Staatsbahn sich erstreckt. Allein der Hauptanteil der Steuern wird in Innsbruck eingezahlt, weil die Direktion der Süd- bahn, bezw. der Staatsbahu hier ihren Sitz hat. Die fatierte Rentensteuer ist nicht sehr groß; sie beträgt in ganz Tirol 165.966 Kr., davon entfallen auf Nordtirol 70.732 Kr., Deutsch- Südtirol 65.589 Kr., Jtalienisch-Tirol 29.645 Kr., Innsbruck 43.000 Kr. Die Besoldungssteuer ist lächerlich klein; sie beträgt in ganz Tirol 8.432

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 24.07.1909
Descrizione fisica: 12
ist man überhaupt schon soweit, jedermann zu warnen, weil die italienische Spionenfurcht täglich zunimmr. Südtirol. (Verunglücktes Motorrad.) Am 17. ds. abends stieß in Salurn ein von dem Münchner Droguisten Albert Palmberger gelenktes, südwärts fahrendes Zyklonette an der Straßen krümmung nahe dem Gasthause zur Kaiserkrone an einen an der Ecke des Hauses des Johann Pardatscher befestigten Stein. Das Motorrad erlitt einen bedeutenden Schaden. Palmberger wurde herabgeschleudert und schwer verletzt

des Ausbaues ohne finanzielle Sicherstellung des gan zen für dasselbe entstehen können. Der Artikel führt unter anderem aus: „Die Aufnahme des Eisenbahnprojektes Landeck- Pfunds in die vor kurzem eingebrachte Lokalbahn vorlage der Regierung wurde in Deutsch-Südtirol nur mit sehr gemischten Gefühlen begrüßt. So erfreulich es auch erscheinen mag, daß die Regie rung endlich, nachdem man jahrzehntelang dessen geharrt hatte, daran geht, mit dem Ausbau wenig stens einer Teilstrecke der von ganz Tirol so lange

ersehnten Bahnverbindung Mals—Landeck, der Vintschgaubahn, zu beginnen, so fühlt man sich in Tirol doch zum mindesten in der Hoffnung ge täuscht, daß dem etappenweisen Ausbau der Teil strecken die finanzielle Sicherstellung der ganzen Strecke dieser Bahn vorangehen würde. Birgt doch die Herstellung der Strecke Landeck- Pfunds, ohne gleichzeitige Sicherstellung der ganzen Linie Mals—Landeck, für Südtirol die doppelte Gefahr: 1. daß daß Interesse Nordtirols am Ausbau der ganzen Strecke nach Erreichung

des für Nordtirol wichtigeren Unterengadiner An schlusses bei Pfunds erfüllt werde, und in bezug auf die Herstellung der weiteren Etappen der Vintschgaubahn erkalten könnte, und ebenso, 2. daß auch die Schweiz und speziell die räthischen Bahnen nach Fertigstellung des Nordtiroler An schluffes bei Pfunds für den weiteren Anschluß des Oberengadins über den Ofenberg nach Südtirol nichts mehr erübrigen dürften. Die gleichzeitige Sicherstellung des Pfundser Anschlußes für Nordtirol und der Ofen bergverbindung

für Südtirol, die Forderung eines Junktims in bezug auf die Feststellung dieser beiden Anschlüsse in den diesbezüglichen Staats verträgen zwischen Oesterreich und der Schweiz war das Minimum dessen, was Südtirol von der Regierung in Sachen der Vintschgaubahn erhoffte, trotzdem, oder gerade deshalb, weil man auch in Südtirol wohl einsah, daß die Flüssigmachung der auf 68,000.000 Kronen veranschlagten Gesamt kosten für die ganze Linie Mals—Landeck. im ge gebenen Momente und auf einmal dem Staate schwer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 24.10.1902
Descrizione fisica: 16
Nachtrag. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" hält es für an gezeigt, an dieser Stelle etwas zur Sprache zu bringen, was gerade nicht streng zu den Berufs genossenschaften gehört. Wir haben uns dafür er klärt, daß in Deutschtirol zwei Sektionen des Landeskulturrates errichtet werden, eine in Nord tirol, eine in Südtirol. Demgemäß sind wir für zwei deutschtirolische Landesgenossenschaften. ES würde so in Nord und Süd vom Brenner ein viel regeres Leben auf dem Gebiete der Landwirtschaft sich bilden

. Aus dem gleichen Grunde würden wir eS im In- teresse der Landwirte sehr begrüßen, wenn auch die freiwilligen Wirtschaftsgenossenschaften, die Raiffeisenvereine, die Bezugs- und Absatzgenossen schaften in Nord- und Südtirol in eigenen Ver bänden vereinigt wären, so daß eS einen Verband solcher Genossenschaften für Nordtirol und einen zweiten für Südtirol gäbe. Wie schon oben erwähnt, ist zwar das landwirtschaftliche Bezugsgeschäft bereits in zwei Gebiete (Nord- und Südtirol mit den Sitzen in Innsbruck und Bozen

) gegliedert; aber Anwaltschaft besteht für beide Landesteile nur eine. Nach unserer Ansicht, die man in Südtirol oft aussprechen hört, würde das Genossenschafts, wesen vielmehr gefördert, es würde ein viel regerer Meinungsaustausch erfolgen, es würden mehr Raiff eisenkassen und Genossenschaften gegründet, sie würden besser beaufsichtigt, es würden die Zwecke der ge nossenschaftlichen Organisation viel mehr erreicht, wenn Nordtirol und Südtirol eigene Verbände hätten. Dies schließt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 27.07.1906
Descrizione fisica: 16
in der ersten Juni-Woche und unter der Ausbreitung des Rostes zu leiden hatten, nur eine schwache Roggenernte zu erhoffen. — Der Weizen dürfte sowohl hinficktlich der Körnerqualität als auch des Ertrages im allgemeinen besser entsprechen als der Roggen. Nach dem derzeitigen Stande ist mit Ausnahme von Ostgalizien, welcher Landesteil nur eine schwache Mittelernte lie- fern dürfte, eine gute Mittelernte zu erwartm. In Südtirol trat infolge der großen Hitze und anhaltenden Trockenheit teil weise Notreife

ein. — Die Sommersaaten weisen einen guten, stellenweise einen üppigen Stand auf. — Die Gersten saaten haben sich, Galizien ausgenommen, recht gut erholt, so zwar, daß sie ein sehr befriedigendes Aussehen bieten. In Mäh ren, Schlesien, der Bukowina und in Nieder- und Oberösterceich sind die Saaten stark von Rost befallen, in Mittelböhmen, Mähren, Westgalizien, in der Bukowina und in Nieder- und Oberösterreich ist vielerorts Lagerung eingetreten. In Südtirol trat stellenweise Notreife ein. — Die H afersaaten weisen

bezeichnet. — Die Kartoffeln entwickeln sich im all- gemeinen gut und fangen zu blühen an. In Südtirol und im Küstenlande sind die Knollen wegen Mangel an Feuchtigkeit im Wachstum zurück. — Die Futterrüben und das K o p f- kraut haben sich bisher gut entwickelt, doch hat letzteres in Nordtirol, Kärnten und Krain stark unter Jnsektenschäden zu leiden. — Die Klee- und Heu-Ernte, welche teilweise be endet ist, teilweise ihrem Ende entgegengeht, lieferte fast durch wegs — was Güte anbelangt — gute Resultate

Witterung, in Südtirol wegen der anhaltenden Trockenheit in der Ergiebigkeit zurückgeblieben. — Der Wein- st o ck wächst im allgemeinen kräftig heran, die Träubchen bildm sich gut aus, so daß bei günstigem Wetter ziemlich gute Lese in Aussicht steht. In Südtirol dürfte infolge des seinerzeit zahl reich eingetretenen Nebentodes nur eine Mittellese, aber von guter Qualität, zu erwarten sein. — Die Aussichten auf ein gutes Obstjahr haben sich seit dem letzten Berichte noch weiter ver ringert

. Die regnerische Witterung während der Blütezeit und das massenhafte Auftreten von Schädlingen (Blülenstecher, Raupen, Ringelspinner, Maikäfer, Kohlweißllng, Blattläuse) haben ein starkes Abfallen der Frucht bewirkt. Aon den einzelnen Obst sorten dürften Zwetschken die besten und Aepfel größere Erträge als Birnen liefern. — Oliven zeigen in Dalmatien mittel mäßig, in Südtirol wenig Fruchtansatz. Aus dem Auche eines alten Aauerndottors. (1. Fortsetzung.) So einem d«s Haar ansfSsst. Wermut in Lauge (Holzaschen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 02.11.1906
Descrizione fisica: 16
noch teilweise in der Entwicklung zurück. — Ter Buchweizen hat unter den gegen Ende September eingetretenen Frösten arg gelitten, so daß die anfangs günstigen Ernte-Aussichten sich zum größten Teil sehr verschlechterten. In Südtirol und im Küstenlande ist infolge der lang anhaltenden Dürre teilweise nur ein sehr geringer, teilweise überhaupt kein Ertrag mehr zu erwarten. — Die zu Beginn der Berichtsperiode hie und da schon in Angriff genommene Maisernte ist beendet Der Ertrag entspricht den ausgestellten

Schatzungen und kann im großen und ganzen als gutmittel, in einigen Teilen Südmährens sogar als sehr gut bezeichnet werden. Leider haben in einzelnen Gegenden der Bukowina, in Untersteiermark, Dalmatien, insbesondere aber in Nordtirol und Kärnten die eingetretenen Fröste eine Notreife herbeigesührt. wodurch sowohl das EcgebntSin der Menge als auch hinsichtlich der Qualität ungünstig beeinflußt wurde. In Südtirol zeigen sich die Folgen der lange anhaltenden Dürre, indem nur äußerst schwache Maiserträge

. Die stellenweise begonnene Ernte liefert fast überall gute Ergebnisse. Nur in Tirol, insbesondere in Südtirol er wartet man infolge der mehrfach erwähnten Trockenheit einen geringeren Ertrag. — Der Stand der S t 0 p p e l r ü b e n ist befrie digend und steht ein guter Ertrag in Aussicht. Im Küstenlande ist ein schlechteres Ergebnis zu gewärtigen. — Auch das K 0 p f- kraut weist im großen und ganzen einen ziemlich befriedigenden Stand auf und wurde stellenweise schon mit der Ernte begonnen. In Südtirol

erscheint das Ernte-Ergebnis infolge der langanhaltenden Dürre sehr herabgedrückt. In Nordböhmen, Niederösterreich, Salzburg und Nordtirol haben Insekten (Raupe des Kohlweißlings) die Kul turen stark beschädigt. — Der Abschluß der G r u m m e t e r n t e, deren Ergebnis in dem letzten Saatenstands, und Ernteberichte ausführlich besprochen wurde, hat sich infolge der lang anhaltenden Regenperiode sehr verzögert und ist fast allerorts viel Futter auf auf dem Felde verdorben. In Südtirol ist wegen

bei vielen Traubensocten zu faulen begannen. Aus diesem Grund mußte die Lese früher, als beabsichtigt war, in Angriff genommen werden, und es wurden derart die gehegten Erwartungen hinsichtlich der Qualität, welche sich in Niederösterreich, Steiermark und Süd- mähren kaum mittelmäßig erweist, nicht erfüllt. Nur in Südtirol, Dalma.ien und Küstenland ist man von der Güte des Produktes fast überall befriedigt. Ungünstiger Witterungsverlauf (Hagel, Regen, Frost,) im Vereine mit den zahlreich aufgetretenen

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Pagina 4 di 8
Data: 31.12.1909
Descrizione fisica: 8
reich Böhmen z. B. deren nicht weniger als 15, hat Südtirol nur eine einzige, dazu sehr teure und außer ordentlich gefährdete Bahnverbindung nicht blos mit dem Auslande, sondern bis Franzensfefte auch mit dem In lands, nämlich die Südbahn. Allbekanntermaßen war der Verkehr auf der Südbahn feit deren Bestände be- reits unzählige Male durch Elementarereigniffe unter brochen und zwar nicht bloS auf Tage, sondern auf Wochen und Monate, im Jahre 1882 sogar auf vier Monate; man ist fast

bei keinem Hochgewitter und andauerndem Regen vor einer Unterbrechung sicher. Eine Unterbrechung des Verkehres auf der Südbahn bedeutet aber nicht blos eine vollständige Absperrung von ganz Südtirol vom In- und Auslande, sondern zur Zeit der Obst- und Maischeernte geradezu eine wirtschaftliche Katastrophe. Wir wollen gar nicht reden von eventuellen mrlitärischen Verwicklungen, in welchem Falle die Südbahn vor allem den Militärtransport be wältigen müßte und den ganzen übrigen Personen- und Güterverkehr

der vollständigen Absperrung be findliche Südtirol, deffen Gebiete teilweise zu den höchst besteuerten der Monarchie gehören, nicht endlich aus dieser geradezu verhängnisvollen und verzweifelten Lage erlöst worden ist. In ähnlicher Weise fordern auch die Verhältniffe von Oberinntal und Ausfern den Ausbau dieser Linie. Ebenso wie in wirtschaftlicher Hinsicht ist diese Bahn anerkanntermaßen auch für den Fremdenverkehr von außerordentlicher Bedeutung. Die ergebenst gefertigte Gemeinde-Vorstehung nimmt daher

noch restierenden Teil strecke prinzipiell als ein Ganzes anerkannt werde und wenn auch in Etappen ausgeführt, dennoch unver- weigerlich vor der Inangriffnahme der Bahn Neu markt—Cavalese—Moena hergestellt werde, da dersel ben wegen ihrer weitaus überwiegenden Bedeutung die unbedingte Priorität vor der Bahn Neumarkt—Cava- lese—Mo6na gebührt, indem die Vintschgaubahn den Jntereffen von ganz Südtirol dient, hingegen die Fleimstalbahn als Lokalbahn nur für lokale Jntereffen eine Bedeutung hat. Sollte es jedoch

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 28.11.1903
Descrizione fisica: 16
und für diese bin ich in Wien, München und im Landtage ein getreten. Tie Herren aus Südtirol fordere ich auf, heute ihren Standpunkt zu kennzeichnen, damit in den Bahnfragen eine Einigung erzielt werde, andernfalls dürfte die Regierung überhaupt keine Bahn bauen. Heutzutage werden aber überall neue Alpenbahnen gefordert. Die -Schweizer zum Beispiel sprechen schon wieder vom Splügen u rd haben diesbezüglich Ae ältesten Pfarreien im Nannte Aeitenivang. Vortrag gehalten im kathol. Gesellenvereiu Reutte im Winter 1902

, wie er dies vorgebracht. Wenn er bisher für die Linie Meran-Landeck gesprochen, habe er weniger an die Fernbahn, als an die zweite Ver bindung zwischen Nord- und Südtirol ge dacht, im Interesse sowohl der Landwirthschaft wie aucy des Fremdenverkehrs. Die Südbahn sei häufig Unterbrechungen ausgesitzt. Der Schaden, der Südtirol zur Erntezeit oder zur Hochsaison da- j durch entstünde, wäre unberechenbar. Ob der ! wünschenswerthe nördliche Alpeneinbruch von Bayern in das Oberinnlhal, oder aber durch die Scharnitz

mehr eine spezifisch Nordtiroler Frage. Herr Hotelier Landsee zählte die Vorzüge der Fernbahn gegenüber der Scharnitzbahn auf. Wenn eine Vollbahn über den Fern und das Mieminger Plateau deu Verkehr nach Tirol zöge, würden Brenner, Pusterthal und Südtirol in gleicher Weise Zeit stattgefunden hat. Unter dem Pfarrer Johann Scholl wurde nämlich 1685 das Presbyterium mit einem Kostenaufwande von 2000 fl. hergestellt und ein neuer Choraltar gemacht. Im Jahre 1691 unter dem Baumeister Torwertel wurde

, uns Tirolern bringen wird. Südtirol hat heute mehr Interesse, Nordtirol gefördert zu sehen, als umgekehrt, da Nordtirol hauptsächlich der Markt für seine Produkte ist, besonders den Wein. Vom Weinexport in die Schweiz dürfe man sich nur sehr wenig versprechen. Wenn Südtirol jcdoch glaube, daß Nordmol (das Recht, für ganz Nordtirol zu sprechen, hat Herr Landsee jedenfalls nicht! D. R.) gegen die vinschgaubahn sei. so sei das ein Jrrthum. Wenn wir die Fernbahn haben, werden wir uns sehr gern

, möchten wir ihm etwas von einer Ortler-Bahn erzählen. Sie brächte uns den ganzen russischen Verkehr durch Tirol an die obernalienischen Seen und zur Riviera. Herr Dannhauser sprach ebenfalls für die Fernbahn, in deren Leidensgeschichte er, seit 40 Jahren mitwirkend, bestens eingeweiht. Er möchte, daß sich Nord- und Südtirol für ein bestimmtes Projekt gemeinsam ausspreche, da nur Einigkeit von Nutzen sein könne. Ebenso setzte sich Herr Bürgermeister Traun steiner von Niederdorf für die Fernbahn

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 20
Data: 27.07.1906
Descrizione fisica: 20
wäre auf 23.700 Einwohner ein Abgeordneter gekommen, in dm Nordtiroler Landbezirken ein Abgeord neter auf 39.600 Einwohner, im deutschen Südtirol einer auf 35.900, im italienischen Teile einer auf ' 42.900 Einwohner. Nach diesm Vorschlägen waren, wenn man im ita lienischen Teile Tirols die Steüerleistung, im deutschen Teile die Bevölkerungsziffer in Be tracht zieht, die Nordtiroler Landbezirke stark benachteiligt, dafür aber die Städte außerge wöhnlich günstig gestellt. Bei der ersten Ver handlung

er beantragte sür Südtirol auch die Bildung eines sogenannten ladinischen Bezirkes. Abweichend von diesen Anträgen beantragte ich für Nordtirol die Einschiebung eines neuen Landbezirkes und für den Fall der Ablehnung l des sogenannten ladinischen Mandates in Süd- - tirol die Schaffung eines Mandates für jene Gemeinden, die in hervorragender Weise an dem Fremdenverkehr interessiert find und keiner Städtegruppe angeschlossen waren. Durch die Einschiebung eines Landbezirkes in Nordtirol würde in Nordtirol

im Wahlrefomaus- schusse zur Sprache kam. Ueber die übrigen Tirol betreffenden Bestimmungen waren alle Tiroler ziemlich einig. Es handelte sich also für Nordtirol um die Frage, ob ein neues Landgemeindenmandat oder ein Städteman dat geschaffen werden solle sür Südtirol, ob ein ladinischer Bezirk oder ein Kurortebezirk geschaffen werde und ob Unter- und Obermais zu Meran-Bozen komme oder nicht. Bei Be ginn der Debatte herrschte im Ausschüsse die Ansicht vor, daß einfach die Hohenlohe'schen Vorschläge

, den Nordtirolern ein neues Landgemein denmandat und ein Städtemandat zu geben und den deutschen Südtirolern nichts, wurde als ganz undiskutabel fallen gelassen. Nach dem einmal bestimmt war, daß in Nordtirol der Städtebezirt erhalten wird, war für Süd tirol gegeben, was zu tun war. Nach meiner Ansicht konnte man Nord- und Südtirol nicht ungleich behandeln, wenn man nicht alles unzufrieden machen will. Darum verlangte ich für Südtirol, als Kompensation für das Nordtiroler Mandat, die Schalung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 07.09.1906
Descrizione fisica: 16
Regenanfälle und die darauffolgenden großen Hitzen begünstigten die Ausbreitung des stark anftretenden Kartoffelpilzes, der inSüd- tirol, namentlich bei den Frühkartoffeln, ein Faulen der Knollen verursacht. In einigen Gebieten von Südtirol ist der durch die Dürre der letzten Zeit bedingte Mangel an Bodenfeuchtigkeit einer guten Knollenbildung hinderlich. Im übrigen ist der Knollenansatz häufig schwach, das Kartoffelkraut vorzeitig verdorrt, während die Knollen selbst zumeist nur klein find

. Im allgemeinen kann auf Grund des gegenwärtigen Standes die Ernte-AuSsicht in Nordtirol als gutmittel, in Südtirol als schwachmittel bezeichnet werden.— Die Futterrüben gedeihen auch weiter gut. — Das K o p f- kraut weist im allgemeinen einen mittleren bis guten Stand auf. — Die Klee- und Heu-Ernte ist nunmehr vollständig be endet. Ueber die Ergebnisse, hinsichtlich deren auf die ausführ, lichen Angaben des im Vormonat veröffentlichten Berichtes ver wiesen wird, gibt cS keine ernsten Klagen, die Urteile

lauten durch wegs mehr oder minder befriedigend. — Die Grummet ernte in Tirol verspricht infolge Mangel an Feuchtigkeit keinen guten Ertrag. — Die Alpenweiden haben in Nordtirol durch Dürre gelitten. — Die günstigen Aussichten auf ein gutes Weinjahr bestehen für Südtirol fort. In einigen Weingebieten SüdttrolS haben Hagelschläge den Weinstock geschädigt. In Südtirol dürften die durch den strengen Winter vernichteten Reben stellenweise bis zu 40 Prozent der Anlagen ausmachen. — Die Hoffnungen

auf eine gute Obsternte verringern sich infolge des Abfallens der jungen Früchte stetig. Sommerbirnen haben in Südtirol einen guten Ertrag gegeben. Was kosten dem Fieryatter die Stallfliegevr Die Frage ist durchaus ernsthaft gemeint; denn nicht nur die Beunruhigung der Tiere ist die Folge großer Fliegenplage, sondern auch der Geldbeutel des Besitzers wird empfindlich durch die Schmarotzer geschädigt. Der Mangel an Ruhe hat für das Vieh Nachteile im NahrungS- zustands und im Milchertrage zur Folge

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 04.10.1907
Descrizione fisica: 16
von einigen erfrischenden, die Ernte im ganzen nicht stören den Niederschlägen, zumeist schöne Witterung herrschte; Mittel- und Untersteiermcnk und Südtirol hatten hingegen im August durch Trockenheit zu leiden, die bloß anfangs September durch kalten Regen unterbrocken wurde. Der südliche Teil Ostgaliziens und die Bukowina wurden durch Hitze und Regenarmut, endlich Görz, Gradisca, Istrien und Dalmatien durch langanhaltende Dürre und große Wafser- not beimgesucht. Notreife, Zusammenschrumpfen und Ausfallen nicht völlig

noch nicht die völlige Reife erreicht. Sommerweizen leidet in Mähren etwas an Rost. Nähere Angaben liegen über diese Früchee nicht vor. Die Sommergerste ist bereits fast überall und gänzlich unter Dach, hatte aber unter der Ungunst des wechselreichen Wetters sehr zu leiden. Mit Ausnahme von Mittelmähren, Ostschlesien und Südtirol, wo die Gerste einen über mittelguten Ertrag erwiesen hat, ist die Fechsung durchgehends als gut, in Südböhmen und Westschlesien als recht gut zu bezeichnen. Die Körnerausbildung

aünstig sehr gut in Steiermark, Salz burg, Mähren und in einigen Distrikten Ostaliziens und über mittelgut in Süd böhmen, Niederösterreich und Südtirol. Die Schüttung ist sowohl qualitativ als auch quantitativ zumeist gleich gut, nur das Stroh ist, wie bei der Gerste, kurz und demzufolge in der Menge gering. Ziemlich starken Schaden verursachten der Engeriingfraß in Nordtirol, Kärnten und stellenweise auch in Krain und Unter steiermark, der Rost in Ostgalizien und der Staubbrand (Ureda) in Salzburg

. War die Entwicklung der Maispflanze anfangs eine sehr schöne und vielversprechende, so wurde sie durch die Dürre und langanhaltende Trockenheit in der Bukowina, Südtirol und Dalmatien, sowie andererseits durch die regnerische und kalte Witterung in Westgalizien und durch die Engerlinge in Nordtirol äußerst ungünstig beeinträchtigt. Sie wird eben nicht den erwarteten Ertrag abwerfen. Am besten steht der Mais in Steiermark, Kärnten und Krain, am schwächsten in Dalmatien, Bukowina, Galizien und Nordtirol

sich nicht nur nicht erholen, sondern wurden in Kärnten und Tirol durch Neuschnee und Fröste nahezu gänzlich vernichtet aus welchem Grunde auch der Viehabtrieb bereits begonnen hat Die Aussichten der Weinlese sind die besten. Die momentan günstige Temperatur fördert außerordentlich die Reife der Traube; in Steiermark und Südtirol sind die Portugiesen bereits reif und die Trauben des Gropello nero fangen schon an, Farbe z i erhalten. Aus Bozen wird berichtet, daß die dortige Traubenernte bei günstigem Witterungsverlaufe

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 29.09.1906
Descrizione fisica: 16
, es handle sich im gegebenen Falle darum, ganz Südtirol vor einer plötzlichen wirtschaftlichen Katastrophe zu bewahren, die Gefahr eine Absperrung dieses Landesteiles sowohl vom In- als auch vom Auslande hintanzuhalten. Südtirol besitze nur eine einzige Verbindung mit dem Jnlande, näm lich jene durch die Südbahn, die von Ala nach Franzensfeste nur eine Linie und streckenweise sogar nur ein Geleise habe. Es sei allerdings nicht zu leugnen, daß die großen Terrainschwierig keiten und die Kostspieligkeit

den Aus bau der Vintschgaubahn als eine unbe dingte Notwendigkeit. Die Schwerhörigkeit, welche die bisherigen leitenden Persönlichkeiten in der Eisenbahnverwaltung gegenüber den diesbezüg lichen Wünschen der Tiroler Bevölkerung an den Tag gelegt haben, hat in Südtirol eine gewisse Gereiztheit und eine Art Reichsverdrossenheit in der Bevölkerung erzeugt. Gelegentlich der Be ratung des autonomen Zolltarifes sei von der Re gierung die Erklärung abgegeben worden, daß der Ausbau der Vintschgaubahn

. Dann werde auch die Beruhigung in Südtirol wieder ein- treten. Der Eisenbahnminister Dr. v. Derschatta benützte die Gelegenheit, sein bei Eröffnung der ersten Teilstrecke (Meran-Mals) dieser Bahn ge- ' gebenes Wort, d aß er sich den völligen Aus bau der Bahn bis Landeck werde ernst lich angelegen sein lassen, nun auch im offenen Hause zu bestätigen und zu be kräftigen. Der Minister gab dann noch ein an schauliches Bild der territorialen Schwierigkeiten, welche sich diesem Baue entgegenstellen. Auch der Laie bekam dadurch

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