146 VIII. In Südtirol. wundern, daß die herrliche Mcndelstraße, welche allem eine Reise nach Tirol wert ist, zu stände kam. Es scheint dies, im Zusammenhalt mit anderen Anzeichen, darauf hinzudeuten, daß allmählich ein thatkräftigerer Geist rege wird, und daß man den Gedanken nicht mehr abweist, es könne eine Straße, welche dem Feind einen Zugang eröffnet, auch als Ausfalls thor gegen dessen böse Gelüste benützt und das Eisen nicht nur als Amboß, sondern auch als Hammer verwendet
werden. Ich habe hier zwar vorzugsweise Südtirol im Auge, will aber doch aus das Fehlen anderer wichtiger Verkehrs wege, welche zum Teil damit in Zusammenhang stehen, Hinweisen. So könnte es beispielsweise nicht schaden, wenn die große Pracht der Zitiert Haler Eiswelt, wenigstens bis an ihre Schwelle, nach Dux hinein, dann im Zemmgrund bis Breit lahn er oder wenigstens Roßhag, für Rad und Wagen zu gänglich wäre. Dann würden sich die Fremden , die jetzt nur bis Mairhofen gelangen können, nicht mehr darüber wundern, wie viel Aufhebens