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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 16.11.1926
Descrizione fisica: 8
Innsbruck. 16. November 1926 Seite 7, Folge 22 „Kölnische Bolkszeitmig,' Köln, 4. November: „Der Schulkampf ln Südtirol.' .Weser Zeitung,' Bremen, 30. Oktober: „Die italien.-deutsche Annäherung und Südtirol/' „Tägliche Rundschau,' Berlin, 3. November: „'Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol.' „Hannoverfche's Tageblatt,' Hannover 31. Oktober: „Vergessene deutsche Sprachinseln in Welschtirol'. „Der Reichsbote,' Berlin, 3. November: „Reise nach Südtirol.' „Fridericus', Berlin

, 31. Oktober: „Tapfere Tiroler Frauen.' „Schlesische Zeitung,' Breslau, 28. Oktober: „Italien läßt sich in keinerlei Diskussion über Südtirol ein.' „Bremer Nachrichten,' Bremen, 30. Oktober: „Reisebilder aus Südtirol. (Ordnung, Hierarchie, Disziplin.)' „Münchner Zeitung,' München. 29. Oktober: „Die Denkschrift des katholischen Klerus über Südtirol' „Halberstädter Zeitung,' Halberstadt, 2. November: „Im Lande Namenlos.' „Tägliche Rundschau.' Berlin. 3. November: „Zu dem Verbote deutscher Blätter in Südtirol

.' „Hamburger Nachrichten,' Kamburg, 2. November: „Deutscher Religionsunterricht in Südtirol wird bestraft.' „Hamburger Fremdenblatt,' 3. November: „Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol.' „Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 3. November: „Erinnerungen an Brixen.' „Tägliche Rundschau,' Berlin, 4. November: „Das Zeitungs verbot in Südtirol.' „Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 4. November: „Faschistischer Uebergriff in Südtirol' „Frankfurter Zeitung.' Frankfurt, 4. November: „Bemerkungen

über Südtirol.' „Mainzer Tagblatt,' Mainz. 2l. Okt.: „Die faschistische Geisel.' „Schongauer Nachrichten,' Schongau, 8. November: „Die größte Druckerei Südtirols von Faschisten besetzt.' „Bossische Zeitung,' Berlin, 10. Oktober: „Tiroler Dorf.' Oesterreich. (Nachfolgestaaten.) — „Neue Fr. Presse,' Wien, .'15. Oktober: „Ein faschistischer Vorstoß gegen das deutsche Kreditwesen in Südtirol.' „Illustriertes Wiener Extrablatt,' 3. November: „Einstellung der deutschen Wochenzeitungen in Südtirol.' „Deutsches

Volksblatt,' Neusatz, 26. Oktober: „Eine deutsche -Lehrerin aus Südtirol abgeschoben.' — „Die Rechtsanwaltsliste in Südtirol wird „gemustert'.' „Reichspost,' Wien, 28. Okt.: „Der Kulturkampf in Südtirol.' — „Gegen den deutschen Religionsunterricht.' — „Bedrohungs des deutschen Klerus mit Gefängnis.' „Vorarlberger Bolsblatt.' Bregenz, 28. Oktober: „Kulturkampf in Südtirol.' „Neue Freie Presse,' Wien, 22. Oktober: „Gefährdung der Existenz der deutschen Rechtsanwälte Südtirols.' , Winkelned,' Gossengrün

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 15.05.1935
Descrizione fisica: 8
für Südtirol" ein Heftchen „Südtirol im Jahre 1935" herausgegeben hat, das im wesentlichen die Ausführungen des „Südtv- rolers" in der Folge vom 1. April „Ein Höhepunkt der Unterdrückung" wiedergibt. „Die famose „Arbeitsstelle", schreibt das italienische gefärbte Blatt, für die niemand verantwortlich Zeichnen will, fehlt im Jnnsbyucker Tele phon- und Adreßbuch". Die erste Lüge: auf Seite 3 des Telephonbuches heißt es: „Arbeitsstelle für Südtirol, Mu- seumstraße 21, 3. Stock, Tel. Nr. 728

ge trennte Räumlichkeiten im selben Hause und ist dies auch durch entsprechende Tafeln ersichtlich. Es ist sohin ein Zeichen einer „gewissen Journalistik", wenn der Berichter statter, der wohl kaum ein Deutscher sein dürfte in seinem Aufsatze dann fortsährt: „Eine eigene „Arbeitsstelle für Südtirol hingegen ist in dem Hause Museumstraße 21, unbekannt!!!" Der Mann hat weder irgend jemandem im Hause gefragt, noch hat er die vier Tafeln mit der Bei zeichnung „Arbeitsstelle für Sndtirol", die im Hause

an gebracht sind, gesehen. Zur Orientierung fei noch beige,- fügt, daß die „Arbeitsstelle für Südtirol" im Herbst 1925 in Innsbruck geschaffen wurde und daß die den „Südtiro- ler" herausgibt, also den österreichischen Behörden sicher Oröktes Haus Innsbrucks in Woll- und Seiden Stoffen Proxauf besser bekannt ist, als dem italienischen Berichterstatter der „Oesterr. Zeitung am Abend." Eine andere, gleichfalls recht merkwürdige Aufregung zeigen die „Tullner Nachrichten" über unsere Notiz: „Lügenpropaganda

um Südtirol", die wir in Folge 8 auf Seite 6 (nicht 8) veröffentlicht haben. Unsere Behaup tung, die Nachricht der Auslieferung von Deserteuren durch Oesterreich sei „von italienischer Seite stark verbreitet vielleicht auch erfunden worden" hats den „Tullner Nach richten" angetan, das im „Südtiroler" nun das Blatt sieht, das „mit plumpen Mitteln die Beziehungen zwischen Oesterreich und Italien planmäßig vergiften will." Sachte, Herr Jtalienfreund! Wir tun und wollen nichts anderes, als die Welt aufklaren

, wie die Verhältnisse in Südtirol wirklich sind. Man kann unser Blatt überflüssig machen, wenn man dafür sorgt, daß die deutschen Südtiroler menschlich und eines Kulturvolkes würdig be handelt werden. Wir wären die ersten, die dies begrüßen möchten. Ganz abwegig aber ist die Verdächtigung, daß der „Südtiroler" braun gefärbt sei, weil er einige Inserate aus dem deutschen Reiche abdruckte. Der ^Südtiroler" wird nämlich nicht bloß in Oesterreich.gelesen^ sondern auch im Reiche, und wenn daher Lnserate von dort kom men

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 05.11.1919
Descrizione fisica: 8
An unsere Parteigenossen und Freunde in LeutschsSdtirol. Die Sozialdemokratie in Deutsch-Südtirol ist durch den Gewaltfrieden von St. Germain von ihrer Zentralorganisation abgetrennt worden und war deshalb gezwungen, zunächst eine selb ständige politische Organisation, fußend auf dem Hainfelder Parteiprogramm, für das annek tierte deutsche Gebiet zu schaffen. Dies ist auf der Parteikonferenz in Bozen am 28. September 1919 unter Zugrundelegung der nachstehenden Leitsätze geschehen

sie in Konsequenz ihrer Forderung der natio nalen Autonomie für das rein deutsche Gebiet von Salurn bis zum Brenner voraus, daß 'Deutsch-Südtirol einen selbständigen Wahlkreis Hilden wird. Sollte wider Erwarten die Auto nomie für Deutsch-Süd tirol. nicht gewährt und in Verbindung mit der Provinz Trentino ge wählt werden, so spricht sich die Konferenz für eine gemeinsame Kandidatenliste der deutschen und italienischen Sozialdemokraten aus." ' Auch mit der neuerlichen Zusammenfassung der Arbeiterschaft

in der gewerkschaftlichen Or ganisation hat sich die Konferenz beschäftigt und hiefür folgende Grundzüge aufgestellt: ' „Bis zur Regelung der Zugehörigkeit zu einer gewerkschaftlichen Organisation wird ein Ge werkschaftsbund der Provinz Deutsch-Südtirol gegründet. Jede Branche hat sofort an die Ar beit zu gehen und die gewerkschaftlichen Organi sationen wieder aufzubauen. Mit dem Sitz in Bozen wird eine Gewerkschaftszentrale geschaf fen, welche in allen gewerkschaftlichen und wirt schaftlichen Fragen die Entscheidung

einer weitestgehenden Auto nomie in allen öffentlich-rechtlichen Beziehun gen. Den Bewohnern des ladinischeu Landes teiles ist das Selbstbestimmungsrecht einzu räumen, damit sie sich entscheiden können, ob sie zur deutschen oder italienischen Südtiroler Pro vinz kommen wollen. Ueber die Ausgestaltung der Autonomie hat die italienische Regierung sich mit den Vertretern der politischen Parteien in Deutsch-Südtirol ins Einvernehmen zu setzen. Die Wahl des Landtages und der Gemeindever tretungen hat auf Grund

Umfange aufrechtzuerhalten und weiter auszubauen. 6. Für die in Deutsch-Südtirol wohnenden Kriegsinvaliden, Witwen und Waisen ist eine sofortige Unterstützung zu gewähren, denn die Not dieser Armen ist infolge der seit Monaten eingestellten Unterstützungen äußerst groß. 7. Der Demobilisiertenbetrag ist allen im annektierten Gebiete ansässigen Kriegsteilneh mern auszubezahlen. 8. Die Konferenz erhebt den nachdrücklichsten Protest gegen die behördlich verfügte Ausschal tung jener Bewohner vom Wahlrecht

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 03.03.1924
Descrizione fisica: 4
.) 8) Moralische tttt* humanitäre Erwägungen. Es muß vorausgeschickt werden, daß 90 Prozent der in den neuen Provinzen Italiens, insbesonders der in Süd tirol ansässigen Reichsdeutschen nicht aus Gründen wirtschaft licher und nationaler Penetration, sondern ausschließlich aus gesundheitlichen Gründen sich hier angesiedelt haben. Dies gilt insbesonders für den Kurort Meran, in welchem sich der größte Teil des gesamten in Südtirol gelegenen reichsdeutschen Eigentums befindet. Diese Deutschen haben sich hier ange

mit der Kon fiskation von Privateigentum, das nicht nur während des Krieges, sondern noch weitere fünf Jahre nachher unangetastet geblieben ist. Dies erscheint umso grausamer, wenn man be denkt, daß das reichsdeutsche Eigentum in Südtirol zu mehr als 95 Prozent aus mehr oder weniger bescheidenen Häusern und Grundbesitzen und mit Ausnahme von einem halben Dutzend von Hotels kein einziges industrielles oder größeres gewerbliches Unternehmen umfaßt. Eine dritte moralische Erwägung von großer Bedeutung liegt

ein Urteil über die Zulässigkeit der Beschlag nahme gefällt haben würde. Die fünf Jahre nach Kriegsende erfolgende Konfiskation des reichsdeutschen Eigentums in Südtirol wird in ihrer Härte noch verschärft durch den Zeitpunkt, in dem sie vorge nommen wird. Wäre diese Konfiskation bereits wählend des Krieges erfolgt, wie beispielsweise in England. Frankreich und in den alten Provinzen Italiens, oder wenigstens bald nach dem Kriege, wie zum Beispiel in Elsaß-Lothringen, so hätten die davon betroffenen

schäden vom 28. Oktober 1923 beträgt die Entschädigung lediglich 2 Prozent des festgesetzten Friedenswertes. Diese Entschädigung reicht in den meisten Fällen kaum hin, um die Kosten einer Fahrt von Südtirol nach Berlin zu decken. C) Beispiele. In Folgendem sollen ewige besonders krasse Beispiele aus der bisherigen Konfiskationspraxis in Südtirol und speziell in Meran angeführt werden. Es handelt sich hiebei ausnahmslos um solche Fälle, in denen der hier gelegene Besitz, das einzige beziehungsweise

. Es sind dies nur einige besonders krasse Fälle in Meran. Die Liste könnte noch vervielfacht werden. Um die Seele Südtirols. Die „Freiburger Tagespost" brachte jüngst einen Be richt. dem wir entnehmen können, daß Südtirol Freunde besitzt, auf die es rechnen darf. Das Blatt schreibt: „Südtirol! Der Name weckt tausend Erinnerungen, freu dige und schmerzliche. Freudige, wenn man sich der landschaft lichen Perlen dieses herrlichen Erdenfleckchens erinnert, schmerzliche aber beim Gedenken an all die Bedrängnis und Vergewaltigung

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 01.06.1930
Descrizione fisica: 4
Innsbruck, 1. Juni 1930. Deutschlands Anteil am Fremdenverkehr in Südtirol. (Bearbeitet nach der Fremdenverkehrsstatistik der „Enft'). Von H. Schmaus, München. Der Ausländersrqmdenverkehr. Südtirols ist im Fahre 1929 überwiegend von den Reichsdeutschen bestritten wocken. An 15 bedeutenden Fremdenorten des Landes sind im Jahre 1929 rund 85.000 Reichsdeutsche gezählt worden, die sich rund * 915.000 Tage, also durchschnittlich 10,7 Tage dort aufgehalten haben. Von den 85.000 Reichsdeutschen

1929, wo sich ihr Anteil am Aus landerpublikum bis auf 68 v. H. gesteigert hat. In Bozen wurden von der Statistik während der Monate Mai bis September 1929: 33.557 Reichsdeutsche gezählt, deren Gesamtaufenthaltsdauer mit 404.247 Tagen die Aufenthalts dauer der Deutschen in Meran somit übertrifft. Am Gesamt-, Msländerverlehr der Deutschen in Südtirol ist Bozen mit rund 40 v. H. beteiligt. An dritter Stelle in Bezug auf Zahl der Reichsdeutschen und ihrer Aufenthaltsdauer steht Cortina d'Ampezzo

mit 862 Deutschen an 6.934 Aufenthaltstagen, Canazei mft 1198 Deutschen an 4.929 Aufenthaltstagen, Sand in Tan- fers mft 247 Deutschen an 3.091 Aufenthaltstagen und die Grenzgemeinde Jnnichen mit 525 Deutschen an 3006 Auf- enthaltstagen. Südtirol ist ein Reisegebiet allerersten Ranges, das alles bietet, was ein Menschenherz zu erfreuen vermag. Seinem bedrängten Deutschtum kann kein besserer Dienst erwiesen werden, als ein möglichst zahlreicher und möglichst lange dauern der Besuch nicht nur der Städte

findet große Beachtung. Es ist erfreulich, festzustellen, daß Andre Chamsons ge diegenes Buch über Südtirol nicht bloß von der französischen und deutschen Presse günstig beurtellt wild, sondern auch :n andern Ländern Beachtung sindet- Die „Rya dagligt Aliphanda' ein angesehenes schwünsches Blatt, brachte am 4. Mai 1930 einen eine große Seite umfassenden Aufsatz darüber, der ins Bildern aus Südtirol geschmückt war- Gerade in der jetzigen Zeit, wo man so gerne an eine Aen- derung im System glauben

will, kommt die Auf klärung eines Franzosen über die wirklichen Zustände in Südtirol äußerst erwünscht. Südtiro! und Südamerika. Tie deutsche „La Plata-Zeitung' in Buenos Aires brachte aw 26. März einen ausführlichen Aussatz: „Der geschichtliche Hintergrund der Südtiroler Frage' aus der Feder des Histo rikers Tr. Otto Stolz. Universitätsprofessor in Innsbruck, wohl des besten Kenners der tirolischen Geschichte. Es ist er freulich, daß man in Buenos Aires für die geschichtliche Ent wicklung Südtirols

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 01.10.1933
Descrizione fisica: 8
gehen. Die nationalen Minderheiten richten gleichzeitig an die Kirchen den Appell, zur Entnationalisierung überhaupt, auch auf außerkirchlichem Gebiete, als einem der größten und verhängnis vollstem Uebel unserer Zeit, vom sittlichen Standpunkt ’ aus Stellung zu nehmen. Wilson gibt Südtirol preis. Wir haben in Folge 13 und 18 bereits auf das Aufsehen erregende Buch! Sir Nicolsons „Peace- making" verwiesen. Aus diesem Buche wollen wir nun eine Stelle wörtlich zitieren. die für Südtirol besonders

Wirkung dieser Entdeckung kann kaum übertrieben werden, Gerade aus praktischen Grün den, von moralischen abgesehen, war sein Zugeständnis ein erschütternder Fehler (appaling blunder). Als er die nun folgende adriatische Frage behandeln wollte, entdeckte er, daß er seine Trumpfaß bereits ausgespielt hatte. Die Sü-liroler Miliz bei Mussolini In großer Aufmachung mit Bildern berichtet die Boz- ner „Alpenzeitung" über die Reise von 300 Milizlern aus Südtirol nach Rom und den Empfang bei Mussolini

trägt: „Wir haben im Alto Adige in drei Tagen mehr geleistet, als die Regierung m vier Jahren." Auch ein Brief an die Stadt Bozen, der die Kosten der faschistischen Besetzung aufgelastet wurden und das Antwortschreiben des damaligen Vizebürgermeisters Christanell findet sich in der Ausstellung, ebenso die Knüppel und sonstigen Gewaltbehelfe, mit denen bk Squadristen Deutsch-Südtirol „eroberten" und mit denen sie sodann ihre Tätigkeit weiter ausüblen. Für die deutschen Südtiroler ist die Erinnerung

zu jenem Manne, der für die Unterdrückung des Volkstums verantwortlich ist, eine Verehrung oder gar Liebe aufbringen kann, wie die „Alpenzeitung" meintz wird auch Mussolini selbst nicht glauben können. Das Fest -er deutschen Schute und Südtirol In München wurde kürzlich vom Volksbund für das Deutschtum im Ausland das Fest der deutschen Schule ge feiert. Ueber 5000 Buben und Mädchen waren dabei ausge rückt und das Bild, das sich im Daniel-Stadion darboh wird den Teilnehmern unvergeßlich bleiben. Dieser Tag

, die Deutschland, sind wär es in Trümmer gehauen, aufs neue in unseren Herzen baut!". „Blut will zu Blut trotz Grenze und Wals, Volk will zu Volk, deutsch überall" das war der Schwur» der ans dem Wogen und Bänderknüpfen aufstand. Und in diesem Schwure war auch Südtirol enthalten. Vortrag über Südrirol Die Frauenortsgruppe des Volksbundes für das Deutsch tum im Auslande in Aschersleben veranstaltete einen Abend, der im Zeichen Südtirols stand. Frau Riegel sprach über ihre Reise nach Südtirol und schilderte

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.04.1937
Descrizione fisica: 8
. Herr Bundeskanzler! In den nächsten Tagen fahren sie über den Brenner, um sich mit dem Führer Italiens zu besprechen. Da müssen wir Tiroler Ihnen an Sorgen schon ein Extrapackl mitgeben: durch das am Anfang des Jahres erlassene Gesetz werden Südtirols Bauern in der Existenz schwer bedroht. Bitte reden Sie darüber mit dem italienischen Staatsmann. Ita lien hat in den letzten Monaten sein Gebiet wesentlich ver größert. Der italienische Staatsmann vergibt sich nichts, wenn er Südtirol entgegenkommt

. Ein siebenfaches Schwert ist das neue Gesetz. Sprechen Sie mit ihm, teilen Sie ihm den großen Kummer mit. ''Eine Milderung, eine Erleichte rung — das wäre eine wirkliche Freundschaftsbotschasch über die wir uns von Herzen freuen könnten.' „Tiroler Bauernzeitung, Innsbruck, 9. April 1937'. „Wer denkt da (Abkommen mit Jugoflawien) nicht un willkürlich an Südtirol, dem unter der Herrschaft des ita lienischen Siegerstaates auch die primitivsten Naturrechte seines Volkstums brutal genommen wurden! Das urdeutsche

von kulturellen und wirtschaftlichen Vereinigungen, sowie die Herausgabe von Zeitungen und unpolitischen Büchern. Wir freuen uns über diesen Fortschritt eines großen Staates in der Haltung der Minderheiten Frage außerordentlich und hoffen, daß das befreundete Italien auch der nächststärksten Minderheit, den Deutschen in Südtirol, das gleiche Entgegenkommen zeigen wird.' „Oesterreichische Korrespondenz für Volksdeutsche Arbeitz Wien'. , „Der Kampf der Nachbarstaaten gegen die ihnen durch den Friedensvertrag

zugefallenen Minderheiten deutscher Sprache geht unvermindert weiter, ohne daß es möglich wäre, nennenswerte Erfolge in der Eindämmung dieses Kampfes zu verzeichnen. Trotz Achse Berlin —Rom und trotz der erfolgten Amnestierungen, die bekanntlich Kanzler Schuschnigg erreicht hat, wütet insbesondere das Jtaliener- tmn gegen unser altes deutsches Volkstum in Südtirol weiter.' „Salzkammergut-Zeitung, Gmunden, 1 . April 1937'. „Im Laufe der letzten 20 Jahre haben die Italiener eine Reihe von Denkmälern

und Standbildern oder Ehrentafeln zerstört oder fortgeschafft. Den Geist Walthers von der Vo gelweide und Oswalds von Wolkenstein können sie aber nicht wegschaffen; er wird in Südtirol fortleben., solange es deutsche Südtiroler gibt.' „Vorarlberger Tagblatt, Bregenz, 5. April 1937'. „In Südtirol ist die Beobachtung zu machen, daß das ganze Bestreben dahin geht, die Volksgruppen als solche verschwinden zu lassen und daraus eine gemischte Grenz bevölkerung zu machen.' „Wiener Neueste Nachrichten, 6 . April 1937

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 16.11.1919
Descrizione fisica: 16
des Ehe- rechtsreformvereines, fei es durch Beitritt, fei es durch Aufklärung,^ zu unterstützen und sich weder durch die entstellenden Anfeindungen noch etwa durch die Droh ungen von gegnerischer Seite beeinfluffen zu lasten. Aus Südtirol. SangerkrSnzchen in Bozen. Der Arbeiter- sängerbund Bozen veranstaltet am Sonntag den 16. November, 8 Uhr abends, in den Saallokali täten des Gewerkschaftshauses anläßlich des Be ginnes seiner Tätigkeit ein Kränzchen und sind alle Freunde und Gönner dazu herzlich

unterstützen wird. Also, Gärtner Deutsch-Südtirols, an die Arbeit! Helft im eigenen und im Interesse des Berufes die Or- ganifation ins Leben rufen. Wir müssen uns organi sieren. denkt an die Hungerlöhne und auch an die soge nannten Gartenpfuscher, die schon so manchen tüchtigen Gärtner um Stellung und Verdienst brachten. Mit kollegialem Gruße an alle Berufskollegen: Karl Kiesel, Landschaftsgärtner, Meran, Berglauben Nr. 32, 3, St.. Deutsch-Südtirol. Der Religionsunterricht in den Schulen Deutsch-Südtirols

des Ka techismus gequält werden können, wodurch sie für andere, im Leben weit wichtigere Dinge In teresse und Zeit verlieren. Staatliche Vorschüsse an Gemeinden nnd öffentliche Körperschaften in Dentsch-Südtirol. Das Zentralamt für die neuen Provinzen beim Ministerratspräsidium in Rom hat die Ge währung von Vorschüssen zugunsten der Län der. Gemeinden und anderer öffentlicher Kör perschaften verfügt, um ihnen die Möglichkeit zu bieten, dringende Arbeiten auszufübren und regelrecht zu funktionieren

der italienischen Stationsnamen in Deutsch-Südtirol. Wie wir erfahren, sind vor einigen Tagen die von der italienischen Mi litärverwaltung an den Bahnstationen Süd tirols angebrachDi italienischen Aufschrift tafeln entferM worden. Dies bedingt natür lich auch eine Abänderung der Fahrpläne und die Ausgabe deutscher Fahrkarten. Wiener Kinder nach Südtirol. Vom Gene ralkommissariat in Trient wird mitgeteilt: „Die Aktion betreffend die Unterbringung von 600 bis 800 unterernährten Wiener Kindern für die Dauer

die Hilfe von Negie rungsseite für die Kinderaktion, mochten aber auch ein größeres Entgegenkonm- - Behörde für jene kinderreichen einheimischen Fa milien sehen, deren Ernährer keine Arbeit fin den können, invalid geworden sind oder sich noch in Gefangenschaft befinden. Kleingeldmangel. Wie uns aus Meran berichtet wird, herrscht in Südtirol allgemeine großer Mangel an Kleingeld. Die italienische, Regierung hat wohl' Sorge getragen, daß das bisher im Centesimiwerte mitbenutzte österrei-! chische

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.05.1937
Descrizione fisica: 8
£-:■ ,r~ «•- t= „0 fl & 11 1 o 1 e r fieimal“ M a i I S 3 7 «nd für ihre Unterdrücker das Leben lassen.' Gunnar Almstedt schlieyt seinen Aufsatz mit der Feststellung, daß „für dem der Gelegenheit Hatz Südtirol nicht bloß als Tourist zu besuchen, die traurige Tatsache, daß hier ein Land untergehe, nicht verborgen bleiben könne Das ist schade', schreibt er. „denn die tirolische Kultur Südtirols rst eme der köstlichsten, die deutsches Wesen hervorgebracht hat. E... zweiter Aussatz steht im letzten

Aprilheft der Nu' ebenfalls einer bebilderten, schwedischen Wochenschrift In ihm bespricht ein nach Südtirol entsandter Sonderkorre spondent vor allem die politischen Ereignisse, die zum ^ot- schwelgen der Sud.l o'er Frage geführt haben. Die „einander nahestehenden Weltanschauungen' und die „grundsätzliche Gleichheit der politizchen Ziele eines geeinten, stolzen Italien und eines gleicherweise geeinten stosten Deutsch lands. schreibt der Autor, „Huben dahin geführt, daß das meistbesungene deutsche Land

in Vergessenheit geraten ist. Unter solchen Umständen konnte es geschehen daß die Jtalianisierungsbestrebnngen in Südtirol in den letzten Jah ren in verdoppeltem Ausmaß fortgesetzt wurden und daß sie solche formen angenommen haben, daß die übrige Welt stch davon kaum eine Vorstellung machen kann. Eine solche Unterdrückung, ja Ausrottung einer volklichen Mino-itüt wie es in Südtirol statthat,, ist heute in Europa einzig da stehend. Der Aussatz bringt als Beleg dieser Feststellung ebenfalls eine eingehende

Schilderung der gegenwärtigen Verhältnisse in Südtirol., die mit einer ganzen Anzahl ak tueller Bilder erläutert wird. Abschließend wird die stramme Haltung der Lüdtiroler,. deren Volksbewußtsein und deut le Art, trotz aller Angriffe aus ihr kulturelles und wirt schaftliches Leben nicht erschüttert worden isst geschildert «nd die trotz der politischen Konstellationen ununterbro chene Arbeit der ...Arbeitsstelle für Südtirol' und .dev „Südtiroler Heimat' einer besonderen Würdigung unter zogen. „Es geht

zu werden. Eine Stimme aus dem Norden über Südtirol darf gerade deshalb nicht überhört werden. Virginia Gayda, der hervorragendste außenpolitische Leit- artikler der italienischen Presse, schreibt zum Belgrader Ver trag folgende bemerkenswerten Ausführungen im offiziösen „Giornale d'Jtalia': „Zwischen Italien und Jugoslawien bestehen g^nsse Fragen .beiderseitiger Minderheiten. Bei ihnen war rn der ^rgangeich^t ^wiederholt aufrührerische Propaganda zu bemerken. Es ist mcht gesagt, daß solche Probleme die Nationen

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Der Südtiroler
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Pagina 9 di 10
Data: 15.07.1936
Descrizione fisica: 10
. Die gewaltige Statue ist eine genaue Nachbildung des Drusus im Lateran und scheint wie die Pressestimmen melden, glänzend gelungen zu sein. Es ist bezeichnend, daß Senator Ettore Tolomer, der bekannte Vorkämpfer der Jtalianisierung in Südtirol, in einem seiner letzten Aufsätze schrieb: „Der Duce selbst hat bei seinem letzten Aufenthalt in Bozen .den Punkt bezeich net, am Hauptplatz des alten Bozens, neben dem Dom, wo sich die Statue des Druses erheben wird." 'Wir wissen, daß die Forderung nach Entfernung

Beeinflussung zu unterwerfen. Silbernes Priesterjubiläum des Erzbischof Coadjutors. Die Trientner Erzdiözese hat bekanntlich vor einiger Zeit einen Coadjutor in der Person des Monsignore Montal- betti erhalten, der einmal dem Fürste rzbischof Cölestin En- drici Nachfolgen wird. Mons. Montalbetti, dem 13 deutsche Dekanate von Südtirol unterstehen, feierte kürzlich sein silbernes Priesterjubiläum. Mons. Montalbetti hat sich durch kluge Amtsführung und feinfühlige Zurückhaltung die Sym pathien der Südtiroler

erworben und hat für die Nöte seiner Diözesanen viel Verständnis gezeigt. Deutsche Dichtung in Südtirol. Franz Max Wöß. Treu meinen Vätern, der Scholle treu, Treu meinem Weibe und Gott. Joseph Georg Oberkofler. Südtirol gehört zu den schönsten und ältesten deutschen Kulturlandschaften. Die Südtiroler Dichtung unserer Zeit lebt in verstärktem Erlebnis und gehobenem Bewußtsein die ser ewigen Kulturwerte. Schon vor dem Kriege war die deutsche Dichtung südlich des Brenners Kulturdichtung er sten Ranges

nach Südtirol verlegten deutschen Minnesänger Walter von der Vogelweide und Ritter Oswald von Wob- kenstein eingesetzt hatte in Volksliedern und Märchen, in Sagen und Spielen. Felix Wolf sammelte viele dieser wertvollen Sagen, die sich um den König Laurin vom Rosengarten, um das Volksleben der Südtirolev in alter Zeit, um Dietrich von Bern spinnen. Der lyrische Erzähler Hans von Hoffensthal hatte in der Reinheit seines Naturempfindens einen Südtiroler Dichter neben sich, dessen Werk als bahnbrechend

. Die stolze Bürgerstadt Bozen mit ihrer herrlichen gotischen Kirche und dem Denkmal Walters von der Vogelweide, Meran, die alte Tiroler Fürstenstadt mit ihrem landschaftlichen Schmelz und dem südlichen Zauber» ihrer Umgebung, der alte Bischofsitz SäbeN über dem klei* nen Klausener Städtchen und die Stadt der fürstlich mächti gen Bischöfe Brixen, ske alle fanden ihren Schilderer und. einen Gestalter ihres historischen Schicksals: Südtirol ver dankt dem Salzburger Franz Karl Ginzkey den Volksroman

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 01.03.1932
Descrizione fisica: 4
, daß nur durch die von Hitler angestrebte Außenpolitik eine wesent- Nche Besserung der Lage in Südtirol eintreten könnte, nicht aber durch die Politik der jüdisch-fteimaurerisch-mar- xistischen Kreise in Deutschland gegen das Italien Musso linis. Wir nehmen diese Erklärung * zur der nationalsozialistischenParteiMit sHssr. ^ “? Ära t« Sftfrt. sXt etfolflt ist. haben wir auch nicht zu de. “SmS. nachLglich »°n der Part.tt-i.ung -I- NN. maßgeblich bezeichnet werden kann. ‘ * 'intcrefiant sind auch einige Aeußerungen

. welche an- läßlich eines Gerichtsprozesses, der gegenwärtig IN Klagen, iurt stattfindet zn dieser Frage gefallen sind. Es handelt sich um eine Ehrenbeleidignngstlage b-s ..Laegnbundler ,eg«n den verantwortlichen Redakteur des „Dormarw . welcher den ..Luegerbündler- als LW.>« bez°,chn °. w°>- derselbe die Behauptung aufgestellt hatte, Hille h Südtirol verraten. Der ..Luegerbundler hat^ den Wah ^ heitsbeweis angetreten und wir werden über das Ergebms der Verhandlung noch berichten. Jmmechm ist aus den Aussagerl

der nationalsozialistischen Zeugen zu dieser Sache folgendes festzustellen. Dr. Frank hat aus dir Frage des Dorlitzeuden, ab Hitler -inen Verzicht ans die Wiedergewinnung Sudtirols ausgesprochen habe, geantwortet, daß ein solcher Verzicy von Hitler gar nicht ausgesprochen werden könne, und sagte dann weiters: „Hitler hat sich immer auf den Standpunkt gestellt, das Gejammer um Südtirol ist sinnlos. Es ist ja entsetzlich zu sehen, wie ein deutscher Dolksstamm beraubt werden solh es ist füchterlich, aber wir können daran heute

effektiv nichts andern, jedenfalls dadurch am wenigsten, daß wir klagen oder schimp fen. Südtirol zu befteie« ist eine Frage der Macht.' Er betonte weiters, daß der Nationalsozialismus wirk lich etwas für Südtirol tun könne: „Wir können den Faschismus von der furchtbaren Verkm- nung der wirklichen Lage abbringen, die er dadurch begeht, daß er die Deutschen unterdrückt.' Dr. Frank hat weiters betont, daß das nationalsozia listische Programm, welches im Punkt 1 den Zusammen schluß aller Deutschen fordert

, unverändert aufrecht er halten werde, weiters, daß Hitler weder öffentlich »och privat Südtirol herabgewürdigt habe: „Alles immer im Zusammenhang: für das Elend in Südtirol sind wir nicht schuld.' Minister a. D. Dr. Frick äußerte sich: „Es sei chm nichts ferner gelegen, als Südtirol oder die Südtiroler Bevölkerung als „blödsinnig' zu bezeichnen, son dern diese Bezeichnung habe nur dem Vorwurfe des Ver rates an Südtirol gegolten.' Hitler erklärte bei seiner Einvernahme: „Nicht er habe irgendwo

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 19.02.1921
Descrizione fisica: 14
«300 CU» pro 1021), für SüdNrol 2533 £lw (2800 Lire pro 1921) von der Landeskasse gezahlt werden müssen In dieser Post liegt keine Bevorzugung des Trentino, trotz der so un gleichen Ziffern, denn diese Beträge werden der Landeskasse rückersetzt von den Sanitätssprengeln. Die Ungleichheit erklärt sich aus den verschiedenen Systemen, die im Trentino und Süd tirol herrschen: während im Trentino hohes Wartgeld und niedere Ganggebühren fixiert sind, so ist dies in Südtirol gerade umgekehrt

. Einer Klärung wird aber die folgende Post be dürfen, in welcher für notleidende Sanitätssprengel 20.000 Lire eingesetzt sind. Südtirol scheint nach Ansicht des Trentino keine notleidenden Sprengel zu haben (Franzensfestei), da eine Zu weisung aus dieser Post nicht erfolgte. In dieses Kapitel wäre übrigens das neue Erholungsheim für Lungenkranke auf Palmschoß einzustellen. Dos 3. Kapitel behandelt die Humanikäksanstalken: Ver- gine, S. Jlario, Stadlhof. Die Einstellung des Betrages von 168.828 Lire

für das kleinere S. Jlario und von 106.161 Lire für das größere Skadlhof findet die Erklärung in der Kriegs beschädigung der italienischen Anstalt. Einer näheren Beleuchtung wert erscheint die Post 36: Bei träge an verschiedene Korporationen und Gesellschaften. Liier ist im Jahre 1920 eine Summe von 160.170 Lire, pro 1921 eine Summe von 168.370 Lire eingestellt; für Südtirol sind von üesen 330.000 Liren effektiv ausgewiesen 22.000, je 10.000 Lire ürs Jesuheim und je 1000 Lire für die Bozcner Rettungsgesell

, Arbeiterpensionat Trient 1000, Asilo delle Grazia Sacco 1000, Providenza Arco 3000, Waisenhaus Lenzima 1000, verschiedene Spesen 500 Lire. (Pro 1921 sind die Ziffern etwas höher gehalten.) Hier ist Südtirol wohl etwas stiefmütterlich behandelt worden, wenn immer auch die mir gegebene Erklärung, daß sich die Slldtiroler Bereinigungen zu wenig rühren, einige Berechtigung haben mag. Es kann daher allen hier außer acht gelassenen Humanikäksanstalken und Ver einen nur dringend empfohlen werden, dem Beispiele

der Tren- llner Kollegen zu folgen, und wo 7lok ist, bllklich zu werden. Dag 4. Kapitel behandelt das Ilnlerrichkswesen. an erster Stelle die Mittelschulen, wobei festgestellt sei, daß Südtirol 5900 Lire, das Trentino 5500 Lire für diesen Zweck erhält (1920). Das Franziskaner-Gymnasium Bozen und das Lyceum Bozen erscheinen mit je 2000 Lire, das Gymnasium Meran mit 1400 Lire bedacht. Das 5. Kapitel behandelt die L a n d e s k u l t u r. Darunter fallen die Landesanstalt St. Michele, die provisorische

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 10
Data: 15.07.1928
Descrizione fisica: 10
Bemerkenswerte Auslandsslimmen. Südamerika Auch in Südamerika beginnt man sich für Südtirol zu interessieren. Das in spanischer Sprache geschriebene Marine Tagblatt von Havanna, ein weitverbreitetes Blatt, brachte vor einiger Zeit zwei ausführliche Artikel, von denen wir heute auszugsweise den ersten Teil veröffentlichen- In großer Ueberschrist lautet der Titel: Die faschistische Regierung hat beschlossen, das in Bozen errichtete S^gesdenkmal am 12. 3uü. dem Jahrestage der Hinrichtung Lesair

« Battistis. zu enthüllen. Es ist ein Ausbruch des Bottszornes in Südtirol wegen dieser Maß nahme zu befürchten. „Obige Nachricht hat die Südtiroler zur Verzweiflung ge bracht man befürchtet einen Ausbruch des Volkszornes. Es ift interessant, einiges aus der Geschichte dieses neuen Elsaß- Lothringen, das Oesterreich als sein eigen betrachtet, das aber Italien nach dem Staatsvertrage von St. Germain seit 1919 besitzt, zu vernehmen. Aus den Angriffs- und Verteidigungs bündnissen, die ttotz des Völkerbundes

geschlossen werden, aus dem Säbelrasseln Ndtssolinis, der sagt, 1933 werde Italien seine Stimme hören lassen, läßt sich jener Zorn in den Tiroler Alpen, wo die faschistischen Behörden die Umwandlung der imltschen Inschriften auf den Gräbern verlangen und die Väter verbannen, wenn sie ihren Kindern die Sprache der Ahnen lehren. Jenes kleine Stück Land, das die Italiener „Oberetsch', die Deutschen „Südtirol' nennen, stellt einen der wenigen Fälle dar, in dem, auf der Konferenz von Versailles

, der in vielen Staatskanzleien Europas so viel Unruhe verursacht. Mussolini kümmerte sich in keiner Weise um die Versprechungen, und erklärte den plötzlichen Wechsel der Politik der italienischen Regierung gegen ihre neuen Unter tanen in einem Interview mit dem Berichtererstatter des „Petit Parisien' vom 27. Februar 1927: „In Südtirol sprachen die Beamten, Lehrer, Geistlichen, Post- und Eisenbahnbediensteten ausschließlich deutsch. Ich mußte an der österr. Grenze eine Schutzzone von 30 km einführen

, verwaltete Oesterreich das Trentino in italienischer, das übrige deutsche Südtirol in deutscher Sprache. Seit jenem Vertrage gehören beide Gebiete zu Ita lien und die Frage der italienischen Sprache beginnt in Salurn.' Das Heft wurde herausgegeben, als für eine italie nische Schule in Salurn «in Kredit von 300.000 Lire gewünscht worden war. Das Gebiet umfaßt 50.000 Quadratmeilen wü> hat 250.000 neue Untertanen Italiens. Um Salurn drücken sich beide Kulturen so deutlich aus, daß sie ein Reisender

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.04.1927
Descrizione fisica: 8
jetzt haben, von dem Sie. Herr Hitler, fteilich keine Ahnung hKen. Aber wären es nur 10.000 Deutsche — uns ist Südtirol uralter deutscher Kulturboden, das Gebiet, in dem die Stamm burg des Landes Tirol steht und das die Wiege Andreas Hofers barg, das südlichste deutsche Bollwerk bis zu dem Tage, an welchem durch das Friedensdiktat das Land zerrissen wurde und unser Südtirol Italien zuerkannt wurde, das bis zum Jahre 1925 der Bundesgenosse Deutschlands war und mit dem Sie, Herr Hitler

Sie trotzdem so sprechen, dann, Herr Hitler, ist es . . . Verrat! Wir raten Ihnen gut: Betreten Sie Tiroler Boden nicht! Und dann: Lassen Sie Ihre Hände weg vom reinen heiligen Südtirol. Die deutsch-völkische Arbeitsgemeinschaft für Tirol. Innsbruck, am 5. April 1927. Ein völkisches Urteil über Hitlers Südtirolpolitik. Unter der Ueberschrift „Nationalsozialistische Locarnopoli- tik' befaßt sich der „Völkische Herold' (der im württembergischen Lorch erscheint) in seiner Nummer vom 8. April ausführlich

300.000 Opfern, einen kleinen um Südtirol mit 200.000 und einen ganz kleinen Krieg um Eupen-Malmedy mit 50.000 Toten führen. Die Befreiung Deutschlands wird sich, wenn überhaupt, im Rahmen großer weltpolitischer Ereignisse abspielen, die vielleicht mit unerhörten, möglicherweise aber auch mit überraschend geringen Opfern ver knüpft sein kann. Auf jeden Fall ist es töricht, auf Grund will kürlicher Kalkulationen vorzeitige Verzichtpolitik zu treiben.' Und zum Schluß wird Herrn Hitler bescheinigt

Aus spruch verstiegen hatte: „Was hat man gegen Italien? Südtirol! Damit beginnen sofort alle Spießer lebendig zu werden. Wer hat Südtirol verraten? Die gleichen Leute, die Deutschland zugrunde gerichtet haben. Wer hat die Stirne, für 170.000 Deutsche in Südtirol vielleicht 300.000 Deutsche auf dem Schlachfelde zu opfern?' Wir können es den Ti rolern nachfühlen, daß sie solche Glossen über Südtirol aus dem Munde eines Mannes, der unter Deutschen eine Führerrolle spielt, mit Entrüstung aufnehmen. Die Ant

ist es also, das wir Deutsche zu bekämpfen haben, sondern sein. Vorgehen gegen das deutsche Volks tum in Südtirol ist es, zu dem wir nicht schweigen dürfen. Die Italiener selbst, die auf Ehre halten und ein starkes nationales Selbstbewutztsein haben, müssen, wenn sie ge recht sein wollen, einsehen, daß wir Deutsche verächtlich handeln und Verrat an unserem Volke üben würden, wenn wir zu dem schweigen wollten, was in Südtirol geschieht. Nicht an uns liegt es, wenn wir nahezu täglich uns ge zwungen sehen, auf das bittere

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.11.1933
Descrizione fisica: 8
, daß es auch unter den Italiener Amtsbürgermeister gibst die, trotz dem sie land- und volksfremd sind, doch eine geordnete Ge meindeverwaltung aufweisen. Leider sind derlei Fälle ver einzelt. Aus Südtirols Vergangenheit. Ein vergessener Allerseelenbrauch. Das Beschenken der Armen am Allerfeelentage war einst in Südtirol ein viel- geübter Brauch, der heute nur inehr zum Teil fortbestehst In manchen Bauernhäusern wird aber auch heute noch am Aller heiligentage abends der Tisch festlich gedeckt, eine große Schüssel Milch

des Oesterrckichischen Wandervogels. Der Oesterr. Wandervogel hat in seiner Berlagsdruckerei Franz Wedl- Melk ein Heft über Südtirol erscheinen lassen, das gerade in der heutigen Zeit außerordentlich begrüßt werden muß. Da die Ju gend durch die österr. Presse auf unsere Herzenssrage leider nicht mehr hingewiesen wird — sicher kein Ruhmesblatt für die österr. Presse — ist es nonvendig, auf anderem Wege Interesse für unser Land zu wecken. Dies tut das Heft des Oesterr. Wander vogels, das ans der Umschlagseite

Spr.ngm chmrd über eine .Rast beim Weißlahner'. B. F. über die ..Softatcn Munol:- nis', es ist dann die jetzige Lage Südtirols in lehr rnh'.gernmd sachl'ickier Weise dargestellt und in einem Aufsätze von Fritz Tor- reiihaus: „Südtirol bleibt deutsch' dargetan. w:e die Bevölkerung des Gebietes zusammengesetzt ist. Auch d:e im ^übtirolcr ’ üot einiger Zeit veröffentlichte ..Gegenüberstellung' vt enthalten. Das Sonderheft enthält noch einige Gedichte und mehrere lehr hübsch ausgeführte Bilder, darunter

der Kleinen-Entente-Heere im Kriegsfälle wird. Schenkt zu Weihnachten ein Buch über Südiirol' Die wichtigsten Werke über Südtirol. Margrelter: Die Li teratur über Südtirol, Wagner'sche Universitäts - Buchdruckerei Innsbruck. a) polittsche Schriften. Paul Herre: Die Südtirolerfrage. C. H. Beck, München. Reut-Nicolussi: Tirol unterm Beil. C. H. Beck München. Athanasius: Die Seelennot eines bedrängten Volkes, Vereinsbuchhandlung Innsbruck. C. v. Grabmayr: Südtirol, Land und Leute, Ullsteinverlag, Berlin

. Dr. K. Bell: Das Deutschtum im Ausland, Verlag Berger. Dresden.. Mannhardt: Südtirol ein Kampf um deutsche Volkheit, Diederichverlag. Jena. H. Fingeller: Die Wahrheit über Südtirol, 2 Bändchen. Arbeits stelle für Südtirol Innsbruck. W. Rohmeder: Das Deutschtu-n in Südttrol, Verlag I. F. Lehmann, München. F. K. Henners dorf: Südtirol unter italienischer Herrschaft. Verlag Bernard u. Graefe, Berlin. K. Milius: Das Deutschtum in Südtirol Ver lag H. Beyer, Langensalza. Voltelini-Verdroß-Winkler: Deutsch

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 01.12.1931
Descrizione fisica: 4
wird, wenn er sich zum Volkstum bekennt. Das Schweigen um Südtirol ist kein Kaufpreis für eine Freundschaft! Das Tiroler Volk, dem die Südtiroler Frage nicht bloß Herzens-, sondern auch Lebensfrage ist, wird nie rasten und ruhen und wird auf die Lösung der Frage dringen, auch wenn bem faschistischen Italien noch so unbequem wäre. Das Reden um Südtirol hat die deutschen Fa- miliennamen gerettet und so manch kleinere Vor teile gebracht, das Schweigen wäre der Tod für die ganze Frage. Daher ist die von Italien vorgeschlagene

, dann Freundschaft und damit für Südtirol gewisse Rechte, kann kein Deutscher mehr ernst nehmen. Wir wollen vorerst Taten sehen. Erst Taten, dann Freundschaft, das ist für uns Deutsche die richtige j Formel. Und unter den Taten verstehen wir eine im j beiderseitigen Interesse gelegene und vom Südtiroler Volke ! gutgeheißene klare Lösung der Südtiroler Frage. Dann : wird das Schweigen über Südtirol von selbst gegeben : sein. ! Darum wollen wir den Satz des „Giornale d'Jtalia' ! umändern und sagen: ! Erst

Freundschaft, dann Schweigen. j Die Quittung! j Zu obiger Aeußerung des „Giornale d'Jtalia' schreibt ! man uns: j Deutlicher kann Italien seine Gegenrechnung für das ! mit seinem Geld in Köln unterhaltene und eingerichtete j Petrarcahaus nicht auftnachen. Und gegen die am Institut ! beteiligten deutschen Stellen kann die Anklage nicht scharf ! und deutlich genug erhoben werden, daß sie um ein klag- ! liches Linsengericht unser Erstgeburtsrecht an Südtirol ver- j raten haben! Südtiroler Kreise und deutsche

Presse, die ? sich ihrer völkischen 'Verantwortung bewußt -st, haben in j aller Schärfe gegen die Schamlosigkeit dieses Verrates ! Sturm gelaufen. Und die Angegriffenen haben geschwiegen, ! mit ihnen die Kölner Presse, damit die „erste Bedingung j der deutsch-italienischen Freundschaft', das Schweigen über ! Südtirol, erfüllt werde! F- Dörrenhaus, Köln. ! Nationalsozialismus und Siidtirol. Eine positive Stimme. Im nationalsozialistischen „Hamburger Tageblatt' vom 23. Oktober. Nr. 218, ist ein Aufsatz

doch ein unverständlicher Fehler unterlaufen zu sein, da sich auch Hitler stets auf den Standpunkt stellt, Südtirol nicht zu verraten. Der „Niederrheinische Beobachter' (Parteiblatt der Na tionalsozialisten) schrieb zur Rede des Tiroler Landeshaupt mann Dr. Stumpf über Südtirol folgende charakteristischen Sätze: „Wir möchten jedoch bei dieser Gelegenheit bemerken, daß Tirol im Verhältnis zu den geraubten deutschen Landen (El saß-Lothringen, Korridor, Oberschlesien usw.) nur eine Baga telle ist. Trotzdem

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 8
Data: 15.08.1932
Descrizione fisica: 8
j Pietro, Cav. Lodovico Donati. Aus dieser Namensliste ■ ersieht man den geringen Einfluß, den das Deutschtum in j Südtirol heute besitzt. Die Banca d'Jtalia kauft Versatzscheine von Gold-? ; gegenständen. Ein Anschlag in den Räumen aller Filialen ! der Banca d'Jtalia besagt, das die Bank Versatzscheine von ! Goldgegenständen, die bei den Versatzämtern hinterlegt wurden, ankauft. Bereits seit Monaten kauft die Banca d'Jtalia vom Publikum Goldwaren und Bruchgold zu den Tagespreisen

: dasselbe bei Rosa Lanzelin, Eppan, bei Anton Perktold, Eppan, bei Michael Lageder, Saltaus, bei G. Borsetti, Algund, Alois Stricker, Goldrain; G. Per- tolli, Meran; Andergassen in Oberplanitzing und oei Alois Gamper in Töll. Gegen Josef Dinkhauser, Seis, wurde das Ausgleichsverfahren eröffnet. Am 18. August findet zur Hereinbringung der Steuerrückstände von 1313 Lire bei dsc Prätur Bruneck die Zwangsversteigerung der Liegenschaften des Anton Graben Metzger in Kiens, statt. Wer die Steuern in Südtirol

nicht sofort begleicht wind von dev welschen Steuerpächtern unnachsichtlich dem Ruine zuge führt. Ein Südfranzyse von den Schönheiten Südtirols be geistert. Kürzlich weilte der bekannte Domherr Dr. theol. et phil. Jules E n a?r d aus Nizza in Südtirol. Dr. Enard ist ein weitgereister Mann!, in Südtirol war er aber zum erstenmale und war von der Landschaft geradezu begeistert. Kein Land schreibt er, hat auf ihn jemals einen so liefen und lebhaften Eindruck gemacht wie Südtirol. Die abwechslungs reiche

und Freundlichkeit der Bevölkerung machte weiter^ tiefen Ein druck auf den Geiststchen. Dr. Enard versicherte, daß er nicht ermangeln werde, für Südtirol in Südfrankreich Propa ganda zu machen, da nach seiner Ansicht das Land dort zu wenig bekannt setz Aus Sterzing. Nach eznem Aufenthalte von 3 Wochen hat das 232. Infanterieregiment, das unter dem Kom mando des Herzogs von Savoyen in der Nähe der Stadt Mit, großer Geste erbat sich der Italiener die Gitarre, legte sich' das grüne. Band um den Hals, begann

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 15.10.1930
Descrizione fisica: 8
' ein. Nach Vereinigung derselben mit dem „Tiroler Anzeiger' zog Gufler nach Südtirol, wo er bei mehreren deutschen Zeitungen^ wirkte. Als diese von der faschistischen Regierung eingestellt wurden, übersiedelte er wieder nach Innsbruck, wo er als Nachfolger Dr. Runggs die Schriftleitung der „Tirvler Bauern zeitung' übernahm und infolge der Wohnungsnot in einem Nebengebäude des Schlosses Ambras Wohnung nahm. Josef Gufler war eine heitere, offene und liebenswürdige Natur; er hatte viele Freunde und wohl keinen Feind

, da dachte er an dis schönen Berge südlich des Brenner, auf denen icr so viele Jahre gewandelt. Er hat seine Heimat erst kürzlich schen können, als er für ganz kurze Zeit in Südtirol weilte. Gufler wird bei diesem kurzen Aufenthalt wohl schwerlich gedacht haben, daß dies der letzte Aufenthalt in der Hei mat ist. Möge ihm die Erde leicht sein! Fahrräder fabriksneu mit Gummi und Freilauf S 105.— Bobbin-Nahmasch. m. rund Schiffchen S 180.— liefert Josef Pelz, Wien XV., Mariabilferstr. 164. Preislisten

die Männerortsgruppe und 1897 den füdostbayrischen Landes verband dieses Vereines. Ein Vrerteljcchrhnndert war er hier Vorsitzender. Seit 50 Jahren haben Reisen nach Untersteiermark, Krain, ins Küstenland, nach Siebenbürgen, Oberungarn, Böhmen und Südtirol ihn für das allenthalben bedrängte Deutschtum begeistert. Der nunmehr ganz Bayern umfassende Landesverband des Vereines für das Deutschtum im Auslande 'arbeitete unter Rohmeders Leitung zunächst in Westböhmen, dann aber würbe Südtirol vorwaltend

- und Pfarrhäuser, Kindergärten, Jugendheime, Fach- und Näh schulen, Suppenanstalten verdanken ihm ihr Entstehen. 20 deutsche Abendschulen im verwelschten, aber seiner deutschen Herkunft noch bewußten Süden blühten durch ihn auf. 1907 gründete er den Tiroler Volksbund und 36 seiner Ortsgruppen in Nord- und Südtirol. So ward Rohmeder der Schöpfer der Schutzarbeit in Süd tirol, wo in jedem deutschen Dorf und Psarrhof sein Name mit Dank und Hochachtung genannt wird. Aber auch wertvolle, auf mühsamen Studien

, die er bis in die letzten Wochen unermüdlich für Südtirol führte. Ueber 200 Zeitschriften- und Zeitungsauffätze schrieb er für dieses sein südlichstes Lieblingsland, das er bis 1914 mehrmals jähr lich besucht hatte. Ja, noch in den letzten 4 Jahren leitete er eine eigene Zeitschrift für Südtirol, den ' „Nornenbrunnen'j in dem er sehr häufig das Wort ergriff. Der V. D. A. (Landesverband Bayern) erläßt hiezu fol genden Nachruf: Das Deutschtum im Auslande und mit ihm der V.D.A. und sein Landesverband Bayern

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 6
Data: 01.06.1927
Descrizione fisica: 6
zurückgegeben werde. Eine elfjährige Deportation eines unschuldigen Mannes sollte im 20. Jahrhundert in Europa doch eine Unmöglichkeit sein! —o— Der D. D. 21 für Südtirol. Im Anschluß arr gewisse in letzter Zeit in der Oefte.nl- lichkeit bekannt gewordene 'Meinungsäußerungen zur Süd- tiroler Frage stellt der Verein für das Deutschtum im Auslande als umfassendste Organisation zur Erhaltung und Unterstützung deutscher Volksart im A'uslande ausdrücklich fest, daß er nach wie vor die Geltendmachung

und Unterstützung deutschen Volksrechtes in Südtirol für eine seiner dringendsten Aufgaben halte. Der Verein zur das Deutschtuin im Auslande glaubt sich in dieser Auf fassung mit der überwiegenden Mehrheit des deutschen Volkes einig zu wissen. Neuerliche Verfolgung des deut schen Pclvntunterrtchres l» Süvlnol. Die Freilassung des Altlehrers Riedl aus der Ver bannung, die, wenn vielleicht auch nicht in der Absicht Mussolinis, so doch der Sache nach, eine Niederlage alter jener in: Lande bedeutete

nicht zum Strafantritt verhalten werden wüjrde. Das Sterben eines deutschen Lehrers in Südtirol. Wir erhalten folgende Zuschrift: „In Bozen starb Richard Häuserer, Lehrer, 42 Jahre alt', so hieß es in der letzten Num mer der „I. N.'. So einfach spielte sich aber das Sterben des deutschen Lehrers nicht ab, sondern es ging ihm eine typische faschistische Brutalität voraus. Lehrer Häuserer und mehrere Kollegen und Kolleginnen hatten vor einigen Tagen die vor geschriebenen Prüfungen mit Auszeichnung abgelegt

beendet. Berwe'lschung der letzten deutschen Mittelschule in Südtirol. Durch ein? Verordnung des kgl. Schulamtes in Trient ist nun auch das Benediktinergymnasium in Meran der Vcrwelschung preisgegebcn worden. In: kommenden Schul jahre 192< 28 wird in den beiden ersten Klassen die ita- lttnische Unterrichtssprache obligatorisch eingeführt, w daß nur mehr die 3. bis .0. Klasse des Gymnasiums die deutsche Unterrichtssprache behalten darf, lieber bewndcre Verfügung des Schulamtes iu Trient

, wird die tz. Klasse das heißt die l. Klane des Lozenms ausgelassen. Diese Maßnalnne läßt erlennei:, daß die oberen noch deutsch ge führten Klassen überbanpt arlsgehoben werden sollen. Da mit fällt die letzte deutsche Mittelrckstkle in Südtirol. Bücherriscd. Don dr nationalen unch religiösen Unterdrückung u: Süd tirol. Unter dem Titel: „Die Seelennot eines bedrängten Volkes' ist soeben eine wertvolle Publikation über die kirchlichen Verhält nisse in Südtirol erschienen, die von Athanasius «Pseudonym» Innsbruck

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 15.09.1929
Descrizione fisica: 8
, 38.000 Doppel zentner Gerste, 28.000 Doppelzentner Hafer. Ter Rindviehbestand in Südtirol beträgt 12.000 Stück, der Bestand an Schafen 80.000, an Ziegen 30.000, an Schweinen 30.000 Stück. Die Käserei ist in Südtirol noch nicht entwickelt, trotz des reichen Viehbestandes. Es bestehen nur 40 Käsereien. Das Vieh wird bis jetzt vor allem auf Fleisch gezüchtet. Die Milch wurde verfüttert uitd es wurde nebenher wenig Magerkäse gewonnen. Der Holzhandel, der im Jahre 1927 darnieder lag, hat sich im Jahre

oder Zahlungsversvätung seitens der Kunden zu rechnen. Das Geschäft in der Bekleidungsindustrie hat nachgelassen, zumal die Fremden infolge höheren Wertes der oira ne niger lausen. In Glas und Keramik gab der Ausbau der Hotels Nachfrage. Bedeutend find die (Großbetriebe der elektrischen Industrie und der chemischen Industrie, die in Südtirol entstanden sind. Das Kraftwerk in Kardann für die Brennepstrecke ist fertiggestellt. Man schätzt bie Wasserkräfte, die in Südtirol nutzbar genracht iverden können, aus 800.000

Pferdekräfte. Tie Produktion von Bier ist in ganz Italien im Jahre 1928 weiter zurückgegangen. Sie betrug 982.000 Hektoliter, gegen 1.296.000 im Vorjahre. Hiervon ent fielen auf die Brauerei Forst irr Merarr 27.000 Hekto liter, gegen 41.000 im Vorjahre. Die Brauerei Blumau ist im Jahre 1928 geschloffen worden. Die Konkurrenz des ausländischen Bieres hat in Südtirol zugenommen, inen. ' . Tie Bautätigkeit in Südtirol beschränkt sich in der Hauptsache auf öffentliche Bauten, die von der Eifenbahn

- und Straßenbauverwaltung, der Provinz und und den Gemeinden ausgeht. Hier kamen jedoch die einheimischen Betriebe nicht mit zum Zug. Auch für 1929 ist noch keine Besserung zu ersehen, man hofft jedoch, sehr auf die Aufhebung des Mieterschutzes Mitte 1930. Bedeutend war die Mehrförderung von Pflastersteinen, hervorge rufen durch größeren Bedarf in Altitalien. Sie betrug 28.000 Tonnen gegen 12.000 Tonnen im Vorjahre. In Südtirol bestehen 134. Bauernsparkassen (Raif- eisenkassen). Sie verfügten 1928 über einen Beistand

an Sparguthaben von 91 Hst Millionen Lire. Die sonstigen Sparkassen hatten 253 Millionen Lire Einlagen. Die Steuereinnahmen in Südtirol betragen an Staatsabgaben 72 Millionen Lire, an Zuschlägen) für Pro vinz und Gemeinden 8 Millionen Lire. Die Staatsaus gaben machen 310 Lire auf den Kopf der Bevölkerung, gegen 267 im gesamten Königreich-. Etwa 13 Prozent aller Gewerbebetriebe in Südtirol beschäftigen sich mit dem Fremdenverkehr. Man schätzt das angelegte Kapital auf reichlich eine Miliarde Lire

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