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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 15.10.1933
Descrizione fisica: 8
ein Volksdeutscher Werbe abend statt. Hiebei wurden die trauerumflorten Wappenschilder von Bozen und Meran, mit den Wappenschildern anderer Städte im Facketzuge herumgetragen. Den Werbeabend be endete das von allen gesungene Südtiroler Trutzlied. Es ist erfreulich, daß auch im hohen Norden an Südtirol gedacht wird. Revision von St. Germain in England Neun Abgeordnete des englischen Unterhauses setzten sich in einer Zuschrift an die „Morningpost" hartnäckig für eine Revision der Friedensverttäge von St. Germain

. Die Brücke trägt den Namen des Feldherren Drusus aus dem Grunde, da dieser im Jahre 15 v. Ehr. mit seinen Legionen das heutige Südtirol eroberte und bei Sicj- mundskron die erste Brücke über die Etsch schlug. (Unser Bild zeigt einen der vier Brückenadler mit den faschistischen Rutenbündeln, die die italienische Herrschaft im Lande zum Ausdruck bringen sollen. Ein Arkeil über den „&üdtirolei“. Wir erhalten von einem Freunde aus Bremen eine Zu schrift, in der sich u. a. folgende Stelle findet

: Ich war inzwi schen zirka drei Wochen in Südtirol. Einmal saßen wir hoch oben mit drei anderen Gruppen zusammen. Als die Bedie-- nung verschwunden war, kamen wir auf Südtirol zu sprechen, was ja selbstverständlich ist. Am Gespräch beteiligten sich je ein Herr aus Innsbruck, Lienz und Villach. Diese drei Herren gehörten nicht zusammen. Der Zeitung „Der Süd tiroler" wurde großes Lob zuteil. Man be staunte den Mutder Schriftleitung und war verwun dert darüber, daß das mutige Blatt noch nicht verbalen

ist. Alle Herren wünschten dem „Südtiroler" recht langes Leben, um die Belange Südtirols weiter in der bisherigen Art ver fechten zu können. (Die Herren sehen die Lage in Oesterreich zu schwarz an. Ein Blatt, das keine Parteipolitik betreibt und nur über das ttaurige Schicksal der Landsleute in Süd tirol berichtet, hat sich vor der österr. Behörde nicht zu fürch ten. Die Schr.) Tilge mf Sie ■man si&> freut-* Der Sonntag mit seiner Freiheit Der Mittwoch mit der neue« „WOCHE* Die wichtigsten Werke über Südtirol

. Margreller: Die Li teratur über Südtirol, Wagner'sche Universitäts-Buchdruckerei Innsbruck. a) politische Schriften. Paul Herre: Die Südtirolerfrage, C. H. Beck, München. Reut-Nicolussi: Tirol unterm Best. C. H. Beck München. Athanasius: Die Seelennot eines bedrängten Volkes, Vereinsbuchhandlung Innsbruck. C. v. Erabmayr: Südttrol.Land und Leute, Ullsteinverlag, Berlin. Dr. K. Bell: Das Deutschtum im Ausland, Verlag Berger, Dresden. Mannhardt: Südtirol, ein Kampf um deutsche Volkheit, Diederichverlag

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 10
Data: 01.08.1929
Descrizione fisica: 10
Vergeht Deutsch-Südtirol nicht. Von Dr. Hölsche r. Immer noch klingen mir die Worte ins Ohr: „Vergeht Deutsch-Südtirol nicht!" Bittend, beschwörend sagten sie es alle in dem Land, dessen Namen verboten ist, der Akademiker in der Stadt., der Bauer auf dem Lande. Noch sehe -ich den Dorfwirt vor mir. der mich hemdärmelig mit der weißen Schürze begrüßte. Andreas Hofer-Bild und Tiroler Adler, die früher die Gaststube geschmückt hatten, mußten aus Befehl der italienischen Karabinier! entfernt

hatten. Bitter klagen die Tiroler über die Deutschen, die- im alten deutschen Südtirol mit Hilfe eines Sprachführers versuchen, italienisch zu radebrechen, weil sie nun „m Italien" seien! Die faschistischen Syndikate. Es gibt immer wieder auf deutscher Seite Bewunderer des Faschismus, und als besonders lobenswerte Leistung wird in wirtschaftlicher Beziehung die Einrichtung der Syndikate hervorgehoben. Nun hat unter dem Vorsitz des Unterstaatssekretärs Bottai der e r st e L ä n d e r k o n - - greß

sind. Die größten Zeitungen des Landes haben von den Gewaltakten Mussolinis berichtet und sie einmütig ver dammt. Südtirol hat nun auch eine Petition an die Witwe des Präsidenten Wilson gerichtet, in der die hohe Dame ersucht wird, als politische Testamentsvollstreckerin ihres Gatten ihren Einfluß aufzubieten, um die italienische Re gierung zum Einhalten ihrer Versprechungen zu bewegen. Diese Petition hat nicht wenig Aufsehen in Amerika ausgelöst und wird in der ganzen Presse lebhaft kommen tiert

. Man kann noch nichjt wissen, ob Frau Wilson im stande sein wird, einzugreisen, daß sie aber mit Südtirol sympathisiert und daß sie in diesem Sinne die öffentliche Meinung beeinflussen wird, ist ckaum zweifelhaft. Wäre Präsident Wilson heute noch am Leben, würde er sich sicherlich an die Spitze einer Bewegung »stellen, um den Südtirolern zu ihren gewährleisteten Rechten zu verhelfen. Der Journalismus im faschisti schen Italien. Von Fritz H e r b st e n b u r g. In der großen Neuyorker Revue „The Jourth Estatech

nur von Personen ausgeübt werden, die in das professionelle Register eingetragen sind. Die Füh rung jenes Registers, sowie die Disziplin der eingetragenen Mitglieder sind einem Komitee von fünf Mitgliedern anver traut, die dem Syndikat angehören und vom Justizmini sterium im Einvernehmen mit dem Innenministerium und den von der Verbindung des Journalisten vorgeschageney Korpo rationen ausgewählt werden. —o— Friede zwischen Papst und Mus solini — und seine Auswirkungen in Südtirol. Daß in Südtirol

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 10
Data: 15.07.1928
Descrizione fisica: 10
iefinto Entschädigung bezahlt. Die Schr.) Anderswo schritt man zur Konfiszierung von Privatvermögen und schickte die Be völkerung, ohne ihr die Staatsbürgerschaft zuzuerkennen, über die Grenze. Im Alto Adige befolgte man bei der Zuerkennung der Staatsbürgerschaft einen großzügigen Maßstab. (!) Fast in allen Fällen wurde die Staatsbürgerschaft gewährt. (!!) In anderen Ländern verbrannte man die Bibliotheken. (Auch in Südtirol. Die Schr.) Hier bewahrt man die deutschen Museen wie Heiligtümer

auf. In anderen Ländern vernichtete man die Vermögen der neuen Bürger mit willkürlichen Steuern und Abgaben. (Südtirol ist aus einem blühenden Lande ein völlig verarmtes Gebiet geworden. Die Schr.) Im Alto Adige, wie ich bereits sagte, erreichte man in vierzehn Tagen die Revision der staatlichen und provinziellen Steuern. In anderen Ländern wurden die eroberten Gebiete ausgeraubt, um bei den Be wohnern jede Lust für irredentistische Bestrebungen zu unter drücken. Im Alto Adige hingegen hat die faschistische Negierung

Volksschichten in Ita lien selbst, denen bekanntlich nur die faschistische Presse vorgesetzt wird, über die Mißerfolge der faschistischen Herr schaft in Südtirol hinwegtäuschen. Ungleich zurückhaltender als Giarratana hat Musso lini die deutschen Kriegsopfer aus Südtirol begrüßt; freilich haben auch seine Worte, die bei allen Empfängen von Süd- tiroler Abordnungen stets wiederkehrende Unwahrheiten ent halten. Mussolini erklärte u. a.: „Als vor einigen Wochen die Vertreter der Wirtschafts- verbände

aus dem deutschen Südtirol werden M Rom und seinen Abgott, den Duce henken, wie das Lamm an den Wolf in der Fabel, solange sie leben. Sie werden die Schmach der Demütigung, die ihnen widerfahren ist, den Fuß des Siegers ohne Sieg auf ihrem Nacken noch weniger vergessen und verschmerzen, als die Sklaven- ketten der Knechtschaft, als den langsamen Hungertod, zu dem die faschistische „Gleichberechtigung" und „Gerechtigkeit" sie verurteilt hat. Wie die Invaliden betrogen wurden. Die Jnvalidenfahrt nach! Rom ging

, mit diesem Mysterium unzufrie den ist. Es war jedenfalls erfreulich feststellen zu können, daß in Haag Mehrheit und Minderheit sich! mit beachtens werter Sachlichkeit gegenseitig aussprachen und chre Auf fassungen einander genähert haben. Südtirol. Seit Jahresfrist steht die Südtiroler Frage auf den Tagesordnungen der Völkerbundligen. Während in den ersten Jahren die Italiener durch ihr Ränkespiel stets die Behandlung der Südtiroler Frage zu verhindern wußten, war dies in den letzten zwei Jahren, als die Union

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 8
Data: 01.03.1937
Descrizione fisica: 8
bedeutet einen matten Fleck auf dem blanken Schild des deutschen Antlitzes in Südtirol. Um so größer ist das Ver brechen, wenn die Verwelschung unter dem brutalen Zwang geschieht, noch dazu unter der Marke „Rückführung eines deutschen Namens in die italienische Urform! * —Infolge Drohung mit Entzug der Unterstützung ** —Versprechung sozialer Unterstützung an besonders arme Leute der Gemeinde *'** = Geistig Unzurechnungsfähige Mlss die andern sagen. „Noldin, ein deutsches Schicksal." Da mag

Monatshefte, Heft 2 (Feber 1937) „Die italienischen Methoden in Südtirol, die auf eine Vernichtung der deutschen Bevölkerung in völkischer und wirtschaftlicher Hinsicht abzielen, machen der deutschen Ju gend heute eine Eheschließung und Existenzgründung immer schwerer und stellen vielleicht unter diesem Gesichtspunkt sich als gefährlicher für die Zukunft, als für die Gegenwart dar." „Deutsche Arbeit", Berlin, März 1937 „Der Andreas-Hofer-Bund" kann nur immer auf das himmelschreiende Unrecht Hinweisen

, das dem deutschen Volke in Südtirol angetan wird. Die neuesten Enteignungsgesetze drucken besonders schwer auf das unglückliche Land. Es ist zunächst Hauptaufgabe des Vereines, auf dieses Unrecht hinzuweisen und alle Freunde des sonnigen deutschen Sü dens zu sammeln. Das ist auch gelungen: in der ganzen Welt kennt man Südtirol und sein tragisches Geschick." „Salzburger Chronik", 11. März 1937. Staatsrat Fischer, Innsbruck sprach bei einem Apell der Vaterländischen Front u. a.: „Die Vaterländische Front

hat Südtirol nicht vergessen, sondern im Gegenteile eine für die deutsche Bevölkerung sehr wertvolle Arbeit geleistet." Im Sommer sollen Südtiroler Kinder zur Erholung bei Nordtiroler Familien untergebracht werden. H „Verschiedene Blätter." Zum neuen Enteignungsoekret. „Ein besonderer Ko- mentar zu diesem Dekret, das den grundsätzlichen tief sten Eingriff in die Eigentumsverhältnisse des Bauern standes in Südtirol und in der Julischen Mark darstellt, ist unnötig. Die klaren Bestimmungen sprechen

zwischen Italien und Oesterreich nur zwischen den Staaten, nicht aber zwischen den Völkern besteht) liegt klar zutage- die Lage, in der sich das deutsche Volk in Südtirol befinde! und die an das Herz aller Volksgenossen greift, verhin dert schlechthin diese Verständigung von Volk zu Volk." i Österreichische Wehrzeitung, Wien, 5. März 1937 1 „Ein neuer Raubzug gegen die Südtiroler vorbereitet" l so betitelt die Innsbrucker „Volkszeitung" einen Aufsatz über das neue Enteignungsgesetz und schreibt dazu: „Trotz

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 8
« von 90 Jahren. Frühlingsboiten. Die warme Wetter zauberte bereits die ersten Blüten in Südtirol hervor. Am waldigen Berghang um Schloß Laders bei Meran blühen bereits die Ansi monen und die Erika und im Garten des Hotel Minerva grüßt die Passanten ein japanischer Zierstrauch in voller gelber Blüte. Ebenso sieht man schon die ersten Primeln und natürlich Crokus. Ein blaublühender japanischer Strauch steht bereits in aufspringenden Knospen. Wenn nicht Mitte Jänner Kälte un/d Schneefall eingetreten wäre

wieder eine Reihe von Vorträgen über Südtirol besonders in Jugend- und Studentenkreisen gehalten, wie in detz „Jung front", bei der „Ottonia" u. v. a. Hervorzuheben wäre die Kundgebung in den berühmten Wiener Rosensälen, die aus das letzte Plätzchen 'gefüllt waren und bei der die Versammelten mit Ergriffenheit die Rede P. Jnnerkoslers über die Leiden Südtirols anhörten. Nachher folgte eine Aufführung des Volks spieles „Andreas Hofers letzte Weihnacht" von P. Inner-, kofler, bei der Theaterdirektor Max Hölter

und dessen Frau Anna durch ihre ausgezeichnete schauspielerische Leistung hervor ragten. Zum Schlüsse der Kundgebung wurde das Andreas Hofer- l Lied und das Südtiroler Trutzlied gesungen. Sehr eindrucksvoll verlief auch das Gedenken an Südtirol anläßlich der 5jährigen Gründungsfeier des Kath.-Deutschen Studentenbnndes im Wie ner Gesellenhaus. Der Vorsitzende stud. jur. Beck kam; in seiner Rede auf die vom deutschen Volke losgetrennten Deutschen zu sprechen und sagte, daß den Südtirolern, als den am tiefsten

wuchtig saßt Herr Dieter Des Zwerges Hinterlist, Der nach der Sag Gebieter Des Rosengartens ist. Der Brunnen ist ein Zeichen, Ja mehr noch ein Symbol, Daß edle deutsche Eichen Noch stehn in Südtirol. Und daß die feige Tücke, Sei's frühe oder spat, Zerfallen wird in Stücke, Wenn der Befreier naht. Man will das Bild versetzen, Das Meister Ander schuf, Will uns auf's neu verletzen Trotz Bitt' und Warnungsrns. Mags euch auch nicht gefallen, Bleibts drum nicht wen'ger wahr; Die Schärfe eurer Krallen Jst's

, die den Haß gebar! Südtiro lcr Jahrbuch, 1933. Vor kurzem ist im | Werbeverlag für Südtirol, Wien V, Sprengergasse 43, ein Süd- ! tiroler Jahrbuch, 1933 (Andreas Hoferkalender- von Pater Adolf ! Jnnerkofler erschienen, das, wie die früheren Kalender dieses ! Verfassers, der Südtiroler Sache sicher neue Freunde zuführeu j wird. In seiner Einleitung erwähnt Pater Jnnerkofler ein Ge- ! sprach mit einem Staatssekretär des Berliner Außenamtes, der | ihm zu erkennen gab, daß man mit dem Herzen gewiß

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.12.1926
Descrizione fisica: 8
Sette 2, Folge 24 Südtirol mutz schweigen. Umso lauter und eindringlicher müssen wir reden, wir deutschen Volksgenossen in freien dcutschen Landen, müssen es tausendmal verkünden, daß die Behandlung der Deutschen Südtirols eine Weltschande geworden ist. Dies umsomehr, als Italien selbst erfahrungsgemäß nach Außen gerne die etnes Kulturstaates unwürdige Behand lung der Südtiroler zu bemänteln sucht. Es gibt Menschen von Ansehen und Ein fluß, die darüber vor Zorn und Ekel erröten und erblassen

können und in sich die Pflicht erwachen fühlen, alles aufzubieten, um das leidgequälte deutsche Volk in Südtirol aus Elend und Schmach, aus tiefster Seelen- und Leibesnot zu befreien. Unsere Aufgabe war es und wird es immer bleiben, das Wort „Südtirol' niemals ver stummen zu lassen. Wir wollen seine Leiden, die kleinen Nadelstiche und zahlreichen schweren Dolchstöße in aller Welt nach Wahrheit und Ge wissen einfach und schlicht verbreiten. Wir wollen nicht die Brandfackel des Kaffes entfachen, nicht Neid und Zwietracht säen

und Freiheit!' DreiIahre Harker opferreicher Arbell liegen hinter uns! Es war stets unser Bestreben, alle für Süd tirol bedeutsamen innen-, außen- und wirtschasts- politischen Fragen ausschließlich vom überpartei lichen Standpunkte aus zu behandeln. Festzu stellen, ob und inwieweit uns diese Aufgabe ge- kuttgen ist, überlassen wir dem Urteile der Freunde und Leser unseres Blattes. Wir wollen uns daraus beschränken, nur die größten und bedeutsamsten Aussätze des Jahrganges ..Südtirol' 1926 nach Folgen

in Tirol. f i Folge 5: Oesterreich und Südtirol. — Mutter- recht und Muttersprache. Folge 6: Tirol und Italien, eine Antmort auf ernste Fragen. — Deutsche Einigung für Südtirol. , Fo l g e 7: Mussolini der Störenfried Europas. — Der Geist von Locarno. — Südtirol und Malta— Tunis. — Der Kaurpf um die Schule. — Die Wissen schaft zeugt für Sudtirol. — Italien will ganz Oester reich annektieren. — Cesare Battisti, Leonida Bissolati und Südtivol. Folge 8: Der Kriegsgeist des Faschismus und sein Duce

. — Zum amerikanisch-italienischen Schulden- abkommen. — Faschistische Wohltaten in Südtirol. (Die Kriegsanleihebelehnungen.) — Südtirol als italienische Kolonie. ! Folge 9: Die Mitteln,eelpläne Italiens. Folge 10: Reise nach Südtirol. Folge 11: Die Unterdrückung des deutschen Schul wesens in Südtivol. (Eine Rede des Sstdtiroler Ab geordneten Dr. Tinzkl in der römischen Kammer.) — Faschistenjustiz. Folge 12: Mussolini und seine Getreuen. — Das Lehrerelend in Südtirol. — Die religiösen Ver hältnisse in Südtirol

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 01.03.1933
Descrizione fisica: 8
des völkischen Kampfes in Anspruch zu nehmen. Aber die eine volkliche Lehre gibt uns Italien am Beispiel Welschtirols: Daß leidenschaftlich zusammengefaßter, unermüd lich betätigter Volkswille, der dem einmal erkannten Ziel unbe irrbar zustrebt, dieses Ziel auch dereinst erreicht. Und im Falle Südtirol, Gott sei's geklagt, ist dieses Ziel, gegen Natur, Recht und Sinn der , Geschichte, in frevelhaftem Siegerübermut weit überschritten worden! Möge uns und dem' geprüften deutschen Brudervolk in Süd tirol

. — In Göflan: Alois Spechtenhauser, 29 Jahre. — In Kortch: Alois Wellen- zohn, 84 Jahre. — In Albeins: Anna Plattner, 51 Jahre. — In Deutchnofen: Anna Hofer Bäuerin. — In St. Jakob im Arntal: Katharina Zimmerhofer, 35 Jabre. — In Briren: Vinzenfta Mayr, 77 Jnbre Der deutsche Rundfunk in Südtirol. Krftit in Malmedy. Das „Grenz-Echo" in Malmedy bringt unter dem Titel „Eupen-Malmedy und Südtirol," eine kritische Betrachtung einer deutschen Rundfunksendung zu den auslandsdeutschen Fragen. Da sich diese Kritik

kritisiert worden ist: Mährend man hinsichtlich Eupen-Malmedy vollständig grundlos und unberechtigt bei der geringfngisten Maßnahmen der belgischen Regierung Zeter; und Mord io schreit, alle deutschen Blätter zu einer Riesen hetze veranlaßt, schweigt man alles das tot, was in dem Italien angegliederten Südtirol vorgeht, findet man sogar noch Lobesworte für Mussolini und seine Politik. Und wagt einmal eine deutsche Zeitung ein Wort der Kritik, so geschieht es meistens in einer derart sanften Weise

. Er polemisiert gegen einen Lehrer Lötscher, der in Fürstenau über das neue Italien unter Mussolini einen Bortrag hielt, sich als warmer Freund Mussolinis entpuppte, nnd der Ansicht Ausdruck verlieh, die Opfer der Deutschen in Südtirol wären durch wirtschaftliche Begünstigungen ausge glichen worden. Herr Lötscher hatte es allerdings unterlasset, diese Begünstigungen näher anzuführen, so daß ihm auch das Schweizer Blatt nur durch die Darstellung der Lage in Südtirol antworten könnte. Wir kennen den Lehrer

Löscher nicht, wissen nur, daß es sich um keinen Süd'tiroler handelt. Es wäre aber sehr ange zeigt, wenn solche Herren, welche die Lage in Südtirol nicht aus eigener Anschauung zu kennen scheinen, sich nicht vermessen möchten, in der Schweiz aufllärende Vorträge darüber zu halten. Die Schweizer sind Südtirol viel zu nahe, als daß man ihnen jeden Unsinn vorsetzen dürfte und sie sind viel zu frei heitsliebend, als daß sie für eine Art Müssolinischer Diktatur jemals zu haben wären.

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 6
Data: 01.03.1928
Descrizione fisica: 6
BemerHen$wertt ?Jlu$land$rtimtnen über Südtirol. 1. Professor Harry Elmer Barnes in „The Progressiv« Magazine' vom 1. Jänner 1823, Nr. 3, Bol. 12, Chicago. Auszug aus „The Tragedy of the South Tyrol': ... „Es wird an dieser Stelle genügen, festzustellen, daß die italienischen Bestrebungen.gegenwärtig in Südtirol eine wahrhaft terroristische Herrschaft erzielt haben, die in ihren Schändlichkeiten für moderne Zeiten an derartigen Bestrebun gen kultureller Entnationalisierung nicht ihresgleichen

durchdrinat sie; denn sie erkennen nur zu gut, daß sie ihre Kinder nicht zil erziehen vermögen, wenn sie sie nicht ernähren können. Sie müssen vor allem sür ihre Nach kommen den Unterhalt schaffen können, wenn sie Delltsche aus ihnen machen sollen.' ^ 2. Professor Herford (Manchester) über Deutsch-Südtirol. In der letzten Nunnner der Wochenschrift „The Nation and Athenaeum', einem führenden Organ der liberalen Partei Eng landslands, hält Professor Herford unter den, Titel „Die Lage in Deutfch-Südtirol

' an der Hand eines reichen Tatsachen» Materiales Gericht über die Methoden, welche bas faschistische ■ Regiment zur Unterdrückung des Deutschtums in Südtirol an wendet. Indem er zugibt, daß der moderne italienische Faschis mus zweifellos große Verdienste um die Ordnung der sozialeii Verhältnisse in Italien sich erworben hat, stellt er gleichzeitig fest, daß sein Vorgehen gegen fremdsprachige, dem italienischen Staate durch die Frieoensverträge zugefallenen Gebiete bei allen, die mit den Tatsachen vertraut

find, die schärfste Mißbilligung ge sunden hat. Morin besteht, fragt Professor Herford, die „Unordnung', die es in Deutsch-Südtirol zu beheben galt? Offenbar nur in dem hartnäckigem Gebrauch einer fremden -Sprache mit vielen Kon sonanten und. dein Vorhandensein einer Bevölkerung mit tief eingewurzelten eigenen Sitten und Gewohnheiten. Mussolini vermaß sich, diese Unordnung dadurch zu beheben, daß er diese kerndeutsche Bevölkerung zu Italienern machen wollte. Der Effekt feiner Regieningsmaßnahmen

-Südtirol stolz war, wird auf das Niveau Italiens und Spaniens, jener Län der, die in> Europa am meisten Analphabeten haben, herabgedrückt und alles dies nicht etwa in Folge anfänglicher lliigeschicklich- keiten eines neuen politischen Systems, sondern mit dem be wußten Ziele, die Deutschen aus Südtirol zu verdrängen und an ihre Stelle Italiener zu setzen. Eine hauptsächliche Handhabe ist die Lahmlegung des deutschen Wirtschaftslebens. Die engmaschige land wirtschaftliche Kreditorganisation Deutsch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 28.05.1931
Descrizione fisica: 8
— seine diesjährige Haupttagung ab. Für die bedrängten Ausländsdeutschen — Südtirol, Su deten, Eupen-Malmedy, Oberschlesien, Elsaß, Danzig usw. — schlägt das Herz aller Deutschen und die als „va terlandslos" verschrienen Sozialdemokraten taten bei dieser großen überparteilichen Volkstagung genau so herzlich und aufrichtig mit wie all die anderen Unzähligen . . . Hauptbahnhof in Aachen! Die Stadt hat genau um hunderttausend Einwohner mehr als Innsbruck. Sonderzug um Sonderzug rollt ein, eine Schalmeienkapelle

der vom Faschismus geknechteten deutschen Süd- tiroler in tiefempfundenen Worten gedacht. Wahres, im Volke wurzelndes Deutschtum denkt eben über Südtirol und Faschio ganz anders als die schwarzweißroten und Hitlerischen Mussolini-Nachäfser. Das konnte man all die Tage her in Aachen von tausenden Deutschen aller Länder immer wieder hören. Jnsbesonders die unzähligen Aus ländsdeutschen — Estland, Lettland, Tschechoslowakei, Po len, Danzig usw. — sprachen in einer Weise für das deutsche Südtirol

monatliche Vorauszahlungen werden gerne entgegengenommen. W Bemgttlmg der „VMS'Mlllig". Hat Tirol absichtlich oder unabsichtlich die Gelegen heit versäumt, vor so vielen Deutschen aus der ganzen Welt für Südtirol zu demonstrieren? Beim riesigen Festzug am Pfingstmontag, dessen Vorbeimarsch mehr als zwei Stunden währte, waren fast alle deutschen VolMtämme von weit und breit — „von der Maas bis an die Memel" — in prachtvollen Gruppen und zum Teil sehr zahlreich vertreten. „Von der Maas bis an die Memel

" — aber merkwürdigerweise nicht „von der Etsch bis an den Belt". Von Südtirol zu kom men. das ist den tyrannisch geknechteten deutschen Süd° tirolern nicht möglich — aber den Nordtirolern, die an läßlich von Heimatwehrfesten und ähnlichem stets so viele und große deutsche Heimatworte" gebrauchen, hätte es ge ziemt. vor den tausenden Ausländsdeutschen aus aller Welt für ihr deutsches Volkstum, für Südtirol irgendwie einzutreten. Steirer, Salzburger. Oberösterreicher, Mährer. Egerländler usw. marschierten, stürmisch

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 01.03.1933
Descrizione fisica: 8
, einen überzeugenden Beweis für die tiefsten Gefühle dieses Italien zu erbringen. In unserem Blatte wurde oft genug darüber Klage geführt, daß Italien trotz seiner feierlichen Versprechungen, die sogar vom Könige bekräftigt wurden, die Tradition der Deutschen in Südtirol in keiner Weise geachtet hat. Wie hat man nach der Machtergreifung durch den Faschismus doch sofort Sorge getragen, daß die Bilder der Tiroler Nationalhelden aus den Schulen entfernt und durch Bilder des italienischen Königspaares und Mussolinis

ersetzt wur den! Ja selbst die vielen äußeren Merkmale, tirolischer Ge,- schichte hat man entweder zerstört oder entfernt, und dem Lande nicht einmal seinen alten ererbten Namen gelassen» In unserer letzten Folge konnten wir berichten, daß in Südtirol selbst der Taufname Wolsgang — Mozarts und Goethes Vornamen — verboten wurde, trotzdem gerade das Goethejahr den Italienern Gelegenheit gab, in bei nahe geschmackloser Weise Deutschsreundlichkeit zu beteuern. Alle diese mitunter recht kleinlichen

und eines groß' n Volkes unwürdigen Verfügungen entspringen dem Partei programme der faschistischen Revolution, das die Ausrot tung des Deutschtums in Südtirol aus feine Fahne ge schrieben hat. In diesem Satze liegt zwar keine Rechtfertigung für diese Kulturlofigkeiten, aber wenigstens eine Erklärung dafür. Aber es gibt Dinge im heutigen. Italien, wo auch diese Erklärung n,icht mehr ausreichen wird. Wir haben in den letzten Jahren oft genug geklagt, daß die Südtiroler Jugend von den italienischen Lehrern

" etwas anhaben könnten, da er einen Trudenfuß von seiner Großmutter besitze, den er ständig auf der Brust trage. Jetzt war die Neugierde der andern geweckt. Jedes wollte den Trudenfuß sehen. Aber und diesem Grundsätze huldigen auch die meisten der ita lienischen Lehrkräfte. Dies mag für Italiener verständlich erscheinen, daß man aber nach' diesem Grundsätze auch im deutschen Südtirol vorgeht, ist zum mindesten eine Takt- und Geschmacklosigkeit, die wir allerdings nicht hindern können. Was wir aber geradezu

empörend finden, das ist die Tatsache, daß heute, im 15. Jahre nach Abschluß des Welt krieges, in den öffentlichen Schulen Italiens und sogar Südtirols Lehrbücher verwendet werden', die nicht nur der vorerwähnten Auffassung Rechnung ttagen, sondern auch alles, was deutsch ist und mit deutschem Volkstum zusam menhängt, mit Haß und Verachtung behandeln wollen. Oft genug wurde in Südtirol darüber Klage geführt, daß die italienischen Lehrkräfte den Unterricht in solchem Geiste et,= teilen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 03.01.1923
Descrizione fisica: 8
Hervorrufen, weil die Mutter gottes von anderer, nicht weniger katholischer Seite angerufen wurde, gerade das Gegenteil zu tun: die Wiederherstellung der Landeseinheit, d. h. die Ver einigung von Nord- und Südtirol zu verhindern. Wie noch erinnerlich, wurde im Sommer am Monte Grappa (Denetien) vom Trienter Fürstbischof En- drizzi eine Marienstatue emgeweiht, zum Dank da für, daß Südtirol vom übrigen Tirol getrennt sei. Der geistliche Würdenträger kündigte an. daß auch am Vetta d'Jtalia an der tirolisch

, hat kürzlich in München eine Rede gehalten, wobei er u. a. sagte: „Mit Italien, das seine nationale Wiedergeburt erlebt und eine -große, Zukunft hat, muß Deutschland Zusammen gehen. Dazu ist nötig ein klarer und bündiger Ver zicht Deutschlands auf die Deutschen in Südtirol. Das Geschwätz über Südtirol, die leeren Proteste gegen die Faszisten schaden uns nur, da sie uns Ita lien entfremden. In der Politik gibt es keine Senti- ments, sondern nur Kaltschnäuzigkeit. Waruin sol len wir uns plötzlich

über die Schließung von einem Dutzend deutscher Schulen in Südtirol erregen?" Was sagen unsere Nationalsozialisten zu dieser, in den Augen jedes „Völkischen" geradezu gottes- lästerlichen Meinung ihres Abgottes? Oder ist die Liebe zu den Lirescheinen des Herrn Mussolini und seinen fasziftischen Horden bereits so tiefgewurzelt. daß die nationalsozialistischen Bierkehlen bereits den Raub Südtirols gut zu heißen beginnen? Diebstähle und Einbrüche. In W a t t e n s wurde bei Johann Niederlechner eingebrochen

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 18.11.1926
Descrizione fisica: 4
Sozialisierungswirtschaft gewesen sind. Nationalrat. In der Sitzung vom 16. ds. wurde mit der Bundes- haushalts-Wechselrede begonnen und die erste Lesung beendet. Eine besonders breite Erörterung fand die Po st s pa rka ss e n s r a g e, wobei erhebliche Meinungsverschiedenheiten zwischen den Mehr heitsparteien über die Umgestaltung der Postsparkasse zu Tage traten. Deutschsüdtirol. Faschistischer Verfolgungswahn. Die faschistischen Ausnahms gesetze, welche die römische Kammer in Hundedemut dem Duoe ap portiert hat, haben sofort in Südtirol

man unwillkürlich zu der Ueberzeugung kommen, daß die Macher des Faschismus von Verfolgungswahn ergriffen sein müssen. Die Angst vor einem späteren Verlust des Raubes mag die Ursache dieser pathologischen Erscheinung sein. Ein geknechtetes Volk. Die faschistischen Ausnahmegesetze finden sich in Südtirol nunmehr endgültig durchgeführt. Alle politischen Vereinigungen, aber auch solche Vereine, die gewissermaßen natio nalen Charakter trugen, wie Gesangsvereine und Turnvereine sind aufgelöst worden und ihre Archive

des Atmens. Das deutsche Eigentum in Südtirol. Vor einigen Tagen ist nach langwierigen Verhandlungen eine deutsch-italienische Vereinbarung über die Ablösung des deutschen Eigentums in Südtirol zustande gekommen. Das deutsche Eigentum, das schon in dritte Hand über gegangen ist, wird von Italien mit einer Pauschalsumme von 50 Millionen Lire abgelöst. Ferner wird eine größere Anzahl von deut schen Besitzungen zurückgegeben werden, bei denen die Bedürftigkeit des früheren Eigentümers unfr seine Unfähigkeit

. Ein Notrus für Südtirol. In der Sitzung vom 10. ds. wurde von den Abgeordneten Dok- tor Straffner, Hoffingcr, Dr. Huber, Hüttenberger und Dr. Gamprr ein Dringlichkeitsantrag betreffend die Behandlung der Deutschen Südtirols durch das faschistische Regime eingebracht. Unter Hinweis auf den Artikel 11 der Völkerbundsatzung schil dert der Antrag die ganze Reihe der Drangsalierungen, welche die Deu-tschen Südtirols in barbarischer Weise in letzter Zeit über sich ergehen lassen mußten. In Erfüllung

einer internationalen Pflicht, heißt es zum Schlüsse, stellen die Gefertigten den Antrag: „Der hohe Landtag wolle beschließen: Die Landesregierung wird aufgefordert, sofort bei der Bundesregierung vorstellig zu werden, damit sie bei der königlich italienischen Regierung Schritte unternehme, um das schwere Los der Deutschsüdtiroler zu erleich tern, und daß sie nichts unversucht lasse, die Mitglieder des Völ kerbundes auf die in Südtirol herrschenden Zustände aufmerksam zu machen, die geeignet sind, das gute

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.06.1946
Descrizione fisica: 8
wieder glücklich werde. Ser öruß Tirols Aber auch unser Tiroler Land wurde bei der Tagung des Niederösterreichischen Bauernbundes gebührend hervorgehoben. Wir rechnen es unseren niederösterreichischen Landsleuten hoch an, daß sie fast in den Mittelpunkt der Feier zum Ge- denken an Südtirol das schöne Lied „Andreas Hofers Abschied vom Leben" gesungen haben. An schließend hat unser Obmann Josef Muigg das Wort ergriffen und im Namen , des Tiroler Bau ernbundes und der Tiroler die herzlichsten Glück wünsche

Tagung des niederösterreichischen Bauernbundes, wie es heißt: „Ich halte an meinen Glauben und meinen Herrgott fest!" Ans jetzt halten wir Wort Die Zeitung ..Volksrecht". Südtiroler Wo chenblatt des Bozner Verbandes der italie nischen Sozialistenpartei, schreibt über die Lage in Südtirol. Eine Stellungnahme er übrigt sich. Jetzt ist die Beschießung — wenigstens in großen Linien — gekommen und wie es zu er warten war, mit Verwerfung der österreichischen Forderungen auf das Südtiroler Gebiet

der Gegend in ihrer geo graphischen Fortsetzung von Ala bis zum Bren ner müssen die Verordnungen auch den verschiede nen Zuständen im Trentino und in Südtirol Rechnung tragen. Keineswegs dürfen die Verordnungen regiona ler Autonomie sich dazu hergeben, die kapitali stischen Interessen gegen die der Arbeiterklasse zu begünstigen; sie müssen im Gegenteil den freien Wettkampf zwischen den Trentiner und Südtiroler Arbeitern begünstigen, in voller Ge meinschaft mit der italienischen Arbeiterklasse

und mit denen anderer Länder, um die Eroberun gen der Arbeit zu erreichen und zu schützen. Aber der internationale Beschluß über di« Brennergrenze dient dazu, das Problem des Zu sammenlebens in Südtirol zwischen der italieni schen und deutschen Bevölkerung zu lösen, be vor noch im allgemeinen von Selbstbestimmung die Rede ist. Bisher wurden die ehrlichen Vorsätze der Italiener den Deutschen gegenüber, ja sogar die schon veröffentlichten und verwirklich ten Konzessionen zur Achtung der Sprache

torate und Diplome, die in deutschen Schulen er worben wurden, zur Ausübung der betreffenden Berufe, mit allfälligen Ergänzungsprüfungen, in Südtirol und anderen Gegenden Italiens. Die Zweisprachigkeit in allen Ämtern. b) Achtung vor den Gewohnheiten, Sitten und Brauchtümorn Südtirols. e) Das Recht, nicht bei der bewehrten italieni schen Macht Militärdienst zu leisten. d) Aufnahme all der Formen selbständigen Le bens, die nicht zu den grundlegenden Gesetzen, die von den Verfassunggebenden ausgedrückt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 10
Data: 01.06.1928
Descrizione fisica: 10
mir, daß dies die Südtiroler sehr verbittere. Auch das Singen hat man ihnen verboten. Den weltberühm ten Tiroler Jodler hört man nicht mehr im Lande Südtirol. Der Wirt, der den Bauern erlaubt, in seinem Gasthaus zu singen, wird seine Tür bald verschlossen und verriegelt und sich selber auf der Straße finden. Nun versuchen die Faschisten vom Vatikan auch den italie- nischen Gottesdienst für Südtirol zu erzwingen. Das wäre für die Südtiroler gleichbedeutend mit Abschaffung ihres Gottes dienstes überhaupt, denn sie verstehen

ist. — Ich verweile so lange bei all diesen Dingen, weil sie die Größe des Problems veranschaulichen, das die Italiener bei einer Jtalianisierung Südtirols zu meistern haben. Die Faschisten be streiten — und das nicht ohne einen Schein von Recht — baß Südtirol auf eine besondere Art regiert werde. Sie behaupten, daß jede andere Provinz in Italien den gleichen Gesetzen unb Verordnungen unterworfen sei, wie das „Alto Adige'. Es ist R richtig, daß die Presse in Rom und Mailand ebenso, ge lt ist wie in Bozen

der Südtiroler und der amerikanischen Gemeindeverwaltungen. Die aus Mittel- und Süditalien heraufgekommenen Podestas, ferner Dr. Makart, Ricci, Giarratana, das faschistische Hauptquartier in Bozen u. a. werden einer strengen Kritik unterzogen. Dann kommt der Verfasser in Bezug auf die in Südtirol erscheinenden deutschsprachigen Zeitungen auf einen Teil der Antwortrede Mussolinis auf die kürzlichen Vorgänge im öster reichischen Parlament zu sprechen. Abissolini, so schreibt er, betonte die Tatsache

, daß er immer noch „besonders entgegenkommender Weise' das Erscheinen von 16 deutschsprachigen Zeitungen in Südtirol gestatte. Er droht, wenn die Oesterreicher noch einmal die Klugheit seiner Regierungsart in Frage stellen sollten, mit einem völligen Verbot aller deutschen Zeitungen in Südtirol. . Sechzehn, sagt Elliot, klingt wie eine erkleckliche Zahl für eme Bevölkerung von nur einer Viertel Million Bewohner. Wenn man sich diese sechzehn jedoch einmal näher ansieyt, so stellt man unter Abzug

der faschistischen „Alpenzeitung' und der „Dolomiten' fest, daß sich diese Zahl aus drei Kirchenzeltungen, Zwei Jugend-, einer Mode-, zwei Landwirtschafts-, zwei Handels- medizinischen und drei Familienzeitschriften zusammensetzt, «mige von diesen Zeitschriften erscheinen wöchentlich, andere mo- harm?' °k Ct Politik anbelangt, so sind sie alle gleich Wenn jemand sich über die Verhältnisse in Südtirol unter- echten will, so wird es ihm nichts nützen, die Lokalzeitungen zu Uen. Er muß dazu schon die Innsbrucker

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 25.04.1946
Descrizione fisica: 8
und diesmal nach, Innsbruck, gebracht. — Frau Rosa Savoy, geboren in Ältrej bei Bozen, feierte am 10, April in voller geistiger und körperlicher Frische ihren 90. Geburtstag. Ein Sohn amtiert als Vertrauensmann für Südtiröl im Unterinntal und'ein anderer'Sohn führt ein sehr geachtetes 1 Geschäft in Kitzbllhel. Einmütiges Bekenntnis des Gemeindetages Telfs zu Südtirol In' der' außerordentlichen Sitzung des Ge meindetages am 17. April wurde nachstehende Resolution in feierlicher ' Form, bekräftigt

' und beurkundet durch die'Unterschriften der Mitglie- der' des- Gemöinöetages als Vertreter der Bevöl kerung von Telfs gefaßt: „Der Gemeinderat be kundet am heutigen Tage anläßlich der am 25. April 1946 bevorstehenden für Südtirol entschei denden Konferenz der Außenminister der vier Großmächte einmütig den Willen zur Wieder vereinigung unseres geliebten Stammlandes im Süden, , „Südtirol", mit unserem . Vaterlande Österreich. Tirol ist Süd-,.und Nardtirol." Beins feierlichen Hochamt am Ostersonntag, zelebriert

vom hochw. Dekan Andreas Raggl, haben wir das Schicksal des Herzstückes von Tirol in die Hände unseres Bundesherrn gelegt. Noch einmal haben wir Telfser am 21. April, 20 Uhr, bei einer Kundgebung vor dem Rathaus in Telfs unseren.einmütigen Willen hinausgerufen in die Welt „Gerechtigkeit für Südtirol". Nach der An sprache des Bürgermeisters Alois Lindacher ha ben die Glocken ihren ehernen Klang weit über die Berge in das Land getragen und' unseren be drängten'Brüdern unsere Verbundenheit mit ih nen

gegründete Nadfahrerver- ein und der 1875 gegründete (Gesangverein seine Satzungen der französischen Militärregierung zur Genehmigung vorgelegt. Bor dem. Jahr 1938 hat ten wir. allerdings 32 Vereine, was ein bißchen viel' war. ' - ' . Pettnaü. (E i n B a u e r n b r i e f.) Auch - die Bä'uer'nbünöler der hiesigen Gemeinde beteiligten sich mit ' einer sehr starken Abordnung an der Großkundgebung für Südtirol La Innsbruck. Das ergreifende Volk'sstück ,,'O Land Tirol", das un sere Laienspielbühne abends

zur Aufführung brachte, führte uns die Tragik unserer Brüder in Südtirol klar vor Augen und die hervorragen den Leistungen unserer Darsteller erreichten es, daß wohl kein Auge im überfüllten Saale trocken blieb. Starker Beifall belohnte die sehr gute Aus führung. Auf allgemeinen Wunsch, insbesondere der Nachbargemeinden, wird die Aufführung am Sonntag, den 28. April, wiederholt. Hinterhvrnbach. (K a p e l l e n b a u.) Den alten Dorfbewohnern und Talbefuchern ist noch die so genannte Sackkapelle

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 19.11.1945
Descrizione fisica: 4
nach Innsbruck. Gewiß wer den sich darunter viele Tiroler befinden. 5000 Österreicher aus Stallngrad zurück Staatssekretär Ing. Figl teilte in einer Ver sammlung in Wien mit. daß sich in Schleswig- Holstein noch etwa 25.000 österreichische Kriegs gefangene befinden. Aus Amerika seien zwei Transporte mit Kriegsgefangenen eingetroffen und die ersten 5000 Stalingrader aus Rußland seien heimgekehrt. Volksabstimmung für Südtirol gefordert Die provisorische österreichische Staatsregierung hat an den Alliierten Rat

eine Rote zur Weiter leitung an die Regierungen der Besatzungsmächte gerichtet, in der sie um die Rückgliederung Süd- rirols in den österreichischen Staatsverband und um die Abhaltung einer Volksabstimmung der Bevölkerung in Südtirol vorstellig wird. In die ser Note weist die Staatsregierung darauf hin, daß die Rückgliederung Südtirols. nicht nur ein durch ethnographische und historische Gründe be dingter Wunsch des gesamten österreichischen Vol kes ohne Rücksicht auf Parteizugehörigkeit

ist, sondern daß dle Frage Südtirol auch die Le bensinteressen des österreichischen Staates be rührt. weil die durch die Abtrennung Südtirols verursachte Schwächung der westösterreichischen Gebiete ein wesentlicher Grund für den schwe ren Existenzkampf und die Unstabilität des österreichischen Staates zwischen den beiden Kriegen gewesen ist. Die Zerreißung der Verkehrsbedingungen zwi schen West- und Südösterreich, die Aufspaltung einess durch tausend Jahre eng verbundenen Wirt schaftskörpers hat die Lage

allerersten Ranges für die Stabili tät in Mitteleuropa. Die strategischen Momente, die allein für die Abtrennung Südtirols maß gebend gewesen sind, wären grundlos oder sind heute hinfällig. Für Italien selbst wird die Rückgliederung Südtirols zu Österreich die Schaffung eines dau ernden Freundschaftsverhältnisses mit Österreich bedeuten, das darüber hinaus bereit ist, nicht nur die Früchte der wirtschaftlichen Investitionen in Südtirol Italien durch langfristige Verträge zu sichern, sondern auch darüber

, sondern auch die unabhängige Existenz Öster reichs gefährden. Dr. Renner über Südtirol Staatskanzler Dr. Renner sprach letzten Montag in einer Versammlung der Sozialisten im Innsbrucker Stadttheater. Wichtig waren seine Erklärungen über Südtirol. „Wozu man einen Staat braucht und warum ein Staat nach außen hin im Verhältnis zu den anderen Staaten volles Vertretungsrecht haben muh, zeigt uns die Südtiroler Frage. Sie wissen, vor einiger Zeit wurden die Grenzen Italiens von den großen Mächten behandelt. Damit kam natürlich

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 15.01.1931
Descrizione fisica: 8
ein derartiges Verbot in letzter Stunde bei Direktor Exl, der sein ganzes Programm aus das Meraner Gast spiel eingestellt hatte, machen mußte. Dies Verbot ist umso unbegreiflicher, als die Schlierseer erst kürzlich in Südtirol gastieren durften. Wie wir erfahren, richtet sich das Verbot aber keineswegs gegen die Truppe Exl, sondern der Prä fekt Haft offenbar dem radikalen faschistischen Einflüsse nach gebend, alle deutschen Prosastücke untersagt. Von diesem Verbot wurden außer der Exlbühne derzeit

auch das Ensemble Dreher und die Tegernseer betroffen- Direktor Exl, der einige Tage in Südtirol weilte, um wegen des Verbotes zu intervenieren, ist unverrichteter Tinge nach Innsbruck zurückgekehrt. Es sind zwar auch von anderer Seite Bemühungen im Gange, das Exlgastspiel vielleicht doch noch zu ermöglichen, aber mit Rücksicht auf die schon zur Hälfte abgelaufenen Zeit würde selbst eine nunmehr gegebene Erlaubnis kaum viel Erfolg haben, da Exl am 23. bereits anderweitig vergeben ist. Eine Berufung darauf

, daß Exl möglicherweise Stücke, deren Tendenz antiitalienisch ist, aufgeführt haben würde, ist unhaltbar, denn Exl hat in seinem der Behörde vor gelegten Programm lediglich bekannte Stücke von Auzengruber, Brix, Schönherr, Pohl und anderen ausgenommen. Das Schön herrsiche Stück „Ter Judas von Tirol", das allenfalls hätte Anstoß erregen können, war nicht auf dem Spielplan des des Gastspieles vorgesehen. Tie Erfahrungen, welche die Italiener mit den italienischen Theatervorstellungen in Südtirol

nicht sehr ge- ! jährlich werden wird." Wenn von diesen mannigfachen Voraussagen nur die | eine über Südtirol in Erfüllung geht, so wollen wir M. ^ dame Terfren Laila gerne als die größte lebende Fror ! bezeichnen. wenn sie noch so minderwertig waren, wie die Henrigen Passion»- spiele, stets ausverkauft waren. Diese Tatsachen versetze» btt Italiener in keine rosige Stimmung, aber die Maßnahme, die st trafen, ist eines Kulturvolkes unwürdig zu bezeichnen. Gay abgesehen davon, daß das Verbot deutscher Theateraufführunge

sein. Wenn wir heute sehen, wie in deutschen Theatern und i» deutschen Rundfunk fast geflissentlich welsche Kultur verzapft wird, so mögen sich nun alle jene Kreise, die für solche Ding» verantwortlich sind, an die kulturfeindlichen Erlässe Südtirolt erinnern und dem deutschen Publckum nicht eine Kultur r> vermitteln trachten, die es nicht verlangt und die nach dem bild in Südtirol auch keinerlei Anrecht besitzt, in deutsche» Gegenden gewürdigt zu werden. Kennst du das Sand..»? Siegfrieds Mutter hatte den Tag

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 15.04.1924
Descrizione fisica: 4
Südtirol beite 8, Rr.8 —-- geboren waren. Italiener werden mußten und gegenwärtig ihrer Militärpflicht im italienischen Heere genügen, man cher Hinsicht wäre es besser gewesen und auch nicht ungerech ter. wenn ganz Tirol von Italien annektiert worden wäre, denn es ist keine sinnigere nationale Einheit denkbar, als i zwischen den beiden Seiten des Brenner bestand und die Be ziehungen zwischen der Bevölkerung sind ebenso mg« zwischen den verschiedenen Teilen einer englischen Grasscyasr

, von da südlich bis Salurn. dann wieder nördlich zur Reiterjochspitze und von da östlich zum Monte Palu. Nördlich dieser Linie und südlich des Brenner liegt Deutsch-Südtirol, das nach der österreichischen Volkszählung von 1910 215.933 deutsche Bewohner. 6704 Italiener und 19.605 „Ladiner' hatte, die einen italienischen Dialekt spre chen. Die letzteren leben alle in den Dolomitentälern. Die neue italienische Grenze würde dieser Linie gefolgt sein, wenn der Grundsatz der „Selbstbestimmung' auf Südtirol ange

wendet worden wäre. Italien würde dann das Trentino ge wonnen haben, das im Jahre 1910 356.709 italienische und 13.550 deutsche Einwohner hatte. Es gibt in Europa Ge biete. wo die Bevölkerung so gemischt ist, daß „Selbstbestim mung' beinahe unmöglich ist. In Südtirol war das nicht der Fall. Die faschistische Kchal- «ad Sprachen-KoMiK. Bis vor ungefähr sechs Monaten wurde der Unterricht in den Südtiroler Schulen noch in deutscher Sprache erteilt aber am 1. Oktober erschien ein königliches Dekret

, bis der ganze Unterricht in der Schule italienisch ist. Es ist klar, daß dieser Wechsel die Jmportation von Lehrern aus anderen Teilen Italiens mit sich bringen wird, denn die große Mehr heit der Volksschullehrer in Südtirol spricht nur Deutsch. Wie Priester gefunden werden sollen, die den Religionsunter richt italienisch erteilen, weiß niemand. In Orten wie Bozen und Meran sprechen manche Leute jetzt etwas Italienisch — vielleicht 25 bis 30% der ursprünglichen Bevölkerung — aber in den Dörfern spricht

niemand etwas anderes als deutsch. Auch die deutschen Mittelschulen in Südtirol sind bedroht, bereits zwei sind in Bozen unterdrückt worden. Alle Schilder und Kundmachungen jeder Art müssen italienisch sein, eine deutsche Uebersetzung kann beigefügt wer den. Gesetze und Dekrete werden nur in italienischer Sprache kundgemacht, sodaß die große Mehrheit der Einwohner sie nicht verstehen kann, und niemand weiß genau, welche öster reichischen Gesetze aufgehoben sind oder welche italienischen Gesetze

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1986
Südtirol-Handbuch.- Stand: April 1986.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 189 di 196
Autore: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: 214 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 5., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1986
ID interno: 192456
Gubert, Renzo: L'identificazione etnica, indagine sociologica in un’area pluri lingue del Trentino-Alto Adige, Udine 1976 Kassner, Klaus: Die Gewerkschaften in Südtirol {Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Bd. 34), Bozen 1969 Ladurner, Anton ; Die Gewerkschaftsbewegung in Südtirol 1945 bis 1978, Diss. Universität Salzburg 1979 Lanz J., Girardi, C. und Bertignolt, H.: Die Jugendkriminalität in Südtirols, (Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts

, Bd. 59), Bozen 1972 Pan, Ghristoph: Arbeitsmarkt in Südtirol (Studie Nr. 26 des Südtiroler Wirt schafts- und Sozialinstituts), Bozen 1980 Pan, Christoph: Sozialer Wandel in Südtirol 1960 bis 19B5 (Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Bd. 74), Bozen 1985 Pan, Christoph: Sozialpartnerschaft in Südtirol/Parti Sociali in Alto Adige (Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Bd. 72), Bozen 1979 Stammler, Pest: Der Soziale Wohnbau in Südtirol (Schriftenreihe

des Südtiro ler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Bd. 58), Bozen 1972 Tiemann, Jens: Soziale Sicherung in Südtirol (Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Nr. 39), Bozen 1970 Toepfer, Lore: Die Abwanderung deutschsprachiger Bevölkerung aus Südtirol nach 1955 (Bd. 62 der Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialin stituts), Bozen 1973 Trojer, Herbert: Das Bild des Italieners bei deutschsprachigen Jugendlichen in Südtirol (naturwissenschaftliche Diss. an der Universität

Salzburg), Salzburg 1981 Unterthurner-Gasser, Helga: Die Veränderungen in der Agrarlandschaft in Südtirol unter besonderer Berücksichtigung der Flurbereinigung (Diss. Inns bruck), Innsbruck 1979 Weingart, Olaf: Die Besetzung öffentlieherÄmter in Südtirol. Auslegung des Art. 1 (staatswissenschaftliche Diss. Universität Innsbruck), Innsbruck 1972 Südtirol — Schule, Kultur u. ä, Außersdorfer, Josef: Südtiroler Spitzensport, Bozen 1978* Egger, Kurt (Hrsg.): Dialekt und Hochsprache in der Schule. Beiträge

zum Deutschunterricht in Südtirol (Südtiroler Kulturinstitut. Arbeitskreis Südtiroler Mittelschullehrer), Bozen 1982 Egger, Kurt: Zweisprachige Familien in Südtirol. Sprachgebrauch und Spracherziehung, Innsbruck 1985* Egger, Kurf; Zweisprachigkeit in Südtirol, Bozen 1977 Exei, Reinhard: Die Mineralien Tirols, Band 1: Südtirol und Trentino, Bozen 1980* Gruber, Karl: Kunstlandschaft Südtirol, Bozen 1984* Hiescu, Maria und Siller-Runggaldier, Heidi: Rätoromanische Bibliographie, Romanica Oenipontana XIII, Innsbruck

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 23.08.1921
Descrizione fisica: 8
bei den Südtirolern gern gesehene Gäste, so öffnen sich ihnen jetzt zum Willkommen die Arme und die Herzen. Wem es vergönnt war, nach der Beendigung des Krieges wieder die altgewohnten Stätten von Südtirol auszusuchen, der weiß davon zu erzählen, mit welcher innigen Freude die alten Freunde bei ihrer Wiederkehr begrüßt wurden. Nicht mit vielen Worten: aber ein stummer Händedruck, ein Blick, der die Bewegung des Gemüts er kennen ließ, besagt, daß hier Gefühlswerte mitsprechen, die weit über alles wirtschaftliche

-Interesse an der Einkehr des Besuchers hinaus- gehen. Und es Ist auch eine Pflicht der Deutschen gegen ihre Stammes genossen südlich des Brenners, sie nicht zu vernachlässigen. Die Tatsache, daß politisch Südtirol dem Königreich Italien unter gänzlicher Mißachtung des vielgerühmten Selbstbestlmmungsrechtes der Nationen einoerleibt ist, besteht: mit ihr Ist zu rechnen. Aber unbe- schadet ihrer neuen staatlichen Pflichten will sich die Bevölkerung Ihre auf der uralten Zugehörigkeit zum deutschen

, den Fremdenverkehr ln Südtirol nach Möglichkeit zu heben. Denn der Fremdenverkehr ist neben dem Obst» und Weinbau die einzige nennenswerte wirtschaftliche Quelle, aus der dies Land schöpfen kann. Der Fremdenverkehr aber hat ln Südtirol von jeher seine Hauptzufuhr, ja seine einzige Zufuhr von Be deutung aus dem Deutschen Reiche und den deutschen Tellen Oester- relchs erhalten. Die Engländer bevorzugten immer die Schweiz und die Franzosen, die ohnehin weniger gern die Grenzen ihres Landes ver- lassen

, haben Im Dauphine, in Savoyen und an der französischen Mittelmeerküste genügend von dem. was andere in den Alpen uno im Süden suchen. Sie werden auch jetzt nicht nach Südtirol kommen. Und die Italiener können schon der Zahl nach den Ausfall nicht ausgleichen, welcher den Südtirolern durch den Berlust des deutschen Reiseverkehrs droht: das hat bereits die Erfahrung des Sommers 1920 ergeben und wird sich voraussichtlich noch mehr zeigen, wenn Südtirol für sie den Reiz der Neuheit verliert. Freilich

, wenn sie von einem ähnlichen Geiste getragen sind. Auch die Angehörigen des italienischen Militärs treten in Südtirol als Träger dieser Gesinnung auf. — Das Streben der Bevölkerung nach einer da» deutschsprachige Südtirol und seine ladinifchen Bezirke umfassenden kulturellen und administrativen Autonomie hat ln der Zeit seit Beendigung des Krieges noch keinen erkennbaren Erfolg davongetragen. Ein Zeichen dafür, welchen Weg die Regierung einschlagen will, und zugleich von hoher Bedeutung für den Südtiroler Fremdenverkehr

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.08.1931
Descrizione fisica: 8
'. Sussex Daily News, 11. August 1930. Der Autor entwirft ein großzügiges Bild vom Fa- schisinus, der die angestammte Tradition und Kultur in Sud tirol vernichten und sie durch italienische Gewaltmethoden im italienischen Sinn ersehen soll. Telegraph. 17. Okt. 1930. (Spricht von Selbstbestimmluiniz und Nationalitätenschicksalen im allgemeinen, dann fährt er fort): Der schlimmste Fall von all dem ist das Schicksal der Deut schen in Südtirol unter der Geißel des faschistischen Diktators. Dr. Reut

-Nkcolussis Buch ist die erste zusammenfassende Erzählung der Tragödie in Südtirol, die im Englischen erschienen. Paul Herre's erschöpfendes deutsches Buch ist niemals 'übersetzt 'worden Natürlich schreibt er (Dr. R.-N.) das Buch mit einem Eifer und Feuer eines Patrioten und Flüchtlings. Aber er ist auch ein nam hafter Gelehrter und seine Tatsachen sind tief empfunden. Sein Schwung macht das Werk nur noch lebendiger und überzeugender. Truth, 6. August 1930. „Selbstbestimmung

scheint dies Wort geeignet, dm Fall Südtirol anszu- rollen. TheWesternMail. 11. Sept. 1930. Ein Aufschrei aus Tirol. ... Die Ausdrucksweise ist retorisch und zwar wohl deshalb, weil sie auf echte Erregungen aufbaut. Obgleich seine Darlegung voll freimütiger Parteinahme ist, bleibt jenem, ber die Beweise sichtet, ein schmerzlicher Rest von Wahrheit. (Porkshire Post. 25. Junr 1930.) Porkshire Ob server. 1. Juli 1930. Dieses Werk verschafft einen lebendigm EiWlick in den Faschismus an feinem Werk

mit der Absicht, die angestammt« Kultur in Südtirol zu vernichten. Der Autor nennt Südtirol von heute „die finsterste Zelle im italienischen Kerker'. Hear and Jndia. 21. August'1930. , ... Wir nehmen an, daß, wenn Südtirol sich dauernd in einem Zustand verbissener Wut befindet, dies nicht zur Gesun-. düng Europas beitragen kann. The Bockfinder Jllustrated. Juli 1930. . . . wenn Dr. Reut-Nicolussi seine Leser auffordert, für eine Besserung zu kämpfen) so folgt er dabei billigerweise dem Diktat fernes Blutes

. : . - -' G. K.'s Weekly. 16. August 1930. „ ^ Der Verfasser hat lebhaft Anteil genommen an der Ver fechtung der Sache für Deutsch-Südtirol, welches durch de» Friedensvertrag, der die Karte von Europa nach den Gmnd- sähen der „unparteiischen Gerechtigkeit und der Selbstbestim mung der kleinen Nationen' nm ordnen sollte, unter die Herr schaft Italiens kam. Der Faschismus hat „sein bestes getan, indem er ein System einführte, oW mit gewöhnlichen Kindereien begann. So zum Beispiel die Forderung, daß nun Brixen Bressa

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